Personalmanagement: HR Basics - 1V.com · internationale Strategie mit begrenzten...

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orga.uni-sb.de rigor.relevance @ Internationales Personalmanagement ([email protected]) SoSe 2018 Christian Scholz Internationales Personalmanagement Sommersemester 2018

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    Christian Scholz

    Internationales

    Personalmanagement

    Sommersemester 2018

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    Vorläufiger Semesterplan

    DatumThema Dozent

    11.04. Intro Scholz / Grotefend

    18.04. Internationales Personalmanagement I Massing

    25.04. Internationales Personalmanagement II Massing

    02.05.entfällt -

    09.05. Interkulturelle Wettbewerbsstrategien I Scholz

    16.05. Interkulturelle Wettbewerbsstrategien II Scholz

    23.05. Interkulturelle Wettbewerbsstrategien III Scholz

    30.05.Konvergenz & Divergenz Scholz

    06.06. Internationale Generation Z Scholz

    13.06. IPMG-Fokus I Grotefend/Massing

    20.06.Klausurübungswoche Grotefend/Massing

    27.06.Zwischenstand Eichhörnchen Grotefend/Massing

    04.07. IPMG-Fokus II Scholz

    11.07.Eichhörnchen-Präsentationen Scholz

    18.07.Klausurvorbereitung Team

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    Landeskontext

    (Schwerpunkt Europa)

    Was passt in ausgewählten Ländern am besten?

    Gibt es Besonderheiten in Europa?

    Konvergieren oder divergieren personalwirtschaftliche

    Aktivitäten in Europa?

    Vorlesung: Logik

    Interkulturelle

    Wettbewerbsstrategien

    Grundlagen

    Typen

    Strategien

    Internationales

    Personalmanagement

    Bedarfsplanung

    Beschaffung

    Entwicklung

    Einsatz

    Kostenmanagement

    Führung

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    Internationalisierungsstrategie der Muttergesellschaft

    Im Mittelpunkt stehen dabei im Regelfall zwei zentrale

    Aspekte:

    • Zeitliche Perspektive: Hier wird von einem Entwicklungspfad (beginnend bei reinem Export über Auslandsniederlassung bis zu

    einem das Ausland voll integrierenden Modell) ausgegangen

    • Aktivitätsbezogene Grundstrategie: Hier lassen sich drei Formen unterscheiden

    internationale Strategie mit begrenzten Auslandsaktivitäten und

    dominanter Geschäftsabwicklung im Mutterunternehmen

    die multinationale Strategie mit starker Auslandsorientierung und

    vollständigem Aktivitätsspektrum auch im Ausland und

    die globale Strategie mit einer faktischen Aufhebung von Ausland und

    Inland in Verbindung mit einer weltweiten Verteilung von

    Verantwortung

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    Internationalisierungsstrategie zeitlich / Globalisierungsstufen

    1.Stage

    2.Stage

    3.Stage

    4.Stage

    5.Stage

    1960 1975 1985 1995 2005

    co

    mp

    lexit

    y

    Euro-ManagementAND

    Globalisation

    New-positioningof Europe

    Internationali-sation as com-

    petitive strategy

    Export ofgoods andservices

    Battlealong the

    Triade

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    Internationalisierungsstrategie aktivitätsbezogen / Perlmutter

    • Ethnozentrische Strategien:

    • Polyzentrische Strategien:

    • Geozentrische Strategien:

    • „think global, act global“

    Legen ihre Aktivitäten primär in den heimischen Markt.

    Gehen davon aus, dass die ausländischen Töchter zunehmend an

    Bedeutung und gleichzeitig auch an Autonomie gewinnen.

    Abstrahieren von nationalen Besonderheiten und streben eine weltweite

    Integration aller Unternehmensaktivitäten an.

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    Internationalisierungsstrategie aktivitätsbezogen / Perlmutter

    ethnozentrisch polyzentrisch geozentrisch

    Komplexität in der

    Muttergesellschaft

    hoch, sonst niedrig

    unterschiedlich überall hoch, auch

    wegen

    Interdependenzen

    Entscheidungsfindung nur in der

    Muttergesellschaft

    weniger in der

    Muttergesellschaft

    gemeinschaftliche

    Entscheidungsfindung

    Kontrolle Standards von der

    Muttergesellschaft

    werden exportiert

    dezentral bestimmte

    Mechanismen

    universelle Standards

    Kommunikation top down, also

    Anweisungen von

    Mutter zu Tochter

    wenig zwischen

    Mutter und Tochter,

    zwischen Töchtern

    kaum

    zwischen allen

    Einheiten, Mutter ist

    (nur)

    gleichberechtigter

    Partner

    Personalbeschaffung für

    Schlüsselpositionen

    primär über

    Muttergesellschaft

    lokal, also

    Landesnationalitäten

    für die Tochter-

    gesellschaften

    weltweite Suche nach

    Führungskräften

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    Internationalisierungsstrategien im Personalbereich

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    Internationalisierungsstrategien im Personalbereich

    Die drei Kulturstrategien ziehen

    vollkommen unterschiedliche Maßnahmen

    nach sich und lassen sich daher auch nicht

    vermischen.

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    Monokulturstrategie Multikulturstrategie MischkulturstrategiePersonalmarketing Anforderungen an den

    „linking-pin“ festlegen,

    um gezielte

    Akquisitionsmaßnahmen

    gestalten zu können

    Qualitätsstandard der

    ausländischen

    Berufsausbildung

    feststellen und dann

    primär lokal arbeiten

    kulturbedingte

    Wahrnehmungsverzerr

    ungen der Darstellung

    des Unternehmens

    berücksichtigen

    Personalentwicklung Auswahl geeigneter

    Entwicklungsmaßnahme

    n für die Entsandten

    festlegen; Job Rotation

    nur zwischen Mutter

    und Tochter

    landesspezifische

    Überprüfung der

    Eignung von

    Entwicklungsmaß-

    nahmen; homogenes

    Qualifikationsniveau

    der Beschäftigten

    weltweit; wenig Job

    Rotation

    systematische Job

    Rotation zur

    Integration der

    Mitarbeiter quer über

    alle Unternehmen (also

    auch zwischen den

    Töchtern)

    Personalführung Motivation der

    Entsandten (z. B. durch

    Reintegrationsplanung)

    sichern

    durch Information der

    Mitarbeiter integrierend

    wirken (z. B. durch eine

    weltweite

    Firmenzeitschrift)

    landesspezifische

    Bedürfnisstrukturen der

    Mitarbeiter nicht

    vernachlässigen

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    Drei Entscheidungsstrategien

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    1. Entscheidungsstrategie - zentral

    - es gibt eine Muttergesellschaft, in der alle wichtigen

    Entscheidungen getroffen werden

    - eine zentrale Lösung bedeutet strikte Hierarchie und

    Verzicht auf Autonomie der Tochtergesellschaft

    - eine zentrale Struktur macht aber noch keine Aussage

    darüber, wie mit der Unternehmenskultur umgegangen wird

    - eine zentrale Entscheidungsfindung ist durchaus mit einer

    Multikulturstrategie vereinbar.

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    2. Entscheidungsstrategie - dezentral

    - Die Tochtergesellschaften erhalten zwar gewisse

    Vorgaben von der Muttergesellschaft, dürfen

    innerhalb dieser Grenzen jedoch frei und

    unabhängig entscheiden

    - im Extremfall ist es sogar möglich, dass die

    Tochtergesellschaften eigene Ziele definieren

    und diese allenfalls von der Muttergesellschaft

    abgesegnet werden

    - auch hier sind unterschiedliche Kulturformen

    zulässig: So lässt sich eine dezentrale Lösung

    gleichermaßen mit monokultureller wie mit

    multikultureller oder mischkultureller Strategie

    realisieren

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    3. Entscheidungsstrategie - föderal

    - hier wird davon ausgegangen, dass es überhaupt

    keine zentrale Leitungsfunktion mehr gibt, sondern

    die unabhängigen Einheiten vielmehr das

    Verhältnis untereinander aushandeln

    - es entsteht ein Bund unabhängiger Unternehmen,

    die als Zweckgemeinschaft wichtige Aspekte

    miteinander koordinieren

    - auch dies macht noch keine Aussage über die

    Kulturstrategie: So lässt sich auch in einem

    föderalen System durchaus als Monokulturstrategie

    eine Einheitskultur von einem Unternehmen auf

    andere Unternehmen übertragen

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    Die drei Kulturstrategien

    sind vollständig mit den

    drei

    Entscheidungsstrategien

    kombinierbar.

    Dies führt zu neun

    Internationalisierungs-

    strategien im

    Personalmanagement:

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    Neun Internationalisierungsstrategien im PM

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    Strategiekonzepte

    1. Der derivative Bedarfsansatz

    2. Der originäre Entwicklungsansatz

    3. Der Kulturanpassungsansatz

    4. Der Kulturstrategieansatz

    5. Der Stimmigkeitsansatz

    6. Der situative Effektivitätsansatz

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    Strategiekonzepte Leitidee Aktionsdominanz

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    derivativer Bedarfsansatz

    originärer

    Entwicklungsansatz

    Kulturanpassungsansatz

    Kulturstrategieansatz

    Stimmigkeitsansatz

    situativer Effektivitätsansatz

    derivative Personalplanung

    originäre Entwicklungs-

    planung

    Adaption

    originäre Personalstrategie,

    Organisationsentwicklung

    strategischer Fit

    Adaption, Fit, Effektivität

    Bedarfsbestimmung

    Personalbeschaffung

    Personalbestandsanalyse

    Personalentwicklung

    Personalentwicklung

    Personaleinsatz

    Personalführung

    Personalentwicklung

    Personalentwicklung

    Personalführung

    Personaleinsatz

    Personalkosten

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    Drei Varianten internationaler Personalorganisation

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    Zentralisation von

    Personalentschei-

    dungen(Macharzina/Wolf

    1998, 67)

    Entscheidungen über ... 1995 1992 1995

    die Versetzung von Führungskräften zwischen den Auslandsgesellschaften

    3,95 + 0,27

    die Altersversorgung sonstiger Arbeitnehmer der Auslandsgesellschaft

    2,73 - 0,30

    die Entwicklung von Führungskräften der Auslandsgesellschaft

    2,84 - 0,03

    die Entlohnung von Führungskräften der Auslandsgesellschaft

    2,91 + 0,04

    personalpolitische Ziele und Grundsätze der Auslandsgesellschaft

    2,76 - 0,06

    die Freisetzung von Führungskräften der Auslandsgesellschaft

    2,74 + 0,08

    die Beschaffung und Auswahl von Führungskräften der Auslandsgesellschaft

    2,77 + 0,30

    die Personalbedarfsplanung der Auslandsgesellschaft 2,07 - 0,27

    Personalstrategien der Auslandsgesellschaft 2,43 + 0,16

    die Freisetzung sonstiger Arbeitnehmer der Auslandsgesellschaft

    1,95 + 0,10

    Betriebsvereinbarungen in der Auslandsgesellschaft 1,48 - 0,11

    die Entlohnung sonstiger Arbeitnehmer der Auslandsgesellschaft

    1,60 + 0,03

    die Gestaltung der Arbeitszeit in der Auslandsgesellschaft 1,42 +/- 0

    die Personalforschung der Auslandsgesellschaft 1,80 - 0,41

    die industriellen Beziehungen der Auslandsgesellschaft 1,60 + 0,23

    die Entwicklungen sonstiger Arbeitnehmer der Auslandsgesellschaft

    1,51 + 0,24

    die Beschaffung sonstiger Arbeitnehmer der Auslandsgesellschaft

    1,42 + 0,21

    Personalentscheidungen insgesamt 2,23 + 0,05

    Entscheidungszentralisation

    Auslandsgesellschaft entscheidet

    (Angaben = Mittelwerte) 1 - 5 (5 = Zentrale entscheidet)

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    Konfigurationen von unternehmensweiten HR-Funktionen in

    multinationalen Unternehmen (vgl. Farndale et al. 2010, 62)

    Struktur Internationales HRMabhängig

    vom Head-

    quarter

    abhängig

    vom

    Headquarter

    unab-

    hängig

    Unab-

    hängig

    unabhängig

    vom

    Headquarter

    abhängig

    vom

    Headquarter

    unabhängig

    vom

    Headquarter

    Methode der HRM Praktiken

    proaktiv proaktiv iterativ proaktiv/

    Werte

    getrieben

    reaktiv

    do

    min

    ante

    HR

    -Ro

    lle

    Prozesseigner X X X

    Wissensmanager X X

    Kulturwächter X X X

    Politischer

    EinflussnehmerX X X

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    Internationaler Personalbedarf

    Hypothesen Grafiker/

    Audiodesigner

    Community

    Manager und

    Mitarbeiter der

    Qualitäts-

    kontrolle

    Produzent/

    Programm-

    ierer

    Spiele

    Designer

    Individualismus/Kollektivis

    mus wirkt positiv auf

    Teamleistung

    -,157

    ,188 ,192 *** ,076

    Machtabstandstoleranz

    wirkt positiv auf

    Teamleistung

    ,347

    -,029 -,169 * -,304 ***

    Unsicherheitsvermeidung

    wirkt positiv auf

    Teamleistung

    ,038

    ,244 ,058 -,312 **

    Aufmerksamkeit wirkt

    positiv auf Teamleistung ,244

    ,433 * ,059 -,092

    Qualität der Teamarbeit

    wirkt positiv auf die

    Teamleistung

    ,826 * ,179 ,364 *** ,457 **

    Kulturelle Intelligenz wirkt

    positiv auf Teamleistung ,200

    ,378 * ,067 ,424 ***

    Individualismus/Kollektivis

    mus wirkt positiv auf

    Qualität der Teamarbeit

    ,311

    -,342 * ,146 ** ,411 ***

    Machtabstandstoleranz

    wirkt positiv auf Qualität

    der Teamarbeit

    -,640

    -,543 **

    * -,622 *** -,506 ***

    Unsicherheitsvermeidung

    wirkt positiv auf Qualität

    der Teamarbeit

    ,200

    ,289 * -,039

    ,178 *

    *p < ,1; **p < ,05; ***p < ,01

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    Managertypen für internationale Unternehmen

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    2. Personalbeschaffung - Personalveränderung

    27

    Personalbeschaff gehört zu Personalveränderung:

    - beschäftigt sich mit der quantitativen, qualitativen

    zeitlichen, räumlichen und, wertmäßigen Struktur der

    Belegschaft, die durch

    Personalbeschaffung,

    Personalentwicklung,

    Personalfreisetzung

    beeinflusst werden kann.

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    Internationale Personalbeschaffung

    28

    Internationale Beschaffungsformen

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    Internationale Personalbeschaffung

    29

    Aufgabe:

    Beschreiben Sie die Personalbeschaffung eines deutschen

    Mutterunternehmens für seine ausländische Niederlassung in Indien,

    bezogen auf die Vereinigung folgender Entscheidungs- und

    Kulturstrategien:

    Zentral – Monokultur

    Zentral – Multikultur

    Zentral – Mischkultur

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    Rollen der Personalabteilung im Global Talent Management (nach Farndale/Scullion/Sparrow 2010, 162)

    30

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    Häufigkeitsverteilung der abhängigen Variablen des Global Talent

    Management (McDonnell et al. 2010, 155)

    31

    abhängige Variable ja (Anzahl) nein (Anzahl)

    Globale Nachfolgeplanung

    vorhanden?

    148 104

    Globales Entwicklungsmanagement

    vorhanden?

    137 108

    Global Talent Management

    vorhanden?

    168 73

    Globale Talententwicklung

    vorhanden?

    150 108

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    Talentmarkt in den BRIC-Staaten (in Anlehnung an Egon Zehnder International 2010 und Ready/Hill/Conger 2008, 66)

    32

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    Auswahlkriterien deutscher Unternehmen bei Auslandsentsendungen

    (Studie von Wirth (1992, 157))

    33

    Auswahlkriterien Anwendung

    fachliche Eignung fachliche Qualifikation

    Berufserfahrung

    95%

    64%

    persönliche Eignung Persönlichkeit

    Belastbarkeit

    75%

    65%

    kulturelle Eignung Sprachkenntnisse

    Vertrautheit mit der Unternehmenskultur

    Kommunikationsfähigkeit

    Lern- und Anpassungsfähigkeit

    Organisations- und Improvisationstalent pädagogisches Geschick

    68%

    64%

    56%

    48%

    35% 3%

    familiäre Eignung stabile Familienverhältnisse 16%

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    Persönlichkeitsdimensionen für den Erfolg der Auslandsentsendung (Mendenhall//Oddou 1985)

    34

    • Ich-Dimension („self-oriented dimension“)

    • Sozialdimension („others-oriented dimension“)

    • Wahrnehmungsdimension („perceptual dimension“)

    • Kulturstabilitätsdimension („cultural-toughness dimension“)

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    Exemplarische Aussagen zur internationalen Bewerberauswahl

    35

    optimistisch-generalisierende

    Position (z. B. Guillaume/Stolz 1992, 80-81)

    kritisch-relativierende

    Position (z. B. Zimmermann 1992, 44-46)

    Dem Interview kommt der höchste

    Stellenwert zu. Es bietet die beste

    Möglichkeit zur Überprüfung der Kriterien im

    Rahmen eines internationalen

    Personalmanagements.

    Für das Einstellungsinterview gelten im

    internationalen Raum prinzipiell die gleichen

    Probleme wie im Inland. Darüber hinaus sind

    die gerade bei internationalen Einsätzen

    geforderten Persönlichkeitsmerkmale nur scheinbar durch ein Interview zu erfassen.

    Das Assessment Center ist als Baustein eines

    integrativen Ansatzes unverzichtbar.

    Das Assessment Center birgt bei

    multinationaler Zusammensetzung erhebliche Gefahren.

    Die Selbstbewertung eines Mitarbeiters liefert

    bei der Auswahl für internationale Einsätze sehr valide Daten.

    Das (halb)strukturierte Interview reduziert

    Objektivierungsprobleme.

    Job Rotation als bewusstes Versetzen von

    Mitarbeitern beinhaltet gleichzeitig einen

    Lern- und Prüfungsprozess.

    Die Manager-Disputation als Bearbeitung

    einer komplexen Fallstudie erlaubt am

    ehesten, „ganzheitliches Denken“ und

    „Stimmigkeit“ zur Unternehmenskultur zu beurteilen.

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    Einsatzhäufigkeiten der Verfahren zur externen Personalauswahl

    36

    unge-

    lernte

    Arbeiter

    Auszubildende Fach-

    arbeiter

    Angestellte

    ohne Füh-rungsauf-

    gaben

    Trainees

    Führungskräfte

    technisc

    he

    kaufmän

    nische untere

    mittler

    e

    obe-

    re

    Analyse

    Bewerbungsunterlagen

    80 93 99 89 97 95 98 97 93

    91 100 100 93 100 100 100 100 100

    zusätzliche Referenzen

    12

    6

    4

    14

    19

    11

    37

    64

    68

    9 56 27 36 45 57 63 71 73

    strukturiertes Interview mit der

    Personalabteilung

    19

    48

    62

    39

    60

    68

    57

    58

    49

    46 89 82 79 90 86 93 88 93

    unstrukturiertes

    Interview mit der Personalabteilung

    52

    28

    28

    41

    41

    28

    40

    47

    35

    27 0 9 7 10 29 13 18 7

    strukturiertes Interview mit der

    Fachabteilung

    11

    15

    20

    21

    32

    32

    36

    37

    35

    36 33 55 50 50 50 63 59 47

    unstrukturiertes Interview mit der

    Fachabteilung

    52

    25

    19

    56

    65

    40

    53

    48

    45

    46 67 46 50 45 36 44 53 53

    Gruppengespräche

    bzw. Diskussionen

    0

    18

    35

    1

    10

    33

    17

    12

    11

    0 0 27 0 0 4 19 12 0

    Persönlichkeitstests 2

    10

    10

    3

    6

    7

    7

    8

    5

    0 22 36 0 25 50 75 71 67

    Leistungstests 5

    39

    40

    5

    5

    11

    4

    3

    2

    9 0 18 14 20 29 56 53 60

    Intelligenztests 2

    28

    35

    0

    5

    8

    4

    2

    0

    0 22 27 0 25 57 63 47 53

    Arbeitsproben 8

    27

    12

    22

    17

    12

    9

    9

    8

    18 44 9 21 10 14 13 12 7

    biografische Fragebogen

    9

    10

    12

    12

    11

    17

    16

    15

    15

    46 44 94 50 55 64 50 41 40

    Assessment

    Center

    0

    0

    11

    3

    9

    40

    14

    15

    12

    0 11 9 0 0 0 13 12 20

    graphologische Gutachten

    0

    0

    0

    0

    0

    1

    2

    7

    11

    0 0 0 0 0 14 13 18 27

    medizinische Begutachtung

    71

    70

    60

    72

    54

    53

    52

    53

    53

    64 100 91 71 55 71 50 41 33