The long tail of work

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Das Mindset einer neuen Generation gibt vor, wie Arbeit in Zukunft formatiert sein wird. Wegen ihrer multiplen Talente und ihrem Unwillen, sich exklusiv zu binden und auf einen Beruf festnageln zu lassen, wird sie auch schon als “Generation Slash” bezeichnet. Analog zu Chris Andersons Bild des “Long Tail” als Emblem einer neuen Ökonomie der (Nischen-)Märkte lässt sich dieses neue Paradigma der Arbeitswelt fassen als “Long Tail of Work”. Wo die Nadelöhre und Flaschenhälse der industriellen Arbeitsgesellschaft aufbrechen, entstehen neue, hybride und kleinteiligere Formen von Erwerbsarbeit. Entlang dieser Denkfigur wollen wir die Trends der Arbeitsgesellschaft analysieren und validieren.

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Long Tail of Work

Ein Projekt des Internet & Gesellschaft Co:llaboratory2012 realisiert mit Unterstützung von

Google Deutschland, Deutsche Telekom, Intel Deutschland, Publicis Deutschland

Tina Egolf/ Paul Stabe

Freitag, 14. Dezember 2012

http://www.collaboratory.de/w/Ohu_Neue_Arbeit

Freitag, 14. Dezember 2012

DEMOGRAFIE 1

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GLOBALISIERUNG 2

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WISSENSGESELLSCHAFT 3

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FLEXIBILISIERUNG4

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FLEXIBILISIERUNG

WISSENSGESELLSCHAFT

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WISSENSGESELLSCHAFT 3

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333 WISSENSGESELLSCHAFT3

Wissensgesellschaft verändert das wirtschaftliche Selbstverständnis

Wissen in Innovation übersetzen zu können

wird zum Erfolgsgeheimnis

Wissenslogistik vereint Such-, Selektions- und Kommunikationskompetenz

Technologie, Information und

Wissen lässt sich nicht mehr trennen

Freitag, 14. Dezember 2012

333 WISSENSGESELLSCHAFT

Wissen

Technologie- &Prozessinnovationen

3

Organisationsdesign& Management

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333 WISSENSGESELLSCHAFT3

WISSEN

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WISSENSGESELLSCHAFT / WISSEN3

Demokratisierung des Rohstoffs Wissen

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WISSENSGESELLSCHAFT / WISSEN3

Hyperspezialisierung als moderne Form der Arbeitsteilung: kleinteilig, kontrollierbar, skalierbar, flexibel

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WISSENSGESELLSCHAFT / WISSEN3

Geschwindigkeit, Output und Preis werden zu Steuerungsvariablen des Wettbewerbs

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WISSENSGESELLSCHAFT / WISSEN3

Smart Working: Effiziente und flexible Steuerung der eigenen virtuellen Leistung

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333 WISSENSGESELLSCHAFT3

TECHNOLOGIE & PROZESS INNOVATIONEN

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WISSENSGESELLSCHAFT / INNOVATIONEN3

2025 werden über 5Mrd. Menschen mittelsSmartphone und Tabletmiteinander verbunden

sein

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WISSENSGESELLSCHAFT / INNOVATIONEN3

Aus vielen Anwendungen

und Geräten wird eine integrierte Lösungsplattform

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WISSENSGESELLSCHAFT / INNOVATIONEN3

Ubiquitous Computinglässt den Computer / dieTechnologie ausunserem Sichtfeldverschwinden

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WISSENSGESELLSCHAFT / INNOVATIONEN3

Das Leben im ewigen„Jetzt“: Multitaskingund Unterbrechungennehmen zu

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WISSENSGESELLSCHAFT / INNOVATIONEN3

Intelligente Netzwerke und virtuelle, kognitive Assistenten werden zum Strukturmerkmal der Wissensgesellschaft

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WISSENSGESELLSCHAFT / INNOVATIONEN3

Automatisierung und Robotik erweiteren unsere Kapazitäten auch im Bereich Wissensarbeit und Dienstleistung und setzen neue Maßstäbe für Leistung und Innovation

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333 WISSENSGESELLSCHAFT3

ORGANISATION & MANAGEMENT

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WISSENSGESELLSCHAFT / ORGANISATION3

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Hoch komplexe undunbeständige Umweltenbegrenzen die Kontroll- undSteuerungsmöglichkeitenvon Unternehmen

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WISSENSGESELLSCHAFT / ORGANISATION3

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Arbeits-Routinen und Standardisierung verschwinden

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WISSENSGESELLSCHAFT / ORGANISATION3

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Work-Flows und Arbeitsbedingungen werden flexibel und verändern sich von Projekt zu Projekt

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WISSENSGESELLSCHAFT / ORGANISATION3

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Management-Strukturen werden durch mehr Selbst-Organisation und schlankere

Unternehmensstrukturen ausgedünnt

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WISSENSGESELLSCHAFT / ORGANISATION3

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Entscheidungen können und werden nicht mehr zentral gefällt, sondern bis tief in die Organisation hinein verteilt

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WISSENSGESELLSCHAFT / ORGANISATION3

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Open-Innovation, Coopetition und Co-Creation: Anwender-Innovationsnetzwerke werden zur strukturellen Grundlage für neue Entwicklungen

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Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatem sowie zwischen „Zugehörigkeit“ und „Nicht-Zugehörigkeit“ zum Unternehmen verwischen

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FLEXIBILISIERUNG4

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4 FLEXIBILISIERUNG

MobilitätVeränderte ArbeitsformenNetzwerkeNeue Werte

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4 FLEXIBILISIERUNG

Neue Karriere- und Arbeitsformen entstehen

Anforderungen und Möglichkeiten verändern

sich ständig und verlangen von jedem

Einzelnen ein hohes Maß an Spontanität und

Flexibilität

Sharing Economy und New Mutualism: Alternativen zum kapitalistischen Wirtschaftssystem entstehen

Eigenverantwortung rückt an die Stelle der

Existenzsicherung durch den Arbeitgeber

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4 FLEXIBILISIERUNG

MOBILITÄT

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4 FLEXIBILISIERUNG / MOBILITÄT

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Mobilität wird zur festen Determinante des Arbeitsmarktes

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4 FLEXIBILISIERUNG / MOBILITÄT

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Grenzüberschreitende Mobilität zeichnet sich

in Europa nicht ab

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4 FLEXIBILISIERUNG / MOBILITÄT

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Physische Mobilität tritt dank Kommunikationstechnologien gegenüber kognitiver Mobilität in den Hintergrund: Was zählt ist interkulturelle Kompetenz

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4 FLEXIBILISIERUNG

VERÄNDERTE ARBEITSFORMEN

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4 FLEXIBILISIERUNG / VERÄNDERTE ARBEITSFORMEN

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Normalarbeits-verhältnisse gehen zurück

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4 FLEXIBILISIERUNG / VERÄNDERTE ARBEITSFORMEN

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Flexible, unverbindliche Arbeitsverhältnisse und die Deregulierung von Arbeitsbedingungen werden zur Flexibilisierung der Arbeit beitragen

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4 FLEXIBILISIERUNG / VERÄNDERTE ARBEITSFORMEN

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Zeitarbeit, Teilzeitarbeit und freiberufliche

Tätigkeiten erweitern das Arbeitsportfolio in allen Branchen und auf

allen Qualifikationsebenen

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4 FLEXIBILISIERUNG

NETZWERKE

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4 FLEXIBILISIERUNG / NETZWERKE

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Netzwerke werden zur zentralen Innovations- und Kompetenz-Quelle für Unternehmen und Einzelpersonen

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4 FLEXIBILISIERUNG / NETZWERKE

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„Co-Creation“ und „Schwarmdienste“ hebeln die Fähigkeiten und Produktivität des Einzelnen

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4 FLEXIBILISIERUNG / NETZWERKE

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Netzarbeiter werden die Entstehung

und Pflege von Beziehungen zwischen

Menschen, Informationen und Maschinen managen

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Unternehmen erschaffen Wertschöpfung durch Vernetzung

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4 FLEXIBILISIERUNG

NEUE WERTE

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Neue Rahmenbedingungen erschaffen neue Wertemodelle

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4 FLEXIBILISIERUNG / NEUE WERTE

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Bedürfnisse und Werte derArbeitnehmer

- Freiheit- Gestaltungsmöglichkeiten- Sinn- Inspiration- Work-Life Balance- Wertschätzung von Familie

und Freunden- Verantwortung

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4 FLEXIBILISIERUNG / NEUE WERTE

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Anforderungen / Kompetenzen der Zukunft:

- Selbststeuerungs- und Selbstvermarktungskompetenz

- Anpassungsfähigkeit- Weiterentwicklung- Kommunikationstalent- Komplexitätskompetenz- Innovationskraft- Netzwerk- und

Beziehungsmanagement

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“You may have the insight of a Buddha, but if you cannot tell a story, your ideas turn dry as chalk.”

Robert McKee“Storytelling That Moves People”, June 2003

Ein Projekt des Internet & Gesellschaft Co:llaboratory2012 realisiert mit Unterstützung von

Google Deutschland, Deutsche Telekom, Intel Deutschland, Publicis Deutschland

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- Designfähigkeit - Flexibilität - Kreativität - Empathie! - gut vernetzt in Studium – Beruf – Privatleben - grown up digital native - interkulturelle Kompetenz - Hat Kommunikationsdesign studiert - Festanstellung ≠ Selbstbestimmung - 2 Jahre Festanstellung vorab - ist nun selbstständig - Ist „bürophob“

Freitag, 14. Dezember 2012

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Geschäftliche Risiken und monetäre Unsicherheiten werden

Bestandteil des (Arbeits)alltags.

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dMobilität, flexible Arbeitszeit- und Standortregelungen werden zu neuen Formen der familienunterstützenden und sozialen Dienstleistungen führen.

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Freitag, 14. Dezember 2012

dDie kommenden Generationen der Erwerbstätigen wissen um ihre Kompetenzen und ihre demografische Bedeutung.

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Unternehmen haben einen erhöhten Rekrutierungsaufwand.

Die kommenden Generationen der Erwerbstätigen wissen um ihre Kompetenzen und ihre demografische Bedeutung.

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Neue Arbeitsmodell werden bisher ungenutzte Potenziale aktivieren.

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Neue Arbeitsmodell werden bisher ungenutzte Potenziale aktivieren.

Arbeitsleistung wird von Raum und Zeit „befreit“. Arbeitnehmer besitzen

interkulturelle Kompetenzen.

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Neue Arbeitsmodell werden bisher ungenutzte Potenziale aktivieren.

Unternehmen müssen Steuerung und

Leistungsbemessung neu definieren.

Arbeitsleistung wird von Raum und Zeit „befreit“. Arbeitnehmer besitzen

interkulturelle Kompetenzen.

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dWissen und Gesundheit (ein Leben lang) gehören zu den wichtigsten Ressourcen der Arbeitnehmer.

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Freitag, 14. Dezember 2012

- Bachelor in Computer Systems Engineering - Karlsruhe/Werkstudent bei HP

- dann gleich ins Business - Fernbeziehung mit Lola von HP

(musste Lola beim Blog helfen) - hatte noch keinen Burnout Moment

- Leistung ist, wenn es funktioniert - Amsterdam und Oslo, Silicon Valley

Freitag, 14. Dezember 2012

Freitag, 14. Dezember 2012

Freitag, 14. Dezember 2012

Hyperspezialisierung ist die neue Form der Arbeitsteilung.

Freitag, 14. Dezember 2012

Freitag, 14. Dezember 2012

Inspiration, Reflektion und Analyse verlieren im Kontext Hyperspezialisierung an

Bedeutung.

Freitag, 14. Dezember 2012

Höherer Output bei schnellerem Tempo mit niedrigeren Kosten und größerer Flexibilität.

Inspiration, Reflektion und Analyse verlieren im Kontext Hyperspezialisierung an

Bedeutung.

Freitag, 14. Dezember 2012

Freitag, 14. Dezember 2012

Wir werden besser, klüger und länger arbeiten müssen.

Freitag, 14. Dezember 2012

Wir werden besser, klüger und länger arbeiten müssen.

Neue Bedürfnisse und Anforderungen prägen die Zukunft

der Arbeit auf individueller Ebene.

Freitag, 14. Dezember 2012

Freitag, 14. Dezember 2012

Alte Glaubenssätze und Maßstäbe werden abgelöst.

Freitag, 14. Dezember 2012

Alte Glaubenssätze und Maßstäbe werden abgelöst.

Balance und Sinn im eigenen Leben zu finden und dabei die Verantwortung für sich und seine Umwelt zu übernehmen werden zu Leitbildern des neuen Bewusstseins.

Freitag, 14. Dezember 2012

Freitag, 14. Dezember 2012

Die Wissens- und Netzarbeiter sind bereit, Leistung, Eigenverantwortung und Flexibilität zu liefern.

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Doch Sie haben auch genügend

Selbstbewusstsein, um dafür einen entsprechenden (nicht zwangsläufig monetären) Preis zu fordern.

Die Wissens- und Netzarbeiter sind bereit, Leistung, Eigenverantwortung und Flexibilität zu liefern.

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Freitag, 14. Dezember 2012

http://www.collaboratory.de/w/Ohu_Neue_ArbeitVielen Dank für‘s Zuhören

Freitag, 14. Dezember 2012