Messezeitung ZOW Kompakt 2015

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» ZOW – Internationale Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau ZOW – International fair for suppliers to the furniture and interior design industries 5 Die offizielle Messezeitung der ZOW 9. bis 12. Februar 2015 in Bad Salzuflen The official trade fair newspaper of ZOW 9 – 12 February 2015 in Bad Salzuflen www.zow.de Kompakt Mit alten Stärken zu neuen Zielen Die ZOW hat seit mehr als 20 Jahren ihren festen Platz im Messekalender der Möbelbranche. Doch genauso, wie sich Stilrichtungen, Trends und Lebensgewohnheiten verändern, un- terliegen auch Branchen-Events wie die Internationale Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau dem stetigen Wandel. Aus diesem Grund hat die ZOW die Weichen für die Zukunft neu gestellt und ihr Kon- zept an aktuelle Bedürfnisse und technische Neurungen angepasst. Wohnvisionen von morgen Dabei bringt das diesjährige Kampa- gnenmotto „Trends in progress“ die wesentlichen Neuerungen der ZOW auf den Punkt: Zum einen rückt das neue Ausstellungs- format trend_works zukunftsweisen- deTrendströmungen für Zulieferteile, Dekors und Produktionsmaterialien noch stärker in den Fokus. Die spe- ziell gestaltete Sonderfläche bietet ausstellenden Unternehmen die Möglichkeit, ihre neuesten Innovatio- nen und Entwicklungen wirkungsvoll zu präsentieren. Kern dieses Ausstel- lungsteils ist eine aktive Multimedia- Unterstützung, die Zulieferern und Designern kreativen Spielraum ver- schafft, um Zukunftsvisionen greifbar zu machen und darüber zu diskutie- ren. Diese eng verzahnte Zusammen- arbeit ist charakteristisch für das be- kannte Workshop-Konzept, das jetzt modernisiert wurde und in der Bran- che einmalig ist. Neben spannenden Innovationen der Aussteller werden auf der Fläche auch die Ergebnisse eines einjähri- genTrendscoutings präsentiert. Dafür hat die niederländische Trendfor- scherin Lidewij Edelkoort ihre Finger an den Puls der Möbelbranche gelegt und sich im Auftrag der ZOW auf den weltweit bedeutendsten Design- und Einrichtungsmessen umgeschaut. „Mit trend_works erhält die ZOW ei- nen zentralen Anlaufpunkt, wo sich Fachbesucher und Aussteller anhand von Farben, Materialien und Stim- mungsbildern über die richtungswei- senden Trends und Entwicklungen für die kommenden Kollektionen in- formieren können“, erläutert Horst Rudolph, Geschäftsführer des Messe- veranstalters Clarion Events Deutschland. „Der Ausstellungsteil bietet nicht nur für den notwendigen Know-how-Transfer einen geeigneten Rahmen, sondern ist auch ein ideales Umfeld für den effizienten Auf- und Ausbau derGeschäftsbeziehungen.“ Das ZOW-Leitmotiv 2015 Zum anderen wird über neu konzi- pierte Foren und zusätzliche Sonder- flächen ein aktuelles Schwerpunkt- thema abgebildet. Lesen Sie bitte weiter auf Seite 2 Die ZOW – Internationale Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau – geht in diesem Jahr mit einer strategischen Neuausrichtung an den Start: Messe- veranstalter Clarion Events Deutschland hat das einzigartige Workshop-Konzept derVeranstaltung weiterentwickelt und mit neuen Inhalten gefüllt. ZOW Kompakt 2015 Inhaltsverzeichnis Contents Seite page Mit alten Stärken zu neuen Zielen 1 Grußwort Greetings 2 Towards new goals with old strengths 3 Lidewij Edelkoort blickt in die Zukunft der Möbelbranche 4 Lidewij Edelkoort looks to the future of the furniture industry DenTrends auf der Spur 6 On the trail of trends 7 Impressum Impress 8 Austausch auf Augenhöhe Exchanging knowledge and ideas 10 on a level footing ZOW Services 12 Forum Ladenbau: Die neue Shoppingwelt 14 Forum Shop-fitting: The new world of shopping Forum Marketing & Vertrieb: Neue Chancen im Vertrieb 15 Forum Marketing & Sales: New sales opportunities Sonderfläche Maschinen & Prozesse: Die Produktionsvernetzung im Fokus 16 Special exhibition area Machines & Processes: Focus on production networking ZOW Moskau – schnelles Geschäftswachstum in Russland 17 ZOW Moscow – a powerful impulse to business in Russia Forum Logistik: Kleine Losgrößen wirtschaftlich handeln 18 Forum Logistics: The cost-efficient handling of small lot sizes Sonderfläche RFID: Vernetzung der Wertschöpfungskette 19 Special exhibition area RFID: A networked value chain Forum IT: Intelligente Lösungen zur Systemintegration 20 Forum IT: Efficient processes and information flows for greater profitability Erstaussteller der ZOW 22 First-time exhibitors of ZOW Was ist die Region OWL? 23 What is the region OWL?

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Official trade fair newspaper for ZOW – International fair for suppliers to the furniture and interior design industries

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ZOW– InternationaleZuliefermesse für Möbelindustrie und InnenausbauZOW– International fair for suppliers to the furniture and interior design industries

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Die offizielle Messezeitung der ZOW9. bis 12. Februar 2015 in Bad SalzuflenThe official trade fair newspaper of ZOW9– 12 February 2015 in Bad Salzuflen

www.zow.de

Kompakt

Mit alten Stärken zu neuenZielen

Die ZOW hat seit mehr als 20 Jahrenihren festen Platz im Messekalenderder Möbelbranche. Doch genauso,wie sich Stilrichtungen, Trends undLebensgewohnheiten verändern, un-terliegen auch Branchen-Events wiedie Internationale Zuliefermesse fürMöbelindustrie und Innenausbaudem stetigen Wandel. Aus diesemGrund hat die ZOW die Weichen fürdie Zukunft neu gestellt und ihr Kon-zept an aktuelle Bedürfnisse undtechnische Neurungen angepasst.

Wohnvisionenvon morgen

Dabei bringt das diesjährige Kampa-gnenmotto „Trends in progress“die wesentlichen Neuerungen derZOW auf den Punkt: Zum einenrückt das neue Ausstellungs-format trend_works zukunftsweisen-deTrendströmungen für Zulieferteile,Dekors und Produktionsmaterialiennoch stärker in den Fokus. Die spe-

ziell gestaltete Sonderfläche bietetausstellenden Unternehmen dieMöglichkeit, ihre neuesten Innovatio-nen und Entwicklungen wirkungsvollzu präsentieren. Kern dieses Ausstel-lungsteils ist eine aktive Multimedia-Unterstützung, die Zulieferern undDesignern kreativen Spielraum ver-schafft, um Zukunftsvisionen greifbarzu machen und darüber zu diskutie-ren. Diese eng verzahnte Zusammen-arbeit ist charakteristisch für das be-kannte Workshop-Konzept, das jetztmodernisiert wurde und in der Bran-che einmalig ist.Neben spannenden Innovationen derAussteller werden auf der Flächeauch die Ergebnisse eines einjähri-genTrendscoutings präsentiert. Dafürhat die niederländische Trendfor-scherin Lidewij Edelkoort ihre Fingeran den Puls der Möbelbranche gelegtund sich im Auftrag der ZOW auf denweltweit bedeutendsten Design- und

Einrichtungsmessen umgeschaut.„Mit trend_works erhält die ZOW ei-nen zentralen Anlaufpunkt, wo sichFachbesucher und Aussteller anhandvon Farben, Materialien und Stim-mungsbildern über die richtungswei-senden Trends und Entwicklungenfür die kommenden Kollektionen in-formieren können“, erläutert HorstRudolph, Geschäftsführer des Messe-veranstalters Clarion EventsDeutschland. „Der Ausstellungsteilbietet nicht nur für den notwendigenKnow-how-Transfer einen geeignetenRahmen, sondern ist auch ein idealesUmfeld für den effizienten Auf- undAusbau der Geschäftsbeziehungen.“

DasZOW-Leitmotiv 2015

Zum anderen wird über neu konzi-pierte Foren und zusätzliche Sonder-flächen ein aktuelles Schwerpunkt-thema abgebildet.

Lesen Sie bitteweiter auf Seite 2

Die ZOW – Internationale Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau –geht in diesem Jahr mit einer strategischen Neuausrichtung an den Start: Messe-veranstalter Clarion Events Deutschland hat das einzigartige Workshop-KonzeptderVeranstaltungweiterentwickelt und mit neuen Inhalten gefüllt.

ZOW Kompakt 2015Inhaltsverzeichnis Contents

Seite pageMit alten Stärken zu neuen Zielen 1

Grußwort Greetings 2

Towards new goals with old strengths 3

Lidewij Edelkoort blicktin die Zukunft der Möbelbranche 4Lidewij Edelkoort looks to thefuture of the furniture industry

DenTrends auf der Spur 6On the trail of trends 7

Impressum Impress 8

Austausch auf AugenhöheExchanging knowledge and ideas 10on a level footing

ZOW Services 12

Forum Ladenbau:Die neue Shoppingwelt 14Forum Shop-fitting:The newworld of shopping

Forum Marketing &Vertrieb:Neue Chancen imVertrieb 15Forum Marketing & Sales:New sales opportunities

Sonderfläche Maschinen & Prozesse:Die Produktionsvernetzung im Fokus 16Special exhibition area Machines &Processes: Focus on production networking

ZOWMoskau– schnellesGeschäftswachstum in Russland 17ZOW Moscow– a powerful impulseto business in Russia

Forum Logistik: Kleine Losgrößenwirtschaftlich handeln 18Forum Logistics:The cost-efficienthandling of small lot sizes

Sonderfläche RFID:VernetzungderWertschöpfungskette 19Special exhibition area RFID:A networked value chain

Forum IT: Intelligente Lösungenzur Systemintegration 20Forum IT: Efficient processes andinformation flows for greater profitability

Erstaussteller der ZOW 22First-time exhibitors of ZOW

Was ist die RegionOWL? 23What is the region OWL?

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Fortsetzungvon Seite 1

„In der Möbelbranche steigt dieNachfrage nach maßgeschneidertenProdukten, die eine hohe Qualitätaufweisen müssen, aber dennochgünstig sind“, erläutert Horst Ru-dolph. „Deshalb haben wir 2015 denSchwerpunkt auf die Individualisie-rung von Serienmöbeln gelegt undzeigen praxisorientierte Lösungsan-sätze entlang des gesamten Produk-tionsprozesses eines Serienmöbel-herstellers auf.“ Denn diewirtschaftliche Serienproduktiondieser Möbel stellt höchste Anforde-rungen an die Hersteller und ihre Zu-lieferer – gefertigt wird in Losgröße1, die Materialvielfalt ist enorm undder Termindruck hoch. Nur mit einer

schlanken Produktion auf hohemtechnologischen Niveau und einerausgefeilten Logistik sind Unterneh-men dazu in der Lage, dem Wunschdes Kunden nach qualitativ hochwer-tigen, preiswerten Produkten mitkurzer Lieferzeit zu entsprechen. „Mitdem Trend zum Unikat wird es nochwichtiger, Zulieferer und Produzen-ten miteinander zu vernetzen.Schließlich beeinflusst er die gesam-te Wertschöpfungskette – vom De-sign über Produktion und Logistik bishin zu Marketing und Vertrieb“, soHorst Rudolph.Diesem Anspruch wird die ZOW ge-recht, indem sie eine Plattform fürden Wissens- und Ideentransfer bie-tet, wo sich die Beteiligten offen überProzesse und Lösungen austauschenkönnen. Dabei wird die individuali-sierbare Serienmöbelproduktion auf

Sonderflächen und in Foren von un-abhängigen Experten und ausstel-lenden Unternehmen in all ihren Fa-cetten beleuchtet. Der Schwerpunktliegt auf konkreten Best-Practice-Beispielen und innovativen Lösungs-ansätzen, mit denen Unternehmenihre Wertschöpfungsstrukturen und-prozesse optimieren können, umlangfristig wettbewerbsfähig zu blei-ben. So stehen beim täglichen Exper-tenfrühstück, das eine halbe Stundevor dem offiziellen Messebeginnstartet, Themen wie leistungsfähigeIT-Infrastrukturen, maßgeschneider-ten Logistiklösungen, aktuelle Anfor-derungen im Ladenbau, innovativeLichttechnologien oder die treffsi-chere Produkt- und Leistungsver-marktung in Marketing und Vertriebauf der Agenda, die in kurzen Fach-vorträgen beleuchtet und anschlie-

ßend diskutiert werden. Darüber hi-naus werden mit Sonderflächen zuden Themen RFID sowie Maschinen& Prozesse Akzente gesetzt, mit de-nen Unternehmen ihre Produktionauf Effizienz trimmen können. Diefachlichen Inhalte der Foren werdendurch zentrale Abendveranstaltun-gen abgerundet, die den Austauschvon Wissen und Ideen fördern. AlleAktivitäten werden von gezieltemMatchmaking begleitet.Die ZOW 2015 macht die Individuali-sierung von Serienmöbeln erlebbarund bietet Ausstellern und Besu-chern mit ihrem klaren Fokus auf denWissens- und Erfahrungsaustauschentlang der gesamten Produktions-kette auch im kommenden Jahr einenhohen Mehrwert – vom Design überProduktion und Logistik bis hin zurPräsentation im Shop.

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Kompakt

ZOW 2015– Frische Impulse fürdie Möbel von morgenLiebe Leserinnen und Leser,der Möbelmarkt befindet sich im Umbruch: Neben dem zu-nehmendenWettbewerb und Preisdruck hat die fortschreiten-de Digitalisierung das Kommunikations- und Kaufverhaltender Konsumenten maßgeblich verändert. Kunden kaufen undkonfigurieren ihre Produkte vermehrt im Internet,gleichzeitigspielenTechnikenwieAugmented Reality einewichtigere Rol-le bei der Wohnungseinrichtung. Diese Verknüpfung der rea-len und digitalenWelt birgt für die Möbelindustrie auf der ei-nen Seite Herausforderungen, bietet andererseits jedoch auchgroße Chancen – wenn die richtigen Stellschrauben gedrehtwerden.Damit das klassische Möbelhaus nicht zum Auslaufmodellwird, muss die Branche vor allem Begehrlichkeiten wecken –und mit ihr auch die ZOW. Daher reagieren wir auf die verän-derten Marktbedingungen mit einer radikalen Neuausrichtung. In turbulentenZeiten zwar ein schwieriger Schritt, sindwir jedoch davon überzeugt, uns auf die-seWeise als zukunftsfähiger Dienstleister der Industrie aufzustellen.Wir haben unser bewährtesWorkshop-Konzept daher an die gegenwärtigen Ent-wicklungen und technischen Innovationen angepasst und optimiert. So fußt dieZOW in Zukunft auf zwei Säulen: Zum einen habenwir das neueAusstellungsfor-mat ZOW trend_works geschaffen, das zukunftsweisende Trendströmungen fürZulieferteile, Dekors und Produktionsmaterialien in den Fokus rückt. Besondersfreuenwir uns, Lidewij Edelkoort an Bord unseresTeams begrüßen zu dürfen: DieweltbekannteTrendexpertin kuratiert die trend_works-Fläche und präsentiertvorOrt die Ergebnisse ihres einjährigen ZOW-Trendscoutings.Zum anderen umrahmt die Messevon nun an ein aktuelles,wechselndes Leitmo-tiv. 2015werden auf neu konzipierten Foren und zusätzlichen Sonderflächen Lö-sungsansätze entlang des gesamten Produktionsprozesses eines Serienmöbel-herstellers geliefert. Als Schwerpunktthema steht dabei die Individualisierungvon Serienmöbeln im Mittelpunkt. So gewinnen individuell gestaltete Möbel, dieauf den Kunden und seine Bedürfnisse zugeschnitten sind, mehr denn je an Be-deutung. Auf sieben Foren und Sonderflächen erfahren Aussteller und Besucherdaher,wie sie die kundenindividuelle Fertigungvorantreiben können.Dabei macht der Trend zum Unikat neben der Digitalisierung auch eine stärkereVernetzung erforderlich. Die ZOW-Foren und Sonderflächen dienen daher vor al-lem als Plattform desWissens- und Ideenaustauschs.Aussteller und Besucher er-halten somit den Raum für den direkten Dialog auf Augenhöhe: Entlang derWertschöpfungskette–vom Design über Produktion und Logistik bis hin zu Mar-keting undVertrieb– können sich die Beteiligten offen über Prozesse und Lösun-gen austauschen. Mitten in Ostwestfalen-Lippe, im Herzen des europaweit größ-ten Möbelclusters.Ich freue mich, Sie zu sehen undwünsche Ihnen ein erfolgreiches Geschäftsjahr,

Horst RudolphGeschäftsführerClarion Events DeutschlandGmbH

ZOW 2015– New impetus for thefurniture of tomorrow

Dear readers,The furniture market is facing a radical change: In addition to in-creasing competition and downward price pressure, progressive di-gitalisation has significantly changed the communication and pur-chase behavior of the consumers. More and more customers are nowbuying and configuring their products on the Internet, at the sametime, technologies such as augmented reality are taking on a moreimportant role in home furnishings. On the one hand, this linking ofthe real and the digital world results in challengeswhich need to bemet by the furniture industry. On the other, however, it also offersgreat opportunities - providing appropriate adjustments are made.So that the traditional furniture store does not become a thing of thepast, the sector must, above all, arouse desire among customers -and this also includes the ZOW. For this reason, we have respondedto the changed market conditions by means of a radical reorientati-

on of the show. Although this is a difficult step to take in turbulent times, we are, never-theless, convinced that by doing so, wewill position ourselves as a service provider of thesectorwhose activitieswill be characterised by long-term success.We have thus made adjustments to our establishedworkshop concept to bring it into linewith current developments and technical innovations, and optimised it. In future, ZOWwill be based on two pillars: Firstly, we have created the new exhibition format ZOWtrend_works, which focuses on groundbreaking trends for components, décor items andproduction materials. We are particularly delighted to welcome Lidewij Edelkoort on bo-ard as a member of our team: The world-famous trend expert will be curating thetrend_works space and presenting the findings there from her trend scouting activities forZOW over the pastyear.And secondly, the showwill from now on be accompanied by a current, changing guidingtheme. In 2015, newly designed forums and additional special exhibition areas will pro-vide the backdrop for a presentation of possible solutions along the entire productionprocess of a manufacturer of serially produced furniture. The focus in this case will be onthe individualisation of such furniture. Furniture designed to suit the customer's specifictastes and requirementswill, as a result, gain even more in importance. Exhibitors andvi-sitors coming to the seven forums and special exhibition areas can, therefore, learn howthey can promote the manufacture of customised products.In addition to digitalisation, the trend towards one-off items also requires stronger net-works. For this reason, the main purpose of the ZOW forums and special exhibition areasis to provide a platform for the exchange of knowledge and ideas. The space thus offersboth exhibitors andvisitors the opportunity to engage in discussions on an equal footing:Along thevalue chain - from design to production and logistics through to marketing andsales - everyone involved in these areas can communicate openlywith each other on pro-cesses and solutions. In the middle of EastWestphalia-Lippe, in the heart of Europe's lar-gest furniture cluster.I look forward to seeingyou at ZOW andwishyou a successful businessyear.

Horst RudolphManaging Director Clarion Events DeutschlandGmbH

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Kompakt

ZOW has had its firm spot in the tradefair calendar of the furniture industryfor more than 20 years now. Yet just asstyles, trends and lifestyle habitschange, trade events such as the Inter-national fair for suppliers to the furni-ture and interior design industries arealso subject to continuous transition.For this reason, ZOW has reset thecourse for the future and adapted itsconcept to take into account current re-quirements and technical innovations.

ZOW trend_works –the new exhibition format

This year's motto of the campaign"Trends in progress" puts the funda-mental changes made to ZOW in anutshell: Firstly, the new exhibition for-mat trend_works will focus to an evengreater extent on ground-breakingtrends for components, décor productsand production materials. The purpose-designed special exhibition area provi-des exhibiting companies with the op-portunity to effectively present theirlatest innovations and developments.The core of this part of the show is aninteractive multimedia area runningsome 16 metres through the exhibition.It offers suppliers and designers creati-ve space to make visions for the futuretangible and to engage in relevant dis-cussions. This close collaboration ischaracteristic of the well-known work-shop concept which has now been mo-dernised and is unique in the sector. Inaddition to exciting innovations of theexhibitors, the findings of trend scou-ting activities over a period of one yearwill also be presented on this specialarea. Dutch trend researcher LidewijEdelkoort has placed her finger on thepulse of the furniture industry and loo-

ked around the world's most importantdesign and furnishing fairs on behalf ofZOW."trend_works will create a central pointat ZOWwhere trade visitors and exhibi-tors can gather all the required infor-mation on major trends and develop-ments for forthcoming collections onthe basis of colours, materials andmoods," says Horst Rudolph. "This exhi-bition area not only creates a suitableframework for the necessary transfer ofknow-how, but also an ideal setting forefficiently establishing and developingbusiness relations."

The guiding theme for ZOW 2015

Secondly, a current focal issue will alsobe illustrated by means of newly desig-ned forums and additional special ex-hibition areas. "The furniture industryis experiencing a rise in demand forcustomised products, which need to be

of high quality yet still remain reasona-bly priced", explains Horst Rudolph."This is why we have placed the em-phasis of the 2015 show on the indivi-dualisation of series-produced furnitureand will be demonstrating practice-ori-ented approaches for solving issuesalong the entire production process of amanufacturer of series-produced furni-ture."The economical series-produced pro-duction of this type of furniture placesthe toughest demands on manufactu-rers and their suppliers – productionruns in job lots of one, a huge variety ofmaterials and massive pressure fromdeadlines. Only by running a lean pro-duction operation at high-tech stan-dards and with an elaborate logisticsservice are companies able to meet thecustomer’s desire for top quality, value-for-money products with short lead ti-mes. “With the trend for one-offs, it isbecoming even more important forsuppliers and producers to network. Ul-timately, this trend will impact on theentire value-added chain – from de-sign, production and logistics throughto marketing and sales,” says Horst Ru-

dolph. ZOW is rising to this challengeby providing a platform for the transferof knowledge and ideas where partici-pants can share information openlyabout processes and solutions. At thesame time, it aims to highlight whereseries-production of furniture can becustomised in all its various facets inspecial exhibition areas and at forumswith independent experts and exhibi-tors.The focus will be on specific exam-ples of best practice and innovative so-lutions that companies can adopt tooptimise their value-added structuresand processes in order to remain com-petitive in the long term.For example, at the daily BreakfastWith Experts –which starts 30 minutesbefore the show officially opens for theday – topics such as efficient IT infra-structures, tailor-made logistics soluti-ons, current shop-fitting standards, in-novative lighting systems and thefail-safe marketing of products and ser-vices for Sales & Marketing are on themenu in the form of a brief expert pre-sentation to highlight the issue follo-wed by a discussion. Furthermore, spe-cial exhibition areas will focus on thetopics of RFID and Machines & Proces-ses that will allow companies to geartheir production towards greater effi-ciency. The specialist content of the fo-rums is supplemented at centrally or-ganised evening events to promote thesharing of knowledge and ideas. Allactivities at the show are supported bya selective Matchmaking appointmentsservice.ZOW 2015 is turning the customisationof series production furniture into atangible option and – by clearly focu-sing on the sharing of knowledge andexperience along the whole length ofthe production chain next year as well– will provide exhibitors and visitorswith top-quality added value rangingfrom design, production and logisticsthrough to shop displays and presenta-tion.

Towards new goals with old strengthsWhen ZOW–The International fair for suppliers to the furniture and interior designindustries– opens its doors this year, participantswill witness the strategic reorienta-tion which has taken place:Trade fair organiser Clarion Events Deutschland has furt-her developed the established workshop concept of the show and supplemented it interms of new content.

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Kompakt

Lidewij Edelkoortblickt in dieZukunft derMöbelbranche

Als Kuratorin der zentralen ZOW-Ausstellungsfläche trend_works zeigtLidewij Edelkoort, welche richtungs-weisenden Trends und Entwicklun-gen die kommenden Kollektionenprägen werden. In dieser Mission hatsich die niederländische Trendprog-nostikerin in den vergangenen zwölfMonaten gezielt auf die Suche ge-macht und auf dem neuen Blog zumAusstellungsformat in sogenanntenTrendreports über ihre Eindrücke be-richtet. Dabei standen der Salone In-ternazionale del Mobile in Mailand,die International Contemporary Fur-niture Fair (ICFF) in New York, dieMaison & Objet in Paris, die LondonDesign Week und die Dutch DesignWeek (DDW) in Eindhoven auf demProgramm. Ein Resümee des Trend-scoutings liefert ihr Trendbook mitAnalysen und Prognosen, die in derPraxis als konkrete Handlungsanwei-sungen dienen. So werden im Buchdie sechs wichtigstenTrends abgelei-tet, die die Perspektiven der kom-menden Saisons veranschaulichen.

Frische Impulsefür Möbel von Morgen

Dabei lieferten die Trendreportsnicht nur die notwendigen Grundla-gen und Informationen, um die zu-kunftsweisenden Trends herausfil-tern zu können. Auch dieMöbelzulieferer konnten LidewijEdelkoorts Insider-Tipps nutzen, umsich im Vorfeld der ZOW zu informie-ren und auf der Fläche des neuenAusstellungsformats innovative Pro-duktlösungen vorzustellen. Dafür be-

kamen rund 30 Entscheider der Zu-lieferindustrie bereits im November2014 erste Informationen im Rah-men eines exklusiven Trendforecast-Seminars an die Hand gegeben. Dennneben Lidewij Edelkoorts For-schungsergebnissen stehen bei ZOWtrend_works auch aktuelle Entwick-lungen und Prototypen im Mittel-punkt, die schon heute eine Brücke indie Zukunft schlagen und ihre Prog-nosen anhand konkreter Produktlö-sungen in die Praxis überführen. Kerndieses Ausstellungsteils ist eine in-teraktive Multimediafläche, die nichtnur den Teilnehmern, sondern auchanderen Austellern und Designerndie Möglichkeit gibt, über Visionenund Innovationen zu diskutieren.Diese eng verzahnte Zusammenar-beit ist charakteristisch für das be-kannte ZOW-Workshopkonzept, dasan aktuelle Entwicklungen und tech-nische Neuerungen angepasst wurde.„Mit trend_works erhält die ZOW ei-nen zentralen Anlaufpunkt, wo sichFachbesucher und Aussteller anhandvon Farben, Materialien und Stim-mungsbildern über die richtungswei-senden Trends und Entwicklungenfür die kommenden Kollektionen in-formieren können“, ergänzt Horst Ru-dolph, Geschäftsführer des Messever-anstalters Clarion EventsDeutschland. „Der Ausstellungsteilbietet nicht nur für den notwendi-gen Know-how-Transfer einen ge-eigneten Rahmen, sondern ist auchein ideales Umfeld für den effizien-ten Auf- und Ausbau der Geschäfts-beziehungen.“

In der Mode- und Lifestylewelt zählt Lidewij Edelkoort schon seit Jahren zu deneinflussreichsten Trendforscherinnen. Jetzt kann auch die Möbelbranche vomreichhaltigen Erfahrungsschatz der Niederländerin profitieren, die neu im ZOW-Team ist: Lidewij Edelkoort war als Trendscout auf den weltweit bedeutendstenDesign- und Einrichtungsmessen unterwegs, um sich dort umzuschauen und dierelevanten Strömungen herauszufiltern, die auch den Möbelmarkt langfristigbeeinflussenwerden.

Lidewij Edelkoortlooks to the future of thefurniture industry

As curator of the central exhibition spa-ce ZOW trend_works, Lidewij Edelkoortwill be demonstrating which trendsand developments will have a formati-ve influence on the forthcoming col-lections. In this mission, the Dutchtrend forecaster has been targeting re-levant shows over the past twelvemonths, and reporting on her impressi-ons gained there on the new blog forthe exhibition format in so-calledtrend_reports. Her programme inclu-ded the Salone Internazionale del Mo-bile in Milan, the International Con-temporary Furniture Fair (ICFF) in NewYork, Maison & Objet in Paris, the Lon-don DesignWeek and the Dutch DesignWeek (DDW) in Eindhoven.Lidewij Edelkoort's trend_book provi-des a summary of her trend scoutingactivities with analyses and forecastswhose purpose is to offer tangible in-structions for use in practical applicati-ons. The book will portray the six mostimportant trends which clearly illustra-te the outlook for the seasons to come.

Fresh impulsesfor tomorrow's furniture

Trend reports deliver far more than theessential basics and information nee-ded in order to filter out tomorrow'strends. Furniture suppliers have alsobeen able to use Lidewij Edelkoort's in-sider tips to gather more informationbefore ZOW and present their innovati-

ve product solutions in the area reser-ved for the new exhibition format. Tothis end, the trend_works exhibitors we-re provided with exclusive informationduring an exclusive trend_forecastingseminar held in November this year. Inaddition to presenting Lidewij Edelko-ort's research findings the new formatwill also focus on current developmentsand prototypeswhich, even now, link upwith the future and transform progno-ses into reality with the aid of specificproduct solutions. This part of the exhi-bition centres on an interactive multi-media area giving the participants aswell as other exhibitors and designersan opportunity to discuss their visionsand innovations. Such closely meshedcooperation is characteristic of the fa-miliar ZOW workshop concept whichhas been brought into line with currentdevelopments and technological inno-vations. "trend_works will create a cen-tral point at ZOW where trade visitorsand exhibitors can gather all the requi-red information on major trends anddevelopments for forthcoming collecti-ons on the basis of colours, materialsand moods," says Horst Rudolph. "Thisexhibition area not only creates a suit-able framework for the necessary trans-fer of know-how, but also an ideal set-ting for efficiently establishing anddeveloping business relations."

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Lidewij Edelkoort has been one of the most influential trend researchers in the worldof fashion and lifestyle for several years. The furniture industry can now also benefitfrom the Dutch designer's wealth of experience: As a new member of the ZOW team,Lidewij Edelkoort has been touring the world's most important design and furnishingfairs to check out and identify the trends most likely to have a long-term effect on thefurniture market, too.

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Kompakt

Page 6: Messezeitung ZOW Kompakt 2015

Fortsetzung von Seite 4

Die prägnantesten Eindrücke undDesignströmungen der Expositionenwurden bereits detailliert in denTrendreports betrachtet. „Trendfor-scher übernehmen die Funktion ei-nes Vermittlers: Sie kristallisieren dieKundenwünsche von morgen herausund filtern dabei, was in Zukunftmarktrelevant sein wird“, erläutertEdelkoort. So entsteht auf der Aus-stellungsfläche ZOW trend_works eindreidimensionaler Raum, in dem mitFarben, Materialien und Stimmungs-bildern ein Blick in die Zukunft ge-worfen wird. „Damit bekommen Aus-steller und Fachbesucher frühzeitigkonkrete Anhaltspunkte für innovati-ve Produktentwicklungen und kreati-ves Möbeldesign an die Hand gege-ben, womit sie auch im konsumigenSegment entscheidende Impulse set-zen können“, so Horst Rudolph, Ge-schäftsführer des MesseveranstaltersClarion Events Deutschland.

Mineralwerkstoffeals Inspirationsquelle

So haben die Trendreports beispiels-weise gezeigt, dass Mineralwerkstof-fe auf dem Vormarsch sind: Marmorhält hierbei nicht nur in Form vonKüchenarbeitsplatten Einzug in dieeigenen vierWände, sondern auch alsMuster für die Wandgestaltung –beispielsweise auf Trompe-l’œil-Tapeten. Edelkoort beschreibt dieseEntwicklung als Neue Steinzeit: „Die-ser Trend wird ein noch nie dagewe-senes Verlangen nach Stein hervor-bringen. Durch die unterschiedlichenMusterungen wird dabei auch demKundenwunsch nach Individualitätentsprochen.“ Dabei rückt auch Betonin den Designfokus der Kreativen:Das Gemisch wird jedoch nicht nurgroßflächig, sondern auch kleinteiligbei Accessoires als prägendes Stilele-ment eingesetzt. Wie Edelkoort her-vorhebt: „Beton ist eine rohe, raueund schwere Substanz, die ursprüng-lich nur bei größeren Formaten ver-wendet wurde. Heute werden aus derBetonmasse hingegen kleine, aus-schmückende Gegenstände gefertigt.“Die Trendexpertin betont hierbei dieVielfalt, die sich durch den Formen-bau ergibt: Die Betonmasse wird zu-nächst abgegossen und imAnschlussverformt, sodass sich nahezu gren-zenlose Gestaltungsoptionen anbie-ten. Möglich sind damit nicht nur ro-buste Oberflächen, sondern auchfeine Strukturen.Ganz im Zeichen der voranschreiten-den Individualisierung verpassen dieDesigner den Materialien dabei ihreneigenen Touch: Ob Beton oder Mar-mor – die Mineralstoffe werden auchmit anderen Materialien wie Metall,Holz oder Glas kombiniert, was sichauch im Materialmix widerspiegelt,der sich ebenfalls zunehmender Be-

liebtheit erfreut.Das TrendmaterialGlas profitiert da-bei von seinenvielfältigen Ein-satzmöglichkeitenund gewinnt der-zeit durch Nach-ahmungen ver-s c h i e d e n s t e rKristall- und Edel-steine wieder anBedeutung. Dabei greifen Designergezielt das Erscheinungsbild von Mi-neralien wie Saphiren, Rubinen, Sma-ragden, Amethysten und Achaten auf.Ein wiederkehrendes Motiv ist hier-bei zersplittertes Glas, das durch ver-schiedenste innovative Technikenstabil gehalten wird. „Durch die At-traktivität von Kristall und Edelstein

wird Glas derzeitals kostbares Ma-terial neu erfun-den“, erklärt Lide-wij Edelkoort.Auch Bronze, Mes-sing und Kupferrangieren ganzoben auf der Listeder aktuellen Farb-und Material-trends. Ob mit mat-

tem oder glänzendem Finish oder alsPendant zu Stein, Marmor oder Holz– die warmen Metallic-Töne verkör-pern stilistische Urprinzipien,von de-nen sich viele namhafte Designer ha-ben inspirieren lassen. Sopräsentierte der Designer Tom Dixonauf der Maison &Objet beispielswei-se eine aktuelle Kollektion kupferner

Teller und Schalen, die von Hand ineine rustikale Form gebracht wurdenund sich gerade durch diese eigen-willige Gestaltung auszeichnen. Da-rüber hinaus überzog er Teile einermundgeblasenen Glasvase mit einerhauchdünnen Kupferschicht – eineraffinerte Komposition, die zwar neuaber dennochvertraut ist.

Materialvielfaltbeflügelt Innovationen

Dem Innovationsreichtum der Kreati-ven sind bei der sich anbietendenMaterialvielfalt keine Grenzen ge-setzt. So greifen die Designer bei-spielsweise verstärkt auf Flüssigholzzurück: Das Bio-Stoffgemisch, das ur-sprünglich ein Abfallprodukt aus derPapierproduktion war, wird verstärktals umweltfreundlicher Kunststoffer-satz verwendet. Darüber hinaus nut-zen sie raffinierteVerfahren zur Bear-beitung von Oberflächen: „Hölzerwerden nicht mehr bloß geblichen,poliert oder eingefärbt – stattdessenwerden Muster in die Oberflächeneingebrannt, was unverwechselbareEffekte erzeugt“, erklärt Edelkoort.Während die Technik der „Brandma-lerei“ früher unter anderem zur Ver-zierung von Schränken oder Holztru-hen genutzt wurde, stellen Designernun den großflächigen Einsatz desEinbrennens in den Vordergrund.Dies trägt entsprechend zur Wirkungdes Möbelstücks bei: „Zum einenfungieren die verschiedenen Holzim-prägnierungen als Kontrast. Zum an-deren lässt die Bearbeitungsform dasHolz wie Stahl oxidieren und zu-gleich – durch die Gravuren an derOberfläche – wie ein Textil erschei-nen“, so die Niederländerin.Durch die Vielzahl neuer Fertigungs-methoden eröffnen sich somit beein-druckende Möglichkeiten, unter-schiedlichste Werkstoffe in einemDesign zu vereinen. So schlugen dieDesigner beim Londoner Design Fes-tival, das als globaler Schmelztiegelder Kreativen gilt, beim Upcyclingauch eine Brücke zur Kunst: „Wieder-verwertete Werkstoffe wurden mitden buntesten und vielfältigstenFarbkombination versehen. Durch dieFarbgebungen bekommen selbst ein-fache Möbelstücke einen künstleri-scher Touch verliehen“, erklärt dieTrendexpertin. Das Resultat: Recycel-te Plastik oder Holzfurniere treffenauf Farbharmonien, die entsprechendauch zur Aufwertung und Veredelungder verwendeten Materialien beitra-gen. Die Farbkombinationen tretendabei sowohl großflächig, als auchkleinstrukturiert auf. „So wird auchder Konsument künstlerisch invol-viert: Durch die schier unendlicheVielfalt der Farbpalette kommt einZusammentragen der einzelnen Mö-bel und Accessoires schon einer Aus-stellung gleich, bei der der Endver-braucher zum Kurator wird“, so dieTrendexpertin.

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Kompakt

DenTrends auf der SpurIn der Möbelbranche gehören ein sicheres Gespür für Trends und die Fähigkeit,sie in wegweisende Produktinnovationen umzusetzen, zu den entscheidendenErfolgsfaktoren. Um herauszufinden, welche Farben und Materialien in Zukunftgefragt sind und welche Stilelemente die kommenden Kollektionen prägen wer-den, hat sich Lidewij Edelkoort, die Pionierin derTrendprognosen, in denvergan-genen zwölf Monaten als ZOW-Trendscout auf den Leitmessen in Mailand, Paris,NewYork, London und Eindhoven umgeschaut.

Upcycling fibres

Beyondwood

Design byTom Dixon

New stone age

Design by concretehome design

Page 7: Messezeitung ZOW Kompakt 2015

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Kompakt

On the trail of trendsHaving a keen sense of what will become a trend and the ability to transform theminto ground-breaking product innovations are among the decisive factors of successin the furniture industry. Lidewij Edelkoort, the pioneer of trend forecasts, has beentaking a look around the leading fairs in Milan, Paris, NewYork, London and Eindho-ven as a ZOW trend scout over the past year in order to determine which colours andmaterials will be in demand in the future and which style elements will set the tonein the coming seasons. Some initial findings and analyses of her twelve-month trendscouting mission have already been published in her trend_reports prior to ZOW,which can also be viewed on the new blog of ZOW trend_works.

The most striking impressions and de-sign trends from the exhibitions havealready been dealt with in detail in thetrend_reports. "Trend researchers takeon the function of an agent:They ascer-tain the customer requirements of to-morrow and filter out what will be ofrelevance for the market in the future",explains Edelkoort. A three-dimensio-nal space will be created on the ZOWtrend_works exhibition area to offer theaudience the opportunity to look aheadinto the future with colours, materialsand mood boards. "As a result, exhibi-tors and trade visitors will be providedwith specific reference points at an ear-ly stage for innovative product innova-tions and creative furniture design withwhich they can also decisively set thetone in the consumer segment", statesHorst Rudolph, Director of the eventsorganiser Clarion Events Deutschland.

Mineral materialsas a source of inspiration

The trend_reports have, for instance,demonstrated that mineral materialsare gaining ground: Marble is not onlyfinding its way into our own four wallsin the form of kitchen worktops, but al-so as a pattern for wall designs – forexample on trompe-l’œil wallpaper.Edelkoort describes this

development as the New Stone Age:"This trend will create an unpreceden-ted demand for stone. The differentpatterns will also ensure that customerrequirements in terms of individualityare also met."Concrete is also taking ona central role as a design material: Ho-wever, the mix is not only used over lar-ge areas but also in small sections onaccessories as a distinctive element of

style. As Edelkoort emphasises: "Con-crete is a raw, rough and heavy sub-stance, which was originally only usedin the case of larger formats. Today, ho-wever, small, decorative objects areproduced from this concrete mix." Thetrend expert underscores the diversepossibilities offered by mould designand construction: First of all, the con-crete mix is cast and then formed,which means that the design optionsavailable are virtually boundless. Withthis technique, it is not only possible tocreate robust surfaces but also finestructures.In keeping with the advancing indivi-dualisation of products, the designersare adding their own special touch tothe materials: Whether concrete ormarble – these mineral materials arealso combined with other materialssuch as metal, wood or glass, which isalso reflected in the mix of materialsused – a combination which is beco-ming increasingly popular. The trendmaterial glass benefits from its multi-faceted possibilities for application andis currently gaining in importance dueto the imitations of diverse crystals andgemstones. In their use of this material,designers make a point of imitating theappearance of minerals such as sapphi-

res, rubies, eme-ralds, amethystsand agates. Shat-tered glass is arecurring motifwhich is kept sta-ble by means ofdiverse innovati-ve techniques."Glass is currentlybeing re-inventedas a precious ma-terial on accountof the attractive-ness of crystaland gemstones",explains LidewijEdelkoort.

Bronze, brass and copper are also top-ping the list of the latest trends interms of colours and materials. Whet-her with a matte or shiny finish or as acounterpart to stone, marble or wood –these warm metallic shades epitomisebasic principles of style which havebeen a source of inspiration for thework of many well-known designers.For instance, the designer Tom Dixonshowcased a new collection of copper

plates and bowls at Maison & Objet,which had been shaped into a rusticform by hand, and it is precisely thisunique and unconventional designwhich makes this collection so dis-tinctive. Another of his pieces featureda hand-blown glass vase, some parts ofwhich had been covered with a wafer-thin layer of copper – an ingenious andsophisticated composition which isboth new yet still familiar at the sametime.

Innovations inspiredby material diversity

The diversity of materials opens upboundless opportunities to designers tocreate a host of innovative products.Some are now making greater use of li-quid wood in their work:This blend of organic materials, whichwas originally a waste product from theproduction of paper, is being used bymore and more designers as an envi-ronmentally-friendly substitute forplastics. Moreover, they employ sophis-ticated processes for surface finishing:"Wood is no longer simply bleached,polished or stained – instead patternsare burned into the surfaces, therebycreating distinctive effects", explainsEdelkoort. While the technique of"pokerwork" was formerly used, among otherthings, to embellish cupboards or woo-den chests, designers are now focusingon burning patterns into surfaces overlarge areas. This contributes to the ef-fect of the piece of furniture accordin-gly: On the one hand, the various woodimpregnations act as a contrast. On theother, this type of machining allows thewood to oxidise like steel and, at thesame time, a textile look is created bythe engravings on the surface", statesthe Dutch design expert.

The multitude of new production me-thods available thus make it possible tocombine the most varied materials inone design in an impressive manner. Atthe London Design Festival, which isregarded as a global melting pot ofcreative specialists, the designers alsoestablished ties to art with upcycling:Recycled materials were resplendent ina wide variety of colour combinations.The use of such colours adds an artistictouch to even the simplest pieces of fur-niture", explains the trend expert. Theresult: Recycled plastic or woodveneersare bathed in colour harmonies whichalso contribute accordingly to the up-grading and finish of the materialsused. The combinations of colour appe-ar across large areas as well as in a fi-nely structured manner." In this way, theconsumer is also artistically involved:Due to the boundless multifacetednessof the colour palette, the composition ofthe individual pieces of furniture andaccessories bears comparison to an ex-hibition in which the customer beco-mes the curator," states the trend ex-pert.

Upcycling fibres

Mimicking materials

Design by karakter

Design by concrete home design

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Kompakt

19 – 22 MAR 2015ISTANBUL | TURKEYwww.zow.com.tr

20 – 23 APR 2015MOSCOW | RUSSIAN FEDERATION

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DieZOW 2015 auf einen Blick /ZOW at a glanceVeranstaltungsort / Location:

Messezentrum Bad Salzuflen Halle 20 & 21Benzstraße 23, 32108 Bad Salzuflen,Germany

Termin / Date:9.–12. Februar 2015 / 9–12 February 2015

Öffnungszeiten /Opening Hours:täglich 9 bis 18 Uhr / daily 9 am– 6 pm

Nur für Fachbesucher / Tradevisitors onlyEintritt frei / Free admissionParken kostenlos / Free parkingZOWOnlineTicket Service:www.zow.de

Web:www.zow.de ZOWfair @ZOW_Messe

Group: ZOWBad Salzuflen

Group: ZOWBad Salzuflen

ZOWBad Salzuflen

Impressum / ImpressHerausgeber / Publisher:Clarion Events Deutschland GmbH,Meisenstraße 94, 33607 Bielefeld (Germany)Redaktion / Editorial office:Clarion Events Deutschland GmbHRedaktionsanschrift / Editorial address:Clarion Events Deutschland GmbH,Meisenstraße 94, 33607 BielefeldGrafik, Design, Layout, Druck:J.D. Küster Nachf. + Presse DruckGmbH &Co. KG,Industriestraße 20, 33689 Bielefeld (Germany)Sämtliche Produktinformationen unterliegen derVerantwortungder jeweiligen Unternehmen /Companies are responsible for the content of theproduct informations given.

Page 9: Messezeitung ZOW Kompakt 2015

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Ninka– innovativeLösungen aus KunststoffDie Ninkaplast GmbH, eingeführt und bekannt unter dem Namen Ninka, ist einmittelständisches Unternehmen mit über 80 Jahren Erfahrung in der Kunststoff-formgebung und Oberflächenveredelung. Das Unternehmen beschäftigt derzeitrund 270 Mitarbeiter am Standort Bad Salzuflen. Produkte von Ninka werdenbesonders von der weltweit führenden, deutschen Küchenmöbelindustrie nach-gefragt.

Mit einem Exportanteil von 40 Pro-zent ist das Unternehmen jedoch aufallen Kontinenten vertreten. Nebender Möbelindustrie beliefert Ninkazudem namhafte Firmen aus den Be-reichen der Haushaltsgeräte, Auto-mobilindustrie, Solartechnik, Medi-zintechnik, Leuchtenindustrie undElektronik.In Partnerschaft mit den Kunden ent-wickelt, fertigt,veredelt und montiertNinka sowohl einfache Teile als auchkomplexe Systeme. Für die Küchen-möbelbranche versteht sich das Un-ternehmen als Innovationsmotor beider Produktentwicklung von Schub-kästen bzw. Auszügen, von Eck-schrank-Lösungen sowie von Abfall-sammel-Systemen.Die von Ninka angebotenen Erzeug-nisse sind wichtiger technischer undästhetischer Bestandteil zeitgemä-ßer Inneneinrichtungen in Kücheund Bad. Mit dem hochwertigenGrundmaterial Kunststoff gelingtdem Unternehmen die optimale Um-setzung zentraler Kundenwünsche,wie hohe Reinigungsfreundlichkeit,

erstklassige Ergonomie und perfekteFunktionalität. Die unternehmensty-pische Verbrauchernähe generiertNinka-Kunden zahlreiche Alleinstel-lungsmerkmale und erstklassigeMarktvorteile.Neben der Herstellung von Spritz-gießbauteilen und der Montage vonKomponenten ist Ninka seit vielenJahren ein kompetenter und ge-schätzter Ansprechpartner für dieOberflächenveredlung von Kunst-stoffbauteilen. BindenahtfreiesSpritzgießen und die Erzeugung vonHochglanzoberflächen stellen eben-so eineviel beachtete Kompetenz dar.Weiterhin werden Kunststoffbauteileund Baugruppen in unterschiedli-chenVerfahren lackiert, bedruckt undheißgeprägt.Ninka stellt höchste Ansprüche andie Qualität der Produkte und istnach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.Auch dem Umweltschutz wird Rech-nung getragen. Das Umwelt-Manage-ment-System wurde 2008 erstmalignach DIN EN ISO 14001 geprüft undbeurkundet.

Ninka– innovativesolutions made of plasticNinkaplast GmbH, established and generally known as Ninka, is a medium-sizedcompany with more than 80 years of experience in shaping plastics and finishingsurfaces. The company currently employs around 270 people at its premises in BadSalzuflen, Germany. Ninka products are particularly in demand from the world-lea-dingGerman kitchen industry.

With an export rate of 40%, however,the company is represented on allcontinents. In addition to the furnitu-re industry, Ninka also supplies pro-ducts to renowned companies in thehousehold appliances, automotive,solar technology, medical equipment,lighting and electronics sectors.Ninka works in partnership with itscustomers to develop, manufacture,assemble and finish complex systemsas well as simple components. Withinthe kitchen furniture industry, thecompany sees itself as a driver of in-novation, developing drawers andpull-out units, corner cupboard soluti-ons and waste collection systems.Ninka’s products are an importanttechnical and aesthetic constituentpart of modern kitchen and bathroomfurnishings. The company uses high-quality plastics as its base material tomeet the customers' most importantrequirements, such as particularly ea-sy-to-clean surfaces, first-class ergo-nomics and perfect functionality. Nin-

ka’s typical consumer proximity gene-rates numerous unique selling pointsand first-rate competitive advantagesfor its customers.In addition to its roles as a manu-facturer of injection moulded partsand an assembler of components, Nin-ka has also been a valued expert inthe creation of surface finishes forplastic components for many years.Further much-admired areas of exper-tise include high-gloss surface finis-hes and injection moulded compo-nents with no visible joint lines. Thecompany also coats, prints and hotembosses plastic components and as-semblies.Ninka has extremely high standardswhen it comes to the quality of itsproducts and is certified in accordan-ce with DIN EN ISO 9001. Environ-mental protection issues are also ta-ken into account. The EnvironmentalManagement System was first testedand certified in accordance with DINEN ISO 14001 in 2008.

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Kompakt

Mit dem Trend zum Unikat wird esnoch wichtiger, Zulieferer, Herstellerund Ladenbauer miteinander zu ver-netzen, da er die gesamteWertschöp-fungskette beeinflusst – vom Designüber Produktion und Logistik bis hinzu Marketing und Vertrieb. DiesemAnspruch wird die ZOW gerecht, in-dem sie eine Plattform für den Wis-sens- und Ideentransfer bietet undRäume für Kommunikation schafft.Dafür wurden die Cateringzonendurch bauliche und konzeptionelleEingriffe zu Themenforen umfunktio-niert, die auch als Kommunikations-zentren fungieren und sowohl demNetworking als auch Inhaltspräsen-tationen einen offenen Raum bieten.In den ZOW-Foren und auf denSonderflächen wird die Individuali-sierung von Serienmöbeln von unab-hängigen Experten und ausstellen-den Unternehmen in all ihrenFacetten beleuchtet.Der Schwerpunkt liegt dabei auf kon-kreten Best-Practice-Beispielen undinnovativen Lösungsansätzen, mitdenen Unternehmen ihreWertschöp-fungsstrukturen und -prozesse opti-mieren können, um langfristig wett-bewerbsfähig zu bleiben. So stehenbeim täglichen Expertenfrühstück,das eine halbe Stunde vor dem offi-ziellen Messebeginn startet,Themenwie leistungsfähige IT-Infrastruktu-ren, maßgeschneiderten Logistiklö-sungen, aktuelle Anforderungen imLadenbau, innovative Lichttechnolo-gien oder die treffsichere Produkt-und Leistungsvermarktung in Marke-ting und Vertrieb auf der Agenda, diein kurzen Fachvorträgen beleuchtetund anschließend diskutiert werden.Darüber hinaus werden mit Sonder-flächen zu den Themen RFID sowieMaschinen & Prozesse Akzente ge-setzt, mit denen Unternehmen ihreProduktion auf Effizienz trimmenkönnen. Auch Besucher können mor-gens ab 8.30 Uhr an den Fachveran-staltungen teilnehmen, die zeitlichauf eine Stunde begrenzt sind undden regulären Messebetrieb dahernicht stören. Die fachlichen Inhalteder Foren werden durch zentraleAbendveranstaltungen abgerundet,die den Austausch von Wissen undIdeen fördern. Hier sprechen und dis-kutieren Designer, Maschinenbauer,Experten und Referenten über die In-dividualisierung von Serienmöbelnund die Auswirkungen dieser Ent-wicklung auf dieWertschöpfungsket-

te. AlleAktivitätenwerdenvon geziel-tem Matchmaking begleitet.Die ZOW macht die Individualisie-rung von Serienmöbeln erlebbar undbietet Ausstellern und Besuchern mitihrem klaren Fokus auf den Wissens-und Erfahrungsaustausch entlangder gesamten Produktionskette einenhohen Mehrwert – vom Design überProduktion und Logistik bis hin zurPräsentation im Shop. Kein anderesMesseformat liefert so früh im Jahrdie Informationen und Kontakte, diedie Entscheider brauchen, um dieTrends der kommenden Saison zuprägen.

With the trend for one-offs, it is beco-ming even more important for sup-pliers and producers to network. Ulti-mately, this trend will impact on theentire value-added chain – from de-sign, production and logistics throughto marketing and sales. ZOW is risingto this challenge by providing a plat-form for the transfer of knowledge andideas where participants can share in-formation openly about processes andsolutions. To achieve this, changes tothe structure and concept of the cate-ring areas were carried out in order toconvert them into topic-related forums.These forums also serve as communica-

tion centres, thereby providing an openspace for networking as well as presen-tations.

High-level exchange of experienceand knowledge

The individualisation of series-produ-ced furniture will be dealt with in com-prehensive fashion by independent ex-perts and exhibitors at the ZOW forumsand the special exhibition areas.The focus will be on specific examplesof best practice and innovative soluti-ons that companies can adopt to opti-mize their value-added structures andprocesses in order to remain competiti-ve in the long term. For example, at thedaily Breakfast With Experts – whichstarts 30 minutes before the show offi-cially opens for the day– topics such asefficient IT infrastructures, tailor-madelogistics solutions, current shop-fittingstandards, innovative lighting systemsand the fail-safe marketing of productsand services for Sales & Marketing areon the menu in the form of a brief ex-pert presentation to highlight the issuefollowed by a discussion. Furthermore,special exhibition areas will focus onthe topics of RFID and Machines & Pro-cesses that will allow companies to ge-ar their production towards greater ef-ficiency. The specialist content of theforums is supplemented at centrally or-ganised evening events to promote thesharing of knowledge and ideas. This iswhere designers, mechanical engi-neers, experts and guest speakers willtalk about and discuss the individuali-sation of series-produced furniture andthe impact of this development on thevalue chain. All activities at the showare supported by a selective Matchma-king appointments service.ZOW is turning the customisation of se-ries-produced furniture into a tangibleoption and will provide exhibitors andvisitors with top-quality added valueranging from design, production andlogistics through to shop displays andpresentation. No other show providesthe information and contacts decision-makers need to shape the trends for thecoming season as early in the year asZOW.

AustauschaufAugenhöheDerTrend zur Individualisierung von Serienmöbeln ist Chance und Herausforde-rung zugleich. Aus diesem Grund geht die ZOW – Internationale Zuliefermessefür Möbelindustrie und Innenausbau 2015 mit diesem aktuellen Schwerpunkt-thema an den Start und präsentiert auf Sonderflächen und Foren Best-Practice-Beispiele für den fortschreitenden Modifikationsbedarf.

The trend toward the individualisation of series-produced furniture is both an oppor-tunity and a challenge.The 2015 edition of ZOW-The international fair for suppliersto the furniture and interior design industries – will, therefore, be focusing on thiscentral theme and presenting best-practice examples on special exhibition areas andat forums for the advancing trend towards individualisation.

Exchanging knowledge andideas on a level footing

Mehr zu denZOW Forenund Sonderflächenlesen Sie ab Seite 14

»

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Kompakt

A convincing partner in thefurniture industry.confurn presents itself as a creativepartner with high potential for deve-lopment at this year’s ZOW. The focuslies on bathrooms, an area of livingthat increasingly reflects the custo-mer’s individual needs. Design, ease ofhandling, demographic change andsustainability determine the approachto bathroom facilities. High end bath-room fittings like towel holders, railingsystems, knobs, handles and furniturelegs get integrated in holistic bath-room concepts. These by quality defi-ned products combine function and ti-meless design in every piece offurniture which allows to simultane-ously fulfill the customer’s demand foraesthetics, freedom of design and fle-xibility.

Puristic design, natural flair and clearcolour concepts

The trend for puristic design continues.Handle bars for kitchen and bathroomfronts see a renaissance. In this contextconfurn focuses onvarious surface designsand surface finishings. Proven productsreceive a modern, contemporary and highend look through the implementation ofinnovative surface technologies. The pa-tented DFC-Technology® offers uniquepossibilities for product upgrading andproduct diversification. Emphasizing co-lours, rather technically plain or pleasantand homy– everything is possible! Combi-ned with various surface structures andmaterials like wood or leather, the furnitu-re receives its unique, characteristic de-sign. Be inspired!confurn at ZOW: Hall 20,A4www.confurn.de

confurn ist Ihr Partner für kundenspezifische und kreative

Systemlösungen für Möbelbau, Ladenbau, Caravan- und

Bootsbau, Baugewerbe und Betriebseinrichtungen.

Womit können wir Sie begeistern? Sprechen Sie uns an!

confurn. living solutions.Überzeugender Partnerder Möbelindustrie.confurn präsentiert sich auf der dies-jährigen ZOW erneut als kreativerPartner mit hohem Entwicklungspo-tential. Im Fokus liegt der Badbe-reich, der sich zunehmend zumSpiegelbild individueller Bedürfnisseentwickelt. Design, Bedienkomfort,demografischer Wandel und Nach-haltigkeit bestimmen die Ausstat-tungsansätze. Mit hochwertigenBadbeschlägen wie Handtuchhaltern,Relingsystemen, Griffen, Knöpfen,Griffleisten und Möbelfüßen lassensich ganzheitliche Badkonzepte um-setzen.Diese qualitativ überzeugenden Pro-dukte vereinen Funktionalität undzeitloses Design im Möbel, was so-wohl der Forderung nach Ästhetik,als auch dem Wunsch nach Flexibili-tät und Gestaltungsfreiheit entgegenkommt.

Griffloses Design, naturelles Flairund klare Farbkonzepte

Das Design wird puristischer, der Trendzu grifflosen Fronten setzt sich fort.con-furn greift dies auf und legt dabei be-sonderes Augenmerk auf ausgeprägtesOberflächendesign undOberflächenver-edelung. Bewährtes bekommt durch dieAnwendung innovativer Oberflächen-techniken einen modernen, hochwerti-gen Look. Dabei bietet das patentierteDFC-Verfahren® einzigartige Möglich-keiten für Produktaufwertung und Pro-duktdiversifikation. Farbakzente setzen,eher nüchtern technischoder angenehmwohnlich, alles ist denkbar und umsetz-bar. ZusammenmitverschiedenenOber-flächenstrukturen und Materialien wieHolz oder Leder erhält das Möbel seincharakteristisches Design. Lassen Siesich inspirieren!Halle 20,A4www.confurn.de

Oberflächenvielfalt von confurn - Griffleiste im patentierten DFC-Verfahren®Surface variety by confurn – handle bar with patented DFC-Technology®Foto: confurn

Messetermine – Fair DatesClarion Events Deutschland

ZOW Istanbul (Turkey)19 – 22 March 2015

ZOW Moscow (Russian Federation)*20 – 23 April 2015

in cooperation with RESTEC

FMB – The supplier show formechanical engineering

4 –6 November 2015

ZOW Bad SalzuK en (Germany)8–11 February 2016

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ZOW-Services

Daimlerstraße

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DasZOW-Geländ

ZOW-Hotline+49 (0)521 96533-66Die ZOW-Hotline steht Ihnenvon Montag bis Freitagin der Zeit von 8–18 Uhr für alle Auskünfte rund umdie ZOWzurVerfügung.

CateringKalte undwarme Speisen sowie Getränke erhalten Sie– thematischvariierend - in den Foren.Das ZOW Restaurant ist Ausstellern und deren Gästen,VIP’s sowie der Pressevorbehalten.

W-LanClarion Events Deutschland stellt Ausstellern undBesuchern einen kostenlosen InternetzugangviaW-Lan zurVerfügung.*

Taxi-ServiceIm Eingangsbereich der Halle 21 / Presseeingangbefindet sich einTaxischalter.An diesem Schalter könnenSie IhreTaxifahrten kurzfristig bestellen undReservierungenvornehmen. Detaillierte Informationenfinden Sie unterwww.zow.de im Service-Bereich.

BusinessCenterAn den Business Centern in Halle 20 und 21können Sie Reiseauskünfte erhalten, Faxeversendenund empfangen sowie kopieren.Außerdemerhalten Sie hier Unterstützung bei der Buchungvon Hotelzimmern.Detaillierte Kontaktinformationen desBusiness Centers finden Sie tagesaktuell aufwww.zow.de im Service-Bereich.

Shuttle-BusseDie Shuttle-Busse fahren direkt zum Haupt-eingang an Halle 21. Bitte beachten Sie dieHaltestellen der Shuttle-Busse auf den Parkplätzen.Von P1 und P2 sind die ZOW-Eingänge fußläufigzu erreichen.Hinweis: Eingabe Navigationssystemfür Parkplatz P2: Heerserheider Straße 2,32107 Bad Salzuflen

» Tipps undAdressenfür Ihren Aufenthalt in Bad Salzuflen findenSie auf www.zow.de im Service-Bereich unter»Aufenthalt«.

* Clarion Events Deutschland übernimmt keineGarantie für dieVerfügbarkeit oder dieQualität des Dienstes.Jede Haftung ist ausgeschlossen. DieVerantwortung, die sich aus der Nutzung ergibt, trägt der Nutzer selbst.

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ZOW-Services

Benzstraße

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Ostwestfalenstraße

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de im Überblick

ZOW-Hotline+49 (0)521 96533-66

The ZOW hotline is available Monday to Friday,from 8 a.m. to 6 p.m., to answer all your questions

concerning ZOW.

CateringVarious cold andwarm foods as well as drinks

are available at the forums.Admission to the ZOW restaurant is reserved for exhibitors

and their guests, VIPs and members of the press.

BusinessCenterUse the Business Centres in Halls 20 and 21to obtain travel information, send or receive

fax messages, and for photocopying.The staff here will also help you to book hotel rooms.

Business Centre:Find detailed contact information on

www.zow.de in the service area on a daily basis.

Shuttle BusesThe shuttle buses stop directly at the main

entrance to Hall 21. Note the shuttle bus stops in thecar parks. The ZOW entrances are within

walking distance of P1 and P2.Note: Details for car park P2 for your satnav:

Heerserheider Straße 2,32107 Bad Salzuflen

W-LanClarion Events Deutschland has provided freeWLAN access to the Internet for exhibitors and

visitors in the Halls.*

Taxi-ServiceA taxi desk is located at the entrance to Hall 21 / Press

entrance. Taxis can be ordered at shortnotice or booked for later journeys at this desk.

Please find detailed contact information onwww.zow.de inthe service area.

» Tips and contactdetails for your stay in Bad Salzuflen can befound on www.zow.de in the service area.

* Clarion Events Deutschland cannot give any guarantee as to the availability or the quality of this service.All liability is excluded. The responsibility arising from use of the service rests with each individual user.

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Kompakt

„Ladenbau ist viel mehr als die bloßeWarenpräsentation“, sagt Angela Krau-se vom dlv-Netzwerk Ladenbau e.V.„Der Kunde von heute erwartet einumfassendes Einkaufserlebnis, dasihn nachhaltig begeistert.“Welche An-forderungen durch den digitalen Hy-pe an die Ladeneinrichtung gestelltwerden und wie sich die stationärenHändler von der Online-Konkurrenzabheben können, verrät die Expertinauf der ZOW,wo sie das Forum Laden-bau kuratiert. Denn in Zeiten der zu-nehmenden Digitalisierung gilt es,Alleinstellungsmerkmale jenseits desPreises zu entwickeln, mit denen sichder klassische Handel vom Marktabheben und Kaufanreize setzenkann. Hier kommt dem Store-Design und der Ladeneinrichtung

eine bedeutende Rolle zu, die alswichtige Elemente der Vermarktungs-strategie dazu dienen, den Kundenemotional anzusprechen und die Wa-ren perfekt zu inszenieren.Dabei sind statt 08/15-Systemeinrich-tungen in Modulbauweise zuneh-mend individuelle Einrichtungskon-zepte gefragt, die den Ladenbau vorneue Herausforderungen stellen.Um auch komplexe Projekte zuverläs-sig und wirtschaftlich realisieren zukönnen, braucht der Ladenbau kom-petente Zulieferer als Partner, die indie Fertigungskette integriert werden.Denn sie bieten individuelle Produkt-lösungen an, liefern die Bauteile „justin time“an ihren Bestimmungsort undkennen sich zudem mit deren Beson-derheiten aus. Dabei können die La-

denbauer aus einem umfassendenAn-gebot innovativer Oberflächen, Mate-rialien und Komponenten schöpfen,das nicht nur in Sachen Funktionalitätüberzeugt, sondern auch neue Design-Perspektiven eröffnen.

NeueAnforderungenan die Ladenplanung

„Die Digitalisierung prägt zunehmenddasGesicht des Stores“,erklärt Kurato-rin Angela Krause. „Online- und Offli-ne-Welt müssenoptimalverzahnt sein,der Kunde muss sich bei „seiner Mar-ke“ digital und im stationären Ge-schäft gleichermaßenwohlfühlen.Wersich heute als Händler für ein neuesLadenkonzept entscheidet,muss mehrdenn je seine Zielgruppe, die Kundenkennen. Standort, Produktportfoliound Alter der Kunden spielen einemaßgebliche Rolle, wenn es darumgeht, einen begeisternden Store zuschaffen.Denn Storedesign kann nur ein Mosa-ikstein im gesamten Ladenauftritt

sein. Es kommt darauf an, dem Kun-den das Besondere zu bieten, was eronline nicht findet.Dabei kommt auchdemVisual Merchandising eine immergrößere Bedeutung zu.“Mittlerweile ergänzen auch digitaleMedien wie Flachbildschirme, Video-wände oder interaktive Terminals dieWarenpräsentation am Point of Sale.Durch die Integration interaktiver Ter-minals oder neuerTechnologienwerdendie Kunden nicht nur auf den digitalenKommunikationskanälen mit Informa-tionen beliefert, sondern im Idealfallauch direkt in den Planungsprozess ein-bezogen. „Die individuell gestaltetenLadeneinrichtungen in der realen Weltverschmelzen dabei mit der virtuellenWelt“, erläutert Krause. Dabei tragenauch Kundenbindungsinstrumente wieLoyalitätsprogramme zu einer digitalenGesamtlösung bei. Daher misst das Fo-rum auch den mit der Digitalisierungeinher gehenden Anforderungen an dieLadeneinrichtung besondere Bedeu-tung bei.

"Storefitting is so much more than justthe presentation of goods", states AngelaKrause of the association dlv-NetzwerkLadenbau e.V. "Today's customer expectsa total shopping experience from whichhe gains sustained pleasure and satisfac-tion." At the ZOW – International fair forsuppliers to the furniture and interior de-sign industries, where Ms Krause will becurating the Shopfitting forum, the ex-pert will be revealing the demands madeon shopfitting as a result of the digitalhype of our time and how stationary re-tail traders can set themselves apart fromtheir online competitors. In times of in-

creasing digitalisation, unique sellingpropositions going beyond price need tobe developed with which the traditionalbricks and mortar businesses can distin-guish themselves in the market and pro-vide purchasing incentives. It is here thatstore design and shopfitting are assigneda significant role whose purpose as im-portant elements of a marketing strategyis to address customers on an emotionallevel and to showcase the goods in opti-mal fashion.Rather than run-of-the-mill, modular sys-tem fittings, customised concepts are be-coming increasingly sought after, resul-

ting in new challenges for shopfitters.The shopfitting trade requires proficientsuppliers as partners integrated in theproduction chain in order to implementprojects of a complex nature in a reliableand profitable manner. Such suppliersare able to offer tailor-made product so-lutions, deliver the components "just in ti-me" to their destination, and are also fa-miliar with the special features of theseproducts. Shopfitters can draw on an ex-tensive range of innovative surfaces, ma-terials and components, which is not onlyimpressive from a point of view offunctionality but also opens up new pro-spects in terms of design.

New demands on store planners

"Digitalisation is increasingly shaping thelook of the store", explains curator AngelaKrause. "The online and offline worldneeds to be dovetailed in optimal fashion,when it comes to "his brand" the customermust feel equally at home in the virtualstore and in the actual store itself. Anydealer looking for a new store concepttoday needs to know his target group, thecustomers, better than ever before. When

it comes to creating an appealing store, amajor role is played by the location, theproduct range and the age of the custo-mers.The design of the store can only be alittle piece of the puzzle in the overall ap-pearance of the store. It is imperative thatthe customer is offered something special,something which he will not find online.Visual merchandising is also becomingincreasingly important in this respect."Digital media such as flat screens, videoscreens or interactive terminals are me-anwhile supplementing the presentationof goods at the point of sale. As a result ofthe integration of interactive terminals ornew technologies, the customers are notonly provided with information on digitalcommunication channels but, ideally, arealso directly involved in the planningprocess. Customised shopfittings in thereal world become blendedwith thevirtu-al world", explains Krause. Customer re-tention instruments such as loyalty pro-grammes also contribute to a total digitalsolution. The Shopfitting forum thereforeattaches particular importance to the de-mands made on shopfitting which are ac-companied by digitalisation.

Forum Ladenbau:Die neue Shoppingwelt

Forum Shop-fitting:The newworld of shopping

Im stationären Handel stehen die Zeichen auf Umbruch. Die rasanten Verände-rungen stellen auch den Ladenbau vor neue Herausforderungen, denn derTrendgeht zu maßgeschneiderten Ladeneinrichtungen, die nicht selten in Losgröße 0gefertigt werden. Dabei spielen auch Make-or-Buy-Überlegungen eine zentraleRolle, die es im Spannungsfeld vonTermin, Preis undQualität abzuwägen gilt.

The stationary retail trade is set to undergo radical change. These rapid develop-ments bring about new challenges to be faced by the shopfitting trade due to thetrend towards tailor-made store fittings, which are quite often manufactured as aone-off design in lot size zero. Make-or-buy considerations also play a major role he-re since the conflicting priorities of delivery periods, price and quality need to beweighed up.

Die Kuratorin / the curatorAngela Krause,dlv-Netzwerk Ladenbau e.V., Würzburg

Der dlv - Netzwerk Ladenbau e.V.(Deutscher LadenbauVerband)ist die führendeOrganisation fürLadenbauunternehmen und ihrePartner.Als Netzwerk bringt erdeutschlandweit Produzenten,Dienstleister, den Handel und Joint-Venture-Partner zusammen,einewichtigeVoraussetzung für einemoderne und qualifizierte Laden-gestaltung.

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Kompakt

Forum Marketing &Vertrieb: NeueChancen imVertrieb

Forum Marketing & Sales: New sales opportunities

Mitwelchen Maßnahmen die Kundenemotional angesprochen und er-reicht werden können, erörtert Titzeauf der ZOW 2015. Der 54-jährigeBranchenkenner, der seit vielen Jah-ren Hersteller der Einrichtungsbran-che berät, ist Kurator des neuen Fo-rums Marketing & Vertrieb, wo ergemeinsam mit den Experten aus-stellender Unternehmen Chancendurch neueVertriebswege aufzeigt.Er kritisiert vor allem den Ideenman-gel bei der Möbelpräsentation: „DieInnovationen müssen den Endver-braucher erreichen und auch von ihmwahrgenommen werden. Allerdingshinterlassen weder die Verkaufsflä-chen noch die Produkte der stationä-ren Filialen beim Kunden einen blei-benden Eindruck.“ Deshalb rät dererfahrene Unternehmensberater den

Händlern zu mehr Mut und empfiehlt,die kreativen Muskeln spielen zu las-sen. Denn der Ausbau des Einkaufs-erlebnisses bietet den Kunden einenMehrwert und ist ein wichtiger Bau-stein für den dauerhaften Erfolg. Da-bei belebt die Konkurrenz auch indiesem Fall das Geschäft: „Der On-line-Handel erzwingt veränderte Ab-läufe undwird neue Produkte hervor-bringen – damit wird dieser Marktdeutlich zur Individualisierung bei-tragen“, so Titze. „Darüber hinauswerden auch bislang zu Unrecht ver-nachlässigte Technologien wie bei-spielweise der Leichtbau an Bedeu-tung gewinnen.“

Billigimporte belasten den stationä-ren Handel

Neben dem Internet macht auch

günstige Importware, die überwie-gend in Polen, China und Tschechienproduziert wird, der deutschen Mö-belindustrie zu schaffen. Immerhinhat sich der Anteil laut Verband derdeutschen Möbelindustrie (VDM) inden zurückliegenden zehn Jahren auf58 Prozent verdoppelt. „Dieses The-ma betrifft vor allem den Preisein-stieg, der den Trend zum Unikat eherausbremst“, erläutert Titze. „Deshalbwerden wir auf dem Forum die Ab-läufe reflektieren und die Chancendes Markts durch eine intensivere In-dividualisierung stärker heraus ar-beiten.“ Denn die deutsche Möbelin-dustrie könnte sich die zunehmendeIndividualisierung auch zunutze ma-chen, um den Billigimporten Parolizu bieten und einen Ausstieg aus der„Verramschungsschiene“ zu finden.Darüber hinaus möchte Titze zumNachdenken über das Konsumver-halten der Möbelkäufer anregen. „Ge-rade hier kann durch eine zunehmen-de Individualisierung eineVeränderung des Status Quo herbei-geführt werden.“

The measures required to address andreach customers on an emotional levelwill be explained byTitze at ZOW 2015.The 54-year-old industry expert is thecurator of the new forum Marketing &Sales, where he will be joining forceswith specialists from the exhibitingcompanies to identify the opportunitiesoffered by new sales channels.The major criticism expressed by Titzeconcerns the lack of ideas when it co-mes to presenting furniture. "Innovati-ons need to reach the end consumerand also to be noticed by them. Howe-ver, neither the sales floor nor the pro-ducts of stationary branches of furnitu-re stores create a lasting impression onthe customer." For this reason, the expe-rienced management consultant advi-ses dealers to be bolder and recom-mends that they flex their creativemuscles. The development of the shop-ping experience offers the customer ad-ded value and is an important building

block for sustained success. Business isstimulated by competitors in this caseas well. "Online trade forces changes tobe made to processes and will generatenew products – as a result, this marketwill significantly contribute to indivi-dualisation", states Titze. "Moreover,technologies which have been unjustlydisregarded to date, such as light-weight construction, are set to gain insignificance."

Low-cost imports are putting a strainon stationary trade

In addition to the Internet, the Germanfurniture industry is also up againstlow-cost imported goods predominant-ly produced in Poland, China and theCzech Republic.According to the German Furniture In-dustry Association (Verband der deut-schen Möbelindustrie –VDM), the mar-ket share has doubled to 58 percentover the last decade. "This issue con-

cerns, above all, the low price segmentwhich rather acts as an impediment tothe trend towards one-off pieces", ex-plains Titze. For this reason, we will bereflecting on the processes at the forumand highlighting market opportunitiesoffered by greater individualisation."The German furniture industry couldtake advantage of this growing trend

towards individualisation in order tostand up to cheap imports and to find away out of the practice of selling goodsoff "dirt cheap". Furthermore, Titze aimsto provoke thoughts on the consumpti-on behaviour of furniture buyers. "It isexactly in this area in which change inthe status quo can be achieved by in-creased individualisation."

Ob Hemden, Schmuckstücke oder Möbel – dank Internet feiert die Maßanferti-gung ihr Comeback. Immer mehr Kunden stellen ihre Möbel online nach demBaukastenprinzip zusammen und setzen so die eigenen Ideen um. Dochwährenddas Internet zunehmend zum Möbelhaus wird, stagnieren im stationären HandeldieVerkaufszahlen. „Den klassischen Möbelhäusern gelingt es einfach nicht, Be-gehrlichkeiten zu wecken“, sagt Winfried Titze, Geschäftsführer der Unterneh-mensberatung Titze. „Dabei können sie den Kunden durch attraktive Warenin-szenierungenvom Kauf überzeugen.“

Whether shirts, items of jewellery or furniture –serial production is celebrating itscomeback thanks to the Internet. More and more customers are going online to crea-te individual furniture concepts using the building block principle, thereby imple-menting their own ideas. However, while the Internet is increasingly taking on the ro-le of a furniture store, sales figures are stagnating in the stationary trade."Conventional furniture stores are simply not succeeding in creating desire for pro-ducts among customers", saysWinfriedTitze, Director of the Management Consultan-cy CompanyTitze. "In actual fact, however, they can persuade the customer to make apurchase by presenting the merchandise in an attractive manner."

Der Kurator / the curatorWinfriedTitze,UnternehmensberatungTitzeGmbH,Neuss

Arbeitet seit vielen Jahren fürHersteller der Einrichtungsbran-che im In- undAusland alsBerater mit den SchwerpunktenMarktforschung,Marketing-,Vertriebs-, Strategie- undPersonalberatung sowie Flächen-vermittlung. Schwerpunkt derinternationalen Beratungstätig-keit ist die EinrichtungsbranchevonWohnmöbeln der BereichePolster, Schlafen,Wohnen überBüromöbel, Küchen, Badund Sanitär bis hin zuWohnaccessoires.

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Kompakt

Im Fokus der Sonderfläche steht un-ter anderem die Produktionsvernet-zung: So müssen die Produktionspro-zesse an die individualisierteSerienproduktion angepasst werden,da sonst die Kosten steigen und dieProduktivität sinkt. Kurator GeorgFrey führt dabei an, dass eine gutdurchdachte Variantenlogik vielfachnicht gegeben ist: „Um die Produktevariantenfähig zu gestalten, muss dieMöbelindustrie die Prinzipien, diehinter der Konstruktion stecken, nor-mieren und standardisieren.“ Wie derUnternehmensberater betont, kön-nen schon kleine Veränderungen inden einzelnen Prozessen zu einer Er-weiterung der Kapazitäten und Nut-zungsmöglichkeiten führen und Kos-

teneinsparungen generieren. Schondie Vereinheitlichung von Konstrukti-onselementen wie etwa Dübelreihen,Nuten und Bohrbildern kann die indi-viduelle Serienproduktion hierbeium ein Vielfaches erleichtern: „Sosind die Produkte einfacher zuverste-hen, wodurch weniger Rüstaufwandin der Produktion erforderlich ist.“

Mehr Effektivität durchVernetzung

Um das Potenzial der Produktion vollausschöpfen zu können,müssen auchdie weiteren Unternehmensebenenauf das neue Produktionsmodell ein-gestimmtwerden. „Die effiziente Fer-tigung kundenindividueller Aufträgeerfordert eine stärkere Vernetzung –ohne dieweder ein reibungsloser Da-

tenfluss noch flexible Reaktionen aufspäte Auftragsänderungen möglichsind“, so Frey. „Die Voraussetzung fürflexible und schnelle Lieferungensind integrierte Prozesse. Wichtig istdabei, eine einheitliche Datenquellezu haben, auf die alle Prozesse zu-greifen“, ergänzt Frey.Diese Auswirkungen auf die verschie-densten Unternehmensprozesse ma-chen auch ein Umdenken bei der Un-ternehmensstrategie erforderlich. Sogeht die kundenindividuelle Ferti-gung von Möbeln oftmals einher miteiner stückzahl-genauen Produktionder Möbelstücke und -komponenten.Eine Möglichkeit, die dabei involvier-ten Prozesse effizienter zu gestalten,sieht Kurator Frey im Lean Manage-ment: „Ziel dieses Konzepts ist es, al-le Aktivitäten, die für die Wertschöp-fung notwendig sind, optimalaufeinander abzustimmen: Entspre-chend muss der Fokus bei der stück-zahlgenauen Fertigung auf der Wie-derholbarkeit der Prozesse – undsomit der Prozessstabilität –liegen.“ Dies betrifft jedoch nicht nurdie Produktion: „Auch im administra-

tiven Bereich muss diese Prozesssta-bilisierung konsequent gelebt wer-den. Durch die konsequente Anwen-dung dieser Werkzeuge könnenUnternehmen die Warenqualität er-höhen, die Kosten senken und ent-sprechend vom Individualisierungs-boom profitieren.“

One of the main focuses of the specialexhibition area is production networ-king: Production processes need to beadapted to individualised serial pro-duction as otherwise costs will rise andproductivitywill fall.Curator Georg Frey remarks that a wellthought-out variant logic is frequentlymissing: "In order to design productswith variant compatibility, the furnitureindustry needs to standardise the prin-ciples behind design engineering." Asthe management consultant stresses,even minor changes in the individualprocesses can result in an expansion ofcapacities and application options andgenerate cost savings. Individualisedserial production can be facilitated to agreat extent simply by standardisingconstruction elements such as rows ofdowel pins, grooves and hole patterns:"As a result, the products are easier tounderstand, thereby reducing set-up ti-me in the production hall."

Increased efficiency throughnetworking

In order to tap the full potential of pro-duction, the other levels of the companyalso need to be attuned to the new pro-duction model. "A higher degree of net-working is required to carry out custo-mised orders efficiently. Such

networking ensures the smooth flow ofdata as well as the ability to react in aflexible manner to last-minute ordermodifications", remarks Frey. "Integra-ted processes are required for flexibleand fast deliveries. The key factor hereis the availability of a standardised datasource which is accessed by all of theprocesses", adds Frey.These effects on diverse business pro-cesses also make it necessary to rethinkcorporate strategy. The customised ma-nufacture of furniture frequently goeshand in hand with a specific lot size ofthe items of furniture and components.Curator Frey regards lean managementas one possibility to design the proces-ses involved more efficiently: The ob-jective of this concept is to coordinateall of the activities required for valuecreation in optimal fashion: "When itcomes to the production of specificquantities, the focus must be on processreproducibility – and thus on processstability." However, this does not onlyconcern production, as Frey stresses:"This process stabilisation must be con-sistently brought to bear in administra-tive areas as well. The consistent appli-cation of these instruments will enablecompanies to improve product quality,reduce costs and to benefit from theboom in individualisation accordingly."

There has been a significant increase in the number of variants in the furniture in-dustry. Yet the sector is still taking a critical stance towards the shift from "traditio-nal" serial production, especially on account of aspects in connectionwith productionengineering: In the case of medium-sized enterprises, in particular, this leads to newchallenges since increased product complexity also requires additional time and ef-fort in order to meet these challenges. A key element in allowing for this complexityis, for instance, smart variant logic", explains Georg Frey, partner of the managementconsultancy company Lignum Consulting who will be curating the special exhibitionarea"Machines and Processes"at ZOW.

Der Kurator / the curatorGeorg Frey, Partner der LignumConsultingGmbH, Kupferzell

Als Fachmann in der Holz- undMöbelindustrie seit 15 Jahre alsBerater tätig, davor AusbildungzumTischler, Diplom in der Holz-technik und MBA. Die LignumConsulting GmbH berät die inter-nationale Holz- und Möbelindus-trie in den Bereichen Manage-ment, Markt undWettbewerb,Produkt- und Industrial Enginee-ring, Personal und Controlling.

Die Anzahl der Varianten hat in der Möbelindustrie enorm zugenommen. Dochdie Branche steht der Abkehr von der „klassischen“ Serienproduktion vor allemaufgrund produktionstechnischer Aspekte noch kritisch gegenüber: „Gerade beimittelständisch geprägten Unternehmen führt dies zu neuen Herausforderun-gen, da mit steigender Produktkomplexität auch derAufwand zunimmt, diese zubeherrschen. Einwichtiges Element, um der Komplexität Rechnung zu tragen, istbeispielsweise eine klugeVariantenlogik“, erklärt Georg Frey, Partner der Unter-nehmensberatung Lignum Consulting, der auf der ZOW die Sonderfläche „Ma-schinen und Prozesse“ kuratiert.

Sonderfläche Maschinen & Prozesse:Die Produktionsvernetzung im Fokus

Special exhibition area Machines & Processes:Focus on production networking

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ZOW Moskau–schnellesGeschäfts-wachstum in Russland!Die Messe ZOW findet schon zum 12.Mal in Moskau in der Halle 75 aufdem WWZ-Gelände statt und wird zueinemwirkungsvollen Instrument füreine schnelle Geschäftsentwicklungin Russland. Das Projekt ermöglichtes, Tendenzen und Neuentwicklun-gen auf dem Gebiet der Beschläge,Materialien und Zubehör für die Mö-belindustrie effektiv vorzustellen,Lieferverträge mit den führendenrussischen Möbelherstellern abzu-schließen und innovative Produkte indie Herbstkollektionen einfließen zulassen.Geschäftsgespräche zwischen denAusstellern und den Besuchern derMesse werden wieder durch dasMatchmaking-System unterstützt.Dieser Service bietet eine einmaligeMöglichkeit, Termine mit den poten-tiellen Partnern online zu vereinba-ren und qualifizierte Hilfe von denMatchmaking-Spezialisten bezüglichder Unternehmensauswahl sowieMarktanalysen zu bekommen. 2014wurden mit Hilfe des Systems über

2000 Gespräche organisiert unddurchgeführt.Gemeinsam mit der Messe ZOW, un-terstützt vom Verein der Möbel-undHolzindustrie Russlands, findet dieb2b-Möbelmesse FIDexpo statt, ander führende nationale sowie inter-nationale Möbelhersteller und-händler teilnehmen. Das Messean-gebot schließt das Forum der Möbel-und Holzindustrie Russlands ein. Aufder Kongressagenda des Forums ste-hen Fragen wie Partnerschaft zurüberregionalen Kooperation der Mö-bel- und Holzbearbeitungsunterneh-men in den Zollverbandsländern,Versammlung der Top-Manager “Zu-kunftsweisende Businessstrategien”,Partnerschaft zur internationalen Ko-operation in Asien, Tagung der Mö-beleinzelhändler, Konferenzen undPodiumsdiskussionen zu denThemenMarketing, Verkauf und Technologiensowie Workshops. Zur Teilnahme amForum werden wichtige russischeund ausländische Experten eingela-den.

The 12th edition of ZOW Moscow willbe held April 20-23, 2015 in Pavilion75 of the VDNH. The show will serve asa powerful driving force for businessdevelopment in Russia. The project willuncover trends and innovations in pro-duction of fittings, materials and com-ponents for furniture industry, serve toconclude supply contracts with leadingfurniture factories and integrate inno-vative products into autumn collectionsin Russia.ZOW participants and visitors will beable to arrange their meetings viaMatchmaking again this year. This on-line service will help to appoint andconfirm meetings with potential part-ners beforehand, get competent adviceby the Matchmaking managers on com-pany selection and obtain useful infor-mation on market analytics. ZOW 2014featured over 2000 meetings appointedvia Matchmaking.ZOW will coincide with FIDexpo inter-national furniture b2b exhibition orga-nised with the support of the Associati-on of Furniture and WoodworkingEnterprises of Russia (AMEDORO). FID-expo will host Russian and internatio-

nal top-level manufacturers and distri-butors of furniture. Both events are or-ganised in the framework of the Russi-an Furniture and Woodworking Forum.The Forum business programme willfeature Partneriat of furniture andwoodworking enterprises of the Cus-toms Union, Assembly of Furniture andWoodworking Companies’ Top Mana-gers “Future business strategies”, Part-neriat on International Cooperation:Russia – Asia, Meeting of Furniture Re-tailers, aswell as conferences, round ta-bles and workshops on marketing,sales and technologies. The most re-nowned and reputable experts will beinvited to participate in the Forum.

ZOWMoscow- a powerfulimpulse to business in Russia

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Kompakt

Forum Logistik:Kleine Losgrößenwirtschaftlich handeln

Auf dem Forum will Ruf die Ausstellerund Besucher nicht nur für die Proble-matik sensibilisieren, sondern auch aufzukünftige Standards vorbereiten. ImMittelpunkt stehen daher MethodenundTechnologien,mit denen die logis-tischen Abläufe ganzheitlich optimiertwerden können – eine Bedingung füreine schlanke Produktion und somitauch für die Produktindividualisierung.

Effiziente Logistiklösungen mitWert-schöpfungspotenzial

Als Folge der schrumpfenden Losgrö-ßen wächst beispielsweise die Anzahlder Bauteile. „Je größer das Programm,desto schneller und flexibler muss dieLogistik reagieren“, erklärt der Kurator.„Um für diese Anforderungen gerüstetzu sein, ist eine Synchronisation der

Produktions- und Logistikprozesse er-forderlich.“ Bei der Organisation derkomplexen Fertigungsprozesse und

Transportketten können Materialfluss-konzepte wie „On-Demand“ und „Just-in-Time“ zum Tragen kommen: Beiletzterem wird durch eine zeit- undmengengenaue Lieferung an die Pro-duktion die Lagerhaltung sogeringwiemöglich gehalten, da der Bedarf syn-chron zur Nachfrage gedeckt wird.Gleichzeitig erhöht sich jedoch derKommunikationsaufwand, der durch

einen parallelen Informationsfluss ge-handelt werden kann: „Eine hohe Vari-antenvielfalt erfordert eine durchgän-

gige Datenkommunikation sowie intel-ligente Logistiksysteme in Form einervernetzten Kommission, Beförderungund Einlagerung der Möbelsysteme“, soder Branchenspezialist. Daher wird zur-zeit das Integrierte Datenmodell IDMWohnen als unternehmensübergreifen-der Katalogdatenstandard entwickelt.Ein weiterer Schwerpunkt des Forumsliegt auf der Neumöbellogistik und derLagerung, Lieferung und Montage vonMöbelsystemen. „Die Neumöbellogistikhat sich zum Zankapfel zwischen Her-stellern und Händlern entwickelt. Aufdem Forumwerden wir daher ausarbei-ten, wie alle Beteiligten von einer effi-zienten, vernetzten Supply Chain profi-tieren können“, erläutert Ruf. Zugleichwerden die Auswirkungen der Produkt-differenzierungen auf die einzelnenStellschrauben innerhalb der Logistikthematisiert: „Somüssen sich beispiels-weise Möbelmonteure aufgrund ra-scher Produktwechsel und der steigen-den Variantenzahl bei jeder Lieferungneu in Spezifika einarbeiten. Um hierdie Reklamationsquoten niedrig zu hal-ten, muss das Personal kontinuierlichgeschult werden. Ganzheitliche Logis-tikkonzepte haben dies im Blick undtragen auch hier zurOptimierung bei.“

Möbelkäufer fordern individuelle Produkte, top Qualität und kurze Lieferzeitenzum niedrigen Preis. Mit weitreichenden Folgen auf die Möbellogistik– schließ-lich muss das individuelle Möbel vollständig, unbeschädigt und pünktlich denKunden erreichen und dort aufgebaut werden. „Die Bedeutung der Logistik alsErfolgsfaktor wird noch unterschätzt – dabei könnten Hersteller und Händlerbeispielsweise durch eine durchgängige Datenkommunikation ihren Material-und Informationsfluss optimieren“, erklärt Andreas Ruf, stellvertretender Ge-schäftsführer desVerbands der DeutschenWohnmöbelindustrie e. V. (VdDW), derdasZOW-Forum Logistik kuratiert.

Exhibitors and visitors coming to theLogistics Forum will learn which me-thods can be adopted for the holisticoptimisation of logistic processes – acondition required for lean productionand thus also for product individualisa-tion.

Optimised information flow minimiseswaiting times

Batch size reduction results, for exam-ple, in an increase in the number ofcomponents. “The larger the program-me, the faster and more flexibly logis-tics needs to react”, explains curatorRuf. “The synchronisation of productionand logistics processes is, therefore,necessary in order to be prepared forthese demands brought about by indi-vidualisation.” Material flow conceptssuch as “on demand” and “just in time”

can be brought to bear in the organisa-tion of complex production processesand transport chains: In the case of thejust-in-time concept, inventories arekept as low as possible at the producti-on site by delivering exact quantities ofmaterials at a specified time – require-ments are synchronised with demandaccordingly. At the same time, however,there is an increase in the amount of ti-me and effort requiredwhen it comes tocommunication, which can be handledby a parallel information flow: “Never-theless, a high diversity of variants re-quires consistent data communicationas well as intelligent logistics systemsin the form of networked order picking,transportation and storage of the furni-ture systems”, remarks the sector spe-cialist. Therefore, the integrated datamodel IDM Wohnen is currently being

developed as a cross-company stan-dard for catalogue data under the aegisof VdDW and the association DatenCompetence Center e.V.One focal issue of the forum dealt withby the Deputy Manager ofVdDWwill benew furniture logistics and thus thestorage, delivery and assembly of furni-ture systems. “New furniture logisticshas become a bone of contention bet-ween manufacturers and dealers. The-refore, we will be illustrating at the Fo-rum how all of the parties concernedcan benefit from an efficient, networ-ked supply chain” states Ruf.

At the same time, the effects of productdifferentiation on individual parame-ters within the field of logistics will alsobe addressed as a central issue. A casein point here concerns furniture fitterswho are required to familiarise them-selves with specifications for each deli-very due to swift product changes andan increasing number of variants.Members of staff must undergo conti-nual training in order to keep com-plaint rates low. This is also taken intocareful consideration in holistic logis-tics concepts, which thus also play a ro-le in optimisation.”

Forum Logistics:The cost-efficient handling of small lot sizesFurniture buyers demand individualised products, top quality and short delivery pe-riods at the lowest price. With far-reaching consequences for the furniture logisticssector – after all, the customised furniture must reach the client on time without anymissing parts or damage, and has to be assembled on site. “The significance of logis-tics as a factor for success is still underestimated – manufacturers and dealers could,for example, optimise their material and information flow by means of consistent da-ta communication”, explains Andreas Ruf, Deputy Manager of the Association of theGerman Household Furniture Industry (VdDW -Verband der Deutschen Wohnmöbel-industrie e.V.).

Der Kurator / the curatorAndreas RufstellvertretenderGeschäftsführerdesVerbands der DeutschenWohn-möbelindustrie e.V. (VdDW), Herford

Seit 2011 istAndreas Ruf stellvertre-tenderGeschäftsführer desVerbandsder DeutschenWohnmöbelindustriee.V. (VdDW).Neben der Interessenver-tretungvon Mitgliedsunternehmenhat sich der diplomierte Ingenieurvorallem dieOptimierung der Schnitt-stellenprozesse zwischen Industrieund Handel zurAufgabegemacht. Sowurden auf Initiative desVdDWOpti-mierungs- und Standardisierungspro-jekte entlang derWertschöpfungsket-te auf denWeggebracht,welche aufder ZOW2015 einen der Schwerpunk-te desvon Ruf kuratierten Forums Lo-gistik abbildenwerden.

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Kompakt

Sonderfläche RFID:Vernetzung derWertschöpfungskette

Entsprechend gewinnt die Digitalisie-rung entlang der gesamten Wertschöp-fungskette immer mehr an Bedeutung–schließlich sind intelligente Fertigungs-systeme gefragt, die die Abkehr von derklassischen Massenproduktion gewähr-leisten können. Die individuelle Serien-fertigung geht dabei mit einer erhöhtenKomplexität in der Produktion,größerenDatenvolumen und einer stärkeren In-teraktionmit den Kundeneinher.„Eine Optimierung der logistischen Ab-läufe und eine Vernetzung der Ferti-gung ist daher umso wichtiger“, betontHorst Koitka, Geschäftsführer der abacoInformationssysteme GmbH mit Sitz inLöhne. „Ein unverzichtbarer Bestandteilist dabei die RFID-Technologie (RadioFrequency Identification), die dieGrundlage für die durchgängige Trans-parenz aller logistischen Prozesse ist“,erklärt Koitka, der auf der ZOW die Son-derfläche „RFID“ kuratiert: Hier werdenhautnah praxisorientierte RFID-Anwen-dungen präsentiert, mit denen dieseProzesse undAbläufe optimiertwerden.

Informationsfluss statt Datenflut

Kurator Horst Koitka hat bereits zahlrei-che Möbelproduzenten und -zuliefererbei der Einführung der RFID-Technolo-gie in die Unternehmensstruktur be-gleitet. Der Geschäftsführer hebt dabeidie vielfältigen Einsatzbereiche desIdentifikationssystems hervor: „RFID istmehr als nur die automatische Erken-nung von Produkten. Die Technik liefertden Anstoß für ganzheitlich optimierteArbeitsschritte, sei es in der Bearbei-tung, in der Produktion oder im Ver-sand.“Auf der ZOW – Internationale Zuliefer-messe für Möbelindustrie und Innen-ausbau –werden daher alle Beteiligtender Lieferkette angesprochen: „Möbel-zulieferer, Logistiker, Produzenten, Neu-möbellogistiker, wie auch Möbelhänd-ler und Ladenbauer – alle Akteureprofitieren von der durchgängigenKommunikation, die RFID ermöglicht“,erklärt Koitka. Entsprechend veran-schaulicht die Sonderfläche die ver-schiedenen Einsatzmöglichkeiten derFunkidentifikation via RFID-Chips: Sowerden Ausstellern und Fachbesuchernpraktikable Lösungsansätze für sämtli-che Prozessschritte entlang der Wert-schöpfungskette präsentiert – von der

Produktion über denWarenausgang amWerk bis hin zum Wareneingang beimHändler.Bereits seit 2009 ist die RFID-Sonder-fläche fester Bestandteil des von Clari-on Events Deutschland veranstaltetenBusinessevents. So stellte abacobeispielsweise auf der ZOW 2012 ge-meinsammit dem Löhner Partnerunter-nehmen Fast Forward das Tagging-Ver-fahren „abaTag“vor: Im Rahmen diesesVerfahrens wird der RFID-Chip im Mö-belteil selbst integriert, wodurch er ge-schützt ist undvon außen nicht beschä-digtwerden kann.

Die industrielle Fertigung der Möbelbranche steht vor einem Umbruch: Auch imMöbelsegment steigt die Nachfrage nach maßgeschneiderten Produkten beigleichzeitig kürzesten Lieferzeiten und günstigen Preisen. Der Individualisie-rung von Serienmöbeln ebnet dabei die vierte industrielle Revolution – inDeutschland auch bekannt unter dem Begriff Industrie 4.0 – den Weg. Die Ab-kehr von der reinen Fließbandproduktion bringt jedoch unter anderem eine er-höhte Produktionskomplexität mit sich, die fehlerfrei und mit kurzen Durchlauf-zeiten gehandhabtwerden muss.

Special exhibitionarea RFID:A networked value chain

Digitalisation along the entire valuechain is increasingly gaining in impor-tance accordingly – ultimately, smartproduction systems are in demandwhich can guarantee the smooth shiftaway from traditional serial producti-on. However, customised serial pro-duction involves increased complexityin manufacturing, larger volumes ofdata and stronger interaction with theclients."Optimising logistic processes andnetworked production is, therefore, allthe more important" stresses HorstKoitka, Director of abaco Informati-onssysteme GmbH based in Löhne. "Anindispensable element in this case isRFID technology (Radio FrequencyIdentification), which forms the basisfor the consistent transparency of alllogistic processes," explains Koitka,who will be acting as curator at thespecial exhibition area "RFID" at ZOW.This is where practice-oriented RFIDapplications will be presented up clo-se with which these processes andprocedures will be optimised.

Information flowrather than data flood

Curator Horst Koitka has already lenthis support to numerous furniture pro-ducers and component suppliers in theintroduction of RFID technology intothe corporate structure. The Director ofabaco highlights the multifaceted are-as of application of this identificationsystem: "RFID is more than just the au-tomatic recognition of products. This

technology provides the impulse forholistically optimised individual pro-duction steps, whether in the field ofmachining, production or dispatch.Everyone involved along the deliverychain will, therefore, be addressed atZOW – International fair for suppliersto the furniture and interior design in-dustries: "Component suppliers, logis-tics specialists, manufacturers, logis-tic companies for new furniture aswell as furniture dealers and shop fit-ters – all of these actors will benefitfrom the continuous communicationmade possible by RFID", remarks Koit-ka. The special exhibition area will il-lustrate the various possible areas ofapplication of radio frequency identi-fication using RFID chips: In this way,exhibitors and trade visitors will bepresented with viable approaches forall process steps along the valuechain – ranging from production tothe goods issuing department at theplant through to the goods incomingdepartment on the dealer's premises.The special exhibition area RFID hasalready been an integral part of thebusiness event organised by ClarionEvents Deutschland since 2009. In2012, for example, abaco joined forceswith its partner company Fast For-ward, also based in Löhne, to presentthe tagging process "abaTag": This pro-cess involves the RFID chip being inte-grated in the piece of furniture itself –the chip is, therefore, protected duringthe entire life cycle of the product andcannot be damaged from outside.

Industrial manufacturing in the furniture industry is about to undergo a radicalchange:The demand for tailor-made products is also growing in the furniture sector,while, at the same time, delivery periods are expected to be as short as possible andprices should remain low. The individualisation of serially produced furniture is pa-ving the way for the fourth industrial revolution – also referred to in Germany as In-dustrie 4.0. However, the shift away from assembly line production brings about,among other things, a greater degree of manufacturing complexity, which needs tobe handled faultlessly andwith short cycle times.

Der Kurator / the curatorHorst Koitka,Geschäftsführer abacoInformationssystemeGmbH,Löhne

Über 25 Jahre in der IT Branchefür IBM tätig, seit 1994 selbstän-dig in der abaco Informationssys-temeGmbH mit Schwerpunkt fürProduktion / Logistik / Handel, Er-fahrung mit Identifikationssyste-menwie mark sensing,OMR, Bar-code und RFID

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Kompakt

Forum IT:Intelligente Lösungen zurSystemintegrationUm demTrend zum Unikat Folge zu leisten, bieten die Hersteller immer mehr In-dividualisierungsmöglichkeiten an – mit weitreichenden Folgen für den Ferti-gungsprozess, denn mit zunehmender Variantenvielfalt steigen auch die Anfor-derungen an die Beschaffung, Produktion und Logistik. „Um sich iminternationalen Wettbewerb erfolgreich gegen die Konkurrenz behaupten zukönnen, braucht die deutsche Möbelindustrie gerade bei variantenreichen Pro-dukten eine durchgängige Datenkommunikation, dievom Handel bis zur Maschi-ne reicht“, sagt Dr. Olaf Plümer, Geschäftsführer des Daten Competence Centerse.V. (DCC), der als Kurator das Forum IT auf der ZOW 2015 inhaltlich betreut.„Denn aus den individuellen elektronischen Katalogen der Händler können kun-denspezifische Bestellungen generiert werden, die einen einzigartigen Ferti-gungsprozess erzeugen. Dieser Workflow muss für alle Vertriebskanäle beischlanken Prozessen und immer kürzeren Lieferzeiten realisiert werden.“

Da planungsintensive Produkte einenreibungslosen Informationsaus-tausch zwischen Handel und Indus-trie erforderlich machen,will KuratorDr. Plümer einen thematischenSchwerpunkt auf die Optimierungder Datenkommunikation legen. Da-für wird zurzeit das Integrierte Da-tenmodell IDM Wohnen entwickelt,mit dem alle angebundenen Prozess-beteiligten schnell auf herstellerspe-zifische Daten zugreifen und diesedirekt anwenden können –gleichgültig, mit welchem Planungs-programm sie arbeiten. So werdendie Prozesse optimiert und Fehlpla-nungen reduziert,wodurch die Rekla-mationsraten sinken. Neben dem si-cheren Austausch kaufmännischerDaten bietet das IDM-Format, das be-reits in der Küchenmöbelindustrieund der Polstermöbelbranche zumEinsatz kommt, erstmals auch funk-tionale und grafische Bestandteile.„Auf der ZOWwerden wir interessier-ten Ausstellern und Besuchern ersteErgebnisse vorstellen und sie überden aktuellen Stand der Datenkom-munikation informieren“, so KuratorDr. Plümer, der mit seinem VerbandDCC an der Etablierung eines welt-weiten Standards zum strukturiertenDatenaustausch arbeitet.

Webbasierte 3D-Kommunikation

Immer mehr Möbelhersteller bieteninzwischen auch eigene 3D-Planeran, mit denen der Kunde zum Desig-

ner werden kann. „Deshalb werde ichauf dem Forum auch offene grafischeFormate thematisieren, die 3D-De-signs ermöglichen und der Möbel-branche bei der Nutzung von Aug-mented Reality messbare Mehrwertebieten“, so Plümer. Dabei geht es umdie grafische Erfassung und Abbil-dung des Möbels und den Einsatzvon 3D-Datenmodellen in der Pro-duktion oder am Point of Sale. Darü-ber hinaus soll das standardisierteDatenaustauschverfahren ElectronicData Interchange (EDI) diskutiertwerden, das den Versand strukturier-ter Nachrichten zwischen Anwen-dungssystemen unterschiedlicher In-stitutionen ermöglicht, wodurch dieZahl der Medienbrüche in der Logis-tik verringert werden kann.

Forum IT: Efficient processesand informationflows for greater profitability

Since products requiring intensiveplanning necessitate a smooth ex-change of information between com-merce and industry, one of the focal is-sues addressed by curator Dr. Plümerwill be the optimisation of data com-munication. The Integrated Data ModelIDM Wohnen is currently being develo-ped with which all companies and indi-viduals involved in the process cangain rapid access to producer-specificdata for direct application – regardlessof which planning programme theyworkwith. As a result, processes are op-timised and incorrect planning is redu-ced, thereby leading to a decline in cus-tomer complaint levels. In addition tothe safe exchange of commercial data,the IDM format, which is already in usein the kitchen furniture and upholste-

red furniture sectors, will also offerfunctional and graphic elements for thefirst time. "We will be presenting someinitial findings to interested exhibitorsandvisitors at ZOW and providing themwith up-to-date information on datacommunication," says curator Dr. Plü-mer, who is currently working with hisAssociation DCC on establishing a glo-bal standard for structured data ex-change.

Web-based 3D communication

More and more furniture producersnow also offer their own 3D planningsystems, enabling the customer to takeon the role of a designer. "For this rea-son, I will also be taking a close look atopen graphic formats at the Forum,which make 3D designs possible andoffer the furniture industry quantifiableadded value in the application of aug-mented reality", remarks Plümer. Thisconcerns the acquisition of graphicaldata and representation of the furnitu-re and the application of 3D data mo-dels in the production department or atthe point of sale. Furthermore, discus-sions are planned with regard to thestandardised data exchange procedureEDI – Electronic Data Interchange, en-abling structured messages to be sentbetween the application systems of va-rious institutions, as a result of whichthe number of different communicationmedium formats in logistics can be re-duced.

In order to satisfy the trend towards one-off products, manufacturers are offeringmore and more possibilities for individualisation – with far-reaching consequen-ces for the manufacturing process, since an increasing diversity of variants alsobrings about greater demands in terms of procurement, production and logistics."In order to assert itself successfully in the face of international competition, theGerman furniture industry requires consistent data communication extendingfrom retail to the machine, particularly when it comes to products with many vari-ants ", states Dr. Olaf Plümer, Director of the Association Data Competence Centere.V. (DCC), who will be curating the IT Forum at ZOW 2015."Customised orders canbe generated from the individual electronic catalogues of the dealers, which bringabout a unique manufacturing process. This work flow needs to be implementedfor all sales channels with lean processes and increasingly shorter deliveryperiods."

Der Kurator / the curatorDr. Olaf PlümerGeschäftsführer des Daten CompetenceCenter e.V. (DCC), Herford

Der promovierte Maschinenbauin-genieur arbeitet bereits seit 20 Jah-ren als neutrale Instanz an derStandardisierungvon Datenforma-ten für die Möbelindustrie. Dabeigeht sowohl um die DefinitionvonKatalogdatenformaten (IDM Kü-che/Bad, IDM Polster und IDMWoh-nen), als auch um die Beschreibungvon Bewegungsdaten für die Be-stellabwicklung und für logistischeProzesse.

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Kompakt

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Ungarn, der Ukraine und der Slowakei zu-sammen. Unsere Möbelfronten kaufenauch Kunden aus Deutschland, Englandund Norwegen.Unser nächstes strategisches Ziel ist dieVerbreitung unseres Angebotes auf demMarkt imWesteuropa,wowir schon unsereindividuelle Kunden haben.Langjährige Erfahrung, hohe Qualität undmodernes Designvon neuen Produkten er-möglichen uns, unsere eigene Marke aufdem Markt zu schaffen. Wir sind als Part-ner, der vertrauenswürdig und achtens-wert ist, gesehen.Wir hoffen, dass unsere große Auswahl, in-teressante Angebote und individualisierteBeziehung zu Kunden, erlauben uns, neueKontakte zu knüpfen, und dadurch neueKunden zu erreichen.

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Page 22: Messezeitung ZOW Kompakt 2015

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Was ist die RegionOWL?Die Region OstwestfalenLippe (OWL)liegt ganz im Nordosten im Bundes-land Nordrhein-Westfalen. Obwohlnur licht besiedelt mit 311 Einwoh-nern/km², ist OWL einer der wachs-tumsstärksten WirtschaftsräumeDeutschlands. Branchenvielfalt zeich-net die Region aus und unter anderemist sie ein Zentrum für die deutscheMöbel- und Küchenindustrie. Dr. Lu-cas Heumann, Hauptgeschäftsführerder Verbände der Holz- und Möbelin-dustrie Westfalen-Lippe e.V., wird imFachmagazin „möbelkultur online“ zi-tiert: „Wer durch den Kreis Herfordfährt, kommt sich vor wie im Küchen-land. An jeder Ecke ein Hersteller –vom hochindustriell organisierten1.000-Mann-Betrieb bis zur kleinen,aber feinen Manufaktur, vom interna-tional ausgerichteten Markenherstel-ler bis zum Handwerksbetrieb, der ei-ne fachliche oder regionale Nischebedient.“Fast ein Viertel des gesamten deut-schen Umsatzes in der Möbelindus-trie und sogar knapp 70% des Umsat-zes aus der Küchenindustrie kommenaus OWL. Dabei sind viele der Unter-nehmen international tätig, Küchen-hersteller Nobilia zum Beispiel expor-tiert in 65 Länder, und dasFamilienunternehmen Hettich ist ei-ner der weltweit größten Herstellervon Möbelbeschlägen.Mit Recht kann OWL also als Spitzen-standort und führende Region derMöbelindustrie sowohl in Deutsch-land als auch auf europäischer Ebeneangesehenwerden.

Geschichtliche Entwicklungder Möbelindustrie

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts warOWL ein sehr landwirtschaftlich ge-prägter Raum, doch 1847 wurde auchhier der Industrialisierungsprozessdurch eine neue Eisenbahnverbin-dung beschleunigt. Die Möbelindus-trie profitierte zu dieser Zeit – in derFolge des Niedergangs des Leinenge-werbes – von billigen Arbeitskräftenund Holz aus den hiesigen Waldbe-ständen. Später wurde auch Holz mitder Eisenbahn angeliefert.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhun-derts stieg die Bevölkerungszahl undviele Tischlereien gingen zurSerienfertigung von Möbelnüber, um den steigenden Be-darf zu decken. Die Serienpro-duktion machte allerdingsneue Technikennotwendig, waszur AnsiedlungderTischlerfach-schule in Detmoldführte und der Mö-belindustrie gutausgebildetenNachwuchs be-scherte.Den entscheidendenImpuls zur Ansiedlungder Möbelindustrie inOWL gab 1870 der Kauf-mann Gustav Kopka. Ermachte die Möbelproduktionmassen-tauglich und aus seiner Fabrik gingenviele weitere Unternehmensgründun-gen der Möbelindustrie hervor.Die Stärke dieses Industriezweigs istseitdem in OWL ungebrochen undauch heute von höchster Relevanz fürdie Region.

Heutiger Stand: Mittelständische undFamilienunternehmen

Das Möbelcluster OWL ist nicht durchpolitische Steuerung entstanden, son-dern im Laufe der Zeit herangewach-sen. Kennzeichen der Region ist diemittelständische Prägung: Die Frank-furter Allgemeine Zeitung titelte einst„Wo die Menschen in Generationen,nicht in Quartalen denken.“ Die solide,zuverlässige Grundhaltung, die auf denFamilientraditionen vieler Unterneh-men beruht, wird in Kombination mitKompetenz, Kreativität und Innovati-onskraft zum Erfolgsgeheimnis vonOWL. Viele der dynamischen OWL-Un-ternehmen sind nach wie vor familien-geführt, auch wenn sie dem Mittel-stand entwachsen sind und haben inihren Marktsegmenten Spitzenpositio-nen. Das gilt nicht nur für die Möbelin-dustrie, sondern auch für andere In-dustriezweige: die Branchenvielfalt isteineweitere Stärke der Region.

The region OstwestfalenLippe (OWL) issituated in the far north-east of the fede-

ral state of North Rhine-Westpha-lia. Although it is sparsely popula-

ted with 311inhabitants perkm², OWL is one

of the economic areas ofGermany which boaststhe strongest growth.The distinguishing fea-ture of the region is itswidevariety of indus-tries and it is,among other

things, a centre of the Germanfurniture and kitchen industry.

Dr. Lucas Heumann, Gene-ral Manager of the Asso-ciations of the Timber and

Furniture Industry (Verbändeder Holz- und MöbelindustrieWestfalen-Lippe e.V.) is quoted

in the journal "möbelkultur online":"Anyone travelling through the district ofHerford will feel like they are in kitchencountry. There is a producer on every cor-ner - from a highly industrially organisedenterprise with one thousand employeesto a small factory producing exquisitefurniture, from brand manufacturersgeared towards the international marketthrough to the artisanal business servinga technical or regional niche."Almost one-quarter of total Germansales in the furniture industry and evenjust under 70 % of sales from the kitchenindustry are generated in OWL. Many ofthe companies operate on the internatio-nal market, the kitchen manufacturerNobilia, for example, exports its pro-ducts to 65 countries, and the family-runbusiness Hettich is one of the largestproducers of furniture fittings in theworld.OWL can, therefore, justifiably be regar-ded as a premium location and leadingregion of the furniture industry in Ger-many and at a European level.

The historical developmentof the furniture industry

Up until the middle of the 19th century,the region of OWLwas heavily characte-rised by agriculture, but in 1847, the pro-

cess of industrialisation was acceleratedby a new railway connection. At this ti-me, the furniture industry benefited fromcheap labour as a result of the decline ofthe linen industry as well as from timberfrom local forest resources. Later on,woodwas also delivered by rail.The population increased in the secondhalf of the 19th century and many car-penters' workshops switched over to theserial production of furniture in order tomeet the rising demand. However, serialproduction brought about the need fornew technologies, which led to theestablishment of the carpentry college inDetmold, and, in turn, the furniture in-dustry was provided with well-trainednew recruits. In 1870, the decisive impe-tus for the settlement of the furniture in-dustry in OWL was given by the mer-chant Gustav Kopka. He made furnitureproduction suitable for the masses and alarge number of additional companies inthe furniture industry were to emergefrom his factory.Since this time, the strength of thisbranch of industry in OWL has remainedunchanged and is still of great signifi-cance for the region.

The situation today: SMEsand family-run businesses

The creation of the furniture cluster OWLwas not politically driven, instead, it hasrather evolved over the course of time.The region is characterised by small-and medium-sized enterprises, a head-line in the newspaper "Frankfurter Allge-meine Zeitung"once said: "Where peoplethink in generations, not in quarters."Thesecret behind the success of OWL lies inthe sound, reliable basic attitude basedon the family traditions of many compa-nies in combination with expertise, crea-tivity and innovative strength. Many ofthe dynamic companies located in OWLcontinue to be family run even if they canno longer be classified as SMEs due totheir sheer size and now occupy top po-sitions in their respective market seg-ments. This does not only apply to thefurniture industry but to other branchesof industry as well: the diverse mix of in-dustries is a further strength of the regi-on.

What is the regionOWL?

Page 24: Messezeitung ZOW Kompakt 2015

„Individualität, wie wir sie uns vorstellen.“Wir entwickeln, fertigen, veredeln und montieren intelligente Kunststoff-Komponenten für Küche und Bad.

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