IT-MITTELSTAND 5/11

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IT-BUSINESS IM MITTELSTAND IT-MITTELSTAND 5/2011 MEDIENHAUS VERLAG Postfach 300111 • 51411 Bergisch Gladbach Postvertriebsstück • »Entgelt bezahlt« G59638 www.itmittelstand.de IT-FINANZIERUNG Müssen Mittelständler keine Kreditklemme (mehr) fürchten? Seite 26 UNIFIED COMMUNICATIONS Schau mir in die Augen, wenn du mit mir sprichst Seite 36 SICHERHEIT Oftmals mangelt es bereits an der Basis Seite 48 ERP-Projekt beim Deutschen Taschenbuch Verlag NEUERSCHEINUNG IN 2. AUFLAGE IM INTERVIEW Bernd Blüm, Geschäftsführer beim Deutschen Taschenbuch Verlag in München Seite 20 ÖSTERREICH: 3,30 EUR LUXEMBURG: 3,45 EUR SCHWEIZ: 5,90 SFR DEUTSCHLAND: 3,00 EUR

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IT-MITTELSTAND ist das Magazin für den erfolgreichen IT-Einsatz im Mittelstand

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I T - B U S I N E S S I M M I T T E L S T A N D

i t- m i t t e L s ta n D 5 / 2 0 1 1MEDIENHAUS VERLAG

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IT-FInanzIerungMüssen Mittelständler keine Kreditklemme (mehr) fürchten? Seite 26

unIFIed communIcaTIonsSchau mir in die Augen, wenn du mit mir sprichstSeite 36

sIcherheITOftmals mangelt es bereits an der BasisSeite 48

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erP-Projekt beim deutschen Taschenbuch Verlag

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Im InTerVIewBernd Blüm, geschäftsführer beim deutschen taschenbuch verlag in münchen

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Die deutsche Wirtschaft boomt und hat dabei laut statistischem Bundes-amt wieder die Stärke erreicht, die sie vor der Krise hatte. Das ist die erste gute Nachricht. Die zweite ist ziemlich interessant: Die Eigenkapitalquote der Unternehmen wuchs selbst in Zeiten der Krise. Somit müss(t)en auch Mittel-ständler nicht auf Pump kaufen, weder Immobilien noch Autos noch IT. Im Gegenteil, sie könnten sogar bar bezahlen, was je nach dem Verhandlungsge-schick des Einkäufers und unter Einbeziehung des üblichen Anteils Skonto sicher seinen Reiz haben dürfte.

Das klassische Leasing, das derzeit wohl eine kleine Delle zu verzeichnen hat, bleibt dennoch eine der beliebtesten Finanzierungsformen. Viele Unterneh-mer stellen sich allerdings zunehmend die Frage, ob sie in Sachen IT-Finan-zierung – sei es nun Leasing oder ein Kredit – wirklich ihre Hausbank behel-ligen sollen. Nicht, weil man auf die Banker Rücksicht nehmen müsste. Vielmehr fehlt den meisten Angestellten der Kredithäuser schlichtweg das nötige Fachwissen hinsichtlich IT (– und nicht nur da).

An dieser Stelle können sowohl die IT-Hersteller selbst als auch auf IT-Finan-zierung spezialisierte, herstellerneutrale Anbieter punkten. Denn sie be-schränken sich in den meisten Fällen nicht auf die reine Geldbeschaffung, sondern begleiten das Produkt auf seinem gesamten „Lebenszyklus“, inklu-sive Wartungsverträgen, Asset Management sowie Abholung und Verwer-tung der Geräte. Dem Anwender werden somit zusätzlich viele administra-tive Tätigkeiten abgenommen. Mehr dazu ab Seite 26.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,

Guido Piech

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26sTraTegIe

fInanzIerung

MarkT

Trends6 Lawson stimmt Übernahme zu

Das Management von Lawson Software hat einem Übernahme angebot von Infor-CEO Charles Phillips im Wert von ca. 2,0 Mrd. Dollar zugestimmt.

8 Reifeprüfung bestanden? Auf einem „Cloud Talk“ in München warb Ralph Haupter, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft, dass die Cloud zum entscheidenden Innovationsmotor des Wirtschafts-standortes Deutschland werden kann.

Anwender im Portrait10 Handgefertigte Qualität

Um reibungslose Geschäftsabläufe zu garantieren, setzt die Schweizer Confiseur Läderach AG auf ein integriertes Standardsystem.

Projektmanagement12 Überblick am Steuer

Steuern lässt sich nur, was mit Steuerelementen versehen ist. Zudem macht Steuerung nur Sinn, wenn die Richtung bekannt ist.

Personality14 „Orientierung an offenen Lösungen“

Nachgefragt bei Barbara Wittmann, General Manager von Dell Deutschland und verantwortlich für das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen sowie Privatkunden in Deutschland und Österreich

Reputationsmanagement16 Kritik als Chance

Insbesondere für Mittelständler, die nicht die Mittel haben, um mit Werbemillionen um sich zu werfen, braucht die Imagebil-dung im Internet ihre Zeit.

Web 2.018 Pragmatischer Web-2.0-Einstieg

Der Mittelstand muss im Bereich Web 2.0 nachholen, wenn er mit innovationsfreundlichen Arbeitsbedingungen im Wettbe-werb um Ideen und Talente punkten will.

Lösungen und LiquiditätWachstumsorientierte Mittelständler müssen keine Kreditklemme fürchten. Das Leasing spaltet sich auf in viele unterschiedliche Varianten. Auch Miete und Mietkauf sind noch gefragt. Wer sparen möchte, kauft auf dem Gebrauchtmarkt Leasing-Rückläufer, deren Kinderkrankheiten überstanden sind.

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sTandards

03 Vorwort: Mehr als nur Geld58 Buchtipps zum Thema Sicherheit56 Veranstaltungen66 Vorschau auf Heft 6/201166 Impressum

organIsaTIon

TITelInTervIew

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Neuerscheinung in 2. AuflageIm Gespräch mit Bernd Blüm, Geschäftsführer des Deutschen Taschenbuch Verlags dtv in München

Personality „Orientierung an offenen Lösungen“Nachgefragt bei Barbara Wittmann, General Manager von Dell Deutschland und verantwortlich für das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen sowie Privatkunden in Deutschland und Österreich

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36seITe

48organIsaTIon

unIfIed CoMMunICaTIonsInfrasTrukTur

sICherheIT

Schau mir in die AugenVideokonferenzsysteme haben Einzug in größere Unternehmen gehalten. Es stellt sich die Frage, ob der Mittelstand einen vergleichbaren Bedarf hat und ob es Lösungen gibt, die speziell auf dessen Anforderungen zugeschnitten sind.

Basisschutz muss herDie IT-Systeme vieler Unternehmen bieten nicht einmal ein Mindestmaß an Sicherheit. Dabei ist es nicht allzu schwer, einen grundlegenden Basisschutz aufzubauen.

sTraTegIe

Finanzierung32 Sportlich:

die Hälfte weggespart Die Deyle Gruppe hat vor kurzem ihre IT-Hardware konsolidiert und neu aufgesetzt.

34 Drei Fragen an... ...Jürgen Mossakowski, Vorstandsvorsitzender der CHG-Meridian Deutsche Computer Leasing AG, und Guido Kessler, Director Financial Services Central Europe bei Fujitsu Technology Solutions

organIsaTIon

Unified Communications40 Umstellung auf IP über Nacht

Die Großbäckerei Haubi`s ersetzt ihre Telefonanlage durch Microsoft Lync Server und UC-Lösungen.

42 Wirkungsvoll verknüpft UC-Lösungen müssen sinnvoll mit den eingesetzten Geschäfts-applikationen verflochten werden.

43 Schutz vor Angriff Immer mehr Unternehmen entdecken die Welt der Unified Communications (UC) per VoIP.

44 Von der glühenden Leitung zum heißen Netz Der Heizkörperhersteller Zehnder hat seine klassische Telefonanlage abgeschaltet und ist auf das Windows-basierte VoIP-Telefonsystem von 3CX umgestiegen.

46 So produktiv wie am Schreibtisch Mit Lösungen aus dem Netz sind Mitarbeiter auch auf Dienstreisen in alle Prozesse eingebunden und so produktiv wie am eigenen Schreibtisch.

InfrasTrukTur

Sicherheit50 Spionageschaden:

20 Mrd. Euro Wirtschaftsspionage verursacht jährlich einen Milliarden-schaden. IT-Sicherheitsanalysen decken Schwachstellen auf.

52 Fit für die Zukunft Der Sportbekleidungshersteller Odlo integriert neue Standorte und sichert sein gesamtes Unternehmensnetzwerk mit einer Next Generation Firewall.

54 Klassische Firewalls haben ausgedient Interview mit Achim Kraus von Palo Alto Networks

56 Produktpiraten abgewehrt Um ihren Wettbewerbsvorsprung zu halten oder aus zu bauen, benötigen Marktführer eine Schutzstrategie gegenüber Nachahmern.

60 Ordentliche Antriebskraft Die Etas GmbH steuert ihre Kundenprojekte mit einem webbasierten Managemen-Tool.

62 Kombinierte Planung sorgt für Cash Der Motorenteilehändler MS Motor Service International löst mit einer BI-Lösung auch Zielkonflikte zwischen Kapitalbindung und Verfüg-barkeit.

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MarkT | Trends

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StaS befördert Wenninger zum geSchäftSführer◗ Bernd Wenninger (44) ist seit Anfang April zweiter Ge-

schäftsführer des BI-Anbieters Stas GmbH aus Reilingen.

Kurz- meldungenperSonalien

neuer leiter bei techconSult◗ Heiko Henkes, Senior Analyst und Leiter Competence

Center Cloud Services bei der Techconsult GmbH, hat zum 1. Mai 2011 offiziell auch die Leitung für das Compe-tence Center Communications übernommen.

Urteilsticker Zusammengestellt von Kleiner Rechtsanwälte (www.kleiner-law.com)

BAG: Widerruf der Bestellung eines DatenschutzbeauftragtenNach dem BDSG kann die Bestellung zum Daten-schutzbeauftragten nur aus wichtigem Grund wi-derrufen werden. In einem Fall des Bundesarbeits-gerichts hatte ein Unternehmen einen Mitarbeiter zum Datenschutzbeauftragten ernannt und dieser Mitarbeiter war seit 1994 auch Mitglied des Be-triebsrates des Unternehmens. Mitte 2008 wollte das Unternehmen konzernweit die Aufgaben des Datenschutzbeauftragten einheitlich durch einen externen Datenschutzbeauftragten wahrnehmen lassen und hat die Bestellung des Mitarbeiters zum Datenschutzbeauftragten widerrufen.

Ohne wichtigen Grund

Nach dem Bundesarbeitsgericht ist die Abberu-fung unwirksam, da das Unternehmen hierfür keinen wichtigen Grund gehabt habe (Urteil vom 23.03.2011, Az. 10 AZR 562/09). Weder die Ent-scheidung des Arbeitgebers, zukünftig die Aufga-ben eines Beauftragten für den Datenschutz durch einen externen Dritten wahrnehmen zu lassen, noch die Mitgliedschaft des Datenschutzbeauf-tragten im Betriebsrat stellten einen wichtigen Grund für den Widerruf dar.

Zudem entschied das Bundesarbeitsgericht, dass der Widerruf der Bestellung eines Datenschutzbe-auftragten bei Arbeitnehmern nur in Form der gleichzeitigen Kündigung der arbeitsvertraglichen Abrede wirksam erfolgen könne. Denn die Bestel-lung zum Datenschutzbeauftragten erfordere ein beiderseitiges Einvernehmen, wodurch es zu einer Änderung des bisherigen Arbeitsvertrags komme. Ein bloßer Widerruf der Bestellung hat jedoch grundsätzlich keine Auswirkungen auf den Ar-beitsvertrag zwischen Datenschutzbeauftragtem und Unternehmen und ist daher durch eine Teil-kündigung zu ergänzen.

Diese Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts hat erhebliche Auswirkungen für die Unterneh-men, die einen internen Datenschutzbeauftragten bestellt haben. Zwar sind Unternehmen bei der erstmaligen Bestellung frei, ob sie einen internen oder externen Datenschutzbeauftragten bestellen. Haben sie hingegen einen internen Beauftragten bestellt, dann kann dieser nach der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts nur unter erschwerten Voraussetzungen abberufen werden, wobei die Abberufung mit einer Teilkündigung des Arbeits-verhältnisses zu verbinden ist.

Lawson stimmt Übernahme zu

Das Management des ERP-Herstellers Lawson Software hat einem Übernahmeangebot von Infor-CEO Charles Phillips im Wert von rund 2,0 Mrd. Dollar zugestimmt, das mit Hilfe des Infor-Eigentü-mers Golden Gate Capital finanziert wird.

Demnach wird Lawson von der GGC Software Holding erworben, einer Toch-ter von Golden Gate Capital und Infor. Die Aktionäre sollen 11,25 Dollar je Ak-tie in bar erhalten. Das sind 7,3 Prozent weniger als der Börsenkurs am 25. April, jedoch 14 Prozent mehr als am 7. März, als die Übernahmeverhandlungen publik wurden. Die geplante Transaktion unter-liegt den üblichen Bedingungen und soll im dritten Kalenderquartal 2011 abge-schlossen werden.

Zugestimmt hat bereits das Lawson-Management, das rund neun Prozent der Aktien besitzt. „Infor und Lawson werden gemeinsam eine umfassende und integrierte Enterprise Application Suite anbie-ten“, sagte Phillips. „Nach Abschluss der Transaktion planen wir, viele der Anwendungen so schnell wie möglich miteinander zu in-tegrieren. Das erfolgt per Standards.“ www.infor.de

Infor-CEO Charles Phillips plant die Übernahme des ERP-Anbieters Lawson.

März 2011:

Mittelstand weiter im Aufwind Die wirtschaftliche Entwicklung der mittelständischen Unter-

nehmen in Deutschland ist weiterhin positiv. Der realisierte Um-satz stieg im März von 131 Punkten auf 132 Punkte an. Die Unter-nehmen mit gestiegenen Einnahmen sind deutlich in der Über-zahl. Hinsichtlich der Aussichten für das Frühjahr ist die Euphorie des vergangenen Monats jedoch gedämpfter. Der Index der wirt-schaftlichen Erwartungen fällt von 149 auf 133 Punkte, dennoch beeinflusst die wirtschaftliche Belebung den Erwartungsindex sehr positiv. www.techconsult.de, www.fujitsu.com

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»Lamy ist ein innovatives Unternehmen. Deshalb passen auch die Zero Clients von Fujitsu sehr gut zu uns. Die Performance und Produktivität der Anwender ist deutlich gestiegen. Und auch der Administrationsaufwand und die Betriebskosten sind massiv gesunken.«

Albin Schänzle, Leiter EDV/ORG und Kostenrechung, C. Josef Lamy GmbH

Lamy schreibt mit Zero Clients von Fujitsu IT-Erfolgs-geschichte

Wer schreibt, kennt Lamy. Über 6 Millionen Schreibgeräte mit diesem Markenzeichen gehen Jahr für Jahr über die Ladentheke: Markterfolg, der auf Innovationen rund ums Schreiben basiert. Dazu passt eine Erfolgsgeschichte ganz anderer Art. Geschrieben wird sie von der IT. Lamy ersetzte herkömmliche PCs durch Zero Clients von Fujitsu, die aus dem Rechenzentrum mit allem versorgt werden, was der Anwender am Arbeitsplatz benötigt. Nur noch Bildschirm, Maus und Tastatur erinnern an vergangene teure Zeiten: Zero Clients sparen mit ihrer Minimalausstattung nicht nur massiv Kosten und Energie, sondern senken auch den Administrationsaufwand. Was mit dafür sorgt, dass Lamy sich einen beträchtlichen Produktionszuwachs auf die IT-Fahnen schreiben kann.http://de.fujitsu.com/referenzen-in-deutschland

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MarkT | Trends

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corrigendum◗ In der Ausgabe 4/2011 wur de Logistikleiter Thomas Ametz

versehentlich einer falschen Firma zugeordnet. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen. Thomas Ametz ist Leiter Logistik bei der österreichischen Rudolf Sellner GmbH.

Kurz- meldungenunternehmen

oxaion plant automotive-löSung◗ Die Oxaion AG wird die Mehrheit des Software-System-

hauses DTM übernehmen. Mit diesem Schritt erhält der Spezialist für Mittelstands-ERP zusätzliche Expertise im Bereich Automotive und betreut künftig ca. 400 Kunden.

dungsgebieten eine klare Akzeptanz für die „Private Cloud“, während die „Public Cloud“ in den Weiten des Web weniger Freunde findet.

Die IDC-Befragung legt den Schluss nahe, dass so manche Anwender sich kopflos in die Cloud bege-ben. So haben etwa vier von zehn befragten Perso-nen, die in den nächsten ein bis zwei Jahren losle-gen wollen, „noch keine klare Vorstellung über ein Einsatzszenario“, so Thorenz. Als größte „Barrieren“ auf dem Weg in die Wolken nannten die Befragten z.B. „Sicherheitsbedenken“, „Abhängigkeit vom Pro-vider“ sowie „Mangelnde Kontrolle“.

Oliver Baier, IT-Mitarbeiter der auf Laboreinrich-tungen spezialisierten Köttermann GmbH, gab sich beim „Cloud-Talk“ skeptisch. Neben Haftungsfragen und Datenschutz stelle sich für ein Unternehmen auf dem Lande die „Verfügbarkeit der Cloud“ – bei Köt-termann habe man „schon erlebt, dass das Kabel vom nächsten Bauern beim Pflügen gekappt wurde“. „Es ist gefährlich“, so Baier wörtlich, „sich über Beden-ken hinwegzusetzen, weil der Nutzen der Cloud über-wiegt.“ Dagegen brach Michael Littger vom Bundes-verband der deutschen Industrie BDI eine Lanze für das Cloud Computing. In Deutschland herrsche „zu viel Skepsis und zu viel Angst“. Die Cloud könne An-trieb für neue Geschäftsprozesse sein. Niemand sollte „Innovationsideen“ blockieren.

Die Produktreife hat zugenommen

Die Experton Group registrierte in einer Anfang Mai vorgestellten Studie eine starke Zunahme der „An-zahl und Variantenvielfalt an Cloud-Computing-Services und -Produkten“. Bis 2015 wird ein „dyna-misches Wachstum“ der Investitionen und Ausga-ben für Infrastruktur, Beratung und Management prognostiziert. Laut Steve Janata von Experton hat bei den Angeboten die „Produktreife deutlich zuge-nommen“. Viele Anbieter seien allerdings noch im-mer „ohne deutsches Rechenzentrum“. Die Unter-stützung von Vertriebs- und Integrationspartnern sei „unzureichend“. Schließlich gebe es „zu wenige lo-kale Referenzen“ in Deutschland. Nach Analyst Carlo Velten von der Experton Group hat Microsoft bei der Portfolio-Attraktivität und Wettbewerbsstärke von Cloud Services für den Mittelstand die Nase vorn, ge-folgt von SAP, IBM und HP. Johannes Kelch

Microsoft macht sich für das „Cloud Computing“ stark. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Ralph Haupter, verwies bereits zur Cebit in einem Thesenpapier auf „signifikante Einsparpotentiale“ und

„bedarfsgerechte, funktionale Paketlösungen“. Auf einem „Cloud Talk“ in München warb Haupter kürzlich nun erneut dafür: „Die Cloud kann zum entscheidenden Innovationsmotor des Wirtschaftsstandorts

Deutschland werden.“

Reifeprüfung bestanden?

Ralph Haupter, Vorsitzender der Microsoft-Geschäftsführung in Deutschland, macht sich für das Cloud Computing stark.

Eine von Microsoft in Auftrag gegebene Befra-gung von 157 Entscheidungsträgern und IT-Fachkräften zeigt, dass die Beschäftigung mit

dem wolkenhaften Computing im Vergleich zu 2009 deutlich zugenommen hat. 27 Prozent der Befragten nutzen bereits Cloud Services oder führen sie ein, 33 Prozent wollen dies in den nächsten zwei Jahren tun, 25 Prozent beschäftigen sich gerade erst mal mit dem Thema und nur 15 Prozent wissen nichts und haben kein Interesse sowie keine Pläne. Für Lynn Thorenz, Director Research und Consulting bei IDC Central Europe, hat das Thema „in den letzten zwei Jahren an Reife gewonnen“.

Im Vergleich zur vorhergehenden Befragung im Jahre 2009 hat sich die Sicht auf Cloud-Vorteile deut-lich verschoben. Während zur Zeit der Finanzkrise vor allem Kostensenkungen attraktiv erschienen, wollen die befragten Entscheider heute den raschen Zugang zu „neuesten Technologien“ nutzen.

Recht kopflos in die Cloud

Bei der Nutzung von Cloud Services hat sich laut IDC noch kein „Hotspot“ herausgebildet. Am häufigsten nennen die Befragten „E-Mail/Kalender“, gefolgt von „Collaboration“, zu den Schlusslichtern zählen „Business Intelligence“ und „Customer Relationship Management“. Deutlich zeigt sich bei allen Anwen-

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Die Schweizer Confiseur Läderach AG steht für handgefertigte Schokolade- und Konfektspezialitäten. Um reibungslose Geschäftsablaufe zu garantieren, setzt das Unternehmen jedoch auf ein integriertes Standardsystem.

Die Läderach-GruppeBranche: ConfiserieGründung: 1962Hauptsitz: Ennenda/SchweizGesamtmitarbeiterzahl: 800Zahl der IT-Mitarbeiter: 6www.laederach.com

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anwender IM porTraIT | MarkT

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bei anruf voip◗ Die Maierl-Alm und Chalets, eines der führenden Hotels

in Kitzbühel, ist von einer Hardware-Telefonanlage auf die IP-Telefonanlage von 3CX umgestiegen.

Kurz- meldungenanWendungen

reibungSloSe prozeSSe◗ Das Unternehmen Strawa Wärmetechnik mit Sitz im

württembergischen Bad Überkingen und im thüringi-schen Leinatal arbeitet seit dem 1. Januar 2011 mit der Business-Software Enventa ERP.

Zur Schweizer Confiseur Läderach AG gehören neben der Merkur Confiserien AG weitere Ge-sellschaften in Deutschland und Rumänien.

Das unabhängige Familienunternehmen beschäftigt weltweit 800 Mitarbeiter und steht für eine breite Auswahl an hochwertigen Schokolade- und Kon-fektspezialitäten. Neben dem Vertrieb in der Schweiz exportiert die Confiseur Läderach AG ihre handge-fertigten Kreationen in die ganze Welt. Zu den wich-tigsten Exportmärkten zählen Europa, der Mittlere Osten, die USA, Großbritannien sowie Südostasien.

Bereits im Jahr 2000 kamen die Schweizer bei der Überprüfung ihrer Geschäftsbereiche zu dem Ergeb-nis, dass noch ein entscheidender Puzzlestein fehlte: eine integrierte Unternehmenslösung. Das damals eingesetzte System konnte mit dem dynamischen Wachstum des Unternehmens und den komplexer werdenden Anforderungen des Marktes nicht mehr Schritt halten. Es galt, eine zukunftsorientierte Stan-dard-Software-Lösung zu finden.

Transparenz der Zahlen

Anpassungen der Prozesse an das System sollten ge-ring gehalten werden. Daher wurde ein Standard-system benötigt, das speziell auf die Unternehmens-prozesse zugeschnitten war. Die Software sollte von einem einzigen Anbieter kommen und das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmen. Zudem musste sie die kritischen Funktionalitäten für die Rezepturverwal-tung, kleinste Produktionseinheiten, Hochregallager und den Bereich Human Resources abdecken kön-nen. Nicht zuletzt sollte das System eine E-Business-Lösung ohne Schnittstellen ermöglichen.

Vor diesem Hintergrund konnte sich die Lösung M3 von Lawson für Food and Beverage durchsetzen, da die Lösung die Geschäftsabläufe der Läderach AG am besten unterstützt. „Uns haben vor allem die Funktionalität der Standard-Software und die Bran-chenkenntnisse der Lawson-Mitarbeiter überzeugt“, so Marcel Füllemann, CFO bei Läderach.

Beim Anwender wird das ERP-System heute in Pro-duktion, Vertrieb, E-Business, Finanzwesen und Hu-man Resources eingesetzt. „Wir haben in unserem Unternehmen binnen kurzer Zeit eine Effizenzstei-gerung feststellen können. Dank der Transparenz der Zahlen, der klaren Prozessstrukturen und des schnel-len Reportings hat sich die Lösung in der Praxis be-währt“, berichtet Füllemann.

Seit 2009 setzt das Unternehmen auch die dyna-mische Benutzeroberfläche Lawson Smart Office ein. Indem es die meistgenutzten Anwendungen mit der ERP-Lösung verbindet, personalisiert Smart Of-fice den „Information Workplace“ des Benutzers. Die Anwendung verbindet Microsoft-Lösungen wie Ex-cel und Word mit der Unternehmens- und Business-Intelligence-Software von Lawson. Sascha Blasczyk

Persönliche DatenName: Marcel FüllemannAlter: 55 JahreGrößte Hobbys: Fotografie und FilmenAusbildung und Werdegang: Betriebs ökonom BVS Derzeitige Position: Chief Financial Officer (CFO) der Läderach-Gruppe

Kurz und knapp …In unserem Unternehmen spielt die IT …… im gesamten Vertriebsprozess die wichtigste Rolle. Denn nur durch optimale IT-Prozesse kön-nen wir sicherstellen, dass unsere stets frischen Produkte in bewährter Qualität und rechtzeitig beim Kunden ankommen.

In unserer Branche muss IT-seitig in der Regel am meisten investiert werden in … … Lösungen, die die Bereiche Deklarationen, Chargenmanagement und Rezepturverwaltung bestmöglich abdecken. Diese Themen stehen auch für die IT im Fokus, da unser Geschäft auf dem täglichen Umgang mit verderblicher Ware basiert.

Die notwendigen Mittel vorausgesetzt würde ich sofort …… die Implementierung eines Workflow-Systems anstoßen, um die Stammdatenerfassung noch schneller und effizienter zu gestalten sowie eine automatische Datenübernahme in unser ERP-System zu ermöglichen.

IT-Anbieter für den Mittelstand sind für mich …… flexible Partner, die mit uns gemeinsam den Erfolg suchen und die auch nach einer IT-Einfüh-rung noch für uns da sind.

Optimaler Support zeichnet sich dadurch aus, dass …… der Anbieter sich sofort des Problems des Kunden annimmt und nicht zuerst die Verant-wortlichkeiten prüft.

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ScopeviSio mit online-fibu◗ Der Cloud-Anbieter Scopevisio startet ein neues Service-

Programm für die Buchhaltung: Die Online-Buchhaltungs-software des Herstellers soll sich ab sofort bedarfsgerecht mit passenden Dienstleistungen kombinieren lassen.

Kurz- meldungenprodukte

neue löSungSpakete◗ Fujitsu hat sein „Make IT Dynamic“-Portfolio für kleine

und mittelständische Unternehmen um sechs Lösungs-pakete erweitert, darunter beispielsweise Bundles rund um den Primergy BX400 Blade Server.

Die Steuerungstiefe hängt vom Produkt- und Vertragsmodell ab. Bei Leistungen aus einem Rechenzentrum ist sie im Grundsatz gering.

Schließlich liefert der Anbieter eine Ware „aus dem Katalog“, für die er die Garantie der Qualitätskrite-rien übernimmt. Aufgabe der Projektführung ist hier die korrekte Ausgestaltung dieser Kriterien und der Aufbau von Verfahren, um deren Einhaltung zu über-wachen. Die Komplexität liegt dabei in den Umge-bungsbedingungen verborgen. Die für den Betriebs-übergang auf den externen Dienstleister nötigen Vor-bereitungen fallen unter die Verantwortung des Kun-den und führen schnell zu einer Lieferverzögerung.

Schwieriger gestaltet sich der Umgang mit kom-merzieller Standard-Software. Fälschlicherweise wird Standard mit einer produkthaften Lieferung ver-wechselt. Im Gegensatz zu Standardprodukten für Aufgaben der Bürokommunikation müssen Soft-ware-Pakete für den Kernprozessbereich des Unter-nehmens an bestehende Prozess- und Datenmuster angepasst werden. Dieser Aufwand wird erfahrungs-gemäß unterbewertet. Die professionelle Begleitung überschreitet häufig die Kosten des Festpreispakets der Standard-Software.

Darauf geachtet werden sollte, den Leistungsumfang vor Auftragsvergabe möglichst vollumfänglich fest-zulegen. Außerdem sollten die verfügbaren Budgets im Vorfeld begrenzt werden.

Ferner sind Sollbruchstellen im Projekt wichtig. Beispielsweise werden im Fall einer nicht mehr korri-gierbaren Fehleinschätzung des Budgets vor Projekt-beginn für die Abgrenzung ausgewiesene Fachpro-zesse nicht in einem ersten Schritt eingeführt. Sollte das Ausweisen solcher geschlossen sichtbaren Teil-funktionalitäten einen Umweg von der idealen Pro-jektsequenz oder einen Mehraufwand bedeuten, so ist dieser fast immer gerechtfertigt.

In kleinen Schritten

Gerät ein Projekt aus dem Gleichgewicht, sind die Breite der Korrekturzone und die Eskalationsgrenze von Bedeutung. Werden die ersten Meilensteine und Budgetgrenzen verfehlt, wird in Bezug auf definierte Meilensteine der Zukunft oft von einer unveränder-ten Planung ausgegangen. Dieser Optimismus ist sel-ten gerechtfertigt. Zielverfehlungen, die bereits bei Etappenvorgaben im Verlauf der Projektumsetzung eintreten, deuten darauf hin, dass unter Umstän-den die Planungsannahmen zur Produktivität des Projektteams in der Realität nicht zu erreichen sind. Dann verschiebt sich die gesamt Planung multiplika-tiv nach hinten. Zum Ausüben des Projektmanage-ments sollten geeignete Verfahren eingeführt wer-den, mit denen sich diese Produktivität kontinuier-lich messen lässt.

Es hat sich als sinnvoll erwiesen, im Rahmen der Projektlaufzeit Konsolidierungspuffer einzuziehen. Alle sechs Wochen sollte eine Pause für z.B. Aufräum-arbeiten des Teams oder eine Optimierung der Rah-menbedingungen eingeplant werden. Es sollte außer-dem ein Kostendach einkalkuliert werden, oberhalb dessen noch Luft ist, um auf Verschiebungen reagie-ren zu können. Wichtig zu wissen ist: Juristische Aus-einandersetzungen um notleidende IT-Projekte sind langwierig und teuer, das bereits ausgegebene Geld bleibt in den meisten Fällen verloren. Daher sollte ein Eskalations- und Schiedsverfahren als Teil des Vertrages vereinbart und/oder ein von beiden Par-teien akzeptierter Sachverständiger einbezogen wer-den. Wichtig ist also, keine zu großen Vorhaben zu planen und lieber frühzeitig und in kleineren Schrit-ten zu beginnen. Prof. Peter Bienert

Steuern lässt sich nur, was mit Steuerelementen versehen ist. Steuerung ergibt nur Sinn, wenn die Richtung bekannt ist. Aus diesen beiden Kernsätzen lassen sich alle Voraussetzungen für ein effizientes und effektives Projektmanagement ableiten.

Überblick am Steuer

Grundbausteine der Projektsteuerung im Management › Verständnis für die optimalen Grenzkosten

der fachlichen Abgrenzung. Was muss, was kann mit Automatisierung getan werden?

› Kontrollmechanismen, die aus der Eigentümersicht Kontrolle zulassen, ob ein Projektziel erreicht worden ist oder nicht – Ja/Nein-Meilensteine

› Eskalationsgrenzen und Ausgleichskorridore schaffen und in der Projektplanung bewusst Konsolidierungsphasen in den Projektablauf einbeziehen

› Berücksichtigung der Erfahrungswerte von einem degressiven ökonomischen Effekt bei zunehmender Projektgröße

› Lieber einige und früh begonnene Teilprojekte realisieren, als ein großes „Monsterprojekt” steuern zu wollen

Prof. Peter Bienert ist Gründer und Ver-waltungsratspräsident der Forte Advisors AG, Schweiz.

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personalITy | MarkT

IT-MITTelsTand · ausgabe 5 | 201 114

IT-MITTELSTAND befragt die Verantwortlichen der großen IT-Anbieter. In dieser Ausgabe:

Barbara Wittmann, General Manager von Dell Deutschland und verantwortlich für das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen sowie Privatkunden in Deutschland und Österreich

Persönliche Daten

Name: Barbara WittmannAlter: 43 JahreFamilienstand: verheiratetGrößte Hobbys: Tennis, Skifahren

Karriere

Ausbildung und Werdegang: Slavistik- und MBA-Studium; Unternehmensberaterin bei „The LEK Partnership“; seit 1999 bei Dell, zunächst als Business Development Manager in Texas; seit 2000 unterschiedliche Managementpositionen bei Dell in Deutschland; ab September 2005 Ge-schäftsführerin der Dell Halle GmbH und Leiterin des Vertriebsbereiches „Öffentliche Auftraggeber“

Derzeitige Position: Seit Anfang 2011 leitet sie das Geschäft mit kleinen und mittleren Unterneh-men sowie Privatkunden in Deutschland und Ös-terreich. Als General Manager von Dell Deutsch-land verantwortet sie die Niederlassungen in Frankfurt am Main, Halle (Saale) und München.

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personalITy | MarkT

IT-MITTelsTand · ausgabe 5 | 201 1 15

Unter Mittelstand verstehe ich …… kleine und mittlere Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 50 Mio. Euro und einer Beschäftigtenzahl von bis zu 500 Mitarbeitern.

Der Mittelstand hebt sich von Großkonzernen dadurch ab, dass …… er in der Regel über eine größere Fle-xibilität verfügt und dadurch auch Inno-vationen schneller einführen und nutzen kann.

Um als IT-Spezialist im Mittelstand Erfolg zu haben, bedarf es …… einer dedizierten Vertriebsmannschaft, die die Herausforderungen der mittelstän-dischen Kunden versteht. Unser Team ist regional und nach Branchen aufgestellt. Es wird darüber hinaus ergänzt von Spe-zialisten, die die Kunden bei komplexen Projekten in den Bereichen Server, Sto-rage, Rechenzentrum bzw. Services maß-geschneidert beraten können. Zudem bie-ten wir unseren Kunden umfangreiche, anforderungsspezifische Support- und Serviceleistungen, die auch darauf ausge-richtet sind, sie beim Wachstum auf inter-nationalen Märkten zu unterstützen.

Was die IT anbelangt, ist der Mittelstand …… heute auf jeden Fall gefordert. Gerade bei mittelständischen Unternehmen nimmt die IT-Infrastruktur im Hinblick auf den Geschäftserfolg eine immer wich-tigere Rolle ein. Mit modernen, effizien-ten und hochskalierbaren IT-Lösungen kann die Basis für einen solchen Erfolg ge-legt werden – verbunden mit einer gleich-zeitigen Kostensenkung.

Die durchschnittliche IT-Grund-ausstattung im Mittelstand besteht aus …… einer historisch gewachsenen Infra-struktur. In der Regel sind dabei hetero-gene Systeme unterschiedlicher Hersteller im Einsatz, die teilweise erhebliche Ser-vicekosten verursachen und meist einen hohen Administrationsaufwand nach sich ziehen. Zudem sind neben Stan-dardapplikationen viele proprietäre Lö-sungen im Einsatz, die Herausforderun-gen in Bezug auf Migration und Flexibi-lität darstellen. Themen wie Backup, Re-covery oder Archivierung werden oft ver-nachlässigt.

Charakteristisch für IT-Investitions-entscheidungen im Mittelstand ist, dass…… Lösungen gesucht werden, die zu einer Kostensenkung und Effizienzsteigerung im operativen Betrieb beitragen. Dabei achten heute immer mehr Kunden nicht nur auf den Preis der Lösung, sondern auch auf den Return on Investment.

Die typischen IT-Probleme des Mittelstandes sind …… zum einen die hohen Aufwendungen für Wartung und Service von Altsystemen und proprietären Lösungen und zum an-deren, dass häufig nur ein kleines Team an IT-Spezialisten vorhanden ist, das ähnlich komplexe Aufgabenstellungen wie auch große Unternehmen mit deutlich mehr Mitarbeitern bewältigen muss. Hinzu kommt ein großer Umstellungsbedarf, da die IT-Systeme durch das exponentielle Wachstum der Datenmengen heute oft an Kapazitätsgrenzen stoßen, die Kosten für verwendete Individual-Software ausufern und auch in Bezug auf Compliance und Sicherheit Nachholbedarf besteht.

Als Lösung für diese Probleme favorisiere ich ...… eine Konsolidierung und Virtualisie-rung der Systeme, denn die Vorteile sol-cher Lösungen sind weitreichend. Zu nennen sind hier die Kostenreduzierung durch die optimale Ausnutzung vorhan-dener Ressourcen, die mögliche Reduzie-rung der Serverfarm oder die Vermeidung von Investitionen in zusätzliche Speicher-kapazität. Auch die Betriebskosten werden durch den geringeren Energieverbrauch, den reduzierten Aufwand für Kühlung und weniger Platzbedarf nachhaltig ge-senkt. Darüber hinaus können virtuali-sierte Ressourcen flexibel und schnell in Betrieb genommen werden. Unterneh-men können die IT damit problemlos an neue Anforderungen und Geschäftsbe-dingungen anpassen und die zusätzlich benötigten Ressourcen auch im laufen-den Betrieb schnell und unkompliziert zuweisen. Eine IT-Strategie für den Mit-telstand sollte sich zudem immer an offe-nen Lösungen orientieren, die es ermög-lichen, Konzepte wie Storage as a Service oder auch Cloud Computing in Zukunft einzusetzen.

Handlungsbedarf auf IT-Seite im Mittelstand sehe ich …… deshalb vor allem im Bereich Virtua-lisierung. Viele mittelständische Unter-nehmen betreiben ihre IT-Lösungen noch auf klassischen Serverfarmen, wäh-rend Großunternehmen oft bereits Virtu-alisierung einsetzen. Daneben sollte das Thema Sicherheit mehr in den Vorder-grund rücken.

„or IenT Ierungan offenen

lösungen“

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MarkT | repuTaTIonsManageMenT

16

den richtigen einStieg finden◗ Der Fertighausbauer Wolf-Haus GmbH setzt ab sofort die

Varial World Edition für seine Finanzbuchführung ein.

Kurz- meldungenanWendungen

friScher Wind fürS crm◗ Die Pisa Sales GmbH, Anbieter der gleichnamigen CRM-

Suite, stattet den führenden Hersteller von Ventil-, Mess- und Regeltechnik Gemü weltweit mit einer neuen Custo-mer-Relationship-Management-Software aus.

n

Das Social Web kann dabei helfen, den Prozess der positiven

Imagebildung zu beschleuni-gen: Durch die Nutzung so-zialer Netzwerke und anderer Plattformen entstehen direkte Kommunikationswege und Kundennähe, über die sich Unternehmen im direkten Austausch mit ihren Zielgrup-pen vorteilhaft positionieren können. Doch viel schneller als ein guter Ruf aufgebaut ist, kann er im Internet ruiniert werden. Eine Kritikwelle von Kunden, Bloggern und ande-ren Nutzern im Social Web hat schon manchem Unter-nehmen nachhaltige Schäden hinzugefügt. Doch bereits ein einzelner unvorteilhafter Bei-trag kann sich negativ auf die Reputation und den Umsatz auswirken.

Tägliche Beobachtung

„Unternehmen sollten ihren Namen und für sie wichtige Begriffe täglich beobachten, damit sie umgehend reagieren können, wenn ein unerwünschter Beitrag erscheint”, rät Mario Grob-holz, Gründer und Geschäftsführer von myOn-ID Media, dem Betreiber des Reputation-Monitoring-Dienstes Ruflotse, der genau hierfür auch eine Lö-sung für kleine und mittlere Unternehmen anbietet. „Dabei sollten sie nicht nur den eigenen Namen be-obachten, sondern auch nach Produktnamen und den Namen der Führungskräfte im Auge behalten.” Relevante Quellen sind Foren und Blogs sowie Platt-formen wie Facebook, Youtube oder Twitter. Bei der Vielzahl an Plattformen ist eine manuelle Suche je-doch schwer und zeitaufwendig. Ruflotse übernimmt die Suche automatisiert: Der Dienst durchsucht fort-laufend das öffentlich zugängliche Web und Face-book. Die neuesten Beiträge, Kommentare, Fotos und Videos erhält der Nutzer täglich per E-Mail und im Web interface chronologisch sortiert präsentiert.

Fotos, die den Geschäftsfüh-rer oder andere Mitarbeiter zeigen, identifiziert der Dienst hierbei über eine biometrische Gesichtserkennung.

Bei der Reaktion auf kriti-sche Kommentare und Diskus-sionen gilt es allerdings, einige Regeln zu beachten: Wer vor-schnell in Foren oder auf Face-book zurückschießt, riskiert viel. Denn die Internet-Com-munity kann sensibel sein und zeigt in der Regel rasch Solida-rität mit einzelnen Nutzern, die sich öffentlich gegen ein Unternehmen stellen. Wichtig ist daher eine überlegte Kom-munikation.

Erscheint ein unerfreulicher Kommentar im Netz, sollten Unternehmen zunächst ab-wägen, wie einflussreich die Plattform ist und welchen Ein-fluss der Beitrag haben könnte. Ist die Plattform stark frequen-tiert? Wirkt der Nutzer glaub-würdig? Handelt es sich um eine ernstzunehmende Kritik oder eher eine launische Mei-nungsäußerung? Diese Fragen

sollten sich Verantwortliche stellen, bevor sie sich überlegen, ob und wie sie auf den Kommentar re-agieren, fordert Mario Grobholz. „Niemals sollte eine Reaktion im Internet beleidigt oder aufgeregt wirken, denn dadurch gießen Unternehmen nur Öl ins Feuer. Dahingegen sollten Antworten auf entsprechende Beiträge entspannt und freundlich sein. Manchmal ist auch zu überlegen, ob der Kommentar auch igno-riert bleiben kann, weil keine Schäden zu erwarten sind.” Ein kaum visibles Suchmaschinen-Ranking oder ein einmaliger Kommentar, der keine weiteren Diskussionen anstößt, sprechen beispielsweise dafür.

Der Experte rät mittelständischen Unternehmen auch, ein Krisenmanagementpapier vorzubereiten: Hierbei werden mögliche Krisensituationen erdacht, die das Unternehmen treffen könnten. Das können auch kleinere Gerüchte, einzelne Kritikpunkte und Kundenbeschwerden sein. Marina Ziegler

Kritik als ChanceEs kann Jahre dauern, bis Unternehmen ein positives Image aufgebaut haben. Insbesondere für

Mittelständler, die nicht die Mittel haben, um mit Werbemillionen um sich zu werfen, braucht die Imagebildung im Internet ihre Zeit.

„Unternehmen sollten ihren Namen und für sie wichtige Begriffe – wie die

Produktnamen oder die Namen der Führungskräfte – täglich im Internet

beobachten”,…… rät Mario Grobholz, Gründer und Geschäftsführer

von myOn-ID Media.

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MarkT | web 2.0

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Waren die Stichworte Web 2.0 oder Social Web bislang mit technikaffinen Webentwick-

lern, der Generation Y oder Netzwerken für Schüler und Studenten verbunden, sind die damit einhergehenden Metho-den der Kommunikation und Zusammen-arbeit mittlerweile zum Standard gewor-den. Spätestens die Guttenberg`sche Pla-giatsaffäre hat gezeigt, dass diese Art der Interaktion nicht alleine eine ganz neue Dimension der Öffentlichkeit, sondern auch der Agilität, Geschwindigkeit und Produktivität ermöglicht. Kurzerhand fanden sich hunderte Freiwillige zusam-men, organisierten ihre Zusammenarbeit über ein Wiki und überprüften eine Dok-torarbeit auf Plagiate.

Auch an (Hoch-)Schulen ist die interak-tive Zusammenarbeit über das Netz Alltag. So werden damit beispielsweise Aufgaben im Team gelöst, aktuelle Fragen in Webfo-ren diskutiert, Inhalte in Wikis erarbeitet und Ergebnisse in Blogs publiziert.

Kulturschock für junge Mitarbeiter

In Unternehmen dominieren dagegen nach wie vor traditionelle Kommunika-tionsmittel. Dies trifft besonders auf den Mittelstand zu, der bei überschau barem IT-Budget mit Experimenten sehr zurück-haltend agiert. Die gemeinsame Erar-beitung von Dokumenten erfolgt noch durch den E-Mail-Versand von Word-Da-teien. Diskussionen und Abstimmungen erfolgen u.a. in zeitraubenden Meetings. Der Kulturschock, den junge Mitarbeiter beim Eintritt in ein Unternehmen heute erleben, kann größer nicht sein.

Nun befindet sich gerade der Mittel-stand zunehmend im Wettbewerb mit den Großunternehmen um die besten Köpfe – und die möchten nicht mit den angestaubten Arbeitsmitteln der Elternge-neration arbeiten. Aber auch gestandene Mitarbeiter, die effizient ihre Arbeit ma-chen wollen und die inzwischen gängi-gen Mittel dazu im Job nicht vorfinden,

Das Social Web hat sich mittlerweile als breiter gesellschaftlicher Kommunikationsraum etabliert. Der Mittelstand muss in dieser Hinsicht dringend aufholen, wenn er auch künftig mit innovationsfreundlichen Arbeitsbedingungen im Wettbewerb um Ideen und Talente punkten will.

Pragmatischer Web-2.0-Einstieg

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web 2.0 | MarkTTHEMA | RUBRIK

ADVERTORIAL

›› Visuelle Kommunikation ist aus der heutigen Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken. Längst

hat die Video-Technologie den Einzelarbeitsplatz erobert.

Immer mehr Unternehmen binden sie in ihre Unifi ed Commu-

nications Strategie ein. Der Vorteil: Mitarbeiter können jeder-

zeit und über jede Distanz hinweg Informationen von Ange-

sicht zu Angesicht austauschen – und das binnen Sekunden,

ganz ohne zeit- und kostenintensive Geschäftsreisen.

Neben sogenannten „Immersive TelePresence“-Raumlösun-„Immersive TelePresence“-Raumlösun-„Immersive TelePresence“

gen, den klassischen „Multipurpose Systemen“ für Bespre-„Multipurpose Systemen“ für Bespre-„Multipurpose Systemen“

chungsräume, bietet Cisco auch zahlreiche „Personal

Video“-Lösungen an, mit denen Unternehmen ihren Mitar-

beitern Videokommunikation in Business-Qualität direkt am

Arbeitsplatz ermöglichen können. Das Cisco IP Video Phone

E20 etwa bietet außer den gängigen Funktionen eines Büro-

telefons auch eine 5-Megapixel-Kamera und einen 10,6-Zoll-

Bildschirm für Videokommunikation in DVD-Qualität (w448p).

Es ist mit gängigen IP-Telefonanlagen kompatibel und unter-

stützt zudem den VoIP-Standard SIP.

Für den Einsatz am PC oder Laptop ist die Videosoftwarelö-

sung Cisco Movi bestens geeignet. In Kombination mit der

Videokommunikationohne GrenzenCisco ermöglicht visuellen Austausch an jedem Arbeitsplatz

Cisco PrecisionHD™ USB Camera empfängt und sendet der

Nutzer das Bild in 16:9 HD-Qualität. Ein realitätsnahes

Kommunikationserlebnis im Büro bieten die hochwertigen

Per sonal-Telepresence-Lösungen der Cisco TelePresence

EX- Serie. Sie stellen den Gesprächspartner in Full-HD-Aufl ö-

sung dar, die Audiowiedergabe erfolgt in CD-Qualität.

Überzeugen Sie sich von den Vorteilen der Videolösungen

von Cisco auf der Cisco TelePresence Roadshow 2011! ‹‹

Alle Orte und Termine fi nden Sie unter:

www.telepresence-roadshow.de

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reagieren mit Frustration oder Eigeninitiative. Frust-ration schadet dabei der Produktivität, Qualität und der Innovationskraft. Und welches Unternehmen möchte vertrauliche Dokumente oder Diskussionen auf öffentlichen Plattformen wiederfinden?

Konnten IT-Verantwortliche bis vor kurzem die so-zialen Netze noch durch die Firewall sperren, ist dies heute durch die allgemeine Verfügbarkeit von Mobil-geräten mit Webzugang unmöglich geworden. Un-ternehmen müssen daher die Initiative ergreifen und ihren Mitarbeitern die gängigen Möglichkeiten zur interaktiven Zusammenarbeit und Kommunikation zur Verfügung stellen.

Das Social Web besteht aus Einzelanwendungen, die nicht verknüpft sind. Diese Konstellation ist für Unternehmen wenig geeignet, da Unternehmenslö-sungen einen hohen Integrationsgrad benötigen. Ein interaktiver Teamraum z.B. muss diverse Kommuni-kations- und Kollaborationsmittel optimal verbin-den. Vorhandene Anwendungen und Inhalte müs-sen integriert werden, um Übersichtlichkeit und Nut-zungseffizienz auch für diese zu gewährleisten. Ein zentraler Login ist daher ebenso ein Integrationsfak-tor wie eine übergreifende Suche.

Hier helfen Unternehmensportale, die bestehende Anwendungen, Collaboration und Social Communi-cation zusammenführen. Je nach Anbieter bringen sie bereits eine Vielzahl von Web-2.0-Funktionalitä-ten mit. Bisher herrschen hier proprietäre Lösungen mit Lizenzgebühren vor, die für den Mittelstand we-nig attraktiv sind.

Mit Liferay gibt es nun eine Open-Source-Alternative für den Mit-telstand. Funktionell müssen hier keine Kompromisse eingegangen werden: Liferay bringt alle relevanten Tools mit. Die offene Ent-wickler-Community schafft ein höheres Innovationstempo und pragmatischere Lösungen als kommerzielle Anbieter. Im Gegensatz zu Anbietern, die Kunden durch proprietäre Lösungen binden, setzt Liferay auf offene Industriestandards. Entscheidend für den Einsatz ist neben der Leistungsfähigkeit die Verfügbarkeit von Service Le-vel Agreements (SLA), die garantierte Stabilität und Performance mit entsprechendem Service und Support verbinden. Grundlage bei Liferay ist das Geschäftsmodell Enterprise Open Source, wobei die Liferay Inc., die die Entwicklung koordiniert, gemeinsam mit zer-tifizierten Partnern neben SLAs eine Enterprise Edition mit garan-tiertem Produktlebenszyklus anbietet. Durch das einhergehende Li-zenzmodell kann die Total Cost Of Ownership reduziert und damit eine entscheidende Einstiegshürde für den Mittelstand abgesenkt werden. Andreas Firnau, Dr. Gunnar Fuelle

Das Open-Source-Portal Liferay› Die Lösung verbindet die Integrationsstärke eines standardkonformen

Portalservers mit umfassender Enterprise-2.0-Funktionalität

› Liferay ist das führende Open-Source-Portal, weltweit im Unternehmenseinsatz erfolgreich und seit über zehn Jahren am Markt

› Dank Java-Standardtechnologien und standardisierten Schnittstellen gilt die Software als zukunftssicher

› Liferay bietet eine Enterprise Edition mit Service Level Agreements für Bugfixes, Upgrades und Support sowie garantiertem Produktlebenszyklus – bei großen Lizenzkostenvorteilen Quelle: Usu AG, www.usu.de