Die Entmystifizierung der Wertversprechen des Enterprise 2.0
Frank Schönefeld12.02.2009
Agenda
1. Die Mythen
2. …und ihre Grundlage
3. Die Wertversprechen des Enterprise 2.0
4. Vom Mythos zur Realität
The Dawn of emergent collaboration
„Wikis, blogs, group-messaging software and the like can make a corporate intranet into a constantly changing structure built by distributed, autonomous peers – a collaborative platform that reflects the way work really gets done.“ A. P. McAfee
„The next small thing.“ T. Davenport
The End of Hierarchies
„They [E2.0 tools] facilitate self-organization and emergent rather than imposed structure.“
A. P. McAfee
„The transformation of enterprises by Enterprise 2.0 is a romantic notion, but not a very likely one.“
T. Davenport
Wikinomics – Eine neue Volkswirtschaft?
„Es geht um eine globale Infrastruktur, dank der die Kollaborationskosten gegen null fallen. …Das wirbelt die ganze Volkswirtschaft durcheinander.“
D. Tapscott
„Anecdotal evidence.“ Scott‘s Review
„Incentives for knowledge workers disappear…“ Bill Gates
„Online collectivism“ J. Lanier
Shift of Control
„Innovation is moving from a top-down to bottom-up model. Value is shifting from ownership to experiences. Power is moving from institutions to communities.“
D. Hinchcliffe
„Just understanding how and why intellectual property is better covered by Creative Commons instead of copyright will take the legal departments years (if not decades)“. D. Hinchcliffe
End-of-E-Mail
„Yes, I‘m giving up on e-mail. At least, work related e-mail“L. Suarez (IBM)
„You are measuring number of emails, but isn‘t the true measure (and the real goal) whether you are more productive and effective?“ Neal (in a comment)
The Rise of the Digital Native
„They typically sent and received 250.000e-mails, instant messages, and text messages, used a mobile phone for 10.000 hours, played video games for 5000 hours and spent 3500 hours social networking online.“
(attributed to Mark Prensky)
Communication dynamics follow the same scaling laws.
Received 6.530 letters. Received 16.200 letters. Sent 7.591 letters. Sent 14.500 letters.
Was ist aus anderen Mythen geworden?
„Dieser Austausch zerschlägt den bürokratischen Apparat. … sie untergraben unwiderruflich die Autorität des Management; …sie regen einen informellen Führungsstil an.“
„E-Mails sind ein bedeutendes kulturelles Ereignis – sie verändern die Organisationsstruktur eines Unternehmens.“
T.A. Stewart „Der vierte Produktionsfaktor.“ 1996
Kritik der Mythen
• Mythen sind wichtig, um für ein Thema Aufmerksamkeit zu erzeugen und es in den Markt zu bringen.
• Mythen erschöpfen sich, wenn sie im Zeitverlauf nicht durch reale Wertversprechen abgelöst und belegt werden können.
• Einige der E2.0 Mythen haben keine Datengrundlage (Wikinomics, Digital Natives).
• Einige der E2.0 Mythen sind verkaufsschädlich (End of Hierarchies).
• Einige der E2.0 Mythen sind in ihren finalen Auswirkungen nicht vollständig verstanden (Wikinomics, Shift of Control).
Wer steckt hinter den Mythen?
1. Wikis, Word mit Versionssicherung, Verlinkung und zentraler Ablage.
1. Wikis, Word mit Versionssicherung, Verlinkung und zentraler Ablage.
2. Social Networks, Selbstmarketing zur Kontaktanbahnung
1. Wikis, Word mit Versionssicherung, Verlinkung und zentraler Ablage.
2. Social Networks, Selbstmarketing zur Kontaktanbahnung
3. Social Bookmarks, Wissen, was andere lesen.
1. Wikis, Word mit Versionssicherung, Verlinkung und zentraler Ablage.
2. Social Networks, Selbstmarketing zur Kontaktanbahnung
3. Social Bookmarks, Wissen, was andere lesen.
4. Mashups, Wiederverwendung für Anfänger
1. Wikis, Word mit Versionssicherung, Verlinkung und zentraler Ablage.
2. Social Networks, Selbstmarketing zur Kontaktanbahnung
3. Social Bookmarks, Wissen, was andere lesen.
4. Mashups, Wiederverwendung für Anfänger
5. Feeds, Abonnierte Veränderung und Tags, Schlagfertigkeit der Vielen
1. Wikis, Word mit Versionssicherung, Verlinkung und zentraler Ablage.
2. Social Networks, Selbstmarketing zur Kontaktanbahnung
3. Social Bookmarks, Wissen, was andere lesen.
4. Mashups, Wiederverwendung für Anfänger
5. Feeds, Abonnierte Veränderung
6. Blogs, Tagebücher zum Mitlesen (und Mitschreiben) und Zitieren
1. Wikis, Word mit Versionssicherung, Verlinkung und zentraler Ablage.
2. Social Networks, Selbstmarketing zur Kontaktanbahnung
3. Social Bookmarks, Wissen, was andere lesen.
4. Mashups, Wiederverwendung für Anfänger
5. Feeds, Abonnierte Veränderung und Tags, Schlagfertigkeit der vielen
6. Blogs, Tagebücher zum Mitlesen (und Mitschreiben) und Zitieren
7. MikroBlogs, SMS + Community
1. Wikis
2. Social Networks
3. Social Bookmarks
4. Mashups
5. Feeds und Tags
6. Blogs
7. Mikro Blogs
Wer steckt hinter den Mythen?
Informations-Management
Zusammenarbeits-Management
Beziehungs-Management
Reputations-Management
Wikis
Blogs
Social Networks
Mikroblogs
Feed Management
Mashups
Tags, Tagging
Social Bookmarks
Social Bookmarks
Wirkkategorien sozialer Software
Informations-Management
Zusammenarbeits-Management
Beziehungs-Management
Reputations-Management
Mikroblogs
Feed Management
MashupsSocial
Bookmarks
Social Bookmarks
Wikis
Blogs
Social Software
…ist das alles?
Soziale KreationWikis
Blogs
Profile
Web-Services
Direkte Rückkopplung
Mashups
Kommentare
Trackbacks
Links
Invitations
FollowerBookmarks
FeedsTags
Systemische Rückkopplung
Tag Clouds
Folksonomies
Tag Hierarchies
Feed Aggregation
NavigationRobustheit
Kleine Welt
Social Bookmarks
Nutzungsmuster
Soziale Rückkopplung
Anerkennung
Favorite
Rank
Authentizität
Offenheit
Positive Gefühle
Aufmerksamkeit
Anerkennung
Favorite
Rank
Authentizität
Offenheit
Positive Gefühle Aufmerksamkeit
Wirkprinzipien sozialer Software
Tag
Clouds
Folksonomies
Tag
Hierarchies
Nutzungsmuster
Navigation
Robustheit
Kleine
Welt
Social
BookmarksFeed Aggregation
Mashups
KommentareTrackbacks
Links,
Feeds,
Tags
Invitations
Follower Bookmarks
Wikis Blogs
Social Networks
Services
Rückkopplung auf verschiedenen Ebenen
Die Wertversprechen des Enterprise 2.0 …
„I have nothing to offer but, blood, toil, tears and sweat.“
Die Wertversprechen des Enterprise 2.0 …
Zeit
Komplexität
Reifegrad der Organisation
Strategische Relevanz
Zunehmende Einbeziehung
der Außenwelt
Effiziente
Meeting
Organisation
Standardisierung
von
Zusammenarbeit
Integriertes
Wissens-
management
Einbeziehung
von externen
StakeholdernVerbesserte
Geschäfts-
Prozesse
Talent-
magnet und
Motivator
Die Wertversprechen des Enterprise 2.0 …Effiziente Meeting Organisation und Nachbereitung
Verbesserte Geschäftsprozesse
Wissen lokalisieren, erzeugen und verbinden
Einbeziehung unternehmens-externer Stakeholder
Standardisierung von Zusammenarbeit und Projekt-management
Anziehungskraft und Motivations-faktor sozialer Technologien
„One Meeting –One Place“
„One Process – One Context“
„Users Create Knowledge – per default“
„Openness on Demand“
„Users Collaborate – per default“
„Strange Attractor“
- Bereitstellungs-zeit für Protokolle (-80%)
- Qualität und Konsistenz von Protokollen (++)
- Verwertbarkeit (Finden) von Ergebnissen sichern (+++)
- Reduktion von E-Mail ( -20%)
- Reduktion von Speicherplatz (2 Größen-ordnungen)
- Prozessdurch-laufzeit (-10%)
- Arbeitsaufwand im Prozess (-10%)
- Qualität der Prozessleistung (++)
- Kundenzufrie-denheit (+5%)
- Mitarbeiterzu-friedenheit (+5%)
- Agilität bei Prozessan-passungen (+++)
- Kostenreduktion altes Wissens-management (-100%)
- Einarbeitungs-zeiten redu-zieren (-50%)
- Transfer von Wissen in die Organisation (Prozesse, Prozeduren, Standards, Tools) (+++)
- Innovationsrate im Unternehmen (+20%)
- Wissensbilanz (+++)
- Rüstzeiten für Einbeziehung (-50%)
- Innovationsanteil mit Kunden und Partnern je (+5%)
- Reduktion Standardkosten Marktforschung (-25%)
- Time to market (-10%)
- Erfolgsrate Innovation (+10%)
- Ideenmanage-ment mit Außenwelt (+++)
- Rüstzeiten für Zusammenarbeit (-75%)
- Projektrüstzeiten (-75%)
- Budgetüber-schreitungen (-20%)
- Terminüber-schreitungen (-20%)
- Erreichung von Projektsach-zielen (+20%)
- Staffing Effektivität (+5%)
- Konformität, Agilität (++)
- Gewinnung von Talenten (++)
- Austausch von Erfahrungen zwischen Belegschafts-generationen (+)
- Durchdringungs-rate sozialer Technologien im Unternehmen (auf 80%)
Die Wertversprechen des Enterprise 2.0 …• schnelleres und automatisches
Vorselektieren relevanter Informationen
• Nutzung Social Media Research
• Schnellere Aufnahme von Markttrends
• Crowd Sourcing
• Gesteigerte Adaptivität, Robustheit und Ultrarobustheit der Organisation
• Open Innovation, Talentmagnet
• Wissensbilanzen
• Schnelligkeit der Einbeziehung
• zentrales Repository der Kundenanforderungen
• Termin, Budgeteinhaltung in Projekten
• Time to Market
• schnellere Kundenreaktion
• Bessere Servicequalität
• Besseres Projektmanagement
• Höhere Innovationsrate und Innovationserfolgsrate
• Höhere Prozessleistungen
• Partner- und kundengetriebene Innovation
• Nächstes Fitness Level der Organisation
• Unsichtbare Schule im Unternehmen
• Agilität bei Prozessänderungen
• Schnellere Bereitstellungszeiten und Einbeziehung aller relevanten Informationen
• Reduktion von E-Mail Aufkommen und Bearbeitung, Speicherplatz
• Sinkende Prozessdurchlaufzeiten
• Wissensmanagement integriert in normale Arbeitsprozesse
• Qualität von Arbeitsergebnissen
• bessere Wissensgenerierung und Erhaltung von Intellectual Properties
• Sinkende Einarbeitungszeiten
• Lebende und lebbare Prozesse
• Standards für Zusammenarbeit
• Kontexte zu strukturierten Informationsprozessen (aus ERP, CRM,...) und unstrukturierten Bearbeitungssituationen
• Vernetzung und Rückkopplung von und zwischen Personen, Ereignissen, Daten, Informationen
• Mediation zwischen DNs und NDNs
Kostensenkung Produktivitäts-steigerung
Neue Möglichkeiten
Entscheidungs- und Zusammenarbeits-
prozesse
im Unternehmen
Entscheidungs- und Zusammenarbeits-
prozesse mit
Kunden und Partnern
Einbeziehung der Außenwelt
Rel
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Sch
nelli
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t
Feed
bac
k
Zeit
Komplexität
Reifegrad der Organisation
Strategische Relevanz
Zunehmende Einbeziehung
der Außenwelt
Effiziente
Meeting
Organisation
Standardisierung
von
Zusammenarbeit
Integriertes
Wissens-
management
Einbeziehung
von externen
StakeholdernVerbesserte
Geschäfts-
Prozesse
Talent-
magnet und
Motivator
Die Wertversprechen des Enterprise 2.0… Wo stehen wir selbst (T-Systems MMS) nach 5 Jahren Erfahrung?
Die Wertversprechen des Enterprise 2.0… Wo stehen wir selbst (T-Systems MMS) nach 5 Jahren Erfahrung?
Zeit
Komplexität
Reifegrad der Organisation
Strategische Relevanz
Zunehmende Einbeziehung
der Außenwelt
3000
Meetings im
Jahr
1000 Projekte im
Jahr; 4 Task
Forces; 8 Steuerkr.
9 Competence
Center; 16 Interest
Groups
> 280 Kunden,
70 Lieferanten,
15 PartnerSW-Entwicklung
Service Mgmt
Führung
> 3000
Bewerbun-
gen im Jahr
10% Alle Mgmt
Meetings im
Sharepoint
10% Templates für
Personal Spaces, BU
und Taskforce Spaces;
WikiGärtner
Opportunist.
Nutzung von
XING, YouTube
und Slideshare
300
Workspaces im
Sharepoint
Sozialisation via
Communities,
Externalisierung durch Wiki
und Blogs; Kombination
durch Links; Internalisierung
durch Diskurs;
SW-Entwicklung mit
Jira und Trac;
Blog for Service;
StraWiki
Enterprise 2.0 braucht keine Mythen, …
• Es hat belastbare, messbare und erreichbare Wertversprechen
• Es benötigt Durchhaltevermögen…
• Neben qualitativen auch quantitative Fallstudien…
…Feinabstimmung, …
…und Integration!
Betrieb & Performance-Optimierung
Konzeption, Umsetzung & Technische Integration
Enterprise 2.0 Potenzial-Workshop
Compliance- & Sicherheits-Check
Social Software & IT-Strategie
Change Management
Test & Migration
Architektur- & Tool-Beratung
Wir helfen gern.
Die Sehnsucht nach einem neuen Mythos ist unstillbar.
BE PART OF OUR COLLECTIVE INTELLIGENCE.And let US BE PART OF YOUR’S.
T-Systems Multimedia Solutions GmbH
Internet: www.t-systems-mms.comBlog: www.dresdner-zukunftsforum.deFlickr: MMS in FlickrXING: Xing with us!YouTube: www.youtube.com T-Systems MMSSlideshare www.slideshare.net Wissensmanagement
Adress: 01129 DresdenPhone: 0351/28 20-0Fax: 0351/28 20-5115e-Mail: [email protected]
T-Systems Multimedia Solutions | Dr. Frank Schönefeld
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