UP-Campus Magazin 3/2008

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Zeitschrift der Passauer Publikationen Gruppe

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alt Editorial / Impressum 4

Neues aus der Redaktion (bk)Neue Internetpräsenz des UP-Campus Magazins und erfolgreiche Hochschulgruppenzu-lassung

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Jobben während des Studiums - eine Übersicht, was es hierbei zu beachten gilt (jh)

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Der Regierungsbezirk Niederbayern - eine hochschulpolitische Erfolgsge-schichte (rjk)

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Passauer Stipendiatengruppe im Gespräch mit Unternehmen (vp) 8

Wo schon die Römer badeten und heute Beckenbauer Golf spielt- Das bayerische Golf & Thermenland (Tourismusverband Ostbayern)

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Kurzinterview mit Dr. Michael Braun, Geschäftsführer des Tourismusverban-des Ostbayern (cs)

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Interview mit Dr. Anton Jungwirth (FDP), 3. Bürgermeister der Stadt PA (cs)Themen: Politik der FDP in Passau, Verkehrssituation, Landtagswahl, persönl. Wünsche

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Interview mit Dr. Andreas Scheuer (CSU), MdB und Stadtratsmitglied (bk)Themen: aktuelle Entwicklungen in PA, Parkgebühren,Tanktourismus, Landtagswahl

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Markus Lüpertz - Gestern und Heute. Skulpturen - Malerei - Zeichnung (MMK)Ausstellung vom 11.10. - 30.11.2008 im Museum Moderner Kunst - Wörlen

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60 Jahre Menschenrechte - Kennst Du Deine Rechte? (fk) 17

Studentische Gedanken: „Der Duft des Urlaubs“ (vp) 18

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EditorialLiebe Leserinnen und Leser,

es ist wieder soweit - ein bisschen früher als gewohnt können wir Euch eine neue Ausgabe des UP-Campus Magazins druckfrisch vorlegen.

An dieser Stelle möchten wir zuerst einmal die neuen Erstsemester ganz herzlich begrüßen. Wir wünschen Euch alles Gute und viel Erfolg für Euer nun beginnendes Studium und eine wunderschöne Zeit in der Drei-flüssestadt. Da unsere Printausgabe vom Seitenrahmen natürlich begrenzt ist, haben wir für Euch auf unserer Internet-präsenz ein umfangreiches Erstsemester-Special zusammengestellt. Dieses soll Euch den Einstieg in Euren neuen Lebensabschnitt sowie die Orientierung in der Studienwelt und auf dem Campus erleichtern.

Damit haben wir auch gleich ein wichtiges Stichwort genannt - „Internetpräsenz“. Wir freuen uns unseren Lesern nun endlich auch eine hefteigene Internetpräsenz bieten zu können: www.up-campusmagazin.de.Neben dieser Neuigkeit können wir auch gleich verkünden, dass wir nun eine eingetragene Hochschulgruppe sind. Nähere Ausführungen und Details zu diesen Punkten findet Ihr auf der nächsten Seite.

Inhaltlich haben wir versucht, Euch wieder eine interessante Mischung an Themen zu präsentieren. Johannes Hoffmann hat näher unter die Lupe genommen, was der Student beim Jobben alles zu beachten hat, damit kein böses Erwachen kommt. Roland Kufner gibt uns einen Einblick in die Entwicklung der niederbayerischen Hochschulen und zeigt auf, dass Studieren in unserer schönen Region eigentlich keine Selbstverständlichkeit ist. Victoria Pöllmann berichtet von einer Veranstaltung des Neuburger Gesprächskreises über virtuelle Wel-ten, Datenschutz und technische Neuerungen. Florian Kühnlein, Präsident von ELSA-Passau e.V. hat für Euch anlässlich ihres 60jährigen Bestehens über die Menschenrechte geschrieben.Der Tourismusverband Ostbayern gibt Euch einen tollen Einblick in die Schmankerl unserer Region, im An-schluss an den Bericht findet Ihr außerdem ein Kurzinterview mit Dr. Michael Braun, dem Geschäftsführer des Tourismusverbandes Ostbayern. Auch den politischen Sektor haben wir nicht vernachlässigt - es gibt wie immer zwei Interviews, dieses Mal mit Dr. Anton Jungwirth (FDP), dem 3. Bürgermeister der Stadt Passau und mit Dr. Andreas Scheuer (CSU), MdB und Stadtratsmitglied.Das Museum Moderner Kunst hat exklusiv für Euch Leser des UP-Campus Magazins 50%-Ermäßigungsgut-scheine für die neue Lüpertz-Ausstellung spendiert. Und last but not least dürfen auch unsere „Studentischen Gedanken“ nicht fehlen - diesmal geht es um den Duft des Urlaubs...

Viel Vergnügen beim Lesen und ein erfolgreiches Semester wünscht EuchEure Chefredaktion

Barbara Klostermann Christian Schneider (Chefredakteurin) (stellv. Chefredakteur)

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18. Ausgabe des UP-Campus Magazins (5. Jahrgang, 3. Ausgabe) Ausgabe 3/2008 (Herbst 2008, erschienen im September 2008)Auflage: 2000 Stück in Passau, Druck: Druckerei Becker, Sportplatzweg 2a, 35799 Merenberg, Verlag: Passauer Publikationen Gruppe e.V.

ISSN: 1863-7701Herausgeber: Dr. iur. Bence Bauer und Dr. Florian HartlebChefredaktion: Barbara Klostermann und Christian Schneider (Stellv.)Layout: Barbara Klostermann, Anregungen: Sandra Bachl (www.bachl-layouts.de)Redaktion: Dr. iur. Bence Bauer, Dr. Florian Hartleb, Barbara Klostermann (bk), Christian Schneider (cs), Alexander Widmann (aw), Victoria Pöllmann (vp), Johannes Hoffmann (jh)Gastbeiträge: Florian Kühnlein (fk), Roland Josef Kufner (rjk), Museum Moderner Kunst - Wörlen (MMK), Tourismusverband OstbayernAnzeigenleitung: Christian Schneider, Barbara Klostermann (Stellv.)Abbildungen: S.1 Victoria Pöllmann; S. 4 Barbara Klostermann: S. 5 Barbara Klostermann; S. 6 aboutpixel.de/Kellermeister; S. 7 Roland Josef Kufner; S. 9-11 Tourismusverband Ostbayern; S. 12 Dr. Anton Jungwirth; S. 13 Dr. Andreas Scheuer; S. 16 Museum Moderner Kunst; S. 17 Florian Kühnlein; S. 18 aboutpixel.de/Rainer Sturm

Die Verantwortung im Sinne des Presserechts (V.i.S.d.P.) tragen die Herausgeber. Alle namentlich gekennzeichneten Artikel spiegeln die Meinung des Verfassers, nicht die der Redaktion oder des Herausgebergremiums wider. Ein herzlicher Dank gilt allen Inserenten!

Kontakt: Passauer Publikationen Gruppe e.V. Barbara Klostermann, Chefredakteurin, Tel.: 0851/2118681, Email: [email protected] Web: www.ppg-online.de (Herausgeber); www.up-campusmagazin.de (Magazin & Redaktion)

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Neues aus der RedaktionNeue Internetpräsenz des UP-Campus Magazins & erfolgreiche Hochschulgrup-penzulassung

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Unsere neue Internetpräsenz

Überfällig genug war die ganze Angelegenheit ja schon seit geraumer Zeit - in den letzten Monaten haben wir nun endlich die Zeit gefunden, dem UP-Campus Magazin die Internetpräsenz zu verschaffen, die ihm gebührt.Unter www.up-campusmagazin.de könnt Ihr ab sofort alle bisher im Print erschienen Artikel aus vier Jahren UP-Campus Magazin lesen und dass nicht nur im pdf-Format. Außerdem findet Ihr viele zusätzliche Online-Artikel. Thematisch ist die Seite in unsere üblichen Kategorien Studium & Kar-riere, Politik & Gesellschaft, Kultur & Soziales sowie Freizeit aufgeteilt und diese sind jeweils in übersichtliche Unterthemen aufgegliedert.Des Weiteren bieten wir Euch ein Archiv sämtlicher Campusausga-ben im pdf-Format zum Runterladen an. Auch terminlich seid Ihr mit unserer Seite immer up-to-date, denn wir tragen Euch in jeder Kate-gorie regelmäßig die Termine der anstehenden Events übersichtlich zusammen. Als besonderen Service bieten wir Euch einen Newsletter an, in dem Ihr sowohl über neue Termine als auch neu erschienene Artikel in-formiert werdet - und ab und zu werdet Ihr im Newsletter auch ganz besondere Überraschungen finden...

Das UP-Campus Magazin ist nun eine Hochschulgruppe

Eine weitere Neuerung ist, dass wir jetzt eine eingetragene Hochschulgruppe sind. Was ursprünglich mit dem Magazin UP-Campus begonnen hat, ist mittlerweile zum Projekt UP-Campus geworden. Unser Hauptfokus wird zwar weiterhin auf der redaktionellen Arbeit im Print- und Onlinesektor liegen, jedoch werden wir künftig sowohl unser Sortiment ausdehnen als auch in den Veranstaltungsbereich gehen - ob Parties, karitative Zwecke oder Podiumsdiskussionen, in Zukunft wirst Du uns öfter begegnen...Vielleicht hast Du ja auch Lust bei uns einzusteigen -wir bieten Dir ein nettes, engagiertes Team, Kontakte, Entfaltungsmöglichkeiten und viele Chancen, aktiv etwas auf die Beine zu stellen und Deine Karriere voranzutreiben.Wer sich an diesem Punkt Gedanken über seine zeitliche Kapazitäten macht - keine Sorge, wir haben uns bislang immer so organisiert, dass bei keinem das Studium darunter gelitten hat und auch wer wenig Zeit übrig hat, darf gerne mitmachen, denn jeder noch so kleine Beitrag ist wertvoll.Interesse bekommen?Dann schau doch einfach mal bei uns vorbei - jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat treffen wir uns um 20.00 h in der Alten Presse.Wir freuen uns auf Dich!

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Was tun, wenn am Ende des Geldes mal wieder soviel Monat übrig ist?Jobben während des Studiums - eine Übersicht, was es hierbei zu beachten gilt

Die einen arbeiten um die Stu-dienbeiträge zu finanzieren, die anderen um sich einen gewissen Lebensstandard zu gönnen oder aber Praxiser-fahrung zu gewinnen. Doch gleich welcher Motivation der Beschäftigung nachgegangen wird, eins haben alle gemein – nein, nicht die Überwin-

dung des inneren Schweinehundes – die Vorfra-ge: Was muss ich beachten? Denn diese spiegelt sich in den unterschiedlichsten Facetten wider. Steuer- und Abgabenpflichten, Krankenversi-cherung oder BAföG sind nur Ausschnitte. Wir haben uns kundig gemacht und dies in einer kurzen Übersicht dargestellt.

Steuer Zunächst stellt sich die große Frage, wie viel ich ver-dienen darf ehe Vater Staat seinen Anteil fordert - denn schließlich soll ja auch was übrig bleiben vom erarbeiteten Lohn. Derzeit liegt der Steuerfreibetrag bei 7.664,- € pro Jahr. Zuzüglich kann man eine Wer-bungskostenpauschale in Ansatz bringen.

SozialversicherungBei uns in Deutschland zählen Arbeitslosen-, Kran-ken- und Pflege-, sowie die Rentenversicherung zur Sozialversicherung.

KrankenversicherungEine Krankenversicherung ist für Studenten verpflich-tend. Hier gibt es unterschiedliche Konstellationen.

Eine Mitversicherung über die Eltern genügt. Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass ein Einkom-men nicht 345 € monatlich übersteigen darf. Bei Mi-nijobs gilt eine Obergrenze von 400 €. Wer bereits innerhalb eines Studententarifes gesetz-lich für 54,52 € kankenversichert ist, verliert diesen Status bei einer Arbeitszeit von mehr als 20 Stunden wöchentlich, muss also mehr berappen. Ausgenom-men hiervon sind die klassischen Ferienjobs, welche nicht länger als zwei Wochen am Stück ausgeübt werden.

ArbeitslosenversicherungStudenten zahlen keine Beiträge, aber auch hier gilt wieder die Grenze von 20 Stunden je Woche mit der oben genannten Ausnahme.

RentenversicherungIn die Rentenkasse muss grundsätzlich nicht einbe-zahlt werden. Bei einem Minijob ist dies aber auf frei-williger Basis und ab einem monatlichen Einkommen von mindestens 155 € möglich. Abgeführt werden müssen dann 7,5 % des Einkommens.

BAföGBAföG-Empfänger müssen hier eine Einzelfallbetrach-tung vornehmen, liegen meist jedoch bei 250 € im Monat. Eine gute Übersicht vermittelt die offizielle Seite des BmBF: www.das-neue-bafoeg.de.

von Johannes Hoffmann

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Der Regierungsbezirk Niederbayern - eine hochschulpolitische Erfolgs-geschichteAus der Sicht eines niederbayerischen Studenten

Blickt man auf die hochschulpolitische Geschich-te Niederbayerns zurück, so stellt man fest, dass sie im Vergleich zu anderen Regionen in Bayern eigentlich noch relativ jung ist.

Von 1800 bis 1826 gab es zwar in Landshut eine Uni-versität, die aber 1826 in die Ludwig-Maximilians-Uni-versität in München eingegliedert wurde. Erst 1978 entstanden die Universität Passau und die FH Lands-hut. Das heißt, man konnte vor 30 Jahren gar nicht in Niederbayern studieren. Eine Ausnahme bildet die Philosophisch-theologische Hochschule in Passau, die auf eine ca. 500-Jährige Geschichte zurückblicken kann und ab 1978 als Katholisch-theologische Fakultät in die Universität Passau integriert wurde. 1994 ent-stand dann die FH Deggendorf. Des Weiteren erwartet dieses Wintersemester das Zentrum für nachwachsen-de Rohstoffe in Straubing die ersten Studentinnen und Studenten – ausgelagert von der TU München. Außer-dem sind die genannten Hochschulen national wie in-ternational sehr beliebt, was die Studentenzahlen be-weisen.

Im Wintersemester 2008/2009 feiern die Universität Passau und die FH Landshut ihr 30-jähriges Jubiläum, die FH Deggendorf kann sich auf ihr baldiges 15-jäh-riges Jubiläum freuen und Straubing freut sich auf die ersten Studentinnen und Studenten. Hier kann man wirklich allen einen „Herzlichen Glückwunsch“ aus-sprechen.

Es ist eigentlich erstaunlich, wie sich Niederbayern vom eher landwirtschaftlich geprägten und entwick-lungsarmen Raum nach 1945 zum modernen Agrar-, Wirtschafts- und Hochschulstandort von heute gewan-delt hat. Es ist bewundernswert, welche Leistungen die Politik, die Wirtschaft und vor allem die Bürgerinnen und Bürger erbracht haben, damit Niederbayern heute so gut dasteht.

Für die Zukunft erwarten die Hochschulen in Deggen-dorf und Landshut Erweiterungen und die Universität Passau ein modernes Medienzentrum. Somit wird auch Niederbayern in den nächsten Jahren Aufsteigerregion im Hochschulbereich bleiben – zum Wohle aller Bürge-rinnen und Bürger. Um abzuschließen möchte ich noch erwähnen: „Be-trachtet man diese durchaus bewundernswerte Hochschulgeschichte, so ist es gewiss nichts Selbst-verständliches, heute als gebürtiger Niederbayer in Niederbayern selbst studieren zu können.“

von Roland Josef Kufneraus Winzer / Flintsbach (Landkreis Deggendorf)

Lehramtsstudent an der Uni Passau

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Von technischen Neuerungen und „Egosurfing“Passauer Stipendiatengruppe im Gespräch mit Unternehmen

Der Neuburger Gesprächskreis – Wissen-schaft und Praxis an der Uni Passau e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, Professoren, Unterneh-men und Studierende zusammenzubringen, um nicht nur den Dialog zu fördern, sondern allen Seiten auch die Möglichkeit zu bieten, Kontakte zu knüpfen und auf diese Weise voneinander zu profitieren. Aus diesem Grund lud der Neuburger Ge-sprächskreis am 4. Juli 2008 die Stipendiaten der Hanns-Seidel-Stiftung zum alljährlichen Symposion an der Universität Passau ein.

Vierzehn Stipendiatinnen und Stipendiaten folgten dieser Einladung und kamen in den Genuss von vier hochkarätig besetzten, interessanten und in-formativen Vorträgen. So sprach Dr. Andreas Pfeiffer von Accenture über die Neuerungen im Internet, so zum Beispiel die verschiedenen Formen der Agitation in diesem Me-dium. Ein Beispiel wäre „Second Life“, eine kom-plette, virtuelle Nachbildung des reellen Lebens (mit eigener Währung, BIP und Wirtschaftswachs-tum), in der man über ein sogenanntes „Avatar“ ein zweites Leben führen kann. So ist es möglich, einzukaufen, Häuser zu bauen, an der Börse zu handeln und auch eine Beziehung zu führen. Se-cond Life hätte auch in der Geschäftswelt so viel Anklang gefunden und Interesse geweckt, dass sich Konzerne wie Adidas dazu entschlossen ha-ben, dort zu werben. Auch eBay gibt es dort. Doch Dr. Pfeiffer stellte diese „digitale Realität“ auch in Frage und wies somit zugleich auch auf die Ge-fahren hin, die durch die zunehmende Attraktivität des Internets lauern. Er befürchte, dass sich Nut-zer völlig aus der realen Wirklichkeit zurückziehen und ihre sozialen Kontakte ausschließlich auf das Medium Internet beschränken. Auch technische Neuerungen wie die Nintendo-Er-findung „Wii“ oder google maps thematisierte und beleuchtete Dr. Pfeiffer. Damit zeigte er auf, dass die Zukunft rasant technisiert wird, aber dadurch ungeahnte Möglichkeiten bietet.

Nachdem Eva Lang von FORWISS Passau (Institut für Softwaresysteme in technischen Anwendungen der Informatik) den Roboter-Hund „Aibo“ von Sony erklärt und vorgeführt hatte, stellte Stefan Winners, Vorstandsvorsitzender der TOMORROW FOCUS AG, die wirtschaftlichen Aktivitäten des von ihm repräsentierten Unternehmens (Teil des Burda-Konzerns) im Internet vor und bezeichnete das WorldWideWeb als „den Markt der Zukunft“, wenn man ihn nur richtig zu handhaben wisse. Er gab dem Auditorium sechs Empfehlungen mit auf den Weg: Als Erstes sei das gute Timing zu nennen. Eine

rechtzeitige Vorbereitung auf das Zukunftsmo-dell Internet sei also unerlässlich. Zweitens sei es wichtig, existierende Geschäftsmodelle nicht zu schnell aufzugeben, sondern sein Geschäft im In-ternet parallel zu dem bereits existierenden auf-zubauen. Als nächstes erwähnte Stefan Winners, dass Internetgeschäfte nicht „auf die leichte Schul-ter“ genommen werden dürften. Sie seien hart und wettbewerbsorientiert. Als vierten Punkt riet er, digitale Aktivitäten klar von den Kerngeschäf-ten zu trennen. Auch empfahl er, die Kompetenz im Kompetenzbereich zu lassen, also Mitarbeiter je nach Fähigkeit zu beschäftigen und einzuset-zen. Als letzten Punkt gab er den Ratschlag, die Interessensschwerpunkte zu splitten. „Lieber je 15% Anteil an zehn Firmen als 100% Anteil an einer“, so Stefan Winners. Auf diese Weise senke man das Risiko des Scheiterns deutlich.

Dr. Heribert Prantl, leitender Redakteur der Süd-deutschen Zeitung, rundete die Vortragsreihe mit einem polemisch-amüsanten, aber auch zum Nachdenken anregenden Vortrag über den schwin-denden Datenschutz ab. Im Rahmen seiner Aus-führungen prangerte Prantl die mangelnde Beach-tung des Urheberrechts an, indem er das Internet als „globale Enteignungsmaschine“ bezeichnete. Es sei wichtig, dass Kreative angemessenen Aus-gleich für ihre Arbeit bekämen. Der geistige Eigen-tümer wäre derzeit der „Hase“, der unter Millionen von „Igeln“ leide. Auch wäre das Internet ein „Entblößungsmedi-um“, siehe Plattformen wie facebook, studiVZ oder myspace. Aus „Orwell“ werde „Orwellness“, da jeder freiwillig alle möglichen Informationen über sich selbst offenlegen würde. Außerdem wäre es heutzutage selbstverständlich, sich regelmäßig selbst zu googlen, um herauszufinden, wie wich-tig man wäre. Je mehr Einträge die Suchmaschi-ne Google zum eigenen Namen aufweisen würde, desto wichtiger und interessanter würde man sich selbst fühlen. Internet biete also auch die Möglich-keit des sogenannten „Egosurfings“. Letztendlich kam er aber dann doch zu dem Schluss, dass das Leben ohne Internet heutzutage nicht mehr funktionieren würde.

Nach der anschließenden Diskussion klang der Abend bei einem Galadinner auf dem Kristallschiff der Reederei Wurm & Köck aus. Die Stipendia-tinnen und Stipendiaten genossen bei herrlichem Wetter die guten Gespräche, das hervorragende Essen und die traumhafte Fahrt auf der in der Abendsonne glitzernden Donau.

von Victoria Pöllmann

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Wo schon die Römer badeten und heute Beckenbauer Golf spieltDas Bayerische Golf & Thermenland: Heiße Thermen, grüne Natur, Golfen, Radeln und viel Kultur

Eine der führenden Kur-, Wellness- und Gesund-heitsregionen Europas liegt im Städtedreieck Regensburg, Passau, Landshut: das Bayerische Golf & Thermenland. In den Heil- und Thermal-bädern Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birn-bach, Bad Gögging und Bad Abbach findet man die richtige Balance zwischen Gesundheit, Ent-spannung und ganzheitlichem Vital- und Aktiv-urlaub. Das niederbayerische Umland zeichnet sich durch die höchste Golfplatzdichte Deutsch-lands aus, mit der Gemeinde Bad Griesbach als Zentrum internationaler sportlicher Begegnung. Die abwechslungsreiche Region bietet als ideale Ergänzung dazu geschichtsträchtige Einblicke in das Herz alter Dom- und Herzogsstädte wie Landshut, Straubing, Passau und Dingolfing. Sie verbinden überliefertes Kulturgut mühelos mit zeitgenössischer Lebensart. Über tausend Kilometer familienfreundlicher Radwege führen schließlich entlang der Flüsse und durch male-rische Dörfer, wo die Gäste typisch niederbaye-rische Gastfreundschaft genießen.

Thermalwasser statt Öl: Das flüssige Gold der Kurbäder Vor 70 Jahren wurde im niederbayerischen Rottal nach Öl gesucht – stattdessen fanden die Bohrtrupps heißes Thermalwasser mit hoher medizinischer Wirk-samkeit, vor allem bei Rücken- und Gelenkproble-men. Dieser natürliche Schatz machte die Kurorte Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach berühmt. Bad Gögging und Bad Abbach dagegen blicken auf eine Geschichte bis in die Zeit der Römer zurück. Durch die legendäre Wirkung des Thermalwassers wurde Bad Füssing zum beliebtesten Kurbad Euro-pas mit rund drei Millionen Übernachtungen im Jahr. Doch nicht nur Kurgäste fühlen sich hier wohl, auch zum Verwöhnen und Entspannen gibt es ein viel-fältiges Angebot, das vom Saunahof, der in einem historischen Bauernhof untergebracht ist, bis zum Biovital®-Bewegungsparcours reicht. Bad Birnbach mit der Rottal-Terme ist ein Kurort mit ländlichem

Charme und setzt auf modernste Gesundheitskompe-tenz. Dampf, Düfte, Thermalwasser und Heilschlamm sind die Elemente, auf die der Gast trifft. Das von Kaiser Trajanus in Bad Gögging errichtete Staatsbad kann heute immer noch in Überresten unterhalb der St. Andreas-Kirche besichtigt werden. Mit Schwe-felwasser, Thermalwasser und Moor aus der Region kommen in einem der ältesten Kurorte Deutschlands drei natürliche Heilmittel zur Anwendung. Auch Bad Abbach bietet jene ideale Kombination von Badever-gnügen und Gesundheitsvorsorge - und das vor den Toren der Unesco-Welterbestadt Regensburg.

Das größte zusammenhängende Golf-Resort EuropasNirgendwo sonst in Deutschland, gemessen an den Einwohnerzahlen, ist die Golfplatzdichte höher als im Bayerischen Golf & Thermenland. Golfclubs heißen ihre Fans überall willkommen: Der ThermenGolfClub Bad Füssing-Kirchham, der Deggendorfer Golfclub e.V. in Schaufling im Landkreis Deggendorf oder der Golfpark Bella Vista in Bad Birnbach sind nur eini-ge Beispiele. Es gibt hier und in den angrenzenden Regionen über 40 Golfplätze. Häufig sind die Plät-ze nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Bad Griesbach bietet fünf 18-Loch-Meisterschaftsplätze, darunter den „Beckenbauer Golf-Course“, den Bern-hard Langer kreiert hat, drei 9-Loch- sowie den ein-zigartigen 6-Loch Chervó Junior Golf Course. Mit 37 Pros, dem Golfodrom und der Golfakademie, die mit einem weltweit einzigartigen, patentierten Golflehr-system unterrichtet, ist Bad Griesbach das größte zusammenhängende Golf-Resort Europas. Zudem bietet der Ort ein 130 Kilometer langes Nordic-Wal-king-Streckennetz. 20 ausgebildete Trainer geben in-teressierten Gästen Tipps und Informationen. Beide Sportarten ergänzen hervorragend das Kur-, Ther-mal- und Wellnessangebot des Ortes.

Radeln, wo der Hopfen wächstNaturnahe und unvergessliche Erlebnisse schafft das Bayerische Golf & Thermenland auch außerhalb des Putting Greens: Neben den reizvollen Nordic-Walking-Strecken finden Gäste hier 1.000 Kilometer gut aus-geschilderte und miteinander vernetzte Radwege vor. Geringe Steigungen entlang von Flusstälern und eine Streckenführung meist abseits vielbefahrener Stra-

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ßen sind weitere Pluspunkte dieser Radwege. Viele Urlaubserlebnisse und –eindrücke liegen an der Stre-cke– ob am Klassiker wie dem Donauradweg oder an Themenrouten wie dem Radweg der Versunkenen Schlösser. Diese Tour führt durch das niederbayerische Hügelland im Landkreis Dingolfing-Landau, vorbei am wachsenden Stein, dem Naturdenkmal „Johannisfel-sen“ und vorbei an fünf versunkenen Schlössern und Burgruinen. Neben schönen Ausblicken gewinnen Gä-ste auch interessante Einblicke in die Historie der Re-gion. Geschichtsinteressierte wird der Römerradweg faszinieren. Der familienfreundliche Radweg ist auf seiner Route von Passau entlang der österreichischen Grenze bis zum Europareservat Unterer Inn bei Ering im Landkreis Rottal-Inn buchstäblich gepflastert mit Hinweisen auf Fundstellen antiker Überreste. Beim Radweg „Rund um die Hallertau“ erfahren Radtou-risten, wo das süffige Bier seinen Ursprung hat. Die Route führt quer durch das größte zusammenhän-gende Hopfenanbaugebiet der Welt, die Hallertau. Hier lässt sich die niederbayerische Bierkultur nutzen, um Land und Leute kennen zu lernen.

Unverfälschtes Brauchtum: Kultur und Lebens-freude auf niederbayerischNatürlich gibt es hier eine Fülle uriger Brauereien und Biergärten. Nicht nur die Radler können sich mit ei-ner bayerischen Brotzeit und einer süffigen Maß stär-ken. Das Mallersdorfer Bier sollte jeder Gast einmal

probieren. Es ist etwas Besonderes, denn im Kloster Mallersdorf gibt es die einzige Braumeisterin, die zu-gleich auch Ordensfrau ist. Schwester Doris braut dort schon seit über 20 Jahren Bier.

Kultur im südlichen Niederbayern bedeutet aber auch historische Bauwerke: Von der St. Martinskirche in der gotischen Stadt Landshut, die mit dem höchsten Backsteinturm der Welt – 131 Meter hoch – beein-druckt, über das Kloster Weltenburg im Landkreis Kelheim im Donautal mit der ältesten Klosterbrauerei der Welt bis zum nahen Donaudurchbruch. Pralle Le-bensfreude und ein wenig Übermut - das ist es, was die niederbayerischen Feste auszeichnet. Neben dem Gäubodenvolksfest der Stadt Straubing, der zweit-größten Wies‘n Bayerns, macht vor allem das Karpf-hamer Fest im September mit seinem großen Reittur-nier von sich reden. Kulturelle Glanzpunkte sind die Europäischen Wochen in Passau, das Bad Füssinger Kulturfestival, außerdem die jeweils im vierjährigen Turnus stattfindenden Festspiele wie die Landshuter Hochzeit, die Agnes-Bernauer-Festspiele in Straubing oder das Plattlinger Nibelungenfestspiel.

Informationen erhält man beim Tourismusverband Ostbayern, Luitpoldstraße 20, 93047 Regensburg, Tel. 0941/58539-0, Fax 0941/58539-39, Kostenloses Info-Tel: 0800/12 12 111, E-Mail: [email protected], Internet: www.ostbayern-tourismus.de und www.bayerisches-golf-und-thermenland.de

Dieses Projekt wird von der Europäischen Union kofinanziert.

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„Vielfalt ist die Stärke unserer Region“Kurzinterview mit Dr. Michael Braun, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Ostbayern, über die Arbeit des Verbands, regionalen Tourismus und zur Idee ei-ner Passauer Stadtbahn

Herr Dr. Braun, Sie sind Geschäftsführer des Tourismusverbandes Ostbayern. Was für eine Funktion hat der Tourismusverband und wie finanziert er sich?

Der Tourismusverband Ostbayern ist ein Verein un-ter Vorsitz der Regierungspräsidenten der Oberpfalz und von Niederbayern. Aus unserem vielfältigen Aufgabenbereich nenne ich unsere Schwerpunkte: Wir betreiben für unsere Mitglieder intensives Mar-keting, wie Werbung, Verkaufsförderung, Messebe-suche und Imagekampagnen. Hinzu kommt eine umfangreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Online-Marketing. Zudem erstellen wir themen- und destinationsorientierte touristische Prospekte und Informationsmaterialien und unterhalten eine Service- und Informationsstelle in unserem Hau-se. Der Verband finanziert sich aus Mitgliedsbei-trägen.

Der Tourismus lebt vom Urlauber. Was muss man anbieten um den durchschnittlichen Ur-lauber nach Ostbayern zu locken?

Vielfalt ist die Stärke unserer Regionen. Die Tat-sache, dass wir breit aufgestellt sind, ist ein gro-ßer Vorteil. Wir decken mit unserem Angebot die großen Megatrends Gesundheit, Wandern, Natur-verbundenheit und urbanes Leben ab. Kaum eine

andere Ferienregion hat eine derartige Fülle und Vielfalt zu bieten. Das gute Preis-/Leistungsver-hältnis, die Servicequalität, sowie die Qualität der Ausstattung und die Spezialisierung auf eine Ziel-gruppe sind hier die relevanten Erfolgsfaktoren.

Haben sich die Ängste und Befürchtungen in der Tourismusbranche vor der Grenzöffnung zu Tschechien bewahrheitet?

Nein, ganz im Gegenteil. Tschechien bietet viele attraktive Ausflugsziele, was eine Aufwertung für unsere Region bedeutet. Denken Sie an die Städte Budweis und Krummau. Wir haben inzwischen ein hohes Aufkommen an Tagesausflugsgästen aus Tschechien in den Städ-ten, den Termalbädern und auch im Winter an den Skiliften. Erste Individualurlauber aus Tschechien verbringen bei uns einen mehrtägigen Urlaub.

In Passau herrscht eine rege Debatte um die Installation einer Stadtbahn. Herr Mangold schlägt sogar eine Stadtumlandbahn vor. Diese habe seiner Ansicht nach hohen touri-stischen Attraktionswert.Macht eine solche Bahn aus touristischer Sicht Sinn? (Anmerkung: Route der Bahn: Plattling, Pocking, Schärding, Passau; zusätzlich eine Ilztalbahn)

Zunächst muss man sagen, dass touristische At-traktionen natürlich sehr wichtig sind und die Re-gion beleben. Untersucht man die Urlaubsmotive der Gäste, stellt sich aber heraus, dass kein Gast allein wegen einer touristischen Attraktion anreist. Bei der Stadtumlandbahn muss man im Vergleich zum Nutzen vor allem die hohen Unterhaltungs-kosten bedenken, die oft vergessen werden. In Passau ist es meiner Meinung nach viel wichtiger, daran zu arbeiten, ein wirksames Marketingbudget aufzubringen. Bei einer Kommune sind das – als Faustregel – ein Euro pro Übernachtung. Das ist in Passau nicht gegeben.

Vielen Dank für das Interview!

das Interview führte Christian Schneider

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ik„Wenn wir schon Geisterbusse ha-ben, brauchen wir nicht noch eine Geisterbahn“Interview mit Dr. Anton Jungwirth (FDP), 3. Bürgermeister der Stadt Passau, zur Politik der FDP in Passau, der aktuellen Verkehrssituation, der kommenden Landtagswahl und persönlichen Wünschen

Herr Dr. Jungwirth, Sie sind 3. Bürgermeister der Stadt Passau. Wie klappt die Zusammen-arbeit mit Herrn Dupper und Herrn Mangold bisher? Können Sie ein kleines Zwischenfazit ziehen?

Die Zusammenarbeit verläuft sehr angenehm und unkompliziert. Wir sehen uns zwar aufgrund unter-schiedlicher Termine relativ selten, dafür klappt die Koordination traumhaft.Allein die Bürgerbeteiligung sollte wachsen. Die schweigende Mehrheit läuft insbesondere bei Bür-gerbeteiligungen Gefahr, dass die aktive Minderheit für sie mitentscheidet.

Für welche Politik steht die FDP in Passau?

Wir sind Kommunalpolitiker. Die Parteizugehörigkeit spielt nur eine untergeordnete Rolle. Generell stehen wir für eine lösungsorientierte Politik. Gerne erarbei-ten wir Lösungen tatsächlicher Fragen zusammen mit dem Oberbürgermeister. Die Kommunalpolitik lebt von der Kommunikation der einzelnen Frakti-onen und einer tragfähigen Mehrheit. Natürlich sind wir liberal. Das bedeutet, dass wir uns im Zweifel immer für die Freiheit entscheiden. Wir bevorzugen Dialoge mit Betroffenen und sind gegen vorschnelle Verbote. Am Herzen liegen uns vor allem die Kultur- und Meinungsfreiheit, die gerade durch die Universi-tät katalysiert werden.

An der Universität gibt es die LHG. Wie eng ist die Kommunikation zwischen FDP und LHG und inwiefern beeinflusst diese Zusammenarbeit die kommunalpolitische Ausrichtung?

Die LHG und die FDP stehen sich kollegial gegenü-ber. Wann immer es geht, suchen wir den Dialog. Unser einzigartiger Jour Fix wird auch von einzelnen LHG’lern gerne in Anspruch genommen. Im Rahmen dieses Austausches werden auch studentische Be-lange besprochen und umgehend bearbeitet.

An unserem Plan eines gemeinsamen Forums zwi-schen Bürgern und Studenten in Form eines kultu-rellen und zwischenmenschlichen Miteinanders hal-ten wir fest. Wie denken Sie kann Passau sein Verkehrspro-blem bewältigen?

Ich bin der Ansicht, dass es keine Patentlösung gibt und auch nie eine geben wird. Die topografischen Vorgaben, die den Charme der Stadt ausmachen, sind verkehrstechnisch erschwerend.Ob eine Donaubrücke gebaut werden soll, weiß ich nicht. Denn eine solche Brücke könnte auch noch mehr Verkehr nach Passau bringen. Fakt ist, dass wir eine weiträumige effektive Umfahrung brauchen. Auch beim Thema Ringstraße gibt es ein Für und Wi-der. Ich finde eine probeweise Öffnung eine zweck-mäßige Lösung. Wenn die Öffnung dann zum Chaos führt, muss man sie halt wieder zumachen.Hinsichtlich einer Stadtbahn bin ich dann doch etwas skeptisch. Das ginge nur mit großartigen Subven-tionen vom Steuerzahler. Wenn wir schon Geister-busse haben, brauchen wir nicht noch eine Geister-bahn.Mir schwebt vielmehr eine Fähre zwischen Scheib-lingsturm und der Innstadt vor. Dies wäre kein Ein-griff in die Natur und eine kosteneffiziente Lösung. Die Fähre würde dann mittels einer Seilkonstruktion fortbewegt werden. Ein Traum wär es, wenn man eine Fähre zwischen der Innstadt, der Ortsspitze und der Ilzstadt hätte.

Was kann die Politik der FDP für den Studenten bewirken?

Uniintern kann man nur wenig machen. Die Stu-denten sind erwachsene und mündige Leute, die an uns gerne herantreten können. Es ist mein persön-licher Wunsch die Studenten mehr in die kommunale Willensbildung einzubinden.

Wie denken Sie wird die Landtagswahl im Sep-tember ausgehen?

Ich denke, dass die CSU die absolute Mehrheit ent-weder knapp hält oder aber knapp verliert. Für uns stehen die Zeichen unterdessen sehr gut. Ich hoffe, dass wir es schaffen in den Landtag zu kommen. Mit unserem Kandidaten für den Landtag, Dr. Franz – Xafer Kirschner, haben wir jemanden in unseren Reihen, dessen Erfolg noch selbstgemacht ist. Sein atypischer Werdegang wird die Politik in Bayern be-reichern und wählerorientierter sein.

Im Oktober beginnt das Wintersemester 08/09 an der Uni. In diesem Zeitraum nehmen viele junge Menschen ihr Studium auf. Was für eine

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Rolle spielt der Erstsemesterstudent in den Augen der FDP?

Wir empfangen jeden Studenten gerne mir offenen Armen hier in Passau. Wir wollen durch unsere Po-litik dazu beitragen, dass sich jeder schnell wohl fühlt, egal woher er kommt. Natürlich sollte sich jeder Student mit seiner Kommune identifizieren können. Wir freuen uns über jede Anmeldung des Erstwohnsitzes in Passau.

Was würden Sie am liebsten schnellstmöglich in Passau verändern?

Mein altes persönliches Steckenpferd sind Passaus Bäder. Das PEB wird von der Passauer Bevölkerung nur bedingt angenommen. Die Stadtteile haben keine eigenen Badestellen. Mein Wunsch ist ein Bad im Osten Passaus. Toll wäre es, wenn auf dem Gelände des Bschüttbades ein einfaches Naturbad mit biologischer Wasserselbstreinigung geschaffen werden könnte. Überschaubare Kosten würden zu einer einmaligen und zentralen Bade- und Naher-holungsstätte für alle Bürger führen. Der Antrag

hierzu wird gerade in der Verwaltung aufbereitet.Außerdem ist es ein großer Wunsch von mir in Passau eine Kletterhalle zu bauen. Diese wäre ein Magnet für Besucher und einzigartig in unserer Re-gion. Gerade in den kalten Wintermonaten könnten hier Jung und Alt ihre Freizeit verbringen.

Welchen Grund gibt es die FDP und damit Dr. Anton Jungwirth 2014 wiederzuwählen?

Mein Bestreben ist es Sachverhalte zu lösen. Ich verfüge über eine große Erfahrung hinsichtlich der Politik in Passau. Im Jahre 2014 werde ich dann 24 Jahre dabei sein. Die Frage ist nur, ob man vielleicht lieber Platz für den Nachwuchs machen sollte.

Vielen Dank für das Interview!

das Interview führte Christian Schneider

„Wir sind zukunftsfit und man kann optimistisch nach vorne schauen“Interview mit MdB und Stadtratsmitglied Dr. Andreas Scheuer (CSU) zu den ak-tuellen Entwicklungen in Passau, Tanktourismus, der kommenden Landtagswahl und Passau als Hochschulstandort

Herr Dr. Scheuer, wie bewerten Sie als gebür-tiger Passauer die Veränderungen des Stadt-bildes und der Wirtschaftsstruktur?

Was hier in den letzten Jahren umgesetzt wurde, ist positiv und bemerkenswert. Wir haben lange über halbfertige Projekte sehr kritisch diskutiert. Jetzt in den letzten Wochen vor der Fertigstellung der Neuen Mitte erkennt man das moderne Erscheinungsbild. Mir gefällt es sehr gut. Passau boomt! Bei allen Ran-kings und Analysen wird die Region als Zukunftsre-gion eingestuft. Wir sind zukunftsfit und man kann optimistisch nach vorne schauen.

Was ist in Ihren Augen verbesserungswür-dig in Passau? Was ist Ihr persönlich größter Wunsch für die Stadt?

Natürlich müssen wir uns weiter Gedanken machen,

wie sich die Neue Mitte vor allem auf die Verkehrs-situation auswirkt. Wir müssen hier trotz schwie-riger Topographie Verbesserungen erzielen. Die weitere Konzentration muss den einzelnen Stadt-teilen gelten. Hier brauchen wir einen „Stadtteile-entwicklungsplan“, um die Lebensqualität weiter zu erhöhen. Ich wünsche mir, dass die Einheimischen – oder Locals – sich besser mit den Studierenden - und umgekehrt - vernetzen und mehr aufeinander eingehen.

Was halten Sie von den Plänen die Parkge-bühren zu senken bzw. ein zeitlich begrenztes Gratisparken einzuführen?

Wahlgeschenke sind toll. Diese zu Lasten der nach-folgenden Generationen und damit zu Lasten der Haushaltskonsolidierung abzuwälzen ist nicht nach-haltig. Natürlich schreit jeder Juhu, wenn Gebühren gesenkt werden. Ich bin für ein Gesamtkonzept und eine flexiblere Taktung bei den Parkgebühren. Die Diskussion dazu ist im Stadtrat aber noch nicht ab-geschlossen.

Die stetig steigenden Spritpreise treiben den Autofahrer häufig über die Grenzen nach Ös-terreich und Tschechien. Wie stehen Sie zum Thema Tanktourismus und gäbe es Lösungs-wege den Autofahrer zum Tanken in Deutsch-land zu halten?

Ich kämpfe nach wie vor und mit unverminderter Härte gegen die zu hohen Spritpreise, vor allem hinsichtlich des Steueranteils. 4 Mrd. Euro gehen

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ikDeutschland durch den Tanktourismus verloren. Wenn ein Land auf einem Sektor nicht mehr wett-bewerbsfähig ist, dann muss man politisch Handeln. Wir sind in Europa bei den Spritpreisen nicht wettbe-werbsfähig. Ich bin für eine Einführung der PKW-Vi-gnette à la Österreich bei gleichzeitiger Reduzierung der Ökosteuer. Mit der Orientierung am Durchschnitt-spreis in Europa wäre dann die Wettbewerbsfähig-keit Deutschlands beim Sprit wiederhergestellt. Das bestätigt auch das neue Gutachten des Bundeswirt-schaftsministeriums, dass von der Uni Mannheim er-arbeitet wurde.

Wie sehen Sie die Chancen der CSU für die kom-mende Landtagswahl?

Gut! Unser Ziel ist 50%+X steht. Die Alternativen für Bayern wären ja schrecklich. Die anderen Parteien haben nur ein Motto: „Alle gegen die CSU!“, sonst nix. Das bedeutet, dass alle zusammen SPD, Grüne, FDP, Freie Wähler, vielleicht noch die Linken gegen die Stabilität und das erfolgreiche Bayern paktie-ren. Bayern wäre nicht so einzigartig und TOP1 in Deutschland, wenn es die CSU nicht gäbe. Der Ein-fluss Bayerns im Bund wäre bedeutend geringer.

Welche Werte vertreten Sie? Wofür steht MdB Dr. Andreas Scheuer als Politiker?

Ein Franz-Josef-Strauß-Spruch, der gleich mal vieles abdeckt, lautet: „Dankbar rückwärts, mutig vor-wärts, gläubig aufwärts.“ Verlässlichkeit, Grund-vertrauen, Fleiß, Lebensfreude, Stolz auf unsere Heimat und der Glaube sind meine Leitplanken des Zusammenlebens. Mir macht mein Job unglaublich viel Spaß; unter Leuten zu sein, sich um die unter-schiedlichsten Themen kümmern zu dürfen, ist für mich eine Faszination.

Als MdB sind Sie weit über die Grenzen der Re-

gion hinaus unterwegs. Wie denken Sie wird Passau als Stadt und Hochschulstandort in Deutschland wahrgenommen und bewertet?

Passau ist generell bekannt und positiv besetzt von der Wahrnehmung. Ich brauche generell nicht er-klären – so wie manch andere Kollegen im Bun-destag – wo mein Wahlkreis liegt. Wir müssen aber noch mehr daraus machen, mit Selbstbewusstsein uns vermarkten und nicht so viel jammern. Die Uni Passau hat ebenfalls einen sehr guten Ruf. Vielleicht müssen wir die ganze Bandbreite der Ausbildungs-möglichkeiten noch besser ins Bewusstsein rufen. Wir alle müssen als Botschafter Passaus gelten, ob Politiker, Unternehmer, Künstler, Studierende und Professoren.

Was möchten Sie den Passauer Studenten mit auf den Weg geben?

Mischt Euch noch mehr ein ins gesellschaftlich-po-litische Leben in Passau! Und am besten, wenn Ihr einen Abschluss gemacht habt, dann freuen wir uns, wenn Ihr hierbleiben würdet und Euer Know-How in der Region bleibt. Viele Absolventen haben erfolg-reiche Unternehmen in der Region gegründet. Mitt-lerweile sind diejenigen Fans von Passau, obwohl sie bei Studiumsbeginn noch mit langer Miene in die von ihnen vorschnell definierte Provinz gekommen sind.

Vielen Dank für das Interview!

das Interview führte Barbara Klostermann

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Markus LüpertzGestern und Heute.Skulpturen - Malerei - ZeichnungAusstellung vom 11.10. - 30.11.2008 im Museum Moderner Kunst - Wörlen

Markus Lüpertz gilt als der deutsche Malerfürst schlechthin – auch weil der Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie in Malerei, Bildhauerei und Zeichnung gleichermaßen zu Hause ist und sein Auftritt ein Event ist. Er wird bei den Ausstellungseröffnungen anwesend sein.

Erstmals ist Lüpertz an drei Ausstellungsorten gleichzei-tig in Bayern zu sehen: Mit rund 250 Werken ist es seine bisher größte Ausstellung in Bayern.Sein skulpturales Werk findet in der St-Anna-Kapelle Platz, während sein malerisches Werk im Museum Moderner

Kunst ausgebreitet wird, im Medienzentrum werden großformatige, aktuelle Arbeiten gezeigt. Lüpertz, 1941 geboren im böhmischen Reichenberg, aufge-wachsen im Rheinland, studierte in Krefeld und Düs-seldorf. 1960 ging er nach West-Berlin und schloss sich einer Gruppe von Künstlern an, die sich der ge-genständlichen Malerei verschrieben hatten. Mit ih-nen gründete er die Selbsthilfegalerie Großgröschen 35. 1970 erhielt Lüpertz den Villa Romana-Preis, 1976 folgte eine Berufung an die Akademie in Karls-ruhe, 1986 der Ruf nach Düsseldorf, dort wurde er 1988 Rektor der Akademie.Lüpertz zählt zu den wichtigsten Vertretern der

„Neuen Wilden“, die eine neue, expressive Malerei pflegten. Er setzte sich in seinen Bildern vor allem in den 1970er Jahren mit der deutschen Teilung aus-einander. Seit 1980 entwirft er Bühnenbilder und arbeitet auch plastisch, wobei einige seiner öffent-lich aufgestellten Skulpturen, wie die „Aphrodite“ in Augsburg oder der „Mozart“ für Salzburg wegen ihrer unakademischen und heftigen Modellierung Proteste auslösten.Heute lebt und arbeitet Markus Lüpertz in Berlin, Karlsruhe, Düsseldorf und Florenz.

Pressetext Museum Moderner Kunst - Wörlen

Bräugasse 17 - 94032 Passau

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60 Jahre Menschenrechte - Kennst Du Deine Rechte?

Laut einer aktuellen Umfrage von amnesty in-ternational können 42% der Deutschen kein einziges Menschen- oder Grundrecht nennen.Nur 1 % der Befragten wußte, dass es ein Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung gibt.Geht es uns in Deutschland denn so gut, dass wir nicht einmal unsere fundamentalsten Rech-te kennen sollten? Können wir dem Staat so blind vertrauen?

Genau 60 Jahre sind vergangen, seitdem die allge-meinen Menschenrechte von den Vereinten Natio-nen proklamiert wurden. Heute ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Leitbild für nahezu 200 Staaten. In mehr als 300 Sprachen wurde sie übersetzt. Doch reichen diese statistisch beeindru-ckenden Zahlen aus, um am 10. Dezember 2008 den „60. Geburtstag“ dieser Erklärung zu feiern?

Gewiss: Die unverbindliche Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist eine beispiellose Erfolgsge-schichte. Proklamiert auf den Trümmern einer im Zweiten Weltkrieg zerstörten Weltordnung, hat sie maßgeblich zur Entwicklung und Etablierung eines universellen und verbindlichen Menschenrechtsre-gimes beigetragen. So war die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte nicht nur Vorbild für die wir-kungsvolle Europäische Menschenrechtskonvention, sondern auch für die beiden großen universellen Menschenrechtskodifikationen, den Internationa-len Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte und den Internationalen Pakt über bürgerli-che und politische Rechte. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte hat damit maßgeblich dazu bei-getragen, dass neben Staaten und internationalen Organisationen auch der Mensch als Rechtssubjekt im Völkerrecht anerkannt wurde.

Dennoch: Die universelle Verbreitung der Men-schenrechte impliziert leider nicht, dass diese stets und überall respektiert würden. Die Menschen-rechte gewähren den Individuen zwar subjektive Abwehr- oder Anspruchsnormen gegen die Staaten und verpflichten Letztere, diese Rechte zu beachten und zu verwirklichen. Allgemein bekannt ist jedoch, dass es mit diesem Respekt vor den Menschen-rechten in vielen Ländern dieser Erde nicht weit-her ist. Folter, willkürliche Tötung und Inhaftierung, Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit, Unterdrückung von Frauen, Zwangs- und Kinderar-beit, unzureichende medizinische Versorgung oder

fehlender Zugang zu sauberem Trinkwasser – all dies sind nur einige der Menschenrechtsverstöße, die in vielen Regionen dieser Welt zum traurigen Alltag gehören. Und selbst die sogenannten hoch-entwickelten Industrienationen der nördlichen He-misphäre können nicht von sich behaupten, die Menschenrechte stets und überall zu respektieren. Das 60. Jubiläum der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sollten gerade Studenten zum An-lass nehmen, nicht nur auf die Erfolge des „Kampfes um die Menschenrechte“, sondern auch auf Misser-folge zu blicken.

Es wird unserer Generation obliegen für die Erhal-tung und Weiterentwicklung der Menschenrechte einzutreten.

Gerade in einer globalisierten Welt sollte Deutsch-land seinen Einfluss auf internationale Entwick-lungen wahren und bewusst und zielorientiert für eine menschengerechte Welt eintreten.

Weitere Informationen findet Ihr unter:www.knowyourrights2008.orgwww.un.org

ELSA-Passau e.V. veranstaltet zu diesem Thema vom 14. bis 16. November 2008 eine Konferenz in Kooperation mit den Vereinten Nationen an der Uni-versität Passau.Nähere Informationen zu der Konferenz „60 Years of Human Rights – Has anything changed? Von der Erklärung der Menschenrechte zur internationalen Menschenrechtsordnung” findet ihr unter www.elsa-passau.de

von Florian KühnleinPräsident ELSA-Passau e.V.

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Studentische Gedanken „Der Duft des Urlaubs“

Manche sagen, es gibt ihn, andere haben ihn noch nie erlebt – den Urlaubsge-ruch.

Er ist ein Phänomen, das sich nur selten zeigt. Dieser spezielle Duft taucht an den unterschiedlichsten Orten auf: im Hotel oder der Ferienwohnung, am Strand oder in der Stadt, beim Einkaufen oder beim Sonnen. Plötzlich ist er da, umschmeichelt die Nase und löst dieses wohlige Gefühl nach Freiheit und Ruhe aus. Ein Gefühl nach dem Luxus des Zeithabens, des Sich-um-nichts-kümmern-Müssens. Doch eine Besonderheit hat dieser Geruch: Er lässt sich nur an Orten finden, die

perfekt dazu geeignet sind, Urlaub zu machen. Sonst könnte er auch seine volle Wirkung nicht entfalten und er würde nicht zur Geltung kommen – zumindest nicht so, wie es ihm zusteht. Dieser Geruch ist Ausdruck der Freizeit und des Genusses der Leichtigkeit des Lebens. Und das muss honoriert werden.

Auch in Passau wurde er neulich vernommen – es ist kaum zu glauben. Dies lässt also nur eine Konsequenz zu: Es ist eben doch so, wie der allseits bekannte Satz beschreibt: Wir studieren da, wo andere Urlaub machen.

von Victoria Pöllmann

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