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Aktuelle Informationen aus TechnologieZentrum und TechnologiePark Seite 8 Neue Wirkstoffe aus der Natur Seite 12 Neue Halle für „Zellu- läre Fördertechnik“ news Ausgabe August-September 2011 Schwerpunkt Unternehmenskooperationen Zusammenarbeit zahlt sich aus Seite 3 „tu-startup“ ausgezeichnet

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Aktuelle Informationen aus TechnologieZentrum und TechnologiePark

Seite 8Neue Wirkstoffeaus der Natur

Seite 12Neue Halle für „Zellu-läre Fördertechnik“

newsAusgabe August-September 2011

Schwerpunkt Unternehmenskooperat ionen

Zusammenarbeit zahlt sich aus

Seite 3„tu-startup“ ausgezeichnet

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Editorial Inhalt

ImpressumHerausgeberTechnologieZentrumDortmund GmbHEmil-Figge-Straße 76-80, 44227 Dortmund, Tel.: 0231/9742-100Fax: 0231/[email protected] verantw. Guido Baranowski

RedaktionZilla Medienagentur GmbH, DortmundJürgen Wallinda-Zilla (Leitung),Roland Kentrup, Matthias Sassenberg,Oliver Kubanek, Daniela Jagust

Grafik und LayoutGestaltmanufaktur GmbH, DortmundArmin Hingst (verantwortlich), Arndt Weiß

DruckKoffler + KurzMedienManagement GmbH, Dortmund

Erscheinungsweisesechsmal jährlich

BildnachweiseDOMA!N, ELMOS, Fraunhofer-Institutfür Materialfluss und Logistik IML, Wolf-gang Hunscher, IVAM e.V., Lutz Kam-pert, Udo Kempen, Roland Kentrup,

KITZ.do, konaktiva Dortmund, networker westfa-len, Technische Universität Dortmund, Technolo-gieZentrumDortmund, VIA, WirtschaftsförderungDortmund

Pressetexte, Anregungen und Hinweise zu den Rubriken der TZDOnews nimmt die Redaktion gerne unter [email protected] oder Tel.:0231/222446-0 entgegen. Die nächste Ausgabeder TZDOnews erscheint im Oktober 2011.

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TZDO und Zentren• „tu-startup“ ausgezeichnet• KITZ.do-Forscher feierten Seite 3

Schwerpunkt Unternehmenskooperationen:• Maßgeschneiderte IT schützt sensible Daten• LMR-Prototypen gemeinsam entwickeln Seite 4-5

• Berufsorientierung im KITZ.do Seite 6

TZDO und Zentren• Motivation als Produktivitätsfaktor• TZDO auf dem Elektro-Mobil-Kongress Seite 6

• Komplexe Bauteile konturgenau beschichten Seite 7

• Neue Wirkstoffe aus der Natur• 10. Dortmunder Wissenschaftstag• Leistungsschau bio.dortmund• Standort international vernetzt• Neue Wege im Kampf gegen Parkinson Seite 8-9

• Meisterlich gefeiert• Spielerisch Berufsfelder kennenlernen• 8. Venture Capital Roundtable• ELMOS investiert in Silizium-Solarzellen• 4. NRW Nano-Konferenz• Tagung „Frauen in MINT-Berufen“ Seite 10-11

Standort Dortmund• Intelligente Mikrosysteme• Neue Halle zur Erforschung

der „Zellulären Fördertechnik“• Familienzentrum auf dem Campus• networker westfalen wählten neuen Vorstand• Hybride Materiallösungen Seite 12-13

• Studenten-Initiativen: DOMAIN, konaktiva und VIA• „do-camp-ing“: Studieninfos auf dem Campus• TZDO sportlich unterwegs Seite 14-15

TZDO Übersicht:• Standorte/Kompetenzzentren Seite 16

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Die Technische Universität (TU) Dortmund wurde vom Bun-desministerium für Wirtschaft und Technologie als eine derbesten Hochschulen Deutschlands gewürdigt, die akademi-

sche Existenzgründungen vorbildlich unterstützen. Der Erfolg desvon der TU, der Stadt und des TechnologieZentrumDortmund(TZDO) eingereichten Konzeptes „tu-startup“ unterstreicht den ho-hen Stellenwert Dortmunds als Standort für technologieorientierteUnternehmen. Dabei bildet die Zusammenarbeit mit anderen Fir-

men, den Hochschulen und weiteren wissenschaft-lichen Einrichtungen einen wichtigen Nährbodenfür die unternehmerische Entwicklung.

Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe wid-men wir daher erneut den erfolgreichen Koopera-tionen der Unternehmen im TZDO und in dessenKompetenzzentren. Zum Beispiel stellen wir Ihnenein ganzheitliches Konzept vor, mit dem die hau-ertmann IT consulting im e-port-dortmund denDatenschutz des geotechnischen Gutachters Dr.Michael Clostermann sicherstellt. In der MST.fac-tory dortmund ermöglicht temicon durch Herstel-lung speziell präparierter Gläser die Entwicklung

der mit 18 Patenten geschützten LMR-Prototypen von NanoRelief.Auf starke Partner in unmittelbarer Nachbarschaft setzt ebensodas Dortmunder Kinder- und Jugendtechnologiezentrum KITZ.doin der B1st Software-Factory: die Hochschule für Oekonomie undManagement sowie den Online-Marketingspezialisten Xiega.

Neben der Einweihung der Versuchshalle „Zelluläre Fördertech-nik“ des Fraunhofer Institutes für Materialfluss und Logistik IMLlenke ich Ihr Augenmerk auf die Erfolge von Mietern aus zwei wei-teren Kompetenzzentren. Im Zentrum für Produktionstechnologie(ZfP) wurde Thermico für sein Qualitätsmanagement-System ent-sprechend DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Ein Konsortium mit Beteili-gung der Lead Discovery Center GmbH und der InterMed DiscoveryGmbH im BiomedizinZentrumDortmund (BMZ) erhält insgesamt 3,6 Millionen Euro Fördermittel für die Entwicklung potenter Wirk-stoffe auf Basis von Naturstoffen.

Das BMZ rückt auch am 19. Oktober in den Fokus des 10. Dort-munder Wissenschaftstages. Auf einer der zehn geplanten Tourenwird mein Kollege Guido Baranowski die Teilnehmer als Ansprech-partner begleiten.

Viel Spaß beim Lesen der aktuellen TZDOnews wünscht Ihnen

Ihre Martina Blank

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Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist ein Fördertool für mittelständische Unternehmen und für wirtschaftsnahe Forschungsein-richtungen. Im Fördermodul Netzwerkprojekte (ZIM-NEMO) werden Management- und Organisationsdienstleistungen zur Entwicklung innovati-ver Netzwerke mit mindestens sechs Unternehmen ohne Einschränkung auf bestimmte Technologiefelder und Branchen unterstützt. Näheres kön-nen Unternehmen bei der ZIM-NEMO-Informationsveranstaltung am 29. September 2011 von 14.00 bis 17.00 Uhr im Saal I des TechnologieZen-trumDortmund erfahren. Um eine verbindliche Anmeldung bis zum 23. September wird gebeten. www.tzdo.de

toptermin

TZDO und Zentren

Die Technische Universität Dortmund(TU Dortmund) gehört zu den zehnbesten Hochschulen Deutschlands, die

akademische Existenzgründungen vorbildlichunterstützen. Dr. Bernhard Heitzer, Staatsse-kretär im Bundesministerium für Wirtschaftund Technologie, zeichnete am 6. Juli 2011 inBerlin die Gewinner der bundesweiten Aus-schreibung „EXIST-Gründungskultur: dieGründerhochschule“ aus.

KITZ.do-Forscher feierten

Fünf neue „Ranger“ konnten KITZ.do-Leiterin Dr. Ulri-ke Martin (2.v.r.), ihre Mitarbeiterinnen Anne Groß-kurth (re.) und Hilke Lüders (3.v.l.) sowie ElisabethBudde-Diaz von der Erlebniswelt Fredenbaum aufdem Forscherfest auszeichnen.

„tu-startup“ ausgezeichnet

Nach der Bekanntgabe der positiven Juryentscheidung in Berlin freuen sich (v.l.): Prof. Andrzej Górak (Pro-rektor Forschung TU Dortmund), Michael Asche (Leiter Referat Forschungsförderung & Wissenstransfer TUDortmund), Martina Blank (Prokuristin des TZDO), Sebastian Hanny (Koordinator UnternehmensgründungTU Dortmund) und Angela Märtin (Referat Forschungsförderung & Wissenstransfer TU Dortmund).

Die TU Dortmund gehört zu den zehn Sie-gern des Wettbewerbs und wurde zur Förde-rung ausgewählt. Die TU, die Stadt und dasTechnologieZentrumDortmund (TZDO) hattengemeinsam das Konzept »tu-startup« einge-reicht, das sich gegen 24 Mitkandidaten inder letzten Runde durchsetzte.

Von 2012 bis 2016 erhält die TU Dort-mund jetzt eine Zuwendung von voraussicht-lich 3,6 Mio. Euro, um die Bedingungen für

Mit einem Forscherfest feierte die Forscher-gruppe des Kinder- und Jugendtechnologie-zentrum in Dortmund (KITZ.do) im Dort-munder Fredenbaumpark am 21. Juli 2011ihren Abschluss. Zehn Wochen lang hatteninteressierte Kinder jeweils donnerstags von16 bis 18 Uhr an der Forschungsstation „Bo-den und Klima“, die im letzen Sommer amBig Tipi installiert worden war, spielerischNaturzusammenhänge kennengelernt.

Betreut von Mitarbeiterinnen des KITZ.dound der Erlebniswelt Fredenbaum haben die

Jung-Wissenschaftler Experimente zu den che-mischen, biologischen und physikalischen Ei-genschaften des Bodens durchgeführt und da-bei Korngrößen bestimmt, Kalkgehalte festge-stellt oder auch Mikroorganismen unter einemMikroskop betrachtet. Von den regelmäßig er-schienenen Kindern haben fünf am letzten Tagan einer Wissens-Rallye teilgenommen unddürfen sich daher nun „Ranger“ nennen. Zu-künftig stellen sie jetzt als Multiplikatoren ih-ren Altersgenossen ihr erworbenes Wissen zurVerfügung. www.kitz-do.de

Unternehmensgründungen aus der Wissen-schaft zu verbessern und Gründungsvorhabenoptimal zu begleiten. „Wir freuen uns sehrüber die Auszeichnung. Sie bestätigt die er-folgreiche Arbeit in der Gründerförderung, diedurch die enge Kooperation mit der StadtDortmund und den Technologiezentren derRegion geprägt ist“, sagt TU-Rektorin Prof.Ursula Gather. „Ausgründungen aus der TUspielen eine große Rolle und bilden einenwichtigen Beitrag zum WirtschaftsstandortDortmund“, betont Udo Mager, Geschäftsfüh-rer der Wirtschaftsförderung Dortmund.

Mit dem größten Technologiepark Europasin unmittelbarer Campusnähe hat die TU Dort-mund beste Voraussetzungen, um in den näch-sten Jahren eine Vielzahl an sehr hochwerti-gen Unternehmensgründungen zu realisieren.„Technologieorientierte Existenzgründer fin-den im TZDO ideale Bedingungen. Wir bietenihnen Flächen, Infrastruktur und umfangrei-che Unterstützung bei der Umsetzung ihrerGeschäftsideen“, erklärt Guido Baranowski,Geschäftsführer des TZDO. Bis 2020 ist geplant,zusätzlich zu den EXIST-Projektmitteln 20 Mio.Euro für die Förderung innovativer Gründun-gen zu mobilisieren. Ziel ist es, Dortmund zueinem bundesweiten Modellstandort für Grün-dungen aus der Wissenschaft zu machen.

www.tu-dortmund.de • www.tzdo.de

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Die erfolgreiche Kooperation von Unternehmenim TechnologieZentrumDortmund (TZDO) bildetden Schwerpunkt dieser Ausgabe. Bereits in derletzten TZDOnews haben wir in den Fokus ge-stellt, wie eine Zusammenarbeit von Unternehmeninnerhalb der Kompetenzzentren des TZDO Stär-ken stärkt und die Wettbewerbsposition verbes-sert. Diesmal stellen wir „Win-win-Konstellatio-nen“ aus der MST.factory dortmund, dem e-port-dortmund und der B1st Software-Factory Dort-mund vor. Dabei wird deutlich, dass sich guteNachbarschaft auszahlt. Die Mieter im TZDOprofitieren von den fachlichen Synergien zu an-deren Unternehmen in den Kompetenzzentren so-wie zu den Institutionen und Hochschulen in un-mittelbarer Nachbarschaft. Die technische Infra-struktur wie Labore und Reinräume und der hoch-wertige Gerätepool werden in den Zentren häu-fig von mehreren Firmen gemeinsam genutzt.Wertvolle Kontakte zu Partnern, Kunden undDienstleistern werden ebenso geteilt wie die Er-fahrungen bei der Personalsuche, dem Unterneh-menswachstum oder beim Patentschutz.

Maßgeschneiderte ITschützt sensible Daten

Zusammenarbeitzahlt sich aus

„Da im Bereich IT alles reibungslos funktioniert, kann ichmich um mein Kernbusiness kümmern“, freut sich Dr.-Ing.Michael Clostermann. Und das ist für den Inhaber desgleichnamigen Markscheiderisch-Geotechnischen Consul-ting-Unternehmens insbesondere das Auffinden und Ver-füllen alter Bergwerksschächte. Er berät unter anderemLogistikunternehmen beim Kauf neuer Ansiedlungsflä-chen und untersucht als Behördengutachter in staatsan-waltlichen Ermittlungsverfahren Unfälle und Schäden, dieinfolge von Erdbewegungen stattfinden. „Da wir täglichmit höchst sensiblen Bestandsdaten aus dem Altbergbausowie mit zahlreichen Ermittlungsakten zu tun haben,spielt für uns der Schutz von Daten eine enorm wichtigeRolle. Gleichzeitig müssen meine Mitarbeiter und ich je-derzeit und von jedem Ort aus, auf neu gewonnene Er-kenntnisse aus den Erkundungsarbeiten auf den Bau-oder Unfallstellen zugreifen können. Beides wird von derFirma Hauertmann sichergestellt“, erklärt Clostermann.

Seit nunmehr knapp vier Jahren berät die ebenfalls ime-port-dortmund ansässige Hauertmann IT consulting Clo-stermann in allen Fragen zur Firmen-IT-Infrastruktur.„Für das Unternehmen Dr.-Ing. Clostermann haben wir einganzheitliches Konzept entwickelt: von der Hardware so-wie Standardsoftware- und Serverlösungen über individu-ell zugeschnittene Anwendungen bis hin zur Datensicher-heit“, schildert Michael Hauertmann, Inhaber von hauert-mann IT consulting, seinen Leistungsumfang.

Die hauertmann IT consulting bietet branchenunab-hängig, maßgeschneiderte IT-Lösungen zur Vereinfachung

Schwerpunkt: Unternehmenskooperationen

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LMR-Prototypen gemeinsam entwickelnSeit rund einem Jahr befinden sich zwei Mieter der MST.factorydortmund in einer engen Kooperation: Die temicon GmbH, Spezia-list für mikro- und nanostrukturierte Produkte liefert im Auftragder NanoRelief GmbH speziell präparierte Gläser für deren LMR-Prototypen. Auf der Basis „Light Modulator Relief“ (LMR) ermög-licht beispielsweise ein tragbarer Projektor im Vergleich zum her-kömmlichen Beamer eine Lichteffektivität von nahezu 100 Pro-zent. Bei der Entwicklung der besonders flachen, zwei mal dreiZentimeter großen Gläser arbeiten die Wissenschaftler beider Fir-men Hand in Hand. Dr. Oliver Humbach, Geschäftsführer von temi-con, berichtet: „Meine Mitarbeiter befinden sich in stetigem Dialogmit ihren Kollegen von NanoRelief. In mehreren Arbeitsschrittenund Tests im Reinraum der MST.factory optimieren sie gemeinsamdie gewünschten Komponenten.“

Die technischen Anforderungen sind sehr hoch. So müssen dieGläser absolut flach sein, um zu funktionieren, und dürfen dabeinicht mehr als um einen Mikrometer verbogen sein. „Bezogen aufdie Kantenlänge der Gläser entspricht dies dem Faktor 1:30.000“,erklärt NanoRelief-Ingenieur Sergej Blinov. Auf die fertigen Gläser,die mit einer leitfähigen Schicht versehen sind, installieren dieSpezialisten von NanoRelief eine dünne Schicht Silikon-Gel. DurchElektroden angeregt, erzeugt die elektrische Spannungsdifferenzeine Wölbung des Gels um einen halben Mikrometer und formt eszu einer Linse für die Erzeugung von Bildpixeln. Die LMR-Techno-logie hat sich NanoRelief-Geschäftsführer Prof. Dr. SC. Yury Gu-scho, der weltweit zu den führenden Wissenschaftlern auf seinemGebiet gehört, mit 18 Patenten schützen lassen.

www.nano-relief.com • www.temicon.de

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der Zusammenarbeit innerhalb eines Unternehmens. „Diehauertmann IT consulting als Microsoft Gold CertifiedPartner hat sich auf die Kompetenzen ,Content Manage-ment’ und ,Portals and Collaboration’ in Bezug auf den Mi-crosoft Office SharePoint Server 2010 und auf die Kompe-tenzen ,Software Development’ und ,Web Development’mit dem Schwerpunkt .NET Framework 4.0, spezialisiertund zertifiziert“, erläutert Hauertmann.

Diesen Service möchte die hauertmann IT Consultingnoch weiteren Unternehmen im e-port und Technologie-ZentrumDortmund anbieten. „Im e-port sind viele Logi-stikunternehmen angesiedelt, für die reibungslose Pro-zessabläufe eine wettbewerbsentscheidende Rolle spielen.Auch hierfür können wir optimale Softwarelösungen an-bieten“, so der IT-Fachmann, der den fachlichen Aus-tausch der Mieter im e-port und die gute Verkehrsanbin-dung schätzt. Zurzeit hat seine 2005 gegründete Firma 20Beschäftigte und „wir sind ständig auf der Suche nachqualifizierten Mitarbeitern und stellen permanent ein.“

www.hauertmann.net • www.clostermann-mgc.de

Michael Hauertmann (li.) berät Dr. Ing. Michael Clostermann inallen Fragen zur IT-Infrastruktur seines Unternehmens.

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Schon früh wichtige Persönlichkeitseigenschaften entdecken und ausbauen – darum geht es im Zauber-Workshop, den das Kinder- und Jugendtechno-logiezentrum Dortmund (KITZ.do) am 11. November 2011 zusammen mit der Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) im Rahmen seinesKiTa-Experimentiertages veranstaltet. Unter Mitwirkung der Kinder wird unter anderem nach dem Vorbild der „Commedia dell’Arte Magica“ aus dem 16. Jahrhundert mit Hilfe von Zauberei sowie Handpuppen eine spannende Geschichte erzählt, die den Kleinsten auf spielerische Weise Selbstbe-wusstsein, Teamorientierung und Verantwortungsgefühl vermitteln soll. www.kitz-do.de • www.fom.de

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Schwerpunkt: Unternehmenskooperationen

Berufsorientierung im KITZ.do

TZDO auf dem Elektro-Mobil-KongressGanz im Zeichen der Elektromobilität stand am 8. und 9. Juni 2011 das World Conference Center in Bonn. Beimdritten Deutschen Elektro-Mobil-Kongress tauschten sichHersteller und Entwickler über den aktuellen Stand derTechnik und der Forschung im Bereich der elektrisch an-getriebenen Fahrzeuge aus.

Unter den rund 400 Teilnehmern aus der ganzen Weltwar auch eine Reihe von Vertretern aus dem Technolo-gieZentrumDortmund, die sich auf der den Kongress be-gleitenden Ausstellung an einem Gemeinschaftsstandder Wirtschaftsförderung Dortmund beteiligten. So prä-sentierten die ReVolt Technology GmbH sowie die EMC-Test NRW GmbH auf der Veranstaltung der Fachwelt ihreaktuellen Projekte und informierten sich parallel überneue Trends und Entwicklungsergebnisse. Ebenfalls ver-treten war in Bonn die Technische Universität Dortmundund das Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund(ZfP). „Wir haben den Kongress nutzen können, umneue Kontakte zu knüpfen und unser Netzwerk auszu-bauen“, zieht ZfP-Leiter Dirk Stürmer ein rundweg posi-tives Fazit.

www.e-mobil-kongress.de

Motivation als ProduktivitätsfaktorDie Theorie klingt einleuchtend: Das Leistungsvermögeneines Menschen ist direkt damit verknüpft, inwieweitseine Tätigkeit mit seinen natürlichen Stärken überein-stimmt. Zudem besteht eine enge Verbindung zwischenunternehmerischem Erfolg und der Mitarbeitermotivati-on.

In der Praxis finden diese Erkenntnisse aber häufigkeine entsprechende Umsetzung. Daher ist Klaus Simon,Gründer der Nomis Development GmbH, am 21. September2011 zu Gast in der Veranstaltungsreihe „Lunchworkshopim TZDO“. Er unterstützt vor allem Mittelständler dabei,dass sich ihre Angestellten vermehrt auf ihre Stärkenkonzentrieren und so bessere Resultate erzielen.

Interessierte können sich bis zum 16. September fürden Workshop „Warum individuelle Stärken & Motivationals Produktivitätsfaktor unterschätzt werden“ anmelden.Der Workshop kostet 50 Euro und schließt ein Mittagsbuf-fet ein. www.tzdo.de

Praxisnahe Berufsorientie-rung wird im Kinder- undJugendtechnologiezentrum

Dortmund (KITZ.do) groß ge-schrieben. Zum festen Programm-bestandteil des KITZ.do mit Sitz inder B1st Software-Factory gehörtdas zwei- bis dreiwöchige Schüler-praktikum zur Berufsorientierungfür die neunten Klassen. Zur Ver-mittlung praxisnaher Kenntnissesetzt das KITZ.do dabei auf starkeKooperationspartner aus der Wirt-schaft. Hierzu gehören seit kur-zem die Hochschule für Oekono-mie und Management (FOM) sowiedas im Bereich Online-Marketingund Suchmaschinenoptimierungtätige Unternehmen Xiega – abso-lut media. Beide Partner sindebenfalls in der B1st ansässig.

„Mit der FOM und Xiega habenwir zwei sehr kompetente Partnerfür unser Berufsorientierungspro-gramm gewinnen können“, freutsich Dr. Ulrike Martin, Leiterin desKITZ.do. „Wir hoffen, dass weitereUnternehmen diesem Beispiel fol-gen. Denn im Angesicht des dro-henden Fachkräftemangels solltedie Nachwuchsförderung in denUnternehmen Priorität besitzen.“Das Interesse an den neuen Me-dien ist bei den Jugendlichen sehr

groß. Die beruflichen Vorstellun-gen dazu allerdings noch sehr ab-strakt und wenig konkret. „Ihnenhier eine erste Orientierung zu ge-ben und die vorhandenen Unsi-cherheiten zu reduzieren, istenorm wichtig“, weiß BenjaminWichert, Inhaber von Xiega. DerUnternehmer hat seine Praktikan-ten schnell ohne viel Theorie indas normale Tagesgeschäft einge-wiesen. „Sie haben die Aufgabenim Rahmen ihrer Möglichkeitensehr gut gelöst. Das Praktikumkann aber nur der erste Schrittsein. Deshalb möchte ich auchweiterhin Kontakt zu den Jungenund Mädchen halten, sie weiter-hin beraten und unterstützen.“

Ein genaueres Bild von denAussichten in der Arbeitswelt undden einzelnen Managerberufenmöchte die FOM den Jugendlichenvermitteln. „Es gibt mittlerweilederartig viele Berufsbezeichnun-gen und Berufszweige, dass vielegar nicht wissen, welche Aufga-ben sich damit verbinden. Hiermöchten wir den Mädchen undJungen einen klareren Durchblickverschaffen“, erklärt Oxana Yefy-menko, Studienberaterin an derFOM. www.kitz-do.de

www.fom.de • www.xiega.de

Benjamin Wichert (v.l.), Dr. Ulrike Martin und und Oxana Yefymenko arbeitenzusammen, um den Nachwuchs praxisorientiert zu fördern.

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topterminDer „Zukunftskongress Logistik – 29. Dortmunder Gespräche“ gewährt am 6. und 7. September 2011 im Kongresszentrum Westfalenhallen einen aktu-ellen Überblick über die Herausforderungen, Forschungsergebnisse und Innovationen in der Logistik. Bei der Veranstaltung des Fraunhofer-Institutsfür Materialfluss und Logistik IML und des EffizienzClusters LogistikRuhr steht die Zukunft der Branche im Mittelpunkt. In über 30 Fachvorträgen be-richten hochkarätige Redner wie Frank Wiemer, Vorstand der REWE Group, oder Dr. Hansjörg Rodi, Vorstandsvorsitzender der Schenker DeutschlandAG, über den Wandel der Logistik und ihre zukünftige Rolle. Mitaussteller ist der e-port-dortmund. www.zukunftskongress-logistik.de

TZDO und Zentren

Das Hauptgeschäft der Thermico GmbH& Co. KG ist die Entwicklung, Herstel-lung und der Vertrieb robotergestütz-

ter Beschichtungszentren. Dabei greift dasUnternehmen mit Sitz im Zentrum für Pro-duktionstechnologie Dortmund (ZfP) auf dietechnischen Verfahren des Plasma- und Hoch-geschwindigkeits-Flammspritzens (High-Velo-city Oxy Fuel Spraying, kurz HVOF) zurück.Darüber hinaus entwickelt und produziertThermico ultrafeine, plasma-sphäroidisiertePulverwerkstoffe. Die dazugehörige Pulverför-dertechnologie etabliert sich insbesondere inder Luftfahrtindustrie.

Die Erfolge werden beispielsweise bei denTurbinen des Airbus A380 oder bei Teflon-pfannen sichtbar - beide werden mit Anlagenvon Thermico beschichtet.

Dank der nanoHVOF®-Technologie – dasSpritzen mit ultrafeinen Pulvern, einem Pro-zess, der im ZfP entwickelt und verfeinertwird – kann Thermico sehr leistungsfähigeSchichten auch auf komplexe Bauteile auf-bringen. „Diese nanostrukturierten Schichtensind sehr dicht und homogen, besitzen eineaußerordentlich hohe Haftung und bieten ei-nen sehr guten Schutz gegen Verschleiß undKorrosion“, erklärt Geschäftsführer Götz Mat-thäus.

Mit dieser Technik werden Innen- und Au-ßenflächen von Pumpen, aber auch Wellenund Rotoren von Maschinen der Öl- und Gas-industrie konturgenau beschichtet. „Ein auf-wendiges und teures Nacharbeiten, Schleifen,Polieren und Versiegeln entfällt bei unseremVerfahren. Wir beschichten die Bauteile di-rekt so konturgenau, wie es die Kunden fürihre jeweiligen Einsatzgebiete benötigen.“

Davon profitieren auch Kunden aus derPapier- und Kunststoffindustrie. Die Luft-fahrtindustrie setzt zum Beispiel bei der Be-schichtung von Landefahrwerken und Flug-zeugkomponenten ebenso auf die im ZfP ent-wickelte Technologie.

Thermico hat in diesem Jahr ein Quali-tätsmanagement-System nach DIN EN ISO9100 etabliert und sich entsprechend zertifi-zieren lassen. „Damit werden alle Arbeits-schritte unseres Verfahrens genau dokumen-tiert und wir können für unsere Kunden tech-nisch nachvollziehbar und reproduzierbar ih-re Bauteile beschichten. Das ist beispielswei-se für die Luftfahrtindustrie mit ihren hohenSicherheitsstandards ein ganz entscheidenderPunkt für etwaige Garantie- und Versiche-rungsansprüche“, berichtet Matthäus. „Mitder Etablierung dieses Standards im Bereichder Oberflächentechnik sind wir für die Indu-strie als Partner noch interessanter gewor-den.“

Thermico-Geschäftsführer Götz Matthäus (kleinesFoto v.l.) und seine Mitarbeiter Christopher Sauer,Stefan Maaß und Daniel Ackermann sowie (großesFoto) Rafael Kassimi in einer Kabine für das thermi-sche Spritzen zur Beschichtung von Bauteilen.

Komplexe Bauteile konturgenau beschichten

Der Standort im ZfP „als Forschungs-und Entwicklungszentrum mit hervorragen-der Infrastruktur, in dem dank unseres star-ken Teams neue Technologien entstehen“,ist für Matthäus eine entscheidende Grund-lage für die erfolgreiche Entwicklung des1999 gegründeten Unternehmens, das heute28 Mitarbeiter beschäftigt. „Im ZfP arbeitenwir auch mit Partnern zentrumsintern zu-sammen.“ Mit den Firmen Newline Daten-technik, CTM-DO, TO-Vision oder CIP-Cen-trum für innovative Produktions-SystemeGmbH gibt es bereits einen regen Aus-tausch. www.thermico.de

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Partnerschaften, in denen beide erwerbstätig sind und sich beruflich entwickeln wollen, sind nicht mehr die Ausnahme. Aus diesem Wandel im Bezie-hungsleben resultieren eine Reihe von organisatorischen Konsequenzen, zum Beispiel für die Kinderbetreuung oder die adäquate Arbeitszeitgestal-tung. Am 27. September 2011 findet im Saal des TechnologieZentrumDortmund von 16.00 bis 19.00 Uhr daher ein Roundtable zum Thema „DualCareer Couple“ statt. Der Verein „Wissenschaft in Dortmund“ (windo e.V.) will damit dazu beitragen, familienfreundliche Angebote und Nachfrage fürqualifiziertes Personal noch stärker zusammen zu bringen. www.tzdo.de

toptermin

TZDO und Zentren

10. Dortmunder Wissenschaftstagbeit werfen. Die einzelnen Touren werden je-weils von namhaften Repräsentanten beglei-tet, darunter Dortmunds OberbürgermeisterUllrich Sierau.

Dabei wird nicht nur das Zentrum für Pro-duktionstechnik auf Phoenix angesteuert, woZentrumsleiter Dirk Stürmer zum Thema „Vonder Forschung zum Produkt“ referiert, son-dern auch das BioMedizinZentrumDortmund.Passend zum Motto „Forschen für unsere Ge-sundheit“, vom Bundesbildungsministeriumfür das Wissenschaftsjahr 2011 ausgerufen,begleitet Guido Baranowski, Geschäftsführer

des TZDO, Interessierte bei der Erkundung derintensiven Arbeit der vielen Dortmunder Un-ternehmen aus den Bereichen Biomedizin undProteinforschung.

Besondere Beachtung dürfte dabei derLead Discovery Center GmbH zuteil werden,die in der Erforschung neuer Medikamente tä-tig ist. Über „Der lange Weg der Wirkstoffe:aus dem Labor zum Patienten“ haben derenGeschäftsführer Dr. Bert Klebl und Abtei-lungsleiter Thomas Hegendörfer sicher Span-nendes zu erzählen.

www.wissenschaftstag.dortmund.de

Wissenschaft vor Ort erleben können am19. Oktober 2011 die Besucher des 10. Dort-munder Wissenschaftstages. Passend zum Ju-biläum bieten die Veranstalter, zu denen dieDortmund-Stiftung, der Verein windo und dieStadt zählen, zehn Exkursionen zu unter-schiedlichen Standorten in Dortmund an: vonder Nordstadt über die DASA bis zu einigenKompetenzzentren des TechnologieZentrum-Dortmund (TZDO), beispielsweise auf demPhoenix-Gelände.

Hier können interessierte Bürger einenBlick hinter die Kulissen der Entwicklungsar-

Zur Entwicklung von Wirk-stoffen gegen Krebs undStoffwechselerkrankungen

erhält ein Konsortium aus Un-ternehmen des BioMedizinZen-trumDortmund (BMZ), For-schungsinstituten am Campusund der Universität Duisburg-Es-sen 3,6 Millionen Euro Förde-rung. Die neuen potenten Wirk-stoffe sollen auf der Basis vonNaturstoffen entwickelt werden.

Die Lead Discovery CenterGmbH (LDC) und die InterMedDiscovery GmbH (IMD) – beidemit Sitz im BMZ – haben das For-

schungsvorhaben initiiert, dasden Namen „Drug Discovery En-gine based on natural products"(DDE) trägt. Zentrales Elementdes DDE-Projekts ist eine umfas-sende Datenbank zu einer derweltweit größten Naturstoff-sammlungen. Es wurde jetzt alseiner der Gewinner des Wettbe-werbs Bio.NRW „Die besten Ide-en für innovative Biotechnolo-gie" ausgezeichnet und wirdüber die kommenden drei Jahredurch das Ministerium für Inno-vation, Wissenschaft und For-schung des Landes Nordrhein-

Westfalen gefördert. Neben Kon-sortialführer LDC und IMD sindnoch die Taros Chemicals GmbH& Co. KG, ebenfalls Mieter imBMZ, das Leibnitz-Institut fürAnalytische Wissenschaften e.V.(ISAS) und das Max-Planck-In-stitut für molekulare Physiologieaus Dortmund sowie das West-deutsche Tumorzentrum derUniversität Duisburg-Essen amKonsortium beteiligt.

„Ich freue mich sehr, dassdieses Konsortium mit maßgeb-licher Beteiligung von Unter-nehmen aus dem BMZ und Insti-

tuten am Campus diesen Erfolgerringen konnte und mit denFördermitteln seine aussichtsrei-chen Forschungsarbeiten fort-setzen kann”, erklärt BMZ-Lei-ter André van Hall. „Die räumli-che Nähe garantiert eine effi-ziente Zusammenarbeit und ei-nen intensiven Austausch. DasDDE-Projekt bündelt die vorhan-denen Kräfte in den BereichenBiotechnologie und molekularerMedizin im Ruhrgebiet zu einemneuen Cluster.“

www.lead-discovery.dewww.bmz-do.de

Neue Wirkstoffe aus der Natur

Viele gute Ideen für inno-vative Biotechnologiekommen aus Dortmund.

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topnewsDie R-Biopharm AG – ein führender Hersteller von Produkten für die klinische Diagnostik sowie die Lebensmittel- und Futtermittel-analytik – wird die sciFLEXARRAYER Technologie von Scienion nutzen, um neuartige Chips zum Nachweis von Antibiotikarückständenin Milch zu produzieren. Der parallele und schnelle Nachweis von Rückständen verschiedener Antibiotika in Milch bedeutet eine Inno-vation für den Verbraucherschutz und für die milchverarbeitende Industrie. Die Scienion AG hat ihren Sitz im BioMedizinZentrum-Dortmund. www.scienion.com • www.r-biopharm.com

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Neue Wege im Kampf gegen Parkinson

Standort international vernetzt

Leistungsschaubio.dortmundDortmund hat sich mit seinenwissenschaftlichen Einrichtun-gen, Unternehmen und seinerInfrastruktur in den letztenJahren als ein führender Stand-ort in der Biotechnologie inDeutschland etabliert. Um dieZusammenarbeit und den Zu-sammenhalt am Standort zustärken, treffen sich am 28. September 2011 die lokalenVertreter der Biotechnologie zueiner Leistungsschau. Veran-staltet von der Wirtschaftsför-derung Dortmund bringt das lo-kale Netzwerk bio.dortmund dieKompetenzträger von der Tech-nischen Universität Dortmund,dem Max-Planck-Institut fürmolekulare Physiologie, demLeibniz-Institut für AnalytischeWissenschaften (ISAS), demLeibniz-Institut für Arbeitsfor-schung an der TU Dortmund,dem BioMedizinZentrumDort-mund sowie zahlreichen Unter-nehmen am Standort zusam-men.

Neben spannenden Fachvor-trägen aus Wirtschaft und Wis-senschaft sowie einer Poster-und Firmenausstellung stehtdabei der direkte Kontakt zwi-schen den Akteuren im Fokus.Die kostenlose Veranstaltungfindet ganztägig im ISAS statt.

www.bmz-do.dewww.biotechnologie-dortmund.de

Gemeinsam mit derBio.NRW-Delegationbesuchten André vanHall (2.v.l.) sowie Prof.Albert Sickmann (4.v.r.)und Tinka Wolf (3.v.l.)vom ISAS das ShadyGrove Innovation Cen-ter.

Mit Dortmunder Beteiligung fand vom 27. bis30. Juni 2011 die BIO International Conventi-on, die weltweite Leitmesse der Biotech-In-dustrie, in Washington D.C. statt. Über15.000 Teilnehmer besuchten die Ausstel-lung, den Fachkongress sowie das Partnering-Event. Neben dem BioMedizinZentrumDort-mund (BMZ) waren aus Dortmund die Prota-gen AG, die Lead Discovery Center GmbH so-wie das Leibniz-Institut für Analytische Wis-senschaften (ISAS) vertreten.

„Gerade die Partnering-Veranstaltung ent-wickelt sich mit über 2.400 Akteuren immermehr zur effektiven Austauschbörse, um neueGeschäftskontakte zu knüpfen“, berichtet An-

dré van Hall aus Washington. Der BMZ-Leiterzieht ein durchweg positives Fazit: „Neben denFirmen, die sich ganz gezielt mit potenziellenPartnern austauschen konnten, hatten wir dieMöglichkeit, den Biotech-Standort Dortmundauch international weiter zu vernetzen.“ Sokonnte das BMZ mit dem Shady Grove Innova-tion Center in Maryland die gegenseitige Ver-mittlung von Unternehmen vereinbaren, dieihr Geschäft jeweils über den Atlantik ausdeh-nen wollen. „Darüber hinaus haben wir viel-versprechende Kontakte zu BioParks in Schwe-den, Frankreich und den Niederlanden aufge-baut.“ http://convention.bio.org

www.bmz-do.de

Die Michael J. Fox Foundation, die weltweitgrößte, private Stiftung zur Förderung derParkinson-Forschung, unterstützt finanzielldie Suche nach neuen Wirkstoffen gegen dieParkinson-Erkrankung in Westfalen. Rund125.000 Euro fließen in ein Forschungspro-jekt des Max-Planck-Instituts für molekulareBiomedizin (MPI) in Münster und der LeadDiscovery Center GmbH (LDC), die ihren Sitzim BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) hat.

Bei der Parkinson-Krankheit sterben ineinem bestimmten Gehirnbereich Nervenzel-len in großer Zahl ab. Die Folge: Der Boten-stoff Dopamin wird in nicht mehr ausreichen-

der Menge produziert, es kommt zu neuro-degenerativen Erscheinungen wie Muskelzit-tern, Muskelstarre oder verlangsamten Bewe-gungen. Die Ursachen für Morbus Parkinsonsind vielfältig. Die meisten Fälle der familiä-ren Parkinson-Erkrankungen werden durchMutationen im so genannten LRRK2-Gen aus-gelöst. Forscher des MPI in Münster wollennun in Zusammenarbeit mit dem Wirkstoff-forschungs-Unternehmen LDC gezielt nachSubstanzen suchen, die die negativen Wir-kungen von Mutationen des LRRK2-Gens re-duzieren. www.mpi-muenster.mpg.de

www.lead-discovery.de

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topterminEin Seminar zum Thema „Marketing für Existenzgründer“ bieten der e-port-dortmund und das Gründerzentrum .garagedortmund am 14. September 2011 an. Die Veranstaltung beginnt um 13:00 Uhr im e-port-dortmund. Mit dieser Veran-staltung setzen sowohl der e-port-dortmund als auch .garage dortmund, die sich beide für Existenzgründungen in Dort-mund engagieren, ihre erfolgreiche Kooperation fort. Die Teilnahme am Seminar ist kostenpflichtig. Um eine vorherigeAnmeldung wird gebeten. www.3rd-wednesday.de • www.garagedortmund.de

TZDO und Zentren

ELMOS investi ert

Meisterlich gefeiert

Spielerisch Berufsfelder kennenlernen

Der 8. Venture Capital Roundta-ble am 16. Juni 2011 brachte er-neut innovative Gründer, Fi-nanzinstitute und Investorenan den Tisch. Bei der Veranstal-tung der WirtschaftsförderungDortmund, des TechnologieZen-trumDortmund (TZDO), derNRW.BANK, der KfW Mittel-standsbank, SeedCapital Dort-mund und des High-Tech Grün-derfonds standen mit der Mikro-und Nano-, der Bio-, Informati-ons- und Produktionstechnolo-gie genau die Branchen im Fo-kus, die ihre Entwicklungen oftfrüh mit Patenten absichernmüssen. Im Harenberg City-Cen-ter Dortmund präsentierten sichdabei sechs Unternehmen, dar-unter Digital Dental InnovationGroup, G.A.S. Gesellschaft füranalytische Sensorsysteme mbH

BVB-Marketing-Direktor Carsten Cramer (re.) und e-port-Leiter Alexander Rupprecht genossen das Sommerfest.

Ganz im Zeichen von Schwarz-Gelb stand der 3rd Wednesday am 20. Juli 2011, der gleichzeitigals Sommerfest im Innenhof des e-port-dortmund meisterlich gefeiert wurde. Nach einem Gruß-wort von Oberbürgermeister Ullrich Sierau erläuterte Carsten Cramer, Marketing-Direktor bei Bo-russia Dortmund, „die Faszination Schwarz-Gelb – das Geheimnis einer starken Marke“. Der BVBsei so stark, weil er eine schwere Vergangenheit hinter sich habe, sagte Cramer und versprach,dass der BVB auch nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft bodenständig bleiben wolle.Neben interessanten Infos und viel Spaß für die zahlreichen Besucher brachte dieser 3rd Wed-nesday auch noch Geld ein für einen guten Zweck. Dank der Versteigerung eines handsignier-ten Pop-Art-Portraits des ehemaligen Borussiastars Dede kann sich der Verein Kinderglück ausDortmund über 430 Euro freuen. Gestiftet hatte das Bild die Firma Trendomedia, die ihren Sitzin der B1st Software-Factory Dortmund hat. www.3rd-wednesday.de

Auf ihrer erlebnispädagogischenRundtour machten Schüler auch Stati-on bei Mercedes-Benz Nutzfahrzeu-ge. Dort wurden sie von Marek Bi-niek (2.v.l.), Ausbildungsleiter Merce-des-Benz und Alexander Rupprecht(li.), Leiter e-port-dortmund, begrüßt.

Die ELMOS Semiconductor AG mitSitz im TechnologieParkDort-mund beteiligt sich an der kali-fornischen TetraSun Inc. NebenELMOS und dem TetraSun-Ma-nagement hat ein großes asiati-sches Energieunternehmen in dasStart-up-Unternehmen inve-stiert. TetraSun entwickelt neu-artige monokristalline Silizium-Solarzellen, die eine hohe Effi-zienz bei gleichzeitig niedrigenProduktionskosten erreichen.

ELMOS erwirbt durch die In-vestition eines hohen einstelli-gen US-Dollar-Millionenbetragseinen Minderheitenanteil an Te-

Venture Ca

Spielerisch auf den Beruf und die Ausbildungvorbereiten, das war das Ziel des Projektes„Durch Erleben Lernen“ am 19. und 20. Juli2011 in der Dortmunder Nordstadt. Rund 40Schüler der Hauptschule in der Lützowstraßebegaben sich auf eine erlebnispädagogischeRundtour durch mehrere Unternehmen, umeinen fingierten Kriminalfall zu lösen und ne-

benbei Berufsfelder und Firmen kennenzuler-nen. Initiator des Projektes ist der Rotary-Club Dortmund Neutor mit Unterstützung dese-port-dortmund und dem Waldritter e.V.Partner auf Unternehmensseite waren unteranderem die EDG, Drauschke Baustoffhandel,Mercedes-Benz, ETL Fiege Logistics, Köster &Böhmke, Galaxy Handel, Gerüstbau Weise,

Container Terminal Dortmund,REWE und das SeniorenzentrumNord.

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topterminDer 3rd Wednesday geht auf´s Wasser: Auf der Santa Monika, Dortmunds beliebtem Kanal-Kreuzschiff, findet am 21. September 2011der 63. 3rd Wednesday statt. Die Fahrt beginnt an diesem Mittwoch um 18:30 Uhr ab Anlegestelle der Santa Monika im Stadthafen an derLagerhausstraße. An dem ungewöhnlichen Ort treffen engagierte Gründer und Unternehmer mit guten Geschäftsideen auf erfahrene Rat-und Kapitalgeber. Das regelmäßige Netzwerk- und Gründertreffen ist ein gemeinsames Projekt der Wirtschaftsförderung Dortmund, derSparkasse Dortmund, der Rhenus AG, der IHK zu Dortmund, der Ruhr Nachrichten und des e-port-dortmund. www.3rd-wednesday.de

Tagung „Frauen inMINT-Berufen“Zu einer Tagung über „Frauen in MINT-Beru-fen“ hatte das TechnologieZentrumDortmundgemeinsam mit dem Deutschen Gewerk-schaftsbund und der Kooperationsstelle Wis-senschaft-Arbeitswelt am 30. Juni 2011 gela-den. Trotz steigender Zahlen sind Frauen inden Studienbereichen Mathematik, Informa-tik, Naturwissenschaften und Technik (MINT)nach wie vor eine Minderheit.

Insofern diskutierten die Teilnehmer überWege, junge Frauen für technische Tätigkeitenin zukunftsträchtigen Branchen zu interessie-ren. In den Unternehmen müsse ein passendesberufliches Umfeld etabliert werden. Um einedeutlich höhere Beteiligung von Frauen inMINT-Berufen zu erreichen, sei ein höheresMaß an Flexibilität bei der Arbeitszeit und derArbeitsautonomie erforderlich, damit die Teil-habe beider Geschlechter am Erwerbsleben bes-ser zu realisieren sei. www.frauennrw.de

esti ert in Silizium-Solarzellen

4. NRW Nano-Konferenz

und CIRES cell & immune re-search services Gesellschaft fürimmunologische Auftragsfor-schung mbH aus dem BioMedizin-ZentrumDortmund (BMZ) sowieInnowledgement GmbH aus derMST.factory dortmund und TassiloSafezone e.K. aus dem Zentrumfür Produktionstechnologie Dort-mund. Über Chancen und Risikenfür Biotech-Unternehmen im Ge-sundheitswesen sprach Dr. Micha-el Gebauer. Der Geschäftsführerder CorTAG GmbH mit Sitz im BMZschilderte seine Erfahrungen ei-nes VC-finanzierten High-Tech-Unternehmens.

Eine Reihe erfolgreicher VC-Finanzierungen, vor allem auchim TZDO, zeugen davon, dass die-se Art der Kapitalgewinnung ge-rade für junge Unternehmer in-teressant ist. Die Geldgeber un-

traSun und wird mit einem Sitz im Board ofDirectors von TetraSun vertreten sein. Zurzeitbetreibt TetraSun eine Fertigungs-Pilotlinie inder Produktion der ELMOS-Tochter SMI in denUSA. ELMOS erwartet Synergieeffekte durchdie Verbindung von Solarzellen mit existie-renden und noch zu entwickelnden Halblei-tern und Sensoren des Produktportfolios. Da-bei wird ein Schwerpunkt auf der Energie-wandlung für Solarlösungen liegen. „Die stra-tegische Kooperation mit TetraSun zusammenmit dem asiatischen Energieunternehmenwird uns zusätzliche Marktchancen in derPhotovoltaik eröffnen“, sagt Dr. Anton Mindl,Vorstandsvorsitzender der ELMOS Semicon-ductor AG.

www.elmos.de

ure Capital Roundtable

Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsför-derung Dortmund, spricht vor den Teilnehmerndes 8. Venture Capital Roundtable.

Dr. Anton Mindl, Vorstandsvorsitzen-der der ELMOS Semiconductor AG.

Der 17. und 18. Oktober 2011 stehen im Kon-gresszentrum Westfalenhallen Dortmund ganzim Zeichen der Nanotechnologie. Mehrere hun-dert Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaftund Politik werden die 4. NRW Nano-Konferenzals Forum nutzen, sich branchenübergreifendüber die bestehenden Einsatzbereiche und Po-tenziale der Zukunftstechnologie auszutau-schen.

Die Experten und Anwender aus aller Welterwartet dabei ein zweigeteiltes Programm, dasam ersten Tag von einführenden Fachvorträgenund am zweiten Tag von Workshops zu den The-menfeldern „Mobilität“, „Sicherheit“, „Energie“und „Gesundheit“ bestimmt wird. Ausrichtersind das NRW-Innovationsministerium, das Clu-stermanagement NanoMikro und WerkstoffeNRW sowie die Wirtschaftsförderung Dortmund.Partner sind die MST.factory dortmund und derIVAM-Fachverband für Mikrotechnik.

terstützen die Firmen in aller Re-gel nicht allein finanziell, son-dern begleiten diese auch nochmit Coaching-, Netzwerk- oderManagement-Maßnahmen.

www.invest-do.de

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technik“, bei der Eröffnung derVersuchshalle.

Insofern hat sich das Institutzum Ziel gesetzt, Versorgungsket-ten derart zu gestalten, dass sieenergiesparender funktionierenund wie ein Schwarm flexibler aufunvorhergesehene Ereignisse rea-gieren. Gibt es an einem Tag etwaweniger Ware aus dem Lager zuholen, kommen nur benötigteFahrzeuge zum Einsatz. Bei den bisherigen Lö-sungen werden kilometerlange Rollenbahnenbetrieben, auch wenn nur ein Paket transpor-tiert werden soll. In einem Schwarmsystemwerden nicht erforderliche Fahrzeuge abge-stellt und verbrauchen keinen Strom.

Was grundsätzlich einfach klingt, ist einrevolutionärer Ansatz, der umfassender For-

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Sportlichen Einsatz demonstrierte die Albonair GmbH bei der Deutschen Firmenlauf-Meisterschaft B2RUN am 30. Juni 2011 in Dort-mund. Der Spezialist für Abgasnachbehandlungssysteme in unmittelbarer Nachbarschaft des Zentrums für Produktionstechnologie Dort-mund war mit 25 Startern bei der Laufveranstaltung rund um den Signal Iduna Park dabei. Das waren so viele, wie bei keinem anderender teilnehmenden kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bis zu 100 Mitarbeitern. Damit errang Albonair den Titel des „fittestenKMU“. Zusätzlicher Lohn ist die Einladung zum nationalen B2RUN-Finale am 14. September 2011 in Berlin. www.albonair.com

topnews

Standort Dortmund

Das neue Familienzentrum auf dem CampusNord der Technischen Universität Dortmundhatte seinen Betrieb ab März 2011 bereitsaufgenommen, als am 20. Juni die Einrich-tung feierlich offiziell eröffnet wurde. Das Fa-milienzentrum bietet mit der Kindertages-stätte des HoKiDo e.V. und der Kurzzeit-Kin-derbetreuung viel Platz und Entfaltungsmög-lichkeiten für 60 Kita-Kinder zwischen vierMonaten und sechs Jahren und kann zusätz-lich täglich bis zu acht Kinder in der Kurzzeit-betreuung aufnehmen.

Träger des Familienzentrums ist HoKiDoe.V. Die Elterninitiative wurde bereits 1977

Energieeffiziente Gebäude- undWohnkonzeptionen sowie die um-weltbewusste Mobilität waren diebestimmenden Themen der Veran-staltungsreihe ΣYSTEMS INTEGRATI-ON, die der Fachverband IVAM orga-nisiert. Gastgeber war am 16. Juni2011 die ELMOS Semiconductor AG.

Rund 50 Teilnehmer aus Indu-strie und Wissenschaft tauschtensich unter anderem über neue Appli-kationen im so genannten „SmartBuilding“ aus, mit denen in Haus-halten das energieeffiziente Nutzer-verhalten unterstützt werden soll.Thematisiert wurde zudem das„Smart Heating“, also das intelligen-te Zusammenspiel von Heizung,Kühlung, Lüftung und Strom. Indeutschen Haushalten machen dieWarmwasser- und die Heizungsnut-zung gut 80 Prozent des Energiever-brauchs aus, so dass hier enormesSparpotenzial besteht. „Diese Berei-che sind wesentliche Zukunftsthe-men für die Mikrosystemtechnik.Gerade mit Blick auf nachhaltige Lö-sungen sind Veranstaltungen wieΣYSTEMS INTEGRATION ein wichtigesElement“, sagt Heinz-Peter Hippler,Geschäftsführer bei IVAM. „DerTrend wird in Richtung ‚Smart Cities’gehen. Das bedeutet, dass schonbald neue Energiekonzepte für gan-ze Städte konzipiert werden.“

www.ivam.de • www.elmos.de

Für die Anschaffung von Spielgerätenüberreichte TZDO-GeschäftsführerGuido Baranowski zur Eröffnung ei-nen Gutschein an Dr. Tanja Fleisch-hauer (li.), Vorsitzende des HoKiDoe.V., und Prof. Barbara Welzel, Prorektorin Diversitätsmanagementder TU Dortmund.

gegründet und hatte bislang schon eine ar-beitsplatznahe Betreuung – auch für Kindervon Hochschulangehörigen – am Gardenkampangeboten. Im neuen Familienzentrum ste-hen für die Kinderbetreuung jetzt auf etwasmehr als 1.000 qm eine Turnhalle, vier Grup-penräume sowie ein Raum für die Kurzzeitbe-treuung zur Verfügung. Zusätzliche Bewe-gungs- und Spielmöglichkeiten bietet dierund 2.500 qm große Außenanlage. Das Ge-bäude ist barrierefrei und rollstuhlgerecht.Zusätzlich bietet die Raumausstattung Lärm-schutz und begünstigt die Betreuung schwer-höriger Kinder. www.hokido.de

Familienzentrum auf dem Campus

Zum 30-jährigen Bestehen eröffnete dasFraunhofer-Institut für Materialflussund Logistik IML am 22. Juni 2011 eine

neue Halle zur Erforschung der „ZellulärenFördertechnik“. In den kommenden fünf Jah-ren arbeiten die Fraunhofer-Wissenschaftlerdaran, künstliche Intelligenz in Logistikab-läufe zu integrieren.

Basis für die Forschung ist die „Schwarm-intelligenz“, die sich in der Natur zum Bei-spiel bei Vögeln oder Ameisen beobachtenlässt. „Wir können neuen Herausforderungennur mit überlebensfähigen Lösungen begeg-nen. Daher haben wir uns die Natur als Vor-bild genommen und uns die Frage gestellt,wie könnte die optimale Logistik-Lösung aus-sehen.“ erläuterte Prof. Michael ten Hompel,geschäftsführender Institutsleiter des Fraun-hofer IML und Erfinder der „Zellulären Förder-

Logistikschwärme

Intelligente Mikrosysteme

NRW-Ministerialdirektor Karl-Uwe Bütof(v.l.), Dr. Uwe Kleinkes (IVAM), Dr. An-ton Mindl (ELMOS) und Heinz-PeterHippler (IVAM) bei der ΣYSTEMS INTE-GRATION.

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Mit einem besonderen Programm des Heisenberg-Gymnasiums in Dortmund-Eving können Unternehmen aus dem TechnologieZentrumDortmundFachnachwuchs für das eigene Tätigkeitsfeld begeistern. Für leistungsstarke junge Männer aus der Oberstufe ohne akademischen Hintergrund suchtdie Schule für das kommende Schuljahr Mentoren oder Mentorinnen. Diese sollen sich in regelmäßigen Abständen von vier bis sechs Wochen mitden Schülern treffen und dadurch Hilfestellungen für die Berufs- und Studienorientierung leisten. Die Mentorengespräche sollen ebenfalls zur per-sönlichen Entwicklung beitragen. Ansprechpartnerin ist Ute Kampmann ([email protected]). www.tzdo.de

topnews

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Mit 80 Teilnehmern aus dem gesam-ten Bundesgebiet und dem angren-zenden Ausland hatte das „Innova-tionsforum Verfahrensintegration“am 8. und 9. Juni 2011 beachtli-chen Zuspruch. „Die Bedeutungdieser Thematik nimmt zu, so dasswir mit unserer Veranstaltung mitt-lerweile auch europaweit Beach-tung finden“, freut sich Frank Grüt-zenbach, der als Projektleiter Pro-duktion bei der Dortmunder Wirt-schaftsförderung das Forum mitor-ganisiert hat.

Schwerpunkt im Kongresszen-trum Westfalenhallen Dortmund wardie Kombination von Kunststoff undMetall. „Produktionsverfahren, diees ermöglichen, Bauteile mit ver-schiedenen Werkstoffen integriertin einer Fertigungslinie zu realisie-ren, werden zu einem Wettbewerbs-vorteil“, so Grützenbach. Die Ver-fahrensintegration ist damit einesder wichtigsten Zukunftsthemen fürdie produzierende Industrie. „Vordem Hintergrund knapper werden-der Ressourcen und klimarelevanterVeränderungen ist eine effizientereund kostensparende Produktion er-forderlich. Hybride Materiallösun-gen sind ein elementarer Aspekt aufdiesem Weg, unter anderem als Ba-sis für Leichtbau-Systeme.“

Mit dem Forum demonstriertDortmund in einem zukunftsorien-tierten Themenfeld Kompetenz. Zuden Vertretern, die über die Poten-ziale der Verfahrensintegration dis-kutierten, zählten neben der TUDortmund ebenso das Institut fürUmformtechnik und Leichtbau unddas Center for Plastics Science andEngineering e.V., in dem auch dasTechnologieZentrumDortmund aktivist. www.innovationsforum-

verfahrensintegration.de

Hybride Materiallösungen

schung bedarf. Insgesamt beträgt das Projekt-volumen 5,5 Millionen Euro, wobei dieser Mit-teleinsatz nicht im sprichwörtlichen „wissen-schaftlichen Elfenbeinturm“ geschieht: Überein großes Schaufenster ist es Interessiertenmöglich, einen Blick in die 60 Meter lange und17 Meter breite Halle zu werfen.

www.iml.fraunhofer.de

Eröffneten die neue Halle: NRW-Innovationsministe-rin Svenja Schulze (v.r.), Prof. Dr. Jakob Rehof, Insti-tutsleiter des Fraunhofer ISST, Prof. Dr. Michael tenHompel, geschäftsführender Institutsleiter am Fraun-hofer IML, Thomas Jarzombek, CDU-Bundestagsab-geordneter und Vorsitzender des Verkehrsausschus-ses sowie Prof. Dr. Ulrich Buller, Vorstand For-schungsplanung der Fraunhofer-Gesellschaft.

networker westfalen wählten neuen VorstandIm Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung des networker westfalen e. V. wurde PeterHansemann, Geschäftsführer der ICN Facility GmbH & Co. KG, zum dritten Mal in Folge zumVorstandsvorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind Bernhard Kurpicz, Geschäftsführerder OrgaTech GmbH, und Claus Volke, Rechts- und Fachanwalt für IT-Recht sowie gewerblichenRechtsschutz in der international tätigen Kanzlei Volke 2.0. Der Rechtsexperte tritt in diesemJahr seine erste Amtszeit im Vorstand der networker an. „Wir sind sehr froh, einen derartigenSpezialisten im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie gewonnen zu ha-ben. Von seinen juristischen Erfahrungen und Kompetenzen können wir nur profitieren“, er-klärt Detlef Greuel, Geschäftsführer des networker westfalen e.V. Der Verband, der in diesemJahr sein zehnjähriges Bestehen feiert, hat die Anzahl seiner Vorstandsmitglieder von fünf aufdrei verkleinert und verspricht sich dadurch eine höhere Effektivität. Er repräsentiert 80 Un-ternehmen mit rund 3.000 Beschäftigten aus der Informations- und Kommunikationstechno-logie-Branche im Kammerbezirk Dortmund. www.networker-westfalen.de

Der neue Vorstand dernetworker westfalen

(v.l.n.r.): Bernhard Kur-picz, Peter Hansemann

und Claus Volke.

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Ab dem kommenden Wintersemester bietet die Technische Universität Dortmund zwei neue Masterstudiengänge an. Der Studiengang„Sozialwissenschaftliche Innovationsforschung“ nimmt die sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen von Innovationen in den Blickund thematisiert diesen Zusammenhang in theoretischer, empirischer und berufspraktischer Perspektive. Der „Master of Science inManufacturing Technology“ vermittelt vertiefende Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen auf dem Gebiet der interdisziplinärenProduktions- und Fertigungstechnologie. www.sowin.tu-dortmund.de • www.mmt.mb.tu-dortmund.de

topnews

Standort Dortmund

Verknüpfung von Theorie und Praxis

Studenten-InitiativenUnternehmenskontaktmesse kon

Das Know-how und dasEngagement der Mitar-beiter von VIA löstbei den Kundendurchweg positiveResonanz aus.

„Unser Ziel ist, zu Beginn jeden Novembers ei-ne hochwertige Unternehmenskontaktmessezu veranstalten“, umschreibt Katharina Meitz-ler den Hintergrund der studentischen Initiati-ve konaktiva Dortmund, bei der sie als Projekt-leiterin fungiert. Gemeinsam mit ihrem Pro-jektleitungspartner Niklas Giesenkirchen unddem zur Zeit 28-köpfigen Team aus Studentenkümmert sie sich daher um organisatorischeund logistische Aspekte, die Öffentlichkeitsar-beit und die Betreuung der Teilnehmer.

„Die Aussteller sind immer wieder von derQualität und der Professionalität der Messebeeindruckt“, freut sich Meitzler. Ein Grundhierfür sind die „Warm ups“, vorbereitendeSeminare, die Studenten auf ihre Berufspla-nung, ihre Bewerbungsphase und die Messevorbereiten. Folge dieser Vorbereitung ist einintensiver Austausch zwischen Firmen und

Klangvolle Namen stehen auf der Referenzliste der Studentischen Unternehmens-beratung VIA e.V. Für Siemens, das ZDF oder Peugeot hat der Dortmunder Vereinbereits gearbeitet. „Unser Schwerpunkt liegt aber bei mittelständischen Unter-nehmen und Start-ups“, erklärt der 1. Vorsitzende Demian Büchner. „Damit passtunser Angebot gut zu den Firmen im TechnologieZentrumDortmund.“

1992 haben Studenten der TU Dortmund VIA gegründet und seitdem be-raten die Mitglieder ihre Firmenkunden in professioneller Manier. VIA fun-giert dabei als Vermittler. „Steht ein Projekt an, schreiben wir dies im Ver-ein aus und das gebildete Team gründet für den Auftrag eine GbR“, be-schreibt Büchner den formellen Ablauf. Aktuell hat VIA gut 40 aktive Be-rater. „Zudem unterstützen Ehemalige den Verein als Fördermitglieder.“

Mit dieser Struktur hat die Unternehmensberatung zuneh-menden Erfolg. Zwar seien viele Entscheider zunächst skeptisch

bei einer studentischen Organisation, aber das Know-how und das En-gagement ließen diese Skepsis schnell verschwinden. „Die Kundenreso-nanz ist durchweg positiv“, freut sich Büchner, und glaubt, dass dieIdee, Studenten Praxiserfahrungen zu ermöglichen und Unternehmen

fundierte Beratung zu günstigen Konditionen zu liefern, aussichtsreichbleiben wird. www.via-ev.de

Eine kompetente und innovative Beratung in Marketingfragen versprechen Caro-lin Wolters, Annika Wiener und Sabrina Webelsiep von der Dortmunder MarketingInitiative e.V. (DOMA!N). Seit nunmehr 13 Jahren unterstützt das Team aus mar-ketinginteressierten Studentinnen und Studenten der TU Dortmund Unterneh-men, Verbände und Vereine.

„Wir bringen in die Projekte unser erworbenes Fachwissen ein und könnenzusätzlich noch auf den Erfahrungsschatz und die Beratung des Marketinglehr-stuhls zurückgreifen“, beschreibt Wolters die besondere Grundkonstellation vonDOMA!N.

Der Verein bietet einen vergleichsweise kostengünstigen beraterischen Kom-plettservice von der Angebotskonzeption über die Projektplanung und –durch-führung bis hin zur Auswertung und der Präsentation. Und die bisherige Arbeitzeigt, dass DOMA!N einen viel versprechenden Weg eingeschlagen hat. „Die Kun-den waren stets sehr zufrieden, die Beratungsteams sammeln wertvolle Erfahrun-gen, die im normalen Studienverlauf nicht erlernbar sind, und die gewerblichenConsultingfirmen freuen sich auf praxiserprobte neue Mitarbeiter.“ Der 1. Vorsit-zenden Wolters kommen bei der Reflexion der Vereinstätigkeit also nur positiveFaktoren in den Sinn. www.domain-ev.de

Studentische Unternehmensberatung

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„do-camp-ing“: Studieninfos auf dem Campus

Prof. Metin Tolan (Pro-rektor Studium der TUDortmund), JürgenWöhrmann (Thyssen-Krupp AG), Helga Kai-ser (WILO SE) undSvenja Schulze (Wis-senschaftsministerin inNRW) (v.l.) begrüßtendie Teilnehmer des Stu-dieninfo-Camps „do-camp-ing“.

TZDO sportlich unterwegsWie jedes Jahr beteiligte sich wieder ein Team des Techno-logieZentrumDortmund (TZDO) am 27. Dortmunder Cam-puslauf der TU Dortmund. Am 25. Mai 2011 waren mit1.353 Sportlern mehr Teilnehmer als jemals zuvor dabei.Auf dem Foto sind stellvertretend für das TZDO-Team zusehen: (v.l.) Sabine Lindner, Diego Atienza, Andreas Zim-mer und Michael Schültingkemper. Während des Lauf -events sorgten die zahlreichen Zuschauer für großartigeStimmung rund um den Martin-Schmeißer-Platz.

Fünf Ferientage schlugen 54 Schülerinnen und Schüler aus Dortmunder Ober-stufen ihre Zelte auf dem Campus der Technischen Universität Dortmund (TU)auf. Im Studieninfo-Camp „do-camp-ing“ gewannen sie Einblicke in ingenieur-wissenschaftliche Studiengänge. Bereits zum zehnten Mal fand dieses bundes-weit einzigartige Orientierungsprojekt vom 25. Juli bis zum 29. Juli 2011 statt.

Zur Begrüßung der Schüler war eigens Svenja Schulze aus Düsseldorf ange-reist. Die Wissenschaftsministerin des Landes NRW eröffnete „do-camp-ing 2011“und ebnete damit den Weg, dass sich die Campteilnehmer eine fachliche Orien-tierung und einen ersten Einblick in das Studentenleben verschaffen konnten.

Durch aktive Projektarbeit sowie durch Gesprächs- und Fragerunden mitStudierenden und berufstätigen Ingenieuren wurde versucht, das Interesse antechnischen Fragestellungen zu wecken oder zu vertiefen. Ein spannendes Frei-zeitprogramm mit Sportveranstaltungen und Spielen rundete die „studentischeWoche“ ab. Partner der TU beim Studieninfo-Camp sind die ThyssenKrupp AGund WILO SE. www.tu-dortmund.de

messe konaktiva möglichen Fachkräften. Insofern verwundertes nicht, dass die konaktiva einmal im Jahrbis zu 200 Unternehmen und 10.000 Besucherin die Westfallenhallen lockt.

Teilnehmen kann grundsätzlich jedes Un-ternehmen. Die Veranstalter haben Schwer-punkttage eingeführt, um gezielte Kontaktezu ermöglichen: Tag eins Wirtschafts- undGeisteswissenschaften, Tag zwei IT und Elek-trotechnik, Tag drei Natur- und Ingenieurs-wissenschaften. In diesen Feldern präsentie-ren sich vom 8. bis 10. November 2011 vieleMittelständler aus NRW, aber auch bundeswei-te Großunternehmen. Aus dem Technologie-ZentrumDortmund haben ebenfalls Firmen ih-re Teilnahme zugesagt, darunter die AlbonairGmbH, die Elmos Semiconductor AG und dieWirtschaftsberatung Horbach.

www.konaktiva-dortmund.de

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TechnologieZentrumDortmund Gebäude IEmil-Figge-Straße 7644227 DortmundTelefon: 0231/9742–100www.tzdo.de

TechnologieZentrumDortmund Gebäude II + IIIEmil-Figge-Straße 80Joseph-von-Fraunhofer-Straße 13/13a44227 DortmundTelefon: 0231/9742–100www.tzdo.de

Zentrum für Mikrostrukturtechnik (MST)Hauert 744227 DortmundTelefon: 0231/9742–100www.tzdo.de

Zentrum für Aufbau- und Verbindungstechnik (AVT)Emil-Figge-Straße 7644227 DortmundTelefon: 0231/9742–100www.tzdo.de

BioMedizinZentrumDortmund Gebäude IIOtto-Hahn-Straße 1544227 DortmundTelefon: 0231/9742–130www.bmz-do.de

e-port-dortmund Mallinckrodtstraße 32044147 DortmundTelefon: 0231/477976–0www.e-port-dortmund.de

BioMedizinZentrumDortmund Gebäude IEmil-Figge-Straße 76a44227 DortmundTelefon: 0231/9742–130www.bmz-do.de

Zentrum für Produktionstechnologie Dortmund (ZfP)PHOENIX WestCarlo-Schmid-Allee 344263 DortmundTelefon: 0231/477307–100www.zfp-do.de

B1st Software-Factory DortmundRheinlanddamm 20144139 DortmundTelefon: 0231/28668–0www.software-factory-dortmund.de

MST.factory dortmundPHOENIX WestKonrad-Adenauer-Allee 1144263 DortmundTelefon: 0231/47730–100www.mst-factory.com

Standorte/Kompetenzzentren

kontaktTechnologieZentrumDortmund GmbHEmil-Figge-Straße 76-8044227 Dortmund

Telefon: 0231/9742–100Fax: 0231/9742–[email protected]

Zentrum für Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)EMC Test NRW GmbHEmil-Figge-Straße 7644227 DortmundTelefon: 0231/9742–750www.emc-test.de

Zentrum für Elektromobilität Emil-Figge-Straße 7644227 DortmundTelefon: 0231/4773 07–101www.tzdo.de

TZDO Übersicht

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