TIM-CONSULTING Newsletter Mai 2014

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    BLICKPUNKT TIM

    NEWSLETTER I Mai 2014 I Ausgabe 12

    Technologie- und Innovationsmanagement aktuell

    Inwiefern knnen auch B2B-

    Unternehmen von Crowdsour-

    cing-Projekten protieren? Fr

    welche Fragestellung ist dies

    geeignet und wie ist dabei vor-

    zugehen?

    Unternehmensentwicklung istdie Basis fr das langfristigeWachstum von Unternehmen.In Phasen konjunktureller Ab-schwchung mssen Unter-nehmen Wege nden, um dieKosten der Produkt-, Dienst-leistungs- und Unternehmens-

    entwicklung niedrig zu halten.Ein viel versprechender Wegbesteht darin, die Ideenn-dung an Kunden und Stake-holdergruppen auszulagern.Crowdsourcing beschreibt dieAusschpfen externer Wis-sens- und Kreativittsquellenund ist eine interessante Mg-lichkeit, um effektiver und kos-

    CrowdsourcingInterview mit ATIZO360CEO Adrian Gerber

    tengnstiger eben diesem In-novationsdruck zu begegnen.

    Viele Unternehmen (vor allemKMU und B2B-Unternehmen)setzen diese Methode heuteaber nicht ein und verpassendamit eine grosse Chance.Richtig eingesetzt jedoch,fhrt Crowdsourcing schnel-ler, effektiver und gnstiger zuInnovationen, als das Grbelnim stillen Kmmerlein! Dieszeigen unzhlige Praxisbei-spiele. Business-to-Business

    (B2B) Unternehmen nutzenteilweise bereits Open Inno-vation-Anstze, beschrnkensich dabei hug aber nur aufdie nachfolgenden Abneh-mer. Der direkten Weg zu denEndanwendern bzw. Nutzernerscheint oftmals beschwer-lich oder birgt Hrden welchedie Unternehmen nicht alleine

    und kostengnstig berwin-den knnen. Die Auslagerungsolcher Innovationsaufgaben(z.B. Problemlsung oderIdeen- und Wissensgenerie-rung mit Endkunden) an un-ternehmensexterne Akteure- beispielsweise mittels spezia-lisierter Open Innovation Agen-turen (ATIZO 360) - wird dabeiimmer wichtiger, um zeitnahund ressourcenschonend diegewnschten Erfolge zu er-zielen. Zustzlich signalisierenUnternehmen mit der ffnungihrer Entwicklungsprozesseeine Wertschtzung gegen-ber externen Partnern. Diesesaktive Innovationsmarketingkann sich positiv auf das Un-ternehmensimage auswirken.Ein ideales Vorgehen nutzt allevorhandenen Chancen vonOpen Innovation unter Berck-sichtigung und Minimierung

    der mglichen Risiken desVorgehens. ATIZO 360 hat mitErfahrung aus knapp 400 Pro-jekten mit ber 200 Kunden einStandardvorgehen entwickelt,welches zielgerichtet auf diejeweilige Problem- / Fragestel-lung des Unternehmens adap-tiert wird. Dabei gibt es nebstonline- immer auch ofine

    Phasen unter Involvierung voninternem als auch externemExpertenwissen.

    Welche konkreten Tipps und

    Tricks mchten Sie Innova-

    tionsmanagern an die Hand

    geben?

    10 Schritte zu einer erfolgrei-cheren Unternehmensentwick-lung:1.Unternehmensentwick-lung im Stillen Kmmerleinist denitiv pass. 2. Es gibtkluge Menschen, die bei derEntwicklung von Unternehmenuntersttzen wollen. 3. Erfolg-reiche Unternehmensentwick-lung beginnt nicht mit einerIdee, sondern einer Frage. 4.Betriebsblindheit ist natrlich,aber fr die Entwicklung einesUnternehmens nicht frderlich.5. Robuste Entwicklungsan-stze entstehen meist aus

    mehreren guten Ideen, die

    mehreren Kpfen entspringen.6. Je frher die Stakeholder(Mitarbeiter, Kunden, etc.) in-volviert werden, desto geringerdas Flop-Risiko der Entwick-lungsinitiative. 7. Entwicklungvon Unternehmen ist ein ge-meinschaftlicher Prozess. Nurwenn man alle im Boot hat,kommt man an das Ziel. 8.Unternehmensentwicklung istnie abgeschlossen und forderteine agile Organisation. Jemehr man das Ideal von heuteanstrebt, desto geringer sinddie berlebenschancen mor-gen. 9.Entwicklungsideen und-anstze werden erst mit derenImplementierung wertvoll. 10.Entwicklung braucht Geduld.Nur wer regelmssig die Pan-ze der Entwicklung pegt, wirdin Zukunft auch Frchte ernten.

    Crowdsourcing ist noch eine

    recht junge Innovationsme-

    thode: Welche Trends lassen

    sich identizieren wie sieht

    Crowdsourcing 2.0 aus?

    Das Bewusstsein Es gibt im-mer mehr Wissen ausserhalbals innerhalb eines Unter-nehmens steigt. Ebenso derDruck, alles relevante Wissenaus den eigenen Stakehol-dergruppen efzient und per-manent nutzbar zu machen.Crowdsourcing wird sich vomProjekt- und Kampagnen-ansatz hin zu einem strategi-schen Instrument entwickeln.

    Es gibt keinen Grund Stake-holder-Wissen aussen vor zulassen, wenn man mal mit tie-feren Kosten bessere Resulta-te erzielt hat. Der frs Crowd-sourcing so elementareKampagnen-Ansatz, d.h. dasArbeiten an Fragestellungen,

    wird sich auf alle Geschfts-bereich ausdehnen. Je nachFragestellung werden gezieltandere Stakeholdergruppeneinbezogen. Die Frage wirdaber nicht mehr sein, ob manexternes Wissen einbezieht,sondern von wem dieses Wis-sen kommt und wie offen manden Prozess gestalten will.

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    Insbesondere kleine und mitt-

    lere Unternehmen scheuen

    gelegentlich den Aufwand,

    Forschungsantrge zu stel-

    len. Wie knnen diese Unter-

    nehmen berzeugt / motiviert

    werden?

    Diese sogenannten KMUscheuen tatschlich undnicht nur gelegentlich den

    Aufwand in Forschungsan-trge, d.h. extern gefrderteProjekte einzusteigen. Dasliegt sicherlich in gewisserWeise an der schwbischenMentalitt, dass alles selbstentwickelt werden muss undnur das, was ich selbst ge-macht habe, dann auch den

    Forschungs-frderung

    Interview mit Landes-netzwerk MechatronikBW Innovationsmanager

    Ralf Colin

    gestellten Anforderungengengt. Aber zu einem Teilist es auch in der Angst undUnsicherheit vor dem Neuenund Unbekannten, sei es derKontakt mit den Ministerienund Frderstellen, sei esdie Kooperation mit ande-ren Partnern und dem evtl.Abuss von Kompetenz undWissen zu zu schreiben.

    Hierin sehe ich die grteberzeugungsarbeit, Ver-trauen zu entwickeln und dieFirmen von den vielfltigenVorteilen einer Zusammenar-beit zu berzeugen. Nicht nur,dass mangelndes Wissen undKompetenz in technischer

    Hinsicht ergnzt werden kann,auch der Faktor durch die rich-tigen Partner in krzerer Zeitzu besseren Produkten zu ge-langen, leistet da gute ber-zeugungsarbeit. Nebenbeikann der nanzielle Aufwandund das Risiko durch ffentli-che Frderungen zumindestteilweise reduziert werden unddamit den Einstieg erleichtern.

    Was sind vor dem Hinter-

    grund Ihrer Erfahrung die

    wichtigsten Erfolgsfaktoren

    bei der Antragsstellung?

    Man hrt immer viel, dass dierichtigen Formulierungen undgewisse Schlsselwrter denErfolg eines Antrags ausma-chen. Ich bin da eher altmo-disch davon berzeugt, dassdie Idee und eigentliche In-novation im Antrag noch den

    grten Teil ausmacht. Wennich die Gutachter von meinerIdee berzeugen und begeis-tern kann, habe ich schonhalb gewonnen. Natrlichmuss auch vermittelt werden,dass ich als Antragssteller dienotwendige Kompetenzenund die richtigen Partner mit

    im Boot habe, dass ich denMarkt kenne und wei, wodie Technik und Forschung indiesem Gebiet gerade stehtund dass das angestrebteErgebnis einen allgemeinenMehrwert fr die Firma undden Standort Deutschlandausmacht, aber das sehe icherst an zweiter Stelle.

    Wichtig ist auch, soweit mg-lich, bei ffentlich gefrdertenProjekten den Dialog mit denGutachtern und den Frderge-bern zu suchen. Im Zweifelsfalllieber dort um eine Antragsbe-ratung bitten und das geplanteThema vorstellen und disku-tieren. Damit mache ich dieGutachter und Entscheider zuMitwirkenden statt zu Gegnern,die nur Grnde suchen, warummein Antrag angelehnt werdensollte.

    Inwieweit wirkt das Landes-

    netzwerk Mechatronik als

    Katalysator fr Forschungs-

    vorhaben?

    Diese Frage habe ich obenbereits angedeutet. Das Netz-werk wirkt als Katalysator, da

    es unabhngig und neutral ist,d.h. jeder wird fair und gleichberaten und untersttzt, ohneirgendwelche Voreingenom-menheit.

    Die dort aktiven Mitgliedsr-men stammen berwiegendaus dem KMU-Bereich, ha-ben viele kreative und innova-tive Ideen, schauen weit berden Tellerrand hinaus auchin Branchen und Themenfel-der, die nicht zu den eigenenGeschftsbereichen gehren.Das ist ein idealer Nhrbodenum diese Ideen aufzugreifen,die richtigen Partner zusam-menzubringen, neue Trendsund Initiativen aufzugreifenoder selbst anzuregen und mitden Strken dieser Unterneh-mer, kurze Entscheidungswe-ge, Mut zu Neuem und ein-fach Tun, statt nur zu reden,

    fr alle erfolgreich zu sein.

    Das Landesnetzwerk spieltda seine Rolle hervorragendim Trends erkennen, in derInnovationsberatung, demPartnermatching und der Pro-jektbegleitung bis hin zur Ver-marktung der Ergebnisse.

    BLICKPUNKT TIM

    NEWSLETTER I Mrz 2014 I Ausgabe 02

    Technologie- und Innovationsmanagement aktuell

    BLICKPUNKT TIM

    NEWSLETTER I Mai 2014 I Ausgabe 12

    Technologie- und Innovationsmanagement aktuell

    ImpressumTIM Consulting

    Prof. Dr. Thomas Abele

    Lessingstr. 12

    73557 Mutlangen

    Weitere Informationenfinden Sie unter

    www.tim-consulting.eu

    E-Mail:thomas.abele@

    tim-consulting.eu

    Telefon: 0172/8052879

    USt-IdNr DE265610729,

    Finanzamt Schwbisch Gmnd

    TIM CONSULTINGTECHNOLOGIE- UND INNOVATIONSMANAGEMENT

    Ideenbewertung in der frhenPhase der Technologie- undProduktentwicklung: Ergebnisseeiner empirischen Studie in derZeitschrift Ideen- und Innovati-onsmanagement erschienen:http://www.ideenmanagement-digital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-tech-nologieund-produktentwicklung/detail.html

    In eigener Sache:

    http://www.ideenmanagementdigital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-technologieund-produktentwicklung/detail.htmlhttp://www.ideenmanagementdigital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-technologieund-produktentwicklung/detail.htmlhttp://www.ideenmanagementdigital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-technologieund-produktentwicklung/detail.htmlhttp://www.ideenmanagementdigital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-technologieund-produktentwicklung/detail.htmlhttp://www.ideenmanagementdigital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-technologieund-produktentwicklung/detail.htmlhttp://www.ideenmanagementdigital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-technologieund-produktentwicklung/detail.htmlhttp://www.ideenmanagementdigital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-technologieund-produktentwicklung/detail.htmlhttp://www.ideenmanagementdigital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-technologieund-produktentwicklung/detail.htmlhttp://www.ideenmanagementdigital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-technologieund-produktentwicklung/detail.htmlhttp://www.ideenmanagementdigital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-technologieund-produktentwicklung/detail.htmlhttp://www.ideenmanagementdigital.de/ce/ideenbewertung-in-der-fruehen-phase-der-technologieund-produktentwicklung/detail.html