SYNERGY Induction to Pedagogy Programme - Training of Peers (GERMAN)

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Induction to Pedagogy Training der Peers Teil 1: Einführung SYNERGY Exchange (http://synergyexchange.eu/) Erstellt im Rahmen des Erasmus+-Projektes “SYNERGY”

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Induction to Pedagogy

Training der Peers

Teil 1: Einführung

SYNERGY Exchange (http://synergyexchange.eu/)

Erstellt im Rahmen des Erasmus+-Projektes “SYNERGY”

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• Teil 1 – Fokus des Moduls

• Teil 2 – Peer Educators

• Teil 3 – Instruktionsdesigns

• Teil 4 – Lernstile

• Teil 5 – “Hands On” mit SYNERGY

Inhalt

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• Eigenschaften von “Peer Educators” und eine Agrenzung zu E-Tutoren

• Instruktionsdesigns, didaktische Modelle und ihre Integration in das Peer-Learning

• Verschiedene Ansätze zu Lernstilen

• Planung und Gestaltung einer Lerneinheit mit dem SYNERGY Toolkit

Fokus des Moduls

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Training der Peers

Teil 2: Peer Educators

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Erstellt im Rahmen des Erasmus+-Projektes “SYNERGY”

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In Teil 2 dieses Moduls machen wir Sie mit dem Begriff des “Peer Educators” sowie dessen Unterschiede zu klassischen E-Tutoren vertraut.

Die Klärung und Erläuterung dieses Begriffes ist insb. auch deshalb wichtig, damit Sie als Peer Educator ein Verständnis von der Erwartungshaltung Ihrer Peer Learner haben und diese entsprechend zu unterstützen wissen.

Fokus

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Der Peer Educator ist, im Gegensatz zum E-Tutor, eine Person, die den gleichen Status innerhalb einer Peer-Group hat wie die Lernenden selbst.

Es handelt sich also um eine Person innerhalb der Peer-Group, die bzgl. einer bestimmten Thematik oder Fragestellung ein tieferes oder spezialisierteres Wissen und meist auch einen größeren Erfahrungsschatz hat als die restlichen Mitglieder der Peer-Group resp. die Peer Learners. Der Begriff des “Peer Mentors” wird häufig synonym gebraucht.

“Peer tutoring is the system of instruction in which learners help each other and learn by teaching. Tutoring schemes have been used in a variety of context, with students teaching students, students teaching school pupils, non-professional adults teaching adults and children, and pupils teaching pupils.”

(Goodlad and Sinclair, 1989)

Der “Peer Educator”

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Die Aufgabe des Peer Educators ist es, seine Peers zu betreuen, zu inspirieren und ihnen Trost zuzusprechen. Er ist als Lernprozessbegleiter und –akzelerator zu verstehen, der folgende Eigenschaften haben sollte:

• Ein tiefes Verständnis des Wissens, das er vermitteln möchte.

• Er wird von den anderen Peers respektiert.

• Er schafft praktische und anschauliche Beispiele und kann seine Peers durch Beobachtung und Gespräche anleiten.

Die Hauptaufgabe des Peer Educators ist es also die Lernenden zu führen, indem er Lösungsansätze und –hinweise bzgl. identifizierter Problem- und Fragestellungen anbietet.

Eigenschaft von Peer Educators

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• Welches Ziel verfolgt mein Kurs/ meine Lerneinheit?

• Warum biete ich diesen Kurs/ diese Lerneinheit an?

• Habe ich mein Vorhaben schon mit anderen Peers besprochen? Wenn ja, was sagten sie dazu?

• Was sind die Bedarfe innerhalb der Peer-Group und wie adressiere ich diese?

• Welche Materialien habe ich bereits und was muss ich noch erstellen, damit der Kurs vollständig ist?

• Bin ich wirklich dazu bereit, den notwendigen Aufwand für meine Peer-Group zu leisten?

Fragestellungen für Peer Educators

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• Welchen langfristigen Effekt will ich erzielen? Wie gestalte ich mein Angebot nachhaltig?

• Wie finde ich Lerner, die meinen Kurs/ meine Lerneinheit nutzen und ggf. auch den Folgeprozess unterstützen?

• Was sind meine Stärken, die ich mit in den Erstellungsprozess und den Kurs einbringe und wie kann ich diese nutzen, um meine Ziele zu erreichen?

• Was ist die optimale Größe/ der optimale Umfang des Kurses?

• Wie viel Zeit habe ich, die Lernenden in ihren Lernprozessen zu unterstützen?

Fragestellungen für Peer Educators

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Training der Peers

Teil 3: Instruktionsdesigns

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Teil 3 soll eine Einführung in Instruktionsdesigns sein. Das Wissen hierüber ist für jeden Ersteller von Lerneinheiten/ -materialien und Kursen wichtig, da Instruktionsdesigns wie didatische Modelle eine theoretische Grundlage bilden, welche dann praktische Umsetzung im Erstellungsprozess findet.

Typisch für ein Instruktionsdesign ist, dass es einen kompletten Prozess von der Planung bis zur Implementation beschreibt.

Fokus

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Gerne würden wir noch einmal auf Kemps Instruktions-design eingehen, welches bereits im Modul “Gestaltung von Lerneinheiten” eingeführt wurde.

Das Instruktionsdesign basiert auf einem kontinuier-lichen, nicht-linearen Implementations- & Evaluations-prozess. Auf Basis einer Rückmeldeschleife ist es dem Trainer so möglich, seine Lerneinheiten/ -materialien und Kurse rollierend anzupassen, während sie bereits in der Praxis eingesetzt werden.

Kemps Instruktionsdesign

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Planning

Sup

po

rt S

ervi

ces

Sum

mative Evalu

ation

Project Management

Revision

Formative Evaluation

Instructional Problems

Supporting Resources

Evaluation Instruments

Designing a Message

Instructional Strategies

Learners Characteristics

Task Analysis

Instructional Objectives

Content Sequencing

Kemps Instruktionsdesign

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Im Kontext der SYNERGY Exchange Plattform kann das Modell wie folgt Umsetzung finden: • Leisten von Hilfestellung im Diskussionsbereich • Nutzung von einfachen Assessments wie etwa Quiz oder

auch Peer-Assessments auf Basis von Diskussionen • Fördern von Brainstormings und kollaborativer Arbeits-

prozesse in der Peer-Group • Erbitten von Rückmeldungen etwa zur Aufbereitung der

Lerninhalte resp. des Kurses und der Materialien • Anbieten kleinerer, fokussierter Lernmaterialien oder

Kurse, um einen bestimmten Themenbereich aufzuarbei-ten oder zusätzliche Inhalte anzubieten

Kemps Instruktionsdesign

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Training der Peers

Teil 4: Lernstile

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In Teil 4 würden wir gerne verschiedene Ansätze zu Lernstilen insb. bei Erwachsenen vorstellen. Mit solchen Ansätzen vertraut zu sein ist notwendig, um Kurse zu erstellen, die von den Lernenden als relevant und anschaulich bewertet werden.

Im Rahmen dieses Teils werden wir Sie auch mit einem Schema zur Kursbeschreibung sowie der sog. Learning Outcomes Matrix vertraut machen.

Fokus

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Grundannahme: Menschen lernen in unterschiedlichen Arten und Weisen – sie haben verschiedene Lernstile.

• Honey & Mumford entwickelten eine Lernstil-Typologie die dem erfahrungsbasierten Lernzyklus von Kolb sehr ähnlich ist. Sie unterscheiden in vier Lernstile: Aktivist, Nachdenker, Theoretiker und Pragmatiker.

• Eine solche Typologie erlaubt es uns zu verstehen, dass und wie Menschen unterschiedlich lernen.

• Typischweise vereint eine Person alle Lernstile in sich, jedoch ist ein Stil starker ausgeprägt als die anderen - er ist dominant.

Lernstile nach Honey & Mumford

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Eine Erfahrung machen

Reflexion dieser

Erfahrung

Abstrakte Begriffsbildung

Testen in neuen

Situationen

Aktivist: Bevorzugt die direkte Erfahrung.

Nachdenker: Beobach-tend und reflektierend.

Theoretiker: Logisch rationaler Typ, der das Dahinterliegende entdecken möchte.

Pragmatiker: Aktiv experimentierend/ führt aus.

Lernstile nach Honey & Mumford

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Denken Sie an verschiedene Vermittlungsansätze und Methoden. Welchen Lernstil sprechen Sie wie an?

o Aktivist

o Nachdenker

o Theoretiker

o Pragmatiker

Lernstile nach Honey & Mumford

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• Eines der wohl bekanntesten Modelle, das häufig Anwendung findet.

• Das Akronym “VARK” steht für o Visual

o Aural/ Auditory

o Read/ Write

o Kinesthetic.

• Massiver Kritik ausgesetzt, wie auch andere Lernstil-Typologien, da es keine empirischen Belege für Lernstile oder den Einfluss von an diese Lernsteile angepasste Lehraktivitäten auf den Lernerfolgt gibt.

Das VARK-Modell nach Fleming

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Kursbezeichnung:

-hier-

Geschätzte Lernzeit:

-hier-

Beschreibung des Kurses:

Bitte beschreiben Sie kurz den Kurs und seine Zielsetzung (inhaltliche Ausrichtung).

Angesprochene und vermittelte Kompetenzen:

Bitte beschreiben Sie kurz, welche Kompetenzen durch Ihren Kurs angesprochen resp.

vertieft, erweitert oder neu erworben werden.

Relevanz:

Bitte beschreiben Sie kurz die Relevanz ihres Kurses sowie dessen Struktur.

Methodische Hinweise:

Bitte beschreiben Sie kurz den von Ihnen gewählten Vermittlungansatz.

Assessment:

Bitte beschreiben Sie kurz, wie Sie planen, den Lernerfolg zu kontrollieren.

Kursbeschreibung

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Kursbezeichnung: ………………………………

Lernziel Methodik Assessment

Welche(s) Wissen, Kompetenzen und Fähigkeit wird der Lernende erworben haben?

Wie bieten Sie den Lerninhalt an?

Wie stellen Sie sicher, dass das gesetzte Lernziel erreicht wurde?

Im ersten Teil werden die Lernenden befähigt, …

• MLFR • Links zu externen

Ressourcen

Online-Quiz, Bogen zur Selbstevaluation,…

Im zweiten Teil Erlangen die Lernenden die Kompetenzen, …

• Präsentationen • Grafische

Veranschaulichung

Peer-Assessment über Austausch in der Peer Group

Learning Outcomes Matrix

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• Erstellen Sie eine eigene Kursbeschreibung

• Erstellen Sie eine eigene Learning Outcomes Matrix

Es könnte hilfreich für Sie sein, dass Sie Ihre Dokumente mit Ihren Peers teilen und um eine Rückmeldung bitten. So können Sie diese Dokumente iterativ überarbeiten, bis Sie die Lernziele und die zu vermittelnden Lerninhalte eindeutig beschrieben sowie einen Vermittlungsansatz festgelegt haben.

Anwendungsbeispiel

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Training der Peers

Teil 5: “Hands On” mit SYNERGY

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Sie sind nun an dem Punkt angekommen, an dem Sie die Wissenslücken Ihrer Peers kennen und gerne einen Kurs hierzu erstellen würden. Gehen Sie nun wie folgt vor: • Beantworten Sie für sich die Fragen des Peer Educators • Erstellen Sie eine Kursbeschreibung • Erstellen Sie eine Learning Outcomes Matrix • Erstellen Sie Ihren Kurs und die dazugehörigen

Materialien, um sie folglich auf der Plattform hochzuladen.

• Teilen Sie Ihren Kurs und Ihre Materialien mit Ihren Peers und bitten Sie um Rückmeldung, damit Sie Anpassungen vornehmen können.

SYNERGY Exchange

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