Strategie...2016/09/28 · 1 Strategie „Stadtentwicklung und Wohnen“ des Landes Brandenburg...
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Strategie
„Stadtentwicklung und Wohnen“
des Landes Brandenburg Entwurfsstand: September 2016
Regionaldialog in Berlin 28. September 2016
Ministerium für Infrastruktur
und Landesplanung
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Beginn / Mitte 90er-Jahre ▪ Bestandssicherung und Substanzerhalt, Wiederherstellung der (Innen-)Städte
▪ Wohnraum schaffen durch Neubau
▪ Nachholbedarf Eigentum
Ab Ende der 90er ▪ Funktionssicherung/-stärkung der Städte
▪ Integrierte Stadtentwicklung (INSEK) und Einführung Vorranggebiete Wohnen
▪ Erste Leerstandswelle, Beginn Stadtumbau
Seit 2010 ▪ Energie im Quartier, sozialräumliche Betrachtung, KMU
▪ Anpassung soziale und technische Infrastruktur
▪ Generationsgerechte Wohnraumförderung
Rund 10 Mrd. € Landes-, Bundes- und EU-Mittel (inkl. KMA)
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Land Brandenburg
Aktive Förderkulissen Stand: 30.06.2016
28. September 2016
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Aktuelle Rahmenbedingungen
Demografischer Wandel setzt sich fort
Räumliche Disparitäten verstärken sich:
Berliner Umland wächst stark / Zunehmender Wohnungsbedarf in wachsenden Städten und
Regionen
Nächste Leerstandswelle in Stadtumbaustädten absehbar
Infrastruktur in wachsenden Städten unzureichend, in schrumpfenden Städten nicht
ausgelastet
Neue Herausforderungen durch Zuwanderung
Erhöhte technische Anforderungen durch Energiewende
Weiterhin angespannte Finanzen
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Die Höhe der Vergleichsmiete
zeigt die derzeitige Situation
der Mieterhaushalte
auf den regionalen
Wohnungsmärkten.
Sie ist Indikator für eine
angespannte Marktlage.
Basisdaten: F+B-Mietspiegel-Datenbank.
Vergleichsmieten 2014
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Ziele des MIL (1)
Hauptstadtregion weiter entwickeln
Unverwechselbarkeit und Identität der Städte erhalten
Lebensqualität der Bewohner verbessern
Bezahlbares, generationsgerechtes Wohnen für alle sichern
Verlässlichen Rechtsrahmen für Planen und Bauen bereitstellen
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Ziele des MIL (2)
Technische und soziale Infrastruktur anpassen
Energetischen Umbau in Stadt und Quartier voranbringen
Städtische Mobilität verbessern (Stadt der kurzen Wege)
Zusammenarbeit von Stadt und Umland unterstützen
„Sprung in die 2. Reihe“ als Langfriststrategie unterstützen
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Drei wesentliche Stadttypen mit unterschiedlicher Entwicklungsdynamik:
• weiter schrumpfende Städte - überwiegend im Weiteren Metropolenraum
• sich stabilisierende Städte - überwiegend gut mit dem SPNV an Berlin angeschlossen
und in maximal einer Stunde Fahrzeit aus Berlin erreichbar
• Städte mit Wachstumsprognose - überwiegend im Berliner Umland gelegen
Unterstützung durch MIL mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung
Grundlage: INSEK oder vergleichbare Konzeption (WUS)
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Drei Stadttypen mit unterschiedlicher Dynamik
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Handlungsfelder
Sicherung/Konsolidierung von weiter schrumpfenden Städten ▪ den Stadtumbau fortsetzen
▪ Innenstädte bleiben Förderschwerpunkte
▪ Wohnungsbau: den qualitativen Bedarf decken
Stärkung von sich stabilisierenden Städten („2.Reihe“) ▪ Passgenaue Strategien und Maßnahmen entwickeln
▪ Entwicklungspotenziale ermitteln und Flächen zum Wohnen und Arbeiten aktivieren
▪ die urbanen Qualitäten profilieren
Entlastung von wachsenden Städten ▪ Integrierte Stadtentwicklungskonzepte erstellen bzw. fortschreiben
▪ Ausbau der Infrastruktur unterstützen
▪ (Sozialen) Wohnungsbau unterstützen, Sozialbindungen sichern
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11 Regionaldialog in Berlin
Quelldaten:
ILB und LBV
Datenstand:
31.12.2015
Mietpreis- und Belegungsbindungen Land Brandenburg 2000 - 2030
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Strategische Defizite bei
wachsenden Kommunen
Kommunale Selbstverwaltung
Mittelbare Einflussnahme des
Landes
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Nächste Schritte
4. Quartal 2016: Strategieentwurf
1. Quartal 2017: Ressortbeteiligung
Beteiligung kommunaler Spitzenverbände und
kommunaler Arbeitsgemeinschaften
2. Quartal 2017: 2. Ressortbeteiligung
3. Quartal 2017: Vorlage Endfassung
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Vielen Dank!
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