HB9AKN: Radiodiffusion numrique - p. 25

2/

Swiss Radio Amateurs

WW

W.U

SK

A.C

H

3

2012

HB

OE4AAC: 4700 CW-QSOs mit 90 Watt aus 3B9 - S. 11

RelaisSursee: E-Mail mit Amateurfunk

NEU: HB9TYY und HE9JAT: YL- und SWL-Ecke - S. 45/48

HOTLINE S.A.Via Magazzini Generali , 8 - 6828 Balerna (Switzerland)

Tel .+41 (0) 91/683.20.91Fax +41 (0) 91/683.34.44

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HBradio 3 - 2012 1

Inhalt Table des matiresImpressum

Erich OE4AAC, exHB9ADP - S. 11 ff

HB Radio

Dolfi HE9JAT - S. 48Joan HB9TYY - S. 45 f

Organ der Union Schweizerischer Kurzwellen-Amateure Organe de lUnion des Amateurs Suisses dOndes courtes Organo dellUnione Radioamatori di Onde Corte Svizzeri

80. Jahrgang des HBradio / old man 80 anne de l HBradio / old man80. annata dell' HBrado / old man

ISSN: 1662-369X

Auflage: 4050 Exemplare

Herausgeber: USKA, 8820 Wdenswil.

Redaktion und Layout: Willy Rsch, HB9AHL, Bahnhofstr. 26, 5000 Aarau, Tel: 062 822 06 29, E-Mail: redaktion@uska.ch

Rdaction francophone: Werner Tobler, HB9AKN, Chemin de Palud 4, 1800 Vevey, Tel.: 021 921 94 14. E-Mail: hb9akn@uska.ch

Eingesandte Texte knnen redaktionell bearbeitet werden. Bei grsseren nderungen nimmt die Redaktion Rcksprache mit dem Autor.

Inserate und Hambrse: Yvonne Unternhrer, HB9ENY, Dornacherstrasse 6, 6003 Luzern. Tel.: 032 511 05 52. E-Mail: inserate@uska.ch

Druck: Tisk Hork AG, Drdansk 83A, CZ - 400 07 st nad Labem

Versand: Beorda AG, Kantonsstrasse 101, 6234 Triengen. E-Mail: mail@beorda.ch

Adressnderungen: Ausschliesslich an E-Mail: kassa@uska.ch

Sekretariat: Verena Thommen,HB9EOV, Pappelweg 6, 4147 Aesch, Tel.: 079 842 65 59. E-Mail: sekr@uska.ch

Union Schweizerischer Kurzwellen-Amateure Union des Amateurs Suisses dOndes courtes Unione Radioamatori di Onde Corte Svizzeri

Internet: www.uska.ch

Clubrufzeichen: HB9A, HB9HQ

Titelbild:Karl Knzli HB9DSE - zusammen mit Casi Schmid HB9WBU und Rolf Senn HB9TVR - Grnder von HB9AW (Foto: HB9AHL)

Thema - ThmeWINLIKN 2000 (WL2K): Das Radio E-Mail............................................................................ 2

HF ActivityNational Mountain Day (NMD) 2012 (F) ..................................................................................7Prix spcial NMD 2012 (F/D) ................................................................................................... 8National Mountain Day (NMD) 2012 ...................................................................................... 9NMD-Sonderpreis 2012: Teamstationen .............................................................................11CW-Ecke ...................................................................................................................10

DX - IOTA - SOTA3B9/OE4AAC: 90 Watt CW-Aktivitt aus Rodrigues Island.................................................11SOTA-Expedition auf die kanarischen Inseln ........................................................................13

VHF - UHF

Der etwas andere Notfunkkoffer ......................................................................................... 15Une mallette pou transmissions durgences quelque peu diffrente (F) .........................18 Results: VHF/UHF/Microwaves Contest Mrz 2012 ...........................................................21

SatellitesSatelliten- und OSCAR-News ............................................................................................... 24

Technik - TchniqueRadiodiffusion numrique (F) ............................................................................................... 25Digitaler Rundfunk ................................................................................................................. 28 Digitale Betriebsarten ................................................................................................................Les modes numriques (F)...................................................................................................31Nouvelle vie pour un rveil radio-synchronis aur HBG (F - suite).................................... 32Neues Leben fr einen auf HBG synchronisierten Wecker (Folge)................................33PACTOR - ou le dveloppement le plus important depuis le smaphore ou le manipulateur Morse (F) .......................................................................34

Historik - Historique

HB9AIP - vom Radrennfahrer zum Funkamateur ............................................................... 35 HB9AIP - du cyclisme de comptition au radioamateurisme (F) ..................................... 37 Die Funkverbindungen der Swiss Medical Unitin Namibia .......................................... 39

Sektionen - SctionsNotfunk fr den Kanton Solothurn ....................................................................................... 42

USKAResultate Urabstimmung 2012 ............................................................................................43USKA-Jahrestreffen 2012 - Das OK berichtet..................................................................... 44 YL-Ecke: In einer Mnnerwelt ............................................................................................... 45 YL-corner: in a Mans world (E) ............................................................................................. 45 Das USKA-Web sphrt den Frhling ................................................................................... 46 HAM RADIO 2012: PR der Pfadfinder.. ......................................................................... ..... 46HAM RADIO 2012: Prsentation der Bandwacht ...............................................................47 SWL-Ecke. ...............................................................................................................................48HB9O: Funken mit Kids im Museum ...................................................................................49

Mutationen, Hambrse und Inserate ab.............................................................50

2 HBradio 3 - 2012

Thema

Das globale WINLINK 2000 System bietet Radioamateuren Zugang zum E-Mailverkehr und zu weiteren Infor-mationen wie Standortmeldungen und Wetterdaten ber Kurzwelle und UKW- Frequenzen. Entschei-dender Vorteil ist dabei, dass kein lokaler Provider involviert ist. Die

last mile kann somit tausende Ki-lometer betragen. berall dort, wo kein Internetzugang zur Verfgung steht wie bei Expeditionen, Seglern, bei Ausfall des Internets etc. leis-tet das System wertvolle Dienste.

Das Erstellen und Versenden von E-Mailnachrichten ber das Internet sind heute jedem bekannt und zur Routine geworden. Lizenzierten Ra-dio Amateuren steht die Mglichkeit offen, E-Mails ber Funk, HF- und UKW-Frequenzen abzusetzen. Dabei wird die uns bekannte Funktionalitt aus den gngigen Mail-Programmen genutzt. Deren Bedienung ist ohne besonderen Lernaufwand mglich. Denn das Winlink 2000 (1) System ist vollstndig kompatibel zum ffentli-chen Mailsystem. Ein transparenter und lckenloser Austausch zwischen dem Winlink 2000 und dem ffentli-chen Mailsystem ist somit sicherge-stellt. Die Nutzung des Systems und der Software ist kostenlos. WL2K ist ein Non-Profit-Projekt der Amateur Radio Safety Foundation (2).

Das Winlink 2000 System arbei-tet als globaler E-Mail Server. Alle Mails mit Adressaten/Rufzeichen@winlink.org oder von Clients mit Ab-sendern Rufzeichen@winlink.org werden ber die fnf Winlink 2000 Server abgewickelt. Dabei spielt es keine Rolle, wer Empfnger oder Sender der E-Mail ist. E-Mails kn-nen mehreren Adressaten zugestellt werden und binre Anhnge enthal-ten. Bedingung ist lediglich, dass ein Winlink-Member Sender oder Emp-fnger ist.

Zum Beispiel kann ein Mail von einer Rufzeichen@winlink.org-Adresse an eine beliebige Mailadresse zuge-stellt werden. Umgekehrt wird ein

Mail von einem beliebigen Sender an eine Rufzeichen@winlink.org-Adresse zugestellt werden. Ist also eine Rufzeichen@winlink.org-Ad-resse vorhanden, erfolgt die Zustel-lung immer ber das Winlink 2000 System.

Fnf redundante und gespiegelte Common Message Server (CMS) bil-den das Rckgrat des Winlink 2000 Systems. Diese CMS sind auf drei Kontinente (Bild 1) verteilt: Perth (VK) San Diego CA und Brentwood WA (USA), Halifax (VE) und Wien (OE). Jeder dieser Server vermag die Gesamtlast des Systems zu berneh-men. Bei einem gleichzeitigen Aus-fall von vier Servern, was kaum zu erwarten ist, wird das System unein-geschrnkt weiter in Betrieb bleiben.

Der Zugang zum System Winlink 2000 bilden einerseits die Radio Message Server (RMS) und anderer-seits stehen den Benutzern Telnet- und Webzugnge im Internet zur Verfgung. In der Schweiz stehen vier RMS in der Betriebsart PACTOR und/oder Winmor auf verschiede-nen KW-Frequenzen zur Verfgung (Bild 2). HB9AW in Willisau/LU, HB9XQ in Neuenegg/BE (3), HB9MM in Nyon/VD (4), HB9AK in Cham/ZG (5). ber alle Kontinente verteilt

stehen 50 RMS HF-Gateways zur Verfgung. Diese dienen als HF-Einstiegs-Knoten. In Europa sind es etwa 20. Die RMS arbeiten im Scan-betrieb 24/7 auf ihren Frequenzen. Wird vom RMS ein Connect eines Users erkannt, stoppt der Scan. Der empfangene Datenstrom wird im Modem verarbeitet und via RM