Nummer 79
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Leder Éditorial EditorialInhalt Contenu Innhold
Ganz im Zeichen von NorwegenLiebe SAS-lerinnen, Liebe SAS-ler!
Diese Saison steht für den SAS und die Schweizer Nordischen ganz im Zeichen von Norwegen. Denn die SAS-Sektion Norge feiert ihr 60-Jahr-Jubiläum mit einer speziellen Woche in Oslo und in Norefjell. In Oslo sind alle Blicke auf die
Athletinnen und Athleten gerichtet, die an den Nordischen Weltmeisterschaften am Holmenkollen teilnehmen und es wird ein riesiges Volksfest sein.Die Schweizer Langläufer starten dort in einem High-Tech-Dress, sie werden die textile Wunderwaffe kurz vor WM-Beginn erhalten. Bis dann laufen sie im mit mehreren De-signpreisen ausgezeichneten Dress, das der norwegische Biathlet Ole Einar Bjørndalen designt hat. Es wird nicht ge-näht, sondern gestrickt. Und auch sonst ist es sehr raffiniert gemacht – bis ins letzte Detail. Dass nicht nur die norwegi-schen Biathleten, sondern auch die Swiss-Ski-Nordischen in den nächsten vier Jahren von ODLO ausgerüstet werden, hat auch mit dem SAS zu tun: Dem Zürcher SAS-ler Andre-as Kessler, dem CEO der Schweizer Firma mit norwegischen Wurzeln, ist mit diesem Ausrüstervertrag jedenfalls ein gro-sser Coup gelungen. Doch zurück in den Schnee: Vielleicht schafft es mit Bettina Gruber (SAS Zürich) ein Mitglied unseres Clubs, sich für die Weltmeisterschaften in Oslo zu qualifizieren – doch allzu hoch dürfen die Hoffnungen nicht geschraubt werden. Denn die Olympiateilnehmerin von Vancouver verletzte sich im August im Training an der rechten Schulter, und sie musste sich sofort operieren lassen. Die Möglichkeit, gerade noch rechtzeitig für die WM-Qualifikationsrennen bereit zu sein, besteht für die Sprintspezialistin durchaus. Aber es muss wirklich alles zusammenpassen. Drücken wir Bettina also die Daumen! Da haben es wir «gewöhnlichen» SAS-ler schon viel einfa-cher: Wir müssen nicht Selektionen laufen, um in Norwe-gen dabei zu sein. Wir können uns einfach für die Teilnah-me am Norge-Suisse entscheiden und uns anmelden. Die Einladung (siehe SAS-Magazin Nr. 78) hat bei mir jedenfalls eine grosse Vorfreude ausgelöst. Nicht nur auf diesen Hö-hepunkt, sondern auch auf all die anderen SAS-Anlässe, die nun vor der Tür stehen! In diesem Sinne freue ich mich auf ein Wiedersehen im Schnee. Roli Eggspühler
Nr. 79 – Herbst 2010
Titelbild
Das norwegische Biathlon-Olympia-dress von 2010 mit seiner Silikon-Flagge. Norwegen wird auch diesen Winter im Zentrum stehen: Für die Nordischen mit der WM am Hol-menkollen, für die SAS-ler mit dem Norge-Suisse. Roli Eggspühler
Material
Andi Kesslers grosser Coup mit ODLO 8Andi Kessler (SAS ZH) ist CEO von ODLO in-ternational. Mit dem Vertrag mit den Schweizer Nordischen ist ihm ein grosser Coup gelungen.
Alpin
Das Anglo-Swiss kehrt nach St. Moritz zurück 14Das Anglo-Swiss ist Mitte Januar wieder im «Badrutt’s Palace» in St.Moritz, und das Camp inter-sections hatte Wetterpech.
Universiade
Sprungtürme neben Minaretten 23Erstmals findet eine Winter-Universiade in einem muslimischen Land statt: Die Sprungtürme stehen neben Minaretten.
Chips
Migros wie in der Schweiz 25Ganz so fremd kann die Türkei für Schweizer nicht sein: Denn die Migros gibt es auch in Erzurum!
Sektionen
Stamm-Offensive im SAS Genève 26Serge Neyroud hat das Heft in die Hand genommen und diesen Herbst gleich mehrere Stamms für AHs organisiert.
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Winteridylle am Fusse des Matterhorns zum Auftakt
der Saison. Egg
«Etwas ältere» Schneehasen aber topmotiviert!Liebe SAS-lerinnen, Liebe SAS-ler!
Im Sommer durfte der SAS Bern den Zentralvorstand übernehmen. Alex-ander Troller und sein Genfer Team übergaben uns den gut geführten ZV. Der Jahresrückblick an der De-legiertenversammlung zeigte in
beeindruckender Weise, was der Genfer ZV für unseren SAS gemacht hat. Ganz herzlichen Dank ans Ende des Lac Léman! Der neue Berner ZV besteht aus bereits et-was älteren Schneehasen – aber wir sind wegen des et-was höheren Alters nicht minder motiviert! Ich bin sehr dankbar, ein solch engagiertes Zentralvorstandsteam führen zu dürfen.
Was für Ziele verfolgen wir in unserer Amtszeit? Der SAS steht für Ski-/Schnee-Sport, Freundschaften und Erlebnisse. Dies ist der Leitstern der Aktivitäten des Berner ZVs. Weiter ist es uns ein Anliegen neue, moti-vierte SAS Freunde zu rekrutieren und das Klubleben zu fördern.
Wie wollen wir diese Ziele erreichen?Sport ist für den SAS zentral; z.B. Ski/ Schnee-Sport, Alpinismus und Golf. Als «Aushänge»-Schild in diesem Bereich sehen wir eine starke Equipe Suisse Universi-taire und hochstehende SAS Cups. Dies wollen wir för-dern und unterstützen.Attraktiven Events für Jeune-SAS, Aktive und AHs sollen das Klubleben bereichern. Mit dem Opening in Zermatt starteten wir in die Saison und mit dem Zentralfest nach der Delegiertenversammlung gehen wir in die Sommer-Pause. Eine gute und spassvolle Zusammenarbeit mit den Sek-tionen erachtet der ZV als wichtig und dadurch möchten wir den Zusammenhalt im SAS stärken.
Wo stehen wir zu Saison-Beginn?Wir konnten neue Sponsoring-Verträge abschliessen und somit die nötigen Mittel zur Unterstützung unse-rer Ziele sicherstellen. Unsere Partner sind Swisscom, Manpower, Ernst & Young, Bank EEK, AMAG, Globetrot-ter und New Winds. Der Internet Auftritt des SAS wurde neu gestaltet und das SAS Material kann ab Dezember 2010 auch über den e-Shop bezogen werden. In Zermatt konnten wir anfangs Dezember das SAS Opening durchführen und zwei Wochen später fanden die U-Games Alpin in Schönried statt. Weiter erwartet uns ein attraktives Saison-Programm 2010/11 und als Höhepunkt des Winters das Norge-Suisse-Jubiläum in Oslo und Norefjell. Details zum SAS-Cup sind auf der Panoramaseite in der Heftmitte zu finden, die weiteren Termine sind wie immer auf der letzten Innenseite zu-sammengestellt. Der Berner ZV freut sich auf schöne gemeinsame Erleb-nisse. Lasst uns eure «Wünsche an den ZV» wissen. Ei-nige davon werden wir ja vielleicht erfüllen können.Urs Schaeppi, SAS-Zentralpräsident
Le mot du président
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Der Audi A1.Der nächste grosse Audi.
Andreas Zuber, SAS Bern, begrüsst Sie gerne in Biel.
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Nach einer grösseren Vorstellungs-runde der neuen Zentralvorstands-mitglieder und der Sektionspräsi-denten erläuterte der ZV seine Ziele und die Strategie. Dabei baut er auf Bewährtes, fokussiert aber klar. «Wir wollen die Studentenmann-schaft stärken und die Universiade als Top-Event für die ambitionierten Aktiven positionieren», holte Zent-ralpräsident Urs Schaeppi aus: «Ein weiteres Ziel ist die Attraktivitäts-steigerung beim SAS-Cup.» Der ZV hat Schlüssel-Plattformen definiert. Es sind dies die etab-lierten Anlässe Season-Opening/-Closing, AH-Woche und Pentathlon – neu kommt das Zentralfest hinzu, das nach einigen Jahren Dornrös-chenschlaf zu neuem Leben erweckt wird und den Tag der Delegierten-versammlung mit einem abendli-chen Highlight ergänzt.
Nachwuchs fördern und Beziehungen stärkenDie Nachwuchsförderung umfasst in Zukunft nicht nur den Jeune-SAS und das Kids-Camp, neu sollen
auch Ski-Gymnasien systematisch als Plattformen genutzt und eine nachhaltige Zusammenarbeit mit diesen Ausbildungsstätten ange-strebt werden. Weiter hat sich der ZV auf die Fahne geschrieben, das Business-Networ-king zu stärken. Vor dem Hinter-grund des hohen wirtschaftlichen Potenzials im SAS und der grossen Anzahl Mitglieder, die beruflich in Führungspositionen stehen, ist dieser neue Ansatz äusserst inter-essant
RIGUGEGL bei FrôtéDer gemütliche Teil des Tages fand unten am Bielersee statt. Gilles Frô-
té hatte im gewölbten Felsenkeller des familieneigenen Weingutes «Domaine Frôté» zu einer Degus-tation der edlen Tropfen eingela-den, anschliessend bewirtete der ZV-Vizepräsident seine SAS-Gäste bei sich zu Hause mit einem feinen Raclette. Die Stimmung war sehr gut und gera-dezu ideal, um sich gegenseitig bes-ser kennen zu lernen. Dass Fondue gut ist und gute Laune gibt weiss man. Bei Raclette ist es nicht anders, und so sollte man den legendären Fondue-Werbeslogan eigentlich an-passen: «RIGUGEGL» stünde dann für «Raclette ist gut und gibt eine gu-te Laune». Roli Eggspühler
Präsidenten-/Rennchefkonferenz in Magglingen, 16./17. Oktober 2010
Aufbau auf Bewährtes mit FokusDer neue Berner Zentralvorstand (ZV) traf sich in
Magglingen zum ersten Mal mit den Präsidenten und
Rennchefs der Sektionen zu einem Austausch und
zur Planung der Saison. Am Abend waren sämtliche
Teilnehmenden in La Neuveville zu einer Weindegus-
tation und anschliessendem Raclette-Essen einge-
laden.
Konzentrierte Gesichter beim Informations-austausch in Magglingen. Werner Lüthi
Zufriedene Gesichter bei der Weindegustation von «Domaine Frôté» in La Neuveville.
Das Segeln fiel ins Wasser
Am Sonntag hätte das Segeln auf dem Bielersee den Abschluss bilden sollen. Aufgrund der Witterungsverhält-nisse fiel es jedoch ins Wasser.
Sentralstyre Comitée central Zentralvorstand
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ODLO hat dich persönlich unter Ver-trag genommen. Ist das nun, weil du ein exzellenter Langläufer bist oder weil ODLO einen neuen Dress-designer braucht?Dario Cologna: In der Loipe fühle ich mich nach wie vor einiges mehr zu Hause als vor dem Designcom-puter. Aber ich freue mich sehr über die ehrenvolle Aufgabe, das neue Sprint-Dress zu entwickeln. Doch die ODLO-Designer müssen nicht um ihren Job fürchten. Denn meine Mitarbeit fokussiert sich vor allem auf gezielte Inputs und ausgiebige Tests. Textilien designen können an-dere definitiv besser als ich. Andi Kessler: Dieses Modell der Zu-sammenarbeit hat sich schon mit dem norwegischen Biathleten Ole Einar Bjørndalen und mit der Ori-entierungsläuferin Simone Niggli-Luder sehr bewährt. Wir wollen Top-Textilien kreieren, und wenn wir sie mit den Besten ihrer Sparte entwi-ckeln können, gelingt das gut.
Aber es ist nicht so, dass nun die halbe Schweiz ein OL-Dress gekauft hat, nur weil Simone Niggli daran mitentwickelt hat?
Andi: Nein natürlich nicht. Der dies-bezügliche Markt ist so klein, dass ein freier Verkauf rein wirtschaftlich gesehen wenig Sinn machen würde. Im Langlauf sind die Dimensionen anders, und darum lancieren wir mit Dario die «Fan-Kollektion».
Und, wie fühlen sich die neuen Schweizer Langlaufkleider an? Dario: Ich mag sie sehr. (schmun-zelt) Und das sage ich jetzt nicht etwa, weil ich das sagen muss! (schaut grinsend zu Andi Kessler) – ich finde sie sehr funktional, und sie sitzen sehr gut. Dass das Dress perfekt passt und einem durch die hohe Funktionalität in der Bewe-gung unterstützt, finde ich sehr wichtig. Denn es ist ja quasi meine «Berufskleidung». Und wenn das Ganze dann auch noch gut aus-sieht, ist das umso besser.
Was ist denn so speziell an den ODLO-Langlaufkleidern? Andi: Die Qualität der Jacken und der Unterwäsche kennt man seit Jahren, da brauche ich nicht all-zu viel dazu zu sagen. Aber der Renndress ist etwas total Neues
ODLO ist neuer Ausrüster von Swiss-Ski Nordisch
Andi Kesslers Kleider für Dario Cologna
Der CEO von ODLO international ist ein SAS-ler: Andi
Kessler glückte der grosse Coup, und er rüstet nach
der Schweizer OL-Nationalmannschaft, den besten
Schweizer Mountain-Bikern nun auch den Nordisch-
Bereich von Swiss-Ski aus. Ausserdem schloss ODLO
mit Olympiasieger Dario Cologna einen persönlichen
Vertrag ab. Wir trafen Andi und Dario zum Gespräch.
Nordisch Nordique Nordisk
Dario Cologna beim Interview, links im Hinter-grund ist Andi Kessler. Egg
Beim Medien-Talk (von links): Tomi
Wüthrich, Andi Kessler und Dario
Cologna. Egg
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Kessler. Mit Sicherheit voraus.
Geschickt gepokert oder zu viel aufs Spiel gesetzt?
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Dario Cologna, der neue «Kopf» von ODLO. Christian Manzoni
(überlegt) und darum fast nicht mit einem herkömmlich genähten Dress vergleichbar. Denn er ist gestrickt...
...gestrickt? Also wie Grossmutters Socken...?Andi: Vom Prinzip her ja, aber ei-gentlich muss man es von der Tech-nologie her eher mit einem Damen-strumpf vergleichen. Der gesamte Dress hat keine einzige Naht, und die Übergänge der einzelnen Zonen gehen so ineinander über, dass du sie nicht spürst.
Und jetzt strickt ihr jedem Athleten das Dress auf Mass?Andi: Nein, durch die Materialeigen-schaften ist es kein Problem, bei den Standard-Grössen zu bleiben. Ausser bei einem extrem gross ge-wachsenem Biatleten – ihm produ-zieren wir das Dress auf seine indi-viduellen Körpermasse.
Dario, ist es für dich neu, ab und zu als Model vor der Kamera stehen, und dafür fachgerecht geschminkt werden. Gefällt dir diese Rolle? Dario: Das war für mich am Anfang recht ungewohnt. Doch diese Arbeit
gehört zu meinem «Job» als Profi-sportler – Sponsoring ist ein Neh-men und Geben, und bei diesen Shootings gebe ich dem Sponsor etwas. Er kann seine Produkte ins gewünschte Licht rücken, und wenn ich mich mit den Produkten gut identifizieren kann, habe ich kein Problem damit.
Andi ist im SAS – weisst du eigent-lich, was der SAS ist, Dario?Dario: Aber sicher! Mit dieser Frage kannst du mich nicht auf dem fal-schen Fuss erwischen wie die Miss-Kandidatinnen mit dem Matterhorn. (lacht) Einige meiner Langlaufkolle-gen aus dem Bündnerland sind im SAS oder haben Verbindungen zum SAS. Man sieht sich oft im Training oder auch an den Wettkämpfen. Mit Bettina Gruber war eine SAS-lerin im Schweizer Olympiateam, und Re-mo Fischers Bruder ist SAS-ler. Etc.
Warst du auch schon an einem SAS-Anlass mit von der Partie?Dario: Ja, klar. Aber ich verrate nicht, an welchem das war. Und in Norwe-gen hat mir der SAS einen Halsschal geschenkt. Interview: Roli Eggspühler
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Ein echter Hightech-Anzug für Dario Cologna & Co
schwarzen Bändern beim Adidas-Anzug, jedoch bei voller Atmungs-aktivität und keinerlei Nachteilen für den Temperaturhaushalt. Auf den Schultern und am seit-
lichen Oberkörper geht viel Wärme verloren. In dieser Zone sind die Maschen dichter und dicker ge-strickt, um dem Auskühlungseffekt entgegenzuwirken. In den Kniekehlen und unter
den Achseln sind Schwitzzonen, al-so eher locker und dünn gestrickte Maschen. So kann der Körper opti-mal Schwitzen. Die verschiedenen Partien gehen nahtlos ineinander über, die Spe-zialzonen sind ins textile Grund-muster eingestrickt. Dies hat den Vorteil, dass die Übergänge absolut
Im Unterschied zum herkömmli-chen Rennanzug aus Lycra, bei dem die einzelnen Teile zusammenge-näht werden, setzt ODLO auf eine ganzheitliche Stricktechnologie, die auf modernsten und bis ins kleinste Detail justierbaren Maschinen um-gesetzt werden. Oberteil und Hose sind zylindrisch gestrickt, je nach Körperpartie verjüngt oder erweitert sich die Form. Nähte gibt es beim ODLO-Rennanzug grundsätzlich kei-ne, ausser beim Übergang zu den Armen sowie an den Enden (Bein-/Armabschluss und Kragen). Damit wird ein perfekter Sitz erreicht, wie bei einem Nylonstrumpf.
Sehr hohe FunktionalitätDer Anzug ist auf den ersten Blick schwarz wie die Nacht, erst auf den zweiten Blick verraten leichte Farb-nuancen die hohe Funktionalität, die diesen Anzug so speziell macht. Er ist nämlich in verschiedene Zo-nen gegliedert, die völlig unter-schiedliche Aufgaben haben: Dort, wo die Muskeln Halt brau-
chen, sind die Maschen sehr eng gestrickt. Die Dehnbarkeit ist gering – der Effekt ist derselbe wie bei den
Dario Cologna präsentierte zusammen mit Ausrüster
ODLO den neuen Schweizer Langlaufdress: Die aktu-
elle Version für den Weltcupstart und ein funktiona-
les Handmuster des WM-Anzuges.
nicht spürbar sind und keine stö-renden Druckstellen entstehen.
Spoiler für optimale AerodynamikODLO hat ausserdem im Windkanal die Aerodynamik untersucht. Das macht Sinn, denn in Abfahrten sind die Tempi sehr hoch, und auch in der Fläche lässt sich mit geringe-rem Windwiderstand etwas auf die Konkurrenz rausholen. Beim neuen Schweizer Anzug sind darum im seitlichen Beinbereich zwei Spoiler eingewoben. Man mag das als «net-te Spielerei» abtun, aber angesichts der immer knapperen Entscheidun-gen werden Aerodynamik-Fragen auch im Langlaufsport immer wich-tiger. Wobei die Körperhaltung des Athleten sicherlich weit mehr Ein-fluss hat als das getragene Textil.
Biathlonspezifisches SilikonDer von Ole Einar Björndalen ent-wickelte Anzug enthält ein speziel-les Element für Biathlon-Einsätze: Silikon-Punkte, die mit einer Art Flüssigleimpistole in die Textilfa-sern eingebracht werden. Diese gepunkteten Flächen geben (im Be-reich der Ellbogen) guten Grip beim Liegenschiessen, jene am Oberarm geben dem Spannband beim Ste-hendschiessen Halt. Nach demsel-ben Prinzip ist beim norwegischen Biathlonanzug das Landeswappen aufgedruckt: Transparente Punk-te für die rote Fläche (auf rotem Grund), weisse und blaue Punkte für das Kreuz. Roli Eggspühler
Dario Cologna (mitte) präsentiert mit zwei Models die Fan-Kollektion. Egg
Der Schweizer Langlauf-Olympiasieger enthüllt das Funktionsmuster des Schweizer WM-Dress (links), die Farbgebung ist rechts aussen ersichtlich. Egg
Nordisch Nordique Nordisk
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Die Rollski-Übungslektion für die Journalisten. Christian Manzoni
Fan-Kollektion
Originalkleider neu für Fans erhältlich
Ganz neue Wege beschreiten ODLO und Swiss-Ski im Merchandising: Der neue Langlauf-Rennanzug kann käuflich erworben werden, wie auch Kappe / Stirn-band sowie Warmhaltejacke/-gilet und Windstopper-Fleece. Die Möglichkeit, Originalkleider zu erwerben, gab es in der Schweiz bislang nicht. Eine kleine Episode am Rande: Der erste Käufer der Schweizer Warmhaltejacke überhaupt war übrigens nicht etwa ein Schweizer Langlauf-Fan, sondern ein mexikanischer Tourist, der etwas gegen die herbstli-che Kälte suchte. Egg
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Wüthrichs spontanes «Comeback» nach einer Wette mit Dario Cologna
Ab dieser Saison gleiten die Schwei-zer Nordischen für mindestens vier Jahre mit ODLO durch den Winter. Für ODLO und Tomi Wüthrich ist es eine Rückkehr zu den Wurzeln. Denn die norwegische Sportbeklei-dungsfirma, die ihren Sitz seit 1986 in der Schweiz hat, rüstete bereits in den neunziger Jahren das Schwei-zer Langlaufkader aus. Und Wüth-rich hatte in jener Zeit als Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft im Langlauf an einer Junioren-WM teilgenommen. Der Berner kennt die Langlaufszene also durch und durch.
Nur 53 Sekunden langsamer als der Schweizer OlympiasiegerAls nun ODLO am Rande der Swiss Ski Sommerleistungstests die Schweizer Medien nach Realp zu einem Treffen mit Olympiasieger Dario Cologna einlud, packte es Tomi Wüthrich nach der Rollski-Übungslektion mit den Journalisten so richtig: Er schnappte sich eine Startnummer und lief spontan den Wettkampf (Prolog für den Sprint-Testlauf). Dabei gewann er die mit Dario Cologna abgeschlossene Wette – denn Tomi verlor mit 53 Se-kunden deutlich weniger als die als «Limite» fixierten zwei Minuten auf den Schweizer Langlaufstar. Egg
Tomi Wüthrich reiste als Junior oft mit den nordi-
schen SAS-lern an Wettkämpfe. Heute ist er bei
ODLO Sportmarketing- und Eventverantwortlicher
und rüstet die Schweizer Nordischen aus. In Realp
gab er ein spontanes «Comeback» – Ursprung war
eine Wette.
Tomi Wüthrich bei seinem spontanen «Comeback» im Sprint-Prolog der Swiss-Ski Sommerleistungstests in Realp.
Auch die Gommerin Rahel Imoberdorf (SAS Bern) startete am Sommer-leistungstest in Realp. Roli Eggspühler
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Bettina Gruber mit Problemen an der Schulter und neuem Sponsor am Kopf
und der Fahrplan hinsichtlich ei-ner WM-Qualifikation wird extrem eng: Die Möglichkeit, gerade noch rechtzeitig für die WM-Qualifikati-onsrennen bereit zu sein, besteht für die Sprintspezialistin zwar noch. Aber es muss wirklich alles
zusammenpassen. Und auch eine Universiade-Teilnahme macht nur Sinn, wenn die Form stimmt!Im September wurde bekannt, dass die Swiss IT-Factory als neuer Kopf-sponsor von Bettina Gruber, Silvana Bucher und Doris Trachsel auftritt. «Die Swiss IT-Factory passt perfekt zu uns: Jung, innovativ und grosse
Sie stürzte im Teamsprint an den Olympischen Spielen, und Ende Saison liess sie sich die rechte Schulter operieren. Die Verlet-zung vom Sommer betraf dieselbe Schulter und sah gravierend aus: Der Knorpeldichtungsring war im vorderen Bereich samt Knochen ausgerissen, ebenso wie ein Kno-chenstück im hinteren Schulter-bereich. Nach der erneuten Ope-ration verpasste Bettina Gruber den Auftakt in die neue Saison,
Bettina Gruber und ihre Schulterprobleme sind ein
«Theater in mehreren Akten»: Im August verletzte
sich die SAS-lerin im Krafttraining, und sie musste
sich operieren lassen. Einen kleinen «Aufsteller» gab
es für die Medizinstudentin im September: Sie hat
einen Kopfsponsor.
Visionen», zeigt sich Bettina Gruber glücklich darüber, dass dieser Som-mer wenigstens in Sachen Spon-sorensuche erfolgreich war: «Wir freuen uns auf eine gute und erfolg-reiche Zusammenarbeit!» PD / Red
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Bettina Gruber mit neuem Kopfsponsor.
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Ehrenmitglied). Der seit jeher heiss umstrittene Cup ist eine getreue Re-produktion des von Admiral Nelson in der Schlacht von Trafalgar be-nutzten Trinkbechers. Am abschlie-ssenden «Official Dinner» macht der Cup – vom loosing Captain in stolzer Haltung dem winning Captain über-geben – die Runde an der Tafel.
Einzigartige AmbianceDas, aus Slalom und Super-G beste-hende, älteste internationale Mann-schafts-Skirennen der Welt konnte seit 1925 bis heute (ausser 1932, 1940-45, 1948 und 1987) jedes Jahr durchgeführt werden. Neben der sportlichen Tradition dieses Ren-nens ist die gesellschaftliche Ambi-ance einzigartig. Diese ist unter an-
derem der seit 1935 anhaltenden, grosszügigen Gastfreundschaft des «Badrutt’s Palace» zu verdanken.
«Light-Edition» in ZwischenjahrenDas Programm ist in den Zwischen-jahren der Jubiläen nicht gleich umfangreich. Trotzdem freut sich das Organisationskomitee, viele Freunde des SAS und BUSC am An-lass begrüssen zu dürfen und orga-nisiert wie immer das «Anglo-Swiss Classic» für Gentlemen, Ladies und Kids. Markus Almer
78. Anglo-Swiss in St. Moritz, 16.-20. Januar 2011
Die Rückkehr ins «Badrutt’s Palace»Seit 1925 stehen sich jährlich die besten Studentenskifahrer vom British Universities Ski
Club (BUSC) und Schweizerischen Akademischen Skiclub (SAS) in Mannschaften von je
sechs Fahrern gegenüber. Diesmal wieder in St. Moritz, und wegen der Hotelbelegung
nicht an einem Wochenende.
Informationen
Programm: So. 16.1. Ankunft der Teams, Mo. 17.1. Freies Ski-fahren, Di. 18.1. Trai-ning, Mi. 19.1. 9:30 Uhr Super-G, 13:30 Uhr Slalom, 19:30 Uhr Rangverlesen Anglo-Swiss Classic, Cocktail und Official Dinner Thursday, Do 20.1.: Abreise. Achtung: Abhängig von Wetter- und Schneeverhältnissen
kann das Programm kurzfristig ändern!
Unterkunft: Im «Badrutt’s Palace Hotel» in St. Moritz. T +41 81 837 11 00, E-Mail: reservations @badruttspalace.com
Auskünfte zum An-lass: Markus Almer, M +1 949 466 38 51, [email protected], Skype: m_almer.
Das Anglo-Swiss in perfektionierter Reinkultur: Aladair McDonald und sein Kilt. Egg
Nicolas Français im Super-G des Anglo-Swiss 2010 (grosses Bild) und als SAS-Cap-tain nach der Übergabe des Cups (links) an BUSC-Captain Alistair Mathieson (mitte). Aline von Düring und Nicolas Français «schützen» den zum Siegesschluck anset-zenden nach einem britischen Ritual. Roli Eggspühler
Initiant und Stifter des Anglo-Swiss Universities-Challenge-Cup ist der im Jahre 1974 verstorbene englische «Skipapst» Sir Arnold Lunn (SAS
Alpint Alpin Alpin
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Ces entraînements permettent aux jeunes générations qui ont quelque-fois boudé le ski de compétition au profit des nouvelles glisses de dé-couvrir les joies des piquets. C’est aussi la re-découverte pour certains AH ou le maintien d’un certain ni-veau pour d’autre. Au final chaque camp Intersections permet à tous de se perfectionner, mais aussi de tisser des liens plus étroits avec les membres du SAS, rassemblés en petit comité, toutes sections et toutes générations confondues.
Le modèle est établiLe modèle de chaque camp est maintenant établi, chaque année
les SAS-lers de toutes les sections reçoivent un email de leur président conviant tous les membres, à parti-ciper vers fin octobre, aux quattre jours de stage sur le glacier à Zer-matt.
Le SAS participe à la location de la piste et paye l’entraineur. Grâce à Karl Eggen le ski club Zermatt ac-cepte de nous prêter ses piquets ce qui nous évite une lourde logis-tique. Nous louons depuis la pre-mière année un appartement au centre de Zermatt qui nous permet d’avoir un point de ralliement pour les apéritifs et dîners.
La révision annuelle du téléphériqueCette année, une fois n’est pas cou-tume, j’ai encore une fois eu toutes les peines du monde à trouver un coach acceptant de venir «seule-ment» quattre jours à Zermatt... au final la situation devenait critique et c’est la solidarité Zermattoise qui nous a tiré de l’embarras. Je n’étais pas au bout de mes peines: mercredi 27 octobre à 16h (1h30 avant mon départ du bureau pour Zermatt), téléphone de «Zer-matt Bergbahnen» qui m’annonce qu’il n’est pas possible de mon-ter au Petit-Cervin et donc accéder aux pistes d’entrainement, après 7h30 du matin le lendemain matin, à cause de la révision annuelle du téléphérique ! Heureusement, grâce aux bonnes conditions d’enneige-ment, le télésiège de Furgsattel est en fonction… Je n’annule donc pas
Camp Intersections à Zermatt, du 28 au 31 octobre 2010
Ambiance sportive et aussi un peu festiveC’était cette année la 5ème édition des camps Inter-
sections. Le concept des camps Intersections est né
du désir de donner à tous les SAS-lers (membres,
jeunes, actifs, ou candidats), ne pouvant prétendre
faire partie de l’équipe universitaire, la possibilité de
s’entraîner dans des conditions optimales avant les
premières courses SAS de la saison.
Sur le télésiège devant le Cervin: Françoise Mincio (un peu cachée), Carole Jauffret, Charles d’Hespel, Dario Perren (le Coach) et Jérémie Guignard.
Alpin Alpin Alpint
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la première journée de ski, après tout c’est toujours bon de faire des exercices techniques avant se lan-cer dans les portes.
Pas de coach mais pas de problèmeJeudi matin, nous rencontrons notre coach Dario Perren. En début de journée le temps est légèrement voilé, mais vers midi nous décou-vrons le mythique paysage blanchi.
Nous profitons de cette magni-fique journée, pour enchainer les exercices techniques sur une piste quasiment vide. Seule ombre au tableau, peu de Saslers ont pu se libérer de leur obligations profes-sionnelles ou universitaire et par-ticiper à cette magnifique journée. Pour poser les jalons des prochains jours, nous allons prendre un repas bien mérité au restaurant Furi.Vendredi matin, les SAS-lers ar-rivés le soir précèdent sont tous impatients de chausser les skis le soleil est au rendez-vous dès le ma-tin. Comme toujours, nous devons tout d’abord monter les piquets jusqu’au Petit-Cervin et tracer avant de pouvoir finalement jauger notre forme physique entre les piquets ! Dur de s’arrêter et nous décidons de profiter de faire encore quelques virages sur Furgsattel, avant de se retrouver de très bonne humeur, en terrasse au restaurant Furi autour de 15h.
Ambiance sportive et festiveAprès avoir rallié Zermatt, les «habi-tants» de l’appartement partent cou-rageusement faire les courses pour le dîner qui rassemble tous les parti-cipants au camp. Pendant que nous épluchons des kilos de pommes, les autres SAS-lers organisent l’apéritif. Comme, il se doit l’ambiance est bonne et festive...
...mais plane déjà une ombre au ta-bleau: les prévisions météo pour le lendemain annoncent une tempête de vent.
Météo capricieuseSamedi matin, après de nom-breuses annonces d’ouverture re-tardée, nous devons malheureuse-ment nous résigner à ne pas skier. Nous décidons quand même de faire une balade entre Zermatt et Furi dans la neige légèrement gla-cée… Bien évidemment pas tous les par-ticipants n’avaient prévu de chaus-sures d’après-ski «hors pistes» et la balade a été un peu plus spor-tive pour eux! Après un bon déjeu-ner et la consultation de toutes les météos accessibles par «Smart-phones» certains SAS-ler décident de rentrer en ville, le vent n’étant pas supposé se calmer pour di-manche.Les optimistes restés sur place n’ont pu hélas que constater que la météo ne s’était pas trompée ! Nous avons tranquillement plié bagages bien déçus, les SAS-lers venus juste
«Les optimistes restés sur place n’ont pu
hélas que constater que la météo ne s’était pas trompée!»
le week-end n’ayant pas pu faire un virage.
L’année prochaine nous espérons vous retrouver nombreux sur le gla-cier dans l’ambiance, studieuse, conviviale et festive du camp Inter-sections. Carole Jauffret
Alpint Alpin Alpin
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Lieu Ort Sted
Date Datum Dato
Organisateur Veranstalter Rennansvarlig
Organisation Organisation Organisering
Président du CO OK-Präsident OK-sjef
Chef de course Wettkampfleiter Rennsjef
Chef de piste Pistenchef Løypesjef
Juge Arbitre Schiedsrichter Dommer
Déroulement Durchführung Rennreglement
Catégories Kategorien Klasser
Type de compétition Modus Konkurranser
Inscription Meldestelle Påmelding
- Adresse postale - Postanschrift - Postadresse
- Téléphone - Telefon - Telefon
- Téléfax - Telefax - Telefaks
- e-mail - E-Mail - E-Post
Form d’inscription Anmeldungsformular Påmeldingsformular
Délai d’inscriptions Meldeschluss Påmeldingsfrist
Tirage au sort Auslosung Trekning av startnummer
Distribution des dossards Startnummernausgabe Utdeling av startnummer
Bureau des courses Rennbüro Rennkontor
Protêt Proteste Protester
Délai de protêt Protestfrist Protestfrist
Finance d’Inscription Startgeld Startgebyr
Abonnement Liftkarten Heiskort
Logements Unterkünfte Losji
Remarques Besonderes Videre informasjon
Programme en detail Detailprogramm Programdetaljer
Jaun, piste de Bellegarde (téléski Schattenhalb)
Samedi/dimanche, 22-23 Janvier 2011
Schweizerischer Akademischer Skiclub
SAS Genève / SAS Fribourg
Emily Clément, SAS FR / Alix Marxer, SAS GE
Grégory Braillard, SAS FR
Pascale Bertossa, SAS GE
Luc Girardin, SAS GE
voir RC Alpin Swiss Ski
voir RC Alpin Swiss Ski
2 x 2 Slalom (samedi et dimanche)
Grégory Braillard (que pour informations)
Chalamala 13 1630 Bulle
079 617 37 01
[email protected] (pour l’inscription)
Les inscriptions sont à faire par le formulaire N°4 de Swiss Ski
lundi 19 janvier 2011
/
buvette «Bärghus» à côté du parking 8h15 à 9h00
/
Selon Art. 644.2ff (RC Alpin Swiss Ski 2011)
15 min. après publication
Adultes CHF 20.- (par course) Jeunes CHF 15.- (par course)
Adultes CHF 20.- Enfants CHF 15.-.
Hôtel Cailler (****) www.hotel-cailler.ch Le Sapin (***) www.charmey-le-sapin.ch L’Étoile (***) www.etoile.ch Colonie le Petit Plan (sac de couchage) > [email protected] /[email protected]
Le finance d’inscription peut être payé par versement sur le compte postal: SAS Sektion Fribourg PC n°17-306439-4
Samedi 22 janvier 2011
08:15 – 09:00 Distribution des dossards 08:45 – 09:30 Reconaissance 1ère course09:45 premier départ 1ère course12:45 – 13:15 Reconaissance 2ème course13:30 premier départ 2ème course
Remise des prix 30 min. après l’arrivée du dernier courreur.
19:30 dîner au restaurand du Parc*
* Réservation obligatoire pour le dîner auprès de Grégory Braillard avant le 19 janvier 2011.
dimanche 23 janvier 2011
08:15 – 09:00 Distribution des dossards 08:45 – 09:30 Reconaissance 3ème course09:45 premier départ 3ème course12:45 – 13:15 Reconaissance 4ème course13:30 premier départ 4ème course
Remise des prix 30 min. après l’arrivée du dernier courreur.
Zermatt, Furggsattel
Samstag, 4. Dezember 2010
Schweizerischer Akademischer Skiclub
SAS Bern
Karl Eggen, SAS BE
Andy Zuber, SAS BE
Willy Lingg, SAS BE
Didier Plaschy, SAS LA
Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011
Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011
2 Riesenslaloms
Karl Eggen
Staldenstrasse 110 3920 Zermatt
079 220 76 24
027 967 45 94
Es werden nur schriftliche Anmeldungen akzeptiert (Meldeformular Nr. 4 von Swiss Ski).
Montag, 29. November 2010 (Poststempel !)
Donnerstag, 2. Dezember 2010
Bergrestaurant «Trockener Steg» 9:00-9:30
/
Gemäss Art. 644.2ff (WR Alpin Swiss Ski 2011)
15 min. nach Anschlag
Erwachsene CHF 40.- Junioren CHF 30.-(bar zu bezahlen bei Startnummernausgabe)
Vergünstigte Tageskarten an der Liftkasse erhältlich.
Zermatt Tourismus, www.zermatt.ch
Auskünfte: www.sas-ski.ch (Rubrik «Anlässe»)
Freitag, 3. Dezember 2010
Freies Skifahren
10:00 – 12:00 RS Training, Furgsattel19:00 Nachtessen, Hotel Albana Real
Samstag, 4. Dezember 2010
09:00 – 09:30 Startnummernausgabe 09:15 – 09:50 Besichtigung 1. Rennen 10:00 Start 1. Rennen 12:15 – 12:50 Besichtigung 2. Rennen13:00 Start 2. Rennen
20:00 Dîner/Preisverteilung im Hotel Cervin*
* Anmeldung laut Programm
Sonntag, 5. Dezember 2010
Freies Skifahren
Season-Opening in Zermatt
Coupe SAS GE/FR de Jaun
Coupe SAS SAS-Cup SAS Pokal
Alpin Alpin Alpint
Poster statt BroschüreDie Zusammenstellung auf der Panoramaseite dieser Ausga-be ersetzt die bis in der Saison 2007/2008 publizierte SAS-Cup-Broschüre, welche seit der Saison 2008/2009 nicht mehr realisiert wird. Red
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Lieu Ort Sted
Date Datum Dato
Organisateur Veranstalter Rennansvarlig
Organisation Organisation Organisering
Président du CO OK-Präsident OK-sjef
Chef de course Wettkampfleiter Rennsjef
Chef de piste Pistenchef Løypesjef
Juge Arbitre Schiedsrichter Dommer
Déroulement Durchführung Rennreglement
Catégories Kategorien Klasser
Type de compétition Modus Konkurranser
Inscription Meldestelle Påmelding
- Adresse postale - Postanschrift - Postadresse
- Téléphone - Telefon - Telefon
- Téléfax - Telefax - Telefaks
- e-mail - E-Mail - E-Post
Form d’inscription Anmeldungsformular Påmeldingsformular
Délai d’inscriptions Meldeschluss Påmeldingsfrist
Tirage au sort Auslosung Trekning av startnummer
Distribution des dossards Startnummernausgabe Utdeling av startnummer
Bureau des courses Rennbüro Rennkontor
Protêt Proteste Protester
Délai de protêt Protestfrist Protestfrist
Finance d’Inscription Startgeld Startgebyr
Abonnement Liftkarten Heiskort
Logements Unterkünfte Losji
Remarques Besonderes Videre informasjon
Programme en detail Detailprogramm Programdetaljer
Saanen, Eggli
Samstag/Sonntag, 12./13. Februar 2011
Schweizerischer Akademischer Skiclub
SAS Basel / SAS Bern
Ian Russi, SAS BA
Stefan Gasser, SAS BA
/
Tom Fisler, SAS ZH (Sa) Christian Oppliger, SAS LA (So)
Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011
Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011
4 Riesenslaloms (best of 3 nach Rangpunkten)
Patrick Menge
Spitzwaldstrasse 211 4123 Allschwil
079 299 50 36
/
Es werden nur schriftliche Anmeldungen akzeptiert (Meldeformular Nr. 4 von Swiss Ski).
Mittwoch, 9. Februar 2011 (Poststempel !)
Donnerstag, 10. Februar 2011
Clubhaus Ski Club Saanen, Zielgelände 8:00-9:00
Clubhaus Ski Club Saanen, Zielgelände
Gemäss Art. 644.2ff (WR Alpin Swiss Ski 2011)
15 min. nach Anschlag
Erwachsene 1 Tag: CHF 40.- / 2 Tage CHF 60.- Junioren 1 Tag CHF 30.- / 2 Tage CHF 50.-(bar zu bezahlen bei Startnummernausgabe)
Vergünstigte Tageskarten an der Liftkasse erhältlich.
Gstaad Saanenland Tourismus, www.gstaad.ch
Auskünfte: www.sas-ski.ch (Rubrik «Anlässe»)
Samstag, 12. Februar 2011
08:00 – 09:00 Startnummernausgabe 09:15 – 10:00 Besichtigung 1. Lauf 10:15 Start 1. Lauf (dann SAS-Kids) 12:15 – 13:00 Besichtigung 2. Lauf 13:15 Start 2. Lauf (dann SAS-Kids)
15:00 Start «Sie & Er»-Rennen
20:00 Nachtessen* (Fondueplausch
* Anmeldung (bis 9.2.2011): [email protected]
Sonntag, 13. Februar 2011
08:00 – 09:00 Startnummernausgabe 09:15 – 10:00 Besichtigung 3. Lauf 10:15 Start 3. Lauf (dann SAS-Kids) 12:15 – 13:00 Besichtigung 4. Lauf 13:15 Start 4. Lauf (dann SAS-Kids)
Parpan, Piste «Silvano Beltrametti» (Heimberg)
Samstag/Sonntag, 5./6. Februar 2011
Schweizerischer Akademischer Skiclub
SAS Zürich
Tom Kessler, SAS ZH
Thomas Fisler, SAS ZH
Tom Kessler, SAS ZH
Jenny Müller, SAS ZH (Sa) Christian Michel, SAS ZH (So)
Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011
Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011
4 Riesenslaloms (best of 3 nach Rangpunkten)
Thomas Fisler
Schiedhaldenstrasse 18 8700 Küsnacht ZH
078 653 07 41
044 918 24 08
Es werden nur schriftliche Anmeldungen akzeptiert (Meldeformular Nr. 4 von Swiss Ski)
Mittwoch, 2. Februar 2011 (Poststempel !)
Donnerstag, 3. Februar 2011
Talstation Heimberg-Lift 7:45-8:45
Restaurant Zeman, Parpan
Gemäss Art. 644.2ff (WR Alpin Swiss Ski 2011)
15 min. nach Anschlag
Erwachsene 1 Tag: CHF 40.- / 2 Tage: CHF 60.-Junioren 1 Tag CHF 30.- / 2 Tage CHF 50.-(bar zu bezahlen bei Startnummernausgabe)
Vergünstigte Tageskarten an der Liftkasse erhältlich.
/
Auskünfte: www.sas-ski.ch (Rubrik «Anlässe»)
Samstag, 5. Februar 201107:45 – 08:45 Startnummernausgabe und Anmeldung «Sie & Er»-Rennen 08:30 – 09:45 Besichtigung 1. Lauf 10:15 Start 1. Lauf (dann SAS-Kids) 12:15 – 13:00 Besichtigung 2. Lauf 13:15 Start 2. Lauf (dann SAS-Kids) 14:45 «Sie & Er»-Rennen dann Glühwein im Zielraum20:00 Abendessen* (Tenue: SAS-Pullover)* Anmeldung bei Tom Kessler bis Samstag, 29. Januar 2011 ([email protected]),
Sonntag, 6. Februar 201107:45 – 09:15 Startnummernausgabe 08:30 – 09:45 Besichtigung 3. Lauf 10:15 Start 3. Lauf (dann SAS-Kids) 12:15 – 13:00 Besichtigung 4. Lauf 13:15 Start 4. Lauf (dann SAS-Kids) 15:30 Rangverkündigung im Zielgelände
Villars sur Ollon
Samedi, 2 avril 2011
Schweizerischer Akademischer Skiclub
SAS Lausanne
Andrea Gabus, SAS LA
Nicolas Français, SAS LA
Hugo Bordes, SAS LA (candidat
Werner Lüthi, SAS BE
voir RC Alpin Swiss Ski 2011
voir RC Alpin Swiss Ski 2011
2 Slaloms
Hugo Bordes
27 Avenue Marc Dufour 1007 Lausanne
078 625 01 42
/
/
Mercredi, 30 mars 2011
/
Au Restaurant du col de Bretaye, 8h15 à 9h15
Chalet la capucine
Selon Art. 644.2ff (RC Alpin Swiss Ski 2011)
15 minutes après publication des résultats
Adultes CHF 40.- (deux courses) Kids gratuit
Vergünstigte Tageskarten an der Liftkasse erhältlich
/
Renseignements: www.sas-ski.ch (Rubrique «Événements»)
Samedi 2 avril 201108h15 – 09h15 Distribution des dossards 09h15 – 10h00 Reconaissance 1ère manche10h15 Premier Départ 1ère manche12h15 – 13h00 Reconaissance 2ème manche13h15 Premier Départ 2ème manche
Proclamation des resultats Swiss-ski une heu-re après l’arrivée du dernier coureurs
Apéritif
Remise des prix SAS lors de la soirée du closing
Bebbi-Cup in Saanen
Züri-Cup auf der Lenzerheide
SAS Season’s Closing à Villars sur Ollon
Für alle Rennen gilt:
Reglement: WR Alpin Swiss Ski (2011).
Haftung: Der SAS lehnt jegliche Haf-tung gegenüber Wettkämpfern und Drittpersonen ab. Den Teilnehmenden wird empfohlen, eine eigene Unfall- und Haftpflichtversi-cherung abzuschlie-ssen.
Sicherheit: Das Tra-gen eines Helms ist obligatorisch.
Bezahlung: Wo nicht anders vermerkt, wird das Startgeld bei der Startnum-merausgabe bezahlt.
Internet: www.sas-ski.ch («Anlässe»)
En vigueur pour chaque course:
Règlement: Règle-ment: RC Alpin Swiss Ski (2011).
Responsabilités: Le SAS décline toute responsabilité enversles concur-rents et les tiers. Chaque participant est prié d’avoir une assurance-accident et une assurance responsabilité civile personnelle
Sécurité: Le port du casque est obliga-toire!
Paiement: Les frais d’inscription sont à payer à la distribu-tion des dossards.
Internet: www.sas-ski.ch («Événe-ments»)
Alpint Alpin Alpin
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Also hat Silo (als Chef) mit Lorenz (als sein «Dr. Watson») im Sommer 2005 ein gutes Duzend SAS-ler aus allen Sektionen «aufgeboten», um im Januar 2006 Val Gardena und die vielen Stationen um die Sella-Gruppe bis nach Cortina zu entde-cken. Der Erfolg liess nicht auf sich warten – trotz wenig Schnee, aber dank schönem Wetter und span-nenden Ski-Touren vor der überwäl-tigenden Kulisse der Dolomiten. Die alten (Ski-)Hasen hatten plötzlich einen jährlichen Ski-Stamm mit viel SAS-Geist im Januarloch. Die Gruppe konstituiert sich selbst und im Laufe der Zeit haben noch die Schneehäsinnen Alex und Seraina als Ersatz für kurzfristige Ausfälle zu uns gefunden.
*2007 führte die Expedition nach Ischgl – wiederum mit eher mässig viel Schnee, aber guten Pisten bis
nach Samnaun und vor allem un-glaublichem Ramba-Zamba beim Après-Ski.
*Val d’Isère und Tignes 2008 war eine SkiEx reich an Pulverschneee, kalt aber mit viel off-piste, so dass unsere BarryVox endlich amortisiert werden konnten. Pierre Dysli hat uns in Tignes das letzte mal Gesell-schaft geleistet und mit Silo bezüg-lich französisch-sprachiger Beiträge im Schnee-Hasen die Friedenspfeife geraucht.
Am Fusse des Monte-Rosa-Mas-sivs im Walserdorf Gressoney im Valle d’Aosta traf sich die SkiEx 2009 bei schönem Wetter auf al-lerhöchstem Niveau. Der geografi-sche Höhepunkt der SkiEx war der Helikopterflug auf den Liskamm (4527 m.ü.M.) die geniale Aussicht vom Apennin über die Po-Ebene zu den Seealpen und dann die Abfahrt über den Gletscher nach Staffal.
*Christine und Louis Jauffret haben uns 2010 in Montgenèvre sportlich und kulinarisch betreut, mit Ausflü-gen nach Sestrière und Serre-Che-valier. Der sportliche Höhepunkt waren ein paar sehr schnelle Ab-fahrten mit Luc Alphand, der auf dem Weg von Paris-Dakkar nach Kitzbühel vorbeischaute. Den kul-turellen Abschluss bildete die Be-sichtigung der Festungsstadt Bri-ançon.
Herzlichen Dank! Leider will Silo nur noch «mitfah-ren» und Lorenz nur Vize bleiben, also muss nun Gufy die Organisati-on übernehmen und weiterhin ver-suchen, die alternden SAS-ler zu disziplinieren. Lieber Silo, im Na-men aller SkiExler ganz herzlichen Dank für deine tragfähige Idee und dein Engagement während den letzten fünf Jahren! Guolf J. Gattiker
SkiEx 2006-2010
«Januarlochexpedition» in unbekannte Ski-RegionIm Januar 2005 fuhren Vincent Losinger und Lorenz
Heer über die Pisten von Serre-Chevalier, das ihnen
vorher unbekannt war. Ihre Begeisterung mündete in
der Idee, zusammen mit gleichgesinnten, «verfügba-
ren» SAS-lern jedes Jahr im Januarloch von Sonntag
bis Mitte Woche eine Expedition in eine den meisten
unbekannte Ski-Region zu starten.
Alpin Alpin Alpint
2011 um den Kleinen St.Bernhard
Vom 9.-13.Januar 2011 wird La Thuile - La Rosière (das Ge-biet um den Kleinen St.Bernhard) Ziel unserer Expedition mit einem Abstecher nach Courmayeur.
Silo und Lorenz im Val Gardena.
Auf der Sasslong-Abfahrt. Auf dem Liskamm (4527 m.ü.M.)
Das alte (rechts) und neue (hinten) OK.
Per Heli von Gressoney zum Monte Rosa. Guolf J. Gattiker
VermögensZentrum
VZ VermögensZentrum
Bahnhofstrasse 41, 5000 Aarau Tel. 062 825 28 28
Stadtturmstrasse 19, 5400 Baden Tel. 056 204 42 42
Aeschengraben 20, 4051 Basel Tel. 061 279 89 89
Spitalgasse 33, 3011 Bern Tel. 031 329 26 26
Inseliquai 12a, 6005 Luzern Tel. 041 220 70 70
Unt. Bahnhofstrasse 2, 8640 Rapperswil Tel. 055 222 04 04
Neugasse 48, 9000 St. Gallen Tel. 071 231 18 18
Bälliz 48, 3600 Thun Tel. 033 252 22 22
Stadthausstrasse 22, 8400 Winterthur Tel. 052 218 18 18
Bahnhofstrasse 12, 6300 Zug Tel. 041 726 11 11
Beethovenstrasse 24, 8002 Zürich Tel. 044 207 27 27
Antworttalon
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ROH
NER
& B
REC
HTB
ÜH
L
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Erstmals überhaupt findet die Winter-Universiade in einem von musli-
mischen Glauben geprägten Land statt. In Erzurum stehen Skisprung-
türme neben Minaretten. Was in etwa so viel heisst wie: Die Athletinnen
und Athleten sind gut beraten, sich auf die spezifischen Lebens- und
Essensgewohnheiten des Ausrichterlandes einzustellen. Denn wer die
Gegebenheiten akzeptiert statt sich daran zu stören, kann den Fokus
besser auf die sportlichen Aufgaben richten. Und das lohnt sich.
Universiade in Erzurum (Türkei), 27. Januar - 6. Februar 2011
Skisprungtürme direkt neben Minaretten
Die inzwischen 17-fache Orientie-rungslauf-Weltmeisterin Simone Niggli-Luder machte es 2005 vor: Als die WM in Japan war, befasste sie sich mit der japanischen Kultur, ass mit Stäbchen und passte sich bezüglich der Unterkunft dem lo-kalen Standard an. Sie arrangierte sich optimal mit der Situation, wäh-rend sich die Konkurrenz aus Skan-dinavien im Hotel über die «unmög-lichen Verhältnisse» ärgerte. Das Resultat ist bekannt: Die Schweize-rin gewann sämtliches Gold.
Akzeptieren und fokussierenIn der Türkei wird es ähnlich sein: Wer sich über scharfes Essen,
«laute» Minarette und Frauen mit Kopftüchern aufregt, hat schon vor dem Start verloren. Denn das ist unnötig verschleuderte Energie, die im Wettkampf mit Sicherheit feh-len wird. «Unnötig», weil es da um Dinge geht, die man als Gast nicht ändern kann. Und auch nicht darf, denn man ist ja zu Gast in einer an-deren Kultur. Also ist es besser, sich mit ihr von Beginn an zu arrangieren und sie zu akzeptieren. So bleibt der Fokus auf dem sportlichen Teil – also dort, wo man es mit einer perfekten Fahrt oder einem entfes-selten Lauf «in den eigenen Beinen hat» und man am Ende stolz auf das Erreichte zurückblicken kann.
Die Skisprung-türme sind neu im
Stadtbild von Erzu-rum, die Minarette
gehören schon lange dazu. zVg
Universiade Universiades Universiade
Der Schweizer Delegationsleiter Erich Hanselmann im Oktober 2010 vor den fertiggestellten Sprungtürmen in Erzurum. zVg
24
Zwei der Universi-ade-Stadien: Das grosse für die Ze-remonien (links) wurde renoviert, die Curlinghalle neu gebaut. zVg
Ein Blick ins Langlaufgelände (links) und ins Skigebiet, überall kann künstlich beschneit wer-den.
Das Gelände der Atatürk-Univer-sität mit dem «Village».
«Spiele der kurzen Wege»Die Universiade in der Türkei wird als «Spiele der kurzen Wege» in die Geschichte eingehen. Das Zentrum befindet sich auf dem Gelände der Atatürk-Universität, einem Gross-Campus am Rande der Stadt. Die Skisprunganlagen ragen an einem Hügel unmittelbar dahinter in die Höhe, die Snowboard- und Freestyle-Ski-Contests werden am südlichen Stadtrand in Palandöken durchge-führt (9.6km vom Village entfernt).
Bis zu den alpinen Skirennen in Ko-nakli sind es 22 Kilometer, zu den Langlauf- und Biathlonbewerben in Kandilli beträgt die Fahrdistanz 43 Kilometer. Die Eröffnungs- und Schlussfeier findet im offenen, neu renovierten Cemal Gursel Stadion mit 20 000 Zuschauersitzplätzen statt, die Sie-gerehrungen der Schneesportarten werden vor dem Doppelminarett in der Altstadt zelebriert. «Bei diesen kurzen Distanzen und dem uns vor-
gestellten Transportkonzept erwar-ten wir kaum transportlogistische Probleme», erklärt der Schweizer Delegationsleiter Erich Hansel-mann, der mit den DL-Kollegen Fredi Schneider (bisher) und Chris Böck-lin (neu) anfangs Oktober zu Reko-gnoszierzwecken in Erzurum weilte.
Ein echtes «Village»Das Athlendorf liegt im Innern der riesigen Atatürk-Universität und wird – unter hohen Sicherheits-
Universiade Universiades Universiade
25
Chips
kei. Wie in der Migros Schweiz gibt es M-, MM- und MMM-Supermärkte und das Logo entspricht dem der Schweizer Migros aus den 1980er Jahren – abgesehen vom «i» mit Punkt zur Unterscheidung vom türki-schen ı). egg (Quelle: Wikipedia)
in der DL die in Australien studieren-de Daniela Erni, die wiederum als Schweizer Medienchefin im Team ist und neu auch für das Kleiderdesign verantwortlich zeichnet. egg
Das Wiedersehen mit einer orangen Bekannten
Hohe Kontinuität in der Schweizer Delegationsleitung
Nun, es gibt in Erzurum Dinge, die heimatliche Gefühle aufkommen lassen: Zum Beispiel die Migros. Ja, die gibt es auch in der Türkei! Und zwar mit total 268 Läden (Stand 2009). Damit ist die Migros Türk T.A. die grösste Supermarktkette der Tür-
In der Schweizer Delegationsleitung herrscht Kontinuität: Erich Hansel-mann und Fredi Schneider waren schon vor zwei Jahren in Harbin (China) dabei, Chris Böcklin ersetzt
Das Logo der Migros Türk T.A. (links) ähnelt stark dem früheren Schweizer Migros-Logo. Rechts das daraus weiterentwickelte, heutige Migros-Logo.
Die Schweizer Delegationsleitung unter Führung von Erich Hanselmann (Mitte), flan-kiert von Fredi Schneider (rechts) und Chris Böcklin. zVg
auflagen – umzäunt und gesichert sein. Total stehen rund 3500 Betten bereit, die Teammitglieder leben in Dreierzimmern mit Badezimmer/Dusche. Für die Verpflegung dient die Mensa des Universitätsgelän-des, die für ca. 800 Personen kon-zipiert ist. Dass alle Universiade-Teilnehmenden in einem «Village» einquartiert sind, kam schon lange nicht mehr vor. «Das gibt natürlich eine ganz andere Stimmung», freut sich Erich Hanselmann, und dies nicht ganz ohne Hintergedanken: «Es vereinfacht unsere delegati-onsinterne Organisation erheblich, nachdem wir vor zwei und vier Jah-ren zwei oder mehr ‹Aussenstatio-nen› mit autonomer Unterbringung hatten.» Damals begegneten sich einzelne Teammitglieder gar nie, weil sie zu unterschiedlichen Zeit-punkten und an verschiedenen Or-ten im Einsatz standen.
Klimatische HerausforderungDie besondere Herausforderung an der Universiade 2011 dürfte das Klima werden. «Bei allen Outdoor-Sportarten hat man Respekt vor möglicher Kälte und vor allem vor dem Wind», so Erich Hanselmann, der sich jetzt schon auf zahlreiche Verschiebungen einstellt: «Wir be-reiten die Athletinnen und Athleten ganz bewusst auf diese Möglichkeit vor, damit sie mental gerüstet sind, wenn dann dieser Fall eintreten sollte.» Roli Eggspühler
Die Universiade 2011Erzurum liegt ca. 450km südlich von Sochi (Olympiastadt 2014) im Osten der Türkei, in der osta-natolischen Stadt leben 365 000 Einwohnerinnen und Einwohner, wovon 99 Prozent muslimischen Glaubens sind. An der Atatürk-Universität studieren 43 000 Stu-dentinnen und Studenten. Praktisch alle Sportanlagen wur-den neu erstellt, der türkische Staat stellt allein für Bauten und Infrastruktur insgesamt 260 Mil-lionen Franken zur Verfügung, für den Anlass selber sind 66 Millionen Franken budgetiert. Die Eröffnungsfeier ist am 27. Ja-nuar 2011. Erwartet werden 2500 Athletinnen und Athleten aus 57 Nationen. egg
Programm
Universiade Universiades Universiade
26
Une pause photo (de gauche): Alix Marxer, Caroline
Falciola, Elina Neyroud, Louise
Brunisholz, Serge Neyroud et Carole
Jauffret . SA
Stamm vélo, 29 août 2010
La montée en vélo au Salève
Sections Sektionen Seksjoner
Alix Marxer et «la vie en vélo». CJa
Les SAS-lers affutés comme des athlètes que nous imaginons aussi ajustés que leur tenue, munis des vélos derniers cris, ultra léger, car-bone… avec ou sans moteur? Les un peu moins affutés, qui révisent encore une fois le parcours sur le GPS de leur Iphone avec une pointe d’anxiété. Ceux qui se laissent fi-nalement convaincre de faire la grande boucle qui une fois avec les amis semble bien moins infranchis-sable!
*Sous les regards ébahis de tous, trois charmantes membres du co-mité du SAS Genève avaient choisi de venir déguisées en tenue cham-pêtre, le stamm étant en fait une belle occasion de faire une petite balade à l’air pur de la campagne.
Dimanche 29 août sous un beau temps et une rela-
tive douceur qu’une trentaine de SAS-lers. Dès l’arri-
vée sur le parking, lieu du rendez-vous, nous décou-
vrons tout de suite des styles bien distincts.
En un instant, oubliée la course à la performance, les discussions sur les vélos High tech se sont effacées: Alix Marxer, Louise Brunisholz et Elina Neyroud avaient délibérément choisi les vélos de ville «old style» lourds, avec un minimum de vitesse et du coup tous se demandaient com-ment pédaler avec des chaussures compensées de 10cm de haut ou si demoiselles pensaient se changer pour ne pas trop distraire les auto-mobilistes!
*Comme toujours d’un coup d’un seul le départ est donné, dans la bonne humeur mais avec bien évi-demment l’esprit amical et compé-titif. Sur les skis, il est quelquefois possible de faire en faisant appel à l’expérience sur un vélo, seul l’entraînement fait la différence. Certains sont partis la tête dans le guidon comme au départ d’un contre-la-montre et ont rapidement dû se rendre à l’évidence qu’il n’était pas possible de continuer à un rythme d’étape du tour de France, d’autres salsers peuvent te-
nir le rythme et c’est tout à leur hon-neur. Ils nous ont uniquement laissé voir le talon de leurs chaussures avant de disparaître et avaler les 30 kilomètres en quasiment moins de temps que la fameuse «petite boucle».
*Alix, Louise et Elina n’avaient en fait pas vraiment prévu de parcou-rir l’ensemble des 16km de la pe-
Deux parcours
Le programme de cette année propo-sait deux parcours:
- La petite boucle adaptée aux moins sportifs: 16 km de montée régulière jusqu’au Sappey, suivie d’un long plat montant et de la des-cente sur la Muraz.
- Le Grand parcours long de 30km au départ de La Muraz via Cruseille pour arriver à la Croisette (Salève).
La première partie du parcours avait l’avantage d’être commune aux 2 parcous. Suivi d’un dîner à l’Auberge des montagnards ouvert spécialement pour le SAS.
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Seksjoner Sektionen Sections
tite boucle mais l’esprit d’équipe, une petite aide dans les montés les plus difficiles et la bonne humeur ambiante petit à petit les kilo-mètres ont passé. Nous avons bien distrait les automobilistes peu ha-bitués à voir ce style de cycliste sur la route ! Seule entorse à l’esprit sportif du stamm, les demoiselles n’avaient pas oublié de prendre de quoi s’hydrater… c’est ainsi que
nous avons dégusté un verre de vin rosé avant de replonger dans la vallée.
*Au final, les acteurs des 2 tracés se sont retrouvés dans un timing qua-siment parfait pour partager un très convivial souper. Carole Jauffret
SAS Genéve
Les stamms «AH» 2010Après deux saisons de stamms bien pauvres au SAS Genève, Serge Neyroud a repris en mains le programme 2010/2011 et nous propose quasiment un stamm «AH» par mois sur toute la sai-son. Voici quelques articles rela-tant les stamms d’automne. Red
C’est entourés et documentés de guides expérimentées, qu’une qua-rantaine de Saslers ont pu admirer la collection de paires de montres «chinoises», exceptionnellement rassemblées un musée grâce à la passion de collectionneur et aux relations de Philippe Stern. Nous avons tous été impression-nés par l’esthétisme, la complexi-
té et la richesse de ces pièces d’horlogerie destinées au mar-ché chinois. Les montres étaient toutes réalisées par paire, l’une
étant le reflet de l’autre. Après une visite détaillée de l’exposition temporaire, nous avons effectué une visite rapide de l’ensemble du musée retraçant l’histoire et l’évo-lution de l’horlogerie comme de la marque Patek. Nous avons décou-vert la course aux complications donnant naissance à des pièces dont seul la muséographie inte-ractive du lieu a pu nous dévoiler quelques les secrets.
A 19h00 précises, pour des raisons d’assurance les espaces d’exposi-tion du musée doivent être vidés de tous visiteurs. Après l’exception-nelle visite VIP, Philippe Stern avait prévu en plus un apéritif dans une salle de réception située au sous sol du Musée, où nous avons pu échanger nos impressions sur la visite et questionner le maître des lieux.
Bien évidemment et comme dans tous stamms, nous avons prolongé la soirée en partageant un dîner très convivial. Carole Jauffret
Stamm musée Patek Philippe, 16 septembre 2010
Visite de l’exposition «Le Miroir de la séduction»Le rendez-vous était donné, jeudi 16 septembre à
18h00 précise. A la demande Serge Neyroud, Phi-
lippe Stern a généreusement accepté de nous faire
visiter le Musée Patek Philippe avec l’exposition ex-
ceptionnelle «Le Miroir de la séduction» juste après
les horaires habituels d’ouverture.
Sur les vélos de ville (de gauche): Alix Marxer, Elina Neyroud et Louise Brunisholz. CJa
Olivier Brunisholz (à gauche) et Phi-lippe Stern. CJa
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La simple dégustation s’est de ce fait transformée en visite guidée détaillée sur le processus de mise en cave du raisin. Nous avons ainsi pu découvrir le fonctionnement des nouvelles in stallations permettant de passer de la grappe de raisin au pré-cieux nectar! Chaque détail de l’ins-tallation étant pensé pour bichonner les grains tout en les triant délicate-ment et de ce fait obtenir au final le
meilleur «jus». La cave Berthaudin compte d’ailleurs quelques vin pri-més dont: Clos du Roussillon rouge Tartegnin Grand Cru 2007 médaille d’or au grand prix du vin suisse.
Un concours de dégustationAu même moment, entourés des cuves attendant d’être remplies, les discussions entre SAS-lers al-laient bon train. Chaque année, Claude Berthaudin nous prépare un concours de dégustation: an-nées, crus, cépages, pourcentage d’assemblages, etc... sont passés au crible par des SAS-lers éton-namment très appliqués. Le vin est un sujet extrêmement sérieux et d’ailleurs l’objet de nombreuses et interminables discussions tout au long de l’année pour certains.
Nombreux actifs et candidatsQuestion d’honneur et de récom-pense, l’esprit compétitif se réveil et chacun reprend un verre pour être sûr de son impression première. Une fois les bulletins réponses ré-coltés, les nombreux SAS-lers des sections Genève et Lausanne, avec pour chef de file leurs présidents respectifs: Alix Marxer (SAS GE) et Andrea Gabus (SAS LA) accompa-
gnés de nombreux actifs et can-didats se sont dirigés dans un dé-sordre relatif (à pied) vers le centre de Tartegnin.
L’ambiance surchaufféeC’est dans l’ambiance surchauf-fée du petit carnozet, autour de la première fondue de la saison, que nous avons «fébrilement» attendu que le vainqueur du concours de dégustation soit désigné. Au final, Lionel Schurch a bluffé les experts.
Il est le seul à avoir trouvé la combi-naison quasi exacte d’assemblage de cépages du vin «mystère». Que ce soit le hasard ou le talent peu importe, le premier prix était bien évidemment une belle bouteille.Nous tenons à remercier Claude pour l’organisation toujours aussi parfaite; nous sommes impatients de se retrouver l’année prochaine!Carole Jauffret
Stamm à Tartegnin – Rencontre AH Genève / Lausanne, 5 octobre 2010
La dégustation dans l’effervescence des vendangesCette année, le traditionnel stamm AH au domaine
viticole de Claude Berthaudin, avait revêtu un carac-
tère spécial. Le hasard du calendrier et la maturité
du raisin a voulu que nous ayons la chance de tom-
ber en pleines vendanges.
«Le vin est (...) l’ob-jet de nombreuses
discus sions tout au long de l’année pour certains.»
Sections Sektionen Seksjoner
Christian Gabus et François Tissot.
Bertrand Siffert (SAS FR), Lionel Schurch et Carole Jauffret. SA
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Ich habe Beda 1983 an der Uni Fri-bourg kennengelernt. Schnell wur-den wir Freunde und bald wurde er Mitglied in der Sektion Fribourg. In seiner 25-jährigen Mitgliedschaft war Beda ein sehr aktiver SAS-ler. Er nahm teil an unzähligen Anläs-sen im In- und Ausland. Er liebte den «Esprit SAS». Hier konnte er seinen Wettkampfgeist und Ehrgeiz ausleben. Auch vom Pentathlon war er fasziniert. Als sehr schlechter Schwimmer raffte er sich auf und nahm sogar Schwimmstunden, um sich zu verbessern. Den Skating-Stil erlernte er ebenfalls «nachträglich» (von seinem Schwa-
ger, einem ehemaligen Biathlon-Spitzenläufer). Bedas grosse Lei-denschaft und Stärke war und blieb jedoch das Skifahren: Bis zu seinem sechzehnten Lebensjahr bestritt Be-da für die Auswahl des OSSV Skiren-nen. Noch als AH profilierte er sich als hervorragender Wettkämpfer, der sich selbst mit aktiven Rennläufern messen konnte. Als Beispiel sei hier der Riesenslalom am Pentathlon 2008 angeführt, welchen er mit ab-soluter Laufbestzeit gewann.
Im SAS sehr entspanntIn Gesellschaft war Beda ausseror-dentlich unterhaltsam, witzig und kontaktfreudig – manchmal auch ein bisschen verrückt. Gerne stand er im Mittelpunkt, schaffte sich je-doch mit seiner extrovertierten und direkten Art nicht nur Freunde. Auf unseren gemeinsamen Fahrten zu SAS-Anlässen zeigte er jeweils seine entspannte Seite. Da konn-te er sich selber sein und jeweils stundenlang und mit viel Phantasie von seinen Erlebnissen und Erfol-gen erzählen. Trotzdem war er ein Mensch, der auch über sich selber lachen konnte.
Mehrmals Glück im Unglück...Beda war ein mit viel Mut ausge-statteter Lebemann, der auch gerne Grenzen auslotete. Mehrmals hatte er Glück im Unglück. Das eine Mal explodierte neben ihm ein selbst-
entwickelter Granulat Extruder, das andere Mal überschlug er sich mit seinem Wagen (entstieg dem Wrack jedoch wie durch ein Wunder unver-letzt....)
...aber nicht immerNicht nur bei seinem Unfalltod am 1. August 2010, sondern bereits an-fangs 2010 verlor ihn sein Schutz-engel aus den Augen: Während eines Skitrainings bei schlechter Sicht verletzte er sich an der Schul-ter schwer. Der aktive Skirennsport war für Beda damit in weite Ferne
gerückt. Nach solchen Tiefschlägen zog er sich jeweils zu seiner Fami-lie ins Toggenburg zurück, wo er bei seinen Nächsten Mut und neue Kraft holen konnte. Wir verlieren in Beda nicht nur ei-nen guten Freund, sondern auch eine sehr kreative und liebenswür-dige Persönlichkeit. In seinem viel zu kurzen Leben hat er dank seines Charismas, seiner Kontaktfreudig-keit und seiner Energie viel bewegt, vor allem aber auch viel erlebt.Charles von Wurstemberger
Beda Murer († 1. August 2010)
Ein kreativer und liebenswürdiger FreundBeda Murer hat uns am 1. August 2010 für immer ver-
lassen. In den Medien und auch in der letzten Ausga-
be SAS-Magazins wurde darüber berichtet.
Herkunft
«Daniel Düsentrieb aus dem Toggenburg»
Beda Murer wurde 1961 als ältester Sohn einer Metz-gersfamilie in Alt St. Johann geboren. Die Jugend verbrachte er zusammen mit vier Geschwistern im Toggenburg, wo sich auch seine Liebe zu den Ber-gen und zum Skifahren entwickelte. Schon mit zwölf Jahren musste er zu Hause anpacken und fuhr mit Moped und Anhänger zu den weit verstreuten Bau-ernhöfen im Umland, um ihnen Produkte aus dem Hause Murer anzubieten. Nie kam er mit leeren Hän-den nach Hause. Diese frühe Erfahrung und der un-bändige Wille, «es an die Spitze zu schaffen», war die Grundlage für seine spätere Entwicklung zum Unternehmer.
Ab 1994 entwickelte Beda zusammen mit einem Partner einen neuartigen, biologisch abbaubaren, CO2-neutralen Werkstoff, woraus sich Blumentöp-fe produzieren liess. Eine Regionalzeitung gab ihm darauf den Übernamen «Daniel Düsentrieb aus dem Toggenburg». Nach seinem einfachen Motto «Napac rein, Plastik raus» produzierte seine Firma über die Jahre mehr als 30 Millionen Blumentöpfe, die in die ganze Welt vertrieben wurden. In der Folge erhielt die Napac mehrere schweizerische Innovationsprei-se. Noch im Oktober 2009 fuhr Beda zusammen mit Bundesrätin Doris Leuthard als Mitglied der Schwei-zerischen Delegation an das Clean Tech Forum nach Stockholm und hielt dort eine Vortrag über biolo-gisch abbaubare Werkstoffe. CvW
Beda Murer am 29. SAS-Pentathlon im Jahre 2006. Ernst Schudel, www.fotogrindelwald.ch
«Beda war ein Mensch, der auch über sich
selber lachen konnte.»Charles von Wurstemberger
Nachruf Nécrologie Nekrolog
Hinweis
Die Berichter-stattung im SAS-Magazin 79 über den Unfalltod von Beda Murer erfolgte aus Anlass der Aktualität und der grossen Wellen, die dieser Unfall warf.
Der Nachruf folgt nun mit etwas Distanz zu den Er-eignissen in dieser Ausgabe. Red
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Allen SAS-lern, die zu Slalomtraining oder Rennen in Davos waren, stand es für Übernachtungen und tolle Feste immer offen. Fast jedes Win-terwochenende wurde eine Schar junger wilder SAS-Rennfahrer beher-bergt, und es gab jene sagenumwo-benen mitternächtlichen Männer-Pyramiden. Pepe’s Skirennkarriere hat sich auf den Nüsslicup oder die ZHM (wenn sie in Davos durchge-führt wurde) beschränkt. Hingegen war es ein grossartiges Erlebnis, mit ihm Varianten- und Tourenskifahren zu gehen – er kannte jeden Berg, ja jedes Couloir in der Region.
Sehr starker HockeyspielerDen Sommersport hat Pepe auch im Rahmen des SAS betrieben: viele Jahre war er Captain der Mannschaft SAS-ZH in der Unisport Meister-schaft, und an den internationalen GraMüZü-Turnieren gegen die Ski-mannschaften der Unis München und Graz. Pepes Stärken als Mittel-stürmer und Goalgetter waren weit über die Landesgrenzen bekannt und vor allem gefürchtet.Die Sportbegeisterung von Pepe hat sich später auf das Eishockey aus-gedehnt, wo er in der Mannschaft des Akademischen Eishockeyclubs als Captain und beinharter Verteidi-ger agierte. Das Eishockey hat sich mehr und mehr zum zentralen Fami-liensport entwickelt. Kinder und En-kel (Buben und Mädchen) spielen heute mit Begeisterung in diversen Mannschaften.
Immer für Patienten daNeben Sport und Familie hat Pepe seine Urologie-Praxis in Zürich auf-gebaut. Als Arzt und Chirurg, der sich viel Zeit für die Patienten nahm, hat er die Praxis vor einigen Jahren an seinen Sohn Christian übergeben können, aber weiterhin in reduzier-tem Masse mitgearbeitet.
Schicksal tapfer angenommenIn dieser Zeit fing auch eine Krank-heit an ihn zu schwächen. Als er dann das Verdikt ALS in diesem Frühjahr erfuhr, hat er sein Schick-sal mit grosser Tapferkeit und Nüchternheit angenommen, seine Familien- und Nachfolgeangelegen-heiten geregelt. Als die Behinde-rungen und Schmerzen für ihn und seine Nächsten untragbar wurden, setzte Pepe seinem Leben am 26. Juli 2010 ein Ende. Claude Brichet
Peter «Pepe» Rüedi (1942-2010), Dr. med. / Facharzt für Urologie FMH
Er kannte jeden Berg, ja jedes Couloir!«Pepe» Rüedis Gastfreundschaft
im Familienhaus in Davos Wolf-
gang war legendär. Unzählige SAS-
ler erlebten und genossen sie!Lieber Pepe...
«...nach unseren Sturm-und-Drang-Jahren bei Skifahren und Festen, dann unserem Familienauf-bau, einer intensiven Freundschaft auch zwischen unseren Kindern, haben sich unsere Wege getrennt – wir waren lange weg von Zürich und du bist später eine neue Ehe eingegan-gen. Dein Besuch bei uns in Elba im letzten Sommer, als deine Krankheit schon fort-geschritten war, hat uns sehr berührt, wir werden Deiner stets gedenken.» Claude
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Der SAS auf dem Alphubel, 10./11. Juli 2010
Blinde Touristen liessen SAS-ler in Schock fallen
Alpinismus Alpinisme Fjellsport
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Es war eine wunderbare Tour, doch nach einem gro-
ben Fehltritt (ins Fettnäpfchen) sass der Schock tief.
Bewährte Kräfte der SAS-Alpin Gruppe verliessen unter Leitung von Jürg Schweizer um 4:00 Uhr bei Dunkelheit die Täschhütte mit dem Ziel, einen der leichtesten Viertau-sender der Alpen zu besteigen. Nur bewährte Kräfte? Hélas, da ist doch ein neues Gesicht darunter: Alix, die Präsidentin des SAS Genève, ist mit von der Partie, sozusagen auf Schnuppertour. Leichter 4000-er? Ja und nein – die Tour führte nicht über den leichten Aufstieg aus der Skiregion von Saas Fee, sondern über den beschwerlichen Aufstieg aus dem Mattertal auf den Gipfel.
Der folgenschwere FehltrittDer Hüttenaufstieg am Vortag war angenehm. Bemerkenswert ist ein-zig, dass eine Gruppe von Touristen beim unsichern Laufen über Felsbro-cken von hinten überholt wurde. Auf den wohlmeinenden Hinweis des Chronisten, dass man in schwieri-gem Gelände primär mit den Augen marschieren müsse, bemerkte eine Begleiterin der Gruppe trocken, dass es sich um blinde Touristen handle. Tief betroffen von diesem Tritt ins Fettnäpfchen drückte der Chronist
seine Bewunderung für die Lebens- und Bewegungsfreude dieser behin-derten Menschen aus. Auch der Aufenthalt in der Täschhüt-te war angenehm; der SAS-Gruppe wurde ein eigener Schlafraum und den beiden Damen ein «chambre séparé» zugewiesen. Der Chronist verzeichnete lediglich, dass der Benchmark der schnarch- und ge-rüchefreien Nachtruhe der letztjäh-rigen Tödi-Tour nicht ganz erreicht wurde. Ein Schnarcher musste mit-ten in der Nacht mittels brutalen Scheinwerferlichtes aus der LED-Stirnlampe zur Ruhe gebracht wer-den. Er drehte sich zur Seite und gab bis zur frühen Tagwache erfreu-licherweise keine störenden Geräu-sche mehr von sich.
Abwechslungsreicher AufstiegDie fünf Stunden des Aufstiegs waren – anders als bei der Tödi-Tour – abwechslungsreich, und das Prachtwetter mit hochsommer-lichen Temperaturen (T-Shirts auf 4206 m.ü.M.) trug das Seine zu ei-nem unvergesslichen Hochgebirgs-erlebnis bei. Allerdings erreichte der Bergführer aus dem Wallis nicht unbedingt SAS-lerisches Niveau, fiel er doch bei jeder Kleinigkeit, die seinen Marschrhythmus un-terbrach, ins Nörgeln: Seien es die
prähistorischen Steigeisen des SAS-lers im AHV-Alter, welche mit-ten im Aufstieg zu reparieren waren, oder seien es die häufigen Tenue-wechsel der Genferin ausserhalb der Marschhalte – Noblesse oblige. Pièce de résistance war die steile, vereiste Gipfelflanke, welche aber mit Seilsicherung problemlos über-wunden werden konnte. Vom Gipfel bot sich eine überwältigende Rund-sicht auf praktisch alle 37 Viertau-sender in der Umgebung: Von der Monte Rosa übers Breithorn, Mat-terhorn, Obergabelhorn, Weisshorn und den Dom bis zur Mischabel-gruppe und wie die vielen Gipfel alle heissen. Der Abstieg gestaltete sich im weichen Sommerschnee eher als mühsam, aber auch hier wurden wir durch die prächtige hochalpine Ge-birgslandschaft, die wir passierten, mehr als entschädigt.
Wie kommen mehr Junge?Zum Abschluss der grossartigen Tour ging es noch darum, beim gespritzten Weisswein – standes-gemässer Champagner war leider nicht erhältlich – Jürg für die Leitung der Tour und der SAS-Alpinstiftung für den finanziellen Beitrag bestens zu danken und festzustellen, dass eine Ergänzung der Gruppe mit jun-gen Kräften sehr wünschbar wäre. Die Präsidentin des SAS Genève be-merkte, dass das Alpinismus-Pro-gramm trotz Vorankündigung durch den Alpinchef in der Romandie und unter den Jungen nicht bekannt sei. Zudem werde die entsprechende Information auf der sich aktuell in bedauernswertem Zustand befind-lichen Webseite des SAS nicht ge-lesen. Sie empfahl, die Information über die SAS-Touren unter den Jun-gen zukünftig auf geeignete Weise zu verbreiten. Jürg versprach, sich dafür einzusetzen. Alors les jeunes, bougez vos fesses! Ueli Stüssi
P.S. Die Präsidentin des SAS Genève bestieg in der Zwischenzeit noch das Rimpfischhorn (Aufstieg 6 Stunden), die Aiguilles Rouges (Schwierigkeitsgrad 5c) und die Jungfrau.
Nur glückliche Gesichter auf der Alp (oben) und auf dem Gipfel (links). Krz
Alix Marxer, Präsi-dentin des SAS GE, und ihre fein nuancierten Tenu-anpassungen. zVg
Fjellsport Alpinisme Alpinismus
Skitouren 2010/2011
Sa. 15.1 2011: Ski-tour Glatten (2405 m.ü.M), Anmeldung bis spätestens 3.1.2011; Sa/So 19./20.3.2011: Skitouren in Bivio (Anmeldung: bis 15. 1.2011); Fr.-So. 8.-10.4.2011: Schwer-punkttour Bishorn (4153 m.ü.M.), Anmeldung bis 4. 3.2011; Sa./So. 2./3. 7.2011: Sommertour Weissmies (4023 m.ü.M.), Anmeldung bis spätestens 26.5.2011; 15.10.-4.11.2011: Erlebnis Patagonien: Expedi-tion und Trekking um Fitz Roy und Cerro Torre, Voranmeldung bis spätestens 31. Dezember 2010.
Auskunft & Anmel-dung: Interessenten melden sich bei Christoph Jezler, [email protected]
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Pour commander veuillez contacter: Geri Inngier [email protected] - 078 738 97 56
2009 /20102010/2011
Impressum
Programm 2010/11 Programme 2010/113.-5. Dezember 2010 Season Opening (Zermatt)
18.-19. Dezember 2010 U-Games alpin (Schönried)22.-23. Januar 2011 SAS Cup FR/GE (Jaun)16.-20. Januar 2011 Anglo-Swiss (St. Moritz)
27. Jan. - 6. Feb. 2011 Universiade (Erzurum/TUR)
5.-6. Februar 2011 SAS Cup ZH (Lenzerheide)
12.-13. Februar 2011 SAS Cup BE/BS (Saanen)
26.-27. Februar 2011 U-Games nordisch (Feutersoey)
28. Februar - 6. März 2011 Norge-Suisse / AH-Woche (Oslo & Norefjell / NOR)
4.-6. März 2011 4. Amateur Interclub Championship (Wengen)
25.-27. März 2011 Pentathlon (Grindelwald)
2. April 2011 SAS Cup LA / Season Closing (Villars)18. Juni 2011 DV / Zentralfest (Zurich)
Les événements en italique n’étaient pas encore fixés définitive-ment au délai de rédaction. Ces informations sont au status provi-soire. Des passages surlignés en gras ont été modifiés ou ajoutés par rapport à la précédente édition.
Kursiv markierte Veranstaltungen / Informationen waren bei Redak-tionsschluss dieser Ausgabe mit dem Status «provisorisch» verse-hen. Fett gedruckte Stellen haben sich gegenüber der letztmaligen Publikation verändert oder sind neu hinzugekommen. AT / Red
Vue d’ensemble
Das SAS-Magazin erscheint vier Mal jährlich in einer Auf-lage von 1200 Stück (WEMF/REMP). Es ist das offizielle Organ des Schweizerischen Akademischen Skiclubs SAS.
Redaktor Rédacteur Redaktør
Roli Eggspühler, Medienschaffender dipl. Architekt ETH SIA
Redaktion Rédaction Redaksjon
Redaktion SAS-Magazinc/o a2plus Architektur Energie Media Würzenbachstrasse 17 Fon: 041 220 03 176006 Luzern [email protected]
Adressmutationen Changement d’adresses Adresseendring
Roland Kuhny Linkweg 9 Fon: 079 215 49 303052 Zollikofen [email protected]
Druckerei Imprimerie Trykkeri
Koprint AG Untere Gründlistrasse 3 Fon: 041 672 90 106055 Alpnach-Dorf [email protected]
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