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Newsletter April 2016 Editorial Liebe Studierende, liebe Mitarbeiter, liebe Kollegen an der Fakultät für Betriebswirtschaft, herzlich willkommen im Sommersemester 2016! Turnusgemäß hat der Fakultätsrat zum 1. April einen neuen Dekan und einen neuen Forschungsdekan gewählt. Das Dekanat der Fakultät für Betriebswirtschaft setzt sich nun zusammen aus den Herren Prof. Dr. Mark Heitmann (Dekan), Prof. Dr. Wolfgang Brüggemann (Prodekan für Studium und Lehre), Prof. Dr. Tom Stargardt (Prodekan für Forschung und Nachwuchsförderung) und Prof. Dr. Henrik Sattler (Prodekan). Dem „alten“ Dekanatsteam mit Herrn Prof. Dr. Henrik Sattler (ehem. Dekan) und Frau Prof. Dr. Karen Gedenk (ehem. Forschungsdekanin) sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank für ihre ge- leistete Arbeit und das große Engagement bei der Gestaltung der Fakultät ausgesprochen! Weitere Neuigkeiten hält diese neue Ausgabe unseres Fakultäts-Newsletters für Sie bereit. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Aktuelle Informationen finden Sie auch jederzeit auf den Webseiten der Fakultät: www.bwl.uni-hamburg.de. Mit besten Grüßen Ihr Dekanats-Team (Mark Heitmann, Wolfgang Brüggemann, Tom Stargardt, Henrik Sattler) Personen Porträt von Mark Heitmann – neuer Dekan der Fakultät Seit dem 1. April dieses Jahres bin ich als Dekan unserer Fakultät tätig. An der Universität Hamburg habe ich vor fünf Jahren im Fachbereich Sozialökonomie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakul- tät als Professor für Dienstleistungsmanagement begonnen. Vieles lässt sich im Leben nicht vorhersehen. Dass ich heute Dekan einer betriebswirtschaftlichen Fakultät an dieser Universität sein würde, wäre mir damals wie ein Aprilscherz vorgekommen. Läuft etwas nicht wie geplant, ergeben sich oft gerade daraus die bedeutsamsten Chancen. Ich habe mich gegen Endes meines Studi- ums in Zeiten einer platzenden Blase erfolglos unternehmerisch im Internet betätigt. Auch Un- ternehmensberater wäre ich gerne geworden, aber auch hier fand ich mich vor verschlossenen Toren. Wäre dieses beides so nicht geschehen, hätte ich mich vermutlich nicht für die Promoti-

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Newsletter April 2016

Editorial Liebe Studierende, liebe Mitarbeiter, liebe Kollegen an der Fakultät für Betriebswirtschaft,

herzlich willkommen im Sommersemester 2016! Turnusgemäß hat der Fakultätsrat zum 1. April einen neuen Dekan und einen neuen Forschungsdekan gewählt. Das Dekanat der Fakultät für Betriebswirtschaft setzt sich nun zusammen aus den Herren Prof. Dr. Mark Heitmann (Dekan), Prof. Dr. Wolfgang Brüggemann (Prodekan für Studium und Lehre), Prof. Dr. Tom Stargardt (Prodekan für Forschung und Nachwuchsförderung) und Prof. Dr. Henrik Sattler (Prodekan). Dem „alten“ Dekanatsteam mit Herrn Prof. Dr. Henrik Sattler (ehem. Dekan) und Frau Prof. Dr. Karen Gedenk (ehem. Forschungsdekanin) sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank für ihre ge-leistete Arbeit und das große Engagement bei der Gestaltung der Fakultät ausgesprochen!

Weitere Neuigkeiten hält diese neue Ausgabe unseres Fakultäts-Newsletters für Sie bereit. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Aktuelle Informationen finden Sie auch jederzeit auf den Webseiten der Fakultät: www.bwl.uni-hamburg.de.

Mit besten Grüßen

Ihr Dekanats-Team (Mark Heitmann, Wolfgang Brüggemann, Tom Stargardt, Henrik Sattler)

Personen

Porträt von Mark Heitmann – neuer Dekan der Fakultät

Seit dem 1. April dieses Jahres bin ich als Dekan unserer Fakultät tätig. An der Universität Hamburg habe ich vor fünf Jahren im Fachbereich Sozialökonomie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakul-tät als Professor für Dienstleistungsmanagement begonnen. Vieles lässt sich im Leben nicht vorhersehen. Dass ich heute Dekan einer betriebswirtschaftlichen Fakultät an dieser Universität sein würde, wäre mir damals wie ein Aprilscherz vorgekommen.

Läuft etwas nicht wie geplant, ergeben sich oft gerade daraus die bedeutsamsten Chancen. Ich habe mich gegen Endes meines Studi-

ums in Zeiten einer platzenden Blase erfolglos unternehmerisch im Internet betätigt. Auch Un-ternehmensberater wäre ich gerne geworden, aber auch hier fand ich mich vor verschlossenen Toren. Wäre dieses beides so nicht geschehen, hätte ich mich vermutlich nicht für die Promoti-

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on an der Universität St. Gallen entschieden. Mit der Promotion begonnen habe ich in der Wirt-schaftsinformatik. Obwohl ich in diesem Fach viele interessante Erfahrungen sammeln durfte, fand ich mich auf der Suche nach einem Promotionsthema in einigen Sackgassen wieder. So bin ich zum Marketing gekommen. Das hat mir unter anderem den Weg an die Columbia Uni-versity nach New York ermöglicht, wo ich später zwei Jahre verbringen sollte. Dort angekom-men stellte ich einen gewissen methodischen Nachholbedarf im Vergleich zu den dort tätigen Kollegen fest. Das wiederum hat mich dazu bewegt, jeden auffindbaren PhD-Kurs und jede verfügbare Summer School intensiv zu nutzen. Diese Zeit war zwar nicht ohne ihre Herausfor-derungen, aber gleichzeitig auch unglaublich spannend. Nicht zuletzt haben sich daraus viele bis heute bestehende Freundschaften ergeben.

Mir hat einmal jemand berichtet, er werfe gelegentlich einen Stein ins Wasser, um zu sehen, ob man diesen nicht doch irgendwie zum Schwimmen bringen kann. Wissenschaftlich kann ich das nachempfinden. Ich habe einige Steine sinken sehen, die man im Nachhinein betrachtet vermutlich besser nicht geworfen hätte. Mit der Unterstützung großartiger Koautoren konnte ich aber doch auch einige Steine zum Schwimmen bringen, was für manchen Rückschlag mehr als entschädigt. 2008 erhielt ich noch recht jung meinen ersten Ruf an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nach einigen anderen Angeboten ergab sich 2011 vollkommen unerwartet die Möglichkeit, zu einem der forschungsstärksten und zweifellos deutschlandweit nettesten Marketingschwerpunkte nach Hamburg zu wechseln – eine der einfachsten Entscheidungen in meinem Leben.

Wie man sieht, kommt es in der Tat immer anders, als man denkt, was aber nicht heißt, dass man sich nicht am gleichen Ort wiederfinden kann. Begonnen habe ich mit Schule und BWL-Studium in Hamburg. Heute leben meine Frau und ich mit zwei kleinen Kindern erneut am Stadtrand von Hamburg – genau genommen nur wenige Meter von meinem Elternhaus ent-fernt. Örtlich betrachtet kann ich also keine nennenswerte Entwicklung vorweisen. Insgesamt betrachtet bin ich selbst aber mehr als zufrieden. Mit einem fantastischen Team forsche ich zum Marketing in digitalen Medien, zur quantitativen Analyse erfolgreicher Produktdesigns (insbesondere Fahrzeugdesign) und zur Prognose und Analyse von Kundenpräferenzen, insbe-sondere im Bereich ethischer Wertversprechen. Wir arbeiten eng mit der Industrie zusammen und versuchen, in Forschung und Lehre wissenschaftlichen Anspruch mit praktischer Anwend-barkeit zu verbinden.

Ich bin stolz, als Mitglied der Hamburger Fakultät für Betriebswirtschaftslehre tätig sein zu dürfen. In Zeiten knapper Haushaltsmittel stehen zwar auch wir vor Herausforderungen. Wer aber auf die letzten Jahre zurückblickt, der weiß, was man dieser Fakultät zutrauen kann. Mit Wolfgang Brüggemann und Tom Stargardt darf ich mit zwei hervorragenden Prodekanen zu-sammenarbeiten, um die überaus erfolgreiche Arbeit von Henrik Sattler weiterzuführen, der uns auch weiterhin als Prodekan unterstützt. Ganz besonders hervorheben möchte ich Volker Pekron, der in einem Umfang und in einer Qualität im Hintergrund tätig ist, die alle Anerken-nung und Aufmerksamkeit verdient. Führt man sich dies alles vor Augen, steht für mich außer Frage, dass wir mit dieser Fakultät noch einige Steine zum Schwimmen bringen werden.

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v.l.n.r.: H. Sattler, M. Clement, C. Leopold

Kein Aprilscherz – Prof. Dr. Michel Clement feiert 10-jähriges Jubiläum

Am 1. April 2016 durfte Herr Prof. Dr. Michel Clement auf 10 Jahre Universität Hamburg zurück blicken. Für dieses Jubiläum sind externe Kooperationspartner, Alumni und Kollegen (u. a. Vizepräsidentin Frau Prof. Dr. Claudia S. Leopold) angereist, um gemeinsam mit ihm zu feiern. Herr Clement ist seit 2006 Inhaber der Professur "Marketing & Media" in der Betriebswirt-schaft.

Studium

Unitag wieder sehr gut besucht

Am 23. Februar 2016 hat sich die Fakultät für Betriebswirtschaft im Rahmen des Unitages den interessierten Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Am Informationsstand im Foyer des Au-dimax war bereits ab 8.00 Uhr ein reger Andrang. Während des Tages wurden hunderte von Informationsbroschüren verteilt. Studierende und die Fakultätsreferentin für Studium und Leh-re, Frau Ute Lübke, führten eine Vielzahl von Gesprächen über die Studiengänge der Fakultät.

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Die Professoren Herr Dr. Markus Nöth und Herr Dr. Kay Peters informierten im sehr gut gefüll-ten Audimax über das Studium der Betriebswirtschaft. Erstmalig wurde die Vorstellung zwei-sprachig in Deutsch und Englisch durchgeführt. Der Applaus nach der Veranstaltung lässt nur einen Schluss zu: Das war eine sehr gut gelungene Präsentation.

Informationsveranstaltung für die Bachelor-Schwerpunktwahl

In ihrem 4. Fachsemester wählen die Bachelorstudierenden ihren betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt für das 5. und 6. Fachsemester. Die Inhalte der Schwerpunkte und der Wahlmo-dus werden am Montag, dem 2. Mai 2016 ab 18.00 Uhr im Audimax I vorgestellt. Die Abgabe der Prioritätenlisten erfolgt via STiNE im Zeitraum vom 9. Mai (9.00 Uhr) bis 14. Mai 2016 (13.00 Uhr).

Die Kapazität in den einzelnen Schwerpunkten ist abhängig von der aktuellen Anzahl der Pro-fessuren der Fakultät für Betriebswirtschaft. Nur so kann allen zu einem Schwerpunkt zugelas-senen Studierenden ein Seminarplatz und die Betreuung der Bachelor-Abschlussarbeit ermög-licht werden.

Seele trifft Zahl – Uni mal anders

„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“

Ist die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens in unserer Gesellschaft umsetzbar? Wie stellen wir uns eine paradiesische Arbeitswelt vor? Oder: Gibt es ein Zuviel an Muße? Diesen und vielen anderen Fragestellungen gingen insgesamt 30 Studierende im Rahmen des interdis-ziplinären Kolloquiums „Arbeit und Muße: Arbeitest du noch oder lebst du schon?“ nach.

20 Theologie- und Religionswissenschafts- sowie zehn BWL-Studierende machten sich dafür gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Christoph Seibert (Evangelische Theologie, LS Systematische Theologie), Frau Prof. Dr. Dorothea Alewell (BWL, Personalwirtschaft) und Frau Prof. Dr. Barbara Müller (Evangelische Theologie, LS Kirchengeschichte) im Februar auf den Weg nach Sylt. Im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung wurden von den Studierenden selbst definierte inter-disziplinäre Fragestellungen im Gruppenformat präsentiert, gemeinsam erörtert und angeregt

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diskutiert. Innovativ, kritisch, provokant – jede Idee wurde zugelassen, jedem Gedanken wurde Raum gegeben. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Mit Hilfe von Filmaus-schnitten, Talkshows und QR-Code-Umfragen wurden die Themen intensiv analysiert. Und in der Zwischenzeit? Gab es Zeit und Muße für einen ausgiebigen Strandspaziergang, bei dem die Studierenden und Professoren sich darüber hinaus kennenlernen und austauschen konnten.

Unser Fazit: Auf kreative Art und Weise trafen Welten aufeinander, die einerseits unterschied-licher nicht sein könnten und sich doch überraschend gut ergänzen.

Gastbeitrag von Luisa Gerk und Ann-Kathrin Moex (Studierende im M.Sc. BWL)

Das Institut für Marketing stellt sich vor

Das Institut für Marketing ist einer der Lehr- und Forschungsschwerpunkte der Fakultät BWL und deutschlandweit eine der größten und forschungsstärksten Gruppen im Marketing. Im Institut forschen fünf Professoren, zwei Habilitanden und über 25 Doktoranden an z. T. inter-disziplinären Themenbereichen. Im Kern ist unsere Forschung quantitativ ausgerichtet – mit dem Ziel, dass Marketingentscheidungen in Euro erfassbar gemacht werden.

Die Arbeit am Institut ist geprägt von Kooperationen mit internationalen und nationalen Kolle-gen, u. a. aus New York, Sydney, Toronto ebenso wie aus Köln und Münster. In Teams diskutie-ren wir neue methodische oder technische Entwicklungen und wenden die Erkenntnisse auf Fragestellungen in der Praxis an. Wir arbeiten inhaltlich an vielen unterschiedlichen Themen, die auch in zahlreiche Projekte mit der Managementpraxis münden (z. B. mit Audi, Bertels-mann, Gruner+Jahr, Beiersdorf, Deutsche Post, Warner Bros., Google, Pilot oder Warner Music).

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Die Forschungstätigkeiten des Instituts sind verbunden mit zwei interdisziplinären und fakul-tätsübergreifenden Forschungszentren.

Als forschungsstarkes Institut setzen wir auf wissenschaftliche Nachwuchsförderung. Aus un-seren Reihen wurden Professuren an den Universitäten Köln (Frau Prof. Dr. Franziska Völckner), Tübingen (Herr Prof. Dr. Dominik Papies), Kopenhagen (Herr Prof. Dr. Olaf Zenker) und Süd Dä-nemark (Herr Prof. Dr. Oliver Schnittka und Frau Prof. Dr. Edlira Shehu) und an mehreren Fach-hochschulen besetzt. Unsere Promovenden arbeiten weltweit.

Innerhalb des Studiums versuchen wir, neben einer umfassenden und vielseitigen Ausbildung nachhaltig drei zentrale Ziele zu erreichen: (1) Begeisterung für das Marketing, (2) kritische the-oretische und methodische Reflektion von Forschungsergebnissen und (3) datengetriebene Entscheidungsunterstützung. Wir pflegen sehr engen Bezug zur Praxis. Dies wird beispielswei-se durch regelmäßige Praxisvorträge im Rahmen von Vorlesungen oder bei fächerübergreifen-den Veranstaltungen (z. B. in Kooperation mit Stiftungen) erreicht. Hierdurch erlangen die Stu-dierenden einen Einblick in die jeweilige Unternehmensstruktur, und es wird direkt vor Ort deutlich, wie die Marketingtheorie in der Praxis implementiert wird. Für uns ist es außerdem wichtig, die Studierenden bei ihrem Berufseinstieg zu unterstützen, weshalb wir zahlreiche Recruiting-Events durchführen und sie für das Bewerbungsmanagement trainieren. Natürlich liegen uns auch Unternehmensgründungsaktivitäten am Herzen. Wir haben zahlreiche Start-ups mit initiiert und begleitet.

Kooperationen und Forschungsprojekte im Bereich Marketing und Kommunikation

Kooperationen und Forschungsprojekte im Bereich

Marketing & Health Care

Enge Anbindung an das Research Center for Media and Communication

Verbundforschungsprojekt im Rahmen der DFG-Forschergruppe„Vermarktung hedonischerMedienprodukte im Kontext digitaler sozialer Medien“

SVI-Stiftungsprofessur für Dialogmarketing

Enge Anbindung an das Hamburg Center for Health Economics

Verbundforschungsprojekt im Rahmen der Forschungs-kooperation zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz Blutspendedienst„Gesundheitsmarketing“

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Die Leistungen des Instituts erreichen wir nur im Team – deshalb arbeiten die fünf Professuren stets eng zusammen. Es wird uns nachgesagt, dass wir gerne feiern und viel Spaß miteinander haben. Das ist korrekt – wir haben große Freude daran, gemeinsam Lasertag (am liebsten ge-gen die Kollegen des OSCM-Schwerpunktes) zu spielen, zu kickern oder Weinproben zu veran-stalten. Wahrscheinlich wird uns auch deshalb jedes Mal die Organisation der Absolventenfeier oder des Sommerfests übertragen. Es ist uns zudem immer wieder eine Freude, nationale Ta-gungen oder internationale Konferenzen auszurichten. Bestimmt nicht nur wegen der wissen-schaftlichen Qualität sind diese immer gut besucht, sondern auch, weil unsere Professoren gerne als DJs fungieren.

„Y-Nots“ erreichen 1. Platz beim regionalen KICC

Das Team „Y-Nots“, bestehend aus den BWL-Studierenden Herrn Martin Scholand, Herrn Jan Ibens, Herrn Björn Buchholz und Herrn Tim Wilkowski, nahm am 28. November 2015 an der regionalen Vorentscheidung der KPMG International Case Competition (KICC) in Hamburg teil. Dieser studentische Wettbewerb wird von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG jährlich ausgetragen und fordert die angetretenen Vierer-Teams auf, eine englische Fallstudie aus der Wirtschaft innerhalb von 90 Minuten zu bearbeiten und die Ergebnisse anschließend vor einer Jury zu präsentieren.

Die „Y-Nots“ haben den 1. Platz auf regionaler Ebene errungen und ein Preisgeld i. H. v. 2.000 Euro als Spende für den Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Carl-Christian Freidank gewonnen, an dem Herr Jan Ibens und Herr Martin Scholand als studentische Hilfskräfte angestellt sind. Die offizielle Übergabe der Urkunden und des symbolischen Schecks erfolgte am 28. Januar 2016 im Audimax im Rahmen der Vorlesung „Accounting and Controlling“ von Herrn Prof. Dr. Carl-Christian Freidank.

v.l.n.r.: M. Böing (KPMG), G. Walloscheck (KPMG), C.-Chr. Freidank, M. Scholand, T. Wilkowski, B. Buchholz, J. Ibens

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Forschung

Fördervertrag zwischen großer europäischer Versicherung und Lehrstuhl für Bankbetriebslehre und Behavioral Finance

Die seit 2013 bestehende Kooperation zur gemeinsamen Durchführung von wissenschaftlichen Forschungsprojekten zwischen einem großen europäischen Versicherungskonzern und dem Lehrstuhl für Bankbetriebslehre und Behavioral Finance von Herrn Prof. Dr. Markus Nöth wurde in diesem Winter ausgeweitet und mit Förderungsmitteln in Höhe von 210.000 Euro bezu-schusst. Das Ziel dieser Kooperation ist die Analyse des Kundenverhaltens im Versicherungs-markt, in dem sich die Rahmenbedingungen durch Digitalisierung erheblich ändern. Nicht zu-letzt tragen sogenannte Aggregatoren (z. B. Check24) zu einem zunehmend transparenten und kompetitiven Wettbewerbsumfeld bei. Über eine Förderlaufzeit von zunächst drei Jahren wird in verschiedenen Projekten untersucht, inwiefern Variationen eines Versicherungsprodukts das Entscheidungsverhalten von Kunden beeinflussen. Auf der einen Seite werden auf Grundlage von Bestandsdaten systematische Zusammenhänge von Kundengruppen untersucht (Big Da-ta). Auf der anderen Seite erfolgt eine Implementierung von randomisierten Feldexperimenten auf der Webseite der Versicherung. Die Anonymisierung der Kundendaten erfolgt direkt an der Quelle, sodass zu keinem Zeitpunkt personenbezogene Rückschlüsse aus den Untersuchungen zu ziehen sind und die Daten uneingeschränkt für die wissenschaftliche Forschung zur Verfü-gung stehen können. Die Ergebnisse werden weitere Aufschlüsse über individuelle verhaltens-ökonomische Entscheidungen geben sowie zu einem besseren Verständnis von Verhaltens-mustern im Versicherungsmarkt beitragen.

Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen stellt sein Son-dergutachten vor

Der Sachverständigenrat (SVR), darunter Herr Prof. Dr. Jonas Schreyögg (wissenschaftlicher Direktor am HCHE), hat am 7. Dezember 2015 sein aktuelles Gutachten „Krankengeld – Entwick-lung, Ursachen und Steuerungsmöglichkeiten“ an Herrn Gesundheitsminister Hermann Gröhe übergeben.

Dieses Sondergutachten wurde im Auftrag des Ge-sundheitsministers erstellt, um die stark gestiegenen Krankengeldausgaben der Gesetzlichen Krankenversi-cherung zu untersuchen. Vielfältige Ursachen und Handlungsempfehlungen haben die sieben Mitglieder des SVR in ihrem fast 300 Seiten umfassenden Gutach-ten zusammengefasst. Weitere Informationen: www.svr-gesundheit.de.

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Social Media Marketing im wissenschaftlichen Fokus

Digitale soziale Medien wie Facebook, Twitter, Instagram und YouTube nehmen zunehmend einen zentralen Platz in den täglichen Routinen von Konsumenten ein. Hier setzt die an der Universität Hamburg angesiedelte DFG-Forschergruppe FOR 1452 an. Zur wissenschaftlichen Arbeit gehört auch der internationale Austausch. Eine renommierte Plattform bietet dazu die American Marketing Association. Das Thema „What Happens in Mar-keting, Stays Digital” brachte über 800 Teilnehmer, darunter viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa und Asien, am letzten Februarwochenende zur Winterkonferenz des Verbands in Las Vegas zusammen. Unsere Forschergruppe richtete im Vorfeld eine halbtä-gige Pre-Conference mit dem Schwerpunkt „Social Media Marketing“ aus. Mit rund 80 Teil-nehmern war die Veranstaltung außerordentlich nachgefragt und bereits vorzeitig ausgebucht.

Mitglieder der Forschergruppe präsentierten im Rahmen der Pre-Conference aktuelle Erkennt-nisse der laufenden Arbeit. Dabei geht es laut Herrn Prof. Dr. Henrik Sattler (UHH) und Herrn Prof. Dr. Thorsten Hennig-Thurau (Marketing Center Münster ) vorerst darum, eine Struktur in ein bislang unstrukturiertes Forschungsgebiet zu bringen. Herr Prof. Dr. Charles Hofacker (Flo-rida State University) zeigte anschließend Forschungslücken auf. Schließlich widmeten sich Frau Prof. Dr. Caroline Wiertz (Cass Business School), Herr Prof. Dr. Vithala Rao (Cornell Univer-sity) und Herr Prof. Dr. Edward Malthouse (Northwestern University) den Fragen, was wir im Social-Media-Kontext messen können und sollten. Eine abschließende Runde von Impulsen mit Frau Prof. Dr. Franziska Völckner (Universität zu Köln), Herrn Prof. Dr. Michel Clement und Herrn Prof. Dr. Kay Peters (beide UHH) öffnete den Raum für Diskussionen.

Die Arbeit der Forschergruppe FOR 1452 wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert. Federführend durch Herrn Prof. Dr. Henrik Sattler geleitet, ist die erste rein betriebswirtschaftliche Forschergruppe der DFG an der Universität Hamburg angesiedelt. Wei-tere Informationen erhalten Sie unter www.bwl.uni-hamburg.de/fg1452.html.

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HCHE-Research-Seminar: neues Vortragsprogramm

Von April bis Juni bietet das HCHE fünf spannende Vorträge über aktuelle gesundheitsökono-mische Forschung an. Hierzu wurden erneut nationale und internationale Gastreferenten ein-geladen, unter ihnen Herr Prof. Dr. Tor Iversen von der University of Oslo, Herr Prof. Dr. Martin Salm von der Tilburg University aus den Niederlanden und Herr Prof. Dr. Volker Ulrich von der Universität Bayreuth. Das HCHE-Research-Seminar findet in der Regel alle zwei Wochen mon-tags um 16.30 Uhr statt. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter [email protected] an. Das vollständige Programm finden Sie hier.

Formale Krankenhausprivatisierung: Lohnt sich die private Rechtsform für öffentliche Kran-kenhäuser?

Waren es 2002 noch 28 % der öffentlichen Krankenhäuser, die in einer privaten Rechtsform arbeiteten, stieg die Zahl bis 2010 be-reits auf 58 %. Dies passierte vor allem dann, wenn der Wettbe-werbsdruck in der Region des Krankenhauses stieg, oder in der Phase nach Einführung des DRG-Systems. Darüber hinaus war ein Wechsel bei öffentlichen Krankenhäusern, die rechtlich unselbst-ständig waren, häufiger. Ein Forschungsteam um Herrn Prof. Dr. Jonas Schreyögg und Frau Prof. Dr. Vera Winter fand heraus, dass diese so genannte formale Privatisierung einen positi-ven Effekt auf die Effizienz hat. Öffentliche Krankenhäuser, die zuvor rechtlich selbstständig waren, konnten von einer Umwandlung mehr profitieren als rechtlich unselbstständige Kran-kenhäuser (z. B. Eigenbetriebe). Die Studie Antecedents and Consequences of Corporatization: An empirical Analysis of German Public Hospitals erschien im Journal of Public Administration Research and Theory.

Rabattverträge: Wettbewerb in patentfreien Arzneimittelmärkten

In einer aktuellen Studie untersuchten HCHE-Forscher erstmals, inwie-fern Hersteller durch Rabattverträge Marktanteile im patentfreien Markt für verschreibungspflichtige Arzneimittel beeinflussen können. Herr Prof. Dr. Rudolf Blankart und Herr Prof. Dr. Tom Stargardt bestäti-gen, dass Generikahersteller Rabattverträge in diesem hart umkämpf-

ten Markt sehr erfolgreich als strategisches Instrument einsetzen. In einer Simulation konnten sie zeigen, dass gerade bei Erstabschlüssen ein First-Mover-Vorteil entsteht, welcher im Verlauf der Zeit – wenn für denselben Wirkstoff weitere Rabattverträge abgeschlossen wer-den – klei-ner wird. Auch die Anzahl der Hersteller mit Rabattvertrag bzw. die Länge des Zeitraumes, in dem nur ein Hersteller einen Rabattvertrag für einen Wirkstoff abgeschlossen hat, beeinflusst die Verteilung der Marktanteile. Starke Produkt- oder Dachmarken schützen Originalhersteller und Markengenerikaanbieter nicht vor dem substantiellen Verlust an Marktanteilen. Die Studie Preferred supplier contracts in post-patent prescription drug markets von C. R. Blankart und T. Stargardt erschien in Health Care Management Science.

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Internationales

Studieren im Ausland – Infoveranstaltung

Wie plane ich mein Auslandsstudium? Welche Austauschprogramme bietet die UHH an? Wel-che Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Was muss ich bei der Bewerbung beach-ten? Wo erhalte ich weitere Infos?

Die Abteilung Internationales informiert zum Thema Studium und Praktikum im Ausland, För-der- und Austauschprogramme, Finanzierungsmöglichkeiten etc. Der Info-Vortrag findet an folgenden Terminen statt: 12. Mai, 16. Juni 2016 jeweils von 13 – 14 Uhr im Campus Center, Als-terterrasse 1, 4. OG, Raum 415. Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.uni-hamburg.de/internationales/studieren-im-ausland.html

Werden Sie ein Buddy!

Für das Wintersemester 2016/2017 sucht das International Office der Fakultät für Betriebswirt-schaft engagierte Buddys. Machen Sie mit!

Unsere Gaststudierenden kommen aus den verschiedensten Ländern der Welt und freuen sich darauf, Hamburger Studierende zu treffen. Schon vor ihrer Ankunft in Deutschland bekommen die Gaststudierenden eine Studentin oder einen Studenten aus Hamburg, einen so genannten Buddy, zur Seite gestellt. Der Buddy erleichtert den Gaststudierenden die ersten Schritte ihres Auslandsaufenthaltes. Sie haben die Möglichkeit,

• neue Kulturen kennenzulernen, • Ihre eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern, • an Aktivitäten, Ausflügen, Stammtischen, Partys

teilzunehmen, • langjährige Freundschaften zu schließen, • Leadership-Kompetenzen für das Berufsleben auszubauen, • sich sozial für die Gesellschaft zu engagieren.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wer beim Buddy-Programm mitarbeiten möchte, kann sich bei Frau Elena Sheynfeld ([email protected]) per E-Mail registrieren las-sen. Bitte geben Sie für die Registrierung als Buddy folgende Daten an:

• Name, Alter, Studiengang, Sprache(n), E-Mail-Adresse, Telefonnummer • In welchem Semester stehen Sie als Buddy zur Verfügung? • Würden Sie auch zwei Studierende betreuen?

Bitte beachten Sie, dass Sie nur am Programm teilnehmen können, wenn Sie im September und im Oktober (gilt für das Wintersemester 2016/2017) in Hamburg sind und während dieser Zeit für die Betreuung zur Verfügung stehen.

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Predeparture-Veranstaltung am Mittwoch, 11. Mai 2016

Am Mittwoch, dem 11. Mai 2016, findet von 17.00 – 19.00 Uhr in Hörsaal A (WiWi-Bunker, VMP 5) die alljährlichen Predeparture Orientation statt.

Zu dieser Veranstaltung sind alle Studierenden eingeladen, die einen Auslandsstudienplatz erhalten haben. Das International Office informiert über die notwendigen Dokumente und weiteren Schritte bezüglich des Auslandsstudiums. Die jeweiligen Studiengangskoordinatoren stellen das Prozedere der Anrechnung/Anerkennung der im Auslandsstudium erworbenen Stu-dienleistungen vor.

Impressum © Fakultät für Betriebswirtschaft der Universität Hamburg, 2016

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