Mein Interview-United Networker Magazine Mai 2012
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United NetworkerThe Network Marketing, Business & Lifestyle Magazine
Ausgabe 3 - Jahrgang 3 - Mai/Juni 201 2 Deutschland €5.80/ Österreich €5.80/ Schweiz CHF 7,20
Bernhard SammerTalkFusion eine wahr e DiamantenminealkFusion eine wahr e DiamantenminealkFusion eine wahr e Diamantenmine
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Editorial
33/2012 United Networker Magazine
Impressum:
Verlag:Elsäßer UG (haftungsbeschränkt)Waldblickstr.40 - DE-75245 NeulingenTelefon: +49 (0)[email protected]
Chefredakteur: Ulrich Träm (V.i.S.d.P.)
Gastautoren: Anne M. Schüller, Stefan Berns, Angelika Garbaya, Martin Laschkolnig, BritaSegger, Christian Dannat
Grafik : Markus Elsässer, Ulrich Träm
Anzeigenverkauf: Olaf [email protected]
Tel: +49 (0) 7237443940
Bildnachweis: Fotolia, Pixelio
Druck: Kern GmbHIn der Kolling 766450 Bexbach
Abo-Service:Bestellungen oder Änderungenan United Networker Magazine AboBetreuung, Waldblickstr.40, 75245 Neulingen,Tel. +49 (0) 7237-443940, E-Mail [email protected]
Preis Jahresabo 6 Ausgaben innerhalbDeutschland 30 ! inkl. Lieferung - PreisJahresabo 6 Ausgaben International 54 ! inkl.Lieferung
Die Inhalte des United Networker Magazinesind urheberrechtlich geschützt alle Rechteliegen beim Verlag Elsäßer UG(haftungsbeschränkt)
Eine Vervielfältigung oder Nachdruck bedarf die ausdrückliche Genehmigung des Verlages
So finden Sie uns im Internet:www.unitednetworker.comwww.unitednetworkermagazine.dewww.facebook.com/UnitedNetworkerMagazinewww.twitter.com/unitednetworker
Anzeigenschluss und Redaktions-schluss ist der 02 Juni 2012
Die nächste Ausgabe des UnitedNetworker Magazine erscheintAnfang Juli 2012
Markus Elsässer
Herausgeber
Liebe Leserinnen Liebe Leser,
Mir fehlen fast die Worte, und wer mich kennt, der weiß, dass es nicht soleicht ist, mich zum Schweigen zu bringen. Aber es ist der absolute WAHNSINN! Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass wir vonder ersten United Networker Magazine Print-Auflage so vieleZeitschriften verkaufen würden. Die Anzahl der Abokunden wächstunaufhörlich und der Zuspruch ist toll. Es ist einfach fantastisch. Dieszeigt uns, dass wir mit der United Networker Magazine Print-Ausgabegenau am Puls der Zeit den Nerv getroffen haben!
Und es spornt uns selbstverständlich an. Wir wollen in den nächsten
Monaten und Jahren zu einem der besten Magazine für den BereichNetwork Marketing, Business & Lifestyle heranwachsen. Dass wir nachoben, was das Wachstum anbelangt, noch sehr viel Luft haben, ist auchgut so, denn ich sehe hier ganz klar Parallelen zum Network Marketing. Wenn jemand als Vertriebspartner nebenberuflich startet, hat er meistnoch keine große Erfahrung und macht gelegentlich Fehler. Aber imLaufe der Monate und Jahre wächst der Networker mit seinen Aufgaben und wird den Erfolg seiner unermüdlichen Arbeit ernten.Und ja, vielleicht wird er sogar zu einer Network Legende.
Seien sie schon jetzt gespannt wie sich das United Networker Magazinein den nächsten Monaten und Jahren entwickeln wird. So viel kann ich
Ihnen sagen: Wir haben noch sehr viel vor in den nächsten Jahren,denn Network Marketing ist eine der interessantesten Branchen dieser Welt. Auch spricht die große Resonanz für unser Konzept Network Marketing auf eine ganz besondere Art und Weise mit denen derklassischen Wirtschaft und des Lifestyle zu verbinden und damit genauden Mainstream anzusprechen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen einen erfolgreichenMonat und viel Spaß beim Lesen der zweiten United NetworkerMagazine Print-Ausgabe.
Live your Dream
Markus Elsasser
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53/2012 United Networker Magazine
Inhalt
Seite 6 - Kick-Off
Felix-Mobile
Seite 3 Editorial / Impressum
Seite 6 Kick-OFF Felix-Mobile
Seite 10 CD-Business - Der Zug rollt an
Seite 12 Härte 10 - Teamporträt
Seite 22 Im Interview - Werner Ortmann
Seite 24 Im Interview - Marie Luise Smith
Seite 30 Im Interview - Daniel Hauber
Seite 34 Im Interview - Dennis Koray
Seite 40 Synergy - Global Mentor Team
Seite 42 Im Interview - Isabel Tratberger
Seite 44 Skyrace Networks - Startup mit Basis
Seite 48 My-PMD - Sirtaki in Aschaffenburg
Seite 50 Sisels „Elegance Gel Nail System“
Seite 52 NUMONDU - eiskalt genießenSeite 54 PM - neues Weight-Managment-System
Seite 58 Der Schokoladenmann
Seite 62 Wenn eine(r) eine Reise tut
Seite 66 Networker for Humanity e.V.
Seite 68 Erfolgstipps by Hagen Horst
Seite 72 Strategien von Martin Laschkolnig
Seite 76 Erfolgstipps by Anne M. Schüller
Seite 78 Stefan Berns - Social Media Branding
Seite 81 Jürgen Frehse - Weiterbildung
Seite 82 JobLead24.de - Recruiting hochwertig
Seite 86 Heinz Hönig - weites Herz, Wilder Stier
Seite 90 Luxus-Sportwagen zum Mieten
Seite 92 Mille Miglia 2012
Seite 94 Angelika Hengst - Kolumne
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United Networker Magazine 3/2012
Networker & Stories
24
„Bleib dir sel-
ber treu, mit
Mut und Fair-
ness zum
Erfolg“
Marie, du bist in Berlin aufge-
wachsen und lebst heute in den
Staaten, besser gesagt in Welling-
ton Florida. Wie ist das Leben im
Bikini State?
Florida hat seine Vorzüge. Einer davon
ist, dass es nie wirklich kalt wird. Wer,
wie ich, aber die Abwechslung sucht, ist
in vielerlei Hinsicht sicher in einem
anderen Bundesstaat besser aufgeho-
ben. Florida für einen Urlaubsbesuch ist
bikiniistisch . In floridianisch heißt das
so viel wie wunderschön. Zum Leben
bietet es jedoch wenig Aufregendes.
Flach wie eine Flunder legt es sich
einem zu Füßen. Ich habe vorher in
Kalifornien gelebt. Dort findet sich
alles, was das Abenteurer-Herz begehrt:
Schneebedeckte Berge, raue, endlose
Küsten, der unberechenbare Pazifik,
eine Vielfalt an Kultur, interessanteMenschen, endlose Weiten und vieles
mehr. In Kalifornien kann ich entschei-
den, ob ich im Bikini am Strand relaxen
Scentsy Vertriebspartnerin Marie Luise Smith in Berlin
aufgewachsen lebt heute mit ihrem Mann, einem ehemali-
gen Chief Petty Officer der US-Navy, in Florida. Marie
Luise Smith hat das größte deutsche Team bei Scentsy,
obwohl sie nicht in Deutschland lebt. Marie Luise Smithhat auch ein sehr aufregendes Hobby: das Reisen. Ihre
letzte Reise führte sie in die Antarktis. Sie gibt uns einen
kurzen Einblick, was sie erlebt hat.
Foto: Carl-Ernst Stahnke / pixelio.de
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253/2012 United Networker Magazine
Networker & Stories
möchte oder aber in die Berge zum
Skifahren gehen möchte. Wenn mich
Leute fragen, ob ich Heimweh habe,
antwortet meist mein Mann für mich:
„Ja. Sie hat stetiges Heimweh. Sie
vermisst San Diego, CA.“ Dem kann ich
nichts hinzufügen.
Dein Vater ist Mediziner und hat
damals als Radiologe in der DDR
das Ultra-schall eingeführt. Deine
Mutter ist Hotelfachfrau und dein
Bruder ist Dr. der Philosophie und
Medizin. Wie wichtig ist für dich
die Familie und wie haben dich
deine Eltern geprägt?
Familie ist mir wichtig. Allerdings
definiere ich Familie nicht als Ver-
pflichtung einer Person gegenüber.
Familie prägt immer. Der Grundstein
unseres Charakters wird stark von
unserem engsten Umfeld gelegt. Wenn
wir aufwachsen, sind es meist die
Eltern, welche uns wichtige Charakter-
eigenschaften mit auf den Weg geben.
damals auch nur, dass wir nach Ungarn
in den Urlaub fahren würden. Mit zwei
Koffern und den Kleidern, die wir
trugen, ließen wir unser altes Leben
hinter uns. Ich bewundere den Mut
meiner Eltern und meines Bruders.
Wenn man bedenkt, welche Gefahren es
barg. Doch sie wollten mir und sich
selbst eine bessere Zukunft bieten und
waren bereit, dieses Risiko einzugehen.
Dafür haben sie all meinen Respekt.
Mein Vater gab seinen gesamten,
angesehenen Status in der DDR für die
Freiheit auf. Wenn ich heute darübernachdenke, beschreibt das meinen
Vater zu 100 %. Diese verantwortungs-
bewusste Freiheitsliebe habe ich von
meinem Vater geerbt.
Wie bist du zum Network
Marketing gekommen und was
fasziniert dich am Network
Marketing? Warst du sofort von
diesem Konzept begeistert?
Zum Network Marketing bin ich eher
durch Zufall gekommen. Aus heutigerSicht muss man sagen: Ein sehr
glücklicher Zufall. Ich war mitten im
Immigrationsprozess der USA. Elf
Monate ohne Arbeit, viel Freizeit in der
ich an meinem humoristischen Blog
über meine Kindheit, die Auswander-
ung und dessen lustige Observationen
schrieb, gingen ins Land. Ich genoss das
Leben mit meinem Ehemann, mit dem
ich vorher über fast drei Jahre eine
Wochenendbeziehung zwischen
Cuxhaven und Berlin führte. Nach undnach überlegte ich mir, dass es vielleicht
an der Zeit sei, meinen Neuanfang in
den USA auch als einen beruflichen
Mein Vater ist mein großes Vorbild.
Seine emotionale Intelligenz hat mich
immer beeindruckt. Für meinen Vater
scheinen die Menschen oft gläsern zu
sein. Fast so, als hätte er über die Jahre
der Ultraschallforschung gelernt auch
ohne Ultraschallgerät die Leute zu
scannen. Seine Fairness, gepaart mit
humorvoller Intelligenz, ist mir ein
großes Vorbild. Mein Bruder hat mir
das Interesse an Dichtern und Denkern
vermittelt. Man sagt mir nach, dass ich
die Offenheit und Unterhaltsamkeit
meiner Mutter besäße. Ob das stimmt,kann ich allerdings nicht beantworten.
Marie, du bist 1989 mit deinen
Eltern über Ungarn in die BRD
geflohen. Wie hast du damals das
Ganze miterlebt und wie war die
Flucht für dich? Du warst ja erst
sechs Jahre alt.
Ich erinnere mich noch ganz gut an viele
Kleinigkeiten. Zum Beispiel wie wir im
Auffanglager in Papierbettwäsche
geschlafen haben und mein Bruder amMorgen in lauter Schnipseln aufwachte,
weil er in der Nacht alles im Schlaf
zerlegt hatte. Oder wie ich im Auto
geschätzte 600 Mal die Endlos-
geschichte „Es war einmal ein Mann der
hatte 7 Söhne …“ runterleierte. Kennen
Sie die Geschichte? Sie geht immer
wieder von vorne los ohne Ende. Eine
Endlosschleife. Die Geduld meiner
Eltern war unermesslich.
Damals war diese Operation relativ
riskant. Wären meine Eltern erwischt worden, hätte dies für sie Gefängnis-
inhaftierung bedeutet und für mich das
Kinderheim. Deshalb sagten sie mir
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Neuanfang zu nutzen. So wollte ich
eigentlich Medizin studieren, um dann
später in die Radiologie zu gehen. Das
bot sich an, denn ich bin gelernte
Medizinisch Technische Assistentin in
der Radiologie und habe nach ein paar
Jahren im Job in der klinischenForschung begonnen in der Projekt-
betreuung mit einem Team von zehn
Personen zu arbeiten.
Dann hörte ich durch meine heutige
Sponsorin und langjährige Freundin
meines Mannes, dass die Firma, für die
sie arbeitet, nach Deutschland expan-
dieren sollte. Diese Firma war und ist
Scentsy. Anfänglich war ich sehr
skeptisch. Skeptisch, ob die Deutschen
das Produkt und das Konzept des
Network Marketings annehmen würden. Auch ich hatte damals allerlei
Vorurteile dem Network Marketing
gegenüber. Alle genährt von meiner
eigenen Unwissenheit und den
Gerüchten, welche die Menschen sich
über Jahre weitergegeben haben. Stille
Post der Nicht-Networker sozusagen.
Ich durchleuchtete für fast zwei Monate
das Internet, was es über die Firma zu
sagen gab. Ich interviewte meine
heutige Sponsorin, ich las darüber,
welche Fertigkeiten man benötigte. Ich
selbst kam nicht aus dem Verkauf und
somit war auch dies Neuland für mich.
Fasziniert hat mich dann Scentsys
Erfolgsgeschichte und die Chance, ein
erfolgreiches Team in einem neuen, für
die Firma unerforschten Markt, zu
bilden. Teammanagement Erfahrungen
durfte ich in meinem vorherigen Job als
Lead Imaging Research Associate viel
sammeln. So gewann mein Abenteurer-
geist auch hier und nachdem ich das
Produkt selbst ausprobiert hatte und
absolut begeistert war, wurde ichScentsy Independent Consultant und
Sponsor für Deutschland.
Du bist bei Scentsy eingestiegen
und hast nach nur sechs Monaten
die Position des Independent
Scentsy Directorin erreicht.
Woran liegt es, dass du so schnell
so viel Erfolg hast?
Es ist mitunter nicht leicht mich von
etwas zu überzeugen. Ich besitze eine
gesunde Skepsis. Ich schaue mir genau
an, was ich vor mir habe. Ich analysiere,
ich versuche mir Dinge von vielen
Positionen und Winkeln anzusehen. Ich
versuche Dinge zu verstehen und dann
mein Wissen gezielt anzuwenden.
Oftmals sind meine Entscheidungen
dann, paradoxerweise, aber trotzdem
aus dem Bauch heraus getroffen. So war
es auch bei Scentsy. Ich habe zwei
Monate analysiert, gelernt und dann
aus dem Bauch heraus entschieden,
dass ich den Sprung ins kalte Wasser
wage. Wenn ich mich zu etwas ent-
schließe, dann ganz oder gar nicht.
Halbe Sachen sind, ganz salopp gesagt,
nicht mein Ding. Ich stehe hinter
meinen Entscheidungen. Deshalb auch
die Entscheidung Scentsy hauptberuf-
lich auszuführen.
Ich denke das unvergleichliche Team an
selbstständigen Scentsy Beratern,
welches ich leiten und trainieren darf,
gepaart mit meinen eigenen Eigen-
schaften sind die Zutaten, die den
Erfolg mit sich bringen. Der Erfolg
meiner Teammitglieder ist mein Erfolg.
Ohne mein Team kann ich nicht
erfolgreich sein. Ich muss wirklich
sagen, ich bin sehr stolz auf jedes
einzelne Mitglied meines Teams. Egal
welches Ziel der Einzelne mit Scentsy
26 United Networker Magazine 3/2012
Mir macht es einfach Spaß
Leute zu trainieren, ihr
Wachstum zu beobachten und
ihren Erfolg zu feiern!
Networker & Stories
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273/2012 United Networker Magazine
verstehen versuche und dann individu-
ell handle und sie zu ihrem eigenen
Erfolg bringe. Es gibt im Network
Marketing für meine Begriffe kein
Schema F, das sich wie ein Geheim-
rezept anwenden lässt. Es spielt keine
Rolle, ob ich in den USA oder im
jeweiligen Markt direkt vor Ort bin. Wie
gesagt, man kann nicht jedem das
gleiche Schema überstülpen, weil jeder
im Network Marketing sein eigener
Boss ist. Ich gebe keine Ziele vor. Es ist
kein Angestelltenverhältnis. Ich kann
Ziele mit Menschen erarbeiten. Sie
selbst ihre Träume zeichnen lassen.Ziele sind so individuell wie die Person
selbst. Die Kunst ist es sich darauf
einstellen zu können, Talent zu
entdecken und es zu fördern. Auch wenn
die betreffende Person das eigene
Talent eventuell noch gar nicht erkannt
hat. Das mag für manch einen vielleicht
ein Geheimrezept sein.
Wie arbeitet eine so erfolgreiche
Networkerin wie du? Gehst du
direkt auf die Menschen zu?
Arbeitetest du über das Internet?
Initial ist das Internet mein Ozean. Ein
Ozean, den ich beobachte und analysie-
re. Wie ein Forscher oder Entdecker. Ich
schaue mir die verschiedenen Men-
schen an. Ich schaue mir Gruppen an,
ihr Verhalten, die Witterungsbeding-
ungen und wie alles in dessen
Zusammenhang interagiert. Dann
entscheide ich, wie ich vorgehe, um an
diese Vielfältigkeit oder Individuen
heranzutreten. Das mag sich nach
einem langen Prozess anhören und ist esmitunter auch, aber viele kleine
Exkursionen nähren mein Verständnis
für den großen „Ozean“.
Networker & Stories
Auch in den USA wird das deutsche
United Networker Magazine gelesen
verfolgt, jeder trägt ein großes Stück
dazu bei, dass Scentsy bekannter und
beliebter in Deutschland wird. Davor
ziehe ich meinen Hut. An dieser Stelle
möchte ich aber auch meinen Mann
erwähnen, welcher mir oftmals den
Rücken mit viel Geduld und Verständ-
nis frei hält. Ich arbeite oft sehr
ausgiebig und lange und investiere sehr
viel Zeit in mein Team, damit die
Teammitglieder sich auf das Wichtige
konzentrieren können: ihre Ziele. Ohnedas Verständnis meines Mannes dafür
und seine Unterstützung wäre dieser
Aufwand manchmal nicht möglich.
Du hast in Deutschland das größte
Berater-Team von Scentsy und
das, obwohl du in den Staaten
lebst. Wie machst du das, dass du
international so erfolgreich bist?
Hast du hierfür ein Geheim-
rezept?
Ich werde das oft gefragt. Auch von
meinem eigenen Team. Ich muss aber
zur Enttäuschung vieler sagen, es gibt
kein Geheimrezept. Ich denke, dass
Erfolg wirklich nur dann ein Erfolg auf lange Sicht gesehen ist, wenn ich mich
selbst in den Hintergrund stelle und auf
andere Menschen einlasse, sie zu
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Wenn ich mich heute bei dir als
Vertriebspartner registrieren
würde, wie würde es losgehen?
Das sagst du mir. Du bestimmst, wohin
wir auf diesem Ozean segeln. Ich
bemühe mich dir die besten Voraus-
setzungen zu bieten, damit du gutes
Wetter zum Segeln hast und das richtige
Boot mit der richtigen Ausrüstung.
Dabei gebe ich dir so viel oder so wenig
Hilfestellung, wie du benötigst. Ich
stelle aber bei jedem sicher, dass er die
Policies der Firma liest und sich daranhält, um den Markt so fair wie möglich
zu halten. Jeder soll die gleiche Chance
haben, seine Ziele zu erreichen. Eines
meiner Ziele ist es auch, den Ruf des
Network Marketings zu wahren und
eventuell, wenn nötig, auch zu verbes-
sern. Scentsy selbst stellt dir mit dem
Starter Paket alles zur Verfügung, was
du für einen erfolgreichen Start an
Geschäfts-materialien benötigst. Der
Einschreibe-prozess ist sehr einfach
gehalten und der Versand desStarterpakets erfolgt sehr zügig.
Die Scentsy Produkte reichen von
dochtlosen Duftkerzen über
Parfum bis zu Scentsy Buddys.
Das sind Kuscheltiere, die einen
angenehmen Duft verbreiten.
Kannst du unseren Lesern einen
kleinen Einblick in die Produkt
Palette von Scentsy geben?
Scentsy überzeugt definitiv durch die
hohe Qualität der Produkte und derenormen Auswahl. Unser Haupt-
produkt ist das Scentsy System. Das
Scentsy System besteht aus dem
Scentsy Wärmer und dem Scentsy
Duftwachs Bar. Der Scentsy Wärmer ist
eine elektrische Duftlampe. Sie
kommen in 2 Größen und 64 verschie-
denen Designs. Wir bieten 80 verschie-
dene Düfte im Bereich des Scentsy
Duftwachses (Scentsy Bars). Da ist für
jeden Geschmack etwas dabei. Unsere
Düfte halten bis zu 100 Stunden, sind
ungiftig und die Gefahr der offenen
Flamme einer Kerze ist komplett
eliminiert. Da man einen Wärmer abernicht überall mit hinnehmen kann,
bieten wir auch Artikel dafür an. Zum
Beispiel seit Neuestem die Travel Tins.
Das sind mit Duftgel gefüllte Metall-
döschen, welche z. B. wunderbar im
Auto oder im Kleiderschrank für einen
Wohlgeruch sorgen. Die Scentsy-
buddies gibt es in groß und kleiner
Baby-Ausführung. Sie haben einen
Reißverschluss am Rücken hinter dem
sich ein eingenähtes Täschchen
versteckt. Dort kann man ein duftendes
Scentpak hineinstecken. Diese Scent-
paks sind entweder inklusive beim Kauf
eines Buddies oder können einzeln
bestellt werden. Sie eignen sich auch
hervorragend für das Auto oder Schul-
mappen, Sporttaschen etc.
Machst du mit deinen Teampart-
nern und Interessenten Webinare
und wie gestaltest du die Weiter-
bildung in deinem Team?
Ich bediene mich vieler verschiedenerMethoden. Zum einen habe ich eine
passwortgeschützte Teamwebsite
kreiert, worauf meine Teammitglieder
24 Stunden, 7 Tage die Woche Zugriff
haben. Dort befinden sich scentsyspezi-
fische und verkaufslastige Trainings-
dokumente in Deutsch, unzählige
Vorlagen für Flyer, Informatives rund
um das Produkt und die Materie
Geruchsinn und allerhand Infor-mationen und Dokumente, die das
Beraterherz begehrt. Ich beziehe mich
stark auf das Feedback des Teams und
mein Training orientiert sich an den
Individuen. Für generelle Themen habe
ich Webinare, Trainingsvideos, die
jederzeit wieder abrufbar sind,
Einzeltrainings je nach Bedarf. Ich
nehme mir generell sehr viel Zeit für das
Team. Meine Arbeit besteht heute zu 70
% aus Teambetreuung und 30% aus
meinem eigenen Scentsy Verkaufs-
geschäft. Mir macht es einfach Spaß
Leute zu trainieren, ihr Wachstum zu
beobachten und ihren Erfolg zu feiern.
Ich selbst stehe lieber im Hintergrund.
Ich biete auch wöchentliche Trainings-
calls, die dem Austausch im Team sehr
dienlich sind. Das Tolle an einem solch
großen Team wie meinem ist, dass es
eine enorme Wissensquelle für jeden
dazugehörigen, selbstständigen
Scentsyberater ist.
Für Interessierte an Scentsy gebe ich in
regelmäßigen Abständen auch Online-
Seminare über Scentsy als dufte
Geschäftschance.
Du bist mit einem ehemaligen
Chief Petty Officer der US-Navy
verheiratet. Wie war das Leben
für dich, als dein Mann noch bei
der Navy war?
Ich wusste, worauf ich mich einlasse. Es
war von Anfang an klar, dass es von Zeit
zu Zeit auf See gehen musste und er
seinen Beruf liebt. Natürlich ist es nie
einfach einem geliebten Menschen für
viele Wochen Ahoi zu sagen, aber um
ehrlich zu sein, hat diese Zeit unsere
Beziehung sehr geprägt und eng werden
lassen. Wir vertrauen uns gegenseitig.
Ohne dieses Vertrauen hätten wir nicht
drei Jahre Wochenendbeziehung über-
standen. Mein Mann und ich sind ein
eingespieltes Team. Wir kennen unsere
Macken, entdecken aber ständig neue
Dinge an uns und werden nicht müde
nach diesen versteckten Eigenschaftenzu suchen. Wir entwickeln uns zusam-
men in eine Richtung. Auch wenn mein
28 United Networker Magazine 3/2012
Networker & Stories
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Networker & Stories
Mann nun nicht mehr in der Navy ist,
segeln wir dennoch im selben Boot. Ich
hoffe das wird sich nie ändern!
Dein Ehemann arbeitet für einen
namhaften US-amerikanischenHelikopterhersteller in der
Trainingsentwicklung. Wie weit
unterstützt er dich in deinem
Network Marketing Business?
Mein Mann lässt mir freie Hand. Er ist
Teilhaber unseres Geschäfts, aber hält
sich zu 99% im Hintergrund. Wenn ich
seine Unterstützung benötige, steht er
mir mit Rat und Tat zur Seite.
Generell muss man aber sagen, dass ich
ohne meinen Mann dieses Geschäft
nicht führen könnte. Ohne ihn würdeich nicht die Zeit haben, um 100 %
hinter meiner Arbeit zu stehen. Er hält
mir den Rücken und den Kopf frei,
damit ich weiterhin erfolgreich sein
kann.
Du hast deinen Mann 2010 in Lake
Tahoe geheiratet. Wie war deine
Hochzeit?
Dafür, dass ich niemals heiraten wollte,
war es eine Traumhochzeit. Wir haben
uns im engsten Freundes- undFamilienkreis im Schnee das Jawort
gegeben. Lustigerweise war ich extrem
nervös für jemanden der vorher gesagt
hatte: „Ach was soll schon sein. Da gehe
ich hin und sage ja und dann gehen wir
alle schön essen. Mike und ich wissen
auch ohne Trauschein, dass wir uns
lieben!“ Nun, ich bin mir nicht so sicher,
ob eine relaxte Person, hyperventiliert,
kreideblass im Hochzeitskleid auf dem
Bett liegt und den Zucker aus den
kleinen Tütchen neben der Kaffee-
maschine im Hotelzimmer in sich
hinein schüttet, aus Angst sonst vor
lauter Aufregung aus den Latschen zu
kippen.
Eines deiner Lieblingshobbys ist
das Reisen. Du warst jetzt erst in
der Antarktis. Wie war es und was
hast du alles erlebt? In welchem
Land hat es dir am besten gefallen
und in welches Land würdest du
gerne mal reisen?
Die Antarktis hat es geschafft, mich
einfach sprachlos zu machen. Die
Schönheit des Kontinents und seiner
Bewohner ist schlicht und ergreifend
unbeschreiblich. Wir (mein Vater und
ich, mein Mann musste leider aus
arbeitstechnischen Gründen zu Hause
bleiben) fuhren mit einem Expeditions-
schiff durch die gefürchtete Drake
Passage. Auf den Spuren von Charcot,
Scott und Shackleton. Nach zwei Tagen
auf hoher See kamen wir in der
Antarktis an. Meine Augen konnten sich
kaum von der Urgewalt der mächtigen
und jahrtausendalten Gletscher ab-
wenden. Einer der absoluten Höhe-
punkte waren natürlich die Wale,
welche wir auf dieser Expedition vonunseren Zodiacs beobachten durften.
Tonnenschwere Wale, welche sich grazil
durch das Wasser bewegen. Atem-
beraubend. Sicherlich eine meiner
beeindruckendsten Reisen.
Ich habe schon viele Länder gesehen,
war auf sechs Kontinenten, habe den
Himalaja besucht, war auf den Spuren
Buddhas in Bhutan, bin auf einem
Segeltörn durch die Galapagosinseln
gewesen, habe in Sri Lanka Tee getrun-
ken und in Costa Rica Bananen
gepflückt. Ich hatte das Glück in
meinem Leben schon viele, viele
wunderbare Orte zu sehen. Zu viele umsie hier alle aufzuzählen oder gar den
schönsten Ort zu nennen. Wo es mich
aber als Nächstes hinzieht, wäre
vielleicht Neuseeland/Australien.
Damit hätte ich dann auch alle sieben
Kontinente besucht. In ein paar Wochen
fliege ich nun erst einmal mit meinem
Mann in die Dominikanische Republik.
Ein Urlaub, der uns keinen Cent kosten
wird, da Scentsy für ihn bezahlt. Sechs
Tage Luxus pur als Dank für unsere
harte Arbeit. Bei Scentsy ein(e)
Independent Direktor(in)/Berater(in)
zu sein zahlt sich auf vielen Ebenen aus.
Gibt es etwas, das du unseren
Lesern mit auf den Weg geben
möchtest?
Es gibt nur einen Menschen, vor dem
wir Rechenschaft ablegen müssen in
unserem Leben: vor uns selbst. Wer mit
Fairness, Mut und der nötigen Perspek-
tive seine Ziele verfolgt ohne sich dabei
in den Vordergrund zu drängen, dem
wird die Expedition seines Lebens auch
gelingen. Kein Geheimrezept.
3/2012 United Networker Magazine 29