Lichtspiele Magazin April 2013
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Transcript of Lichtspiele Magazin April 2013
programmtipps von apollo, artis, actors, urania und village cinemas wien mitte kino
nr. 80 eur 0.5 april 2013
renoir
k i n o u n d f i l m i m h e r z e n w i e n s
ein kÜnstlerund seine muse
licht spiele
licht spieleURANIA
Renoir 4
Take this Waltz 6
Mademoiselle Populaire 8
ACTOR’S STUdIO
Paradies: Hoffnung 10
Hitchcock 12
VILLAGE CINEMAS WIEN MITTE
Kon-Tiki 16
APOLLO - dAS KINO
Oblivion 14
Iron Man 3d 15
ARTIS INTERNATIONAL
English Cinema in Vienna 17
KINOINfORMATION
Kinoprogramm & Erreichbarkeiten 18
Impressum Lichtspiele erscheint elf mal jährlich wienweit bei Werbeagentur matthias Greuling, Anningerstrasse 2/1, 2340 mödling, Österreich. Telefon: +43 664 462 54 44 Fax: +43 2236 23 240 e-mail: [email protected]. Internet http://programmkino.cineplexx.at. VerTrIeB in folgenden Wiener Kinos: Actor’s studio, Artis International, urania Kino, Apollo Kino, Village Cinemas Wien mitte, sowie in 160 Wiener szenelokalen, traditionsreichen Cafés und pubs.Herausgeber & Chefredakteur: matthias Greuling. Grafik & produktion: Werbeagentur matthias Greuling. Fotos: Filmverleiher. printed in Austria.Die Beiträge geben in jedem Fall die meinung der AutorInnen und nicht unbedingt jene der redaktion wieder. Grundsätzliche richtung der Zeitschrift: Lichtspiele informiert über aktuelle Kinofilme und DVD-releasesNachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der redaktion und Quellenangabe.© 2013 by Werbeagentur matthias Greuling
AuF uNserem COVer„renoir“ (polyfilm)
april 2013
Die Französin ist im April in „Mademoiselle Populaire“ als schnelltippende Schreibmaschi-nenkraft zu sehen (siehe Seite 8).
Haben Sie Schreibmaschine tippen trainiert?Zur Vorbereitung habe ich drei monate lang täglich zwei oder drei stunden geübt, ebenso während der Dreharbeiten, da allerdings nicht mehr jeden Tag. Wenn eine szene gedreht wur-de, in der ich tippen musste, trainierte ich am Vorabend nicht, weil ich Angst hatte, mich zu verletzen. Ich bekam ja fast einen schreibma-schinen-Arm! Denn die Tasten sind schwer herunterzudrücken. es sind sehr spezielle Bewe-gungen, an die man sich erst gewöhnen muss. mit meinen kleinen Fingern zu schreiben, fiel mir das schwer, und ich war es nicht gewohnt, alle zehn Finger zu benutzen.
Mochten Sie es, mit 50er-Jahre-Kostümen und -Frisuren gestylt zu werden?Ich habe es geliebt! Viele der Kostüme sind extra für den Film entworfen worden, und ich durfte sie mit der Kostümbildnerin besprechen, speziell das pinkfarbenen Kleid der schluss-sequenz. Ich musste mich darin wohlfühlen, damit ich mühelos das papier wechseln und die schreibmaschine bedienen konnte.
EIN CAfÉ MIT dEbORAH fRANçOIS
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Christa théret bRINGT ALS MUSE dAS LEbEN dES MALERS RENOIR (MICHEL bOUqUET) dURCHEINANdER
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die kraft einer muse
Wunderbar gespieltes und leichtfüßig inszeniertes, sommerliches schauspie-
lerkino: „renoir“ von Gilles Bourdos erzählt aus den letzten Lebensjahren von Auguste renoir - und zeigt damit auch die zarte Beziehung des malers zu seiner muse Andrée.
Der an Altersarthritis und dem Ver-lust seiner Frau leidende maler Augus-te renoir (michel Bouquet) lebt 1915 an der Côte d’Azur. Zusammen mit seinem sohn Jean (Vincent rottiers),
dem späteren Filmemacher, führt er ein unaufgeregtes und zurückgezo-genes Leben. Die malerei ist nach wie vor seine große Leidenschaft.
Als plötzlich die junge und unbe-kümmerte Andrée (Christa Théret) in das Leben des malers tritt, um für ihn modell zu stehen, erwachen in ihm ganz neue energien. motiviert und beschwingt beginnt er zu ma-len und dabei aufzublühen. Andrée kann schnell sein Herz gewinnen. Auch der im Krieg verwundete Jean,
HYDe pArK Am HuDsON, KINOsTArT 01.03. GB 2012, reGIe roger michell. mIT Bill murray, Laura Linney, Olivia Williams
URANIA KINOuraniastr. 1, 1010 Wien Tel.: 715 82 06
Renoir (Michel bouquet) malt mit Vorliebe die junge, unbeküm-merte Andrée (Christa Théret)
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der in einem Kampf fast sein Bein verlor, bekommt durch Andrée neuen Lebensmut. mit ihr kann er vor allem seine Leidenschaft für das Kino teilen und die schwere Last, die durch den erfolg seines Vaters auf seinen schul-tern liegt, fast vergessen. er beginnt zu sich selbst zu finden und aus dem schatten seines Vaters herauszutre-ten.
Was Gilles Bourdos besonders gut gelungen ist: Die Zeichnung ei-ner Künstlerbiografie ohne Kitsch
und pomp, eingebettet in eine von aufrichtiger Zuneigung geprägten Arbeitspartnerschaft mit Andrée. ein wunderschöner Film.
reNOIr KINOsTArT 12.04., F 2012, reGIe Gilles Bourdos mIT michel Bouquet, Christa Théret, Vincent rottiers
margot (michelle Williams), 28, ist glücklich verheiratet mit Kochbuchautor Lou (seth
rogen). Denkt sie. Bis sie im Flugzeug auf Lebenskünstler Daniel trifft, der ihr aufmerksam zuhört – und sie plötzlich nicht mehr weiß, was sie denken und fühlen soll. Als sich herausstellt, dass Daniel ganz in ihrer Nähe wohnt, tref-fen sie sich häufiger.
Wie Diebe stehlen sie sich aufre-gende momente aus dem märchen-haften sommer in Toronto und bald steht margot vor der Frage: soll sie an der Geborgenheit des Gewohnten festhalten oder dem Kitzel des Neuen nachgeben?
„Take this Waltz“ ist eine hinreißen-
de, bittersüße Liebeskomödie, die einen frischen Blick auf das uralte problem wirft, ob und wie man eine Beziehung auf Dauer aufrecht erhalten kann. Der Titel des Film rührt übrigens von einem Lied von Leonard Cohen her, der das Gedicht „Kleiner Wiener Walzer“ von Frederico Garcia Lorca übersetzte und vertonte, der 1936 im spanischen Bür-gerkrieg ermordet wurde.
ewig währt die liebe„taKe this WaLtZ“ HEISST dIE NEUE REGIEARbEIT VON SCHAUSPIELERIN SARAH POLLEy
TAKe THIs WALTZ KINOsTArT 29.03., CAN/e/Jp 2011, reGIe sarah polley mIT michelle Williams, seth rogen, Luke Kirby, sarah silverman
URANIA KINOuraniastr. 1, 1010 Wien Tel.: 715 82 06
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6 I 7Michelle Williams bandelt mit ihrem Nachbarn Luke Kirby an
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8 I 9deborah françois übt an der Schreibmaschine. Sie will die Schnellste werden
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Im Frühjahr 1958 will die hübsche rose (Déborah François) mehr, als nur im Krämerladen ihres Vaters
in der Normandie zu versauern. sie träumt von der großen weiten Welt – oder zumindest vom Leben in der nächst größeren stadt. Heimlich be-wirbt sie sich bei Louis echard (ro-main Duris) für den Beruf, den sich jede Frau in den 50er Jahren wünscht: sekretärin. Dafür ist sie zwar völlig unbegabt, bekommt die stelle aber trotzdem, weil sie schneller tippen kann als Louis die sätze zu ende for-muliert. Louis‘ sportlicher ehrgeiz ist geweckt und er meldet rose beim re-gionalen schnellschreibwettbewerb an. unter seiner strengen Aufsicht muss sie üben, üben, üben .... und während rose sich in Louis verliebt, träumt er davon, seinen schützling zur schnellsten Frau der ganzen Welt zu machen! Oder gilt seine Leiden-schaft auch schon längst nicht mehr dem Wettbewerb alleine?
regisseur régis roinsard erzählt in seinem Kinodebut „mademoiselle populaire“ eine ebenso romantische wie nostalgische Liebeskomödie ganz im stile der großen Klassiker aus den 50er Jahren. Der französische star ro-main Duris („Der Auftragslover“, „so ist paris“) überzeugt dabei als herr-lich launischer Chef. An seiner seite bezaubert Déborah François („Das mädchen, das die seiten umblättert“, „C’est la vie“) als ebenso hübsche wie selbstbewusste provinzlerin und beweist erneut ihr komödiantisches Talent. ergänzt wird das Team durch „The Artist“-star Bérénice Bejo.
wer tippt am schnellsten?„mademoiseLLe PoPuLaire“ dREHT SICH UM EINEN MASCHINSCHREIbWETTbEWERb - UNd UM dIE GROSSE LIEbE
mADemOIseLLe pOpuLAIre KINOsTArT 19.04., F 2012, reGIe régis roinsard mIT romain Duris, Deborah François, Bérénice Béjo
URANIA KINOuraniastr. 1, 1010 Wien Tel.: 715 82 06
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ULRICH SEIdL KOMPLETTIERT MIT „Paradies: hoffnung“ SEINE VIEL GELObTE TRILOGIE. dIESMAL bEGIbT ER SICH IN EIN fAT-CAMP füR übERGEWICHTIGE TEENAGER
ein funken hoffnung
Mädchen zwischen fat-Camp und erster Liebe
paradies: Hoffnung“ führt nun zusammen, was man zu einem vielschichtigen Leidensweg mo-
derner Frauenschicksale subsumieren könnte: Nach der missionierenden Christin in „Glaube“ und der sex-touristin in „Liebe“ ist es nun die 13-jährige Tochter der Touristin, die im mittelpunkt steht: sie zwangsurlaubt im Diätcamp für übergewichtige Teenager und verliebt sich dort in den viel älteren Camp-Arzt (Josef Lorenz), der ihre unschuldig vorgetragenen Avancen sogar erwidert.
„paradies: Hoffnung“ ist der kür-zeste Film der Trilogie, aber auch in den 90 minuten seiner Laufzeit gibt es immer wieder repetitive elemente, die – wie schon bei den Vorgängerfil-men – vor allem von der ursprüngli-chen struktur des projekts herrühren: seidl wollte aus allen drei Geschichten einen episodenfilm machen, doch die Fülle seines materials verleitete ihn dazu, es mit drei Filmen in spielfilm-länge zu versuchen. mit dem Nach-teil einer schwerfälligen struktur, die am besten in „Glaube“ funktioniert, sonst aber durchaus dramaturgische Leerstellen aufweist.
Die hier gezeigte Nabelschau schwer übergewichtiger Teenager ist dabei durchaus mit allerlei amüsan-ten und in ihrer Direktheit und unge-stelltheit entlarvenden penetranz aus-
geführt; seidl hat – auch dank seiner sehr feinsinnig zusammengestellten Besetzung (allen voran die Laiendar-stellerin melanie Lenz) – wenig mühe, in den Kosmos einer von Vernachlässi-gung, Bewegungsmangel und Fades-se gepeinigten Jugend vorzudringen. sein Film eröffnet den Blick auf eine scheinbar gleichgültige Generation, die kaum Ziele im Leben kennt, die weiter als bis über die nächste mahl-zeit hinausreichen.
eingebettet in den militärischen Drill des Diät-Camps (mit einem sportlehrer, wie er im Buche steht, famos interpretiert von michael Tho-mas) gelingt seidl ein fast schon ver-söhnlicher Abschluss seiner Trilogie: Die Verstörung findet man anderswo, selbst, wenn es hier eine verbotene Lolita-Liebe ohne Aussicht auf erfül-lung gibt. Dieser sonst so kompro-misslose regisseur lässt dem Titel gemäß doch einen Funken Hoffnung zu, ohne seine stilistische eigentüm-lichkeit und präzision aufzuweichen.
ActOR‘S StUDIO Tuchlauben 13, 1010 Wien Tel.: 533 52 32
pArADIes: HOFFNuNG, KINOsTArT seit märz. Ö 2013, reGIe ulrich seidl. mIT melanie Lenz, michael Thomas, Josef Lorenz
ActOR‘S StUDIO Tuchlauben 13, 1010 Wien Tel.: 533 52 32
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Der schauplatz: ein Filmstudio in Hollywood. Alfred Hitchcock (Anthony Hopkins) inszeniert
gerade die mörderische Dusch-szene aus „psycho“, doch was er sieht, ge-fällt ihm nicht. star-Aktrice Janet Lei-gh (scarlett Johansson), ein sonniges Gemüt, mag trotz ihres nahenden Film-Todes nicht die geforderte panik verströmen. „mehr Wut! more Anger!“, treibt der regisseur miss Leigh und Anthony perkins (James D‘Arcy) an. Vergeblich. schließlich schnappt Hitch selbst den Dolch und stürzt sich mit grimmiger miene und zornigen Hieben in die Luft auf sein Opfer. Jetzt endlich fla-ckert Angst in Jennifer Leighs Augen. Dieser Blick hinter die Kulissen von „psycho“ ist einer von vielen feinen momenten eines Films, der sich den Blick hinter die Kulissen zur vor-nehmsten Aufgabe gemacht hat. „Hitchcock“, der Film des britischen regisseurs sacha Gervasi, hält klug Balance zwischen privaten und beruf-
lichen szenen seines Titelhelden. erstaunlich und fesselnd ist die sto-ry der entstehung von „psycho“ im Jahr 1959: Alfred Hitchcock hatte damals mit „Der unsichtbare Dritte“ einen seiner erfolgreichsten Kino-Hits herausgebracht. Doch als er bei para-mount mit dem „psycho“-projekt an-tanzte, bekam er eine glatte Abfuhr. Den studiobossen schien die Horror-story um einen psychopathischen Kil-ler zu ungustiös. Hitch – eigensinnig und trotzig – belehnte seine Villa, um den Film selbst zu finanzieren. Alma reville kommentierte das Wagnis voller sorge („müssen wir das ganze Haus verkaufen oder nur den pool?“), stand aber wie immer kompromisslos zu ihrem mann. Der Film zeigt, wie wichtig diese in der Öffentlichkeit fast unbekannte Frau für Hitchcock war: Als muse, als erste Kritikerin und als fachkundige Bera-terin. „Hitchcock“ ist ein sehr eleganter, optisch opulenter Film, der zu einem großen Fest für große schauspieler wurde.
„hitChCoCK“ ZEIGT ANTHONy HOPKINS ALS SUSPENSE-MEISTER AM SET SEINES GRöSSTEN ERfOLGES „PSyCHO“
am set bei hitchcock
HITCHCOCK, KINOsTArT seit märz. usA 2012, reGIe sacha Gervasi. mIT Anthony Hopkins, Helen mirren, scarlett Johansson, James D’Arcy
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im Wiener apollo-kino gibt es demnächst „oblivion“ und „iron man 3“ in toller imaX-bildqualität zu sehen
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oblivionTom Cruises Film „Oblivion“ handelt von der Zeit nach einer Apokalypse: Die menschheit wohnt nicht mehr zu ebener erde, sondern hoch über den Wolken. Cruise spielt den spezialtechniker Jack Harper, der als einer der wenigen experten noch auf der stark verwüsteten erdoberfläche stationiert ist. Dort hat er viele Jahre lang gegen seltsame Wesen ge-kämpft, die wie Aliens aussehen und sich mit dem rest der menschheit über die immer knapper werdenden ressourcen gestritten haben. Jacks Aufgabe scheint fast erledigt, als er bei einem routineflug plötzlich ein abgestürztes raumschiff mit Überlebenden findet. Jetzt geht alles ganz schnell: eine Kettenreaktion mit seltsamen ereignisse wird ausgelöst, und Jack muss sich die Frage stellen, ob es irgendwo vielleicht noch mehr Lebewesen gibt, die ihm bislang nicht bekannt waren…regie bei dem Action-Kracher führte Joseph Kosinski, der 2010 bereits mit „Tron: Legacy“ gezeigt hat, dass er temporeiches sci-Fi-Kino mühelos beherrscht. Von einer adrenalinge-füllten Kinoerfahrung kann also auch diesmal ausgegangen werden. Au-ßerdem lieferte Kosinski auch gleich die Vorlage für die Geschichte, und zwar in Form einer Graphic Novel, die er veröffentlichte. AB 12.04.
APOLLO - DAS KINOGumpendorferstraße 63, 1060 Wien Tel.: 587 96 51
iron man 3er ist wieder da – und diesmal sogar in atemberaubenden 3D: „Iron man“ zieht wieder seine Kreise gegen das Böse, und zum dritten mal ist robert Downey Jr. in der rolle des Waffen-entwicklers Tony stark zu sehen, der mit seinem metallenen Kampfanzug gegen üble Widersacher zu Felde zieht. Diesmal sieht sich Iron man mit einem Gegner konfrontiert, der keinerlei Grenzen kennt. Nachdem er ihm alles genommen hat, was Tony stark lieb ist, gerät dieser ordentlich in schieflage, weil er sich nur mehr auf sich selbst und seinen scharfsinn verlassen kann. Dabei stellt er sich auch die Grundfrage nach dem sinn des Ganzen. AB 01.05.
Der Film „Kon-Tiki“ erzählt von jener reise, mit dem es Thor Heyerdahl und seiner Besat-
zung 1947 erstmals gelang, den pazifik zu überqueren. mit der reise konnten sie damals nachweisen, dass man polynesien von südamerika aus besiedeln kann. Die spielfilmfassung zeichnet die beschwerliche Fahrt nun nach. Der schwere sturm, in den die mannschaft gerät, ist erst der zweite Tag der insgesamt 101 Tage dauern-den reise, die am 28. April 1947 in peru begann und am 7. August in po-lynesien endete. Immerhin 7.000 Ki-lometer legten die seefahrer zurück. Die damalige reise dokumentierte Thor Heyerdahl mit einer Kamera, die heute in der Nähe des Original-Floßes
im Kon-Tiki museum in Oslo ausge-stellt ist. Dort ist auch der Oscar zu sehen, den er für den Besten Doku-mentarfilm des Jahres 1950 gewann. Fünf Norweger und ein schwede be-gaben sich damals auf die beschwer-liche reise. Zu den jungen Akteuren, die sie heute darstellen zählt auch Gustav skarsgård, sohn des bekann-ten schauspielers stellan.
am floss Über den pazifik„Kon-tiKi“ IST dIE VERfILMUNG VON THOR HEyERdAHLS SPEKTAKULÄRER ExPEdITION übER dAS WELTMEER
KON-TIKI. KINOsTArT 05.04., GB/N/s/D/DK 2012, reGIe Joachim rønning, espen sandberg. mIT pål sverre Hagen, Anders Baasmo Christiansen
VILLAGE cINEMAS WIEN MIttELandstraßer Hauptstraße 2a, 1030 Wien Tel.: 242 40-418
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USA 2013. Directed by Dan Mazer. Starring Rose Byrne, Rafe Spall, Alex Macqueen
A look at the trials and tribulations of a newlywed couple during their first year of marriage.
USA 2013. Directed by Malcolm D. Lee. Starring Simon Rex, Ashley Tisdale, Charlie Sheen
Happily-married couple Dan and Jody begin to notice some bizarre activity once they bring their newborn baby Aiden home from the hospital. But when the chaos expands into Jody‘s job as a ballet dancer and Dan‘s career as an Ape researcher, they realize their family is being stalked by a nefarious demon. Together, with the advice of certified experts and the aid of numerous cameras, they must figure out how to get rid of it before it‘s too late.
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ARtIS INtERNAtIONALschultergasse 5, 1010 Wien Tel.: 535 65 70
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das aktuelle Kinoprogramm mit den genauen beginnzeiten entnehmen Sie bitte cineplexx.at und den Tageszeitungen. Alle Angaben ohne Gewähr.
kinoprogrammRENOIR (Seite 4) URANIA Ab 12.04.
TAKE THIS WALTZ (Seite 6) URANIA SEIT MÄRZ
MAdEMOISELLE POPULAIRE (Seite 8) URANIA Ab 19.04.
PARAdIES: HOffNUNG (Seite 10) ACTORS SEIT MÄRZ
HITCHCOCK (Seite 12) ACTORS SEIT MÄRZ
ObLIVION (Seite 14) APOLLO Ab 12.04.
IRON MAN 3d (Seite 15) APOLLO Ab 01.05.
KON-TIKI (Seite 16) VILLAGE Ab 05.04.
ERREICHbARKEITEN
NExT ISSUE (ERSCHEINT ANfANG MAI 2013)
ACTOR’S STUdIO Tuchlauben 13, 1010 Wien, Tel.: 533 52 32
öffentlich: Linie U1 und U3 bis Stephansplatz H bus 1A, 2A und 3A
APOLLO - dAS KINO Gumpendorferstraße 63, 1060 Wien, Tel.: 587 96 51
öffentlich: U3 Neubaugasse / U4 Pilgramgasse, bus 13A, 14A 57A Gumpendorferstr.
ARTIS INTERNATIONAL Schultergasse 5, 1010 Wien, Tel.: 535 65 70
öffentlich: Linie U1 oder U3 Stephansplatz H bus 1A, 2A oder 3A Hoher Markt
URANIA KINO Uraniastraße 1, 1010 Wien, Tel.: 715 82 06
öffentlich: Linie U1 und U4 Schwedenplatz H Straßenbahn 1, 2, N Julius-Raab-Platz
VILLAGE CINEMAS WIEN MITTE Landstraßer Hauptstr. 2a, 1030 Wien, Tel.: 24240-418
öffentlich: U4/U3 Landstr., Straßenbahn O, S1, S2, S3, S5 - S9, S15, Wien Mitte, bus 74A.
ben Affleck und Olga Kurylenko in Terrence Malicks „To the Wonder“ (Kinostart: 31.05.2013)
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