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Südamerika 2015 Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. …. Nochmal Wale vor Valdes…….Parque National Tomba .. Pinguine Bäume und Steine …. Gletscher Perito Moreno …. 1 Reiseroute im November Rot: November Blau: bisher Reiseroute insgesamt Irgendwie konnten und wollten wir die Region der Halbinsel Valdes nicht verlassen. Ein paar Tage blieben wir auf dem Camping in Puerto Madryn. Wäsche waschen, Auto Wartung, Wasser und Diesel auffüllen und ein paar Besorgungen ließen die Tage schnell vergehen. Coole Jugend in Puerto Madryn …. … auch bergauf

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Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.

…. Nochmal Wale vor Valdes…….Parque National Tomba .. Pinguine

Bäume und Steine …. Gletscher Perito Moreno ….

1

Reiseroute im November

Rot: November – Blau: bisher

Reiseroute insgesamt

Irgendwie konnten und wollten wir die Region der Halbinsel Valdes nicht verlassen.

Ein paar Tage blieben wir auf dem Camping in Puerto Madryn. Wäsche waschen, Auto

Wartung, Wasser und Diesel auffüllen und ein paar Besorgungen ließen die Tage schnell vergehen.

Coole Jugend in Puerto Madryn …. … auch bergauf

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…. Nochmal Wale vor Valdes…….Parque National Tomba .. Pinguine

Bäume und Steine …. Gletscher Perito Moreno ….

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Dann fuhren wir nochmal an die Strände vor dem Nationalpark der Halbinsel Valdes.

Dort standen wir zusammen mit netten Menschen, die wir vorher schon auf dem Camping getroffen hatten.

Tolle Wale vor der Haustür „Swimming with the whale“ (ich kann immer noch

kein Spanisch irgendwas mit „ballenas“)

Das Wetter wurde auch immer sommerlicher. Unser Weg nach Süden führte uns zunächst nach Punta Tombo. Dort gibt es eine riesige Kolonie von Magellan-

Pinguinen. Diese brüten dort um diese Jahreszeit. Wir hatten Glück und durften auf

dem Parkplatz campen (zum Fragen hat mein spanisch dann doch wieder gereicht). Außer uns waren dann noch ein junges Paar aus der Schweiz da, die in einem

gemieteten Renault Kangoo campten und ein weiteres Womo aus Deutschland. Wir konnten somit schon früh morgens als Erste zu den Pinguinen und hatten sie für uns.

Ab 10 Uhr kamen dann die Touristen und Schulklassen omnibusweise und die Idylle war dahin. Ab 14 Uhr waren sie alle wieder weg und wir machten noch einen

abendlichen Besuch bei den kleinen, freundlich aussehenden „Frack-Trägern“. Im Park sind Wege und Holzstege angelegt. So gelangt man dicht an die Tiere ohne deren

Erdhöhlen zu zerstören. Wir konnten so auch Pinguine beim Brüten beobachten.

Ein weiterer Park, wo es Pinguine gibt ist der Cabo Dos Bahias. Dort ist die Anlage der

Wege nicht so schön. Man kommt zwar auch dort dicht an die Tiere, aber die

Metallkonstruktion ist wirklich nicht schön. Dafür konnte man auf der Halbinsel gut campen. Im nahegelegenen Ort Camerones gab es kein Internet, die Tankstelle hatte

nur teueren Diesel und das niedliche und beschauliche Tante-Emma-Lädchen hatte nur wenig Auswahl. Aber einen tollen Bäcker haben sie . Uns zog es aber weiter

nach Süden.

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Nationalpark Tombo „Moin Jungs, der Zoo ist geöffnet, reinkommen!“

Pinguine – echt nah! Pinguine beim Brüten

Hier fühlen sie sich am wohlsten Pinguine sind auch mal müde !!

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Tombo: Pinguin auf dem Weg zum Strand See-Elefant in seinem Element

Schon auf dem Weg vom Atlantik zurück zur Haupt -Nord-Südverbindung in

Argentiniens Osten, der RN 3, bekamen wir den echten patagonischen Wind aus Süd/ Südwest mit. Auf der weiteren Etappe nach Rada Tilly (ja der Ort hat wirklich so einen

komischen Namen) wurde es dann immer heftiger. Nur mit voll durchgetretenem Gaspedal und im 5ten statt im 6ten Gang ging es mit max. 70 km/h voran. Es

scheint, als ob hier die Windstärkenskala erst bei 8 Beaufort beginnt !! Tja, das ist wohl so in Patagonien, wie wir auch im Weiteren feststellten. Es gab nur noch wenige

Tage ohne starken Wind. Schön, wenn man mal Rückenwind hat – dann heißt es: Spinnaker setzen und lossurfen .

Gibt zwar kaum Bäume hier – sehen aber so aus! Patagonien im Süden - auch mal spannend

Patagonien hat aber mehr als nur Wind zu bieten. Uns gefällt die karge Landschaft

(Klar, manchmal ist das Fahren schon langweilig). Es gibt jedoch auch eine Menge Abwechslung. So besuchten wir 2 Nationalparks, in denen versteinerte Bäume zu

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sehen sind. Allein die Umgebung war schon toll. Diese Parks kosten keinen Eintritt

und außerhalb konnten wir in grandioser Umgebung campen. Schönes Leben ist das !

Bosque Petrificado bei Sarmiento – unser „Camp“ Holz oder Stein …? (versteinertes Holz)

Ganze Baumstämme…. …liegen da einfach so rum

Übrigens befindet sich dort in der Nähe ein riesiges Ölfeld mit jeder Menge Ölförderpumpen. Die Ölfirma hat dafür gesorgt, dass man mitten auf dem Land 3G

Internet hat. Eine eigene Tankstelle im „Nichts“ haben die auch!

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…… haben ihn wieder zurückgelegt – ehrlich! Die haben Erdöl - wieder was gelernt

Rund 250km weiter südlich ist der 2te versteinerte Wald. Hier trafen wir auch wieder

Mitreisende vom Schiff: Peter und Angelika, die mit Ihren Freunden Horst und Karin unterwegs sind. Da konnten wir uns schön über Erlebtes austauschen.

Klare Sache! Bosque Petrificado bei Jaramillo

.

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Echtes Holz! – abgelagert sozusagen Im Hintergrund ein Vulkan

Ab und An brauchen wir Internet. In San Julian (wieder weiter südlich am Atlantik)

gab es dann endlich wieder „3G“ und auf der YPF Tankstelle sogar funktionierendes „WIFI“. Da haben wir dann ein paar Stunden verbracht und gemailt und gesurft. Im

Supermarkt (LaAnomina =LA) wurden die Vorräte aufgefüllt. Eher zufällig sind wir dann den „Camino Costera“ gefahren. Ein toller, 25 km langer Weg entlang der Küste

mit tollen Szenerien und einer „Loberia“. Das ist ein Aussichtspunkt, von dem man Seelöwen (Lobo) und Kormorane beobachten kann – und ein super

Übernachtungsplatz war er für uns außerdem. Leider kann man nur von der Steilküste

heruntersehen – ist nicht so ganz jedermanns Sache und schon Garnichts bei Höhenangst.

Atlantikküste im Süden bei San Julian Seelöwenfelsen

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„Boss“ mit mächtig Locke (Mähne) Irgendeiner brüllt immer

.

Die müssen schwindelfrei sein !!! Der auch! Und nein, die Möwe hat nicht getroffen!

Bevor es dann weiter ging, fuhren wir wieder zur „YPF“ - richtig: zum Mailen und

Surfen Hat dann auch wieder etwas länger gedauert und Anke war dann zwischendurch wieder zum - richtig: LA. Irgendwann ging es dann doch wieder

weiter und wir machten uns auf zum letzten Park an der Atlantikküste, den wir besuchen wollten: P.N. Monte Leòn. Laut Reiseführer gibt es wieder eine

Pinguinkolonie und Seelöwen zu sehen. Außerdem brüten auf einer Insel Komorane und, bedingt durch den Tidenhub von 8 Metern, kann man tolle Wanderungen auf

dem Meeresboden unternehmen (aber Vorsicht, die Tide kommt auch wieder zurück)

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Der „grüne“ hat auch Allrad !!!!! Technik, die

begeistert !!!

Schöner Park im Südosten Argentiniens

Leider kann man die Pinguine nicht so richtig sehen und auch die Seelöwen sind nur mit Teleobjektiv zu beobachten. Dennoch ist der Park toll und landschaftlich

faszinierend. Ein super ruhiges Camp (leider ohne Duschen wegen Wasserknappheit,

dafür aber zum vollen Preis ) und viele andere kleine und eher unspektakuläre Tiere haben uns super gefallen. Nur mit dem Campingplatz- „jefe“ klappte es nicht gleich.

Ist zwar ein netter Typ, aber ich verstehe sein Spanisch nicht. Selbst den Preis von 180 Pesos mußte er mir nach mehrmaligem Nachfragen und Wiederholen

aufschreiben. Der hat ´nen Slang drauf wie in Deutschland die Bayern oder Sachsen. Statt „180“ hatte ich „160“ verstanden und statt „Pesos“ „Person“ und dachte nur :

wie irre teuer ist das denn 320 Pesos - und dann noch ohne Dusche??? Es waren aber nur 180 Pesos (10,60€) für uns beide (nicht 2x 160) und der Parkeintritt ist gratis –

echt nett, die Argentinier.

Tolle Küste… Toller „Badestrand“ ist von Pinguinen belegt – wir

dürfen nicht hin, schade !

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Insgesamt waren wir dort 3 Tage. War so schön ruhig da und man konnte toll

spazieren gehen und hatte immer was zu entdecken.

Isla Monte Leon… … ist ein Vogelparadies

Gewaltig ist die Tide. Zwischen Ebbe und Flut sind ca. 8 Meter Unterschied. Bei Ebbe kann man ziemlich weit laufen und auch um die Isla Monte Leo herum. Wir kamen

aber etwas spät und die schnell auflaufende Flut zwang uns zum Umkehren. Machte aber nichts, war auch so ganz schön schön. Uns entgegen kam auch der Parkranger,

der schaut nach, ob auch alle Touris zur Flut wieder zurück sind.

Die Isla bei Ebbe. Achtung!! ca.8m Tidenhub !! Macht „unheimlich“ Spaß, da bei Ebbe rumzulaufen Man sieht ja, wie hoch das Wasser

steigt

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..im Hintergrund die Grotten, links: eingestürzt Mutter bringt Futter! Heute: Fisch – ganz frisch

Blick vom Campingplatz (oben rechts: Mond !) Kleiner Besucher auf dem Camp (war in Eile )

Unsere weitere Strecke ging dann nach Westen zu den Anden. Wir wollten gerne vor der Ferienzeit ab Weihnachten am Gletscher Perito Moreno gewesen sein. Wir

befürchten, dass es dann voll wird. Die „Kontinentquerung“ ging über eine schlechte Schotterpiste wobei rund 100km nur mit max. 40km/h zu befahren waren. Die

Strecke verläuft parallel zum Rio Santa Cruz, der vom Gletscher Perito Moreno, dem Lago Argentino in den Atlantik mündet. Häufig kann man ihn von der Strecke, die

zunächst auf einem Hochplateau verläuft, sehen. Da hatten wir auch einen schönen Übernachtungsplatz gefunden. Ein Stück der „legendären“ Ruta 40 (Panamericana)

sind wir dann auch noch gefahren, bevor wir El Calafate, dem touristischen Ort in der Region des Parque National Glaciares erreichten. Viele Geschäfte und Veranstalter

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und eine gute Info für den Park gibt es hier. Gab wieder einen super

Übernachtungsplatz in der ersten Reihe am Lago Argentino.

Lago Argentino – meist mit Wolken Campen mit Blick auf den Lago Argentino

Anke hatte in einem Reiseführer von der Möglichkeit einer Gletscherwanderung gelesen und war davon ganz begeistert. Also schnell für Samstag gebucht und Glück

gehabt: Bestes Wetter. Erst eine kleine Böötchenfahrt entlang des Gletschers und dann ging es auch schon los. Mit Eiskrallen unter den Schuhen wurden wir von zwei

Guides rund 1 ½ Stunden rauf und wieder runter gescheucht. War teils ganz schön steil. Natürlich ist das Ganze eine echte „Touriveranstaltung“ - uns hat es aber

wirklich viel Spaß gemacht und bleibt eine tolle Erinnerung.

Mit dem kleinen Boot geht es auf die andere Seite

des Gletschers

Bestes Wetter und beste Stimmung

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Ganz schön hoch, der Perito Moreno, so ca. 40m So geht es rein in das (nicht ganz so) ewige Eis

Der Guide testet das Eis und den Weg (ein bisschen

Show muß sein – trotz ausgetretener Eiswege) ……. ……. Die Gruppe folgt ……. (ganz schön steil )

Ach, da sind ja noch mehr Gruppen unterwegs Unser „Gletscherfoto“

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Schon wieder vorbei (schade) und auf dem

Rückweg …

… sind wir dann mit dem Auto zum „Mirador“,

dem eigentlichen Aussichtspunkt gefahren

.. und hatten Glück – das kracht ganz gut …. Tolles Blau

Von einem der vielen Aussichtspunkte Sieht so nah aus ….

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Als wir dann recht spät abends wieder auf unserem Camp waren, waren wir echt kaputt und müde. Das waren wohl einige Kilometer auf und ab. Toll war es !

Der Monat November geht nun schon wieder zu Ende. Wir haben viel erlebt freuen

uns über unsere Entscheidung, hier zu reisen. Im Dezember geht es dann via Chile nach Feuerland. Weihnachten und den Jahreswechsel wollen wir in Ushuaia, der

südlichsten Stadt der Welt verbringen. Wir wünschen allen Freunden und Lesern ein harmonisches Weihnachtsfest und einen guten Start in ein gesundes 2016 mit

möglichst vielen spannenden Reisen.

Tschüss und eine Schöne Weihnachtszeit … …. wünschen Euch A und A

P.S Kleiner Nachtrag zur Ehrenrettung des patagonischen Wetters: Die letzten beiden

Tage hatten wir keinen Wind und einen Tag lang keine Wolke und über 20 °C !!! –na also, es geht doch