Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Winter 2017/18 · PDF fileWolff, Jonathan: An Introduction...
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VorlesungsverzeichnisPhilosophie
Winter 2017/18
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017
Inhaltsverzeichnis
Philosophie 6
Vorlesungen für Hörer und Hörerinnen aller Fakultäten 6
Bachelor 8
Bachelor (Kernfach) 8
1. Studienjahr 8
Pflichtmodule 8
Erkenntnistheorie (ET) 8
Logik und Grundlagen (LG) 8
Moralphilosophie (MP) 8
Philosophiegeschichte (PG I) 9
2. Studienjahr 9
Pflichtmodule 9
Kulturphilosophie (KP) 9
Literaturrecherche (LT) 9
Philosophiegeschichte II (PG II) 9
Wissenschaftsphilosophie (WP) 9
3. Studienjahr 9
Pflichtmodule 9
Begleitung der Bachelorarbeit 9
Wahlpflichtmodule 9
Praktische Philosophie 9
Theoretische Philosophie 9
Wissenschaftliche Grundlagen 9
Psychologie: Allgemeine Psychologie 9
Psychologie: Biologische und Klinische Psychologie 9
Psychologie: Gegenstand, Geschichte und Methoden der Psychologie (Modul 1) 9
Wirtschaftswissenschaften: Betriebswirtschaftslehre B 9
Wirtschaftswissenschaften: Volkswirtschaftslehre B 9
Wirtschaftswissenschaften: Betriebswirtschaftslehre A 9
Wirtschaftswissenschaften: Volkswirtschaftslehre A 9
Latein: Einführung in die griechische und lateinische Literaturgeschichte 9
Latein: Lateinische Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit 9
Griechisch: Griechische Literatur 9
Kunstgeschichte: Theorien und Methoden 9
Bachelor (Begleitfach) 10
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 2 von 76
Universität Bonn
1. Studienjahr 10
Wahlpflichtmodule 10
Erkenntnistheorie (ET) 10
Logik und Grundlagen (LG) 10
Moralphilosophie (MP) 10
Philosophiegeschichte (PG I) 10
2. Studienjahr 10
Wahlpflichtmodule 10
Kulturphilosophie (KP) 10
Philosophiegeschichte II (PG II) 10
Wissenschaftsphilosophie (WP) 10
3. Studienjahr 10
Wahlpflichtmodule 10
Praktische Philosophie 10
Theoretische Philosophie 10
Optionalbereich 10
Fachwissenschaftliche Module 10
Optionalmodul: BWL 10
Optionalmodul: VWL 10
Interner Optionalbereich der Philosophie 10
Berufsorientiertes Praktikum 10
Lesekreise 11
Schreibwerkstatt 11
Zweifach-Bachelor 11
1. Studienjahr 11
Pflichtmodule 11
Erkenntnistheorie (Zweifach-BA) 11
Logik und Grundlagen (Zweifach-BA) 12
Moralphilosophie (Zweifach-BA) 12
Philosophiegeschichte (Zweifach-BA) 13
2. Studienjahr 13
Pflichtmodule 13
Kulturphilosophie (Zweifach-BA) 13
Literaturrecherche 14
Philosophiegeschichte II (Zweifach-BA) 15
Wissenschaftsphilosophie (Zweifach-BA) 17
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 3 von 76
Universität Bonn
3. Studienjahr 17
Pflichtmodule 18
Praktische Philosophie 18
Theoretische Philosophie 20
Interner Optionalbereich der Philosophie 22
Berufsorientiertes Praktikum 22
Lesekreise 22
Schreibwerkstatt 23
Lehramtsfach Philosophie (Bachelor) 23
1. Studienjahr 23
Pflichtmodul 23
Moralphilosophie 23
Wahlpflichtmodule I (1 von 3) 23
Erkenntnistheorie (ET) 23
Logik und Grundlagen (LG) 24
Philosophiegeschichte (PG I) 24
Wahlpflichtmodule III (1 von 3) 24
Epochen und Disziplinen der Philosophie 25
Ethik 25
Logik und Wissenschaftstheorie 25
2. Studienjahr 26
Pflichtmodul 26
Methodische Grundlagen 26
Wahlpflichtmodule II (1 von 3) 26
Kulturphilosophie (KP) 26
Philosophiegeschichte II (PG II) 27
Wissenschaftsphilosophie (WP) 29
3. Studienjahr 30
Pflichtmodule 30
Praktische Philosophie 30
Theoretische Philosophie 33
Optionale Begleitveranstaltung zum Orientierungspraktikum 35
Master 35
1. Studienjahr 35
Gegenwartsphilosophie 35
Philosophiegeschichte 38
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 4 von 76
Universität Bonn
Praktische Philosophie 41
Theoretische Philosophie 43
2. Studienjahr 46
Ethik und angewandte Ethik 46
Kulturphilosophie und Ästhetik 47
Logik und Epistemologie 48
Metaphysik und Religionsphilosophie 49
Naturphilosophie 51
Philosophie des Geistes 52
Philosophie und Wissenschaftsgeschichte in der islamischen Welt 54
Masterkolloquien 54
Master of Education 55
1. Studienjahr 55
Pflichtmodul 55
Fachdidaktik Philosophie I 55
Fachdidaktik Philosophie II 57
Wahlpflichtmodule 57
Gegenwartsphilosophie MALA 57
Philosophiegeschichte MALA 60
Praktische Philosophie MALA 63
Theoretische Philosophie MALA 65
2. Studienjahr 68
Wahlpflichtmodule 68
Ethik und angewandte Ethik MALA 68
Kulturphilosophie und Ästhetik MALA 69
Logik und Epistemologie MALA 70
Metaphysik und Religionsphilosophie MALA 71
Naturphilosophie MALA 73
Philosophie des Geistes und Sprachphilosophie MALA 75
Philosophie und Wissenschaftsgeschichte in der islamischen Welt MALA 76
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 5 von 76
Universität Bonn
Philosophie
Vorlesungen für Hörer und Hörerinnen aller Fakultäten
501017501 Einführung in die Erkenntnistheorie
Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Mo, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017503 Einführung in die Logik
Elke Brendel Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Mi, wöch, 10:00 - 12:00, 11.10.2017 - 31.01.2018 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017505 Einführung in die Moralphilosophie
Dieter Sturma Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017507 Das Wahre, Gute und Schöne: Einführung in die antike und mittelalterliche Philosophie
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Do, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017512 Kulturphilosophie
Michael N. Forster Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017517 Einführung in die Philosophie der Neuzeit
Rainer Schäfer Veranst. SWS: 2.0
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 6 von 76
Universität Bonn
Vorlesung ECTS:Do, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017522 Wissenschaftsphilosophie
Andreas Bartels Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Mo, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017537 Einführung in die Politische Philosophie
Christoph Horn Veranst. SWS: 2.0Vorlesung/Seminar ECTS:Mo, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Literatur
Gooding, R.E./Pettit, Ph. (Hgg.): A Companion to Contemporary Political Philosophy, London 1993.
Held, David: Political Theory Today, Cambridge/Oxford 1991.
Horn, Christoph: Einführung in die Politische Philosophie, Darmstadt 32012.
Kaufmann, Matthias: Aufgeklärte Anarchie. Eine Einführung in die Politische Philosophie, Berlin 1999.
Kersting, Wolfgang: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags, Darmstadt 1994.
Knowles, Dudley: Political Philosophy, London 2001.
Kymlicka, Will: Politische Philosophie heute, Frankfurt a.M. 1996 (engl. 1990).
Nitschke, Peter: Politische Philosophie, Stuttgart/Weimar 2002.
Prechtl, Peter: Politische Philosophie, Freiburg 2000.
Wolff, Jonathan: An Introduction to Political Philosophy, Oxford 1996.
Kommentar:
Politische Philosophie stellt zum einen ein bedeutendes Teilgebiet der philosophischen Tradition dar; wichtigehistorische Beiträge stammen u.a. von Platon, Aristoteles, Augustinus, Thomas v. Aquin, Hobbes, Locke, Rousseau,Kant, Hegel oder Marx. Zum anderen hat die Politische Philosophie in der durch John Rawls angestoßenenaktuellen Debatte einen bemerkenswerten Neuaufschwung mit breit geführten, aspektreichen und scharfsinnigenDiskussionen genommen. In der Vorlesung wird es in historischer wie in systematischer Perspektive um folgendeneun Themen gehen: [1] Staatsdefinition, Staatslegitimation und Staatszielbestimmung, [2] Politische Anthropologie,[3] Der Begriff der Herrschaft und das Problem von Machtkontrolle und Gewaltenteilung, [4] Legitime Staatsaufgabenund die Grenzen der Staatstätigkeit, [5] Theorie der Staatsformen; Staatsideen und Staatsutopien in Geschichte undGegenwart, [6] Normative Leitideen der Politik: Menschenrechte, Gerechtigkeit und Anerkennung, [7] Theorien von
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 7 von 76
Universität Bonn
Wirtschaftsform und Eigentumsordnung, [8] Kontexte des Politischen: Traditionelle Gemeinschaften, Minoritäten,Gender, [9] Der Staat unter den Bedingungen der Globalisierung.
501017551 Ringvorlesung aller Dozentinnen und Dozenten des Instituts
Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017553 Ethik
Annette Dufner Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017556 Logik und Wissenschaftstheorie
Elke Brendel Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017602 N.N.
Orthmann Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
Bachelor
Bachelor (Kernfach)
1. Studienjahr
Pflichtmodule
Erkenntnistheorie (ET)
Logik und Grundlagen (LG)
Moralphilosophie (MP)
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 8 von 76
Universität Bonn
Philosophiegeschichte (PG I)
2. Studienjahr
Pflichtmodule
Kulturphilosophie (KP)
Literaturrecherche (LT)
Philosophiegeschichte II (PG II)
Wissenschaftsphilosophie (WP)
3. Studienjahr
Pflichtmodule
Begleitung der Bachelorarbeit
Wahlpflichtmodule
Praktische Philosophie
Theoretische Philosophie
Wissenschaftliche Grundlagen
Psychologie: Allgemeine Psychologie
Psychologie: Biologische und Klinische Psychologie
Psychologie: Gegenstand, Geschichte und Methoden der Psychologie (Modul 1)
Wirtschaftswissenschaften: Betriebswirtschaftslehre B
Wirtschaftswissenschaften: Volkswirtschaftslehre B
Wirtschaftswissenschaften: Betriebswirtschaftslehre A
Wirtschaftswissenschaften: Volkswirtschaftslehre A
Latein: Einführung in die griechische und lateinische Literaturgeschichte
Latein: Lateinische Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit
Griechisch: Griechische Literatur
Kunstgeschichte: Theorien und Methoden
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Universität Bonn
Bachelor (Begleitfach)
1. Studienjahr
Wahlpflichtmodule
Erkenntnistheorie (ET)
Logik und Grundlagen (LG)
Moralphilosophie (MP)
Philosophiegeschichte (PG I)
2. Studienjahr
Wahlpflichtmodule
Kulturphilosophie (KP)
Philosophiegeschichte II (PG II)
Wissenschaftsphilosophie (WP)
3. Studienjahr
Wahlpflichtmodule
Praktische Philosophie
Theoretische Philosophie
Optionalbereich
Fachwissenschaftliche Module
Optionalmodul: BWL
Optionalmodul: VWL
Interner Optionalbereich der Philosophie
Berufsorientiertes Praktikum
501017547 Berufsorientiertes Praktikum
Dennis Schöne-Yang Veranst. SWS: 2.0Blockveranstaltung ECTS:- Hyperlink:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 10 von 76
Universität Bonn
Max. Teilnehmer:
Lesekreise
501017543 Lockes Essay Concerning Human Understanding
Dorothee Schmitt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017545 Wittgensteins Philosophische Untersuchungen
Dorothee Schmitt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017548 Immanuel Kant, „Kritik der reinen Vernunft”
Dennis Schöne-Yang Veranst. SWS: 2.0Lektürekreis ECTS:Mo, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Schreibwerkstatt
501017550 Wie schreibe ich eine philosophische Hausarbeit?
Marius Bartmann Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Di, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Zweifach-Bachelor
1. Studienjahr
Pflichtmodule
Erkenntnistheorie (Zweifach-BA)
501017501 Einführung in die Erkenntnistheorie
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 11 von 76
Universität Bonn
Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Mo, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017502 Tutorium
Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
Logik und Grundlagen (Zweifach-BA)
501017503 Einführung in die Logik
Elke Brendel Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Mi, wöch, 10:00 - 12:00, 11.10.2017 - 31.01.2018 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017504 Tutorium
Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
Moralphilosophie (Zweifach-BA)
501017505 Einführung in die Moralphilosophie
Dieter Sturma Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017506 Tutorium
Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 12 von 76
Universität Bonn
Max. Teilnehmer:
Philosophiegeschichte (Zweifach-BA)
501017507 Das Wahre, Gute und Schöne: Einführung in die antike und mittelalterliche Philosophie
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Do, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017508 Tutorium
Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
2. Studienjahr
Pflichtmodule
Kulturphilosophie (Zweifach-BA)
501017509 Dostojewski, Der Idiot
Lina Steiner Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Fr, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017510 Foucault, Analytik der Macht
Bastian Reichardt Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Do, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
In seinen späten Schriften entwickelt Michel Foucault (1926-1984) eine philosophische Methode der Kritik, die ganzim Zeichen Friedrich Nietzsches steht - die Genealogie. Eine genealogische Kritik setzt sich zum Ziel, die historisch-sozialen Strukturen unserer Meinungsbildung so zu rekonstruieren, dass unsere gegenwärtigen Institutionenund Praktiken problematisch erscheinen. Ein zentrales Moment dieser Methode, das wir uns in diesem Seminarerschließen wollen, ist der Begriff der Macht. Foucaults Radikalität kann dabei kaum überschätzt werden. So nimmter nicht nur an, dass unsere Weltbilder im historischen Prozess durch Machtverhältnisse etabliert werden, sondernsogar, dass Wahrheit und Macht letztlich in eins fallen können.
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Universität Bonn
Das Seminar dient als Einstieg in das Denken Foucault. Die relevanten Begrifflichkeiten werden wir uns gemeinsamerarbeiten. Zum Semesteranfang ist bitte anzuschaffen:
Foucault, M.: Analytik der Macht. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2005.
501017511 Kant, Kritik der ästhetischen Urteilskraft
Andrea Ursula Wilke Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Fr, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft, hrsg. v. K. Vorländer, 7. Auflage, Hamburg: Meiner 1990
Kommentar:
Die Übung widmet sich mit der "Kritik der ästhetischen Urteilskraft" dem ersten Teil von Kants Kritik derUrteilskraft. Ausgehend von einer gründlichen Lektüre zentraler Passagen des Textes wollen wir uns denGrundgedanken dieses Werkes gemeinsam erarbeiten. Anhand der Lektüre einzelner Paragraphen aus derEinleitung wollen wir uns Kants Begriff einer Ästhetik sowie ihre Vermittelungsfunktion von Theorie und Praxiserarbeiten. Aus dem Haupttext werden wir insbesondere die Analytik des Schönen und die Analytik des Erhabenensowie die einschlägigen Paragraphen zu Kants Genieästhetik lesen.
501017512 Kulturphilosophie
Michael N. Forster Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017513 Was heißt es, fremd zu sein? Theorien des Fremden und des Kosmopolitismus
François Thomas Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017514 Was ist Kunst? Einführung in die Ästhetik
Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Di, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literaturrecherche
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 14 von 76
Universität Bonn
501017515 Literatur- und Informationsermittlung im Philosophiestudium
Veronica Albrink, Maria Giedrys Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Gruppe 1 Mo, wöch, 16:00 - 18:00, 09.10.2017 - 20.11.2017Gruppe 2 Mo, wöch, 18:00 - 20:00, 09.10.2017 - 20.11.2017
Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Die Veranstaltung ist ein Pflichtmodul des Bachelor-Studiengangs Philosophie (Kernfach, Zwei-Fach,Lehramt) und vermittelt die Kompetenz zur Literatur- und Informationsermittlung in Katalogen, Bibliographien,elektronischen Datenbanken und im Internet. Außerdem werden die formalen Grundregeln wissenschaftlichenArbeitens (Zitierformen und Strukturierung einer wissenschaftlichen Arbeit) und die Benutzung vonLiteraturverwaltungsprogrammen eingeübt.
Abschlussarbeit: Lösung von Aufgaben zur Literaturrecherche und Anlage eines Literaturverzeichnisses.
Philosophiegeschichte II (Zweifach-BA)
501017516 Descartes: Meditationen
Rainer Schäfer Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017517 Einführung in die Philosophie der Neuzeit
Rainer Schäfer Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Do, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017518 Habermas, Faktizität und Geltung
Stephan Zimmermann Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Primärtext:
Habermas, Jürgen: Faktizität und Geltung. Beiträge zur Diskurstheorie des Rechts und des demokratischenRechtsstaats, Frankfurt a. M. 1992.
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 15 von 76
Universität Bonn
Sekundärtexte:
Brunkhorst, Hauke/Kreide, Regina/Lafont, Cristina (Hg.): Habermas-Handbuch, Stuttgart/Weimar 2009.
Horster, Detlef: Jürgen Habermas. Eine Einführung, Darmstadt 2010.
Iser, Mattias/Strecker, David: Jürgen Habermas zur Einführung, Hamburg 2010.
Koller, Peter/Hiebaum, Christian (Hg.): Jürgen Habermas. Faktizität und Geltung, Klassiker Auslegen 62, Berlin2016.
Reese-Schäfer, Walter: Jürgen Habermas, Frankfurt a. M. 32001.
Kommentar:
Faktizität und Geltung, erstmals erschienen im Jahre 1992, gilt als Habermasens Hauptwerk zur politischenPhilosophie. Es entfaltet eine Diskurstheorie des Rechts und des demokratischen Rechtsstaats, die seitdemnachhaltigen Einfluss ausgeübt hat. Habermas schließt damit an seine 1981 veröffentlichte Theorie deskommunikativen Handelns an; diese hat in Fortführung des Projekts einer kritischen Theorie der Gesellschaftverschiedene Überlegungsstränge, insbesondere sprachphilosophische und transzendentalpragmatische,verknüpft. Ein Bestandteil dieses Begriffs kommunikativen Handelns ist eine prozedurale Auffassung derBegründung von Normen. Sie arbeitet Habermas nun aus zu einem deliberativen Verständnis von Recht undRechtsstaat. In Auseinandersetzung mit diversen Demokratietheorien und soziologischen Erkenntnissen zurZivilgesellschaft entwickelt er ein Politikmodell, dass sich sowohl von natur- oder vernunftrechtlichen als auch vonrechtspositivistischen Ansätzen abgrenzt. Der Kerngedanke ist, dass rechtliche Normen dann nur legitim sind, wenndie Betroffenen sich diese auf der Basis rationaler Argumentation selbst geben.
Im Seminar wollen wir uns die zentralen Thesen von Faktizität und Geltung klarmachen. Aus Gründen des Umfangskönnen wir dabei nicht den gesamten Text behandeln; wir konzentrieren uns darum auf ausgewählte Passagen,in denen Habermas die entscheidenden Gedanken seiner Theorie darstellt, im Unterschied zu jenen, wo erkonkurrierende Standpunkte sowie deren Defizite nachzeichnet. Der Seminarplan über den zu lesenden Textkorpuswird in der ersten Sitzung ausgeteilt.
501017519 Kant, Kritik der teleologischen Urteilskraft
Andrea Ursula Wilke Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Do, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft, hrsg. v. K. Vorländer, 7. Auflage, Hamburg: Meiner 1990
Kommentar:
Die Übung widmet sich mit der "Kritik der teleologischen Urteilskraft" dem zweiten Teil von Kants Kritik derUrteilskraft, dessen Grundgedanken wir uns ausgehend von einer gründlichen Lektüre der zentralen Passagendieses Textabschnittes gemeinsam erarbeiten werden.
501017520 Kants Dialektik
Mattia Riccardi Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 16 von 76
Universität Bonn
Mi, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:Max. Teilnehmer:
501017521 Th. W. Adornos "Minima Moralia"
Konrad Schüttauf Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Wissenschaftsphilosophie (Zweifach-BA)
501017522 Wissenschaftsphilosophie
Andreas Bartels Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Mo, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017523 Übung zur Vorlesung „Wissenschaftsphilosophie” 1
Stefan Heidl Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Di, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Andreas Bartels/Manfred Stöckler (Hrsg.): Wissenschaftstheorie. Ein Studienbuch, Mentis: Paderborn 2007
Kommentar:
In dieser Übung zur Vorlesung sollen die in der Vorlesung behandelten Thematiken weiter vertieft und diskutiertwerden. Als Leitfaden dienen dabei die einführenden Texte des von Andreas Bartels und Manfred Stöcklerherausgegebenen Studienbuchs Wissenschaftstheorie.
501017524 Übung zur Vorlesung „Wissenschaftsphilosophie” 2
Matthias Rolffs Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Mi, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
3. Studienjahr
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 17 von 76
Universität Bonn
Pflichtmodule
Praktische Philosophie
501017534 Aristoteles: Nikomachische Ethik
Denis Walter Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017535 Cicero: De re publica
Denis Walter Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017536 Einführung in die Metaethik
Bert Heinrichs Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Textgrundlage:
Heinrichs, B.; Heinrichs, J. H. (2016): Metaethik. Klassische Texte. Berlin: Suhrkamp.
Einführende Literatur:
Rüther, M. (Hg.) (2016): Grundkurs Metaethik. Grundlagen – Positionen – Kontroversen. Münster: mentis.
Rüther, M. (2015): Metaethik zur Einführung. Hamburg: Junius.
Stahl, T. (2013): Einführung in die Metaethik. Stuttgart: Reclam.
Sayre-McCord, G. (2012): Metaethics, in: Zalta, E. N. (ed.): Stanford Encyclopedia of Philosophy. URL https://plato.stanford.edu/entries/metaethics/.
Kirchin, S. (2012): Metaethics. Basinstoke: Palgrave Macmillan.
Miller, A. (2003): An Introduction to Contemporary Metaethics. Cambridge: Polity.
Kommentar:
Die Metaethik ist mit semantischen, ontologischen, erkenntnistheoretischen und motivationstheoretischenAspekten der Moral befasst. Als eigenständiger Teilbereich der Moralphilosophie etabliert sich die Metaethikzu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Veröffentlichung von G. E. Moores Buch Principia Ethica im Jahr 1903 giltgemeinhin als Startpunkt für diese Entwicklung. In seinem Werk erhebt Moore die Frage nach der Bedeutung
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Universität Bonn
von „gut“ zur Grundfrage der Ethik überhaupt. Allen Ansätzen, die die Eigenschaft „gut“ durch eine andereEigenschaft zu definieren versuchen, attestiert Moore einen Fehler, den er als „naturalistischen Fehlschluss“bezeichnet. Die unmittelbaren Nachfolger, namentlich A. J. Ayer und C. L. Stevenson, teilen Moores Zurückweisungdes Naturalismus, ziehen daraus aber gänzlich andere Schlüsse als er. Sie deuten moralische Sätze alsGefühlsexpressionen, für die keinerlei Wahrheitsanspruch geltend gemacht werden kann. Um diese radikaleKonsequenz zu vermeiden, analysiert R. M. Hare in seinem Buch Die Sprache der Moral (1952) die Logik vonImperativen und arbeitet die Funktion des Empfehlens heraus, die dem Begriff „gut“ scheinbar inhärent ist. J. L.Mackie hält dem in seinem Buch Ethik (1977) entgegen, dass moralische Sätze zwar deskriptive Sätze sind,aber solche, die auf nichts referieren, weil es – wie er mit einer Reihe von Argumenten meint zeigen zu können– keine objektiven Werte gibt. In den 1980er Jahren kontern verschiedene Autoren Mackies „Irrtumstheorie“ mitneuen realistischen Konzeptionen. Während zunächst naturalistische Ansätze die Diskussion bestimmen, gibt esseit einigen Jahren auch wieder non-naturalistische Theorieangebote, die – in gewisser Hinsicht zumindest – aufMoore zurückgehen. Zudem hat sich mit dem ethischen Konstruktivismus eine weitere Theorievariante entwickelt,die den Gegensatz von Realismus und Anti-Realismus zu unterlaufen versucht. Quer zu ontologischen undepistemologischen Problemstellungen verläuft die Frage nach der moralischen Motivation, die vor allem angeregtdurch den Beitrag Interne und externe Gründe (1979) von B. Williams vermehrt Interesse auf sich gezogen hat.
In dem Seminar soll die Entwicklung der vergleichsweise jungen Disziplin „Metaethik“ nachgezeichnet werden, umso zu aktuellen systematischen Fragestellungen vorzudringen.
501017537 Einführung in die Politische Philosophie
Christoph Horn Veranst. SWS: 2.0Vorlesung/Seminar ECTS:Mo, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Literatur
Gooding, R.E./Pettit, Ph. (Hgg.): A Companion to Contemporary Political Philosophy, London 1993.
Held, David: Political Theory Today, Cambridge/Oxford 1991.
Horn, Christoph: Einführung in die Politische Philosophie, Darmstadt 32012.
Kaufmann, Matthias: Aufgeklärte Anarchie. Eine Einführung in die Politische Philosophie, Berlin 1999.
Kersting, Wolfgang: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags, Darmstadt 1994.
Knowles, Dudley: Political Philosophy, London 2001.
Kymlicka, Will: Politische Philosophie heute, Frankfurt a.M. 1996 (engl. 1990).
Nitschke, Peter: Politische Philosophie, Stuttgart/Weimar 2002.
Prechtl, Peter: Politische Philosophie, Freiburg 2000.
Wolff, Jonathan: An Introduction to Political Philosophy, Oxford 1996.
Kommentar:
Politische Philosophie stellt zum einen ein bedeutendes Teilgebiet der philosophischen Tradition dar; wichtigehistorische Beiträge stammen u.a. von Platon, Aristoteles, Augustinus, Thomas v. Aquin, Hobbes, Locke, Rousseau,Kant, Hegel oder Marx. Zum anderen hat die Politische Philosophie in der durch John Rawls angestoßenenaktuellen Debatte einen bemerkenswerten Neuaufschwung mit breit geführten, aspektreichen und scharfsinnigenDiskussionen genommen. In der Vorlesung wird es in historischer wie in systematischer Perspektive um folgendeneun Themen gehen: [1] Staatsdefinition, Staatslegitimation und Staatszielbestimmung, [2] Politische Anthropologie,
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[3] Der Begriff der Herrschaft und das Problem von Machtkontrolle und Gewaltenteilung, [4] Legitime Staatsaufgabenund die Grenzen der Staatstätigkeit, [5] Theorie der Staatsformen; Staatsideen und Staatsutopien in Geschichte undGegenwart, [6] Normative Leitideen der Politik: Menschenrechte, Gerechtigkeit und Anerkennung, [7] Theorien vonWirtschaftsform und Eigentumsordnung, [8] Kontexte des Politischen: Traditionelle Gemeinschaften, Minoritäten,Gender, [9] Der Staat unter den Bedingungen der Globalisierung.
501017538 Texte zur Ethik von der Antike bis zur Moderne
Dirk Lanzerath Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017539 Thomas von Aquin und Bonaventura
Theo Kobusch Veranst. SWS: 2.0Vorlesung/Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017540 Thomas von Aquin: Kommentar zur Politik des Aristoteles, Buch 1
Christian Rode Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Theoretische Philosophie
501017539 Thomas von Aquin und Bonaventura
Theo Kobusch Veranst. SWS: 2.0Vorlesung/Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017541 Die Metaphysik des Aristoteles
Rainer Stuhlmann-Laeisz Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 20 von 76
Universität Bonn
501017542 Einführung in die Philosophie des Geistes
Jean Moritz Müller Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Zur allgemeinen Einführung:
- Beckermann, A. (2008). Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes. Berlin/New York: de Gruyter.
- Burwood, S., Gilbert, P. & Lennon, K. (1999). Philosophy of Mind. London: UCL Press.
Die in den einzelnen Seminarsitzungen besprochenen Texte werden auf eCampus zur Verfügung gestellt.
Bemerkung:
Da die Mehrzahl der in den einzelnen Seminarsitzungen besprochenen Texte in englischer Sprache verfasst sind,werden sehr gute Englischkenntnisse vorausgesetzt.
Kommentar:
Die Philosophie des Geistes ist eine wichtige Teildisziplin innerhalb der theoretischen Philosophie. Sie beschäftigtsich mit der Natur mentaler Phänomene wie z.B. Überzeugungen, Vermutungen, Gedanken, Wünschen,körperlichen Empfindungen, Sinneserfahrungen und Emotionen. Neben der Frage nach den wesentlichenEigenschaften einzelner mentaler Phänomene gehört zu ihren klassischen Themen auch das sogenannte „Leib-Seele-Problem“. Bei diesem geht es um eine angemessene Bestimmung des Verhältnisses zwischen unseremGeistesleben und den physiologischen Zuständen und Prozessen in unserem Körper bzw. Gehirn. Seit etwa 20Jahren bestimmt die Debatte um das Leib-Seele-Problem auch vermehrt Teile des öffentlichen Diskurses und wirdzumindest ausschnittweise im deutschen Feuilleton thematisiert. Ein Grund dafür scheint darin zu liegen, dasses bei dieser Debatte letztlich auch darum geht, ob sich wesentliche Aspekte des traditionellen abendländischenMenschenbildes in einen bestimmten naturwissenschaftlichen Begriffsrahmen integrieren lassen, der im Zugejüngerer Entwicklungen in den Neurowissenschaften zunehmend an Prominenz gewinnt. Der Philosophie desGeistes kommt insofern auch die Rolle einer Orientierungsdisziplin zu, die zwischen verschiedenen, vermeintlichkonkurrierenden Auffassungen unserer selbst vermitteln soll.Ziel dieses Seminars ist es, anhand kanonischer Texte vor allem aus der analytischen Gegenwartsphilosophiedie zentralen Positionen zum Leib-Seele-Problem vorzustellen und kritisch zu diskutieren. Es werden aber aucheinige spezifischere Fragestellungen behandelt, die sich im Zuge der Auseinandersetzung mit dem Leib-Seele-Problem ergeben haben und für die gegenwärtige Fachdiskussion zentral sind. Dazu gehören z.B. die Frage nachden zentralen Merkmalen und dem Geltungsanspruch alltagspsychologischer Erklärungen sowie die Frage, wie sichdie Phänomenalität bzw. der Erlebnischarakter bestimmter mentaler Phänomene angemessen charakterisieren lässt.
501017543 Lockes Essay Concerning Human Understanding
Dorothee Schmitt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017544 Ryle, The Concept of Mind
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 21 von 76
Universität Bonn
Marius Bartmann Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017545 Wittgensteins Philosophische Untersuchungen
Dorothee Schmitt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017546 Zusammenhänge von Metaphysik und Struktur
Maximilian Zachrau Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017549 Markus Gabriel, Sinn und Existenz - Die Philosophie des Neuen Realismus.
Walid Faizzada Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Interner Optionalbereich der Philosophie
Berufsorientiertes Praktikum
Lesekreise
501017543 Lockes Essay Concerning Human Understanding
Dorothee Schmitt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017545 Wittgensteins Philosophische Untersuchungen
Dorothee Schmitt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 22 von 76
Universität Bonn
Fr, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:Max. Teilnehmer:
501017548 Immanuel Kant, „Kritik der reinen Vernunft”
Dennis Schöne-Yang Veranst. SWS: 2.0Lektürekreis ECTS:Mo, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Schreibwerkstatt
Lehramtsfach Philosophie (Bachelor)
1. Studienjahr
Pflichtmodul
Moralphilosophie
501017505 Einführung in die Moralphilosophie
Dieter Sturma Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017506 Tutorium
Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
Wahlpflichtmodule I (1 von 3)
Erkenntnistheorie (ET)
501017501 Einführung in die Erkenntnistheorie
Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Mo, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 23 von 76
Universität Bonn
Max. Teilnehmer:
501017502 Tutorium
Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
Logik und Grundlagen (LG)
501017503 Einführung in die Logik
Elke Brendel Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Mi, wöch, 10:00 - 12:00, 11.10.2017 - 31.01.2018 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017504 Tutorium
Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
Philosophiegeschichte (PG I)
501017507 Das Wahre, Gute und Schöne: Einführung in die antike und mittelalterliche Philosophie
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Do, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017508 Tutorium
Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
Wahlpflichtmodule III (1 von 3)
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 24 von 76
Universität Bonn
Epochen und Disziplinen der Philosophie
501017551 Ringvorlesung aller Dozentinnen und Dozenten des Instituts
Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017552 Tutorium zur Ringvorlesung
Dennis Schöne-Yang Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
Ethik
501017553 Ethik
Annette Dufner Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017554 Tutorium 1
Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
501017555 Tutorium 2
Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
Logik und Wissenschaftstheorie
501017556 Logik und Wissenschaftstheorie
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 25 von 76
Universität Bonn
Elke Brendel Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017557 Tutorium
Veranst. SWS: 2.0Tutorium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
2. Studienjahr
Pflichtmodul
Methodische Grundlagen
Wahlpflichtmodule II (1 von 3)
Kulturphilosophie (KP)
501017509 Dostojewski, Der Idiot
Lina Steiner Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Fr, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017510 Foucault, Analytik der Macht
Bastian Reichardt Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Do, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
In seinen späten Schriften entwickelt Michel Foucault (1926-1984) eine philosophische Methode der Kritik, die ganzim Zeichen Friedrich Nietzsches steht - die Genealogie. Eine genealogische Kritik setzt sich zum Ziel, die historisch-sozialen Strukturen unserer Meinungsbildung so zu rekonstruieren, dass unsere gegenwärtigen Institutionenund Praktiken problematisch erscheinen. Ein zentrales Moment dieser Methode, das wir uns in diesem Seminarerschließen wollen, ist der Begriff der Macht. Foucaults Radikalität kann dabei kaum überschätzt werden. So nimmter nicht nur an, dass unsere Weltbilder im historischen Prozess durch Machtverhältnisse etabliert werden, sondernsogar, dass Wahrheit und Macht letztlich in eins fallen können.
Das Seminar dient als Einstieg in das Denken Foucault. Die relevanten Begrifflichkeiten werden wir uns gemeinsamerarbeiten. Zum Semesteranfang ist bitte anzuschaffen:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 26 von 76
Universität Bonn
Foucault, M.: Analytik der Macht. Frankfurt/Main: Suhrkamp 2005.
501017511 Kant, Kritik der ästhetischen Urteilskraft
Andrea Ursula Wilke Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Fr, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft, hrsg. v. K. Vorländer, 7. Auflage, Hamburg: Meiner 1990
Kommentar:
Die Übung widmet sich mit der "Kritik der ästhetischen Urteilskraft" dem ersten Teil von Kants Kritik derUrteilskraft. Ausgehend von einer gründlichen Lektüre zentraler Passagen des Textes wollen wir uns denGrundgedanken dieses Werkes gemeinsam erarbeiten. Anhand der Lektüre einzelner Paragraphen aus derEinleitung wollen wir uns Kants Begriff einer Ästhetik sowie ihre Vermittelungsfunktion von Theorie und Praxiserarbeiten. Aus dem Haupttext werden wir insbesondere die Analytik des Schönen und die Analytik des Erhabenensowie die einschlägigen Paragraphen zu Kants Genieästhetik lesen.
501017512 Kulturphilosophie
Michael N. Forster Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017513 Was heißt es, fremd zu sein? Theorien des Fremden und des Kosmopolitismus
François Thomas Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017514 Was ist Kunst? Einführung in die Ästhetik
Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Di, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Philosophiegeschichte II (PG II)
501017516 Descartes: Meditationen
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 27 von 76
Universität Bonn
Rainer Schäfer Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017517 Einführung in die Philosophie der Neuzeit
Rainer Schäfer Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Do, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017518 Habermas, Faktizität und Geltung
Stephan Zimmermann Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Primärtext:
Habermas, Jürgen: Faktizität und Geltung. Beiträge zur Diskurstheorie des Rechts und des demokratischenRechtsstaats, Frankfurt a. M. 1992.
Sekundärtexte:
Brunkhorst, Hauke/Kreide, Regina/Lafont, Cristina (Hg.): Habermas-Handbuch, Stuttgart/Weimar 2009.
Horster, Detlef: Jürgen Habermas. Eine Einführung, Darmstadt 2010.
Iser, Mattias/Strecker, David: Jürgen Habermas zur Einführung, Hamburg 2010.
Koller, Peter/Hiebaum, Christian (Hg.): Jürgen Habermas. Faktizität und Geltung, Klassiker Auslegen 62, Berlin2016.
Reese-Schäfer, Walter: Jürgen Habermas, Frankfurt a. M. 32001.
Kommentar:
Faktizität und Geltung, erstmals erschienen im Jahre 1992, gilt als Habermasens Hauptwerk zur politischenPhilosophie. Es entfaltet eine Diskurstheorie des Rechts und des demokratischen Rechtsstaats, die seitdemnachhaltigen Einfluss ausgeübt hat. Habermas schließt damit an seine 1981 veröffentlichte Theorie deskommunikativen Handelns an; diese hat in Fortführung des Projekts einer kritischen Theorie der Gesellschaftverschiedene Überlegungsstränge, insbesondere sprachphilosophische und transzendentalpragmatische,verknüpft. Ein Bestandteil dieses Begriffs kommunikativen Handelns ist eine prozedurale Auffassung derBegründung von Normen. Sie arbeitet Habermas nun aus zu einem deliberativen Verständnis von Recht undRechtsstaat. In Auseinandersetzung mit diversen Demokratietheorien und soziologischen Erkenntnissen zurZivilgesellschaft entwickelt er ein Politikmodell, dass sich sowohl von natur- oder vernunftrechtlichen als auch vonrechtspositivistischen Ansätzen abgrenzt. Der Kerngedanke ist, dass rechtliche Normen dann nur legitim sind, wenndie Betroffenen sich diese auf der Basis rationaler Argumentation selbst geben.
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 28 von 76
Universität Bonn
Im Seminar wollen wir uns die zentralen Thesen von Faktizität und Geltung klarmachen. Aus Gründen des Umfangskönnen wir dabei nicht den gesamten Text behandeln; wir konzentrieren uns darum auf ausgewählte Passagen,in denen Habermas die entscheidenden Gedanken seiner Theorie darstellt, im Unterschied zu jenen, wo erkonkurrierende Standpunkte sowie deren Defizite nachzeichnet. Der Seminarplan über den zu lesenden Textkorpuswird in der ersten Sitzung ausgeteilt.
501017519 Kant, Kritik der teleologischen Urteilskraft
Andrea Ursula Wilke Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Do, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft, hrsg. v. K. Vorländer, 7. Auflage, Hamburg: Meiner 1990
Kommentar:
Die Übung widmet sich mit der "Kritik der teleologischen Urteilskraft" dem zweiten Teil von Kants Kritik derUrteilskraft, dessen Grundgedanken wir uns ausgehend von einer gründlichen Lektüre der zentralen Passagendieses Textabschnittes gemeinsam erarbeiten werden.
501017520 Kants Dialektik
Mattia Riccardi Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Mi, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017521 Th. W. Adornos "Minima Moralia"
Konrad Schüttauf Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Wissenschaftsphilosophie (WP)
501017522 Wissenschaftsphilosophie
Andreas Bartels Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Mo, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 29 von 76
Universität Bonn
501017523 Übung zur Vorlesung „Wissenschaftsphilosophie” 1
Stefan Heidl Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Di, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Andreas Bartels/Manfred Stöckler (Hrsg.): Wissenschaftstheorie. Ein Studienbuch, Mentis: Paderborn 2007
Kommentar:
In dieser Übung zur Vorlesung sollen die in der Vorlesung behandelten Thematiken weiter vertieft und diskutiertwerden. Als Leitfaden dienen dabei die einführenden Texte des von Andreas Bartels und Manfred Stöcklerherausgegebenen Studienbuchs Wissenschaftstheorie.
501017524 Übung zur Vorlesung „Wissenschaftsphilosophie” 2
Matthias Rolffs Veranst. SWS: 2.0Übung ECTS:Mi, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
3. Studienjahr
Pflichtmodule
Praktische Philosophie
501017534 Aristoteles: Nikomachische Ethik
Denis Walter Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017535 Cicero: De re publica
Denis Walter Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 30 von 76
Universität Bonn
501017536 Einführung in die Metaethik
Bert Heinrichs Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Textgrundlage:
Heinrichs, B.; Heinrichs, J. H. (2016): Metaethik. Klassische Texte. Berlin: Suhrkamp.
Einführende Literatur:
Rüther, M. (Hg.) (2016): Grundkurs Metaethik. Grundlagen – Positionen – Kontroversen. Münster: mentis.
Rüther, M. (2015): Metaethik zur Einführung. Hamburg: Junius.
Stahl, T. (2013): Einführung in die Metaethik. Stuttgart: Reclam.
Sayre-McCord, G. (2012): Metaethics, in: Zalta, E. N. (ed.): Stanford Encyclopedia of Philosophy. URL https://plato.stanford.edu/entries/metaethics/.
Kirchin, S. (2012): Metaethics. Basinstoke: Palgrave Macmillan.
Miller, A. (2003): An Introduction to Contemporary Metaethics. Cambridge: Polity.
Kommentar:
Die Metaethik ist mit semantischen, ontologischen, erkenntnistheoretischen und motivationstheoretischenAspekten der Moral befasst. Als eigenständiger Teilbereich der Moralphilosophie etabliert sich die Metaethikzu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Veröffentlichung von G. E. Moores Buch Principia Ethica im Jahr 1903 giltgemeinhin als Startpunkt für diese Entwicklung. In seinem Werk erhebt Moore die Frage nach der Bedeutungvon „gut“ zur Grundfrage der Ethik überhaupt. Allen Ansätzen, die die Eigenschaft „gut“ durch eine andereEigenschaft zu definieren versuchen, attestiert Moore einen Fehler, den er als „naturalistischen Fehlschluss“bezeichnet. Die unmittelbaren Nachfolger, namentlich A. J. Ayer und C. L. Stevenson, teilen Moores Zurückweisungdes Naturalismus, ziehen daraus aber gänzlich andere Schlüsse als er. Sie deuten moralische Sätze alsGefühlsexpressionen, für die keinerlei Wahrheitsanspruch geltend gemacht werden kann. Um diese radikaleKonsequenz zu vermeiden, analysiert R. M. Hare in seinem Buch Die Sprache der Moral (1952) die Logik vonImperativen und arbeitet die Funktion des Empfehlens heraus, die dem Begriff „gut“ scheinbar inhärent ist. J. L.Mackie hält dem in seinem Buch Ethik (1977) entgegen, dass moralische Sätze zwar deskriptive Sätze sind,aber solche, die auf nichts referieren, weil es – wie er mit einer Reihe von Argumenten meint zeigen zu können– keine objektiven Werte gibt. In den 1980er Jahren kontern verschiedene Autoren Mackies „Irrtumstheorie“ mitneuen realistischen Konzeptionen. Während zunächst naturalistische Ansätze die Diskussion bestimmen, gibt esseit einigen Jahren auch wieder non-naturalistische Theorieangebote, die – in gewisser Hinsicht zumindest – aufMoore zurückgehen. Zudem hat sich mit dem ethischen Konstruktivismus eine weitere Theorievariante entwickelt,die den Gegensatz von Realismus und Anti-Realismus zu unterlaufen versucht. Quer zu ontologischen undepistemologischen Problemstellungen verläuft die Frage nach der moralischen Motivation, die vor allem angeregtdurch den Beitrag Interne und externe Gründe (1979) von B. Williams vermehrt Interesse auf sich gezogen hat.
In dem Seminar soll die Entwicklung der vergleichsweise jungen Disziplin „Metaethik“ nachgezeichnet werden, umso zu aktuellen systematischen Fragestellungen vorzudringen.
501017537 Einführung in die Politische Philosophie
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 31 von 76
Universität Bonn
Christoph Horn Veranst. SWS: 2.0Vorlesung/Seminar ECTS:Mo, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Literatur
Gooding, R.E./Pettit, Ph. (Hgg.): A Companion to Contemporary Political Philosophy, London 1993.
Held, David: Political Theory Today, Cambridge/Oxford 1991.
Horn, Christoph: Einführung in die Politische Philosophie, Darmstadt 32012.
Kaufmann, Matthias: Aufgeklärte Anarchie. Eine Einführung in die Politische Philosophie, Berlin 1999.
Kersting, Wolfgang: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags, Darmstadt 1994.
Knowles, Dudley: Political Philosophy, London 2001.
Kymlicka, Will: Politische Philosophie heute, Frankfurt a.M. 1996 (engl. 1990).
Nitschke, Peter: Politische Philosophie, Stuttgart/Weimar 2002.
Prechtl, Peter: Politische Philosophie, Freiburg 2000.
Wolff, Jonathan: An Introduction to Political Philosophy, Oxford 1996.
Kommentar:
Politische Philosophie stellt zum einen ein bedeutendes Teilgebiet der philosophischen Tradition dar; wichtigehistorische Beiträge stammen u.a. von Platon, Aristoteles, Augustinus, Thomas v. Aquin, Hobbes, Locke, Rousseau,Kant, Hegel oder Marx. Zum anderen hat die Politische Philosophie in der durch John Rawls angestoßenenaktuellen Debatte einen bemerkenswerten Neuaufschwung mit breit geführten, aspektreichen und scharfsinnigenDiskussionen genommen. In der Vorlesung wird es in historischer wie in systematischer Perspektive um folgendeneun Themen gehen: [1] Staatsdefinition, Staatslegitimation und Staatszielbestimmung, [2] Politische Anthropologie,[3] Der Begriff der Herrschaft und das Problem von Machtkontrolle und Gewaltenteilung, [4] Legitime Staatsaufgabenund die Grenzen der Staatstätigkeit, [5] Theorie der Staatsformen; Staatsideen und Staatsutopien in Geschichte undGegenwart, [6] Normative Leitideen der Politik: Menschenrechte, Gerechtigkeit und Anerkennung, [7] Theorien vonWirtschaftsform und Eigentumsordnung, [8] Kontexte des Politischen: Traditionelle Gemeinschaften, Minoritäten,Gender, [9] Der Staat unter den Bedingungen der Globalisierung.
501017538 Texte zur Ethik von der Antike bis zur Moderne
Dirk Lanzerath Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017539 Thomas von Aquin und Bonaventura
Theo Kobusch Veranst. SWS: 2.0Vorlesung/Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 32 von 76
Universität Bonn
Max. Teilnehmer:
501017540 Thomas von Aquin: Kommentar zur Politik des Aristoteles, Buch 1
Christian Rode Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Theoretische Philosophie
501017539 Thomas von Aquin und Bonaventura
Theo Kobusch Veranst. SWS: 2.0Vorlesung/Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017541 Die Metaphysik des Aristoteles
Rainer Stuhlmann-Laeisz Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017542 Einführung in die Philosophie des Geistes
Jean Moritz Müller Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Zur allgemeinen Einführung:
- Beckermann, A. (2008). Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes. Berlin/New York: de Gruyter.
- Burwood, S., Gilbert, P. & Lennon, K. (1999). Philosophy of Mind. London: UCL Press.
Die in den einzelnen Seminarsitzungen besprochenen Texte werden auf eCampus zur Verfügung gestellt.
Bemerkung:
Da die Mehrzahl der in den einzelnen Seminarsitzungen besprochenen Texte in englischer Sprache verfasst sind,werden sehr gute Englischkenntnisse vorausgesetzt.
Kommentar:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 33 von 76
Universität Bonn
Die Philosophie des Geistes ist eine wichtige Teildisziplin innerhalb der theoretischen Philosophie. Sie beschäftigtsich mit der Natur mentaler Phänomene wie z.B. Überzeugungen, Vermutungen, Gedanken, Wünschen,körperlichen Empfindungen, Sinneserfahrungen und Emotionen. Neben der Frage nach den wesentlichenEigenschaften einzelner mentaler Phänomene gehört zu ihren klassischen Themen auch das sogenannte „Leib-Seele-Problem“. Bei diesem geht es um eine angemessene Bestimmung des Verhältnisses zwischen unseremGeistesleben und den physiologischen Zuständen und Prozessen in unserem Körper bzw. Gehirn. Seit etwa 20Jahren bestimmt die Debatte um das Leib-Seele-Problem auch vermehrt Teile des öffentlichen Diskurses und wirdzumindest ausschnittweise im deutschen Feuilleton thematisiert. Ein Grund dafür scheint darin zu liegen, dasses bei dieser Debatte letztlich auch darum geht, ob sich wesentliche Aspekte des traditionellen abendländischenMenschenbildes in einen bestimmten naturwissenschaftlichen Begriffsrahmen integrieren lassen, der im Zugejüngerer Entwicklungen in den Neurowissenschaften zunehmend an Prominenz gewinnt. Der Philosophie desGeistes kommt insofern auch die Rolle einer Orientierungsdisziplin zu, die zwischen verschiedenen, vermeintlichkonkurrierenden Auffassungen unserer selbst vermitteln soll.Ziel dieses Seminars ist es, anhand kanonischer Texte vor allem aus der analytischen Gegenwartsphilosophiedie zentralen Positionen zum Leib-Seele-Problem vorzustellen und kritisch zu diskutieren. Es werden aber aucheinige spezifischere Fragestellungen behandelt, die sich im Zuge der Auseinandersetzung mit dem Leib-Seele-Problem ergeben haben und für die gegenwärtige Fachdiskussion zentral sind. Dazu gehören z.B. die Frage nachden zentralen Merkmalen und dem Geltungsanspruch alltagspsychologischer Erklärungen sowie die Frage, wie sichdie Phänomenalität bzw. der Erlebnischarakter bestimmter mentaler Phänomene angemessen charakterisieren lässt.
501017543 Lockes Essay Concerning Human Understanding
Dorothee Schmitt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017544 Ryle, The Concept of Mind
Marius Bartmann Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017545 Wittgensteins Philosophische Untersuchungen
Dorothee Schmitt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017546 Zusammenhänge von Metaphysik und Struktur
Maximilian Zachrau Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
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501017549 Markus Gabriel, Sinn und Existenz - Die Philosophie des Neuen Realismus.
Walid Faizzada Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Optionale Begleitveranstaltung zum Orientierungspraktikum
Master
1. Studienjahr
Gegenwartsphilosophie
501017558 „Menschheit 2.0"? Ethische und praktische Probleme der gegenwärtigen Rede von der digitalenSelbsttransformation des Menschen in naher Zukunft
Klaus Konhardt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Sprechstunde: Jeweils im Anschluss an die Seminarsitzungen
Kommentar
Der Ausdruck „Menschheit 2.0“ in der Seminarankündigung ist der deutschen Übersetzung von Ray KurzweilsBuch The Singularity is near: when humans transcend biology, 2005, deutsch ²2014, entlehnt. Dahinter verbirgtsich nichts Geringeres als das Ansinnen nicht weniger, meist ‚transhumanistisch‘ orientierter Autoren, dengegenwärtigen Menschen, ein Produkt der langsam, sehr langsam voranschreitenden biologischen Evolution, digitalzu transformieren, die biologische Evolution also durch eine technische zu ersetzen. Kurzweil, ,Moravec et al. sindzweifellos Visionäre, aber wer glaubt, deren teils sehr elaborierte Arbeiten ins Reich der Science Fiction verbannenoder auf sich beruhen lassen zu können, tut gut daran, vorab zweierlei zu bedenken:
Zum einen verstehen sich etwa Kurzweils Analysen und Entwürfe nicht als Fiktionen, sondern als wissenschaftlichePrognosen der zukünftigen Realität und haben sich in der Vergangenheit in vielen Fällen, etwa was dieGeschwindigkeit der Verdoppelung von Chip-Kapazitäten betrifft, bewahrheitet. Zum anderen sollte man sich dieMühe machen, die Tragweite der prognostizierten ‚digitalen Selbsttransformation‘ des Menschen zu begreifen.Dazu ist es selbstverständlich erforderlich, genauer zu verstehen, wie das sogenannte ‚Mind Uploading‘, abgekürztgesprochen: das Übertragen des menschlichen ‚Geistes‘ auf ein Computerprogramm, überhaupt vonstatten gehensoll und welche Grundannahmen über den menschlichen Geist und – last but not least – über den Menschenüberhaupt dieser ‚Transformation‘ zugrunde liegen.
Philosophisch brisant ist in erster Linie, noch diesseits aller Fragen nach den theoretischen, der ‚Philosophiedes Geistes‘ zuzurechnenden Hintergrundannahmen und der technischen Machbarkeit einer ‚Verewigung‘ desmenschlichen Geistes als ‚Software‘, die Absicht, das Ziel solcher technisch induzierten Selbsttransformationendes Menschen. Die Verfechter der Realisierbarkeit dieser Transformation stehen – ob bewusst oder unbewusst – ineiner langen philosophischen, aber auch theologischen und kulturgeschichtlichen Tradition, in welcher, sehr verkürztgesprochen, der menschliche Körper/Leib, ja das ‚irdische‘, biologisch determinierte Leben des Menschen überhaupt
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als unvollkommen, leidvoll und dem Tod verfallen, in summa: als dem ‚Geist‘ des Menschen unwürdig betrachtetwurde und auch gegenwärtig nicht selten noch wird. So gesehen wäre die Transformation und Konservierung des(individuellen) menschlichen Geistes, die technische Realisierung seiner Unsterblichkeit in Form der Überwindungder biologisch bedingten Grenzen und Nötigungen des Menschen, eine ‚Befreiung‘, ja vielleicht ‚Erlösung‘, zumindestaber eine, möglicherweise die letzte, Emanzipation des Menschen von der ‚Natur‘ oder auch der ‚Schöpfung‘.
Die Fragen die sich hinsichtlich des hier grob skizzierten Projekts „Menschheit 2.0“ stellen, liegen, zumal fürPhilosophen, teils auf der Hand, was noch nicht besagt, dass sie leicht zu beantworten wären. Warten wir ab, wieweit wir im Seminar in dieser Hinsicht kommen!
Im Anschluss an einige philosophie- und kulturgeschichtliche Verortungen des neuen Ansinnens einerSelbsttransformation des Menschen im bezeichneten Sinne soll dieses Ansinnen selbst in Form von Referaten undDiskussion genauer dargestellt und kritisch geprüft werden.
Die Referate werden in der ersten Seminarsitzung vergeben. Dazu wird eine erste Literaturliste ausgegeben.
501017559 Disagreement in Philosophy – What it Means and Why it Matters
Elke Brendel, Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017560 Epistemischer Relativismus
Gregor Damschen Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017561 Gegenwartsphilosophie
Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Kolloquium ECTS:Di, wöch, 16:00 - 19:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017562 Genetische Phänomenologie und Transzendentale Logik
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
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501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017564 Kripke, Naming and Necessity
David Zapero Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017565 Philosophie der Quantenmechanik
Kian Salimkhani Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Friebe, Kuhlmann, Lyre, Näger, Passon, Stöckler: Philosophie der Quantenphysik. Einführung und Diskussion derzentralen Begriffe und Problemstellungen der Quantentheorie für Physiker und Philosophen, Springer Spektrum,2015.
Kommentar:
Während die beeindruckende empirische Adäquatheit der Quantenmechanik zur Beschreibung physikalischerPhänomene unbestritten ist, werden auch ein Jahrhundert nach ihrer Entwicklung die Folgen der Quantenmechanikfür unser Wirklichkeitsverständnis noch immer kontrovers diskutiert. In der Philosophie besteht ein breiter Konsens,dass die Interpretation der Quantenmechanik hinsichtlich ihres Verhältnisses zu den „Dingen“ und „Eigenschaften“der Welt weiterhin unklar ist. Um eine angemessene Interpretation der Quantenmechanik konkurrieren dabeizahlreiche Ansätze. Dieses Seminar soll eine Einführung in die verschiedenen philosophischen Debatten zurQuantenmechanik bieten.
Kenntnisse in Physik werden nicht vorrausgesetzt. Die relevanten Grundzüge der Quantenmechanik werden imSeminar erläutert.
501017566 Realismus
Jens Rometsch Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
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501017567 Truth and Pluralism
Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Philosophiegeschichte
501017558 „Menschheit 2.0"? Ethische und praktische Probleme der gegenwärtigen Rede von der digitalenSelbsttransformation des Menschen in naher Zukunft
Klaus Konhardt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Sprechstunde: Jeweils im Anschluss an die Seminarsitzungen
Kommentar
Der Ausdruck „Menschheit 2.0“ in der Seminarankündigung ist der deutschen Übersetzung von Ray KurzweilsBuch The Singularity is near: when humans transcend biology, 2005, deutsch ²2014, entlehnt. Dahinter verbirgtsich nichts Geringeres als das Ansinnen nicht weniger, meist ‚transhumanistisch‘ orientierter Autoren, dengegenwärtigen Menschen, ein Produkt der langsam, sehr langsam voranschreitenden biologischen Evolution, digitalzu transformieren, die biologische Evolution also durch eine technische zu ersetzen. Kurzweil, ,Moravec et al. sindzweifellos Visionäre, aber wer glaubt, deren teils sehr elaborierte Arbeiten ins Reich der Science Fiction verbannenoder auf sich beruhen lassen zu können, tut gut daran, vorab zweierlei zu bedenken:
Zum einen verstehen sich etwa Kurzweils Analysen und Entwürfe nicht als Fiktionen, sondern als wissenschaftlichePrognosen der zukünftigen Realität und haben sich in der Vergangenheit in vielen Fällen, etwa was dieGeschwindigkeit der Verdoppelung von Chip-Kapazitäten betrifft, bewahrheitet. Zum anderen sollte man sich dieMühe machen, die Tragweite der prognostizierten ‚digitalen Selbsttransformation‘ des Menschen zu begreifen.Dazu ist es selbstverständlich erforderlich, genauer zu verstehen, wie das sogenannte ‚Mind Uploading‘, abgekürztgesprochen: das Übertragen des menschlichen ‚Geistes‘ auf ein Computerprogramm, überhaupt vonstatten gehensoll und welche Grundannahmen über den menschlichen Geist und – last but not least – über den Menschenüberhaupt dieser ‚Transformation‘ zugrunde liegen.
Philosophisch brisant ist in erster Linie, noch diesseits aller Fragen nach den theoretischen, der ‚Philosophiedes Geistes‘ zuzurechnenden Hintergrundannahmen und der technischen Machbarkeit einer ‚Verewigung‘ desmenschlichen Geistes als ‚Software‘, die Absicht, das Ziel solcher technisch induzierten Selbsttransformationendes Menschen. Die Verfechter der Realisierbarkeit dieser Transformation stehen – ob bewusst oder unbewusst – ineiner langen philosophischen, aber auch theologischen und kulturgeschichtlichen Tradition, in welcher, sehr verkürztgesprochen, der menschliche Körper/Leib, ja das ‚irdische‘, biologisch determinierte Leben des Menschen überhauptals unvollkommen, leidvoll und dem Tod verfallen, in summa: als dem ‚Geist‘ des Menschen unwürdig betrachtetwurde und auch gegenwärtig nicht selten noch wird. So gesehen wäre die Transformation und Konservierung des(individuellen) menschlichen Geistes, die technische Realisierung seiner Unsterblichkeit in Form der Überwindungder biologisch bedingten Grenzen und Nötigungen des Menschen, eine ‚Befreiung‘, ja vielleicht ‚Erlösung‘, zumindestaber eine, möglicherweise die letzte, Emanzipation des Menschen von der ‚Natur‘ oder auch der ‚Schöpfung‘.
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Die Fragen die sich hinsichtlich des hier grob skizzierten Projekts „Menschheit 2.0“ stellen, liegen, zumal fürPhilosophen, teils auf der Hand, was noch nicht besagt, dass sie leicht zu beantworten wären. Warten wir ab, wieweit wir im Seminar in dieser Hinsicht kommen!
Im Anschluss an einige philosophie- und kulturgeschichtliche Verortungen des neuen Ansinnens einerSelbsttransformation des Menschen im bezeichneten Sinne soll dieses Ansinnen selbst in Form von Referaten undDiskussion genauer dargestellt und kritisch geprüft werden.
Die Referate werden in der ersten Seminarsitzung vergeben. Dazu wird eine erste Literaturliste ausgegeben.
501017562 Genetische Phänomenologie und Transzendentale Logik
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017564 Kripke, Naming and Necessity
David Zapero Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017568 "Götzendämmerung" (und "Götterdämmerung") - F. Nietzsches späte Kunstphilosophie (undseine Auseinandersetzung mit R. Wagner)
Konrad Schüttauf Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017569 Die realistische Phänomenologie Dietrich von Hildebrands
Jean Moritz Müller Veranst. SWS: 2.0
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 39 von 76
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Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Dietrich von Hildebrand war Schüler Edmund Husserls und Max Schelers und gilt als wichtiger Vertreter derrealistischen Frühphänomenologie. Diese Strömung zeichnet sich dadurch aus, dass sie den phänomenologischenLeitgedanken, über die Beschreibung des uns in der Erfahrung Gegebenen zur Kenntnis der Sachen selbst zugelangen, in besonders konsequenter Form vertritt und phänomenologische Betrachtung und metaphysischeWesensanalyse als untrennbar versteht.Hildebrands Arbeiten befassen sich in erster Linie mit ethischen Fragestellungen, widmen sich jedoch auchzentralen geistesphilosophischen und erkenntnistheoretischen Themen. Eine eingehende Beschäftigung mitseiner Philosophie scheint nicht nur aus historischen Gründen interessant, sondern lohnt sich auch – besonderszum gegenwärtigen Zeitpunkt – aus systematischer Sicht. So zeichnen sich gerade auf verschiedenen Gebietender zeitgenössischen analytischen Philosophie Entwicklungen ab, die stark mit von Hildebrands Positionenkonvergieren, allerdings ohne dass dieser dort bislang explizit rezipiert wurde.Im Zentrum dieses Seminars steht die vertiefende Lektüre der Dissertationsschrift von Hildebrands (Die Ideeder sittlichen Handlung, 1916) sowie einiger Auszüge aus späteren, an dieses anknüpfenden Werken. Obzwarvon Hildebrands primäres Anliegen in seiner Dissertation ein ethisches ist, werden wir uns auch mit seinenÜberlegungen zur Natur des Geistes und seiner Auffassung epistemischer Phänomene befassen, die einenwichtigen Stellenwert innerhalb des Gesamtargumentes dieses Textes einnehmen. Grundsätzlich werden vonHildebrands Texte im Rahmen dieses Seminars in systematische Absicht gelesen und gelegentlich Bezügezu neueren Positionen in der zeitgenössischen analytischen Philosophie hergestellt, etwa zum sogenannten„Knowledge First“-Ansatz in der zeitgenössischen Erkenntnistheorie.
501017570 Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts
Jens Rometsch Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017571 Introduction to the Logic of Aristotle
Marieke Berkers, Benno Van Croesdijk Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017572 Nicolaus Cusanus. De docta ignorantia. Die belehrte Unwissenheit.
Gabriel Jüssen Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017573 Philosophical Readings of Medieval Manuscripts
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 40 von 76
Universität Bonn
Garrett Smith, Benno Van Croesdijk Veranst. SWS: 4.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00Do, wöch, 14:00 - 16:00
Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017574 Platonismus und Idealismus im Mittelalter: Eriugena
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017575 The Concept of Being
Garrett Smith Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017576 Tragödientheorie bei Hegel und Hölderlin
Rainer Schäfer Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Praktische Philosophie
501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017569 Die realistische Phänomenologie Dietrich von Hildebrands
Jean Moritz Müller Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 41 von 76
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Dietrich von Hildebrand war Schüler Edmund Husserls und Max Schelers und gilt als wichtiger Vertreter derrealistischen Frühphänomenologie. Diese Strömung zeichnet sich dadurch aus, dass sie den phänomenologischenLeitgedanken, über die Beschreibung des uns in der Erfahrung Gegebenen zur Kenntnis der Sachen selbst zugelangen, in besonders konsequenter Form vertritt und phänomenologische Betrachtung und metaphysischeWesensanalyse als untrennbar versteht.Hildebrands Arbeiten befassen sich in erster Linie mit ethischen Fragestellungen, widmen sich jedoch auchzentralen geistesphilosophischen und erkenntnistheoretischen Themen. Eine eingehende Beschäftigung mitseiner Philosophie scheint nicht nur aus historischen Gründen interessant, sondern lohnt sich auch – besonderszum gegenwärtigen Zeitpunkt – aus systematischer Sicht. So zeichnen sich gerade auf verschiedenen Gebietender zeitgenössischen analytischen Philosophie Entwicklungen ab, die stark mit von Hildebrands Positionenkonvergieren, allerdings ohne dass dieser dort bislang explizit rezipiert wurde.Im Zentrum dieses Seminars steht die vertiefende Lektüre der Dissertationsschrift von Hildebrands (Die Ideeder sittlichen Handlung, 1916) sowie einiger Auszüge aus späteren, an dieses anknüpfenden Werken. Obzwarvon Hildebrands primäres Anliegen in seiner Dissertation ein ethisches ist, werden wir uns auch mit seinenÜberlegungen zur Natur des Geistes und seiner Auffassung epistemischer Phänomene befassen, die einenwichtigen Stellenwert innerhalb des Gesamtargumentes dieses Textes einnehmen. Grundsätzlich werden vonHildebrands Texte im Rahmen dieses Seminars in systematische Absicht gelesen und gelegentlich Bezügezu neueren Positionen in der zeitgenössischen analytischen Philosophie hergestellt, etwa zum sogenannten„Knowledge First“-Ansatz in der zeitgenössischen Erkenntnistheorie.
501017570 Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts
Jens Rometsch Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017577 Die Pathê bei Aristoteles
César Casimiro Veranst. SWS: 2.0Blockseminar ECTS:Fr, -, 16:00 - 20:00, 26.01.2018 - 26.01.2018Sa, -, 09:00 - 12:00, 27.01.2018 - 27.01.2018Fr, -, 16:00 - 20:00, 02.02.2018 - 02.02.2018Sa, -, 09:00 - 12:00, 03.02.2018 - 03.02.2018
Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017578 Gleichheit und Ungleichheit aus gerechtigkeitstheoretischer Sicht
Sebastian Knell Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017579 J.G. Fichte, Grundlage des Naturrechts
Christoph Horn Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 42 von 76
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Max. Teilnehmer:
501017580 Urteilskraft
Christoph Horn, Benno Zabel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Urteilskraft bezeichnet das epistemische Vermögen, in einem zunächst unbestimmten Feld sachgerechte undbegründete Bestimmungen vorzunehmen. Prominente Beispiele dafür liefern das ästhetische, moralische oderdas juridische Urteil: Wann und wodurch ist ein Kunstwerk schön, gelungen, eindrucksvoll oder missraten, verfehlt,abstoßend? Welche Handlungen sind moralisch geboten, zulässig, empfehlenswert, verboten oder ausnahmeweiseerlaubt und weshalb? Wie ist ein strafrechtlicher Fall zu bewerten, und mit welchem Strafmaß ist er zu versehen?Gemäß einem generalistischen Bild der Urteilskraft geht es darum, einen allgemeinen Standpunkt, eine Norm oderRegel, und einen besonderen Sachverhalt aufeinander zu beziehen – wobei diese Verknüpfung von Allgemeinemund Besonderem aber auch gravierende Fragen aufwirft. Einem partikularistischen Bild der Urteilskraft zufolgeberuht das Bestimmen nicht auf Regelbildung, sondern auf einer Wahrnehmung der Einzelmerkmale einer Situation,die von uns erfasst werden (wobei man im Hintergrund eine Art ‚Geschmack’, einen ‚besonderen Sinn für’ oder ein‚Angemessenheitsgefühl’ annehmen muss). Ein besonders interessantes Phänomen ist hier die ‚Billigkeit’ (epieikeia,aequitas), die sowohl generalistisch als auch partikularistisch interpretiert werden kann.
Anhand von ausgesuchten Texten wollen wir uns dem skizzierten Problemfeld nähern und kontroverse Positionendiskutieren.
Theoretische Philosophie
501017559 Disagreement in Philosophy – What it Means and Why it Matters
Elke Brendel, Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017560 Epistemischer Relativismus
Gregor Damschen Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017562 Genetische Phänomenologie und Transzendentale Logik
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 43 von 76
Universität Bonn
Max. Teilnehmer:
501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017564 Kripke, Naming and Necessity
David Zapero Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017565 Philosophie der Quantenmechanik
Kian Salimkhani Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Friebe, Kuhlmann, Lyre, Näger, Passon, Stöckler: Philosophie der Quantenphysik. Einführung und Diskussion derzentralen Begriffe und Problemstellungen der Quantentheorie für Physiker und Philosophen, Springer Spektrum,2015.
Kommentar:
Während die beeindruckende empirische Adäquatheit der Quantenmechanik zur Beschreibung physikalischerPhänomene unbestritten ist, werden auch ein Jahrhundert nach ihrer Entwicklung die Folgen der Quantenmechanikfür unser Wirklichkeitsverständnis noch immer kontrovers diskutiert. In der Philosophie besteht ein breiter Konsens,dass die Interpretation der Quantenmechanik hinsichtlich ihres Verhältnisses zu den „Dingen“ und „Eigenschaften“der Welt weiterhin unklar ist. Um eine angemessene Interpretation der Quantenmechanik konkurrieren dabeizahlreiche Ansätze. Dieses Seminar soll eine Einführung in die verschiedenen philosophischen Debatten zurQuantenmechanik bieten.
Kenntnisse in Physik werden nicht vorrausgesetzt. Die relevanten Grundzüge der Quantenmechanik werden imSeminar erläutert.
501017567 Truth and Pluralism
Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 44 von 76
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Max. Teilnehmer:
501017581 Gilles Deleuze: Logique du sens / Logik des Sinns
Cem Kömürcü Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017582 Physikalismus
Matthias Rolffs Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017605 Introduction to the Philosophy of Physics
Martin King Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Reading List for Introduction to Philosophy of Physics:1. Space and TimeHuggett, Nick (1999). Space: From Zeno to Einstein. MIT Press.Sklar, Laurence (1957). Space, Time, and Spacetime. University of California Press.2. Reduction/EmergenceBatterman, Robert (2001). The Devil in the Details. MIT Press.Bedeau and Humphreys (2008). Emergence: Contemporary Readings in Philosophy of Science. MIT Press.3. QMBell, John (1987). Speakable and Unspeakable in QM. Cambridge University Press.Lange, Marc (2002) An Introduction to Philosophy of Physics. Wiley Press.
Kommentar:
This course deals with philosophical issues in the history, practice, and theory of physical sciences. The aim tohave students engage with the philosophical foundations of, and issues arising in, physics; to develop critical andanalytical skills in reading original texts by physicists and philosophers; and to develop philosophical writing skills inproducing an argumentative essay. This course is divided into three primary topics.
Topic 1 The History of Time and Space
Here we survey the history of changes in the concepts of space and time, from Zeno to Einstein, drawing largelyon original works and commentary collected in Huggett’s Space from Zeno to Einstein (1999). This will coverchanges introduced by Newton and classical mechanics and the development of relativity. We will cover debates byphilosophers and scientists about the place of the Earth in the cosmos and about the nature and reality of space,time, and spacetime, whether they are absolute or relative.
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 45 von 76
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Topic 2 Intertheory Relations
This topic surveys the philosophical issues surrounding realism and reduction and emergence in physical theories.We will look at arguments from Jaegwon Kim, Paul Humphreys, Bob Batterman, and others. We will examinedebates and questions about the truth of theories, their entities and structures, what it means to be a fundamentaltheory, and how theories relate to each other.
Topic 3 Philosophical Issues in Quantum Theory
The third topic covers the philosophical issues that are introduced by the advent of early quantum theory, in particularthe measurement problem. We will look at original correspondences and papers by Bohr, Einstein, Heisenberg, andsome contemporary readings on interpretations of quantum mechanics.
2. Studienjahr
Ethik und angewandte Ethik
501017569 Die realistische Phänomenologie Dietrich von Hildebrands
Jean Moritz Müller Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Dietrich von Hildebrand war Schüler Edmund Husserls und Max Schelers und gilt als wichtiger Vertreter derrealistischen Frühphänomenologie. Diese Strömung zeichnet sich dadurch aus, dass sie den phänomenologischenLeitgedanken, über die Beschreibung des uns in der Erfahrung Gegebenen zur Kenntnis der Sachen selbst zugelangen, in besonders konsequenter Form vertritt und phänomenologische Betrachtung und metaphysischeWesensanalyse als untrennbar versteht.Hildebrands Arbeiten befassen sich in erster Linie mit ethischen Fragestellungen, widmen sich jedoch auchzentralen geistesphilosophischen und erkenntnistheoretischen Themen. Eine eingehende Beschäftigung mitseiner Philosophie scheint nicht nur aus historischen Gründen interessant, sondern lohnt sich auch – besonderszum gegenwärtigen Zeitpunkt – aus systematischer Sicht. So zeichnen sich gerade auf verschiedenen Gebietender zeitgenössischen analytischen Philosophie Entwicklungen ab, die stark mit von Hildebrands Positionenkonvergieren, allerdings ohne dass dieser dort bislang explizit rezipiert wurde.Im Zentrum dieses Seminars steht die vertiefende Lektüre der Dissertationsschrift von Hildebrands (Die Ideeder sittlichen Handlung, 1916) sowie einiger Auszüge aus späteren, an dieses anknüpfenden Werken. Obzwarvon Hildebrands primäres Anliegen in seiner Dissertation ein ethisches ist, werden wir uns auch mit seinenÜberlegungen zur Natur des Geistes und seiner Auffassung epistemischer Phänomene befassen, die einenwichtigen Stellenwert innerhalb des Gesamtargumentes dieses Textes einnehmen. Grundsätzlich werden vonHildebrands Texte im Rahmen dieses Seminars in systematische Absicht gelesen und gelegentlich Bezügezu neueren Positionen in der zeitgenössischen analytischen Philosophie hergestellt, etwa zum sogenannten„Knowledge First“-Ansatz in der zeitgenössischen Erkenntnistheorie.
501017589 Ethik in der Psychologie
Markus Rüther Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 46 von 76
Universität Bonn
501017590 Henry Sidgwicks Methoden der Ethik
Annette Dufner Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017591 Moralische Probleme interpersoneller Nutzenaggregation
Annette Dufner Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kulturphilosophie und Ästhetik
501017568 "Götzendämmerung" (und "Götterdämmerung") - F. Nietzsches späte Kunstphilosophie (undseine Auseinandersetzung mit R. Wagner)
Konrad Schüttauf Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017576 Tragödientheorie bei Hegel und Hölderlin
Rainer Schäfer Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017592 Die Lateinamerikanische Philosophie des 20. Jahrhunderts
Michael Schulz Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017593 F. Schiller, "Über die ästhetische Erziehung des Menschen"
Lina Steiner Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 47 von 76
Universität Bonn
Max. Teilnehmer:
501017594 F. Schlegel: Philosophie und Philologie
Lina Steiner Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017595 Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra
Enrico Müller Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Logik und Epistemologie
501017559 Disagreement in Philosophy – What it Means and Why it Matters
Elke Brendel, Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017560 Epistemischer Relativismus
Gregor Damschen Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017564 Kripke, Naming and Necessity
David Zapero Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017567 Truth and Pluralism
Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 48 von 76
Universität Bonn
Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Metaphysik und Religionsphilosophie
501017558 „Menschheit 2.0"? Ethische und praktische Probleme der gegenwärtigen Rede von der digitalenSelbsttransformation des Menschen in naher Zukunft
Klaus Konhardt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Sprechstunde: Jeweils im Anschluss an die Seminarsitzungen
Kommentar
Der Ausdruck „Menschheit 2.0“ in der Seminarankündigung ist der deutschen Übersetzung von Ray KurzweilsBuch The Singularity is near: when humans transcend biology, 2005, deutsch ²2014, entlehnt. Dahinter verbirgtsich nichts Geringeres als das Ansinnen nicht weniger, meist ‚transhumanistisch‘ orientierter Autoren, dengegenwärtigen Menschen, ein Produkt der langsam, sehr langsam voranschreitenden biologischen Evolution, digitalzu transformieren, die biologische Evolution also durch eine technische zu ersetzen. Kurzweil, ,Moravec et al. sindzweifellos Visionäre, aber wer glaubt, deren teils sehr elaborierte Arbeiten ins Reich der Science Fiction verbannenoder auf sich beruhen lassen zu können, tut gut daran, vorab zweierlei zu bedenken:
Zum einen verstehen sich etwa Kurzweils Analysen und Entwürfe nicht als Fiktionen, sondern als wissenschaftlichePrognosen der zukünftigen Realität und haben sich in der Vergangenheit in vielen Fällen, etwa was dieGeschwindigkeit der Verdoppelung von Chip-Kapazitäten betrifft, bewahrheitet. Zum anderen sollte man sich dieMühe machen, die Tragweite der prognostizierten ‚digitalen Selbsttransformation‘ des Menschen zu begreifen.Dazu ist es selbstverständlich erforderlich, genauer zu verstehen, wie das sogenannte ‚Mind Uploading‘, abgekürztgesprochen: das Übertragen des menschlichen ‚Geistes‘ auf ein Computerprogramm, überhaupt vonstatten gehensoll und welche Grundannahmen über den menschlichen Geist und – last but not least – über den Menschenüberhaupt dieser ‚Transformation‘ zugrunde liegen.
Philosophisch brisant ist in erster Linie, noch diesseits aller Fragen nach den theoretischen, der ‚Philosophiedes Geistes‘ zuzurechnenden Hintergrundannahmen und der technischen Machbarkeit einer ‚Verewigung‘ desmenschlichen Geistes als ‚Software‘, die Absicht, das Ziel solcher technisch induzierten Selbsttransformationendes Menschen. Die Verfechter der Realisierbarkeit dieser Transformation stehen – ob bewusst oder unbewusst – ineiner langen philosophischen, aber auch theologischen und kulturgeschichtlichen Tradition, in welcher, sehr verkürztgesprochen, der menschliche Körper/Leib, ja das ‚irdische‘, biologisch determinierte Leben des Menschen überhauptals unvollkommen, leidvoll und dem Tod verfallen, in summa: als dem ‚Geist‘ des Menschen unwürdig betrachtetwurde und auch gegenwärtig nicht selten noch wird. So gesehen wäre die Transformation und Konservierung des(individuellen) menschlichen Geistes, die technische Realisierung seiner Unsterblichkeit in Form der Überwindungder biologisch bedingten Grenzen und Nötigungen des Menschen, eine ‚Befreiung‘, ja vielleicht ‚Erlösung‘, zumindestaber eine, möglicherweise die letzte, Emanzipation des Menschen von der ‚Natur‘ oder auch der ‚Schöpfung‘.
Die Fragen die sich hinsichtlich des hier grob skizzierten Projekts „Menschheit 2.0“ stellen, liegen, zumal fürPhilosophen, teils auf der Hand, was noch nicht besagt, dass sie leicht zu beantworten wären. Warten wir ab, wieweit wir im Seminar in dieser Hinsicht kommen!
Im Anschluss an einige philosophie- und kulturgeschichtliche Verortungen des neuen Ansinnens einerSelbsttransformation des Menschen im bezeichneten Sinne soll dieses Ansinnen selbst in Form von Referaten undDiskussion genauer dargestellt und kritisch geprüft werden.
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Universität Bonn
Die Referate werden in der ersten Seminarsitzung vergeben. Dazu wird eine erste Literaturliste ausgegeben.
501017562 Genetische Phänomenologie und Transzendentale Logik
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017574 Platonismus und Idealismus im Mittelalter: Eriugena
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017596 Axiomatic Method and Semantics in Medieval Philosophy
Marieke Berkers, Benno Van Croesdijk Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017597 Jüdische Philosophie im 20. Jahrhundert (Cohen, Rosenzweig, Benjamin, Buber, Jonas,Levinas)
Michael Schulz Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017598 Novalis und die Philosophie
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 50 von 76
Universität Bonn
Cem Kömürcü Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:00 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017599 Thomas von Aquin, Wissenschaftstheorie und Metaphysik (De Trinitate, 5-6)
Hannes Möhle Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Naturphilosophie
501017565 Philosophie der Quantenmechanik
Kian Salimkhani Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Friebe, Kuhlmann, Lyre, Näger, Passon, Stöckler: Philosophie der Quantenphysik. Einführung und Diskussion derzentralen Begriffe und Problemstellungen der Quantentheorie für Physiker und Philosophen, Springer Spektrum,2015.
Kommentar:
Während die beeindruckende empirische Adäquatheit der Quantenmechanik zur Beschreibung physikalischerPhänomene unbestritten ist, werden auch ein Jahrhundert nach ihrer Entwicklung die Folgen der Quantenmechanikfür unser Wirklichkeitsverständnis noch immer kontrovers diskutiert. In der Philosophie besteht ein breiter Konsens,dass die Interpretation der Quantenmechanik hinsichtlich ihres Verhältnisses zu den „Dingen“ und „Eigenschaften“der Welt weiterhin unklar ist. Um eine angemessene Interpretation der Quantenmechanik konkurrieren dabeizahlreiche Ansätze. Dieses Seminar soll eine Einführung in die verschiedenen philosophischen Debatten zurQuantenmechanik bieten.
Kenntnisse in Physik werden nicht vorrausgesetzt. Die relevanten Grundzüge der Quantenmechanik werden imSeminar erläutert.
501017582 Physikalismus
Matthias Rolffs Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017588 Naturphilosophisches Kolloquium
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 51 von 76
Universität Bonn
Andreas Bartels Veranst. SWS: 2.0Kolloquium ECTS:Do, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017605 Introduction to the Philosophy of Physics
Martin King Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Reading List for Introduction to Philosophy of Physics:1. Space and TimeHuggett, Nick (1999). Space: From Zeno to Einstein. MIT Press.Sklar, Laurence (1957). Space, Time, and Spacetime. University of California Press.2. Reduction/EmergenceBatterman, Robert (2001). The Devil in the Details. MIT Press.Bedeau and Humphreys (2008). Emergence: Contemporary Readings in Philosophy of Science. MIT Press.3. QMBell, John (1987). Speakable and Unspeakable in QM. Cambridge University Press.Lange, Marc (2002) An Introduction to Philosophy of Physics. Wiley Press.
Kommentar:
This course deals with philosophical issues in the history, practice, and theory of physical sciences. The aim tohave students engage with the philosophical foundations of, and issues arising in, physics; to develop critical andanalytical skills in reading original texts by physicists and philosophers; and to develop philosophical writing skills inproducing an argumentative essay. This course is divided into three primary topics.
Topic 1 The History of Time and Space
Here we survey the history of changes in the concepts of space and time, from Zeno to Einstein, drawing largelyon original works and commentary collected in Huggett’s Space from Zeno to Einstein (1999). This will coverchanges introduced by Newton and classical mechanics and the development of relativity. We will cover debates byphilosophers and scientists about the place of the Earth in the cosmos and about the nature and reality of space,time, and spacetime, whether they are absolute or relative.
Topic 2 Intertheory Relations
This topic surveys the philosophical issues surrounding realism and reduction and emergence in physical theories.We will look at arguments from Jaegwon Kim, Paul Humphreys, Bob Batterman, and others. We will examinedebates and questions about the truth of theories, their entities and structures, what it means to be a fundamentaltheory, and how theories relate to each other.
Topic 3 Philosophical Issues in Quantum Theory
The third topic covers the philosophical issues that are introduced by the advent of early quantum theory, in particularthe measurement problem. We will look at original correspondences and papers by Bohr, Einstein, Heisenberg, andsome contemporary readings on interpretations of quantum mechanics.
Philosophie des Geistes
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 52 von 76
Universität Bonn
501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017569 Die realistische Phänomenologie Dietrich von Hildebrands
Jean Moritz Müller Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Dietrich von Hildebrand war Schüler Edmund Husserls und Max Schelers und gilt als wichtiger Vertreter derrealistischen Frühphänomenologie. Diese Strömung zeichnet sich dadurch aus, dass sie den phänomenologischenLeitgedanken, über die Beschreibung des uns in der Erfahrung Gegebenen zur Kenntnis der Sachen selbst zugelangen, in besonders konsequenter Form vertritt und phänomenologische Betrachtung und metaphysischeWesensanalyse als untrennbar versteht.Hildebrands Arbeiten befassen sich in erster Linie mit ethischen Fragestellungen, widmen sich jedoch auchzentralen geistesphilosophischen und erkenntnistheoretischen Themen. Eine eingehende Beschäftigung mitseiner Philosophie scheint nicht nur aus historischen Gründen interessant, sondern lohnt sich auch – besonderszum gegenwärtigen Zeitpunkt – aus systematischer Sicht. So zeichnen sich gerade auf verschiedenen Gebietender zeitgenössischen analytischen Philosophie Entwicklungen ab, die stark mit von Hildebrands Positionenkonvergieren, allerdings ohne dass dieser dort bislang explizit rezipiert wurde.Im Zentrum dieses Seminars steht die vertiefende Lektüre der Dissertationsschrift von Hildebrands (Die Ideeder sittlichen Handlung, 1916) sowie einiger Auszüge aus späteren, an dieses anknüpfenden Werken. Obzwarvon Hildebrands primäres Anliegen in seiner Dissertation ein ethisches ist, werden wir uns auch mit seinenÜberlegungen zur Natur des Geistes und seiner Auffassung epistemischer Phänomene befassen, die einenwichtigen Stellenwert innerhalb des Gesamtargumentes dieses Textes einnehmen. Grundsätzlich werden vonHildebrands Texte im Rahmen dieses Seminars in systematische Absicht gelesen und gelegentlich Bezügezu neueren Positionen in der zeitgenössischen analytischen Philosophie hergestellt, etwa zum sogenannten„Knowledge First“-Ansatz in der zeitgenössischen Erkenntnistheorie.
501017582 Physikalismus
Matthias Rolffs Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017600 Das Mentale und das Physische: Das Leib-Seele Problem und der Wiener Kreis
Mandy Stake Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 53 von 76
Universität Bonn
Max. Teilnehmer:
501017601 Die Analytische Philosophie 1959: Hampshire, Strawson und die Folgen
Dieter Sturma Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Philosophie und Wissenschaftsgeschichte in der islamischen Welt
501017602 N.N.
Orthmann Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
Masterkolloquien
501017561 Gegenwartsphilosophie
Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Kolloquium ECTS:Di, wöch, 16:00 - 19:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017583 Doktorandenkolloquium
Wouter Goris, Garrett Smith Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017584 Doktorandenkolloquium
Theo Kobusch Veranst. SWS: 2.0Kolloquium ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
501017585 Kolloquium
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 54 von 76
Universität Bonn
Christoph Horn Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
501017586 Kolloquium (Für Examenskandidaten)
Rainer Schäfer Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
501017587 Masterkolloquium (für Examenskandidaten, Doktoranden etc.)
Elke Brendel Veranst. SWS: 2.0Kolloquium ECTS:Mo, wöch, 17:45 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017588 Naturphilosophisches Kolloquium
Andreas Bartels Veranst. SWS: 2.0Kolloquium ECTS:Do, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Master of Education
1. Studienjahr
Pflichtmodul
Fachdidaktik Philosophie I
501017603 Methoden der Philosophiedidaktik
Steffen Goldbeck Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:Do, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Die Vorlesung "Methoden der Philosophie und Philosophiedidaktik" im Modul Fachdidaktik I wird durch diegleichnamige Übung unterrichtspraktisch vertieft. Diese sollte daher unbedingt (!) parallel zur Vorlesung belegt
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werden. Ziel der Vorlesung ist es, Studentinnen und Studenten der Unterrichtsfächer Philosophie und PraktischePhilosophie einen Einblick in ältere und neuere Konzepte der philosophischen Bildung zu geben, die für dieEntwicklung von philosophiedidaktischen Konzepten und entsprechenden Methoden von besonderer Bedeutungsind. Zudem sollen die Studentinnen und Studenten mit zentralen fachdidaktischen Konzepten/Positionenvertraut gemacht werden, da diese die theoretische Grundlage für die unterrichtspraktischen Übungen undMethodenreflexionen in der Übung sind. Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen vor allem die fachdidaktischenKonzeptionen von Volker Steenblock, Johannes Rohbeck, Wulff D. Rhefus und Ekkehard Martens. Ausgehend vonLetzterem wird in der Vorlesung auch auf die Möglichkeiten des Philosophierens mit Kindern eingegeangen.
Genauere Informationen zu den einzelnen Vorlesungsthemen und zu geeigneter Literatur werden in der erstenVorlesung bekannt gegeben.
Der Leistungsnachweis wird durch eine Klausur (90 Min.) zu den Inhalten der Vorlesung und Übung erbracht.
Die Studienleistung besteht in der Anfertigung einer schriftlichen Stundenplanung (siehe Kommentar Übung).
501017604 Methoden der Philosophiedidaktik
Steffen Goldbeck Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Die Übung "Methoden der Philosophie und Philosophiedidaktik" baut auf dem Seminar "Methodische Grundlagendes Philosophierens" aus dem Bachelor auf und ist der Vorlesung im Modul Fachdidaktik I zugeordnet. Diese solltedaher unbedingt (!) parallel zur Übung belegt werden.
Ziel der Übung ist es, ausgehend von den in der Vorlesung vorgestellten Bildungstheorien und fachdidaktischenKonzepten, Studentinnen und Studenten mit den aus der Philosophie transformierten Methoden des Philosophie-und Praktische Philosophie-Unterrichts vertraut zu machen, so dass sie in der Lage sind, mit diesen Methodengelingende Lehr-Lernsituationen im Philosophieunterricht zu gestalten. Im Mittelpunkt der Übung steht daherzum einen die Erprobung und kritische Reflexion hermeneutischer, phänomenologischer, dialektischer undsprachanalytischer Unterrichtsmethoden im Hinblick auf ihr jeweiliges unterrichtspraktisches Potenzial.
Da Unterrichtsmethoden u. a. in einem Interdependenzverhältnis zu den jeweiligen Unterrichtszielen (angestrebteKompetenzen), Unterrichtsinhalten und Unterrichtsmedien stehen, wird in der Übung zum anderen, ausgehendvon allgemeindidaktischen Modellen, auch in die Grundlagen der Lernzielformulierung, Kompetenzorientierung unddidaktischen Reduktion mittels praktischer Übungen eingeführt.
Schließlich werden Fragen der Artikulation von Unterrichtsprozessen behandelt. Hierbei geht es vor allem um dieEinbettung philosophischer Unterrichtsmethoden in geeignete Stundensequenzen, die ebenfalls erprobt und kritischreflektiert werden sollen.
Die zu erbringende Studienleistung erfolgt durch die Planung und schriftliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde.Genauere Informationen hierzu und zu geeigneter Literatur werden in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben.
Wichtig: Die Übung "Methoden der Philosophie und Philosophiedidaktik" wird in diesem Semester alsBlockveranstaltung angeboten. Vorgesehen sind die drei folgenden Seminarblöcke, die jeweils an einem Donnerstagin den Semesterferien stattfinden:
1. Block: 15.02.2018 --> 9-17 Uhr (13-14 Uhr Mittagspause)
2. Block: 22.02.2018 --> 9-17 Uhr (13-14 Uhr Mittagspause)
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3. Block: 01.03.2018 --> 9-17 Uhr (13-14 Uhr Mittagspause)
Fachdidaktik Philosophie II
801010026 Begleitseminar Philosophie
Steffen Goldbeck Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00, 12.10.2017 - 01.02.2018 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Bemerkung:
Am 01.12. und 08.12. fällt die Veranstaltung aus.
Kommentar:
Das Begleitseminar zum Praxissemester knüpft direkt an das Vorbereitungsseminar zum Praxissemester an, indemes die dort behandelten Inhalte weiter in Richtung Unterrichtspraxis konkretisiert und vertieft. Das vornehmliche Zieldes Begleitseminars besteht daher zum einen darin, die Konkretisierung und Durchführung der Studienprojekte undzum anderen das unterrichtspraktische Handeln der Studierenden am Lernort Schule reflektierend und beratendzu unterstützen. Neben der Reflexion der konkreten Erfahrungen und praktischen Probleme am Lernort Schulewird der Fokus auf die folgenden Themen gelegt: "Unterricht beobachten und evaluieren", "Unterricht planenund erproben", "Diagnostizieren und fördern", "Umgang mit Unterrichtsstörungen" und "Umgang mit Inklusion imPhilosophieunterricht".
Wahlpflichtmodule
Gegenwartsphilosophie MALA
501017558 „Menschheit 2.0"? Ethische und praktische Probleme der gegenwärtigen Rede von der digitalenSelbsttransformation des Menschen in naher Zukunft
Klaus Konhardt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Sprechstunde: Jeweils im Anschluss an die Seminarsitzungen
Kommentar
Der Ausdruck „Menschheit 2.0“ in der Seminarankündigung ist der deutschen Übersetzung von Ray KurzweilsBuch The Singularity is near: when humans transcend biology, 2005, deutsch ²2014, entlehnt. Dahinter verbirgtsich nichts Geringeres als das Ansinnen nicht weniger, meist ‚transhumanistisch‘ orientierter Autoren, dengegenwärtigen Menschen, ein Produkt der langsam, sehr langsam voranschreitenden biologischen Evolution, digitalzu transformieren, die biologische Evolution also durch eine technische zu ersetzen. Kurzweil, ,Moravec et al. sindzweifellos Visionäre, aber wer glaubt, deren teils sehr elaborierte Arbeiten ins Reich der Science Fiction verbannenoder auf sich beruhen lassen zu können, tut gut daran, vorab zweierlei zu bedenken:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 57 von 76
Universität Bonn
Zum einen verstehen sich etwa Kurzweils Analysen und Entwürfe nicht als Fiktionen, sondern als wissenschaftlichePrognosen der zukünftigen Realität und haben sich in der Vergangenheit in vielen Fällen, etwa was dieGeschwindigkeit der Verdoppelung von Chip-Kapazitäten betrifft, bewahrheitet. Zum anderen sollte man sich dieMühe machen, die Tragweite der prognostizierten ‚digitalen Selbsttransformation‘ des Menschen zu begreifen.Dazu ist es selbstverständlich erforderlich, genauer zu verstehen, wie das sogenannte ‚Mind Uploading‘, abgekürztgesprochen: das Übertragen des menschlichen ‚Geistes‘ auf ein Computerprogramm, überhaupt vonstatten gehensoll und welche Grundannahmen über den menschlichen Geist und – last but not least – über den Menschenüberhaupt dieser ‚Transformation‘ zugrunde liegen.
Philosophisch brisant ist in erster Linie, noch diesseits aller Fragen nach den theoretischen, der ‚Philosophiedes Geistes‘ zuzurechnenden Hintergrundannahmen und der technischen Machbarkeit einer ‚Verewigung‘ desmenschlichen Geistes als ‚Software‘, die Absicht, das Ziel solcher technisch induzierten Selbsttransformationendes Menschen. Die Verfechter der Realisierbarkeit dieser Transformation stehen – ob bewusst oder unbewusst – ineiner langen philosophischen, aber auch theologischen und kulturgeschichtlichen Tradition, in welcher, sehr verkürztgesprochen, der menschliche Körper/Leib, ja das ‚irdische‘, biologisch determinierte Leben des Menschen überhauptals unvollkommen, leidvoll und dem Tod verfallen, in summa: als dem ‚Geist‘ des Menschen unwürdig betrachtetwurde und auch gegenwärtig nicht selten noch wird. So gesehen wäre die Transformation und Konservierung des(individuellen) menschlichen Geistes, die technische Realisierung seiner Unsterblichkeit in Form der Überwindungder biologisch bedingten Grenzen und Nötigungen des Menschen, eine ‚Befreiung‘, ja vielleicht ‚Erlösung‘, zumindestaber eine, möglicherweise die letzte, Emanzipation des Menschen von der ‚Natur‘ oder auch der ‚Schöpfung‘.
Die Fragen die sich hinsichtlich des hier grob skizzierten Projekts „Menschheit 2.0“ stellen, liegen, zumal fürPhilosophen, teils auf der Hand, was noch nicht besagt, dass sie leicht zu beantworten wären. Warten wir ab, wieweit wir im Seminar in dieser Hinsicht kommen!
Im Anschluss an einige philosophie- und kulturgeschichtliche Verortungen des neuen Ansinnens einerSelbsttransformation des Menschen im bezeichneten Sinne soll dieses Ansinnen selbst in Form von Referaten undDiskussion genauer dargestellt und kritisch geprüft werden.
Die Referate werden in der ersten Seminarsitzung vergeben. Dazu wird eine erste Literaturliste ausgegeben.
501017559 Disagreement in Philosophy – What it Means and Why it Matters
Elke Brendel, Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017560 Epistemischer Relativismus
Gregor Damschen Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017561 Gegenwartsphilosophie
Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 58 von 76
Universität Bonn
Kolloquium ECTS:Di, wöch, 16:00 - 19:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017562 Genetische Phänomenologie und Transzendentale Logik
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017564 Kripke, Naming and Necessity
David Zapero Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017565 Philosophie der Quantenmechanik
Kian Salimkhani Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Friebe, Kuhlmann, Lyre, Näger, Passon, Stöckler: Philosophie der Quantenphysik. Einführung und Diskussion derzentralen Begriffe und Problemstellungen der Quantentheorie für Physiker und Philosophen, Springer Spektrum,2015.
Kommentar:
Während die beeindruckende empirische Adäquatheit der Quantenmechanik zur Beschreibung physikalischerPhänomene unbestritten ist, werden auch ein Jahrhundert nach ihrer Entwicklung die Folgen der Quantenmechanikfür unser Wirklichkeitsverständnis noch immer kontrovers diskutiert. In der Philosophie besteht ein breiter Konsens,dass die Interpretation der Quantenmechanik hinsichtlich ihres Verhältnisses zu den „Dingen“ und „Eigenschaften“der Welt weiterhin unklar ist. Um eine angemessene Interpretation der Quantenmechanik konkurrieren dabeizahlreiche Ansätze. Dieses Seminar soll eine Einführung in die verschiedenen philosophischen Debatten zurQuantenmechanik bieten.
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 59 von 76
Universität Bonn
Kenntnisse in Physik werden nicht vorrausgesetzt. Die relevanten Grundzüge der Quantenmechanik werden imSeminar erläutert.
501017566 Realismus
Jens Rometsch Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017567 Truth and Pluralism
Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Philosophiegeschichte MALA
501017558 „Menschheit 2.0"? Ethische und praktische Probleme der gegenwärtigen Rede von der digitalenSelbsttransformation des Menschen in naher Zukunft
Klaus Konhardt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Sprechstunde: Jeweils im Anschluss an die Seminarsitzungen
Kommentar
Der Ausdruck „Menschheit 2.0“ in der Seminarankündigung ist der deutschen Übersetzung von Ray KurzweilsBuch The Singularity is near: when humans transcend biology, 2005, deutsch ²2014, entlehnt. Dahinter verbirgtsich nichts Geringeres als das Ansinnen nicht weniger, meist ‚transhumanistisch‘ orientierter Autoren, dengegenwärtigen Menschen, ein Produkt der langsam, sehr langsam voranschreitenden biologischen Evolution, digitalzu transformieren, die biologische Evolution also durch eine technische zu ersetzen. Kurzweil, ,Moravec et al. sindzweifellos Visionäre, aber wer glaubt, deren teils sehr elaborierte Arbeiten ins Reich der Science Fiction verbannenoder auf sich beruhen lassen zu können, tut gut daran, vorab zweierlei zu bedenken:
Zum einen verstehen sich etwa Kurzweils Analysen und Entwürfe nicht als Fiktionen, sondern als wissenschaftlichePrognosen der zukünftigen Realität und haben sich in der Vergangenheit in vielen Fällen, etwa was dieGeschwindigkeit der Verdoppelung von Chip-Kapazitäten betrifft, bewahrheitet. Zum anderen sollte man sich dieMühe machen, die Tragweite der prognostizierten ‚digitalen Selbsttransformation‘ des Menschen zu begreifen.Dazu ist es selbstverständlich erforderlich, genauer zu verstehen, wie das sogenannte ‚Mind Uploading‘, abgekürztgesprochen: das Übertragen des menschlichen ‚Geistes‘ auf ein Computerprogramm, überhaupt vonstatten gehensoll und welche Grundannahmen über den menschlichen Geist und – last but not least – über den Menschenüberhaupt dieser ‚Transformation‘ zugrunde liegen.
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Universität Bonn
Philosophisch brisant ist in erster Linie, noch diesseits aller Fragen nach den theoretischen, der ‚Philosophiedes Geistes‘ zuzurechnenden Hintergrundannahmen und der technischen Machbarkeit einer ‚Verewigung‘ desmenschlichen Geistes als ‚Software‘, die Absicht, das Ziel solcher technisch induzierten Selbsttransformationendes Menschen. Die Verfechter der Realisierbarkeit dieser Transformation stehen – ob bewusst oder unbewusst – ineiner langen philosophischen, aber auch theologischen und kulturgeschichtlichen Tradition, in welcher, sehr verkürztgesprochen, der menschliche Körper/Leib, ja das ‚irdische‘, biologisch determinierte Leben des Menschen überhauptals unvollkommen, leidvoll und dem Tod verfallen, in summa: als dem ‚Geist‘ des Menschen unwürdig betrachtetwurde und auch gegenwärtig nicht selten noch wird. So gesehen wäre die Transformation und Konservierung des(individuellen) menschlichen Geistes, die technische Realisierung seiner Unsterblichkeit in Form der Überwindungder biologisch bedingten Grenzen und Nötigungen des Menschen, eine ‚Befreiung‘, ja vielleicht ‚Erlösung‘, zumindestaber eine, möglicherweise die letzte, Emanzipation des Menschen von der ‚Natur‘ oder auch der ‚Schöpfung‘.
Die Fragen die sich hinsichtlich des hier grob skizzierten Projekts „Menschheit 2.0“ stellen, liegen, zumal fürPhilosophen, teils auf der Hand, was noch nicht besagt, dass sie leicht zu beantworten wären. Warten wir ab, wieweit wir im Seminar in dieser Hinsicht kommen!
Im Anschluss an einige philosophie- und kulturgeschichtliche Verortungen des neuen Ansinnens einerSelbsttransformation des Menschen im bezeichneten Sinne soll dieses Ansinnen selbst in Form von Referaten undDiskussion genauer dargestellt und kritisch geprüft werden.
Die Referate werden in der ersten Seminarsitzung vergeben. Dazu wird eine erste Literaturliste ausgegeben.
501017562 Genetische Phänomenologie und Transzendentale Logik
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017564 Kripke, Naming and Necessity
David Zapero Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017568 "Götzendämmerung" (und "Götterdämmerung") - F. Nietzsches späte Kunstphilosophie (undseine Auseinandersetzung mit R. Wagner)
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 61 von 76
Universität Bonn
Konrad Schüttauf Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017569 Die realistische Phänomenologie Dietrich von Hildebrands
Jean Moritz Müller Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Dietrich von Hildebrand war Schüler Edmund Husserls und Max Schelers und gilt als wichtiger Vertreter derrealistischen Frühphänomenologie. Diese Strömung zeichnet sich dadurch aus, dass sie den phänomenologischenLeitgedanken, über die Beschreibung des uns in der Erfahrung Gegebenen zur Kenntnis der Sachen selbst zugelangen, in besonders konsequenter Form vertritt und phänomenologische Betrachtung und metaphysischeWesensanalyse als untrennbar versteht.Hildebrands Arbeiten befassen sich in erster Linie mit ethischen Fragestellungen, widmen sich jedoch auchzentralen geistesphilosophischen und erkenntnistheoretischen Themen. Eine eingehende Beschäftigung mitseiner Philosophie scheint nicht nur aus historischen Gründen interessant, sondern lohnt sich auch – besonderszum gegenwärtigen Zeitpunkt – aus systematischer Sicht. So zeichnen sich gerade auf verschiedenen Gebietender zeitgenössischen analytischen Philosophie Entwicklungen ab, die stark mit von Hildebrands Positionenkonvergieren, allerdings ohne dass dieser dort bislang explizit rezipiert wurde.Im Zentrum dieses Seminars steht die vertiefende Lektüre der Dissertationsschrift von Hildebrands (Die Ideeder sittlichen Handlung, 1916) sowie einiger Auszüge aus späteren, an dieses anknüpfenden Werken. Obzwarvon Hildebrands primäres Anliegen in seiner Dissertation ein ethisches ist, werden wir uns auch mit seinenÜberlegungen zur Natur des Geistes und seiner Auffassung epistemischer Phänomene befassen, die einenwichtigen Stellenwert innerhalb des Gesamtargumentes dieses Textes einnehmen. Grundsätzlich werden vonHildebrands Texte im Rahmen dieses Seminars in systematische Absicht gelesen und gelegentlich Bezügezu neueren Positionen in der zeitgenössischen analytischen Philosophie hergestellt, etwa zum sogenannten„Knowledge First“-Ansatz in der zeitgenössischen Erkenntnistheorie.
501017570 Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts
Jens Rometsch Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017571 Introduction to the Logic of Aristotle
Marieke Berkers, Benno Van Croesdijk Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 62 von 76
Universität Bonn
501017572 Nicolaus Cusanus. De docta ignorantia. Die belehrte Unwissenheit.
Gabriel Jüssen Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017573 Philosophical Readings of Medieval Manuscripts
Garrett Smith, Benno Van Croesdijk Veranst. SWS: 4.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00Do, wöch, 14:00 - 16:00
Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017574 Platonismus und Idealismus im Mittelalter: Eriugena
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017575 The Concept of Being
Garrett Smith Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017576 Tragödientheorie bei Hegel und Hölderlin
Rainer Schäfer Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Praktische Philosophie MALA
501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
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Universität Bonn
Max. Teilnehmer:
501017569 Die realistische Phänomenologie Dietrich von Hildebrands
Jean Moritz Müller Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Dietrich von Hildebrand war Schüler Edmund Husserls und Max Schelers und gilt als wichtiger Vertreter derrealistischen Frühphänomenologie. Diese Strömung zeichnet sich dadurch aus, dass sie den phänomenologischenLeitgedanken, über die Beschreibung des uns in der Erfahrung Gegebenen zur Kenntnis der Sachen selbst zugelangen, in besonders konsequenter Form vertritt und phänomenologische Betrachtung und metaphysischeWesensanalyse als untrennbar versteht.Hildebrands Arbeiten befassen sich in erster Linie mit ethischen Fragestellungen, widmen sich jedoch auchzentralen geistesphilosophischen und erkenntnistheoretischen Themen. Eine eingehende Beschäftigung mitseiner Philosophie scheint nicht nur aus historischen Gründen interessant, sondern lohnt sich auch – besonderszum gegenwärtigen Zeitpunkt – aus systematischer Sicht. So zeichnen sich gerade auf verschiedenen Gebietender zeitgenössischen analytischen Philosophie Entwicklungen ab, die stark mit von Hildebrands Positionenkonvergieren, allerdings ohne dass dieser dort bislang explizit rezipiert wurde.Im Zentrum dieses Seminars steht die vertiefende Lektüre der Dissertationsschrift von Hildebrands (Die Ideeder sittlichen Handlung, 1916) sowie einiger Auszüge aus späteren, an dieses anknüpfenden Werken. Obzwarvon Hildebrands primäres Anliegen in seiner Dissertation ein ethisches ist, werden wir uns auch mit seinenÜberlegungen zur Natur des Geistes und seiner Auffassung epistemischer Phänomene befassen, die einenwichtigen Stellenwert innerhalb des Gesamtargumentes dieses Textes einnehmen. Grundsätzlich werden vonHildebrands Texte im Rahmen dieses Seminars in systematische Absicht gelesen und gelegentlich Bezügezu neueren Positionen in der zeitgenössischen analytischen Philosophie hergestellt, etwa zum sogenannten„Knowledge First“-Ansatz in der zeitgenössischen Erkenntnistheorie.
501017570 Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts
Jens Rometsch Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017577 Die Pathê bei Aristoteles
César Casimiro Veranst. SWS: 2.0Blockseminar ECTS:Fr, -, 16:00 - 20:00, 26.01.2018 - 26.01.2018Sa, -, 09:00 - 12:00, 27.01.2018 - 27.01.2018Fr, -, 16:00 - 20:00, 02.02.2018 - 02.02.2018Sa, -, 09:00 - 12:00, 03.02.2018 - 03.02.2018
Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017578 Gleichheit und Ungleichheit aus gerechtigkeitstheoretischer Sicht
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 64 von 76
Universität Bonn
Sebastian Knell Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017579 J.G. Fichte, Grundlage des Naturrechts
Christoph Horn Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017580 Urteilskraft
Christoph Horn, Benno Zabel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Urteilskraft bezeichnet das epistemische Vermögen, in einem zunächst unbestimmten Feld sachgerechte undbegründete Bestimmungen vorzunehmen. Prominente Beispiele dafür liefern das ästhetische, moralische oderdas juridische Urteil: Wann und wodurch ist ein Kunstwerk schön, gelungen, eindrucksvoll oder missraten, verfehlt,abstoßend? Welche Handlungen sind moralisch geboten, zulässig, empfehlenswert, verboten oder ausnahmeweiseerlaubt und weshalb? Wie ist ein strafrechtlicher Fall zu bewerten, und mit welchem Strafmaß ist er zu versehen?Gemäß einem generalistischen Bild der Urteilskraft geht es darum, einen allgemeinen Standpunkt, eine Norm oderRegel, und einen besonderen Sachverhalt aufeinander zu beziehen – wobei diese Verknüpfung von Allgemeinemund Besonderem aber auch gravierende Fragen aufwirft. Einem partikularistischen Bild der Urteilskraft zufolgeberuht das Bestimmen nicht auf Regelbildung, sondern auf einer Wahrnehmung der Einzelmerkmale einer Situation,die von uns erfasst werden (wobei man im Hintergrund eine Art ‚Geschmack’, einen ‚besonderen Sinn für’ oder ein‚Angemessenheitsgefühl’ annehmen muss). Ein besonders interessantes Phänomen ist hier die ‚Billigkeit’ (epieikeia,aequitas), die sowohl generalistisch als auch partikularistisch interpretiert werden kann.
Anhand von ausgesuchten Texten wollen wir uns dem skizzierten Problemfeld nähern und kontroverse Positionendiskutieren.
Theoretische Philosophie MALA
501017559 Disagreement in Philosophy – What it Means and Why it Matters
Elke Brendel, Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017560 Epistemischer Relativismus
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 65 von 76
Universität Bonn
Gregor Damschen Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017562 Genetische Phänomenologie und Transzendentale Logik
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017564 Kripke, Naming and Necessity
David Zapero Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017565 Philosophie der Quantenmechanik
Kian Salimkhani Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Friebe, Kuhlmann, Lyre, Näger, Passon, Stöckler: Philosophie der Quantenphysik. Einführung und Diskussion derzentralen Begriffe und Problemstellungen der Quantentheorie für Physiker und Philosophen, Springer Spektrum,2015.
Kommentar:
Während die beeindruckende empirische Adäquatheit der Quantenmechanik zur Beschreibung physikalischerPhänomene unbestritten ist, werden auch ein Jahrhundert nach ihrer Entwicklung die Folgen der Quantenmechanikfür unser Wirklichkeitsverständnis noch immer kontrovers diskutiert. In der Philosophie besteht ein breiter Konsens,dass die Interpretation der Quantenmechanik hinsichtlich ihres Verhältnisses zu den „Dingen“ und „Eigenschaften“der Welt weiterhin unklar ist. Um eine angemessene Interpretation der Quantenmechanik konkurrieren dabei
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Universität Bonn
zahlreiche Ansätze. Dieses Seminar soll eine Einführung in die verschiedenen philosophischen Debatten zurQuantenmechanik bieten.
Kenntnisse in Physik werden nicht vorrausgesetzt. Die relevanten Grundzüge der Quantenmechanik werden imSeminar erläutert.
501017567 Truth and Pluralism
Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017581 Gilles Deleuze: Logique du sens / Logik des Sinns
Cem Kömürcü Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017582 Physikalismus
Matthias Rolffs Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017605 Introduction to the Philosophy of Physics
Martin King Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Reading List for Introduction to Philosophy of Physics:1. Space and TimeHuggett, Nick (1999). Space: From Zeno to Einstein. MIT Press.Sklar, Laurence (1957). Space, Time, and Spacetime. University of California Press.2. Reduction/EmergenceBatterman, Robert (2001). The Devil in the Details. MIT Press.Bedeau and Humphreys (2008). Emergence: Contemporary Readings in Philosophy of Science. MIT Press.3. QMBell, John (1987). Speakable and Unspeakable in QM. Cambridge University Press.Lange, Marc (2002) An Introduction to Philosophy of Physics. Wiley Press.
Kommentar:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 67 von 76
Universität Bonn
This course deals with philosophical issues in the history, practice, and theory of physical sciences. The aim tohave students engage with the philosophical foundations of, and issues arising in, physics; to develop critical andanalytical skills in reading original texts by physicists and philosophers; and to develop philosophical writing skills inproducing an argumentative essay. This course is divided into three primary topics.
Topic 1 The History of Time and Space
Here we survey the history of changes in the concepts of space and time, from Zeno to Einstein, drawing largelyon original works and commentary collected in Huggett’s Space from Zeno to Einstein (1999). This will coverchanges introduced by Newton and classical mechanics and the development of relativity. We will cover debates byphilosophers and scientists about the place of the Earth in the cosmos and about the nature and reality of space,time, and spacetime, whether they are absolute or relative.
Topic 2 Intertheory Relations
This topic surveys the philosophical issues surrounding realism and reduction and emergence in physical theories.We will look at arguments from Jaegwon Kim, Paul Humphreys, Bob Batterman, and others. We will examinedebates and questions about the truth of theories, their entities and structures, what it means to be a fundamentaltheory, and how theories relate to each other.
Topic 3 Philosophical Issues in Quantum Theory
The third topic covers the philosophical issues that are introduced by the advent of early quantum theory, in particularthe measurement problem. We will look at original correspondences and papers by Bohr, Einstein, Heisenberg, andsome contemporary readings on interpretations of quantum mechanics.
2. Studienjahr
Wahlpflichtmodule
Ethik und angewandte Ethik MALA
501017569 Die realistische Phänomenologie Dietrich von Hildebrands
Jean Moritz Müller Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Dietrich von Hildebrand war Schüler Edmund Husserls und Max Schelers und gilt als wichtiger Vertreter derrealistischen Frühphänomenologie. Diese Strömung zeichnet sich dadurch aus, dass sie den phänomenologischenLeitgedanken, über die Beschreibung des uns in der Erfahrung Gegebenen zur Kenntnis der Sachen selbst zugelangen, in besonders konsequenter Form vertritt und phänomenologische Betrachtung und metaphysischeWesensanalyse als untrennbar versteht.Hildebrands Arbeiten befassen sich in erster Linie mit ethischen Fragestellungen, widmen sich jedoch auchzentralen geistesphilosophischen und erkenntnistheoretischen Themen. Eine eingehende Beschäftigung mitseiner Philosophie scheint nicht nur aus historischen Gründen interessant, sondern lohnt sich auch – besonderszum gegenwärtigen Zeitpunkt – aus systematischer Sicht. So zeichnen sich gerade auf verschiedenen Gebietender zeitgenössischen analytischen Philosophie Entwicklungen ab, die stark mit von Hildebrands Positionenkonvergieren, allerdings ohne dass dieser dort bislang explizit rezipiert wurde.Im Zentrum dieses Seminars steht die vertiefende Lektüre der Dissertationsschrift von Hildebrands (Die Ideeder sittlichen Handlung, 1916) sowie einiger Auszüge aus späteren, an dieses anknüpfenden Werken. Obzwarvon Hildebrands primäres Anliegen in seiner Dissertation ein ethisches ist, werden wir uns auch mit seinenÜberlegungen zur Natur des Geistes und seiner Auffassung epistemischer Phänomene befassen, die einenwichtigen Stellenwert innerhalb des Gesamtargumentes dieses Textes einnehmen. Grundsätzlich werden von
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Hildebrands Texte im Rahmen dieses Seminars in systematische Absicht gelesen und gelegentlich Bezügezu neueren Positionen in der zeitgenössischen analytischen Philosophie hergestellt, etwa zum sogenannten„Knowledge First“-Ansatz in der zeitgenössischen Erkenntnistheorie.
501017589 Ethik in der Psychologie
Markus Rüther Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017590 Henry Sidgwicks Methoden der Ethik
Annette Dufner Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017591 Moralische Probleme interpersoneller Nutzenaggregation
Annette Dufner Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kulturphilosophie und Ästhetik MALA
501017568 "Götzendämmerung" (und "Götterdämmerung") - F. Nietzsches späte Kunstphilosophie (undseine Auseinandersetzung mit R. Wagner)
Konrad Schüttauf Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017576 Tragödientheorie bei Hegel und Hölderlin
Rainer Schäfer Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Fr, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017592 Die Lateinamerikanische Philosophie des 20. Jahrhunderts
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Michael Schulz Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017593 F. Schiller, "Über die ästhetische Erziehung des Menschen"
Lina Steiner Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017594 F. Schlegel: Philosophie und Philologie
Lina Steiner Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017595 Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra
Enrico Müller Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 12:00 - 14:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Logik und Epistemologie MALA
501017559 Disagreement in Philosophy – What it Means and Why it Matters
Elke Brendel, Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017560 Epistemischer Relativismus
Gregor Damschen Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Gedruckt aus BASIS am: 12.07.2017 Seite 70 von 76
Universität Bonn
501017564 Kripke, Naming and Necessity
David Zapero Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017567 Truth and Pluralism
Filippo Ferrari Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Metaphysik und Religionsphilosophie MALA
501017558 „Menschheit 2.0"? Ethische und praktische Probleme der gegenwärtigen Rede von der digitalenSelbsttransformation des Menschen in naher Zukunft
Klaus Konhardt Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Sprechstunde: Jeweils im Anschluss an die Seminarsitzungen
Kommentar
Der Ausdruck „Menschheit 2.0“ in der Seminarankündigung ist der deutschen Übersetzung von Ray KurzweilsBuch The Singularity is near: when humans transcend biology, 2005, deutsch ²2014, entlehnt. Dahinter verbirgtsich nichts Geringeres als das Ansinnen nicht weniger, meist ‚transhumanistisch‘ orientierter Autoren, dengegenwärtigen Menschen, ein Produkt der langsam, sehr langsam voranschreitenden biologischen Evolution, digitalzu transformieren, die biologische Evolution also durch eine technische zu ersetzen. Kurzweil, ,Moravec et al. sindzweifellos Visionäre, aber wer glaubt, deren teils sehr elaborierte Arbeiten ins Reich der Science Fiction verbannenoder auf sich beruhen lassen zu können, tut gut daran, vorab zweierlei zu bedenken:
Zum einen verstehen sich etwa Kurzweils Analysen und Entwürfe nicht als Fiktionen, sondern als wissenschaftlichePrognosen der zukünftigen Realität und haben sich in der Vergangenheit in vielen Fällen, etwa was dieGeschwindigkeit der Verdoppelung von Chip-Kapazitäten betrifft, bewahrheitet. Zum anderen sollte man sich dieMühe machen, die Tragweite der prognostizierten ‚digitalen Selbsttransformation‘ des Menschen zu begreifen.Dazu ist es selbstverständlich erforderlich, genauer zu verstehen, wie das sogenannte ‚Mind Uploading‘, abgekürztgesprochen: das Übertragen des menschlichen ‚Geistes‘ auf ein Computerprogramm, überhaupt vonstatten gehensoll und welche Grundannahmen über den menschlichen Geist und – last but not least – über den Menschenüberhaupt dieser ‚Transformation‘ zugrunde liegen.
Philosophisch brisant ist in erster Linie, noch diesseits aller Fragen nach den theoretischen, der ‚Philosophiedes Geistes‘ zuzurechnenden Hintergrundannahmen und der technischen Machbarkeit einer ‚Verewigung‘ desmenschlichen Geistes als ‚Software‘, die Absicht, das Ziel solcher technisch induzierten Selbsttransformationen
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des Menschen. Die Verfechter der Realisierbarkeit dieser Transformation stehen – ob bewusst oder unbewusst – ineiner langen philosophischen, aber auch theologischen und kulturgeschichtlichen Tradition, in welcher, sehr verkürztgesprochen, der menschliche Körper/Leib, ja das ‚irdische‘, biologisch determinierte Leben des Menschen überhauptals unvollkommen, leidvoll und dem Tod verfallen, in summa: als dem ‚Geist‘ des Menschen unwürdig betrachtetwurde und auch gegenwärtig nicht selten noch wird. So gesehen wäre die Transformation und Konservierung des(individuellen) menschlichen Geistes, die technische Realisierung seiner Unsterblichkeit in Form der Überwindungder biologisch bedingten Grenzen und Nötigungen des Menschen, eine ‚Befreiung‘, ja vielleicht ‚Erlösung‘, zumindestaber eine, möglicherweise die letzte, Emanzipation des Menschen von der ‚Natur‘ oder auch der ‚Schöpfung‘.
Die Fragen die sich hinsichtlich des hier grob skizzierten Projekts „Menschheit 2.0“ stellen, liegen, zumal fürPhilosophen, teils auf der Hand, was noch nicht besagt, dass sie leicht zu beantworten wären. Warten wir ab, wieweit wir im Seminar in dieser Hinsicht kommen!
Im Anschluss an einige philosophie- und kulturgeschichtliche Verortungen des neuen Ansinnens einerSelbsttransformation des Menschen im bezeichneten Sinne soll dieses Ansinnen selbst in Form von Referaten undDiskussion genauer dargestellt und kritisch geprüft werden.
Die Referate werden in der ersten Seminarsitzung vergeben. Dazu wird eine erste Literaturliste ausgegeben.
501017562 Genetische Phänomenologie und Transzendentale Logik
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017574 Platonismus und Idealismus im Mittelalter: Eriugena
Wouter Goris Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Di, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017596 Axiomatic Method and Semantics in Medieval Philosophy
Marieke Berkers, Benno Van Croesdijk Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
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Max. Teilnehmer:
501017597 Jüdische Philosophie im 20. Jahrhundert (Cohen, Rosenzweig, Benjamin, Buber, Jonas,Levinas)
Michael Schulz Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 08:30 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017598 Novalis und die Philosophie
Cem Kömürcü Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 08:00 - 10:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017599 Thomas von Aquin, Wissenschaftstheorie und Metaphysik (De Trinitate, 5-6)
Hannes Möhle Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 16:00 - 18:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Naturphilosophie MALA
501017565 Philosophie der Quantenmechanik
Kian Salimkhani Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Friebe, Kuhlmann, Lyre, Näger, Passon, Stöckler: Philosophie der Quantenphysik. Einführung und Diskussion derzentralen Begriffe und Problemstellungen der Quantentheorie für Physiker und Philosophen, Springer Spektrum,2015.
Kommentar:
Während die beeindruckende empirische Adäquatheit der Quantenmechanik zur Beschreibung physikalischerPhänomene unbestritten ist, werden auch ein Jahrhundert nach ihrer Entwicklung die Folgen der Quantenmechanikfür unser Wirklichkeitsverständnis noch immer kontrovers diskutiert. In der Philosophie besteht ein breiter Konsens,dass die Interpretation der Quantenmechanik hinsichtlich ihres Verhältnisses zu den „Dingen“ und „Eigenschaften“der Welt weiterhin unklar ist. Um eine angemessene Interpretation der Quantenmechanik konkurrieren dabeizahlreiche Ansätze. Dieses Seminar soll eine Einführung in die verschiedenen philosophischen Debatten zurQuantenmechanik bieten.
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Kenntnisse in Physik werden nicht vorrausgesetzt. Die relevanten Grundzüge der Quantenmechanik werden imSeminar erläutert.
501017582 Physikalismus
Matthias Rolffs Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017588 Naturphilosophisches Kolloquium
Andreas Bartels Veranst. SWS: 2.0Kolloquium ECTS:Do, wöch, 18:00 - 20:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017605 Introduction to the Philosophy of Physics
Martin King Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 10:00 - 12:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Literatur:
Reading List for Introduction to Philosophy of Physics:1. Space and TimeHuggett, Nick (1999). Space: From Zeno to Einstein. MIT Press.Sklar, Laurence (1957). Space, Time, and Spacetime. University of California Press.2. Reduction/EmergenceBatterman, Robert (2001). The Devil in the Details. MIT Press.Bedeau and Humphreys (2008). Emergence: Contemporary Readings in Philosophy of Science. MIT Press.3. QMBell, John (1987). Speakable and Unspeakable in QM. Cambridge University Press.Lange, Marc (2002) An Introduction to Philosophy of Physics. Wiley Press.
Kommentar:
This course deals with philosophical issues in the history, practice, and theory of physical sciences. The aim tohave students engage with the philosophical foundations of, and issues arising in, physics; to develop critical andanalytical skills in reading original texts by physicists and philosophers; and to develop philosophical writing skills inproducing an argumentative essay. This course is divided into three primary topics.
Topic 1 The History of Time and Space
Here we survey the history of changes in the concepts of space and time, from Zeno to Einstein, drawing largelyon original works and commentary collected in Huggett’s Space from Zeno to Einstein (1999). This will coverchanges introduced by Newton and classical mechanics and the development of relativity. We will cover debates byphilosophers and scientists about the place of the Earth in the cosmos and about the nature and reality of space,time, and spacetime, whether they are absolute or relative.
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Topic 2 Intertheory Relations
This topic surveys the philosophical issues surrounding realism and reduction and emergence in physical theories.We will look at arguments from Jaegwon Kim, Paul Humphreys, Bob Batterman, and others. We will examinedebates and questions about the truth of theories, their entities and structures, what it means to be a fundamentaltheory, and how theories relate to each other.
Topic 3 Philosophical Issues in Quantum Theory
The third topic covers the philosophical issues that are introduced by the advent of early quantum theory, in particularthe measurement problem. We will look at original correspondences and papers by Bohr, Einstein, Heisenberg, andsome contemporary readings on interpretations of quantum mechanics.
Philosophie des Geistes und Sprachphilosophie MALA
501017563 Hegels Phänomenologie des Geistes
Michael N. Forster, Markus Gabriel Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017569 Die realistische Phänomenologie Dietrich von Hildebrands
Jean Moritz Müller Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Kommentar:
Dietrich von Hildebrand war Schüler Edmund Husserls und Max Schelers und gilt als wichtiger Vertreter derrealistischen Frühphänomenologie. Diese Strömung zeichnet sich dadurch aus, dass sie den phänomenologischenLeitgedanken, über die Beschreibung des uns in der Erfahrung Gegebenen zur Kenntnis der Sachen selbst zugelangen, in besonders konsequenter Form vertritt und phänomenologische Betrachtung und metaphysischeWesensanalyse als untrennbar versteht.Hildebrands Arbeiten befassen sich in erster Linie mit ethischen Fragestellungen, widmen sich jedoch auchzentralen geistesphilosophischen und erkenntnistheoretischen Themen. Eine eingehende Beschäftigung mitseiner Philosophie scheint nicht nur aus historischen Gründen interessant, sondern lohnt sich auch – besonderszum gegenwärtigen Zeitpunkt – aus systematischer Sicht. So zeichnen sich gerade auf verschiedenen Gebietender zeitgenössischen analytischen Philosophie Entwicklungen ab, die stark mit von Hildebrands Positionenkonvergieren, allerdings ohne dass dieser dort bislang explizit rezipiert wurde.Im Zentrum dieses Seminars steht die vertiefende Lektüre der Dissertationsschrift von Hildebrands (Die Ideeder sittlichen Handlung, 1916) sowie einiger Auszüge aus späteren, an dieses anknüpfenden Werken. Obzwarvon Hildebrands primäres Anliegen in seiner Dissertation ein ethisches ist, werden wir uns auch mit seinenÜberlegungen zur Natur des Geistes und seiner Auffassung epistemischer Phänomene befassen, die einenwichtigen Stellenwert innerhalb des Gesamtargumentes dieses Textes einnehmen. Grundsätzlich werden vonHildebrands Texte im Rahmen dieses Seminars in systematische Absicht gelesen und gelegentlich Bezügezu neueren Positionen in der zeitgenössischen analytischen Philosophie hergestellt, etwa zum sogenannten„Knowledge First“-Ansatz in der zeitgenössischen Erkenntnistheorie.
501017582 Physikalismus
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Matthias Rolffs Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mo, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017600 Das Mentale und das Physische: Das Leib-Seele Problem und der Wiener Kreis
Mandy Stake Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Mi, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
501017601 Die Analytische Philosophie 1959: Hampshire, Strawson und die Folgen
Dieter Sturma Veranst. SWS: 2.0Seminar ECTS:Do, wöch, 14:00 - 16:00 Hyperlink:
Max. Teilnehmer:
Philosophie und Wissenschaftsgeschichte in der islamischen Welt MALA
501017602 N.N.
Orthmann Veranst. SWS: 2.0Vorlesung ECTS:
Hyperlink:Max. Teilnehmer:
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