Business Process Reengineering" Prof. Dr. Georg Westermann Agenda 1.Einführung: Strukturen und...
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Transcript of Business Process Reengineering" Prof. Dr. Georg Westermann Agenda 1.Einführung: Strukturen und...
„Business Process Reengineering"
Prof. Dr. Georg Westermann
Agenda
1. Einführung: Strukturen und Prozesse als organisatorisches System
2. Business Process Reengineering als neuer Organisationsansatz
3. Business Process Reengineering und andere Organisationskonzepte
4. Ausgewählte „Tools“ für Business Process Reengineering Projekte
5. Fallstudien zum Business Process Reengineering
Definition von OrganisationDefinition von Organisation
„Organisation ist die auf Dauer gerichtete
Gestaltung der formalen Betriebsstrukturen
zur zielorientierten Integration von Menschen,
Aufgaben, Informationen und Sachmitteln
durch generelle Regelungen.“
StellenbildungStellenbildung
Stelle
Menschen Aufgaben
Informationen Sachmittel
Aufbau- und Ablauforganisation
Hierarchischer Organisationsaufbau
Die Organisationsgestaltung erfolgt durch:
Schritt 1: Differenzierung
1.1 Aufgabenanalyse1.2 Aufgabensynthese1.3 Aufgabenverteilung
Schritt 2: Koordination (Integration)
1.1 Vertikal1.2 Horizontal
Zerlegungskriterien
1. nach den Verrichtungen
2. nach den Objekten
3. nach der Phase (Planung, Realisierung und Kontrolle)
4. nach dem Rang (Entscheidung und Ausführung)
5. nach der Zweckbeziehung (unmittelbar oder mittelbar)
Koordination der Aufgabenerfüllung
Vertikale Verknüpfungen
- Abstimmung durch Hierarchie- Abstimmung durch Programme und Pläne
Horizontale Verknüpfungen
- Spontane Selbstabstimmung- Horizontale Erweiterung der Hierarchie
- Ausschüsse- Abteilungsleiterkonferenzen- Koordinatoren- Integrationsmanager
- Dualstrukturen
Qualität Preis
Kosten
Neue Anforderungen an Unternehmen
KundenorientierteRundumbearbeitung
Prozesse als Gliederungskriterium
Aufgaben-, Verantwortungs-
Kompetenzkongruenz
IT-Unterstützung
HorizontaleArbeitsteilung
Vier Ansätze des Business Process Reengineering
Eigenschaften von Schnittstellen:
1. Informationsverluste Fehlerquellen
2. Zeitverluste lange Durchlaufzeiten
3. Verantwortlichkeitsverluste keine Kundenorientierung
Vertrieb
En
twicklu
ng
Herstellu
ng
Verw
altu
ng
Kundenwunsch Kundenwunsch
Kundenwunsch Kundenwunsch Prozess 1
Prozess 2
Prozess 3
90 Grad Änderung der Organisationsstruktur
•Kernprozesse stiften einen wahrnehmbaren Kundennutzen
•Kernprozesse sind vom Lieferanten bis zum Kunden identifizierbar
•Kernprozesse sind unternehmensspezifisch
•Kernprozesse sind durch Konkurrenten nicht leicht imitierbar
•Kernprozesse bieten nicht substituierbare Problemlösungen
Eigenschaften von Kernprozessen
KERNPROZESS 1
KERNPROZESS 2
KERNPROZESS 3
Supportprozess II
Supportprozess I
Kern- und Supportprozesse
Kongruenz von Aufgabe, Verantwortung und Kompetenz
Verantwortung
Aufgaben
Kompetenz
Prozess
+
+
=
Vertrieb Back Office Herstellung
Process Owner
Funktionale Arbeitsteilung innerhalb von Prozessen
Komplexe Fälle: Prozess Variante 1
Mittelschwere Fälle: Prozess Variante 2
Routinefälle: Prozess Variante 3
Horizontale Arbeitsteilung innerhalb von Prozessen nach Komplexität
Individualbesucher Prozess Variante 1
Reisegruppen Einheimische Prozess Variante 2.1
Reisegruppen Ausländer Prozess Variante 2.2
Horizontale Arbeitsteilung nach Kundengruppen
IT Wirkung Bedeutung für das Prozessdesign
Automatisierung Verringerung des Anteils an menschlicher Arbeit
Informatisierung Sammeln von Prozessinformationen
Sequentialisierung Parallelisierung
Veränderung der Abfolge von Aktionen und Möglichkeit der simultanen Bearbeitung
Zielorientierung Verfolgen des Prozessstatus und Bearbeitungszustandes
Zeitgleiche Informationsanalyse
Schnellere Entscheidungsfindung
Überwindung räumlicher Distanzen
Prozesskoordination von Entfernungen unabhängig
Integration von Aufgaben
Koordination von Teilaufgaben
Steigerung der Verarbeitungskapazität
Schnellere Schaffung und Verbreitung von Wissen
Eliminieren von Schnittstellen
Minimierung von Reibungsverlusten aus Prozessen
Klassifikationsschema von Groupware nach Unterstützungsfunktionen
Kommunikationsunterstützung
Koordinationsunterstützung Kooperationsunterstützung
Video-konferenz-
systeme
BulletinBoard-Systeme
Spez.Daten-
bankenWorkflow-
Management-Werkzeug
Planungs-systeme
VerteilteHypertext-systeme
Entscheidungs- undSitzungsunterstützungs-
systeme
KERNPROZESS 1
KERNPROZESS 2
KERNPROZESS 3
Supportprozess
Unternehmensleitung
Marketing PersonalFinanzen
Prozessorganisation als Organisationsschaubild
Geschäftsleitung
Abteilung VermietungAbteilung Technik
Verwaltung
BuchhaltungPersonal
SanierungNeubau Instandhaltung MieterbetreuungVermietung
Kundenwunsch: Mieten und Bewohnen einer Wohnung
Organigramm vor Reorganisation
Wohnungsbaugesellschaft betreiben
Mietgeschäft betreiben Selbstverwaltung durchführen
Wohnungen beschaffen Wohnungen vermieten Wabstoßen
Personalverwalten
Finanzen verwalten
Wbauen
Wkaufen
Wanbieten
Wvermieten
Wbetreuen
W zurücknehmen
Mietbuchführung
Finanzwesen
Bestandsbetreuung Wohngebiet A
Supportprozess Mietbuchhaltung
Unternehmensleitung
Wohnungen beschaffen
PersonalFinanzen
Prozessorganisation Wohnungsbaugenossenschaft
Bestandsbetreuung Wohngebiet B
Mieterbetreuung Instandhaltung
Mieterbetreuung Instandhaltung
Projekt-Stabs Organisation (Einfluss Projektorganisation)
Projekt Matrix Organisation
Reine Projektorganisation
“Fünf Warum”
Warum gibt es im WS 99/00 keine Veranstaltungen 5. Sem. ÖWi?Weil nur ein Student in das Hauptstudium gegangen ist.
Warum ist nur ein Student in das Hauptstudium gegangen?Weil die anderen noch zu viele Prüfungen offen haben.
Warum haben die anderen Studenten noch zu viele Prüfungen offen?Weil sie in den Veranstaltungen nur wenig mitgearbeitet haben.
Warum haben sie so schlecht mitgearbeitet?Weil sie sich für die angebotenen Inhalte nicht interessieren.
Warum interessieren sie sich nicht für die angebotenen Inhalte?Weil sie den falschen Studiengang gewählt haben.
(Methode nach Taiichi Ohno, 1993)
Qualität
Qualität
„... ist die Erfüllung der vereinbartenAnforderungen, die an Produkte, Dienstleistungenoder den Leistungserstellungsprozeß gestellt werden.Qualität bemißt sich an der Kundenzufriedenheit.“[Crosby (1986)]
Total Quality Management
Null-Fehler-Prinzip
Methode der „Fünf warum“
Kaizen
Simultaneous Engineering
Lean Management Merkmale
•Modulare Organisation
•Teamfertigung
•Verringerte Fertigungstiefe
•Integration der Zulieferer
Lehrveranstaltungen durchführen
Gliederung ausarbeiten Inhalte ausarbeiten Graphiken ausarbeiten Übungsaufgaben ausarbeiten
LV ausarbeiten LV abhalten LV evaluieren
Verrichtung- und Objektzerlegung
1Museum betreiben /
1.1Kunstgegenstände
erwerben /
1.2Kunstgegenstände
restaurieren _
1.3Kunstgegenstände
ausstellen /
1.1.1Gegenstand auf
Kunstmarkt beobachten _ _
1.1.2Gutachten zu Gegenstand
anfertigen lassen _
_
1.1.3Gegenstand kaufen
_
1.3.1Ausstellungsinhalte
planen
_
1.3.2Räume planen
_
1.3.3Finanzen planen
/
1.3.3.1Haushaltsmittel planen
_
1.3.3.2Sponsorenmittel planen
_
1.Museum betreiben /
1.1Kunstgegenstände
erwerben /
1.2Kunstgegenstände
restaurieren _
1.3Kunstgegenstände
ausstellen /
1.4Selbstverwaltung
durchführen _
1.1.1Gegenstand auf
Kunstmarkt beobachten _ _
1.1.2Gutachten zu Gegenstand
anfertigen lassen _
_
1.1.3Gegenstand kaufen
_
........
1.4.1Finanzen verwalten
_
1.4.2Personal verwalten
_
1.4.3Räume verwalten
_
Museum betreiben
Kunstgeschäft betreiben Selbstverwaltung durchführen
Kunst erwerben Kunst ausstellen Kunst restaurieren Personal verwalten
Finanzen verwalten
Räume verwalten
Einheit A Einheit B Einheit C Einheit D Einheit E
Aufgabe 1 e b z
Aufgabe 2 b z b b
Aufgabe 3 e z z b
Aufgabe 4 e b b
Aufgabe 5 b b
Z1 Ja Nein Ja Ja ...... Nein
Z2 Ja Ja Nein Ja ...... Nein
Z3 Ja Ja Ja Nein ...... Nein
Z4 Ja Ja Ja Ja ...... Nein
Aktion 1 X X X ......
Aktion 2 X X ......
Aktion 3 X X ......
Aktion 4 ...... X
A B
C
D E
Kommunikationsdiagramm (grafisch)
Oder-Verzweigung
Und-Verzweigung
Grenzstelle
Prozess Stopp
Prozess, Aufgabe
Beispiele für Flussdiagramm Symbole
Besucher kommt an Theaterkasse
Kassiererin prüft, ob Karten vorbestellt sind
Vorbestellt?
Kassiererin streicht Karten aus Liste
Kassiererin prüft, ob noch Restkarten vorhanden sind
neinja
Restkarten?
ja nein
Kassiererin weist Besucher auf Vorbestell-Service hin und informiert über nächste Vorstellung
Kassiererin übergibt Karten und kassiert
Besucher bezahlt und betritt Theater
Besucher verlässt Theater
Beispiel für einen Prozess im Theater