BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf...

20
Real Time Economy Eine Studie der Experton Group AG im Auftrag der BT Benelux, BT (Germany) GmbH & Co. oHG und BT Schweiz November 2013 Autoren: Dr. Carlo Velten / Steve Janata / Max Hille Versprechen und Potenzial von Echtzeit-Prozessen für eine bessere Zukunft

Transcript of BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf...

Page 1: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

Real Time Economy

Eine Studie der Experton Group AG im Auftrag derBT Benelux, BT (Germany) GmbH & Co. oHG und BT Schweiz

November 2013

Autoren:Dr. Carlo Velten / Steve Janata / Max Hille

Versprechen und Potenzial von Echtzeit-Prozessen für eine bessere Zukunft

BT Germany

Page 2: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

2

„ Der Umbau der Wirtschaft zur Real Time Economy hat gerade erst begonnen, und trotzdem sind die ersten tektonischen Verwerfungen schon sichtbar.“

Steve Janata, Senior Advisor, Experton Group

Executive Summary

• „Real Time Economy“ ist ein relativ neuer Begriff innerhalb der Wirtschaft: Er umschreibt die zunehmende Veränderung hin zu einem Wirtschaftsmodell, in dem Businessprozesse und Wertschöpfungsketten komplett digitalisiert und vernetzt sind – und so zumindest annähernd in Echtzeit ablaufen können. Die Welt der Real Time Economy ist geprägt von Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse im Unternehmen.

• BTermitteltmitdervorliegendenStudie,inwelchemUmfangeuropäische Unternehmen (am Beispiel Deutschlands, Belgiens, Luxemburgs, der Niederlande und der Schweiz) ihre Business-prozesse bereits vernetzt und beschleunigt haben – und wie die Planungen hierfür sind. Die Studie gewährt Einblicke sowohl in Treiber als auch in Auswirkungen des Real Time-Phänomens. Über 200 Entscheider wurden befragt, wie sie sich auf die Real Time Economy vorbereiten, ob ihre Infrastrukturen hierfür bereit sind und welche budgetären Implikationen sie hier erwarten.

• DiemeistenBefragtenstufendenBegriff„RealTimeEconomy“als echten Megatrend ein – vor allem als IT-Paradigma, das große Auswirkungen nicht nur auf aktuelle IT-Infrastrukturen haben wird, sondern auch auf das Design von Geschäftsprozessen, Unternehmensorganisation und sogar Unternehmensstrategien.

Page 3: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

3

Executive Summary

• DerWandel hat bereits begonnen: Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Unternehmen heute bereits ihre Businessprozesse mit einer deut-lich höheren Taktrate vollziehen: Rund 39% der Befragten gaben an, dass sich die Geschwindigkeit ihrer Prozesse in den letzten zwei Jahren massiv erhöht hat.

• DasRealTime-Phänomenstelltsichalshöchstkomplexes Thema dar. Dahinter steht eine Vielzahl treibender Faktoren: Neben organisatorischen Veränderungen sind es vor allem neue technische Möglichkeiten und sich ändernde Kommunikations-prozesse – entstanden durch IT-Technologien und -Services wie CloudComputing,BigDataoderUnifiedCommunications.Aberauchdas mobile Arbeiten und Leben, das durch Kunden und Anwender adaptiert wird, spielt eine Schlüsselrolle – ebenso wie der zuneh-mende Wettbewerb aus den BRIC-Staaten sowie durch Start-Ups.

• TrotzeuropäischerFinanzkriseundkonjunkturellerVerwerfungenineinigen der analysierten Märkte zeigen die Ergebnisse eine deutlich positive Einschätzung von Real Time Economy durch die Entscheider. Die meisten der Befragten sehen ihre Unternehmen eher als Inno- vatoren und aktive Treiber des Wandels – und weniger als Getriebene durch fortschreitende Vernetzung und Beschleunigung. Ein bran-chenspezifischerBlickoffenbartdahintereindifferenziertesBild:Während Industrie sowie Banken und Versicherungen sich klar als führend beim aktiven Gestalten des Wandels einstufen, sehen sich andere Branchen wie etwa der Energie-Sektor oder die Logistik-Branche als weitaus passiver gegenüber dem Wechsel hin zur Real Time Economy.

• DieErwartungenderbefragtenUnternehmenhinsichtlichdes Nutzens und der Chancen durch die Real Time Economy sind groß: Die Unternehmen erhoffen sich durch Vernetzung und Beschleu-nigung ihrer Geschäftsprozesse steigendeEffizienzundProfita- bili tät (49%) und deutlich verkürzte Reaktionszeiten gegenüber Kunden (42%).

• AlseinDreh- und Angelpunkt auf dem Weg hin zur Real Time Economy wird die (Informations-)Technologiedefiniert: Themen wie Collaboration / Teamwork, Mobile Applications oderUnifiedCommunicationswerdenals„Enabler“erachtet, um die Real Time Economy zu meistern.

• GleichzeitighabendieEntscheiderrealisiert,dasseinesolche Transformation neue Anforderungen an die IT-Infrastruktur mit sich bringt. Für die meisten Entscheider ist dabei klar, dass ihr Unternehmen aktuell nicht in der Lage ist, diesen Anforderungen mit ihrer aktuellen Infrastruktur adäquat zu begegnen – zumindest nicht ohne zusätz liche Investitionen. Ungefähr 40% der Befragten würden dafür eine zusätzliche Erhöhung ihres IT-Budgets von min-destens 20% benötigen. Die Alternative für viele ist daher, auf dem Weg zur Real Time Economy auf Unterstützung durch einen externen Partner zu setzen.

Diese Analyse – eine der ersten empirischen Studien zum Phänomen der Real Time Economy in Europa – hat klar gezeigt, dass europäische Unternehmen vor großen Veränderungen stehen, diesen aber mit großer Zuversicht begegnen. Vernetzung und Beschleunigung sind das solide Fundament für langfristige Wettbewerbsvorteile in einer globalisierten Ökonomie.

Page 4: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

Inhaltsverzeichnis

2 | Executive Summary

5 | Vernetzung und Beschleunigung zählen

6 | Methodik und Stichprobe

7 | Ein echter Megatrend

9 | Der Wandel hat begonnen

10 | Auslöser der Veränderung

12 | Proaktives Mitgestalten

13 | Große Potenziale

15 | IT als Enabler

16 | IT-Investitionsbedarf

17 | Zeit für Partner

18 | Ausblick

20 | Experton Group, BT Germany

5

Page 5: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

Vernetzung und Beschleunigung zählen

Die Akteure wirtschaftlichen Handelns sehen sich immer höheren und schneller wandelnden Ansprüchen gegenüber. Reaktionszeiten müssen minimiert, Bedrohungen früh erkannt und Abläufe optimiert werden.

Vier übergeordnete Trends bestimmen heute rund um den Globus das Wirtschaftssystem:

• Unbalanced Economy – Die globale Ökonomie ist zwar wieder auf dem Wachstumspfad, aber Ungleichgewichte zwischen einzelnen Regionen und Branchen führen zu einem hohen Grad an Unsicherheit und einem schwierigen Prognoseumfeld. Ein stetiger Ausgleich mit gegenseitiger Vernetzung und schnelle Reaktionen sind gefordert.

• Instant Globalisation–Märkte,TrendsundKundenbedarfedefi-nieren sich vermehrt auf globaler Ebene. Unternehmen müssen in der Lage sein, weltweit zu agieren – und das mit immer kürzeren Vorlaufzeiten.

• End to Limitless Resources – Nachhaltigkeit und der sorgfältige Umgang mit Ressourcen sind zu einem Imperativ für Entscheider geworden – mit Implikationen für alle Arten von Geschäftsprozes-sen. So gewinnen beispielsweise Techniken wie Videoconferencing als Ersatz für Flüge rund um die Welt deutlich an Gewicht.

• Empowered Individuals – Social Media, eCommerce und mobile Endgeräte haben die Machtverhältnisse zugunsten von Konsu-menten und Bürgern verschoben. Unternehmen müssen darauf mit Umstrukturierungen und immer schnelleren Reaktionen ihrer Kundenkommunikation reagieren.

Die Wirtschaft muss sich auf diese neuen Anforderungen einstellen. Diese fokussieren in einem außerordentlichen Maß auf schnelle Reaktionszeiten und agile Unternehmensprozesse.

Und: Diese Zukunft hin zur Echtzeit-Wirtschaft hat schon längst begonnen – getrieben von neuen Technologien und Anwendungs-möglichkeiten:Online-Bestellungen stoßen heute automatisiert Lager- und Logistik-prozesse an. Sensoren liefern Messdaten, um in Echtzeit Produktions-anlagen, Windparks oder LKW-Flotten zu steuern. Mobile Apps stellen Kunden ad hoc Informationen zum aktuellen Lieferstatus bestellter Waren bereit und bieten einen direkten Feedback-Kanal zum Unter-nehmen. Im „Social Media Command- bzw. Contact Center“ beantwor-ten geschulte Mitarbeiter live die Fragen von Kunden und Interessen-ten,dieviaSocialMediaundUnifiedCommunicationseingehen.

Willkommen in der neuen Welt der „Real Time Economy“:

Der Begriff „Real Time“ stammt ursprünglich aus dem Wertpapier- und Derivate-Umfeld und steht dort für den Handel in Echtzeit. Ausgehend hiervon, hat sich der „Echtzeit-Virus“ sukzessive auf alle Wirtschaftsbereiche und Branchen ausgebreitet.

Der Begriff „Real Time Economy“ oder „Wirtschaft in Echtzeit“ beschreibt die Vernetzung der IT-, Produktions- und Logistiksys-teme der Unternehmen mit dem Ziel deutlicher Beschleunigung – d.h. mit dem Ziel, Prozesse in Echtzeit abbilden zu können.

Nie zuvor hat die globale Wirtschaft eine derartig intensive Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse erlebt. Der strukturelle Wandel vom Industriezeitalter hin zum digitalen Zeitalter vollzieht sich in schnellen Schritten.

Unternehmen stehen allerdings vor der Herausforderung, interne Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse ist dabei vornehmlich Aufgabe der Unternehmens-IT. Doch kann diese den neuen Anforderungen gerecht werden? Welche sind die Erfolgs-faktoren und Herausforderungen, um das eigene Unternehmen best-möglich auf die digitalisierte Wirtschaft vorzubereiten? Und welche Chancen und Potenziale sind mit diesem Wandel verbunden?

5

Unbalanced Economy

End to LimitlessResources

InstantGlobalisation

EmpoweredIndividuals

Real Time Economy

Beschleunigung

Vernetzung

Quelle: Intl. Research BT Global Services, Issues Papers 001-004, London, August 2012

Page 6: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

Die Frage, wie sich mittelständische und große Unternehmen in Europa auf die Vernetzung und Beschleunigung ihrer Geschäftsprozesse vorbe-reiten und welche konkreten Vorstellungen und Erwartungen die Entscheider mit diesem Thema verbinden, hat die Experton Group AG im Auftrag von BT Benelux, BT Germany und BT Schweiz mit der vorliegenden Studie untersucht.

Grundlage der Studie ist eine empirische Erhebung, die im Juli 2013 durchgeführt wurde. Insgesamt wurden 246 Interviews mit Entschei-dern in Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern geführt. Die Befragungen fanden in Deutschland, in der Schweiz und in Benelux (Niederlande, Belgien, Luxemburg) statt.

DiedurchschnittlicheAnzahlderMitarbeiterimjeweiligenInland/Heimatmarkt lag innerhalb der Stichprobe bei rund 5.400; weltweit beschäftigten die befragten Unternehmen rund 15.200 Mitarbeiter.

26% der befragten Unternehmen haben einen Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro, während weitere 41% mindestens 100 Millionen Euro erwirtschaften (keine Abb.).

Etwa zwei Drittel (63,1%) der Befragten sind in leitender Position für die Unternehmens-IT verantwortlich. Die weiteren Befragten sind Entscheider aus den Bereichen Prozesse, Strategie und Marketing.

Innerhalb der Studie wird somit ein breites Entscheider- und Kom-petenzspektrum abgebildet. Vor diesem Hintergrund liefern die Ergebnisse der Studie ein repräsen-tatives Bild von der Situation und den Planungsaktivitäten in großen, zumeist global agierenden Unternehmen.

6

Methodik und Stichprobe

Branchenverteilung der Stichprobe

25%

17%

15%

14%

11%

8%

7% 3% IndustrieIT, Telekommunikation und MedienDienstleistungPharmazeutische Industrie und GesundheitswesenBanken und VersicherungenLogistik und VerkehrGroß- und EinzelhandelVersorger und Energiewirtschaft

Quelle: Experton Group, 2013 n=246 Einfachnennung

Position der Ansprechpartner

IT-Leiter / CIOManagement IT-InfrastrukturManagement Prozesse / OperationsLeiter Strategie / Unternehmens-entwicklung / InnovationLeiter eCommerce / Internet /Online MarketingCEOLeiter MarketingSonstige

Quelle: Experton Group, 2013 n=210 Einfachnennung

42,1%

21,0%

9,1%

6,0%

3,6% 3,1%

0,5% 14,6%

Durchschnittliche Mitarbeiteranzahl der Unternehmen

Quelle: Experton Group, 2013 n=237

5.429

15.239

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

14.000

16.000

18.000

Mitarbeiter Inland Mitarbeiter weltweit

Page 7: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

Der Wandel hin zur Real Time Economy ist ein echter Paradigmen-Wechsel und hat weitrei-chende Implikationen für das gesamte Konstrukt „Unternehmen“: Interne wie externe Prozesse im Unternehmen ebenso wie bei Kunden oder Part-nern laufen auf einer gänzlich neuen Ebene ab.

Der Begriff Real Time Economy ist relativ neu. Dennoch wird seine Be-deutung erkannt: Die meisten der Befragten stimmten der Einstufung als echtem Paradigmen-Wechsel zu, d.h. Real Time Economy ist in der Tat als echter Megatrend anerkannt.

DiebefragtenEntscheiderverstehenunterderBegrifflichkeitdabeimehr als nur ein einziges Paradigma. Die Zustimmung der Befragten ist für alle angebotenen Begriffsbeschreibungen sehr hoch. Real Time Economy ist also ein das ganze Unternehmen betreffendes Thema – angeführt von IT, gefolgt aber auch von anderen Kernthemen der Management-Agenda.

Bei einem Blick auf die einzelnen Branchen zeigt sich, dass mit dem Begriff Real Time Economy dabei unterschiedliche Schwerpunkte verknüpft werden.

Die befragten Dienstleistungs-Unternehmen assoziieren mit dem Begriff Real Time Economy vornehmlich ein neues IT-Paradigma. Das liegt vor allem daran, dass Dienstleistungen in der Vergangenheit nur wenig IT-gestützt waren – im Gegensatz zu anderen Branchen (wie Industrie oder Logistik). Entscheider aus dem Dienstleistungs-Sektor erkennen in einer in Echtzeit funktionierenden IT große Poten-ziale für den Umbau von Geschäftsmodellen und das Anpassen ihrer Serviceprozesse.

Demgegenüber sieht die Logistik-Branche in der Real Time Economy neben den Implikationen für die eigene Unternehmens-IT primär ein Marketing-Paradigma. Da internetbasierte Tracking-Anwendungen für Privat- und Geschäftskunden immer wichtiger werden und maßgeblich die Dienstleistungsqualität und Kundenzufriedenheit determinieren, erscheint diese Einschätzung sehr plausibel.

Für Versorger und Energiewirtschaft steht der Begriff hauptsächlich für ein neues Business- und Marketing-Paradigma. So erfordern die Aufrüstung der Stromnetze und die Ausstattung der Verbraucher mit Smart Meters neuartige Geschäfts- und Tarifmodelle. Die im Zuge der Energiewende zunehmende Dezentralisierung der Energieversorgung führt zu deutlich veränderten Markt- und Wettbewerbsbedingungen, auf die die Versorger mit erhöhten Marketinganstrengungen (Social Media, …) reagieren.

7

Ein echter Megatrend

Verbinden Sie mit dem Begriff Real Time Economy einen echtenParadigmen-Wechsel?

Quelle: Experton Group, 2013 n=186

0% 20% 40% 60% 80% 100%

sehr hohe Zustimmunghohe Zustimmungmittlere Zustimmungniedrige Zustimmung

Neues IT-Paradigma: Alle IT-, Logistik- und Produktionssysteme sind vernetzt und arbeiten in Echtzeit zusammen.

34,9% 44,1%16,1%

4,8%

Neues Strategie-Paradigma: Ge-schwindigkeit und Vernetzung werden zum zentralen Wettbewerbsfaktor.

28,0% 40,3% 25,8% 5,9%

Neues Business-Paradigma: Geschäftsprozesse und -modelle werden digitalisiert.

21,5% 47,8% 22,6% 8,1%

Neues Marketing-Paradigma: Kunden-wünsche und Feedback werden, getrie-ben durch Social Media und Crowd-sourcing, direkt in die Unternehmens-prozesse aufgenommen.

17,2% 50,0% 23,1% 9,7%

Indu

stri

e

Die

nstl

eist

ung

Bank

en u

nd

Vers

iche

rung

en

Phar

ma

und

Gesu

ndhe

it

Logi

stik

und

Ve

rkeh

r

Vers

orge

r und

En

ergi

e

IT, T

elek

. und

M

edia

Groß

- un

d

Einz

elha

ndel

Neu

es

IT-

Pa

radi

gma

77,1% 86,7% 65,2% 68,4% 83,3% 66,7% 93,3% 73,3%

Neu

es

Stra

tegi

e-Pa

radi

gma

77,1% 60,0% 65,2% 47,4% 75,0% 66,7% 75,8% 66,7%N

eues

Bu

sines

s-

Para

digm

a

64,6% 70,0% 65,2% 57,9% 66,7% 83,3% 81,8% 73,3%

Neu

es

Mar

ketin

g-

Para

digm

a

66,7% 66,7% 69,6% 57,9% 83,3% 83,3% 69,7% 53,3%

Page 8: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

Die von den Befragten als Megatrend eingestufte Real Time Economy hat Auswirkungen weit über die IT-Infrastruktur hinaus auf alle Berei-che der Unternehmen – von der Strategie über die Organisation bis hin zu den Prozessen.

Die Prozesse sind naturgemäß am stärksten von diesem Wandel betroffen. Das unterstreichen auch die Ergebnisse dieser Studie. Drei von vier Befragten (76,9%) sind der Auffassung, dass die Entwicklung hin zur Real Time Economy sehr starken oder starken EinflussaufihreUnternehmensprozessehat.

Bei einer branchenorientierten Analyse fällt die Beurteilung, welcher Unternehmensbereich wie stark von den digitalen Umbrüchen betrof-fen ist, leicht unterschiedlich aus.

Für fast alle Branchen gilt, dass die Real Time Economy zuvorderst eine Herausforderung für die Prozessgestaltung ist. Dennoch wird ihr auchgroßerEinflussaufOrganisationundStrategiederUnternehmenzugeschrieben.

Nur die Banken und Versicherungen sowie Pharmaunternehmen sehen Auswirkungen auf die Unternehmensorganisation an erster Stelle.

8

Hat die Entwicklung hin zur Real Time Economy Einfluss auf ...?

Quelle: Experton Group, 2013 n=246

28,9%

19,1%

18,3%

48,0%

52,4%

47,2%

18,3%

25,2%

29,3%

4,9%

3,3%

5,3%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Unternehmens-prozesse

Unternehmens-organisation

Unternehmens-strategie

sehr hohe Zustimmunghohe Zustimmungmittlere Zustimmungniedrige Zustimmung

Indu

stri

e

Die

nstl

eist

ung

Bank

en u

nd

Vers

iche

rung

en

Phar

ma

und

Gesu

ndhe

it

Logi

stik

und

Ve

rkeh

r

Vers

orge

r und

En

ergi

e

IT, T

elek

. und

M

edia

Groß

- un

d Ei

nzel

hand

el

Unt

erne

h-m

ens-

proz

esse 77,0% 75,7% 67,9% 73,5% 85,7% 57,1% 85,4% 76,5%

Unt

erne

h-m

enso

rga-

nisa

tion

75,4% 56,8% 75,0% 76,5% 81,0% 57,1% 80,5% 47,1%U

nter

neh-

men

s-st

rate

gie

65,6% 64,9% 67,9% 58,8% 66,7% 57,1% 73,2% 58,8%

n= 61 37 28 34 21 7 41 17

Page 9: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

Der erste Schritt zur Wirtschaft in Echtzeit ist be-reits erfolgt. Zahlreiche Unternehmen vollziehen bereits heute ihre Business-Prozesse mit einer deutlich höheren Taktrate.

An einigen herausragenden Beispielen wird tagtäglich deutlich, wie stark die Transformation und Beschleunigung von Geschäftsprozessen bereits fortgeschritten ist: Wenn etwa ein Online-Händler es mittler-weile schafft, die Bestellungen noch am selben Tag auszuliefern und dabeinahezujederzeitAuskunftdarübergebenkann,wosichdieLieferunggeradebefindet.OderanneuenCar-Sharing-Modellen,bei denen die Nutzer in Echtzeit nachsehen können, wo ein Fahrzeug verfügbar ist und es unmittelbar buchen können. Diese Studie ging unter anderem der Frage nach, ob diese Entwick-lung auf einige wenige exemplarische Fälle oder bestimmte Branchen beschränkt ist oder ob sich ein breiterer Trend abzeichnet. Anhand der Befragung zeigte sich deutlich, dass der beschriebene Wandel bereits eine große Zahl von Unternehmen erfasst hat und praktisch alle be-trachteten Branchen betrifft, und dass eine weitergehende Vernetzung und Beschleunigung der Prozesse erwartet wird.

32,8% der befragten Entscheider gaben an, dass ihre Geschäftspro-zesse sich in den vergangenen 24 Monaten erheblich beschleunigt und stark vernetzt haben. 6,1% der Entscheider schreiben den Geschäfts-prozessen schon heute sogar einen Echtzeit-Charakter zu.

Und der Blick auf die nächsten zwei Jahre unterstreicht die Bedeutung von Real Time Economy: Der Anteil der Entscheider, die ihr Unterneh-men bereits als Teil der Real Time Economy wahrnehmen, steigt von 6,1% in 2013 auf 10,2% in 2015. Zusammengenommen erwarten über die Hälfte (52,1%) der Entscheider eine deutliche Zunahme der Vernetzung und Geschwindigkeit ihrer Geschäftsprozesse in den nächs-ten zwei Jahren. Das heißt, die Reise hat gerade erst begonnen.

Interessant ist auch hier ein branchenorientierter Blick.

Der Blick zurück offenbart, dass die Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse innerhalb der untersuchten Branchen in den letzten 24 Monaten unterschiedlich schnell ablief. So gaben nur 11,8% der Entscheider des Groß- und Einzelhandels an, dass sich ihre Prozesse erheblich beschleunigt bzw. an Echtzeitgeschwindigkeit angepasst haben. Im Gegensatz war dazu dies bei über der Hälfte (53,4%) der Entscheider aus der industriellen Fertigung und zwei Dritteln der Befragten (66,7%) aus dem Bereich Versorger und Energie der Fall.

Abweichungen zeigen sich auch beim Blick nach vorne – wobei durch-wegs Steigerungsraten erwartet werden. Die zunehmende Vernetzung und Beschleunigung hat für alle Branchen eine steigende Relevanz. Die Erwartungen sind auch weiterhin beim Handel am geringsten. Die Vertreter der Industrie erwarten für die kommenden 24 Monate eine annähernd gleichbleibend hohe Beschleunigung. Auf Seiten der IT-, Telekommunikations- und Medienunternehmen nimmt der Druck mit einer Steigerung von 41,5% auf 63,4% überdurchschnittlich zu.

9

Haben sich in Ihrem Unternehmen die Geschäftsprozesse innerhalb der letzten 24 Monate vernetzt und beschleunigt – und wie wird es zukünftig sein?

Quelle: Experton Group, 2013 n=246

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Heute(2013)

Zukünftig(2015)

... passt sich an Echtzeit-Geschwindigkeit an... beschleunigt sich erheblich; die Prozesse vernetzen sich stark... beschleunigt sich geringfügig; die Prozesse vernetzen sich geringfügig... vollzieht sich weitgehend unverändert

Die Veränderung der Geschäftsprozesse

10,2%

6,1%

41,9%

32,8%

34,6%

43,2%

13,4%

17,9%

Wahrnehmung von „erheblicher Vernetzung und Beschleunigung“ oder „Echtzeit-Anpassung“ der Geschäftsprozesse

Indu

stri

e

Die

nstl

eist

ung

Bank

en u

nd

Vers

iche

rung

en

Phar

ma

und

Gesu

ndhe

it

Logi

stik

und

Ve

rkeh

r

Vers

orge

r und

En

ergi

e

IT, T

elek

. und

M

edia

Groß

- un

d Ei

nzel

hand

el

Letz

te

24 M

onat

e

53,4% 32,4% 37,0% 35,7% 22,2% 66,7% 41,5% 11,8%

Zukü

nftig

(b

is 20

15)

55,7% 43,2% 46,4% 47,1% 57,1% 85,7% 63,4% 29,4%

Der Wandel hat begonnen

Page 10: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

So umfassend die Auswirkungen des Phänomens Real Time Economy sind, so umfassend sind auch deren Auslöser: Hinter der Wirtschaft in Echtzeit steht eine Vielzahl treibender Faktoren – die sich im stetigenWandelbefinden.

Gefragt nach den verschiedenen Treibern für die zunehmende Ver-netzung und Beschleunigung von Geschäftsprozessen erwarten die befragten Entscheider in der Zukunft eine Verschiebung von unter-nehmensinternen Faktoren hin zu unternehmensexternen Faktoren.

Aktuell bestimmen noch maßgeblich unternehmensinterne Faktoren (wie Wachstum im Ausland, neue Reporting-Anforderungen, Restrukturierung oder M&A) die Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse: So sehen 58,1% der befragten Unternehmen interne Veränderungen als einen der wichtigsten Treiber für Vernetzung und Beschleunigung.

Lediglich51,4%glaubenjedoch,dassdieseinternenFaktorenauchzukünftig noch die wichtigsten Treiber sein werden. Zukünftig werden unternehmensexterne Faktoren zu immer stärkeren Treibern für Vernetzung und Beschleunigung – angeführt vom neuen mobilen Arbeitsstil. Als zweitwichtigsten Faktor sehen die Befragten künftig technischeInnovationen(wieCloudComputing,BigData,UnifiedCommunications oder Sensor-Technologien).

Auch eCommerce bzw. digitales Marketing werden hier aus Perspektive der Entscheider an Bedeutung gewinnen: Über die gesamte Stichprobe verteilt wird deren Relevanz schrittweise zunehmen. Dies macht die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung der Geschäftsprozesse in der Zukunft ganz besonders deutlich.

10

Auslöser der Veränderung

Welches sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Treiber für Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse in Ihrem Unternehmen?

Quelle: Experton Group, 2013 n=218 Mehrfachnennung

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%

Veränderungen im eigenen Unternehmen erfordern weitereVernetzung und Beschleunigung

Technische Möglichkeiten bzw. IT-Services bieten neue Chancen

eCommerce und digitales Marketing verändern die Kundenbeziehungund Kommunikationsprozesse

Mobiler Lebens- und Arbeitsstil der Kunden und Anwender

Wettbewerb durch neue bzw. aggressive Anbieter ausSchwellenländern

Wettbewerb durch disruptive Innovationen von Internet-Firmenbzw. Start-Ups

heute (2013)zukünftig (2015)

58,1%

55,7%

50,5%

47,1%

45,7%

41,4%

51,4%

56,4%

52,3%

58,3%

46,3%

46,3%

Page 11: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

Bei der Betrachtung, wie diese Einschätzungen in den verschiedenen in der Studie untersuchten Ländern abgegeben wurden, zeigen sich unterschiedliche Wahrnehmungen.

Im Vergleich zu Benelux und Schweiz sehen sich deutsche Unter- nehmen heute deutlich stärker durch den globalen Wettbewerb aus Schwellenländern getrieben (47%), während umgekehrt der Wettbewerbsdruck durch Internet-Firmen und Start-Ups eher in Benelux (46%) und der Schweiz (42,4%) vorherrscht. Der hohe Anteil der industriellen Wertschöpfung in Deutschland ist hier sicherlich ein erklärender Faktor.

Auffällig ist auch, dass der sich kontinuierlich entwickelnde mobile Lebens- und Arbeitsstil, neue technische Optionen sowie digitale Medien in der Kundenkommunikation heute die Schweizer Unter- nehmenschondeutlichstärkerbeeinflussenalsUnternehmeninDeutschland und Benelux.Diese Faktoren werden in Deutschland und Benelux in den kommenden Jahren deutlich an Bedeutung gewinnen.

Die Schweizer Unternehmen hingegen sehen in Zukunft einen deutlich höheren Wettbewerbsdruck durch neue und aggressive Player aus Schwellenländern auf sich zukommen, der sie zu einer höheren Geschwindigkeit zwingt.

Im Themenkomplex Mobility sehen Unternehmen aus Deutschland und Benelux zukünftig eine steigende Bedeutung als treibende Kraft für Prozessbeschleunigung. Im Gegensatz dazu messen schweizer Entscheider diesem Thema in Zukunft sogar deutlich sinkende Relevanz zu. Hierfür gibt es mehrere mögliche Erklärungen: Ein Faktor ist mit Sicherheit die schon heute größere Verbreitungsrate von Smartphones und anderen intelligenten Devices in der Schweiz. Zudem kann beob-achtet werden, dass die Ausgaben für Mobile Apps deutlich höher sind. Darüber hinaus ist der schweizer Arbeitsmarkt schon heute hochgradig internationalisiert – mit mobilen Lösungen als Teil der alltäglichen Arbeitskultur. Daher sehen schweizer Entscheider das Thema Mobility als relevant an – aber eben nicht mit steigender Wichtigkeit in der Zukunft.

11

Heute (2013) Deutschland Benelux Schweiz

Veränderungen im eigenen Unternehmen erfordern weitereVernetzung und Beschleunigung

59,0% 49,4% 60,6%

Technische Möglichkeiten bzw. IT-Services bieten neue Chancen

51,0% 48,3% 72,7%

eCommerce und digitales Marketing verändern die Kundenbeziehungund Kommunikationsprozesse

42,0% 47,1% 69,7%

Mobiler Lebens- und Arbeitsstil der Kunden und Anwender

35,0% 46,0% 72,7%

Wettbewerb durch neue bzw. aggressive Anbieter aus Schwellenländern

47,0% 41,4% 39,4%

Wettbewerb durch disruptive Innovationen von Internet-Firmenbzw. Start-Ups

33,0% 46,0% 42,4%

n= 100 87 33

Zukünftig (2015) Deutschland Benelux Schweiz

Veränderungen im eigenen Unternehmen erfordern weitereVernetzung und Beschleunigung

54,0% 48,8% 50,0%

Technische Möglichkeiten bzw. IT-Services bieten neue Chancen

62,0% 50,0% 55,9%

eCommerce und digitales Marketing verändern die Kundenbeziehungund Kommunikationsprozesse

51,0% 51,2% 58,8%

Mobiler Lebens- und Arbeitsstil der Kunden und Anwender

56,0% 64,3% 50,0%

Wettbewerb durch neue bzw. aggressive Anbieter aus Schwellenländern

49,0% 36,9% 67,6%

Wettbewerb durch disruptive Innovationen von Internet-Firmenbzw. Start-Ups

43,0% 44,0% 61,8%

n= 100 84 34

Page 12: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

12

Die zunehmende Vernetzung und Beschleunigung wird als zentraler Wettbewerbsfaktor durch die Unternehmen wahrgenommen. Sehen sich die Unternehmen dabei als aktive Gestalter dieser Transformation – oder fühlen sie sich getrieben durch externe Effekte?

Insgesamt zeigt sich bei der Selbsteinschätzung der Unternehmen ein selbstbewusstes Bild.

Mehr als die Hälfte der Befragten beanspruchen für ihr Unternehmen die Rolle eines Innovators und Schrittmachers, der sich proaktiv dem anstehenden Wandel stellt – als Gestalter des digitalen Wandels hin zur Real Time Economy.Jeder fünfte (19,6%) befragte Entscheider nimmt sich passiv wahr – und sieht sein Unternehmen als zum Wandel genötigt.

Das Gesamtbild aus dieser Erhebung ist vielversprechend: Auch wenn sich ein kleiner Teil noch schwer tut, als autonomer Gestalter aufzu-treten, gibt es doch eine Vielzahl Befragter, die dem Wandel positiv entgegensehen.

Hinter dieser Selbsteinschätzung als proaktive Treiber steht wohl die Grundhaltung, vor allem den förderlichen Impact durch Real Time Economy entsprechend optimistisch einzuschätzen. Schaffen diese Unternehmen die notwendigen Grundlagen und erweitern diese um ihre eigenen Ideen, dann wird dies die Entwicklung hin zur Real Time Economy möglicherweise noch beschleunigen – und Wirtschaft in Echtzeit kann sich im Laufe der Zeit noch besser im Kunden-, Partner- und Unternehmensumfeld etablieren.Insgesamt scheint es also, als hätten die europäischen Unternehmen eine gute Ausgangsposition für die kommenden Jahre des digitalen Umbruchs. Sie haben die strategische Relevanz erkannt und sehen sich in der Mehrheit als Gestalter dieses Umbruchs.

Bei einer Betrachtung dieser Einschätzungen in den verschiedenen in derStudiebetrachtetenLändernvariierendieseWertejedochvonLandzu Land (ohne Abb.).Während sich in der Schweiz lediglich 5,6% der Unternehmen als getriebenansehen,istdiesinDeutschlandjedesvierte(25%)undinBeneluxjedesfünfte(19,1%)Unternehmen.

BeieinerbranchenspezifischenAnalysetrennensichInnovatorenvonNachzüglern.

Vor allem Industrie, Finanzdienstleister sowie IT & Medienunterneh-men und Handel sehen sich als Vorreiter und Early Adopter des Real Time Ecomomy-Trends. Besonders die Industrie sieht ihre Rolle positiv: Hier geben nur 8% der befragten Entscheider an, sich als Getriebene der derzeitigen Vernetzung und Beschleunigung zu fühlen.

DemgegenüberstuftsichbeispielsweisejedesdritteUnternehmenausdem Bereich Logistik und Verkehr (33%) als von den äußeren Faktoren getrieben an – und das, obwohl diese Branche symbolisch wie kaum eine zweite für die Veränderung hin zur Real Time Economy steht. Ein möglicher Grund für diesen Widerspruch zwischen interner und externer Wahrnehmung ist die Tatsache, dass in dieser Branche nur geringe Margen erwirtschaftet werden und damit verbunden die IT-Budgets nicht viel Luft für Innovationen lassen (verglichen zum Bei-spiel mit dem Finanzsektor). Zusätzlich unterliegt die Logistikbranche gesetzlichen Regularien und ist abhängig von der vorhandenen öffentlichen Infrastruktur.

Proaktives Mitgestalten

Sehen Sie Ihr Unternehmen auf dem Weg zur Real Time Economy von äußeren Faktoren getrieben oder als aktiv gestaltend?

Quelle: Experton Group, 2013 n=246

stark gestaltendeher gestaltendneutraleher getriebenstark getrieben

8,1% 43,5% 28,9% 15,9% 3,7%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Sehen Sie Ihr Unternehmen auf dem Weg zur Real Time Economy von äußeren Faktoren getrieben oder als aktiv gestaltend?

gestaltend

8

Abfrage nach Werten in Skala 1 - 10

7 6 5

Industrie

getrieben

Banken und Versicherungen

IT, Telco, Media

Groß- und Einzelhandel

Pharma und Gesundheit

Versorger und Energie

Dienstleistung

Logistik und Verkehr

Page 13: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

13

Immer mehr Unternehmen nehmen den Trend hin zu höherer Vernetzung und Beschleunigung ihrer Geschäftsprozesse war. Sie erwarten direkte und indirekte Konsequenzen – Nutzen und Chancen gleichermaßen wie auch deutliche Herausforderungen.

Die befragten Entscheider erwarten von der Entwicklung hin zu nochmehrWirtschaftinEchtzeitinersterLinieEffizienzgewinne(49,4%) und eine erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit gegenüber den Kunden (42,5%).

Um diese Ziele zu erreichen, sehen die Entscheider aber gleichzei-tig entsprechende Herausforderungen insbesondere auf Seiten der eigenen IT-Infrastruktur auf sich zukommen: Die angestrebte höhere ProfitabilitätundAgilitätgegenüberdenKundensindohnezusätzlicheInvestitionen in die IT- und Netzinfrastruktur nicht zu bewerkstelligen. Neben diesem zusätzlichen Investitionsbedarf auf Infrastrukturseite sehen die Entscheider generell weitere steigende Anforderungen im IT-Umfeld auf sich zukommen.

Die Erwartungen an die Real Time Economy fallen in den ver- schiedenen betrachteten Ländern unterschiedlich aus (ohne Abb.):Während die Unternehmen in Benelux überdurchschnittlich stark von EffizienzgewinnendankderbeschleunigtenundvernetztenProzesseausgehen (63% versus 38% in Deutschland und 43% in der Schweiz), haben deutsche Entscheider deutlich stärker die damit verbundenen Investitionen (37% versus 25% in Benelux und 29% in der Schweiz) und steigenden Anforderungen an die IT vor Augen.

Neben den grundlegenden strategischen Erwartungen an die Real Time Economy können Erwartungen und erste Erfahrungen auch ganz dediziert einzelnen Unternehmensbereichen zugeordnet werden.

Die Ergebnisse zeigen hier ein sehr ausgeglichenes Bild: Zwei Drittel derEntscheidererwarteneinensignifikantenNutzenüberdiegesamteWertschöpfungskettehinweg.DiejenigenTeiledesGeschäfts,diedenBereich Customer Experience (Kundenservice / Support, Vertrieb, Marketing) betreffen, lösen dabei die größten Erwartungen aus. Fast 73% der Befragten erwarten hier große Vorteile.

Große Potenziale

Die Beschleunigung und Vernetzung der Geschäftsprozesse wird ...

Quelle: Experton Group, 2013 n=233 Mehrfachnennung

... die Effizienz und somit die Profitabilität verbessern

... die Reaktionsgeschwindigkeit gegenüberKunden erhöhen

... Investitionen in IT und Netze notwendig machen

... die Anforderungen an die IT-Infrastrukturdeutlich erhöhen

... die Agilität der Unternehmensorganisationerhöhen

... das Umsatzwachstum positiv beeinflussen

... die Analysemöglichkeiten und Planungs-qualität verbessern (Big Data)

... die Anforderungen an die Ausfall-sicherheit der IT erhöhen

... die Abhängigkeit von IT- und Telekommu-nikationssystemen weiter steigern

49,4%

42,5%

30,5%

28,8%

28,3%

27,5%

26,2%

18,9%

16,3%

0% 20% 40% 60%

MöglichkeitenAnforderungen

In welchen Unternehmensbereichen entfaltet die Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse ihr größtes Potenzial?

Quelle: Experton Group, 2013 n=202

CustomerExperience

Organisation und Management

Produktion und Logistik

Partner und Procurement

sehr hohe Zustimmunghohe Zustimmungmittlere Zustimmungniedrige Zustimmung

24,8%

23,3%

22,5%

18,3%

47,8%

47,4%

47,5%

50,9%

21,3%

24,0%

22,0%

22,6%

6,1%

5,3%

7,9%

8,3%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Page 14: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

14

In welchen Unternehmensbereichen entfaltet die Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse ihr größtes Potenzial?

30%

26%

24%

19%

29%

21%

20%

26%

23%

22%

20%

19%

18%

46%

52%

49%

43%

47%

51%

44%

45%

48%

49%

48%

51%

50%

18%

16%

21%

30%

20%

22%

30%

22%

20%

22%

24%

22%

23%

6%

6%

6%

7%

4%

6%

7%

7%

9%

7%

8%

8%

9%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Kundenservice / Support

Cust

omer

Ex

perie

nce

Org

anisa

tion

und

Man

agem

ent

Prod

uktio

n un

dLo

gist

ikPa

rtne

r un

d P

rocu

re-

men

t

Vertrieb / Verkauf

Kommunikation / PR

Marketing / Advertisement

Teamwork / Collaboration

Reporting

HR / Skill & Talent Management

Produktionssteuerung

Lager-Management / Tracking

Supply-Chain Analyse / Steuerung

Maschinenauslastung / Steuerung

Einkauf

Vendor Management

Quelle: Experton Group, 2013 n=202 sehr hohe Zustimmung hohe Zustimmung mittlere Zustimmung niedrige Zustimmung

Es zeigt sich, dass der durch die Real Time Economy erwartete Nutzen im Bereich Customer Experience im Kundenservice / Support am größten ist. Das zeigt sich heute schon in der Praxis: So lassen sich durch Real Time-Informationen die Reparatur- und Release-Zyklen verkürzen – ob im Call Center oder im technischen Support. Möglich ist das heute zum Beispiel durch Live Video-Streams aus der Produktion oder Sensor-Daten.

Aber auch in Bezug auf Organisation und Management erwarten die Befragten starken zusätzlichen Nutzen durch die Real Time Economy: 29% erwarten hier positive Effekte bei Teamwork / Collaboration. Hier helfen schon heute etwa Videokonferenzen und Presence Manage-ment dabei, Zeit zu sparen.

Die Studie unterzog die im Vorangegangenen aufgezeigten vier Unternehmens- bzw. Wertschöpfungsbereiche einer noch detaillier-teren Untergliederung und Betrachtung.

Page 15: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

15

Informationstechnologie ist einer der Schlüssel, der das Tor zur Real Time Economy öffnet. Themen wie Collaboration / Teamwork, Mobile Applications oder UnifiedCommunicationssindwesentlicheTools,umdie neue Zukunft zu meistern.

Die befragten Entscheider sehen – analog zu ihrer Einstufung von Real Time Economy auch als zentrales IT-Paradigma (vgl. Seite 7) – die IT als einen der Dreh- und Angelpunkte auf dem Weg in die Wirtschaft in Echtzeit. Ihnen ist klar, dass nur der Einsatz geeigneter Technologien das eigene Unternehmen in die Lage versetzen kann, Geschäftsprozes-se besser zu vernetzen und zu beschleunigen.

Die Entscheider stufen ein breites Spektrum an Technologien als relevant ein.

Bei einer Betrachtung über Ländergrenzen hinweg (ohne Abb.) liefern Collaboration / Teamwork (2,92) und mobile Anwendungen (2,82) den größten Wertbeitrag, um Vernetzung und Beschleunigung im Unter-nehmenvoranzutreiben.BeidenAnwendungenbesitztauchUnifiedCommunications (2,77) hohe Bedeutung.

Um die Vorteile dieser Anwendungstechnologien nutzen zu können, betonen die verantwortlichen Befragten auch den Bedarf an soli-den und skalierbaren Infrastruktur-Services, deren Bandbreite von Infrastructure-as-a-Service (IaaS) bis zu intelligenten IP-Netzen reicht.

Die über alle Aspekte hinweg durchgängig hohen Werte unterstrei-chen, dass sich die Herausforderungen der Real Time Economy nicht mit einzelnen Technologien bewältigen lassen – im Gegenteil: nur mit einem breiten und integrierten Mix aus Technologien ist dies möglich.

IT als Enabler

Wie wichtig sind folgende Technologien und IT-Lösungen für Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse in Ihrem Unternehmen?

Quelle: Experton Group, 2013 n=246Werte über 2,5 implizieren i.d.R. eine „hohe“ bis „sehr hohe Wichtigkeit“ der Punkte.

Collaboration / Teamwork

Mobile Applications & Mobile Device Management

Software-as-a-Service

Real-Time Reporting

IntelligenteIP-Netzwerke

Unified Communi-

cations

Infrastructure-as-a-Service

Neue Datenbank-

und Speicher-

technologien

Social Media M2M / Sensor-

technologien

Deutschland 3,38 3,30 3,02 2,88 2,88 2,87 2,85 2,75 2,63 2,57

Schweiz 3,28 3,17 2,94 3,17 3,11 3,00 2,72 3,11 2,83 2,78

Benelux 2,76 2,63 2,61 2,63 2,68 2,56 2,67 2,76 2,42 2,41

1,00

2,00

3,00

4,00

Page 16: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

16

Unternehmen können den Anforderungen, die die Umsetzung der Real Time Economy mit sich bringt, mit den aktuellen IT-Infrastrukturen zumeist nicht adäquat begegnen – zumindest nicht ohne zusätz-liche Investitionen für den digitalen Wandel.

Der Großteil der befragten Entscheider hat deutlich gemacht, dass ihre heutige IT- und Netzwerkinfrastruktur nicht in der Lage ist, sie beim Wandel hin zur Real Time Economy adäquat zu unterstützen.

Nur 22,4% der Entscheider glauben, dass ihre aktuelle IT-Infrastruktur und -Architektur den Anforderungen gerecht wird.

Bei einer Betrachtung dieser Einschätzungen in den verschiedenen in der Studie betrachteten Ländern variieren diese Werte (ohne Abb.).Die Entscheider in Deutschland sind tendenziell in der Einschätzung ihrer aktuellen IT-Fähigkeiten etwas zuversichtlicher: Ungefähr ein Drittel der deutschen Entscheider gab an, den Anforderungen der Real Time Econo-my mit ihrer heutigen IT-Infrastruktur begegnen zu können – im Vergleich zu einer zurückhaltenderen Sicht der Entscheider in der Schweiz und in Benelux(je14%).

Die befragten Entscheider erkennen, dass der Weg zur Real Time Eco-nomy mit deutlichen Investitionen in die IT verbunden sein wird (vgl. Seite 13). Um ihre IT-Landschaft auf das notwendige Niveau anzuhe-ben, wäre für die befragten Entscheider eine Erhöhung ihrer Budgets notwendig.

Über 41% der Großunternehmen geben an, sie bräuchten mindestens 20% zusätzliches IT-Budget, um optimal für den Weg in die Real Time Economy gerüstet zu sein.

Interessanterweise sehen dies auch die Nicht-IT-Entscheider ähnlich. Das führt dazu, dass der CIO in dieser Frage heute auch mit Unterstüt-zung aus den Fachabteilungen rechnen kann.

DieAnforderungenanzusätzlichefinanzielleMittelsindüberdie einzelnen Branchen sehr unterschiedlich ausgeprägt (ohne Abb.).So geben 86% der Entscheider aus dem Bereich Versorger / Energie-wirtschaft an, mindestens 20% zusätzliches Budget zu benötigen. Im Dienstleistungssektor liegt dieser Wert dagegen bei „nur“ 27%. Diese Werte spiegeln die Tiefe und den zu erwartenden Umfang des digitalen Wandels einzelner Branchen in der Zukunft wider.

IT-Investitionsbedarf

Sehen Sie sich in der Lage, die zukünftigen Herausforderungen der Real Time Economy mit Ihrer derzeitigen IT-Infrastruktur / IT-Architektur zu bewältigen?

Quelle: Experton Group, 2013 n=246

ja, voll und ganznur teilweiseeher nichtauf keinen Fallweiß nicht / keine Angabe

22,4% 53,3% 14,2% 4,1%

6,1%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Um wie viel Prozent müsste Ihr IT-Budget zusätzlich steigen, um Ihr Unternehmen optimal auf die Herausforderungen der Real Time Economy vorzubereiten?

Quelle: Experton Group, 2013 n=246

über 30 %20% bis 30%10% bis 20%bis 10%weiß nicht / keine Angabe

11,8% 29,3% 27,6% 6,5% 24,8%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Page 17: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

17

Der Weg in die Real Time Economy eröffnet große Chancen – birgt aber auch große Herausforderun-gen. Herausforderungen, die den einzelnen Unter-nehmer meist überfordern. Als Alternative bietet sich hier oft an, einen Partner mit einzubeziehen.

Die vorliegende Studie zeigt, dass die Erwartungen gegenüber Real Time Economy zu Recht groß sind – aber auch die Anforderungen, um sich auf die neue Ära vorzubereiten, sind umfangreich und höchst komplex.

IT-Entscheider und IT-Organisationen stehen dabei an der Spitze dieser Revolution, die direkten Zugang zu Unternehmensinformationen und Prozessen sowie profundes Wissen erfordert. Die IT-Abteilungen werden mehr und mehr Verantwortung und Aufgaben übernehmen müssen – sie werden auf dieser Reise aber nicht immer mit den not-wendigen Ressourcen und Fähigkeiten ausgestattet sein.

Das führt zu der Frage, wer diese Lücke ausfüllen kann. Hier muss im Regelfall ein Partner mit ins Boot geholt werden. Die Studie analysiert, wer möglicherweise ein „Trusted Partner“ bei dieser Transformation sein kann.

Die Befragten betonen durch ihre durchgängig hohen Zustimmungs-werte, dass das Spektrum der Anforderungen an potenzielle Partner breit ist. Sie stufen dabei IT-Provider mit eigenem Netzwerk und aus-gewiesenen Kompetenzen in Sachen Cloud Computing als bevorzugte Partner ein.

Bei einer Analyse nach Position der Befragten (ohne Abb.) favorisieren speziell die IT-Entscheider deutlich Provider mit eigenem Netzwerk und eigener Rechenzentrumsinfrastruktur.

Zeit für Partner

Über welche Kompetenzen und Erfahrungen sollte ein IT-Dienstleister verfügen,um Ihr Unternehmen bestmöglich zu unterstützen?

Quelle: Experton Group, 2013 n=245 Mehrfachnennung

43,7%

43,3%

41,6%

39,2%

38,4%

37,1%

33,9%

32,7%

27,3%

Eigene moderne Netzwerkinfrastruktur

Erfahrungen im Betrieb von Cloud Computing-Infrastrukturen

Erfahrungen in Optimierung und Management der Netzinfrastruktur

Kompetenzen im Betrieb geschäftskritischer Unternehmensanwendungen

Erfahrungen im Umgang mit neuen Analytik- und Datenbanktechnologien

Erfahrung in der Einführung von Collaboration-Lösungen

Langfristige finanzielle Stabilität und Innovationskraft

Eigene Rechenzentrum-Infrastruktur

Globale Abdeckung hinsichtlich Netzwerk- und RZ-Infrastruktur

0% 20% 40% 60%

Page 18: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

18

Ausblick

Vernetzung und Beschleunigung sind das solide Fundament für Wettbewerbsvorteile in einer globalisierten Ökonomie. Die digitale Zukunft hat schon längst begonnen. Und sie wird sich immer rascher weiterentwickeln – Unternehmen können insbesondere mit innovativen IT-An- sätzenhiervonprofitieren.

Die Vernetzung und Beschleunigung von Prozessen wird eine voll-kommen neue Wirtschaft formen, die in Echtzeit abläuft. Die vor-liegende Studie hat gezeigt, dass die meisten Unternehmen diesen Wandel proaktiv gestalten und hohe Erwartungen hinsichtlich Wettbewerbsfähigkeit,EffizienzundCustomerExperiencehaben.

Die IT wird bei diesen grundlegenden Transformationen eine wesent-licheSchlüsselrollespielen.ThemenwieCollaborationoderUnifiedCommunications gehören zu den Schlüsseltechnologien, um die Unternehmensprozesse zu vernetzen und zu beschleunigen. Diese Tatsachen werden eine neue Investitionswelle innerhalb der Unter-nehmen auslösen. Die Entscheider streben deshalb grundsätzlich nach zusätzlichem IT-Budget.

DieEntscheiderhabenjedochaucherkannt,dassesihnenmeistnichtmöglich sein wird, die Transformation hin zur Real Time Economy mit ihrer heutigen IT-Infrastruktur selbst zu bewältigen. IT-Provider mit eigenem Netzwerk und Cloud Computing-Kompetenzen sind die favorisierten Partner, um Unternehmen auf ihrem Weg in die Real Time Economy zu begleiten.

Real Time Economy ist dabei keine Zukunfts-musik, sondern ein Thema, das schon heute den Weg in die Praxis gefunden hat – und die Zukunft markant prägen wird.

Page 19: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

19

Page 20: BT Germany Real Time Economy - IT MARKETING COMPANY … · Organisationsstrukturen und Prozesse auf dieses neue Paradigma einzustellen. Vernetzung und Beschleunigung der Geschäftsprozesse

Haben Sie noch Fragen? Wir sind für Sie da. Ihr BT-Account Manager steht Ihnen gerne zur Verfügung.Mehr Informationen zu BT Germany oder zu unseren innovativen Serviceangeboten erhalten Sie auch unter www.bt.com/deOder rufen Sie uns an unter 0180 / 22 22 11 2*

BT (Germany) GmbH & Co. oHG, Barthstraße 4, 80339 München

* 0,06 Euro pro Anruf aus dem Festnetz; aus Mobilfunknetzen maximal 0,42 Euro pro Minute

/btgermany /btgermany

Bei Interesse an den in dieser Broschüre beworbenen Leistungen erstellen wir gerne – vorbehaltlich der Verfügbar-keit – ein entsprechendes Angebot auf der Basis der Allge-meinenGeschäftsbedingungenundderjeweilsanwendbarenLeistungsbeschreibungen der BT (Germany) GmbH & Co. oHG. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren BT-Account Manager.

Version November 2013PHME 69228

Experton Group ist ein führendes IT-Research- und Beratungsunter-nehmen. Mit europaweit 80 erfahrenen Analysten unterstützen wir mittelständische und große Anwenderunternehmen bei der strategi-schen Planung und Umsetzung ihrer IT-Strategien. Zudem unterstützt Experton Group IT-Anbieter in Strategie-, Marketing- und Wettbe-werbsfragen.

Kontakt:Experton Group AGCarl-Zeiss-Ring 485737 IsmaningTel. +49 89 923331-0Fax +49 89 923331-11E-Mail presse@experton-group.comwww.experton-group.dewww.experton-group.blogspot.com

BT ist einer der international führenden Anbieter für Kommunikations-lösungen und betreut Kunden in mehr als 170 Ländern. In Deutschland bietet BT seit 1995 Dienstleistungen für Firmenkunden an und hat sich seither zu einem führenden Anbieter für globale Netzwerk- und IT-Services entwickelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf international tätigen Unternehmen mit vielen verteilten Standorten, die komplexe Anforderungen an die Netzwerkinfrastruktur stellen. Zu den Kunden zählen außerdem öffentliche Einrichtungen, andere Netzbetreiber (Carrier) sowie Reseller und Internet Service Provider.

Die vorliegende Studie entstand im Auftrag der Unternehmen BT Benelux, BT Germany und BT Schweiz. Der vorliegende Druck ist eine Veröffentlichung der BT Germany.

Kontakt:BT (Germany) GmbH & Co. oHGUwe NettelbeckHead of MarketingBarthstraße 480339 MünchenTel. +49 89 2600-8150Fax +49 89 2600-9989E-Mail [email protected]/de

Experton Group BT Germany

Copyright Die vorliegende Analyse wurde von der Experton Group AG im Auftrag der BT Benelux, der BT Germany und der BT Schweiz erstellt. Trotz der gewissenhaften und mit größter Sorgfalt erfolgten Ermittlung der Informationen und Daten kann für deren Vollständigkeit und Richtigkeit keine Garantie übernommen werden. Niemand sollte aufgrund dieser Informationen handeln ohne geeigneten fachlichen Rat und ohne gründliche Analyse der betreffenden Situation.Alle Rechte am Inhalt dieses Untersuchungsberichts liegen bei BT Germany. Die Daten und Informationen bleiben Eigentum der BT Germany. Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung der BT (Germany) GmbH & Co. oHG.© BT (Germany) GmbH & Co. oHG, 2013