Beat 11|2010

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6. Jahrgang ISSN 1866-3737 MIT DVD NUR 5,90 EURO WWW.BEAT.DE SATTE 4,7 GB SATTE 4,7 GB IM TEST: YAMAHA MOTIF XF Mehr Infos und Systemvoraussetzungen ab Seite 3. MULTIMEDIA STUDIO MEGA AUDIO-SEQUENZER: PRODUCER-TIPPS FÜR FETTE VOCALS VIDEO-WORKSHOP: VOCAL TRICKS 11 /2010 61 # Deutschland € 5,90 Österreich € 6,70 Schweiz CHF 11,50 Italien € 7,50 BEAT-EDITOR, SAMPLER, SYNTHS, EFFEKTE 4,5 GB DVD Leserumfrage Mitmachen & gewinnen 2 x NI Komplete 7 im Gesamtwert von 998 Euro (S. 80) MAGAZIN FÜR MUSIK / PRODUKTION / DJ-ING MIT LAPTOP & CO. AUF DER BÜHNE DJ-KOPFHÖRER DIE ZWÖLF BESTEN MODELLE IM CHECK 1,4 GB FRISCHE SOUNDS: VST-SYNTH FÜR TECHNO & RAVE RAVERNATOR PERFORM! KE$HA: TIK TOK SO GELINGT DER CHART-SOUND AUFBAU, ANSCHLUSS, EQUIPMENT, TIPPS © 2010 by falkemedia

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Beat #61 ab sofort am Kiosk: Personality, Musiktechnologie und -kultur. Mit wertvollen Vollversionen plus 1 GB Loops und Samples auf der DVD.

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6. JahrgangISSN 1866-3737

MIT DVD NUR 5,90 EURO

WWW.BEAT.DE

SATTE 4,7 GBSATTE 4,7 GB

IM TEST: YAMAHA MOTIF XF

Mehr Infos und Systemvoraussetzungen ab Seite 3.

MULTIMEDIA STUDIO

MEGA AUDIO-SEQUENZER:

PRODUCER-TIPPS FÜR FETTE VOCALS

VIDEO-WORKSHOP:

VOCAL TRICKS

11/201061#Deutschland € 5,90

Österreich € 6,70Schweiz CHF 11,50

Italien € 7,50

BEAT-EDITOR, SAMPLER, SYNTHS, EFFEKTE

4,5 GB

DVD

Leserumfrage

Mitmachen & gewinnen

2 x NI Komplete 7 im Gesamtwert von 998 Euro

(S. 80)

SYNTHS, EFFEKTE

MAGAZIN FÜR MUSIK / PRODUKTION / DJ-ING

MIT LAPTOP & CO. AUF DER BÜHNE

DJ-KOPFHÖRERDIE ZWÖLF BESTEN MODELLE IM CHECK

1,4 GB FRISCHE SOUNDS:

VST-SYNTH FÜR TECHNO & RAVE

RAVERNATOR

MIT LAPTOP & CO. AUF DER BÜHNEPERFORM!

KE$HA: TIK TOKSO GELINGT DER CHART-SOUND

AUFBAU, ANSCHLUSS, EQUIPMENT, TIPPS

© 2010 by falkem

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KE$HA: TIK TOKSO GELINGT DER CHART-SOUND

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BEATDVDÜber 4 GB Daten für Musiker!

DVD zusammengestellt von Alexander Weber

Die Heft-DVD steht ganz im Zeichen von Produktivität und Kreativität: Den Anfang macht die Mega-Workstation Multimedia Studio, die Sequencer, E� ekte, Software-Synths, Sampler und VST-Unterstützung zu einer vollständigen Produktionsumgebung vereint. Dazu kommt der Über-Synth Ravernator, der mit Wavesequencing und 1,4 GB Loops und Samples der ideale Partner für Rave, Hardcore, Techno und Breakbeat ist. Weitere Highlights neben unserem 30-Minuten-Video-Workshop „Vocal Tricks“, der in die Geheimnisse der Stimmennachbearbeitung einführt, sind die unbegrenzt lau� ähigen Demos von Arturia Analog Factory und Toontracks Beatstation, passende Sprachsynthesizer zu unserem

Text-to-Speech-Workshop sowie Video und Sounds zum Gamesounddesign.

Im Praxisteil steht Band-Promotion im Mittelpunkt: 99 handverlesene Themes dienen als Grundlage für unseren WordPress-Workshop und Beat-Redakteur Tobias Fischer entwickelt in 24 Schritten eine Strategie zur erfolgreichen Selbstvermarktung. Nicht fehlen dürfen auch rund 1 GB Loops und Samples, die wir erstmalig exklusiv mit dem Engine-Player ausliefern. Dazu kommen wie immer wertvolle Free- und Shareware, Audiobeispiele zu unseren Tests und das Begleit-material zum Heft.

Beat-Heft-DVD #61Samples, Loops & Plug-ins galore!

Exklusiv: Engine-Player

Trance-Sample-PackWieder einmal hat sich Sound-Guru Marco Scherer für Beat ins Studio begeben. Herausgekommen ist eine hochwertige Trance-Bibliothek. Als Basis dient Beat-exklusiv der Engine-Player mit seiner mächtigen Klang- & E� ektsektion.www.bestservice.de

700 MB Loops & Samples

Clubsounds GaloreDubhop, Tribal-Tech-House oder Deep Electro sind die Schwerpunkte unserer über 700 MB großen Samplesammlung. Hochwertige Loops be¤ ügeln die Kreati-vität und sind solide Produktionsbasis gleichermaßen.www.beat.de

Audio & Plug-in auf DVD

Kompression verstehen!In unserer Reihe „Studio-Secrets“ entdecken Beat-Leser gemeinsam mit Audio-cation-Dozent Helge Beckmann das Klangpotenzial der Kompression. Auf DVD: ausführliche Audiobeispiele und das VST-Kompressor-Plug-in AC1.www.audiocation.de

DVD-Vollversion

Usine Free 5.25Was wie ein einfacher Synthesizer scheint, ist in Wahrheit ein extrem modula-res Instrument, das es in puncto Flexibilität locker mit Ableton Live aufnehmen kann. Beliebig kombinierbare Module erlauben die Echtzeit-Klangformung.www.sensomusic.com

004_L_Heft-DVD 4 15.09.2010 10:21:04

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BEATDVDÜber 4 GB Daten für Musiker!

mit 137 Presets

Arturia Analog FactoryArturia vereint minimoog V, Moog Modular V, CS-80V, ARP 2600 V, Prophet V, Prophet VS und Jupiter-8V in einem Plug-in. Im Test auf Seite 70 stellen wir den kleinen Bruder vor; mit der Demo erkunden auch Beat-Leser diesen Klangkosmos.www.arturia.com

mit TTS-Synths & Plug-ins

Text-to-SpeechSprachsynthese verleiht auch instrumentalen Tracks eine Stimme. Im Work-shop ab Seite 48 stellt Beat leistungsfähige TTS-Systeme vor, zeigt Plug-ins zur Sprachbearbeitung und erklärt den kreativen Einsatz im musikalischen Kontext.www.naturalreaders.com

Exklusiv: Rebeat-Software

Selbstvermarktung im Web 2.024 Tipps für die erfolgreiche Selbstvermarktung geben wir im Workshop ab Seite 40. Besonders hilfreich: Die Rebeat-Software pumpt Ihre Tracks zu iTunes, Beatport und in über 240 weitere Online-Stores. CD-Key dazu: BBB77947F7www.rebeat.com

Exklusive Demo

Toontrack BeatstationEndlich hat Toontrack auch einen Drumsampler für Einsteiger im Programm. Unsere Demo ist unbegrenzt lau� ähig, bringt 350 MB Sounds & Samples mit und gibt einen imposanten Einblick in das Klangpotenzial des Drummers.www.beatstation.com

99 Themes auf DVD

Band-Homepage mit WordPress – Teil 2Um eine ansprechende Band-Webseite ins Netz zu stellen, muss man weder Designer noch Webentwickler sein. 99 handverlesene WordPress-Themes machen die eigene Homepage zum Kinderspiel.www.wordpress.org

Gratis-VST auf DVD

TAL NoiseMakerMit TAL-NoiseMaker legt Patrick Kunz sein bisheriges Meisterwerk vor, das durch einen kraftvollen, fetten Klang begeistert. Klar, dass wir den Synth sofort für Ke$has Chart-Hit „Tik Tok“ und im Workshop auf Seite 58 einsetzen.http://kunz.corrupt.ch

mit Clips & Sounds

Gamesound 2: Emergency 2012Wir werfen einen Blick auf die beliebte Rettungssimulation des deutschen Ent-wicklers Sixteen Tons und entdecken am Beispiel exklusiver Cutscenes die Geheimnisse des Gamesounddesigns. Workshop ab Seite 36.www.sixteen-tons.de

MIDI & Plug-ins auf DVD

Ke$ha: Tik TokUnterstützt von Dr. Luke und Benny Blanco setzt sich Ke$ha gekonnt als neue Dance-Pop-Queen in Szene. Grund genug für Beat, sich die ra© nierten Hit-Sounds dieses Tracks anzusehen. Workshop auf Seite 53. Foto: Shelby Duncan, Sony Music.

www.keshasparty.com

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INBEATBeat Inhalt Ausgabe 11|2010

Top-Mitmach-Workshops

Standards003 Beat-DVD #61

Mit Multimedia Studio hat es wieder einmal eine vollständige Audioworkstation auf die DVD gescha  t. Dazu kommen mit Ravernator ein Über-Syth für Techno und Rave und mit Usine Free ein � exibles Live-Instrument. Top: rund 1 GB Loops und Samples für Trance, Tribal-Tech-House und Deep Electro plus 30 Minuten Vocal-Tricks-Video.

006 Inhalt

008 Toka Die audiophile Kolumne von Tobias Fischer

009 Video-NewsNews & Trends aus dem Web

080 Beat-LeserumfragePreise im Wert von 998 Euro gewinnen

095 Neue Musik im WebEmpfehlungen aus der Netaudio- und Indie-szene

096 ExtraBeat – HändlerverzeichnisKompetenz vor Ort

098 VorschauBeat 12|2010 erscheint am 05.11.2010

Personality012 Porträt: Front Line Assembly

Bill Leeb stellt sich unseren Fragen zum neuen

FLA-Album „Improvised. Electronic. Device.“ – mit teils überraschenden Antworten.

016 Porträt: Vincent FugèreVincent Fugère war dabei, als sich die Welt ver-änderte. Dann tauchte er ab um ein Jahr später wieder an den Start zu gehen – und erneut ist alles anders.

Reportage020 Dub Echoes

Bruno Natal begibt sich im Film auf die Suche nach den Ursprüngen des Dub

022 Digitale KulturGoogle und Verizon greifen nach der Netzneu-tralität

024 Creative CommonsDank Soundcloud ist Creative Commons im Mainstream angekommen

027 News: SAE Alumni

WorkBeat036 Multimedia Studio

Der Start mit der Mega-DAW

038 Gamesounddesign 2So wirken Spielsounds authentisch

040 Band-Promotion 3.0Strategien zur erfolgreichen Selbstvermarktung

Multimedia StudioDer Start mit der Mega-DAWSeite 36

GamesounddesignSo klingen Spielsounds authentischSeite 38

Studio-AkustikSchluss mit FlatterechosSeite 52

Beat-DVD 61Inspiration pur liefert die neue DVD: Den Anfang macht die Mega-Workstation Multimedia Studio mit Sequencer, E  ekten, Software-Synth & Sampler. Dazu kommt mit Raver-nator ein idealer Partner für Rave, Hardcore, Techno und Breakbeat. Weitere Highlights sind der 30-Minu-ten-Video-Workshop „Vocal Tricks“, die unbegrenzt lau  ähigen Demos von Arturia Analog Factory und Toontracks Beatstation, passende Sprachsynthesi-zer zum Text-to-Speech-Workshop sowie Video und Sounds zum Gamesounddesign. Nicht fehlen dürfen auch rund 1 GB Loops und Samples, die wir erstmalig exklusiv mit dem Engine-Player ausliefern. Seite 3

Spezial: PerformSeien es DJing, der Gig im Club oder das kleine Konzert – außerhalb der geschützten Studioumgebung kann Musizieren zum Abenteuer werden. Beat erklärt, wie man Elek-tronik sicher auf die Bühne bringt, stellt nützliche Helfer vor, gibt Tipps zu Auª au und Anschluss und warnt vor den häu« gsten Fehlerquellen. Seite 28

Test: Neue USB-InterfacesBei allen Gemeinsamkeiten in Größe und Preis könnten die neuen Recording-Boliden, die viele renommierte Hersteller in den Jahresendspurt schicken, unterschiedlicher nicht sein. Beat nimmt alle aktuellen Modelle im Testlabor unter die Lupe und zeigt Stärken und Schwächen auf. Seite 76

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beat 11 | 2010 07

INBEATBeat Inhalt Ausgabe 11|2010

046 Studio SecretsDer Klang der Kompression

048 Text-to-SpeechSprachsynthese kreativ nutzen

050 Max for Live 2Der erste eigene Synthesizer

052 Studio-Akustik 3Schluss mit Flatterechos

053 Ke$ha „Tik Tok“Die Hit-Sounds selbermachen

054 Fragen & AntwortenIhre Fragen in Wort und Bild beantwortet

085 Denon DN-X1600Der DJ-Mixer als Timecode-Interface

086 LooptasticDJ-Sets mit Loops ausschmücken

SoftBeat058 Aktuelle Free- und Shareware

Freies Futter für das virtuelle Studio

060 Test: NI Komplete 7Fünf neue Instrumente auf dem Prüfstand

062 Neue Synth-Plug-insAktuelles aus der Welt der VSTs und AUs

066 Test: IRCAM-ToolsSpezialisten für Modeling und Raumsimulation

067 Loop- und Sample DVDsSchätze im Silbersee

068 Neue E� ekt-Plug-insE� ektöses für die VST- und AU-Schnittstelle

070 Test: Arturia The PlayerAnaloge Synthsounds für ein Taschengeld

HardBeat073 Test: Vermona Mono Lancet

Profaner Winzling aus dem Vogtland?

074 Test: Yamaha Motif XFVon allem mehr – aber auch wirklich besser?

076 Test: Neue USB-InterfacesKlangboliden im Jahresendspurt

078 Test: Korg PS60Kommt jetzt die EDSi-Synthese auf die Bühne?

079 Hardware-KurztestsAktuelle Hardware kompakt vorgestellt

DJ & On Stage082 Interview: Mark Broom

Beat sprach mit dem Briten über den Start sei-ner Künstlerlau� ahn, seine Arbeit als DJ, Label-Betreiber und Produzent.

083 DJ-NewsNeues für Turntable-Artisten

084 Test: American Audio VSM4Multifunktionsgerät für den mobilen Einsatz

087 DJ-KurztestsNützliches für die Kanzel kompakt vorgestellt

088 DJ-Kop� örerDie zwölf besten „Phones“ im Check

092 PA-Test: Crown XLS 1500Hier wiegt ein Watt nur 3,7 Gramm – ob das klingt?

093 PA-Test: IMG Stage Line Proton-18Schwergewicht für den Live-Einsatz

094 Beat-Empfehlungen für mobile DJs

Spezial028 Perform!

So kommen Laptop & Co. sicher auf die Bühne

iPad071 Neue iPhone-Apps

Aktuelle Musikprogramme für iOS-Geräte

072 Test: LoopsequeEin Kreissequenzer gegen kreative Blockaden

On Stage: DJ-KopfhörerUnter DJs gilt der Kop§ örer nicht bloß als Arbeitsgerät, sondern ist Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und in der Kanzel ein wichtiger Faktor der Performance. Logisch, dass sich Beat die zwölf besten „Phones“ genauer ange-sehen hat. Seite 88

Porträt: Front Line AssemblyDer Weg zum neuen FLA-Album war alles andere als ein-fach: ohne Rhy Fulber, dafür mit zwei Engineers gleichzei-tig und drei Jahren Aufnahmezeit. Herausgekommen ist dennoch eines der beeindruckendsten Statements ihrer Karriere. Seite 12

Workshop: Band-PromotionUm auf sich und seine Musik aufmerksam zu machen, muss man heute weiter denken, als bloß zu bloggen oder ein paar Promos zu verschicken. In Zeiten der Sättigung ist eine durchgeplante PR-Strategie gefragt. Wie die aus-sehen kann, erklären wir in 24 Schritten. Seite 40

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BeatPersonalityPorträt: Vincent Fugère

Als Netlabel-Pionier hat Fugère sowohl den raschen Aufstieg

als auch die Desillusionierung der Szene miterlebt.

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beatPersonalityPorträt: Vincent Fugère

Vielleicht, so argumentierte der leicht schrul-lige aber gelegentlich auf geradezu unheimli-che Weise prophetische Komponist und Theore-

tiker John Cage einmal, haben wir den großen Fluss der Musikgeschichte bereits hinter uns gelassen und sind in ein Delta eingetreten, in dem sich die klare Linie der historischen Entwicklung auflöst und verästelt und alle Stile gleichberechtigt nebeneinander treiben. Genau dieses Stadium scheint jedenfalls derzeit die Netlabel-Szene erreicht zu haben. Während die einen von einer Krise sprechen und statt wöchentlicher Neugründungen ein grassierendes Label-sterben monieren, betrachten es die anderen eher als Triumph, dass die Ideen der Pioniere inzwischen komplett vom Mainstream assimiliert wurden: Es gibt heute kaum noch erfolgreiche Plattenfirmen, die „kostenlos“ nicht in irgendeiner Form für sich entdeckt haben und es entweder als gelegentliches Marketing-Zuckerl oder integrale Komponente ihres Katalogs einsetzen. Mit Qualität und kompositorischem Gehalt hat die Unterscheidung zwischen traditionellem Business und CC-Lizenzen schon lange nichts mehr zu tun, und was „Hauptwerk“ oder „Neben-Releases“ sind, lässt sich ebenso wenig anhand des Preisschildes erkennen. Gleichzeitig aber ist ein eindeutiges Nachlassen des revolutionären Triebes zu verkennen, eine Art stille Resi-gnation bei denen, die sich einstmals stolz am Puls der Zeit bewegten. Flagschiffe der Szene wie thinner oder Stadtgruen haben ihre Kommunikationsrate drastisch heruntergefahren, sind in einen Winterschlaf versunken oder in die private Bedeu-tungslosigkeit abgeglitten.

Auch Vincent Fugère war einer dieser Pioniere. Sein Netlabel Camomille galt Insi-dern gar als eine Art Paradebeispiel für zukunftsweisende Plattenfirmen im einund-zwanzigsten Jahrhundert: Fugère gab vor allem unbekannten Künstlern eine Chance und handelte schnell. Die Webseite und das Artwork sahen toll aus. Und vor allem: Camomille war produktiver als es ein traditionelles Major-Label je hätte sein kön-nen. Allein zwischen 2002 und 2003 wurden auf der Plattform vierundsiebzig Alben, Sampler, EPs und Remixe veröffentlicht, 2007 hatte der Katalog die magische Grenze von einhundert Releases erreicht. Gleichzeitig fungierte das Schwester-Label Apege-nine als Bindeglied zur Welt physischer Tonträger, als ewiges Versprechen, dass das Gratis von heute nur eine Brücke zum Traum vom Leben mit und von Musik in der Zukunft bildet. Dieser Traum zerbrach schließlich im April 2009 und äußerte sich zunächst in einem schleichenden Gefühl der Verantwortungslosigkeit. Fugère emp-fand den ungefilterten Camomille-Output immer mehr als Verrat an Musikern und Publikum, als Eingeständnis einer im Grunde genommen mangelnden Leidenschaft für das, was er da Gigabyte-weise unters Volk brachte. Auch bei Apegenine lief es nicht rund. Ansprechpartner bei Vertrieben verweigerten ihm Auskunft über die Ver-kaufszahlen, Einkünfte blieben aus. Fugères Kosten stiegen hingegen stetig an, und als er schließlich sogar seine Nahrungsmittelausgaben einschränken musste, um die Maschine am Laufen zu halten, ergriff er die Flucht. Das Label stand kurz vor dem Durchbruch mit dem zweiten Album des portugiesischen Poptronica-Crossovers :papercutz, da hinterließ Fugère eine schlichte Notiz auf seiner Webseite und ver-schwand in der Versenkung.

Radikaler BruchDass er heute, nach nur einem Jahr, bereits wieder da ist und man sich nicht nur auf eine Fortsetzung der Camo-mille-Story, sondern auch auf neues Material des Label-Kopfes unter seinem Muhr-Pseudonym freuen darf, ist laut Fugère vor allem der Radikalität des Bruchs geschul-det. „Klar hat das viele sehr wütend gemacht“, gibt er unumwunden zu, „einer der davon Betroffenen hat sogar gedroht, mich zu verprügeln! Aber ich habe nur aus Selbst-schutz so gehandelt und bin im Nachhinein sehr froh dar-

über. Die neue Perspektive, die ich über das letzte Jahr gefunden habe, ist unbezahlbar. Und da ich bereits alle Fehler begangen habe, die man in der Branche machen kann,

Porträt: Vincent Fugère

Vincent Fugère war dabei, als sich die Welt veränderte. Als winzige, aus dem Schlafzimmer geführte Labels den Majors plötzlich den Ton vorgaben. Als kostenlos noch etwas bedeutete. Als es keine Grenzen mehr zu geben und der Traum vom Dasein als Musiker in Erfüllung zu gehen schien. 2009 jedoch beendete Fugère sein Netlabel Camomille von einem Tag auf den anderen und verabschie-dete sich von der Musik. Jetzt ist er wieder da – und erneut ist alles anders. von Tobias Fischer

erinnerungen an die bronzezeit

»Meine Flucht hat viele sehr wütend gemacht. Man hat sogar gedroht, mich zu verprügeln!«

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BEATPERSONALITYPorträt: Vincent Fugère

weiß ich genau, dass es mir gelingen wird, meine eige-nen Wertvorstellungen dieses Mal kohärent umzuset-zen.“ Ein ganzes Jahr nabelte er sich vollständig von dem ab, was zuvor der Mittelpunkt seiner Welt gewe-sen war. Seine Geräte – eine zuverlässige alter Fen-der Stratocaster und ein Roland Fantom X-8 – blie-ben stumm. Auf seinem Browser wurden die URLs von Netlabels blockiert. Die einstmals rege Korrespondenz mit den von ihm einst vertretenen Künstlern kam fast vollständig zum Erliegen. Stattdessen kaufte sich der hauptberu� ich als Designer arbeitende Kanadier einen Plattenspieler und begann im eigenen Wohnzimmer, wie früher Vinyl-LPs aufzulegen. Langsam aber sicher kehrte mit der Rückkehr zu den Wurzeln auch die Lei-denschaft wieder.

In dieser Zeit der Besinnung wurde Fugère klar, was ihm so lange schmerzlich gefehlt hatte: „Ich bin in der Tracker-Szene aufgewachsen, und damals war kostenlose Musik noch etwas wirklich Besonderes. Wir begeisterten uns für neue Musik, neue Produktionsmethoden, neue Stile, neue Leute. Und dieses einmalige Bronzezeitalter ließ sich für die meisten von uns einfach nicht mehr übertre� en. Erinnere dich doch einfach nur mal an die frühen Tage mit Kikapu, Ogredung, Tokyo Dawn Records, thinner, Mono, Kahvi! Es war aufregend. Wir alle waren der Meinung, die professionellen Labels könnten uns nicht das Wasser rei-chen.“ Doch während sich sowohl bei den Labels als auch den Musikern eine Art Sättigung einstellte, nahm zuneh-mend auch das Interesse des Publikums ab. „Und dieses Interesse“, so Fugère, „ist doch unser Geld, unsere Wäh-rung – und unsere Daseinsberechtigung.“

Die Welt beein� ussenEr stand mit dieser Au� assung nicht alleine da. In sei-ner Vorausschau auf das Jahr 2010 betonte sein Lands-mann Pheek, selbst Kopf des angesehenen und bereits seit Jahren führenden Hybrid-Netlabels Archipel, dass die Branche immer undurchsichtiger werde. Manch-mal sehe es beinahe so aus, als könne man mehr Auf-merksamkeit damit erregen, Musik zu verkaufen, als sie zu verschenken. Und während es den Netlabel-Pionie-

ren darum ging, eine Art Gegenmodell zum alles über-wuchernden Markt aufzubauen, böte doch gerade der heute die weitaus bessere Möglichkeit, die Welt nach der eigenen Fasson umzugestalten: „Meiner Ansicht nach haben wir doch viel mehr Macht, wenn wir die Sachen kau-fen, an die wir glauben“, so Pheek, „Damit schickst Du eine ganz klare Botschaft nach draußen, dass du etwas unter-stützt. Mein lokaler Gemüsehändler � ng vor Kurzem damit an, Bio-Produkte anzubieten. Wir nahmen dieses Angebot sofort an und kauften, soviel wir nur konnten. Jetzt hat der Laden sogar eine eigene Abteilung für diese Produkte und wir bekommen mehr und bessere Nahrungsmittel. In der Musik ist es nicht anders. Wenn du mehr Musik willst, die dir gefällt, solltest du sie unterstützen!“ Auch Fugère ent-deckte zunehmend eine Ver� achung der einstmals so kraftvollen Botschaft der frühen Jahre: „Wir alle haben doch irgendwann einfach vergessen, dass wir da etwas geschenkt bekommen. Es ging doch irgendwann gar nicht mehr um „kostenlose Musik“. Es war sehr unpersönlich. Ich beschäftige mich auch nicht mit der aktuellen Copy-right-Debatte. Ich verwende zwar regelmäßig CC-Lizenzen, aber ich glaube nicht, dass sie sich für alles eignen. Manch-mal � nde ich Creative Commons als Organisation genauso beängstigend wie die amerikanische Branchenorganisa-tion RIAA. Beide sind so umtriebig-aggressiv bezüglich ihrer Positionen. Manchmal möchte ich als Künstler, genau wie viele andere, auch einmal sagen können: Dies gehört mir!“Und so bewegen sich Fugère und Camomille zwar augen-scheinlich wieder in dem altgewohnten Spannungsfeld zwischen Kommerz und Kreativität, doch haben sie es sich diesmal unter neuen Vorzeichen erschlossen. Der viel beachtete Haiti-Sampler, mit dem sich das Label zurück-meldete, war beispielsweise alles andere als ein weite-res schnell zusammengeschustertes Machwerk, son-dern eine hochqualitative Compilation, auf der sich die Crème de la Crème zu beiden Seiten der Lizenz-Barriere, von Musikern wie Emanuelle Errante und Ilkae bis hin zu logreybeam und Ian Hawgood, die Klinke in die Hand gaben. Ebenso selektiv möchte Fugère auch in Zukunft vorgehen und seine Verö� entlichungen auf die Alben beschränken, welche bei ihm zuhause auf Dauerrota-

tion laufen würden. Vor allem aber meldet er sich höchst-persönlich mit „A Collection of Thoughts and Reveries“ zurück, einer Zehn-Track-Best-Of der letzten Jahre, ein-schließlich des exklusiven Bonustracks „We have Moun-tains to Climb“. Als Relaunch der eigenen Karriere bie-tet das Werk augenscheinlich nur wenig Neues, setzt aber das bereits Bekannte zu einem frischen Sinngehalt zusammen. Und während diese zarten, atmosphärischen Ambient-Tracks und verstörenden Experimente auch weiterhin als kostenloser Download zur Verfügung ste-hen, kann man als mündiger Konsument alternativ dazu beitragen, die Zukunft dieser traumhaften Gebilde zu sichern, indem man sich eine Kopie der gewohnt wunder-bar gestalteten CD-R erwirbt.

Es wäre allein schon deswegen naiv zu erwarten, dass Camomille jemals an die frühen Glanzzeiten wird anknüpfen können, weil sich die Welt in den letzten drei Jahren entscheidend geändert hat: „Die eigene Web-seite wird immer unwichtiger“, so Fugère, „die Leute besorgen sich ihre Informationen und Musik doch viel-mehr von Facebook, Twitter und Blogs. Das macht alles viel einfacher. Die Netlabels von heute, das sind die engagierten Blogger, die sich die Zeit nehmen, anderen zu zeigen, was es da draußen alles gibt.“ Und darin sieht er auch gar nichts Anrüchiges, sondern vielmehr einen positiven Trend: „So sollte es doch sein: dass Musik wie-der ein Teil von uns ist, dass die Leute darüber reden. Das erinnert mich daran, wie es war, früher als kleiner Junge Radio zu hören.“ Zusammen mit unzähligen anderen wird auch diese Erinnerung, eingekapselt als Flaschen-post aus Klang, weit weggespült vom Fluss der Musik, hinaus ins Delta der Musikgeschichte und von dort in die unendliche Weite des Ozeans.

A Collection of Thoughts and Reveries …… ist bereits die zweite „Best Of“ von Vincent Fugères Muhr-Projekt innerhalb weniger Monate. Während aber die programmatisch betitelte „Farewell Anthology” auf dem Soft-Phase-Netlabel eher einem vorläu« gen Abschied gleichkam, soll die neue Zusammenstellung auf die Zukunft verweisen. Man kann diese Au¬ ruchsstimmung in der Musik erkennen, die von verstörenden, psychedelischen Gitarrenscapes („Quiet Words and Forgotten Trees“) bis hin zu zartem Ambient („Le ciel sur les épaules“) und seltsam groovendem Cosmic Jazz („Une cage dans la rétine“) die volle Breite von Fugères Schaf-fen aufzeigt. Nebenbei soll noch im November eine CD-Version des aktuellen Albums „Her Fall The-mes“ erscheinen – und Fugères Comeback endgül-tig besiegeln..

http://bit.ly/aAFWgN

Auf dem Höhepunkt des Erfolgs verabschiedete sich Vincent Fugère von einem Tag auf den anderen von der Musik.

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TOKAFIKolumne von Tobias Fischer

K o l u m n e   v o n   To b i a s   F i s c h e r

Die Welt als PlagiatDie Flut absurder Copyright-Klagen reißt nicht ab.

Bis vor wenigen Wochen führte Greg Ham ein zurückgezoge-nes Leben als Gitarrenlehrer in Melbourne. Dann holte ihn seine Vergangenheit gnadenlos ein. In den Achtzigern war 

Ham Mitglied der Kult-Formation „Men at Work“ und mit seinem verspielten Querflötensolo maßgeblich an deren internationalem Hit „Down Under“ beteiligt. Eben diese eingängige Melodie wurde nun zum Gegenstand eines Prozesses, der ihn teuer zu stehen kommt. Ein australischer Richter gab der Klage des Verlagshauses Larrikin statt, die eine Ähnlichkeit zu dem von ihnen vertretenen Folk-Lied „Kooka-burra Sits In The Old Gum Tree“ erkannten haben wollten. Fünf Pro-zent der Tantiemen seit 2002 soll Ham nun zurückzahlen und die zukünftigen mit den Copyrighthaltern teilen. Dass er als Folge der Entscheidung vielleicht sein Haus verkaufen muss, ist für ihn dabei noch nicht einmal der schmerzhafteste Teil der Geschichte: „Es hat soviel von meinem Song kaputt gemacht. Die Leute werden ihn von nun an immer mit diesem Vorwurf verbinden, dass er jemand anders kopiert habe.“

Tickende ZeitbombeHam ist angesichts des im Pop arg begrenzten musikalisch-plausi-blen Materials nicht der Einzige, der sich solchen Vorwürfe ausge-setzt sieht. Lediglich weil Plagiatsprozesse ungemein komplex und teuer sind, hält sich ihre Menge derzeit noch in Grenzen. Nachgewie-sen werden muss schließlich nicht nur, dass sich die beiden Komposi-tionen signifikant gleichen, sondern zudem, dass der Angeklagte das entsprechende Stück – bewusst oder unbewusst – gekannt haben kann. An dieser letzten Forderung scheiterte beispielsweise der bekannte Copyright-Verletzungs-Vorwurf von Ronald Selle an die Bee 

Gees. Zwar waren die Ähnlichkeiten zwischen seinem „Let it End“ und dem Chart-Erfolg „How deep is your love“ derart bestechend, dass sogar Maurice Gib im Gerichtssaal ein instrumentales Arrange-ment des Selle-Songs als sein eigenes identifizierte. Doch hielt es die Jury für unwahrscheinlich, dass ihm Selles Titel, der nie aufgenom-men und nur ein paar Mal live gespielt wurde, jemals zu Ohr gekom-men sein konnte. 

Ganz allgemein lassen sich vier verschiedene Arten von Plagiats-Prozessen unterscheiden. Erstens, die offensichtlichen. So machte sich Michael Bolton für „Love is a wonderful Thing“ nicht einmal die Mühe, einen neuen Titel für den praktisch identischen Song der Isley Brothers zu suchen – er wurde nachträglich zur Kasse gebeten. Zwei-tens, zweifelhafte, wie die Klage von Joe Satriani an Coldplay, der eher entfernte Parallelen zwischen „Viva la Vida“ und seinem inst-rumentalen „If I could Fly“ zog – man einigte sich schließlich außer-gerichtlich. Drittens, die kuriosen: Rein musikalisch konnte man viel-leicht noch nachvollziehen, dass der Produzent Saul Saentz eine Ähnlichkeit zwischen dem Creedance-Clearwater-Revival-Track „Run Through the Jungle“ (an deren Rechte er über Umwege gelangt war) und John Fogerty’s „Old Man Down the Road“ sah. Nur stammten sie beide aus Fogertys Feder, womit dieser, bei Verurteilung, zum ers-ten Fall eines Eigenplagiats geworden wäre. Und viertens, die völlig absurden: Der britische Komponist Mike Batt nahm 2002 ein Stück auf, das aus einer einzigen Minute Stille bestand. Prompt verklagten ihn die Verwalter des Werks von John Cage, dessen „4‘33‘‘“ ebenfalls viereinhalb Minuten nicht angeschlagener Klaviertasten zelebrierte.

Unehrenwerte GralshüterDass sich gerade die Bee Gees heute als Gralshüter des Urheber-rechts gerieren, kann kaum verwundern: Da jede Generation von Songwritern immer auf Vergangenem aufbaut, sind die Ansprüche der altgedientesten Musiker natürlich die sichersten. Die Logik-Ket-ten werden allerdings immer verzwickter. Huey Lewis and the News hatten keine Mühe aufzuzeigen, dass ihr Hit „New Drug“ für die bekannte „Ghostbusters“-Melodie Pate gestanden hatte. Doch konn-ten sie von Glück reden, dass sie ihre damit eingenommenen Millio-nen nicht unmittelbar an Robin Scott (alias „M“) weiterleiten muss-ten, dessen „pop muzick“ ebenso offensichtlich die Inspiration für ihren eigenen Song war.

In dieser Hinsicht hätte man sicherlich aus der Mutter aller Plagi-atsprozesse lernen können. 1966 bereits verklagten die Beatles den französischen Schlagersänger Antoine, er habe einen ihrer Songs gestohlen. Daraufhin wies dieser vor Gericht zielsicher nach, dass der melodische Einfall in Wahrheit ursprünglich von Mozart stammte. Die gesamte Pop-Musik ein Fall von Plagiat? – darüber immerhin wird auch Greg Ham schmunzeln können.

Wolfgang Amadeus Mozart: der geistige Vater der Pop-Musik?

»Der britische Komponist Mike

Batt wurde für eine Minute Stille

des Plagiats bezichtigt.«

008_L_Tokafi 8 15.09.2010 10:23:14

Page 10: Beat 11|2010

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72    beat 11 | 2010

SoftbeatTest: Loopseque

test: Loopsequevon Alexander Weber Schöpferische Prozesse können sich schnell im Kreis drehen. Witzig also, dass gerade ein Kreissequenzer 

die kreative Blockade zu durchbrechen hilft und den Kopf für Neues öffnet.

einfach, schlicht, schnörkellos, spartanisch – alles das sind Attribute, die auf die neue App Loopseque zutreffen, sie sogar im 

Kern sehr treffend beschreiben. Um so beein-druckender, dass aus Einfachem auch Komple-xes entstehen kann, denn die Beats und Loops, die man mit wenigen Fingertipps und Gesten mit dieser App zum Leben erweckt, scheinen vor tollen Ideen nur so zu strotzen.

StartBeim Start von Loopseque blickt man auf einen Kreissequenzer, ein Konzept, das man bereits aus Future Retros „Orb“ oder dem Revolution-Synthesizer kennen dürften. Vier Spuren mit je 16 Segmenten erlauben den Zugriff auf insge-samt 64 Schritte, die in vier Kreisbahnen kon-zentrisch angeordnet sind. Jede der vier Spuren beherberg ein eigenes Sample, das mit Laden eines Sample-Sets fest zugewiesen wurde. Seri-enmäßig bringt die App 14 fertige Sets mit, die sich musikalisch Themenfeldern wie Tribal, Rock, Elektro oder IDM widmen, diese klang-lich aber auf den kleinsten gemeinsamen Nen-ner reduzieren. Dazu kommen fünf sogenannte Kid-Sets, die primär den musikalischen Nach-wuchs ansprechen und den Bereich der Toymu-sic bedienen.

DrehwurmVier dieser Kreissequenzer, die (leider) immer parallel und in die gleiche Richtung laufen, schnürt Loopseque zu einem Projekt zusam-men. Spätestens in einer Version 2.0 sollte zumindest eine Umkehr der Laufrichtung und das Verschieben der Startpunkte möglich sein, um mehr Bewegung in eine Sequenz bringen zu können. Ebenfalls im Sample-Set fest ver-drahtet ist die Zuweisung dieser vier Sequenzer zu den Tracks Drum, Bass, Percussion und Lead. Bis zu neuen Variationen pro Track sind mög-lich. Dazu programmiert man in einer Beat-Matrix einfach verschiedene Loops und ver-schieb diese anschließend durch einen kleinen Wisch bei laufendem Sequenzer.

Die Statusseite von Loopseque bietet neben dem Laden und Speichern eigener Pro-jekte auch einen Taster zum Eintippen des gewünschten Tempos sowie einen Sync-But-ton, damit der Startpunkt aller Sequenzen zumindest an einen laufenden Song angepasst werden kann.

PraxisGerade die kreisförmige Anordnung der Sequenzerschritte ist in der Praxis der Clou, denn nun wird im Kopf der (nach wie vor) line-

are Ablauf aufgebrochen. Viertel, Achtel und Sechzehntel treten in den Hintergrund und die Intuition übernimmt die Herrschaft. Mit weni-gen Fingertipps entstehen komplexe Rhyth-men, die Hand in Hand mit vielschichtigen Bassläufen und Percussions gehen. Ein Wisch in der Matrix bringt Abwechslung und lässt der Dramaturgie freie Hand.

Was fehlt?Loopseque ist seit kaum zwei Monaten in einer stabilen Version 1.0 am Start. Klar, dass unsere Wunschliste entsprechend lang ausfällt. An erster Stelle steht ein Stopp-Taster, denn Loop-seque läuft sofort nach dem Start an und hört erst bei Beenden der App wieder auf. Wer zwischendurch Ruhe braucht, muss sich mit den Mute-Feldern behelfen. Unser nächster Wunsch wäre eine Effektsektion, die mindes-tens Delay, Flanger, Filter und Bitcrusher bieten sollte. Noch wichtiger aber wäre eine Möglich-keit, eigene Sounds und Samples auf das iPad übertragen zu können. Zwar besitzen die 14 beiliegenden Sample-Sets ausreichend Poten-zial, um ein DJ-Set oder eine Performance auf-zufrischen, die gebotene Klangästhetik bewegt sich jedoch in einem engen stilistischen Rah-men. Gerade weil sich mit wenigen Gesten ext-rem vertrackte und verkopfte Beats erzeugen lassen, würden wir uns natürlich ein individuel-les Audio-Branding wünschen, damit die Loops zu eigenen Produktionen kompatibel werden. Dank WLAN-Fileserver dürfte dieses Feature auch nicht lange auf sich warten lassen. Fik-tion bleibt hingegen wohl der MIDI-Ausgang, der Loopseque zu einem mächtigen Werkzeug im Zusammenspiel mit externer Hardware machen würde. Dass auch diese Hürde zu neh-men ist, zeigt der Code-Guru Ingolf Koch, des-sen App Electrify [1] dank Line6 MIDI Mobilizer und Bome MIDI Translator munter mit Akais APC40 kommuniziert.

FazitWieder einmal eröffnet das iPad durch sein organisches Bedienkonzept kreative Freiräume, die konventioneller Hard- und Software ver-schlossen bleiben. Ein großes Lob gebührt Natalia Myasnikova, die das Konzept des Kreis-sequenzers zwar nicht erfunden, mit Loop-seque aber überzeugend umgesetzt hat. Dass die Version 1.0 Spielraum für Verbesserungen lässt, geht völlig in Ordnung, denn die Richtung stimmt! 

Ewiger Kreislauf: Loopseque durch-bricht die Schranken im Kopf und verhilft Kreativität und Intuition zu ungeahnten Freiräumen.

[1] Test in Beat 10|2010, nachzubestellen im www.falkemedia-shop.de

eckdaten:• intuitiver Loopsequenzer• vier Kanäle• neun Pattern pro Kanal• 16/32 Schritte• Wheel-Matrix• Tap- & Sync-Funktion• inklusive 250 Samples • alternierender Modus• 14 Sample-Sets• fünf Drumkits• elf fertige Presets

http://bit.ly/aMgiI4

LoopsequeHersteller: Casual UndergroundWeb: http://loopseque.comVertrieb: iTunesPreis: 3,99 Euro

organisches Konzept Beat-Matrix alternierende Steps starres Sample-Set (noch) keine Effekte fehlende Start-/Stopp-Funktion synchrone Laufrichtung

Bewertung:

alternativen:JR Hexatone Pro7,99 Eurowww.amidio.com

Nanoloop2,39 Eurowww.nanoloop.de

072_L_Loopseq 72 14.09.2010 19:10:13

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beat 11 | 2010 73

HARDBEATTest: Vermona Mono Lancet

Vermona ist für hochwertige Geräte mit prägnantem Klang bekannt. Mit dem Mono Lancet möchte der Her-

steller nun den Markt der Minisynthesizer bedienen. Erwartet uns ein frischer, inno-vativer Klangerzeuger oder doch nur der Abklatsch des Altbekannten?

Klein und sexyDas Äußere des Mono Lancets hebt sich erfri-schend von der Konkurrenz ab. Statt moder-nem Design � ndet der Betrachter ein blaues Metallgehäuse, geschmückt mit eher klas-sischen Potikappen, Schaltern und Tastern in angesagter Retro-Optik. Sämtliche Bedie-nelemente wirken gri� g und unterstreichen die stabile Haptik. Anschlussseitig bietet der Knirps eine 6,3-Millimeter-Klinkenbuchse für ausgehende Audiosignale sowie MIDI-In- und -Thru-Buchsen. Die Stromversorgung erfolgt mittels externem 12-Volt-Netzteil. Für analoge Steuerspannungen hat Vermona bereits einen Extension-Port vorgesehen. Eine entspre-chende Erweiterung soll in Kürze erscheinen.

Au� auDer Mono Lancet bietet zwei Oszillatoren, deren Signale mit einem Filter bearbeitet und anschließend in eine Verstärkersektion geführt werden können. Zur Modulation stehen eine ADSR-Hüllkurve sowie ein LFO bereit. Weitere Eingri¡ smöglichkeiten erge-ben sich durch die MIDI-Funktionalität und – später – den Extension-Port.

Beide Schwingkreise des Mono Lancets bieten die Wellenformen Sägezahn und Rechteck. Der erste Oszillator besitzt zusätz-lich die Wellenform Dreieck, der zweite dagegen weißes Rauschen. Die Mischung beider Signale erfolgt mithilfe eines Mix-Reglers. Auch durch den Stimmungsbereich unterscheiden sich beide Oszillatoren. Wäh-rend der erste die Fußlagen 8, 16, und 32 bie-tet, schwingt der zweite höher und bietet die Fußlagen 4, 8, und 16. Zur globalen Stim-mung besitzt der Mono Lancet einen Tune-Regler, der insgesamt vier Halbtöne abdeckt. Zusätzlich kann Oszillator zwei um ±7 Halb-töne verstimmt werden. Auch die Hüllkurve und der LFO sind auf die Stimmung anwend-bar. Ein Glide-Parameter ermöglicht gebun-denes Spiel beziehungsweise ein langsames Nachfolgen der Tonhöhe.

Eckdaten:• analoge Klangerzeugung• zwei Oszillatoren mit klassischen

Analogwellen• 24-dB-Tiefpass� lter• verschiedene Verstärkermodi• ADSR-Hüllkurve & LFO• Extension-Port

Test:Vermona Mono LancetMit dem Mono Lancet folgt nun auch die sympathische Synthschmiede aus dem Vogtland dem aktuellen Trend zu Minisynths. Profaner Winzling oder Vermona-Qualität auf kleinstem Raum?

Filter & AmpDas Filter des Mono Lancet ist als analoger 24-dB-Tiefpass ausgelegt, der mit dem Reso-nanzregler bis zur Selbstoszillation getrieben werden kann. Unter Zuhilfenahme der Key-tracking-Funktion ist dadurch auch ein tona-les Spiel des resonierenden Filters über rund 2½ Oktaven möglich. Alternativ kann das Keytracking abgeschaltet oder auf den Wert 50 Prozent eingestellt werden, sodass sich bei einer Tastenerhöhung um einen Ganz-ton das Filter nur um einen Halbton bewegt. Zusätzlich lässt sich die Grenzfrequenz durch Hüllkurve und LFO sowie durch MIDI-Controller beein ̄ussen.

Der Verstärker des Mono Lancet lässt kann durch die Hüllkurve oder einfaches Gate-Sig-nal gesteuert werden. Alternativ lässt sich der Verstärker auch „auf Durchzug“ schal-ten, sodass kein Trigger für das Ö¡ nen not-wendig ist.

Mod, MIDI & OverkillDie Hüllkurve nach dem ADSR-Prinzip ist auf Tonhöhe und Filter sowohl positiv als auch negativ anwendbar. Der LFO bietet die Wel-lenformen Rechteck, Dreieck und Sample-&-Hold. Seine Frequenz reicht mit 0,5 Hz bis 250 Hz weit in den hörbaren Bereich hin-ein. Auf die Tonhöhe angewandt, können so auch einfache FM-Sounds realisiert werden.

Via MIDI versteht der Mono Lancet neben Noten natürlich Modulationsrad- sowie Velocity- und Aftertouch-Befehle. Per Con-trol Change sind weitere Optionen zugäng-lich, darunter die Wahl zwischen Glide- und Legato-Funktion. Mit dem Overkill-Schal-ter wird zwischen Spielmodus und Control-Change-Empfangsmodus gewechselt. Hinter den beiden Tastern „Seq“ und „Trig“ verber-gen sich zwei Vorhörfunktionen, die den

Schrauber kleine Sequenzen oder Einzelno-ten am Gerät triggern lassen.

In Kürze erhältlich ist eine Eurorack-Erwei-terung für den Mono Lancet. Diese wird an den Extension Port angeschlossen und soll eine Vielzahl an CV-Ein- und Ausgängen bie-ten. So können einzelne Sektionen mit exter-nem Gerät genutzt, gesteuert und beein- ̄usst werden.

In der PraxisSchon nach ersten Gehversuchen wird klar, dass der Mono Lancet ein echtes Stück Ver-mona-Qualitätsarbeit ist. Die Oszillato-ren bringen fetten aber neutralen Sound, der durch das Tiefpass� lter sehr gefühlvoll geformt werden kann. Mit der Hüllkurve las-sen sich Klänge von knackig bis sanft schwe-bend realisieren. Für spezielle Freude haben während des Tests kleine Verstimmungen zwischen den Oszillatoren gesorgt. Hier kamen die präzisen Regelwege der Potis stark zur Geltung, mit denen sich auch kleine Nuancen leicht einstellen lassen. Negativ � el lediglich das Fehlen des Netzschalters auf, ein Feature, das sich beim sonst üppigen Funktionsumfang, gutem Klang und fairem Preis aber sicher verschmerzen lässt.

FazitMit dem Mono Lancet hat Vermona einmal mehr bewiesen, dass sie Meister der analo-gen Synthesizerarchitektur sind. Eine durch-dachte Auswahl an Komponenten, nahezu perfekte Regelwege und nicht zuletzt ein eigenständiger, vielseitig einsetzbarer Sound machen den kompakten Klangboliden nicht nur unter Musikern und Schraubern zum Geheimtipp, sondern mittelfristig sicher auch zum Kultobjekt.

Eckdaten:••

••••

Trend zu Minisynths. Profaner Winzling oder Vermona-Qualität auf kleinstem Raum?

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DSI Mopho417 Eurowww.davesmithinstruments.com

Doepfer Dark Energy398 Eurowww.doepfer.de

Mono LancetHersteller: VermonaWeb: www.vermona.comVertrieb: www.schneidersbuero.dePreis: 449 Euro

griffi g und stabil sehr gute Regelwege eigenständiger Klang gute Synthesemöglichkeiten erweiterbar durch Extension-Port kein Netzschalter

Bewertung

von Henning Schonvogel

Aufgeräumt und klangstark: Der neue Mono Lancet bietet bewährten Vermona-Klang auf kleinstem Raum.

11 / 10EMPFEHLUNGder Redaktion

073_L_Vermona_Mono 73 15.09.2010 10:41:39

Page 14: Beat 11|2010

80    beat 11 | 2010

Wie lange lesen Sie bereits die Beat? Ich habe Beat bisher nicht gelesen <1 Jahr 1-2 Jahre 3-4 Jahre länger als 4 Jahre

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Wie wichtig ist Ihnen die Heft-DVD? Ich nutze sie gerne und regelmäßig Ich finde sie nützlich unwichtig

Welche Inhalte vermissen Sie auf der DVD?

Welche Rubriken oder Themen wünschen Sie sich im Heft?

Welche Themen neben der Musik-produktion interessieren Sie noch? DJing/Auflegen PA-Systeme und Beschallung Videobearbeitung Multimedia allgemein Webdesign/WordPress

Wie würden Sie Ihre Musikkenntnisse und Fähigkeiten einschätzen? Einsteiger Einsteiger, aber sicherer Umgang Fortgeschrittener absoluter Profi

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Wie gefällt Ihnen das Design und Layout der Beat sehr gut gut es geht nicht gut

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Spielen Sie in einer Band oder solo? Band Soloprojekt

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Wie lange machen Sie Musik?

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Planen Sie in naher Zukunft eine größere Anschaffung? Welche? Audiointerface Hardwaresynthesizer Mixer/Effektgerät MIDI-Controller DJ-Equipment PA-System Sequenzer-Software Softwareinstrument Samplebibliothek keine

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Online teilnehmen:

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Page 15: Beat 11|2010

So nehmen Sie teil: Bitte füllen Sie nebenstehenden Fragebogen aus und schicken Sie diesen per Post an falke-media. e.K., Beat-Leserumfrage, An der Halle 400#1, 24143 Kiel, per Fax an (01805) 555 301 50 (14 Cent/min.) oder beantworten Sie die Fragen online unter www.beat.de/umfrage. Teilnahme ab 18 Jahren. Einsendeschluss ist der 04.11.2010. Unter allen Teilnehmern verlosen wir zweimal NI Komplete 7 im Gesamtwert von 998 Euro.

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Mit Komplete 7 präsentiert Native Instruments die neueste Version seiner ultimativen Software-Sammlung. Das 90-GB-Paket kommt prall gefüllt mit 10.000 Sounds für jedes Genre und umfasst insgesamt 24 Komplete-Instrumente und -E� ekte. Komplete 7 enthält neben bewährten Produkti-onswerkzeugen wie Kontakt, Guitar Rig, dem erneuerten Reaktor 5.5 und weiteren NI-Instrumenten auch Sampleinstrumente von Abbey Road und Scarbee. Mit 24 bahnbrechenden Samplern, Synthesizern, Gitarren- und Bass-Amps, Instrumenten und Kreative� ekten repräsentiert diese Samm-lung die essenziellen NI-Tools für Musiker, Produzenten und Sounddesigner. www.native-instruments.de

beat 11 | 2010 81

081_L_Leserumfrage 81 15.09.2010 10:04:47

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Beat 12|2010 erscheint

am

ISSN 1866-3737

Die Mission der BeatDas Wie und Womit, das Wann und vor allem das Wahre des heute rele-

vanten Musikschaffens erfühlen, erfragen und reflektieren. Digitale

Kreativität und neue Herausfor-derungen vermitteln. Relevant am Pulsschlag sein. Wir glauben an die Musik in Ihnen und um uns herum.

Impressum

NextBeat

Ableton ...................................................043Alesis Studiosound .............................015American DJ......................................... 069Audio Pro ............................................... 019Bonedo....................................................059Digital Broadcast Systems .............003DVD-Lernkurs ...................................... 047Focusrite ................................................002GCI Technologies ................................083Georg Neumann ..................................031Global Distribution .................067, 079Hieber-Lindberg .................................009Hyperactive ..........................................085IMG Stage Line .................................... 027

Korg & more ..........................................017Music Town ..........................................065Musik-Wein ...........................................063Native Instruments ................. 037, 039Ottos Musikladen ..............................097Pro Audio Technik ..............................087RIDI Multimedia..................................095Schaumstoffe Helgers ..................... 055Sound Service ............................071, 099Steinberg................................................ 025Thomann ................... 010, 011, 056, 057Toontrack ............................................... 100tt audio ................................................... 033Ultrasone ............................................... 077

test: Focal CMS-40Nach dem Erfolg der großen CMS-Modelle überträgt Focal das Konzept auf einen handli-chen Desktop-Monitor. 50 Watt Leistung und ein Frequenzgang von 60 Hz bis 28 kHz sind die Eckdaten. Hat der Vierzöller das Potenzial zur neuen Referenz? Wir sind gespannt.

Licht live!Seien es Moving Head, Power Bars, PAR-Scheinwerfer, Scanner oder flexible Beamer – weder DJs noch Musiker kommen mittlerweile ohne solide Lichtshow aus. Damit man zwischen DMX, LED oder PAR den Überblick behält, stellt Beat die aktuelle Technik ausführlich vor.

Änderungen aufgrund aktueller Themen und Liefersituationen vorbehalten!

Porträt: ChicanePaul Bracegirdles Projekt „Chicane“ ist vor allem für Trance-Hits wie „Off-shore“ und „Saltwater“ bekannt. Dabei ist Bracegirdle ein ebenso begnade-ter Album-Künstler. Auf dem aktuel-len „Giants“ ist ihm dieser Spagat bis-her am überzeugendsten gelungen – ein idealer Ausgangspunkt für ein Gespräch über musikalische Ansprüche.

05.11.2010

Herausgeber: Kassian Alexander Goukassian ([email protected]) Chefredakteur: Alexander Weber ([email protected])verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Redaktion: Boris Pipiorke-Arndt ([email protected]) und Tobias Fischer ([email protected]) Redaktionelle Mitarbeiter:Michael Bohle, Sebastian Johnson, Michael Jorns, Christopher Knapp, Kathrin Mellin, Chris Mock, Marco Scherer, Henning Schonvogel, Vera Schumacher, Mario Schumacher, Björn Torwellen und Maya Consuelo Sternel. Redaktionelle Anfragen/Leserbriefe: [email protected] Verlag: falkemedia e.K.An der Halle400 # 1D-24143 KielTel. +49 (431) 200 766-0 Fax +49 (431) 200 [email protected] Redaktion: siehe Verlagsadresse • Tel. +49 (6257) 69 08 55 (15.00–17.00 Uhr) Abonnementbetreuung: [email protected]. (01805) 555 301 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.  Anzeigenleitung:Kassian A. Goukassian([email protected]) • Tel. +49 (431) 200 766-0  Anzeigenbetreuung:• Julia Buchholz • ( [email protected]) Tel. +49 (431) 200 766 63 • Fax: +49 (431) 200 766 50

Anzeigenpreise:nach Preisliste Nr. 1, gültig ab 01.01.2009  Produktionsmanagement: Impress Media, www.impress-media.de Layout:Sven T. Möller, Carolin Krüger, Mareike Hansen, Andreas Leibe, Josephine Pilates, Annalena Kinder, Marleen Osbahr, Jasmin Börm, Cindy Stender  Titelgestaltung: Carolin Krüger Vertrieb: Verlagsunion Bezugsmöglichkeiten:Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement Einzelpreis Euro 5,90Jahresabonnement: Euro 54,90Jahres-Inhalts-CD zzgl. Euro 10Europäisches Ausland zzgl. Euro 10Luftpost zzgl. Euro 40In den Preisen sind die gesetzliche Mehrwertsteuer und Zustellung enthalten. Manuskripteinsendung: Manuskripte jeder Art werden gerne entgegen-genommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia. Ein Einsenden garantiert keine Veröffentlichung. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für un-verlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung.

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Recording mit Netbook & SmartpadNach dem überwältigenden Erfolg des Eee-PC steht mittlerweile die nächste Generation der Netbooks in den Regalen. Zudem geht noch in diesem Jahr eine Vielzahl flexibler Smartpads von Asus, Dell, Samsung & Co. an den Start. Beat stelle die aktuellen Modelle vor, präsentiert die wichtigsten Audioprogramme und prüft die Eignung für Musiker und DJs.

Inserentenverzeichnis 11/2010

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