15-20 Minuten Friday 2012

GEMOBBT Die traurige Geschichte

eines Opfers

13. bis 19. April 2012Nº 15

BASTIAN

BAKER Diesem

Blick (und

dieser Stimme)

verfallen wir alle bei den Mister-Schweiz-Kandidaten S. 33

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Friday Nº 15 3

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Die wollen Mister Schweiz werden: Lavdrim Sylejmani, Mattia Ceraubo, Adrian Pfister.

THE FABULOUS BAKER-TEAM

Friday-Redaktor Martin Fischer, Grafikerin

Annie Wehrli (l.) und Mode-redaktorin Michèle Boeck-mann setzten Bastian Baker beim Fotoshooting über den

Dächern von Zürich ins richtige Licht.

RapperLabrinth kriegt

«Wannabe» nicht

mehr aus dem Ohr – Seite 38

Mitarbeiter der Woche

4 Am Start

7 Sag mal ...

11 Stars: Ihre Beautyticks

14 Schicksal: Mobbing

18 Star Style: Bastian Baker

22 Mode: Weisswäsche

28 Beauty: Schönheitsklatsch

31 Jetzt: Kussreduktion

32 Nightlife

36 Culture Club

38 Interview: Labrinth

40 Bezugsquellen, Impressum

41 Rätsel, Horoskop

42 Das bin ich

22CLEAN TECH

Futuristische Formen, schlichte Schnitte: Diesen Sommer bleiben wir cool.

Annie Wehrli (l.) und Mode-redaktorin Michèle Boeck-mann setzten Bastian Baker beim Fotoshooting über den

Mitarbeiter der Woche

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42 Das bin ich

Sommer bleiben wir cool.

BASTIAN BAKERDer Mann ist ein Phänoman: Aus dem Nichts hat er sich in Tausende Herzen gesungen.

STARS SCHÖN SCHRÄG

Jennifer Aniston wäscht ihr Haar

mit Pferde-shampoo, Britney Spears legt Alu auf ihre Lippen.

18

RapperLabrinth kriegt

«Wannabe» nicht

mehr aus dem Ohr – Seite 38

Am Start

Sag mal...

Ihre Beautyticks

STARS SCHÖN STARS SCHÖN SCHRÄG

Jennifer Aniston Jennifer Aniston wäscht ihr Haar

mit Pferde-shampoo, Britney shampoo, Britney Spears legt Alu auf ihre Lippen.

fy1215_ams 15L_RIP 10 April 2012 6:36 nachm. Rabara Thomas 4

4 Friday Nº 15

INCollegeblousons

•Nach dem Umzug: Party in der leeren Wohnung

•Galerien, die einen Brunch anbieten – wie das Zürcher Kunstwarenhaus

OUTAus Stretchlimos

rausschreien•

H. P. Baxxter von Scooter sitzt in der

«X Factor»-Jury•

Saxofongedudel in House-Songs

Redak

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Just Done ItDie Architekturstudenten Lisa Dengler, 23, und Gabriel Wulf, 22, lieben Mode so sehr, dass sie ihr eigenes iPad-Magazin lanciert haben. Die aktuelle Ausgabe von «Just Another Fashion Magazine» enthält Blogger-Porträts, ein Modeshooting, Streetstyles ... > App erhältlich auf justanotherfashionmagazine.com

In der Rocker-kluft gefällt euch US-Schau-spie lerin Sarah Hyland («Modern Fa mily»)viel bes-ser als im Hippie-Look.

Ihr habt es so gewollt.

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Friday Nº 15 7

Wer ist am Apparat?Zac Efron führt entweder ein totaaal langweiliges Gespräch auf dem Balkon seines Hotels in Sydney. Oder er verabredet sich mit sexy Rihanna – die ist nur ein paar Zimmer nebenan und kam eigent-lich bloss nach Austra-lien, um ihren Film «Battleship» zu promo-ten. Jaa, jaa!!!

Redak

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Wie wärs mit fl achen Schuhen?Ach was, Promi-Stylistin Rachel Zoe hat Sohn Skyler auch auf Mörder-hacken einigermassen im Griff. Bloss ihre Knie müssen ziemlich weh tun.

Ist Amber Rose jetzt mit Beth Ditto

befreundet?Nein, aber die BFF

von Kaynes Ex sieht der Gossip-Sängerin zum Verwechseln ähnlich.

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Muss er sich schämen?Ja! Memo an Justin Bieber: Auch bei einem Superstar sieht ein Schlüsselanhänger im Schritt bescheuert aus.

Hat hier jemand das Beachboy-Gen geerbt?Nathan Falco, 2, ist der Sohn von Flavio Briatore. An der Hand von Mama Elisabetta Gregoraci mimt er schon mal ganz den Sonnyboy.

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Der «Desperate Housewives»-Star kippt nach dem Abend-essen gern den Rest Bordeaux ins Badewas-ser. Die Antioxidan-tien im Rotwein sollen ihre Haut jung halten. Hicks, hicks, hurra!

TERI HATCHER Sie schenkt reinen Wein ein

Der Soap-Star schmiert sich einmal die Woche Tomatenpüree ins Gesicht. Tomaten enthalten Lykopin, das eine nach-gewiesene Anti-Aging- Wirkung hat. Wenn man Personal zum Sauber-machen hat ...

KIM KARDASHIAN Tomaten auf den Augen

Die Schauspielerin be-

nutzt das Pferdeshampoo

Mane ‘n Tail. Auch Kolle-

gin Sarah Jessica Parker

schwört drauf. Klar, ist

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JENNIFER ANISTON

Die Mähne, vom Ponyhof,,

Statt sich die Lippen auf-

spritzen zu lassen, legt die

Sängerin kalte Alufolie drauf.

Das soll einen prallen Schmoll-

mund geben. Hauptsache, Brit

glaubt dran.

BRITNEY SPEARS

Alu ist das neue Silikon

Bitte nichtnachmachen

Redaktion: Marc-André Capeder

Sie legt sich vor einem Red-

Carpet-Auftritt eine Viertel-

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brett. Das Blut schiesst

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Mario* leidet noch heute an den Folgen des Mobbings.

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Friday Nº 15 15

schicksal

Aufgezeichnet von Vanja Kadic Foto: Ornella Cacace/Bernhard Stoller

Mario *, 19, wurde in der Schule gemobbt. Hier erzählt er seine

lange Leidensgeschichte.

ichtig angefan-gen hat es in der ersten Sek. Ich hatte die Probe-zeit im Gymi nicht geschafft und musste in

die Sekundarschule wechseln. Alle in der Klasse kannten sich schon, es gab feste Grüppchen. Ich ver-suchte, mich zu integrieren, ging auf die anderen zu in der Hoffnung, endlich auf Leute zu treffen, mit denen ich mich verstehe. Im Gymi hatte ich kaum Freunde gehabt. Aber es war schwer. Ich bin eher ein ruhiger Typ und hatte andere

Interessen als die meisten. Zu der Zeit wollte ich Sportler werden. Rauchen, kiffen und Alkohol haben mich nicht interessiert. Bei vielen galt ich deshalb als uncool.

Die Mobber waren immer stärker als ich Nach zwei Monaten fingen ein paar aus der Klasse an, sich über meine helle Haut lustig zu machen, und ihre Freunde zogen aus Spass mit. Sie gaben mir blöde Übernamen, nannten mich «Geist», und wenn ich ins Zimmer kam, riefen sie «Es schneit!» und solche Sachen. Einmal, im Geschichtsunterricht,

sagte der Lehrer, wir sollen uns vorstellen, dass der Klassengeist im Zimmer wäre. Da lachten alle, auch jene, die mich sonst in Ruhe liessen. Der Lehrer meinte es nicht böse, er wusste nicht, dass mich die anderen wegen meiner aussergewöhnlich hellen Haut farbe fertigmachten. In solchen Situatio-nen reagierte ich aggressiv, aber nur innerlich. Angegriffen habe ich meine Mobber nie. Sie waren immer stärker oder in der Über-zahl. Ich bin ein Gefühlsmensch, und solche Konflikt situationen gingen mir sehr nah. Wenn so etwas passierte, weinte ich auch oft in

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schicksalder Schule. Aber das bestärkte die anderen nur darin weiterzu-machen, weil sie sahen, dass sie mich mit ihrem Verhalten trafen.

Das Schlimmste sind die SelbstzweifelIrgendwann machten sie mich wegen allem fertig: wegen meiner Hautfarbe, meiner Herkunft, meinem Namen, meinen Interessen oder meiner Meinung zu etwas. Von niemandem akzeptiert, ge-schweige denn respektiert zu werden, ist so entwürdigend – als ob man eine ansteckende Krankheit hat. Es tut weh, wenn du mit allen zusammen am Tisch sitzt, und keiner mit dir spricht. Wenn dich bei Gruppenarbeiten niemand dabeihaben will. Wenn dich alle ignorieren und sich mit indirekten Kommentaren über dich lustig ma-chen. Ich verlor nach und nach das Vertrauen in das Gute im Menschen, wollte nur noch allein sein und hab niemanden an mich herangelassen.

Bis heute war ich bei vier Psychia-tern. Mit 14 hatte ich zum ersten Mal Depressionen, noch heute habe ich damit zu kämpfen. Ich denke, dass das Folgen des Mobbings sind. Das Schlimmste sind die Selbst-

zweifel und die ständige Angst, die ich noch heute im Hinterkopf habe. Lachen fremde Leute im Tram, denke ich gleich, dass sie über mich lachen. Früher dachte ich oft darüber nach, wie es wäre, wenn ich nicht mehr da bin. Dass es egal wäre. Das erste Mal dachte ich in der Sek an Suizid und über-legte mir, wie ich es machen könnte. Aber ich sagte mir, du musst stark sein. Tief in mir drin

glaubte ich, dass irgendwann etwas Gutes passiert. Ausserdem fand ich Kraft im Sport und in der Musik. Dort konnte ich mich ablenken und mich auf meine Stärken kon-zentrieren. Ich habe auch eine Lehrstelle gefunden, habe das KV gemacht.

Ab und zu sehe ich Leute, die mich damals gemobbt haben. Dann kom-men die alten Gefühle wieder hoch. Aber Hass verspüre ich keinen. Eher eine Art Traurigkeit. Und auch Mitleid ihnen gegenüber. Sie suchen die Stärke nicht bei sich selbst, sondern brauchen Schwä-chere, um sich profilieren zu können. Inzwischen habe ich einen gewissen Stolz entwickelt, bin teilweise über das, was geschehen ist hinweg. Es war eine wirklich schlimme Erfahrung, aber sie hat mich auch stärker gemacht. Und diejenigen von damals? Die können mir heute nicht mal mehr in die Augen schauen.

Ich verlor das Vertrauen in das Gute im Menschen

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Friday: Herr Kiener, warum wird vor allem in der Schule gemobbt?Urs Kiener: Mobbing kann immer und überall vorkommen. Erst recht in einem zufällig zusammen-gewürfelten Haufen wie einer Schulklasse. Ist es nicht immer so, dass es beliebte und unbeliebte Schüler gibt? Doch, natürlich. Von Mobbing spricht man erst, wenn jemand von einer Gruppe gemieden, bloss-gestellt und drangsaliert wird, systematisch und über längere Zeit.

Ist Mobbing eine Form von Gewalt?Ja, aber eine subtile, versteckte. Aggressionen werden hier nicht offen ausgetragen, wie bei einer Schlägerei. Aussenstehende merken oft gar nicht, dass jemand in ihrem Umfeld gemobbt wird. Die Mobber bleiben unerkannt?Genau. Und können so den Schein des anständigen Kumpels aufrecht-erhalten. Das muss für die Opfer besonders schlimm sein.Ja. Sie fühlen sich hilflos und ver-zweifelt, können an nichts anderes mehr denken. Oft leiden Mobbing-opfer unter Angstzuständen und Schlaflosigkeit. Sie haben auch später noch Probleme, Beziehungen zu Menschen aufzubauen.Was raten Sie Betroffenen?Sie sollten mit einer Person oder einer Organisation Kontakt auf-nehmen, der sie vertrauen. Mit der Drittperson besprechen sie die Si-tuation und das weitere Vorgehen.

Urs Kiener, Kinder- und Jugend-

psychologe und Leiter Produkte Pro Juventute.

Wie kann ich helfen, wenn jemand in meiner Klasse gemobbt wird?Dem Mitschüler als Gesprächspart-ner zur Verfügung stehen, ihn oder sie zu einem Gespräch mit dem Lehrer begleiten, zur Seite stehen.

Cybermobbing

Fakeprofile auf Facebook,

Beleidigungen im Chat,

manipulierte Fotos, regel-

rechte Hetzkampagnen im

Netz: Gemäss einer Studie

sind 52% der 14- bis 18-Jäh-

rigen in der Schweiz schon

online belästigt worden.

Eine andere Studie aus den

USA zeigt, dass die Zahl der

Suizidversuche bei Jugend-

lichen, die Cyber mobbing

erlebt haben, doppelt so

hoch ist wie bei anderen

Jugendlichen.

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18 Friday Nº 15

DAS MUSS MAN SICH MAL VORSTELLEN: BASTIAN BAKER

FÄLLT ES SCHWER, AUF FRAUEN ZUZUGEHEN.

Starallüren: null. «Zum Reden ist es besser, wenn man sich in die Augen schauen kann», sagt Bastian Baker und legt seine weisse Ray-Ban-Sonnenbrille

ab. Obwohl die Sonne blendet. Er trägt T-Shirt, Jeans, Segelschuhe – bei ihm genug, um verdammt gut auszusehen. Das ist der Junge, der nur zwei Monate nach dem Release seines ersten Albums ganz allein mit seiner Gitarre im ausverkauf-ten Hallenstadion vor 13 000 Leuten auftritt. Und danach sagt: «Ich wäre am liebsten den ganzen Abend auf der Bühne geblieben.» Sein

Selbst vertrauen und seine Locker-heit scheinen unerschütterlich. Der Eindruck täuscht.

Vor drei Jahren, kurz vor seinem18. Geburtstag, kämpfte Bastian mit Depressionen. «Ich hatte keine Lust mehr aufzustehen. Ich hatte

Angst vor der Zukunft, vor dem Tod. Ich dachte: ‹Leben ist Sterben, und das ist Kacke.›» Ein ganzes Jahr

3 DINGE1. Mit 15 löst Bastian beim Skifahren eine

Lawine aus. Er kann ihr gerade noch davonrasen.

2. Am liebsten hört er Coldplay, Muse,

Editors und Band of Horses.3. Am 27. April erscheint

eine Sondereditionseines Albums «Tomorrow

May Not Be Better» mit drei neuen Songs.

Text: Martin FischerFotos: Christoph Köstlin

Seinen ersten Song schrieb Bastian mit

sieben Jahren.

fühlt er sich ver-loren, zieht sich zu-rück. Was war los? Bastian krampft seit Kindes alter für eine Karriere als Ho ckey-spieler. Doch er fühlt sich je länger, desto stärker am falschen Ort. «Musik war schon immer in mir drin, ich habe immer gesungen und komponiert.» Den ersten Song schreibt er mit sieben, «irgendein Scheisslied auf Französisch», sagt


Friday Nº 15 19

Ja, genau, da gehts lang: Bastian Baker, 21, Shootingstar und Frauenschwarm.


20 Friday Nº 15

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Erfolg macht sexy: «Plötzlich sagen mir alle,

ich sei hübsch.»

er und lacht. Doch Musiker zu werden, ist keine Option. «Ich war ja Hockeyspieler, hatte einen Profivertrag.» Nach monatelangem «Über-legen, Überlegen, Über-legen» merkt er: Um glück-lich zu sein, muss er einfach tun, was er wirklich will.

BASCHIMUSS AUFPASSENAn spielfreien Wochenenden organisiert er sich erste Auftritte in kleinen Bars. Als er auf einer Geburtstags-party einer Kollegin ein paar Songs spielt, entdeckt ihn sein heutiger Produzent. Bald bietet er Bas tian einen Vertrag an. Heute ist sich Bastian sicher: «Nie mehr Hockey!». Innert nur eines Jahres ist er vom Nach wuchs-hockeyspieler Bastien Kal -tenbacher zum Pop- Shoo-tingstar Bastian Baker ge-worden – der Künstler name war seine Idee. Er belegt Top-Ten-Plätze mit seinem Debüt-album «Tomorrow May Not Be Better» und der ak tuellen Single «I’d Sing for You». Eine Goldene Schallplatte hat er auch schon, für über 15 000 verkaufte Alben. Undeinen Swiss Music Award als bester Newcomer. Er ist Baschi, Stress & Co. auf den Fersen, und jetzt startet er auch in Frankreich durch: Gerade war er mit Jason Mraz in der TV-Show «Taratata» zu Gast, in der Superstars wie Lady Gaga aufge treten sind. Bald ist er mit Nolween Leroy auf Tour, eine der erfolgreichsten französischen Sängerinnen – Bas tian tritt achtmal im Vor-programm auf.

ER MAG FRAUEN, DIE ÄLTER SIND ALS ERBastians Gigs sind längst zu Kreischkonzerten geworden. Und seine Facebook-Pinnwand zu einer Tapete aus Herzchen und Liebes-

erklärungen. Trotzdem, auf Frauen zuzugehen, fällt ihm schwer: «Ich weiss nie, was sagen.» Den ersten Schritt muss er zum Glück jetzt nicht mehr machen. «Plötzlich sagen mir alle, ich sei hübsch oder

sexy. In der Schule war ich nie der Typ, dem alle Mädchen nach-geschaut haben.» Das habe er immer noch im Kopf. Tiefstape-lei? «Nein. Ich habs lieber, wenn mir jemand sagt: ‹Dein Konzert war Hammer!› als ‹Du bist so sexy!›» Den Body hat er noch aus seiner Sportlerzeit. Er macht kein Workout, Fitnesscenter — «mit all diesen Leuten, die sich dauernd im Spiegel anschauen» — meidet er. Übrigens: Bastian mag Frauen, die ein bisschen älter sind als er.

«Ich war nie der Typ,

dem Mädchen nachgeschaut

haben.»


Friday Nº 15 21

Bon AppétitDie Lieblings-

vorspeise: Crevetten

und Lachs in Grapefruit, zubereitet vom Vater.

Non, merciBastian hasst Fitnesscenter.

MultitalentBastian war mal Kantonsmeister

im Tennis.

Nie ohneGlücksbringer-Halsketten und

Gitarre.

*schmacht*Die Groupies reissen sich um Bastian. Er geniessts.

Freund und FanTennisstar Stan

Wawrinka hat ihm auf Facebook eine Freund-

schaftsanfrage ge-schickt. Die Lausanner

Jungs sind echte Freunde ge-worden. «Wir schreiben uns oft SMS.»

2001Der Hockey-Junior:

Da hiess er noch Bastien Kaltenbacher.

2012Bester Newcomer: Der erste Swiss

Music Award.

BASTIANS WELT

2011Der erste grosse

Auftritt: Am Caprices Festival in

Crans-Montana.

BasislagerEinfach Ruhe, Ski fahren oder

Party mit Freunden: Bastian zieht sich gern ins Familienchalet in

Les Diablerets VD zurück.

Abergläubisch

Die Nummer zwölf

bringt ihm Pech,

glaubt er.

Ups...Rech-

nungen und Mah-

nungen stapelt

er meist ungeöff-net. «Das will ich

unbe-dingt

besser machen.»

Lebenszeichen«Ich mag neue Schuhe nicht. Schuhen muss man ansehen, was man erlebt hat.»

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22 Friday Nº 15

WIR WOLLEN EUCH JA NICHT WEISMACHEN, DASS DIE ZUKUNFT SO CLEAN AUSSIEHT. DAGEGEN HÄTTEN WIR ABER AUCH NICHTS.

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26 Friday Nº 15

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fy1215_bea_gossip 15L_RIP 10 April 2012 4:30 nachm. Rabara Thomas 28

28 Friday Nº 15

Balsam

DIE 5 DON’TS AM BEAUTYCOUNTER1. DER KUNDIN SAGEN,

SIE HABE «KANTEN-VERLUST AM KINN».

2. DIE FARBE KORALLENROT FÜR LIPPENSTIFTE NICHT

KENNEN.3. EINEN UNGEFRAGT MIT

PARFUM EINNEBELN.4. MIT DER LUPE AUFS GESICHT DER KUNDIN

LOSGEHEN. 5. DIE DAME IM PELZ DEM MÄDCHEN IN SNEAKERS

VORZIEHEN.

Redak

tion:

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Made UpBe Discovered heisst der Pas-

tell-Frühlingslook des Beauty-Labels Smashbox. Star -

visa gistin Lori Taylor sagt: «Pastelltöne sind jetzt beim Augen-Make-up fast Pflicht. Dazu – etwas knalliger – ein Touch Farbe auf die Lippen.»

> Smashbox gibts exklusiv bei Marionnaud

MamadonnaMadonna widmet ihren

neuen Duft Truth or Dare ihrer als junge Frau verstorbenen Mama:

«Die älteste Erinnerung an meine Mutter ist ihr Parfum. Sie roch nach

Gardenie und Tuberose. Diesen Duft wollte ich

nachahmen.» > Truth or Dare, Eau de parfum, ab Fr. 63.–, als Limited Edition; gibts auch als Bodylotion und

Shower Gel, exklusiv bei Marionnaud

TollmodelNatasha Poly, 2010 das Model mit den meisten internationalen «Vogue»-Covers, ist definitiv in der Topliga angekommen: Die 25-jährige Russin ist neben Gwen Stefani und Diane Kruger das neue

Gesicht für den Beauty-Konzern L’Oréal Paris.

NigelnagelneuDie OPI-Nagellack-Kollektion New York City Ballet ist da. Fünf halbtrans pa-

rente Pastelltöne und ein transparentes Polish mit feinen silbernen Pailletten,

das Pirouette My Whistle heisst. > Kollektion New York City Ballet von OPI,

Fr. 23.90 pro Nagellack

Be Discovered heisst der Pas-tell-Frühlingslook des Beauty-

«Pastelltöne sind jetzt beim

Dazu – etwas knalliger – ein

Gesicht für den Beauty-Konzern L’Oréal Paris.

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Starvisagistin Lori Taylor sagt, wies

geht: Pastell um die Augen,

ein Hauch Farbe

auf die Lippen.

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fy1215_kol 15L_RIP 10 April 2012 4:31 nachm. Rabara Thomas 31

Friday Nº 15 31

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jetzt

Zweites Beispiel: Unterwegs mit der Kollegin. Sie trifft einen alten Bekannten. Gibt ihm drei Küssli. «Tim, das ist Yvonne. Yvonne, Tim.» Wir handschüt-teln. Zehn Minuten Smalltalk — wir wollen weiter. Sie: drei Küssli. Und ich? Kennen wir uns genug lang, um uns zu küssen? Wobei küssen nicht das treffende Wort ist. Wir Schweizer sind Profis im geräuschlosen Wange an Wange halten.Begrüssungsküsse sind anstrengend. Unnötig. Ich will sie nicht. Sollten du und ich, sollten wir uns irgendwann treffen: Drücke mich an dich, mach mir das Peace-Zeichen, schüttle meine Hand, mach egal was — aber verzichte bitte auf Links-rechts-links- Geschmatze. Ausser — und das ist die einprozentige Ausnahme — du bist George Clooney oder Florian David Fitz. Dann darfs gern auch eins mehr sein.

> Yvonne Eisenring kann in dieser Sache ihr geliebtes Frankreich nicht verstehen: Da geben sie nämlich oft gar vier Küsschen.

Nur damit wir uns richtig verstehen: Yvonne Eisenring findet Küssen – also richtiges jetzt – spitze.

Diese Küssli-Rituale beim Begrüssen aber, die sind übel.

Schluss mit Kuss

Ich bin sehr pro Küssen. Aber: Begrüs-sungsküsse sind in 99 Prozent aller Fälle überflüssig. Ohrhaare meines Gegen-übers an meinen Lippen, fremdes Wangen-

rouge an meinen Backen — sehr unsexy. Ja, ich weiss: Das macht man halt. Wir

Schweizer sind so. Während sich die meisten anderen Na-tionen auf zwei Küssli beschränken, geben wir noch ei-nen drauf. «Wenn schon, denn schon», hat der 3-Küssli-Erfinder wohl gedacht. Danke dafür. Nicht selten bleibe ich nämlich mit Kuss Nummer drei in der Luft hängen.Aber auch wenn ich auf Schweizer treffe, die mit der goldenen Dreier-Regel vertraut sind, überfordert mich das Geküsse. Beispiel: Betriebsfeier. Nickt man den Arbeitskollegen zur Begrüssung sonst knapp zu, werden plötzlich alle geküsst und geherzt. Ich schmützle mich also brav durch und dann — dann stehe ich vor dem Chef. Auch drei Küssli? Schwierig.

fy1215_nit_teil1 70L_Ausgabe fertig 10 April 2012 8:17 nachm. Rabara Thomas 32

Redak

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Michael Kiwanuka (Bild) ist der Shoo-tingstar des Soul: 2011 noch Adeles Opening-Act, begeistert der Brite jetzt mit seinem von Otis Redding und Al Green inspirierten, sommersexy Debüt «Home Again» sein eigenes Publikum. > Do 19. April, 19.30 Uhr, Mascotte, Zürich

Black Box Revelation überraschten die Kritiker: so jung, so gut. Mit dem Produ-zenten der Queens of the Stone Age ent-stand ihr neues Album «My Perception», das mit minimalistischen Riffs, tollen Drums und ekstatischen Gitarrenriffs überzeugt. > Mo 16. April, 20.30 Uhr, Kaserne, Basel

Das Lauter-Festival im Zürcher Stall 6 wird seinem Namen Jahr für Jahr gerech-ter: Diesmal bilden Ewert and the Two Dragons aus Estland den romantischen Auftakt, bevor die Steaming Satellites dem Publikum ihren Synth in die Füsse schicken und die Round Table Knights aus Bern den Bär steppen lassen.> So 15. April, 20 Uhr, Stall 6, Zürich

Color Blocking: Svetlana, Dragana

und Trudi.

Die Pacha-Kirsche schwebt, die Menge brodelt.

Romantikin schwarz-weiss: Mary und Denis.

Noemi und Gioja, verdächtig

fit. Der da links von mir hats voll drauf.

IbiZHAm Ostersonntag gabs im Jade kein Halten:Direkt aus Ibiza, gastierte die Party-reihe Pacha in Zürich. Zum Bers-ten voll, tanzte das Jade bis in den Morgen. Und dann: schla aaaa-fen!

WIE BEI PIE DABEIZum Kinostart von «American Pie – Das Klassentreffen» am 26. April verlosen wir eine Reise nach Ibiza. Wie die «American Pie»-Gang (Bild) feierst du mit drei Freun-den in den heissesten Clubs. Ob mit Apfelkuchen oder ohne: your Choice.

Rumgefragt

GIGS DER WOCHE

Julia, 16

«Auf die Tanzfl äche

kotzen.»

Alessandra , 21

«Rauchen. Haare

stinken sonst voll

eklig.»

Ramon, 25

«Schweiss-geruch.»

Was geht gar nicht im Club?

Marie, 20 «Jungs, die

beso� en prügeln.»

Cloé , 15, Martina, 15

«Männer mit

V-Ausschnitt bis

zum Bauchnabel.»

Dimitri , 28

«Electro. Ich

brauche eine

Melodie zum

Tanzen.»

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Friday Tipp

Yves, 27 «Jede Frau

im Club anmachen.»

«I wett au

nomoool!»

Im Schmink-CampEs ist wieder so weit: 14 junge Männer wollen auf den Schönheits-Thron. Mister Schweiz Luca Ruch wurde gleich wehmütig, als er diewackeren Kandidaten im Mistercamp in Davos besuchte: «Wenn ich die Jungs so sehe, würde ich am liebsten noch mal mitmachen!» Jetzt im Ernst, Luca ...?

AUFGEFALLEN

Mister-Kandidatund Partylöwe Ayosha St. Maarten verrät seine Flirttaktik: «Eine Frau zum Lachen zu bringen, ist die halbe Miete.» Ach soooo, deshalb dieses Bild auf Facebook ...

Der findet aber: Do it yourself!

Hochwasser? Nein – die diesjährige Mister-Uniform. Wirklich!

Von Mann zu Mann: Philip Wyss gibt Patrick

Luder nett gemeinte Schminktipps.

Läck Lätsch:

Lavdrim, Mattia und

Adrian fühlen mit Luca mit.

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Chunnt scho guet: DJ Ralph Good, heute Freitag dem 13. im Amber in Zürich.

Inhouse:Oliver $.

Heute Freitag machen Jesse Rose und Oliver $ auf ihrer «Sample Pleasures»-Tour Halt im Zürcher Hive. Mitbringen tun sie House mit Einflüssen aus dem 80er-Jahre-Hip-Hop. Für alle, die nicht dabei sein können, übertragen wir die Party per Livestream. Mehr über Jesse Rose und Oliver $ im Interview auf tilllate.com! > Sample Pleasures & Lovestream , Fr 13. April, Hive, Zürich

tilllate.com empfi ehlt

Der Bienenstock brummt!Der Bienenstock brummt!

Ausser Haus: Jesse Rose.

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EXCELLENT CLUBBING LOUNGE Fake Session; Mash Up, R’n’B, 23h

FAME Friday Is Fame Day; Charts, 22h

HINTERHOF Till von Sein; Techno, 23h

NORDSTERN Progressive Vibes; Trance, 23h

ORISHA Tropical Night; World, 22.30h

SUD Apollo 80s feat. Night Riders Party; Pop, 22h

SINGERHAUS Tulum (Balkan Night); Folk, Charts, 23h

EN VOGUE Mash Up Fridays; Partytunes, 22h

LIQUID Pureblack – Billionaire Reloaded; Urban, 23h

PROPELLER Propellica; Alternative, Rock, Metal, 22h

SILO Slave to the Rhythm; Urban, 22h

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CASINEUM Radio Pilatus iLike; Dance, 23h

OPERA Asian Sensation; Partytunes, 21h

PENTHOUSE Dance on the Top; House, 70s, 80s, 21.30h

ROADHOUSE LUZERN Party Night – Best of Rock, Pop and Partytunes; 21h

ROK Starship – Mission Mars; Dubstep, Electro, 23h

SCHÜÜR Electro Bar; 20h

SUITE LOUNGE & DJ Döschde; Disco, Funk, 22h

ST. GALLEN Sende ein SMS mit PARTY SG FR an

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BACKSTAGE Let the Sun Shine; Urban, 22h

CASABLANCA Be Sexy – It’s Friday; Urban, 23h

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DU THÉÂTRE Groove Box; House, 22.30h

ECLIPSE Ladies Friday; Urban, 22h

ISC Flashback; Hip-Hop, Rap, 22h

KAPITEL BOLLWERK Dolce; House, 22h

LE CIEL Belane Meets Le Ciel; R’n’B, 23h

LES AMIS Emely & Scum; Partytunes, 22h

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STUDIO 15 Freitag the 13th Mottoparty; Techno, 23h

TRISCHLI Just Black presented by Pasada.ch; Urban, 23h

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ESCHERWYSS Foxy Friday Kick Off; Urban, 23h

FLAMINGO Ladies Night Goes Reggaeton; Latin, Reggaeton, 23h

HEY CITY Culture Mix; Urban, 22.30h

HÄRTEREI Liquicity pres. Hospitality Zurich; Jungle, Drum’n’Bass, 22h

ICON The Sky Is Not the Limit; House, Partytunes, 22h

JADE Vegas; Rock, Open Format, 22h

KANZLEI Fez – ab 23 Jahren; 70s, 80s, 90s, 23h

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MASCOTTE The Royal Flush; Electro, 23h

PFINGSTWEIDE Residenz Pfi ngstweide; Techno, 23h

PLAZA Double You; House, 23h

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BLINDEKUH Happy Moves @ Sicht-Bar Lounge; Partytunes, 21h

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DAS SCHIFF Lokalisten – Spring Edition; Techno, 23h

FAME A Night of Fame; Charts, 22h

KASERNE Soul on Top Pre-Party; Urban, 22h

KULT BASEL Ladies Night Special; House, 23h

KUPPEL I Love My Pony; Drum’n’Bass, Dubstep, 22h

NORDSTERN Flying Circus Basel with Audiofl y; Techno, 23h

SUD Imagine Side – Event – Nzca/Lines; Indie, Pop, Electro, 20.30h

SINGERHAUS Queerplanet; Urban, 23h

THE VENUE Best Saturday Night Tunes; Urban, 22h

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ROK Playground – Kruse & Nürnberg; Techno, 23h; LateNight; Techno, 4h

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TUNNEL CLUB Voormloch eis – Sébastien Léger; Techno, 22h

ST. GALLEN Sende ein SMS mit PARTY SG SA an

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BACKSTAGE Stracciatella; Urban, 22h

DIE BOX Saturday Night; House, R’n’B, 22h

DOWN TOWN Offa-Fm 1 – Clubnight; Partytunes, 21h

ELEPHANT Club Mix; Urban, 22h

RAUMSTATION Flinke Finger; Techhouse, 23h

RELAX In the Mix; Partytunes, 22h

RELEASE CLUB Saturday; Mash Up, 21h

STUDIO 15 Fliegenklatsche; Techno, 23h

TRISCHLI Colorized; Urban, 23h

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AAAH! Relab; Progressive, 22.30hALTE KASERNE Mask; Electro, 22h

AMBER Funky Buddha; House, 22hAPARTMENT 22 Damn; Hip-Hop, 23h

ENCORE Magniv; Partytunes, 22h

ESCHERWYSS Velvet; Disco, 23h

HEY CITY Culture Mix; Urban, 22.30h

HILTL La Boutique; Urban, 23h

HÄRTEREI Nasty Trash; Rave, Dubstep, 23h

INDOCHINE Mash the Fuck Up; Urban, 23h

JADE Hedkandi; Classics, 22h

JELMOLI STORE Elite Model Look 2012 – Open Casting; Partytunes, 14h

KAUFLEUTEN Steve Aoki/Vanity; House, 19.30h

LOOP38 Gemma Furbank Merimell; Partytunes, 23h

MASCOTTE The Message; Disco, 23h

OXA Fuck the DJ «Mega Spring Break 2012»; Electro, House, 22h

PAPIERSAAL Most Valuable Swiss Rider Award und Move City Afterparty; Dancehall, Electro, 23h

PFINGSTWEIDE Sieg über die Sonne; Techno, 23h

PURPUR On the Floor; Classics, 22h

Q Battle of the DJ’s – Tourfi nale; Urban, 23h

QUEENS Pena; Partytunes, 23h

SUPERMARKET Bcn People presents «El Conejito»; House, 23h

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fy1215_kul 15L_RIP 10 April 2012 7:26 nachm. Rabara Thomas 36

36 Friday Nº 15

Redak

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)

Fatal MorganaDie Installationen des US-Künstlers Mark Jenkins irritie-ren, erschrecken, faszinieren. Er platziert lebensechteFiguren an ungewöhnlichen Orten in der Öffentlichkeit. So schläft beispielsweise ein Mann mit dem Gesicht voran in einem Brunnen, eine Frau sitzt am Rand eines Häuserdachs und lässt die Beine baumeln. Nicht selten sind Passanten so geschockt, dass sie den Notdienst rufen. Der Street-Artist sieht diese Reaktionen als Teil seiner Performance: «Ich benutze die Strasse als Bühne für meine Kunst», sagt der 42-Jährige. Seine gesammelten Werke gibts jetzt als Bildband.

CD-News

Singer-SongwriterM. Ward«A WastelandCompanion»Von Him in «New Girl»-Zooey Deschanels BandShe & Him.Für Musiknerds, die unter der Bettdecke die neusten Soundperlen hören. (Irascible)

Electro/PopKasper Bjørke«Fool»Von einem dänischen Produzenten, der die Welt in fluffigen Electro packt.Für Traumtänzer, Verliebte und die, die noch nichtnach Hause wollen.(Namskeio)

Indie/PopSilver Firs«Silver Firs»Von naturverliebten Berner Indie-Hippies.Für Stadtindianer, die heimlich gern am Lager-feuer Cumbaya singen würden. (Namskeio)

«The Urban Theater»,Fr. 46.90, Gestalten-

Verlag.

«Kopflastig» bekommt hier

eine ganz neue Bedeutung.

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Friday Nº 15 37

Ausgesucht

Gestatten...

Danny Avila, 17, DJMit zwölf steht er zum ersten Malin einem Club — dank seinem Vater, der sich in den coolsten Venues Spaniens um die Inneneinrichtung kümmert. Danny ist sofort mit dem Dance-Virus infiziert. Vier Jahre später ist der Teenie-Techno-Maestro mit Boyband-Gesicht jüngster Resident auf Ibiza und wird in London, Berlin und Dubai gebucht. Dort teilt er die grossen Bühnen mit David Guetta oder Martin Solveig. Jetzt sind ers te eigene Songs dran. > dj danny -avila.com

WEden Soundtrack zum Kinofilm «Chronicle» über Jugendliche mit Superkräften (Start: 19. April). Vollbepackt mit feinstem Indie-Sound von M83, Simian Mobile Disco, Deastro und Starfucker, steigert er die Vorfreude auf den Film ins fast Unerträgliche!

Web

Madratzen Der neueste Schrei: Ausran-

gierte Matratzen fotografieren und die dazu passenden Promis finden. Eine Facebook-Gruppe hat die besten Beispiele gesammelt und sie ironisch im Klatschheftli-Stil kommentiert. Sehr lustig!> Celebrities That Look Like Mattresses auf facebook.com/WalthamstowTouristBoard

Film

Goodbye, Tristesse

Im tristen Nachkriegs-england erstickt Hester (Rachel Weisz) in ihrer lieblosen Ehe. Sie flüchtet in eine Affäre mit dem Piloten Freddie (Tom Hiddleston). Schauspielerische Meisterleistungen in der wunderschön gefilmten Enge des Bürgertums.> «The Deep Blue Sea», jetzt im Kino

Sängerin«Ich liebe Ella

Fitzgerald. Schon immer. Sie ist

technisch makel-los. Und doch so

emotional.»

Film«‹Love Jones›.

Einfach eine

wunderbare

Liebesgeschichte!»

Buch«Die Biografie von Rita Marley, ‹Catch a Fire›. Als Frau von Bob Marley hatte sie ein unglaublich span-nendes Leben.»

Magazin«‹Ebony›.

Interessante Storys. Toll

geschrieben.»

Blog«karlascloset.com

– Karla ist die stylishste Person,

die ich kenne.»

Estelle, 32, Sängerin

Kunst

Bühnenarbeiter Der Bildband «After the Show» ist ver-

schwitzt, ehrlich, grandios. Matt hias Willi und Olivier Joliat fotografier-ten und interviewten Musiker gleich nach ihren Konzerten. Nicht immer waren die erfreut darüber: Iggy Pop (Bild) raunzte: «You’ve got 30 fucking seconds!». Die Ausstellung zum Buch in der Basler Kaserne läuft bis 6. Mai.> 144 Seiten, Fr. 48.–; aftertheshow.ch

Meine Lieblinge

Auf Estelles neuem Album «All of Me» mischt Chris Brown mit.

HINGEHEN!ANS TANZFESTIVAL «STEPS»: IN DER GAN-ZEN SCHWEIZ GIBTS VORFÜHRUNGEN,VON BALLETT BIS MODERN DANCE. > steps.ch

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38 Friday Nº 15

Interview

Foto

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«Backstreet Boys zum Beispiel. Das ist doch echt gut!»: Rapper und Produzent Labrinth.

«Ich höre gern Trash»

fy1215_kul_inti 15L_RIP 10 April 2012 5:49 nachm. Rabara Thomas 39

Friday Nº 15 39

Interview: Miriam Suter

Der britische Rapper und Produzent Labrinth, 22, stürmte mit Tinie Tempah die Charts. Von uns erhält er musikalische Inspiration.

Friday: Labrinth, was ist dein frühestes musikalisches Erlebnis?Labrinth: Ich habe als Junge mal einen Fernsehauftritt von Celine Dion gesehen. Das war so glamourös, da wusste ich: Das will ich auch!Woher kommt diese Leidenschaft?Meine Familie ist sehr musi-kalisch, alle spielen verschie-dene Instru-mente, es wurde

oft gesungen bei uns. Ich konnte gar nicht anders, als Musiker zu werden. Ach komm, das ist die Standard-Antwort.Es war wirklich so! Ich würd auch lieber

allen er-zählen, ich sei mit Superhero-Genen geboren. Aber es war meine Familie, die mich zur Musikgebracht hat.Wie hast du denn

angefangen?Das klingt jetzt auch

voll kitschig: Ich habe mir das Gitarrenspielen selber bei gebracht. Mit

einem Buch für Kids. Da war ich etwa fünf. Und ich

ging mit meiner Familieimmer in die Kirche, wo wir

Gospels gesungen haben. Das hat mich inspiriert.Deine Musik klingt heute aber so garnicht nach Gospel.Na ja, man entwickelt sich ja auch weiter. Mit 15 habe ich meinen Manager kennengelernt, und da hatte ich bereits andere musika-lische Interessen.

Welche Musik hörst du privat?Uff, viel Verschiedenes. Momentan sehr gern Ushers neues Album, aber auch Sachen von David Bowie oder Sam Cooke. Und ab und zu auch ein bisschen Trash.Trash? Was denn so?Backstreet Boys zum Beispiel (er singt: «Backstreet’s back, alright!!»). Das ist doch echt gut!Welcher ist dein schlimmster Ohrwurm?

Oh, das ist einfach. Wie heisst der noch-mal, dieses «I wanna really really really wanna zig-a-zig ahhh»!Das ist «Wannabe» von den Spice Girls.Ja! Oh Gott, das ist wirklich der allerschlimmste

Ohrwurm auf Erden. Den bekomm ich jetzt den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf.Hoffentlich schon! Sonst könnte es mühsam werden im Studio.Stimmt, ich arbeite momentan ja an neuem Zeug. Was hörst du denn gern? Sags mir, und ich lasse das in mein nächstes Album einfliessen.Hm. Warum machst du nicht etwas in Richtung Bob Dylan?(lacht) Oh Mann, das ist echt gut! Dann geh ich jetzt sofort ins Stu-dio, es könnte einfach etwa zehn Jahre länger dauern bis ich fertig bin. Challenge accepted!

‹Wannabe› von den Spice

Girls ist der schlimmste

Ohrwurm

Macht BeineLabrinths Debütalbum «Electric Earth» ist der Soundtrack für deine nächste Partynacht! Ein wenig Hip-Hop, ein wenig Electro, ganz viel Groove. Mit Labrinth-Pate Tinie Tempah und Newcomerin Emeli Sandé.

5 FaktenEr heisst Timothy McKenzie.

1. Seinen Künstlernamen hat er aus dem Wörterbuch. Er hat Tinie Tempahs Nr-1-Hit

2. «Pass Out» geschrieben, zudem Songs für Stars wie Professor Green, Pixie Lott, Ellie Goulding und Master Shortie.

Sein Lieblingsalbum: Lauryn 3.

Hill, «The Miseducation of Lauryn Hill».Bester Song vor dem Aus gang:

4. «Get Down on It» von Kool & The Gang.Lieblingstier: Kapuzineräff-

5. chen. «Wenn ich mal ein Haus habe, leg ich mir eins zu.»

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Impressum

Verleger Pietro SupinoGeschäftsführer Marcel Kohler

RedaktionChefredaktor Marco BoselliRedaktionsleitung Kerstin Netsch, Sabine Eva WittwerCreative Director Lisa FeldmannArt Director Nicole HechtGestaltungskonzept Raffi nerie AG für Gestaltung, Zürich; raffi nerie.comProduktionsleitung Tomas RabaraRedaktion Marc-André Capeder, Jonas Dreyfus, Lucien Esseiva, Martin Fischer, Caspar Shaller (Praktikant), Miriam SuterMode Martina Loepfe (Leitung), Michèle Boeckmann (Assistentin), Birgit Kraner, Jennifer Tschugmell (Praktikantin)Beauty Irène SchäppiBildredaktion Suse Heinz, Nadine Hofer, Ulrike Hug Grafik Denise Maritsch, Mara Mürset, Annie WehrliProduktion Yvonne EckertKorrektorat Martina Erzinger, Bernd GregoriusIllustrationen Jan Eichenberger, Falko OhlmerSekretariat Stefanie GoetzStändige Mitarbeit Erich Bauer

VerlagVerlagsleitung Annina FlückigerAnzeigenleitung Marco Gasser, Stephan SchwabGesamtherstellung Tamedia Production Services, Werdstrasse 21, 8021 ZürichDruck Stark Druck GmbH & Co. KG, D-75181 PforzheimOmbudsmann der Tamedia AG Ignaz Staub, Postfach 837, 6330 Cham [email protected]

Telefon Inserateannahme 044 248 66 20Beglaubigte Auflage 174 431 ExemplareErscheint wöchentlich

ServiceHerausgeberin20 Minuten AG, Werdstrasse 21, 8021 ZürichTel. Redaktion 044 248 68 68Fax Redaktion 044 248 66 21E-Mail [email protected]

Bekanntgabe von nahmhaften Beteiligungen der 20 Minuten AG i. S. v. Art. 322 StGB: 20 minuti Ticino SA

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Horoskopvom 13. bis 19. April

Widder (21.3. – 20.4.)Das Wochenende wird toll, aber sehr anstren-gend. Ab Montag sind soziale Aktivitäten des-halb erst mal gestri-chen. Ausserdem musst du dich dringend um deine Finanzen kümmern.

Stier (21.4. – 21.5.)Entschleunigung heisst das Zauberwort. Du bist gerade sehr verträumt, da ist Hektik Gift für deine Nerven. Auch die Liebe ist schöner und inniger, wenn du dir Zeit nimmst für deinen Partner.

Zwillinge (22.5. – 21.6.)Der Besuch von Venus macht dich zu Everybody’s Darling. Singles haben ein Date mit süssen Folgen. So verliebt warst du schon lange nicht mehr. Trotzdem ziehst du deinen Job eisern durch. Das rechnet man dir hoch an.

Krebs (22.6. – 23.7.)Jemand klopft dir auf die Schul-ter, und das macht dich so selbst-bewusst, dass du plötzlich noch weitaus schwierigere Aufgaben stemmst. Auch privat bist du fre-cher als sonst. Kommt prima an.

Löwe (24.7. – 23.8.) Energie für zwei und gute Laune: Diesen Mix lieben die Leute an dir. Eine Nachricht am Wochen-ende macht dein Glück perfekt - auch wenn alles erst mal ganz anders kommt, als du denkst.

Jungfrau (24.8. – 23.9.)Deine Hilfsbereitschaft ist mitt-lerweile so selbstverständlich, dass kein Mensch noch Danke dafür sagt. Das muss anders werden. Sag einfach mal Nein.

Waage (24.9. – 23.10.)Machtkämpfe? Unter deinem Niveau. Mit Liebenswürdigkeit und Diplomatie erreichst du

viel mehr. Kleine Notlügen sind erlaubt, wenn du sie charmant präsentierst.

Skorpion (24.10. – 22.11.)Der Job ist gerade kein Kinder-spiel. Aber wenn du alles gibst, erreichst du dein Ziel. Ausruhen kannst du dich am Wochenende, die Liebe ist gerade besonders schön.

Schütze (23.11. – 21.12.)Die Sterne meinen es gut mit dir. Liebe, Freundschaft, Arbeit: alles top. Einziger Wermuts-tropfen: das liebe Geld. Nicht streiten deswegen - das macht nur die schöne Stimmung kaputt.

Steinbock (22.12. – 20.1.)Ab Montag gehts aufwärts. Ein paar knifflige Aufgaben warten auf dich, aber die löst du ebenso elegant wie rasch. Privat bist du erfrischend undiszipliniert und hörst vor allem auf deine Gefühle. So soll es sein.

Wassermann (21.1. – 19.2.) Ärmel hochkrempeln und los-legen: Sämtliche ungeliebten Aufgaben werden in den nächsten Tagen erledigt. Danach darfst du Pläne schmieden. Dein Lieblings-projekt: die nächsten Ferien.

Fische (20.2. – 20.3.)Deine Kontaktfreudigkeit beschert dir neue Freundschaf-ten - und ein paar heisse Infos, die deine Karriere ankurbeln.

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vom 13. bis 19. April

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Davide, 17, LuzernMeine Gitarre1 Die alte Gitarre meines Vaters symbolisiert die Kreativität meiner Familie: Meine Mutterist Pianistin, mein Vater Tänzer.Mein Mikro 2 Ich trete in die Fuss-stapfen meiner Eltern: Ich singe, spiele Klavier und komponiere selber Lieder.Meine Grammy-CD3 Schon als ich klein war, stand ich jedes Jahr mitten in der Nacht auf, um die Grammy-Verleihung live zu sehen. Ich will natürlich auch mal einen gewinnen!Mein Familienalbum 4 Meine Familie ist mir das Wichtigste; das ist wohl typisch italienisch.

Um sich weiterzuentwickeln, müsse man raus aus der Schweiz, findet Davide. Sein Plan: Nach New York ziehen, um sich von der Riesenstadt für seine Musik inspirieren zu lassen. «Ich will eine Stimme in der Welt», sagt er. «Und gegen Hass und Rassismus singen.»

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