1 14 22.1.2002 Semesterrückblick VL Software Architektur-Modelle Dr. Harald Störrle Vorlesung...
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22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle114
Vorlesung
Software Architektur-ModelleSemesterrückblick
Dr. Harald Störrle
Ludwig-Maximilians-Universität MünchenWintersemester 2001
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle214
Motivation: Chancen & Risiken
· Sehr großer thematischer Bogen– viele interessante und relevante Themen, großer Lerneffekt– ABER: roter Faden könnte verloren gehen
· Top-aktuelles Thema– sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praktisch erprobt– ABER: anspruchsvoll, viel Arbeit
· Brandneue Vorlesung– interaktiv gestaltbar, ich bin sehr motiviert, VL nicht abgenudelt– ABER: Pannen und Überziehen möglich
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle314
Einleitung– Architektur-Einheiten („Komponenten“)– Semantik-Formalismen (CSP, PN, ES, LTS)– Entwurfs-Notationen (UML, SARA)– Wright– Darwin– UML/AM (SARA, ROOM, UML/RT, SDL,...)– Elementare Methodiken– Konsistenz, Verifikation– Validation, Soft-FactorsRückschau
SemestervorschauÜberblick (Plan 1)
Prozesse
ADLs
Grundlagen3
7
2
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle414
Einleitung– Architektur-Einheiten („Units“)– Modellierungs-Notationen (UML, ...)– Semantik-Formalismen (CSP, PN; Traces, LTS, PW)– Wright– Darwin– UML/AM– Konsistenz, Verifikation– S/390 („Host“) & CICS vs. EJB & Applicationserver– Grundbegriffe am Beispiel Änderungsverwaltung– elementare Methodiken– Validation, Soft-FactorsRückschau
SemestervorschauÜberblick (Plan 2)
Prozesse
ADLs
Grundlagen3
5
3
Host vs. EJB
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle514
Nr. # Inhalt meine Einschätzung1 15 Einleitung :-)2 - - -3 14 Architektur-Einheiten („Units“) :-( schlecht motiviert4 11 UML :-( am Bedarf vorbei5 9 Bibliotheksbeispiel :-)6 7 Notationen & Pragmatik :-)7 7 Gütekriterien & Methodik :-/8 7 Formale Semantik & Konsistenz :-/9 - - - Weihnachtsfeier10 7 Host vs. Client/Server :-) Gastvortrag11 1 Quantitative Analyse :-((12 4 klassische & industrielle Prozesse :-/ Trezsnewski13 4 Leichtgewichtige Prozesse :-) E0314 4 Rückschau :-) vorgezogen auf 13.
Tatsächlicher Ablauf
22.1.2002Semesterrückblick
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Dr. Harald Störrle614
Zusammenhang der Gebiete
SoftwareArchitektur
SystemarchitekturMaschinen, Netze, Infrastrukturen
Architektur-VisionGeschäft & Strategie
ProzesseProjekt-Architektur
Architektur-ModelleModellierungssprachen und -Methoden
MenschenArchitekten & Andere
Architektur-Analyseformal & informell
qualitativ & quantitativ
TechnologieProgrammiersprachen & -modelle
(z.B. Host, EJB, Corba, B.O.s)
WerkzeugePUSH, SAA, ...?
22.1.2002Semesterrückblick
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Dr. Harald Störrle714
Einige inhaltliche Schwerpunkte
1 - Der Architekt2 - Modelle: Motivation & Bestandteile3 - Das Bibliotheksbeispiel4 - Überlappung von Sichten
a) Ausnutzen für Methodikb) Ausnutzen für Konsistenzprüfung
5 - Prozesse6 - PUSH-Vision
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle814
1 - Der Architekt
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle914
Beispiele: Vergleich 3Stakeholder/Stakes
Entwickler
Anbieter(Manager)
Nutzer
Klient
Architekt
moderiert &vermittelt
<- befragt informiert->
beauftragt-><- liefert
beauftra
gt->
<- b
erich
tet
kontro
lliert->
22.1.2002Semesterrückblick
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Dr. Harald Störrle1014
Stakeholder „Architekt“:Rolle
• Der Architekt ist die Schnittstelle zwischen– Kunde und Auftraggeber, und – Nutzer und Entwickler.
• Er moderiert und steuert die Interaktionen zwischen den Beteiligten.
• Letztlich ist daher der Architekt für die Befriedigung der Kundenwünsche verantwortlich.
• Und nicht nur für die Realisierung der Anforderungen!
22.1.2002Semesterrückblick
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Dr. Harald Störrle1114
Was heißt eigentlich „groß“?
Größe in Anzahl Dauer der LoC Entwickler Erst-
Entwicklung
sehr groß 106-108 102-104 5-15 Jahre groß 105-106 101-102 2-5 Jahre
System Zeilen CodeWindows 2000 29 Mio.große militärische SW 27 Mio.typische Unternehmens-SW 19 Mio.typisches BS 12 Mio.
22.1.2002Semesterrückblick
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Dr. Harald Störrle1214
2 - Modelle:Motivation & Bestandteile
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle1314
Zum Titel
• Wieso bloß „Modelle“ - „Architekturen“ wären doch interessanter?!
=> SWA muß man praktisch erlernen, also z.B. in langen Jahren industrieller Tätigkeit.
• Man tut sich aber erheblich leichter, wenn man die nötigen theoretischen und technischen Grundlagen hat.
• Und die zu legen ist genau das Ziel dieser Vorlesung.
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle1414
Grundbegriffe: Elemente
Konfiguration
Komponente
Konnektor
Rolle
Protokoll
Sicht
Port
2..*
+
+
2..*
*
*
22.1.2002Semesterrückblick
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Dr. Harald Störrle1514
Was sind Einheiten?Einmal Träumen, bitte
Einheiten sind...
...langlebig
...wiederverwendbar
...integrierbar
...robust
...verteilbar
...getrennt entwickelbar (bzw. beschaffbar)
...Gegenstand von Verhandlungen & Verträgen
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle1614
Was sind Einheiten?Terminologie
· Einheiten sind die „Bausteine“, aus denen sich Architekturen zusammensetzen.
· Diese Bausteine werden durch „Mörtel“ zu einem „Ensemble“ zusammengefügt.
· TerminologieBausteine Components
Mörtel Glue (Connectors, Ports)Ensemble Configuration
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle1714
Erfüllen heutige Ansätze diese Anforderungen?
· Welche Ansätze gibt es?• Klassen/Objekte• Java Beans (und ähnliche)• Enterprise Java Beans (EJBs)• UML Components• UML Subsystems• Business Objects
• Units
22.1.2002Semesterrückblick
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Dr. Harald Störrle1814
3 - Das Bibliotheksbeispiel
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle1914
Nutzen von überlappenden Modellen:1a) methodische Übergänge
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle2014
Zentrale
Soll-Software Architektur
Sachbearbeiter-PC
IBM S/390
Filiale
LeihverkehrLeserverwaltungBestands-führungs
GUI
DB/2
Bestands-führung
DB/2
GUI
Logik
DB/2
GUI
Logik
Andere Filialen
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle2114
Soll-Software Architekturverfeinert
weitereInstanz
Leihverkehr
LeihverkehrBestands-verwaltung
GUI GUI
Logik
DB
Logik
DB
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VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle2214
4 - Überlappung von Sichten
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle2314
Elemente eines FachkonzeptsRückblick: Organisation in Sichten
Anforderungen
Facharchitektur
Domänenmodell
Geschäftsprozesse
Systemkontext
Konzept
Fachkonzept(auch: Analysemodell)
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Dr. Harald Störrle2414
MethodikTerminologie: Ebene
Ebene 0: Gesamtsystem und Kontext
Ebene 4: Systemkomponenten
Ebene 3: Technische Subsysteme
Ebene 2: Architektonische Subsysteme
Ebene 1: Fachliche SubsystemeFachkonzept
(auch: Analysemodell)
Anforderungen
Facharchitektur
Domänenmodell
Konzept
Geschäftsprozesse
Systemkontext
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle2514
Überlappung von ModellenÜbergänge
Sicht
Ebene5 x - - - - - - x x
4 x - - - - (x) x x x
3 x - - - (x) x x x (x)
2 x - (x) x x x (x) - -
1 x - x (x) x x - - -
0 x x x x - - - - -
Stru
ktu
r
Vis
ion
Dom
äne
Ver
wal
tung
Plat
tform
Funkti
onal
ität
Schnit
tste
llen
Ver
hal
ten
Impl. &
Tes
tDies ist nur ein (typisches) Beispiel.Prinzipiell sind beliebige Sichten möglich.
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle2614
Überlappung von ModellenÜbergänge
Ebene5 x - - - - - - x x
4 x - - - - (x) x x x
3 x - - - (x) x x x (x)
2 x - (x) x x x (x) - -
1 x - x (x) x x - - -
0 x x x x - - - - -
Stru
ktu
r
Vis
ion
Dom
äne
Ver
wal
tung
Plat
tform
Funkti
onal
ität
Schnit
tste
llen
Ver
hal
ten
Impl. &
Tes
tDies ist nur ein (typisches) Beispiel.Prinzipiell sind beliebige Sichten möglich.
Sicht
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle2714
4 - Überlappung von Sichtena) Ausnutzen für Methodik
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle2814
Elemente eines DV-KonzeptsSystemstruktur E2 bis E4
Fachkonzept(auch: Analysemodell)
Anforderungen
Facharchitektur E1
Domänenmodell
Vision
Geschäftsprozesse
Systemkontext E0
DV-Konzept
Systemkomponenten
Technische Subsysteme
Systemstruktur E2
(Software Architektur)
Testfälle
Verhalten, Protokolle
Testfälle, GUI, Schulungen
Auslieferung
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle2914
Fachkonzept(auch: Analysemodell)
Fachkonzept(auch: Analysemodell)
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle3014
4 - Überlappung von Sichtenb) Ausnutzen für Konsistenzprüfung
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle3114
Überlappung von ModellenBeispiele - und Schlußfolgerungen
Ist es der Fall, daß: ; = -1
-1, = -1
; ; = id(und jeweils analoge Varianten)
Struktur(Facharchitektur)
Geschäftsprozesse
Schnittstellen
Nutzfälle
-1
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle3214
Gütekriterien für DiagrammeModelle sind für Menschen gemacht
· Modelle sind zu einem wesentlichen Anteil Kommunikationsmittel für Menschen.
· Daher ist ein entscheidendes Qualitätskriterium ihre Kommunikationsleistung, also die Verstehbarkeit durch Menschen.
· Neben Geschmacksfragen gibt es eine Reihe von objektiven psycho-physiologischen Fakten:• „The magical number 7“• Der „Papierfaktor“• chunking• kognitive Diversität
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle3314
Konsistenz 1:Gilt die erwünschte Eigenschaft?
p
Leihverkehrip
LeihverkehrjVPN
Protokollrolle
Konnektor
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle3414
Konsistenz 1:Gilt die erwünschte Eigenschaft?
p
Leihverkehrip
LeihverkehrjVPN
Konnektor
emptyquery
answer
receive_query
receive_answer
send _query
send _answer
empty
P = {send_query .receive_query .send_answer .receive_answer}
Protokollrolle
process
idle
wait
receive _query
receive _answer
send_query
send _answer
prepareinternal
internal
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle3514
Konsistenz 1, zweiter Anlauf:Gilt die erwünschte Eigenschaft?
send
receive
use
receive
process
prepare
prepare
get
put
put
get
send
receive
use
receive
process
prepare
prepare
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle3614
5 - Prozesse
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle3714
Prozesse
· Wasserfall, Iterativ/Spiral, Springbrunnen
· VM, RUP, ISO 12207, 15504 (SPICE)· Organisationsformen· Inspektion
(FJA-Code-Inspektion, ATAM)
· Leichtgewichtige Prozesse(XP, CPT, Crystal, Scrum, Muster)
22.1.2002Semesterrückblick
VL Software Architektur-Modelle
Dr. Harald Störrle3814
5 - PUSH-Vision