Post on 22-Jan-2016
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Vor- und Nachteile von
Value at Risk
aus Sicht derFinanzmarktaufsicht
„The Good, The Bad & The Ugly“
April 2010
Wolfgang Herold
Der Zug ist abgefahren …
2Herold April 2010
… Richtung Value at Risk
3Herold April 2010
SCR = VaR
BSCR SCR op
SCR healthSCR nl SCR mkt SCR def SCR life
NL Pr&Rr
NL cat
Mkt int
Mkt prop
Mkt fx Life mort
Life long
Life cat
Life rev
Life lapse
Life exp
Life dis
Health
HealthLT
Health
Mkt
Mkt
Mktconc
ST
WC
Adj
eq
spread
4
„ … FMA hat durch Verordnung Mindeststandards für das Risikomanagement […] insbesondere hinsichtlich
1. Risikosteuerung
2. Risikostreuung
3. Risikoreduzierung
4. Asset-Liability-Management
5. Art und Inhalt des Nachweises der Pensionskasse, dass ihr Risikomanagement diesen Mindeststandards entspricht
[…] festzulegen …“
§ 25 (9) PKG – Risikomanagement
Herold April 2010
Die Antwort lautet: Value at Risk
5Herold April 2010
0% 2% 4% 6% 8%-2%-4%-6%-8%
jährlicher Ertrag
10% 12% 14% 16%
5%
VaR (95%)
Die Antwort lautet: Value at Risk
6Herold April 2010
0% 2% 4% 6% 8%-2%-4%-6%-8%
jährlicher Ertrag
10% 12% 14% 16%
VaR (95%)
0% 2% 4% 6% 8%-2%-4%-6%-8%
jährlicher Ertrag kleiner als …
10% 12% 14%
Wah
rsch
einl
ichk
eit
100%
50%
5%
Risikosteuerung
Festlegung der Asset Allokation für Pensionskasse Rechnungszins: 3,5 % Rechnungsmäßiger Überschuss: 5,5 % Schwankungsrückstellung: 3,0 %
Erwarteter Aktienertrag: 7,0 % Erwarteter Anleihenertrag: 3,0 %
Welche Aktienquote ist optimal ?
7Herold April 2010
Input Risikomanagement Value at Risk bei 0% Aktienquote: -1,7 % Value at Risk bei 25% Aktienquote: -4,8 % Value at Risk bei 50% Aktienquote: -9,5 %
Wie lautet die Frage?
Festlegung der Asset Allokation für Pensionskasse Rechnungszins: 3,5 % Rechnungsmäßiger Überschuss: 5,5 % Schwankungsrückstellung: 3,0 %
Erwarteter Aktienertrag: 7,0 % Erwarteter Anleihenertrag: 3,0 %
Welche Aktienquote ist optimal ?
8Herold April 2010
Festlegung der Zielgrößen Keine Pensionskürzung in 3 Jahren: 2,5 % Erreichen des rechnungsmäßigen
Überschusses pro Jahr: 5,5 %
Wie lautet die Frage?
9Herold April 2010
0% 2% 4% 6% 8%-2%-4%-6%-8%
jährlicher Ertrag kleiner als …
10% 12% 14%
Wah
rsch
einl
ichk
eit
100%
50%
30%
Zielgröße
The Good
Value at Risk hat sich bewährt
als Erweiterung traditioneller Risikomaße
als einheitliche Kennzahl über mehrere Geschäfts- / Wirtschaftszweige
zur Schaffung einer universellen, standardisierten Aufsichtsnorm
als methodische Basis für alternative Risikokonzepte
10Herold April 2010
The Bad
Value at Risk hat sich nicht bewährt
zur Prognose von möglichen Verlusten
als robustes Risikomaß
hinsichtlich der Quantifizierung von spezifischen Risiken
als intuitives Risikomaß
als Antwort auf alle Fragen des Risikomanagements
11Herold April 2010
The Ugly
Es mangelt an Alternativen zum Value at Risk
zur Kommunikation der generellen Risikosituation
für die Formulierung von Eigenmittelvorschriften und die Definition von Risikoniveaus in Aufsichtsnormen
als präzises unternehmens- bzw. sektorweites Risikomaß
zur effizienten Ermittlung von Risiko
12Herold April 2010
The End
13Herold April 2010