Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

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Zeitung Vinschgerwind 25-12 vom 13. Dezember 2012 Bezirk Vinschgau

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Nr. 25 (191) 13.12.12 I.P. 8 Jg.

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SCHLANDERSSAMSTAG 22.12.12 07:00 - 12:30 Uhr und 14:00 - 18:00 UhrSONNTAG 23.12.12 09:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 18:00 UhrMONTAG 24.12.12 07:00 - 13:00 UhrPRADSAMSTAG 22.12.12 07:30 - 18:00 UhrSONNTAG 23.12.12 09:00 - 18:00 UhrMONTAG 24.12.12 07:30 - 13:00 Uhr

SCHLANDERS • PRAD • SULDEN

Unsere

FLEISCHTHEKEZum gewöhnlichen Fleischthekensortiment habenwir speziell zur Weihnachtszeit folgende Schmankerlfür sie zusätzlich zur Auswahl:

✔ Fonduefl eisch vom Kalb, Schwein, Rind oder Truthahn; frisch geschnitten oder am Stück; dazu passende Fonduesaucen.

✔ Verschiedenste hausgemachte Braten aus den besten Teilen einheimischer Tiere.

✔ Hausgemachte Leber-, Speck-, Spinat oder Käseknödel; ideal mit Vinschger Bauernsauerkraut und einheimischen Schweinswürsten kombiniert.

✔ Frische Käse-, Spinat– oder Lachsnocken.

✔ Frische Milzschnitten.

Unsere

WURSTTHEKEIn unserer Wursttheke fi nden Sie das ganze Jahrüber erlesene Gaumenfreuden. Für die Feiertagehaben wir auch hier noch einiges „draufgelegt“:

✔ Feinste, hausgemachte Schinken- und Wurstspezialitäten.

✔ Erlesenes Rinds-Carpaccio

✔ Verschiedenste Terrinen.

✔ Frische hausgemachte Pasteten mit verschiedenen Füllungen.

✔ Hausgemachte Feinkostsalate aller Art.

✔ Hausgemachtes Bündnerfl eisch

✔ Leckere Bresaola

✔ Frisch gefüllte Sulzen aller Art

Unsere

KÄSETHEKEOb mit Löchern oder ohne, ob hart oder weich,ob aus Ziegen-, Schafs- oder Kuhmilch, wir habenSie alle, und an Weihnachten noch ein bischen mehr:

✔ Reichlich Auswahl an Raclette-Käsen.

✔ Verschiedene Käsesorten für Käsefondue.

✔ Speziell verfeinerte Käsespezialitäten aus Südtirol und Italien.

✔ Feinste In– und ausländischer Käse auch aus biologischer Milch.

✔ Tofu für Allergiker und Vegetarier.

✔ Würzige Edelschimmelkäse erschiedenster Hersteller.

Unsere

FISCHTHEKEAuch für Fischliebhaber haben wir uns für dieWeihnachtszeit Besonderes einfallen lassen.Überzeugen Sie sich von unserer Auswahl und Frische:

✔ Große Auswahl an Frischfi schen aller Art. (Besondere, ausgefallene Fischwünsche nehmen wir gerne entgegen)

✔ Feinster schottischer und norwegischer Räucherlachs in Bedienung und vorverpackt.

✔ Allerlei zauberhaft, köstliche Fischhäppchen.

✔ Frische Garnelen aller Art und Grösse (Scampi)

✔ Erlesene Fischsalate.

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Inhalt

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 3

Allen unseren geschätzten Leserinnen und Lesern, allen unseren Kunden und

Gönnern wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches

neues Jahr 2013das Vinschgerwind Team

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

Ein frohes Fest der Sammelpartei. Die SVP hat ein Ei unterm Weihnachtsbaum. Beschert hat dieses Ei der als abgehalftert geltende Sil-vio Berlusconi. Seine Parlaments-Truppe hat dem Goldmann&Sachs-Mann Mario Monti, dem technischen Ministerpräsidenten, das Vertrauen entzogen. Monti tritt zurück. Also Neuwahlen im Februar. Europa hat diesen Schritt in Italien mit Befremden und mit Bedauern, auch mit Entsetzen zur Kenntnis genommen. Das Ei vor Ort ist nun, dass die SVP-Landesversammlung Vorwahlen auch für die Parlamentskandidaten beschlossen hat. Die Vorwahlen am Dreikönigstag? Ein möglicher Termin. Die Kandiaten für die Vorwahlen können innerhalb 22. Dezember 11 Uhr eingereicht werden, hat die SVP-Leitung beschlossen. Jetzt geht’s ratz fatz. Jedenfalls stehen die SVP-Vorderen gehö-rig unter Stress. Die Vorwahlen dürfen auf keinen Fall versemmelt werden, denn sonst frustriert man auch die eingefleischtesten SVPler. Also Vorwahlen im Schatten des Weihnachtsbaumes und mit Silvesterknal-lern im Ohr. Auf der anderen Seite wird sich die Opposition das aufkommende politische Chaos in Italien zunutze machen. Das Super-wahljahr 2013 wird wohl auch eines werden, in dem der Ruf nach Freistaat, Selbstbestim-mung usw. vermehrt aufflammen wird. Monti hat Italien auf den Märkten stabilisiert, dafür die Wirtschaftsmoral und die Arbeitsmoral in Italien destabilisiert. Auch und besonders in Südtirol, weil Monti von der Autonomie aber schon gar nichts gehalten hat. Und nun stehen die Zeichen Italiens auf Chaos - und die SVP Vorwahlen im Stress. Frohe Weih-nachten.

SVP im Stress

Tipp im Dezember

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Tel. 0473 732196Fax 0473 732451Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30und von 14.30 bis 17.00 UhrAnzeigen, Sekretariat, Werbung: [email protected] Oberthaler: 0473 732196Esther Stricker: 333 45 10 025Gerti Alber: 0473 73 21 96Redaktion: [email protected]: [email protected]: [email protected]: Erwin Bernhart (eb) www.vinschgerwind.itStellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion FritzKultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni BodiniSport: Leonardo Pellissetti (lp)/Sarah Mitterer (sam),Redaktion: Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Renate Eber-höfer (re), † Christian Riedl (chr), Andreas Waldner (aw), Sylvia Ilmer Wieser (sil), Carmen Telser (car)Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, KalternPreise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuwei-sen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhän-genden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in gramma-tikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Impressum:

Der fünf Meter hohe Schneemann befindet sich in Stallwies im Martelltal

Erster Erscheinungstermin

im neuen Jahr: 10. Jänner 2013

Anzeigenschluss: 2. Jänner 2013

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Winken. In der Gemeinde Graun wird auf der Stelle getreten: Fusions-gespräche zwischen den Skigebieten Schöneben und Haideralm sind ge-scheitert. Am Businessplan, sagt BM Heinrich Noggler. 27 Millionen Euro lagen in der Luft - für eine skitech-nische Anbindung, für technische Ge-räte. Das sei nicht zu stemmen. Dafür haben andere übers Karlesjoch gewun-

ken. Im Mai wurde in Graun eine Art Mach-barkeitsstudie vor-gestellt, wie man das Langtauferertal mit dem Kaunertal zusam-menschließen könnte. Mit rund 16 Millio-nen Euro könnte eine Seilbahn Maseben mit der Karlesjochbahn verbinden. Eugen Lar-cher, der Geschäfts-führer der Kaunertaler Gletscherbahnen, hat sich in die Diskussion eingebracht. Der große Finanzier im Hinter-

grund: Hans Rubatscher, der mit den Piztaler Gletscherbahnen bei den Kau-nertalern eingestiegen ist. Änderungs-vorschläge für den Skipistenplan, die Langtauferer Visionen betreffend, sind dann doch nirgends aufgetaucht. Der-weil wendet sich die darbende Haider-alm auch nach Süden: Die BM Nogg-ler und Veith haben gemeinsam mit den Verantwortlichen der Skigebiete Watles und Haideralm eine Begehung im Zerzertal gemacht. Ziel war es, vor Ort anzuschauen, wie man einen Zu-sammenschluss hinbekommen könnte.

Die LehrerInnen wehren sich gegen finanzielle Kürzungen. Zu Recht? (79 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Im Februar stehen Par-lamentswahlen an. Soll der amtieren-de Senator Manfred Pinzger nochmals nach Rom gehen?

Wind - onlineUmfrage auf www.vinschgerwind.it

NEIN

JA68,4 % (54 Stimmen)

31,6 % (25 Stimmen)

4 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Wendig. Anstoß für Erneuerungen in der SVP kommt auch aus dem Vinschgau.Die beiden Landtagsabgeordneten Sepp Nogg-ler und Arnold Schuler bringen mit einer Resolution Bewegung in die starren Struk-turen der Sammelpartei - und sorgen damit für Zittern in den bisherigen Machtzentren. Es soll eine Basiswahl für die Nachfolge von LH Luis Durnwalder geben. Bei der SVP-Landesversammlung ist dieser Vor-schlag dann glatt durchgegangen. Es ist der erste Schritt, Durnwalder eine weitere Kandidatur abzuschneiden. Der SVP-Ob-mann Richard Theiner muss im Zuge der Entscheidung der Landesversammlung in Richtung Mehrheit mitschwimmen. Nicht ganz ohne Eigennutz in Richtung mög-

Gelacht. Das Lösen der Probleme an der Winterbrücke, die Tou-rismuszonen und anderes mehr: Die Naturnser sind aktiv. Eines wollen sie aber nicht: Dass die Opposition zu Gripfen kommt. BM Andreas Heidegger wusste mit Hilfe seines Sekretärs Ur-ban Rinner zu verhindern, dass ein Beschlussantrag vom Frei-heitlichen Wolfgang Stocker auf die Tagesordnung kommt. Ein peinlicher Fehler, für den sich Heidegger und Rinner tags darauf entschuldigt haben. Naturns hat gelacht, auch weil die Ratssit-zung im Freien stattgefunden hat.

Verräumt. Der Malser BM Ulrich Veith setzt heuer den Dorffrie-den aufs Spiel. Nachdem er mit dem Wiener Professor Hermann Knoflacher im Gemeinderat und in einer Bürgerversammlung die Malser auf eine Fußgängerzone vorbereitet und eingeschworen hat, kommt die Fußgängerzone im Sommer tatsächlich. Ein Groß-teil der Kaufleute ist verdammt sauer und muss die Fußgängerzone zähneknirschend zur Kenntnis nehmen. Am Ende des Jahres wird nun Kassensturz gemacht und genau abgerechnet. Möglicherweise auch mit Veith. Der Gemeinde Mals sind heuer auch die Windrä-der auf den Kopf gefallen. Im Herbst werden sie verräumt. Zähneknirschend von Veith. Noch etwas verräumt Veith: das alte Kino, das Enal-Haus, auf dem Kinoplatz wird abge-rissen und es werden Parkplätze gemacht. Hat Veith damit Vermögen vernichtet?, fragt der Vinschgerwind. Veiths Kopf aus der Schlinge zieht ausgerechnet die Landesregie-

rung. Die Volksbefragung in der Gemeinde Mals, den Rambach betreffend, ist eine bindende Premiere. Kritik kommt ausgerechnet aus den Reihen von Veiths vermeintlichen Freunden. Der Vorwurf: Veith habe eindeutig für ein Kraftwerk Stellung genommen, die Broschüren seien an die Auslandwähler nicht zugestellt worden. Und Veith hat sich auch anderweitig einen Namen gemacht: als „Schuhmanager“. Seine Abrechnung der Sozialabgaben geraten heuer ins öffentliche Visier.

licher LH-Kandidatur: Theiner hat an der Basis keine schlechten Karten und durch-aus Chancen. Karl Zeller, einer der mäch-tigsten Machtstrategen in der Partei, hat mit der Basiswahl Bauchweh, muss sich aber Mehrheiten beugen. Mit der Basiswahl gera-ten Strategien in den Partei-Hinterzimmern aus den Fugen. Für Arnold Schuler eröffnet sich im Laufe des Jahres eine Chance: Nach dem Rücktritt von Michl Laimer als Ener-gielandesrat im Zuge des SEL-Skandals wird Schuler als Energielandesrat gefordert. LH Luis Durnwalder winkt ab und lässt den Posten Laimers vorerst nicht nachbesetzen. Schuler hat sich gegenüber Durnwalder nie ein Blatt vor den Mund genommen. Ab in die Warteschleife.

Auf 2012 zurückgeblickt

Rückblick

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Tattrig. Hubert Variola hat einen ge-richtlichen Vergleich abgeschlossen. Dem ehemaligen Schnalser BM und derzeitigen Energie-Referenten wur-de Amtsmissbrauch in der Causa Energie Schnals GmbH vorgeworfen. In Schnals lässt man Partei-Freunde nicht fallen. Vario-la bleibt für die Energie zu-ständig. Teilweise im freien Fall befindet sich allerdings Variolas Nachfolger. BM Karl Josef Rainer hat in der Gemeinde ein Touris-musentwicklungskonzept ausarbeiten lassen. Damit können 550 neue Betten in Schnals gebaut werden. Als die Gletscherbahn heuer mit einem leibhaftigen In-vestor aufkreuzt, hat Rainer kalte Füße bekommen und sich bei der Abänderung der Kriterien für die Bettenzuweisung im Gemeinderat enthalten.

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 5

Rückblick

Caramba. In Latsch geht’s rund. Wer kann mit dem Re-g i e r u n g s s t i l von BM Karl Weiss am be-sten umgehen? Diese Frage treibt die Gemeindeausschuss-mitglieder auch im heurigen Jahr um. Ei-ner, Sportreferent Walter Theiner, weiß die Schwächen von Weiss zu nutzen. The-iner, doppelter Gemeindesekretär in Plaus und in Schnals, ist imstande, Gemeinde-geld ohne Beschlüsse für die Sanierung der Sauna locker zu machen. Den Sturm im Gemeinderat muss dann wiederum Weiss parieren. Ein anderer, der Wirtschaftsrefe-rent Hermann Kerschbaumer, zerschellt an den Stärken von Weiss - und wohl auch daran, dass die verschiedenen Wirtschafts-kreise von Latsch wenig bis nichts mitei-nander unternehmen. Kerschbaumer ist als Referent zurückgetreten. Auslöser für den Rücktritt gibt es viele: Theiners Sauna-

Rekurriert. 25 Jahre sind seit der verheerenden Katastrophe in Martell vergangen. Mit einer

packenden Titel-geschichte hat der Vinschgerwind an jenes Unheil, bei dem Gott sei Dank keine Menschen zu Schaden gekom-

men sind, erinnert. Das Wasser des Stausees spielt heute eine andere Rolle: BM Georg Alt-stätter hat sich gemeisam mit Latsch, Laas und dem VEK um die Konzession beworben. Der Rekurs gegen die Konzessi-onsvergabe an die Hydros geht heuer im Herbst tatsächlich vor den Wassermagistrat.

Trick zum einen, das Ansinnen von Heinz Fuchs, ei-nen Urbanistik-vertrag für das Loskaufen von Kubatur im Herilu mit der Gemeinde

zu schließen, zum anderen. Fuchs hat mit Weiss verhandelt. Alle Referenten wussten von dem bevorstehenden Deal nichts. Zustandegekommen ist der Deal bislang nicht, auch weil der Vinschgerwind die Ge-schichte aufgedeckt und so für kalte Füße gesorgt hat. Zusammenfassend: Weiss re-det mit der Wirtschaft lieber allein, ohne den dafür zuständigen Referenten. Die an-deren Referenten gehen in die Furchen, die Weiss und sein ähnlichaltriger VizeBM Jo-hann Mitterer ihnen zuweisen. Haben wir voriges Jahr beim Jahresrückblick noch die Vorschau gewagt, dass das Tarscher Ski-center wohl „all’asta“ gehen wird, lagen wir damit nicht falsch. In diesen Tagen gibt es einen ersten Versteigerungstermin.

Exportiert. Das Val Müstair geht in den Export in Richtung Vinschgau und der Bezirksge-meinschaft Vinschgau ist die Schweizer Präzisionsware will-kommen: Das Abwasser der Münstertaler soll im kommen-den Jahr nach Glurns kommen und dort geklärt werden. Ein diesbezügliches Abkommen

haben der Bezirkspräsident An-dreas Tappeiner und der Ge-meindenpräsident Arno Lam-precht heuer unterzeichnet. Auf der anderen Seite wird von den Schweizern ein von den Vin-schgern bzw. von der Landes-regierung verursachtes Phäno-men mit höchstem Misstrauen beäugt: Wenn im kommenden

Jahr die Maut am Stilfserjoch aktiv wird, befürchtet Georg Fallet, Großrat in Chur, und nicht nur er, eine nur Abgas und Lärm bringende Blechlawine über den Umbrail. Der Stilf-ser BM Hartwig Tschenett hat eine „ErlebnisCard“, die auch den Schweizern Einnah-men sichern könnte, in Bozen

nicht durchge-bracht. Tschenett gibt sich mit der Minimalvarian-te „Greencard“ zufrieden. Denn die bringt Ein-nahmen für die klamme Stilfser Gemeindekasse.

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Rückblick

6 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Eigenwillig. Den Ton in Schlanders und in Glurns gibt einer an: Georg Sag-meister, Generalsekretär und Stadt-sekretär in einem. Erich Wallnöfer, der Glurnser Bürgermeister und sein Schlanderser Kollege Dieter Pingge-ra hätten indes – so böse Zungen – wenig zu melden. Fakt ist, beide Gemeinden haben seit Sagmeisters Regiment mehr gemeinsam, als manchem lieb ist. Die Bregenzer „innovate holding“ – im Internet ein Phantom - mit Gerhard Rainalter an der Spitze holt Sag-meister nach Glurns und nach Schlanders, um Ortsmarketingkonzepte auszuarbeiten. Sichtbares fehlt – vor allem in Schlanders – bislang völlig. Dafür klingelt die Kasse der „innovate holding“ ordentlich: Nimmt man beide Gemeinden zusammen, dann kassiert Rainalter weit über 100.000 Euro (bis No-

Effizient. Die Obstgenossenschaften im Tal rüsten auf. Die Mivor in Latsch und die Texel in Naturns verfügen seit heuer über je ein Hochregallager - technisch auf dem neuesten Stand, effizient und architekto-nisch jeweils sauber gelöst. Die Obmän-ner, Thomas Oberhofer bei der Mivor und Rudi Höller bei der Texel sind stolz auf die neue Errungenschaft. Dem Traum, dass Äpfel wie weiland beim Ottoversand bestellt und verschickt werden können, ist man damit ein Stück näher gerückt.

Mitgemischt. Wiederum mit-gemischt hat der Vinschger-wind im heurigen Jahr: Mit dem „Sommerwind“ und mit dem „Winterwind“ ha-ben wir zwei Zei-tungen für unsere Leser auch in den Tourismussektor platziert. Luftig aufgemacht, wie es sich für den „Wind“ gehört, mit feinem In-halt. Dass dem Vinschgerwind der Vinschgau am Herzen liegt, beweisen wir auch damit, dass wir unsere Werbekunden aus dem Vinschgau in den Mittel-punkt stellen und nicht Auswär-tige. Wir tun etwas gegen den Kaufkraftabfluss. Das haben die meisten einheimischen Betriebe längst erkannt.

Gepatzt. Immer wieder gerät BM Hermann Fliri ins Visier der Opposition im Gemeinde-rat. Auch heuer. Das Kraftwerk am Avingabach ist so eine Angriffsflä-che. Heuer hat Fridolin Wittmer von den Freiheitlichen endlich Fliri in die Ecke drängen und gleichzei-tig aus der Reserve locken können: Am Avinga-Bach, so das Fazit, wird mehr Wasser abgeleitet, als konzessioniert ist. Bei der Volksab-stimmung am Rambach hat man in Taufers gepatzt. Deshalb werden die Tauferer zu Beginn des neuen Jah-res abstimmen dürfen.

Unfassbar. Christian Riedl ist tot. Am 12. April starb unser geschätzter Mitarbeiter Christian an den Folgen eines bislang mysteriösen Unfalles auf der Laaser Gera-den. Mit 27 Jahren hatte Christian viele Pläne: privat, beruflich. Auch mit dem Vinschgerwind. Das Schicksal wollte es anders. Bei uns hat er ein geschultes Auge, aufmerksame Beobachtungen und eine feine Feder eingebracht. Danke.

Bestellt. Die Spitze von zwei im Vin-schgau wichtigen Gremien wurde neu besetzt. Mit Evi Prantl hat die Umwelt-schutzgruppe Vinschgau, die im vorigen Jahr ihr 30-Jähriges gefeiert hat, heuer eine kämpferische Vorsitzende gewählt.

Dem Vinschgerwind bleibt sie ein angefragtes Interview schuldig. Als „Supermanager“ von uns im Herbst 2011 be-grüßt, kann Kurt Sag-meister seine Stelle im Jänner endlich antreten: Als Direktor der neuen Kreation „Vinschgau Marketing“, die anstelle des Tourismusverbandes Vinschgau getreten ist.

Sagmeister kommt auf leisen Sohlen daher und macht - chapeau - im Lau-fe des Jahres vor allem bei den Druck-sorten und im Internet tabula rasa. Teile der Touristiker im Vinschgau sind be-geistert.

vember rund 85.000 Euro in Schlanders) allein im heurigen Jahr. Im Sommer dieses Jahres will Sagmeister dann gar dem Lan-deshauptmann sagen, wo’s langgeht. Den Forstweg zum Wantlbruch in Göflan in eine Gemeindestraße umwandeln, hat Sagmei-ster die Schlanderser Gemeinderäte lassen, ein Schuss vor den Bug für Land und Lan-deshauptmann. Der Rekurs von der Lan-desregierung kommt prompt. Das Verwal-tungsgericht gibt diesem erst recht, um ihn später wieder aufzuheben. Die endgültige Entscheidung fällt im kommenden Jahr.

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13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 7

Rückblick

Wind-Leserfoto

Manfred Ennemoser hat am heurigen Krampustag einen Apfel-baum voller Kalterer Äpfel in Prad aufgenommen. Überfluss bei den Äpfeln? Noch weiß man die alten Sorten wohl nicht zu schätzen. Der Vinschgau ist eben das ganze Jahr über ein Apfelgarten.

Apfelgarten VinschgauIns Horn geblasen. Während die Tage als SEL-Präsident für Klaus Stocker gezählt sind, bleibt er bis Jahresende Präsident von SEL-Edison, von Hydros und der SF Energy. Und: Landesjäger-meister. Obwohl von Vinschger und Pusterer Jägern arg unter Beschuss, räumt Stocker sei-nen Sessel nicht. Platzhirsch bleibt eben Platzhirsch. „Das doppelte Imageproblem der Jäger“ schreibt des-halb der Vinschger-wind im März dieses Jahres und dringt in ein heiliges Re-vier ein. Denn Stocker schießt

Angeboten. An der Marmor-front könnte sich das heurige als entscheidendes Weichen-stellen-Jahr erweisen. Georg Lechner von der Lasa Marmo hat den Göflanern ein Ange-bot gemacht: Die Lasa stellt einen LKW auf eigene Kos-ten zur Verfügung, der den Marmor vom Wantl bis zum Göflaner Bruch bringt. Da-für solle Lechner beim Wantl 2500 Kubik Abraum schütten dürfen. Die Göflaner haben despektierlich abgelehnt. Im Mai lässt Burkhard Pohl sein Werksgelände in Schlanders

Burschen. Der Partschinser BM Albert Gögele ist Bursch: Das Sportzentrum konn-te heuer gemeinsam mit Obersportler Luis Durnwalder eingeweiht werden. Dabei ist der Bau des Sportzentrums eine Erbschaft von Gögeles Vorgänger und zum Teil auch Erbschaft seines ehemaligen BM-Heraus-forderers Stefan Ganterer. Ganterer wurde für seinen Einsatz, neben anderen, bei der Einweihung geehrt. Gögeles Vorgehen ist hemdsärmelig: Eine von den Rablandern lang ersehnte kleine Umfahrung im Westen lässt Gögele mit dem Gemeinderat in den Bauleitplan eintragen. Rekurs gibt es von einem Anrainer und dieser Rekurs wird von der Landesregierung angenommen. Gögele

wird anscheinend von den eigenen Leuten in Bozen ausgebremst, die auch die große Umfahrung in Rabland hinauszögern wollen. Wenig zu bremsen gibt es am Partschinser Wasserfall: Das gleich-namige Werk hat seinen Probebetrieb aufgenommen und kann sich damit noch die geltenden Grün-Zertifikate einheimsen.

wenig später in einem Leser-brief scharf. Sinngemäß: Dem

Vinschgerwind gehe der Sinn für Gerech-tigkeit ab und be-treibe Lynchjustiz. Die Jäger in den Bezirken seien von interessierter Seite angestiftet worden, gegen ihn, Stocker zu hetzen. Das gan-ze Getöse bleibt unerhört, weder der politisch Zustän-dige, Oberlandes-jägermeister Luis Durnwalder, noch der Bezirksjäger-meister Berthold Marx stellen sich

hinter Stocker. Im kommen-den Jahr gibt’s Neuwahlen an der Jagdspitze.

segnen. Bei der gerichtlichen Klärung, ob Göflan Marmor über die Straße abtransportie-ren kann, wird der National-park eine entscheidende Rol-le spielen. Heuer hat sich der Nationalpark am Themenweg bei der Göflaner Alm beteiligt, voriges Jahr beim Tehmenweg entlang der Schrägbahn.

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Page 8: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Mals hat den einzigen Kombibahn-steig an der Vinschgauer Eisen-

bahnstrecke. Ein Kombibahnsteig ist ein Bahnsteig, bei dem an einer Kan-te die Eisenbahn hält, auf der anderen Seite die Busse. Dadurch soll das Um-steigen aus der Niederflurbahn in die Autobusse erfolgen können, ohne dass Stufen überwunden werden müssen. Die Planer des Bahnsteiges konnten damals nicht wissen, welches Gedränge tagtäglich zu Stoßzeiten entsteht, wenn gleichzeitig der Regionalzug, der Regi-oExpresszug und die Linienbusse aus allen Richtungen nacheinender ankom-men und die Fahrgäste innerhalb von wenigen Minuten wieder weiterbeför-dern.Eine Messung am Kombibahnsteig er-gab eine Breite von 2,80 m. Zieht man die Gefahrenzone von jeweils 80 cm ab, die bei Abwesenheit des Zuges nicht be-nutzt werden darf, so verbleibt eine be-gehbare Bahnsteigbreite von 1,20 m. Im Bereich der drei Bänke wird die begeh-bare Breite sogar auf 60 cm reduziert. Ein Zwillingskinderwagen braucht die gesamte Breite, selbst das dritte Kind muss im Gefahrenbereich oder hinter der Mutter herlaufen. Fährt dort ein Rollstuhl, ist dieser Bereich komplett ausgefüllt. Wer entgegenkommt oder einen Rollstuhlfahrer überholen möch-te, überschreitet automatisch den Si-cherheitsstreifen. Nicht selten steigen über 100 Fahrgäste, davon viele mit Fahrrädern und Rollkoffern, aus dem

RegioExpress aus und ebenso viele ein. Dieser Bahnsteig ist einfach nicht für so viele Menschen gebaut worden. Um das Gedränge und Geschiebe zu entschärfen, muss dieser Kombibahn-steig unverzüglich verbreitert werden. Eine entsprechende Überdachung wäre wünschenswert, weil man auf die mei-sten Anschlüsse nach Nauders, Müstair, Prad u.s.w. 20 Minuten warten muss.

Andreas Waldner

Unternehmen sind gut beraten, wenn sie mit den Banken sehr transparent

kommunizieren und wenn sie, insbeson-dere für mittel- und langfristige Finan-zierungen, auch nach neuen Formen der Finanzierung Ausschau halten. Diese Bot-schaften zogen sich wie ein roter Faden durch alle Referate bei der gemeinsamen Bezirksversammlung Burggrafenamt- Vinschgau des Unternehmerverbandes, die am 16. November im Benediktinerstift Kloster Marienberg zum Thema „Liquidi-tät und Finanzierungen: Herausforderung für die Unternehmen“ stattfand.Nach der Führung durch die Klosteranlage Marienberg in Begleitung von Abt Markus Spanier schilderten die Bezirksvertreter Hans Moriggl (Vinschgau) und Roberto Caser (Burggrafenamt) in ihren Einfüh-rungen die Probleme, welche besonders kleine und mittelgroße Unternehmen im Bereich Liquidität und Finanzierung ha-ben. So wie ein Auto ohne Treibstoff nicht fahren kann, stehe ein Unternehmen ohne die notwendige Liquidität still. Beide Seiten, also Unternehmen und Banken, müssten sich ihrer Rolle bewusst werdenund diese konsequent leben.„Liquidität gibt den Unternehmen die not-wendige Unabhängigkeit. Deswegen ist es für ein Unternehmen das Wichtigste, über-haupt Finanzierungen zu bekommen“, machte Norbert Mayr, Verantwortlicher der Betriebswirtschaft der HOPPE Hol-ding, unmissverständlich klar.Paul Unterweger, Gesellschafter der

Vinschgau/Burggrafenamt

Liquidität und Finanzierungen: Herausforderung für die Unternehmen

Kommentar - Mals

Gedränge auf Kombibahnsteig

Wirtschaft

8 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Unterweger Früchteküche GmbH und KMUVorsitzender der Industriellenverei-nigung Tirol, betonte die Notwendigkeit, die Banken regelmäßig sehr intensiv zu informieren: „Unser Unternehmen hin-terlegt bei der Hausbank zweimal jährlich eine Bilanz“. Aufholbedarf insbesonde-re der Klein- und Mittelunternehmen im Umgang mit den Banken erkennt Oswald Eller, Eller GmbH und Vorsitzender der Kleinunternehmen im Unternehmerver-band Südtirol: „Viele KMU haben wenig Kultur und wenig Wissen, mit den Banken zu reden“.Praktische Hinweise, wie sich Unterneh-men solide finanzieren können, erhielten die rd. 30 Unternehmer und Manager aus dem Burggrafenamt und im Vinschgau von Unternehmensberater Lukas v. Gug-genberg. „Konzentrieren Sie sich auf be-einflussbare Faktoren“, lautete sein Rat-schlag. Er forderte die Unternehmen auf, genau zu überlegen, wohin sie wollen, die eigenen Finanzen gründlich und regelmä-ßig zu planen, den Cash-tocash-Zyklus zu verkürzen, ein proaktives Verhältnis zur Bank zu pflegen, die internen Potenziale auszuschöpfen und offen zu sein für neue Finanzierungsinstrumente, wie z.B. Anlei-hen, Schuldscheindarlehen oder Leasing/Mietkauf.Verbandsdirektor Josef Negri verwies in der abschließenden angeregten Diskussi-on auf das Bemühen des Unternehmerver-bandes, Plattformen des Austausches zu aktuellen Themen zu bieten.

Gemeinsame Bezirksversammlung Burggrafenamt-Vinschgau v.l.: Lukas von Guggenberg, Norbert Mayr, Paul Unterweger, Hans Moriggl, Oswald Eller, Josef Negri, Roberto Caser

Page 9: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Wirtschaft

Bereits 2008 wurde eine Umgestaltung der Bahnhofstraße in Latsch ausgear-

beitet und nach dem Motto und Zitat von BM Karl Weiss: „Alle reden, wir handeln“, erstrahlt sie nun in neuem Glanze. Geplant wurde das Projekt von Geometer Armin Fuchs, Bauamt Latsch. Die Bahnhofstraße stellt die Verbindung zwischen dem Orts-zentrum und dem Bahnhof her. Es befinden sich dort zahlreiche Geschäfte, das Vereins-haus, die Post, eine Bank, zwei Schankbe-triebe und zahlreiche Wohnhäuser und am Bahnhof ist der Parkplatz mit 80 Stellplät-zen für das Ortszentrum untergebracht. Somit ist die Straße sehr belebt und wird von Schwerkraftfahrzeugen, Personenwa-gen, Fahrrädern und Fußgängern genutzt. Jedoch befand sie sich seit Jahren in einem schlechten Zustand. Laut technischem Be-richt wurden der Gehsteig und der Park-platzstreifen neu gepflastert, die Fahrspur aus Kostengründen asphaltiert. Vor der Bar Fleischmann entstand ein Garten für die Kunden und vor dem Goldschmied Gamper eine Freifläche als Bewegungsraum für die Fußgänger. Im Kreuzungsbereich vor der

Latsch

Bahnhofstraße in neuem GlanzPost wurde eine Pfla-sterung zur Verkehrsbe-ruhigung, sowie zur äs-thetischen Aufwertung geschaffen. Außerdem wurde ein Gehsteig ent-lang der Burg Latsch an-gelegt. Eine Aufpflaste-rung beim Vereinshaus sorgt für mehr Sicher-heit für die Fußgänger. Die bestehenden Straßenbeleuchtungsmasten wurden durch ein neues Modell ersetzt. Der Vorschlag von der Gemeindeverwaltung, die beste-henden Parkplätze zwischen Fahrspur und Gehsteig entfallen zu lassen, um diesen für die Fußgänger zu verbreitern und mit Grün-flächen aufzuwerten, wurde von den anlie-genden Wirtschaftstreibenden mehrheitlich abgelehnt. Besonders für den Zeitungs- und Tabakverkauf und den Barbetrieb seien diese unentbehrlich. Die 19 bestehenden Parkplätze wurden auf 15 verringert. Dafür wurde im Kreuzungsbereich mit der Haupt-straße beim Hans-Sager-Denkmal ein Vor-platz mit Fahrradstellplatz errichtet. Für die

Besucher des Postamtes stehen Kurzzeit-parkplätze bereit. Im Zuge der Bauarbeiten wurde die Bahnhofstraße um ca. 30 cm ab-gehoben. Am meisten Diskussion gab es um die Gehsteige, welche in der Bahnhofstraße nun bündig zur Fahrspur, auf der Hauptstra-ße erhöht verlaufen. Die Kosten beliefen sich auf ca. 185.000 Euro, wobei die Ge-meinde einen Landesbeitrag von 100.000 Euro erhielt. Auch zukünftig möchte sich die Gemeinde Latsch an kleinere Projekte wie die Bahnhofstraße halten, die finanziell tragbar und doch eine große Aufwertung und Bereicherung für das Dorf darstellen. Mit der Neugestaltung des „Platzl“ in Gold-rain wurde bereits begonnen. (sil)

Bahnhofstraße in Latsch: Vorher - Nachher

Page 10: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Leserbriefe

10 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

fragen die LR in aller Offenheit: „ Wo bleibt die Transparenz? Wo die Bürgernähe? Wo der Einsatz für die Allgemeinheit? Wo die Glaubwürdigkeit? Wem nützt / schadet die Auseinandersetzung Land (SVP-regiert) gegen Ge-meinde (SVP-regiert)? Und: „Ist die Landesregierung bereit, ihre – die Gemeindeverwalter und Bürger brüskierende – Entschei-dung zu revidieren und eine ver-nünftige Lösung zuzulassen?“Und 2013 sind Wahlen.

Für die Anwohner, Karl Trafojer, Rabland

Klar gestelltAls ehemaliges Mitglied des Fraktionsausschusses von Bur-geis möchte ich einige Dinge klarstellen: Wenn einige Herren der Meinung sind, man müsste eine Fraktion politisch verwalten, dann sollten sie sich die Statuten der Eigenverwaltung B.N.R. (bürgerlicher Nutzungsrechte) durchlesen. Klarstellen möchte ich, dass ich die Burgeiser Ma-rein nie in Wiese umwandeln wollte, sondern mit einem Teil des Geldes, welches die Firma Leitner bei Nicht-Entfernung des Windradsockels bezahlen muss, die restliche Koppel, ca. 7000 m2, den heutigen Anforderungen anzupassen. Scheinbar müssen die Mistfladen in Zukunft immer noch mit Mistgabeln ausgebrei-tet werden wie anno 18... Es sind ja genug Arbeitskräfte auf den Höfen! Bei den Verhandlungen zur Verpachtung der Brugger-alm wurden die Bauernvertreter der Fraktion nicht eingeladen. Spricht das von Zusammenhalt? In diesem Zusammenhang wur-den einige Investitionen getätigt, bei denen ich überhaupt nichts dagegen hatte, jedoch nach Ab-rechnung überstiegen die Kosten um mehr als ein Drittel die ur-sprünglich angenommene Sum-me (Gott sei Dank wurde das Mietgeld vom Windrad über-wiesen). Zu Zeiten der Vorfah-ren wurden unter Aufbringung großer Opfer die Weidegründe in Schuss gehalten. Heute, mit allen technischen Möglichkeiten, lässt man sie fast verkommen!

Urban Telser, Burgeis

Verpachtung rechtmäßig?Die Gemeinde Mals verpachtet ca. 2 ha Obstanlagen. In der technischen Kommission, welche die Kriterien festlegt, sitzt der Referent für Landwirt-schaft Josef Thurner.In der Wettbewerbskommission, welche die Angebote überprüft und den Zuschlag erteilt, sitzt der Referent für Landwirtschaft Josef Thurner.Josef Thurner bewirtschaftet auch den Hof jenes 60-jährigen Bauern, welcher schlussendlich den Zuschlag erhalten hat. Dass weder der abgegebene Preis der wirtschaftlich günstigste ist noch das Kriterium „Jungbauer unter 40 Jahren“ auf den neuen Pächter zutrifft, lässt viel Raum für Spekulationen zu.Deshalb ist der gesamte Sachver-halt an die Staatsanwaltschaft am Landesgericht Bozen zur Über-prüfung überreicht worden.Da der Verdacht von Amtsmiss-brauch und Verschwendung öf-fentlicher Gelder im Raum steht, muss die Rechtmäßigkeit der Ver-pachtung restlos geklärt werden!Stecher Josef, F-Gemeinderat,

Mals

Fragen an die LandesregierungMit Beschluss Nr. 1298/2012 hat die Landesregierung die von den Anwohnern und der Gemeinde Partschins nach Jahrzehnte lan-gem Ringen erzielte Lösung der Verkehrsproblematik für Rab-land/Oberdorf abgelehnt. Und dies obwohl der Gemeinderat und die Bürger die Lösung ein-hellig befürworten und positive Gutachten der maßgeblichen Landes-Gremien vorliegen.Begründet wird der Beschluss u.a. wie folgt: „Der von Herrn F.Z. und Frau M.P. eingebrachte Einwand ist angenommen“. Sachliche Argumente fehlen gänzlich, was bedeutet, dass die Landesregierung das Einzel-In-teresse höher einstuft und bewer-tet als das Gemeinwohl (immer-hin sind einige Hundert Bürger direkt betroffen) und dass sie ihr Verhalten nicht begründen/ver-antworten kann/will.Die Anwohner sind empört und

beeinträchtigen und Allergien auslösen. Viele Eltern im Vin-schgau fürchten mittlerweile um die Gesundheit ihrer Kinder, und sie bangen um den Lebensraum, in dem diese groß werden.Ein Dankeschön an alle, die sich mit Idealismus und Engagement dafür einsetzen, unser Tal vor dem intensiven Obstbau mit all seinen negativen Folgen für die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen zu bewahren.

Elisabeth Scarpatetti

LeserbriefePestizidrückständeAls Mutter eines Kleinkindes teile ich die Sorge der Bürger-initiative Adam und Epfl, die Alexander Agethle in seinem Leserbrief zum Ausdruck bringt (siehe Vinschgerwind Nr. 24 vom 29.11.2012). Es gilt als er-wiesen, dass Umweltgifte und Pestizidrückstände in Nahrungs-mitteln die Zellteilung stören, die Entstehung von Krebs be-günstigen, das Erbgut verändern, außerdem das Immunsystem

NachgedachtEine Feier solchen Ausmaßes wäre ohne die zahlreichen Helferinnen und Helfer nicht zu bewältigen, so sagte P. Peter in Marienberg gegen Schluss der Begräbnisfeier von Abt Bruno am 23.11.2012. In der Tat: Hunderte von Menschen wa-

ren gekommen, um Alt-Abt Bruno auf seinem letzten irdischen Weg zu begleiten. Von Burgeis aus bot sich das seltene Bild, dass der Beginn der Prozession schon an St. Stephan angelangt war, während der Schluss noch unweit des Klosters war. Auf eindrückliche Weise wurde bewusst, wie sehr das Kloster im oberen Vinschgau ein Bezugspunkt geworden ist. Als Ort des Glaubens und des Gebetes, als Ort der Kraft Gottes. Einen Teil der Geschichte des Klosters hat Abt Bruno maßgeblich mitgeprägt. Als Vorsteher, als Baumeister, aber auch als Mensch und Geistli-cher, für den Geselligkeit kein Fremdwort war. Mit seiner ange-nehm rustikalen Art stellte er eine willkommene Ausnahme unter seinen Kollegen im Amte eines Abtes dar. Auch das ist sicher ein Grund, weswegen sich am 23. November derart viele vor dem Menschen Bruno Trauner verneigt haben.Seine letzte Lebenszeit war geprägt von schwerer Krankheit. Sehr berührend schilderte Abt Markus eine Begegnung, als der schwerkranke Abt Bruno ihn rufen ließ und nur fragte: Warum? Abt Markus fuhr in seiner Predigt fort, dass genau unser Herr und Heiland, Jesus Christus selbst, diese Frage am Kreuz zu Gott ge-richtet hat. Warum? Die Frage an so vielen Krankenbetten, von so vielen Sterbenden. Die Frage, auf die es hier und jetzt keine Ant-wort gibt. Aber die Frage wird sich dann auflösen, wenn wir erlöst sind. Wenn Gott uns in seine Arme geschlossen hat – für immer.Auf dem Weg hin zur großen Umarmung durch Gott sind wir gerufen, unser Leben zu gestalten, wobei der Glaube unsagbar viel Halt geben kann. Eines ist sicher: Gott befürwortet Leiden NICHT! Aber er lässt den leidenden Menschen niemals allein, er ist gegenwärtig, und das ist der entscheidende Unterschied. So wie Jesus leidende Menschen immer begleitet und geheilt hat, so wie er mit Ausgestoßenen Gemeinschaft (Kommunion!) gepflegt hat. Das II. Vatikanische Konzil, dessen Jubiläum wir derzeit begehen, hat dies besonders betont. Und genau darauf haben wir zu verwei-sen. Möge das Kloster Marienberg auch weiterhin ein Ort sein, der die Dynamik des Glaubens erfahrbar macht, der nicht, wie andern Ortes, längst überholte Traditionen wiederkäut, sondern der die Menschen dort abholt, wo sie auch sind. Ganz im Sinne Jesu!

von Don Mario Pinggera

Page 11: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 11

Die Ambivalenz des Drachens.An vielen Bundwerkgiebeln mit Schnitzwerk sieht man oft Drachenköpfe wie diesen in Marein. Sie sollten Haus und Menschen gegen böse Geister schützen. Aber gleichzeitig fürchteten sich die Menschen vor Drachen. Wie passt das zusammen? Vielleicht sind sie als Symbol der menschlichen Inkonsequenz zu verstehen.

Foto und Text: Gianni Bodini

Page 12: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Leserbriefe

12 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

LeserbriefeFatales SchweigenAn der Unglücksstelle erfasst mich ein Gefühl der Trauer, ja beinahe der Wut, dass unser Zug einem so fatalen Jahrtau-sendzufall zum Opfer fallen musste. Aus dem Stolz, immer an die Vinschgerbahn geglaubt zu haben, ist Enttäuschung ge-worden, dass dieser 12. April 2010 nicht anders verlaufen konnte. Gleichzeitig machen mich die sechs Hauptverfahren betrof-fen, die derzeit gegen die ver-mutlich Verantwortlichen der Katastrophe laufen. Fahrlässig-keit steht in jedem Punkt der Anklageschrift und hier liegt für mich eine weitere Tragik des Geschehens. Jeder Unfall hat prinzipiell ei-nen Verantwortlichen und die Aufgabe des Gerichtes ist es, ihn zu finden. Und weil man in schwebende Verfahren nicht eingreift, ist Schweigen ange-sagt. Und trotzdem frage ich mich, ob es richtig ist, dass Per-sonen, die für ein Beregnungs-konsortium im Einsatz stehen, für Geschehen verantwortlich gemacht werden, die sie nie und nimmer verantworten können. Das Bonifizierungskonsortium Vinschgau, das über 8.000 ha Beregnungsfläche betreut, kann unmöglich jeden Schieber und jedes Ventil im Auge behalten. Dies ist auch für die einzelnen Arbeitsgruppen, ja sogar für den Beregnungswart einer An-lage in der Praxis nicht mög-lich. Gefahrenpunkte wie die Latschander haben wir längs der Bahnstrecke einige und an den Bruch einer Hauptleitung

wollen wir lieber nicht denken. Mit der Überprüfung der Sicher-heitspläne, mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen ist es hier nicht getan. Jeder kennt di-ese Kontrollen und weiß, dass etwas immer gefunden wird. Hier geht es um mehr. Ohne Konsortium wird keine Bereg-nungsanlage mehr gebaut und seit jeher werden mit größter Sorgfalt und ohne Kosten zu scheuen die bestehenden Anla-gen auf den letzten Stand der Technik gebracht. Nun besteht aber die Gefahr, dass für sol-che Risiken niemand mehr den Kopf hinhält und die Aufgabe des Konsortiums eine private Firma übernehmen muss. Dies könnte für die Bauern teuer werden. Die Landwirtschaft hat bisher ihre Rechte, wohl auch Privile-gien, lautstark und entschlossen verteidigt. Doch in diesem Fal-le herrscht fatales Schweigen, obwohl es sich hier um den Anfang vom Ende einer lebens-wichtigen Struktur in der Land-wirtschaft handeln könnte. Möge für die Angeklagten der Gedanke von Marie v. Ebner-Eschenbach gelten:„Die Menschen, denen wir Stütze sind, geben uns Halt im Leben“.

Sebastian Felderer, Schlanders

Unfälle in RablandZum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit ist es in Rabland zu einem schweren Unfall ge-kommen: Wieder hat ein Auto einen Fußgänger am Zebrastrei-

fen erfasst und schwer verletzt! Der letzte Unfall endete gar tödlich. In Rabland sind weder die Gemeinde noch die Stra-ßenverwaltung in der Lage, den Fußgängern den nötigen Schutz vor rücksichtslosen Autofahrern zu bieten! Weder wird regelmä-ßig die Geschwindigkeit kon-trolliert, noch geht es mit der Umfahrung voran. Dafür hat uns die Durnwalder-Mussner Regierung zwei vollkommen unnötige Tunnels auf der Töll beschert! Kein einziges Haus wird mit diesen Tunnels um-fahren! Hätte man nur diese 15 Millionen Euro gleich in Rab-land investiert! Insofern ent-steht bei mir der Eindruck, dass Durnwalder und Mussner schon einen großen Teil Mitschuld an diesen fortgesetzten Fußgän-ger-Unfällen haben. Für diese Landesregierung zählt nur und ausschließlich der Autoverkehr: noch mehr - noch schneller - noch mehr Autos. Aber Dörfer wie Rabland mit 15.000 täglich durchfahrenden Autos kommen buchstäblich unter die Räder! Mein Vorschlag: Wir Partsch-inser, Töller und Rablander Bürger und Bürgerinnen müs-sen wohl die Straße blockieren, damit die Betonköpfe in Bozen endlich kapieren, was hier los ist!

Sigmund Kripp, Liste BÜR-GERINNEN Partschins

Almerschließung im SchutzgebietVom Schrofn–Sattel in der Frak-tion Katharinaberg in Schnals

soll ein 2,4 km langer Weg bis zur Moaralm gebaut wer-den. Bis zum Schrofn– Sattel führt bereits ein Weg. Der neue Weg führt durch zum Teil stark erosionsgefährdetes und stei-les Gelände. Die Moaralm ist Teil des Natura 2000 Gebietes „Pfossental“ und befindet sich im Naturpark Texelgruppe.Das Vorhaben zum Bau eines Erschließungsweges wurde von der Dienststellenkonferenz im Umweltbereich negativ beur-teilt, da es mit den Schutzzielen nicht vereinbar ist. Auch liegt ein negatives Natura-2000- Verträglichkeitsgutachten vor. Die Beschwerde des Antrag-stellers gegen das Gutachten der Dienststellenkonferenz wurde von der Landesregie-rung mit Beschluss Nr. 1090 vom 16.07.2012 einstimmig angenommen.Nach Durchsicht der Unterla-gen stellen die USGV, die AVS-Ortsstelle Schnals und das AVS-Referat für Natur und Umwelt unhaltbare Argumente als Bau-begründung und verschiedene Unstimmigkeiten fest.An diesem Beispiel soll ver-deutlicht werden, mit welchen Argumenten als Baubegrün-dung die Landesregierung (ein-stimmig) privaten Projektträ-gern schwerwiegende Eingriffe in Schutzgebiete genehmigt, die Gutachten der landeseige-nen Fachkommissionen igno-riert und Steuergelder in Zeiten des Sparens verschleudert.Umweltschutzgruppe Vinsch-gau; AVS-Ortsstelle Schnals;

AVS-Referat für Natur und Umwelt

Page 13: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Interreg

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 13

In Mals fand kürzlich auf Einla-dung von Bürgermeister Ulrich Veith eine weitere Sitzung des INTERREG-Rates Terra Raeti-ca statt. Dieser Rat wurde 2007 von den Landeshauptleuten von Tirol und Südtirol und dem Graubündner Regierungsrat auf der Fürstenburg in Burgeis gegründet. Die Zielsetzung war damals und ist es weiterhin, die grenzüberschreitende Koope-ration mit einem gemeinsamen Management und einer stär-keren Verzahnung der INTER-REG-Projekte zwischen den beteiligten Regionen (Grau-bünden, Vinschgau und Bezirk

INTERREG-RAT Terra Raetica

Im Zeichen des doppelten Dreiecks

Landeck) zu steigern. Da die laufende EU-Förderperiode 2007-2013 nächstes Jahr endet, ging es beim Treffen darum, die laufenden Tätigkeiten und Pro-jekte vorzustellen, aber auch einen Ausblick auf die kom-mende Förderperiode 2014-2020 zu unternehmen. Neben der Management- und Koor-dinierungstätigkeit hat sich der Rat besonders um den Erhalt eines INTERREG-Kleinpro-jektefonds bemüht und auch zugesprochen bekommen. 45 Projekte mit einem Gesamt-volumen von 500.000 Euro konnten mit Mitteln aus die-

sem Fonds bereits umgesetzt werden. Für die Einreichung und Durchführung von groß-en, umfassenden INTERREG-Projekten ITA-SUI und ITA-AUT hat sich die Bildung der Arbeitskreise „natura raetica/humana raetica/cultura raetica“ Tourismus und Verkehr beson-ders bewährt, indem durch die Koordinierung und Umsetzung gemeinsamer Projekte beträcht-liche Fördermittel in Höhe von mehreren Millionen Euro in die Region flossen. Über die voraussichtlich inhaltliche und räumliche Ausrichtung der EU-Förderperiode 2014-2020

Italien • Österreich Italia • Austria

UNIONE EUROPEAFondo europeo per lo sviluppo regionale

EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Fonds für regionale Entwicklung

Sei regioni un obiettivo • Sechs Regionen ein Ziel

Homepage: www.terraraetica.eu

Kulturkalender: www.terraraetica.eu/de/cultura-raetica

Bus und Bahn: www.terraraetica.eu/de/fahrplan-online

Barrierefreier Tourismus: www.terraraetica.eu/barri-erefrei

Terra Raetica - links

ENGIADINA • IMST • LANDECK • VAL MÜSTAIR • VINSCHGAU

INTERREG – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

berichteten Vertreter der nati-onalen Verwaltungsbehörden aus Bozen, Innsbruck und Chur und stellten den bisherigen Tä-tigkeiten des Rates ein gutes Zeugnis aus. (lu)

links: Walter Castelberg (CH) wurde für seine Bemühungen als Brückenbauer von den Be-zirkspräsidenten Markus Maas (Landeck) und Andreas Tappeiner (Vinschgau) gedankt. oben: Siegfried Gohm (Via Claudia Augusta) und Friedl Sapelza (GWR-Spondinig) forcieren schon seit Jahrzehnten grenzüberschreitende Initiativen

Vertreter der regionalen Verwaltungsbehörden fühlten sich beim Terra Raetica Rat sichtlich wohl, v.l.: Christian Stampfer (Innsbruck), Walter Castelberg (Chur), Peter Gamper und Claudia Picus (Bozen)

v.l.: Josef Hofer (GWR-Spondinig), Rosalinde Gunsch (Bezirksge-meinschaft Vinschgau) und Verena Niederegger (Vinschgau Marke-ting) waren als lokale Vertreter anwesend

Page 14: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Leserbriefe

14 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

sollen. Wie soll dafür eine po-sitive Atmosphäre geschaffen werden, wenn die Schule und die darin Arbeitenden in der Öffentlichkeit systematisch schlecht gemacht werden? Wie soll sich Wertschätzung fürei-nander entwickeln, wenn man auf solcher Ebene miteinander umgeht, wie es derzeit mit uns Lehrpersonen geschieht? Viel-leicht findet auch hierauf die Öffentlichkeit eine Antwort.Im Laufe der letzten beiden Jahre hat es bereit Sparmaß-nahmen im Bildungsbereich gegeben. Sollten tatsächlich hier noch weitere Einsparungen angedacht sein, finden wir dies bedenklich.Auf keinen Fall akzeptieren wir jedoch die gegenwärtigen Argumente, mit denen diese Sparmaßnahmen eingefordert werden, denn sie entsprechen einfach nicht den Tatsachen und stellen unsere ganze Be-rufsgruppe in ein schlechtes Licht. Tatsache ist, dass jeder Lehrer, der seinen Beruf ernst nimmt (schwarze Schafe gibt es überall), enorm viel Zeit und Kraft in seine Arbeit investiert.

Das Lehrerkollegium der MS Mals

Bravo Widmann!Nun ist es wieder soweit. Am 9. Dezember trat der der neue Bahnfahrplan in Kraft und man sollte meinen, dass das Amt für Mobilität immer bemüht ist,

Stellungnahme zur gegenwärtigen Diskussion betreffend die Arbeitszeit der Lehrpersonen:Gegenwärtig vergeht kein Tag, an dem die Arbeitszeit und Rol-le der Lehrpersonen nicht in der Presse thematisiert wird.Wir vermissen in der aktuellen öffentlichen Diskussion aller-dings Sachlichkeit und Re-spekt.Wir fragen uns, warum es aus-gerechnet die Arbeitszeit der Lehrpersonen ist, die auf so unsachliche und diffamierende Weise zum Zankapfel gemacht und politisch ausgeschlachtet wird. Wer verspricht sich da-von Vorteile? Und welche?Der Angriff auf eine Berufs-gruppe, die in der öffent-lichen Meinung ohnehin einen schweren Stand hat, ist populi-stisch und undifferenziert.Alle sachlichen Argumente und Informationen werden in der politischen und öffentlichen Diskussion systematisch unter den Tisch gekehrt oder von der Presse einseitig dargestellt. Insgesamt lässt all dies nur den Schluss zu, dass es nur um Po-lemik geht, eine tatsächliche Klärung der Situation aber nicht angestrebt wird.Was auch immer dahinter steht, eines darf nicht vergessen wer-den: Es geht um die Qualität der Schule, um jenen Lebensraum, in dem unsere Kinder und Ju-gendlichen wachsen und reifen

Verbesserungen vorzunehmen. Doch was passiert? Die Regio-nalexpresszüge der Vinschger-bahn fallen an Sonn- und Feier-tagen bis Mitte März aus. Und das, obwohl an diesen Tagen zwischen Meran und Bozen nur die Trenitalia-Garnituren ver-kehren, die keinen Anschluss an die Regionalzüge in den Vin-schgau haben. Es tritt also die absurde Situation auf, dass man sonntags in Meran immer eine halbe Stunde warten muss, egal in welche Richtung man fährt. Wer denkt sich eigentlich sol-che Fahrpläne aus? Bestimmt nicht jemand, der regelmäßig den öffentlichen Verkehr nutzt! Zuerst werden die Fahrpreise erhöht und anschließend die Dienste gestrichen bzw. ver-schlechtert. Bravo Herr Wid-mann!

Andreas Thanei, Mals

Naherholung statt Turbinen„Die Flinte wird nicht ins Korn geworfen!“, so der Tenor bei der kürzlich abgehaltenen Arbeits-sitzung der Initiative Pro Ram-bach und Umweltschutzgrup-pe Vinschgau zur Analyse des Abstimmungsergebnisses der Volksbefragung in Mals. Trotz einiger Unkorrektheiten der Öf-fentlichen Stellen in Mals haben 758 Personen der Gemeinde die Zeichen der Zeit erkannt und für eine Unterschutzstellung

des Rambachs gestimmt. Über eine so große Gruppe von Bür-gern ist der Politik geraten nicht einfach darüber zu fahren. Aus der Windräderaffäre sollte man gelernt haben, dass nicht nur Nummern die Politik in einer Demokratie bestimmen, son-dern auch Weitblick, Verstand und Liebe zur Heimat.Die Initiative Pro Rambach und die Umweltschutzgruppe Vinschgau bedanken sich herz-lich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die zur Abstimmung gegangen sind, besonders na-türlich bei jenen, die für die Unterschutzstellung gestimmt haben und so einen Kraftwerks-bau lediglich des Geldes wegen zurückgewiesen haben.Es ist zu hoffen, dass in näch-ster Zeit weitere Bürgerinnen und Bürger im oberen Vinsch-gau erkennen, welches enorme Kapital in einem ungestört fließenden, in seiner Wildheit in Ruhe gelassenen Rambach liegt und noch lange Zeit kei-ne Turbinen dem Rambach das Wasser wegnehmen. Als Alter-native zu einem Kraftwerksbau hat man auch mehrere interes-sante Möglichkeiten für den Tourismus und die Naherho-lung vorgeschlagen und dies in einer Zeit, wo bereits über 90 Prozent der gesamten Alpen-flüsse für verschiedene Zwecke verbaut worden sind.

Initiative Pro Rambach, Um-weltschutzgruppe Vinschgau

Leserbriefe

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Mit herzlichen Weihnachtsgrüßen verbinden wir unseren Dank für die

gute Zusammenarbeit und wünschen für das neue Jahr allen unseren

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Page 15: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

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Page 16: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

16 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Partschins. „Glatt und Verkehrt“ - Weihnachtliche Geschichten und Gedichte. Lesung mit Oswald Wald-ner bei Kerzenschein, Hauspunsch und Keksen. Donnerstag, 13. Dezember 2012, 20 Uhr, Bibliothek Partschins.

Laas. „Mit dem Kanu von Stockholm nach Göteborg“.

Roman Altstätter erzählt und zeigt Dias

von seiner abenteuerlichen Schwedendurchquerung Mauro Ferrarese spielt dazu auf seiner Bluesgitarre und Maridl verpflegt die Gäste mit Schwedischer Haus-mannskost.

Freitag, 14. Dezember 2012, Gasthof Krone - Laas, Beginn: 20.00 Uhr. Schwe-dische Gerichte ab 19.00 Uhr

SeitenWind

Kinder und StiefkinderVinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Die soziale Ächtung der Müt-ter war eine traurige Begleit-erscheinung. Die rechtliche Gleichstellung vollzog sich ausgesprochen schleppend. In der italienischen Verfassung wurde zwar schon 1948 der hehre Grundsatz festgeschrie-ben, wonach das Gesetz auch nicht ehelichen Kindern seinen besonderen Schutz angedeihen lassen wollte, jedoch alles so-weit es sich mit der Vorzugs-stellung der ehelichen Lebens-gemeinschaft vereinbaren ließ. Im gleichen Atemzug wurden jedoch die Möglichkeiten zur Feststellung einer außereheli-chen Vaterschaft eingeschränkt und auf die Fälle von eheähn-lichen Beziehungen der Eltern begrenzt. Erst die Reform des Familienrechts im Jahre 1975 brachte eine wirkliche Wende. Damit wurden die außerehe-lichen Kinder den ehelichen

Jedes Jahr werden in Ita-lien 500.000 Kinder gebo-ren. 23 Prozent davon sind nicht ehelich. Diese Zahlen sind beeindruckend. Sie dürften sich auch bis nach Rom durchgesprochen ha-ben, denn das Parlament hat Ende November ein Gesetz verabschiedet, mit welchem auch die letzten Reste von ungleicher Behandlung zwi-schen ehelichen und nicht ehelichen Kindern beseitigt werden.Dazwischen liegt ein langer Weg. Noch vor einer Gene-ration war die rechtliche und auch die gesellschaftliche Diskriminierung von außer-ehelichen Kindern und Müt-tern eine traurige Realität. Daran war auch die „Mutter Kirche“ nicht unbeteiligt, galten diese Kinder doch als „Produkte der Sünde“.

auch in Punkto Erbansprüche gleichgestellt. Im Laufe der Zeit dehnte die Rechtspre-chung dann die Grundsätze der ehelichen auch auf die tatsächlichen Lebensgemein-schaften und auf die daraus geborenen Kinder aus. Auch die Methoden zur Feststellung einer Vaterschaft haben sich verfeinert (Blutgruppen- und DNA-Tests), sodass mit den heute verfügbaren Mitteln die Treffsicherheit nahezu 100 Prozent erreicht. Von nun an soll sogar die Bezeichnung „außereheliche Kinder“ aus dem amtlichen Vokabular ver-schwinden, nichteheliche Le-bensgemeinschaften de facto den ehelichen gleichgestellt sein und die nicht aus einer Ehe geborenen Kinder auch mit allen Verwandten ihrer El-tern vollwertig verwandt sein.

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Lachen vorprogrammiertlentin verrät nur soviel: Und das alles wegen Faust. Beim dritten Schwank im Bunde „Die Ge-neralproub“ geht’s drunter und drüber und plötzlich taucht die Frage auf: Ist denn heiraten im-mer ein Lotteriespiel? Dass die Heimatbühne Tschengls heuer das Publikum mit drei Einak-tern nach Tschengls in den Kul-tursaal lädt, hat einen Grund. Im April bei der Theaterwoche „Südtirol und seine Dialekte“ beehrte man das Publikum mit einem Einakter. Der Erfolg gab den Akteuren der Heimatbühne

Recht und prompt war die Idee geboren, heuer drei Einakter zu spielen. Premiere ist am 29. Dezember. Regie führt Cilli Tra-foier.

Die Aufführungs-termine: siehe Thea-terwind.

Dass sie das Publikum herzhaft zum Lachen bringt, dafür ist die Heimatbühne Tschengls be-kannt. Etwas für die Lachmus-keln gibt’s auch heuer: Drei Einakter, allesamt lustige Schwanke, werden die Schau-spielerinnen und Schauspieler auf die Bühne bringen. Den An-fang macht „Ein Kaffeeklatsch“ von Berthold Schuh, und ob dieser mit einer Verführung en-det, das werden die Theaterbe-sucher selbst herausfinden müs-sen. Der zweite Schwank, „Der Theaterbsuach“ von Karl Va-

Dreimal

gelacht!

Mit freundlicher Unterstützung Südtiroler Theaterverband

Reservierung unter Tel:

345 444 76 13

Eintritt: Erwachsene 8 € Kinder 5 €

Die Heimatbühne Tschengls präsentiert:

ein Kaffeeklatsch von Berthold Schuh

Der theaterbsuach von Karl Valentin

Die generalproub von Josef Zeitler

Regie: Cilli Trafoier

im Kultursaal Tschengls

– 20.00 Uhr– 17.00 Uhr– 20.00 Uhr– 20.00 Uhr– 17.00 Uhr– 20.00 Uhr – 17.00 Uhr

29.12.201230.12.2012 02.01.2013 05.01.201306.01.2013 12.01.201313.01.2013

Sa.So.Mi.Sa.So.Sa.So.

Premiere:

Heimatbühne Tschengls

Page 17: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Menschen

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 17

Rosmarie hatte soeben das Geschäft mit Einkäufen verlassen, als sie Au-togeräusche hörte. Instinktiv suchte

sie Schutz auf der Rampe vor einer Mauer. Dann ging alles blitzschnell. Der schleu-dernde Wagen stieß sie samt der Mauer zu Boden. Bei vollem Bewusstsein lag sie da und spürte ihre blutenden Beine nicht mehr. Es war der Abend des 23. Dezember 2011, ein Tag vor dem Heiligen Abend. Der Schock lähmte die Schmerzen. Doch schon kurz darauf setzten diese in voller Wucht ein. Im Rettungswagen verlor sie das Bewusstsein. Der Kampf um Leben und Tod begann. Eine Bluttransfusion folgte auf die nächste, bei der Erstversorgung, im Krankenhaus Schlanders, dann in Bozen. Dort gelang es einem jungen Chirurgen in fünfstündiger Operation die Gefäße zu ver-schließen und den Kreislauf zu stabilisie-ren. Vor der Tür wachten und bangten ihr Mann und die Töchter. Der Heilige Abend wurde zum traurigsten in ihrem Leben. Weinend beteten sie um ein Weihnachts-wunder. Und dieses geschah. Die Ärzte bekamen ein Nierenversagen in den Griff, und Tage später konnte in der Intensivstati-on der Uniklinik Innsbruck eine Blutvergif-tung abwendet werden. Am Dreikönigstag wachte Rosmarie dort auf und bat um ein Glas Wasser. Doch sie durfte nichts trinken. „Dr Durscht isch s Schlimmste gweesn“, erinnert sie sich. Ihr rechtes Bein war mit Hilfe von mehreren Hauttransplantationen stabilisiert worden, doch der linke Unter-schenkel konnte nicht mehr gerettet wer-den. Gefasst nahm sie diese Tatsache hin. „Schun wenn`s passiert isch, hon i gwisst, dass i in Fuaß verlier“, erklärt sie. Am 22. Jänner kam sie endlich in die Normalstati-on. Groß war die Erleichterung: „Liabr lieg i do, alz oans fa meine Kindr“, tröstete sie sich. Sie wollte nicht hadern sondern kämp-fen und wieder auf die Beine kommen. Nach weiteren Krankenhausaufenthalten in Schlanders und in der Reha-Abteilung in Meran kam sie im März ins Therapiezen-trum nach Bad Häring, wo sie zuerst mit Krücken gehen lernte und dann mit der Prothese. Laufend überraschte sie ihre Be-sucher mit dem, was sie neu dazu gelernt hatte. Am 14. August war die Therapie ab-geschlossen, und ihre Familie empfing sie daheim mit einem kleinen Fest. Nun stand sie vor der Herausforderung, sich im All-tag zu Recht zu finden. Auch wenn sie sich fortbewegen konnte, würde nichts mehr so sein wie vorher.

Bisher war Rosmarie mit ih-rem Leben zufrieden gewesen. „I hon fan Leebm schun eppas kopp“, betont sie. Zusammen mit fünf Geschwistern wuchs sie in bescheidenen Verhältnis-sen auf. Glücklich war sie, als sie mit 14 Jahren eine Lehrstel-le als Friseurin in Mals antreten konnte. Mit 16 Jahren verliebte sie sich in den Bauschlosser Albert Tanzer, den sie1964 hei-ratete und dem sie zwei Töchter schenkte. Rosmarie arbeite als Mitinhaberin in einen Friseursa-lon in Schluderns, den sie später allein weiter führte. Die Töchter wusste sie in der Obhut der Oma gut aufgehoben. Insgesamt 15 Jahre ging sie ihrem Beruf nach. Dann gab sie die Arbeit auf und übte ihr Handwerk nur noch gelegentlich im Freundeskreis aus. Ehrenamtlich frisierte und schminkte sie die Akteure der Heimatbühne oder der Nikolau-sumzüge. Eine neue erfüllende Aufgabe fand sie als „Tages-mutter“. Sie betreute insgesamt vier „Leihkinder“. Diese stehen ihr heute genauso nahe wie ihre eigenen. „Di Glichnan sein wia ogane Kindr unt für maine Kindr wia Gschwister“, meint sie. Ihre große Leidenschaft galt dem Reisen. Sie war am Nord-kap, in Island, in Feuerland, in China, in Iran, in Burma, in Süd-afrika, in Russland um nur eini-ge Länder zu nennen. Kurz vor ihrem Unfall war sie in Krakau bei der „Schwarzen Madonna“. Beweglich und gesund hielt sie sich durch lange Fußmärsche. Mehrmals wöchentlich drehte sie „ihre Runden“ in Begleitung oder allein. „Dass i sou guat pa-nond gwesn bin, hot miar s Lebm grettet“, ist sie überzeugt. Rosmarie ist eine gesel-lige, humorvolle und lebensfrohe Frau mit großem Freundeskreis. Nach dem Unfall erfuhr sie eine große Welle an Zuwendung. Viele warteten ungeduldig darauf, sie be-suchen zu können. Nachdem das möglich war, verging kein Tag an dem nicht irgend-jemand in der Tür stand. Das gab ihr Zuver-sicht und Kraft. „Gonz viele Lait hobm miar mit gute Gedonkn unt Gebete trogn“, unter-streicht sie „Unt i hon in richtign Moment

olm di richtign, Helfer, Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten kopp“. Sie ist allen dank-bar. Kürzlich musste sie sich in Bad Häring ein zweites Mal ihre Prothese anpassen las-sen, weil sich der „Mopper“, wie sie ihren Beinstumpf liebevoll nennt, verändert hat. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. „Ma muaß s Beschte draus mochn unt vorwärts schaugn“, sagt sie. Wieder steht der Heilige Abend vor der Tür. Auch heuer werden Tränen fließen,Tränen der Dankbarkeit und Freude, dass Rosma-rie mitfeiern kann. „Unt miar wearn fürn Weihnachtswundr donkn“, sagt sie.

Magdalena Dietl Sapelza

„…fürn Weihnachts-wundr donkn“

Rosmarie Wegmann Tanzer, geboren 1940, Schluderns, mit ihrem Liebling „Reka“. Sie hat ihre Beeinträchti-gung angenommen und ist dankbar, dass sie sich wieder selbständig gehen kann: „Dr Unfoll isch Pech gweesn. I bin in folschn Moment in folschn Ort gstondn“

Page 18: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Val Müstair

Wahlen mit Nebengeräuschen

Sta. Maria nicht mehr recht-zeitig durchgeführt werden und wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. In den anderen Fraktionen gingen die Wahlen planmäßig über die Bühne und alle Vertreter wurden im ersten Wahlgang gewählt. Für Tschierv nimmt neu Aldo Pitsch Einsitz im Gemeindevorstand, für Ful-dera der bisherige Aldo Ro-digari, für Lü der amtieren-de Gemeindepräsident Arno Lamprecht, für Valchava neu Enrico Bott und für Müstair Gian Duri Conrad, bisher und Gian Tschenett, neu. Über den Vertreter resp. die Vertreterin der Fraktion Sta. Maria befan-den deren Stimmbürger zwei Wochen später. Zur Auswahl standen drei Kandidaten. Das Rennen machte Frau Gabri-ella Binkert Becchetti. Somit ist der Gemeindevorstand komplett. Nun galt es noch aus den gewählten Gemeinde-vorstandsmitgliedern den Ge-meindepräsidenten zu ernen-nen. Gleich drei Gemeinderäte bekundeten Interesse an dieser anspruchsvollen Aufgabe. Und da tauchte wieder der Name Gabriella Binkert Bec-chetti auf. Sie und der neuge-wählte Vetreter der Fraktion Tschierv, Aldo Pitsch, machten dem amtierenden und sich zur Wiederwahl stellenden Arno Lamprecht das Amt streitig. Diese Wahl mit Beteiligung aller Stimmbürger des Tales fand am zweiten Dezember statt. Gewählt wurde im ersten Wahlgang mit dem erfreu-lichen Resultat von 514 der 871 abgegebenen Stimmen, der amtierende Präsident Arno Lamprecht. Für ihn ist dieses Glanzresultat eine große Freu-de und Genugtuung und eine klare Anerkennung für seine Arbeit und seinen Einsatz als Präsident während der ver-gangenen vier Jahre. Mit gro-

Die Gemeinde Val Müstair besteht in der fusio-

nierten Form seit vier Jahren und die erste Amtsperiode der Gemeindebehörde und aller Funktionäre läuft Ende 2012 ab. Folglich müssen die Amts-träger neu bestellt werden. Die Erneuerungswahlen wurden auf den 28. Oktober angesetzt. Stimmberechtigte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Val Müstair, die Interesse an einem öffentlichen Amt bekunde-teten, wurden aufgerufen, sich bei der Gemeindeverwaltung zu melden. Der Gemeindevorstand be-steht aus sieben Mitgliedern, je eines pro Fraktion. Müstair als größte Fraktion hat das Recht auf zwei Vertreter. Für den Einsitz im neuen Gemein-devorstand für die Amtsperio-de 2013 - 2016 meldeten sich fünf bisherige und auch sechs neue Kandidaten. Anders als alle anderen Funktionäre wer-den die Gemeindevorstands-mitglieder von den einzelnen Fraktionen gewählt. Für die Fraktion Sta. Maria meldete auch die Direktorin der Biosfera Val Müstair, Ga-briella Binkert Becchetti, ihre Kandidatur an. Der Gemein-devorstand war der Meinung, diese Kandidatur sei nicht ver-einbar mit dem Amt der Bios-fera-Direktion und verweiger-te Frau Binkert Becchetti die Kandidatur. Diese legte Re-kurs ein, worauf der Gemein-devorstand seinen Entscheid als Formfehler eingestand und diesen rückgängig machte. Kandidieren darf jeder Stimm-bürger, der die gesetzlichen Vorgaben der Gemeindever-fassung erfüllt. Ob der oder die Gewählte dann auch das Amt annehmen darf oder nicht, ist eine andere Fra-ge. Durch die Einsprache von Frau Binkert Becchetti konnte die Wahl des Vertreters von

ßer Motivation wird er die an-gefangenen Projekte fortsetzen und sich auch weiterhin mit vollen Kräften für sein Hei-mattal einsetzen. Damit wäre das langwierige Wahlproce-dere abgeschlossen, wenn da nicht noch die Frage der Ver-einbarkeit respektive Unver-einbarkeit offen wäre. Der Gemeindevorstand ist im-mer noch der Meinung, die bei-den Ämter, Gemeindevorstand und Biosfera vertragen sich nicht und fordert Frau Bin-kert Becchetti auf, die Sache ihrerseits rechtlich abklären zu lassen. Auf den definitiven Entscheid wartet die Talbevöl-kerung mit Spannung. (bg)

Der alte und neue Präsident der Gemeinde Val Müstair, Arno Lamprecht

Page 19: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 19

Graun. Gegen den ge-planten Neubau der Weiß-kugelhütte macht die Facebook-Gruppe „Erhaltet die Südtiroler Schutzhüt-ten und Almen“ ernsthaft mobil. Eine Gruppe von, laut Selbstaussage, „mittlerweile über 5000 Mitgliedern (da-runter Hans Kammerlander,Simone Moro, Tamara Lunger, Helmut Kritzinger, Senator Oskar Peterlini, LandtagsabgeordneteElena Artioli und Sepp Noggler, Südtiroler Schüt-zenbund… ).“ Was bis-her in diversen Foren im Internet diskutiert worden ist, soll nun in konkrete Unterschriften umgemünzt werden. Und zwar in der Gemeinde Graun. „Deine Unterschrift gegen diesen Bau wird am 16.12.12 nach der heiligen Messe direkt vor der Pfarrkirche von Graun und den restlichen Tag über am Talschluss auf dem Park-platz gesammelt.“ Mit einem Flugblatt wird die Bevölke-rung darauf eingeschworen, sich gegen den geplanten Neubau, zumindest mit einer Unterschrift, zu stemmen. Der Neubau ist so gut wie beschlossen und von sämt-lichen Gremien abgesegnet.

Mals

„Widmann verkennt die Schulwirklichkeit“

Podium. Die Schulgemein-schaft im Oberschulzentrum will die befremdlichen Debat-ten nicht mehr länger tatenlos hinnehmen und protestiert mit einem offenen Brief heftig bei Widmann, bei Schullandesrä-tin Sabina Kasslatter Mur und Schulamtsleiter Peter Hellrigl. Im Schreiben, unterzeichnet von allen Lehrerinnen und Lehrern, von Direktor Gustav Tschenett, von Schülerinnen, Schülern und Eltern, wird auf die realen Gegebenheiten an der Schule aufmerksam ge-macht. „Aus populistischen Wahlkampfgründen kann man nicht über uns drüber fahren und das ohne Rücksprache mit den Sozialpartnern“, kritisiert

Südtirols Lehrerinnen und Lehrer sind aufgebracht.

LR Thomas Widmann will im Zusammenhang mit den ge-planten Sparmaßnahmen den Sparstift auch im Bildungssy-stem ansetzen. Und er geht da-bei nicht zimperlich vor In der Arbeitszeit der Lehrerschaft sieht er das Potential. Wid-mann hat einen Angriff auf die seiner Meinung nach zu kurzen Stunden-Arbeitszeiten der Lehrper gestartete (45 bis 50 Minutenstunden). Hitzige Diskussionen sind entbrannt, die in der Öffentlichkeit das Bild von den faulen Lehrern zeichneten und an deren An-sehen kratzten. „Widmann und die Landesregierung verken-nen die Schulwirklichkeit. Un-sere Arbeit umfasst weit mehr als die effektiven Unterrichts-stunden. Wie arbeiten als Aus-sichtspersonen, in schulischen Projekten, wir bereiten uns vor und und vieles mehr. Unsere Arbeit lässt sich nicht mit dem Chronometer messen“. Das unterstreicht Thomas Strobl kürzlich bei der Pressekon-ferenz im Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ in Mals vor zahlreichem Publikum und mehreren tickenden Uhren am

Strobl. Die Lehrerschaft fühlt sich von der Landesregierung demotiviert und vom Schulamt im Stich gelassen. LR Widmann rudert ange-sichts der Proteste inzwischen zurück. Beim „Runden Tisch“ im RAI Sender Bozen am 4. Dezember mit Heidi Kessler sprach er von Missverständnis-sen, die von vielen Seiten und von den Medien ausgeschlach-tet worden seien. Widmann bekundete seine Bereitschaft, sich mit den Sozialpartnern an einen Tisch zu setzen, um nach Lösungen und verträglichen Sparmaßnahmen zu suchen. Ein Angebot das, laut Schulge-werkschaften, längst überfällig ist. (mds)

SeitenWind

v.l.: Lisa Stocker, Lena Traut, Thomas Strobl, Marylin Egger, Gustav Tschenett und Martin Daniel. Sie verfassten einen offenen Brief (zu lesen unter: [email protected])

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Gesellschaft

20 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Schlanders/VinschgauZum Schmunzeln

Arbeitnehmer und Arbeitgeber an einem Tisch

Eine Schmuggler-geschichteEin Bauer verkaufte in einem Grenzort ein Kalb und verpflichtete sich, es zollfrei über die Grenze zu bringen. Bald darauf tauchte er, beladen mit einem schweren Sack, an der Zollgrenze auf. „Was befindet sich in dem schweren Sack“ fragten die Finanzbe-amten das Bäuerlein. Er antwortete: „ Ich habe einen großen Hund drinnen, den ich gerade gekauft habe“. Und als die Beamten darauf bestanden, der Sack müsse geöff-net werden, rief das Bäuerlein: „Wenn der Hund aber herausspringt und mir fortläuft, müsst ihr mich entschädigen.“ Trotzdem verlangten die Grenzwächter die Öffnung des Sackes. Das Bäuerlein verweigerte dies beharrlich, bis ihm die Beamten den Sack von der Schulter rissen. Sie öffneten den Sack. Da sprang tatsächlich ein gro-ßer Hund heraus und suchte schleunigst das Weite und die Beamten, freilich ver-gebens, hinterher. Nun begann das Bäuer-lein zu schimpfen und zu lamentieren. Die Beamten versuchten nun den Aufgeregten durch einen angemessenen Geldbetrag zu beruhigen und - er könne ja den Hund vielleicht wieder einfangen. Schließlich verließ der Bauer, das Geld in die Tasche steckend, die Zollstation und erschien am Nachmittag wieder mit einem schweren großen Sack. Schon von weitem rief er den Beamten zu: „ Mit viel Mühe und großer Schererei habe ich den Ausreißer wieder einfangen können“ und, boshaft lachend, fügte er hinzu: „Wollt ihr ihn nochmals sehen?“ „Nein, Nein!“, riefen die Finanz-beamten wie aus einem Munde, „wir ha-ben von diesem Morgen noch genug und mach, dass du weiterkommst, mit deinem Teufelsköter!“ Das Bäuerlein brachte nun sein Kalb zollfrei über die Grenze, so wie er es dem Käufer versprochen hatte.

Andreas Waldner

Als freundschaftlich und konstruktiv beschreibt der Bezirksvorsitzende

des SVP Arbeitnehmer Harald Tappeiner eine interessante Gesprächsrunde: Am Be-zirkssitz der SVP hat kürzlich ein Treffen zwischen den SVP-Arbeitnehmern, SVP-Mandataren und Unternehmensvertreter stattgefunden. Inhalt der Gesprächsrun-de: der Wirtschaftsstandort Vinschgau. Einigkeit herrschte dabei über eine ganze Litanei: Ein wesentliches Kriterium für einen attraktiven Standort Vinschgau sei der Ausbau der Infrastrukturen wie die Verbesserung der Logistik und Mobili-tät (wie z.B. die Transportwege und die gute Erreichbarkeit der Betriebe für Mit-arbeiter und Kunden). Weitere zentrale Anliegen sind der Bürokratieabbau sowie die Schaffung steuerlicher Anreize, die Reduzierung der Lohnnebenkosten, Ent-wicklung neuer Formen der Zusammen-

arbeit zwischen privaten und öffentlichen Sektoren, bessere rechtliche Rahmenbe-dingungen zur Aufnahme von Lehrlingen, Reduzierung der hohen Anforderungen bei Arbeitssicherheit sowie mehr praktisches Augenmaß bei Kontrollen, Entwicklung von neuen Ausbildungslehrgängen für Fachkräfte im Marmorbereich, Wege zur Reduzierung der Abhängigkeit von Zerti-fizierungen (vor allem für Kleinbetriebe), die Entwicklung politischer Maßnahmen zur Förderung des Exports, die Entwick-lung neuer Modelle der Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Sek-toren, weniger Auflagen bzgl. Techniker, weniger Kontrollmaßnahmen in der Peri-pherie, Einführung des Standardkosten-modells zum Abbau der Bürokratie, mehr Bereitschaft der Arbeitnehmer zu Mon-tageaufenthalten/Arbeiten außerhalb des Vinschgaus/Südtirol.

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Page 21: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Schlanders/Vinschgau

Page 22: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

22 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Vinschgerwind: Sind psy-chische Erkrankungen in der heutigen Zeit leicht zu erken-nen?Andreas Conca: Heute gibt es in der Psychiatrie eine HhPalet-te an Krankheiten, die wir leicht erkennen können. Wir wissen immer mehr Bescheid, daher können wir besser vorbeugen und gezielt behandeln. Einige Erkrankungen sind leider sehr komplex und schwerwiegend, sodass sie die betroffenen Men-schen „behindern“ in ihrem Le-ben.

Wie gehen Menschen um mit der Erkenntnis oder mit der Vermutung, eine psychische Er-krankung an sich zu spüren?Manche Menschen nehmen Veränderungen an sich wahr und wenden sich an uns. Dann können wir sie behandeln und einen großen Teil der Krank-heiten heilen. Andere neigen dazu, ihre Probleme und Sym-

Was tun mit den Sorgen heute?Interview - Mals

ptome zu verschweigen und nicht zu behandeln. Für An-gehörige ist es schwer, wenn sich der Betroffene nicht helfen lässt. In diesem Fall erhalten diese bei uns Hilfe, um nicht selbst zu erkranken. In man-chen Ausnahmesituationen lässt sich niemand helfen.

Was können sich Menschen erwarten, wenn sie professio-nelle Hilfe suchen?In erster Linie ein Ohr und Emp-fehlungen wie z.B. wie achte ich mich selbst, was nützen Psychopharmaka und regelmä-ßige Bewegung, wie verbessere ich den Lebensrhythmus. Oft stellt sich die Sinnfrage – und Menschen schaffen es, trotz oder gerade durch die schwere Erkrankung gut zu leben.

Wohin wage ich den ersten Schritt?Der Nachbar und die eigene Fa-milie sind die ersten Anlaufstel-

len, wo wir Partner und Part-nerinnen zum Reden, Klagen und Beraten finden. Oder in der Apotheke, beim Hausarzt und beim Pfarrer. Weiter helfen öffentliche Einrichtungen: Ca-ritas, Psychologischer Dienst, Beratungsstellen, Psychiat-rischer Dienst, Selbsthilfegrup-pen... Es ist wichtig, eine Insti-tution auszusuchen, und nicht gießkannenmäßig sich bei allen anzumelden.

Ein Wort zum Burnout. Ich bin als Psychiater froh, dass es diese „Modeschöpfung“ gibt. Dadurch öffnen sich Menschen und können Hilfe bekommen. Es ist schwierig zu sagen: Ich bin überfordert, ich schaffe es nicht mehr. Doch ich kann sagen: Ich bin „ausge-brannt“. Auf jeden Fall brau-chen Betroffene Eigenverant-wortung, um aus dem Burnout heraus zu kommen. Wenn die Arbeitsstelle oder deren Orga-

nisation nicht ideal ist, gilt es dennoch, eigene Ressourcen zu entdecken und auch auf diese zu bauen

In Mals geboren, die Kindheit in Schlanders verbracht … mit dem Obervinschgau ver-wurzelt?Jeder Urlaub, jede Feier bis 18 Jahren durfte ich in Mals erle-ben. Ich war hier beim Hüten und beim Kartoffeln ernten, erlebte das Schlachten und die erste Verliebtheit. Ich spüre eine enge Verbundenheit, Hei-mat. Meine persönliche und berufliche Laufbahn beeinflus-ste dies sehr. Die Nähe des Vin-schgaus zu Österreich und zur Schweiz vermittelten mir früh europäische Kultur.

Spiritualität, welchen Bezug haben Sie zum christlichen Glauben?Die katholische Kirche emp-fand ich manchmal nicht als vertrauenswürdig. Trotzdem habe ich hier meine Wurzeln. Ich habe das Glück, zu glau-ben. Pflegen wir Sinnfragen und Spiritualität, können wir Heil erfahren. Jenseits aller Wissenschaft.

Haben Sie für unsere Leser und Leserinnen einen Wunsch zu Weihnachten? Oder Neu-jahr?Ja. Nicht dem Leiden, sondern dem Leben Sinn geben, und die Feste feiern wie sie fallen…al-les hat seine Zeit…

Interview: Brigitte Alber

Andreas Conca, Primar der Psychiatrie Bozen und Universitäts-professor an der Uni Innsbruck

Psychiatrie ist Teil der Kultur und der Gesellschaft, in der wir leben so wie eben alle Sparten der Medizin, so Andreas Conca. Er ist offen, kompetent und fähig, Erkrankungen, Symptome und Heilungschancen verständlich zu erklären. Es ist ihm ein Anliegen, die Menschen zu informieren. Er spricht sie in ihren Nöten, Gedanken und Sinnfragen an. Er ermutigt zur Offenheit, psychische Probleme als Krank-heiten zu sehen und einen Weg zur Lösung zu finden.Der gebürtige Malser ist eng mit dem Vinschgau verbunden. Sein Vater Piero war Ende der 40er Jahre als Buchhalter beim Bau des Stausees angestellt, wobei er seine Frau, die Malser Grundschullehrerin Anni Hafner kennen lernte.

Page 23: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Vinschgau

Tipps und Aktuelles für Skitourengeher

sehr leichten Plastikschaufel, wieder zurück auf die doch stabilere Aluminiumschaufel. Wieder mit etwas Gewicht verbunden, aber trotzdem durchgesetzt, hat sich bereits der ABS-Lawinenrucksack. Das von Mammut entwickelte Pulse Barryvox LVS-Gerät, das mittels Bewegungsdetek-tor Vitaldaten ermittelt, bleibt weiterhin umstritten. Von den Synthetik Fellen greift man inzwischen wieder auf ein Naturhaargemisch zurück. Ge-nauso wichtig und in jedem Fall unerlässlich, wie die Not-fallausrüstung bei sich zu ha-ben, ist es, sich mit dieser im Vorfeld auseinander zu setzen! Dafür ist es am besten, Kurse zu besuchen, oder sich zumin-dest von erfahrenen Personen weiterhelfen zulassen. Dies gilt auch für eine angemes-sene Abfahrtstechnik, um in den vollen Genuss dieses Er-lebnisses kommen zu können. Neue Lernmethoden, wie die Selbstbeobachtung und Ana-lyse durch Filmen, werden in Bergführer- bzw. Alpinschulen bereits angeboten. In keinem Fall ratsam ist es, sich allein auf Skitour zu begeben, im umgekehrten Falle aber, sollte man sich auch nicht nur auf die Gruppe verlassen. Team-geist ist angesagt! Außerdem ist es wichtig, seine eigene Kondition und Leistungsfä-higkeit einschätzen zu können. Ein großes Missverständnis birgt sich immer wieder in dem Glauben, dass Waldab-schnitte Lawinensicher seien. Dies stimmt keineswegs! Als relativ sichere Touren, für An-fänger und Fortgeschrittene, gelten z.B. der „Lyfi Knott“ in Martell, sowie die „Grion Plotten“ in Royen. Alle Si-cherheitsmaßnahmen, Checks und Tipps beachtend, wünscht Werner Mairösl, allen ein un-vergessliches Skiabenteuer, beim „Hinterlassen seiner Unterschrift“ auf unberührter Schneelandschaft. (sil)

Jede Tour sollte mit einer guten Vorbereitung und der

richtigen Ausrüstung begin-nen. Hierbei wird vor allem auf leichte Materialen gesetzt, um bei dem kräfteraubenden Aufstieg, möglichst viel En-ergie für die Abfahrt einzu-sparen. Es gibt einige Haupt-führer, deren Produkte sich bereits etabliert haben. Auch bei der Notfallstandartaus-rüstung, dazu gehören LVS-Gerät, Sonde und Schaufel, wird auf Gewicht geachtet, wobei die Funktionalität im Vordergrund stehen sollte. So geht man heute z.B. von der

Werner Mairösl, Vetzan. Berg- und Skiführer seit 2007. Langjährige Erfahrung als Tourengeher. Leitet Durchque-rungen und Auslandstouren von Kanada bis nach Marokko oder zurzeit aktuell, dem Iran

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Page 24: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Kultur

24 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Joachim Meyerhoffs Erzähl-Etappen im Vinschgau

Franz-Tumler-Literaturpreisträger zu Gast in Laas

Der vor einem Jahr ver-gebene Franz-Tum-ler-Literaturpreis be-

deutete für den Sieger-Autor Joachim Meyerhoff, ausge-zeichnet für seinen Debütro-man „Alle Toten fliegen hoch. Amerika“, nicht nur den Er-halt des Preisgeldes, gestiftet von der Südtiroler Landesre-gierung, sondern auch einen Aufenthalt im Austragungsort Laas. Ende Oktober nahm der deutsche Schriftsteller die-sen zweiten Teil des Preises entgegen, den die Gemeinde-verwaltung und der Bildungs-ausschuss von Laas möglich gemacht hatten, und so weilte Meyerhoff für vier Tage im Marmordorf. Untergebracht war der Preisträger zu sei-nem Wohlgefallen im Laaser Fohlenhof. Bei einem Emp-fang im Gasthaus zur Krone begrüßten Sponsoren und OrganisatorInnen des Franz-Tumler-Preises den ausge-zeichneten Schriftsteller, der hauptberuflich als Schauspie-ler am Wiener Burgtheater arbeitet. Meyerhoffs Erzählta-lent konnte die Runde schon bei der gemeinsamen Maren-de erleben, Anekdoten aus dem Schauspielerleben und Episoden des Reisens waren Themen, denen gern zugehört wurde. Umgekehrt zeigte sich der Autor sehr interessiert am Vinschger Leben und an der Landschaft. Wilfried Stimpfl vom Laaser Bildungsaus-schuss zeigte Joachim Meyer-hoff Besonderheiten des Vin-schgaus und führte ihn durch das Dorf Laas. Laaser Attrak-

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Kultur

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 25

tionen und Gassen wurden besichtigt – und ein Besuch bei Frau Muther Gertrud wurde sich Meyerhoff mit einer Verwandten von Franz Tumler unterhalten konnte. Wilfried Stimpfl führte den Sprachkünstler auch hoch hinaus, denn Meyerhoff wünschte sich, die Rimpfhöfe am Sonnenberg zu se-hen, auf denen Schriftstellerkollegin Astrid Rosenfeld (Publikumspreis des Franz-Tumler-Literaturpreises) zwei Wochen ver-bracht hatte. Marmor - Meyerhoff wurde nicht nur auf den Berg, sondern auch in den Berg geführt, denn der Laaser Marmor war ihm im Dorfzentrum aufgefallen – und hatte es ihm angetan. Zu-erst bekam der Autor und Schauspieler im marmorverarbeitenden Betrieb von Josef Mayr, auch Obmann der Raiffeisenkasse Laas, welche den Franz-Tumler-Literatur-preis finanziell unterstützt, eine erste Ein-führung in die Materialität des Marmors, er konnte Grabsteine und andere Produkte der kunstvollen Verarbeitung begutachten. Anschließend galt es, die Gewinnung des Laaser Marmors im Bruch mitzuerleben, für Außenstehende ist das eine seltene und daher besondere Angelegenheit! Geführt vom Geschäftsführer der Lasa Marmo AG, Herrn Georg J. Lechner, ebenfalls Sponsor des Franz-Tumler-Literaturpreises, erlebte Joachim Meyerhoff einzigartige Einblicke in den Abbau des Marmors. Meyerhoff be-zeichnete den Besuch des Marmorbruchs als besonderen Programmpunkt seines Aufenthalts, war fasziniert vom weißen Gold der Laaser. Er informierte sich an Ort und Stelle über Lieferungen und Aufträge, sah sich farbliche Variationen und Texturen des Steins aus nächster Nähe an. Schule - Ein weiterer Programmpunkt war der Be-such des Real- und Sprachengymnasiums in Schlanders, dort traf Joachim Meyerhoff auf die Schüler der 3., 4. und 5. Klassen, welche ihn schon von der Austragung des Literaturpreises kannten, zu dessen Le-sungen sie 2011 nach Laas gekommen waren. So entschied sich Meyerhoff, nicht aus dem preisgekrönten Roman zu lesen, sondern den Schülerinnen und Schülern

aus seinem noch unveröffentlichten Ro-man vorzulesen, welcher ebenfalls autobio-graphisch von Erlebtem und Erinnerungen erzählt. Zur Freude und Unterhaltung der Schüler las Meyerhoff stimmgewaltig und auf schauspielerische Weise aus seinem Manuskript, zog das Publikum durch Epi-soden aus seiner Kindheit in den Bann. So erzählte er etwa, wie er mit sieben Jahren seinen ersten Toten fand, wie er dieses Erlebnis verarbeitete, wie er es für seine Mitschüler in der Schule durch Ausschmü-ckungen und dazu erfundene Details immer attraktiver machte. Je öfter er von seinem Toten berichten musste, umso schillernder wurde das Erlebnis. Die Schlanderser Schülerinnen und Schüler amüsierten sich, genossen sichtlich Meyerhoffs Fabulierta-lent. Nach der Lesung nutzten sie die Mög-lichkeit, Fragen zu stellen, auf die sie aus-führliche Antworten bekamen. Wie hält es Meyerhoff etwa mit der Wahrheit? Hat er das alles wirklich erlebt? Dass Erinnerung durch die Technik der Fiktion funktionie-ren kann, erklärte Joachim Meyerhoff, das Erfinden von Geschichten oder Details sei eine Möglichkeit, die Erinnerung wieder zu wecken – so trug der gefundene Tote zunächst einen Ring, den Meyerhoff als weiteres spannendes Detail erfunden hatte, bis ihm bewusst wurde, dass der Ring echt gewesen war. Die ausgedachte Ausschmü-ckung wurde Wirklichkeit – oder umge-kehrt? Den Schülerinnen und Schülern gab er außerdem seine persönliche Sicht des Reisens und Sprachenlernens mit, die er durch Literatur und durch das Schreiben und Lesen von Geschichten motiviert sieht. Sprache kann nicht nur Welten im Kopf öff-nen, Sprache kann eben auch der Schlüssel zur wirklichen Welt sein. Bühne - Als Höhepunkt des Kulturaufenthaltes von Joachim Meyerhoff kann seine Per-formance „Alle Toten fliegen hoch. Teil 2: Zuhause in der Psychiatrie.“ bezeichnet werden, welche am 25. Oktober 2012 als Abschluss seines Aufenthaltes im Kultur-haus „Karl Schönherr“ in Schlanders zu sehen war. Die Produktion des Burgthea-ters wurde vom Südtiroler Kulturinstitut

eingeladen. Das Theaterpublikum bekam die seltene Gelegenheit, den zweiten von sechs autobiographischen Teilen zu erle-ben, welche als Bühnenprojekt in der Form des Erzähltheaters am Wiener Burgtheater entstanden sind. Joachim Meyerhoff ist in diesem Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler zugleich, indem er sein Leben auf der Bühne inszeniert. Welche bizarren und schaurig-schönen Geschichten mit ei-ner Kindheit verbunden sind, die sich in-mitten einer riesigen Psychiatrie abspielt, führte Joachim Meyerhoff den Zuhörern vor, denn sein Vater war Direktor einer großen Anstalt in Schleswig gewesen. Ko-mik und Absurdität wurden nicht einfach vorgelesen, sie wurden vorgezeigt, vorge-spielt, vorgezeichnet und prägten sich den Zuhörern ein. Ein pointenreicher Abend bildete den Abschluss des Vinschgau-Be-suches. Mit Joachim Meyerhoff hat nicht nur ein begnadeter Erzähler und Autor den Franz-Tumler-Literaturpreis erhalten, sondern eben auch ein Künstler, der Ge-spür für die Bühne hat, der mit wenigen, aber wirksamen Requisiten sein Leben in Szene setzt. Dass er im Umsetzen verschie-denster Rollen eine Klasse für sich ist, weiß das Publikum in Wien und darüber hinaus schon lange, am 5.11.12, kurz nach dem Vinschgau-Aufenthalt, wurde Meyerhoff in der Kategorie „ Bester Schauspieler“ mit dem begehrten Nestroy-Preis geehrt. Seine Dankesrede soll ein Schmankerl gewesen sein: von einer „pointierten High-Speed-Rede“ von einer Minute berichtet die ös-terreichische Presse. Wer Meyerhoff im Vinschgau erlebt und mit ihm ein Gespräch geführt hat, kann sich dies wohl gut aus-malen!Im kommenden Frühjahr wird Joachim Meyerhoffs zweiter Roman „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war?“ er-scheinen, der sich wiederum auf das Büh-nenprojekt „Alle Toten fliegen hoch“ stützt. Das Südtiroler Publikum hat somit weiter-hin Gelegenheit, die skurril-schrägen, zum Schreien komischen, dann aber wieder tief-traurigen Geschichten des Joachim Meyer-hoff zu verfolgen.

Maria Raffeiner

links: Ausschnitt aus Meyerhoffs Bühnenabend in Schlanders; oben links: Sponsoren und OrganisatorInnen des Franz-Tumler-Literatur-preises mit dem Preisträger Joachim Meyerhoff; oben rechts: Joachim Meyerhoff wird durch den Laaser Marmorbruch geführt

Page 26: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

26 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Schluderns

Zu „Katharina“

Die Veranstaltungen in der vor zwei Jahren ins Leben

gerufenen „Katharina- Wo-che“ rund um den Schludernser Kirchtag zogen heuer wiederum zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Das Programm, unter anderem ausgearbeitet von Verantwortlichen der Gemein-de, des Bildungsausschusses und unterstützt vom Bezirksser-vice Spondinig mit Koordinator Ludwig Fabi, war umfangreich und bot für jeden/jede etwas. Es umfasste Konzerte, Markt-geschehen, Kirchtagsball, Vor-träge, Trauerseminar, Cabarett,

Eröffnung der Dauerausstellung Schwabenkinder im Vintsch-ger Museum, Dorfchronik und vieles mehr. Kulturelles und Geselliges vermischten sich auf angenehme Art und Weise. Der Katharina-Markt hat durch die Teilnahme von Direktver-marktern aus der Umgebung und bäuerlichen Vereinen und Verbänden eine Aufwertung erfahren. Diese hatten am Rat-hausplatz ihre Stände. Umrahmt wurden die Veranstaltungen vom tagtäglichen Schementrei-ben, das traditionell am Abend nach dem Katharina-Markt mit dem Auftritt der ersten kleinen furchterregenden Gestalten be-ginnt. Das Schemenfieber der Kleinsten bricht nirgendwo so früh aus wie am Fuße der Churburg. Diesem Umstand Rechnung tragend hat der Sche-menverein um Edmund Tragust heuer den ersten „Südtiroler Kinder Schemen- Krampus-Tu-ifl-Umzug“ organisiert. (mds)

Markt: Suppen servierten die Mitglieder des AVS Schluderns

Tarsch

Ein „musikalischer Rückblick“

noch 3 Festveranstaltungen und 3 Vollversammlungen hinzu. Im Herbst gaben der Obmann Martin Stecher und der Vizeobmann Thomas Rin-ner ihren Rücktritt bekannt. An dieser Stelle sei ihnen ein großes Dankeschön ausge-sprochen. Seit 20. Oktober steht nun Josef Kuppelwieser als Ob-mann und Rainer Michael als Vizeobmann fest. Rainer Michael ist demzufolge als Kassier zurückgetreten, und Schuster Helene wurde dann

Am 25. November 2012 hat die Musikkapelle Tarsch

traditionell den Cäciliensonn-tag gefeiert. Am Morgen hat sie die hl. Messe feierlich um-rahmt, und dann all ihre Mu-sikanten und Musikantinnen mit Ehepartnern, Freund oder Freundin zu einem gemein-samen Mittagessen ins Ver-heinshaus geladen.An diesem besonderen Tag für die MusikantInnen wur-de kurz auf das vergangene musikalische Jahr zurückge-blickt. Dabei wurde auf die verschiedenen Tätigkeiten des Vereins hingewiesen, dazu zählen um nur einige zu nennen, kirchliche Auftritte, wie die Umrahmung von Pro-zessionen, Erstkommunion, Firmung, das Überbringen der Neujahrswünsche, ver-schiedene Sommerkonzerte, das Musikfest, usw.. Den Hö-hepunkt des Jahres bildet das traditionelle Osterkonzert. Insgesamt trafen sich die Mu-sikantInnen im vergangenen Jahr 86-mal, davon waren 19 Teilproben, 45 Ganzproben und 22 Auftritte. Dazu kamen

als Kassierin in den Aus-schuss gewählt. Derzeit zählt die Musikkapelle Tarsch 51 Mitglieder. Neu zur Kapelle hinzugekommen sind Platz-gummer Jana, Kuppelwieser Hanna, Niederwieser Felix und Pichler Lisa. Ihnen wün-schen wir viel Freude und Ausdauer.Anschließend an die Gruß-worte und den Rückblick von Seiten des Obmannes, des Kapelmeisters und der Ju-gendleiterin wurde dann ge-meinsam zu Mittag gegessen.

Die Jungmusikanten der Musikkapelle Tarsch

Eyrs

Ehrungen am Cäciliensonntag

Zum Gedenktag der heili-gen Cäcilia am 25. No-

vember ehrte der Eyrser Kir-chenchor auch dieses Jahr wieder langjährige Mitglieder. Nach der heiligen Messe fei-erten die Chormitglieder im

v.l.n.r: Uschi Kainz, Katrin Burgo; die geehrten Rosa Riedl, Liesl Telser, Edith Kainz sowie Chorleiterin Heidi Warger

Sport Bistro Eyrs, wo auch die Ehrungen vorgenommen wurden. Die derzeitige Ob-frau Liesl Telser, die Kassie-rerin Rosa Riedl und die ehe-malige Obfrau Edith Kainz erhielten Ehrenurkunden für

ihre 35-jährige Tätigkeit. Gro-ßer Dank galt auch der derzei-tigen Chorleiterin Heidi War-ger aus Taufers, die in diesem Jahr ihre Chorleiterausbildung mit Bravour beendet hat. Seit über 35 Jahren bringen sich beherzte Frauen und Männer mit ihren Stimmen beim Kir-chenchor ein. Nach wie vor bemüht sich der Chor um die feierliche Mitgestaltung der Gottesdienste an Festtagen und bei den Beerdigungen. Obfrau Liesl Telser dankt al-len Mitgliedern für ihren Ein-satz und hofft weiterhin auf ein gutes Fortbestehen des Eyrser Kirchenchors. (uno)

Page 27: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

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Die LASA MARMO GmbH freut sich über das gut verlaufene Jahr 2012!

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Allen Kunden, Partnern und Freunden wünschen wir

Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr!

Unser Betrieb bleibt vom21.12.2012 bis 06.01.2013 geschlossen

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Page 28: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

28 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an.Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116,

mail: [email protected] ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Advent in Latsch*DEZEMBER 2012

Fr. 14 Tanzabend 20.00 Uhr, CulturForum (Fraktionssaal), Tanzclub Latsch-VinschgauSa. 15 Kindernachmittag 14.00 Uhr, Jugendraum Tarsch

Krippenausstellung 14.00 – 18.00 Uhr, Schloss Goldrain, Krippenfreunde GoldrainSo. 16 Seniorenweihnachtsfeier 14.00 Uhr, Vereinshaus Tarsch, KVW Bäuerinnen

Adventsingen 19.00 Uhr, Pfarrkirche Latsch Bürgerkapelle & Kirchenchor LatschKrippenausstellung 10.00 – 12.00 Uhr & 14.00 – 18.00 Uhr Schloss Goldrain, Krippenfreunde Goldrain

Do. 20 Musical „Roter König – weißer Stern“ Abend, Vereinshaus Tarsch, Grundschule Tarsch, Musikkapelle Tarsch, Bi.A TarschFr. 21 Musical „Roter König – weißer Stern“ Vormittag, Vereinshaus Tarsch, Grundschule Tarsch, Musikkapelle Tarsch, Bi.A TarschSo. 23 Besinnlicher Advent-

Rundgang – vier Stationen18.00 Uhr, Start: Spitalkirche LatschBildungsausschuss mit verschiedenen Latscher Vereinen

Mo. 24 Kindermette 16.00 Uhr, Pfarrkirche Latsch, Grundschule LatschTurmblasen Nach der Christmette, Pfarrkirche, Bürgerkapelle LatschKinderchristmette 16.30 Uhr, St. Maria Goldrain, Kath. FrauenbewegungMusikalische Überbringung der Weihnachtsgrüße (nach der Christmette)

Morter (18.00 Uhr) Goldrain (22.00 Uhr); Musikkapelle Goldrain – Morter

Mi. 26 Stefanstag – Jugendmesse 9.30 Uhr Pfarrkirche Goldrain, Jugendchor GoldrainFr.Sa.

2829

Glückwünsche zum neuen Jahr

Musikkapelle Goldrain/Morter

So. 30 Kleinkinder- und Familiensegnung 11.00 Uhr, Pfarrkirche Latsch, Kath. Familienverband LatschKindersegnung 15.00 Uhr, St. Maria Goldrain, Kath. Frauenbewegung Goldrain

Besinnlicher AdventrundgangJede Station bietet etwas Besinnliches, Musik und Kuli-narisches....

Start: Spitalkirche Latsch Beginn: 18.00 Uhr Datum: Sonntag, 23.12.2012

Bitte eine Laterne mitbringen. Geeignet für die gesamte Familie. Koordination: Bildungsausschuss Latsch mit verschiedenen Latscher Vereinen

ERÖFFNUNG am Montag, 17. Dezember 2012, 20.00 Uhrmit Gastvortrag von Frau Dr. Waltraud Kofler Engl, Direktorin des Amtes für Bau- und Kunst-denkmäler

ORT: Museum Vinschger Oberland, Graun

ÖFFNUNGSZEITEN an folgenden Tagen jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr: Mi 19.12., Sa 22.12., Mi 26.12., Sa 29.12., Mi 02.01., Sa 05.01.

BESICHTIGUNG alter und neuer Architektur im bäuerlichen Umfeld und Diskussion in Re-schen, Langtaufers und St. Valentin mit dem Architekten Jürgen Wallnöfer am Freitag, 21. Dezember von 14.00 bis 17.00 Uhr.

Dazu ist eine Anmeldung unter 348 0609560 bis Mittwoch 19.12. erwünscht.Wir starten in Reschen Altdorf mit einem Bus und kehren anschließend im Gasthof Schwarzer Adler in Reschen ein.

VERLUST UND ERHALT DER BÄUERLICHEN KULTURLANDSCHAFT IN DEN ALPEN

WEITERBAUEN AM LAND

Veranstalter: Bildungsausschuss Graun/Vinschgau in Zusammenarbeit mit dem Amt für Bau- und Kunstdenkmäler der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol

Hausräucherung zur Weihnachtszeit

mit Franz TapferMontag, 17. Dezember

19.00 UhrBibliothek Kastelbell

Die Kultur des Räucherns ist uralt. Im Alpenraum wurden besonders in den Rauhnächten Haus und Hof

ausgeräuchert. Bei uns ist noch das Räuchern am Dreikönigabend erhalten geblieben.

Wir räuchern mit einheimischen Kräutern, aber auch mit Weih-

rauch, Myrre, Copal und anderen exotischen Harzen.

Page 29: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 29

Impressum:

Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus

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Organisation: Bildungsausschuss, Grund-schule, Pfarrgemeinderat Graun und Museum Vinschger Oberland

Organisation: Bildungsausschuss, Krippen-verein Reschen, Grundschule, Jungschar, Familienverband und Kath. Frauenbewe-gung Reschen

Die vierzehn Bildungsausschüsse des Vinschgaus konnten 2012 wieder einige Akzente in der Bildungs- und Kulturarbeit vor Ort setzen. Zehn Bildungsausschüsse haben die Qualitätsförderung des Landes erhalten, weil sie besondere Themen er-arbeitet oder umfassende Projekte ver-wirklicht haben. Die Bildungsausschüs-se leisten umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeiten und es gibt sie in fast jeder Gemeinde des Vinschgaus. Dabei sind sie nicht Vereine im klassischen Sinne, sondern Arbeitsgemeinschaften, denen das Gemeinwohl und der soziokulturelle Aspekt wichtig sind. In den vergangenen Monaten haben zwei Bezirkstreffen in der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig stattge-funden, bei denen die strategischen und inhaltlichen Ausrichtungen für 2013 und darüber hinaus festgelegt wurden. Die Schwerpunkte sollen in den Bereichen de-mografischer Wandel, Generationendör-fer, Bildungsferne und Bürgerbeteiligung gesetzt werden. Konstruktiv zeigten sich die Bildungsausschüsse in der Diskussi-

Bildungsausschüsse setzen AkzenteVinschgau

on um eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Dabei wurden Vor-schläge erarbeitet, welche einer landes-weiten Arbeitsgruppe als Argumentati-onshilfen dienen sollen. Nach außen und

nach innen soll in Zukunft die Arbeit der Bildungsausschüsse verstärkt kommuni-ziert werden. Ein erster Schritt dazu ist die Informationskampagne „Hallo, ich bin‘s, dein Bildungsausschuss“. (lu)

Bei den Bezirkstreffen werden Probleme erörtert, inhaltlich diskutiert und gemeinsame Strategien erarbeitet v.l.: Hartwig Tschenett (Ba Stilfs); Wilfried Stimpfl (Ba Laas); Kathi Donà (Ba Kastelbell/Tschars); Helga Rechenmacher (Ba Prad), Veronika Traut (Ba Goldrain); Christine Holzer (Ba Schlanders); Hans Tappeiner (Ba Latsch); Sibille Tschenett (Ba Mals); Petra Windegger (Ba Glurns)

„Graunr Wegkrippe“16.12.2012 – 06.01.2013

Advent im Museum – Sonntag, 16.12.2012 (3. Advent) 17.00 Uhr – Einzug von der Grundschule zum Kirchplatz• Adventfeier mit Besichtigung der Krippe Oberkofler im Museum

Vinschger Oberland und anschließender Besichtigungsmöglichkeit des Museums.

• Musikalische Umrahmung mit der Jugendkapelle der MK

Reschen und der Grund-schule Graun. Besinnliche Texte.

• Anleuchtung der Wegkrippe• Weihnachtsgebäck und Getränke

„Reschr Advent“ 22.12.2012 – 06.01.2013

Die Initiative „Reschr Advent“ findet in dieser Form heuer zum dritten Mal statt und konnte entsprechend erweitert werden. Höhepunkte bilden wiederum die nach mehrwöchiger Vorarbeit selbst gebastelten Fenster-bilder an den privaten Häusern und an der alten Volksschule, sowie der Lichterzug am 22. Dezember mit dem „Krippali-Schaugn, Liedern, Texten und Blasmusik. Viele Vereine und Organisationen sowie die Grundschule Reschen beteiligen sich an der Veranstaltung.

Samstag, 22.12.201218.00 Uhr – Kirchplatz Reschen• Begrüßung und Musikalische Umrahmung mit der Jugendkapelle der

MK Reschen.

• Gemeinsamer Lichterzug über den Waldbodenweg – Besichtigung der neuen Fensterbilder.

• Zwischenstopp am Kugelplatz mit besinnlichen Texten• Vereinshaus Reschen: Adventsstimmung mit Liedern der Grundschule und der

Jugendkapelle der MK Reschen.

• Weihnachtsgebäck und Getränke• „Krippali-Schaugn“ mit dem Krippenverein Reschen

Kirchenkrippe/Bretterkrippe in der Pfarrkirche Reschen von Johann Baptist Oberkofler (*1895 †1969)

Page 30: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Schlanders

„Ein wichtiges Lebensziel erreicht“

erwähnt. 120 Gesellinnen und Gesellen erhielten am 23. November in der Landesbe-rufsschule Schlanders ihr Di-plom. An politischer Präsenz fehlte es nicht, und auch die Obmänner der Berufsgruppen erwiesen den Gesellinnen und Gesellen – vollzählig – die Ehre. Die geschäftsführende Direktorin Virginia Tanzer freute sich und blickte in die Zukunft: „Für die Zeit, die nun vor Ihnen liegt, wünsche

Landesrätin Sabina Kass-latter Mur nutzte den

Rahmen der Diplomverlei-hung auch für ihre ganz per-sönliche politische Botschaft: „Wir wissen, was die Lehrer leisten und daran wird auch nicht gezweifelt.“ Einen Tag später, am 24. November gin-gen die Lehrer in Meran und Bozen auf die Straße, um ge-gen die geplanten Kürzungen im Bildungsbereich zu pro-testieren. Das nur am Rande

ich viel Mut und Freude.“ Dem schlossen sich politische Redner und jene Obmänner, die das Diplom bei der Feier in der Malerwerkstätte über-gaben, an. Aufhorchen ließen zwei frischgebackene Gesel-linnen mit einer ausgezeichne-ten Leistung: die Verkäuferin Simone Kröss mit einem No-tendurchschnitt von 9,6 und Magdalena Platzgummer mit einem Notendurchschnitt von 9,7. (ap)

Virginia Tanzer (l.), die Direkto-rin führte humorvoll durch die Diplomverleihung

Planeil/Mals

Reformpädagogik-Pädagogikbelebt Zwergschule

Ihre Tochter Luana fühlt sich wohl genauso wie Rene`. Den 11 Schülerinnen und Schülern werden Aufgaben zugeteilt und Ziele gesteckt, die sie dann selbstbestimmt angehen. Die Schüler bewegen sich frei, fühlen sich frei und suchen sich

Die zwei achtjährigen Luana Patscheider und

Rene`Baldauf besuchen die Grundschule in Planeil. Die Eltern haben für ihre Spröss-linge bewusst diese Schule ausgewählt, weil sie von der Unterrichtsform mit reformpä-dagogischernAnsätzen, unter anderen im Sinne Montessori, überzeugt sind. „Ich habe mir im Vorfeld Montessori- und Waldorfschulen angeschaut und bin zum Entschluss gekom-men, dass die Schule in Planeil geeignet für meine Tochter ist“, sagt Beate Patscheider. Sie hat die Entscheidung bis heute nicht bereut und ist dankbar, dass die Gemeindeverwal-tung den Schülertransport von Mals nach Planeil ermöglicht.

die für sie passenden Lern- und Schreibplätze aus. Das Ganze tut der Lernmotivation keinen Abbruch - im Gegenteil. In der kleinen Gruppe der Zwerg-schule wird jedes Kind indivi-duell gefördert. Das bietet auch den Lernschwächeren eine gute Entwicklungsmöglichkeit. Die Fächer Mathematik und Deutsch werden in Form von Freiarbeit angeboten, Geogra-phie, Naturkunde, Geschichte, Kunst, Technik und Italienisch zum Teil ebenfalls. „Was den Lehrstoff betrifft, sind die Schüler in Planeil mindestens gleich weit wie beispielswei-se jene in Mals“, unterstrei-cht Patscheider. Größtes Lob spricht sie dem Lehrerkollegi-um aus. mds)

Thomas Baldauf mit David und Rene`, Beate Patscheider mit Tochter Luana

Bei Tannenduft und Kerzenschein

möge alles fröhlich ge alles fund friedlich sein.

Gemütliche Weihnachten und die besten Wünsche

für das neue Jahr!

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Page 31: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 31

pr-info Zwick, Mals

pr-info Kleintierpraxis, Mals

Schmuckstücke vom Meister

Kleintierpraxis eröffnet

Die neu eröffnete Goldschmied-Werkstatt von Johann Zwick im Ortskern von Mals (im Ex-Postamt) ist Anziehungspunkt für die Liebhaber von exklusiven, handgefertigten Unikaten aus Edelme-tallen und Edelsteinen. Der junge Goldschmied-Meister, der bis-her im Juweliergeschäft seiner Eltern gearbeitet hat, kann sich in den neuen Räumlichkeiten nun voll entfalten. Dass Johann Zwick sein Goldschmied-Handwerk versteht, hat er längst unter Beweis gestellt. Die kunsthandwerk-lichen Kostbarkeiten, ob nach eigener Idee oder im Auftrag geschaffen, zeugen von außer-gewöhnlicher Kreativität und sind im Vinschgau und darüber hinaus begehrt. Mit Fachkennt-nis und äußerster Präzision setzt der junge Goldschmied-Meister die Vorstellungen seiner Kun-dinnen und Kunden um, zeich-net, entwirft und fertigt an. Er arbeitet Schmuckstücke um und bietet einen Reperaturservice an. Kurzum, wer sich mit einem besonders edlen und kostbaren Ein-zelstück schmücken oder es verändern lassen will, ist in der Werk-statt bei Johann Zwick an der richtigen Adresse. (mds)

Goldschmied Johann Zwick, Hauptplatz 1, Mals; Tel.: 348 3481547, [email protected]

v.r.: Johann Zwick mit seiner Frau Manuela (Foto Motiv)

Mit einem Umtrunk eröffnete Tierärztin Karoline Schwalt am 1. Dezember im Ortskern von Mals (im Ex- Sport Salutt-Gebäude) ihre Kleintierpraxis. Nach dem Abschluss ihres Studiums in Wien hatte die ge-bürtige Kortscherin dort fünf Jahre lang in einer Kleintier-

praxis wertvolle Erfahrungen gesammelt, die sie nun in ihrer

eigenen Praxis umsetzen will. Sie bietet alle tiermedizinischen Dienstleistungen an, von normalen Untersuchungen, Impfen, Entwurmen, Röntgen, Blutuntersuchungen bis hin zu Operati-onen. Die Räumlichkeiten sind mit modernsten medizinischen Geräten ausgestattet, die eine optimale Behandlung der Tiere ermöglichen. Neben den offiziellen Sprechstunden ist die Ärztin bei Notfällen jederzeit erreichbar. Auch der Wochenend-Dienst wird gewährleistet. Dabei wechselt sich die junge Tierärztin mit dem Prader Tierarzt Alfred Theiner ab. (mds)

Kleintierpraxis Dr. Karoline Schwalt, Grozzesweg 2, MALS - Tel.: 0039 342 763 94 24Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr; Dienstag und Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr und 16.00 – 19.00 Uhr;Mittwoch: 16.00 – 19.00 Uhr; Samstag: 10.00 – 12.00 Uhr

Familie Zwick wünschtfrohe Weihnachten und ein glückliches

neues Jahr

MALS

[email protected]

Karoline Schwalt mit Sohn Felix

Page 32: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

32 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Unser Frau Karthaus

Cäcilienfeier mit Doppeleinsatz

Jahrzehnte war er aktives Mit-glied der Kapelle, zuerst als Trommler und später als Bas-sist. Als Obmann der MK Un-ser Frau war er in den 1980er Jahren prägend, sorgte für eine Neuinstrumentierung und war 1986 federführend bei der 100 Jahrfeier. Als Dank wurde ihm eine Karikatur des Künstlers

Wie jedes Jahr stand die Musikkapelle Unser

Frau/Karthaus am Cäcilien-sonntag im Doppeleinsatz in den Kirchen der beiden Orte. Pfarrer Franz Messner würdigte in seiner Predigt den Einsatz der Kapelle und des Kirchenchors.Beim Mittagessen konnte Ko-ordinator Otto Rainer auf ein eher ruhiges Jahr 2012 zurück-blicken. Höhepunkte waren das Bezirkswertungsspiel in Schlanders und der Ausflug mit Konzert in Haimingen.Geehrt wurden die Jungmu-sikanten Magdalena Götsch (Leistungsabzeichen Bronze Klarinette) und Mathias Grün-felder (Leistungsabzeichen Silber Trompete). Für 15 Jahre Mitgliedschaft erhielt Sibylle Gurschler das Verdienstzeichen in Bronze. Für ein Leben für die Musik erhielt Walter Rainer eine besondere Auszeichnung.

Hansi Platzgummer über sei-nen musikalischen Werdegang überreicht.Freuen kann sich die Kapelle über drei Neuzugänge: Simon Oberhofer, Fabian Grüner (bei-de Posaune) und Marlene Gam-per (Flöte) proben bereits mit den MusikkollegInnen für das Winterkonzert am 27. Januar.

Im Vordergrund die Geehrten: Magdalena Götsch, Sibylle Gurschler, Grünfelder Mathias und Walter Rainer. Im Hintergrund: Jungendleiter Romina Santer und Kevin Oberhofer, Obmann MK Karthaus Hermann Tumler, Kapellmeister Dietmar Rainer, Obmann MK Unser Frau Alois Santer

Laatsch

Erwin Brunner 40 Jahre Musikant

peter Erwin Brunner für seine 40-jährige Tätigkeit als Musi-kant durch Obmann Andreas Paulmichl und Kapellmeister Werner Brunner. 35 Jahre lang war Erwin Mitglied der Musik-kapelle Prad. Seit 2007 nimmt er den Weg zu Proben und Auf-tritten nach Laatsch auf sich, um seiner großen Passion, dem Musizieren, nachzugehen. Er-win ist nicht nur ein fleißiger und gewissenhafter Musikant, sondern auch ein leidenschaft-licher Bauer und Braunvieh-

Am vergangenen 25. No-vember feierte auch die

Musikkapelle Laatsch ihre Patronin, nämlich die hl. Cä-cilia. Zusammen mit dem Kir-chenchor St. Lucius gestaltete die Musikkapelle den Festgot-tesdienst in der Pfarrkirche, der von Dekan Stefan Hainz zelebriert wurde. Danach tra-fen sich die Musikantinnen, Musikanten und die geladenen Gäste im Gasthaus Calva zum gemeinsamen Mittagessen. Die Fraktion Laatsch hatte heuer der Musikkapelle einen Wildab-schuss zur Verfügung gestellt. Jäger Alois Adam hat das Tier dann für die „Musi“ erlegt und Koch Meinrad Paulmichl hat das Fleisch zu einem köstlichen Hirschpfeffer zubereitet. Al-len sei dafür auf diesem Wege herzlich gedankt. Höhepunkt der diesjährigen Cäcilienfeier war aber die Ehrung von Trom-

züchter. Deshalb machte ihm die Musikkapelle Laatsch ein besonderes Geschenk, das dann hoffentlich alle in seinem Stall aufwachsen sehen können. Die Musikkapelle gratuliert ihrem Kameraden Erwin auf diesem Wege noch einmal recht herz-lich zum runden Musikantenju-biläum und wünscht weiterhin viel Freude zur Musik und wei-terhin „an guatn Ounsotz“. Mit Kaffee, Kuchen und ein paar „Schnapslen“ klang die dies-jährige Cäcilienfeier aus.

v.l.: Kapellmeister Werner Brunner, Erwin Brunner (Ehrenzeichen in Gold) und MK-Obmann Andreas Paulmichl

Buchtipps

Handwerk und Rebsaft

Zweimal ARUNDA

Neu eschienen sind vor Weihnachten zwei schö-

ne Publikationen der Kul-turzeitschrift ARUNDA. Es sind - wie gewohnt - großzü-gig ausgestattete Bücher. Die ZEIT UND DAS HOLZ trägt den Untertitel „Der Zimmer-mann Josef Tauber“. Dieses Buch schweift durch das gan-ze Land, enthält auch Glurnser Beiträge von Armin Bernhard und Jürgen Wallnöfer.Viel Vinschgerisches gibt es

im REBSAFT, wobei das rie-sige Umfeld umgeackert wird. Ausgehend und gefördert von der Nobelkellerei Lageder in Margreid konnte sich Gianni Bodini - neben anderen Foto-graen - so richtig entfalten und zwar mit Bildern, die durch viele Keller, uralte Rebge-schichten, Weinlieder und alle Jahreszeiten führen. Text-beiträge beschäftigen sich mit dem Weinbau der Zukunft, mit demVinschger Weinbau in Grenzlagen, mit Wein und Ge-sundheit und enden mit dem „Trunkenen Noah“ von Hel-muth Moser. (hw)

ZEIT UND HOLZ, 180 Seiten, 29€, REBSFT, 190 Seiten, 29€, beide Bücher reich illustriert

Page 33: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Weihnachten in Mals

Wir wünschen frohe Festtage und ein

erfolgreiches Jahr 2013

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Page 34: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

34 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Prad

Bildstöckl erneuertBote“ vom 21. Dezember 1912 eine kleine Meldung über den Unfalltod seines Großonkels entdeckt. Mit einer Gedenkmi-nute am 12. Dezember wurde am neuen Bildstöckl an der Stilfser Brücke an den 100. To-destag erinnert. (mds)

Am 12. Dezember 1912 begleitete der neunjähri-

ge Georg Stillebacher seinen Vater zum „Holztreiben“ nahe der Stilfser Brücke. Ein herun-terschießender Stamm erfasste den Kleinen tödlich und riss ihn in den Suldenbach. Das Tragische an der Sache war, dass Holztreiben am besagten Tag verboten war und der Va-ter in seinem Schmerz auch noch damit zu kämpfen hatte. Das tragische Schicksal des Kleinen und die Todesumstän-de sind noch heute oft Thema in der Familie. Zum 100. To-destag wurde das einst errich-tete „Marterle“ nun erneuert. Treibende Kräfte waren die Verwandten des Verunglückten Albert, Gilbert und Georg Stillebacher. Albert, der regel-mäßig in alten Schriften stöbert und Ahnenforschung betreibt, hat kürzlich im „Vinschgauer Georg und Albert Stillebacher

Graun/Vinschgau

200 wollige und glatthaarige Schönheiten am Laufsteg in Graun

den Interessentschaftsweiden von minderwertigen Widdern gedeckt wurden. Deshalb be-schlossen die Schafzüchter, einen Zuchtverein zu gründen und dafür zu sorgen, dass die Deckung der züchterisch wert-vollen Mutterschafe nur mit besten Zuchtwiddern stattfin-det.Die drei Preisrichter bei den Schafen waren Johann Guf-ler, Andreas Eberhöfer und Manfred Gruber. Die rund 200 Tiere wurden zuerst klassifi-

Den Ausstellungsreigen im Verband der Südtiro-

ler Kleintierzüchter eröffnete heuer der Schaf- und Ziegen-zuchtverein Obervinschgau mit einer Jubiläumsausstel-lung auf der Grünzone beim Grauner Turm.Schon vor 55 Jahren erlit-ten Bauern, die bestrebt wa-ren, gute, typische Schafe zu züchten, immer wieder Rück-schläge, weil die züchterisch wertvollen Mutterschafe bei der gemeinsamen Weide auf

ziert und dann in den verschie-denen Kategorien je nach Alter gereiht. Der Ausstellungshö-hepunkt war die Ermittlung des Rassesiegers und des Re-servesiegers. Bei den Tiroler Bergschafwiddern ging der Tagessieg an Alfred Fritz für seinen Widder mit der Kenn-nummer IT021100119962. Den Reservesieg sicherte sich Siegfried Plangger mit dem Widder IT021100123888.Zahlreich waren auch die Ziegenzüchter vertreten. Ne-

ben Passeirer Gebirgsziegen wurden auch Milchziegen der Rasse „Bunte Edelziege“ ausgestellt. Albert Stecher siegte mit seinem Bock mit der Nummer IT 02100107340. Der Rassesieg bei den Pas-seirer Gebirgsziegen ging an Andreas Stecher mit der Tier-nummer IT021100063768 und der Reservesieg an Pe-ter Patscheider mit Nummer IT021100064122. Bei der Ras-se „Bunte Edelziege“ gewann Fliri Siegmund mit seinem Bock und Eller Leo mit seiner Ziege IT021100092709.Die Mitglieder des SZV Ober-vinschgau um Obmann Erwin Federspiel und Vize Joachim Noggler, übrigens einer der erfolgreichsten Schafzüchter ganz Tirols, haben wiederum bewiesen, dass sie ausgezeich-net organisieren und feiern können. (aw)

Die Tages-sieger der verschiedenen Rassen mit Ihren Tieren

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Mit unserem herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit

verbinden wir die besten Wünsche für ein frohes Fest und viel Glück,

Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.

Page 35: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 35

Schlanders

Montessoriklassen

Seit 10 Jahren gibt es einen Klassenzug, der sich in

seiner Ausrichtung an der Pä-dagogik von Maria Montesso-ri orientiert. Da es Montessori Klassen in der Grundschule und an der Mittelschule gibt, besteht die Möglichkeit, die Pflichtschule nach dieser Aus-richtung zu besuchen. Der Selbsttätigkeit und Eigenstän-digkeit des Kindes wird in dieser Art des Unterrichts ein besonderer Stellenwert einge-räumt. Vor allem in der Freiar-beit werden die Kinder ange-leitet, ihr Lernen eigenständig zu planen und ihre Zeit sinn-voll einzuteilen. Dieses dem individuellen Lernrhythmus folgende Arbeiten geschieht in einer Atmosphäre von Frei-heit und Ruhe und ist ohne Ordnung und das Einhalten von Regeln nicht möglich. Die Lehrpersonen beobachten und begleiten die Lernpro-zesse des Kindes und in regel-mäßigen Aussprachen werden mit dem Kind seine nächsten Lernvorhaben geplant.Eltern, die ihr Kind in eine erste Klasse der Grundschule oder in die erste Klasse der Mittelschule mit Montessori-ausrichtung in Schlanders ein-schreiben möchten, wird am Donnerstag, den 13. Dezem-ber 2012 um 19:30 Uhr in der Aula Magna der Grundschule Schlanders ein Informationsa-bend geboten.

Vinschgau

15 Jahre Senioren-wanderungen im AVS

schaft zu treffen, mit anderen die erlebten Freudenereignisse oder auch Schicksalsschlä-ge auszutauschen und wahre Freundschaften zu knüpfen. Die Alleinstehenden, Verges-senen und Schüchternen in un-serer Gemeinschaft aufzuneh-men, ihnen Mut, oft auch Trost und Zuversicht zu spenden. Leider gibt es auch Menschen, denen diese Wanderungen ein Dorn im Auge sind, die diese lebende Gemeinschaft nicht ertragen können und somit ihre bösen Zungen auf uns los-lassen. Aber wenn man nach den Wanderungen in den Ge-sichtern der Teilnehmer die Freude über das Erlebte erken-nen kann, kann man alles Böse

Seit mittlerweile 15 Jahren gibt es unsere Senioren-

wandergruppe. Bruno Wallnö-fer aus Prad hat 1997 mit den AVS Sektionen Prad-Laas-Schlanders und Latsch diese Gruppe gegründet. Im Jahr 1998 kamen die Sektionen Mals und Martell dazu. Es wurden vor Ort Wanderungen organisiert. Die Beliebtheit und die Teilnehmerzahl nahm zu, sodass die Fahrten mit den Privatautos beschwerlich wur-den. Man beauftragte 2004 Flora Thomas mit dem Trans-port der Wanderer, was für uns ein Glücksgriff war. Da-durch konnten Wanderungen auch außerhalb des Tales, ins Nachbarland und ins Ausland organisiert werden. Doch die Teilnehmer wurden immer mehr und so wurde ein zweiter Bus mit Matzoll Robert dazu genommen. 2007 kamen auch Wanderfreunde der Sektionen des Oberlandes zur Gruppe. In diesen Jahren haben wir viele Ortschaften kennen gelernt und einige Täler durchwan-dert. Die Schönheit der Natur genossen und auch Gegenden, die vielen, noch teils unbekannt waren, in Angriff genommen.Aber der wirkliche Sinn un-serer Wanderungen besteht da-rin, Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich in der Gemein-

wieder wegstecken. Um diese Wanderungen in dieser Grö-ßenordnung an Teilnehmern durchführen zu können, bedarf es vieler ehrenamtlicher Helfer und Begleiter, die bereit sind dafür ihre Freizeit zu opfern. Ich möchte daher, dafür jedem einzelnen danken und die Hand als Anerkennung reichen. Allen Teilnehmern, die in die-sem Jahr mitgewandert sind und jenen, die dies in Zukunft tun werden, wünsche ich, dass wir weiterhin die Faszination der Natur und die Gemeinsam-keit genießen können und dass diese Wanderungen noch viele Jahre bestehen mögen. Danke

Regina Gardetto, ehrenamtliche Begleiterin

www.fuchs.itSCHLANDERS - VETZAN / MERAN - SINICH

Wir wünschen unseren Kunden, Geschäftspartnern undMitarbeitern ein frohes Fest und alles Gute im neuen Jahr.

Danke für die gute Zusammenarbeit.

STEIN - HOLZBÖDEN - FLIESEN

Page 36: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

36 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Langtaufers/Pedross

Jubiläum:100 Jahre Pfarrkirche Pedross

Feier des christlichen Glau-bens angeboten.Pfarrgemeinderatspräsident Alois Stecher hat anlässlich des Kirchenjubiläums die Fest-schrift „ 100 Jahre Pfarrkirche zum hl. Martin in Pedross“ herausgegeben und die Foto-ausstellung „Bei uns in Lang-taufers“ veranstaltet. Pfarrer und Pfarrgemeinde dankten Stecher mit Applaus für seinen Einsatz.Zum Abschluss des Jubel-tages wurden alle Festgäste zu einem reichlichen Mittagessen eingeladen. Der Tag klang bei gemütlichem Beisammensein auf dem Kirchplatz und in der Feuerwehrhalle aus. (aw)

Am Sonntag, den 28.10.2012, fand in Lang-

taufers in Pedross die 100 Jahr-feier der Pfarrkirche statt. Den feierlichen Festgottesdienst in der Pfarrkirche zum hl. Mar-tin leitete Seelsorgeamtsleiter Eugen Runggaldier gemein-sam mit Pfarrer Siegfried Pfit-scher, Dekan Stefan Hainz, Seelsorger Anton Pfeifer und 5 weiteren Priestern. Die Feierlichkeiten wurden vom Kirchenchor Langtaufers, der Musikkapelle Nauders und der Schützenkompanie mitgestal-tet. Pfarrer Siegfried Pfitscher dankte allen, die zum Gelingen der Jubiläumsfeierlichkeiten beigetragen haben. So wurde

unter anderem die Eingangstür und die Sakristeitür restauriert, fünf Gedächtnistafeln aus Marmor an und um der Kirche ergänzt und nachgeschrieben und das Kirchenfenster mit dem hl. Martin verbessert. Auf der Empore wurde der Platz für den Chor neu gestaltet und eine elektronische Liedanzeige angekauft. Eine fünfte Glocke wurde bei der Glockengießerei Grassmayr bestellt und in den Kirchturm gehängt.Für die Erneuerung der „Kir-che aus lebendigen Steinen“ wurden im laufenden Herbst als Vorbereitung zum Jubilä-um verschiedene Vorträge zur Festigung, Vertiefung und der

Rabland/Billerbeck

Selma ausgezeichnet

Der Autorenkreis Quo Vadis hat die drei be-

sten deutschsprachigen hi-storischen Romane der Jahre 2010 und 2011 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Historica im mün-sterländischen Billerbeck statt. Die Gewinnerin des Sir Wal-ter Scott-Preises 2012 heißt Selma Mahlknecht. Sie erhält den Literaturpreis des Auto-renkreises Quo Vadis für ihren Roman „Helena“ (Edition Ra-etia 2010). Die Auszeichnung des Goldenen Lorbeers ist mit 2.000 Euro dotiert, zusätzlich bekam die Südtirolerin eine von Jean-Paul Raymond ent-worfene Glastrophäe. Die Jury

urteilt: „Es ist weder eine all-tägliche Geschichte noch eine alltägliche Form, sie zu prä-sentieren. Die Autorin bedient sich einer knappen, klaren Sprache und entführt ihre Le-ser doch in eine üppige Welt.“

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links: Auf den Tag genau 100 Jahre nach der Weihe der Pfarrkirche Pedross ( 28.10.1912) stehen wiede-rum die Grauner Schützen Spalier für den feierlichen Einzug, der beim „unteren Parkplatz“ startete; rechts: 150 Bilder konnten bei der Fotoausstellung „Bei uns in Langtaufers“ bewundert werden

Page 37: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 37

Schlanders

Seit 10 Jahren „Helfen ohne Grenzen“

Benno Röggla, der Gründer von „Helfen ohne Grenzen“ referierte in der Mittelschule Schlanders

Die Zahlen sprechen für sich: 2.132 Prothesen

wurden hergestellt, 32.803 Kleidungsstücke genäht, 37. 300 Kindern der Schulbesuch ermöglicht, 767.897 Portionen Obst und Milch verteilt und 3.122.428 gesunde Mahlzeiten gekocht. Beeindruckendes hat die Organisation „Helfen ohne Grenzen“ in den vergangenen zehn Jahren geschafft. Ein-blicke in diese zehn Jahre gab jüngst an der Mittelschule Schlanders der Gründer von „Helfen ohne Grenzen“ Benno Röggla. Mit Bildern und Wor-ten. Helfen ohne Grenzen – die Menschen, die hinter der Or-

ganisation stehen - finanzieren Schulen, liefern täglich Essen, stellen Prothesen in der Werk-statt für die vielen Mienenop-fer her, bauen Kliniken und nähen Kleidungsstücke. Dass Benno Röggla nach Schlan-ders kam und rund eineinhalb Stunden von den burmesischen Flüchtlingen erzählte, hat ei-nen Grund: Seit vielen Jahren spenden die Klassen mit mu-sikalischer Ausrichtung an der Mittelschule Schlanders den Erlös aus dem Weihnachtskon-zert der Organisation „Helfen ohne Grenzen“. Direktor Rein-hard Zangerle: „Es ist uns ein Anliegen, an der Schule kon-

krete Gelegenheiten zu bieten, sich für andere einzusetzen.“ Und es braucht nicht viel, um zu helfen: Mit 75 Euro zum Beispiel bezahlt man einem Kind ein ganzes Schuljahr, mit 66 Euro bekommt es täglich ein warmes Mittagessen. (ap)

Info: Das diesjährige Weihnachtskonzert findet 23. Dezember um 17 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders statt.

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...und gute Fahrt für 2013

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Page 38: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

38 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

tourt durchSüdtirol

Laas/Vinschgau

Er kann auch wütend wer-den, der ruhige und beson-

nene Dominik Plangger. Dann etwa, wenn er über die frei-heitliche Gesinnung, die sich in Südtirol breitmacht, singt und mit Kritik nicht spart: „... soziale Kälte in Andreas Ho-fers Tracht und über allem der zerrupfte Hennengeier wacht“ hört man ihn dann die Stimme – im wahrsten Sinne des Wortes – erheben. Hoch-deutsch singt er, plattdeutsch, im Dialekt und in Italienisch, grad wie’s passt und wie das Lied entstanden ist. Denn hin-ter den Liedern vom Stilfser Liedermacher Dominik Plang-ger stehen meist Geschichten.

„Ladykillers“ in Latsch

minellen Karren. Doch es kom-men ein Papagei, eine Torte, ein kaputter Geigenkasten und ein hilfsbereiter Polizist dazwi-schen. Den vier Musikern wird der Boden immer heißer. Da hilft nur eines: Die alte Dame muss weg. Das erweist sich aber alles andere als einfach...

Aufführungstermine sh. „Theaterwind“.

Jahreswechsel mit schwarzem Humor. Die Volksbühne Latsch inszeniert die Ladykillers nach William Rose. Die gutmütige Frau Wil-bers lebt allein mit ihrem Papagei in einem Häuschen ne-ben dem Güterbahn-hof. Auf ihre An-nonce hin stellt sich Professor Marcus als Untermieter vor. Als sich der Professor auf seinem Zimmer auch noch mit Freunden zur Hausmusik trifft, ist die Freude groß. Aber warum liegen auf den Notenständern Stadtpläne und nicht Notenblätter? Die vier Musiker haben anderes vor, als Tee trinkende Damen musika-lisch zu unterhalten. Sie ziehen eiskalt ihr Ding durch und span-nen Frau Wilbers vor ihren kri-

Noch proben sie im Keller: Peter Paul Mit-terer, Spielleiterin Petra Pedross und Andrea Stolcis

Wie jene von Hannes Wader, der mit dem Lied eines irischen Straßenkünstlers einen Erfolg gelandet und viel Geld ge-macht hat. Den irischen Stra-ßenkünstler hat Wader lange gesucht, zwanzig Jahre später in Australien gefunden und ihm die Tantiemen der vergangenen 20 Jahre ausbezahlt. Beein-druckt von dieser Geschichte hat Plangger dieses Lied in das Programm seiner Südtirol-Tour aufgenommen. In Laas ging diese am vergangenen 24. No-

vember zu Ende, mit ausver-kauftem Josefshaus, mehreren hundert Zuhörern quer durch alle Altersgruppen und einem Dominik Plangger, der zu be-geistern wusste. Neues war dabei, genauso wie Bekanntes. Town Van Zandt hörte man ebenso durch wie Francesco de Gregori und „Buona notte fio-rellino“, dazwischen, als wohl vierte oder fünfte Zugabe „S’ Proder Sand Lied“ und der Ap-plaus des Publikums, der spon-tan aufbrandete gehörte auch

dem engagierten Rudi Maurer. Plangger, der, wie er selbst sagt, seine Kreativität im Som-mer ins Stallausmisten auf der Stilfser Alm legt, lebt im Win-ter in Wien. Und prompt, von der Almsucht eingenommen, entstand das Lied „Es brennt die Gluat“ – das Olmlied. Von Begegnungen, von Gefühlen, der Liebe und auch dem Tod erzählen die Lieder von Domi-nik Plangger. Und sind wohl auch deshalb so erfolgreich. (ap)

Dominik Plangger

Volksbühne Latsch

Im CulturForum Latsch(Raiffeisensaal)

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2. Aufführung, Sonntag 06.01.2013 3. Aufführung, Samstag 12.01.2013 4. Aufführung, Sonntag 13.01.2013 5. Aufführung, Samstag 19.01.2013

17.00 Uhr20.00 Uhr17.00 Uhr20.00 Uhr

Premiere, Freitag 04.01.2013 20.00 Uhr

Kriminalkomödie in vier Bildern von Elke Körver und Maria Caleita nach William Rosebearbeitet von Petra Pedross

präsentiert:

Ladykillers

VolksbühneLatsch

präsentiert:

KARTENRESERVIERUNG ab 27.12.2012 : von 16.00 bis 20.00 Uhr unter der Nummer 334 2449120

Page 39: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

pr-info Weißes Kreuz

Mitglied zahlt im Ausland keine Rettungskosten

Gesellschaft

Alle Jahre wieder ... kann die Jahresmitgliedschaft beim Lan-desrettungsverein erneuert oder neu gemacht werden. Heuer wirbt das Weiße Kreuz erstmals mit einem besonders attrak-tiven Teilangebot: Es übernimmt die gesamten Rettungskosten im Ausland.Das Weiße Kreuz übernimmt für seine Mitglieder die gesamten Kosten für Rettungsaktionen und Verlegungen eines Patienten im Ausland und die Kosten für Suche und Bergung bei Unfall, Berg- und Seenot im Ausland bis zu 40.000 Euro. Dabei spielt es keine Rolle, welches Rettungsmittel zum Einsatz kommt, gleichgültig, ob Rettungswagen, Hubschrauber oder Rettungs-boot, jedes für die Rettung der Mitglieder notwendige Mittel ist im Paket inbegriffen. Die Mitgliedschaft „Weltweit“ ist ein besonders für reisende, sportlich aktive oder oft im Ausland verweilende Südtiroler/innen sehr attraktives Angebot, das bis-her so hierzulande noch nicht angeboten werden konnte. Die Jahresmitglieder „Weltweit“ genießen zudem alle Vorteile des bisher angebotenen weltweiten Rückholdienstes, mit dem sie bei schwerem Unfall oder Krankheit schnell, professionell und kostenlos nach Hause begleitet werden.Das Paket beinhaltet auch die kostenlosen Vorteile der Standard-Mitgliedschaft „Südtirol“: Sechs Krankentransporte zu Gesund-heitsstrukturen und Altenheimen in Südtirol, die die öffentliche Hand nicht übernimmt, Rabatte auf weitere Transporte, das Ticket für Flugrettungseinsätze, einen Erste-Hilfe-Grundkurs,

die Anschlussgebühren des neuen Mobil- oder des Hausnotrufs und das Stimmrecht bei den Vollversammlungen des Weißen Kreuzes.Die weltweite Jahresmitgliedschaft mit dem neuen Rettungsan-gebot kostet 60 Euro für Einzelpersonen und 98 Euro die Fa-milienmitgliedschaft, während die Mitgliedschaft „Südtirol“ 25 Euro bzw. 45 Euro für die ganze Familie kommt.

Weitere Informationen erhält man auf der Homepage www.wk-cb.bz.it, über 0471 444 310/313 oder im nächsten Sektionssitz des Weißen Kreuzes.

Page 40: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

40 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Neujahrskonzert

Programm, und dabei werden Fragmente aus Tschaikowskis „Schwanensee“, die Ouvertüre aus Glinkas „Ruslan und Ljud-mila“, die Polowetzer Tänze“ oder der „Säbeltanz“ für einen schwungvollen Auftakt ins neue Jahr sorgen.Die Veranstaltung wird unter-stützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders und der Raiffeisen-kasse Schlanders.

Karten für das Neujahrskon-zert 2013 gibt es in allen Athesia Buchhandlungen, bei Non Stop Music in Meran und Baba‘s in Bozen sowie an der Abendkasse ab 19 Uhr.

Für das Neujahrskonzert 2013 am Mittwoch, 2. Jänner 2013 um 20 Uhr kommt die Rus-sische Kammerphilharmonie St. Petersburg in das Kulturhaus Karl Schönherr nach Schlan-ders. Dieses Orchester wurde 1990 von Absolventen des tra-ditionsreichen St. Petersburger Staatskonservatoriums gegrün-det und gilt seitdem als einer der bedeutendsten musikalischen Botschafter Russlands. Es gastiert in den wichtigsten eu-ropäischen Konzerthäusern und ist bereits mit international be-kannten Solisten wie Mstislav Rostropovich oder David Gar-rett aufgetreten. In Schlanders wird die Rus-sische Kammerphilharmonie St. Petersburg unter der Leitung von Juri Gilbo das Publikum mit be-liebten Werken russischer Kom-ponisten verzaubern. „Winter in St. Petersburg“ nennt sich das

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

pr-info MotorUnion, Meran

Der neue Golf 7- komfortabel, sicher und spritsparendDer neue Volkswagen Golf 7 entspricht dem VW-Kultstatus. Er verbraucht aber deutlich weniger Sprit als alle seine Vorgänger. Eine gute Voraussetzung für den Absatz, auch in Zeiten hoher Treibstoffpreise. Der neue VW Golf 7 TDI schafft die 100 Ki-lometer mit sage und schreibe 3,8 Litern Diesel. Sprit sparen hilft die Start-Stopp-Funktion. Wenn das Auto beispielsweise an einer Kreuzung stehen bleibt, stellt der Motor automatisch auf Sparflamme um. Beim Losfahren wird durch Betätigung des Gaspedals sofort wieder die volle Leistung erreicht. Der Wagen überzeugt durch ein edles Erscheinungsbild, ist kom-fortabel ausgestattet, geräumig und verfügt über einen großen Kofferraum. Das von Klavierlack überzogene Cockpit neigt sich dienstbar dem Fahrer entgegen. Das Lenkrad ist verstellbar. Je nach Größe der Fahrerin oder des Fahrers kann die geeignete Position gewählt werden. Dasselbe gilt für die Sitze. Dass der Wagen den modernen Sicherheitsstandards entspricht, merkt man sofort, wenn man ohne angeschnallt zu sein, starten will. Das Fahrzeug bewegt sich nicht. Der Motor reagiert erst, wenn der Gurt richtig fixiert worden ist. Dann lässt sich der serien-mäßige Touchscreen in der Mittelkonsole so selbstverständlich bedienen wie ein iPhone. Auf dem Display scheint auf, für wie viele Kilometer der Treibstoff reicht. Außerdem wird man regel-mäßig aufgefordert, Gang zu schalten. Das hilft ebenfalls Sprit sparen. Angenehm ist das Fahrgefühl, der Lärmpegel befindet sich auf niederstem Niveau. Kaum hörbar ist die Kraft der PS,

obwohl diese dem Antrieb fast Flügel verleihen. Der mit Diesel betriebene Golf steht im Fahrkomfort einem Benziner in nichts nach. Der neuen Golf 7 TDI ist in der beschriebenen Standard-Ausgabe für 26.195 Euro zu haben. (mds)

Infos: MotorUnion by Auto Brenner AG Goethestraße 37, 39012 Meran, Tel.: 0473 519400 www.motorunion.it

Verkaufsleiter bei MotorUnion-Meran, Stefan Durnwalder, führt den neuen Golf 7 TDI vor

MarktgeMeinde

SchlanderS

Winter in St. Petersburg

Kartenvorverkauf in allen Athesia-Filialen, bei Non Stop Music in Meranund Baba’s in Bozen sowie an der Abendkasse ab 19 Uhr

Russische Kammerphilharmonie St. Petersburgunter der Leitung von Juri Gilbo

Mittwoch, 2. Jänner 2013 um 20 UhrKulturhaus Karl Schönherr Schlanders/Sparkassensaal

Neujahrskonzert 2013

Page 41: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Schluderns/Vinschgau

Dauerausstellung „Schwabenkinder“ eröffnet

en Not ihren Ursprung hat. Als Folge der Realteilung konnten kinderreiche Fami-lien ihre Sprösslinge nicht mehr ausreichend ernähren, geschweige denn kleiden. Um von „der Schüssel zu sein“ und auch in der Hoffnung auf einen Lohn in Form von einem

Mit der feierlichen Er-öffnung der Dauer-

ausstellung ist kürzlich das Projekt „Schwabenkinder“ abgeschlossen worden. Für Recherchen rund um Zahlen, sowie für die Ausarbeitung des entsprechenden Konzeptes zeichnet Museumspädagogin Irene Hager verantwortlich. Eine Datenbank gibt nun Auf-schluss über die Herkunft der Kinder und deren Dienstherren in der Ferne. Hager war vom Präsidenten des „Vintschger Museums“ in Schluderns, Kristian Klotz, mit der Aufar-beitung der Thematik betraut worden, der sich ebenfalls tat-kräftig einbrachte und die Spu-rensuche mit begleitete. Bei den „Schwabenkindern“ handelt es sich um ein düsteres Kapitel der Tiroler Geschichte im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert, das in der groß-

„doppelten Gewand“, wurden ausgemergelte Gestalten im zarten Kindesalter im März meist zu Fuß über die schnee-bedeckten Pässe ins Schwa-benland geschickt, wo sie auf dem Kindermarkt bei Fried-richshafen von reichen Bauern als Knechte und Mägde mit

Mädchen aus Schluderns und Umgebung im „Schwabenland“

Gesellschaft

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 41

Krimikomödie: „Wohin mit der Leiche?“

les ganz anders als er sich das vorstellt. Seine Ehefrau

und verschiedene andere Leute machen ihm immer wieder

einen Strich durch die Rech-

nung. Es kommt zum Streit und ……ja, dann haben wir auf

einmal eine Leiche!Wie es weiter geht, das schauen

Sie sich am besten selber an, bei einer

unserer Aufführungen.Die Heimatbühne freut sich jetzt schon auf Sie.

Aufführungen:Premiere:Samstag, 19.01.13, 20.00 UhrReservierungen bitte unter der Handynummer 333 3298232

Lieben Sie Krimis, und lustige noch dazu? Dann sind Sie bei uns, der Heimat-bühne Kastel-bell / Tschars, genau richtig!Wir führen näm-lich im Januar 2013 die Krimikomödie „WOHIN MIT DER LEICHE“ von Walter G. Pfaus, im Maschlerhaus in Tschars auf. Seit Mitte Oktober sind wir schon flei-ßig beim Proben und haben jede Menge Spaß. Eines kön-nen wir Ihnen jetzt schon ver-sprechen, es geht sehr turbu-lent zu und her. Worum geht es in diesem Stück? Ein, bis über beide Ohren verschuldeter, kleiner Gauner versucht durch eine Heirat an viel Geld zu kommen. Es kommt aber al-

auf die Höfe mitgenommen wurden. Die meisten Kinder erhielten zwar ausreichend zu Essen, doch viele waren ih-ren Herren und Herrinnen oft, als Kindersklaven, schutzlos ausgeliefert. Einzelne Schick-sale der „Schwabenkinder“ lassen sich anhand von doku-mentierten Zeugenaussagen nachvollziehen. Bewegende Schicksale werden erzählt, von unmenschlichen Arbeits-bedingungen, von Nötigungen, Vergewaltigungen aber auch von verständnisvollen Dienst-herren. Im Dezember ist der Eintritt zur Dauerausstellung frei. (mds)

Öffnungszeiten: 1. Dezem-ber bis 6. Jänner. Dienstag bis Samstag: 14 bis 17 Uhr; Sonn-tag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr; am 24. und 25. Dezember geschlossen. Infos: 0473 615590

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Page 42: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

42 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Schlanders

schluderns

kinderumzug

wilde gesellenwirbeln im tal

In den ersten Dezembertagen treiben schaurige Gesellen ihr Unwesen. Für einige Tage folgen diese den Urinstink, Macht über andere zu bekommen. Im Geschehen rund um Kram-pusse, Schemen, Tuifl spielt der Nikolaus nur eine Nebenrol-le. Die Kirche hat den dämonischen Gesellen die Figur des Heiligen zur Seite gestellt, wohl in der Hoffnung, dass dieser die teuflischen Gestalten aus heidnischer Zeit verdrängen möge. Doch umsonst. Trotz Beschwörungen von den Kanzeln herab und trotz aller Versuche, den Menschen die heid-nischen Rituale auszureden, mussten die Kirchenmän-ner kapitulieren. Das Treiben der Schauder erregenden Wesen erfährt in jüngster Zeit sogar eine Renaissance. Selbst im kleinsten Dorf im Vinschgau werden Ende November Masken gebastelt, Hörner geschlaucht und Fellkleider genäht. Mit neu inszenierten Krampus-Umzügen ist längst der Weg der Kommerzialisierung eingeschlagen worden. Heuer fand am 1. Dezember in Schluderns beispielswiese als Südtirol-Premiere der „1.Kinder-Schemen- Krampus- Tuifl–Umzug“ statt. Die vielen zotteligen Kleinen aus dem Raum Goldrain bis Reschen zogen in größeren Gruppenverbänden selbst-bewusst grölend durch die Gassen. In Verkleidung und Gebärden standen die Minis den Großen in nichts nach. Für Nachwuchs ist also gesorgt. Immer öfters werden Kram-pus-Umzüge zeitlich vorgezogen und in den frühen November verlegt. Das ist befremdlich. Denn Krampusse, Schemen und Tuifl gehören grundsätzlich in den Dezember. (mds)

Page 43: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

GEBÄUDEREINIGUNG MÜLLENTSORGUNG TEXTILREINIGUNG AKTENVERNICHTUNG

Wir danken unseren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen, unseren geschätzen Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit

in diesem Jahr und wünschen allen gesegnete, friedvolle Weihnachtenund ein gesundes Neues Jahr 2013.

Konrad, Hannelore und Martin Tappeiner

SCHLANDERS – Gewerbegebiet Vetzan 37 – www.tappeiner.bz – Tel. 0473 742 488

lichtenberg

goldrain

reschenprad

naturns

Page 44: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

44 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

DorflaDen in laatsch neu eröffnet!

Wir laden herzlich zur Einweihung mit Umtrunk am Sa. 15. Dezember 2012 ab 8.30 Uhr ein.

Laatsch 72, 39024 Mals, Tel. 348 036 27 59, [email protected]

Page 45: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

PROGRAMM 2013

„GESCHENKTIPP ZU WEIHNACHTEN: GUTSCHEIN VON MARTIN REISEN!“

MEHRTAGESFAHRTEN:

Dezember/Jänner• Silvesterfahrt Rhein in Flammen mit Neujahrskonzert André Rieu

Februar• Flandern • Rom • Erlebnisbad Tropical Island • Wellness in Bad Waltersdorf• Nizza und St. Tropez

TAGESFAHRTEN:

Februar• Tierpark Hellabrunn• Fischessen • Karneval Venedig

März • Fischessen • Bergamo mit Iseosee

Lana – Hofmann Platz 1Tel.: 04 73 56 30 71 – [email protected]

Kaltern – Goldgasse 3Tel.: 0471 96 20 86 – [email protected]

MARTIN ReisenMARTIN ReisenReisebüro und Busunternehmen

Wir danken für das erwiesene

Vertrauen, wünschen ein

gesegnetes Weihnachtsfest und

eine gute Fahrt ins neue Jahr…

FLUGREISEN:• Zypern 9.–16. Februar • Mallorca 17.–24. März • Nordspanien 19.–25.Mai • Im Juli: Schottland

März• Portoroz Frühlingserwachen• Cinque Terre & Genua• Arosa Schifffahrt nach Wien• Wellness in Bad Füssing

April • Insel Elba• Piemont• Holland• Landesgartenschau in

Hamburg

Juli • Masurische

Seenplatte

August • Glacier Express• Bregenzer

Festspiele

September• Insel Rab

Mai • Nizza, Monte Carlo, Cannes • Centovalli - Bahn• Inselhüpfen in der

Kvarner Bucht• Dresden• Legoland• Island

Juni • Narzissenfest in

Bad Aussee• Nordkap und Lofoten

Juni • Tierpark Hellabrunn• Insel Mainau • Monte Baldo

Juli• Königssee• Achensee

August • Wörthersee• Großglockner• Bernina Express

September• Gardaland• Bernina Express• Insel Mainau• Einsiedeln • Adlernest• Wendelstein

April • Zirkus Krone• Fischessen • Mantova mit Schifffahrt

Mai• Gut Aiderbichl • Gauderfest in Zell am Ziller• Muttertagsfahrt zum

Gardasee• Salzburg mit Salzbergwerk

Page 46: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

46 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Der Glurnser Advent verzau-berte trotz klirrender Kälte. Er

ist der sinnlichste im Land und gilt längst als ein Geheimtipp. Das Geheim-nis der Anziehungskraft ist die einzigartige Athmosphäre in der mittelalterlichen Stadt. Die Menschen werden berührt. Sie genos-sen die wohlige Stimmung, lauschten den vorweihnachtlichen Klängen und Darbie-tungen der Musikgruppen, der Sängerinnen,

Glurnser Advent

Der Sinnlichste im Land

seit Jahren Wert gelegt. Auch das ist ein Geheimnis des Er-folgs. Ihren Platz fanden auch die Markt- stände der Sozial-genossenschaft Schlanders und der Lebens-hilfe Vinschgau. In diesen Einrichtungen werden Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigt. (mds)

oben v. l.: Marie Christandl sucht das Christkind, denn sie wünscht sich ein echtes Ponny, ihre Schwester Lea wärmt sich

links: Stefan Klotz und Martin Trafoier laden zum Verkosten ein; daneben die Böhmische der MK Taufers

links: Eine Schludernser Freundesgruppe beim Glüh-weinplausch, rechts: Ulrike Riedl

Sänger der Theaterspieler und er-freuten sich an der lebenden Krippe.

Umlagert waren die wärmenden Öfen und die Glühweinstände. Reges Interesse weckten nicht zuletzt die 43 Marktstän-de. Deren Warenangebote waren von den Organistoren des OK-Komitees „Glurnser Advent der Stadt Glurns“ um Elmar Prieth wieder sorgfältig ausgewählt worden. Auf Vielfalt, Regionalität und Exklusivität wird

Zimmerei - Holzbau

Tobias Thaler39020 SchludernsTel.: +39 347 373 578 7www.tobias-thaler.com

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest

und ein gutes neues Jahr und bedanken uns bei dieser Gelegenheit für die

angenehme Zusammenarbeit.

Page 47: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

Gesellschaft

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 47

Laas Vinschgau

Kinästhetik stärkt Bewegungswahrnehmung

teilweise. Das bedeutet mehr Lebensqualität für die Be-troffenen und erleichtert die Arbeit der Pflegerinnen und Pfleger. Ein Patient, der beim Herausheben aus dem Bett mithilft, fühlt sich beispiels-weise besser und entlastet die Pflegepersonen. Sieben Ausbildungseinheiten, geleitet von Waltraud Wei-mann ersteckten sich von Juli bis November 2012. „Kinästhetik sollte ein Zu-sammenspiel zwischen Kran-kenschwestern, Physiothe-rapeuten und Pflegern sein“, fordert Kinästhetik-Trainer Paolo Marabese. Kinästhe-tik ist der Direktorin Sibille Tschenett und der Präsidentin Rosamunde Patscheider, bei-de vom Konsortium–Betrieb Laas/Schluderns, ein großes Anliegen. Ein erstes Semi-nar startete bereits 2003 in Schluderns. Im Bürgerheim Schlanders wird Kinästhetik seit Jahren erfolgreich umge-setzt. Entscheidend für den Erfolg ist die Bereitschaft der PflegerInnen, ihre Arbeit auch konsequent nach Kinästhetik auszurichten. (mds)

Im Rahmen einer Fachta-gung im Seniorenheim von

Laas erhielten 16 Kinästhetik-Peer-Tutorinnen und ein Tutor ihre Diplome überreicht. Diese arbeiten in den verschiedenen Betreuungs-Einrichtungen des Vinschgaus und werden dort nun als Multiplikatoren wirken, mit dem Ziel, ihre Kolleginnen und Kollegen zu motivieren, Menschen so zu bewegen, wie es die Kinästhe-tik-Grundsätze vorgeben.Kinästhetik ist eine neue Form der Bewegung, die 1970 in den USA ihren Ursprung hat und als Kunst und Wissenschaft der Bewegungswahrnehmung bezeichnet werden kann. Es ist die Auseinandersetzung mit der Bewegung und Steu-erung der Körperteile, was vor allem die Betreuung und Pflege von alten, kranken und beeinträchtigten Menschen positiv beeinflussen kann. Regelmäßige Stimulierung der unbewussten Bewegungs-abläufe braucht zwar Zeit und Geduld, kann aber den Menschen die verloren ge-gangene Bewegungskompe-tenz zurückgeben- zumindest

Maria Luise Puintner Krankenschwester aus Laas, Judith Pobitzer Sozialbe-treuerin aus Schlan-ders und Elisabeth Platzgummer Sozialbetreuerin aus Kortsch zeigen, wie man Patienten oder Kranke richtig hochhebt

Mit diesem Weihnachtsgruß verbinden wir unseren Dank für die angenehmeZusammenarbeitund wünschenfür das neue Jahr Gesundheit,Glück und Erfolg.

S. Günther und S. Reinhard

Geö�net ab 25.12.2012

e-mail: [email protected]

Page 48: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

pr-info body&mind

Tanz und Fitness

Gesellschaft

48 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Stilfs

Hirten erwachet!

breitgemacht hat. So haben die Kinder neben Verantwortungs-bewusstsein und Pünktlichkeit vor allem Selbstsicherheit da-zugewonnen. „Dies merkt man auch schon im Unterricht“, so Lehrerin Tschenett erfreut. Aber auch unter den Kindern gibt es nur positive Resonanz: „S´Theatrspieln hott a Hetz“ oder „Cool in Felix (Eller Pan-kratius) fir inz zu hobn!“ Gerne hat man so den Samstagvormit-tag für die Proben geopfert und gerne ist man Teil des Ganzen. Letztendlich konnte sogar für die Rolle des Josef die optima-le Besetzung gefunden werden: Lehrerin Walburga höchst-selbst. Die Uraufführung des Stücks feierte die kleine Bühnentrup-pe vor begeistertem Publikum anlässlich des Trafoier Advents und weitere zwei Auftritte wer-den noch folgen (re)

Insgeheim hegte die Leiterin der Stilfser Grundschule Wal-

burga Tschenett schon lange den Wunsch, ein Theaterstück mit ihren Kindern einzuler-nen. Heuer hat sie dann dieses Vorhaben, im Rahmen des Wahlfachs, endlich realisieren können – dank tatkräftiger und professioneller Unterstützung durch den Spielleiter des Stilfser Theatervereins „s´Lorgagassl“ Pankratius Eller. Zwei Weih-nachtsgeschichten von Rai-mund Angerer „Die Herberg-ssuche“ und „Hirten wachet auf“ wurden seit Oktober von den kleinen Mimen mit viel Einsatz, Spaß und Leiden-schaft fleißig einstudiert. Vor allem Ellers entschlossenem Engagement, seiner Geduld und seiner Erfahrung ist es zu verdanken, dass sich die The-aterleidenschaft bei den klei-nen Akteuren unübersehbar

Walburga Tschenett und Pankratius Eller im Kreise der kleinen Theatermimen

Man muss nicht tanzen können, um Zum-ba® Fitness machen zu können. Man muss nur eines: Loslegen und Spaß haben. Spaß daran haben, sich zu Musik zu bewegen. „Zumba® Fitness ist ein Tanz- und Fitnessprogramm, bei dem nicht das Training, son-dern Party im Vordergrund steht“, sagt Thomas vom Fitness- und Beautystudio „Body & mind“. Die lateinamerikanischen Rhythmen – Elemente aus Salsa, Rum-ba, Merengue, Samba, Mambo, Chachacha, Flamenco und sogar Tango - werden mit Bewegungen verbunden – Tanzbewegungen, die einfach zu erlernen sind. Zu jedem Lied, das zwischen vier und sechs Minuten dauert, lernen die Kursteilnehmer drei bis vier Tanzschritte, zehn bis zwölf Lieder laufen in einer Stunde. Der Kursleiter, der lizenziert und Erfahrung haben sollte, tanzt vor und jede und jeder tanzt nach – so gut er oder sie eben kann. Langsam, sagt Thomas, entdecken auch die Männer Zumba ®Fit-ness für sich, nicht nur Frauen. Außerdem, sagt der Fitnesstrainer, sei das Zumba®Fitness -Pro-gramm das einzige Fitnessprogramm mit dem man bis zu 1.000 Kalorien pro Stunde verbrennen kann. Einfach und effizient, und von 16 bis 65 äußerst beliebt, das ist Zumba ®Fitness. Und wie ist Zumba entstanden? Zumba, so ist nachzulesen, sei zufällig ent-standen, als der Fitnesstrainer Alberto „Beto“ Perez vergaß, die Musik zu einer Aerobic-Stunde mitzunehmen. Er improvisierte und Zumba® Fitness war – fast - geboren. (ap)

www.ebensperger.info

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Kurse in Laas und SchlandersVormittags + Abends

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Gesellschaft

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 49

Graun

„Es isch unglabla...“von der KVW Ortsgruppe St. Valentin richtete daraufhin ein Spendenkonto ein und machte auch den Vinschger-wind auf das Schicksal der jungen Frau aufmerksam. In der Rubrik „Menschen“ der Weihnachtsnummer erschien Simones Lebensgeschichte. Diese berührte die Leserinnen und Leser. Spontan erklärte sich die Verantwortlichen der „Fahrschule Rolli“ bereit, die Kosten für eine Adaptierung des Führerscheins zu über-nehmen. Auf das „Konto für Simone“ gingen Spenden ein, von Privatpersonen und Verei-nen. 5000 Euro stellte der Ki-wanis-Club-Vinschgau bereit. Im Herbst wurde die Spen-denaktion abgeschlossen und Frank überreichte an Simo-ne einen Scheck von 16.950 Euro. Sie konnte das Auto samt behindertengerechtem Umbau finanzieren. „I mechat mi bei ollen Spenderinnen und Spendern vo gonzn Herzn be-donkn“, sagt Simone. „Es isch unglabla, wia hilfsbereit di Leit zu mir gwesn sein unt olm nu sein“. Mit ihren Prothesen, die inzwischen ein zweites Mal angepasst worden sind, bewegt sie sich mittlerweile auf kurzen Strecken ohne Krü-cken. Für die Zukunft wünscht sie sich vor allem, dass sie ge-sund bleibt und eine passende Arbeitsstelle findet. (mds)

Simone Wachter fährt mit ihrem neuen Auto vor und

steigt mit strahlendem Lä-cheln aus. „Deis konn sich koa Mensch vorstellen, wia dies isch, wieder mobil zu sein“, erklärt sie. Doch der Reihe nach. Nach einer akuten Sep-sis verlor Simone den rechten Unterschenkel und den linken Vorfuß. Zu Weihnachten 2011 saß sie noch im Rollstuhl und bemühte sich mit Hilfe ihrer Prothesen und Physiothera-peuten wieder auf die Beine zu kommen. Und sie wünschte sich sehnlichst, wieder Auto fahren zu können. Doch es fehlte das Geld. Andrea Frank

Simone Wachter im Weiler Spin (Graun) ist wieder mobil

Zahnarztpraxis

Dr. Gerlinde SiegmundSchluderns - Vinschgaustr. 15 - 0473 61 41 13

Unsere Praxis bleibt vom 22.12.2012 bis Neujahr geschlossen.

Vom 2. bis 4. Jänner 2013 NOTDIENST

von 8.00 bis 10.00 Uhr

Ab 7. Jänner 2013 sind wir wieder für Sie da.

Wir wünschen unseren geschätzten Patientinnen und Patienten

frohe Weihnachten und Gesundheit im neuen Jahr.

Danke für Ihr Vertrauen!

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Gesellschaft

50 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Schlanders

VBB spielen Heidi

zum Großvater zu schicken. Die Freiheit ist ein großes Thema in den beiden Kinderbüchern „Heidis Lehr- und Wanderjah-re“ und „Heidi kann brauchen, was es gelernt hat“ von der Schweizer Autorin Johanna Spyri. Das Heidi, in Johanna Spyris Kinderbüchern weder Bub noch Mädl, ist in Andreas Jungwirths Fassung, die er für die Verei-nigten Bühnen Bozen (VBB) geschrieben hat, ein Mädchen. Ohne Klischees, ohne Kitsch kommt das Stück aus, das fängt bei der Musik – den schrägen (Volksmusik)Klängen - von Opas Diandl an und geht bis zum Bühnenbild, das einfach ist und doch alles bietet, was man braucht, um die Geschichte von Heidi anschaulich zu erzäh-

Sie ist über 130 Jahre alt, die Geschichte von Heidi und

jeder dürfte sie kennen: Heidi, die von der Tante Dete zu ihrem Großvater auf die Alm gebracht wird. Aufgeweckt und neugierig wird sie vom alten Eigenbrötler alsbald ins Herz geschlossen, genauso wie vom Geißenpeter und dessen Großmutter. Heidi liebt das Almleben von ganzem Herzen, wird aber von Tante Dete nach Frankfurt zu den Se-semanns gebracht, wo sie eine Spielgefährtin für Clara sein soll, die im Rollstuhl sitzt. Und soviel sich Heidi auch bemüht, mit dem Stadtleben und auch mit der strengen Frau Rotten-maier zurechtzukommen, das Heimweh nimmt überhand, bis der Vater von Clara beschließt, Heidi und Clara auf die Alm

Die Vereinigten Bühnen Bozen kamen mit dem Klassiker „Heidi“ ins Kulturhaus nach Schlanders

len. Auf seiner Südtirol-Tour machte man auch in Schanders Halt und begeisterte. Rund an-derthalb Stunden schlüpften Erwachsene in die Kinderrollen und arbeiteten die Charaktere sauber heraus: die aufgeweckte Heidi, den knorrigen Almöhi oder den einsilbigen, etwas ver-schlossenen Peter. Und sogar als Ziegen – als Bärli, Schwänli, großer Türk, Schneehöppli und Distelfink – sind die Darsteller Christoph Griesser, Rainer Hau-er, Jasmin Barbara Mairhofer, Margot Mayrhofer, Marianne Pardeller, Karin Verdorfer und Peter Woy zu hören. Lob gebührt nicht nur den Schauspielern und dem Re-gisseur Andreas Baumgartner, sondern auch dem Bühnenbau und der Beleuchtung. (ap)

Leser-Foto. Karin We-ger aus Mals hat uns für den Vinschgerwind 23/12 das Leserfoto „Friedliche Herbststimmung“ mit zwei Schafen geschickt. Den Kommentar dazu hat Chefre-dakteur Erwin Bernhart ver-fasst. Weger war über diese Kombination sehr enttäuscht. Wir bedauern die Foto-Kommentar-Kombination.

Staben. Einladung zum Weihnachtssingen des Kirchenchores Tabland-Staben, am Samstag, 22. Dezember 2012 um 19.00 Uhr, im Bürger- und Schulhaus von Staben.Solisten, Chor und eine In-strumentalgruppe bringen die „Weihnachtslieder-Kan-tate“ des deutschen Kom-ponisten Bert Ruf zur Auf-führung. Das Besondere an dem Werk ist, dass auch die Zuhörer durch das Mitsin-gen in die Handlung einbe-zogen werden. Die Gesamt-leitung hat Josef Pircher.

SeitenWind

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Gesellschaft

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 51

Schluderns

Dreimal Uroma in einer WocheMittelpunkt von Familientref-fen, bei denen einiges los ist. Ein reges Kommen und Gehen herrscht zu Weihnachten wenn die großen und kleinen Spröss-linge sie daheim besuchen oder beim „Engelwirt“, wo sie täg-lich ihr Gläschen Wein trinkt. Alle im Familienverband sind einhellig der Meinung: „Inzre Oma isch di Bescht“. (mds)

Es kommt nicht alle Tage vor, dass man innerhalb

einer Woche dreimal Uroma wird. Der 86-jährige Hilde-gard Tragust aus Schluderns wurde dieses Glück zuteil. Am 3.Oktober erblickte Elias (El-tern Manuela Steck und Alex Gurschler, Laas) das Licht der Welt. Am 5. Oktober kamen Jonas (Eltern Simone Man-tinger und Benjamin Tragust, Latsch) und am 7. Oktober Hannes (Eltern Daniela Tra-gust und Thomas Patscheider, Burgeis dazu. Die drei Buben sind gesund und putzmunter. Die frischgebackene Uroma hatte selbst 14 Kindern das Leben geschenkt. Eine Toch-ter starb im Säuglingsalter und eine Tochter mit 41 Jahren an Krebs. Hilda ist das „Ober-haupt“ der großen „Schmolzer- Schar“ mit 30 Enkeln und 23 Urenkeln. Regelmäßig ist sie

Die „Schmolzer Hilda“ mit ihren drei Urenkel-Buben

Stilfs

Kloser 2012

immer wieder Un-terweisungen in der richtigen Handha-bung saftiger Ru-ten. Mystisch dröh-nend, drohend und oh renbe t äubend ging es dann von Patzleida weiter ins

historische Altdorf – magne-tisch eine riesige Menschen-traube hinter sich herziehend. Das Ende des Umzuges war wie immer der Kirchplatz und obwohl das urige Kräfteringen zwischen Gut und Böse jedes Jahr nach dem gleichen über-lieferten Ritual abläuft, lockt das Stilfser Spektakel alljähr-lich aufs Neue - pünktlich je-den ersten Samstag im Dezem-ber - scharenweise Besucher in seine engen Gassen. (re)

Am ersten De-zember, wäh-

rend man woanders noch voll in den Krampus-Vorbe-reitungen steckte, stand Stilfs längst gänzlich im Besitz von Klaubaufen und Zwickeseln. Bereits am Donnerstag hat-ten urige Schemen im Miniformat mit ihrem Umzug da-mit begonnen, das Dörfchen auf das größte Jahresevent einzustimmen: das Klosn! Um 14.00 Uhr wälzte sich mit tosendem Ge-schelle eine Ko-lonne farbenfroher und zwickfreudiger Esel im Gänsemarsch den steilen Weg „Gaschitsch“ hinunter – als Vorhut und Begleiter von Ni-kolaus und seinen Weisen. Ordentlich schellend traf Esel bei der Schmiedbrücke mit der Schar grölender Klaubau-fe zusammen, welche immer wieder neue „Freiwillige“ für ihr Ketten-Kreisel-Spiel anzu-werben vermochten. Daneben gaben die drei rot, schwarz, roten, gertenschlanken Teufel

Kleine(r) Kloser in Aktion, Kloser-welten in Stilfs

Das Bewährte erhalten und das Neue versuchen darin sehen wir den Erfolg unserer bisherigen Zusammenarbeit, für die wir uns herzlich bedanken.

Unsere Spende übergeben wir heuer “Menschen helfen” - Bäuerlicher Notstandsfonds.

Herzlichen Dank für ein Jahr guter Zusammenarbeit und beste

Wünsche für ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr.

d. Tecini Thomas W. & CO

Goldrain – Möslweg 35Tel. + Fax 0473 74 20 89Mobiltel. 335 841 94 38E-mail: [email protected]

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Gesellschaft

52 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Mals

Kinder malen für KinderWeihnachtsaktion auch in diesem Jahr zu wiederholen. „Es ist mir einer-seits wichtig, dass krebskranken Kin-dern, deren Eltern und Geschwister in schwerer Zeit zu-mindest finanziell geholfen werden kann, andererseits möchte ich die ge-

sunden Kinder für die Schick-sale von kranken Kindern sen-sibilisieren“, so Weirather. Die Bilderaktion läuft bis Ende des Jahres. Alle Kleinen sind auf-gerufen mitzumachen. Für 10 Euro ist in den Geschäften der „Kleinen Warenhauses“ auch eine Weihnachts-CD zu haben, deren Erlös zu 100 Prozent an die Kinderkrebshilfe Regen-bogen geht. (mds)

www.kinderkrebshilfe.it

Vor Weihnach-ten 2011 gaben

rund 250 Kinder unter dem Motto „Gemeinsam Gutes tun“ ihre selbstge-malten Weihnachts-bilder bei Robert Weirather ab. Jedes einzelne Bild er-hielt einen Ehren-platz an den Fen-stern der Geschäfte des „Kleinen Warenhauses“ in Mals. Und Weirather warf pro Bild fünf Euro in die Weih-nachts-Spendenbox der „Kin-derkrebshilfe Regenbogen“. Dafür fielen die Weihnachts-geschenke an Kundinnen und Kunden etwas kleiner aus, was diese im Hinblick auf die sym-pathische Aktion gerne in Kauf nahmen. Weirather war vom großen Erfolg überrascht und hat sich dafür entschieden, die

pr-info Vitalis&Haarzimmer

„Schönheit unter einem Dach“Ein Event der besonderen Art fand am Samstag, 17. Novem-ber in Naturns statt. Das Team von Vitalis und Haarzimmer begrüßte zahlreiche Kunden und Interessierte in den neu und modern gestalteten Räumen. Sie ließen sich unter anderem von Special Guest Ricardo Hernandez aus dem Hause Horst Kirchberger sowie von der Farb- und Stilberaterin Ale-xia Wojnar inspirieren. Der Vi-sagist gab den Kundinnen wertvolle Make-up-Tipps und setzte die Damen typgerecht in Szene. Was Frau dazu trägt und wie sie ihre Haare coloriert, erklärte die Farb–u.Stilberaterin.Des Weiteren konnte sich Braut und Bräutigam am Infopoint Impulse und Ideen holen. Durch die gemeinsam geschaffene Verbindung eröffnet sich eine neue Vielfalt an kombinierbaren Behandlungen. Lassen Sie z.B. Ihre Gesichtsbehandlung mit Waschen und Föhnen ausklingen oder Sie werden mit einer pro-fessionellen Hand -oder Fußpflege während der Einwirkzeit Ih-rer Haarfarbe verwöhnt - viele Möglichkeiten erwarten Sie!

Vitalis & HaarzimmerMo-Fr 09.00-20.00 Uhr; Sa 08.00-16.00 UhrKompatscherstr. 4 - 39025 Naturns Vitalis Tel. 0473/ 666018; Haarzimmer Tel. 0473/ 667093

Sandra Platzgummer, Siglinde Thanei und Sonja Tragust freu-en sich, Sie bei Haarzimmer & Vitalis verwöhnen zu dürfen

Elisa Paulmichl und Anna Platter aus Planeil

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Gesellschaft

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 53

30-jähriges Chorjubiläum

Tartsch

die Aufnahme junger Sänge-rinnen und Sänger. Seit zwei Jahren sind elf Kinder Teil des Chores. Die Kindersinggruppe singt immer wieder bei fest-lichen Anlässen in der Kirche eifrig mit. Um den Kirchen-chor aufrecht zu erhalten ist jedoch viel Einsatz und Hilfe von allen Seiten notwendig. Am Sonntag, den 18. Novem-ber feierte der Kirchenchor von Tartsch im Rahmen eines feierlichen Hochamtes, zele-briert vom Altpfarrer Jakob Aufderklamm und assistiert von Diakon Norbert Punter, das 30-jährige Bestandsjubi-läum.Im Anschluss an den Gottes-dienst lud PGR –Vorsitzender Josef Plattner die Festteilneh-mer zu einem Umtrunk. Die Chormitglieder trafen sich mit Abordnungen der ver-schiedenen Dorfvereine im „Gloria Vallis“ in Glurns zum Jubiläumsessen. Vizebürger-meisterin Sibille Tschenett überbrachte die Glückwün-sche der Gemeinde. Dekan Stefan Hainz überreichte den Geehrten die Ehrenurkunden für die dreißig-, zwanzig- und fünfzehnjährige aktive Mit-gliedschaft.Der traditionelle „Advent am Bichl“ findet am 3. Advent-sonntag, 16.12.2012 um 17.00 Uhr, mit Start bei der Josefs-kapelle statt. Der Kichenchor Tartsch lädt recht herzlich zu diesem besonderen Adventa-bend ein. (aw)

Im Februar 1982 fand sich eine Gruppe von Sänge-

rinnen aus Tartsch auf Initiati-ve von Missionar Josef Frank, Berta Eberhöfer, Hedwig Hellrigl (Michl-Wirtin) und dem Fraktionsvorsteher Mi-chael Hellrigl zusammen, um Messen und Kirchenfeste im Jahreskreis musikalisch zu ge-stalten. Frau Natalie Peer und Pater Leo aus Marienberg hat-ten die musikalische Leitung inne. Seit 1992 leitet Zita Prit-zi den Chor. An der Orgel wird er von Silvia Telser begleitet.Das Jahr 2000 brachte für die Frauensinggruppe eine Wen-de. Erstmals konnten auch einige Männer dazugewonnen werden. Aus diesem Grund wurde die Frauensinggruppe in Kirchenchor umbenannt.Die 26 Mitglieder des Chores proben wöchentlich von Sep-tember bis Juni und singen im Durchschnitt circa 25-mal bei festlichen Anlässen in der Kir-che. Am ersten Adventsonntag werden Gestecke, Advent-kränze und selbstgebackene Kekse der Bevölkerung zum Verkauf angeboten. Auf dem Programm steht zudem der tra-ditionelle „Advent am Bichl“ am dritten Adventsonntag. Au-ßerdem wird die Dorfbevölke-rung zur Faschingsfeier mit Gesangseinlagen und lustigen Sketchs eingeladen. Beim St. Veits Markt werden selbstge-backene Kuchen und Kaffee verkauft. Ein besonderes An-liegen des Kirchenchores ist

vorne v.l.: Steiner Veronika, Pritzi Zita, Telser Silvia; hinten v.l.: Eberhöfer Berta, Stocker Monika, Punter Maria, Telser Mathilde, Thanei Monika, Zanzotti Hermine

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54 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

JuZe Freiraum SchlandersÖ Sa. 15.12.12 um 7.00 Uhr

Weihnachtsmarkte in Innsbruck Treffpunkt Bushaltestelle

Ö Mi. 19.12.12 ab 16.00 Uhr Spielenachmittag

Ö Mi. 19.12. + Do. 20.12. ab 16.00 h Wir schmücken den Treff für Weih-nachten und backen Kekse

Ö Fr. 21.12.12 ab 18.00 Uhr Wir kochen ein Weihnachtsmenü

Ö Sa. 22.12.12 ab 19.00 Uhr Weihnachtsfeier + Engele Bengele

Ö Di. 25.12. + Mi. 26.12. geschlossenChill House StilfsÖ Sa. 15.12.12 – Kalender bastelnÖ Fr. 21.12.12– Filmabend “2012”Ö Sa. 22.12.12– WeihnachtsfeierPhönix SchludernsÖ Mi. 19.12. ab 15.00 Uhr

Weihnachtsgeschenke bastelnÖ Do. 20.12 ab 17.00 Uhr

Weihnachtspralinen herstellenCitytreff GlurnsÖ Fr. 14.12. ab 19.00 Uhr

Weihnachtsparty für MittelschülerÖ Sa. 22.12 ab 19.00 Uhr

WeihnachtsfeierJugendtreff ReschenÖ Fr. 21.12.12 um 17.00 Uhr

Kinderkino für GrundschülerInnen „Wunder einer Winternacht“

Ö Sa. 22.12.12 ab 19.00 Uhr Spielkonsole + Weihnachten (bringt eure Playstation 2 – Spiele mit!)

Jugendraum „Enjoy“ GraunÖ Sa. 27.12.12 ab 19.00 Uhr

PyjamapartyJugendtreff „Juze“ St. ValentinÖ Sa. 15.12.12 um 19.30 Filmabend

„Arthur Weihnachtsmann“ Jugendtreff BurgeisÖ Sa. 15.12.12 ab 18.00 Uhr

Weihnachtsstimmung mit Keksen...Ö Sa. 22.12.12 ab 18.00 Uhr

Jugendliche aus der Partnerstadt Beilngries zu Besuch

JuZe NaturnsÖ Sa. 15.12.12 ab 19.00 Uhr

Party mit DJ G@ib & TeamÖ 24.12.12 bis 06.01.13 GeschlossenJugendtreff KOSMO PlausÖ Mo. 24.12. – 06.01.13 GeschlossenJugendtreff Explosiv PradÖ Mo. 17.12.12 ab 15.00 Uhr

Weihnachtskekse backenÖ Mi. 19.12.12 ab 15.00 Uhr

Weihnachtsfeier für MittelschülerÖ Fr. 21.12.12 ab 19.00 Uhr

Weihnachtsfeier für über 14JährigeJugendtreff MartellÖ So. 23.12.12 – Traditionelles „Taifun“

Weihnachtsessen, mit kleinem „Paktl-gewinnspiel“ Anmeldung bei Myri

Jugendtreff Tschengls Ö Do. 20.12.12 ab 18.00 Uhr

Weihnachtsschmaus. Anmeldung bei Myri. Kosten 5,00 Euro

Jugendcafé „Chillout“ LatschÖ Mi. 19.12.12 ab 15.00 Uhr

Chillige KekslbäckereiÖ Fr. 21.12.12 ab 19.00 Uhr

Versammlung im ChilloutÖ Sa. 22.12.12 ab 18.00 Uhr

„Tischl deck di“ Weihnachts Spe-cial mit „Engele Bengele“

Ö Do. 27.12.12 ab 15.30 Uhr „Muas kochn“ mit dem Alten

Jugendtreff Tarsch Ö Sa. 15.12.2012 14.00 – 16.30 Uhr

Kindernachmittage, Kekse backen 18.00 – 22.00 Uhr

Jugendtreff LaasÖ Sa. 15.12.12 ab 18.00 Uhr– LanpartyÖ So. 16.12.12 ab 14.00 Uhr

Kekse backen mit Kinderflohmarkt im Josefshaus Laas

Ö Fr. 21.12.2012 ab 19.00 Uhr Weltuntergangsparty

Jugend

Knapp zwanzig Interessierte davon der große Teil Jugendliche und junge Erwachsene kamen kürzlich zum Themenabend AIDS ins Ju-gendzentrum JuZe Naturns. Herr Roberto Vicenzi begleitet von einer Frau beide vom Verein Propositiv Südtiroler AIDShilfe hatten sich ins Jugendzentrum bemüht, um uns Informationen zum Thema zu geben. Zu Beginn zeigten sie einen in Südtirol gedrehten Kurzfilm. Er nahm Bezug zur Südtiroler Realität von HIV-positiven Menschen. Danach wurden Quiz verteilt und wir konnten unser Vorwis-sen prüfen. In der Gruppe wurden dann die richtigen Antworten gesucht. Eine Frage war zum Beispiel, kennst du oder kanntest du eine HIV positive Person? Ich verneinte diese Antwort. Daraufhin fragte mich die Referentin wie ich das den wissen könne, denn diese Immunkrankheit kann man den Betroffenen ja nicht ansehen. Sie und auch Roberto sind seit einigen Jahren HIV-positiv. Das hat mich sehr nachdenklich gestimmt und den von der Referentin während des Abends immer wieder wiederholten Satz: „HIV ist näher als ihr denkt, darum passt auf euch auf!“, bestätigt. Weitere Neuigkeiten für uns waren beispielsweise auch das lückenhafte Fenster von drei Monaten nach der HIV Infektion, in denen der Virus auch mit einem Bluttest nicht nachgewiesen werden kann. Völlig überraschend war auch die Information, dass Neugeborene einer infizierten Mutter bei Beachtung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen nur zu 1 % HIV-positiv sind. Die Referenten erzählten von ihrem Lebensalltag als HIV-positiver Mensch, von der ständigen Angst vor Krankheiten und der häufigen Enttäuschung von Mit-menschen. Die sie aus mangelndem Wissen und Interesse als Gefahr sehen. Auch von der Schwierigkeit einen Partner zu finden. Ich empfand den Informationsabend als gelungen und sehr wertvoll nichtzuletzt weil die Referenten so authentisch von ihrem Leben erzählten. Vielen dank dem Verein Propositiv und den beiden Referenten. Interessierte können sich im JuZe Informations-material zum Thema HIV kostenlos abholen.

Weihnachtsparty für Mittelschüler im CitytreffAm Freitag, den 14. Dezember werden wir im Citytreff Glurns eine Weihnachtsparty für Mittelschüler veranstalten. Bereits im Oktober hat dort die Opening Party stattgefunden, die sehr gut verlaufen ist. Einige Mittelschüler haben bereits am Nachmittag fleißig mitgeholfen, die Party zu organisie-ren, verschiedene analkoholische Cocktails zu kreieren und den Citytreff Partymäßig zu dekorieren. Abends kamen dann viele Jugendliche, die sich bei der Musik Glurnser DJ’s erfreuten. Ein Dankeschön gilt auch einigen Glurnser Müttern die uns leckeren Kuchen und Snacks vorbei-brachten. Auch bei der Weihnachtsparty, wird wieder versucht, den Mittelschülern alle Musikwünsche zu erfüllen und eine gelungene zu Party feiern. Es werden wieder analkoholische Cocktails angeboten und um in weihnachtliche Stimmung zu kommen werden dieses Mal auch weihnachtliche Ge-tränke und Speisen angeboten, vom Apfelglühmix bis zum Panetone wird für Jede und Jeden das Richtige dabei sein. Wir freuen uns auf euer Kommen!!

Am 24. November fand im Ju!p ein Themenabend über Burma statt. Dazu kam die Latscherin Hannah Bern-hard zu uns und erzählte von ihren Erfahrungen und Leben in Burma. Hannah ist nach der Matura ein Jahr lang als Ehrenamtliche nach Bruma. Sie zeigte uns Fotos aus diesem Land und den Lebensumständen dort und dass die Menschen dort trotz der großen Armut zufriedene Menschen sind. Nach dem kurzen Vortrag und den Fotos hat Hannah mit den Jugendlichen über dieses Thema diskutiert, Fragen beantwortet und allen Rede und Antwort gestanden. Zum Schluss hat sie einigen Jugendlichen mit den traditionellen, dort üblichen Mitteln geschminkt.

Mit HIV leben…

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Gesellschaft

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 55

Helfer aus der Natur

Unsere KräutereckeUnter Spannung (seelisch -nervlich)Nervliche Anspannung ist für unsere Gesundheit sehr schlimm. Ständig unter „Hochspannung“ zu leben, macht die Gesundheit ka-putt. Deshalb ist es wichtig, diese falsche Einstellung des Körpers zu korrigieren.Eine Teemischung kann hel-fen. Man nimmt folgende Kräuter: Rosmarin, Arnika, Basilikum, Thymian, Bal-drian – even-tuell noch Me-lisse und/oder N a c h t k e r z e . Diesen Tee wie gewohnt zube-reiten, länger ziehen lassen (30-60 Min. auf kleinem Feu-er). Honig dazumischen und über den Tag verteilt trinken. Mit Lavendel-Orangenöl-mischung den Solarplexus leicht massieren (im Uhrzei-gersinn). Raum-Beduftung bringt Erleichterung.In der Praxis bewährt ha-ben sich auch Meditation, namentlich autogenes Trai-ning, aber auch das Gebet im stillen Kämmerlein. Oft hilft auch eine Aussprache – oder wo es ganz schlimm ist, das einander Vergeben. Wenn zwischenmenschliche Be-ziehungen nicht harmonisch verlaufen, ist oft ein Wegzug denkbar. Seelische Span-nungen müssen nicht sein; lassen sie sich von Fachper-sonen beraten.

Rückfragen direkt an den Autor: [email protected]

Schlanders/Vinschgau

Besuch in der Redaktion des „Vinschgerwind“

Anschließend führte uns Herr Erwin Bernhart in den 2. Stock und stellte uns Herrn Leonardo Pellisetti vor, dieser ist für den Sportteil der Zeitung zuständig. Bei Herrn Leonardo hängen Bilder von Sportlern und Pla-kate, die Sportveranstaltungen ankündigen. Herr Erwin Bern-hart ließ uns noch in sein Ar-beitszimmer und da hängen alle

Wir, die Klassen 4C und 5C der Grundschule Schlan-

ders, haben in diesem Schuljahr das Wahlfach „Wir machen eine Zeitung“. Im November be-suchten wir die Redaktion des „Vinschgerwind“ und wurden freundlich aufgenommen.Herr Erwin Bernhart, der Chef-redakteur, führte uns herum und erklärte alles genau. Zuerst stellte er uns Edwina vor, die für das Telefon zuständig war. Er fotografierte uns und schickte das Foto zum Computer von Herrn Hartwig, dem Grafiker. Dieser zeigte uns, was er mit seinem Computer alles machen kann: Haare färben, Zahnlücken machen und vieles mehr.Das war lustig und wir mussten oft lachen.

Titelseiten des Vinschgerwind. Er erklärte uns noch seine Ar-beit und Isabel durfte sogar in seinem Sessel sitzen.Wir schauten noch die Vin-schgerwind Titelseiten an und erkannten viele bekannte Ge-sichter. Danach verabschiedeten wir uns und kehrten mit mehr Wissen nach Hause zurück.

Sara und Lea

Vordere Reihe v.l.: Lea, Isabel, Emma, Anna Maria, Micha-el, Benjamin; hinte-re Reihe: Johanna, Florin, Alex, Aaron, Andreas, Sara Lehrpersonen: Frau Nadja Pohl und Frau Elisabeth Schwalt

Vinschgau

Panflötenseminar absolviert

dem Verkauf auch Panflöten herstellen und weltweit ex-portieren. Ulrich Herkenhoff verfolgt das Ziel, die Panflöte als ernst zu nehmendes Kon-zertinstrument zu etablieren.

Mittlerweile ist der bekannte Künstler auch auf dem Gebiet der Filmmusik ein gefragter Solist. Er wirkte unter anderem an der Oscar-prämierten Musik zu „Herr der Ringe“ mit.

Zum dritten Mal hat vor kurzem in Meran ein Pan-

flötenseminar mit dem be-rühmten Panflötisten Ulrich Herkenhoff stattgefunden. Wiederum konnten Räume der Musikschule Meran ge-nutzt werden. Die Teilnehmer waren laut einer Aussendung auch dieses Mal begeistert und konnten in den Übungen und beim Fachsimpeln viel Neues dazulernen. Die Teilnehmer kamen von nah und fern und einige aus dem Vinschgau.Organisatoren des Semi-nars waren Maria und Georg Plaschke, die in Algund neben

Teilnehmer Christine Stocker (vorne links), Silvia Ratschiller, Wilfried Kuntner, Seminarleiter Ulrich Herkenhoff, Julien Weier; (hinten von links) David Hilpold, Georg und Maria Plaschke, Stefan Cainelli und Siegi Vallazza hatten beim Seminar viel Spaß

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Page 56: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

56 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Naturns

„Drhuam isches seffl fain“Wohnzimmer dar, und kaum ein Stuhl blieb unbesetzt.Die Meisterjodlerin und Mund-artdichterin Maria Sulzer er-brachte einen gelungenen Auf-takt und erfreute das Publikum durch weitere Jodel-Einlagen.Bürgermeister Andreas Hei-degger erinnerte in seinen Grußworten an die Verdienste des Autors, die sich dieser als Bürgermeister und als erfolg-

Am Donnerstag, 22. No-vember hat die Bibliothek

Naturns zu einer besonderen Buchvorstellung und Lesung in den Pfarrsaal von Naturns eingeladen. Das neue Mundart-büchlein „Drhuam isches seffl fein“ von Artur Lesina Debiasi wurde dort stimmungsvoll prä-sentiert.Dem Titel entsprechend stellte die Bühne ein heimelig trautes

reicher Pionier der Wirtschaft für Naturns erworben hat und stellte ihn als hervorragenden Mundartdichter dar. Seine be-sondere Fähigkeit und Liebe dazu offenbaren sich in allen seinen bisher erschienenen zwölf Veröffentlichungen.Der Kulturreferent Valentin Stocker wies auf die Dringlich-keit zur Erhaltung unseres Di-alektes hin und führte gekonnt

durch den Abend.Den Höhepunkt gestaltete der langjährige RAI-Koordinator Rudi Gamper, der die Gedichte einprägsam und anschaulich vorzulesen verstand. Aussa-gekraft und Ursprünglichkeit charakterisieren Bilder aus auf-merksamer Beobachtung ver-schiedenster Lebensbereiche. Die sinnigen, kurzgefassten Verse mit teils humorvollen

Pointen regten zum Nachdenken und Schmunzeln an. Sie wurden mit großem Applaus bedacht.Zum Schluss scharten sich die Interessierten um den Autor, der das Büchlein signierte. Bei einem Umtrunk im Foyer des Saales wurden Gespräche über Mundart wei-tergeführt. (ria)

Matsch

Ehrungen zu Cäciliale und der Kirchenchor „St. Florinus“ von Matsch feierten ihre Patronin am 25. Novem-ber gemeinsam im Kultursaal. Die Chormitglieder begin-gen gleichzeitig ihr silbernes Gründungsjubiläum. Nach dem Rückblick übergab Chor-leiter Josef Telser den ver-dienten Mitgliedern Lorenz Heinisch, Josef Thanei, Elvira Gunsch, Engelbert Thanei, Ja-kob Gunsch, Magdalena Hei-nisch, Martin Tschiggfrei und Maria Kurz Telser Urkunden für 25 Jahre Chormitglied-schaft. Für 15 Jahre Einsatz in der Musikkapelle wurden Patrik Telser und Priska De-rungs Gunsch ausgezeichnet. Andreas Heinisch hatte seine Urkunde für 15-jährige Tätig-keit als Kapellmeister bereits beim Osterkonzert erhalten. (mds)

Den „Cäcilia Sonntag“ neh-men Chöre und Musikka-

pellen im ganzen Land traditi-onell zum Anlass, gemeinsam Gottesdienste zu feiern und anschließend die Geselligkeit bei einem Festessen zu pfle-gen. Diese Feier ist meist der Lohn für die ehrenamtliche Tätigkeit. Die Musikkapel-

Pfarrer Paul Schwienbacher mit Martin Tschiggfrei

Vetzan

Weihnachten blühtgen der Besucher – die in Scharen nach Vetzan ka-men – wanderten von farbenfroher Weihnachtsdeko-ration über stim-mungsvolle Ad-ventsfloristik bis hin zu einem Meer an Weihnachtsster-nen. An Ideen fehlt es in der Gärtnerei Schöpf wahrlich

nicht. Jedes Jahr aufs Neue versetzt das Team der Gärt-nerei ihre Besucherinnen und Besucher ins Staunen. Dazu gibt’s Informationen: Die Le-gende des heiligen Nikolaus etwa oder Pflegetipps für den Weihnachtsstern. Der Höhe-punkt heuer war ein ganz be-sonderer: Adventskranzbinden für Kinder. (ap)

Auf die Farben Rot und Lila, Silber und Braun konzen-

trierten sich die sorgfältig vor-bereiteten Arrangements. Einer Weihnachtslandschaft - glit-zernd und glänzend - glich die Gärtnerei Schöpf am letzten Wochenende im November, an dem Benedikta und Hans-peter Schöpf zu Einblicken in dieselbe luden. Und die Au-

Das Adventskranzbinden für Kinder war einer der Höhepunkte bei der Adventsaus-stellung in der Gärtnerei Schöpf

Die Vorstellung des Mundartbüchleins „Drhuam isches seffl fein“ stieß auf reges Interesse; Rudi Gamper, Maria Sulzer und Artur Lesina Debiasi im “Wohnzimmer” auf der Bühne des Naturnser Pfarrsaals

Gesellschaft

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13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 57

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Am Ende dieses Jahres wünschen wir Ihnen

ein frohes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr Glück, Gesundheit

und Erfolg.

Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit

und Ihr Vertrauen

Gesellschaft

Page 58: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

58 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Trafoi

Besinnliches aus Trafoilei handgefertigte Adventskränze und geschmackvo l l e tönerne Weihrauch-fässchen bewun-dern oder auch er-werben. Höhepunkt des be-haglichen Tages war aber eine besondere Premiere: Stilfser Grundschüler um Lehrerin Tschenett Walburga gaben in ihrem Theaterstück die Weihnachtsge-schichte in Mundart zum Bes-ten; optimal „trainiert“ vom versierten Regisseur Pankrati-us Eller. Ein wärmender Tee, in gemütlicher Runde genos-sen, ließ das heurige Advent-sevent gebührend gen Abend und Abschluss gleiten. Die Erlöse fließen in die Sanierung der Pfarrkirche „Zur Maria

Am 25. November fand die nunmehr 5. Ausgabe des

beschaulichen Trafoier Ad-vents statt. Viele folgten der Einladung und versammel-ten sich, sehr zur Freude des Trafoier Pfarrgemeinderates, unerwartet zahlreich im Natio-nalparkhaus naturatrafoi. „Der November dient der Einstim-mung auf die besinnliche Zeit im Jahr“, so die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Ilo-na Ortler anlässlich der dies-jährigen Adventsfeier, welche traditionsgemäß mit der hl. Messe - von Hochwürden Flo-rian Öttl feierlich zelebriert und dem Suldner Kirchenchor passend musikalisch umrahmt - ihren Auftakt fand. Im feinen Ambiente des Park-hauses konnte der Besucher - berieselt von Ziehharmo-nikaklängen - dann auf dem kleinen Weihnachtsbasar aller-

Heimsuchung“, denn das anno 1903 geweihte Gotteshaus be-darf einer Generalüberholung: so muss der Kirchenboden erneuert, eine Bankheizung installiert und Beleuchtung und Wandmalereien im Innen-bereich nachgebessert wer-den. Gesamtkostenpunkt: ca. 200.000 Euro. (re)

Flottes Weihnachtsspiel der Stilfser Grundschüler

Lichtenberg

Solidarität

Jonas (2 J.) spielt vergnügt mit seiner Schwester Le-

onie (4 J.). Er ist gesund und munter. Das war nicht immer so. Im März 2011 wurde in seiner Nebenniere ein bösar-tiger Tumor entdeckt. Für die Eltern Daniela und Harald El-ler brach die Welt zusammen. In der Kinder-Onkologie der Universitätsklinik Innsbruck begann eine langwierige Be-handlung mit Chemotherapie und Operation. Die Mutter wachte am Bett des Kleinen. Der Vater musste die Arbeit aufgeben, um die kleine Leonie zu versorgen. „Zum Glück hat mir die Firma HOPPE einen unbezahlten Urlaub gewährt“, sagt Harald. Das Einkommen fehlte jedoch. Unbürokratisch

sprang die „Kinderkrebshilfe Regenbogen“ mit monatlich 1.000 Euro ein. Auch private Spender griffen der Familie unter die Arme. „Dank dieser Hilfen sind wir über die Run-den gekommen, und wir möch-ten allen Vergelt`s Gott sagen“, betonen Harald und Daniela. Nach acht Monaten Behand-lung, bei der sich lange Kran-kenhausaufenthalte mit kurzen Aufenthalten daheim abwech-selten, war der Tumor schließ-lich besiegt. Harald konnte sei-ne Arbeit wieder aufnehmen. Nun freuen sich alle auf Weih-nachten. Leonie wünscht sich vom Christkind einen DVD Kinderfilm und Jonas einen Bagger. Die Eltern wünschen sich nur eines: Gesundheit für ihre Kinder. (mds)

www.kinderkrebshilfe.it

Harald und Daniela Eller mit Jonas und Leonie

Vinschgau/Bozen - Weißes Kreuz

Zu Weihnachten Sicherheit schenkenZu Weihnacht Sicher-heit schenken: Das Mobil-Notruf-GerätHaben Sie schon mal daran gedacht, Ihre Lieben mit einem Päck-chen Sicherheit zu überra-schen? Sicherheit schenken drückt Sorge um das Wohl des Beschenkten aus. Schenken Sie zu Weihnachten den neu-en Mobil-Notruf des Weißen Kreuzes. Als Ergänzung des gut einge-führten Dienstes des Hausnot-rufes bietet das Weiße Kreuz seit einigen Monaten den Mo-bil-Notruf an. Er ist besonders für den Außenbereich gedacht. Denn mit dem Mobil-Notruf ist die Alarmauslösung über das GSM-Handynetz und die Ortung des Notfallopfers über Satellit möglich.Während der Hausnotruf nur

die Wohnung des Be-ziehers abdeckt, erreichen die Si-

gnale des Mobil-Notrufs die Ein-

satzzentrale des Weißen Kreuzes von

überall her. Dadurch sind Personen, die mit dem neuen Gerät ausgestattet sind, auch in Außenbereichen wie im Garten, auf den Obstwiesen, beim Wandern oder Sporteln, im unwegsamen Gelände usw. leicht auffindbar. So kann ihnen schneller geholfen werden. Und ein schnelles Auffinden kann mitunter lebensrettend sein.Der Mobil-Notruf ist beson-ders für alle jene interessant, die oft unterwegs sind und sich dennoch sicher fühlen wollen, so zum Beispiel für Wanderer, Landwirte, Förster, Jäger, Sport-ler, Handwerker in gefährlichen

Situationen, Touristen, aber auch für Personen, die sich ihres Standortes nicht immer bewusst sind und sich leicht verlieren. Das Gerät selbst ist handlich, leicht, wasserdicht und einfach zu bedienen.Für Mitglieder des Weißen Kreuzes entfällt die einmalige Anschlussgebühr, es fällt le-diglich die monatliche Gebühr für die Nutzung des Dienstes an.

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Wir werden alles in die Wege leiten, sodass das Geschenk ohne weiteren Aufwand schon am Heiligen Abend funktions-tüchtig in Empfang genommen werden kann.

Gesellschaft

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60 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Die andere Weihnachtsgeschichte

In jenen Tagen...deln hätte sollen, wurde am Tag der Operation erschossen, weil sie eine verwundete Frau behandelt hatte. Yousef stellte die halbe Klinik auf den Kopf, um einen Arzt für Maryam zu finden: Sie überlebte, aber das Kind konnte nicht gerettet werden.Yousef schickte Bewerbungen an verschiedene Firmen im Ausland, aber er bekam trotz seiner hohen Qualifikationen keine positive Antwort. Die beiden überlegten, in den Li-banon zu flüchten. Aber es wurden immer mehr Fälle von Deserteuren bekannt, die auch in Jordanien und im Libanon vom syrischen Geheimdienst festgenommen und umge-bracht wurden oder einfach verschwanden. Der Irak war auch nicht si-cher, und nach Israel dürfen SyrerInnen nicht einreisen. Als letzte Möglichkeit blieb die Türkei. Auf der türkischen Botschaft sagte man ihnen, dass sie nur einen Monat auf türkischem Staatsgebiet blei-ben dürften. Und was dann?, fragte Yousef. Der Botschafter zuckte mit den Schultern.

Die Personen in dieser Ge-schichte sind erfunden, ihre Erlebnisse wahr. Syrien ist kein Ausnahme-fall: Neben Krieg zwingen Wüstenbildung, Überschwem-mungen und andere Naturka-tastrophen weltweit Millionen von Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Sie hatten nicht das Glück, in einem so frucht-baren und ökologisch sicheren Land wie Südtirol geboren zu werden. Europäische Gesellschaften und Konzerne sind mit an der Zerstörung der Lebensgrund-lagen von Menschen beteili-gt - durch die Lagerung von Giftmüll, das Leerfischen von Meeren und durch wirtschaft-liche Abhängigkeiten, aus de-nen sich ärmere Staaten nicht befreien können. Auch Kriege

In jenen Tagen...... erließ Bashar al-Asad,

Präsident der Republik Sy-rien, den Befehl, alle Männer zwischen 18 und 30 Jahren in Listen eintragen zu las-sen, um die Bekämpfung von Demonstrationen blutig nie-derzuschlagen. So zog auch Yousef von der Stadt Homs hinüber nach Damaskus, um wegen einer Krankheit um Freistellung zu bitten – er-folglos: Er sollte drei Wochen später einrücken.In jener Zeit wurden täglich Bilder von Soldaten veröf-fentlicht, die ermordet worden waren, weil sie sich geweigert hatten, auf friedliche Demons-trantInnen zu schießen. Auch Yousef würde niemals auf je-manden schießen. Einen Tag nach seiner Musterung ermordeten Solda-ten einen Nachbarn. Yousefs schwangere Frau Maryam fand ihn und brach zusammen. Da zogen die beiden nach Da-maskus, wo die Lage sicherer war. Sie wandten sich an meh-rere EU-Botschaften, um Asyl zu beantragen, und erfuhren, dass man nachweisen müsse, dass die Gewalt des Staates sich gegen die eigene Per-son richte. Yousef fragte, wie man das nachweisen solle. Durch Folterspuren? Als toter Mensch? Er bekam keine Ant-wort. Außerdem könne man Asyl nur innerhalb der EU beantragen. Und ein Visum für die EU – das sei völlig un-möglich.Yousef nahm an einer fried-lichen Sitz-Demonstration teil, als Soldaten wahllos in die Menge schossen. Unter den Toten war Maryams Cou-sin. Maryam bekam Schmer-zen und musste in eine Klinik. Dort lagen Menschen auf Not-betten in Gängen und im Kel-ler. Ein Teil des Personals war aus Angst geflüchtet, weil es verboten war, verwundete Op-positionelle zu behandeln. Die Ärztin, die Maryam behan-

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Wir danken für Ihr Vertrauen, wünschen frohe Weihnachten und

ein gesundes neues Jahr!

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13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 61

Die Autorin:Nadja Thoma aus Mals, 2004-2006 Forschungen im Nahen Osten, 2008 Syrien-Studie für das Österreichische Verteidigungsmi-nisterium, 2009-2012 Mitarbeiterin an der Universität München, derzeit an der Universität Wien.Forschungsschwerpunkte: islamische Jugendkulturen, Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit, anti-isla-mischer Rassismus.Privat: Unzählige ernüchternde Kontakte mit EU-Botschaften seit Beginn des Krieges

sind ein lukratives Geschäft: Italien verkauft an vorderster Front Waffen. Die wenigen Flüchtlinge, die es nach Europa schaffen, wer-den für illegal erklärt und von rechtspopulistischen Parteien als Kriminelle und Sozial-schmarotzerInnen dargestellt. Und viele Medien stellen die Situation so dar, als könnten sich EU-Länder vor „Flücht-lingsmassen“ nicht wehren.

Natürlich kann man Weih-nachten als Geschichte se-hen, die vor über 2000 Jahren passiert ist und wenig mit der heutigen Zeit zu tun hat.Man könnte Weihnachten aber auch als Geschichte se-hen, die immer aktuell ist. Das würde allerdings bedeuten, dass es nicht mehr so einfach wäre, die Herbergsbesitzer, die Josef und Maria vor die Tür gesetzt haben, als skru-pellose bösartige Menschen darzustellen, im Gegensatz zu denen man selbst alles bes-ser machen würde. Vielmehr wäre es vielleicht sogar so, dass man überlegen müsste, welche Rolle man als Wähle-rIn oder EU-BürgerIn selbst spielt, wenn es darum geht, ob Menschen die Tür geöffnet wird oder nicht. Nicht nur zu Weihnachten, sondern auch zu anderen Zeiten klopfen Menschen an Grenzen und werden nicht eingelassen. Sie haben Krieg, Folter, Vergewaltigungen oder Hunger erlebt und bezahlen

Unsummen an kriminelle Schlepper, um mit geringen Überlebenschancen in eine bessere Welt zu kommen. Sie stellen Asylanträge und wer-den abgeschoben, u.U. auch, wenn sie mit einer EU-Bür-gerin oder einem EU-Bürger verheiratet sind und gemein-same Kinder haben. Und wenn sie es schaffen, einen legalen Status zu bekommen, müssen sie sich mit Rassis-mus auseinandersetzen, mit der nicht-Anerkennung ihrer Studientitel oder mit gesell-schaftlichen Grenzen, die für sie geschaffen werden. Sie werden nicht als Menschen gesehen, sondern als einge-schränkt menschlich – als gleichförmige bedrohliche Masse, die moralisch schlecht, unterentwickelt und nicht so gebildet ist wie „wir“. Mehr als 100 Millionen Euro hat die Europäische „Grenz-schutzagentur“ Frontex jähr-lich zur Verfügung, um die EU-Außengrenzen zu „si-chern“. Sie tut dies mit einer sehr eigenwilligen Interpre-tation von Menschen- oder Flüchtlingsrechten. Mit dieser Summe könnte man ziemlich viele gute Projekte starten, um Menschen ein menschenwür-diges Leben zu ermöglichen.Vielleicht macht es Sinn, bei der Weihnachtsgeschichte noch einmal über die Rolle der Herbergsbesitzer nachzu-denken und darüber, wie viel man mit ihnen gemeinsam ha-ben möchte oder auch nicht.

Gesellschaft

Pircher Christian - Lafermweg 10 - 39028 Schlanders – KortschTel.0473 620120 - Fax 0473 730510 - [email protected]

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62 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Latsch

Kinder helfen ohne Grenzen

Kinder und Eltern der Grund-schule Latsch die Präsentation ihrer Spendenaktion statt. Auf der Großbildleinwand stell-te Peter Klotz ein Kranken-haus in Attat, Äthiopien vor, welches von der Vereinigung „Südtiroler Ärzte ohne Gren-zen“ unterstützt wird. Dieses Krankenhaus behandelt mit nur 6 Ärzten und 65 Betten ca. 1 Million Menschen im Jahr. In der Ersten Hilfe Sta-tion werden pro Tag 300 Per-

Mit einem groß-en „wow“

bedankte sich Pe-ter Klotz bei den Kindern der Grund-schule Latsch. Mit einer Hilfsaktion er-wirtschafteten diese unglaubliche 3.300 Euro. Organisatoren und Projektbeglei-ter waren die bei-den Religionslehrer Elisabeth Wielander und Walter Viert-ler. Das Hilfspro-jekt wurde am 13. Oktober 2012 bei Familie Irmi und Klaus Oberhofer durchgeführt. Diese stellten Mostpressen und Zerkleinerer zur Verfügung, mit welchen 10 Großkisten Äpfel verarbei-tet wurden. Die Äpfel wurden von vielen Eltern angeliefert, 2 weitere Großkisten spendeten die Vinschgauer Obstgenos-senschaften. Nun lag es an den Kindern, fleißig mitzuhelfen. Aus 30.000 Äpfeln wurden 2.210 Liter Most gewonnen, abgefüllt und verkauft. Am 29. November fand nun für die

v.l.: Irmi Oberhofer, Peter Klotz (Mitglied der Vereinigung „Südtiroler Ärzte ohne Grenzen“), Walter Viertler, Karl Telser, Guiliano Bertagna und Elisabeth Wielander

sonen ärztlich versorgt. Mit dem Spendengeld soll nun eine neue Erste Hilfe Station entstehen, dessen Bau bereits begonnen hat. Die Einwei-hungsfeier findet im Februar 2013 statt. Für die Kinder war es eine große Bereicherung und Erfahrung, sich aktiv an der Entwicklungshilfe beteili-gen zu können und zu verste-hen, was Begriffe wie Armut, Wohlstand und soziales Enga-gement bedeuten. (sil)

Schlanders

Adventskonzert

Der MGV-Männergesang-verein Schlanders lädt

am Sonntag, 16.12.2012 um 17:00 Uhr zu einem besinn-lichen Adventskonzert in die Pfarrkirche Schlanders ein.Gemeinsam mit dem Kir-chenchor Schlanders und dem Kirchenchor Göflan werden traditionelle Advents-lieder sowie alpenländische Weisen zur Weihnachtszeit vorgetragen. Stimmungsvolle Adventsgeschichten und

Weihnachtsgedichte unter-malen die gesanglichen Dar-bietungen. Freiwillige Spenden werdem einem guten Zweck zuge-führt.

Wir wünschen unseren Kunden und Freunden ein besinnliches Weihnachtsfest

und freuen uns auf ein gemeinsames Jahr 2013

Gesellschaft

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13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 63

Kinderbuch

Winterspaß und Weihnachtsfreudedie Schneelandschaft, weit weg von daheim. Sie treiben Schabernack, aber sie spüren auch ungute Gefühle. Sie ver-lieren sich in Gedanken, sie malen sich Wunder aus, jenes vom Jesukind, das vielleicht in Apelkullen in Schweden in einer Krippe gelegen hat. Die Madita-Bücher sind 1961 in Deutsch erschienen, in den 1980er Jahren sind sie als Weihnachtsserie populär ge-worden. Astrid Lindgrens Kinderfi-guren sind auch im Unge-horsam unverbildet, sie sind verankert in einem innigen Seelenleben. Lindgren baut

Weihnachtsepisoden gibt es viele in ihren Bü-

chern, Astrid Lindgren selbst war der Weihnachtstag der liebste im ganzen Jahr. Vom Winterwetter, das fast so schön ist wie ein Lied, vom Eisschlittern auf dem zuge-frorenen Fluss und von Oh Weihnachtszeit, Oh Kinder-freud erzählt das Buch „Wie gut, dass es Weihnachtsferien gibt, sagt Madita“. Es erzählt von zwei Schwestern, die sich vertrauen, sich beschüt-zen, auch wenn sie Verbote-nes tun: Madita und Lisabet haben sich vom blanken Eis fortlocken lassen, hinein in

ihre Kindergeschichten auf eindeutigen, unkompli-zierten Gefühlen auf. Ganz Mensch, schämen sich Ma-dita und Lisabet in einer peinlichen Situation, ganz Kind, strecken sie sich die Zunge heraus, wenn die Große die Kleine unsanft zurechtweist. Die schwe-dische Autorin (1907 - 2002) ist dafür bekannt, bedrückendes Erleben mit ihrem probaten Humor auszu-gleichen.Das Madita Buch (Oetinger, 2012, 58 S.) ist ein Buch für Erstleser aus der Serie „Sonne, Mond und Sterne“, ein feines

Büchlein. Idyllisch? Herz-erwärmend! Gänzlich ohne weihnachtliche Hektik, ohne materiellen Überschwang.

Claudia Theiner

… wünscht allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Gesellschaft

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64 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

WeihnachtsgeschichtenDie Kirchenbank war reserviert

Karge Zeiten wa-ren seit jeher ein guter Nährboden für Glauben und Religion. Vom Ein-satz bei christlicher Pflichterfüllung, von Genügsamkeit und Einfachheit, besonders auch zu Weihnachten, weiß die heute 88-jährige

Anna Zwischenbrugger zu berichten.Obwohl der Hof am Pirchberg bei Plaus mitten im Wald stand, gab es keinen Christbaum und keine Krippe. Die einzige Freude an Weihnachten war die Erlaubnis, an der Christmette in Partschins teilneh-men zu dürfen, weil damals in Plaus der nächtliche Gottesdienst nicht abgehalten wurde.Endlich kam die ersehnte Heilige Nacht, in der sich Anna mit den Geschwistern Lui-se und Luis und dem Paten auf den Weg machten. Ein weiter Fußweg lag vor ihnen. Sie brauchten eine Gehstunde, um in die Ebene hinunter zu kommen. Um die Tal-sohle zu durchqueren und die Pfarrkirche in Partschins zu erreichen, benötigten sie wiederum eine Stunde. Die Kirche war bereits gesteckt voll. Die Geschwister ent-deckten eine freie Bank. Die Freude war groß, so nahe an die Krippe am Hochaltar heranzukommen, sich endlich hinknien zu dürfen und den Füßen Erholung zu gönnen. Doch alsbald kam der Mesner und teilte ih-nen mit, dass diese Bank den Grafen von Goldegg und von Spaueregg gehöre und für sie reserviert wäre. So mussten sie die Bank verlassen, und die anfängliche Ent-

Anna Zwischen-brugger Weithaler, 88 Jahre, Naturns

täuschung verlor sich bald durch die Fest-lichkeit der Christmette. Sie erzählt: „ Es hot ins stolz gmocht, weil miar derft hobm mit souviel Leit in Partschins die Heilige Nocht feiern, und dös isch insre greaschte Weihnochtsfreid gwesn.“Bei der Tante, die neben der Kirche wohnte, kehrten sie kurz ein. Als diese beichtete, dass sie nicht imstande war, zur Christmette rechtzeitig auf zu stehen, mag wohl ein Hauch von Scham über ihr Ge-sicht gehuscht sein.Nach dem gleich langen Rückweg, wieder zu Hause angekommen, gab es kaum Zeit zu schlafen, denn Anna musste bald schon wieder aufbrechen, um in der Pfarrkirche von Plaus als Chorsängerin beim feier-lichen Amt und dem Lied „Stille Nacht“ ihre Stimme zu erheben. (ria)

Dem Teufel keine Chance

Das wohl traurigste We i h n a c h t s f e s t erlebte Marianne Klotz, geboren 1940 im vorigen Jahr, als sie gerade am Heili-gen Abend ihre lieb-gewordene Heim-stätte auf einem Bauernhof verlas-sen musste. Seither lebt sie allein in ei-

ner Wohnung. Gelegentlich auftretenden Gefühlen der Bitternis und Einsamkeit versucht sie durch lebhafte Erinnerungen an frühere Weihnachtszeiten entgegenzu-wirken. Marianne fand als kleines Mäd-chen Unterschlupf auf einem Bauernhof, den sie bis zum Vorjahr nie verlassen hatte.

Im trauten Kreis der Hofbewohner beteili-gte sie sich immer an den Weihnachtsvor-bereitungen, die sich auf altes Brauchtum stützten.Im Advent ging sie jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe zum Rorate. Als noch das Nüchternheitsgebot galt, wurde sie beim Kommunionempfang vom Hunger sehr geplagt. Weil sie das ganze Jahr hindurch kaum Frühstück aß, erschien ihr das sehr eigenartig und sie schob die Ursache auf den Teufel. Doch tapfer widerstand sie der Versuchung. „ I honn in Tuifl kuan Schonz gebm!“, bekräftigt sie.Am Heiligen Abend waren bis 18 Uhr Abbruch- und Fleischfasten angesagt. Da gab es dann Fisolsuppe und Krapfen. Die Menüfolge am Christtag war seit jeher die-selbe: Saure Suppe, Fleischsuppe mit Knö-del, Schweinernes mit Kraut, Braten und Kirschkompott.Am Stephanstag, dem Standesfest der Bur-schen, musste sie, wie alle anderen Frauen und Mädchen, nach der Messe die Kirche eiligst verlassen, denn da wurde die „Buab-mpredig“ gehalten. „Lei die Förbr Rousa hott huamla gloust“, ergänzt sie mit einem, ihr eigenen verschmitzten Lächeln.Bei der Dreikönigsweihe nahmen alle an der Räucherung teil. Dazu weiß Marianne, dass einmal auf einem Sonnenberghof ein kurz zuvor gekauftes Kalb „gonz narrisch gwordn isch“ und es beinahe die Kette ab-gerissen hätte, nachdem es den Rauch im Stall wahrgenommen hatte. Auf Nachfrage beim früheren Besitzer erfuhr der Bauer, dass das Tier bei einem Brand gerade noch gerettet werden konnte. So kam Marianne zum Schluss, dass Tiere viel gescheiter und viel treuer sind, als man annimmt und, dass auch Vierbeiner nichts vergessen kön-nen. (ria)

Marianne Klotz (Maurbamer Ma-rianne), 72 Jahre, Naturns

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Gesellschaft

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13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 65

Vinschgau

„Lichtblicke“ 2012ersteigert werden. Unter den neun Gold- und Silberschmie-den finden sich mit Hannes Gamper und Günther Rechen-macher auch zwei Vinschger Gold- und Silberschmiede: Hannes Gamper von Gold-schmied Gamper fertigte ei-nen Schmuckanhänger mit weißem Marmor, der „durch seine Symbolik des Apfels und dem Marmor zu etwas Unver-wechselbarem aus Südtirol“ wird. Günther Rechenmacher von der gleichnamigen Gold- und Silberschmiede stellt ei-nen Anhänger in Weißgold 750/000 mit Göflaner Marmor und Brillanten unter dem Titel „Vollmondlandschaft“ kosten-los zur Verfügung.Der gesamte Erlös der Auk-tion kommt der Vereinigung „Südtirol hilft“ zugute. Noch

Lichtblicke sind Hoff-nungsschimmer, Stroh-

halme zum Festhalten, mögliche Auswege aus schwierigen, oft aussichts-losen Situationen. Genau solche „Lichtblicke“ wollen neun Südtiroler Gold- und Silberschmiede zusammen mit verschiedenen Partnern hilfsbedürftigen Menschen schenken.Jetzt, in der Zeit des Mitein-anders und des Zusammen-rückens, in der wir gerne teilen und helfen, wollen die Künstler mit ihren Arbeiten, neun einzigartigen Schmuck-stücken, helfen, wo Hilfe so dringend benötigt wird. Die Unikate werden für diese be-sondere Aktion kostenlos zur Verfügung gestellt und kön-nen für einen guten Zweck

bis zum 15. Dezember 2012 sind die Schmuckstücke in der Schalterhalle der Sparkassen-filiale Bozen am Waltherplatz ausgestellt. Schenken auch Sie vielen Menschen wertvolle

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Frohe Festtage und die besten Wünsche für ein erfolgreiches neues Jahr

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Gesellschaft

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Nationalpark Stilfserjoch:

Ibex 2013 Themenkalender zum Steinwild

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ambrosius, 7. Dezember 2012

Der Kalender 2013 des Nationalparks Stilfserjoch ist als Themenkalender dem Steinwild gewidmet. Nach dem latei-nischen Artnamen Capra ibex ibex für den Alpen-Steinbock trägt der Kalender den prägnanten Titel „Ibex 2013“. Die informa-tiven Kurztexte stammen von Luca Pedrot-ti. Luca Pedrotti ist im Nationalpark-Team der Koordinator für die wissenschaftliche Forschung und für das Monitoring der Ar-ten. Die Kalendertexte sind zweisprachig in der deutschen und italienischen Sprache ab-gedruckt. Die Bilder stammen aus den ver-schiedenen Einsendungen des Fotowettbe-werbes „Den Nationalpark fotografieren“, den wir zusammen mit der Firma Swarov-ski Optik Italien seit dem Jahre 2005 in nunmehr 8 Auflagen ausgelobt haben. Der Kalender wurde als Tischkalender kon-zipiert und ist in den Nationalparkhäusern und im Südtiroler Außenamt des National-parks im Glurnser Rathaus erhältlich. Die Herausgabe des neuen Kalenders ist An-lass, den heutigen Beitrag dem Steinwild zu widmen.

66 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

BestandIm Nationalpark Stilfserjoch gibt es ca. 1.200 Stück Steinwild, im gesamten Al-penbogen sind es 48.000 Tiere, davon 16.000 im italienischen Anteil der Alpen. In der zoologischen Systematik gehört das Steinwild zu den Wildziegen. Weltweit gibt es 8 Arten von Steinwild, wenn man auch die Bezoarziege und die Schrauben-ziege mitzählt. Einzelne Arten, so der Ibe-rische Steinbock, sind leider in den letzten Jahren ausgestorben.

Anpassung an das HochgebirgeDer Steinbock ist ein Huftier mit robustem Körperbau: Eine große Muskelmasse auf kurzen Läufen bei gedrungenem Rumpf und mit einem kurzen aber massigen Hals, um Hörner von bis zu 4 kg Gewicht tragen zu können. Mit dieser Körperausformung ist der Steinbock gut an den Extremlebens-raum Felswand im Hochgebirge angepasst. Die Gämse ist dagegen ein gewandter Läu-fer in den Geröllhalden und alpinen Mat-

ten, der mit weit abgespreizten Klauen auch auf der winterlichen Schneedecke nicht einsinkt. Der paarige Huf des Steinwildes ist zweischichtig ausgeformt: Die äußere Kante ist hart, scharf und griffig, die innere Schale ist weich und als Verschleißschicht nachwachsend. Wir Menschen haben auch hier von der Natur abgeschaut: In der Bi-onik wird dieses zweischalige Prinzip mit harter Kante und weichem, verformbarem Innenteil bei den Kletterschuhen für die Bergsteiger im Fels nachgebaut.

BrunftDie Paarungszeit des Steinwildes fällt in die Wintermonate Dezember und Jänner. Daher seien ein paar Details zur Brunft zu-sammengefasst, weil sie sich gerade in die-sen Wochen ereignet. Das ganze Jahr über leben die Geißen mit den Kitzen und die Böcke in geschlechtergetrennten Rudeln. Nur während der Brunft kommen Geißen und Böcke zusammen. Auch beim Stein-wild gibt es unter den Böcken eine strenge Hierarchie. Zur Ausfechtung dieser Rang-

Das sogenannte „Seit an Seit-Gehen“ als ritualisiertes Imponiergehabe zweier Steinböcke. Foto: Andrea De Zan.

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Südhänge. Dort rutscht der Schnee wegen der großen Hangneigung ab und die Son-neneinstrahlung beschleunigt zusätzlich sein Abschmelzen. Neben angenehmeren Temperaturen bieten die Südhänge we-gen ihrer Exposition und Ausformung dem Steinwild leichteres Futter. Aber die Äsung bleibt auch hier kärglich in ihrem Nährwert. Der Standortwechsel von den Sommer- in die Wintereinstände allein sichert das Überleben des Alpen-Stein-bocks noch nicht. Im Laufe der Evoluti-on dieser Wildziegen sind noch weitere anatomische, morphologische und physi-ologische Anpassungen entstanden. Eini-ge Anpassungen betreffen zum Beispiel den Verdauungstrakt. Im Winter besteht die Nahrung des Steinwildes vorwiegend aus dürren Resten von abgestorbenen, krautigen Pflanzen mit einem hohen An-teil an Rohfasern wie der schwer verdau-lichen Zellulose. Zellulose ist für andere Pflanzenfresser-Arten kaum oder nicht verwertbar. Der Steinbock ist ein Wieder-käuer mit einem Magen, der aus mehreren Kammern gebildet wird. Der Abbau von schwer verdaulichen Rohfasern wird bei den Wiederkäuern von den Magen-Darm-Bakterien unterstützt.

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 67

ordnung gibt es zwischen Gämsen und Steinwild einen interessanten Verhaltens-unterschied: Die Gamsböcke definieren ihre Rangordnung auch noch während der winterlichen Brunft durch Hornkämpfe und anstrengende Laufduelle bis zur Er-schöpfung und mit dem Aufgeben eines der Kontrahenten. Der Steinbock leistet sich einen solchen Energieaufwand und –verlust während der nahrungsknappen Winterzeit nicht mehr. Ihre Rangordnung legen die Steinböcke schon während des Sommers fest. Rangordnungskämpfe lau-fen bei den allermeisten Tierarten übri-gens nach festen Ritualen ab. Dieses ritu-alisierte Verhalten vermeidet schwere oder tödliche Verletzungen unter den Rivalen. Bei den Steinböcken bestehen die Duelle aus Stirnstoßkämpfen. Die Kontrahenten richten sich auf die Hinterbeine auf und stürzen aufeinander zu. Dieses gleiche Verhalten ist auch bei den Hausziegen be-obachtbar und aus diesem Verhalten lässt sich die zoologische Verwandtschaft von Haus- und Wildziegen-Art erkennen.

Winteraufenthalt und -ernährungDer Kalender Ibex 2013 zeichnet das Steinbockverhalten im Jahreslauf nach. Daher seien im Wintermonat Dezem-ber hier auch noch ein paar Hinweise zum Lebensraum und zur Ernährung des Steinwildes gegeben. Der begrenzende Faktor für das Überleben von Tier- und Pflanzenarten im Hochgebirge ist der Winter mit Kälte, Schnee, Windstürmen, langen Dunkelphasen, Nahrungsknapp-heit, Lawinenabgängen. Während die Gämse windapere Grate aufsucht, um dort die ausgeaperte karge Äsung zu er-reichen, bezieht das Steinwild im Winter die sonnenexponierten und sehr steilen

Haarwechsel Der Fellwechsel vieler Tiere der Gebirgs-region ist eine weitere Anpassung an den Jahreszeitenwechsel mit den groß-en Temperaturschwankungen in unserer Klimazone. Das Fell oder die „Decke“ ist im Sommer kurzhaarig und rötlich-grau bis braungrau. Im Herbst wird das Sommerfell vom leichteren Winterfell überwachsen. Dieses Winterhaar ist we-sentlich dichter und wolliger (Wollhaar) und legt sich über das Sommerfell. Im ausklingenden Winter fällt das Winter-haar in Büscheln ab, die dem Steinwild zeitweise ein zottiges Aussehen geben.Wussten Sie übrigens, dass das Steinwild keine Schweißdrüsen besitzt und daher im Sommer die Körpertemperatur nicht über die Abgabe von Schweiß regulie-ren kann? Der Ersatz für die fehlenden Schweißdrüsen besteht daher, in größere und kühlere Höhen aufzusteigen. Und wie wird es bei der zunehmenden Erder-wärmung für den Steinbock in Zukunft aussehen, wenn er nicht weiter nach oben ausweichen kann, weil er allmäh-lich schon ganz oben in den Bergen an-gekommen ist?

Oben links: Steinböcke im Fell-wechsel vom Winterhaar in die Sommerdecke. Foto: Caterina Ortalli

oben: Diese Steingeiß beweist beim Felsabstieg, dass diese Tierart durch Form und Aufbau ihrer Paarhufe hervorragend an den Lebensraum Felswand angepasst ist. Foto: Alessia Eydalin

links: Steinkitze. Foto: Franco Daprà

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Sport

68 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Der Jahresbericht beginnt mit Schnee. Am 7. und 8.1. fand in Martell mit 196 Athleten aus 7 Nationen der Alpen Cup statt. Dann folgten die Rodelrennen.

Am 15.1. Raika Jugendrennen in Schleis mit 16 Vinschger TeilnehmerInnen und Siegen für Annalena Waldboth und Daniel Gruber. Europa-Parla-mentarier Herbert Dorfmann begleitete seine Kinder Mar-tin und Samuel. Am 29.1. ist wieder Martell am Zug mit der SEL-Trophäe, bei der die jungen BiathletInnen Silber in der Mannschaftswertung ho-len, als Bestätigung der erwor-benen Spitzenrolle. Goldener Februar fürs Rodeln: vom 3. bis 5. Februar fand in Tarsch die Junioren WM mit Südtiro-ler Siegen und Vinschger Me-daillen bei Athleten aus 12 Na-tionen statt. Nur eine Woche später wurde auf der Gafairpi-ste in Laas vom 10.-12.2. der Europacup ausgetragen. Greta Pinggera gewann mit Pistenre-kord vor Sara Bachmann.

Am 25. März fand im Martell-tal mit 350 Teilnehmern das internationale Skitourenrennen - 5. Marmotta Trophy - statt.

Eishockey Latsch. Am 7. März wirft der AHC Vinschgau in der Verlängerung des ent-scheidenden Viertelfinalspiels in allerletzter Sekunde Varese aus dem Meisterschaftsren-nen. Das Aus kommt am 14. März im Halbfinale gegen den späteren Italienmeister Auer. Noch erwähnenswert: Am 6. April sicherten sich Peter Wunderer und Manuel Lo Pre-sti mit dem HC Mailand den Italienmeistertitel in der Serie A2.

Am 11.-18. 03. Wintertriath-lon mit Qualitätssteigerung, wie die Teilnahme von 15 rus-

sischen Athleten der Weltspit-ze beweist. Im Staffel-Mixed Sieg für Petra Pircher, Freddy Wallnöfer und Helmuth Platz-gummer. Am 17. und 18.3. wurde das Finale der Kinder-ski-Landesmeisterschaft am

Madritschjoch bei Trafoi ausgetragen. 600 junge Ski-fahrer haben beim Fest für die 40 Jahre Olympia-Medaille von Gustav und Roland Thöni von Sapporo im Jahr 1972 teil-genommen.

Am 14.4. eroberte Konrad Bachmann aus Schlanders bei Parma Gold in Yoseikan Budo, Jennifer Tarneller (Re-gionalmeisterin 2012) Bronze.

Zwischen dem 14. und 17.5. wurde im Vinschgau die Mini EM ausgetragen. Vom VSS organisiert, zählte das Turnier 16 Mannschaften (8 davon aus Südtirol), 300 Spieler, 32 EM Spiele und 8 Spiele um die Raiffeisen Trophäe für die Mannschaften, welche den 3. und 4. Platz in der ersten Run-de erreichten. Der Sieg ging an „Frankreich“, von einer Mann-schaft aus Budapest vertreten.Am 28.5. wurden in Laas die Pokalspiele ausgetragen. Im-ponierend die Teilnahme: 800 Buben und Mädchen von U8 bis U13. Zur gleichen Zeit wird Monika Müller wieder Regionalmeisterin im Drei-sprung. Sie hält den Vinschger Rekord mit 11,84 Metern.

Der Schlanderser Volleyball ist regelmäßig mit 4 Mann-schaften weitergegangen. In der Saison 2012/2013 Neben U13, U14 und 1. Division ist die U16 anstatt der U18 aktiv.

Besonders erfreulich, wie die Sekretärin Annemarie Siller, die rechte Hand von Sektions-leiter Ulrich Wielander betont, ist die Lage des Nachwuches: 35 von Elfriede Gruber und Claudia Kaserer betreute Mi-nivolleydamen.

Am 29.7. nahmen 3116 Läufer am Reschenseelauf teil. Drei starke Regenfälle zwangen die Zuschauer in die großen Zelte. Die 400 laufenden Kinder lie-ßen sich nicht abschrecken. Beim Aufstiegsradrennen Prad-Stilfserjoch stellt die supertalentierte Marina Ilmer einen neuen Rekord auf; der absolute Sieg der Männer geht an Oswald Weissenhorn.

Am 17.8. findet das Stabhoch-sprungmeeting in Schlanders

v.l. Greta Pinggera und Sara Bachmann Silber und Bronze bei Junioren WM, in der Mitte die Siegerin Alexandra Obrist

Starke Vinschger Vertretung beim Wintertriathlon

Monika Müller mit Filippidis

Jahresrückblick Sport 2012

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13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 69

Sport

mit neuem Rekord des Grie-chen Filippidis seine Krönung und vielleicht aus finanziellen und strukturellen Gründen wird diese Ausgabe der Ab-schied von der Veranstaltung sein.

Laufsport. Die beiden Laaser

Pircher Petra und Burger Mi-chael vom Rennerclub Vin-schgau haben heuer die Lauf-serie TOP7 gewonnen. Zu den Läufen zählt der Silvesterlauf, der Kalterer Halbmarathon, der Meraner Halbmarathon, der Reschenseelauf, der Pu-sterer 3/4 Halbmarathon, der Berglauf Soltn und Halbmara-

thon in Branzoll. Das Laufen ist ein Volkssport und hat im Vinschgau bereits sehr viele angesteckt. Beide Läufer wer-den im kommenden Jahr, so-

Ein Start am Reschenseelauf

Die Fußballsaison 2011/2012 war für den

Vinschger Fußball erfolg-reich. Wenn man von oben beginnt, hat Naturns in der Oberliga den Klassenerhalt geschafft. Nach einer ausge-zeichneten Hinrunde und ei-ner schwierigen Rückrunde erst im letzten Spiel. Nach drei Saisonen an der Spitze erzielte Latsch den Aufstieg verdienstvoll in die Landesli-ga. Bei der Hinrunde wäre es Naturns nicht schlecht gegan-gen, aber eine gewisse Nei-gung zur Punkte-Verschwen-dung wurde bemerkt, das

weit es die Gesundheit zulässt, weiter an Läufen und Wett-kämpfen teilnehmen.

Schwimmen. Die Athleten des Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen und des SSV Na-turns feierten auch in diesem Jahr sowohl im Inland als auch im Ausland viele Erfolge. Hö-hepunkt ist das Antreten beim Internationalen Schwimm-

meeting in Bozen Anfang No-vember.

Vom 28. und 30.12. hospitiert Laas den Weltcup von Rodel auf Naturbahn (Bild oben).Die Tour de Ski kommt am 1. Jänner 2013 ins Val Müstair Die Generalprobe im Rahmen des FIS-Swiss-Cups (sh. Seite 73) hat bereits bestens funktio-niert. (lp/sam)

Monika Müller mit Filippidis

Fußball - Das Jahr der Aufstiege

Unter Zelt beim regnen

heißt, dass die Ergebnisse von manchen Spielen in den letzten Minuten unerwarteterweise negativ geändert wurden. Im letzten Nachholspiel gegen Alense am 2. Dezember bot die Heim-Mannschaft den Ein-druck, über keine Kondition mehr zu verfügen und schon in Weihnachtsstimmung zu sein. Partschins und Schlanders stiegen in die 1. Liga, Plaus in die 2. Liga auf, wo aber Eyrs abgestiegen ist. Bei den Da-men bleibt zu erwähnen, dass die von Karin Pohl trainierte U 14 von Red Lions Raiffeisen Landesmeister geworden ist.

Die Arbeit im Jugendfußball trägt Früchte. Man muss mit qualifizierten Trainern bei den 8 bis 12-jährigen Jungen gut arbeiten. Im Vinschgau ist die Winterpause,überlegt Andy Lechner, einfach zu lang. (lp)

Latsch feiert das 2:0 von Tscholl zum Landesliga-Aufstieg

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Sport

70 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Schnals - Eishockey

Die gute Mischung

heiten am Wochenende auch für Neueinsteiger nutzen.Die Meisterschaft 2012-2013 ist bereits in vollem Gange und die Ice Bears stehen kurz vor ihrer Heimspielserie in der Sportzone Texel in Unser Frau /Schnals.Jung und Alt freuen sich auf die Heimspiele am 15.und 29.Dezember 2012 sowie am 5.12. und 19.Jän-ner 2013 mit Spielbeginn um 20:30 Uhr. Christian Gamper

Das Eishockeyteam der Ice Bears Schnals hat sich in

dieser Saison stark verändert.Erfreulich ist in diesem Jahr nicht nur die Größe des Ka-ders, sondern auch dass sich wieder jüngere Athleten der Mannschaft angeschlossen ha-ben. Es kommt jedoch auf die gute Mischung im Team an! Zwischen dem jüngsten und dem ältesten Spieler der Ice Bears liegt ein Vierteljahrhun-dert; Lukas Weithaler Jahr-gang 1995 und Stefano Zer-pelloni Jahrgang 1970 (Bild). Zwei Generationen treffen sich auf dem Eis,doch der Harmo-nie in der Mannschaft tut dies keinen Abbruch. Durch dieses Beispiel erhofft man sich, dass mehrere jüngere Jahrgänge sich vom schnellsten Mann-schaftssport der Welt faszi-nieren lassen und das Angebot der zusätzlichen Trainingsein-

Ein Überblick über die Schludernser Mannschaft

kommt von Vereinspräsident Heiko Hauser. „Der Amateursportverein Schluderns/Raiffeisen, 2. Ama-teurliga, hat sein Herbstziel mit dem 6. Tabellenplatz erreicht. Nach einigen Spielerabgängen, wie Manuel Sand-bichler nach Mals, Lukas Lingg als Trainer nach Bur-geis/Oberland und Christian Punter Freizeit Schluderns, musste der neue Trainer Karl Paul-michl mit vielen jungen Spielern aus der eigenen Vereins-jugendschmiede auskommen. Viele dieser jungen Spie-ler haben noch kei-ne bzw. nur wenige

Spielminuten in der 2. Ama-teurliga gespielt. Bei den letz-ten beiden Herbstspielen gegen Prad (1 : 1) als auch gegen Al-gund (2 : 1 gewonnen) war das Durchschnittsalter der Schlu-dernser Mannschaft sagenhafte unter 21 Jahren.“Die Vereinsspitze, Präsident

Heiko Hauser und der Fußballsekti-onsleiter Raimund Lingg mit seinem Fußballausschuss und der Trainer Karl Paulmichl vertrauen den jungen Schlu-dernser Spielern und hoffen, dass sie durch ihren Fleiß und Einsatz einen weiteren Schritt im Fußballerischen als auch in der Tabelle nach vorne machen werden. (lp)

ASV Schluderns Raiffeisen - Fußball 2. Liga

Außerordentlich junge Mannschaft

Heiko Hauser, Raimund Lingg; unten v.l.: Trainer Karl Paulmichl mit Wolfi Schweitzer in Latsch

die Endspiele finden an einem noch zu bestimmenden Ort im Untervinschgau statt. Anschlie-ßend werden Siegerehrungen von Meisterschaftsgewinnern und Pokalsiegern stattfinden. (lp)

Der VSS Vinschger-Präsi-dent Karl Schuster, seit

34 Jahren an der Spitze des Gremiums, macht eine Schluss-bilanz der Tätigkeit: „Die Mei-sterschaft ist sehr gut verlau-fen, ohne Unfälle, sehr fair und ohne Disziplinvergehen“. Für die U 8 wurden 4 Turniere und zwar in Prad, Schluderns, Göf-lan und Schlanders veranstaltet. Es folgten am 9.12.2011 2 Hal-lenturniere in Schluderns und Latsch. Für die Rückrunde sind weitere 6 Turniere geplant. U 10: Für die Rückrunde wer-den neue Leistungsklasse (A, B, C) festgelegt und diese fan-gen mit 0 Punkten an. Siehe unten:U 10 Leistungsklasse A: Tau-fers/Laatsch, Schluderns, Prad 1, Mals gelb, Schlanders weiß, Kastelbell/Tschars 1, Latsch 1, Schlanders gelbU 10 Leistungsklasse B: Bur-

geis, Laas/Eyrs/Tschengels 1, Schnals, Glurns, Martell, Schlanders blau, Latsch 2, Mals rotU 10 Leistungsklasse C: Stilfs, Oberland 2, Laas/E/T 2, Ober-land 1, Laas/E/T 3, Goldrain,

Red Lions, Prad 2.Bei der U 11 kommt in die Rückrunde eine neue Mann-schaft hinein, ASC Prad. Im Frühjahr werden zudem für die Kategorien U 10, U 11, U 13 Pokalspiele festgelegt und

Vinschgau

VSS – Zusammenschau der Hinrunde

oben: Karl Schuster

rechts: Vinschger Pokal-spiele 2011 in Göflan

Page 71: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 71

Sport

Am 13. Dezember 2012 jährt sich zum 10. Mal der

Todestag des unvergessenen Eyrser Sportpräsidenten Walter Brenner, welcher nach schwerer Krankheit am 13.12.2002 all zu früh verstorben ist. Er hinterließ nicht nur beim Eyrser Sportver-ein eine große Lücke, sondern auch bei allen, die ihn durch seine positive Art kennen und schätzen gelernt haben. Walter war ein Vereinsmensch durch und durch, das Vereinsleben im Dorf war ihm stets eine Herzens-angelegenheit. Das gute Mitei-nander unter den Eyrser Verei-nen eine Selbstverständlichkeit. Walter Brenner war 17 Jahre lang bis zu seinem Tode Präsi-dent des Sportvereins Eyrs. Es war für ihn eine Lebensaufgabe, die jungen Menschen für den Sport zu begeistern und sie so-mit in einem gesunden, sozialen Umfeld aufwachsen zu sehen.

Anlässlich dieses 10. Jahres-tages seines Ablebens wird das traditionelle Eyrser Dorfschie-ßen der Sektion Sportschützen heuer zum Gedenken an Walter Brenner als „Brenner-Walter-Gedächtnis-Schießen“ ausgetra-gen. Dieses Dorfschießen, das sich bei der Eyrser Bevölkerung großer Beliebtheit erfreut, wird vom 22. Dezember 2012 bis 06. Jänner 2013 am Schießstand in Eyrs abgehalten. Der jährliche Gedenkgottes-dienst zur Erinnerung an Walter Brenner findet am Sonntag, den 16. Dezember um 10.00 Uhr in der Eyrser Pfarrkirche statt. Mirko Frank

Unvergessener Eyrser Sportpräsident

Zum 10. Todestag von Walter Brenner

Gute Men-schen gleichen Sternen, sie leuchten noch lange nach ih-rem Erlöschen

ItalienmeisterDass Mals über eine wert-

volle Tradition in Bad-minton verfügt, ist bekannt. Sei kurzem hat das Badmintonteam des Oberschulzentrums Mals

Mals - Badminton

Gruppe 1. Platz - TeilnehmerInnen: (v.l.): Andreas Stocker 2A SoGym,Marah Punter 2 FoWi, Kevin Strobl 2A SoGym, Julia Tischler 2 FoWi

bei den Italienmeisterschaften der Studenten der Oberschulen in Rom den 1. Platz erobert. Die Wettkämpfe erstreckten sich von 25.11. bis 29.11.2012.

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Sport

72 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Rauschendes Fest für das 30-jährige Jubiläum des

Sportvereines im Kortscher Kulturhaus: Es fehlte leider wegen Krankheit der erste Präsident Erhard Grasser, wel-cher für das Entstehen des

Gesundheit und soziale Werte

Sportvereines eine entschei-dende Rolle gespielt hat. Wie Fraktionsvorsteher Heinrich Lechthaler in seiner Rede un-terstrichen hat, sind in den 30 Jahren enorme Lebensände-rungen zu beobachten. Heute

wäre ein Dorf ohne Sport nicht denkbar. Vor dem Gründungs-datum am 19. März 1982 war das anders und die Gründung eines Sportvereines in Kortsch war nicht selbstverständlich. Unter den Präsidenten Erhard Grasser, Manfred Gemassmer, Reinhard Telser, Alfred Alber, Ulrich Rechenmacher und An-dreas Gemassmer entstand die Sport-zone; vorerst wuchs der Fußball , andere Sportarten zogen nach, besonders der Radsport. Ehrengast LR Richard Theiner betonte die Wichtig-keit von Sport für die Integration und für die Gesundheit. Die Referenten Ma-nuel Massl (27 Jah-

Junge Radsportler

30 Jahre Sportverein Kortsch

re, also 3 Jahre nach Gründung des Sportvereines auf die Welt gekommen!) und Reinhard Schwalt betonten die Wichtig-keit des Sportvereines für das Dorfleben bzw. den Wert der ehrenamtlichen Tätigkeit. Für den VSS grüßte Karl Schuster und Josef Platter hielt ein anre-gendes Referat: „Was ist eigent-

lich Sport?“, wobei eine Definition von Sport nicht leicht ist. Sport stellt eine Persönlichkeitsent-wicklung dar, dient dem Fair Play, der Einhaltung der Spielregeln und dem Ausloten der eige-nen Grenzen. Klaus Reich lockerte die Veranstaltung mit Humor auf. (lp)

Der aus Kastelbell in Göflan wohnende Albert Moser war wirksamer Sprecher

Giancarlo Trivellato (Bild), seit fast 25 Jahren Pro-

fessor, von 12 bis 19 Spieler in Latsch, 20 Jahre Trainer, 3 Jahre in Goldrain, 3 Jahre in Morter (als Trainer der Reser-ven Meister und Landesmei-ster 2005/2006). Wie geht’s heuer der Mann-

schaft von Morter? „Mit 22 Spielern sind wir gestartet, wegen Verletzungen und Ausfällen sind wir 15 (aus Morter, Latsch, Tarsch und ein Kortscher) geblieben. Die Simmung ist gut, eigentlich hät-

ten wir manche Punkte mehr er-wartet und sammeln müssen.“ Wie ist die Lage in der 3. Liga? „Die Meisterschaft ist in 2

Gruppen geteilt, wo der erste Block um den Aufstieg kämpft und die andere Grup-pe um den 5. Platz kämpft. Eyrs ist eine schöne Mannschaft. Wenn man sieht,

dass Christian Raffeiner und Radovan Tanjaoui in der 3. Liga

spielen, das lässt schließen, dass auch diese Kategorie etwas zu sagen hat. Besonders schön sind die ersten 4 Mannschaften der Tabelle und bei Laugen Tie-sens wird gute Arbeit von Trai-ner Ernst Eschgfäller geleistet. Vorne hat Eyrs ein ganz gutes Potential und Kortsch ist eine gute junge Mannschaft. In die-ser Meisterschaft kann jeden-falls jeder jeden schlagen und fast alle Mannschaften spielen mit 4 Verteidigern.“ (lp)

In zwei Blöcke geteiltFußball Meisterschaft der 3. Liga: ASV Morter

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13.12.12 Der Vinschger Wind 25-12 73

Sport

Val Müstair

Tour de Ski – Hauptprobe gelungenWohnort der Eltern vom drei-fachen Toursieger Dario Co-logna, auf einem anspruchs-vollen Parcour, durchgeführt. Um für diesen Weltanlass gewappnet zu sein, organi-sierte der Verein Tour de Ski Val Müstair kürzlich zwei Rennen im Rahmen des FIS-Swiss Cups. 140 meist Ju-gendliche aus ganz Europa fanden sich am Start ein. Am Samstag haben sich diese in einem Sprint über 1,2 km in der freien Technik gemessen. Sieger bei den Herren wur-de der italienische Routinier Renato Pasini vor den beiden Deutschen Daniel Heun und Samson Schairer. Bei den Damen gelang Christa Jäger (CH) ein toller Saisonauftakt. Sie setzte sich im Final gegen die Deutsche Sandra Ring-wald und die Italienerin Gaia Vuerich durch.

waren des Lobes voll. Große Komplimente konnten die Organisatoren auch vom FIS-Delegierten Georg Zipfel aus Deutschland entgegenneh-men. Es bleibt nur die Hoff-nung, dass die Verhältnisse sich auch am 1. Januar 2013 so präsentieren wie bei der Hauptprobe, dann steht einer erfolgreichen Durchführung dieses Großanlasses nichts im Wege. (bg)

Am 1. Jänner 2013 fin-det zum ersten Mal eine

Etappe der Tour de Ski in der Schweiz statt und das erst noch im Val Müstair. Für das Tal eine große Ehre, aber auch eine rechte Herausforderung.Die Tour de Ski ist DIE Lang-laufveranstaltung im Rennka-lender. Sie steht für Langlauf auf allerhöchstem Niveau. Sie ist der mehrtägige Ausdauer-wettkampf, welcher höchste Ansprüche an die körperliche und mentale Fitness der Ath-letinnen und Athleten stellt. Die Veranstaltung ist spekta-kulär und zieht Zuschauer wie Teilnehmer in ihren Bann. Im Val Müstair findet nach Oberhof (D) die zweite Etap-pe der Tour 2012/13 statt. Auf dem Programm steht ein Sprintrennen in der freien Technik. Der sportliche Groß-anlass wird in Tschierv, dem

Am Sonntag wieder Pulver-schnee, kalte Temperaturen und Sonnenschein, ideale Be-dingungen für die Distanzren-nen. Auf dem Programm stand ein Rundkurs von 2,5 km, den die Frauen 2x und die Herren 4x absolvieren mussten. Ein Blick auf die Rangliste zeigt, dass hier vielversprechende Nachwuchsläuferinnen und Läufer heranwachsen.

Die Organisation des ganzen Anlasses stand und steht auch für die Tour de Ski unter dem Präsidium von Alfred Lingg von der Lico in Müstair. Mit seinen über 100 Voluntaris, (für die Tour werden es ca. 250 sein), ist die Organisation und der Ablauf des Rennens zur vollen Zufriedenheit al-ler über die Bühne gegangen. Teilnehmer sowie Veranstal-ter und die Jury-Mitglieder

Das Siegertrio: Christa Jäger, Sandra Ringwald und Gaia Vuerich

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05

Tiefbau Zeitraum: Mo, 04.02.2013-06.02.2013Dauer: 24 St. jeweils 8.30 – 17.30 Uhr Gebühr: 116,00 Euro

Putz- Sanierung und Instandsetzung alter GebäudeReferent: Ing. Martin Epp, Werner Faltner, Mitarbeiter des DenkmalamtesZeitraum: Do, 14.02.2013 – Fr, 15.02.2013Dauer: 16 St. jeweils 8.30 – 17.30 Uhr Gebühr: 84,00 Euro

DachbegrünungTermin: Mi, 27.02.2013Dauer: 24 St. jeweils 8.30 – 17.30 UhrGebühr: 52,00 Euro

Natursteinmauern Bögen und GewölbeZeitraum: Di, 26.02.2013 – Do, 28.02.2013Dauer: 24 St. jeweils 8.30 – 17.30 UhrGebühr: 116,00 Euro + 30,00 Euro Verbrauchsmaterial

BauphysikReferent: Ing. Ruben Erlacher, FachreferentZeitraum: Mo, 25.02.2013Dauer: 8 Stunden, 8.30 – 17.30 UhrGebühr: 52,00 Euro

Wärmedämmverbundsystem – fachgerecht dämmenReferent: Ruben Erlacher, Harald Keckeis, Krug Thomas, Faltner Werner, FachreferentenZeitraum: 20.02.2013 – Fr, 22.02.2013Dauer: 24 Stunden, jeweils 8.30 – 17.30 UhrGebühr: 116,00 Euro

Lehrgang Technischer ZeichnerProgramm: Modul 1: Std. 32: Technisches Zeichnen im Bereich Bau, Holz und Metall Modul 2: Std. 40: Zeichnen am PC Modul 3: Std. 30: Freihandzeichnen und Skizzieren Modul 4: Std. 26: Farblehre, Gestaltung, Formlehre und Design Modul 5: Std. 16: Vermessung und Aufmaß Modul 6: Std. 40: Modellbau Modul 7: Std. 16: Kommunikation und VerkaufZeitraum: Mo, 14.01.2013 – Fr, 08.02.2013 Dauer: 160 St. jeweils von Mo, bis Fr, von 08.30 – 17.30 Uhr

Vermessung am Bau Zeitraum: Do, 28.02.2013 – Fr, 01.03.2013Dauer: 14 St. jeweils 8.30 – 17.00 Uhr Gebühr: 76,00 Euro

Schweißen – GrundkursReferent: Andreas Kiefler, Schweißfachmann Wifi IBKZeitraum: Februar/März 2013Dauer: 33 St. Fr, 16.00 – 20.00 Uhr und Sa, 8.00 – 16.00 UhrGebühr: 152,00 Euro + 30,00 Euro Kursmaterial

MAG-Schutzgasschweißen mit Zertifikat nach EN 287-1Zeitraum: Sobald die Mindestteilnehmerzahl erreicht istDauer: 33 Stunden, freitags 16.00 – 20.00 Uhr und samstags 8.00 – 16.00 UhrGebühr: 152,00 Euro + 30,00 Euro Kursmaterial

Schutzgasschweißen WIG und MAG mit PrüfungZeitraum: März 2012 oder sobald die Mindestteilnehmerzahl erreicht istDauer: 60 StundenGebühr: 260,00 Euro + 40,00 Euro Kursmaterial + Kosten für die Zertifizierung

Verarbeitung von rostfreiem Stahl (Inox) – GrundkursReferentin: Andreas Kiefler, Schweißfachmann Wifi IBKZeitraum: Do, 14.02.2013 – Fr,15.02.2013Dauer: 10 St. Do, 15.00 – 18.30 Uhr und Fr, 9.00 – 16.30 UhrGebühr: 60,00 Euro + 30,00 Euro Kursmaterial

Teamentwicklung – vom Individuum zum erfolgreichen TeamReferentin: Susanne Steidl, KommunikationstrainerinTermin: Fr, 01.02.2013Dauer: 8 St. 8.30 – 17.30 Uhr Gebühr: 52,00 Euro

Besprechung erfolgreich gestaltenZeitraum: Susanne Steidl, KommunikationstrainerinDauer: Di, 29.01.2013Dauer: 8 St. 8.30–17.30 Uhr Gebühr: 52,00 Euro

Aktiv verkaufen und erfolgreich abschließenReferentin: Platter MichaelaTermin: Do, 14.02.2013 – Fr, 15.02.2013Dauer: 16 St. jeweils 8.30 – 17.30 Uhr Gebühr: 84,00 Euro

Beschwerdemanagement, mit unzufriedenen Kunden richtig umgehenReferentin: Platter MichaelaTermin: Fr, 08.02.2013 – Sa, 09.02.2013Dauer: 16 St. jeweils 8.30 – 17.30 Uhr Gebühr: 84,00 Euro

Erfolgreich Verkaufen – Kunden im Gespräch überzeugenReferentin: Platter MichaelaTermin: Do, 17.01.2013Dauer: 8 St. 8.30 – 17.30 Uhr Gebühr: 52,00 Euro

Lehrgang Schritt für Schritt zum/zur erfolgreichen Marketingexperten/-inReferent/-in: Michaela Platter, Alfred Merl, Peter Schnegg, Fachreferent/-innenZeitraum: Mi, 23.01.2013 – Fr, 12.04.2013Dauer: 80 Stunden plus 2 Stunden individuelle Begleitung für jede/n Teilnehmer/-inGebühr: 348,00 Euro

AutoCAD – AufbauReferent: Kuntner ArnoldZeitraum: Mo, 04.03.2013 – Mi, 27.03.2013Dauer: 24 St. Mo, und Mi, 19.00 – 22.00 Uhr Gebühr: 116,00 Euro

Lehrgang Baubiologie (Beginn Frühjahr 2013)

SicherheitskurseDie Sicherheitskurse werden laut den neuen Bestimmungen des G.v.D. 81/2008, G.v.D. 106/2009 und der Staat – Regionen – Konferenz durchgeführt

Alle Sicherheitskurse werden bei Anfrage und Erreichen der Mindestteilnehmerzahl durchgeführtKrankurs (Baukran, Autokran, Brückenkran)Gabelstaplerführerkurs (normal, Teleskop)Hebebühnen Baggerkurs Brandschutzkurs (mittlere Brandgefahr BS2) Absturzsicherung (PSA 3. Kategorie) Arbeitssicherheit für Arbeitgeber (niedriges-, mittleres- und hohes Risiko)Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (niedriges-, mittleres- und hohes Risiko)

Kursangebote

Anzeiger

74 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Page 75: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

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Vertrauen und wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit und

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mit bestem Dank für das entgegengebrachte Vertrauen.

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Page 76: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

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SchlandersKarten: an der Abendkasse ab 19 Uhr Eintritt: Euro 10; ermäßigt: Euro 5

DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2012 um 20 UHR im KULTURHAUS KARL SCHÖNHERR in SCHLANDERS Karten an der Abendkasse ab 19 Uhr (Eintritt: €10; ermäßigt: €5)

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So. 30.12.12, 17.00 Uhr; Mi. 02.01.13, 20.00 Uhr; Sa. 05.01.13, 20.00 Uhr; So. 06.01.13, 17.00 Uhr; Sa. 12.01.13, 20.00 Uhr; So. 13.01.13, 17.00 Uhr;

Platzreservierung: unter Tel. 345 444 76 13

VolksbüHne latscH„Lady killers“Kriminalkomödie in vier Bildern von Elke Körver und Maria Caleita nach William Rose bearbeitet von Petra PedrossOrt: CulturForum Latsch (Raiffeisensaal) Aufführungstermin: Premiere: Fr. 04.01.13, 20.00 Uhr

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HeimatbüHne kastelbell-tscHars„Wohin mit der Leiche?“Kriminalkomödie in drei Akten von Walter G. PfausRegie: Marion Kuntner mit Supervision Braun FranzOrt: Josef Maschler Haus – Tschars Aufführungstermin: Premiere: Sa. 19.01.13, 20.00 Uhr

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Page 78: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

78 Der Vinschger Wind 25-12 13.12.12

Anzeiger

Jahrestag/Danksagungen

Zum Gedenken an deinen 2. Todestag

Wilfried Gröbmer*16.02.1956 †18.12.2010

Reschen

Lieber Willy, wir vermissen dich sehr!In Liebe denken wir an dich beim Gedächtnisgottesdienst am Sonntag, dem 16. Dezember 2012, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Reschen. Wir bedanken uns bei allen, die daran teilnehmen.

Pia und Roman

2 Jahre sind schnell vergangen,doch unsere Trauer nicht.Du bist von uns gegangen,aber aus unserem Herzen nicht.

Wir denken an Dich, ganz besonders am Montag, 31. Dezember um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Prad.In Liebe dein Mann Peter und deine Kinder Lorena und Jonas.

1. Jahrestag

Sabine Lingg geb. Obkircher

* 25. Mai 1977 † 31. Dezember 2011Prad am Stilfserjoch

Wir vermissen dich so oft und hatten doch gehofft,die Tür geht auf, du kommst herein, und alles wird wie früher sein.Die Zeit ist schnell vergangen, doch unsere Trauer nicht, du bist von uns gegangen, aber aus unserem Herzen nicht.Was wir an dir verloren, versteht so mancher nicht, nur die, die wirklich lieben, wissen, wovon man spricht.

1. JahrtagIn lieber Erinnerung an

Mathias Thönilangjähriger Volksschullehrer

Eyrs* 15.04.1918 † 15.12.2011

Wir gedenken deiner ganz besonders bei der hl. Messe am 16. Dezember um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Eyrs.Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen.

Die Familie

Die Trauerfamilie

DANKE für ein stilles Gebet;für eine stumme Umarmung;

für die tröstenden Worte,gesprochen oder liebevoll geschrieben;

für einen Händedruck,für alle Zeichen

der Liebe und Freundschaft;für das letzte Geleit;

für Blumen und Spenden;für alle Hilfe,

die uns in diesen schwerenTagen zuteil wurde.

Ida Winkler geb. StockerTischler Ida

Mals, im Dezember 2012

* 04.09.1946 21.11.2012

Karolina Stecher geb. Agetle

Obwohl wir dir die Ruhe gönnen,Ist voller Trauer unser Herz.Dich leiden sehen und nicht helfen können,Das war unser größter Schmerz.

Danke dem Hochw. Dekan Stefan Hainz für die Feier des Trauergottesdienstes, den Ministranten, den Sarg-, Licht- und Kranzträgern, dem Chor, der Vorbeterin Cäcilia Nista und dem Bestattungsdienst ANGELUS, für Blumen, Kerzen und Gedächtnis-spenden, für die vielen schriftlichen und mündlichen Beileids-bekundigungen.

Vergelts’ Gott allen , die unsere Karolina weiterhin in lieber Erinnerung behalten. Die Trauerfamilie

Mals

GroßbrandAußerstande uns bei allen persönlich zu bedanken,

möchten wir auf diesem Weg den vielen freiwilligen Helfern und Nachbarn, allen Einsatz- und Rettungskräften, allen freiwilligen Feuerwehren, Verwandten, Bekannten und

Freunden ein aufrichtiges

„Vergelt’s Gott“aussprechen.

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weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache“.

„Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.

Du wirst immer mein Freund sein. Du wirst Lust haben, mit mir zu lachen....“

(Antoine de Saint Exupéry, Der kleine Prinz)

Thomas Holzer * 3.6.1983 †17.12.2011

Schlanders

Wir gedenken deiner ganz besonders bei der hl. Messe um 19.30 Uhr am 22.12.2012 in der Pfarrkirche von Schlanders.

Page 79: Zeitung Vinschgerwind 25-12 Bezirk Vinschgau

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Unser Büro bleibt vom 24.12.2012 bis 06.01.2013 geschlossen! Sie können uns gerne während unserer Weihnachtsferien via Fax oder E-Mail kontaktieren! Ab Montag, 07.01.2013 sind wir wieder erreichbar und werden Ihre eingegangenen Anfragen beantworten!!

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