WEBINAR WS170 / FLOW8000 · Cerapur Flow. 8000: 35 [kW] (Max. 14 l/min) 50 [kW] (Max. 21 l/min)...
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WEBINARWS170 / FLOW8000
Alexander Neupert (TT-RHS/PRM1 SAE)[email protected]
Webinar WS170 / Flow8000
Intern | Solar Thermal Systems | TT-RHS/PRM1-SAE | 07.11.2017© Robert Bosch GmbH 2017. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung, Reproduktion, Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
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Inhalt Grundlagen Produkteigenschaften / Funktion Versorgungsseite (HAST) Trinkwasserseite Heizkreis
‒ Direkt‒ Gemischt
Bedienkonzept Drehschalter (Potis) an der Station Bedieneinheiten (HMIs)
Systemeinbindung Zentrale Versorgungspumpe Systemtemperaturen Pufferlademanagement
GRUNDLAGEN
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Ziel: Produkt- und Systemverständnis verbessern – Know-How aufbauen
Systemregelung Wärmeerzeugung Wärmepufferung Wärmeverteilung
Wohnungsstation und Regler je Wohneinheit
Zentrale Wärmeversorgung Dezentrale…
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Produktübersicht
WohnungsstationenWS170 / Flow8000
Aufputz
Unterputz-kurz-lang
35 kW
50 kW
Regler 230 V
RC100 CR10
RC310 CR/CW 400
35 kW Ni 1)
Heizkreis direkt
RC200 CR/CW 100
Heizkreis gemischt -mit Hochtemperaturabgang
1) Mit nickelgelötetem Platten-Wärmetauscher direkt bestellbar2) Mit nickelgelötetem Platten-Wärmetauscher nur als Zubehör (muss vor Ort getauscht werden)
Design Leistung Regelung Heizkreise
50 kW Ni 2)
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Naming + DokumentationMarke Name Typ WW-Leistung Heizkreis Model Mat. WÜBuderus Logamax kompakt WS170 35 [kW]
(Max. 14 l/min)
50 [kW](Max. 21 l/min)
Direkt A Aufputz Ni[Nickelgelötet]AW Aufputz Weiß
U UnterputzInjection(gemischt)
MA Mixed Aufputz
MAW Mixed Aufputz Weiß
MU Mixed Unterputz
Bosch Cerapur Flow 8000 35 [kW] (Max. 14 l/min)
50 [kW](Max. 21 l/min)
Direkt O On-Wall Ni[Nickelgelötet]I In-Wall
Injection(gemischt)
MO Mixed On-Wall
MI Mixed Unterputz
Beispiel: Buderus Logamax kompakt WS170 35 MU
Marke Installationsanleitung (IM) Planungsunterlage (PD)Buderus 6720810423 6720820515
Bosch 6720810424 6720821363
PRODUKTEIGENSCHAFTEN UND FUNKTIONEN
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Produkteigenschaften und Funktionen
TW HKHAST
Anschlüsse Heizkreis der Wohnung Vorlauf Rücklauf
Anschlüsse zentrale Versorgung Vorlauf Rücklauf
Trinkwasseranschlüsse der Wohnung Kaltwasserausgang
(Buderus=Zubehör | Bosch=Standard)oder Zirkulation (optional)
Kaltwassereingang Warmwasser
Control Box
HAST
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Produkteigenschaften und Funktionen
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35
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1. Filter 2. Temperatursensor (Versorgung)3. Wärmeübertrager4. Elektronisches Regelventil5. Anschluss für Hochtemperaturheizkreis
(z.B. Badheizkörper)6. Differenzdruckregler 300mbar
(50kW = Standard | 35kW = Zubehör)
7. Passstück für Wärmemengenzähler8. Mechanischer Bypass (Zubehör)9. MAPL (Montage-Anschlussplatte)
(Buderus = Zubehör | Bosch = Standard)
Komponenten der Versorgungsseite (HAST)
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HAST
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Produkteigenschaften und FunktionenElektronisches Ventil
Betriebsanzeigen: Störungsanzeigen:
Das elektronische Ventil steuert die Durchflussmenge für die Warmwasserbereitung (links) und die Heizung (rechts) der Wohnung.
Die Warmwasserbereitung hat Vorrang. Kalibrierung bei Inbetriebnahme nicht notwendig. Ventil ist ab Werk kalibriert.
HAST
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Produkteigenschaften und FunktionenElektronische Warmhaltefunktion: Oder:Nur verfügbar mit RC310 oder CW400 (7738111080)Bei der elektronischen Warmhaltefunktion wird das Ventil der Station leicht geöffnet, um dem Wärmeübertrager auf Temperatur zu halten (einstellbar). Dies erhöht den Warmwasserkomfort.
HAST
Hinweis: Einstellung WW-Parameter prüfen:
Mechanischer Bypass: Zubehör zur Montage im
Primärkreis (HAST) Bei Anbindeleitungen >2m
empfohlen Bei Anbindeleitungen >5m
zwingend erforderlich Einstellung auf
Primärseitige Vorlauf-temperatur (HAST)
°C
I 10
1 20
2 30
3 40
4 45
5 50
6 60
7 65
8 70
I 80
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Produkteigenschaften und FunktionenHAST
Differenzdruckventil – RDD (Regler-Differenzdruck): Einbau im Primärkreis HAST Schützt die nachgeschalteten Thermostatventile
innerhalb der Wohnung vor zu hohen Differenzdrücken Generell muss das Versorgungsnetz hydraulisch
abgeglichen werden… …darum: Einsatz von RDD in jeder Station empfohlen Betrieb von Stationen mit und ohne RDD im gleichen
Netz kann zu Versorgungsproblemen führen RDD nachrüsten.
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Produkteigenschaften und FunktionenKomponenten der Trinkwasserseite
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7
2 6
1. Passstück für Kaltwasserzähler 2. Wasserschlagdämpfer
(Buderus = Standard | Bosch = Zubehör)
3. Kaltwasserabgang(Buderus = Zubehör | Bosch = Standard)oder Zirkulationsstrang (Zubehör)
4. Volumenstrom -sensor u. -begrenzer; Temperatursensor ; Filter
5. Wärmeübertrager6. Warmwasser Temperatursensor7. Warmwasser Verbrühungsschutzventil (~72°C)
TW
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Produkteigenschaften und Funktionen Ablauf Regelverhalten der Trinkwarmwasserfunktion (TWW)
Welche Randbedingungen müssen erfüllt sein? TWW-Volumenstrom ≥ 2 l/min (Heißwasservolumenstrom durch die Wohnungsstation) TWW-Poti (Drehschalter links) am Geräte-Modul auf gewünschte Warmwassertemperatur einstellen Versorgungstemperatur der Wohnungsstation ≥ TWW-Sollwert +10K entspricht der Speichertemperatur der zentralen Heizungsanlage. Einstellung ggf. prüfen!
TWW-Funktion im Regler aktiviert (nicht z.B. durch Zeitprogramm deaktiviert)
TWW-Volumenstrom
≥ 2l/min detektiert
Regelventil auf Vorsteuerwert aufgefahren
(direkte Reaktion auf Zapfung)
TWW-Austritts-temperatur wird
auf TWW-Sollwert ausgeregelt *
Ventil bleibt auf Position, wenn
TWW-Sollwert auf +/- 0.5 K erreicht
wurde
Ventil schließt sofort, wenn
TWW-Volumenstrom
unter 2 l/min fällt
TW
*nur wenn Versorgungs-Temp. > TWW-Sollwert!
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Produkteigenschaften und FunktionenAnschluss Trinkwasser
TW
KWZ Trinkwasser-verteilung
Kaltwasser-Wohnung
*
*) Zirkulationspumpenkitinkl. Schwerkraftbremse; Passt nicht in den kurzen Unterputzkasten!
KWZ
Kaltwasser-Wohnung
Trinkwasser-verteilung
Ohne Zirkulation Mit Zirkulation
Kaltwasserabgang-Buderus = Zubehör-Bosch = StandardWenn vorhanden muss der Abgang immer angeschlossen oder demontiert werden! Ansonsten tote TW-Leitung W
MZ WM
Z
KWZ=KaltwasserzählerWMZ=Wärmemengenzähler
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Produkteigenschaften und FunktionenKomponenten der Heizkreisseite
1. Vorlauftemperatursensor2. Schutzventil für Fußbodenheizung
unterhalb der Station (Buderus = Zubehör | Bosch = Standard)
3. Heizkreispumpe (einstellbar, siehe IM)(nur gemischte Variante)
4. Einspritzschaltung (Injection)(nur gemischte Variante)
5. Rücklauftemperatursensor3
4
2
1
5
HK
Regelungsart
Hydraulische Variante der Station
Direkt
(Ein Radiatorheizkreis)
Gemischt (Injection)
(Ein Fußbodenheizkreis)
WitterungsgeführtBuderus: RC200 | RC310Bosch: CW 100 | CW 400
kann keine Temperatur mischen (✓)
On/Off extern, Brücke setzen!oder Raumgeführt (Leistung) Buderus: RC100 | RC200Bosch: CR 10 | CR 100 | CR 400
✓(empfohlen)
Vorlauftemperatur kann zu hoch sein für FBH!
Raumgeführt (Temperatur)Buderus: RC100 | RC200 | RC310Bosch: CR 10 | CR 100 | CR 400
kann keine Temperatur mischen
✓(empfohlen)
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Produkteigenschaften und FunktionenÜbersicht Regelungsart Heizkreis:
Bei Funkregler CR/CW 100 RF und RC200RF muss eine ausreichende Signalstärke vorhanden sein. Bei Signalabbruch fährt die Station auf 100% Leistung. Der Einsatz ist daher je nach Einbausituation zu prüfen!
HK
- Mit der Wohnungsstation kann nur einHeizkreis bedient werden.
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Produkteigenschaften und FunktionenWohnungsstation mit direktem Heizkreis:Raumgeführt nach Leistung ON/OFF Regelung mit Fremdregler
(empfohlen) (Sonderlösung: nicht in IM)
Brücke zwischen LR und L setzten (nicht im Lieferumfang)
Dauerhafte Heizungsanforderung. HIU regelt den Heizkreis nicht!
Regelung erfolgt über Fremdregler (z.B. direkt am Heizkörperventil)
Bei direkten Stationen Poti =
Neubau: Regelung mit Zeitprogramm Pflicht (EnEV) z.B. RC200 | CR 100 (oder höher) RC100 und CR10 müssen durch einen Zeitgeber
(Fremdregler) ergänzt werden. Der Einsatz sollte daher nur bedingt erfolgen.
Einstellung für den Heizkreis:
HK
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Produkteigenschaften und FunktionenWohnungsstation mit gemischtem Heizkreis (Injection):Raumtemperaturgeführt Witterungsgeführt
(empfohlen)
Neubau: Regelung mit Zeitprogramm Pflicht (EnEV) z.B. RC200 | CR 100 (oder höher) RC100 und CR10 müssen durch einen Zeitgeber
(Fremdregler) ergänzt werden. Der Einsatz sollte daher nur bedingt erfolgen.
Einstellung für den Heizkreis:
Neubau: Regelung mit Zeitprogramm Pflicht (EnEV) RC200 | CW 100 (oder höher) Außenfühler montieren (bei vielen
Wohneinheiten nicht praktikabel)
Einstellung für den Heizkreis:
Pumpensparmodus immer deaktivieren. HK
BEDIENKONZEPT
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Bedienkonzept – Funktionsübersicht HMIsBedieneinheit 230V RC100
CR 10RC200
CR/CW 100RC310
CR/CW 400Außentemperaturführung (nur bei gemischten Stationen!) ✓ ✓
Zeitprogramm (EnEV) (✓) ✓ ✓
Integrierte Komfortfunktion WW (Warmhaltung) * * * ✓
Ansteuerung Zirkulationspumpe ✓ ✓
Frostschutz Station ✓ ✓ ✓ ✓
Frostschutz System ✓ ✓ ✓
Fehlermeldungen ✓ ✓ ✓
Pumpen- und Ventilkick ✓ ✓ ✓ ✓
Testfunktion ** ** ** ✓
Estrichtrockenfunktion (Neubau) ✓
Rücklauftemperaturbegrenzung (Wärmenetze; BHKW) ✓
*) Mechanischer Bypass **) Poti 9 = Pumpe; Poti 10 = Ventil
Generell:Die Wohnungsstation ist im EMS-System als „Kessel“ definiert und wird im Menü auch als Kessel angezeigt.
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BedienkonzeptDrehschalter (Potis) am Regelgerät
1. Drehschalter für Warmwasser2. Drehschalter für Heizkreis
LED-Anzeigen:
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Bedienkonzept - TemperatureinstellungDrehschalter (Potis) am Regelgerät
Bei Stationen mit direkter Heizkreis-versorgung (ungemischt) muss der rechte Drehschalter im Betrieb immer auf dieser Position stehen. Die Vorlauftemperatur wird von der zentralen Heizungsanlage bestimmt.Generell gilt:
Je nach Ausstattung und Bedieneinheit können die Temperaturen über die Drehschalter und die Bedieneinheit (z.B. RC310 / CR400) eingestellt werden. Dabei wird stets der niedrigere Wert übernommen! Bei Temperaturproblemen müssen daher immer beide Einstellungen überprüft und ggf. korrigiert werden. Außerdem muss die System- bzw. Speichertemperatur der Versorgung geprüft werden.
Warmwassertemperatur:
Heizkreis Vorlauftemperatur:
Um den gewünschten Warmwasser-Sollwert zu erreichen, muss die Versorgungstemperatur der zentralen Heizungsanlage mind. +10K über dem Warmwasser-Sollwert liegen.
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Bedienkonzept – Servicemenü WohnungsstationNur mit RC310 oder CW400 (7738111080)
Monitorwerte:Servicemenü Diagnose Monitorwerte Wohnungsstation
Funktionstest:Servicemenü Diagnose Funktionstest Wohnungsstation(Ventilstellung testen 0-100%)
Einstellungen:Servicemenü Einstellungen Wohnungsstation(Einstellung Rücklauftemperatur; Ausschaltzeit Regelventil; Ventil-Kalibrierung wie Poti-Stellung )
Monitorwerte
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Service – siehe Installationsanleitung
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Filter:1. Filter im Primärkreis (HAST)2. Filter im Heizungsrücklauf3. Filter Trinkwasserseite
(Installationsanl. Kap. 8)
Entlüften:
SYSTEMEINBINDUNG
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Systemverständnis - AllgemeinNr. Komponente Funktion Hinweise
1 Versorgungsnetz GleichmäßigeWärmeversorgung der Wohnungsstationen
-Hydraulischen Abgleich beachten / prüfen.-Sind Differenzdruckventile in den Wohnungsstationen verbaut?
2 Zentrale Versorgungs-pumpe
Ganzjährige UmwälzungAls Zirkulationspumpe oder Konstantheizkreis
-Kennlinie: Konstantdruck (Δp konst.)-Dauerbetrieb 24/7-keine Heizkennlinie hinterlegen!
3 Pufferspeicher Pufferung der Wärme zur Trinkwarmwasser-bereitung
-Konstante Temperatur ganzjährig sicherstellen-Im Regelungssystem als „Warmwasserspeicher“ definiert
4 Pufferladung Ladung des Puffers mit einem oder zwei Temperaturfühlern
-Fühlerposition prüfen: zu hoher Fühler = wenig BereitschaftsvolumenZu niedriger Fühler = häufige Kesseltaktung
5 Wärmeerzeuger Ganzjährige Wärmeversorgung des Systems
-Keine Außentemperaturgeführten Heizkreise hinterlegen-Wärmepumpen nur in bivalenten Systemen einsetzen
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Systemverstädnis - Pufferladung Intelligente Pufferladung mit… Extra Weichenfühler (Nassfühler) 2 Speicherfühlern (Speicher- Unten und Mitte) Drehzahlgeregelte Pumpe (PWM-Signal)
Zusätzlicher Weichenfühler Je nach Weichenmodell… Montage im Entlüfterstutzen
möglich/notwendig (z.B. HW90, WHY…) Passstück (lang/kurz) montieren
Drehzahlgeregelte Pumpe Nur mit PWM-Signal 3 Pumpengrößen im Katalog verfügbar
Temperatureinstellung wie bei „Warmwasserspeicher“
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Systemverstädnis – Zentrale Versorgungspumpe (Zubringerpumpe)Beispiel: Grundfos Magna3
Einstellung Regelungsart Konstantdruck Einstellung Sollwert anlagenspezifisch einstellen
(Hinweise zu Druckverlusten siehe PD)
Die genauen Einstellungen sind anlagenspezifisch! Bei Unklarheiten bitte die Bedienungsanleitung der Pumpe beachten!
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Zusammenfassung – Checkliste für IBNWohnungsstation Zentrales Heizsystem
Sicherstellen, dass alle Hähne geöffnet sind. Primärpumpe (Versorgungspumpe für das gesamte Verteilnetz)- Sicherstellen, dass die Pumpe läuft- Sicherstellen, dass keine witterungsgeführte Regelung hinterlegt ist. (Für die
Warmwasserbereitung muss die Versorgungspumpe ganzjährig laufen!)- Pumpenkennlinie auf Konstantdruck einstellen (Δp konstant)
Drehschalter (Poti links) für Warmwassertemperatur einstellen (Maximal 10K unter der Versorgungstemperatur)
Direkte Station- Drehschalter (Poti rechts) für Heizkreis auf Pfeilsymbol stellen- Raumregler (Bedieneinheit) korrekt einstellen. Heizkreis definieren /
Führungsgröße „Raumtemperatur Leistung“ einstellen
Bereitschaftspuffer- Sicherstellen, dass die Speichertemperatur mind. 10K über dem Warmwasser-
Sollwert der Wohnungsstation liegt!- Fühlerposition prüfen: Zu hoher Fühler = geringes Bereitschaftsvolumen
Zu niedriger Fühler = häufige KesseltaktungGemischte Station (injection)- Drehschalter (Poti rechts) für Heizkreis auf gewünschte Vorlauftemperatur
einstellen- Raumregler (Bedieneinheit) korrekt einstellen. Heizkreis definieren /
Führungsgröße wählen- Pumpensparmodus deaktivieren- Heizkreispumpe einstellen (siehe IM)- Bei zwei Raumreglern den HIU-Führungsregler auf Maximum stellen
(z.B. RC100 / CR10 + Fremdregler)
Wärmeerzeuger- Keine Heizreiskennlinie hinterlegen!- Wärmepumpensysteme müssen bivalent betrieben werden - z.B. Nachheizung
über Gastherme- Hydraulische Weiche sorgt für Entkopplung von Puffer und Kessel – Erhöhter
Komfort bei der Speicherladung (Speicherkopf kühlt nicht aus)
Regelung- Bereitschaftsspeicher wird im System meistens als „Warmwasserspeicher“
behandelt- Primärpumpe kann als Zirkulation oder konstanter Heizkreis definiert sein. In
beiden Fällen muss eine dauerhafte (24/7) Versorgung sichergestellt sein!- Witterungsgeführte Regelung ist für das Zentrale System nicht notwendig! –
Die Regelung der Heizkreise erfolgt innerhalb der Wohnungen.
Je nach Ausstattung: Mechanischen Bypass einstellen
Wohnungsstation wird in der Bedieneinheit als „Kessel“ angezeigt
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Backup
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Backup Funktion Einspritzschaltung
Gemischter Heizkreis durch Einspritzschaltung (injection)
Pumpe einstellbar Rückschlagventil integriert.
Ventil 100% Ventil 50% Ventil 0%
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Backup
Δp
�̇�𝑉
Δp - variabel Δp - Konstant
�̇�𝑉
Δp
1 - Auslegungspunkt
(2 - Teillast ungeregelt)
3 – Teillast geregelt
Reduziertes Δp bei Teillast (3).
Achtung: Mögliche Unterversorgung!
contr.contr.
Empfehlung: Δp - Konstant
Konstantes Δp in allen Betriebspunkten!
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BackupZentrale Zuleitung zur Trinkwwarmwasserbereitung (nur 1 mal pro Gebäude)
HIUs
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Backup
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BackupEnEV – Anforderungen an Wohnungsstationen (Quelle: Gutachten, ITG Dresden)
(1) „Die primärseitigen Wärmeverteilleitungen sind in Bezug auf EnEV-Anforderungen an die Steuerung/Regelung der Wärmezufuhr und Zu-/Abschaltung elektrischer Antriebe als Trinkwasserverteilleitungen zu betrachten. (2) Das primärseitige Heizungsnetz einschließlich Wärmeerzeuger muss infolge (1) nach Maßgabe der Anforderungen der EnEV nicht mit Vorrichtungen zur Steuerung der Wärmezufuhr in Abhängigkeit von der Zeit und einer weiteren Führungsgröße ausgestattet sein. Ein Betrieb mit einer konstanten für die Trinkwassererwärmung notwendigen Vorlauftemperatur auf der Primärseite ist zulässig. (3) Die Forderung der EnEV nach einer Vorrichtung zur selbsttätigen Abschaltung von Trinkwasserzirkulationspumpen ist auf Heizungsanlagen mit Wohnungsstationen nicht anwendbar. (4) Heizungsanlagen mit Wohnungsstationen müssen sekundärseitig mit Vorrichtungen zur Steuerung oder Regelung der Wärmezufuhr inAbhängigkeit von einer geeigneten Führungsgröße und der Zeit ausgestattet sein. Diese Vorrichtungen können Bestandteil der Wohnungsstationen oder diesen nachgeschaltet sein.
Bedeutung für HIU-Regelung:- Eine geeignete Führungsgröße (Außentemperatur oder Leistung) und die Zeit
xlow (RC100 / CR10) alleine nicht EnEV-konform durch Fremdregelung ergänzen 230V an/aus muss durch einen Zeitgeber erweitert werden. low und mid Regler (RC 200/310 / CW/CR 200/400) sind EnEV-konform
- Die Führungsgröße „Außentemperatur“ kann aus wirtschaftlicher Sicht in Frage gestellt werden (pro WE 1x Regelung + AF)….
- die Wärmedämmung von Rohrleitungen und Armaturen innerhalb der Wohnungsstation liegt nicht im Regelungsbereich der EnEV.Für diese Komponenten bestehen aus Sicht der EnEV somit keine Dämmanforderungen.