Web 2.0

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– Innovative IT-Lösungen für den Mittelstand – Juli/August/September 2009 Einzelpreis 9 Euro ISSN 1868-5706 Web 2.0 www.mittelstandsliste.de

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Mittelstandsliste Kategorie Web 2.0 Ausgabe 01-2009

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– Innovative IT-Lösungen für den Mittelstand –

Juli/August/September 2009Einzelpreis 9 EuroISSN 1868-5706

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Kategoriesieger 2009 und Top 20 Web 2.0

NominierterNominierterSieger

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ISSN 1868-5706

Web 2.0: Mehr Intelligenz durch vernetztesDenken

Editorial

Impressum

Die Mittelstandsliste wird herausgegeben von der Initiative Mittelstand und ist eine eingetrageneMarke der Huber Verlag für Neue Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Verlag & Redaktion: Huber Verlag für Neue Medien GmbH, Lorenzstraße 29, D-76135 Karlsruhewww.huberverlag.de

Klaus HaasisGeschäftsführer MFG Baden-Württemberg Innovationsagentur für IT und Medien

Eigentlich wollte der Naturforscher Francis Galton die „Dummheit derMasse“ beweisen, als er im Jahr 1906 eine Nutztiermesse in West-england besuchte. Fast 800 Besucher nahmen dort an einem Och-sengewicht-Wettbewerb teil, deren Schätzungen Galton statistischauswertete. Mit seinen Berechnungen bewies Galton allerdings die„Intelligenz der Masse“. Im Mittel wichen alle Tipp-Abgaben nur 0,8Prozent vom tatsächlichen Gewicht des Ochsen ab. Die Schätzungder Gruppe war sogar besser als die jedes einzelnen Teilnehmers.

InhaltSeite 4Kategoriesieger

Seite 5Nominierte

Seite 6TOP 20

Seite 10IT im Mittelstand

Der Intelligenz der Masse bedient sich auch das Web 2.0. Bekanntes Beispiel dafür ist die freie EnzyklopädieWikipedia. Gestartet im Jahr 2001 zählt sie mittlerweile zu den zehn am häufigsten frequentierten Websites.Anders als herkömmliche Lexika ist Wikipedia völlig frei zugänglich: Jeder kann die Enzyklopädie mitgestal-ten und kostenlos nutzen. Ein Konzept, das aufgeht: Inzwischen umfasst die deutsche Ausgabe mehr als900.000, die englischsprachige sogar über 2,6 Millionen Artikel.

Openness, Sharing, Linking – das sind die Paradigmen des Internets der zweiten Generation. Zugleich sinddies die Paradigmen großer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen. Waren die 90er Jahre dasE-Jahrzent – E-Business, E-Government, E-Learning – spricht vieles dafür, dass wir nun im O-Zeitalter ange-kommen sind. Open Content, Open Source und Open Innovation sind die neuen Schlagworte. Das For-schungsprojekt FAZIT der MFG Stiftung Baden-Württemberg hat die neuen Trends drei Jahre lang untersuchtund zeigt: Die zunehmende Offenheit erfordert eine neue Art zu denken. Und sie erfordert eine Business-Kultur, die diese Offenheit nutzt und nicht fürchtet.

Die Einreichungen zum INNOVATIONSPREIS-IT belegen auf eindrucksvolle Weise, dass diese neue Denk- undGeschäftskultur im deutschen Mittelstand angekommen ist. Wikis, Blogs, Soziale Netzwerke und andere Ele-mente des Web 2.0 bieten viel Raum für neue Business-Ideen.

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designenlassen.de

Kategoriesieger Web 2.0

designenlassen.deKleestraße 21-23D 90461 NürnbergTel. +49 (911) [email protected]

Die Entwicklung eines Logos,die Gestaltung einer Anzeigeoder eines Flyers, die Erstel-lung von Visitenkarten oderder Entwurf einer Webseite –das gelingt am Besten, wennein Fachmann mitarbeitet.Doch gerade Mittelständler,Existenzgründer und kleinere Unternehmen scheuen häufig die Ko-sten und den Aufwand, der mit der Ausrichtung einer klassischenAusschreibung verbunden ist. Hier bietet der Online-Marktplatz de-signenlassen.de eine Alternative, denn der Ausschreibungsprozesswird standardisiert, beschleunigt und die Kosten werden dadurchgesenkt.

Designenlassen.de revolutioniert den Prozess der Vergabe von De-sign-Projekten. Auftraggeber der Projekte können online einenWettbewerb zu ihrer Aufgabenstellung veröffentlichen. In einemstandardisierten Briefing äußern sie ihre Wünsche und legen fest,wie viel sie zu zahlen bereit sind. Statt eines Angebots für die Um-setzung reichen die Designer fertige Design-Vorschläge ein.

Auftraggeber erhalten für ihr Projekt bis zu 100 Vorschläge von un-terschiedlichen Designern. So steigen die Chancen, dass genau dasWunschdesign dabei ist. Auf Basis des Feedbacks können Designernun ihre Entwürfe verbessern und einen überarbeiteten Vorschlaghochladen. Nach Ablauf der Ausschreibungsfrist bestimmt der Auf-traggeber den Gewinner und erhält nach Bezahlung des vorher fest-gelegten Preisgeldes die Daten samt allen Nutzungsrechten vomDesigner.

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Jury-Statement„Der Begriff „Mitmachnetz“ist eine treffende Beschrei-bung für das Wesen des In-ternets der zweiten Genera-tion. „designenlassen.de“setzt diese Idee konsequentum. Als Marktplatz für Krea-tivdienstleistungen ist dasPortal des Siegers einegroße Hilfestellung für denMittelstand und insbeson-dere für Unternehmensgrün-der, für die eine Auftragsver-gabe an etablierte Agentu-ren aus Kostengründen nichtin Frage kommt. Aber auchfür die Dienstleister selbststellt der Marktplatz eineenorme Chance dar.“

Klaus Haasis

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Esprezo

elinckia.com

Esprezo ermöglicht es auchkleineren Unternehmen, glo-bal wahrgenommen zu wer-den. Mit der Software lassensich Produkt- oder Firmenprä-sentationen einfach und preis-wert über das Internet abhal-ten. Esprezo fungiert als Soft-ware-as-a-Service und erfordert weder teure Lizenzen nochdedizierte Hardware.

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Nominierte Web 2.0

INCONTA GbRBernstorffstraße 120D 22767 HamburgTel. +49 (40) 507195-70Fax +49 (40) [email protected]

Streamcraft Technologies GmbHKönigsberger Straße 12D 63225 LangenTel. +49 (6103) 27005-80Fax +49 (6103) [email protected]

elinckia.com ist ein „All-in-One“-Portal für dezentrales Ar-beiten und richtet sich speziellan kleine und mittelständischeUnternehmen. Die Webseitestellt ihre professionellen Fea-tures mittels Web-2.0-Techno-logien zur Verfügung und kanndie Reisekosten durch Web-Konferenzen deutlich senken.

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Der INNOVATIONSPREIS-IT

Wer lobt den Preis aus?

Die Initiative Mittelstandverleiht seit 2004 jährlichden INNOVATIONSPREIS-IT.In diesem Jahr unter derSchirmherrschaft des BMWi.

Wer stellt die Jury?

Eine 60-köpfige Fachjuryaus Wissenschaftlern, IT-Ex-perten und Fachjournalistenhat 2000 Bewerbungen in34 Kategorien gesichtet undbewertet.

Welche Kriterien gelten?

Ausgezeichnet werden dieinnovativsten, mittelstands-geeigneten IT-Lösungen.

In welchem Rahmen wird derPreis verliehen?

Die feierliche Preisverlei-hung findet jedes Jahr imRahmen der CeBIT-Messein Hannover statt. In diesemJahr mit rund 600 Gästenaus Politik, Wirtschaft undMedien.

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Top 20 Lösungen Web 2.0

MASSIVE ARTArlbergstrasse 119A 6900 BregenzTel. +43 (5574) [email protected]

Neben den klassischen Bereichen Aufga-ben, Termine und Budgets bietet das Pro-jektmanagement-Tool ZCOPE eine Doku-mentenverwaltung und Projekt-Blogs. Do-kumente, Blog-Einträge, Aufgaben, Termineund mehr können mithilfe von Tags ver-schlagwortet und dadurch schnell gefun-den werden.

ZCOPE

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ARITHNEA GmbHEschenstraße 2D 82024 TaufkirchenTel. +49 (89) [email protected]

Die Social-Networking-Software HAUPIA eig-net sich besonders für mittelständische Un-ternehmen. Die als Baukastensystem ent-wickelte Lösung lässt sich schnell an vor-handene Strukturen sowie Datenbankenanpassen. HAUPIA steigert so die Effizienzdes Unternehmens und spart Investitions-kosten ein.

HAUPIA

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Care Quality ServicesRömerstrasse 1D 63785 Obernburg am MainTel. +49 (6022) [email protected]

Die intelligente Integrationsplattform pc3

vernetzt unterschiedliche Geschäftspro-zesse und sorgt dafür, dass alle Mitarbeitereiner Organisation mit dem unternehmens-weit vorhandenen Wissen arbeiten können.Solches Wissensmanagement sichert Nach-haltigkeit im weltweiten Wettbewerb.

pc3

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IT Stocklist GmbHHardtbergstr. 6D 53127 BonnTel. +49 (228) [email protected]

Die B2B-Handelsplattform IT Stocklistbringt Hersteller, Distributoren und Händlerzusammen. Sie ermöglicht Einkäufern, ak-tuelle und abgekündigte IT-Produkte zu gu-ten Konditionen anzufragen und sofortübersichtliche Angebote zu erhalten. Diegesamte Kommunikation erfolgt über diePlattform.

itstocklist.com

Webcode PA1466

ITC DRESDEN Inh. Johannes KerstenGostritzer Straße 61-63D 01217 DresdenTel. +49 (351) [email protected]

CareSocial ist eine Software für die ambu-lante Pflege, Hauskrankenpflege, Pflege-dienste und Tagespflege. Die Lösung lässtvon der Planung über die Verwaltung bis hinzum elektronischen DTA-Datenaustauschkeine Wünsche offen. Sie ist transparentund enthält keine versteckten Kosten.

CareSocial

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Top 20 Lösungen Web 2.0

XLWORX GmbH & Co. KGWankelstraße 13D 41352 KorschenbroichTel. +49 (2182) [email protected]

Der Branchendienst Handwerker-Anzei-ger.de zählt mit mehr als 450.000 regi-strierten Handwerksbetrieben zu dendeutschlandweit größten Verzeichnissenseiner Art. Kunden erhalten damit eine effi-ziente, einfache und kostenfreie Recher-chemöglichkeit, um qualifizierte Auftrag-nehmer zu finden.

Handwerker-Anzeiger.de

Webcode PA1047

bodalgo.comBavariaring 35D 80336 MünchenTel. +49 (89) [email protected]

bodalgo bietet eine einfache, schnelle undkostenlose Möglichkeit, die perfekteStimme für Projekte zu finden; beispiels-weise für Werbung, Dokumentationen, Pro-duktpräsentationen oder Podcasts. Mittel-ständischen Unternehmen bleibt damit derUmweg über eine kostspielige Agentur er-spart.

bodalgo.com

Webcode PA1510

KrankenhausExperte GmbHZieblandstraße 39D 80798 MünchenTel. +49 (1577) [email protected]

KrankenhausExperte hat sich das Ziel ge-setzt, mehr Transparenz in die deutscheKrankenhauslandschaft zu bringen. Patien-ten können über das Portal Kliniken nachihren Kriterien auswählen, vergleichen undkontaktieren. Dabei stehen ihnen Patien-tenerfahrungen und -Bewertungen zur Ver-fügung.

KrankenhausExperte

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door2solution software gmbHMax-Kahrer Gasse 5A 3400 KlosterneuburgTel. +43 (2243) [email protected]

door2zoom ist eine Server-seitige Lösung,die in Websites integrierte hochauflösendeBilder darstellt und dem Benutzer eine stu-fenlose Zoomfunktion zur Verfügung stellt.So lassen sich Details zeigen, die sonst beiden im Internet üblichen Darstellungennicht sichtbar würden.

door2zoom

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InnoTeamS GmbHFraunhoferstraße 5D 64283 DarmstadtTel. +49 (6151) [email protected]/

Das ADIVI-System macht das Medium Videostrukturierbar, navigierbar und interaktiv.ADIVI ermöglicht dem Benutzer eine indivi-duelle, an seinem Wissensstand orientierteBetrachtung multimedialer Informationen.Sensitive Bereiche führen per Klick in diegewünschte Informationstiefe.

ADIVI

Webcode PA1542

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8 Mittelstandsliste www.mittelstandsliste.de

Top 20 Lösungen Web 2.0

Bildagentur AkspixTeves Str.27D 60326 Frankfurt am MainTel. +49 (32) [email protected]

Akspix ist eine Online-Bildagentur und bie-tet professionelles und kreatives Bildmate-rial lizenzfrei und mit Rechte-Managementan. Fotografen können nach der Registrie-rung ihre Bilder uploaden und über ver-schiedene Verkaufsmodelle anbieten. Ak-spix bietet auch exklusive Bilder aus demIran an.

Akspix Online-Bildagentur

Webcode PA1561

OVS International GmbHBahnhofstr. 74D 48653 CoesfeldTel. +49 (2541) [email protected]

Bei sevgoo steht nicht das Angebot, son-dern die Nachfrage im Vordergrund. Das In-ternetportal bringt Käufer und Anbieter zu-sammen: Verbraucher formulieren über diePlattform Anfragen zu Neuwaren, um gün-stige Angebote zu erhalten. Händler reagie-ren auf Anfragen, um Neukunden zu gewin-nen.

Bedarfsmarktplatz sevgoo

Webcode PA1562

athletika AGHauptstraße 124-126D 77855 AchernTel. +49 (7841) [email protected]

Bei athletika können Hobby- und Profi-sportler ihre Leistungen verfolgen undüberwachen, sich austauschen und Wett-kämpfe gegeneinander austragen. Zum Er-reichen der Leistungsziele stehen denSportlern Fachleute der Bereiche Sport, Me-dizin und Ernährungswissenschaft bera-tend zur Seite.

athletika

Webcode PA1109

NAVI-NAME GmbHAm Busdorfer Teich 3D 24866 BusdorfTel. +49 (4621) [email protected]

Mit dem Dienst NAVI-NAME finden Ge-schäftsleute und Unternehmen einanderschneller und können damit besser mitein-ander kommunizieren. Auch ohne teureEndgeräte oder Software können die Teil-nehmer punktgenau und schnell Orte undAbteilungen einsehen, die auf keiner Karteverzeichnet sind.

NAVI-NAME

Webcode PA1113

Communardo Software GmbHKleiststraße 10aD 01129 DresdenTel. +49 (351) [email protected]

Communote.com ist ein neuartiger Micro-blogging-Online-Dienst für Unternehmenund Einzelnutzer. Communote ermöglichteffiziente Kommunikation im Team, fördertdie Bildung einer offenen Unternehmens-kultur und bietet einen wirksamen Auswegaus dem „Information Overload“ durchEmail.

Communote.com

Webcode PA1628

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Top 20 Lösungen Web 2.0

purplead AGAm Viktualienmarkt 15D 80331 MünchenTel. +49 (89) [email protected]

gimgu.de ist die erste Aktionsplattform, aufder Mitglieder ihre Ideen durch Zusammen-arbeit mit anderen Teilnehmern umsetzen.Interessierte können entweder Vorschlägeeinstellen oder ihre Fähigkeiten und Inter-essen beschreiben. Damit führt gimgu.deMenschen und Ressourcen zusammen.

gimgu.de

Webcode PA1659

Pixeleyes - Agentur für neue MedienOststraße 82D 42551 VelbertTel. +49 (2051) [email protected]

Der Online Leinwand und Wallprintdesignerist eine Schnittstellen-Software für Shopsy-steme. Kunden können damit in wenigenMinuten individuell gestaltete Leinwändeund Großformat-Aufkleberfolien erstellen.Damit sorgt das System für höhere Kunden-bindung und verringert den Arbeitsauf-wand.

Online Leinwand & Wallprintdesigner

Webcode PA1674

Fraunhofer IITBFraunhoferstraße 1D 76131 KarlsruheTel. +49 (721) [email protected]/lts

FLS-NEXT gehört zu einer neuen Generationvon Fertigungssteuerungs-Systemen. Diewebbasierte Lösung visualisiert Aufträge,Arbeitsgänge und Maschinenbelegungenüber eine Plantafel in Echtzeit. Produkti-onsänderungen registriert FLS-NEXT sofortund passt das Fertigungsprogramm an.

FLS-NEXT

Webcode PA1392

d-serv Software Engineering GmbHHandwerkerpark 3D 72070 TübingenTel. +49 (7071) [email protected]

Die Web-basierte Anwendung CI-Book 2.0 -Constant Corporate Design ermöglicht esUnternehmen aller Größen und Branchen,ihre Geschäftsdrucksachen und Werbema-terialien online über das Internet zur Bear-beitung und Personalisierung durch be-rechtigte Endanwender bereit zu stellen.

CI-Book - Constant Corporate Design

Webcode PA1718

wissenswerft GmbHEXPO Plaza 11D 30539 HannoverTel. +49 (511) [email protected]

Die Newsletter-Plattform ist ganz auf denMittelstand zugeschnitten. Als Lösung fürredaktionelle Newsletter bildet das Systemden kompletten Redaktions-Workflow in-klusive Übersetzung und Freigabe ab. Dasintuitiv bedienbare System lässt sich fastohne Schulungsaufwand einsetzen.

Management Newsletter System

Webcode PA1424

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Der INNOVATIONSPREIS-IT

Die Initiative Mittelstand ist langjäh-riger Partner des Mittelstandes undverleiht seit 2004 jährlich den IN-NOVATIONSPREIS-IT. Mit dieser Aus-zeichnung fördert sie innovative Pro-dukte und Lösungen, die sich durcheinen besonders hohen Nutzen fürmittelständische Unternehmen aus-zeichnen.

Auch der diesjährige Wettbewerb, unter der Schirmherrschaft des Bun-desministerium für Wirtschaft undTechnologie, war geprägt durch eineVielzahlan hochinteressanten Bewer-bungen. Eine 60-köpfige Experten-Jury hat dabei mehr als 2000 Einrei-chungen gesichtet und bewertet undin 34 Kategorien Auszeichnungen fürmittelstandsorientierte IT-Innovatio-nen verliehen. Ein wertvoller Impuls zur Steigerung der Wettbewerbsfä-higkeit mittelständischer Unterneh-men, denn immer noch gelangen zuwenige Innovationen auch wirklich inden Markt.

Im Rahmen einer feierlichen Preisver-leihung auf der CeBIT hat die InitiativeMittelstand die Sieger des INNOVA-TIONSPREIS-IT 2009 ausgezeichnet.Vor mehreren hundert Gästen aus Politik, Wirtschaft und ITK-Industriewurden die innovativsten und ambesten für den Mittelstand geeigne-ten IT-Lösungen geehrt. Zu den Ge-winnern gehörten Unternehmen wieGoogle, Grundig, QSC oder Lancom Systems aber auch Institutionen wiedas Steinbeis Transferzentrum.

Aktuelle Interviews mit Siegern undNominierten, die erfolgreichen undinnovativen Produkte und weitereInformationen finden Sie unter:www.innovationspreis-it.de

Ohne den Mittelstand geht in Euro-pa nichts – das ist auch der EU klar.975 Milliarden Euro stellt sie deshalbbis 2013 den kleinen und mittlerenUnternehmen (KMU) zur Verfügung –entweder direkt über Subventionenoder über öffentliche Aufträge. UnterKMU versteht die EU Firmen mit maxi-mal 250 Mitarbeitern, einem Umsatz von bis zu 50 Millionen Euro und einerBilanzsumme von 43 Millionen Euro.Erste Adresse für Unternehmen, diesich für die EU-Finanzhilfen interessie-ren, ist das Enterprise Europe Network(www.enterprise-europe-network.ec.europa.eu): Hier gibt es Informati-onen rund um die EU-Gelder und Ver-weise auf Anlaufstellen in Deutsch-land. Im zweiten Schritt geht es zum Portal der EU-Kommission zu Finanz-

hilfen (www.ec.europa.eu/grants): Hier finden sich sämtliche Beihilfen, Fonds und Programme nach Bran-chen und Ressorts geordnet. Wer sichum öffentliche Aufträge bewerbenmöchte, für den ist www.ec.europa.eu/public_contracts die richtige Ad-resse. IHK, Handwerkskammern undBerufsverbände unterstützen Un-ternehmer dabei, an EU-Gelder zukommen. Außerdem stellt die EU dem „Rahmenprogramm für Wettbe-werbsfähigkeit und Innovation“ (CIP)über eine Milliarde Euro für KMU be-reit – in Form von Risikokapital, Kre-dit- und Eigenkapitalbürgschaften, Mikrokrediten und anderen Finanzin-strumenten. Mehr Informationen zuden Antragsvoraussetzungen unter:www.eif.org

Gruppenbild mit Siegern und Nominierten: Die feierliche Preisverleihung des INNOVATIONS-PREIS-IT fand wieder auf der CeBIT-Messe in Hannover statt. Über 500 Gäste aus Politik, Wirt-schaft und Medien sowie zahlreiche Bewerber waren zu Gast im NORD/LB forum.

EU setzt mit Fördermitteln aufVorfahrt für Europas Mittelstand

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IT im Mittelstand

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„Laptops, Smartphones und Wireless-Internet haben die Menschen und ihreArt, zu leben und zu arbeiten, so ra-dikal verändert wie kaum zuvor einetechnologische Entwicklung – aber wirnehmen es kaum wahr“, stellt der Ber-liner Medienphilosoph Norbert Bolz fest. Tatsächlich vollzieht sich echtertechnischer Fortschritt eher lang-sam. Und das, obwohl das Entwick-lungstempo laufend zunimmt. Ame-rikanische Wissenschaftler sprechenschon von einer „Age of Acceleration“,einem beschleunig-ten Zeitalter – unddie treibende Kraft ist die Technik.Doch was sind nundie echten Innovati-onen und die nach-haltigen Trends?Definitiv alles rundum Mobilität undIdentität: „Internet in der Westenta-sche“, Identity Management und Dy-namic Services („IT auf dem Weg zurIndustrialisierung“). Außerdem wird„Green IT“ die IT- und Kommunikati-onsbranche noch lange beschäftigen.Mehr als ein Hype ist auch „CloudComputing“, geht es doch um dieNeubewertung der Rolle, die Rechen-zentren bei der Sicherstellung vonLösungen spielen, die das Business unterstützen sollen.

Womit wir beim Punkt wären: „DasBusiness des Business ist Business“,lautet ein amerikanisches Sprich-wort. Das Business des Mittelstandsist nicht IT. Jede Innovation, die esihm erlaubt, sich stärker auf seineKernkompetenzen zu konzentrieren,ist deshalb zu begrüßen. IT muss ler-nen, wie ein Geschäftsmann zu den-

ken. Nur dann ist sie aus Sicht desMittelstands ein ernst zu nehmenderund zuverlässiger Partner.

Für die IT heißt das, in Manndeckung gehen, ganz nah dran bleiben am Mittelstand und seinen Bedürfnis-sen. Aber: Jedes kleine und mittlere Unternehmen ist anders. Globale Lösungspakete und Applikationssu-iten scheren alle über einen Kamm und zwingen den Mittelstand, sich der IT anzupassen statt umgekehrt.

Die Antwort daraufkönnte das Mit-mach-Internet sein,das es jedem User erlaubt, sich Gehör zu verschaffen. Web2.0 ist für Mittel-ständler die große Chance, IT-Lösun-gen und Leistungen

zu finden oder maßschneidern zu lassen, die genau ihre ganz beson-deren Bedürfnisse erfüllen.

Der Mittelstand steht beim ThemaWeb 2.0 noch ganz am Anfang, aberjeden Tag hört man neue Beispiele, wie kleine Unternehmen erfolgreichTechniken wie Wikis, Blogs, Commu-nities oder Twitter in ihr Geschäftsmo-dell einbauen. Und viele kleine Ideenkönnen sich mit der Zeit im Sinne vonNorbert Bolz zu großen Innovationenanhäufen.

Zuschuss für die Zukunft

Geld für grüne Projekte

Seit knapp 20 Jahren fördert dieDeutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) innovative Projekte zum Umweltschutz „unter besondererBerücksichtigung der mittelstän-dischen Wirtschaft“. Bislang un-terstützt die BDU mehr als 7.200Vorhaben, die zusammen auf einFördervolumen von mehr als 1,2 Milliarden Euro kommen.Anträge auf Fördermittel kann stellen, wer Produkte oder Verfah-ren in den Bereichen Umwelttech-nik und Umweltforschung, Natur-schutzund Umweltkommunikationentwickelt. Mehr Informationenfinden Sie im Internet unter:www.dbu.de

ZIM lautet die erste Adresse für innovative Mittelständler auf der Suche nach Forschungszuschüs-sen. ZIM – das ist das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstanddes Bundesministeriums für Wirtschaft. Bis 2013 können Un-ternehmen mit Geschäftsbetrieb in Deutschland finanzielle Un-terstützung für Forschung und Entwicklung beantragen. ZIM för-dert Vorhaben einzelner Firmen, Kooperationsprojekte zwischen Firmen, aber auch zwischen Pri-vatwirtschaft und Forschungsein-richtungen sowie Netzwerkpro-jekte, an denen wenigstens sechsFirmen beteiligt sein müssen. Neu: 2009 und 2010 können auch Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten Zuschüsse bean-tragen. Sonst gilt: nicht mehr als250 Mitarbeiter! Mehr Infos unter: www.zim-bmwi.de

IT muss mittelständisch denkenAuszug aus der Keynote: „Das Ende der Eintagsfliege“

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TIM COLE

Tim Cole (Jahrgang 1950) ist Pub-lizist für Wirtschaft, Internet undTechnik. Er lebt und arbeitet inMünchen

Über Tim Cole

IT im Mittelstand

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