WC Strand Hüde - Niedersachsen€¦ · Strand „Lembruch-Seestraße“ Strand...
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Strand „Lembruch-Seestraße“
Strand „Lembruch-Birkenallee“
Osterfeiner Moor
Tourist InformationDümmerland
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Jugend-herberge
Strand „Hüde“Zufluss Hunte
Zufluss Marler Graben Freizeitbad
Dümmer
Naturschutzgebiete
Wanderweg Dümmer-deich (Rundweg 18 km)
Messstelle fürWasserqualität
Badestrand
Hundestrand
Surfeinsatzstelle
BootsvermietungRundfahrt
Spielplatz
WC
Aussichtsturm
NSG-Grenze im See
WC
Freizeitbad Dümmer
TOURIST
INFORMATIONi
Strand Hüde
Badewasserqualität Dümmer
Kinder sind besonders gefährdet!
Sehr geehrter Badegast,
zur Badewasserqualität des Dümmers hat Ihr Gesundheitsamt hier einige Hinweise für Sie:
Blaualgen (Cyanobakterien)
Aufgrund der Blaualgenmassenentwicklung der vergangenen Jahre bitten wir Sie, die folgenden Informationen zu beachten:
�Blaualgen vermehren sich stark bei warmen Temperaturen oder hohen Nährstoffeinträgen über die Hunte, vor allem nach Hochwasserereignissen
�Blaualgen können hautreizend oder giftig wirken
�Die Blaualgen an dieser Badestelle werden regelmäßig überprüft
�Massenansammlungen von Blaualgen sind wind- und wetterabhängig und können sich von einem auf den anderen Tag wieder auflösen
Weitere Infos zu Blaualgen beim Cyanocenter des Umweltbundesamtes: www.uba.de
Was können Sie tun, um Ihre Kinder und sich selbst vor Blaualgen zu schützen?
�Bei klarem Wasser: genießen Sie das Baden!
�Bei getrübtem Wasser: möglichst wenig Wasser schlucken, nach dem Baden duschen!
�Sie stehen knietief im Wasser und sehen Ihre Füße nicht mehr: verzichten Sie aufs Baden!
�Dicke, grünlich-blaue Algenmatten am Ufer oder Gestank: halten Sie sich fern, bitte unbedingt Badeverbot beachten!
Einige Fakten zum Dümmer:
�Zweitgrößter Binnensee Niedersachsens (12,4 km²)
�Durchschnittliche Tiefe: 1,10 m, maximale Tiefe: 1,40 m
�Badestellen am östlichen Ufer in Lembruch und Hüde
�Natürliche Entstehung vor rund 14.000 Jahren nach dem Abschmelzen des Eises der Weichseleiszeit
�Einzugsgebiet des Dümmers: 337 km² (98,5 % Flussgebiet der Hunte und 1,5 % Marler Graben)
�Die Hunte durchfließt den Dümmer von Süden nach Norden
(Quelle: Leitfaden Maßnahmenplanung Stillgewässer, Seenbericht Dümmer, NLWKN)
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AusgezeichneteBadegewässerqualität
ausgezeichnet
gut
ausreichend
mangelhaft
Infos rund um Ihren Aufenthalt am Dümmer-See erhalten Sie hier:
TOURIST INFORMATION DÜMMERLANDGroße Straße 36, Lembruchwww.duemmer.de
Weitere Fragen zur Badewasserqualität des Dümmers beantwortet Ihnen:
Gesundheitsamt Landkreis DiepholzTelefon: 05441-976-1801 (Zentrale)E-mail: [email protected]
Warnhinweise:
Bitte beachten Sie das Badeverbot
Bitte beachten Sie die nebenstehenden Warnhinweise zu Blaualgen
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Ausgezeichnete Gewässerqualität
Strand Hüde:
(Qualitätseinstufung erfolgt aus den Messergebnissen der vergangenen vier Jahre)
aktualisiert: Mai 2018
Beprobung / Einstufung
�Wasserbeprobungen in regelmäßigen Abständen,ggf. mit Blaualgenproben
�Die Einstufung der Badegewässerqualität in vier Stufen von „ausgezeichnet“ bis „mangelhaft“ erfolgt aus den Messergebnissen bestimmter Darmbakterien der vergangenen vier Jahre
� Wichtiger Hinweis: Die Einstufung der Badegewässerqualität bezieht sich ausschließlich auf die Konzentration von Darmkeimen! Blaualgen spielen bei dieser Einstufung der Gewässerqualität gemäß EU-Richtlinie keine Rolle!
Aktuelle Messwerte und Informationen zu den Bewirtschaftungsmaßnahmen im Internet unter www.apps.nlga.niedersachsen.de/eu/batlas/
Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“
Dümmer Badestelle Hüde
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Herzlich Willkommen!
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich heiße Sie im Namen der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“ herzlich willkommen an unseren
Badestellen.
Wir sind zur stetigen Verbesserung unseres Badeangebots und der Badequalität für Sie im Einsatz.
Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu den umfangreichen
Bewirtschaftungsmaßnahmen rund um den Dümmer See, die dazu dienen, Ihnen ein angenehmes
Badeerlebnis bei bestmöglicher Badewasserqualität zu gewährleisten. Wir betreiben zudem eine
umfangreiche Ursachenforschung, um dieses familienfreundliche Badegewässer und
Naherholungsgebiet besser zu verstehen und Ihnen auch in Zukunft ein unbeschwertes
Badevergnügen im ökologisch äußerst wertvollen Dümmer-Naturpark zu ermöglichen.
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Ich stehe Ihnen gern zur Verfügung.
Ihr
Rüdiger Scheibe
Samtgemeindebürgermeister
Bewirtschaftungsmaßnahmen am Dümmer
� Wir verbessern die Durchströmung der Badestellen durch Vertiefung der Badebucht und Verfüllung von Toträumen vor der Badesaison. Dadurch wird die Sedimentation in der Badestelle positiv beeinflusst, es finden also weniger Verwirbelungen statt und das Wasser bleibt klarer. Zudem wird der Eintrag von Verunreinigungen durch Wildvögel vermindert. Ein weiterer schöner Nebeneffekt dabei ist, dass so die Wassertiefe für ein unbeschwertes Badevergnügen erhöht wird.
� Notwendige Baggerarbeiten außerhalb der Badestellen erfolgen zur Vermeidung von Aufwirbelungen vorzugsweise im Frühjahr. Wir setzen eine schonende Technik ein, um das Sediment des Sees nicht unnötig aufzuwirbeln.
� Wir säubern alle unsere Strände an den Badestellen werktäglich und sorgen so für eine attraktive und gepflegte Badeumgebung. Kleine Reparaturen können wir direkt vornehmen, um diesen Zustand zu erhalten. Vor der Badesaison, welche vom 15. Mai bis 15. September geht, werden die unmittelbar an die Badestelle angrenzenden Bereiche inspiziert und ggf. gesäubert.
� Der Dümmer ist ein beliebter Fischgrund für Angelfreunde. Die Entwicklung der letzten Jahre hat jedoch gezeigt, dass er besonders für am Boden gründelnde (wühlende) Fischarten einen optimalen Lebensraum bietet. Ein Beitrag zur Verbesserung der Badegewässersituation an den Badestellen des Dümmers in Lembruch ist die Entnahme großer benthivorer Brassen und Karpfen als additive Maßnahme im Rahmen des „Change-Verfahrens“. Ein zu hoher Bestand von ca. 1000 t großer benthivorer Fische führt im Dümmer zu regelmäßigen Sedimentaufwirbelungen und vermeidbaren Nährstoffeinträgen in nennenswerten Umfang. Insbesondere in unmittelbarer Nähe der Badestellen kann es durch die intensiven Wühltätigkeiten gründender Brassen und Karpfen zu einem vermehrten Eintrag bereits sedimentierter bakterieller Keime in den Wasserkörper kommen, welche den hygienischen Zustand hinsichtlich der Badegewässergewässerqualität negativ beeinflussen können. Zusätzlich führt ein zu hoher Bestand großer Brassen und Karpfen zu einer multiplen Schädigung der Unterwasservegetation, die ein wichtiger Konkurrent gegenüber einer Massenentwicklung von Cyanobakterien (Blaualgen) ist und einen verbesserten gewässerökologischen Zustand des Sees stabilisieren kann. Die selektive Entnahme großer Brassen und Karpfen erfolgte im Februar 2019 im Rahmen einer Pilotbefischung und soll im Herbst dieses Jahres fortgeführt werden.
� Sie haben sich vielleicht schon gefragt, wozu die kniehohen Zäune entlang der Wasserlinie und auf den Steinschüttungen (Buhnen) der Badestelle Lembruch-Seestraße dienen. Diese Absperrungen sind ein wichtiger Teil eines Maßnahmenpaketes, um die Attraktivität der Badestellen als Rast- und Aufenthaltsort für Wildvögel zu senken. Hierdurch werden Eintragungen zum Beispiel durch Vogelkot in die Badestellen vermindert. Zu diesem Maßnahmenpaket gehört auch, dass wir an prominenten Stellen (z.B. Stege) rund um die Badestellen Reinigungsarbeiten entsprechend der Wetterbedingungen koordinieren. Veranstaltungen, gastronomische Nutzung und ein hoher Besucherstrom durch zusätzliche attraktive Angebote in unmittelbarer Umgebung zu den Badestellen vermindern ebenfalls die Anzahl der Wildvogeleinträge an den Badestellen. Gleichzeitig sind in den letzten Jahren sogenannte Ausweichhabitate, also alternative „gewünschte“ Landeplätze für Wildvögel entstanden, welche gepflegt werden, um somit den Dümmer Naturpark für einen wertvollen Aufenthalt für beide- Mensch und Wildtier- zu erhalten.
� An der Badestelle in Hüde sorgen Schwimmbarrieren und Pumpen für eine Verminderung des Antreibens großer Algen- und Pflanzenmengen.
� Auch außerhalb der eigentlichen Dümmerregion und zum Teil sogar länderübergreifend erfolgen Maßnahmen, die der Verbesserung der Badegewässerqualität im Dümmer dienen. So wird durch Umleitung nährstoffreicher und aufgrund der landwirtschaftlichen Nutzung potentieller belastender Kanäle, eine Abführung potentiell belasteter Wassermengen (z. B. bei Hochwasser) in den Mittellandkanal, sowie Vorschaltung von Filteranlagen vor Einleitung in die Hunte erreicht, dass das ökologische Gleichgewicht des Dümmers bestmöglich erhalten wird.
� Wir lernen nicht aus! Der Dümmer See ist ein natürliches Gewässer und unterliegt somit Schwankungen der Badewasserqualität. Aufgrund der Nutzung insbesondere der Hunte durch den Menschen sind jedoch auch artifizielle Einträge verunreinigten Wassers zu berücksichtigen. In der Vergangenheit gab es immer wieder Perioden mit mehreren Jahren hervorragenden Werten für unsere Badestellen, in anderen Jahren musste aufgrund der mikrobiologischen Belastungen (nicht Blaualgen) ein Badeverbot verhängt werden. Dem wollen wir auf den Grund gehen: Aktuell ist eine wissenschaftliche Studie zur Ursachenforschung möglicher mikrobieller Einträge in den Dümmer bei Hochwasserereignissen, sowie eine Strömungsanalyse geplant. Weitere Ursachen möglicher Einträge von belastetem Wasser werden in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachbehörden eruiert und durch gezielte Probenahme kontrolliert. Zudem ist in der Badesaison 2019 geplant, in Kooperation mit dem niedersächsischen und dem bayrischen Landesgesundheitsamt ein Pilotprojekt zur genetischen Bestimmung der Herkunft der Keime zu betreiben, sollte es wider Erwarten zu einer hohen Keimbelastung in einer der Badestellen kommen.
� In den Beprobungen der Badesaison 2018 spiegelt sich ein positiver Trend wieder.