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Application ServerApplication ServerApplication ServerApplication Server6.20: IBM eServer6.20: IBM eServer6.20: IBM eServer6.20: IBM eServeriSeriesiSeriesiSeriesiSeries
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Syntax
Upgrade auf SAP Web Application Server 6.20: IBM eServer iSeries
4 März 2002
Inhalt
Upgrade auf SAP Web Application Server 6.20: IBM eServeriSeries .............................................................................................. 8
Einleitung ............................................................................................... 9Verwendung dieser Dokumentation........................................................................................10Neu beim SAP Web Application Server Upgrade...................................................................12Namenskonventionen für den SAP Web Application Server Upgrade...................................14
Upgrade - Step by Step....................................................................... 15SAP-Hinweise für den SAP Web Application Server Upgrade ....... 25Produktspezifische Ergänzungen für den SAP Web ApplicationServer Upgrade.................................................................................... 28
Planung des SAP Web Application Server Upgrade ..............................................................29Aufstellung des Upgrade-Zeitplans ......................................................................................30Laufzeit für den Import der Austauschmenge ......................................................................30Hardwarevoraussetzungen prüfen .......................................................................................31Start-Release des SAP-Systems prüfen..............................................................................31Notwendigkeit eines OS/400-Upgrade ermitteln..................................................................32
Vorbereitung des SAP Web Application Server Upgrade.......................................................33Eingaben für das Modul Parametereingabe (Parameter Input) machen .............................34
Allgemeiner Ablauf des Upgrade....................................................... 35Planung des Upgrade .............................................................................................................36
Zeitraum für den Upgrade der Frontend-Software...............................................................38System Switch Upgrade.......................................................................................................39Planung der Upgrade-Strategie ...........................................................................................41Sicherung der Datenbank ....................................................................................................45Datenbankspezifische Aspekte ............................................................................................46Inkrementelle Tabellenumsetzung .......................................................................................47Aufstellung des Upgrade-Zeitplans ......................................................................................49Laufzeit für den Import der Austauschmenge ......................................................................52Upgrade im SAP-Systemverbund ........................................................................................52Planung des Modifikationsabgleichs ....................................................................................53Strukturelle Voraussetzungen prüfen...................................................................................55Hardwarevoraussetzungen prüfen .......................................................................................56Softwarevoraussetzungen prüfen ........................................................................................57
Start-Release des SAP-Systems prüfen ...........................................................................57Voraussetzungen für den Upgrade Assistant schaffen .....................................................57Notwendigkeit eines OS/400-Upgrade ermitteln ...............................................................58Qshell installieren ..............................................................................................................59
Vor und während des Upgrade auf Dokumentation zugreifen.............................................59Voraussetzungen für die SAP-Internet-Lösung schaffen.....................................................60Einspielen zusätzlicher Sprachen ........................................................................................61
Vorbereitung des Upgrade......................................................................................................62Host für die Upgrade-Vorbereitung festlegen.......................................................................64Vorbereitungen für das Lesen der Upgrade-CDs treffen .....................................................64Upgrade-Verzeichnis anlegen..............................................................................................65Neusten SPAM-Update einspielen.......................................................................................66
Upgrade auf SAP Web Application Server 6.20: IBM eServer iSeries
März 2002 5
SAP-Programme prüfen.......................................................................................................67PREPARE von der CD starten.............................................................................................67Upgrade Assistant Server starten ........................................................................................69GUI des Upgrade Assistant starten......................................................................................69Upgrade Assistant starten....................................................................................................70PREPARE aus dem GUI des Upgrade Assistant erneut starten .........................................71PREPARE zurücksetzen......................................................................................................72Software nach dem Start von PREPARE einspielen ...........................................................72Eingaben während des PREPARE-Laufs machen ..............................................................73
Eingaben für das Modul Parametereingabe (Parameter Input) machen...........................74Eingaben für das Modul Import machen............................................................................76Eingaben für das Modul Erweiterung (Extension) machen ...............................................77Eingaben für das Modul Installation machen ....................................................................82
Ergebnisse von PREPARE auswerten.................................................................................83Vorbereitungen auf Betriebssystemebene treffen................................................................86Vorbereitungen auf Datenbankebene treffen.......................................................................87Vorbereitungen auf SAP-Systemebene treffen....................................................................87
Benutzer für den Upgrade prüfen ......................................................................................87Voraussetzungen für den Modifikationsabgleich prüfen....................................................88Betriebsart für den Upgrade einrichten..............................................................................88
Durchführung des Upgrade.....................................................................................................90Upgrade starten....................................................................................................................92Upgrade stoppen..................................................................................................................93Upgrade erneut starten ........................................................................................................93Phase INITPUT ....................................................................................................................95Phase PATCH_CHK ............................................................................................................95Phase KEY_CHK .................................................................................................................96Phase INITSUBST ...............................................................................................................96Phase CONFCHK_X............................................................................................................98Phase VIEWCHK1 ...............................................................................................................98Phase REPACHK1...............................................................................................................98Phase JOB_RSVBCHCK2 ...................................................................................................99Phase FREECHK_X.............................................................................................................99Phase LOCKEU_PRE........................................................................................................100EU_IMPORT-Phasen.........................................................................................................100Phase REPACHK2.............................................................................................................101Phase CNV_CHK_XT ........................................................................................................102Phase ADJUSTCHK...........................................................................................................102Phase ACT_<Rel> .............................................................................................................103Phase VIEWCHK2 .............................................................................................................104Phase MODPROF_TRANS................................................................................................105Phasen JOB_RSVBCHCK3 und JOB_RSVBCHCK4........................................................106Weiterer Verlauf des Upgrade nach Phase MODPROFP_UPG........................................106Phase CHK_POSTUP........................................................................................................107
Nachbereitung des Upgrade.................................................................................................108Datenbank sichern .............................................................................................................110SAP-Programme verteilen..................................................................................................110Profilparameter mit der Transaktion RZ10 prüfen..............................................................111SAP J2EE Engine installieren ............................................................................................112Zusatzprogramme wieder einspielen .................................................................................112Repository-Objekte abgleichen ..........................................................................................112Anwendungsspezifische Nachbereitungen durchführen....................................................113Hintergrundjobs wieder einplanen......................................................................................114Jobs freigeben....................................................................................................................114ABAP-Loads generieren.....................................................................................................115
Upgrade auf SAP Web Application Server 6.20: IBM eServer iSeries
6 März 2002
BSP-Applikationen generieren ...........................................................................................115Aktionen für die SAP-Online-Dokumentation durchführen.................................................116Nachbereitungen im Umfeld Berechtigungen durchführen................................................116Support Packages nach dem Upgrade einspielen.............................................................118Transport Management System: Konfiguration verteilen...................................................118Nachbereitungen zum Sprachentransport durchführen .....................................................119Batch-Input-Protokolle umsetzen .......................................................................................119Laufzeit des Upgrade auswerten .......................................................................................120Upgrade-Bibliothek und Upgrade-Verzeichnis löschen .....................................................121
Probleme und Lösungen beim Upgrade ......................................... 122Upgrade-Protokolle ...............................................................................................................123ELG-Protokolldateien auswerten ..........................................................................................125Fehler in der RFCCHK-Phase beheben ...............................................................................127Eingaben aus den Phasen INITPUT und INITSUBST korrigieren........................................127Fehler in der DBCHK-Phase beheben..................................................................................128Fehler in der BATCHCHK-Phase beheben ..........................................................................129Fehler in den INTCHK- und INTCHK_SW-Phasen beheben ...............................................130Fehler in den JOB-Phasen beheben ....................................................................................130Abgebrochene Umsetzungen in den DB-Umsetzungsphasen bereinigen ...........................131Fehler in der TRBATCHK_XT-Phase beheben ....................................................................133Fehler in der RUN_RDDIT006-Phase beheben ...................................................................134Fehler in der ACT-Phase beheben .......................................................................................135Lost-Fields-Probleme in der PARDIST-Phase beheben ......................................................136Umsetzprobleme in der PARCONV-Phase beheben ...........................................................137Fehler in der XPRAS-Phase beheben ..................................................................................138Restart des Upgrade nach einem Systemabsturz vorbereiten .............................................140Upgrade zurücksetzen..........................................................................................................141Scroll-Modus: Restart durchführen .......................................................................................144Probleme bei der Abarbeitung der ABAP-Schritte beheben.................................................144Probleme beim Starten des SAP-Systems beheben............................................................146Probleme beim Kopieren der SAP-Programme beheben.....................................................147Informationen für den SAP Support bereitstellen .................................................................147
Upgrade-Administration ................................................................... 149Alert-Funktion........................................................................................................................150Betriebssystemversion und SAP-Release ermitteln .............................................................151PREPARE und R3up im Scroll-Modus ausführen ................................................................151Zentralinstanz isolieren .........................................................................................................152Automatisches Löschen von Journalempfängern aktivieren und deaktivieren.....................153Archivierte Upgrade-Protokolle löschen ...............................................................................155Anderes Upgrade-Verzeichnis und andere Upgrade-Bibliotheken verwenden....................155Offene Reparaturen und Aufträge freigeben und bestätigen................................................157
Upgrade-Werkzeuge.......................................................................... 158PREPARE.............................................................................................................................159
Phasenliste PREPARE für den SAP Web Application Server Upgrade ............................161R3up......................................................................................................................................173
Phasenliste R3up für den SAP Web Application Server Upgrade.....................................174Phasen des Upgrade - Vorbereitungen...........................................................................175Phasen des Upgrade - Schattensystem..........................................................................181Phasen des Upgrade - Umsetzungen und Import ...........................................................185
Upgrade auf SAP Web Application Server 6.20: IBM eServer iSeries
März 2002 7
Phasen des Upgrade - Nachbereitungen ........................................................................189Upgrade Assistant.................................................................................................................191
Upgrade Assistant bedienen ..............................................................................................193Upgrade-Monitor ...................................................................................................................194
Upgrade-Monitor starten ....................................................................................................195Anzeige des Upgrade-Monitors interpretieren ...................................................................196
Einleitung
8 März 2002
Upgrade auf SAP Web ApplicationServer 6.20: IBM eServer iSeriesEinsatzmöglichkeitenDiese Dokumentation beschreibt das Upgrade-Verfahren auf SAP Web Application Server6.20 ausgehend von SAP Basis 4.6D und höher. Weiterhin enthält sie zusätzlicheInformationen rund um den Upgrade. Die in dieser Dokumentation enthaltenen Informationenrichten sich an SAP-Systemadministratoren mit Betriebssystem-, Datenbank- und SAP-Web-Application-Server-Systemkenntnissen.
Der Abschnitt Upgrade – Step by Step [Seite 15] enthält eine Liste mit Kurzbeschreibungenaller Aktionen, die Sie für einen erfolgreichen Upgrade ausführen müssen. Die Aktionen sindchronologisch geordnet, so dass sie wie eine Checkliste abgearbeitet werden können.
In den folgenden zwei übergeordneten Teilen dieser Dokumentation wird dieVorgehensweise für den Upgrade ausführlich erläutert:
• Produktspezifische Ergänzungen für den SAP Web Application Server Upgrade [Seite28]
• Allgemeiner Ablauf des Upgrade [Seite 35]
In den weiteren drei Teilen dieser Dokumentation finden Sie ergänzende Informationen zurBehebung bekannter Probleme, zu Verwaltungsaufgaben, die vor und während des Upgradeerforderlich sind, und zu den Werkzeugen, die Ihnen für den Upgrade zur Verfügung stehen:
• Probleme und Lösungen beim Upgrade [Seite 122]
• Upgrade-Administration [Seite 149]
• Upgrade-Werkzeuge [Seite 158]
Zum SAP Web Application Server 6.10 haben sich sowohl der Aufbau derDokumentation [Seite 10] als auch das Upgrade-Verfahren [Seite 39] starkgeändert.
EinschränkungenDiese Dokumentation gilt nur, wenn Sie den Upgrade Ihres SAP-Systems auf IBM eServeriSeries durchführen.
Neben dieser Dokumentation benötigen Sie noch einige weitere Informationen wiebeispielsweise die Release-Informationen zu den bei Ihnen implementierten Anwendungen,den SAP-Einführungsleitfaden (IMG), die für diesen Upgrade spezifischen SAP-Hinweise[Seite 25] und weitere Dokumente, auf die in dieser Dokumentation verwiesen wird.
Einleitung
März 2002 9
EinleitungIn diesem Abschnitt der Dokumentation finden Sie allgemeine Informationen über
• die Handhabung der Dokumentation [Seite 10]
Zum SAP Web Application Server 6.10 hat sich der Aufbau der Upgrade-Dokumentationverändert, von einer Ablaufbeschreibung mit ergänzenden Abschnitten zurDokumentation als Informationspool.
• die Neuerungen im Upgrade-Verfahren [Seite 12]
Das Upgrade-Verfahren wird kontinuierlich weiterentwickelt. In diesem Abschnitt findenSie die wichtigsten Änderungen am Verfahren, sowohl zum aktuellen, als auch zufrüheren Releases.
• die verwendeten Namenskonventionen [Seite 14]
In diesem Abschnitt finden Sie Erläuterungen zu in der Dokumentation verwendetenBegriffen und Abkürzungen.
Einleitung
10 März 2002
Verwendung dieser DokumentationDie Dokumentation zum Upgrade des SAP-Systems enthält eine Menge an Informationen.Sie hat zum Ziel, sowohl die unbedingt benötigten Informationen, als auch ergänzendesHintergrundwissen zu den einzelnen Aktionen bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen. Siesollten sie daher auch als Informationspool betrachten und verwenden.
Falls Sie über fundiertes Upgrade-Wissen verfügen, genügen Ihnen in derRegel die Dokumentationsteile Upgrade – Step by Step [Seite 15],Produktspezifische Ergänzungen [Seite 28] und SAP-Hinweise [Seite 25] fürden Upgrade.
Aufbau der Dokumentation
Produkt-spezifische
Ergänzungen
Einleitung
Upgrade-Dokumentation
Upgrade - Step by Step
Minimal benötigteAblaufinformationen
Legende:Allgemeiner Ablauf
des Upgrade
Probleme und LösungenUpgrade-Administration
Upgrade-WerkzeugeVerbindung überVerweise
Zusatzinformationen
Austausch-SAP-
Hinweise
Die Dokumentation besteht aus den folgenden Teilen:
• Einleitung
In den ersten Abschnitten dieser Dokumentation,
− Neu beim SAP Web Application Server Upgrade [Seite 12]
− Namenskonventionen für den SAP Web Application Server Upgrade [Seite 14]
finden Sie Informationen zu den Neuerungen beim Upgrade für die letzten Releases undzu den in der Dokumentation verwendeten Namenskonventionen.
Einleitung
März 2002 11
• Upgrade – Step by Step [Seite 15]
Dieser Abschnitt ist das Kernstück der Dokumentation. Er enthält eine Liste allerAktionen, die zur erfolgreichen Durchführung eines Upgrade notwendig sind. DieKurzbeschreibung der einzelnen Aktionen enthält
− die wichtigsten Informationen wie z. B. Benutzereingaben
− Verweise auf die ausführliche allgemeine Beschreibung der jeweiligen Aktion
− Verweise auf eventuelle produktspezifische Ergänzungen zur jeweiligen Aktion
Die aufgeführten Upgrade-Aktionen sind chronologisch geordnet. Sie solltenden Abschnitt Upgrade – Step by Step [Seite 15] [Seite 15] als Checkliste fürdie Durchführung des Upgrade verwenden. Andernfalls könnten wichtigeInformationen übersehen werden.Über die Verweise auf die allgemeine Beschreibung und dieproduktspezifischen Ergänzungen erhalten Sie alle Informationen, die Sie zurDurchführung einer Aktion benötigen.
• SAP-Hinweise für den Upgrade [Seite 25]
Dieser Abschnitt enthält eine Liste von für den Upgrade relevanten SAP-Hinweisen.
• Produktspezifische Ergänzungen [Seite 28]
Dieser Teil der Dokumentation enthält ergänzende und einschränkende Informationen zuBeschreibungen im allgemeinen Upgrade-Ablauf, die nur dieses spezielle SAP-Produktbetreffen.Die Überschriften der Abschnitte sind identisch mit den Überschriften derentsprechenden Textstelle im allgemeinen Ablauf. Weiterhin finden Sie in jedemergänzenden Text einen Verweis auf die Beschreibung im allgemeinen Ablauf.
Die in den produktspezifischen Abschnitten enthaltenen Angaben habenVorrang vor den Angaben im allgemeinen Teil der Dokumentation.
• Allgemeiner Ablauf des Upgrade [Seite 35]
Dieser Teil der Dokumentation enthält eine allgemeine Beschreibung für den Upgradevon SAP-Systemen. Er beinhaltet Vorgehensweisen und Hintergrundwissen zum Ablaufdes Upgrade und zu den einzelnen Aktionen. Er enthält jedoch nicht alle Informationen,die Sie für den Upgrade dieses Produkts benötigen, sondern wird durch den TeilProduktspezifische Ergänzungen [Seite 28] vervollständigt.
• Zusatzinformationen
In den weiteren Teilen dieser Dokumentation
− Probleme und Lösungen [Seite 122]
− Upgrade-Administration [Seite 149]
− Upgrade-Werkzeuge [Seite 158]
finden Sie ergänzende Informationen zur Behebung bekannter Probleme, zuVerwaltungsaufgaben, die vor und während des Upgrade erforderlich sind, und zu denWerkzeugen, die Ihnen für den Upgrade zur Verfügung stehen.
Über die Verweise aus Upgrade – Step by Step [Seite 15] auf die allgemeine Beschreibungund die produktspezifischen Ergänzungen erhalten Sie alle Informationen, die Sie zurDurchführung einer Aktion benötigen.
Einleitung
12 März 2002
Neu beim SAP Web Application ServerUpgradeNeu beim Upgrade auf SAP Web Application Server 6.20• Lesen der Upgrade-CDs
Die Inhalte der Upgrade-CDs werden über ein neues Verfahren gelesen. Dazu müssenauf dem Host, auf dem der Upgrade durchgeführt wird, ein Java Runtime Environment(JRE) installiert sein, sowie einige Umgebungsvariablen angepasst werden.
• neues Verfahren zu Add-On-Behandlung
In der Phase IS_SELECT können Sie auch zuvor im Transportverzeichnis bereitgestellteSAINT-Pakete in den Upgrade einbinden.
• Add-On-Queue-Berechnung
Wenn Sie in der Phase IS_SELECT für alle Add-Ons eine Entscheidung getroffen haben,wird eine neue Queue-Berechnung gestartet. Diese prüft, ob die Einspielbedingungen fürdie Add-Ons gewährleistet sind, und bestimmt die Reihenfolge, in der die zugehörigenAufträge importiert werden.
• neue Funktionen beim Einbinden von Support Packages
Für das Einspielen von Support Packages in der Phase BIND_PATCH werden jeKomponente folgende Support-Package-Level bestimmt und berücksichtigt:
a. minimal geforderter Support-Package-Level
Support-Package-Level, den die eingebundenen bzw. im Upgrade enthaltenen Add-Ons des Ziel-Release als Einspielbedingung voraussetzen. Der minimal geforderteSupport-Package-Level ergibt sich aus der Add-On-Queue-Berechnung.
Die Auswahl eines Support-Package-Level, der diesen Wert unterschreitet, ist nichterlaubt.
b. Äquivalenz-Support-Package-Level
Für die Support Packages des Start-Release können Attribute definiert sein, diefestlegen, welches Support Package in einem höheren Release dem des Start-Release entspricht und daher, um durch den Upgrade keine Daten zu verlieren,unbedingt eingebunden werden muss.
PREPARE ermittelt diesen Äquivalenz-Support-Package-Level in der PhasePATCHK_EQUIV.
Auf dem Dialogbild (Wizard) werden für jede Komponente der minimale und derÄquivalenz-Support-Package-Level angezeigt.
• Konfliktprüfung
Um die Vollständigkeit der einzubindenden Add-On-Aufträge und CRTs zu überprüfen,ruft PREPARE eine Konfliktprüfung auf. Gegebenenfalls werden Sie danach aufgefordert,zu den eingebundenen bzw. im Upgrade enthaltenen Add-Ons die entsprechenden CRTseinzubinden.
Einleitung
März 2002 13
• Modifikationen
Das Retten von Modifikationen während des Upgrade entfällt. Nach Ende des Upgradesteht Ihnen wieder ein konsistentes SAP-System ohne Modifikationen zur Verfügung.Eventuell noch notwendige Modifikationen können Sie mithilfe desModifikationsabgleichs (Transaktion SPAU bzw. SPDD) wiederherstellen.
Die Änderung des Verfahrens kann dazu führen, dass mehr Objekte imModifikationsabgleich angeboten werden, als dies in früheren Upgrades der Fall war.Kundeneigene Objekte sind von dieser Umstellung nicht betroffen und werden wiegewohnt erhalten.
Einleitung
14 März 2002
Namenskonventionen für den SAP WebApplication Server UpgradeSAP Basis und SAP Web Application ServerZu Release 6.10 wurde die SAP Basis in SAP Web Application Server umbenannt. ImFolgenden wird beim Bezug auf Release 4.6D und kleiner der Begriff SAP Basis bzw. dieAbkürzung Basis, beim Bezug auf Release 6.10 und höher der Begriff SAP Web ApplicationServer bzw. die Abkürzung SAP Web AS verwendet.
ReleaseWenn nicht anders angegeben, bezeichnet im produktspezifischen Teil dieser Dokumentationder Begriff Release im Zusammenhang mit dem SAP-System den Release-Stand des SAP-Web-Application-Server-Systems.
Im allgemeinen Teil der Dokumentation bezeichnet der Begriff den Release-Stand des Basis-bzw. SAP-Web-Application-Server-Systems.
SAP-Web-Application-Server-System und SAP-SystemIn dieser Dokumentation wird der Begriff SAP-System als Synonym für den Begriff SAP-Web-Application-Server-System verwendet. Gleichermaßen steht SAP als Synonym für SAP WebApplication Server in Begriffen wie z. B. SAP-Startprofil oder SAP-Systemsprache.
SAP-System-IDIn dieser Dokumentation wird die SAP-System-ID mit SID oder sid abgekürzt. Wenn <sid>verwendet wird, müssen Sie Ihre SAP-System-ID in Kleinbuchstaben einsetzen, z. B. "prd".Wenn <SID> verwendet wird, müssen Sie z. B. "PRD" einsetzen.
Kürzel für das SAP Web Application Server ReleaseIn dieser Dokumentation steht die Bezeichnung <Rel> für die Ziffernkombination desjeweiligen SAP Web Application Server Release ohne den Punkt der Ordnungszahl, z. B.610.
Archivierung und Aufzeichnung in JournaleIn dieser Dokumentation wird der Begriff Archivierung als Synonym für die Aufzeichnung vonÄnderungen an Datenbankdateien in Journale verwendet.
IBM eServer iSeries und IBM AS/400IBM eServer iSeries wurde in älteren Versionen mit IBM AS/400 bezeichnet. In dieserDokumentation wird für IBM eServer iSeries die Kurzform iSeries verwendet.
DB2 Universal Database for iSeries und DB2 Universal Database forAS/400DB2 Universal Database for iSeries wurde in älteren Versionen mit DB2 Universal Databasefor AS/400 oder DB2/400 bezeichnet. In dieser Dokumentation wird für DB2 UniversalDatabase for iSeries die Kurzform DB2 UDB for iSeries verwendet.
Upgrade - Step by Step
März 2002 15
Upgrade - Step by StepEinsatzmöglichkeiten
Falls Sie über fundiertes Upgrade-Wissen verfügen, genügen Ihnen in derRegel die Dokumentationsteile Upgrade – Step by Step, ProduktspezifischeErgänzungen [Seite 28] und SAP-Hinweise [Seite 25] für den Upgrade. Alleweiteren Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen zu Ablauf,Problemlösungsstrategien und administrativen Aufgaben.
Der folgende Abschnitt enthält in Form einer Checkliste alle erforderlichen Aktionen zur
• Beschaffung der SAP-Hinweise [Seite 25]
• Planung (SAP-Web-Application-Server-spezifisch [Seite 29] / allgemein [Seite 36])
• Vorbereitung (SAP-Web-Application-Server-spezifisch [Seite 33] / allgemein [Seite 62])
• Durchführung [Seite 90]
• Nachbereitung [Seite 108]
des Upgrade in Stichworten. Die Aktionen sind chronologisch geordnet, so dass sie wie eineCheckliste abgearbeitet werden können. Über die Verweise auf die allgemeine Beschreibungund die produktspezifischen Ergänzungen erhalten Sie alle Informationen, die Sie zurDurchführung einer Aktion benötigen.
Informationen zu Vorgehensweisen im Fehlerfall und zur Handhabung der Werkzeuge findenSie direkt unter
• Probleme und Lösungen beim Upgrade [Seite 122]
• Upgrade-Administration [Seite 149]
• Upgrade-Werkzeuge [Seite 158]
Ablauf
SAP-Hinweise für den UpgradeDie vorliegende Upgrade-Dokumentation wird über Hinweise im SAPNet – R/3 Frontendergänzt und ggf. aktualisiert. Als Hilfe bei der Planung und zur Unterstützung bei derVorbereitung und Durchführung des Upgrade sind diese Hinweise unerlässlich.
Aktion
Sie fordern die aktuellen SAP-Hinweise für den Upgrade [Seite 25] an. Notwendig sindmindestens
• der allgemeine Upgrade-Hinweis 484876
• der datenbankspezifische Hinweis 500297
Upgrade - Step by Step
16 März 2002
Planung des UpgradeBevor Sie mit dem eigentlichen Upgrade beginnen, müssen Sie diesen sorgfältig planen, sodass die Ausfallzeit auf ein Minimum reduziert wird und der Verlauf des Upgrade so effizientwie möglich ist.
Im Dokumentationsteil Planung des Upgrade finden Sie SAP-Web-Application-Server-spezifische [Seite 29] und allgemeine [Seite 36] zusätzliche Informationen.
Aktion
Ab Erhalt des Softwarepakets können Sie den Upgrade der Frontend-Software [Seite 38]durchführen.
Sie machen sich mit den Merkmalen des System Switch Upgrade [Seite 39] und dessenAuswirkungen auf die Durchführung des Upgrade vertraut.
Sie legen die Upgrade-Strategie [Seite 41] in Verbindung mit Betriebssystem- undDatenbank-Upgrade fest.
Sie legen die Archivierungsstrategie [Seite 45] für Ihre Datenbank fest.
Vor Beginn des Upgrade prüfen Sie die datenbankspezifischen Aspekte [Seite 46] undberücksichtigen diese ggf. im Upgrade-Zeitplan.
Ggf. planen Sie die inkrementelle Tabellenumsetzung [Seite 47].
Sie stellen den Upgrade-Zeitplan auf (SAP-Web-Application-Server-spezifisch [Seite 30] /allgemein [Seite 49]).
Je nach gewählter Upgrade-Strategie planen Sie die Laufzeit für den Import derAustauschmenge (SAP-Web-Application-Server-spezifisch [Seite 30] / allgemein [Seite52]).
Sie bedenken bei Ihrer Planung die Reihenfolge der Upgrades im SAP-Systemverbund[Seite 52].
Ggf. planen Sie den Modifikationsabgleich [Seite 53].
Sie prüfen die strukturellen Voraussetzungen [Seite 55]:
Mit der Transaktion RZ10 prüfen Sie die Werte der Profilparameter rsdisp/mshost undrsdisp/wp_no_vb.
Sie prüfen die Hardwarevoraussetzungen (SAP-Web-Application-Server-spezifisch [Seite31] / allgemein [Seite 56]):
• CPU, Hauptspeicher und ungeschützter Speicher auf dem SAP Service Marketplaceunter service.sap.com/quicksizing
• Platzbedarf in der Datenbank:
− temporär 20 GB Plattenplatz in ASP1
− für die Datenbank DB2 UDB for iSeries: 20 GB Plattenplatz (13 GB davonpermanent belegt)
Upgrade - Step by Step
März 2002 17
Sie prüfen die Softwarevoraussetzungen [Seite 57]:
• Start-Release des SAP-Systems (SAP-Web-Application-Server-spezifisch [Seite 31] /allgemein [Seite 57]):
SAP Basis 4.6D
SAP Web Application Server 6.10
• Upgrade Assistant [Seite 57]:
− iSeries: AS/400 Developer Kit for Java (installiertes Lizenzprogramm 5722JV1),Auswahl 30 des OS/400 Qshell Interpreter (Lizenzprogramm 5722SS1)
− Java Virtual Machine (mindestens Version 1.1x, bei Verwendung desStandardverfahrens zum Lesen der Upgrade-CDs Version 1.3)
• Betriebssystem (SAP-Web-Application-Server-spezifisch [Seite 32] / allgemein [Seite58]):
mindestens OS/400-Betriebssystem-Release V5R1M0
• Qshell [Seite 59]
Sie schaffen die Voraussetzungen für das Installieren der Onlinedokumentation [Seite 59]laut Dokumentation Installation der SAP-Bibliothek.
Ggf. schaffen Sie die Voraussetzungen für den SAP Internet Transaction Server und dasSAP@Web Studio [Seite 60] laut Dokumentation SAP@Web Installation Guide.
Ggf. schaffen Sie die Voraussetzungen für das Einspielen zusätzlicher Sprachen [Seite 61].
Vorbereitung des UpgradeDie Vorbereitungen des Upgrade können während der Produktivzeit erfolgen. Das ProgrammPREPARE unterstützt Sie dabei, indem es einen Großteil der erforderlichen Prüfungenautomatisch durchführt. Starten Sie PREPARE so früh wie möglich vor dem Upgrade, damitSie notwendige Vorbereitungen rechtzeitig in die Wege leiten oder durchführen können.
Im Dokumentationsteil Vorbereitung des Upgrade finden Sie SAP-Web-Application-Server-spezifische [Seite 33] und allgemeine [Seite 62] zusätzliche Informationen.
Upgrade - Step by Step
18 März 2002
Vorbereitungen für PREPARE
Aktion
Sie wählen den Host [Seite 64] für PREPARE und den Upgrade Assistant.
Sie treffen die Vorbereitungen für das Lesen der Upgrade-CDs [Seite 64].
Sie stellen ein leeres Upgrade-Verzeichnis [Seite 65] auf dem Host mit der Zentralinstanzbereit:
• DIR_PUT hat im Instanzprofil der Zentralinstanz den Wert <Upgrade-Verzeichnis>.
• mit SID<OFR> als Eigentümer
• bei umfangreichen Eigenentwicklungen ca. 20% Sicherheitsspielraum für den Freiplatzim Dateisystem berücksichtigen, ebenso beim Einbinden von Support Packages undAdd-Ons
• falls außer Deutsch und Englisch noch weitere Sprachen importiert werden sollen, bis zu75 MB zusätzlichen Speicherplatz pro Sprache bereitstellen
Sie spielen den neusten SPAM-Update [Seite 66] ein.
Sie prüfen die Version einzelner SAP-Programme [Seite 67].
Aktionen zum Starten von PREPARE
Aktion
Beim ersten Aufruf müssen Sie PREPARE von der CD starten.
1. Sie starten als Benutzer QSECOFR am Host mit der Zentralinstanz PREPARE von der CDSAP Kernel [Seite 67].
2. Sie starten den Upgrade Assistant Server [Seite 69].
3. Sie starten das GUI des Upgrade Assistant [Seite 69].
4. Sie starten den Upgrade Assistant [Seite 70].
Wenn Sie PREPARE erneut starten [Seite 71] möchten, z. B. weil Sie aufgrund derErgebnisse des ersten Laufs bestimmte Prüfungen wiederholen möchten, können SiePREPARE direkt aufrufen.
Sie können PREPARE jederzeit zurücksetzen [Seite 72].
Falls dies nach dem Start von PREPARE noch notwendig wird, spielen Sie weitere Software[Seite 72] ein.
PREPARE benötigt von Ihnen zur Durchführung bestimmte Eingaben für die einzelnenModule. Wo immer dies möglich ist, erhalten Sie Vorschlagswerte, die Sie bestätigen oderändern können. Eine komplette Liste aller Module und Phasen von PREPARE finden Sie unterPhasenliste PREPARE [Seite 161].
Upgrade - Step by Step
März 2002 19
Benutzeraktionen während PREPARE
Aktion
Sie machen die erforderlichen Eingaben während des PREPARE-Laufs [Seite 73].
• Sie machen die Eingaben für das Modul Parametereingabe (Parameter Input) (SAP-Web-Application-Server-spezifisch [Seite 34] / allgemein [Seite 74]), u. a. CD-Mount-Verzeichnisse eingeben. Für PREPARE benötigen Sie folgende CDs:
CD SAP Kernel, Upgrade-CD 1, Sprachen CD(s), ggf. Add-On-CD(s)
• Sie machen die Eingaben für das Modul Import [Seite 76].
• Sie machen die Eingaben für das Modul Erweiterung (Extension) [Seite 77], u. a.Support Packages einbinden.
• Sie machen die Eingaben für das Modul Installation [Seite 82], u. a. die Instanznummerund Portnummern für das Schattensystem.
Prüfungen, die nicht von PREPARE unterstützt werden
Aktion
Sie werten die in der Protokolldatei CHECKS.LOG festgehaltenen Ergebnisse vonPREPARE [Seite 83] aus.
Sie treffen die Vorbereitungen auf Betriebssystemebene [Seite 86]:
• Sie erstellen eine Sicherungskopie des alten SAP-Kernel.
Sie treffen die Vorbereitungen auf Datenbankebene [Seite 87]:
• Sie stellen sicher, dass die Datenbank mit Stand vor dem Upgrade wiederherstellbar ist.
• Sie prüfen die Speicherbelegung in den ASPs.
Sie treffen die Vorbereitungen auf SAP-Systemebene:
• Sie stellen sicher, dass sich der Benutzer DDIC [Seite 87] im Mandanten 000 anmeldenkann
• Sie stellen sicher, dass die Voraussetzungen für den Modifikationsabgleich [Seite 88]erfüllt sind.
• Sie richten mit Transaktion RZ04 die Betriebsart [Seite 88] für den Upgrade ein.
• Ggf. spielen Sie jetzt die neue Frontend-Software [Seite 38] ein.
Upgrade - Step by Step
20 März 2002
Durchführung des UpgradeIm Dokumentationsteil Durchführung des Upgrade [Seite 90] finden Sie zusätzlicheInformationen.
Aktion
Sie überprüfen den allgemeinen Upgrade-Hinweis und den datenbankspezifischen SAP-Hinweis [Seite 25] auf Zusätze oder Änderungen.
Sie wählen den Host für den Upgrade [Seite 64].
Falls noch nicht auf Mount-Verzeichnisse abgelegt, stellen Sie folgende CDs [Seite 34]bereit:
CD SAP Kernel, Upgrade-CDs 1-2, ggf. Sprachen-CD(s)
Von der Zentralinstanz aus starten Sie R3up [Seite 92] als Benutzer <SID>OFR.
Im Fehlerfall können Sie den Upgrade stoppen [Seite 93] und erneut starten [Seite 93].
Phase INITPUT [Seite 95]:
Sie geben die systemspezifischen Parameter ein.
Phase PATCH_CHK [Seite 95]:
Sie bestätigen noch nicht bestätigte Support Packages.
Phase KEY_CHK [Seite 96]:
Sie geben das Schlüsselwort aus dem aktuellem Upgrade-Hinweis 484876 ein.
Phase INITSUBST [Seite 96]:
• Sie wählen die Upgrade-Strategie aus und bestimmen ggf. bei Strategie downtime-minimized die Laufzeit für den Import der Austauschmenge (ca. 10 Stunden).
• Sie bestimmen bei Strategie resource-minimized die Anzahl der parallelen Prozesse zumEinspielen der Austauschmenge.
• Sie wählen den Zeitpunkt aus, zu dem die Archivierung der Datenbank ausgeschaltetwird.
• Sie bestimmen die Anzahl der parallelen Hintergrundprozesse.
• Sie geben die Anzahl der parallelen tp-Prozesse in Phase PARCONV_UPG an.
Phase CONFCHK_X [Seite 98]:
Sie bringen spätestens jetzt ihr Betriebssystem oder ihre Datenbank auf den erforderlichenStand, oder spielen Sie noch benötigte Software ein.
Phase REPACHK1 [Seite 98]:
Ggf. schon jetzt, spätestens aber in Phase REPACHK2 geben Sie gesperrte Objekte frei undbestätigen Reparaturen.
Phase JOB_RSVBCHCK2 [Seite 99]:
Ggf. schon jetzt, spätestens aber in Phase JOB_RSVBCHK3 bereinigen Sie ausstehendeVerbuchungen.
Phase FREECHK_X [Seite 99]:
Sie überprüfen, dass Sie ggf. den alten Kernel wiederherstellen können.
Upgrade - Step by Step
März 2002 21
Phase LOCKEU_PRE [Seite 100]:
Für downtime-minimized: Ggf. schon jetzt, spätestens aber in Phase REPACHK2 sperrenSie die ABAP Workbench.
Phase EU_IMPORT1 [Seite 100]:
Für resource-minimized: Sie isolieren die Zentralinstanz, stoppen die Anwendungsserverund schalten ggf. die Fähigkeit der Datenbank zur fortlaufenden Wiederherstellung derDaten aus.
Phasen EU_IMPORT4 und EU_IMPORT5 [Seite 100]:
Wenn die CD nicht auf einem der angegebenen Mount-Verzeichnisse vorhanden ist,erscheint eine Aufforderung zum Wechseln der CD.
Phase REPACHK2 [Seite 101]:
• Spätestens jetzt geben Sie alle offenen Reparaturen frei und bestätigen sie.
• Für downtime-minimized: Spätestens jetzt sperren Sie die ABAP Workbench.
Phase CNV_CHK_XT [Seite 102]:
Ggf. bearbeiten Sie nicht-abgearbeitete Umsetzungsaufträge und Wiederaufsetzprotokolle.
Phase ADJUSTCHK [Seite 102]:
Bei Modifikationen: Sie bestätigen ggf. den Übernahmeauftrag.
Phase START_SHDI_FIRST:
Ab hier ist das Anmelden nur noch mit neuer Frontend-Software [Seite 38] möglich.
Phase ACT_<Rel> [Seite 103]:
Bei Modifikationen: Sie gleichen modifizierte SAP-Objekte mit dem SAP-Standard ab.
Phase VIEWCHK2 [Seite 104]:
Spätestens jetzt beheben Sie Kollisionen zwischen Kundentabellen und neuen Views durchdas Löschen der Kundentabellen.
Phase MODPROF_TRANS [Seite 105]:
• Für downtime-minimized: Sie isolieren die Zentralinstanz, stoppen dieAnwendungsserver und schalten ggf. die Fähigkeit der Datenbank zur fortlaufendenWiederherstellung der Daten aus. Sie stellen zudem sicher, dass Sie den momentanenDatenbankzustand wiederherstellen können.
• Sie sichern das Upgrade-Verzeichnis.
• Ggf. überprüfen Sie den in der Transaktion ICNV umgesetzten Prozentsatz.
Phasen JOB_RSVBCHCK3 und JOB_RSVBCHCK4 [Seite 105]:
Spätestens jetzt bereinigen Sie ausstehende Verbuchungen.
Upgrade - Step by Step
22 März 2002
Phase MODPROFP_UPG [Seite 106]:
In den Phasen MODPROFP_UPG, STARTR3_PUPG und CHK_POSTUP
• sichern Sie die Datenbank
• ermitteln Sie P-Fehler
• schalten Sie ggf. die Fähigkeit der Datenbank zur fortlaufenden Wiederherstellung derDaten aus
• starten Sie die sekundären Anwendungsserver
Phase CHK_POSTUP [Seite 107]:
Vor Wiederaufnahme des Produktivbetriebs beheben Sie P-Fehler.
Nachbereitung des UpgradeIm Dokumentationsteil Nachbereitung des Upgrade [Seite 108] finden Sie zusätzlicheInformationen.
R3up hält spätestens in der Phase MODPROFP_UPG an und fordert Sie auf, mit denNachbereitungen zu beginnen. R3up führt dann die letzten Phasen aus und schließt denUpgrade ab. Parallel dazu können Sie die Nachbereitungen durchführen, die R3up angibt.
Aktionen vor Aufnahme des Produktivbetriebs
Aktion
Sie sichern die Datenbank [Seite 110].
Falls keine zentrale Softwarehaltung besteht: Sie verteilen die SAP-Programme [Seite110].
Sie prüfen die Profilparameter mit Transaktion RZ10 [Seite 111] und setzen sie ggf. auf denVorschlagswert zurück.
Sie installieren die SAP J2EE Engine [Seite 112]. Diese Aktion ist nicht optional.
Ggf. spielen Sie Zusatzprogramme [Seite 112] wie RFC-SDK oder CPIC-SDK wieder vonder CD Presentation ein.
Ggf. gleichen Sie mit der Transaktion SPAU Modifikationen an Repository-Objekten [Seite112] ab.
Sie führen die anwendungsspezifischen Nachbereitungen [Seite 113] durch.
Upgrade - Step by Step
März 2002 23
Die im Folgenden beschriebenen Nachbereitungen können Sie parallel zum eingeschränkten[Seite 108] Produktivbetrieb durchführen.
Aktionen nach Aufnahme des eingeschränkten Produktivbetriebs
Aktion
Sie planen Hintergrundjobs [Seite 114] wieder ein, deren Freigabe bei der Isolierung derZentralinstanz zurückgenommen wurde.
Sie geben Jobs [Seite 114] frei.
Sie generieren ABAP-Loads [Seite 115] mit der Transaktion SGEN.
Ggf. generieren Sie BSP-Applikationen [Seite 115] mit der Transaktion SGEN.
Sie führen Aktionen für die Onlinedokumentation [Seite 116] laut DokumentationInstallation der SAP-Bibliothek durch.
Ggf. installieren Sie den SAP Internet Transaction Server [Seite 60] und das SAP@WebStudio laut Dokumentation SAP@Web Installation.
Sie führen Nachbereitungen im Umfeld Berechtigungen [Seite 116] durch:
• Sie gleichen Zuordnungen zwischen Prüfkennzeichen und Transaktion ab.
• Aufwärtskompatibilität bei Berechtigungsprüfungen: Sie passen SAP_NEW an.
• Sie lösen Probleme mit Benutzerpuffern.
Die im Folgenden beschriebenen Nachbereitungen können Sie parallel zum normalenProduktivbetrieb durchführen.
Aktionen nach Aufnahme des Produktivbetriebs
Aktion
Ggf. spielen Sie Support Packages [Seite 118] ein.
Falls zusätzliche Sprachen installiert werden sollen, führen Sie den Sprachenimport vordem Einspielen der SAP Support Packages durch, gemäß der Dokumentation zumSprachentransport.
Transport Management System (TMS) [Seite 118]: Sie verteilen die Konfiguration an alleSysteme der Transportdomäne.
Sprachentransport [Seite 119]: Sie übertragen Daten zu Glossar und Terminologie ausContainer- in Datenbanktabellen.
Ggf. setzen Sie alte Batch-Input-Protokolle [Seite 119] in allen Mandanten auf das neueVerfahren um.
Manche Nachbereitungen sind nicht zeitkritisch und müssen daher nicht direkt nach demUpgrade durchgeführt werden.
Auswerten der Laufzeit des Upgrade
Aktion
Sie werten die Laufzeit des Upgrade [Seite 120] mit dem Report RSUPGSUM aus undübermitteln die Liste per SAPNet – R/3-Frontend-Anschluss an SAP.
Upgrade - Step by Step
24 März 2002
Aktionen vor dem nächsten Upgrade
Aktion
Sie löschen die Upgrade-Bibliothek und das Upgrade-Verzeichnis [Seite 121].
SAP-Hinweise für den SAP Web Application Server Upgrade
März 2002 25
SAP-Hinweise für den SAP WebApplication Server UpgradeDefinitionFür die Vorbereitung und Durchführung des Upgrade benötigen Sie zusätzlich zu dieserDokumentation noch weitere Informationen. Diese können Sie einer Reihe von SAP-Hinweisen im SAPNet – R/3 Frontend entnehmen. Für die Upgrade-Vorbereitung unbedingterforderlich ist der allgemeine Upgrade-Hinweis 484876. Dieser Hinweis enthältplattformunabhängige aktuelle Informationen zur Vorbereitung des Upgrade.Datenbankspezifische Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 500297. Zusätzlich zudiesen benötigen Sie für die Durchführung des Upgrade weitere SAP-Hinweise, die Ihnen beiBedarf ergänzende Informationen liefern. Auf diese Hinweise wird an verschiedenen Stellenin der Dokumentation verwiesen.
SAP-Hinweise für die Upgrade-VorbereitungFordern Sie den allgemeinen Upgrade-Hinweis und den datenbankspezifischen Hinweis ausdem SAPNet – R/3 Frontend an, bevor Sie mit dem Upgrade beginnen. Da die Hinweiseregelmäßig angepasst werden, sollten Sie darauf achten, immer die aktuelle Version zuverwenden. Im Folgenden finden Sie eine Liste der für die Upgrade-Vorbereitungnotwendigen SAP-Hinweise.
SAP-Hinweis
Thema Hinweistyp
484876 Ergänzungen Upgrade auf SAP Web AS 6.20 speziell für diesenUpgrade
500297 Ergänzungen Upgrade auf SAP Web AS 6.20:DB2 UDB for iSeries
speziell für diesenUpgrade
Schlüsselwort für den UpgradeZu Beginn des Upgrade werden Sie nach einem Schlüsselwort (Keyword) gefragt, das Siedem aktuellen allgemeinen Upgrade-Hinweis 484876 entnehmen können. Ohne Eingabedes Schlüsselwortes können Sie den Upgrade nicht beginnen.
Weitere SAP-HinweiseZusätzlich zu den für die Vorbereitung unbedingt notwendigen SAP-Hinweisen wird anverschiedenen Stellen in dieser Dokumentation auf weitere SAP-Hinweise verwiesen, dieIhnen bei Bedarf zusätzliche Informationen liefern.
Plattformunabhängige SAP-Hinweise
SAP-Hinweis
Thema Hinweistyp
26417 SAP-GUI-Ressourcen: Hardware und Software Frontend/SAP GUI
86985 Freigabe SAP-Releases für SAP-Add-Ons (IS) IS-spezifisch
76431 Maßnahmen zur Optimierung der Upgrade-Laufzeit 4.x
Upgrade auf Release4.x
SAP-Hinweise für den SAP Web Application Server Upgrade
26 März 2002
83458 Patches aus dem SAP Service Marketplaceherunterladen
SAP SupportPackages
125971 Serviceverbindung Upgrade Assistant imSAPNet – R/3 Frontend
Remote-Support fürden Upgrade
33888 Zentrale Basisobjekte sind modifiziert Upgrade allgemein
62519 Korrektursperren gehören nicht zum System Workbench Organizer
51046 Übernahme des Modifikationsabgleichs ohnezentrales Transportverzeichnis
Transportwesen
96905 Fehlermeldung TG063 in Upgrade-PhaseJOB_RADDRCHK
ABAP Dictionary
97032 Umsetzung von Adresstabellen, Laufzeit Adressverwaltung
82167 Umsetzung von Adresstabellen, Laufzeit Adressverwaltung
24864 Keine Umsetzung der Tabelle BSEG ABAP Dictionary /PhasePARCONV_<UPG>
10187 Benutzerpuffer zu klein Benutzerverwaltung
197746 Wartungsstrategie Internet Transaction Server(IST)
SAP@Web
399578 Publizieren von IAC-Objekten auf den IST nachdem Upgrade
SAP@Web
86627 Bewegungsarten: Customizing bei Release-Wechsel
Customizing
98752 Migration des Vorschlagspools Übersetzungswerkzeuge
482462 Aktueller Hinweis zum Sprachenimport 6.20 Sprachentransport
352941 Sprachenimport und Support Packages Sprachentransport
322982 Sprache durch den Upgrade installieren Sprachentransport
485741 Behandlung von Kundenübersetzung imUpgrade
Sprachentransport
73999 Upgrade-Phase PARDIST_SHD: TG450 bisTG453
Upgrade allgemein
177680 Umsetzprobleme in der Phase PARCONV_UPGbeheben
Upgrade allgemein
40024 Transfer von Kundendateien zur sapserv<x>mittels ftp
Upgrade allgemein
417670 Ergänzungen zum Zurücksetzen des Upgrade Upgrade allgemein
39473 Local und TCPOC Upgrade allgemein
186066 Erhöhter Freiplatzbedarf beim Upgrade Upgrade allgemein
493387 Potenzielle Wirkungen von Tabellen-/Strukturerweiterungen
Aktivierung
490788 ICNV im Upgrade auf SAP Web AS 6.20 ICNV
SAP-Hinweise für den SAP Web Application Server Upgrade
März 2002 27
48550 CD-Probleme in Phase PREPARE undLANG_REQ
Upgrade allgemein
94998 Lizenzschlüssel für System anfordern Upgrade allgemein
iSeries-spezifische SAP-Hinweise
SAP-Hinweis
Thema Hinweistyp
139326 Memory Management ab Release 4.6A Systemverwaltung
99792 NLS National LanguageSupport
410783 Freigegebene Betriebssysteme SAP Kernel 6.xiSeries
Release-Planung
66985 SQL-Katalog zeigt auf falsche Bibliothek iSeries-Installation
49701 Infos und Empfehlungen zu Kernel-Bibliotheken iSeries-Installation
53760 Vorgehen zu Journalempfängern beim Upgrade iSeries-Upgrade
71258 Probleme in Systemreferenzdateien externer Fehler
161699 Upgrade Assistant iSeries-Upgrade
Produktspezifische Ergänzungen für den SAP Web Application Server Upgrade
28 März 2002
Produktspezifische Ergänzungen fürden SAP Web Application Server UpgradeIn diesem Teil der Dokumentation werden die für einen Upgrade des SAP-Web-Application-Server-Systems spezifischen Ergänzungen und Einschränkungen des Upgrade-Verlaufs beschrieben.
Sie umfassen u. a. die für den Upgrade des SAP-Web-Application-Server-Systemsspezifischen Verzeichnisgrößen, Datenbank- und Betriebssystemversionen, sowieEinschränkungen und Erweiterungen der Vorgehensweise im Vergleich zum allgemeinenUpgrade-Ablauf.
Die in den produktspezifischen Abschnitten enthaltenen Angaben habenVorrang vor den Angaben im allgemeinen Teil der Dokumentation.
Der Aufbau dieses Dokumentationsteils orientiert sich am Aufbau des TeilsAllgemeiner Ablauf des Upgrade [Seite 35]. Sie finden unter den gleichenÜberschriften Anmerkungen, Ergänzungen oder Einschränkungen zujeweiligen Abschnitten aus dem allgemeinen Ablauf. Zudem finden Sie injedem ergänzenden Text einen Verweis auf die Beschreibung derVorgehensweise im allgemeinen Teil der Dokumentation.
Ergänzenden Informationen finden Sie in den folgenden Dokumentationsteilen:
• Planung des SAP Web Application Server Upgrade [Seite 29]
• Vorbereitung des SAP Web Application Server Upgrade [Seite 33]
Produktspezifische Ergänzungen für den SAP Web Application Server Upgrade
März 2002 29
Planung des SAP Web Application ServerUpgradeIn diesem Teil der Dokumentation erhalten Sie für das SAP-Web-Application-Server-Systemspezifische Informationen zur Planung Ihres Upgrade. In den folgenden Abschnitten findenSie Ergänzungen oder Einschränkungen der allgemeinen Vorgehensweise:
• Aufstellung des Upgrade-Zeitplans [Seite 30]
• Laufzeit für den Import der Austauschmenge [Seite 30]
• Hardwarevoraussetzungen prüfen [Seite 31]
• Start-Release des SAP-Systems prüfen [Seite 31]
• Notwendigkeit eines OS/400-Upgrade ermitteln [Seite 32]
Sie sollten mindestens zwei bis drei Wochen vor der eigentlichenDurchführung des Upgrade mit der Planung beginnen.
Siehe auch:Planung des Upgrade – allgemeine Informationen [Seite 36]
Produktspezifische Ergänzungen für den SAP Web Application Server Upgrade
30 März 2002
Aufstellung des Upgrade-ZeitplansBei der Aufstellung des Upgrade-Zeitplans müssen Sie zusätzlich noch Folgendes beachten:
• Upgrade-Vorbereitungen (siehe Schritt 1. in der allgemeinen Ablaufbeschreibung [Seite49])
Die Vorbereitungen für den Upgrade sollten spätestens eine Woche vor derDurchführung beginnen.
• Beginn des Upgrade (siehe Schritt 2. in der allgemeinen Ablaufbeschreibung [Seite 49])
Wenn Sie sich für die Upgrade-Strategie resource-minimized entschieden haben, startenSie den Upgrade am letzten Tag des Produktivbetriebs mit dem alten Release. Wenn Siesich für die Strategie downtime-minimized entschieden haben, starten Sie den Upgradeam vorletzten Tag des Produktivbetriebs mit dem alten Release.
Am Anfang der Phasen EU_IMPORT1, EU_IMPORT4 und EU_IMPORT5werden Sie aufgefordert, die CD zu wechseln. Die Laufzeit der PhaseEU_IMPORT4 beträgt ca. 1/2 Stunde, die Laufzeit der Phase EU_IMPORT5beträgt ca. 1,5 Stunden. Wenn Sie diese Abfrage nicht bemerken, ergebensich erhebliche Verzögerungen in der Zeitplanung.
Die Mindestdauer des Imports in der Phase SHADOW_IMPORT_ALL erhöht sich sowohldurch das Einbinden von Support Packages und Add-Ons als auch mit jeder zusätzlichenSprache. Pro Sprache erhöht sich die Mindestdauer des Imports um ca. 30 Minuten.
Siehe auch:Aufstellung des Upgrade-Zeitplans – allgemeine Informationen [Seite 49]
Laufzeit für den Import der AustauschmengeJe nach Hardware läuft der Import im ungebremsten Fall ca. 2 Stunden.
Bei downtime-minimized werden Sie aufgefordert, die gewünschte Gesamtlaufzeit für denImport der Austauschmenge anzugeben. Bestimmen Sie die Dauer des Imports so, dassdieser mindestens 5 Stunden vor dem angesetzten Stopp des Produktivbetriebs beendet ist.Je nach Startzeit des Upgrade sollten Sie Gesamtlaufzeiten um 10 Stunden angeben.
Siehe auch:Laufzeit für den Import der Austauschmenge – allgemeine Informationen [Seite 52]
Produktspezifische Ergänzungen für den SAP Web Application Server Upgrade
März 2002 31
Hardwarevoraussetzungen prüfenCPU, Hauptspeicher und ungeschützter SpeicherGenaue Informationen zum Sizing des SAP Web Application Server liegen zurzeit noch nichtvor. Beachten Sie bezüglich der Minimalvoraussetzungen die Hinweise zu Datenbank- undBetriebssystemen im SAP Service Marketplace unter service.sap.com/platforms.
Platzbedarf in der DatenbankFür den Upgrade werden temporär 20 GB Plattenplatz in ASP 1 benötigt. Für die DatenbankDB2 UDB for iSeries werden für den Upgrade 20 GB Platz benötigt. Davon werden ca. 13 GBpermanent belegt. Aufgrund von Kundendaten kann der Platzbedarf auch höher werden.
Das Programm PREPARE liefert ebenfalls Angaben zu dem in der Datenbank benötigtenFreiplatz.
Siehe auch:Hardwarevoraussetzungen prüfen – allgemeine Informationen [Seite 56]
Start-Release des SAP-Systems prüfenVor dem Upgrade muss sich Ihr System auf einem der folgenden, für diesen Upgradefreigegebenen Start-Releases befinden:
• Release 4.6D der SAP Basis
• Release 6.10 des SAP Web Application Server
Siehe auch:Start-Release des SAP-Systems prüfen – allgemeine Informationen [Seite 57]
Produktspezifische Ergänzungen für den SAP Web Application Server Upgrade
32 März 2002
Notwendigkeit eines OS/400-Upgrade ermittelnVerwendungDer Produktivbetrieb des SAP-Start-Release ist nur mit freigegebenen Betriebssystem-Releases zulässig. Für den Upgrade auf SAP Web Application Server 6.20 ist mindestensdas OS/400-Betriebssystem-Release V5R1M0 erforderlich.
Wenn Ihre aktuelle Betriebssystemversion für Ihr SAP-Ziel-Release nicht unterstützt wird,muss der OS/400-Upgrade vor dem SAP-Upgrade erfolgen.
Im SAP-Hinweis 68440 finden Sie den Pfad für den Upgrade von Ihrem Start-Release auf IhrSAP- oder OS/400-Ziel-Release.
Vorgehensweise1. Ermitteln Sie Ihre momentane Konfiguration bestehend aus Betriebssystemversion (BS)
und SAP-Release.
2. Lesen Sie im SAP-Hinweis 410783 nach, ob Ihre aktuelle Betriebssystemversion für IhrSAP-Ziel-Release unterstützt wird.
Weitere Informationen finden Sie auf dem SAP Service Marketplace unterservice.sap.com/platforms.
ErgebnisWenn Sie eine neue Betriebssystemversion einspielen müssen, prüfen Sie anschließenderneut die OS/400-Systemwerte.
Informationen zur Einstellung der Systemwerte finden Sie in der Dokumentation SAP WebApplication Server Installation: IBM eServer iSeries (and AS/400) unter Checking andAdjusting iSeries System Values.
Siehe auch:Notwendigkeit eines OS/400-Upgrade ermitteln – allgemeine Informationen [Seite 58]
Produktspezifische Ergänzungen für den SAP Web Application Server Upgrade
März 2002 33
Vorbereitung des SAP Web ApplicationServer UpgradeIn diesem Teil der Dokumentation erhalten Sie SAP-Web-Application-Server-spezifischeInformationen zur Vorbereitung Ihres Upgrade. Im folgenden Abschnitt finden SieErgänzungen oder Einschränkungen der allgemeinen Vorgehensweise:
Eingaben für das Modul Parametereingabe (Parameter Input) machen [Seite 34]
Siehe auch:Vorbereitung des Upgrade – allgemeine Informationen [Seite 62]
Produktspezifische Ergänzungen für den SAP Web Application Server Upgrade
34 März 2002
Eingaben für das Modul Parametereingabe(Parameter Input) machenWenn Sie die Eingaben für das Modul Parametereingabe (Parameter Input) machen, müssenSie bei dem Punkt Mount-Verzeichnisse für CDs zusätzlich noch beachten, dass für denUpgrade neben der CD SAP Kernel noch folgende CDs benötigt werden:
Erforderliche CDs für PREPARE
CD-Titel Inhalt
SAP Kernel Programme und Konfigurationsdateien für den Upgrade
Upgrade CD1 Transportaufträge, die beim Upgrade importiert werden
Language Disc Standardsprachen Deutsch und Englisch
Erforderliche CDs für R3up
CD-Titel Inhalt
SAP Kernel Programme und Konfigurationsdateien für den Upgrade
Upgrade CD1 Transportaufträge, die beim Upgrade importiert werden
Upgrade CD2 Transportaufträge, die beim Upgrade importiert werden
Language Disc Standardsprachen Deutsch und Englisch
Optionale CDs für den Upgrade
CD-Titel Inhalt
Language Disc(s) fürdie gewünschte(n)Sprache(n)
weitere Sprachen außer Deutsch und Englisch
Den genauen Inhalt entnehmen Sie der Datei README aufder CD.
Add-On CDs Add-Ons
Siehe auch:Eingaben für das Modul Parametereingabe (Parameter Input) machen – allgemeineInformationen [Seite 74]
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 35
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
Dieser Teil der Dokumentation enthält nicht alle Informationen, die Sie für denUpgrade dieses Produkts benötigen. Er wird durch den TeilProduktspezifische Ergänzungen vervollständigt. Sie finden dort unter dengleichen Überschriften ergänzende Informationen.Die Integration geschieht über den Abschnitt Upgrade – Step by Step. Dortfinden Sie zu jeder Aktion Verweise auf die benötigten Beschreibungen,sowohl auf die allgemeine Beschreibung der Vorgehensweise, als auch aufggf. vorhandene produktspezifische Ergänzungen zu dieser.
In den folgenden vier Dokumentationsteilen wird die allgemeingültige Vorgehensweise fürden Upgrade eines SAP-Systems beschrieben:
• Planung des Upgrade [Seite 36]
• Vorbereitung des Upgrade [Seite 62]
• Durchführung des Upgrade [Seite 90]
• Nachbereitung des Upgrade [Seite 108]
Im Folgenden beziehen sich Release-Angaben wie z. B. die Begriffe Release4.x oder Release 6.x auf den Basis- bzw. SAP-Web-AS-Release-Stand desSAP-Systems. Im produktspezifischen Teil hingegen beziehen sich dieRelease-Angaben, soweit nicht anders angegeben, auf das spezifischeProdukt.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
36 März 2002
Planung des UpgradeAllgemeinesIn diesem Teil der Dokumentation finden Sie allgemeine Informationen zur Planung einesUpgrade.
Eventuelle Ergänzungen zu diesen Informationen finden Sie improduktspezifischen Teil dieser Dokumentation.
Bevor Sie mit dem eigentlichen Upgrade beginnen, müssen Sie diesen sorgfältig planen.Dazu gehört auch das rechtzeitige Anfordern der erforderlichen SAP-Hinweise. Einesorgfältige Planung ist die Voraussetzung für den erfolgreichen Upgrade des SAP-Systems.
Die folgenden Informationen sollen Ihnen dabei helfen, Ihren Upgrade so zu planen, dass dieAusfallzeit auf ein Minimum reduziert wird und der Verlauf des Upgrade so effizient wiemöglich ist.
Für den Upgrade steht Ihnen mit dem SAP GoingLive Functional UpgradeCheck im Rahmen des TeamSAP Support ein kostenloser Service zurVerfügung. Ein Team von Experten prüft in einer Sitzung vor dem Upgradedie Parametereinstellungen Ihres Systems und gibt ausführlicheEmpfehlungen zur Konfiguration. Nach dem Upgrade werden in einer zweitenSitzung die Parameter und der Gesamtzustand des Systems erneut geprüft.Informationen zum Service finden Sie auf dem SAP Service Marketplaceunter Services → Consulting Services → SAP GoingLive Functional UpgradeCheck. Ansprechpartner für die Bestellung des Services ist Ihr SAP Support.
Bei der Planung des Upgrade sollten Sie zusätzlich zu den unter Upgrade – Step by Stepgenannten Aktionen noch Folgendes beachten:
• Alle in dieser Dokumentation genannten Zeiten basieren auf Hardware mit mittlererPerformance.
• Führen Sie während des Upgrade keine zusätzlichen Aktionen durch, die denreibungslosen Upgrade-Verlauf gefährden könnten.
• Sie sollten rechtzeitig vor der eigentlichen Durchführung des Upgrade mit der Planungbeginnen.
• Um sicherzustellen, dass die Voraussetzungen für den Upgrade erfüllt sind, sollten Sieso früh wie möglich das Programm PREPARE [Seite 159] ausführen. Das Programmkann bis zum Start des eigentlichen Upgrade beliebig oft zurückgesetzt und wiederholtwerden. Die erfolgreiche Ausführung ist Voraussetzung für den Start des Upgrade.
• Der Upgrade eines modifizierten Systems, bei dem Änderungen am Standardsystemvorgenommen wurden, sollte auf jeden Fall über den Upgrade eines Entwicklungs- oderQualitätssicherungssystems mit gleichem SAP-Release, inkl. Support-Package-Level,und gleichem Modifikationsstand vorbereitet werden. Die in diesem System mit demneuen Standard manuell abgeglichenen Modifikationen können automatisch in dasglobale Transportverzeichnis exportiert und von dort aus in den Upgrade desProduktivsystems eingebunden werden. Ein zeitaufwendiger Abgleich desProduktivsystems ist bei dieser Vorgehensweise nicht nötig.
• Sofern es technisch möglich bzw. nicht anders vorgegeben ist, empfiehlt es sich, denUpgrade des Betriebs- und Datenbanksystems zeitlich vom Upgrade des SAP-Systemstrennen.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 37
• Überprüfen Sie für die auf dem Start-Release vorhandenen Add-Ons vor dem Beginn desUpgrade die Upgrade-Strategie des Add-On-Herstellers, um sicherzustellen, dass in demvon Ihnen geplanten Upgrade die installierten Add-Ons unterstützt werden.
Aktionen zur PlanungFolgende Abschnitte sind allgemein für die Planung des Upgrade wichtig:
• Zeitraum für den Upgrade der Frontend-Software [Seite 38]
• System Switch Upgrade [Seite 39]
• Planung der Upgrade-Strategie [Seite 41]
• Sicherung der Datenbank [Seite 45]
• Datenbankspezifische Aspekte [Seite 46]
• Inkrementelle Tabellenumsetzung [Seite 47]
• Aufstellung des Upgrade-Zeitplans [Seite 49]
• Laufzeit für den Import der Austauschmenge [Seite 52]
• Upgrade im SAP-Systemverbund [Seite 52]
• Planung des Modifikationsabgleichs [Seite 53]
• Strukturelle Voraussetzungen prüfen [Seite 55]
• Hardwarevoraussetzungen prüfen [Seite 56]
• Softwarevoraussetzungen prüfen [Seite 57]
− Start-Release des SAP-Systems prüfen [Seite 57]
− Voraussetzungen für den Upgrade Assistant schaffen [Seite 57]
− Notwendigkeit eines OS/400-Upgrade ermitteln [Seite 58]
− Qshell installieren [Seite 59]
• Vor und während des Upgrade auf Dokumentation zugreifen [Seite 59]
• Voraussetzungen für die SAP-Internet-Lösung schaffen [Seite 60]
• Einspielen zusätzlicher Sprachen [Seite 61]
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
38 März 2002
Zeitraum für den Upgrade der Frontend-SoftwareDas neue Release kann nur betrieben werden, wenn die neue Version der Frontend-Software (SAP GUI) installiert ist. Sie können die Frontend-Software sofort nach Erhalt desSoftwarepakets einspielen. Der spätest mögliche Zeitpunkt für den Upgrade liegt vor demersten Starten des Schattensystems in der Phase START_SHDI_FIRST. Die folgende Grafikzeigt den Zeitraum, in dem der Upgrade der Frontend-Software möglich ist:
Zeitraum für den Upgrade der Frontend Software
Vorbereitung Durchführung Nachbereitung
PhaseSTART_SHDI_FIRST
Ausfallzeit
Installation neuerFrontend-Software
Anmeldung nur noch mitneuer Frontend-Software
Ausfallzeit
Installation neuerFrontend-Software
Anmeldung nur noch mitneuer Frontend-Software
Resource-minimized
Downtime-minimized
Die Frontend-Software wird direkt von CD oder von einem Dateiserver eingespielt. WeitereInformationen finden Sie in der Dokumentation SAP-Frontend-Installationsleitfaden.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 39
System Switch UpgradeVerfahrenUpgrades auf den SAP Web Application Server 6.10 und höher werden mit dem neuenUpgrade-Verfahren System Switch Upgrade durchgeführt. Bei diesem Verfahren wird parallelzum laufenden System auf dem Start-Release eine Instanz des Ziel-Release(Schattensystem) in die gleiche Datenbank installiert. Dieses parallele System enthält diekomplette Software des Ziel-Release und wird verwendet, um in den Upgrade eingebundeneSupport Packages, Add-Ons und Kundenmodifikationen in das Ziel-Release zu integrieren.
In die produktiv genutzte Datenbank werden unter alternativen Namen die Tabellen des Ziel-Release eingespielt, welche die Beschreibungen des ABAP Dictionary (DDIC) sowie dieABAP-Programme enthalten. Das Schattensystem erlaubt den Zugriff auf diese Tabellen.Dadurch können bei der Upgrade-Strategie downtime-minimized schon vor Beginn derAusfallzeit Upgrade-Aktionen ausgeführt werden, die vorher während der Ausfallzeitvorgenommen werden mussten.
Während der Ausfallzeit erfolgt in der Phase EU_SWITCH das Umschalten auf das neueSystem und der Import der verbleibenden Daten. Dabei werden die nicht mehr benötigtenTeile des Start-Release-Systems gelöscht.
Ablauf eines System Switch Upgrade
6.x
DATA
DATEN
Datenumsetzung
DATEN 4.x
4.x
6.xInstallation Schattensystem
4.x 6.xDATEN
4.x 6.xSPDD
Import
XPRA
Originalsystem aufdem Start-Release Aktivierung Schattensystem
Neues System aufdem Ziel-Release
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
40 März 2002
Merkmale des Verfahrens• Planung des Upgrade
Für den Beginn und die Dauer eines Upgrade können keine genauen Richtliniengegeben werden. Die Dauer der einzelnen Aktionen ist in hohem Maße vom jeweiligenSystem, der Anzahl der Modifikationen und der Anzahl der eingebundenen SupportPackages und Add-Ons abhängig.
• Erhöhter Platz- und Ressourcenbedarf
Das parallele Betreiben zweier Instanzen stellt höhere Anforderungen an den Freiplatz imDateisystem, in der Datenbank und, je nach gewählter Upgrade-Strategie, an dieSystemressourcen. Ggf. müssen einige Parameter im Produktivsystem angepasstwerden, um das parallele Betreiben des Produktiv- und des Schattensystems zuermöglichen.
• Erweiterte Freiplatzprüfung
Das Programm PREPARE prüft zusätzlich den benötigten Freiplatz für die im Schattenanzulegenden Tabellen.
• Aufbau des Schattensystems
Das Programm PREPARE wird durch das Modul Installation erweitert, welches dazu dient,die Vorbereitungen für die Schatteninstanz zu treffen. PREPARE legt zunächst benötigteProfile, Verzeichnisse, Programme und Dateien für die Schatteninstanz an, sowie ggf.einen zusätzlichen Datenbankbenutzer. Für den Betrieb des Schattensystems werdenalle Tabellen des SAP Web Application Server als Schattentabellen benötigt. Zusätzlichzu den schon bisher eingespielten Austauschtabellen und den neu angelegten Tabellenlegt das Programm R3up auch alle restlichen Tabellen des SAP Web Application Serveran und füllt sie.
Wenn sich alle benötigten Tabellen im Schatten befinden, werden Aliases, Synonymeoder Views auf die Tabellen angelegt. Für den Betrieb des Schattensystems mitAbgleich, Aktivierung und Verteilung werden noch zusätzliche Tabelleninhalte in dasSchattensystem kopiert.
• Betrieb des Schattensystems
Mit dem Schattensystem können jetzt der Modifikationsabgleich der ABAP-Dictionary-Objekte durchgeführt und die in den Upgrade eingebundenen Aufträge aktiviert undverteilt werden. Nach dem Betrieb des Schattensystems steht eine konsistente inaktiveNametab mit den Beschreibungen der Tabellenstrukturen des Ziel-Release inklusiveeingebundener Support Packages und Add-Ons zur Verfügung.
Während des Betriebs des Schattensystems wird eine Anzahl von Tabellen beschrieben,deren Inhalt für den weiteren Verlauf des Upgrade und den anschließenden Betrieb desSystems benötigt wird. Diese Tabellen werden in der Phase EU_SWITCH auf denOriginalnamen umbenannt.
• Tabellenumsetzung
Alle Tabellen des SAP Web Application Server, deren Inhalt vom Schattensystemübernommen werden soll, können bereits in der Produktivzeit im Schattensystem in dieZiel-Release-Struktur gebracht werden. Auch die Tabellen, in die Steuerdaten in denSchatten importiert werden sollen, sind bereits in der endgültigen Struktur im Schattenvorhanden und müssen nur noch umbenannt werden. Umzusetzen verbleibt die Mengeder Tabellen bei denen die Originaltabelle des SAP Web Application Serverweiterverwendet werden soll. Ihre Umsetzung kann entweder zur Produktivzeit durchKopieren in das Schattensystem oder durch externe Umsetzung erfolgen.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 41
Da das Verfahren der externen Umsetzung den ABAP-Umsetzer des Start-Release nichtmehr benötigt, werden für die Aktivierung und -umsetzung des SAP Web ApplicationServer nur noch Werkzeuge des Ziel-Release verwendet. Die Einschränkungen desbisherigen Verfahrens, z. B. keine Modifikationen am SAP Web Application Server inSupport Packages und Add-Ons, entfallen damit.
Die Umsetzung der Anwendungstabellen erfolgt wie bisher in der Ausfallzeit in der PhasePARCONV_UPG. Die Verteilung hingegen kann bereits in der Produktivzeit erfolgen. BeiEinsatz der ICNV findet die Umsetzung in der Produktivzeit statt.
• Nach dem Betrieb des Schattensystems
Tabellen, die Einträge erhalten, werden als Kopie im neuen Format im Schattenangelegt. Dann findet der Schattenimport statt. Modifikationen an den Inhalten derOriginaltabellen werden über Trigger erkannt. Für diese Tabellen muss der Kopier-Import-Vorgang in der Ausfallzeit vervollständigt werden.
• In der Ausfallzeit
Nachdem R3up die Daten umgesetzt und alle Vorbereitungen getroffen hat,vervollständigt es während der Ausfallzeit für Tabellen, bei denen Trigger gesetztwurden, den Kopier-Import-Vorgang. In der Phase EU_SWITCH wird die Umstellung aufdas neue System vollzogen. Dabei werden alle auf dem Schattensystem vorbereitetenTabellen für das Ziel-Release übernommen. In der Phase KX_SWITCH wird der Kernelausgetauscht. Die Anwendungstabellen werden in der Phase PARCONV_UPG umgesetztund in der Phase TABIM_UPG die restlichen Daten importiert. Schließlich werden in derPhase XPRAS_UPG die für das System benötigten XPRAs gestartet.
Planung der Upgrade-StrategieEinsatzmöglichkeitenSAP bietet Ihnen für den Upgrade mit dem System-Switch-Upgrade-Verfahren zwei Upgrade-Strategien zur Auswahl, die Strategie downtime-minimized und die Strategie resource-minimized. Sie müssen sich für die Strategie entscheiden, die für Ihr SAP-System und IhreAnforderungen an die Systemverfügbarkeit am besten geeignet ist. Die Eignung einerStrategie hängt von zwei Faktoren ab:
• der maximal zulässigen Ausfallzeit
• den Systemressourcen
Upgrade-Strategien
Downtime-minimized• paralleler Betrieb von Produktivsystem und Schattensystem
• erhöhter Bedarf an Systemressourcen
• kürzere Ausfallzeit
• Import der Austauschmenge in die Schattentabellen während des Produktivbetriebs
• Modifikationsabgleich der ABAP-Dictionary-Objekte während des Produktivbetriebs
• Aktivierung und Verteilung während des Produktivbetriebs
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
42 März 2002
Resource-minimized• Betrieb von Produktivsystem und Schattensystem nur im Wechsel möglich
• Produktivbetrieb endet vor dem Import der Austauschmenge in die Schattentabellen bzw.spätestens vor dem ersten Starten der Schatteninstanz
• längere Ausfallzeit
• keine ICNV
Vorteile durch das System-Switch-Upgrade-VerfahrenBei Verwendung der Strategie downtime-minimized ergeben sich für Sie durch das neueSystem-Switch-Upgrade-Verfahren folgende Vorteile:
• Modifikationsabgleich noch während des Produktivbetriebs
Der Modifikationsabgleich der ABAP-Dictionary-Objekte wird noch vor der Ausfallzeitdurchgeführt. Dies ist möglich, da Ihnen im Schattensystem die kompletteVersionsverwaltung zur Verfügung steht.
• Aktivierung und Verteilung während des Produktivbetriebs
Alle ABAP-Dictionary-Objekte, die durch Support Packages den ausgelieferten Standändern, alle von diesen abhängige Objekte, sowie die vom Kunden modifizierten oderangelegten Objekte müssen aktiviert und verteilt werden. Dieser Vorgang kann bei einergroßen Zahl eingebundener Support Packages oder Add-Ons, bei stark modifiziertenSystemen oder Systemen mit großen Eigenentwicklungen mehrere Stunden betragen.
• gezielter Einsatz der inkrementellen Tabellenumsetzung (Transaktion ICNV)
Die Menge der Kandidaten für die Transaktion ICNV kann vergrößert werden, da dieMenge und die Zielstruktur vor Ort beim Kunden berechnet wird. Somit kann dieTransaktion ICNV auch für durch Kunden, Add-Ons oder Support Packages modifizierteTabellen eingesetzt werden. Dies macht sich insbesondere in der Verkürzung derAusfallzeit bei Upgrades bemerkbar, die zusätzlich ein oder mehrere Add-Onseingebunden haben.
Durch das Vorziehen dieser Vorgänge in die Produktivzeit werden einige Phasen währendder Ausfallzeit deutlich kürzer. Dies betrifft v. a. die Phasen DDIC_<Rel>, ACT_<Rel>,PARCONV_UPG und TABIM_UPG. Somit wird die Ausfallzeit weitgehend unabhängig von derAnzahl der Modifikationen und der eingebundenen Support Packages und Add-Ons.
Weitere Vorteile des System Switch Upgrade für beide Upgrade-Strategien sind:
• Verwendung von Ziel-Release-Werkzeugen für den Upgrade
Um von der Start-Release-Struktur zur Ziel-Release-Struktur zu gelangen, ist dieBerechnung der Aktionen zu Aktivierung und Verteilung, sowie die anschließendeAusführung dieser Aktionen notwendig. Sie wird jetzt von Werkzeugen des Ziel-Releasedurchgeführt. Damit entfallen Einschränkungen, die bisher durch die Verwendung vonStart-Release-Werkzeugen gegeben waren.
• erweiterter Schattenimport
Mit Hilfe des Schattensystems wird der Ziel-Release-Zustand einer Tabelle vor Beginnder Ausfallzeit berechnet. Da die Schattentabellen bereits zur Produktivzeit in derendgültigen Struktur angelegt werden können, ist es möglich, die Menge der Tabellen, inwelche vorab Daten importiert werden können, zu vergrößern. Bisher war dies nur beineuen Tabellen bzw. Austauschtabellen möglich.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 43
Vergleich der Upgrade-Strategien
Strategie Vorteile Nachteile
downtime-minimized
• kurze Ausfallzeit
• mittlerer Platzbedarf für dieSicherstellung einer eventuellenWiederherstellung der Datenbank
• erhöhter Bedarf anSystemressourcen durch parallelenBetrieb von Produktiv- undSchattensystem
• bei zeitweise abgeschalteterArchivierung Offlinesicherung nachdem Upgrade erforderlich
• Überwachung derFestplattenkapazität für dieSicherstellung einer eventuellenWiederherstellung der Datenbank
resource-minimized
• keine erhöhten Systemressourcenwährend des Upgrade
• kein zusätzlicher Platzbedarf fürdie Sicherstellung einereventuellen Wiederherstellung derDatenbank
• keine Überwachung derFestplattenkapazität für dieSicherstellung einer eventuellenWiederherstellung der Datenbank
• lange Ausfallzeit
• Offlinesicherung nach dem Upgradeerforderlich
Die Laufzeit des Upgrade und die Produktiv-/Ausfallzeit werden wesentlich von der Upgrade-Strategie beeinflusst.
Die folgende Grafik zeigt den Ablauf des Upgrade in Abhängigkeit von der gewähltenStrategie. Zeitliche Unterschiede sind dabei nicht berücksichtigt. Der Upgrade ist in Phasenunterteilt. Wichtige Phasen sind EU_IMPORT1 und MODPROF_TRANS, da diese je nachgewählter Strategie den Beginn der Ausfallzeit markieren.
Der Ablauf ist bei allen Strategien bis zur Phase EU_IMPORT1 gleich. Bei der Strategieresource-minimized beginnt die Ausfallzeit in Phase EU_IMPORT1. Bei der Strategiedowntime-minimized beginnt die Ausfallzeit in Phase MODPROF_TRANS.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
44 März 2002
Ablauf des Upgrade
Resource-minimized
Import Austauschmenge
Upgrade
Downtime-minimized
Verteilung, Aktivierung
Import Austauschmenge
Verteilung, Aktivierung
Vorbereitungen
Upgrade
Nachbereitungen
SicherungSicherung
Sicherung
ICNV
SPDD
SicherungVorbereitungen
Nachbereitungen
Legende:
Aktionen vonPREPAREoder R3up
Benutzer-aktionen
Ausfallzeit
Produktivzeit
Ausfallzeitabhängig vonArchivierungs-strategie undDatenbank
PREPAREstarten
R3upstarten
Phase EU_IMPORT1
Phase MODPROF_TRANS
Ende vonR3up
SPDD
Schatten
Supp. Packs., Add-OnsSupp. Packs., Add-Ons
System
Laufzeit des UpgradeFolgende Faktoren beeinflussen die Gesamtlaufzeit von R3up:
• verwendete Hardware
• Importdauer für die Austauschmenge
• installierte Sprachen
• Anzahl der Mandanten
• umfangreiche Eigenentwicklungen
• Modifikationen an SAP-Standardtabellen
• Add-On-Software
• Integration von Support Packages
Die Ausfallzeit ist v. a. abhängig von der gewählten Upgrade-Strategie und der Hardware.Die Größe der Datenbank beeinflusst die Laufzeit. Die Schwankungen aufgrund vonverschiedenen Start-Releases liegen bei ca. 25%.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 45
Sicherung der DatenbankArchivierung der DatenbankDie Archivierungsstrategie bestimmt die Zeiträume, in denen die Aktionen auf der Datenbankdurch Datenbankmechanismen gesichert werden, und die Art, in der Journalempfängergelöscht werden (durch den Benutzer oder durch das System). Davon hängt ab, ob dasDatenbanksystem bei Verlust von Daten die Fähigkeit zur Wiederherstellung (Recovery)dieser Daten besitzt.
Normalerweise verwaltet der Benutzer die Journalempfänger. Zu den durchgeführtenAktionen gehören das Sichern und Löschen von Journalempfängern. DieserArchivierungsmodus wird als archiving on bezeichnet.
Archivierung abschalten bedeutet im folgenden, daß die Journalempfängerautomatisch durch das System gelöscht werden. Die Aufzeichnung inJournale selbst wird während des Upgrade nicht abgeschaltet.
Bei deaktivierter Archivierung verwaltet das System die Journalempfänger. Die Empfängerwerden gelöscht, ohne gesichert zu werden. Eine Wiederherstellung der Datenbank ist nichtmöglich. Vor einem Wechsel in diesen Modus muß daher eine Vollsicherung vorhanden sein.
Das Programm R3up fordert Sie in der Phase INITSUBST auf, den Zeitpunkt auszuwählen,an dem Sie die Archivierung abschalten möchten.
Sie haben folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
Archivierungsstrategie downtime-minimized resource-minimized
Archivierung ist während desgesamten Upgrade angeschaltet
möglich möglich
Archivierung wird in PhaseEU_IMPORT1 abgeschaltet
--- empfohlen
Archivierung wird vor dem erstenStarten der Schatteninstanzabgeschaltet
möglich möglich
Archivierung wird in PhaseMODPROF_TRANS abgeschaltet
empfohlen ---
Die mit möglich gekennzeichneten Archivierungsstrategien sind nur inAusnahmefällen sinnvoll. Im folgenden werden nur die empfohlenenArchivierungsstrategien beschrieben.
Zum gewählten Zeitpunkt werden Sie dann von R3up aufgefordert, die Archivierungabzuschalten. Nach dem Abschalten der Archivierung ist kein Produktivbetrieb mehr möglich.
VollsicherungWenn Sie während des Upgrade die Archivierung zeitweise deaktivieren, müssen Sie vordem Wechsel in den Modus archiving on eine Vollsicherung der Datenbank durchführen.
Bei der Upgrade-Strategie downtime-minimized wird die Vollsicherung während derAusfallzeit durchgeführt, spätestens vor der Phase MODPROF_TRANS.
Bei der Upgrade-Strategie resource-minimized wird die Vollsicherung während derProduktivzeit durchgeführt, sinnvollerweise vor dem Import der Austauschmenge.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
46 März 2002
Machen Sie zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls eine Sicherung des Upgrade-Verzeichnisses und seiner Unterverzeichnisse.
Nach dem Upgrade sollten Sie eine weitere Sicherung der Datenbank durchführen.
Genaue Informationen darüber, wie Sie eine Vollsicherung erstellen, finden Sie in derDokumentation SAP Web Application Server Installation: IBM eServer iSeries (and AS/400)unter Performing a Full Backup.
Datenbankspezifische AspekteZu Beginn der Ausfallzeit (Empfehlung [Seite 45] bei downtime-minimized in PhaseMODPROF_TRANS, bei resource-minimized in Phase EU_IMPORT1) werden Sie aufgefordert,alle Arbeiten mit dem SAP-System einzustellen und das automatische Löschen derJournalempfänger durch das System zu bestätigen.
Sie müssen den Stand der Datenbank zu diesem Zeitpunkt wiederherstellenkönnen. Deshalb sollten Sie jetzt eine Vollsicherung Ihrer Datenbankerstellen, damit Sie im Falle einer Wiederherstellung nicht alle bis dahinangefallenen Journaländerungen wieder einspielen müssen, inklusivederjenigen, die beim vorherigen Import angefallen sind. Sie haben die Wahlzwischen einer Online-Sicherung, welche vor dem Anhalten derZentralinstanz erstellt werden muß, und einer Offline-Sicherung, welcheerstellt werden muß, bevor Sie das Löschen der Journalempfänger durch dasSystem bestätigen.Erstellen Sie ebenfalls eine Sicherung des Upgrade-Verzeichnisses.
R3up wartet auf Ihre Bestätigung, bevor es die Zentralinstanz anhält. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Wenn Sie sich für eine Online-Sicherung entschieden haben, führen Sie diese vor demAnhalten der Zentralinstanz durch.
2. Bestätigen Sie das Anhalten der Zentralinstanz.
3. Wenn Sie sich für eine Offline-Sicherung entschieden haben, führen Sie diese vor demLöschen der Journalempfänger durch das System durch.
4. Löschen Sie die Journalempfänger.
Informationen hierzu finden Sie unter Automatisches Löschen von Journalempfängernaktivieren und deaktivieren [Seite 153].
5. Bestätigen Sie die Abfrage von R3up zum Löschen der Journalempfänger.
6. Erstellen Sie spätestens jetzt eine Sicherungskopie des Upgrade-Verzeichnisses.
7. Bestätigen Sie die Abfrage zur Sicherung des Upgrade-Verzeichnisses.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 47
Inkrementelle TabellenumsetzungVerwendung
Sie können die inkrementelle Tabellenumsetzung nur bei Verwendung derUpgrade-Strategie downtime-minimized nutzen.
Bei jedem Release-Wechsel ändert sich die Struktur von Tabellen in Ihrer Datenbank. Inungünstigen Fällen ist dann eine Umsetzung, also eine vollständige Restrukturierung derbetroffenen Tabellen mit der Konvertierung jedes einzelnen Datensatzes notwendig. SolcheUmsetzungen finden in der Regel während der Ausfallzeit des Upgrade statt (PhasePARCONV_UPG).
Mit Hilfe der inkrementellen Umsetzung ist es jedoch möglich, viele dieser Umsetzungenbereits vor dem Upgrade durchzuführen. Dabei wird die notwendige Datenkonvertierungparallel zum Produktivbetrieb durchgeführt.
Das hat folgende Vorteile für Sie:
• verringerte Ausfallzeit während des Upgrade, v. a. bei Systemen mit einem odermehreren Add-Ons
• vereinfachte Rückkehr zum SAP-Standard für modifizierte Tabellen
VoraussetzungenBeim System Switch Upgrade werden die Kandidaten für die Transaktion ICNV erst ermittelt,nachdem die Zielstruktur der Tabellen endgültig feststeht. Das Ermitteln der Kandidatengeschieht in der Phase ICNVREQ. R3up prüft, ob das System Tabellen enthält, für die eineinkrementelle Umsetzung von Vorteil ist. Dies sind z. B. Tabellen, die umgesetzt werdenmüssen und große Datenmengen enthalten, und daher bei der Umsetzung die Ausfallzeiterheblich verlängern würden. Durch das System-Switch-Upgrade-Verfahren kann dieTransaktion ICNV auch für Tabellen eingesetzt werden, die durch Support Packages, Add-Ons oder Kunden modifiziert wurden.
Wenn diese Prüfungen positiv ausfallen, fordert R3up Sie auf, die inkrementelle Umsetzungzu starten.
Die Verwendung der inkrementellen Umsetzung ist optional. Bei Ablehnung werden dieTabellen wie bisher in der Ausfallzeit umgesetzt.
FunktionsumfangDie inkrementelle Umsetzung wird mit der Transaktion ICNV durchgeführt. Sie bietetfolgende Funktionen:
• Anzeige der von R3up ermittelten Tabellen (Kandidaten für die Transaktion ICNV)
• Entscheidung, welche der Kandidaten inkrementell umgesetzt werden sollen
• Start der Umsetzung
• Überwachung der Umsetzung
• Laufzeitabschätzung der Umsetzung
Aktuelle Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 490788. Weitere Informationen finden Sieonline in der Transaktion ICNV über F1 oder über Information.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
48 März 2002
Was Sie beachten müssen:
• Bereits mit dem Schritt Initialisierung werden von der Transaktion ICNV Modifikationenan den umzusetzenden Tabellen der Datenbank vorgenommen. Diese Modifikationenwerden durch das Zurücksetzen des Upgrade nicht zurückgenommen. Insbesonderekönnen diese Modifikationen nicht direkt auf den Stand eines anderen Release gebrachtwerden.
• Werden Tabellen inkrementell umgesetzt, so sollten Sie parallel hierzu keine SAP-Archivierungsprogramme für diese Tabellen starten, da dies zu Performance-Engpässenführen kann. Archivieren Sie daher besser so viel wie möglich vor dem Start derUmsetzung.
• Nach dem Start der inkrementellen Umsetzung können Sie für die betroffenen Tabellenbis nach Abschluss des Upgrade keine Dictionary-Definitionen mehr ändern. Das betrifftdas Ändern, Löschen oder Hinzufügen von Felddefinitionen. Die Transaktion SE11 ist fürdiese Tabellen gesperrt.
• Beobachten Sie verstärkt den Ressourcenverbrauch IhresDatenbankmanagementsystems, um Engpässe frühzeitig zu erkennen. Die inkrementelleUmsetzung erfordert für jede betroffene Tabelle während der Umsetzung etwa dendoppelten Platz im betroffenen Datenbankspeicherbereich (Tablespace, Dbspace usw.).Durch den fortlaufenden Datentransfer kommt es zu mehr Transaktionen. BeobachtenSie daher auch den Platz für Rollback-Informationen.
• Die Ausfallzeit des Upgrade sollte erst begonnen werden, wenn mindestens 95% desgesamten umzusetzenden Datenbestands umgesetzt ist. R3up prüft dies zu Beginn derAusfallzeit. Falls dieser Prozentsatz nicht erreicht ist, zeigt R3up eine entsprechendeMeldung an.
Auf diese Weise haben Sie den größten Gewinn durch die Verkürzung der kritischenAusfallzeit. Den Fortschritt der Umsetzung können Sie leicht mit Hilfe der TransaktionICNV kontrollieren.
Sie können die Ausfallzeit aber auch beginnen, wenn die 95% nicht erreicht sind.Beachten Sie aber, dass der verbleibende Datentransfer dann vollständig in derAusfallzeit liegt. Wenn er nicht bis Phase PARCONV_UPG beendet ist, verlängert sich dieAusfallzeit entsprechend der verbleibenden Umsetzungsmenge.
• Die inkrementelle Umsetzung benötigt ausreichend Hintergrund-Workprozesse. ImIdealfall sollte für jede umzusetzende Tabelle ein Prozess vorhanden sein. Wenn diesaufgrund einer hohen Anzahl von Tabellen nicht erreichbar ist, so können Sie dieUmsetzung dennoch durchführen, da die Transaktion ICNV die Tabellen völligselbständig auf die vorhandenen Hintergrundprozesse verteilt. Die Fertigstellung dauertdann allerdings länger, und der Zeitpunkt für den Beginn der Ausfallzeit wirdhinausgeschoben.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 49
Aufstellung des Upgrade-ZeitplansEinsatzmöglichkeitenSie sollten einen genauen Zeitplan für den Upgrade Ihres SAP-Systems aufstellen.
VoraussetzungenSie haben sich für eine der zwei Upgrade-Strategien entschieden, downtime-minimized oderresource-minimized.
Ablauf1. Sie entscheiden, wann Sie mit den Vorbereitungen für den Upgrade beginnen.
Der Beginn der Upgrade-Vorbereitungen hängt nicht nur von der Dauer derVorbereitungen sondern auch von der Dauer des eigentlichen Upgrade ab. Um dievoraussichtliche Gesamtdauer des Upgrade Ihres Produktivsystems zu ermitteln, solltenSie zuvor einen Test-Upgrade eines SAP-Systems mit ähnlichem Datenbestand,idealerweise einer Systemkopie des Produktivsystems, machen.
2. Sie entscheiden, wann Sie mit dem Upgrade beginnen.
Wenn Sie erhöhte Anforderungen an die Verfügbarkeit Ihres SAP-Systems haben, solltenSie den Verlauf und die Dauer des Upgrade-Prozesses möglichst optimal an dasgeplante und zur Verfügung stehende Ausfallfenster anpassen.
Während des Upgrade werden vom und im Schattensystem verschiedene Aktionendurchgeführt, deren Laufzeit von verschiedenen Faktoren abhängt und dadurch für jedesSAP-System höchst individuell ist:
− Aufbau des Schatten-Repository (EU_IMPORT-Phasen)
− Import der einzubindenden zusätzlichen Softwarepakete, z. B. Sprachen, SupportPackages, Add-Ons (Phase SHD_IMP)
− Modifikationsabgleich der ABAP-Dictionary-Objekte (Abgleich mit der TransaktionSPDD)
− Massenaktivierung und -verteilung
− Inkrementelle Umsetzung von Tabellen (Transaktion ICNV)
Die Laufzeit dieser Phasen hängt zusätzlich von der von Ihnen ausgewählten Upgrade-Strategie ab.
Wenn Sie die Upgrade-Strategie resource-minimized verwenden, finden diese Phasen inder Ausfallzeit statt. Sie können ihre Dauer u. a. über die Anzahl der Importprozessebeeinflussen.
Wenn Sie die Upgrade-Strategie downtime-minimized gewählt haben, kann Ihr SAP-System während dieser Aktivitäten weiterhin produktiv betrieben werden. Eine optimalminimierte Ausfallzeit erreichen Sie, wenn alle Aktivitäten, die die Schatteninstanz zurBehandlung von Objekten durchführt, vor dem geplanten Beginn der Ausfallzeit (PhaseMODPROF_TRANS) beendet sind. Beginnen Sie daher rechtzeitig mit dem Upgrade. WennSie die Aktivitäten vor dem geplanten Beginn der Ausfallzeit abgeschlossen haben,können Sie den Upgrade vor der Phase MODPROF_TRANS anhalten.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
50 März 2002
Ablaufdiagramm für Upgrade-Strategie Downtime-Minimized
Produktivbetrieb
Ausfallzeit
PREPARE Upgrade
UpgradeNach.
SGEN
Schatteninstanz
Sich
erun
g
Sich
erun
g
Akt
ivie
rung
Vert
eilu
ngNeues
Rel.
Supp
ort P
acka
ges
Add
-Ons
, Spr
ache
n
Mod
ifika
tions
-ab
glei
ch m
it S
PDD
ICN
V
Gesamte Ausfallzeit
EU_I
mpo
rt
Stopp Produktionsbetrieb
(MODPROF_TRANS)
Inst
alla
tion
Scha
tteni
nsta
nz
Upgrade
3. Sie bestimmen die Zeit für den Import der Austauschmenge [Seite 52].
4. Sie ergreifen die entsprechenden Maßnahmen, um die Zeit, in der der Upgrade ohneOperator laufen kann, zu verlängern.
− Eingabe aller CD-Mount-Verzeichnisse zu Beginn des Upgrade
R3up bietet die Möglichkeit, zu Beginn des Upgrade bis zu 16 CD-Mount-Verzeichnisse einzugeben. Sie können damit die Zeit, in der R3up keineBenutzereingaben erfordert, wesentlich verlängern.
Weitere Informationen finden Sie unter Eingaben für das Modul Parametereingabe(Parameter Input) machen [Seite 74].
− Frühzeitiges Sperren der ABAP Workbench
Wenn Sie sich für die Upgrade-Strategie downtime-minimized entschieden haben:
Direkt vor der Phase EU_IMPORT1 liegt die Phase LOCKEU_PRE, in der der Zeitpunktfür das Sperren der ABAP Workbench erfragt wird. Wenn Sie sicher sind, dass Sieab EU_IMPORT1 auf die ABAP Workbench verzichten können, bestätigen Sie dieSperre in LOCKEU_PRE.
Wenn Sie die Sperre nicht in LOCKEU_PRE bestätigen, werden Sie in PhaseREPACHK2 dazu aufgefordert. Da Phase REPACHK2 nach dem letzten CD-Wechselstattfindet (Phase EU_IMPORT5), ist dies u. U. nicht wünschenswert.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 51
− Vermeiden von langen Upgrade-Stillstandszeiten
Der Upgrade Assistant kann Sie informieren, wenn das Steuerungsprogramm R3uplängere Zeit auf eine Eingabe wartet. Dabei kann es sich um eine normaleBenutzereingabe oder um eine zu ergreifende Maßnahme im Fehlerfall handeln.
Um die Alert-Informationen zu erhalten, müssen Sie die Alert-Funktion [Seite 150]aktivieren und die entsprechenden Parameter eingeben. Sie können angeben, dassein externes Programm gestartet werden soll, wenn R3up zu lange auf eine Eingabewartet. Damit kann ein Kommunikationsdienst gestartet werden, der denSystemverwalter benachrichtigt. Dieses externe Programm müssen Sie selbstbereitstellen.
Weitere Informationen zur Alert-Funktion finden Sie in der Onlinehilfe des UpgradeAssistant im Abschnitt ‘Set Alert’ window. Um in die Onlinehilfe zu gelangen, wählenSie Help → Introduction.
Unabhängig davon, ob Sie den Upgrade Assistant benutzen, hält dasSteuerungsprogramm R3up den Upgrade beim Auftreten von Fehlern an, damit Sieeingreifen können. R3up signalisiert die Notwendigkeit des Eingreifensfolgendermaßen:
• Am Bildschirm erscheint eine entsprechende Meldung.
• Im Unterverzeichnis tmp des Upgrade-Verzeichnisses wird die Dateiupalert.log erzeugt.
Wenn Sie diese Fehler nicht bemerken, kann es zu deutlichen Verzögerungen imZeitplan kommen.
Damit Sie nicht unnötig Zeit verlieren, können Sie sich z. B. per Telefon automatischbenachrichtigen lassen, wenn der Upgrade stoppt. Hierzu können Sie die Alert-Dateiverwenden. Die entsprechende Software zur Nutzung der Alert-Datei müssen Sieebenfalls selbst bereitstellen.
5. Sie entscheiden, wann nach dem Upgrade eine Vollsicherung durchgeführt werden soll.
Die Vollsicherung der Datenbank, die Voraussetzung für die Wiederaufnahme desProduktivbetriebs ist, sollte möglichst erst nach der Durchführung aller notwendigenNachbereitungen wieder ausgeführt werden. Der größte Vorteil dabei ist, dass alleDatenbankveränderungen der Nachbereitung in der Vollsicherung enthalten sind.
6. Sie entscheiden, wann der Produktivbetrieb wieder aufgenommen werden soll.
Der Produktivbetrieb sollte möglichst erst nach der Durchführung aller notwendigenNachbereitungen wieder aufgenommen werden.
Die Ausfallzeit des SAP-Systems beginnt spätestens in der Phase MODPROF_TRANS. Derfrühest mögliche Zeitpunkt für die Wiederaufnahme des Produktivbetriebs ist die PhaseMODPROFP_UPG [Seite 106].
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
52 März 2002
Laufzeit für den Import der AustauschmengeDie Nettogesamtlaufzeit von R3up ist abhängig von der Importdauer für dieAustauschmenge.
Bei der Strategie resource-minimized können Sie die Dauer der Laufzeit für den Importindirekt über die Anzahl der dazu verwendeten Prozesse beeinflussen.
Bei der Strategie downtime-minimized wird die Laufzeit für den Import von Ihnen selbstfestgelegt. Je länger Sie diese wählen, desto geringer ist der Performance-Verlust desSystems während des Produktivbetriebs. Zudem wird die Anzahl der stündlich zu sicherndenJournalempfänger reduziert.
Um die voraussichtlich benötigte Laufzeit der betreffenden Upgrade-Phasen für IhrProduktivsystem zu ermitteln, empfiehlt sich ein vorheriger Test-Upgrade eines SAP-Systemsmit ähnlichem Datenbestand, idealerweise einer Systemkopie des Produktivsystems.
Wenn dies nicht möglich ist, können Sie den Upgrade auch einige Tage vor dem geplantenAusfallzeitfenster beginnen, und den Upgrade-Prozess ggf. bis zum geplanten Zeitpunktanhalten.
Upgrade im SAP-SystemverbundEinsatzmöglichkeitenHaben Sie nicht nur ein SAP-System, sondern mehrere, z.B. ein Produktiv- und einEntwicklungssystem, müssen Sie beim Upgrade stets den gesamten Systemverbundbetrachten. Grundsätzlich sollten Sie den Upgrade Ihrer Systeme dem Transportweg derModifikationen folgend durchführen.
Ablauf• Wenn Sie über ein Entwicklungs- und ein Produktivsystem verfügen, führen Sie den
Upgrade in der folgenden Reihenfolge durch:
a. Entwicklungssystem
b. Produktivsystem
• Wenn Sie über einen Systemverbund bestehend aus drei SAP-Systemen verfügen – miteinem zwischen Entwicklungs- und Produktivsystem eingeschobenenQualitätssicherungssystem, führen Sie den Upgrade in der folgenden Reihenfolge durch:
a. Entwicklungssystem
b. Qualitätssicherungssystem
c. Produktivsystem
Wenn Sie Modifikationen an SAP-Objekten vorgenommen haben, die Sie erhalten wollen,sollten Sie unbedingt wie oben beschrieben vorgehen. Eine vollständige Aufzeichnung derÄnderungen ist nur in der Versionsverwaltung des SAP-Systems vorhanden, in dem dieModifikationen durchgeführt wurden (d.h. dem Entwicklungssystem). Nur dieses SAP-Systembietet eine optimale Unterstützung beim Modifikationsabgleich.
Die dort nach dem Upgrade vorgenommenen Änderungen können automatisch an Ihreanderen SAP-Systeme übergeben werden. Ein zeitraubender manueller Abgleich desProduktivsystems ist bei dieser Vorgehensweise nicht erforderlich.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 53
Wenn Sie Modifikationen an SAP-Objekten vorgenommen haben, müssenSie sicherstellen, daß Ihr Entwicklungssystem bestehen bleibt. Sie sollten aufkeinen Fall zum Testen des Upgrade Ihr Produktivsystem auf IhrEntwicklungssystem kopieren!
Um den Upgrade mit produktionsnahen Daten zu testen, richten Sie zwischen demEntwicklungs- und Produktivsystem ein Qualitätssicherungssystem ein. Dieses kann eineKopie des Produktivsystems sein.
Planung des ModifikationsabgleichsEinsatzmöglichkeiten
Wenn Sie sicher sind, dass Ihr SAP-System exakt dem SAP-Standardentspricht, können Sie diesen Abschnitt überspringen.
Modifikationen sind Änderungen an Objekten des SAP-Standards. Man unterscheidetzunächst zwischen Modifikationen, die Änderungen an der Übersetzung des Objekttextesvornehmen und Modifikationen, die das Objekt selbst ändern.
Änderung der Übersetzung des ObjekttextesDie Änderungen werden in der Übersetzungsumgebung (Transaktion SE63) oder in derABAP Development Workbench vorgenommen, ohne dass ein SSCR-Schlüssel erforderlichist.
Änderungen an Übersetzungen von SAP-Objekten werden beim Upgradenicht erhalten. Sie werden entweder durch eine neue Version überschriebenoder gelöscht. Weitere Informationen zur Erhaltung solcher Änderungenfinden Sie im SAP-Hinweis 485741.
Modifikation des ObjektsFür den Modifikationsabgleich benötigen Sie eventuell einen SSCR-Schlüssel, den Sie sichvor dem Upgrade besorgen sollten. Weitere Informationen finden Sie in der SAP-Onlinedokumentation für die Basis bzw. den SAP Web AS.
• Release 4.x
Wählen Sie Hilfe → SAP-Bibliothek → BC - Basis →=ABAP Workbench →BC - Änderungen des SAP-Standards → Das SAP Software Change RegistrationVerfahren (SSCR).
• Release 6.x
Wählen Sie Hilfe → SAP-Bibliothek → mySAP Technology Komponenten → SAP WebApplication Server →=ABAP Workbench → BC - Änderungen des SAP-Standards →SAP Software Change Registration Verfahren (SSCR).
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
54 März 2002
Beim Upgrade des SAP-Systems unterscheidet man zwischen den folgenden Modifikationenan Objekten:
• Modifikationen an einem Objekt des zentralen SAP Web Application Server
Um die Lauffähigkeit des SAP Web Application Server nicht zu gefährden, werden dieseModifikationen vom System Switch Upgrade auf den SAP-Standard zurückgesetzt. ZurSicherheit erscheint in der Phase RUN_RDDIT006 die Fehlermeldung TG140, wenn einesolche Modifikation existiert.
• Vorabkorrekturen
Sie wurden als Transportaufträge über einen der SAP-Support-Server sapserv<x>eingespielt und können beim Upgrade verloren gehen.
• Modifikationen an einem anderen Objekt
Sie werden erhalten, sofern sie nicht mit Änderungen von SAP kollidieren.
• Modifikationen, die mit Änderungen von SAP kollidieren
Modifikationen an allen Objekten außerhalb des zentralen SAP Web AS, die mitÄnderungen von SAP kollidieren und in einem Auftrag im Kundennamensraum(Nummernkreis 900000 bis 999999) aufgezeichnet sind, müssen abgeglichen werden.
Wenn Sie den Upgrade mit der Strategie downtime-minimized durchführen, geschieht derModifikationsabgleich von ABAP-Dictionary-Objekten noch während der Produktivzeit. Diesist möglich, da Ihnen im Schattensystem die komplette Versionsverwaltung zur Verfügungsteht. Die restlichen Repository-Objekte werden wie bisher am Ende des Upgradeabgeglichen.
Weitere Informationen zum Modifikationsabgleich finden Sie auf dem SAP ServiceMarketplace unter service.sap.com/workbench → Modification & Enhancement →Modification Adjustment.
Ablauf
Abgleich der Modifikationen im Erstsystem (Entwicklungssystem)Sie sollten auf jeden Fall den Modifikationsabgleich in einem Entwicklungssystem mitgleichem SAP-Release und gleichem Modifikationsstand wie das Produktivsystem erproben.Wenn das Entwicklungssystem, inkl. Support-Package-Level, einen höherenModifikationsgrad hat, ist ein erfahrener SAP-Berater hinzuzuziehen. Im Folgenden wird voneinem identischen Modifikationsstand ausgegangen.
1. Die Liste der in Ihrem SAP-System abzugleichenden Objekte wird in der PhaseADJUSTCHK ermittelt. Diese Phase liegt im PREPARE-Modul Modification support undläuft im Upgrade zwischen dem Import der Austauschmenge und dem Ende derproduktiv nutzbaren Zeit. Sie finden die Liste im Protokoll UMODPROT.<SID> imUnterverzeichnis log des Upgrade-Verzeichnisses.
2. Der Abgleich der ABAP-Dictionary-Objekte (Tabellen, Datenelemente, Domänen usw.)erfolgt bei Strategie downtime-minimized in der Produktivzeit, bei Strategie resource-minimized in der Ausfallzeit vor der Aktivierung des ABAP Dictionary. Die abgeglichenenObjekte werden in Reparaturen gesammelt, die an einen Transportauftrag freigegebenwerden. Dieser Transportauftrag kann nicht freigegeben werden, sondern muss innerhalbder Modifikationstransaktion SPDD zum Transport vorgemerkt werden. Er wird dann vonR3up gegen Ende des Upgrade in das Transportverzeichnis /usr/sap/transexportiert und in der Datei umodauto.lst für den Transport registriert.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 55
3. Repository-Objekte (Reports, Bildschirmbilder usw.) werden gegen Ende des Upgradeabgeglichen. An dieser Stelle ist der Import der SAP-Objekte bereits abgeschlossen. Diealte, modifizierte Fassung steht jedoch in der Versionsdatenbank zur Verfügung. Wie beiden ABAP-Dictionary-Objekten werden auch hier alle Änderungen an einenTransportauftrag freigegeben, welcher vorgemerkt und dann von R3up exportiert undvermerkt wird.
Abgleich der Modifikationen in FolgesystemenStatt eines manuellen Abgleichs der Modifikationen empfehlen wir im Qualitätssicherungs-und Produktivsystem die automatische Übernahme der beiden in Abschnitt Abgleich derModifikationen im Erstsystem (Entwicklungssystem) exportierten Transportaufträge.
Wenn bei Ihnen kein zentrales Transportverzeichnis (normalerweise/usr/sap/trans) eingerichtet ist, müssen Sie für die automatischeÜbernahme weitere Schritte durchführen. Diese werden im SAP-Hinweis51046 beschrieben.
In der Phase ADJUSTPRP im PREPARE-Modul Erweiterung (Extension) werden die Aufträgeaus dem Entwicklungssystem zur Übernahme angeboten. Die Transportaufträge werden beiBestätigung durch Sie in den Upgrade eingebunden. Anschließend wird geprüft, ob alle indiesem System festgestellten Modifikationen durch die Transportaufträge behandelt werden.Wenn ja, kann der Abgleich komplett entfallen.
Es ist möglich, dass die Anzahl der Objekte in denAbgleichstransportaufträgen die Anzahl der Modifikationen im Folgesystemüberschreitet. In diesem Fall werden durch den Upgrade Änderungenimportiert, die bisher nicht im Folgesystem vorhandene Änderungen waren.
Eine detaillierte Beschreibung des Modifikationsabgleichs finden Sie in der aktuellenOnlinedokumentation über Hilfe →=SAP-Bibliothek → mySAP Technology Komponenten →SAP Web Application Server → ABAP Workbench → BC - Änderungen des SAP-Standards→ Der Modifikationsassistent.
Strukturelle Voraussetzungen prüfenVerwendungVor einem Upgrade müssen folgende strukturelle Voraussetzungen erfüllt sein:
• Der Message Server muß auf dem Host mit der Zentralinstanz laufen.
Während des Upgrade ruft das Upgrade-Steuerungsprogramm R3up Funktionsbausteineper Remote Function Call (RFC) auf und plant temporär ABAP-Reports zurHintergrundverarbeitung ein. Deshalb muß der Message-Server noch laufen, nachdemdie Sekundärinstanzen gestoppt sind. Dies kann nur dadurch gewährleistet werden, daßsich der Message Server auf dem gleichen Host wie die Zentralinstanz befindet.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
56 März 2002
• Bei Modifikationen am Standard müssen auf der Zentralinstanz Verbucherprozesselaufen.
Wenn Sie Modifikationen am SAP-Standard vorgenommen haben, werden während desUpgrade von der Versionsverwaltung Versionen der modifizierten Objekte erstellt. DieseVersionen werden über den Verbucher geschrieben. Dazu muß auf der Zentralinstanzein Verbucherprozeß laufen.
In einer Standardinstallation sind die genannten strukturellen Voraussetzungen erfüllt.
Falls Sie nicht sicher sind, ob Sie eine Standardinstallation haben, können Sie diestrukturellen Voraussetzungen mit der folgenden Vorgehensweise prüfen.
Vorgehensweise1. Rufen Sie die Transaktion RZ10 auf.
Wählen Sie Springen → Profilwerte → Eines Servers.
2. Wählen Sie den Host, auf dem die Zentralinstanz läuft.
Die Profilparameter dieses Servers werden mit ihren Werten angezeigt.
3. Prüfen Sie den Profilparameter rdisp/mshost.
Der Parameter rdisp/mshost beinhaltet den Hostnamen, auf dem der Message-Serverläuft. Er muß auf dem selben Host wie die Zentralinstanz laufen. Nur so ist sichergestellt,daß der Message-Server in der Ausfallzeit aktiv ist, da in der Ausfallzeit nur dieZentralinstanz läuft, die Sekundärinstanzen aber gestoppt sind.
4. Wenn Sie Modifikationen am SAP-Standard vorgenommen haben, prüfen Sie denProfilparameter rdisp/wp_no_vb.
Der Parameter rdisp/wp_no_vb gibt die Anzahl der Verbucherprozesse derZentralinstanz an. Diese Anzahl muß größer als Null sein.
Hardwarevoraussetzungen prüfenVorgehensweise
CPU, Hauptspeicher und ungeschützter SpeicherPrüfen Sie vor dem Upgrade, ob Sie ausreichende Hardwareressourcen wie CPU,Hauptspeicher, Plattenplatz und ungeschützten Speicher haben.
Weitere Informationen sowie ein interaktives Werkzeug zur groben Größenbestimmung derbenötigten Hardware finden Sie auf dem SAP Service Marketplace unterservice.sap.com/sizing.
Platzbedarf in der DatenbankStellen Sie sicher, dass in Ihrer Datenbank ausreichend temporärer und permanenterFreiplatz vorhanden ist.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 57
Softwarevoraussetzungen prüfenVerwendungBevor Sie mit dem Upgrade des SAP-Systems beginnen können, müssen bestimmteSoftwarevoraussetzungen erfüllt sein.
Vorgehensweise1. Prüfen Sie das Start-Release des SAP-Systems [Seite 57].
2. Schaffen Sie die Voraussetzungen für den Upgrade Assistant [Seite 57].
3. Überprüfen Sie, ob ein OS/400-Upgrade [Seite 58] erforderlich ist.
4. Installieren Sie nach Bedarf Qshell [Seite 59].
Start-Release des SAP-Systems prüfenVorgehensweiseVor dem Upgrade muss sich Ihr System auf einem der für diesen Upgrade freigegebenenStart-Releases befinden.
Um das Start-Release des SAP-Systems zu ermitteln, wählen Sie im SAP-System System→=Status.
Das Release wird im Feld Komponentenversion angezeigt.
Voraussetzungen für den Upgrade Assistant schaffeniSeriesFür iSeries benötigen Sie das installierte Lizenzprogramm 5722JV1 AS/400 Developer Kit forJava und die Auswahl 30 des Lizenzprogramms 5722SS1 OS/400 Qshell Interpreter (sieheQshell installieren [Seite 59]).
NetzwerkWenn GUI und Server nicht auf dem gleichen Host ausgeführt werden, muss zwischen demHost, auf dem ein GUI ausgeführt wird, und dem Host, auf dem der Server gestartet wurde,eine TCP/IP-Verbindung aufgebaut werden können.
Java Virtual MachineDer Upgrade Assistant, sowohl Server als auch GUI, ist in Java implementiert und benötigtdaher zur Ausführung eine Java Virtual Machine (mindestens Version 1.1.x oder höher).
Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall über den Stand der Java-Portierung für IhrBetriebssystem bei Ihrem Competence Center oder direkt bei Sun Microsystems, Inc., z. B.im Internet unter www.java.sun.com → Products & API → Platform Ports.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
58 März 2002
VorgehensweiseDie benötigte Java Virtual Machine können Sie auf mehrere Arten bereitstellen:
• Java Runtime Environment (JRE)Es gibt Portierungen für alle relevanten Plattformen. Alternativ können Sie auch ein JavaDevelopment Kit (JDK) verwenden, das die JRE als Bestandteil enthält.
Wenn Sie die Upgrade-CDs über das Standardverfahren lesen, müssen Siefür den Upgrade Assistant das Java Development Kit 1.3 verwenden.
• Internet-Browser mit integrierter Java Virtual MachineDa für die Ausführung von Java-Programmen in Internet-Browsern strengereSicherheitsvorschriften gelten, können Sie die entsprechenden Internet-Browser nur zurAusführung des GUI, nicht aber des Servers benutzen.
Zur Zeit werden von SAP die folgenden Browser unterstützt:
− Microsoft Internet Explorer ab Version 5
− Netscape Communicator ab Version 4.04 (Java AWT 1.1.4 oder höher)
• Microsoft SDK for Java (Microsoft Virtual Machine)Sie können diese Variante für Windows/Windows NT verwenden.
Notwendigkeit eines OS/400-Upgrade ermittelnVerwendungIn Verbindung mit einem Upgrade des SAP-Systems kann es erforderlich sein, dass Sie auchIhr Betriebssystem auf eine neue Version bringen müssen.
VorgehensweiseInformationen zu den freigegebenen Betriebssystemen finden Sie auf dem SAP ServiceMarketplace unter service.sap.com/platforms.
Weitere Informationen finden Sie im gleichnamigen Abschnitt des produktspezifischen Teilsdieser Dokumentation.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 59
Qshell installierenVerwendungWir empfehlen Ihnen, Qshell auf Ihrer iSeries zu installieren.
Qshell ermöglicht Ihnen mehr Flexibilität im Umgang mit Datenstromdateien, da Sie vieleUNIX-Dienstprogramme verwenden können wie z. B. grep, tail oder ls.
Außerdem ist Qshell mit ksh-Skripten aus UNIX kompatibel.
Vorgehensweise1. Installieren Sie Qshell Utilities (Lizenzprogramm 5799-XEH).
2. Installieren Sie die Option 30 des Qshell Interpreter (Lizenzprogramm 5722SS1).
Weitere Informationen über Qshell und die Installation der Qshell Utilities und des QshellInterpreter finden Sie im Internet unter der folgenden Adresse:http://www.iSeries.ibm.com/developer/qshell
Vor und während des Upgrade auf DokumentationzugreifenVerwendungVor und während des Upgrade werden bereits Dokumente von der CD SAP Documentation,die die aktuelle Online-Dokumentation enthält, benötigt (z.B. zur Durchführung desModifikationsabgleichs). Diese Dokumente können Sie erst nach dem Upgrade auf das neueRelease und der Installation der Online-Dokumentation (SAP-Bibliothek) online im Systemlesen. Sie können jedoch vor dem Upgrade sicherstellen, daß Sie die CD SAPDocumentation offline lesen können.
VorgehensweiseDie Anleitung zur Installation der Dokumentation finden Sie auf CD SAP Documentation inder Datei Onldoc_d.pdf bzw. Onldoc_d.htm.
Damit Sie die erforderlichen Dokumente finden, werden die genauen Pfade in dieserDokumentation in den entsprechenden Abschnitten genannt. Nach der Installation könnenSie die Dokumente über dieselben Pfade online im System finden, Sie müssen lediglichvorher Hilfe → SAP-Bibliothek wählen. Wenn Sie den Upgrade mit einem Release 4.xstarten, finden Sie die Dokumente in vielen Fällen bereits vor und während des Upgradeonline im System.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
60 März 2002
Voraussetzungen für die SAP-Internet-LösungschaffenVerwendungUm die SAP-Internet-Lösung nutzen zu können, müssen Sie den SAP Internet TransactionServer (ITS) installieren. Hierzu gehört auch die Installation und Konfiguration des IAC ObjectReceiver (IACOR), mit dem Internet-Anwendungen (Internet Application Components, IAC)zwischen ITS und SAP-System ausgetauscht werden können.
Ab dem SAP Web Application Server Release 6.10 werden die Internet-Anwendungen einesSAP-Systems als Bestandteil des SAP-Systems ausgeliefert. Sie müssen nach derInstallation des ITS aus dem SAP-System auf den ITS publiziert werden.
Für die Entwicklung eigener Internet-Anwendungen oder bei eventuellen Modifikationen anden im Standard ausgelieferten Internet-Anwendungen können Sie die Workbench des SAP-Systems nutzen oder zusätzlich die Entwicklungsumgebung des ITS, das SAP@Web Studio,installieren.
Modifikationen an den im Standard ausgelieferten Internet-Anwendungen innerhalb derWorkbench werden durch den Modifikationsassistenten erfaßt und beim Upgrade in derSPAU zum Modifikationsabgleich angeboten. Diese Möglichkeit existiert seit SAP-Basis-Release 4.6C.
Installieren Sie den ITS und das SAP@Web Studio erst nach dem Upgrade.Publizieren Sie anschließend die Internet-Anwendungen aus dem SAP-System mit dem Report W3_PUBLISH_SERVICES auf den ITS.
VoraussetzungenDie Voraussetzungen sind, ebenso wie der Upgrade von kundenspezifischen Internet-Anwendungen, in der Dokumentation SAP@Web Installation Guide beschrieben.
Vorgehensweise1. Führen Sie zunächst den Upgrade des SAP-Systems durch.
2. Überprüfen Sie im SAP-Hinweis 197746, ob ggf. neuere Versionen des ITS, IACOR undSAP@Web Studio zur Verfügung stehen.
3. Erstellen Sie eine Sicherungskopie aller von Ihnen entwickelten oder modifiziertenInternet-Anwendungen auf dem ITS.
Erstellen Sie die Sicherungskopie auch dann, wenn Sie keine neuere ITS-Versioninstallieren wollen.
4. Installieren und konfigurieren Sie den ITS, IACOR und das SAP@Web Studio wie imSAP@Web Installation Guide beschrieben.
5. Starten Sie im SAP-System den Report W3_PUBLISH_SERVICES.
a. Lassen Sie auf dem Selektionsbild die Felder Transportauftrag und Paket leer undwählen Sie Ausführen.
Es erscheint ein weiteres Dialogfenster.
b. Wählen Sie Workbench-Einstellungen.
Es erscheint ein weiteres Dialogfenster.
c. Wählen Sie auf dem Reiter Publizieren die Option Auf ausgewählte Sites aus.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 61
d. Wählen Sie über der Eingabehilfe aus dem Auswahlmenü die Site aus, auf welchepubliziert werden soll, und bestätigen Sie die Auswahl.
Wenn das Auswahlmenü leer ist, wurden der IACOR und die zugehörigen Sites imSAP-System noch nicht richtig konfiguriert. Weitere Informationen dazu finden Sie imSAP-Hinweis 399578.
e. Wählen Sie Alle markieren und danach Publizieren.
Das Publizieren kann bis zu 15 Minuten dauern. Nach erfolgreichem Publizieren wirdeine entsprechenden Meldung angezeigt.
f. Wenn Sie mehrere Sites konfiguriert haben, auf die Sie publizieren möchten,wiederholen Sie die Schritte b. bis e.
Führen Sie den Report W3_PUBLISH_SERVICES auch dann aus, wenn Siekeine neuere ITS-Version installiert haben. Ausführliche Informationen hierzuund aktuelle Ergänzungen finden Sie im SAP-Hinweis 399578.
Einspielen zusätzlicher SprachenNach dem Upgrade haben Sie die Möglichkeit, neue Sprachen in das SAP-Systemeinzuspielen. Dies wird von SAP jedoch nur dann empfohlen, wenn das System die zu derverwendeten Sprachen-CD passenden Support Packages enthält. Dies ist der Fall wenn Siewährend des Upgrade keine weiteren Support Packages eingebunden haben, bzw. nachdem Upgrade noch keine weiteren Support Packages eingespielt haben. WeitereInformationen hierzu finden Sie in der Dokumentation Sprachentransport oder im Hinweis352941.
Der Upgrade selbst bietet Ihnen nur an, bereits vorhandene Sprachen zu versorgen. Siekönnen während des Upgrade keine neue Sprachen installieren. Sie haben jedoch dieMöglichkeit, neue Sprachen vor dem Upgrade im SAP-System mit der Transaktion SMLT zuklassifizieren und sie während des Upgrade einzuspielen. Weitere Informationen zurVorgehensweise finden Sie im Hinweis 322982.
Wenn Sie planen, in naher Zukunft weitere Sprachen in Ihrem System zu verwenden, solltenSie diese bereits während des Upgrade einspielen. Auf diese Weise vermeiden SieReihenfolgeprobleme, die mit in den Upgrade eingebundenen oder in Zukunfteinzuspielenden Support Packages auftreten können.
Der Import neuer Sprachen während des Upgrade ist sehr performant und istdem nachträglichen Import einer Sprache ins laufende System vorzuziehen.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
62 März 2002
Vorbereitung des UpgradeAllgemeinesIn diesem Teil der Dokumentation finden Sie allgemeine Informationen zur Vorbereitungeines Upgrade.
Eventuelle Ergänzungen zu diesen Informationen finden Sie improduktspezifischen Teil dieser Dokumentation.
Die Vorbereitungen des Upgrade können während der Produktivzeit erfolgen. Eine sorgfältigeVorbereitung des Upgrade ist die beste Garantie für einen reibungslosen Upgrade-Verlauf.Das Programm PREPARE [Seite 159] unterstützt Sie dabei, indem es einen Großteil dererforderlichen Prüfungen automatisch durchführt. Starten Sie PREPARE so früh wie möglichvor dem Upgrade, damit Sie notwendige Vorbereitungen rechtzeitig in die Wege leiten oderdurchführen können.
Aktionen zur VorbereitungFolgende Aktionen sind allgemein vor dem Start von PREPARE wichtig:
• Host für die Upgrade-Vorbereitung anlegen [Seite 64]
• Vorbereitungen für das Lesen der Upgrade-CDs treffen [Seite 64]
• Upgrade-Verzeichnis anlegen [Seite 65]
• Neusten SPAM-Update einspielen [Seite 66]
• SAP-Programme prüfen [Seite 67]
Folgende Aktionen beschreiben das Starten und Bedienen des Upgrade Assistant:
• PREPARE von der CD starten [Seite 67]
• Upgrade Assistant Server starten [Seite 69]
• GUI des Upgrade Assistant starten [Seite 69]
• Upgrade Assistant starten [Seite 70]
• PREPARE aus dem GUI des Upgrade Assistant erneut starten [Seite 71]
• PREPARE zurücksetzen [Seite 72]
• Software nach dem Start von PREPARE einspielen [Seite 72]
Folgende Aktionen sind allgemein für die Durchführung von PREPARE erforderlich:
Eingaben während des PREPARE-Laufs machen [Seite 73]
• Eingaben für das Modul Parametereingabe (Parameter Input) machen [Seite 74]
• Eingaben für das Modul Import machen [Seite 76]
• Eingaben für das Modul Erweiterung (Extension) machen [Seite 77]
• Eingaben für das Modul Installation machen [Seite 82]
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 63
Folgende Aktionen sind allgemein für die Nachbereitung von PREPARE erforderlich:
• Ergebnisse von PREPARE auswerten [Seite 83]
• Vorbereitungen auf Betriebssystemebene treffen [Seite 86]
• Vorbereitungen auf Datenbankebene treffen [Seite 87]
• Vorbereitungen auf SAP-Systemebene treffen [Seite 87]
− Benutzer für den Upgrade prüfen [Seite 87]
− Voraussetzungen für den Modifikationsabgleich prüfen [Seite 88]
− Betriebsart für den Upgrade einrichten [Seite 88]
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
64 März 2002
Host für die Upgrade-Vorbereitung festlegenVerwendungSie treffen die Vorbereitungen für den Upgrade auf dem Host mit der Zentralinstanz. DieZentralinstanz muß sich auf dem Datenbankhost befinden.
VorgehensweiseEntscheiden Sie, welche Hosts Sie für die Upgrade-Vorbereitungen und den eigentlichenUpgrade des SAP-Systems benötigen:
• Host mit der Zentralinstanz
Das Upgrade-Verfahren und PREPARE müssen auf dem Host ausgeführt werden, aufdem die Zentralinstanz läuft. Der Upgrade Assistant Server läuft ebenfalls auf diesemHost.
• beliebige HostsDie grafischen Benutzungsoberflächen (GUIs) des Upgrade Assistant können auf allenHosts gestartet werden, die die entsprechenden technischen Voraussetzungen erfüllen.
• DatenbankhostAktionen, die die Datenbank betreffen, müssen auf dem Datenbankhost ausgeführtwerden. Eine Beschreibung der entsprechenden Aktionen finden Sie unterVorbereitungen auf Datenbankebene treffen [Seite 87].
Vorbereitungen für das Lesen der Upgrade-CDstreffenVoraussetzungenZu SAP Web AS 6.20 hat sich das Verfahren zum Lesen der Upgrade-CDs geändert. Um dieInhalte der Upgrade-CDs lesen zu können, müssen auf dem Host, auf dem der Upgradedurchgeführt wird, ein Java Development Kit (JDK) installiert sein, sowie einigeUmgebungsvariablen angepasst werden.
Das JDK muss spätestens zum Start des PREPARE-Moduls Import installiertsein.
Vorgehensweise1. Falls noch nicht geschehen, installieren Sie auf dem Host, auf dem Sie den Upgrade
durchführen, ein JDK mit mindestens Version 1.3.x.
2. Setzen Sie die für den Benutzer <SID>OFR die Umgebungsvariable JAVA_HOME. ImFolgenden gehen wir davon aus, dass die Variable JAVA_HOME auf dasWurzelverzeichnis des JDK verweist.
JAVA_HOME=/QIBM/ProdData/Java400/jdk13
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 65
3. Geben Sie für den Benutzer <SID>OFR den folgenden Pfad zur Java VM shared libraryan:
Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH: /QSYS.LIB
Wenn es Ihnen nicht möglich ist, JDK 1.3 oder höher zu installieren, müssenSie für den Benutzer <SID>OFR die Umgebungsvariable USE_KIT auf OFFsetzen.
Upgrade-Verzeichnis anlegenVerwendungDer Upgrade wird über das Upgrade-Verzeichnis durchgeführt, das ein Softlink zu einemanderen physischen Verzeichnis sein kann. Die Standardbezeichnung für das Upgrade-Verzeichnis ist /usr/sap/put. Sie können jedoch auch einen anderen Namen vergeben.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Anderes Upgrade-Verzeichnis und andereUpgrade-Bibliotheken verwenden [Seite 155]. Das Upgrade-Verzeichnis wird schon vor demeigentlichen Upgrade von dem Programm PREPARE benötigt, da dieses Daten undProgramme in das Verzeichnis kopiert.
Vor Beginn des neuen Upgrade muss das Upgrade-Verzeichnis vorhandenaber leer sein.
Voraussetzungen• Das Upgrade-Verzeichnis muss auf dem Host mit der Zentralinstanz installiert sein.
Stellen Sie sicher, dass der SAP-Profilparameter DIR_PUT im Instanzprofilder Zentralinstanz den Wert <Upgrade-Verzeichnis> hat.
Sie benötigen für das Upgrade-Verzeichnis auf dem Host mit der ZentralinstanzPlattenplatz, der für den Upgrade und Protokolle zur Verfügung stehen muss und sich aufdie Unterverzeichnisse data, exe, log und weitere Unterverzeichnisse des Upgrade-Verzeichnisses verteilt. Diese Verzeichnisse können auch Softlinks sein.
• Sie sind an der iSeries als Benutzer <SID>OFR angemeldet.
VorgehensweiseWenn Sie das Upgrade-Verzeichnis nach dem vorangegangenen Upgrade noch nichtgelöscht haben, löschen Sie es (Schritte 1-4) und legen Sie es danach an (Schritt 5). Wennkein Upgrade-Verzeichnis aus dem vorangeganenen Upgrade existiert, legen Sie dasUpgrade-Verzeichnis direkt an (Schritt 5).
1. Überprüfen Sie, ob das Upgrade-Verzeichnis ein Link ist. Geben Sie hierfür folgendenBefehl ein:WRKLNK OBJ(‘<Upgrade-Verzeichnis>’) OBJTYPE(*ALL)DETAIL(*EXTENDED)
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
66 März 2002
2. Wenn als Verzeichnistyp SYMLNK -> DIR angegeben ist, löschen Sie den Link mitfolgendem Befehl:RMVLNK OBJLNK(‘<Upgrade-Verzeichnis>’)
Wenn Softlinks auf Unterverzeichnisse angelegt wurden, werden auf diese Artnur die Links gelöscht, nicht aber der Inhalt der referenzierten Verzeichnisse.Sie müssen in diesem Fall die Verzeichnisse einzeln löschen und die Linksneu anlegen. Kopieren Sie manuell angelegte Verzeichnisse vor demLöschen, wenn Sie diese erhalten wollen.
3. Wenn das Upgrade-Verzeichnis kein Link ist, löschen Sie das Upgrade-Verzeichnis undalle Unterverzeichnisse:RRM ‘<Upgrade-Verzeichnis>’
4. Um zu überprüfen, ob der Link gelöscht wurde, geben Sie folgenden Befehl ein:WRKLNK ‘<Upgrade-Verzeichnis>’
Sie erhalten daraufhin die Meldung Object not found.
5. Legen Sie das Upgrade-Verzeichnis an:MKDIR ‘<Upgrade-Verzeichnis>’CHGPGP OBJ(‘<Upgrade-Verzeichnis>’) NEWPGP(R3GROUP) DTAAUT(*RWX)OBJAUT(*ALL)
Die Primärgruppe des Verzeichnisses sowie aller Unterverzeichnisse mussdas SAP-Benutzerprofil <SID>GROUP sein.
Neusten SPAM-Update einspielenVerwendungAb dem Basis-Start-Release 4.0B werden von PREPARE für das Einbinden von Add-On-Updates und Support Packages in den Upgrade Funktionen des SAP Support PackageManagers (Transaktion SPAM) aufgerufen. Vor dem Upgrade muss daher die aktuelleVersion dieser Funktionen in Ihrem SAP-System vorhanden sein.
VorgehensweiseSpielen Sie vor dem Start von PREPARE den neusten SPAM-Update für Ihr Start-Release ein.
Weitere Informationen zum Einspielen eines SPAM-Update finden Sie in der Onlinehilfe derTransaktion SPAM oder in der Onlinedokumentation für das Basis-Start-Release bei
• Basis-Release 4.x über SAP-Bibliothek → Basis → Upgrade allgemein → OnlineCorrection Support → SAP Support Package Manager (SPAM) → Einspielen vonSupport Packages mit dem Support Package Manager → SPAM/SAINT-Updateeinspielen.
• Basis-Release 6.x über SAP-Bibliothek → SAP Web Application Server → Upgradeallgemein → Online Correction Support → SAP Support Package Manager (SPAM) →Einspielen von Support Packages mit dem Support Package Manager → SPAM/SAINT-Update einspielen
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
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SAP-Programme prüfenVerwendungSie müssen sicherstellen, dass im SAP-Kernel-Verzeichnis/usr/sap/<SID>/sys/exe/run Ihres Basis-Start-Release folgende Programme die untenangegebenen Versionen haben.
• Basis-Release 4.6x
tp hat mindestens Patch-Level 580.
R3trans hat mindestens die Version vom 28.03.2001.
• Basis-Release 6.10
tp hat mindestens Patch-Level 422.
R3trans hat mindestens die Version vom 04.03.2002.
Vorgehensweise
Version von R3trans ermittelnRufen Sie R3trans ohne Option auf.
Das Programm zeigt Datum und Versionsnummer an.
Version des SAP-Kernel ermittelnRufen Sie das Programm disp+work mit folgendem Befehl auf:
call dw ‘-V’
In der letzten Zeile wird der höchste Patch-Level angezeigt.
SAP-Kernel-Programme herunterladenPassende Versionen dieser SAP-Kernel-Programme finden Sie immer auf dem SAP ServiceMarketplace unter dem Quick Link swcenter-main.
PREPARE von der CD startenVoraussetzungen• Die Datenbank und das SAP-System sind gestartet.
• Die Voraussetzungen für PREPARE sind erfüllt.
Vorgehensweise1. Montieren Sie die CD SAP Kernel.
2. Melden Sie sich an dem Host, auf dem die Zentralinstanz läuft, als Benutzer QSECOFRan.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
68 März 2002
3. Geben Sie folgende Befehle ein:
a. LODRUN DEV(*OPT) DIR(‘/OS400/AS400/UPGRADE’)SIGNOFF
Wenn Sie ein anderes Upgrade-Verzeichnis als das Standardverzeichnis/usr/sap/put verwenden wollen, finden Sie unter Anderes Upgrade-Verzeichnis und andere Upgrade-Bibliotheken verwenden [Seite 155] dieentsprechenden Anweisungen.
b. Melden Sie sich als Benutzer <SID>OFR an, und geben Sie die folgenden Befehleein:ADDLIBLE R3UPGO R3UP
c. Um PREPARE zu starten, wählen Sie Auswahl 1. Sie gelangen auf das Bild PrepareR/3 upgrade procedure.
d. Geben Sie für SAP System ID den Namen Ihres SAP-Systems ein, z.B. C11.
Bei den restlichen Feldern können Sie normalerweise die Vorschlagswerteverwenden, also:
CD path ‘/QOPT/*’
Upgrade Directory ‘/usr/sap/put’
1. Upgrade Library (Tools) R3UP
2. Upgrade Library (PreTools) R3UP3X
Das Verzeichnis <Upgrade-Verzeichnis>/ua wird angelegt, in das der UpgradeAssistant entpackt wird.
4. Wir empfehlen die Verwendung des Upgrade Assistant. Bestätigen Sie bei der Fragenach dem Darstellungsmodus den Vorschlagswert EXIT.
Das Programm PREPARE wird daraufhin beendet.
5. Starten Sie den Upgrade Assistant Server [Seite 69].
6. Starten Sie das GUI des Upgrade Assistant [Seite 69].
7. Melden Sie sich am Upgrade Assistant GUI als Administrator an und starten SiePREPARE erneut [Seite 71].
Wenn Sie PREPARE im Scroll-Modus betreiben wollen oder müssen, gebenSie bei der Frage nach dem Darstellungsmodus SCROLL ein. Informationendarüber, wie Sie beim wiederholten Start von PREPARE in den Scroll-Moduskommen, finden Sie unter PREPARE und R3up im Scroll-Modus ausführen[Seite 151].
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 69
Upgrade Assistant Server startenVoraussetzungenDas Programm PREPARE muss einmal von der CD gestartet worden sein. Dabei wird imUpgrade-Verzeichnis das Unterverzeichnis ua angelegt und der Upgrade Assistant wird indieses Verzeichnis entpackt.
VorgehensweiseUm den Upgrade Assistant Server zu starten, geben Sie Folgendes ein:ADDLIBLE R3UPJAVA CLASS(UaServer) CLASSPATH(‘<Upgrade-Verzeichnis>/ua/ua.jar’)PROP((os400.file.io.mode TEXT)(os400.verify.checks.disable 3))
Siehe auch:iSeries-spezifische Informationen zum Upgrade Assistant finden Sie im SAP-Hinweis161699.
GUI des Upgrade Assistant startenVoraussetzungenDer Upgrade Assistant Server [Seite 69] ist aktiv.
Die Vorgehensweise hängt vom Host ab, auf dem Sie ein GUI des UpgradeAssistant starten. Wir empfehlen, das GUI aus einem Internet-Browseraufzurufen.Wenn Sie z. B. mittels SAProuter eine Firewall überwinden müssen,verwenden Sie den Aufruf über das Java Runtime Environment. In diesemFall können Sie den erforderlichen Routing-String angeben.
Abhängig von Ihrer Java-Installation müssen Sie ggf. in den folgendenBefehlen die Zeichenkette jre durch java ersetzen.
Vorgehensweise
GUI aus einem Internet-Browser starten• Aus einem Browser können Sie das GUI durch Eingabe folgender URL starten:
http://<Hostname>:4239/ua/UaGui.html
Ersetzen Sie dabei <Hostname> durch den Namen des Hosts, auf dem der UpgradeAssistant Server läuft, wobei Sie den vollständigen Internet-Namen eingeben müssen,z. B.as0029.wdf.sap-ag.de
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
70 März 2002
• Den Inhalt des Upgrade-Verzeichnisses können Sie mit folgender URL anzeigen:http://<Hostname>:4239
GUI auf Windows-Hosts starten1. Damit das GUI auch auf anderen Hosts ausgeführt werden kann, müssen Sie die Datei
uagui.jar aus dem Verzeichnis <Upgrade-Verzeichnis>/ua auf der iSeries in einbeliebiges Verzeichnis <UaGuiDir> auf diesem Host kopieren.
2. Starten Sie das GUI in einem Eingabeaufforderungsfenster (Command Prompt) wie folgt:
− Bei Verwendung des Java Runtime Environment (JRE):jre -cp <UaGuiDir>\uagui.jar UaGui
− Bei Verwendung der Microsoft Virtual Machine:jview /cp <UaGuiDir>\uagui.jar UaGui
Upgrade Assistant startenVoraussetzungenDer Upgrade Assistant Server und das GUI des Upgrade Assistant sind gestartet.
VorgehensweiseWenn Sie das GUI nicht aus einem Internet-Browser gestartet haben, erscheint einVerbindungsaufbaufenster.
1. Geben Sie im Feld Host name den Namen des Host mit der Zentralinstanz ein.
Beispiele für das Format des Hostnamens:hw1156hw1156.wdf.sap-ag.de155.56.202.33
Falls das GUI und der Server auf demselben Host ausgeführt werden, können Sie dasFeld Host name leer lassen.
2. Lassen Sie im Feld Port number den Vorschlagswert 4241 unverändert.
3. Wählen Sie Connect.
Sie gelangen auf ein Anmeldefenster.
4. Geben Sie in den Feldern User name / Phone number Ihre persönlichen Angaben ein.
5. Im Feld Password müssen Sie ein Kennwort eingeben, welches bestimmt, ob das GUIdie Rolle des Administrators oder des Observers erhält. Die Initialkennwörter für diebeiden Rollen sind:
Rolle Initialkennwort
Administrator admin
Observer observer
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 71
6. Wählen Sie Login.
Nach dem Anmelden gelangen Sie auf das Fenster mit dem Hauptmenü.
PREPARE aus dem GUI des Upgrade Assistanterneut startenVorgehensweise1. Stellen Sie sicher, daß der Upgrade Assistant Server aktiv ist.
2. Starten Sie ein GUI des Upgrade Assistant [Seite 69].
3. Melden Sie sich am GUI an.
4. Wählen Sie Administrator → Start PREPARE.
Auf einem der folgenden Bilder können Sie auswählen, welche Module PREPAREdurchlaufen soll. Einige Module sind obligatorisch (mandatory), andere optional. BevorSie mit dem eigentlichen Upgrade beginnen, sollte PREPARE alle obligatorischen Moduleerfolgreich durchlaufen haben. Ein erfolgreich durchlaufenes Modul erhält den Statussucceeded.
Select the PREPARE modules
OK Help
Caution: Applet window
name
Parameter input
Initialization
Import
Extension
Integration
Installation
General checks
Activation checks
Necessary checks for conversions
Optional checks for conversions
Modification support
Pre-processing
status
succeeded
succeeded
succeeded
succeeded
succeeded
succeeded
succeeded
succeeded
succeeded
initial
initial
initial
mandatory
yes
yes
yes
yes
yes
yes
yes
yes
yes
no
no
no
Upgrade Assistant - us7000 - Input WindowFile
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
72 März 2002
PREPARE zurücksetzenVerwendungWenn Sie PREPARE bereits ein- oder mehrmals ausgeführt haben, den Upgrade jedoch nichtdurchführen wollen, müssen Sie PREPARE zurücksetzen.
In folgenden Fällen ist ein Zurücksetzen von PREPARE nur bedingt möglich:
• Wenn sich PREPARE im Modul Import zwischen den Phasen TOOLIMPD1 undNPREPCRE0 befindet, müssen Sie vor dem Zurücksetzen die restlichen Phasenmindestens bis Phase NPREPCRE0 durchführen. Ein Zurücksetzen von PREPAREzwischen den oben genannten Phasen führt bei einem erneuten Start von PREPARE zuFehlern.
• Wenn Sie in der Transaktion ICNV bereits die Initialisierung angestoßen haben, setzt derBefehl reset prepare diese Initialisierungen nicht zurück.
VoraussetzungenSie sind als Benutzer <SID>OFR angemeldet.
Vorgehensweise1. Geben Sie folgende Befehle ein:
cd ‘<Upgrade-Verzeichnis>/bin’R3up ‘reset prepare’
2. Löschen Sie den Inhalt des Upgrade-Verzeichnisses, so daß es den gleichen Zustandhat wie beim ersten Start von PREPARE [Seite 67].
Software nach dem Start von PREPARE einspielenVerwendungEs kann vorkommen, daß Sie nach dem Start von PREPARE noch Software wie SAP SupportPackages, Sprachen oder Add-Ons (auch Add-On-Updates) einspielen müssen.
Vorgehensweise1. Setzen Sie PREPARE zurück [Seite 72].
2. Spielen Sie die gewünschte Software ein.
3. Starten Sie PREPARE erneut von der CD [Seite 67] und wiederholen Sie dieobligatorischen und die gewünschten optionalen Module.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 73
Eingaben während des PREPARE-Laufs machenVerwendungPREPARE benötigt zur Durchführung der PREPARE-Module bestimmte Angaben von Ihnen.Wenn möglich wird ein Wert vorgeschlagen. Bestätigen oder ändern Sie diesen Wert. ImFolgenden finden Sie eine Liste der erforderlichen Eingaben für die einzelnen PREPARE-Module.
Vorgehensweise
Bei den meisten Eingabeaufforderungen erscheinen in eckigen KlammernVorschlagswerte. Um einen Vorschlagswert zu übernehmen, wählen SieENTER.
1. Wählen Sie die Betriebsart aus. Wenn Sie den Upgrade Assistant verwenden, geben SieSERVER, andernfalls SCROLL ein.
2. Geben Sie den SAP-Systemnamen (<SID>) ein.
3. Sie werden gefragt, ob Sie die Daten von der CD importieren wollen. Wenn Sie PREPAREzum ersten Mal ausführen, bestätigen Sie den Import der Daten.
4. Geben Sie das CD-Mount-Verzeichnis ein:
Notieren Sie sich die auf der CD befindliche Nummer, und geben Sie Folgendes ein:
/QOPT/<CD_NR> (z.B. /QOPT/R31H7001)
Wenn Sie ein CD-Laufwerk eines entfernten iSeries-Systems verwenden, geben SieFolgendes ein:/QFileSvr.400/<Hostname>/QOPT/<CD_NR>
Wenn Sie ein CD-Laufwerk auf einem entfernten iSeries-System verwenden,beachten Sie, dass die Benutzer und Kennwörter auf dem entfernten Host mitdenen auf dem lokalen Host identisch sein müssen. Wenn beispielsweise IhreWorkprozesse mit dem Benutzerprofil SAP<nn> arbeiten, muss dasBenutzerprofil (mit demselben Kennwort) auch auf dem entfernten Hostvorhanden sein.
5. Geben Sie den Namen der neuen Kernel-Bibliothek ein. Der Standardname istR3<Rel>OPT.
6. Geben Sie die Kernel-Version ein (OS/400-Release), die Sie installieren wollen. DieKernel-Version ist nicht immer mit dem OS/400-Release Ihrer iSeries identisch.Informationen zu den verfügbaren Kernel-Versionen finden Sie im SAP-Hinweis 413107.
Sie werden aufgefordert, die zweite Kernel-CD einzulegen. Wenn der Rest des Kernelgeladen ist, werden Sie aufgefordert, wieder die erste Kernel-CD einzulegen.
7. Geben Sie die gewünschte Sprache für die Hilfefunktionen ein.
8. Markieren Sie die PREPARE-Module, die Sie ausführen wollen.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
74 März 2002
Eingaben für das Modul Parametereingabe (ParameterInput) machenVerwendungPREPARE benötigt zur Durchführung des Moduls Parametereingabe bestimmte Angaben vonIhnen. Wenn möglich wird ein Wert vorgeschlagen. Bestätigen oder ändern Sie diesen Wert.Im Folgenden finden Sie eine Liste der erforderlichen Eingaben für das PREPARE-Modul.
VorgehensweiseWenn PREPARE Sie dazu auffordert, geben Sie folgende Informationen ein oder bestätigenSie diese:
• Sprachkennzeichen
Sie können durch Eingabe der Buchstaben D oder E bestimmen, ob die von R3up imFehlerfall angezeigten Hilfetexte in deutscher oder englischer Sprache erscheinen sollen.
• Name des SAP-Systems (<SID>)
• Hostname des zentralen SAP-Servers
• Nummer der Instanz, z. B. 00
• Pfad zum aktiven SAP-Kernel
• Instanzname der Datenbank
• Hostname des Datenbankservers
• Mount-Verzeichnisse für die CDs
Wenn Sie nur ein CD-Laufwerk haben, brauchen Sie keine weiteren Mount-Verzeichnisse einzugeben. R3up fordert Sie später an den richtigen Stellen zur Eingabeeines Mount-Verzeichnisses und zum CD-Wechsel auf. Wenn Sie mit dem Scroll-Modusarbeiten, überspringen Sie die Abfragen nach weiteren Mount-Verzeichnissen mit derENTER-Taste.
Wenn Sie mehrere CD-Laufwerke haben oder die CD-Inhalte auf Platte kopierenkonnten, geben Sie alle verwendeten Mount-Verzeichnisse ein. Sie können bis zu 16 CD-Mount-Verzeichnisse eingeben und Ihre Eingaben bei jedem PREPARE- bzw. R3up-Laufändern.
Die Mount-Verzeichnisse werden in der Phase INITPUT abgefragt, die sowohl beiPREPARE als auch beim eigentlichen Upgrade durchlaufen wird. Da nur die Mount-Verzeichnisse erfragt werden, ist es gleichgültig, wo die CDs montiert sind.
Wenn Sie für alle vom Upgrade benötigten CDs Mount-Verzeichnisse eingeben konntenund das Programm eine CD mit passendem Titel findet, werden Sie nicht mehraufgefordert, eine CD zu wechseln. In diesem Fall können Sie alle weiteren Verweise aufdas Wechseln von CDs in dieser Dokumentation ignorieren.
Wenn Sie nicht genügend CD-Laufwerke, aber ausreichend Plattenplatz haben, könnenSie den Inhalt jeder CD in getrennte Verzeichnisse auf Ihre Festplatte kopieren. Pro CDwerden maximal 650 MB benötigt. Geben Sie dann bei der Abfrage der Mount-Verzeichnisse diese Verzeichnisnamen ein.
Für PREPARE und R3up werden neben der CD SAP Kernel noch weitere CDs benötigt.Eine Liste der CDs finden Sie im gleichnamigen Abschnitt des produktspezifischenTeils dieser Dokumentation.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 75
Die anderen CDs im Upgrade-Paket werden nicht von PREPARE oder R3up benötigt,sondern von weiteren Programmen im Rahmen des Upgrade, z. B. zum Einspielen einerneuen Version des Datenbanksystems.
• Kennwort des Benutzers DDIC im SAP-System, Mandant 000
Dieses Kennwort ist für die RFC-Verbindung zum SAP-System erforderlich. Prüfen Siedie Richtigkeit des Kennworts, indem Sie sich am SAP-System anmelden. R3up fordertSie auf, das Kennwort mit einer zweiten Eingabe zu verifizieren.
• Pfad und Name des Profils der Zentralinstanz
Das Profil der Zentralinstanz befindet sich ebenfalls im allgemeinen Profilverzeichnis/usr/sap/<SID>/SYS/profile.
Es genügt in der Regel folgenden Namenskonventionen:<SID>_DVEBMGS<Instanznummer>_<Hostname>
Prüfen Sie auch hier unbedingt die Richtigkeit des Vorschlagswerts. Im Zweifelsfallfinden Sie den korrekten Namen des Instanzprofils im SAP-Startprofil.
• Pfad des Profils DEFAULT.PFL
Das Profil DEFAULT.PFL befindet sich standardmäßig im Verzeichnis/usr/sap/<SID>/SYS/profile.
• Name des SAP-Startprofils
Das SAP-Startprofil wird beim SAP-Startverfahren verwendet und befindet sich imallgemeinen Profilverzeichnis /usr/sap/<SID>/SYS/profile.
Es genügt in der Regel folgenden Namenskonventionen:START_<Instanzname><Instanznummer>_<Hostname>
START_DVEBMGS00_as0030
Prüfen Sie in jedem Fall, ob der angegebene Vorschlagswert richtig ist und korrigierenSie ihn ggf.
• Hostname des Hintergrundservers
Im Normalfall ist auf der Zentralinstanz ein Hintergrundservice verfügbar. Sie können diesmit der Transaktion SM51 prüfen.
Zur besseren Lastverteilung ist der Hintergrundservice in einem großen Systemmöglicherweise ausgelagert. Geben Sie in diesem Fall den Hostnamen desentsprechenden Anwendungsservers an. Stellen Sie außerdem sicher, dass dasUpgrade-Verzeichnis auf dem Host mit dem Hintergrundservice montiert ist, und dass derHintergrundserver Hintergrundjobs der Klasse C verarbeiten kann.
Der ausgewählte Server muss rund um die Uhr für den Hintergrundbetrieb zur Verfügungstehen. Prüfen Sie die aktiven Betriebsarten mit der Transaktion SM63 auf dieseAnforderung hin.
• Anzahl der parallelen Prozesse während der Produktivzeit
Damit ist die Anzahl der Hintergrund- und Aktiviererprozesse gemeint, die während derProduktivzeit auf dem System laufen können. Wir empfehlen den Wert 1. Beientsprechender Kapazität des Hauptspeichers können Sie bis zu drei Prozesseverwenden.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
76 März 2002
• Anzahl der parallelen Importprozesse
Damit ist die Anzahl von Prozessen gemeint, mit denen R3trans gleichzeitig Daten indie Datenbank importiert. Für Hosts ab 2 GB Hauptspeicher empfehlen wir den Wert 3.Bei Mehrprozessorhosts mit genügend Hauptspeicher sind bis zu 12 paralleleImportprozesse sinnvoll.
• längste Synchronisationszeit der Puffer aller Anwendungsserver
In der Regel sind in den Instanzprofilen der Server 60 Sekunden für den Parameterbufreftime eingetragen.
Wenn Sie mehrere Instanzen installiert haben, müssen Sie unbedingt dengrößten Wert aus allen Profilen angeben. R3up muss an einigen Stellen desUpgrade diese Zeit abwarten, damit alle Instanzen synchronisiert werden. Istdie eingegebene Zeit zu kurz, entstehen unter Umständen Zeiträume, indenen Benutzer unkontrollierte Änderungen durchführen können.
• Pfad zur EPS-Inbox
Es wird der Vorschlagswert angezeigt. Prüfen und korrigieren Sie diesen ggf.
• Verzeichnis für das lokale Systemprotokoll
Hierbei handelt es sich um das lokale Systemprotokoll für die Zentralinstanz.
Das Format der Systemprotokolle für das neue Release ist nicht mit allen früherenVersionen kompatibel. Daher werden beim Kernel-Tausch (Phase KX_SWITCH) daslokale Systemprotokoll der Zentralinstanz und das zentrale Systemprotokoll umbenannt.
Beim nächsten Start des SAP-Systems mit neuem Release werden die Systemprotokolleneu angelegt.
• Verzeichnis für das zentrale Systemprotokoll
Siehe Verzeichnis für das lokale Systemprotokoll weiter oben.
Eingaben für das Modul Import machenVerwendungIn diesem PREPARE-Modul werden Sie aufgefordert, den Import von Daten und Werkzeugenin die Datenbank zu bestätigen.
VorgehensweiseBestätigen Sie die entsprechende Meldung in der Phase REQIMPORT.
ErgebnisDie Daten und Werkzeuge werden importiert.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 77
Eingaben für das Modul Erweiterung (Extension) machenVorgehensweise
Phase LANG_SELECTWenn PREPARE Sie dazu auffordert, montieren Sie die Sprachen-CD. Dies ist auch dannerforderlich, wenn in Ihrem System nur die Standardsprachen Deutsch und Englischinstalliert sind.
Wenn Sie neben den Standardsprachen noch weitere Sprachen installiert haben, haben Siedie Möglichkeit, einzelne Sprachen vom Upgrade auszuschließen. Die Standardsprachenwerden immer eingespielt.
Beim Ausschluss einer Sprache ist nach dem Upgrade kein Arbeiten in dieserSprache mehr möglich.
Prinzipiell ist es möglich, weitere Sprachen über den Upgrade zu installieren. WeitereInformationen finden Sie unter Einspielen zusätzlicher Sprachen [Seite 61].
Phase UPLOAD_REQUESTPREPARE fordert Sie auf, alle für den Upgrade benötigten Pakete wie z. B. Add-Ons, SAINT-Pakete oder Support Packages im angegebenen Verzeichnis bereitzustellen.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
78 März 2002
Wenn Sie Add-On-Upgrades (SAINT-Pakete) oder Support Packages in den Upgradeeinbinden möchten, stellen Sie diese wie folgt bereit:
1. Laden Sie die Support Packages des Ziel-Release herunter.
Das Herunterladen können Sie auf eine der folgenden Arten durchführen:
− aus dem SAPNet – R/3 Frontend mit der Transaktion SPAM. In diesem Fallüberspringen Sie die Punkte 2 bis 4 und fahren direkt mit Punkt 5 fort.
− aus dem SAP Service Marketplace mithilfe des SAP-Hinweises 83458
− von einer Support-Package- oder Add-On-CD mithilfe der Anleitung auf derjeweiligen CD
2. Melden Sie sich an der iSeries als Benutzer <SID>OFR an.
3. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis /usr/sap/trans.
4. Entpacken Sie das Archiv, das die Support Packages enthält, mit dem BefehlSAPCAR '-xvf/QOPT/<VOLID>/<PFAD>/<ARCHIV>.SAR'
Wenn Sie die Archive von einer Support-Package- oder Add-On-CD herunterladen,finden Sie genaue Angaben zu den Archiven und den Pfaden in der Readme-Datei aufder CD.
5. Prüfen Sie, ob sich die entpackten Support Packages in der EPS-Inbox IhresTransportverzeichnisses /usr/sap/trans/EPS/in befinden.
Wenn für Add-On-Komponenten neben Add-On Support Packages auchConflict Resolution Transports eingebunden werden sollen, stellen Sie sicher,dass die entsprechenden Pakete ebenfalls in der EPS-Inbox stehen.
Bei der Auswahl von Add-Ons in Phase IS_SELECT bzw. bei der Auswahl von SupportPackages in Phase BIND_PATCH erscheinen die entsprechenden Pakete alsVorschlagswert.
Phase IS_SELECTPREPARE ermittelt alle im SAP-System enthaltenen Add-Ons und fordert Sie auf, über dieweitere Vorgehensweise zu entscheiden. Auf dem Auswahlbild erscheinen die für dasjeweilige Add-On zur Verfügung stehenden Alternativen. Folgende Alternativen sindprinzipiell möglich:
• Upgrade
− mit einer Add-On-spezifischen CD
Nach Auswahl dieser Alternative werden Sie aufgefordert, die entsprechende CDeinzulegen. Die Daten werden in das Upgrade-Verzeichnis kopiert.
− mit SAINT-Paketen
Die Pakete müssen sich im Transportverzeichnis /usr/sap/trans/EPS/inbefinden.
− auf die Version der Standard-Upgrade-CD
Diese Alternative ist nur möglich, wenn sich ein Add-On auf den Upgrade-CDsbefindet. Nach Auswahl dieser Option sind für das Add-On keine weiteren CDs oderPakete erforderlich.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 79
• Erhalt des Add-On in seiner bisherigen Version
Wählen Sie diese Alternative nur, wenn Ihr Add-On-Lieferant bestätigt hat,dass dies ohne Datenverlust möglich ist. Hierfür ist ein Kennwort erforderlich.
• Löschen des Add-On
Wählen Sie diese Alternative nur, wenn Ihr Add-On-Lieferant bestätigt hat,dass dies ohne Probleme möglich ist. Hierfür kann ein Kennwort erforderlichsein.
R3up fordert Sie ggf. zu manuellen Nacharbeiten auf.
• Löschen des Add-On mit CD
Wenn für das Add-On eine Lösch-CD erhältlich ist, verwenden Sie diese, dasie u. a. für dieses Add-On vorhandene Datenbankobjekte löscht.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
80 März 2002
Phase PATCH_CHK3Es wird getestet, ob alle Support Packages bestätigt sind.
Nicht bestätigte Support Packages werden auf dem Bildschirm und in der DateiPATCHOUT.LOG im Unterverzeichnis log des Upgrade-Verzeichnisses angezeigt. BestätigenSie diese mit der Transaktion SPAM.
Wenn das Start-Release Support Packages enthält, die neuer sind als das gelieferte Ziel-Release, werden diese Support Packages mit einer Warnung gemeldet. Dabei werden alleSoftwarekomponenten angezeigt, deren Support-Package-Level aktueller ist als der Standder Softwarekomponenten auf der Upgrade-CD.
Binden Sie immer alle verfügbaren Support Packages für das Ziel-Release,und bei den Basis Support Packages alle freigegebenen Support Packages,ein. Das hat den Vorteil, dass Ihr SAP-System direkt nach dem Upgrade aufdem aktuellsten Stand ist.
Wenn Sie zusätzlich noch eine Add-On-Komponente im Einsatz haben, finden Sie im SAP-Hinweis zur jeweiligen Add-On-Supplement-CD Informationen zum Einbinden derentsprechenden Add-On-Packages bzw. Conflict Resolution Transports.
Wenn R3up eine Warnung anzeigt, weil Ihr Support-Package-Level auf dem Start-Release zuaktuell ist, und Sie die entsprechenden Support Packages des Ziel-Release einbindenwollen, müssen Sie dies in der folgenden Phase BIND_PATCH durchführen. In dieser Phasekönnen Sie die Support Packages für mehrere Softwarekomponenten einbinden.
Phase BIND_PATCHIn dieser Phase können Sie die Support Packages für das Ziel-Release einbinden:
1. Wenn Sie Support Packages für die verschiedenen Softwarekomponenten einbindenwollen, beantworten Sie in der Phase BIND_PATCH die Frage nach dem Einbinden vonSupport Packages mit Yes.
Wenn Sie dies nicht bereits in Phase UPLOAD_REQUEST getan haben, laden Sie jetzt dieSupport Packages des Ziel-Release herunter. Gehen Sie dazu vor wie in Punkt 1 bis 6der Beschreibung zur Phase UPLOAD_REQUEST beschrieben.
2. Geben Sie den gewünschten Support-Package-Level für die verschiedenenSoftwarekomponenten in der Spalte Support Package Level select ein.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 81
Die Spalte Support Package Level min enthält den minimalen Support-Package-Level,der für eine Komponente benötigt wird, um den Einspielbedingungen der in der PhaseIS_SELECT getroffenen Add-On-Entscheidungen zu genügen.
Die Spalte Support Package Level equi enthält den Äquivalenz-Support-Package-Level.Dies ist der Support-Package-Level auf dem Ziel-Release, der dem aktuell vorhandenenSupport-Package-Level des Start-Release entspricht. Um Datenverlust zu vermeiden,sollte der Äquivalenz-Support-Package-Level nicht unterschritten werden.
Um die Anzahl der einzubindenden Support Packages zu verringern, ist esnicht mehr notwendig, PREPARE zurückzusetzen. Überschreiben Sie hierzueinfach den Vorschlagswert für den Support-Package-Level.Wenn Sie die Auswahl für eine Softwarekomponente komplett zurücknehmenmöchten, löschen Sie bei Verwendung des Upgrade Assistant denentsprechenden Eintrag bzw. geben Sie bei Verwendung des Scroll-ModusNONE ein.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
82 März 2002
3. Sie haben die Möglichkeit, neben den Softwarekomponenten einen einzelnenÄnderungsauftrag (single change request) einzubinden. Ein einzelner Änderungsauftragkann in besonderen Situationen dazu verwendet werden, Datenverlust zu vermeiden. DerAuftrag wird nicht im Modifikationsabgleich berücksichtigt.
Diese Funktion birgt ein hohes Risiko in sich. Sie sollten sie daher nurverwenden, wenn vom Ersteller des Auftrags die Verträglichkeit mit demUpgrade garantiert wird.
Abgesehen vom single change request und den Aufträgen für denModifikationsabgleich besteht keine weitere Möglichkeit, einen Auftrag vor derAktivierung oder während des Abgleichs der ABAP-Dictionary-Objekte in dasSystem einzuspielen.
4. Nach der Bestätigung einer Sicherheitsabfrage werden alle Support Packages für dieseKomponente bis zum angegebenen Level in den Upgrade integriert.
Das Entpacken der Support-Package-Daten kann einige Minuten in Anspruch nehmen.
Erforderliche Conflict Resolution Transports (CRT) können in den Upgrade eingebundenwerden. Packages, die nicht in den Upgrade eingebunden werden können, müssen ggf. nachdem Upgrade eingespielt werden.
Phase ADJUSTPRPWenn Sie PREPARE in einem Folgesystem durchführen und im Erstsystem dieVorbereitungen für den automatischen Modifikationsabgleich getroffen haben, werden Sieaufgefordert, einen Auftrag auszuwählen.
Eingaben für das Modul Installation machenVerwendungFür den Betrieb des Schattensystems werden alle Tabellen des SAP Web Application Serverals Schattentabellen benötigt. Das Modul Installation dient dazu, die Vorbereitungen für dieSchatteninstanz zu treffen. PREPARE legt die benötigten Profile, Verzeichnisse, Programmeund Dateien für die Schatteninstanz an, sowie ggf. einen zusätzlichen Datenbankbenutzer.
PREPARE benötigt zur Durchführung des Moduls Installation bestimmte Angaben von Ihnen.Wenn möglich wird ein Wert vorgeschlagen. Bestätigen oder ändern Sie diesen Wert.
Vorgehensweise
Phase INITSHDWenn PREPARE Sie dazu auffordert, geben Sie eine bisher in Ihrer Systemlandschaft nochnicht verwendete Instanznummer für das Schattensystem ein oder bestätigen Sie ggf. denVorschlagswert.
Phase SHDINST_SDB_CHKIn dieser Phase führt PREPARE datenbankspezifische Prüfungen durch.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 83
Ergebnisse von PREPARE auswertenVerwendungPREPARE [Seite 159] schreibt die Ergebnisse eines Laufs in die Datei CHECKS.LOG. DieDatei CHECKS.LOG befindet sich im Unterverzeichnis log des Upgrade-Verzeichnisses.Jeder Lauf von PREPARE erzeugt jeweils einen Kopfeintrag, der aus dem Text Startingnew execution of PREPARE modules <Modulnamen> at <Zeitstempel> besteht.Dahinter stehen die Ergebnisse eines Laufs.
Die Einträge in der Datei CHECKS.LOG können Fehlermeldungen, Informationen oderAufforderungen für Benutzeraktionen sein.
VorgehensweiseDie meisten Einträge sind selbsterklärend. Für die anderen Einträge finden Sie im Folgendenergänzende Hinweise und Vorgehensweisen zur Problemlösung.
• The buffers of your R/3 instance are not automatically validated.
a. Stellen Sie sicher, dass der Parameter rdisp/bufrefmode im Profil DEFAULT.PFLim Verzeichnis /usr/sap/<SID>/SYS/profile einen der folgenden Werte hat:
Wert Wählen Sie diesen Wert, wennsendon,exeauto Ihr SAP-System (<SID>) mehrere Instanzen
hat
sendoff,exeauto Ihr SAP-System (<SID>) nur eine Instanz hat
b. Stellen Sie außerdem sicher, dass der Parameter rdisp/bufrefmode imInstanzprofil nicht gesetzt ist. Das Profil der Zentralinstanz entspricht der folgendenNamenskonvention:<SID>_DVEBMGS<Instanznummer>_<Hostname>
Wenn Sie verteilte Anwendungsserver haben, die das Profilverzeichnis derZentralinstanz nicht gemeinsam über /QFileSvr.400 nutzen, verfahren Sie fürjeden Server wie oben beschrieben.
• Insufficient freespace in the database as follows:
Das neue Release benötigt mehr Platz auf der Datenbank. Der vorhandene Freiplatz aufIhrer Datenbank reicht nicht aus, um die Daten für das neue Release einzuspielen. Dienotwendigen Erweiterungen finden Sie in der auf die Meldung in CHECKS.LOG folgendenTabelle. Addieren Sie dazu noch den Platz, den Sie für Ihren Datenzuwachs brauchenwerden, bis Sie den Upgrade tatsächlich durchführen.
Für jede weitere Sprache neben Deutsch und Englisch werden ca. 250 MB Speicherbenötigt.
• Unable to initialize Java Virtual Machine. Unable to initializePoP API. Unable to find CD with title Upgrade Data CD.R3up error messageR3up> ERROR: unable to import data from CD
Auf Ihrem Host für den Upgrade ist keine oder eine zu niedrige Version des JavaRuntime Environment (JRE) installiert. Gehen Sie wie unter Vorbereitungen für dasLesen der Upgrade-CDs treffen [Seite 64] beschrieben vor und fahren Sie mit PREPAREfort.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
84 März 2002
• In Release <rel> you applied the following unconfirmed patches toyour system.
In Ihrem SAP-System sind noch nicht bestätigte Support Packages wie z. B. R/3 SupportPackages, R/3 HR Support Packages, BW Support Packages oder APO SupportPackages vorhanden. Bestätigen Sie diese vor dem Upgrade mit der Transaktion SPAM.
• Change the permission of these executables:
Wenn Sie die FehlermeldungERROR> No write permission for file <Programmdatei>
erhalten, kann es sein, dass ein symbolischer Link zu einem nicht vorhandenen Objektweist. Löschen Sie in diesem Fall den Link:DEL ‘/usr/sap/<SID>/SYS/exe/run/<Programmdatei>’
• no write permission on <Dateiname>:
Die genannte Datei im Verzeichnis des Benutzers <SID>OFR kann nicht überschriebenwerden, da die Berechtigungen nicht dementsprechend gesetzt sind, oder der Besitzerder Datei nicht <SID>OFR ist. Beheben Sie dies, indem Sie die Berechtigungen oder denBesitzer ändern.
• Release these open transport requests and repairs:
Wenn Sie offene Reparaturen ignorieren, können Modifikationenverlorengehen.
In Ihrem SAP-System gibt es gesperrte SAP-Objekte in offenen Reparaturen bzw.Aufträgen. Die Nummern dieser Reparaturen und Aufträge sind aufgeführt.
Bevor Sie mit dem Upgrade beginnen, sollten Sie alle von PREPARE aufgelistetenoffenen Reparaturen und Aufträge freigeben und bestätigen, da die darin enthaltenenObjekte gesperrt sind. Weitere Informationen finden Sie unter Offene Reparaturen undAufträge freigeben und bestätigen [Seite 157].
Wenn offene Reparaturen angezeigt werden, die nicht zu diesem SAP-System gehören, ist dieses System durch eine Datenbankkopie entstanden.Solche offenen Reparaturen können nicht wie üblich freigegeben werden.Informationen darüber, wie Sie solche Reparaturen freigeben, finden Sie imSAP-Hinweis 62519.
Damit Sie die offenen Reparaturen freigeben und bestätigen können, müssen Sie sichunter dem Namen der jeweiligen Besitzer am System anmelden. Die Liste inCHECKS.LOG enthält diese Namen.
• Restart logs of DB conversions found.Outstanding DB conversions found.
In Ihrem SAP-System gibt es ausstehende Umsetzungen und Wiederaufsetzprotokolleabgebrochener Umsetzungen. Bereinigen Sie diese wie unter AbgebrocheneUmsetzungen in den DB-Umsetzungsphasen bereinigen [Seite 131] beschrieben.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 85
• Unresolved request found in TRBAT.......TRBAT entry indicates that a batch job is running.......TRBAT entry indicates that a batch job has finished.......Corrupted TRBAT entry found......
Das Transportsteuerungsprogramm tp kommuniziert über die Tabelle TRBAT mit demSAP-System. Falls R3up in dieser Tabelle Einträge findet, kann es sich um Überresteeines abgebrochenen oder noch laufenden Imports oder Exports handeln.
Während der Upgrade-Vorbereitungen sollten Sie Einträge für abgebrochene Importeoder Exporte ermitteln und bereinigen. Löschen Sie auf keinen Fall während desProduktivbetriebs Einträge für laufende Importe oder Exporte.
Versuchen Sie zuerst aus /usr/sap/trans/bin mit folgendem Aufruf die TRBAT-Einträge abzuarbeiten:tp ‘getprots <SID>’
Laufende Importe oder Exporte werden dabei nicht gestört. Mit folgendem Aufruf könnenSie die tp-Monitordatei überwachen:
dspstmf ‘/usr/sap/trans/log/SLOG<JJ><WW>.<SID>’ und Funktionstaste F17,wobei Sie <JJ> durch das Jahr (zwei Ziffern) und <WW> durch die Kalenderwoche (zweiZiffern) ersetzen müssen.
tp informiert in dieser Datei über mögliche Probleme bei der Abarbeitung.
Wenn tatsächlich Einträge in TRBAT existieren, die nicht abgearbeitet werden könnenund nicht mehr benötigt werden, löschen Sie diese mit der Transaktion SM31.
Weitere Informationen zum Transportsteuerungsprogramm tp finden Sie in derOnlinedokumentation zur Basis bzw. zum SAP Web AS des Start-Release:
− Release 4.x
Wählen Sie Hilfe → SAP-Bibliothek → BC - Basis → Change and Transport System→ BC - Transporttools → Transportsteuerungsprogramm tp.
− Release 6.x
Wählen Sie Hilfe → SAP-Bibliothek → mySAP Technology Komponenten → SAPWeb Application Server → Change and Transport System → TransportTools →Transportsteuerungsprogramm tp.
• The following indexes <Anzahl> were read:
Auf einer Tabelle, die zur Austauschmenge gehört, wurden Indizes gefunden, derenNamen sich bis auf das 14. Zeichen gleichen. Bei einem der beiden Namen ist das 14.Zeichen ein 'X', beim anderen ist die 14. Stelle leer. Dies ist ein inkonsistenter Stand undwürde zu Fehlern beim Einspielen der Austauschmenge führen.
Der Index mit dem 'X' an 14. Stelle kann nur durch einen vorhergehenden Upgradeentstanden oder außerhalb des SAP-Systems angelegt worden sein. Ziehen Sie einenSAP-Berater zu Rate.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
86 März 2002
• The following database tables have names that are identical tonames of Basis views. The views will be created in this upgrade.Therefore ...
Es werden Views ausgeliefert, deren Namen mit Kundentabellen im SAP-Namensraumidentisch sein können. Diese Tabellen müssen gelöscht werden. Wenn Sie die Daten inden Tabellen später noch benötigen, müssen Sie diese zuvor sichern.
• Es sind noch Verbuchungssätze vorhanden - bitte abarbeiten
( bzw. Update records still exist - Please process)
Spätestens in der Phase JOB_RSVBCHCK3 bzw. JOB_RSVBCHCK4 (diese liegt in derAusfallzeit) müssen alle ausstehenden Verbuchungen bereinigt sein.
Wenn Sie sich noch in der Vorbereitungsphase (PREPARE) und somit im Produktivbetriebbefinden, müssen Sie lediglich die abgebrochenen Verbuchungen löschen.
Abgebrochene oder ausstehende Verbuchungen müssen in allen Mandantennachgebucht oder gelöscht werden.
So ermitteln Sie abgebrochene oder ausstehende Verbuchungen:
a. Rufen Sie die Transaktion SM13 auf.
b. Löschen Sie die Vorschlagswerte für Mandant, Benutzer und Zeit.
c. Wählen Sie alle Verbuchungsaufträge aus.
Wiederholen Sie diese Prüfung bei der Beendigung des Produktivbetriebs (sieheZentralinstanz isolieren [Seite 152]).
Vorbereitungen auf Betriebssystemebene treffenVorgehensweise
SAP-Kernel sichernWährend des Upgrade werden die SAP-Kernel-Programme unter/usr/sap/<SID>/SYS/exe/run ausgetauscht. Stellen Sie sicher, dass Sie notfalls denalten Kernel wiederherstellen können. Erstellen Sie hierzu eine Sicherungskopie derVerzeichnisse und zugehörigen Bibliotheken.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 87
Vorbereitungen auf Datenbankebene treffenVorgehensweise
Datenbank sichernStellen Sie sicher, daß Sie die Datenbank mit einer vorhandenen Sicherung auf den Standvor dem Beginn des Upgrade zurücksetzen können. Weitere Informationen zu Zeitpunkt undVorgehensweise bei der Durchführung der Datenbanksicherung finden Sie unter Planung derUpgrade-Strategie [Seite 41], Sicherung der Datenbank [Seite 45] und DatenbankspezifischeAspekte [Seite 46].
Speicherbelegung prüfenÜberprüfen Sie mit dem Befehl WRKDSKSTS die Speicherbelegung in den ASPs(Zusatzspeicherpools). Für eine optimale Performance sollte weniger als 80% desSpeicherplatzes belegt sein.
Vorbereitungen auf SAP-Systemebene treffenVorgehensweiseNeben den Vorbereitungen auf Betriebssystemebene und auf Datenbankebene müssen Sieauch noch eine Reihe von Vorbereitungen auf SAP-Systemebene treffen:
• Benutzer für den Upgrade prüfen [Seite 87]
• Voraussetzungen für den Modifikationsabgleich prüfen [Seite 88]
• Betriebsart für den Upgrade einrichten [Seite 88]
Benutzer für den Upgrade prüfenVorgehensweiseStellen Sie sicher, daß Sie sich am System als Benutzer DDIC im Mandanten 000 anmeldenkönnen. In einem frisch installierten System ist 19920706 das Initialkennwort von DDIC.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
88 März 2002
Voraussetzungen für den Modifikationsabgleich prüfenWenn Sie SAP-Objekte in Ihrem SAP-System modifiziert haben, vergewissern Sie sich, dassSie die Voraussetzungen für den Modifikationsabgleich [Seite 53] erfüllen.
Stellen Sie mit Hilfe der Transaktion SCC4 sicher, dass im Mandant, in demSie den Modifikationsabgleich ausführen wollen, Repository-Änderungenerlaubt sind.
Weitere Informationen über die Voraussetzungen für den Modifikationsabgleich finden Sie inder Onlinedokumentation für das Ziel-Release über SAP-Bibliothek → mySAP TechnologyKomponenten → SAP Web Application Server → ABAP Workbench → Änderungen desSAP-Standards → Der Modifikationsassistent.
Wenn Sie nicht sicherstellen, dass die Voraussetzungen für denModifikationsabgleich erfüllt sind, kann die vollständige Unterstützung beimAbgleich nicht gewährleistet werden. Bei ABAP-Dictionary-Objekten drohtIhnen zusätzlich ein Datenverlust.
Betriebsart für den Upgrade einrichtenVerwendungWährend des Upgrade werden verschiedene Hintergrundjobs gestartet. Bei der Einplanungvon zeitabhängigen Jobs wird geprüft, ob die SAP-Instanz, auf der diese laufen sollen, ineiner Betriebsart definiert ist. Eine Betriebsart legt fest, welche Services die einzelnenWorkprozesse anbieten (Dialog, Verbuchung, Hintergrundverarbeitung, Enqueue, Spoolusw.).
VoraussetzungenEs dürfen keine Betriebsarten vorhanden sein, die andere als die zum aktuellen Systemzugehörigen Server beinhalten.
Vorgehensweise1. Überprüfen Sie vor dem Start des Upgrade die Definition Ihrer Betriebsarten mit Hilfe der
Transaktion RZ04. Überprüfen Sie auch die Betriebsart DUMMY. Speziell bei dieserBetriebsart kann es vorkommen, daß dort der Servername <Hostname>_<SID>eingetragen ist. Ändern Sie diesen Eintrag auf<Hostname>_<SID>_<Instanznummer>.
2. Löschen Sie die ungültigen Betriebsarten. Wenn andere Servernamen vorkommen, kannes bei einigen Phasen in der Batch-Schnittstelle zu dem Problem kommen, daß die Jobszwar freigegeben werden, aber nicht in den Status aktiv versetzt werden (dies betriffttheoretisch alle Jobs, die auf einen bestimmten Server per ereignisgesteuertem Starteingeplant werden).
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 89
3. Wenn die SAP-Instanz, auf der der Upgrade durchgeführt werden soll, in keinerBetriebsart eingetragen ist, legen Sie die Betriebsart für den Upgrade folgendermaßenan:
a. Rufen Sie die Transaktion RZ04 auf.
b. Wählen Sie Betriebsart → Anlegen.
Geben Sie einen Namen für die Betriebsart ein, z.B. Upgrade. Geben Sie eineKurzbezeichnung ein und sichern Sie die Betriebsart.
c. Stellen Sie sicher, daß die Instanz, die für den Upgrade benötigt wird, hochgefahrenist.
d. Positionieren Sie den Cursor auf die neue Betriebsart und wählen Sie Betriebsart →Pflegen Instanzen → Betriebsarten-Sicht.
e. Wählen Sie Einstellungen → Anhand Ist-Zustand → Neue Instanzen →=Erzeugen.
Alle Instanzen werden nun in der aktuellen Konfiguration angezeigt.
f. Wählen Sie Sichern.
g. Tragen Sie die angelegte Betriebsart mit der Transaktion SM63 als aktive Betriebsartfür 24 Stunden ein (Normalbetrieb (24 Stunden) ankreuzen).
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
90 März 2002
Durchführung des UpgradeAllgemeinesIn diesem Teil der Dokumentation finden Sie allgemeine Informationen zur Durchführungeines Upgrade.
Eventuelle Ergänzungen zu diesen Informationen finden Sie improduktspezifischen Teil dieser Dokumentation.
Bevor Sie mit der Durchführung des Upgrade beginnen, müssen Sie alleerforderlichen Aktionen aus der Planung und Vorbereitung abgeschlossenhaben.
Bei der Durchführung des Upgrade sollten Sie zusätzlich zu den unter Upgrade – Step byStep genannten Aktionen noch Folgendes beachten:
• Das Programm R3up [Seite 173] steuert den gesamten Upgrade, von der Prüfung derVoraussetzungen über das Ende der produktiv nutzbaren Zeit bis zur Wiederaufnahmedes Produktivbetriebs. Diese Steuerung geschieht phasenweise, wobei der Erfolg einerPhase Bedingung für den Erfolg aller weiteren Phasen ist. In diesem Abschnitt werdenalle erforderlichen Benutzereingaben und -aktionen sowie die kritischen Stellenbeschrieben. Eine vollständige Liste aller Phasen in Kurzform finden Sie unterPhasenliste R3up.
• R3up liegt auf dem Anwendungsserver der Zentralinstanz.
• Zur Überwachung des Upgrade stehen Ihnen der Upgrade-Monitor, die Upgrade-Protokolle und die Alert-Funktion zur Verfügung.
− Mit dem Upgrade-Monitor [Seite 194] können Sie den zeitlichen Verlauf des Upgradeüberwachen und Prozesse mit Laufzeitüberschreitung erkennen.
− In den Upgrade-Protokollen [Seite 123] protokolliert R3up alle Aktionen. Sie dienenals Grundlage zur Fehleranalyse.
− Mit der Alert-Funktion [Seite 150] können Sie sich informieren lassen, wenn derUpgrade längere Zeit anhält.
• In vielen Phasen des Upgrade sind wenige oder gar keine Benutzereingaben erforderlich.Benutzeraktionen sind generell erforderlich, wenn Probleme auftreten (z. B. wennUnterverzeichnisse fehlen). Wenn ein Fehler auftritt, beheben Sie diesen undwiederholen Sie die Phase, in der der Fehler aufgetreten ist. Nach der erfolgreichenWiederholung der Phase kann der Upgrade fortgesetzt werden.
• Im Verlauf des Upgrade werden Sie an den entsprechenden Stellen zum Einlegen einerCD aufgefordert. Um das Wechseln von CDs zu vermeiden, können Sie in der PhaseINITPUT mehrere CD-Mount-Verzeichnisse eingeben. In dieser Dokumentation wird imFolgenden davon ausgegangen, dass Sie nur ein CD-Laufwerk haben. Sollten Siemehrere CD-Laufwerke haben, können Sie die Informationen zum Wechseln von CDsignorieren.
Wir empfehlen, den Upgrade mit dem Upgrade Assistant durchzuführen.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 91
Aktionen zur DurchführungFolgende Abschnitte sind allgemein für die Durchführung des Upgrade wichtig:
• Upgrade starten [Seite 92]
• Upgrade stoppen [Seite 93]
• Upgrade erneut starten [Seite 93]
• Phase INITPUT [Seite 95]
• Phase PATCH_CHK [Seite 95]
• Phase KEY_CHK [Seite 96]
• Phase INITSUBST [Seite 96]
• Phase CONFCHK_X [Seite 98]
• Phase VIEWCHK1 [Seite 98]
• Phase REPACHK1 [Seite 98]
• Phase JOB_RSVBCHCK2 [Seite 99]
• Phase FREECHK_X [Seite 99]
• Phase LOCKEU_PRE [Seite 100]
• EU_IMPORT-Phasen [Seite 100]
• Phase REPACHK2 [Seite 101]
• Phase CNV_CHK_XT [Seite 102]
• Phase ADJUSTCHK [Seite 102]
• Phase ACT_<Rel> [Seite 103]
• Phase VIEWCHK2 [Seite 104]
• Phase MODPROF_TRANS [Seite 105]
• Phasen JOB_RSVBCHCK3 und JOB_RSVBCHCK4 [Seite 106]
• Weiterer Verlauf des Upgrade nach Phase MODPROFP_UPG [Seite 106]
• Phase CHK_POSTUP [Seite 107]
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
92 März 2002
Upgrade startenVoraussetzungen• In dieser Beschreibung wird vorausgesetzt, dass Sie den Upgrade Assistant verwenden.
Wenn Sie den Scroll-Modus verwenden wollen oder müssen, starten SieR3up wie unter PREPARE und R3up im Scroll-Modus ausführen [Seite 151]beschrieben.
• Sie sind an der Zentralinstanz als Benutzer <SID>OFR angemeldet.
• Der Upgrade Assistant Server ist auf dem Host mit der Zentralinstanz aktiv.
• Sie haben die obligatorischen PREPARE-Module erfolgreich beendet.
• Im Upgrade-Verzeichnis sind keine Dateien gelöscht worden. Das Löschen von Dateienkann unvorhersehbare Inkonsistenzen zur Folge haben.
• Sie haben die Vorbereitungen getroffen, die von PREPARE nicht unterstützt werden.
Achten Sie unbedingt darauf, in welchem Subsystem R3up gestartet wird.Das Subsystem sollte im Pool *BASE oder einem geeigneten Systempool mitausreichend verfügbarem Hauptspeicher laufen, da auch alle von R3upgestarteten Jobs in diesem Subsystem laufen.Die Laufzeit Ihres Upgrade kann sich beispielsweise erhöhen, wenn R3up imSubsystem QINTER gestartet wird und in diesem Subsystem auf IhremServer zu wenig Hauptspeicher zur Verfügung steht. Weitere Informationenzur Einstellung von Poolgrößen und Subsystem-Abhängigkeiten finden Sie inder IBM-Dokumentation OS/400 Work Management (SC41-4306).
Vorgehensweise1. Starten Sie das GUI des Upgrade Assistant [Seite 69] und melden Sie sich als
Administrator an.
2. Wählen Sie im Hauptmenü Administrator → Start R3up.
R3up meldet sich mit dem Einstiegsbild des Upgrade-Verfahrens. Dieses Bild erscheintbei jedem zukünftigen Restart. Es zeigt die R3up-Version, das Ziel-Release und die SAP-System-ID.
3. Wenn die Angaben korrekt sind, bestätigen Sie dieses Bild mit CONTINUE.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 93
Upgrade stoppenVerwendungSie können R3up zu Beginn einer bestimmten Phase oder am Ende der laufenden Phasestoppen. Dies ist z.B. dann erforderlich, wenn aufgrund eines SAP-Hinweises ein Programmvor der Ausführung korrigiert werden muß.
Vorgehensweise
Upgrade am Ende der laufenden Phase stoppen• Wählen Sie im Hauptmenü des Upgrade Assistant Administrator → Stop R3up after
current phase.
• Sie können auch in einem zweiten Fenster auf Betriebssystemebene folgenden Befehleingeben:R3up ‘stop’
Upgrade zu Beginn einer Phase stoppenGeben Sie in einem zweiten Fenster auf Betriebssystemebene folgenden Befehl ein:R3up ‘stop <Phasenname>’
R3up ‘stop XPRAS_UPG’
Upgrade erneut startenVerwendungEin Restart des Upgrade ist normalerweise nur dann erforderlich, wenn Fehler aufgetretensind oder eine Upgrade-Phase abgebrochen ist.
Wenn eine Phase abgebrochen ist, bleibt R3up stehen und bietet das Wiederholen derPhase durch die Auswahl von repeat an.
Wenn Sie R3up mit exit verlassen haben, werden weitere Startmodi angeboten:
• repeat
Benutzen Sie bei einem Restart von R3up immer den Startmodus repeat, sofern indieser Dokumentation nichts anderes angegeben ist. Nur so kann sichergestellt werden,daß alle Upgrade-Phasen ordnungsgemäß beendet werden.
Der Startmodus repeat führt dazu, daß der Upgrade genau an der Stellefortgesetzt wird, an der er unterbrochen wurde. R3up durchläuft die Phaseund prüft, an welcher Stelle neu aufgesetzt werden muß. Der Startmodusrepeat führt also nicht unbedingt dazu, daß Phasen von Anfang an wiederholtwerden.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
94 März 2002
• init
Wenn Sie den Startmodus init wählen, wird die Phase, in der der Upgrade unterbrochenwurde, von Anfang an wiederholt.
• reset
Der Startmodus reset dient dazu, den Upgrade von vorne zu beginnen. Dies ist nur biszur Phase SUBSTNT_INS möglich. Danach ist ein Restart nur durch Zurücksetzen derDatenbank möglich.
Dieser Modus setzt den Upgrade in die Phase INITPUT zurück. Falls sich das Systembereits in der Ausfallzeit befindet, muß es bei Wahl von reset einmal manuelldurchgestartet werden.
Alternativ können Sie Eingaben auch mit R3up ‘set stdpar’ oder R3up ‘setDDICpwd’ korrigieren. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Eingaben aus denPhasen INITPUT und INITSUBST korrigieren [Seite 127].
Andere Startmodi können Fehler verursachen. Ihre Verwendung muß imEinzelfall von SAP bestätigt werden.
Voraussetzungen• Wenn Sie einen Restart aufgrund eines Fehlers oder eines Abbruchs während des
Upgrade durchführen, muß die Fehlerursache klar und der Fehler behoben sein.
Weitere Informationen zur Fehleranalyse finden Sie unter Probleme und Lösungen beimUpgrade [Seite 122]. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den SAP Support.
• Wenn Sie einen Fehler ignorieren wollen oder in eine andere als die aktuell ausgeführtePhase springen wollen, ist in der Regel ein Kennwort erforderlich. Verwenden Sie einKennwort nur nach einer Fehleranalyse mit eindeutigem Ergebnis und nach Absprachemit SAP. Ohne eine Absprache mit SAP wird in der Folge kein Support mehrgewährleistet. Es sind nur wenig Fälle bekannt, in denen das Ignorieren eines Fehlers mitKennwort sinnvoll war. Dagegen sind viele Fälle bekannt, in denen dies zuschwerwiegenden Schiefständen, bis hin zu einer Wiederherstellung der Datenbank,geführt hat. Nur in Ausnahmefällen, z.B. in den Phasen ACT_<Rel> und XPRAS_UPG,können Sie Fehler mit repair severe errors ignorieren. Weitere Informationen zurErmittlung der Fehlerursache und zur Behebung des Fehlers finden Sie unter Problemeund Lösungen beim Upgrade [Seite 122] und in R3up über Help.
Vorgehensweise
Wenn Sie R3up nach einem Abbruch nicht verlassen haben:1. Wählen Sie nach Abbruch der Phase den Startmodus repeat.
R3up führt die Phase an dem Punkt weiter, an dem sie abgebrochen wurde. Dadurchwird überprüft, ob der Fehler reproduzierbar ist. Wenn der Fehler nicht reproduziertwerden kann, läuft der Upgrade nach Beenden der Phase weiter. Andernfalls muß derFehler korrigiert werden.
2. Wenn ein Fehler aufgetreten ist, wählen Sie exit, um R3up zu verlassen, und korrigierenSie den Fehler.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 95
Wenn Sie R3up mit exit verlassen haben:1. Starten Sie den Upgrade [Seite 92].
2. Wählen Sie nach Möglichkeit den Startmodus repeat.
R3up wiederholt die abgebrochene Phase und führt den Upgrade fort.
Phase INITPUTVerwendungSie wurden bereits im PREPARE-Modul Parametereingabe (Parameter Input) [Seite 74]aufgefordert, Werte für bestimmte systemspezifische Parameter einzugeben, die für denUpgrade erforderlich sind, z.B. Namen, Pfade und Kennwörter. In dieser Phase können SieIhre Eingaben aus PREPARE noch einmal ändern.
AktivitätenZu Beginn dieser Phase werden Sie von R3up gefragt, ob Sie Parameter ändern möchten.
• Falls Sie dies bestätigen, werden noch einmal alle Parameter abgefragt. Wenn dieangezeigten Vorschlagswerte korrekt sind, reicht eine Bestätigung.
• Falls Sie die Phase überspringen und in den folgenden Phasen feststellen, daß eineEingabe fehlerhaft war, können Sie diese, wie unter Eingaben aus den Phasen INITPUTund INITSUBST korrigieren [Seite 127] beschrieben, korrigieren.
Phase PATCH_CHKVerwendungIn dieser Phase wird getestet,
• ob alle Support Packages (z.B. Basis Support Packages) des Start-Release bestätigtsind. Nicht bestätigte Packages werden auf dem Bildschirm und in der DateiPATCHOUT.LOG im Unterverzeichnis log des Upgrade-Verzeichnisses angezeigt.
• ob das Start-Release Support Packages enthält, die neuer sind als der Stand desausgelieferten Ziel-Release bzw. als die darin enthaltenen Support Packages.
In der PREPARE-Phase PATCH_CHK3 wurden diese Prüfungen schon einmal durchgeführt.Weitere Informationen dazu finden Sie unter Eingaben für das Modul Erweiterung (Extension)machen [Seite 77] bei der Beschreibung der Phase PATCH_CHK3.
Aktivitäten1. Wenn Sie noch Support Packages für das Start-Release bestätigen müssen, rufen Sie
die Transaktion SPAM auf und bestätigen Sie die dort vorgeschlagenen SupportPackages.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
96 März 2002
2. Wenn Sie die Warnung erhalten, daß der Support-Package-Level Ihres Start-Release zuhoch ist,
− Sie jedoch in der PREPARE-Phase BIND_PATCH Support Packages eingebundenhaben, ist die Warnung für Sie nicht relevant.
− und Sie in der PREPARE-Phase BIND_PATCH keine Support Packages eingebundenhaben, droht Ihnen bei der Durchführung des Upgrade Datenverlust. In diesem Fallsollten Sie den Upgrade zurücksetzen [Seite 141], PREPARE wiederholen und diebenötigten Support Packages einbinden.
Phase KEY_CHKVerwendungIn dieser Phase werden Sie nach dem Schlüsselwort (Keyword) gefragt, welches im aktuellenUpgrade-Hinweis angegeben ist.
AktivitätenFordern Sie an dieser Stelle ggf. die neuesten Hinweise an. Die Hinweise werden laufendaktualisiert. Eine Liste der für den Upgrade erforderlichen Hinweise finden Sie imeinleitenden Teil dieser Dokumentation im Abschnitt SAP-Hinweise für den Upgrade.
Wenn auf Ihrem System SAP-Add-On-Komponenten (z. B. IS-Komponenten) im Einsatz sind,werden Sie nach weiteren Schlüsselwörtern gefragt. Wenn Sie ein SAP-System mitzusätzlich installierten Softwarekomponenten (Add-Ons) haben, müssen Sie auf die Freigabedes Upgrade durch den jeweiligen Add-On-Softwarelieferanten warten.
Phase INITSUBSTVerwendungIn dieser Phase müssen Sie folgende Angaben machen:
• Auswahl der Upgrade-Strategie
• Auswahl der Importzeit für die Austauschmenge
• Anzahl der parallelen Prozesse zum Einspielen der Austauschmenge
• Auswahl der Archivierungsstrategie
• Anzahl der parallelen Hintergrundprozesse
• Anzahl der parallelen tp-Prozesse in Phase PARCONV_UPG
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 97
Aktivitäten• Upgrade-Strategie
− Wählen Sie zwischen den unter Planung der Upgrade-Strategie [Seite 41]beschriebenen Strategien downtime-minimized und resource-minimized.
− Wenn Sie sich für downtime-minimized entschieden haben, werden Sie nun nach dergewünschten Laufzeit für den gesamten Import der Austauschmenge gefragt.
Informationen darüber, nach welchen Gesichtspunkten Sie die Laufzeit wählensollten, finden Sie unter Laufzeit für den Import der Austauschmenge [Seite 52].
• Anzahl der parallelen Prozesse zum Einspielen der Austauschmenge
Die Anzahl der parallelen R3load-Prozesse sollte nicht größer sein als die Anzahl derProzessoren auf Ihrem iSeries-System.
• Archivierungsstrategie
Wählen Sie einen Zeitpunkt aus, zu dem die Archivierung der Datenbank ausgeschaltetwird. Die Archivierungsstrategie [Seite 45] ist prinzipiell von der Auswahl der Upgrade-Strategie entkoppelt. Wir empfehlen jedoch bei Auswahl der Upgrade-Strategiedowntime-minimized den Zeitpunkt Phase MODPROF_TRANS, bei Auswahl derUpgrade-Strategie resource-minimized den Zeitpunkt Phase EU_IMPORT1.
• Anzahl der parallelen Hintergrundprozesse
Während der Ausfallzeit wird das SAP-System mit einer modifizierten Anzahl vonHintergrundprozessen gestartet, damit Operationen parallel abgearbeitet werden können.Dazu wird das Profil der Zentralinstanz temporär modifiziert. Wählen Sie bei Hosts mit biszu zwei Prozessoren 2 und bei solchen mit mehr Prozessoren 4 Hintergrundprozesse(der Vorschlagswert ist 3).
• Anzahl der parallelen tp-Prozesse in Phase PARCONV_UPG
Sie werden gefragt, ob Sie in der Phase PARCONV_UPG mehrere parallele tp-Prozesseverwenden wollen. Diese Funktionalität reduziert die Laufzeit in der PhasePARCONV_UPG.
Wählen Sie für Hosts mit bis zu zwei Prozessoren 2 Prozesse. Bei Hosts mit mehrProzessoren wählen Sie die Anzahl der Prozessoren geteilt durch 2.
Wenn Sie in den folgenden Phasen feststellen, dass eine Eingabe fehlerhaft war, korrigierenSie diese wie unter Eingaben aus den Phasen INITPUT und INITSUBST korrigieren [Seite127] beschrieben.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
98 März 2002
Phase CONFCHK_XVerwendungDas Ziel-Release ist nur für bestimmte Betriebssystem- und Datenbankversionenfreigegeben. In dieser Phase wird geprüft, ob die auf Ihrem Host installierte Betriebssystem-und Datenbankversion den Anforderungen für den Upgrade genügt.
AktivitätenWenn bei der Versionsprüfung festgestellt wird, daß das Betriebssystem auf eine neueVersion gebracht oder zusätzliche Software eingespielt werden muß, können Sie R3up andieser Stelle zunächst beenden.
Nehmen Sie im Upgrade-Verzeichnis keine Änderungen vor.
Phase VIEWCHK1VerwendungIn dieser Phase werden Kollisionen zwischen Kundentabellen, die im SAP-Namensraumliegen, und Views, die neu ausgeliefert werden, angezeigt. Zusätzlich werden entsprechendeInformationen in die Datei VIEWCHK1.LOG geschrieben.
AktivitätenSie können die Meldungen zu diesem Zeitpunkt ignorieren. Sie müssen die Tabellen jedochspätestens in der Phase VIEWCHK2 umbenennen oder löschen. Wenn Sie die Daten indiesen Tabellen noch benötigen, müssen Sie diese vor dem Löschen sichern.
Phase REPACHK1VerwendungIn dieser Phase werden alle Reparaturen und Aufträge, die von SAP gesperrte Objekteenthalten, angezeigt und in die Protokolldatei REPACHK1.LOG geschrieben.
AktivitätenSie können die Meldungen zu diesem Zeitpunkt ignorieren. Spätestens in der PhaseREPACHK2 müssen die Objekte jedoch freigegeben und die Reparaturen bestätigt sein.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 99
Phase JOB_RSVBCHCK2VerwendungWenn noch ausstehende Verbuchungen verzeichnet sind, hält der Upgrade in dieser Phasemit einer Fehlermeldung an.
AktivitätenWenn in dieser Phase Fehler gemeldet werden und Sie sich noch nicht im Produktivbetriebbefinden, können Sie diese Fehler mit ignore ohne Kennwort übergehen. Wir empfehlenIhnen jedoch, zu untersuchen, ob es ausstehende Verbuchungen gibt, und diese ggf. zubereinigen. Weitere Informationen finden Sie unter Ergebnisse von PREPARE auswerten[Seite 83]. Die PREPARE-Meldung lautet:
Es sind noch Verbuchungssätze vorhanden - bitte abarbeiten(bzw. Update records still exist - Please process)
Phase FREECHK_XVerwendungIn dieser Phase wird geprüft, ob der Freiplatz im Unterverzeichnis log des Upgrade-Verzeichnisses für die während des Upgrade anfallenden Protokolldateien ausreicht. Füreinen problemlosen Upgrade ist genügend Freiplatz im Protokollverzeichnis erforderlich.
Während der Ausfallzeit wird der SAP-Kernel im Verzeichnis/usr/sap/<SID>/SYS/exe/run ausgetauscht. In dieser Phase wird deshalb zusätzlich zuder oben beschriebenen Prüfung ein Vergleich des freien Plattenplatzes im Kernel-Verzeichnis mit den Platzanforderungen des neuen SAP-Kernel durchgeführt.
AktivitätenVergewissern Sie sich an dieser Stelle, daß Sie notfalls in der Lage sind, den alten Kernelwiederherzustellen.
Während des Upgrade werden beim Austausch des Kernel alle Dateien undUnterverzeichnisse im Verzeichnis /usr/sap/<SID>/SYS/exe/runüberschrieben. Weitere Informationen hierzu finden Sie im PREPARE-ProtokollCHECKS.LOG.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
100 März 2002
Phase LOCKEU_PREVerwendungWenn Sie die Upgrade-Strategie downtime-minimized gewählt haben, erfragt R3up in dieserPhase, ob die ABAP Workbench auf allen SAP-Instanzen jetzt oder erst in der PhaseREPACHK2 gesperrt werden soll.
Die Sperre ist notwendig, damit keine Entwicklungsobjekte (z.B. ABAP-Reports,Tabellendefinitionen) während des Upgrade geändert werden, da solche Modifikationenverloren gehen würden.
AktivitätenWenn Sie die Strategie downtime-minimized gewählt haben, kann Ihr SAP-System weiterhinproduktiv genutzt werden. Wenn Sie Ihr SAP-System weiterhin produktiv nutzen, müssenSie deshalb bestätigen, daß die ABAP Workbench jetzt gesperrt werden darf.
Wenn Sie die Sperre jetzt bestätigen,
• hält R3up nicht in der Phase REPACHK2 an, damit Sie das Sperren der Workbenchbestätigen können. Der Zeitraum, in dem R3up nach dem letzten CD-Wechsel (PhaseEU_IMPORT5) ohne Benutzereingaben auskommen kann, wird dadurch länger
• dürfen Sie keine Transporte mehr in das SAP-System hinein und aus dem SAP-Systemheraus durchführen
• wartet R3up nach der Eingabe solange, bis die Zeit vergangen ist, die in der PhaseINITPUT als maximale Synchronisationszeit aller Instanzen eingegeben wurde (siehePhase INITPUT)
EU_IMPORT-PhasenLaufzeit des ImportsDie Gesamtlaufzeit des Imports ist ungleichmäßig über die verschiedenen Importphasenverteilt. Wenn Sie die Laufzeit für den Import der Austauschmenge [Seite 52] verlängerthaben, verlängert sich dadurch entsprechend die Dauer der einzelnen Phasen. In derfolgenden Tabelle finden Sie eine Aufstellung der Importphasen und ihrem prozentualenAnteil an der Gesamtimportdauer.
Prozentualer Anteil der einzelnen Phasen an der Gesamtimportdauer
Phase Dauer in ProzentEU_IMPORT1 2EU_IMPORT2 8-10EU_IMPORT3 8 -10EU_IMPORT4 15 - 20EU_IMPORT5 50 - 60
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 101
Anhand dieser Prozentzahlen und der von Ihnen gewählten Gesamtlaufzeit können Sie beiBedarf den Zeitpunkt des nächsten CD-Wechsels abschätzen.
Wenn der Import in einer der Phasen wegen eines Fehlers abbricht, haben Sie beimWiederaufsetzen die Möglichkeit, den Import beschleunigt fortzuführen.
Aktivitäten
Phase EU_IMPORT1Zu Beginn dieser Phase hält das Upgrade-Steuerungsprogramm R3up an und wartet aufBenutzereingaben.
Wenn Sie die Upgrade-Strategie resource-minimized gewählt haben, werden Sie zu Beginndieser Phase aufgefordert,
• die Zentralinstanz zu isolieren [Seite 152]
• ggf. zu diesem Zeitpunkt die Wiederherstellbarkeit des momentanen Datenbankzustandszu verifizieren
• die Fähigkeit der Datenbank zur fortlaufenden Wiederherstellung der Datenauszuschalten. Siehe auch Automatisches Löschen von Journalempfängern aktivierenund deaktivieren [Seite 153].
Bestätigen Sie danach die Fortsetzung des Upgrade.
Phase EU_IMPORT5Während dieser Phase wird der Großteil der Austauschmenge direkt von der CD in dieDatenbank importiert.
Phase REPACHK2VerwendungIn dieser Phase werden alle nicht freigegebenen Reparaturen und Korrekturen auf demBildschirm angezeigt und in die Protokolldatei REPACHK2.LOG geschrieben.
Aktivitäten• Bevor Sie mit dem Upgrade fortfahren, müssen Sie alle offenen Reparaturen freigeben
und bestätigen, da sonst die enthaltenen Objekte gesperrt sind. Eine Beschreibungdieser Vorgehensweise finden Sie unter Offene Reparaturen und Aufträge freigeben undbestätigen [Seite 157].
Wenn Sie offene Reparaturen ignorieren, können Modifikationenverlorengehen.
Nachdem Sie alle offenen Reparaturen freigegeben und bestätigt haben, müssen Sie diePhase REPACHK2 wiederholen. Durch den Upgrade werden die in Ihren Reparaturenvorgenommenen Modifikationen an SAP-Objekten u. U. überschrieben.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
102 März 2002
Informationen darüber, wie Modifikationen während des Upgrade wieder in den neuenSAP-Standard übernommen werden, finden Sie in der Onlinedokumentation für das Ziel-Release über SAP-Bibliothek → mySAP Technology Komponente → SAP WebApplication Server → ABAP Workbench → Änderungen des SAP-Standards → Vorgehenbeim Upgrade/R/3 Support Packages.
• Upgrade-Strategie downtime-minimized: Wenn Sie das Sperren der ABAP Workbenchnicht bereits in Phase LOCKEU_PRE bestätigt haben, müssen Sie dies jetzt nachholen.
Nachdem das Sperren der ABAP Workbench bestätigt wurde, sind keineweiteren Transporte in das und aus dem SAP-System möglich.
Nach Ihrer Eingabe wartet R3up bis zum Ablauf der in Phase INITPUT als maximaleSynchronisationszeit aller Instanzen eingegebenen Zeit (siehe Phase INITPUT).
In dieser Phase werden alle Reparaturen angezeigt, die in noch offenenTransportaufträgen stehen. Zusätzlich werden sie in die Datei REPACHK2.LOGgeschrieben. Sie müssen diese Transportaufträge freigeben, um fortzufahren, da sonstdie in den Reparaturen enthaltenen Objekte gesperrt sind.
Phase CNV_CHK_XTVerwendungIn dieser Phase wird geprüft, ob folgendes noch existiert:
• noch nicht abgearbeitete Umsetzungsaufträge
• Wiederaufsetzprotokolle
AktivitätenGehen Sie im Fehlerfall wie unter Abgebrochene Umsetzungen in den DB-Umsetzungsphasen bereinigen [Seite 131] beschrieben vor.
Phase ADJUSTCHKVerwendungWenn Sie einen Auftrag zur Übernahme in ADJUSTPRP ausgewählt haben, werden die darinenthaltenen Modifikationen mit den Modifikationen im SAP-System verglichen. Das Ergebnisdes Vergleichs wird angezeigt.
AktivitätenSie werden aufgefordert, die Übernahme zu bestätigen. Wenn der Übernahmeauftrag alle imSystem gefundenen Modifikationen enthält, hält R3up vor der Aktivierung der ABAP-Dictionary-Objekte nicht an. Sie können in dieser Phase jedoch angeben, daß R3up dennochanhalten soll.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 103
Phase ACT_<Rel>VerwendungZu Beginn dieser Phase werden Sie in Abhängigkeit vom Ergebnis der Phase ADJUSTCHKaufgefordert, Ihre Modifikationen an ABAP-Dictionary-Objekten mit den neuen SAP-Standard-Objekten abzugleichen.
Dieser Abgleich findet auf der Schatteninstanz statt.
Aktivitäten
Versuchen Sie auf keinen Fall, in dieser Phase von HandAbgleichtransportaufträge ins System zu importieren. Das führt zuDatenverlust bei Kundenfeldern.Aufträge aus vorhergehenden Upgrades zum automatischen Abgleich könnenSie nur im PREPARE in der Phase ADJUSTPRP in den Upgrade einbinden.
Das Abgleichen in der Phase ACT_<Rel> ist unbedingt erforderlich, wenn SieStrukturänderungen an Tabellen vorgenommen haben. Andernfalls müssen Sie mitDatenverlust rechnen.
1. Bestätigen Sie in R3up die temporäre Zurücknahme der Anmeldesperre des SAP-Systems, damit eine Anmeldung als normaler Benutzer für den Modifikationsabgleichmöglich ist.
2. Fügen Sie im SAP-Logon einen Eintrag für die Schatteninstanz hinzu.
Für den Server und die System-ID übernehmen Sie die Werte vom Originalsystem, fürdie Instanznummer übernehmen Sie den Wert, welchen Sie im PREPARE für dieSchatteninstanz angegeben bzw. akzeptiert haben. Der angebotene Vorschlagswert imPREPARE ist die Instanznummer des Originalsystems plus eins.
3. Melden Sie sich als Benutzer DDIC mit dem DDIC-Kennwort des Originalsystems an derSchatteninstanz an.
In der Schatteninstanz existieren lediglich die Benutzer DDIC und SAP*.
4. Legen Sie mit der Transaktion SU01 einen oder mehrere Benutzer an, die denModifikationsabgleich durchführen sollen, und ordnen Sie diesen Benutzern das ProfilSAP_ALL zu.
Diese Benutzer existieren lediglich auf der Schatteninstanz und werden nicht insOriginalsystem übernommen.
5. Melden Sie sich mit einem der neuangelegten Benutzer an der Schatteninstanz an.
6. Ermitteln Sie die abzugleichenden ABAP-Dictionary-Objekte mit der Transaktion SPDD.
Weitere Informationen über die Transaktion SPDD finden Sie in der Online-Dokumentation für das Ziel-Release über Hilfe → SAP-Bibliothek → mySAP TechnologyKomponenten → SAP Web Application Server → ABAP Workbench → Änderungen desSAP-Standards → Vorgehen beim Upgrade/R/3 Support Packages → Abgleich derABAP-Dictionary-Objekte.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
104 März 2002
Wenn Sie nach der Durchführung der gesamten Phase bei der Aktivierung IhrerEigenentwicklungen Fehlermeldungen erhalten, können Sie diese hier korrigieren, da R3upbeim Auftreten von Fehlern anhält. Sie haben aber auch die Möglichkeit, durch Auswahl vonignore diese Fehler (vorerst) zu ignorieren. Hierfür ist kein Kennwort erforderlich. Wenn Sieignore wählen, müssen Sie die Aktivierung dieser Objekte nach dem Upgrade nachholen.
Wenn Sie dennoch nach einem Kennwort gefragt werden, wurde die Aktivierungabgebrochen, und Sie dürfen keinesfalls mit der nächsten Phase fortfahren, sondern müssendie Ursachen des Abbruchs beseitigen.
Wenn während des Upgrade Tabellen oder Strukturen eingespielt werden, dieSie in einem vorangegangenen Release erweitert haben, sollten Sie dieseWarnungen nicht ignorieren.Informationen zur Vorgehensweise finden Sie im SAP-Hinweis 493387.
Wenn während des Upgrade Tabellen oder Strukturen eingespielt werden, dieSie in einem vorangegangenen Release erweitert haben, sollten Sie dieseWarnungen nicht ignorieren.Informationen zur Vorgehensweise finden Sie im SAP-Hinweis 493387.
Phase VIEWCHK2VerwendungIn dieser Phase werden Kollisionen zwischen im SAP-Namensraum liegendenKundentabellen und neu ausgelieferten Views angezeigt. Zusätzlich werden dieentsprechenden Informationen in die Datei VIEWCHK2.LOG geschrieben.
AktivitätenSpätestens zu diesem Zeitpunkt müssen Sie die Kundentabellen löschen. Wenn es sich umtransparente Tabellen handelt, können Sie dies von R3up durchführen lassen. Pool- oderClustertabellen müssen Sie manuell im SAP-System löschen. Wenn Sie die Daten in diesenTabellen noch benötigen, müssen Sie diese zuvor sichern.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 105
Phase MODPROF_TRANSVerwendungIn dieser Phase hält das Programm R3up das SAP-System an und ändert für die Dauer desUpgrade das Instanzprofil. Sie werden, abhängig von der gewählten Upgrade-Strategie, vonR3up zu mehreren Aktivitäten aufgefordert.
Aktivitäten• Wenn Sie die Upgrade-Strategie downtime-minimized gewählt haben, sollten Sie dafür
Sorge tragen, dass
− alle produktiven Aktivitäten im SAP-System eingestellt werden und kein Benutzermehr am SAP-System angemeldet ist
− die Zentralinstanz isoliert ist [Seite 152]
− alle sekundären Anwendungsserver heruntergefahren sind
− die Fähigkeit der Datenbank zur fortlaufenden Wiederherstellung der Datenausgeschaltet ist. Siehe auch Automatisches Löschen von Journalempfängernaktivieren und deaktivieren [Seite 153].
• Wenn Sie die Transaktion ICNV während des Upgrade gestartet haben, prüft R3up, obSie bis jetzt den empfohlenen Prozentsatz des ausgewählten Datenbestands umgesetzthaben (siehe auch Inkrementelle Tabellenumsetzung [Seite 47]). Ist dies nicht der Fall,weist R3up Sie darauf hin. Wenn Sie dies ignorieren, werden die restlichen Daten in derAusfallzeit konventionell umgesetzt. Den Status der inkrementellen Umsetzung könnenSie in der Transaktion ICNV sehen.
Damit Sie Ihr SAP-System im Fehlerfall wiederherstellen können, führen Siedie folgenden Aktionen durch:- Für Strategie downtime-minimized: Stellen Sie sicher, dass Sie den
momentanen Datenbankzustand wiederherstellen können.- Für beide Upgrade-Strategien: Sichern Sie jetzt das Upgrade-
Verzeichnis, damit der Upgrade später auf diesen Stand zurückgesetztwerden kann.Um das gesamte Upgrade-Verzeichnis mit SAV zu sichern, müssen Sieden Upgrade an diesem Punkt mit F3 (= Exit) beenden, da die Dateilog/R3up.STD verwendet wird.
ErgebnisWenn Sie alle Aktivitäten ausgeführt und bestätigt haben, fährt R3up automatisch dieZentralinstanz herunter und modifiziert für die Dauer des Upgrade das Instanzprofil imVerzeichnis /usr/sap/<SID>/SYS/profile. Alle Änderungen am Profil werden in derDatei ALPXPOOL.LOG vermerkt.
Wenn Sie während des Upgrade das Instanzprofil mit der Transaktion RZ10anpassen wollen, müssen Sie zuerst den aktuellen Stand des Profils neu insSAP-System importieren.Wird dies unterlassen, werden die Änderungen zurückgesetzt, die durch denUpgrade vorgenommen werden, was zum Stillstand des Upgrade führenkann.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
106 März 2002
Phasen JOB_RSVBCHCK3 und JOB_RSVBCHCK4VerwendungWenn noch ausstehende Verbuchungen verzeichnet sind, hält der Upgrade bei Verwendungder Strategie resource-minimized in Phase JOB_RSVBCHCK3 und bei Verwendung derStrategie downtime-minimized in Phase JOB_RSVBCHCK4 an.
AktivitätenIn dieser Phase müssen Sie alle ausstehenden Verbuchungen bereinigen. Gehen Sie wiefolgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass die Freigabe für alle Hintergrundjobs außer RDDIMPDPzurückgenommen wurde. (Siehe Zentralinstanz isolieren [Seite 152].)
2. Bereinigen Sie die ausstehenden Verbuchungen wie unter Ergebnisse von PREPAREauswerten [Seite 83] beschrieben.
Die PREPARE-Meldung lautet:
Es sind noch Verbuchungssätze vorhanden - bitte abarbeiten(bzw. Update records still exist - Please process)
3. Wiederholen Sie diese Phase.
Weiterer Verlauf des Upgrade nach PhaseMODPROFP_UPGEinsatzmöglichkeitenBis zur Phase MODPROFP_UPG erwartet das Programm R3up keine weiterenBenutzereingaben, es sei denn, es tritt ein Fehler auf. In dieser und den folgenden Phasentrifft R3up die Vorbereitungen für die Wiederaufnahme des Produktivbetriebs und fordert Siezu einigen Aktionen auf. Nach Abschluss dieser Aktionen ist es möglich, den Produktivbetriebwieder aufzunehmen.
AblaufDas Programm R3up führt in der Phase MODPROFP_UPG und den Phasen STARTR3_PUPGund CHK_POSTUP die folgenden Aktionen durch. Es
• zeigt die P-Fehler an (siehe Phase CHK_POSTUP [Seite 107])
• stoppt zum letzten Mal das System und stellt den Stand der Systemprofile vor demUpgrade wieder her
• fordert Sie auf, die Datenbank wieder recovery-fähig zu schalten
• fordert Sie auf, eine Vollsicherung Ihrer Datenbank zu erstellen
• fordert Sie auf, die sekundären Anwendungsserver starten
Anschließend können Sie das System wieder produktiv nutzen bzw. mit denNachbereitungen beginnen.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 107
Phase CHK_POSTUPVerwendungSie können einige Probleme, die während des Upgrade auftreten, zu einem späterenZeitpunkt nach Abschluß des Upgrade beheben. Derartige Probleme werden in den .ELG-Protokollen in der zweiten Spalte durch ein P gekennzeichnet. In dieser Phase zeigt R3upeine vollständige Liste dieser P-Meldungen an. In der Regel müssen Sie die gemeldetenProbleme vor Wiederaufnahme des Produktivbetriebs bestimmter SAP-Anwendungenbeheben.
Einige Sekundärindizes konnten eventuell nicht angelegt werden, da sie nichteindeutig sind. Erstellen Sie diese Indizes in der Datenbank mit Hilfe derABAP-Dictionary-Werkzeuge (Transaktion SE14).
AktivitätenUm Fehler zu beheben, gehen Sie gemäß dem Langtext der Meldung vor.
Meldungen, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht behoben werden können oder müssen, solltenSie zum nächstmöglichen Termin bearbeiten.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
108 März 2002
Nachbereitung des UpgradeAllgemeinesIn diesem Teil der Dokumentation finden Sie allgemeine Informationen zur Nachbereitungeines Upgrade.
Eventuelle Ergänzungen zu diesen Informationen finden Sie improduktspezifischen Teil dieser Dokumentation.
Bei der Nachbereitung des Upgrade sollten Sie zusätzlich zu den unter Upgrade – Step byStep genannten Aktionen noch Folgendes beachten:
• Wir empfehlen, die Aktionen in der im Abschnitt Upgrade – Step by Step angegebenenReihenfolge durchzuführen.
• Bevor Sie mit den Nachbereitungen beginnen können, müssen Sie den Upgrademindestens bis zur Phase MODPROFP_UPG durchgeführt haben.
• R3up hält in der Phase MODPROFP_UPG an und fordert Sie auf, mit den Nachbereitungenzu beginnen. R3up führt dann die letzten Phasen aus und schließt den Upgrade ab.Parallel dazu können Sie schon die Nachbereitungen durchführen, die R3up Ihnenangibt.
Die Aktionen zur Nachbereitung sind in drei Blöcke aufgeteilt:
• Aktionen vor Wiederaufnahme des Produktivbetriebs
Diese Aktionen stellen sicher, dass alle für den Betrieb des Systems relevanten Prozessewieder zur Verfügung stehen. Sie können damit schon beginnen, während R3up denUpgrade abschließt.
• Aktionen während des eingeschränkten Produktivbetriebs
Während dieser Zeit ist das SAP-System bereits in sich konsistent und alle für denBetrieb des SAP-Systems relevanten Prozesse sind verfügbar. Dieser Zustand beinhaltetallerdings noch keine Maßnahmen zur Performance-Optimierung oder Aktionen zurWiederaufnahme des Standardbetriebs (z. B. Wiederaufnahme Hintergrundverarbeitung,Anpassungen der Berechtigungen). Prüfen Sie die in diesem Block aufgeführtenAktionen und führen Sie diese gegebenenfalls vor Produktivstart durch.
• Aktionen während des Produktivbetriebs
Diese Aktionen können auch ausgeführt werden, wenn sich das System wieder imnormalen Produktivbetrieb befindet.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 109
Aktionen zur NachbereitungFolgende Aktionen müssen Sie allgemein vor der Wiederaufnahme des Produktivbetriebsdurchführen:
• Datenbank sichern [Seite 110]
• SAP-Programme verteilen [Seite 110]
• Profilparameter mit der Transaktion RZ10 prüfen [Seite 111]
• SAP J2EE Engine installieren [Seite 112]
• Zusatzprogramme wieder einspielen [Seite 112]
• Repository-Objekte abgleichen [Seite 112]
• Anwendungsspezifische Nachbereitungen durchführen [Seite 113]
Folgende Aktionen können Sie allgemein während eines eingeschränkten Produktivbetriebsdurchführen:
• Hintergrundjobs wieder einplanen [Seite 114]
• Jobs freigeben [Seite 114]
• ABAP-Loads generieren [Seite 115]
• BSP-Applikationen generieren [Seite 115]
• Aktionen für die SAP-Online-Dokumentation durchführen [Seite 116]
• Nachbereitungen im Umfeld Berechtigungen durchführen [Seite 116]
Folgende Aktionen können Sie allgemein parallel zum Produktivbetrieb durchführen:
• Support Packages nach dem Upgrade einspielen [Seite 118]
• Transport Management System: Konfiguration verteilen [Seite 118]
• Nachbereitungen zum Sprachentransport durchführen [Seite 119]
• Batch-Input-Protokolle umsetzen [Seite 119]
• Laufzeit des Upgrade auswerten [Seite 120]
• Upgrade-Bibliothek und Upgrade-Verzeichnis löschen [Seite 121]
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
110 März 2002
Datenbank sichernVoraussetzungenSie haben den Produktivbetrieb noch nicht wieder aufgenommen.
VorgehensweiseErstellen Sie eine Vollsicherung der Datenbank.
Genaue Informationen darüber, wie Sie die Vollsicherung erstellen, finden Sie in derDokumentation SAP Web Application Server Installation: IBM eServer iSeries (and AS/400)unter Performing a Full Backup.
SAP-Programme verteilenVerwendungWenn Sie das SAP-System mit mehreren Anwendungsservern betreiben, müssen Sie dieKernel-Bibliotheken auf alle Server verteilen. Sie können den Kernel von der Zentralinstanzkopieren.
Vorgehensweise
In dieser Vorgehensweise wird angenommen, dass Ihre Kernel-BibliothekR3<Rel>OPT heißt.
1. Sichern Sie die Kernel-Bibliothek der Zentralinstanz:SAVLIB LIB(R3<Rel>OPT) DEV(TAP01)
2. Melden Sie sich an den Anwendungsservern als <SID>OFR an.
3. Entfernen Sie die Links zur alten Kernel-Bibliothek:RMVR3KRN SID(<SID>)
4. Laden Sie den neuen SAP-Kernel mit folgendem Befehl:LODR3KRN SAVLIB(R3<Rel>OPT) DEV(TAP01) APYR3KRN(*YES) SID(<SID>)DLTSQLPKG(*NO) KRNLIB(*SAVLIB)
5. Wenn Sie sichergestellt haben, dass die alten Kernel-Bibliotheken von keinem SAP-System mehr verwendet werden, löschen Sie diese. Löschen Sie Kernel-Bibliothekennicht, wenn sie noch verwendet werden.
a. Melden Sie sich mit SIGNOFF ab und als <SID>OFR wieder an.
Die Bibliotheksliste enthält jetzt die neue Kernel-Bibliothek.
b. Löschen Sie jetzt die alten Bibliotheken:DLTLIB LIB(<alte optimierte Kernel-Bibliothek>)
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 111
Profilparameter mit der Transaktion RZ10 prüfenVerwendungNach dem Upgrade sollten Sie die Einstellungen in Ihren Systemprofilen mit der TransaktionRZ10 Pflege von Profilparametern prüfen. Sie prüft die Profile aller Server.
Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass alle aktiven Server (SAP-Instanzen) gestartet sind.
2. Stellen Sie sicher, dass Sie im SAP-System die Berechtigung S_RZL_ADM haben.
3. Rufen Sie die Transaktion RZ10 auf.
4. Wählen Sie Hilfsmittel → Importiere Profile → Der aktiven Server.
5. Wählen Sie Hilfsmittel →=Prüfe alle Profile → Der aktiven Server.
Falls Parameter fehlerhaft eingestellt sind, erhalten Sie eine Warnung.
6. Prüfen Sie speziell die Parameter, deren Werte vom Vorschlagswert abweichen.
Sie können sich die Parameter mit den aktuellen Einstellungen und dem Vorschlagswertin der Transaktion RZ10 anzeigen lassen.
a. Wählen Sie dazu im Einstiegsbild Springen → Profilwerte → Eines Servers.
b. Wählen Sie durch Doppelklick den gewünschten Server aus, um in die Anzeige zugelangen.
Kehren Sie, wann immer möglich, zum Vorschlagswert zurück.Weitere Informationen zum Ändern der Profilparameter erhalten Sie in der Transaktion Pflegevon Profilparametern über Hilfe → Hilfe zur Anwendung oder in der Onlinedokumentation fürdas Ziel-Release über SAP-Bibliothek → mySAP Technology Komponenten → SAP WebApplication Server → Computing Center Management System → Computing CenterManagement System → Konfiguration → Profile.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
112 März 2002
SAP J2EE Engine installierenVerwendungNach dem Upgrade auf SAP Web Application Server 6.20 müssen Sie auf der Zentralinstanzeine SAP J2EE Engine installieren.
Die Installation der SAP J2EE Engine ist erforderlich, auch wenn Sie sie nichtaktiv verwenden.
VoraussetzungenSie haben den Upgrade der Zentralinstanz erfolgreich durchgeführt.
VorgehensweiseInstallieren Sie die SAP J2EE Engine wie in der Dokumentation SAP J2EE EngineInstallation / Dialog Instance Installation on <Operating System> beschrieben.
Zusatzprogramme wieder einspielenVerwendungBeim Upgrade wird der Inhalt des Verzeichnisses /usr/sap/<SID>/SYS/exe/runkomplett gelöscht, bevor der neue SAP-Kernel eingespielt wird. Wenn Sie in diesemVerzeichnis Zusatzprogramme wie RFC-Bibliothek oder CPI-C-Bibliothek installiert hatten,müssen Sie diese erneut von der CD Presentation installieren.
VorgehensweiseVerwenden Sie das SAP-Werkzeug LODR3SDK.
Repository-Objekte abgleichenVerwendungWenn Sie Modifikationen an Programmen, Bildern oder Oberflächen (GUI) vorgenommenhaben, müssen Sie diese unbedingt mit der Transaktion SPAU abgleichen.
Customer-Exits dienten bisher der modifikationslosen Erweiterung des SAP-Standards. Umdie Vorteile der neuen Erweiterungstechnik mit Business Add-Ins zu nutzen und um eineVereinheitlichung der Erweiterungstechniken zu gewährleisten, sind möglicherweiseDefinitionen von Customer-Exits, die von Ihnen verwendet werden, von SAP in BusinessAdd-Ins migriert worden. Per Knopfdruck können Sie die von Ihnen angelegtenImplementierungen der ursprünglichen Customer-Exits in Implementierungen von BusinessAdd-Ins migrieren. Die zu migrierenden Implementierungen werden beimModifikationsabgleich angezeigt.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 113
VorgehensweiseWeitere Informationen über den Modifikationsabgleich finden Sie in der Online-Dokumentation für das Ziel-Release über SAP-Bibliothek → mySAP TechnologyKomponenten → SAP Web Application Server=→=ABAP Workbench → Änderungen desSAP-Standards → Vorgehen beim Upgrade / R/3 Support Packages → Abgleich derRepositoryobjekte.
Nach Beendigung des Upgrade haben Sie maximal 14 Tage Zeit, dieTransaktion SPAU ohne Schlüsselprüfung (SAP Software ChangeRegistration) für die von Ihnen geänderten Objekte durchzuführen.
Anwendungsspezifische NachbereitungendurchführenVerwendungManche Anwendungen erfordern spezifische Nachbereitungen, ohne die die Anwendungennicht lauffähig sind.
VorgehensweiseDie Aktionen für anwendungsspezifische Nachbereitungen sind in den Release-Infos derjeweiligen Anwendung sowie gegebenenfalls im produktspezifischen Teil dieserDokumentation beschrieben. Zusätzlich sollten Sie Folgendes überprüfen:
Customizing anpassenPrüfen Sie, ob Sie Ihr Customizing anpassen müssen. Über den Pfad Werkzeuge →Customizing → IMG → SPRO_ADMIN - Projektverwaltung (Transaktion SPRO_ADMIN)können Sie durch die Auswahl von Aktivitäten zum Delta- oder Upgrade-Customizing einerelease-spezifische Sicht auf ein Customizing-Projekt anlegen. Über den Pfad Werkzeuge →Customizing → IMG → SPRO - Projektbearbeitung (Transaktion SPRO) können Sie in demrelease-spezifischen Customizing-Projekt die erforderlichen Customizing-Einstellungenvornehmen.
Anpassungen von EigenentwicklungenNach dem Upgrade kann es vorkommen, dass von Ihnen geschrieben Programme undAnwendungen, die auf dem Start-Release fehlerfrei gelaufen sind, mit Syntax- oderLaufzeitfehlermeldungen abbrechen. Grund dafür können Weiterentwicklungen der ABAPWorkbench, Änderungen der ABAP-Syntax sowie Verschärfungen der Syntaxprüfung voneinem Release der SAP Basis bzw. des SAP Web AS zum nächsten sein.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
114 März 2002
Informationen zu Anpassungsempfehlungen und Anleitungen finden Sie in den folgendenSAP-Hinweisen:
SAP-Hinweis SAP-Basis- / SAP-Web-AS-Release
178482 3.0 nach 4.0
178452 4.0 nach 4.5
178725 4.5 nach 4.6
367676 4.6 nach 6.10
452229 6.10 nach 6.20
Hintergrundjobs wieder einplanenVerwendungVerwenden Sie diese Vorgehensweise, um alle Hintergrundjobs, deren Freigabe Sie bei derIsolierung der Zentralinstanz zurückgenommen haben, wieder freizugeben.
Vorgehensweise1. Melden Sie sich im Mandant 000 als Benutzer DDIC an.
2. Rufen Sie den Report BTCTRNS2 auf.
Wenn sich ein in den Hintergrundjobs aufgerufener Report durch den Upgrade geändert hat,kann es zu Fehlern kommen, da die Reportvarianten nicht mehr korrekt sind. In diesem Fallmüssen Sie den Job neu einplanen.
Jobs freigebenVerwendungWährend des Upgrade werden verschiedene Hintergrundjobs zum Löschen von nach demUpgrade nicht mehr benötigten Bibliotheken ausgegeben. Zu den gelöschten Bibliothekenzählen alte Kernel-Bibliotheken. Nach dem Upgrade müssen Sie diese Jobs freigeben.
Vorgehensweise1. Geben Sie folgenden Befehl ein:
WRKUSRJOB <SID>OFR *JOBQ
2. Wählen Sie dann Auswahl 6 (= Release).
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 115
ABAP-Loads generierenVerwendungNach einem Upgrade liegen die ABAP-Loads für die Programme des SAP-Systems nochnicht vor. Es wird zwar automatisch beim Aufruf eines Programms eine Load generiert, fallssie noch nicht vorhanden ist, dies kann aber zu unerwünschten Verzögerungen imProduktivbetrieb führen. Um diese Verzögerungen zu vermeiden, können Sie mit derTransaktion SGEN die fehlenden Loads generieren.
Die Transaktion SGEN bietet folgende Funktionen:
• Auswahl von vordefinierten Generierungsaufgaben. Wählen Sie dazu Neugenerierungnach einem SAP-System-Upgrade.
• Einschränkung der Generierungsmenge über Auswahl von Softwarekomponenten(SAP_ABA, SAP_BASIS usw.)
• Auswahl der Anwendungsserver zur Parallelgenerierung
• Generierung im Hintergrund
• Jobmonitor zur Kontrolle des Fortschritts der Generierung im Hintergrund
VorgehensweiseStarten Sie die Load-Generierung möglichst direkt nach dem Upgrade. Die Load-Generierung benötigt eine große Menge an Systemressourcen.
Eine detaillierte Beschreibung finden Sie online in der Transaktion SGEN über Informationenzum SAP-Load-Generierer oder im Jobmonitor über Jobmonitor.
Weitere Informationen zum Freiplatzbedarf der Load-Tabellen finden Sie im Hinweis 186066.
BSP-Applikationen generierenVerwendungNach einem Upgrade liegen die Business-Server-Pages-Applikationen (BSP-Applikationen)noch nicht vor. Wenn Sie in Ihrem SAP-System den Einsatz von BSP-Applikationen planen,können Sie mit der Transaktion SGEN die BSP-Applikationen generieren.
Die Transaktion SGEN bietet folgende Funktionen:
• Auswahl von vordefinierten Generierungsaufgaben. Wählen Sie dazu Generierung vonBSP-Applikationen aus.
• Einschränkung der Generierungsmenge über Auswahl von Softwarekomponenten(SAP_ABA, SAP_BASIS usw.)
• Auswahl der Anwendungsserver zur Parallelgenerierung
• Generierung im Hintergrund
• Jobmonitor zur Kontrolle des Fortschritts der Generierung im Hintergrund
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
116 März 2002
VorgehensweiseStarten Sie die BSP-Applikationsgenerierung möglichst bald nach dem Upgrade. DieGenerierung benötigt eine große Menge an Systemressourcen.
Eine detaillierte Beschreibung finden Sie online in der Transaktion SGEN über Informationenzum SAP-Load-Generierer oder im Jobmonitor über Jobmonitor.
Aktionen für die SAP-Online-DokumentationdurchführenDamit die Online-Dokumentation (SAP-Bibliothek) in Ihrem System angezeigt werden kann,sind folgende Aktionen erforderlich:
• Installation der Dateien für die Online-Dokumentation
• Nur bei Hilfetyp PlainHtmlHttp: Einstellung des Web-Servers
• Pflege von Einstellungsvarianten für die Online-Hilfe im IMG
• Installation eines Web-Browsers/Viewers
Die genaue Vorgehensweise finden Sie in der Dokumentation Installation der SAP-Bibliothek.
Nachbereitungen im Umfeld BerechtigungendurchführenVorgehensweise
Zuordnungen zwischen Prüfkennzeichen und Transaktionen abgleichenZu 3.1G wurde die Transaktion SU24 eingeführt. Damit können Sie
• Prüfungen innerhalb einer Transaktion ausschalten
• für eingeschaltete Prüfungen Vorschlagswerte für den Profilgenerator definieren
Sowohl die Prüfkennzeichen als auch die Vorschlagswerte beruhen auf SAP-Vorschlagswerten. Sie können diese aber mithilfe der Transaktion SU24 ändern.
Um die neuesten SAP-Vorschlagswerte zu übernehmen, aber auch eigene Modifikationenbeizubehalten, müssen Sie die Transaktion SU25 verwenden (Schritt 2 und 3 derTransaktion). Diese
• zeigt für alle Änderungen durch SAP die Unterschiede zwischen eigenenPrüfkennzeichen bzw. Berechtigungsvorschlagswerten und den neuen SAP-Vorschlägenan
• nennt zusätzlich alle Rollen, welche später mit Hilfe des Profilgenerators nachgeneriertwerden sollten, um Berechtigungen für alle aktuellen Prüfungen zu erzeugen
Weitere Informationen finden Sie der Onlinedokumentation zur Transaktion SU25.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 117
Aufwärtskompatibilität bei BerechtigungsprüfungenEs gibt Funktionen, die im neuen Release durch neue Berechtigungsobjekte detailliertergeschützt werden als vorher. Die Berechtigungen für diese neuen Objekte stehen in denEinzelprofilen S_NEW_<Rel><Nummer>, wobei <Rel> das Release ist, zu dem die neueBerechtigungsprüfung ausgeliefert wurde. Das Sammelprofil SAP_NEW beinhaltet alleEinzelprofile S_NEW_<Rel><Nummer>.
Das Sammelprofil SAP_NEW enthält alle EinzelprofileS_NEW_<Rel><Nummer>. Dadurch enthält das Sammelprofil auch dieGesamtberechtigung für die Prüfung S_TCODE.
Jeder Benutzer sollte in seinem Stammsatz das Profil SAP_NEW besitzen. Damit istgewährleistet, dass ein Benutzer nach einem Upgrade weiter die Funktionen ausführen darf,die er vorher mangels Berechtigungsprüfung ausführen durfte. Zuvor sollten Sie jedoch alleEinzelprofile aus SAP_NEW entfernen, die sich auf Releases beziehen, die kleiner als dasStart-Release des Upgrade sind.
Der Benutzeradministrator sollte nach dem Upgrade das Profil SAP_NEW durchgehen undfür jedes Berechtigungsobjekt entscheiden, in welche kundenindividuellen Profile dieBerechtigungen übernommen werden sollen. Damit wird festgelegt, welche Benutzerweiterhin die entsprechenden Funktionen ausführen dürfen.
Leeren und aktivieren Sie das Profil SAP_NEW nach Abschluss dieser Analyse und Pflege.Entfernen Sie dazu die Einzelprofile S_NEW_<Rel><Nummer> aus dem SammelprofilSAP_NEW. Die Einzelprofile S_NEW_<Rel><Nummer> selbst sollten erhalten bleiben, umauch zu späteren Zeitpunkten ermitteln zu können, zu welchem Release welcheBerechtigung neu hinzu kam.
Das Profil SAP_NEW enthält nicht die Berechtigungen für Funktionen, diezum Upgrade neu ausgeliefert wurden, sondern nur Berechtigungen für neuePrüfungen in bereits ausgelieferten Funktionen.
Probleme mit Benutzerpuffern lösenFalls die Benutzerstammsätze vor dem Upgrade bereits sehr groß waren, kann es passieren,dass zusammen mit neu ausgelieferten Profilen die voreingestellte Puffergröße nicht mehrausreicht. Sollten Sie nach dem Upgrade auf Berechtigungsprobleme stoßen, bei denenBenutzern Berechtigungen fehlen, obwohl Sie im Stammsatz enthalten sind, beachten Sieauch SAP-Hinweis 10187.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
118 März 2002
Support Packages nach dem Upgrade einspielenVerwendungUm Probleme mit Ihrer SAP-Software zu vermeiden, empfehlen wir, neue Support Packages,sobald sie verfügbar sind, in Ihr System einzuspielen. Dies gilt auch nach dem Upgrade. Sowerden potentielle Probleme in Ihrem System präventiv gelöst.
Sollten Sie während des Upgrade nicht alle benötigten Support Packages eingebundenhaben, so können Sie diese auch noch nach dem Upgrade einspielen. Dies gilt insbesonderefür Support Packages, die nicht eingebunden werden können, wie z. B. SPAM-Updates undAdd-On Support Packages.
VorgehensweiseSpielen Sie jetzt die neuesten Support Packages ein. Beginnen Sie immer mit dem neustenSPAM-Update.
Wenn Sie zusätzliche Sprachen in Ihrem SAP-System installieren wollen,führen Sie den Sprachenimport vor dem Einspielen der Support Packagesdurch. Die Support Packages enthalten immer die aktuelle Sprachenversionfür textrelevante Objekte.Anweisungen zum Import einer Sprache finden Sie unter Hilfe → SAP-Bibliothek → mySAP Technology Komponenten → SAP Web ApplicationServer → Change and Transport System → Sprachentransport.
Transport Management System: KonfigurationverteilenVerwendungNach einem Upgrade müssen Sie die Information über das geänderte Release an alleSysteme der Transportdomäne verteilen.
VorgehensweiseWenn Ihr Transport Management System bereits eingerichtet ist, gehen Sie folgendermaßenvor:
1. Melden Sie sich an dem System an, das als Domänen-Controller konfiguriert ist.
2. Rufen Sie die Transaktion STMS auf und wählen Sie Übersicht → Systeme.
3. Markieren Sie das System, das gerade durch den Upgrade auf das neue Releasegebracht wurde, und wählen Sie SAP-Systeme → Konfiguration aktualisieren.
4. Wählen Sie Zusätze → TMS Konfiguration verteilen.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 119
Nachbereitungen zum SprachentransportdurchführenVerwendungWährend des Upgrade wurden einige Daten der eingebundenen Sprachen-CDs zurVerkürzung der Ausfallzeit nur in Containertabellen eingespielt und noch nicht in deneigentlichen Datenbanktabellen des Systems abgespeichert. Dabei handelt es sich derzeitum die Daten zu Glossar und Terminologie. Wenn Sie Glossar oder Terminologie in IhremSystem benutzen möchten, empfehlen wir Ihnen, die Daten wie folgt aus denContainertabellen in die Datenbanktabellen zu übertragen.
Voraussetzungen• Sie haben während des Upgrade einen Sprachenimport durchgeführt.
• Sie verwenden in Ihrem System Glossar oder Terminologie.
VorgehensweiseRufen Sie die Transaktion SMLT auf.
Die Transaktion erkennt automatisch die Notwendigkeit einer Nachbearbeitung und planteinen Hintergrundjob zur Nachbehandlung ein.
Batch-Input-Protokolle umsetzenVerwendungAb Basis-Release 4.6C wird im Batch-Input nur noch das neue Protokollverfahren unterstützt.Alle alten Batch-Input-Protokolle müssen mit Hilfe des Programms RSBDCLCH systemweit,d. h. in allen Mandanten umgesetzt werden, da sie in der alten Form nicht mehr gelesenwerden können. Nach erfolgreicher Umsetzung werden die alten Protokolldateien gelöscht.
VoraussetzungenSie haben Ihre Protokolle aus einem Basis-Release kleiner als 4.6C noch nicht umgesetzt.
VorgehensweiseEine genaue Vorgehensweise und weitere Informationen finden Sie im SAP-Hinweis175596.
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
120 März 2002
Laufzeit des Upgrade auswertenVerwendungMit dem Report RSUPGSUM können Sie die Laufzeit des Upgrade anzeigen. Wenn Sie dieVoreinstellung beibehalten, werden nur die Phasen angezeigt, die einen wesentlichen Beitragzur Laufzeit liefern. Die Zeiten werden der Datei R3up.RTS im Unterverzeichnis log desUpgrade-Verzeichnisses entnommen, die R3up automatisch am Ende des Upgrade erstellt.
VoraussetzungenSie sind am SAP-System angemeldet.
Vorgehensweise1. Führen Sie den Report RSUPGSUM mit der Transaktion SE38 aus.
2. Geben Sie die relevanten Informationen ein, z.B. die Größe der Datenbank.
Um die Größe der Datenbank R3<SID>DATA zu bestimmen, melden Sie sichals Benutzer <SID>OFR an und führen Sie den folgenden Befehl in einemHintergrundjob aus:DSPLIB LIB(R3<SID>DATA) OUTPUT(*PRINT)Der Befehl läuft einige Minuten. Er generiert die Spool-Datei QPDSPLIB. AmEnde der Spool-Datei finden Sie die Gesamtgröße von R3<SID>DATA.Verwenden Sie zur Bestimmung der Größe von R3<SID>DATA nicht dieObjektbeschreibung des Datenbankbibliothek-Objekts. Diese Beschreibungstellt die Datenbankgröße nicht zuverlässig dar.
3. Geben Sie die erforderliche Zeit für den Modifikationsabgleich ein.
4. Wählen Sie Programm → Ausführen + Drucken.
ErgebnisDer Report schreibt Daten in eine Protokolldatei und erzeugt eine ca. zwei Seiten lange Liste.
Senden Sie das Ergebnis des Reports zur weiteren Auswertung an SAP. Wenn Sie eineVerbindung zum SAPNet – R/3 Frontend haben, können Sie die Daten elektronischübermitteln. Dies erfolgt über ein einfaches Verfahren:
1. Melden Sie sich am SAPNet – R/3 Frontend an.
2. Rufen Sie die Transaktion SCUI auf. Die Daten wurden zuvor mit dem ReportRSUPGSUM aufbereitet.
Wählen Sie Customizing und überprüfen Sie, daß zumindest die OptionLaufzeitergebnisse abgeschlossener Upgrades markiert ist.
3. Um die zu übertragenden Daten anzuzeigen, wählen Sie Daten anzeigen.
4. Wählen Sie Daten übertragen.
Wenn Sie noch nicht über eine Verbindung zum SAPNet – R/3 Frontend verfügen, könnenSie uns die RSUPGSUM-Liste auch per Fax zusenden:
SAP AGAbteilung Software Logistics
Faxnummer + 49 6227/7 46495
Allgemeiner Ablauf des Upgrade
März 2002 121
Upgrade-Bibliothek und Upgrade-VerzeichnislöschenVoraussetzungenSie haben den Upgrade und alle nach dem Upgrade erforderlichen Arbeiten abgeschlossen.
Vorgehensweise
Erstellen Sie unbedingt eine Sicherungskopie des Upgrade-Verzeichnisses,bevor Sie dieses löschen. Für die Upgrade-Bibliothek ist dies nichterforderlich.
Um nicht mehr benötigte Upgrade-Objekte zu entfernen, geben Sie folgende Befehle ein:DLTLIB LIB(R3UP)DLTLIB LIB(R3UP3X)RRM ‘<Upgrade-Verzeichnis>’
Probleme und Lösungen beim Upgrade
122 März 2002
Probleme und Lösungen beim UpgradeDieser Teil der Dokumentation enthält Zusatzinformationen zur Vorgehensweise bei derBehebung verschiedener bekannter Probleme beim Upgrade.
• Protokolle
− Upgrade-Protokolle [Seite 123]
− ELG-Protokolldateien auswerten [Seite 125]
• Fehlerbehebung nach Phasen
− Fehler in der RFCCHK-Phase beheben [Seite 127]
− Eingaben aus den Phasen INITPUT und INITSUBST korrigieren [Seite 127]
− Fehler in der DBCHK-Phase beheben [Seite 128]
− Fehler in der BATCHCHK-Phase beheben [Seite 129]
− Fehler in den INTCHK- und INTCHK_SW-Phasen beheben [Seite 130]
− Fehler in den JOB-Phasen beheben [Seite 130]
− Abgebrochene Umsetzungen in den DB-Umsetzungsphasen bereinigen [Seite 131]
− Fehler in der TRBATCHK_XT-Phase beheben [Seite 133]
− Fehler in der RUN_RDDIT006-Phase beheben [Seite 134]
− Fehler in der ACT-Phase beheben [Seite 135]
− Lost-Fields-Probleme in der PARDIST-Phase beheben [Seite 136]
− Umsetzprobleme in der PARCONV-Phase beheben [Seite 137]
− Fehler in der XPRAS-Phase beheben [Seite 138]
• Allgemeine Probleme
− Restart des Upgrade nach einem Systemabsturz vorbereiten [Seite 140]
− Upgrade zurücksetzen [Seite 141]
− Scroll-Modus: Restart durchführen [Seite 144]
− Probleme bei der Abarbeitung der ABAP-Schritte beheben [Seite 144]
− Probleme beim Starten des SAP-Systems beheben [Seite 146]
− Probleme beim Kopieren der SAP-Programme beheben [Seite 147]
− Informationen für den SAP Support bereitstellen [Seite 147]
Die Liste der hier genannten Probleme wird durch SAPNet – R/3-Frontend-Hinweise ergänzt.Fordern Sie deshalb unbedingt die weiteren SAP-Hinweise für den Upgrade an.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 123
Upgrade-ProtokolleVerwendungR3up protokolliert alle Aktionen in Dateien. Diese Protokolldateien können Sie zurÜberwachung des Upgrade benutzen. Im Fehlerfall dienen sie als Grundlage für die Analyse.
FunktionsumfangR3up schreibt alle Aktionen in die Protokolldatei R3up.log im Unterverzeichnis log desUpgrade-Verzeichnisses.
Außerdem werden die tp-Schritte in der Datei SLOG<Rel> im Unterverzeichnis log desUpgrade-Verzeichnisses aufgezeichnet. Für diese tp-Schritte werden meist zusätzlichausführliche Protokolle erzeugt.
Eine einfache Möglichkeit, den Ablauf aller tp-gesteuerten Phasen zu überwachen, bestehtin der Beobachtung des SLOG-Protokolls mittels DSPSTMF. Öffnen Sie dafür ein weiteresTerminal-Fenster und führen Sie folgenden Befehl aus:
DSPSTMF ‘<Upgrade-Verzeichnis>/log/SLOG<Rel>’, und wählen Sie F17.
Jede tp-gesteuerte Phase ist in einzelne Schritte unterteilt, deren Start- und Stoppzeitpunkteim SLOG-Protokoll vermerkt werden. Anfang und Ende einer Phase werden durch die beidenZeilen START put und STOP put gekennzeichnet. Der entsprechende Ausschnitt im SLOG-Protokoll für die Phase ACT_<Rel> sieht folgendermaßen aus:
START put Q1A 20010307200903 Q1AOFR AS0102START tpsetstopm Q1A 20010307200903 Q1AOFR AS0102STOP tpsetstopm Q1A 20010307200903 Q1AOFR AS0102START tplock_eu Q1A ( 20010307200903 Q1AOFR AS0102STOP tplock_eu Q1A ( 20010307200904 Q1AOFR AS0102START tpsapstart Q1A 3 20010307200904 Q1AOFR AS0102STOP tpsapstart Q1A 3 20010307200935 Q1AOFR AS0102START DD ACTIVAT Q1A A 20010307200936 Q1AOFR AS0102START tp_getprot Q1A 20010307200936 Q1AOFR AS0102STOP tp_getprot Q1A 20010307202559 Q1AOFR AS0102STOP DD ACTIVAT Q1A A 20010307202559 Q1AOFR AS0102START locksysX Q1A { 20010307202559 Q1AOFR AS0102STOP locksysX Q1A { 20010307202559 Q1AOFR AS0102START tpsapstart Q1A 3 20010307202600 Q1AOFR AS0102STOP tpsapstart Q1A 3 20010307202631 Q1AOFR AS0102START locksys Q1A | 20010307202631 Q1AOFR AS0102STOP locksys Q1A | 20010307202631 Q1AOFR AS0102START tpdequeue Q1A 20010307202631 Q1AOFR AS0102STOP tpdequeue Q1A 20010307202632 Q1AOFR AS0102STOP put Q1A 0000 20010307202632 Q1AOFR AS0102
Für die meisten Schritte werden zusätzlich ausführliche Protokolle erstellt, die zunächst imUnterverzeichnis tmp des Upgrade-Verzeichnisses zu finden sind und dort ebenfalls mittelsDSPSTMF beobachtet werden können. Nach Beendigung der jeweiligen Schritte verlegt tpdie einzelnen Protokolle in das Unterverzeichnis log des Upgrade-Verzeichnisses.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
124 März 2002
Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Schritte, deren Protokollnamen und das dieSchritte ausführende Programm:
Schritt Protokollname AusführendesProgramm
SHADOW_IMPORT SAPK??????.<SID> R3trans
DD IMPORT (H) SAPH??????.<SID> R3trans
DD ACTIVATION (A) SAPA??????.<SID> ABAP (RDDMASGL)
DISTRIBUTION OF DDOBJECTS (S)
DS<DATUM>.<SID> ABAP (RDDDIS0L)
TBATG CONVERSION OF DDOBJECTS (N)
N<DATUM>.<SID> ABAP (RDDGEN0L)
tpmvntabs P<DATUM>.<SID>PA<DATUM>.<SID>PD<DATUM>.<SID>PL<DATUM>.<SID>
tp
MAIN IMPORT (I) SAPI??????.<SID> R3trans
tpmvkernel (c) KERNELMOVE.LOGC<DATUM>.<SID>
tp
TBATG CONVERSION OF MCOBJECTS (N)
N<DATUM>.<SID> ABAP (RDDGEN0L)
IMPORT OF SELFDEFINEDOBJECTS (D)
SAPD??????.<SID> ABAP (RDDDIC1L)
VERSION UPDATE (V) SAPV??????.<SID> ABAP (RDDVERSL)
EXECUTION OF REPORTSAFTER PUT (R)
SAPR??????.<SID> ABAP (RDDEXECL)
Sobald die Protokolle im Unterverzeichnis log des Upgrade-Verzeichnisses stehen, könnenSie diese auch im SAP-System anzeigen. Führen Sie dazu mit der Transaktion SE38 denReport RDDPROTB aus. RDDPROTB zeigt alle Protokolle zu einem bestimmtenTransportauftrag an. Geben Sie im Feld Transportauftrag den Namen des Transportauftragsein (z. B. SAPK<Rel>D01) und wählen Sie anschließend Ausführen.
Sie erhalten eine Kurzübersicht aller Protokolle, die zu diesem Transportauftrag existieren.Durch Doppelklick auf eine der Zeilen gelangen Sie in die Protokollanzeige des jeweiligenSchritts. Die Protokolle sind in mehrere Auflösungsstufen gegliedert. Auf Ebene 1 wird nurder Rückgabewert des Schritts angezeigt. Sie sollten das Protokoll wenigstens aufAuflösungsstufe 2 kontrollieren, um eventuell enthaltene Fehlermeldungen zu sehen. DurchDoppelklick auf eine Fehlerzeile erhalten Sie den Langtext zu dem Fehler.
Nach Beendigung jeder tp-gesteuerten Phase erstellt R3up eine Zusammenfassung allerEinzelprotokolle dieser Phase. Die Namen der Zusammenfassungen setzen sich meistensaus dem jeweiligen Phasennamen ohne Unterstrich und der Endung .ELG zusammen (z. B.DDIC<Rel>.ELG). Die Zusammenfassung enthält die Namen der einzelnen Protokolle,eventuell aufgetretene Fehler und die Rückgabewerte. Solange keine Fehler aufgetretensind, reicht es, nur diese Zusammenfassungen zu kontrollieren.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 125
ELG-Protokolldateien auswertenVerwendungDie Protokolldateien <PHASE>.ELG sind summarische Protokolldateien mit einer Liste allerFehler, die in einer bestimmten Phase des Upgrade aufgetreten sind. Von dort aus könnenSie ausführliche Protokolldateien mit weiteren Informationen aufrufen. Wenn innerhalb einerPhase Fehler festgestellt wurden, gibt R3up eine entsprechende Meldung aus und fordert Siezur Wiederholung der Phase auf. Versuchen Sie zunächst den Grund für den Abbruch desSchrittes zu ermitteln, indem Sie das Protokoll <PHASE>.ELG überprüfen:
• Kein Fehler ist aufgetreten, wenn am Ende eines Schrittes im Protokoll ein Rückgabewertkleiner 8 steht und für diesen Schritt keine Fehlermeldungen erscheinen.
• Fehler sind aufgetreten, wenn der Rückgabewert gleich 8 ist und davor Fehlermeldungenstehen oder wenn der Rückgabewert größer als 8 ist.
Vorgehensweise1. Analysieren Sie die Fehler ggf. mit Hilfe der ausführlichen Protokolldatei. Den Namen
dieses Protokolls finden Sie in der Überschrift jedes Phasenschritts.
Wenn ein Rückgabewert größer gleich 12 ist oder ganz fehlt, ist tp bzw. ein von tpaufgerufenes Programm abgebrochen.
2. Ermitteln Sie die Abbruchstelle aus den letzten Zeilen des SLOG-Protokolls. AnalysierenSie bei einem Abbruch von tp oder R3trans das zuletzt geschriebene Protokoll. Umeine chronologische Auflistung der Dateien in den beiden Protokollverzeichnissen zuerhalten, geben Sie folgende Befehle ein:WRKLNKSAP ‘<Upgrade-Verzeichnis>/log’
WRKLNKSAP ‘<Upgrade-Verzeichnis>/tmp’
3. Wenn ein Schritt abgebrochen ist, der im SAP-System im Hintergrund ausgeführt wird,können Sie die Ursache nur durch Analyse des Jobprotokolls im SAP-System ermitteln.
a. Rufen Sie als Benutzer DDIC die Transaktion SM37 auf, und geben Sie alsJobnamen den Namen des Reports ein, der den abgebrochenen Schrittnormalerweise bearbeiten soll (z.B. RDDMASGL bei DD ACTIVATION).
Achten Sie darauf, daß das Datum im SM37-Eingabefenster korrekt ist und im Feldoder nach Ereignis ein Stern (*) steht. Die Jobübersicht liefert in der Regel einenabgebrochenen und einen normal beendeten Hintergrundjob.
b. Um das Protokoll anzuzeigen, doppelklicken Sie auf den abgebrochenen Job.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
126 März 2002
c. Um den Langtext zu dem Fehler anzuzeigen, doppelklicken Sie auf die Fehlerzeile.
Wenn Sie sich für die Fehlerkorrektur als ein Benutzer ungleich DDIC amSAP-System anmelden, besteht die Möglichkeit, daß das SAP-System für dieAnmeldung gesperrt ist.Gehen Sie in diesem Fall wie folgt vor:1. Entsperren Sie das SAP-System mit folgenden Befehlen, wobei<Transportprofil> das Transportprofil der Transportdomäne bezeichnet,an der das System angeschlossen ist:
cd ‘<Upgrade-Verzeichnis>/bin’tp ‘unlocksys <SID> pf=<Transportprofil>’tp ‘unlock_eu <SID> pf=<Transportprofil>’
2. Melden Sie sich am SAP-System an und beheben Sie die Fehler.3. Sperren Sie das SAP-System wieder mit folgenden Befehlen:
cd ‘<Upgrade-Verzeichnis>/bin’tp ‘locksys <SID> pf=<Transportprofil>’tp ‘lock_eu <SID> pf=<Transportprofil>’
4. Nachdem Sie den Fehler gefunden und behoben haben, wiederholen Sie die Phasedurch Auswahl von repeat in R3up. Die Wiederholung einer Phase läuft in der Regelschnell ab, da das Transportsteuerungsprogramm tp automatisch an der Abbruchstellestartet.
ErgebnisIn Ausnahmefällen können Sie durch Auswahl von ignore in R3up mit dem Upgradefortfahren, ohne die fehlerhafte Phase zu wiederholen. Grundsätzlich müssen Sie dieFehlerursache beseitigen. Bei der Auswahl von ignore verlangt R3up bei schwerwiegendenFehlern ein Kennwort. In diesem Fall ist das Ignorieren der Fehler nur mit Genehmigung desSAP Support zulässig.
Bei einem Rückgabewert von 8 werden einzelne Objekte nicht oder nichtvollständig behandelt.
Da grundsätzlich die Gefahr von Folgefehlern besteht, müssen Sie erst alle Fehlerbeseitigen. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den SAP Support.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 127
Fehler in der RFCCHK-Phase behebenVerwendungIn dieser Phase wird die RFC-Verbindung zu Ihrem SAP-System getestet.
VoraussetzungenSie haben eine Fehlermeldung erhalten. Dies kann folgende Gründe haben:
• Ihr SAP-System ist nicht gestartet.
• Ihr SAP-System ist über das angegebene Gateway mit dem angegebenen Kennwortnicht erreichbar.
Vorgehensweise1. Überprüfen Sie, ob Ihr SAP-System gestartet ist und Ihre Eingaben zum Gateway korrekt
sind.
2. Wenn Sie Ihre Eingaben zum Gateway korrigieren müssen, gehen Sie wie unterEingaben aus den Phasen INITPUT und INITSUBST korrigieren [Seite 127] beschriebenvor.
Eingaben aus den Phasen INITPUT undINITSUBST korrigierenVerwendungWenn Sie in späteren Phasen feststellen, daß Eingaben, die Sie in den Phasen INITPUTund INITSUBST gemacht haben, fehlerhaft waren, können Sie diese auch nachträglich nochkorrigieren.
Es kommt häufig vor, daß das Kennwort des Benutzers DDIC während des Upgradegeändert wurde bzw. geändert werden mußte, wodurch Hintergrundjobs in denJOB_<Name>-Phasen oder den RUN_<Name>-Phasen nicht gestartet werden konnten. Umnicht alle in Phase INITPUT vorgenommenen Eingaben erneut bestätigen zu müssen, habenSie die Option, nur die Eingabe Kennwort des Benutzers DDIC zu ändern.
Vorgehensweise
Bei Verwendung des Upgrade Assistant1. Wählen Sie im Hauptmenü des Upgrade Assistant Administrator → Start R3up with
option.
2. Wenn Sie in INITPUT vorgenommene Eingaben korrigieren müssen, geben Siefolgenden Befehl ein:set stdpar
Um das Kennwort des Benutzers DDIC zu ändern, geben Sie folgenden Befehl ein:
set DDICpwd
Probleme und Lösungen beim Upgrade
128 März 2002
3. Wenn Sie in INITSUBST vorgenommene Eingaben korrigieren müssen, geben Siefolgenden Befehl ein:set rswpar
4. Verlassen Sie R3up mit exit und starten Sie wie unter Upgrade erneut starten [Seite 93]beschrieben. Verwenden Sie dazu den Start-Modus init.
Bei Verwendung des Scroll-Modus1. Wenn Sie in INITPUT vorgenommene Eingaben korrigieren müssen, geben Sie
folgenden Befehl ein:R3up ‘set stdpar’
Um das Kennwort des Benutzers DDIC zu ändern, geben Sie folgenden Befehl ein:
R3up ‘set DDICpwd’
2. Wenn Sie in INITSUBST vorgenommene Eingaben korrigieren müssen, geben Siefolgenden Befehl ein:R3up ‘set rswpar’
3. Starten Sie R3up erneut. Um die aktuelle Phase zu starten, verwenden Sie den Start-Modus init.
Fehler in der DBCHK-Phase behebenVerwendungIn dieser Phase werden die Version der Datenbank und das Release des SAP-Systemsermittelt. R3up ruft dazu das Transportsteuerungsprogramm tp auf, das sich an derDatenbank anmeldet und von dort die nötigen Informationen liest. Probleme in dieser Phasesind meistens auf ein Scheitern der Datenbankverbindung zurückzuführen.
VoraussetzungenSie haben die Fehlermeldung No information received from the databaseerhalten.
Vorgehensweise1. Überprüfen Sie die Datei SLOG<Rel> im Unterverzeichnis log des Upgrade-
Verzeichnisses. Oftmals ist der Grund für die Probleme mit tp ein nicht initialisierterWorkbench Organizer.
2. Initialisieren Sie mit der Transaktion STMS aus dem Transport Management System(TMS) das Change and Transport System.
Weitere Informationen finden Sie in der TMS-Onlinedokumentation. Wählen Sie hierfür inder Transaktion STMS Information oder alternativ bei
• Release 4.6x: Hilfe → SAP-Bibliothek → Basis → Change and TransportSystem → Transport Management System - Überblick
• Release 6.x: Hilfe → SAP-Bibliothek → mySAP Technology Komponenten →SAP Web Application Server → Change and Transport System → TransportManagement System – Überblick
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 129
Fehler in der BATCHCHK-Phase behebenVerwendungIn dieser Phase wird getestet, ob der Hintergrundserver Zugriff auf das Upgrade-Verzeichnishat. Dazu wird ein Hintergrundjob RDDIT008 auf dem angegebenen Hintergrundservergestartet. Dieser Job schreibt ein Testprotokoll ins Unterverzeichnis tmp des Upgrade-Verzeichnisses.
Vorgehensweise1. Überprüfen Sie im Fehlerfall mit der Transaktion SM37, ob der Hintergrundjob gelaufen
ist. Wenn der Job
− nicht gestartet werden kann, ist dies in der Regel auf ein Problem mit dem Namendes Hintergrundservers zurückzuführen.
i. Überprüfen Sie, ob sich der in der Phase INITPUT angegebene Host in derausgegebenen Liste mit laufendem Hintergrundservice wiederfindet.
Starten Sie dazu in der Transaktion SE37 einen Testaufruf desFunktionsbausteins TH_SERVER_LIST. Um die Liste anzuzeigen, wählenSie nach der Ausführung des Funktionsbausteins den TabellenparameterLIST über Doppelklick aus.
ii. Je nach Problem müssen Sie entweder die Netzkonfiguration oder die in derPhase INITPUT gemachte Eingabe ändern.
Um die Eingabe zu ändern, gehen Sie wie unter Eingaben aus den PhasenINITPUT und INITSUBST korrigieren [Seite 127] beschrieben vor.
− abgebrochen wurde, überprüfen Sie mit der Transaktion SM21 das Systemprotokolldes SAP-Systems.
− erfolgreich gelaufen ist, das Protokoll jedoch von R3up nicht gefunden wurde, stellenSie sicher, daß
i. das Dateisystem des Upgrade-Verzeichnisses auf dem Hintergrundservermontiert ist
ii. der Wert des SAP-Profilparameters DIR_PUT mit dem aktuellen Upgrade-Verzeichnis übereinstimmt
2. Wiederholen Sie die Phase mit repeat.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
130 März 2002
Fehler in den INTCHK- und INTCHK_SW-Phasen behebenVerwendungIn diesen Phasen wird geprüft, ob die inaktive Nametab leer ist. Andernfalls wird ein Fehlergemeldet.
Vorgehensweise1. Ermitteln Sie über die Protokolldatei DDXTTCHK.LOG die betroffenen Objekte.
2. Aktivieren Sie diese Objekte mit der Transaktion SE11.
Danach ist die inaktive Nametab leer.
3. Rufen Sie R3up mit repeat wieder auf.
Fehler in den JOB-Phasen behebenVerwendungEine JOB-Phase startet einen Hintergrundjob im SAP-System und wartet auf dessenBeendigung. Wenn Probleme bei der Ausführung des Hintergrundjobs auftreten, erhalten Sieeine Fehlermeldung.
Die Namenskonvention für JOB-Phasen ist JOB_<Name> oder RUN_<Name>,wobei <Name> dem Job- bzw. dem Reportnamen ähnelt.
Vorgehensweise1. Melden Sie sich am SAP-System als Benutzer DDIC an.
2. Rufen Sie die Transaktion SM37 auf, und grenzen Sie die Startzeit und das Startdatumdes Hintergrundjobs möglichst genau ein.
− Wenn kein Hintergrundjob gestartet wurde, ist das in der Regel auf einenSyntaxfehler des aufrufenden Programms zurückzuführen. Wenn es zu diesemFehler keinen Hinweis gibt, wenden Sie sich an den SAP Support.
− Wenn der Hintergrundjob gestartet wurde, sind zwei Fälle denkbar:
• Der Job wurde abgebrochen.
Prüfen Sie, ob der Fehler reproduzierbar ist, indem Sie die Phase mit repeatin R3up wiederholen. Wenn der Fehler erneut auftritt, wenden Sie sich anden SAP Support. Gehen Sie in diesem Fall wie unter Informationen für denSAP Support bereitstellen [Seite 147] beschrieben vor.
• Der Job wurde normal beendet, allerdings mit Fehlermeldungen.
Sie können diese Fehlermeldungen unter Umständen ignorieren. R3upverlangt in diesem Fall für die Auswahl von ignore kein Kennwort. WendenSie sich im Zweifelsfall an den SAP Support.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 131
Abgebrochene Umsetzungen in den DB-Umsetzungsphasen bereinigenVerwendungDie Fehler sind durch die folgenden PREPARE- und R3up-Fehlermeldungen gekennzeichnet:
• Restart logs of DB conversions found
• Outstanding DB conversions found
Diese Fehler können in den Phasen CNV_CHK_GEN, CNV_CHK_IMP und CNV_CHK_XTauftreten.
Wenn beide Meldungen erscheinen, bearbeiten Sie zuerst die MeldungRestart logs of DB conversions found.
Vorgehensweise für Restart Logs of DB Conversions FoundSo bereinigen Sie abgebrochene Umsetzungen, die durch die Meldung Restart logs ofDB conversions found gekennzeichnet sind:
1. Rufen Sie die Transaktion Datenbank-Utility (SE14) auf, um abgebrochene Umsetzungenzu finden.
2. Wählen Sie DB-Aufträge → Abgebrochene.
Sie gelangen auf die Liste der abgebrochenen Umsetzungen.
3. Rufen Sie über Doppelklick auf den Tabellennamen die Detailanzeige der jeweiligenTabelle auf.
4. Überprüfen Sie die Bedeutung und den Status der betroffenen Tabelle.
a. Stellen Sie fest, ob die Tabelle noch gebraucht wird. Oft handelt es sich umTesttabellen, die nicht mehr benötigt werden.
b. Klären Sie den Status der Tabelle mit dem letzten Änderer oder dem Autor.
• Stellt sich heraus, daß die Tabelle nicht mehr benötigt wird, wählen Sie in derDetailanzeige Anpassung zurücknehmen (ab 4.5A Tabelle entsperren).Damit verhindern Sie die automatische Fortsetzung der Umsetzung. DieTabelle selbst wird dadurch nicht wieder in einen konsistenten Zustandüberführt. Eventuell noch vorhandene Daten in der temporären Tabellegehen beim nächsten Umsetzen verloren.
• In manchen Fällen wurde die Tabelle jedoch bereits korrigiert, ohne daß dasAufsetzprotokoll gelöscht wurde. Die Funktion Anpassung zurücknehmen (ab4.5A Tabelle entsperren) ist in diesem Fall ungefährlich.
c. Den Zustand der Tabelle können Sie über Prüfen → Datenbankobjekt und Prüfen →Laufzeitobjekt ermitteln.
d. Überprüfen Sie zusätzlich, ob die Tabelle die erwarteten Daten enthält (z.B. mit derTransaktion SE16). Sind die Daten nicht vorhanden, können sie sich noch in dertemporären Tabelle befinden. Um diese Daten zu retten, wenden Sie sich an IhrenSAP-Berater oder an den SAP Support.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
132 März 2002
5. Ermitteln Sie die Ursache des Fehlers.
Wenn sich herausgestellt hat, daß die Tabelle noch gebraucht wird, wählen SieObjektprotokoll. Suchen Sie nach Fehlermeldungen, welche die Ursache des Abbruchsbeschreiben. Hier können Sie auf die folgenden Probleme stoßen:
• Sie finden kein Protokoll, da es irgendwann gelöscht wurde. Fahren Sie dannmit Schritt 6 fort (Umsetzung zu Ende führen).
• Das Protokoll enthält keine Fehlermeldung, sondern endet abrupt. Dies weistdarauf hin, daß der Umsetzprozeß durch ein externes Ereignis gestopptwurde. Finden Sie mit der Transaktion SM21 im Systemprotokoll denungefähren Abbruchzeitpunkt heraus und suchen Sie nach der Ursache.
• Enthält das Protokoll einen eindeutigen Hinweis auf die Fehlerursache,beseitigen Sie diese.
6. Führen Sie die Umsetzung zu Ende.
Wählen Sie in der Detailanzeige Anpassung fortsetzen. Da nicht bekannt ist, wie langedies dauern wird, wählen Sie hierzu die Verarbeitungsart Hintergrund aus.
Nun kommen folgende Möglichkeiten in Betracht:
• Die Umsetzung wird erfolgreich zu Ende geführt. Sie erkennen dies daran,daß die Fehlermeldung verschwindet, die Funktion Prüfen keine Problememehr anzeigt und im Objektprotokoll eine Erfolgsmeldung steht.
• Die Umsetzung bricht erneut ab. Ein Protokoll ist jetzt vorhanden.Wiederholen Sie die Analyse ab Schritt 5 (Ursache des Fehlers ermitteln).
Sollten Sie auch nach mehrfachen Versuchen die Umsetzung nicht abschließen können,wenden Sie sich an einen SAP-Berater oder an den SAP Support.
Vorgehensweise für Outstanding DB conversions foundSo bereinigen Sie abgebrochene Umsetzungen, die durch die Meldung Outstanding DBconversions found, proceed as follows gekennzeichnet sind:
Bearbeiten Sie diese Meldung erst, wenn Sie die Meldung Restart logsof DB conversions found bearbeitet haben.
1. Ermitteln Sie die betroffenen Objekte.
a. Starten Sie die Transaktion Datenbank-Utility (SE14) und wählen Sie DB-Aufträge →Massenverarbeitung.
b. Wählen Sie Alle Aufträge.
Sie sehen nun den Arbeitsvorrat des Umsetzprogramms, welcher durch Entwicklungoder Modifikation in Ihrem SAP-System erzeugt, aber bisher noch nicht abgearbeitetwurde.
c. Wählen Sie DB-Aufträge → Per Import erstellte.
Damit listen Sie den Arbeitsvorrat auf, der beim letzten Upgrade nichtordnungsgemäß verarbeitet wurde.
2. Überprüfen Sie die Bedeutung und den Status der Aufträge.
Anders als in der Vorgehensweise für die Meldung Restart logs of DBconversions found kann es sich hier auch um Aufträge für Indizes, Views undMatchcode-Objekte handeln. Dabei müssen die gefundenen Aufträge keinesfalls immerabgebrochen sein. Eventuell wurden sie niemals zuvor gestartet.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 133
a. Befragen Sie den letzten Änderer des Objekts, ob der Auftrag noch durchgeführtwerden soll.
b. Wenn dies nicht gewünscht ist, markieren Sie den Auftrag und wählen Sie MarkierteLöschen.
Dadurch werden die Objekte aus dem Arbeitsvorrat des Umsetzprogramms entfernt.
Wenn es sich um Aufträge aus dem letzten Upgrade handelt, sollten Sie diese nichtentfernen.
3. Führen Sie die ausstehenden Aufträge durch.
In der Liste der Massenverarbeitungsaufträge haben Sie die Möglichkeit, die Aufträge zumarkieren und mit Markierte Einplanen einen Job zur Durchführung einzuplanen.
a. Wechseln Sie in der Liste der per Import erstellten Aufträge durch Doppelklick in dieDetailanzeige des Objekts.
b. Planen Sie den angezeigten Auftrag ein bzw. setzen Sie diesen fort. Da nichtbekannt ist, wie lange dies dauern wird, wählen Sie hierzu die VerarbeitungsartHintergrund aus.
Fehler in der TRBATCHK_XT-Phase behebenVerwendungDas Programm tp kommuniziert über die Tabelle TRBAT mit dem SAP-System. Wenn R3upin dieser Tabelle Einträge findet, kann es sich um Überreste eines abgebrochenen oder nochlaufenden Imports oder Exports handeln. Diese Prüfung wurde auch schon von PREPAREdurchgeführt.
VorgehensweiseBereinigen Sie die Tabelle TRBAT. Informationen hierzu finden Sie unter Ergebnisse vonPREPARE auswerten [Seite 83] unter den folgenden PREPARE-Meldungen:
Unresolved request found in TRBAT.
...
TRBAT entry indicates that a batch job is running.
...
TRBAT entry indicates that a batch job has finished.
...
Corrupted TRBAT entry found.
...
Probleme und Lösungen beim Upgrade
134 März 2002
Fehler in der RUN_RDDIT006-PhasebehebenVerwendungDie Phase RUN_RDDIT006 endet mit der Fehlermeldung, daß Tabellen des zentralen SAPWeb Application Server modifiziert wurden. Diese Modifikationen können durch den Upgradenicht erhalten werden, da die Struktur dieser Tabellen an das Ziel-Release angepaßt werdenmuß, bevor das SAP-System erstmals auf dem Ziel-Release gestartet werden kann. EineBeibehaltung der Modifikationen kann dazu führen, daß das SAP-System auf dem Ziel-Release-Stand nicht nutzbar ist.
VoraussetzungDie Struktur einer Tabelle, die zum Betrieb des SAP-Systems notwendig ist, wurde geändert.Dies betrifft insbesondere Tabellen der Benutzerverwaltung und Hintergrundverarbeitung.
Vorgehensweise1. Ein Abgleich der Modifikationen ist zu diesem Zeitpunkt des Upgrade nicht möglich.
Prüfen Sie in Transaktion SE11 welche Art von Tabellen betroffen sind. Handelt es sichum
− Strukturen, so gehen keine Daten verloren. Die Modifikationen könnengegebenenfalls später in der SPDD abgeglichen und beibehalten werden.
− Datenbanktabellen, so gehen eventuell Daten verloren, wenn die Tabellenstrukturmodifiziert wurde.
Weitere Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 33888. Wenden Sie sich imZweifelsfall an den SAP Support oder erfassen Sie eine Problemmeldung im SAPNet– R/3 Frontend.
2. Sichern Sie gegebenenfalls den Tabelleninhalt, übergehen Sie die Fehlermeldung mitignore und fahren Sie mit dem Upgrade fort.
Sie können die Fehlermeldung nur über die Auswahl von ignore übergehen.Dadurch werden jedoch die Modifikationen, zumindest temporär, auf denSAP-Standard zurückgesetzt.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 135
Fehler in der ACT-Phase behebenVerwendungIn der Phase ACT_<Rel> werden Sie in Abhängigkeit vom Ergebnis der Phase ADJUSTCHKaufgefordert, Ihre Modifikationen an SAP-Objekten mit dem neusten SAP-Standardabzugleichen. Wenn Ihr SAP-System modifiziert wurde, können in der Phase ACT_<Rel>Fehlermeldungen mit dem Rückgabewert 8 auftreten.
VoraussetzungenBevor Sie nicht aktivierbare ABAP-Dictionary-Objekte korrigieren können, müssen Sie dieSchatteninstanz des SAP-Systems entsperren. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Melden Sie sich an der iSeries als Benutzer <SID>OFR an.
2. Geben Sie folgenden Befehl ein:cd ‘<Upgrade-Verzeichnis>/bin’R3up ‘unlockshd <SID>’
Vorgehensweise1. Melden Sie sich an der Schatteninstanz mit einem Benutzer ungleich DDIC an.
Sofern Sie noch keine Benutzer auf der Schatteninstanz angelegt haben, holen Sie dieswie unter Phase ACT_<Rel> [Seite 103] beschrieben nach.
2. Führen Sie die notwendigen Korrekturen durch.
Verwenden Sie dafür ausschließlich die Pflegetransaktion des ABAPDictionary (SE11). Versuchen Sie keinesfalls, Objekte mit Hilfe derTransaktion Datenbank-Utility (SE14) zu reparieren. Dies kann zu schwerenInkonsistenzen führen.
3. Wenn Sie das SAP-System wie unter Voraussetzungen beschrieben entsperren mußten,sperren Sie es wieder mit folgendem Befehl:cd ‘<Upgrade-Verzeichnis>/bin’R3up ‘unlockshd <SID>’
ErgebnisWenn Sie alle fehlerhaften Zustände der gemeldeten Objekte manuell korrigiert haben,können Sie in den ACT_<Rel>-Phasen durch Auswahl von repeat in R3up mit dem Upgradean der Stelle fortfahren, an der der Upgrade unterbrochen wurde.
Wenn Sie ignore severe errors wählen, werden alle Fehlermeldungen mit dem Rückgabewert8 ignoriert.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
136 März 2002
Lost-Fields-Probleme in der PARDIST-PhasebehebenVerwendungDie Transaktion SPDD kann nicht alle Modifikationen am Standard finden und entsprechendeEntscheidungen treffen. Sie erkennt keine Modifikationen, die zuvor ohne Korrektursystemdurchgeführt wurden. Deshalb wird in der Phase PARDIST_SHD eine weitere Prüfungdurchgeführt.
Möglicherweise enthält das Protokoll daher die folgende Nachricht:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Lost fields, tables that cannot be converted and RETURN CODE in
FDSAVPRT....
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~2WETG450 Table <Name> is losing customer fields, although it did notappear in SPDD
Auch in diesem Fall gehen eigene Erweiterungen des Standards verloren und Indizes oderViews können inkonsistent werden. Außerdem besteht hier auch die Gefahr vonUmsetzungen, die sehr viel Zeit benötigen. Beachten Sie hierzu den Hinweis 73999.
Wenn die Tabelle BSEG genannt wird, dürfen Sie dies auf keinen Fallignorieren, da die Umsetzung nur auf Datenbanksystemen möglich ist, diemehr als 254 Felder in einer Tabelle zulassen. In der Regel ist die TabelleBSEG jedoch so groß, daß Sie eine Umsetzung unbedingt vermeiden sollten.
Fügen Sie die verlorengegangenen Felder an den identischen Positionenwieder ein, bevor Sie fortfahren. Beachten Sie hierzu auch den Hinweis24864.
Vorgehensweise1. Analysieren Sie das Protokoll FDSAVPRT.<SID>.
2. Beachten Sie die Informationen in Hinweis 73999.
− Wenn Sie die im Protokoll genannten Felder behalten möchten, melden Sie sich amSchattensystem an, fügen Sie die Felder im ABAP Dictionary wieder ein undaktivieren Sie anschließend die betroffene Tabelle.
− Wenn Sie die im Protokoll genannten Felder nicht behalten möchten, führen Sie denUpgrade mit repeat without check fort.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 137
Umsetzprobleme in der PARCONV-PhasebehebenVerwendungMit dieser Vorgehensweise können Sie Probleme beheben, die in Phase PARCONV_UPGauftreten. Die Fehler in dieser Phase lassen sich grob in zwei Klassen unterteilen:
• technische Probleme auf Datenbankebene
Diese erkennen Sie im SysLog (Transaktion SM21) in der Regel an der FormulierungSQL-ERROR o.ä. gefolgt von einem Kürzel mit einer Fehlernummer. Oft handelt es sichhier um verschiedene Arten von Platzmangel.
• logische Fehler in der Objektdefinition
Diese können ebenfalls in Gestalt von SQL-Fehlern in Erscheinung treten. In einigenFällen werden sie jedoch auch schon vom System entdeckt, bevor ein Befehl an dieDatenbank abgesetzt wurde.
Diese Art von Fehler tritt häufig dann auf, wenn Sie während der Ausführung derTransaktion SPDD (Phase ACT_<Rel>) entscheiden, zum Standard zurückzukehren.
Ein Feld wurde zu einer SAP-Tabelle hinzugefügt. Dieses Feld wurdeaußerdem in einem Index oder View verwendet. In der Phase ACT_<Rel>haben Sie jedoch entschieden, zur Standarddefinition der Tabelle (mitTransaktion SPDD) zurückzukehren, und dieses zusätzliche Feld wurdeentfernt. Der Index bzw. die View-Definition ist nun jedoch inkorrekt, da dasbetroffene Tabellenfeld fehlt. Sofern die Definition des Index nicht korrigiertund die Phase ACT_<Rel> mit ignore beendet wurde, kommt es zu Fehlernbeim Anlegen der Objekte.
Vorgehensweise1. Analysieren Sie das Protokoll PARCONV.ELG.
2. Beheben Sie die Ursache des Fehlers.
− technische Probleme auf Datenbankebene
Informieren Sie sich in der Dokumentation zum Datenbanksystem, wie Sie denFehler beheben können. Falls notwendig, erweitern Sie die Datenbank.
− logische Fehler in der Objektdefinition
Korrigieren Sie die Objekte. Hierfür können Sie z.B. die Transaktion SE11verwenden. Im Beispiel unter Verwendung könnten Sie z.B. das gelöschte Feld ausder Index- oder View-Definition herausnehmen bzw. wieder in die Tabelle einfügen.Prüfen Sie auch, ob die nicht im Standard enthaltenen und nun fehlerhaften Objekteeventuell ganz gelöscht werden können.
3. Wiederholen Sie die Phase PARCONV_UPG.
Weitere Informationen zu alternativen Vorgehensweisen finden Sie in Hinweis 177680.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
138 März 2002
Fehler in der XPRAS-Phase behebenVerwendungWenn bei der Ausführung der XPRA-Reports in der Phase XPRAS_UPG Fehler auftreten, hältR3up an und verweist auf das Protokoll XPRASUPG.ELG, in dem alle aufgetretenen Fehleraufgezeichnet sind. In dieser Datei befinden sich Fehlermeldungen mit folgender Überschrift:~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
XPRA ERRORS and RETURN CODE in <Dateiname>
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Sollten nach dieser Überschrift außer dem Rückgabewert noch mehr Zeilen folgen, sindFehler bei der Ausführung von Reports aufgetreten. Außer den eigentlichen Fehlerzeilenwerden in einer getrennten Zeile jeweils die Namen der Reports ausgegeben, die die vorheraufgezählten Fehlermeldungen erzeugt haben.
Zu diesen Fehlermeldungen können Sie sich im SAP-System einen ausführlichen Hilfetextanzeigen lassen. Dieser enthält im Normalfall alle erforderlichen Informationen zurFehlerbehebung.
Vorgehensweise
Hilfetext zu Fehlermeldungen auffinden1. Suchen Sie im Protokoll XPRASUPG.ELG den in der Überschrift angegebenen
Dateinamen.
Der in der Überschrift der Datei XPRASUPG.ELG aufgeführte Dateiname spieltfür das Auffinden des Hilfetexts eine entscheidende Rolle. Der Dateiname hatimmer das folgende Format:SAPR<ID>.<SID><ID> ist hierbei eine beliebige 6-stellige Zeichenfolge.Aus diesem Namen ergibt sich der Name des Transportauftrags: Ersetzen Siedas R durch ein K und lassen Sie alle Zeichen ab und inklusive des Punktsweg. So erhalten Sie SAPK<ID> als Name des Transportauftrags.
2. Melden Sie sich am SAP-System an.
3. Rufen Sie die Transaktion SE09 auf.
4. Wählen Sie Auftrag/Aufgabe → Einzelanzeige und geben Sie den Namen desTransportauftrags SAPK<ID> ein.
5. Um die einzelnen Transportprotokolle anzuzeigen, wählen Sie Springen →Transportprotokolle.
6. Um in die Protokollanzeige zu diesem Schritt zu verzweigen, doppelklicken Sie auf dieZeile Exec nach Put.
Sie können die Anzeigestufe des Protokolls vertiefen. Die Fehlermeldungen werden imallgemeinen ab Stufe 2 sichtbar.
Um den Hilfetext anzuzeigen, positionieren Sie den Cursor auf die gewünschteFehlermeldung und wählen Sie Langtext.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 139
Fehler beheben1. Befolgen Sie genau die Anweisungen im Hilfetext. Der Hilfetext sollte Ihnen die
Fehlerbehebung ermöglichen.
2. Wenn Sie alle Fehler behoben haben, wiederholen Sie die Upgrade-Phase mit R3up.
3. Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder der Report auch nach Wiederholung derPhase XPRAS_UPG zu einem Fehler führt, suchen Sie in der Dokumentation zu dembetroffenen Report. Um auf diese Informationen zuzugreifen, melden Sie sich am SAP-System an. Rufen Sie die Transaktion SE38 auf und zeigen Sie die Dokumentation fürden Report an, der im Fehlerprotokoll genannt wird. Diese Dokumentation steht immerauf Deutsch und Englisch zur Verfügung.
4. Bei der Auswahl von ignore bietet Ihnen R3up folgende Möglichkeiten zur Fortsetzungdes Upgrade an:
− repair severe errors
− ignore all errors
Wählen Sie die Möglichkeit repair severe errors. R3up wiederholt die Phase undübergeht alle Fehlermeldungen mit dem Rückgabewert 8. Die fehlerhaften Objektewerden nicht in das SAP-System importiert. Die Fehler müssen nach dem Upgradebehoben werden.
Für ignore all errors wird ein Kennwort verlangt. R3up geht daraufhin in die nächstePhase, jedoch ohne die noch folgenden XPRAs auszuführen. Bevor Sie ignore wählenkönnen, benötigen Sie die entsprechende Genehmigung durch den SAP Support.
Fehler nach dem Upgrade behebenBeheben Sie aufgetretene Fehler nach Möglichkeit sofort. Sie können jedoch die Behebungeiniger Fehler, die bei der Ausführung von XPRA-Reports auftreten, auch auf eine Zeit nachdem Upgrade verschieben. Dies bietet sich an, wenn Fehler durch Maßnahmen in denAnwendungsbereichen des SAP-Systems behoben werden müssen und die jeweiligenSpezialisten momentan nicht verfügbar sind. Hierzu müssen Sie vor der Wiederholung derUpgrade-Phase die Ausführung des entsprechenden Reports unterdrücken. Nach demUpgrade beheben Sie den Fehler und starten den Report manuell in der Transaktion SE38.
Die technische Beschreibung für das Übergehen eines XPRA finden Sie im SAP-Hinweis122597.
Sie sollten einen XPRA-Report nur übergehen, wenn seine nachträglicheAusführung, z.B. über einen weiteren SAP-Hinweis, abgesichert ist.Andernfalls wenden Sie sich zur Abstimmung des weiteren Vorgehens anSAP.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
140 März 2002
Restart des Upgrade nach einemSystemabsturz vorbereitenVerwendungBei einem Systemabsturz (z.B. durch Stromausfall) haben R3up, tp und R3trans keineMöglichkeit mehr, verschiedene Bereinigungsaktionen durchzuführen. Bevor Sie denUpgrade nach einem solchen Abbruch erneut starten, müssen Sie einige Voraussetzungenfür einen erfolgreichen Restart des Upgrade sicherstellen.
Vorgehensweise1. Starten Sie das SAP-System.
2. Melden Sie sich am SAP-System als Benutzer DDIC an, und löschen Sie mit derTransaktion SM31 alle Einträge aus der Tabelle TRBAT.
3. Löschen Sie mit der Transaktion SM37 alle freigegebenen Hintergrundjobs außerRDDIMPDP, die im Zusammenhang mit der Abarbeitung einer Phase stehen.
4. Um alle bereiten oder aktiven Hintergrundjobs in den Status abgebrochen zu bringen,führen Sie den Report RSBTCRPR aus und löschen Sie diese Jobs anschließend mit derTransaktion SM37.
5. Brechen Sie bereits wieder angelaufene Hintergrundjobs mit der Transaktion SM50 ab.
6. Verlagern Sie alle noch im Unterverzeichnis tmp des Upgrade-Verzeichnissesenthaltenen Protokolle ins Unterverzeichnis log des Upgrade-Verzeichnisses.
Verwenden Sie zum Umkopieren eines Protokolls folgende Befehle. Damit istsichergestellt, daß bei Namensgleichheit die Protokolle aus demUnterverzeichnis tmp des Upgrade-Verzeichnisses an die Protokolle imUnterverzeichnis log angehängt werden und kein Protokoll überschriebenwird.CD ‘<Upgrade-Verzeichnis>/log’WRKLNK ‘<Upgrade-Verzeichnis>/tmp/*’Verwenden Sie zum Verschieben Auswahl 2.
7. Starten Sie danach den Upgrade erneut [Seite 93].
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 141
Upgrade zurücksetzenVerwendungDas Zurücksetzen des Gesamtsystems, z. B. aufgrund eines Hardwareproblems, erfordert jenach Fortschritt des Upgrade unterschiedliche Maßnahmen. Zusätzlich zur Datenbankmüssen Sie u. U. auch den SAP-Kernel und die SAP-Profile zurücksetzen.
Zwei Hauptfälle werden unterschieden:
• Die Phase MODPROF_TRANS wurde noch nicht durchlaufen, d. h. die entscheidendenDatenbankumsetzungen haben noch nicht begonnen.
• Die Phase MODPROF_TRANS wurde schon durchlaufen, d. h. dieDatenbankumsetzungen haben begonnen.
Im Upgrade-Verzeichnis werden Informationen für die Datenbankumsetzunggespeichert. Ein Verlust des Upgrade-Verzeichnisses hat somit die gleichenAuswirkungen wie ein Ausfall der Datenbank.Es ist daher wichtig, dass der Zustand der Datenbank und der Zustand desUpgrade-Verzeichnisses immer eine konsistente Einheit bilden.
Die erforderlichen Aktionen werden im Folgenden in Abhängigkeit vom Upgrade-Fortschrittund von der gewählten Upgrade-Strategie aufgelistet. Einige der Aktionen sind mitAnmerkungen von 1) bis n) gekennzeichnet. Zur Durchführung dieser Aktionen finden Sie amEnde dieses Abschnitts unter Detaillierte Beschreibung der einzelnen Aktionen weitereInformationen. Informationen über den Upgrade-Fortschritt finden Sie in der ProtokolldateiR3up.log.
Ergänzende Informationen zum Zurücksetzen eines Upgrade finden Sie imSAP-Hinweis 417670. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den SAP Support.
Vorgehensweise vor Erreichen der Phase MODPROF_TRANSUnabhängig von der gewählten Upgrade-Strategie werden bis zu dieser Phase keineirreversiblen Datenbankänderungen vorgenommen.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Nur bei Ausfall der Datenbank: Spielen Sie die Datenbanksicherung ein.
− Strategie resource-minimized:
Verwenden Sie die vor der Phase EU_IMPORT1 erstellte Sicherung.
− Strategie downtime-minimized:
Da das System bis zum Ausfall der Datenbank im Produktivbetrieb gewesen ist,sollten Sie ein Point-in-Time-Recovery zum letzten möglichen Zustand durchführen.
2. Führen Sie folgende Nachbereitungen durch:
a. Stoppen Sie R3up.
b. Falls nötig, stoppen Sie die Schatteninstanz 5).
c. Strategie resource-minimized:
Starten Sie die Zentralinstanz.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
142 März 2002
d. Führen Sie den Report RSUPGRES aus.
Dieser Report löscht alle Schattentabellen, wodurch ein erneuter Upgrade ermöglichtwird. Weitere Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 417670.
e. Sichern Sie gegebenenfalls zur Fehleranalyse das Upgrade-Verzeichnis in einemanderen Verzeichnis.
f. Löschen Sie das Upgrade-Verzeichnis 3).
3. Beginnen Sie den Upgrade erneut mit PREPARE.
Vorgehensweise nach Erreichen der Phase MODPROF_TRANS
Upgrade-Strategie downtime-minimized1. Setzen Sie die Datenbank zurück.
Verwenden Sie dazu die vor der Phase MODPROF_TRANS erstellte Sicherung.
Dies ist auch beim Verlust des Upgrade-Verzeichnisses notwendig.2. Setzen Sie das Upgrade-Verzeichnis zurück 4).
3. Setzen Sie die SAP-Profile zurück 1).
4. Wenn die Phase KX_SWITCH schon beendet wurde, setzen Sie den SAP-Kernel 2)
zurück.
5. Setzen Sie den Upgrade in der Phase MODPROF_TRANS wieder auf.
Upgrade-Strategie resource-minimized1. Setzen Sie die Datenbank zurück.
Verwenden Sie dazu die vor der Phase EU_IMPORT1 erstellte Sicherung.
Dies ist auch beim Verlust des Upgrade-Verzeichnisses notwendig.2. Wenn die im Folgenden aufgelisteten Phasen von R3up schon beendet wurden, führen
Sie die jeweiligen Aktionen durch:
Phase AktionEU_IMPORT1 SAP-Profile zurücksetzen 1)
KX_SWITCH SAP-Kernel zurücksetzen 2)
3. Führen Sie die Nachbereitungen durch, wie oben ab Schritt 2 unter Vorgehensweise vorErreichen der Phase MODPROF_TRANS aufgeführt.
4. Beginnen Sie den Upgrade erneut mit PREPARE.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 143
Detaillierte Beschreibung der einzelnen AktionenSAP-Profile zurücksetzen 1)
Nach der Phase MODPROF_TRANS (bzw. EU_IMPORT1 bei Upgrade-Strategie resource-minimized) sind das Instanzprofil und das Standardprofil des SAP-Systems durch R3upverändert. Falls diese Phase durchlaufen wurde, müssen Sie diese beiden Dateien ausdem Unterverzeichnis sapnames des Upgrade-Verzeichnisses zurückholen. InPROFX.BCK ist das Instanzprofil gesichert, in DEFPROF.BCK das Standardprofil.
SAP-Kernel zurücksetzen 2)
Nach der Phase KX_SWITCH ist der neue Kernel aktiv. Bei der Wiederherstellungmüssen Sie den alten Kernel zurückspielen. Da die alte Kernel-Bibliothek noch auf IhremiSeries-System vorhanden ist, müssen Sie die Links zurücksetzen:APYR3KRN SID(<SID>)KRNLIB(<alte optimierte Kernel-Bibliothek>)DLTSQLPKG(*YES)
Upgrade-Verzeichnis löschen 3)
Bevor Sie den Inhalt des Upgrade-Verzeichnisses löschen, empfehlen wir Ihnen, alleUnterverzeichnisse zu archivieren.
Bei Platzproblemen kann das Verzeichnis data ausgenommen werden.Upgrade-Verzeichnis zurücksetzen 4)
Das gesamte Upgrade-Verzeichnis mit allen Unterverzeichnissen muss wiederhergestelltwerden. Zu diesem Zweck müssen Sie beim Isolieren der Zentralinstanz [Seite 152] dasUpgrade-Verzeichnis gesichert haben.
Schatteninstanz stoppen 5)
Geben Sie als Benutzer <SID>OFR folgenden Befehl ein:
STOPSAP <SID> <Instanznummer des Schattensystems>SIDPATH(‘<Upgrade-Verzeichnis>/<SID>’)
Probleme und Lösungen beim Upgrade
144 März 2002
Scroll-Modus: Restart durchführenVoraussetzungenDer Upgrade wird im Scroll-Modus [Seite 151] von einem PC aus durchgeführt und dieTerminalverbindung ist abgebrochen.
Vorgehensweise1. Prüfen Sie, ob R3up auf dem Host noch im Hintergrund läuft. Wenn dies der Fall ist,
beenden Sie R3up mit dem Befehl ENDJOB.
2. Prüfen Sie, ob noch ein tp-Prozeß vorhanden ist. Verwenden Sie hierfür den BefehlWRKUSRJOB <SID>OFR *ACTIVE. Notieren Sie sich ggf. die Prozeßnummer.
Wenn das Transportsteuerungsprogramm zum Zeitpunkt des R3up-Abbruchs aktiv war,läuft es unabhängig vom Upgrade weiter.
3. Starten Sie danach den Upgrade erneut [Seite 93].
R3up protokolliert alle von ihm gestarteten Prozesse, sowohl im SAP-System als auchauf Betriebssystemebene. Beim Wiederaufsetzen wird geprüft, ob Prozesse mit dervermerkten ID aktiv sind. In diesem Fall muß R3up auf die Beendigung dieser Prozessewarten. Wenn der gefundene Prozeß anderer Natur ist, kann dieses Warten umgangenwerden.
Verhindern Sie unter allen Umständen, daß von R3up zwei gleichartigeProzesse gestartet werden.
Probleme bei der Abarbeitung der ABAP-Schritte behebenVerwendungEin Teil der ABAP-Schritte läuft im SAP-System ab. Hierzu gehören
• ABAP-Dictionary-Aktivierung (A)
• Verteilung der ABAP-Dictionary-Objekte (S)
• Tabellenumsetzung (N)
• Matchcode-Aktivierung (M)
• Import der Anwendungsobjekte (D)
• Aktualisierung der Versionsverwaltung (V)
• Ausführung der XPRAs (R)
Die Schnittstelle zwischen dem Transportsteuerungsprogramm tp und dem SAP-Systembildet die Tabelle TRBAT. Um einen ABAP-Schritt anzustoßen, schreibt tpSteuerinformationen in diese Tabelle.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 145
In der Phase JOB_RDDNEWPP wird der Hintergrundjob RDDIMPDP ereignisgesteuerteingeplant, um die Einträge in der Tabelle TRBAT abzuarbeiten.
Vorgehensweise1. Überprüfen Sie, ob das SAP-System korrekt hochgefahren ist. Melden Sie sich hierfür im
Mandant 000 als Benutzer DDIC an.
2. Rufen Sie die Transaktion SM37 auf und überprüfen Sie, ob der HintergrundjobRDDIMPDP eingeplant ist.
Geben Sie im Feld Start nach Ereignis ein Sternchen (*) ein, damit auchereignisgesteuerte Jobs angezeigt werden.
3. Prüfen Sie, wann RDDIMPDP das letzte Mal gelaufen ist und ob die Ausführung fehlerfreibeendet wurde.
4. Überprüfen Sie, ob die Steuerinformationen in der Tabelle TRBAT richtig eingetragensind.
Die Tabelle sollte genau einen HEADER-Eintrag und jeweils einen Eintrag proTransportauftrag enthalten. Während der Verteilung der ABAP-Dictionary-Objekte (S)und der Tabellenumsetzung (N) darf die Tabelle TRBAT immer nur einen HEADER-Eintrag enthalten, da diese Schritte nicht transportauftragsbezogen arbeiten.
5. Überprüfen Sie mit den Transaktionen SM37 und SM50, ob RDDIMPDP bereits deneigentlichen Hintergrundjob zur Bearbeitung des ABAP-Schrittes gestartet hat.
Weitere Informationen zum Transportsteuerungsprogramm und zur Kommunikation zwischentp und dem SAP-System finden Sie in der Onlinedokumentation zur Basis, bzw. zum SAPWeb AS des Start-Release unter:
• Release 4.xHilfe → SAP-Bibliothek → Basis → Change and Transport System → BC - Transporttools→ Transportsteuerungsprogramm tp.
• Release 6.xHilfe → SAP-Bibliothek → mySAP Technology Komponenten → SAP Web ApplicationServer → Change and Transport System → BC - TransportTools →Transportsteuerungsprogramm tp.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
146 März 2002
Probleme beim Starten des SAP-SystemsbehebenVerwendungDas Transportsteuerungsprogramm tp startet während der einzelnen Phasen das SAP-System mehrmals automatisch durch. Wenn das Hochfahren fehlschlägt und der nächsteSchritt eine Bearbeitung innerhalb des SAP-Systems verlangt (z. B. Tabellenumsetzung),wartet tp vergeblich auf die Beendigung dieses Schritts.
Vorgehensweise1. Prüfen Sie anhand des SLOG-Protokolls (SLOG<Rel>), ob das SAP-System momentan
gestartet oder gestoppt sein sollte. Suchen Sie vom Ende des Protokolls aufwärts denzeitlich letzten Eintrag mit der Kennung tpsapstop oder tpsapstart.
2. Wenn das SAP-System laut SLOG-Protokoll hochgefahren sein müsste, Sie sich aber alsBenutzer DDIC nicht anmelden können, stoppen Sie eventuell noch laufende SAP-Prozesse mit dem folgenden Befehl:stopsap <SID> <Instanz>
3. Prüfen Sie, ob wirklich alle Prozesse des SAP-Systems beendet wurden. Verwenden Siedazu den folgenden Befehl:WRKACTJOB SBS(R3_<Instanz>)
Die Ausgabe sollte keine Jobs anzeigen.
4. Versuchen Sie, das SAP-System mit folgendem Befehl hochzufahren:startsap <SID> <Instanz>
Wenn Sie das SAP-System nicht manuell starten können, liegt dies meistens an Änderungendes SAP-Profils in den Phasen MODPROF_TRANS, MODPROF_BAS und MODPROFP_UPG oderam Austausch der SAP-Programme in der Phase KX_SWITCH. In beiden Fällen kann dereventuell gestiegene Bedarf an Hostressourcen die Probleme verursachen. Versuchen Sie indiesem Fall, das SAP-System mit weniger Dialogprozessen zu betreiben.
Weitere Informationen zu Startproblemen finden Sie im SAP-Hinweis 46390.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
März 2002 147
Probleme beim Kopieren der SAP-Programme behebenVerwendungIn der Phase KX_SWITCH werden die SAP-Programme im Verzeichnis/usr/sap/<SID>/SYS/exe/run ausgetauscht. Starten Sie das SAP-System währenddieses Zeitraums nicht, da die alten Dateien sonst nicht überschrieben werden können.
Vorgehensweise1. Werten Sie das Protokoll des Kopiervorgangs aus. Sie finden es im Unterverzeichnis log
des Upgrade-Verzeichnisses unter dem Namen C<DATUM>.<SID> undkernelmove.log.
2. Wiederholen Sie die Phase oder kopieren Sie die Programme manuell aus demUnterverzeichnis exe des Upgrade-Verzeichnisses in das Verzeichnis/usr/sap/<SID>/SYS/exe/run.
Informationen für den SAP SupportbereitstellenVerwendungWenn keine der unter Probleme und Lösungen beim Upgrade [Seite 122] beschriebenenMaßnahmen hilft, sollten Sie sich an den SAP Support wenden. Damit wir Ihnen zügig helfenkönnen, gehen Sie wie im Folgenden beschrieben vor.
VorgehensweiseBei Upgrade-spezifischen Problemen erfassen Sie Ihre Meldung im SAPNet – R/3 Frontendunter der Komponente BC-UPG. Beantworten Sie die folgenden Fragen und nehmen Sie dieAntworten in Ihre Meldung mit auf:
1. Für welche SAP-Komponente soll der Upgrade durchgeführt werden?
2. Wie lautet das Start-Release? Wie lautet das Ziel-Release?
3. Welche Version hat Ihr Betriebssystem?
4. Zu welchem Release wurde Ihr SAP-System installiert?
5. Wie heißt die R3up-Phase, in der der Fehler auftritt?
Diese Information finden Sie am Ende der Datei R3up.log, die sich im Upgrade-Verzeichnis befindet.
6. Gab es bereits vor dem Upgrade Probleme mit dem SAP-System?
Durch die Einrichtung einer Onlineverbindung zu dem defekten SAP-Systemkann die Fehlersuche vereinfacht und die Fehlerbehebung beschleunigtwerden.
Probleme und Lösungen beim Upgrade
148 März 2002
Wenn Sie sich sicher sind, dass das vorliegende Problem kein Upgrade-spezifisches,sondern ein produktspezifisches Problem ist, erfassen Sie Ihre Meldung in der jeweiligenproduktspezifischen Komponente. In der folgenden Tabelle finden Sie Informationen zu denKomponenten im SAPNet – R/3 Frontend, unter denen Sie die Meldung erfassen können.
SAP-Produkt Komponente im SAPNet – R/3 Frontend
Index Management Server BC-SRV-TRX
OLTP-R/3-System BC-UPG
R/3 Standalone Gateway BC-UPG
SAP Add-On BC-UPG-ADDON
SAP Advanced Planner & Optimizer APO-BAS
SAP Business Connector BC-MID-BUS
SAP Business Information Warehouse BW-SYS
SAP Business-to-Business Procurement BBP-SAD
SAP Customer Relationship Management
- Communication Station and Mobile Development Workstation
CRM_MW
- CRM Server BC-MID-INT-SRV
- Internet Pricing and Configurator (IPC) CRM-MT-IU-SPE
- Mobile Client Component CRM-WBT-IU
- R/3 BC-UPG
SAP TREX Search Engine(SAP DrFuzzy Search Engine)
BC-SRV-TRX
SAP Frontend BC-INS
SAP Internet Transaction Server BC-FES-ITS
SAP Knowledge Management KM-KW
SAP R/3 Enterprise BC-UPG
SAP Strategic Enterprise Management BC-UPG-ADDON
SAP Web Application Server BC-UPG
SAP Workplace Server BC-UPG
SMART Installation BC-UPG
Upgrade-Administration
März 2002 149
Upgrade-AdministrationDieser Teil der Dokumentation enthält Zusatzinformationen zu den verschiedenenVerwaltungsaufgaben, die vor und während des Upgrade erforderlich sind:
• Alert-Funktion [Seite 150]
• Betriebssystemversion und SAP-Release ermitteln [Seite 151]
• PREPARE und R3up im Scroll-Modus ausführen [Seite 151]
• Zentralinstanz isolieren [Seite 152]
• Automatisches Löschen von Journalempfängern aktivieren und deaktivieren [Seite 153]
• Archivierte Upgrade-Protokolle löschen [Seite 155]
• Anderes Upgrade-Verzeichnis und andere Upgrade-Bibliotheken verwenden [Seite 155]
• Offene Reparaturen und Aufträge freigeben und bestätigen [Seite 157]
Upgrade-Administration
150 März 2002
Alert-FunktionVerwendungDie Alert-Funktion können Sie nutzen, um schnell informiert zu werden, falls der Upgradelängere Zeit wartet oder unterbrochen wurde, z.B. wenn ein Fehler auftritt.
Funktionsumfang• Alert-Datei
Im Fall eines Upgrade-Stillstands erscheint eine entsprechende Meldung. Außerdem wirdeine Alert-Datei upalert.log im Unterverzeichnis tmp des Upgrade-Verzeichnissesangelegt, um die Notwendigkeit des Eingreifens anzuzeigen. Dies kann genutzt werden,um den Systemadministrator zu benachrichtigen, z.B. per Telefonanschluß, um so dieZeit des Stillstands des Upgrade zu minimieren. Diese Alert-Datei wird beim Fortsetzendes Upgrade gelöscht.
• Alert-Funktion des Upgrade Assistant
Wenn Sie den Upgrade mit dem Upgrade Assistant durchführen, können Sie, statt dieAlert-Datei auszuwerten, eine Alert-Funktion nutzen. Damit können Sie sich informierenlassen, wenn das Steuerungsprogramm R3up länger als eine von Ihnen definierte Zeitauf eine Eingabe wartet. Wie bei der Alert-Datei müssen Sie auch in diesem Fall dieexterne Software zum Starten eines Kommunikationsdienstes selbst bereitstellen.
AktivitätenUm die Alert-Funktion des Upgrade Assistant zu aktivieren, wählen Sie im Hauptmenü desUpgrade Assistant Administrator → Set Alert. Sie gelangen auf das folgende Bild:
Weitere Informationen erhalten Sie online im Upgrade Assistant. Wählen Sie Help →Introduction und suchen Sie den Abschnitt ‘Set Alert’ window.
Upgrade-Administration
März 2002 151
Betriebssystemversion und SAP-ReleaseermittelnVorgehensweise
Betriebssystemversion ermitteln1. Geben Sie in der iSeries-Befehlszeile folgenden Befehl ein:
DSPSFWRSC
2. Wählen Sie F11.
SAP-Release ermittelnUm das SAP-Release zu ermitteln, wählen Sie im Menü der SAP-Ebene System → Status.
Im Feld SAP-Version wird das Release angezeigt.
PREPARE und R3up im Scroll-ModusausführenVerwendungBei Bedarf können Sie PREPARE und R3up im Scroll-Modus ausführen. Dies ist z.B.erforderlich, wenn Sie den Upgrade Assistant nicht benutzen wollen oder können.
VoraussetzungenSie sind als Benutzer <SID>OFR an dem Host angemeldet, auf dem die Zentralinstanz läuft.
Vorgehensweise1. So starten Sie PREPARE oder R3up:
− Um PREPARE zu starten, geben Sie folgende Befehle ein:
ADDLIBLE R3UPPREPARE
− Um R3up zu starten, geben Sie folgende Befehle ein:
ADDLIBLE R3UPR3up
2. Wenn das System Sie auffordert, einen Anzeigemodus anzugeben, geben Sie folgendenBefehl ein:SCROLL
Upgrade-Administration
152 März 2002
Zentralinstanz isolierenVerwendungDas Isolieren der Zentralinstanz ist erforderlich, damit während der Ausfallzeit nur dasUpgrade-Programm mit dem System arbeiten kann, die Zentralinstanz somit exklusiv für denUpgrade genutzt werden kann. R3up fordert Sie zu Beginn der Ausfallzeit auf, diese Isolationvorzunehmen.
Während der Ausfallzeit müssen alle Benutzer das System verlassen. Mit der TransaktionSM02 können Sie diese frühzeitig informieren.
Vorgehensweise1. Stoppen Sie saposcol als Benutzer <SID>OFR:
CALL PGM(saposcol) PARM(‘-k’)
2. Stoppen Sie den Datenbankmonitor:ENDDBMON JOB(*ALL)
3. Achten Sie darauf, dass kein Job eingeplant ist, der das SAP-System betrifft, wie z. B.Starten und Stoppen des SAP-Systems, Sicherung der Datenbank oder ähnlicheAktionen. Die volle Kontrolle von R3up über das SAP-System könnte sonst beeinträchtigtwerden.
4. Während des Upgrade darf kein Hintergrundjob außer RDDIMPDP aktiv sein.
Ab Basis-Start-Release 4.5B werden diese Jobs automatisch von R3up ausgeplant.
5. Stellen Sie sicher, dass auf der Zentralinstanz für die Dauer des Upgrade keineBetriebsartenänderung definiert ist. Wenn dies im Normalbetrieb der Fall ist, müssen Siemit der Transaktion SM63 entweder für alle Zeiträume eine einheitliche Betriebsartwählen oder alle Zuordnungen löschen.
6. Beseitigen Sie alle ausstehenden Verbuchungen, wie unter Ergebnisse von PREPAREauswerten [Seite 83] bei der Meldung Es sind noch Verbuchungssätzevorhanden - bitte abarbeiten (bzw. Update records still exist -Please process) beschrieben.
7. Fahren Sie ggf. alle Anwendungsserver (sekundäre SAP-Instanzen) herunter.
8. Stellen Sie sicher, dass die Datenbank mit dem momentanen Zustand wiederhergestelltwerden kann.
9. Wenn Sie die Strategie downtime-minimized gewählt haben, sichern Sie zu diesemZeitpunkt das Upgrade-Verzeichnis und die Bibliothek R3up.
Wenn während der Ausfallzeit ein Hardwareproblem auftritt, müssen Sie den Upgradeunter Umständen auf den Zustand bei der Isolation des SAP-Systems wiederherstellen.Damit R3up dann die richtigen Steuerinformationen erhält, muss das Upgrade-Verzeichnis im gleichen Zustand wie zu Beginn der Phase MODPROF_TRANS sein.
10. Wenn sich die Zentralinstanz und der Datenbankserver auf dem gleichen Host befinden,kann die Datenbank für den entfernten Zugriff gesperrt werden. Wenden Sie sich an denDatenbankadministrator.
Upgrade-Administration
März 2002 153
Stellen Sie sicher, dass während der Ausfallzeit keine Transportaufträge insSystem importiert werden. Andernfalls kann es zu Datenverlust kommen. Sokönnen Sie z. B. durch den manuellen Import von Aufträgen für denautomatischen Abgleich alle Ihre Modifikationen am SAP-Standard verlieren.
Automatisches Löschen vonJournalempfängern aktivieren und deaktivierenVerwendungWir gehen davon aus, dass Sie Ihre Datenbankbibliothek regelmäßig sichern. Sichern Siezwischen den Sicherungen die Journalempfänger, so dass Sie Ihre Daten jederzeitwiederherstellen können. Die Journalempfänger werden nach dem Sichern gelöscht, umPlattenplatz freizugeben.
Während des Upgrade läuft eine Vielzahl an Datenbankoperationen, und es werdeninnerhalb kurzer Zeit entsprechend viele Journalempfänger erzeugt. Damit diese nichtständig während des Upgrade gesichert und gelöscht werden müssen, erfolgt in bestimmtenUpgrade-Phasen ein automatisches Löschen.
Für das automatische Löschen muss die Auswahl Delete receivers…… im Journal QSQJRNauf *YES gesetzt werden.
Um das Journal zurückzusetzen und das automatische Löschen zu deaktivieren, setzt mandie Auswahl Delete receivers auf *NO.
Vorgehensweise
Automatisches Löschen der Journalempfänger aktivierenWenn R3up Sie dazu auffordert, sichern und löschen Sie die bis zum gegenwärtigenZeitpunkt vorhandenen Journalempfänger. Dies ist eine Voraussetzung dafür, dass dieJournalempfänger von R3up automatisch gelöscht werden können.
1. Sichern Sie alle Empfänger mit dem Status ONLINE. Verwenden Sie hierfür z. B.folgenden Befehl:SAVOBJ OBJ(QSQJRN0010 QSQJRN0011) LIB(R3<SID>JRN) DEV(TAP01)
2. Um die Journalempfänger automatisch zu löschen, geben Sie folgenden Befehl ein:CHGJRN JRN(QSQJRN) DLTRCV(*YES)
3. Um zu überprüfen, ob die Journalempfänger vorhanden sind, geben Sie folgenden Befehlein:WRKJRNA JRN(R3<SID>DATA/QSQJRN)
Upgrade-Administration
154 März 2002
4. Wählen Sie F15 (= Work with receiver directory).
Sie gelangen auf das folgende Bild:
5. Um die gesicherten Journalempfänger zu löschen, verwenden Sie auf dem Bild Workwith Receiver Directory Auswahl 4 (= Delete).
Automatisches Löschen der Journalempfänger deaktivieren1. Um das automatische Löschen der Journalempfänger zu deaktivieren, geben Sie
folgenden Befehl ein:CHGJRN JRN(QSQJRN) DLTRCV(*NO)
2. Um zu überprüfen, ob das automatische Löschen erfolgreich deaktiviert wurde, gebenSie folgenden Befehl ein:WRKJRNA JRN(R3<SID>DATA/QSQJRN)
Upgrade-Administration
März 2002 155
Archivierte Upgrade-Protokolle löschenVerwendungUm Platz zu schaffen, können Sie archivierte Protokolle aus früheren Upgrades, die Sie nichtmehr benötigen, löschen.
VorgehensweiseLöschen Sie dazu die Unterverzeichnisse <Ziel-Release> mit Inhalt:
/usr/sap/trans/upgrade/<SID>/<Ziel-Release>
Wenn Sie die Protokolle der Upgrades auf 3.0F und 3.1H nicht mehrbenötigen, können Sie die Unterverzeichnisse 30F und 31H löschen:
/usr/sap/trans/upgrade/P11/30F/usr/sap/trans/upgrade/P11/31H/usr/sap/trans/upgrade/P11/40B...../usr/sap/trans/upgrade/T11/30F/usr/sap/trans/upgrade/T11/31H/usr/sap/trans/upgrade/P11/40B.....
Anderes Upgrade-Verzeichnis und andereUpgrade-Bibliotheken verwendenVerwendungSie können ein anderes Upgrade-Verzeichnis als /usr/sap/put/ verwenden. Dies ist z. B.sinnvoll, wenn Sie auf einem Host mehrere SAP-Systeme haben, die Sie gleichzeitig auf einneues Release bringen wollen.
Der Verzeichnisname muss jedoch das Wort put enthalten, z.B. /usr/sap/put_C11/, undder gesamte Verzeichnispfad darf nicht länger als 94 Zeichen sein, mit maximal 40 Zeichenfür einen Dateinamen.
VoraussetzungenIm Instanzprofil des SAP-Systems muss der Parameter DIR_PUT auf das zu verwendendeUpgrade-Verzeichnis gesetzt sein:DIR_PUT = <Upgrade-Verzeichnis>
R3up prüft beim Start, ob der Wert im Instanzprofil mit dem angegebenen Upgrade-Verzeichnis übereinstimmt.
Upgrade-Administration
156 März 2002
Vorgehensweise1. Wenn Sie mehrere Upgrades parallel durchführen wollen, muss jeder Upgrade seine
eigene R3up- und R3up3x-Bibliothek verwenden. Nachdem Sie den Befehl LODRUNDEV(*OPT) DIR(‘/OS400/AS400/UPGRADE’) ausgeführt haben und bevor SiePREPARE starten, kopieren Sie die beiden Bibliotheken in Bibliotheken mit anderenNamen (<r3uplib> und <r3up3xlib>) für jeden Upgrade.
2. Rufen Sie PREPARE und R3up mit folgenden Parametern auf:
PREPARE SID(SID) PUTDIR(‘<Upgrade-Verzeichnis>’)R3UPLIB(<r3uplib>) R3up3XLIB(<r3up3xlib>)
R3up ‘upgdir=<Upgrade-Verzeichnis>’
Geben Sie den Parameter PUTDIR bzw. upgdir bei jedem Aufruf von PREPARE oderR3up an, da ansonsten der Vorschlagswert /usr/sap/put verwendet wird.
Wenn Sie ein anderes Upgrade-Verzeichnis verwenden wollen, stellen Siesicher, dass auf Ihrem Host kein Verzeichnis /usr/sap/put/ existiert.
Upgrade-Administration
März 2002 157
Offene Reparaturen und Aufträge freigebenund bestätigenVerwendungBevor Sie mit dem Upgrade beginnen, müssen Sie alle offenen Reparaturen und Aufträgefreigeben und bestätigen, die mit der SAP-Auslieferung kollidieren. PREPARE ermittelt eineListe dieser Reparaturen und Aufträge. Wenn Sie offene Reparaturen ignorieren, könnenModifikationen verlorengehen.
Vorgehensweise1. Melden Sie sich als Inhaber der offenen Reparatur an. Die Benutzernamen der Inhaber
finden Sie in CHECKS.LOG.
Wenn Sie sich nicht unter einer bestimmten Benutzerkennung anmeldenkönnen, können Sie in der Transaktion SE09 den Inhaber einer Reparatur wiefolgt ändern:a. Positionieren Sie in der Liste der offenen Reparaturen den Cursor auf dieReparatur.b. Wählen Sie Inhaber ändern.Um in der Transaktion SE09 einen Inhaber zu ändern, benötigen Sie dieProjektberechtigung für den Workbench Organizer (S_CTS_PROJEC).
2. Rufen Sie die Transaktion SE09 auf.
3. Wählen Sie Auftrag/Aufgabe →=Aufträge suchen...
4. Markieren Sie als Auftragstyp nur die Aufgabe Reparatur.
5. Markieren Sie für Auftragsstatus alles außer Freigegeben.
6. Wählen Sie Ausführen.
Sie gelangen auf eine Liste aller offenen Reparaturen für den ausgewählten Benutzer.
7. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Reparatur.
8. Wählen Sie Freigeben.
9. Geben Sie den Auftrag frei, dem die Reparatur zugeordnet ist.
Upgrade-Werkzeuge
158 März 2002
Upgrade-WerkzeugeFür den Upgrade stehen die folgenden Werkzeuge zur Verfügung:
• PREPARE [Seite 159]
• R3up [Seite 173]
• Upgrade Assistant [Seite 191]
• Upgrade-Monitor [Seite 194]
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 159
PREPAREVerwendungMit dem Programm PREPARE bereiten Sie Ihr SAP-System für den Upgrade vor. DasProgramm PREPARE
• kann während des Produktivbetriebs ausgeführt werden
• prüft, ob die Voraussetzungen für den Upgrade erfüllt sind, und liefert bei Ausführung deroptionalen Module weitere Informationen
• importiert eine Reihe von Werkzeugen in Ihre Datenbank
• kopiert für den Upgrade erforderliche Daten und Programme in das Upgrade-Verzeichnis
PREPARE führt den Großteil der erforderlichen Prüfungen automatisch durch. Sie müssenjedoch zusätzlich verschiedene Prüfungen auf Betriebssystem-, Datenbank- und SAP-Systemebene manuell durchführen.
IntegrationBeim Start des Upgrade setzt R3up voraus, daß die obligatorischen PREPARE-Moduleerfolgreich ausgeführt wurden. R3up wiederholt dann eine Reihe von Prüfungen (nicht alle),da sich durch den Produktivbetrieb eine neue Situation ergeben kann.
VoraussetzungenBevor Sie PREPARE ausführen können, müssen Sie die Voraussetzungen dafür schaffen,unter anderem
• einen Host für die Upgrade-Vorbereitung festlegen
• ein Upgrade-Verzeichnis anlegen
• ausreichend Freiplatz in der Datenbank zur Verfügung stellen
• den SAP-Kernel austauschen
• den neusten SPAM-Update einspielen
• die SAP-Programme prüfen
Weitere Informationen zu den Voraussetzungen für PREPARE finden Sie in den Abschnittenzur Vorbereitung des Upgrade sowohl im produktspezifischen als auch im allgemeinen Teildieser Dokumentation.
FunktionsumfangAlle Aktionen, die PREPARE ausführt, laufen in sogenannten Phasen ab. Diese Phasen sindwiederum in PREPARE-Modulen zusammengefaßt. Eine vollständige Liste der Module undder darin ablaufenden Phasen finden Sie in der Phasenliste für PREPARE.
Die PREPARE-Module haben folgende Eigenschaften:
• Sie können obligatorisch oder optional sein.
• Sie können von einem Vorgängermodul abhängig sein, das zuerst ausgeführt werdenmuß.
Upgrade-Werkzeuge
160 März 2002
Die Analysewerkzeuge müssen erst importiert werden, bevor sie ausgeführtwerden können.
• Die PREPARE-Module bis einschließlich Modul Installation sollten nur einmal ausgeführtwerden. Wenn Sie diese Module ein weiteres Mal ausführen möchten, müssen SiePREPARE zunächst zurücksetzen.
• Alle weiteren Module nach dem Modul Installation können Sie beliebig oft wiederholen.
• PREPARE-Module können einzeln ausgeführt werden.
Folgende Grafik gibt einen Überblick über alle PREPARE-Module und die Reihenfolge, in dersie ausgeführt werden müssen.
ImportImport
ErweiterungErweiterung
InitialisierungInitialisierung
Notwendigen Prüfungen zu Umsetzungen
Notwendige Prüfungen zu Umsetzungen
Optionale Prüfungen zuUmsetzungen
Optionale Prüfungen zuUmsetzungen
Modifikations-unterstützungModifikations-unterstützung
Aktivierungs-prüfungen
Aktivierungs-prüfungen
AllgemeinePrüfungenAllgemeinePrüfungen
Vorab-ausführung
Vorab-ausführung
Parameter-eingabe
Parameter-eingabe
ImportIntegration
ErweiterungInstallation
Weitere Informationen zum Inhalt und zu den Eigenschaften der PREPARE-Module finden Siein der Online-Hilfe von PREPARE. Um diese Hilfe aufzurufen, wählen Sie bei der Auswahleines Moduls Help.
Aktivitäten• Starten Sie PREPARE so früh wie möglich vor dem Upgrade, damit Sie notwendige
Vorbereitungen rechtzeitig in die Wege leiten oder durchführen können.
• Es kann vorkommen, daß Sie nach dem Start von PREPARE noch Software wie SAPSupport Packages, Sprachen oder Add-Ons (auch Add-On-Updates) einspielen müssen.Informationen hierzu finden Sie unter Software nach dem Start von PREPARE einspielen[Seite 72].
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 161
ErgebnisPREPARE schreibt die Ergebnisse für die Module, die für einen Lauf ausgewählt waren, in dieDatei CHECKS.LOG. Diese liegt im Unterverzeichnis log des Upgrade-Verzeichnisses.
Sehen Sie sich diese Datei an, und führen Sie anhand der darin enthaltenen Informationentsprechende Maßnahmen durch. Um sicherzugehen, daß alle Voraussetzungen erfülltsind, können Sie bestimmte PREPARE-Module mehrmals auswählen. Beim erneutenDurchlauf wird eine bereits vorhandene Datei CHECKS.LOG überschrieben. Deren Inhalt wirdin der Datei CHECKS.SAV gesichert.
Phasenliste PREPARE für den SAP WebApplication Server UpgradePREPARE-Modul Parametereingabe (Parameter Input)Weitere Informationen finden Sie auch in der allgemeinen [Seite 74] und produktspezifischen[Seite 34] Beschreibung zum Modul.
Phase Aktionen vonPREPARE
Protokolle Benutzeraktionen
BEGIN_PRE prüft Upgrade-Verzeichnis
INITPUT_PRE initialisiert R3up Parametereingeben
MCOD_CHK_INI keine Aktionen
DBCHK_PRE ermitteltDatenbankversion undSAP-Release
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
PREPARE-Modul Initialisierung (Initialization)Phase Aktionen von
PREPAREProtokolle Benutzeraktionen
INITCURENV initialisiert interneVerwaltungs-informationen
DBCHK_INI ermitteltDatenbankversion undSAP-Release
RFCCHK_INI testet RFC-Verbindung RFCCHK_INI.LOG
VERSCHK_INI prüft SAP-Release ggf. Upgrade aufein gültiges Start-Release
Upgrade-Werkzeuge
162 März 2002
VALCHK_INI testet Zielsystem: Istes eine Vorabversion?(Upgrade kann nichtdurchgeführt werden.)
VALCHK.LOG
CONFCHK_IMP testet Betriebssystem-und Datenbankversion
ggf. Betriebssystembzw. Datenbank aufgeforderte Versionbringen
CLNT_CHK_INI prüft, ob Mandantengegen SAP-System-Upgrade gesperrt sind
CLNTOUT.LOGEXECCT.LOG
ggf. Sperre vonMandanten gegenSAP-System-Upgrade aufheben
PATCH_CHK1 ermittelt nichtbestätigte SupportPackages und zeigtErgebnis an
PATCHOUT.LOGEXECPT.LOG
ggf. nicht bestätigteSupport Packagesmit TransaktionSPAM bestätigen
INTCHK_INI prüft, ob die inaktiveNametab leer ist
SPAM_CHK_INI prüft SPAM-Version SPAMCHK.LOG
INIT_CNTRANS initialisiert denContainer-Namen-Übersetzer
SELTAIA.LOGINICNT.LOG
CNTRANS_PRE keine Aktionen
SPACECHK_INI prüft Freiplatz auf derDatenbank
DBFPREP.LOG ggf. Freiplatzerweitern
KRN_CHK_INI prüft Version des SAP-Kernel
KRN_CHK.LST ggf. aktuellenabwärtskompatiblenKernel einspielen
DBPREP_CHK keine Aktionen
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
PREPARE-Modul ImportWeitere Informationen finden Sie auch in der allgemeinen [Seite 76] Beschreibung zumModul.
Phase Aktionen vonPREPARE
Protokolle Benutzeraktionen
REQIMPORT zeigt Frage an Ausführung desModuls Importbestätigen
READDATA liest Datendateien vonden Upgrade-CDs
jeweils angeforderteUpgrade-CDmontieren
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 163
CNV_CHK_IMP ermittelt ausstehendeUmsetzungen undWiederaufsetz-ProtokolleabgebrochenerUmsetzungen
ggf. Umsetzungenin Absprache mitSAP-Beraterdurchführen
ICNVCHK_IMP prüft, ob dieinkrementelleUmsetzung aus einemvorhergehendenUpgrade beendet ist
ICNVCHK.LOGICNVCOUNT.LOGICNVLIST.LOGICNVEX.LOG
ggf. inkrementelleUmsetzung mitTransaktion ICNVabschließen
SCRIPT_CHK_TOOL3 Start-Release 3.x:vermeidet kritischeUmsetzungen im Tool-Import
CNVTST.LOGCLCNVTAB.LOGSCRIPTCHK.LOG
SCRIPT_CHK_TOOL4 Start-Release 4.x:vermeidet kritischeUmsetzungen im Tool-Import
CNVTST.LOGCLCNVTAB.LOGSCRIPTCHK.LOG
SCRIPT2_TST_RESTART
führt Aktionen zumRestart-Handling aus
UPGPARAM.LOGREPST.LOGSRTREST.LOG
TRBATCHK_IMP prüft, ob TabelleTRBAT leer ist
ggf. von R3upangegebeneAktionen ausführen
CLNT_CHK_IMP prüft, ob Mandantengegen SAP-System-Upgrade gesperrt sind
CLNTOUT.LOGEXECCT.LOG
ggf. Sperre vonMandanten gegenSAP-System-Upgrade aufheben
INTCHK_IMP prüft, ob die inaktiveNametab leer ist
SPACECHK_IMP prüft Freiplatz auf derDatenbank
DBFPREP.LOG ggf. Freiplatzerweitern
PATCH_CHK2 ermittelt nichtbestätigte SupportPackages und zeigtErgebnis an
PATCHOUT.LOGEXECPT.LOG
ggf. nicht bestätigteSupport Packagesmit TransaktionSPAM bestätigen
NTHISTCRE legt Tabellen für dieNametab-Verwaltungvorab an, damit neueWerkzeuge daraufzugreifen können
NTABHIST.LOG
ALTER_TO löscht Tabellen zurBeschreibung derAuslieferung
ALTER_TO.LOG
SQLSCREXE_DB6_PREV
keine Aktionen
Upgrade-Werkzeuge
164 März 2002
TOOLIMPD1 keine Aktionen
TOOLIMPD2 keine Aktionen
TOOLIMPD3 Start-Release 4.5B-4.6x:bereitet ABAPDictionary für Upgrade-Werkzeuge vor
TOOLIMPD.ELG
TOOLIMPD4 Start-Release 6.10:bereitet ABAPDictionary für Upgrade-Werkzeuge vor
TOOLIMPD.ELG
MVNTAB_TOOL aktiviert Nametabs fürUpgrade-Werkzeuge
MVNTTOOL.LOGMVNTTOOL.ELG
TOOLIMPI importiert Werkzeugefür SAP-System-Upgrade
TOOLIMPI.ELG
TOOLIMPM importiert Werkzeugefür SAP-System-Upgrade
TOOLIMPM.ELG
NPREPCRE0 importiert Tabellen zurBeschreibung derAuslieferung von derUpgrade CD1
PREPIMP.ELG
UVERS_INIT schreibt Eintrag inTabelle UVERS
UVERSINI.LOG
UVERS_CHK_IMP prüft Konsistenz derTabelle UVERS
UVERSCHK_IMP.LOG
BATCHCHK_IMP testet, ob derHintergrundserverZugriff auf dasUpgrade-Verzeichnishat
BATCHCHK_IMP.LOG
JOB_RSCVINIT initialisiert TabelleCVERS
PSCVINIT.LOGPSCVINIT.ELG
RUN_RSPTBFIL_PREP baut Tabellen PUTTBund PUTTB_SHD auf
RSPTBINI.LOGRSPTBINI.ELG
READPUTTB_INI liest Tabelle PUTTBund legt sie imDateisystem ab
RDPUTTB.LOG
JOB_RDDGENRS generiert Tool-Reports RDDGENRS.LOG
RUN_RDDITCUG generiert GUIs PDDITCUG.LOGPDDITCUG.ELG
RUN_RSINCGEN_IMP passt ABAP-IncludeRSTABINC an dasSystem an
PSINCGEN.LOGPSINCGEN.ELG
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 165
TR_BUF2HEAP_INSTIMP
holt Upgrade-Aufträgedes PuffersINSTIMP.BUF inR3up-Ablage
TPSHBUF.LOGTRB2H.LOG
TR_MODACT_IMP berechnet dieDatenmengen aus denUpgrade-Aufträgen
TRMAIMP.LOGTRMAIMP.ELG
SQLSCREXE_UPGAR macht Parameter-Einstellungen für dasUpgrade-Verfahren
PARAMSHD.LOGUPGPAR.LOGUPGPAR.ELG
SQLSCREXE_VERSPAR initialisiert UmsetzungderVersionsverwaltung
VERSPAR.LOGSCRVERS.LOG
DB_ACTION_RUN_PRE keine Aktionen
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
PREPARE-Modul Erweiterung (Extension)Weitere Informationen finden Sie auch in der allgemeinen [Seite 77] Beschreibung zumModul.
Phase Aktionen vonPREPARE
Protokolle Benutzeraktionen
ADDSPAREQ_0 bereitet Platzprüfungauf der Datenbank vor
EXECLANG ermittelt installierteSprachen
EXECLG.LOG
LANG_SELECT kopiert Daten fürSprachenimport in dasUpgrade-Verzeichnis
LANGSEL.LOGLANGSEL.ELG
Sprachen-CDsmontierenggf. Auswahl derSprache bestätigen
SPAM_CHK_INI prüft SPAM-Version SPAMCHK.LOG
UPLOAD_REQUEST fordert auf, Paketebereitzustellen
UPLOADREQ.LOG ggf. benötigtePakete bereitstellen
NCVERS_READ ermittelt die in derAuslieferungenthaltenenKomponenten
NCVERSOUT.LOG
IS_MV_CHK1 prüft Version der DateiIS_MOVES.LST
ISMVCHK1.LOG
EXECIS ermittelt Add-Ons EXECIS.LOG
IS_SELECT zeigt installierte Add-Ons an
ISOUT.LOG entscheiden, wasmit den Add-Onswährend desUpgrade geschieht
Upgrade-Werkzeuge
166 März 2002
ADDON_QCALC berechnet Queue fürdie ausgewählten Add-Ons
ADDONQCALC.LOG
IS_MV_CHK2 prüft Version der DateiIS_MOVES.LST
ISMVCHK2.LOG
PATCH_CHK3 ermittelt nichtbestätigte SupportPackages und prüft, obdas Start-ReleaseSupport Packagesenthält, die aktuellersind als die Versiondes Ziel-Release
PATCHOUT.LOGEXECPT.LOG
ggf. nicht bestätigteSupport Packagesmit TransaktionSPAM bestätigen
ggf. anhand vonSAP-Hinweis73510 prüfen, obUpgradedurchgeführtwerden kann oderwelche SupportPackages denen imZiel-Releaseentsprechen
PATCHK_EQUI ermittelt Support-Package-Level für dasZiel-Release, der demdes Start-Releaseentspricht
PATCHKEQUI.LOG
BIND_PATCH bindet SupportPackages für das Ziel-Release ein
PATCHINT.LOG falls erforderlich odergewünscht, SupportPackages in denUpgrade einbinden
TR_QUEUE2HEAP stellt Upgrade-Aufträgeder Queue in dieR3up-Ablage
TRQUEUE2HEAP.LOG
TR_CMDIMPORT_PREPARE
importiert Stücklistenfür eingebundeneSupport Packages
PCMDIMP.LOGPCMDIMP.ELG
CONFLICT_CHECK führt Konfliktprüfungentsprechend derTransaktion SPAMdurch
CONFLCHK.LOG
ADJUSTPRP bereitetAbgleichskalkulationvor: importiert ggf.Kommandodatei, die ineinem anderen Systemvorgemerkt wurde
ADJUSTPRP.ELG ggf.Kommandodateimarkieren
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 167
INTEG_PATCH wählt Support-Package-Integrationsdatei ausund bindet die darinenthaltenen Aufträgeein
INTGPTCH.LOG
ICNVXRQ prüft Voraussetzungenfür die ICNV
DDICNV.LOGICNVXRQ.LOGICNVXRQ.ELG
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
PREPARE-Modul IntegrationPhase Aktionen von
PREPAREProtokolle Benutzeraktionen
TR_TODIR_MERGE_PATCH
mischt eingebundeneSupport Packages indenAuslieferungskatalogein
IS_MERGE wertetKommandodateienaus, die in ISC_IMPeingespielt wurden
JOB_RDDIT021 mischt Add-Ons in denAuslieferungskatalogein
PDDIT021.LOGPDDIT021.ELG
UVERS_UP_T ändert Status inTabelle UVERS
TR_MODACT_ADD berechnet dieDatenmengen Add-On-und Sprachenaufträge
TRADIMP.LOGTRADIMP.ELG
TR_MODACT_DISC berechnet dieDatenmengenzusätzlicher Support-Package-Aufträge
TRDIIMP.LOGTRDIIMP.ELG
TR_COLLTABS_PREP addiert dieDatenmengen
TRCOLLTA.LOGTRCOLLTA.ELG
TABSPC_PREP berechnet, welcheTabellen am Import inalle Tabellenteilnehmen
TABLOC.LOGTABSPCP.LOGTABSPCP.ELG
ADDSPAREQ_N bereitet Platzprüfungauf der Datenbank vor
ADDSPAREQ_S bereitet Platzprüfungauf der Datenbank vor
Upgrade-Werkzeuge
168 März 2002
ADDSPAREQ_T bereitet Platzprüfungauf der Datenbank vor
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
PREPARE-Modul InstallationWeitere Informationen finden Sie auch in der allgemeinen [Seite 82] Beschreibung zumModul.
Phase Aktionen vonPREPARE
Protokolle Benutzeraktionen
INITSHD fragtSchattenparameter ab
Schattenparametereingeben
SHDINST_CRE legtVerzeichnisstruktur fürdie Schatteninstanz an
SHDINST_CRE.LOG
SHDINST_CPY kopiert die Profile SHDINST_CPY.LOG
SHDINST_ADAPT passt die Profile an dieSchatteninstanz an
SHDINST_ADAPT.LOG
SHDINST_MOD passt dieSystemeinstellungenan
ALPSHDIN.LOGALPSHDDF.LOG
SHDINST_REQ überprüft die Ports fürdie Schatteninstanz
SHDINST_REQ.LOG
ggf. Aktionen ausCHECKS.LOGausführen
SHDINST_OS führt betriebssystem-spezifische Aktionenaus
SHDINST_OS.LOG ggf. Aktionen ausCHECKS.LOGausführen
SHDINST_SDB_CHK prüft datenbank-spezifischeEinstellungen
SHDINST_DB_PREP prüft datenbank-spezifischeEinstellungen
SHDUSREX.LOGSHDUSRCRE.LOGSHDDBPRP.LOG
ggf. Aktionen ausCHECKS.LOGausführen
SHDINST_SWT_HOST passt ggf. das Profilder Schatteninstanz an
SHDINST_SWT.LOG
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 169
PREPARE-Modul Allgemeine Prüfungen (General Checks)Phase Aktionen von
PREPAREProtokolle Benutzeraktionen
CONFCHK testetBetriebssystemversion
ggf. Upgrade desBetriebssystems aufdie erforderlicheVersion
SPACECHK_GEN prüft Freiplatz auf derDatenbank
DBFPLUSD.LOG ggf. Freiplatzerweitern
FREECHK prüft Plattenplatz fürProtokolle und SAP-Kernel
prüftÜberschreibbarkeit desSAP-Kernel
ggf. Platzvergrößern
ggf. Schreib-berechtigung aufden SAP-Kernelprüfen
DB_ACTION_PRE führt datenbank-spezifische Aktionenaus
ALTDBS.LOGDBACTPRE.LOG
DB_ACTION_EXTMAN keine Aktionen
REPACHK ermittelt inReparaturen oderAufträgen gesperrteSAP-Objekte
REPACHK.LOG ggf. für die Freigabeder Reparaturenund Aufträgesorgen
CNV_CHK_GEN ermittelt ausstehendeUmsetzungen undWiederaufsetz-protokolleabgebrochenerUmsetzungen
ggf. Umsetzungenin Absprache mitSAP-Beraterdurchführen
TRBATCHK_GEN prüft, ob TabelleTRBAT leer ist
ggf. von R3upangegebeneAktionen ausführen
CLNT_CHK_GEN prüft, ob Mandantengegen SAP-System-Upgrade gesperrt sind
CLNTOUT.LOGEXECCT.LOG
ggf. Sperre vonMandanten gegenSAP-System-Upgrade aufheben
JOB_RSAUCHK_DUP prüft auf doppelte F-Regeln
RSUPDINFO.<SID>RSAUCH.LOG
Siehe SAP-Hinweis431886
JOB_RS_NAMT_CL keine Aktionen
JOB_RSAODSACTIVATE_PRE
führt TADIR-Cleaningdurch
PSATADIR.LOG
JOB_RSUPGRCHECK_PRE
keine Aktionen
JOB_RSMD_UPGR_PRE keine Aktionen
Upgrade-Werkzeuge
170 März 2002
NTACT_CHK prüft die Nametab-Einträge aufKonsistenz
NTCHK.ELGNTCHK.LOG
ggf. von R3upangegebeneAktionen ausführen
INTCHK_GEN prüft, ob die inaktiveNametab leer ist
SINXCHK prüft Konsistenz vonIndizes derAustauschtabellen
ggf. Indizes löschen
VIEWCHK prüft KollisionenzwischenKundentabellen imSAP-Namensraum undausgelieferten Views
VIEWCHK.LOG ggf. Tabellenlöschen
ENVCHK_PRE prüftSchreibberechtigung
FRONTREQ_PRE gibt Informationen überden Upgrade derFrontend-Software aus
ggf. Upgrade derFrontend-Softwaredurchführen
UVERS_CHK_GEN prüft Konsistenz derTabelle UVERS
UVERSCHK_GEN.LOG
BATCHCHK_GEN testet, ob derHintergrundserverZugriff auf dasUpgrade-Verzeichnishat
BATCHCHK_GEN.LOG
PROFCHK prüft, ob die inINITPUTeingegebenenProfilnamen mit denvom SAP-Systembenutzten Namenübereinstimmen
PROFCHK.LOG ggf. Eingaben mitR3up ‘setstdpar’korrigieren
JOB_RXPRECHK_PRE führt Vorabprüfungenfür XPRA RLXPRA40durch
PXPRECHK.LOGPXPRECHK.ELG
JOB_RSVBCHCK1 prüft, ob nochausstehendeVerbuchungenexistieren
PSVBCHCK.LOGRSVBCHCK.ELG
ggf. abgebrocheneVerbuchungenlöschen
SKRIPT_TST_TCPDB prüft Codepage-Einstellungen
TCPDB.LOGSCRTCPDB.LOG
ggf. SAP-Hinweis15023 anwenden
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 171
PREPARE-Modul Aktivierungsprüfungen (Activation Checks)Phase Aktionen von
PREPAREProtokolle Benutzeraktionen
JOB_RADDRCHK bereitet Datenelement-Umbenennung vor
PADDRCHK.LOGPADDRCHK.ELG
Namenskollisionenbeheben, wie imSAP-Hinweis96905 beschrieben
ACTREF_CHK prüft, ob während desUpgradeAktivierungsfehlerauftreten können
RSTODIRX.LOGRSTODIRX.ELG
Referenzen aufSAP-Datenelemente undSAP-Domänenbeseitigen
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
PREPARE-Modul Notwendige Prüfungen zu Umsetzungen (NecessaryChecks for Conversions)
Phase Aktionen vonPREPARE
Protokolle Benutzeraktionen
CNV_AVOID ermittelt Tabellen, dievor dem Upgradeverkleinert werdenkönnen, um Zeit beider Umsetzung zusparen
RSUPGTAA.LOGRSUPGTAA.ELG
ggf. Tabellenverkleinern, wie imSAP-Hinweis76431 beschrieben
JOB_RSCNVADR bereitet Adressdaten-umsetzung vor
PSCNVADR.LOGPSCNVADR.ELG
ggf. Report zurVorbereitung derAdressdaten-umsetzung starten(siehe SAP-Hinweis 82167)
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
PREPARE-Modul Optionale Prüfungen zu Umsetzungen (OptionalChecks for Conversions)
Phase Aktionen vonPREPARE
Protokolle Benutzeraktionen
CNV_LIST ermittelt Tabellen, diewährend des Upgradeumgesetzt werden(soweit SAP bekannt),und schreibt sie zurInformation in eineDatei
TABCONV.LSTRSUPGTAL.LOGRSUPGTAL.ELG
ADDSPAREQ_AD addiert Ergebnissealler Platzprüfungen
ADUPGSPC.LST
Upgrade-Werkzeuge
172 März 2002
DYNSPCADD prüft dynamischPlatzbedarf in derDatenbank:
1. Platz, der temporärfür Umsetzungbenötigt wird
2. Platz für neueSekundärindizes
DYNSPC.LOG
SPACECHK_OPT prüft Freiplatz auf derDatenbank
DBFPLUSD.LOG ggf. Freiplatzerweitern
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
PREPARE-Modul Modifikationsunterstützung (Modification Support)Phase Aktionen von
PREPAREProtokolle Benutzeraktionen
RUN_RDDIT006_PRE ermittelt Kollisionen mitObjekten des zentralenSAP Web ApplicationServer
DIFFCALC.LOGDIFFCALC.ELG
ggf. Kontakt zu SAPaufnehmen, umModifikationen anObjekten deszentralen SAP WebApplication Serverzu erhalten
ADJUSTCHK_PRE ermitteltabzugleichendeObjekte (Vorbereitungfür TransaktionenSPDD und SPAU)
ADJUSTCK.LOGADJUSTCK.ELG
Modifikationen mitTransaktion SPDDbzw. SPAUanzeigen
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
PREPARE-Modul Vorabausführung (Pre-Processing)Phase Aktionen von
PREPAREProtokolle Benutzeraktionen
RUN_RSWBO230_PRE löscht SAP-Aufträgeaus vorangegangenenUpgrades
PSWBO230.LOGPSWBO230.ELG
CHECKGROUP_END Ende des Moduls
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 173
R3upVerwendungDas Programm R3up steuert den gesamten Upgrade eines SAP-Systems, von der Prüfungder unbedingt erforderlichen Voraussetzungen über den Import der Austauschmenge bis zurWiederaufnahme des Produktivbetriebs. Diese Steuerung geschieht sequentiell nachPhasen, wobei die erfolgreiche Beendigung einer Phase Voraussetzung für den Beginn dernächsten Phase ist. Eine vollständige Liste aller Phasen in Kurzform finden Sie in derPhasenliste für R3up.
Zu Beginn des Durchlaufs wiederholt R3up alle wichtigen, von PREPARE vorgenommenenPrüfungen. Während der Prüfungen kann das SAP-System noch produktiv genutzt werden.Der Beginn der Ausfallzeit und deren Dauer hängen von der Wahl der Upgrade-Strategie[Seite 41] ab. Die Upgrade-Strategien unterscheiden sich zudem durch denPlattenplatzbedarf und den Zeitpunkt der Einstellung des Produktivbetriebs.
Innerhalb der einzelnen Phasen startet R3up diverse Werkzeuge, überprüft ihre Ergebnisseund erstellt eine Reihe von Protokollen. Diese werden im Unterverzeichnis log des Upgrade-Verzeichnisses abgelegt. Dort befinden sich auch die Hauptprotokolldatei R3up.log.
Mit dem Upgrade-Monitor [Seite 194] können Sie den zeitlichen Verlauf des Upgradeüberwachen und Prozesse erkennen, bei denen eine Laufzeitüberschreitung vorliegt.
VoraussetzungenDie obligatorischen PREPARE-Module wurden erfolgreich durchgeführt.
Aktivitäten• Sie starten R3up.
• Sie können R3up zu Beginn einer bestimmten Phase oder zu Beginn der jeweilsnächsten Phase stoppen [Seite 93].
Dies ist z.B. dann erforderlich, wenn aufgrund eines SAP-Hinweises ein Programm vorder Ausführung korrigiert werden muß.
• Sie können den Upgrade fortführen, indem Sie R3up erneut starten [Seite 93].
Ein Restart des Upgrade ist normalerweise nur dann erforderlich, wenn Fehleraufgetreten sind oder eine Upgrade-Phase abgebrochen ist. In diesem Fall hält R3up anund bietet Ihnen mehrere Modi zum Restart an. Bei Auswahl des Vorschlagswerts repeatführt R3up die notwendigen Prüfungen durch und setzt anschließend in derentsprechenden Phase an der Stelle auf, an der der Abbruch stattgefunden hat.
Upgrade-Werkzeuge
174 März 2002
Phasenliste R3up für den SAP Web ApplicationServer UpgradeDie Phasenliste ist in der Dokumentation in die folgenden inhaltlichen Abschnitte unterteilt:
1. Phasen des Upgrade – Vorbereitungen [Seite 175]
R3up bereitet das System auf den Upgrade vor, führt initiale Prüfungen durch und bautdas Schattensystem auf.
2. Phasen des Upgrade – Schattensystem [Seite 181]
Das Schattensystem wird in Betrieb genommen. Die entsprechenden Phasen sind in derTabelle grau unterlegt. Anschließend erfolgt der Datenimport in die Schattentabellen.
3. Phasen des Upgrade – Umsetzungen und Import [Seite 185]
Während dieser Phasen befindet sich das System bei beiden Strategien in derAusfallzeit, in der u. a. Umsetzungen, Datenimport, Repository- und Kernel-Switchstattfinden.
4. Phasen des Upgrade – Nachbereitungen [Seite 189]
R3up führt die nach dem Upgrade anfallenden Nachbereitungen durch und bereitet dasSystem auf den Produktivbetrieb vor.
Die in den Tabellen aufgelisteten Phasen laufen in der aufgeführten Reihenfolge ab. DasWerkzeug R3up hält nicht am Ende eines dieser Abschnitte an, sondern nur für erforderlicheBenutzeraktionen, bei Fehlern oder wenn Sie den Upgrade bewusst zu einer bestimmtenPhase stoppen.
Erläuterungen zu den einzelnen Tabellenspalten:
• Dauer in Prozent
Gibt den für diese Phase benötigten Anteil der Gesamtlaufzeit von R3up an.
Wenn ein Phasenname mit der Anmerkung 1) versehen ist, hängt die Laufzeit stark vonIhren Daten ab. Die Dauer in Prozent kann daher bei Ihrem Upgrade stark abweichen.
Im Einzelnen hängt die Laufzeit von folgenden Kriterien ab:
− Menge der Kundendaten
− Anzahl der verwendeten SAP-Komponenten
− Menge und Art der Modifikationen und Eigenentwicklungen
− Anzahl der Mandanten
• Protokoll
Wenn ein Phasenname mit der Anmerkung 2) versehen ist, können in dieser Spaltenicht alle Protokolle angegeben werden. Lesen Sie im Problemfall unbedingt zusätzlichden Abschnitt Upgrade-Protokolle [Seite 123].
• Benutzeraktionen
Wenn diese Spalte keinen Eintrag enthält, kann R3up in dieser Zeit ohne Operatorbetrieben werden. Andernfalls werden Sie von R3up aufgefordert, die beschriebenenEingaben zu machen. Die Benutzeraktionen enthalten auch die Zeitpunkte, zu denen einCD-Wechsel nötig ist, wenn Sie nur ein CD-Laufwerk verwenden.
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 175
Phasen des Upgrade - Vorbereitungen
Phase Dauer inProzent
Aktionen von R3up Protokolle Benutzeraktionen
BEGIN <1% prüft Upgrade-Verzeichnis
INITPUT [Seite 95] --- initialisiert R3up Parametereingeben
DBCHK <1% ermitteltDatenbankversion undSAP-Release
VERSCHK <1% prüft SAP-Release ggf. Upgrade aufein gültiges Start-Release
UVERS_CHK <1% prüft Konsistenz derTabelle UVERS
UVERSCHK.LOG
BATCHCHK <1% testet, ob derHintergrundserver Zugriffauf das Upgrade-Verzeichnis hat
BATCHCHK.LOG
PATCH_CHK [Seite95]
<1% ermittelt nicht bestätigteSupport Packages undzeigt Ergebnis an
PATCHOUT.LOGEXECPT.LOG
ggf. nicht bestätigteSupport Packagesmit TransaktionSPAM bestätigen
CLNT_CHK <1% prüft, ob Mandantengegen SAP-System-Upgrade gesperrt sind
CLNTOUT.LOGEXECCT.LOG
ggf. Sperre vonMandanten gegenSAP-System-Upgrade aufheben
INTCHK <1% prüft, ob die inaktiveNametab leer ist
KEY_CHK [Seite96]
--- fragt Schlüsselwort ausSAP-Hinweis ab
fragt ggf. Kennwort fürBranchenlösung ab
Schlüsselwort fürden Upgradeeingeben
ggf. Kennwort fürBranchenlösungeingeben
SHDINST_CHK <1% prüft die Schatteninstanz SHDINST_CHK.LOG
DB_ACTION_RUNSTATS
<1% keine Aktionen
INITSUBST [Seite96]
--- führt spezifischeInitialisierungen fürSystem Switch Upgradedurch
Parametereingeben
Upgrade-Werkzeuge
176 März 2002
FRONTREQ --- informiert Benutzer, dasseine neue SAP-GUI-Version einzuspielen ist
bestätigen
CONFCHK_X[Seite 98]
<1% testetBetriebssystemversion
ggf. Betriebssystemauf geforderteVersion bringen
VIEWCHK1 [Seite98]
<1% ermittelt Kollisionen vonausgelieferten Views mitkundeneigenen Tabellenim SAP-Namensraum
VIEWCHK1.LOG ggf. Tabellenlöschen
REPACHK1 [Seite98]
<1% ermittelt in Reparaturenoder Aufträgen gesperrteSAP-Objekte
REPACHK1.LOG
JOB_RSVBCHCK2[Seite 99]
<1% prüft, ob ausstehendeVerbuchungen existieren
PSVBCHCK.LOGPSVBCHCK.ELG
ggf. ausstehendeVerbuchungenlöschen
RUN_RSWBO230 <1% löscht SAP-Aufträge ausvorangegangenenUpgrades
PSWBO230.LOGPSWBO230.ELG
JOB_RXPRECHK <1% führt Vorabprüfungen fürXPRA RLXPRA40 durch
PXPRECHK.LOGPXPRECHK.ELG
JOB_RDDPURI2 <1% löscht falsche Vorlagenfür CREATE-TABLE-Anweisungen
PDDPURI2.LOGPDDPURI2.ELG
JOB_RS_OLTPSOURCE
<1% keine Aktionen
JOB_RSAODSACTIVATE
<1% keine Aktionen
TABSPC_UPG <1% prüft Datenbankversion,wenn diese im PREPAREzu niedrig war
TABLOC.LOGTABSPCU.LOGTABSPCU.ELG
SPACECHK_ALL <1% prüft Freiplatz auf derDatenbank
DBPLUSD.LOG ggf. Datenbankerweitern
FREECHK_X [Seite99]
<1% prüft Freiplatz imDateisystem
bestätigen
ggf. Dateisystemvergrößern
DMPSPC_X <1% keine Aktionen
JOB_BTCTRNS0 <1% ab Start-Release 4.5B:plant Hintergrundjobs aus
BTCTRNS1.LOGBTCTRNS1.ELG
RUN_RSPTBFIL_INIT
1% trägt Start-Release-Information in TabellePUTTB_SHD ein
RSPTBINI.LOGRSPTBINI.ELG
READPUTTB_UPG <1% liest Tabelle PUTTB undlegt sie im Dateisystemab
RDPUTTB.LOG
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 177
LOCKEU_PRE[Seite 100]
<1% Strategie downtime-minimized:
erfragt Zeitpunkt desSperrens der ABAPWorkbench
LOCKEUPR.LOG Strategie downtime-minimized:
Abfrage nach demZeitpunkt desSperrensbeantworten
DB_ACTION_UPG <1% führtdatenbankspezifischeAktionen aus
SELDBS.LOGALTDBS.LOGDBACTUPG.LOG
CNTRANS_TPL <1% keine Aktionen
SQLSCREXE_UPGEU1
<1% führt Aktionen zumRestart-Handling aus
PARAMEU1.LOGUPGPAREU.LOGUPGPAREU.ELG
NTACT_NODBPOS0 <1% bereinigt Nametab NTSHDDEL.LOG
EU_IMPORT1[Seite 100]
<1% legt Austauschtabellen fürABAP-Loads an
EU_IMP1.LOGEU_IMP1.ELG
Upgrade CD1montieren
SHADOW_NTACT_CP
<1% erzeugt Nametabs derSchattentabellen inSchatten-Nametab
NTSHDCP.LOGNTSHDCP.ELG
EU_IMPORT2[Seite 100]
<1% legt ABAP-Tabellen an EU_IMP2.LOGEU_IMP2.ELG
Upgrade CD2montieren
EU_IMPORT3[Seite 100]
5% importiertAustauschmenge von derUpgrade CD1 in dieSchattentabellen
EU_IMP3.LOGEU_IMP3.ELG
Upgrade CD1montieren
READDATA_EU4 <1% kopiert ggf.Austauschmenge von derUpgrade-CD in dieSchattentabellen
angeforderteUpgrade-CDmontieren
EU_IMPORT4[Seite 100]
9% importiertAustauschmenge von derUpgrade CD1 in dieSchattentabellen
EU_IMP4.LOGEU_IMP4.ELG
Upgrade CD1montieren
EU_IMPORT5[Seite 100]
18% importiertAustauschmenge von derUpgrade CD2 in dieSchattentabellen
EU_IMP5.LOGEU_IMP5.ELG
Upgrade CD2montieren
EUVIEWIMP <1% importiert Views auf dieSchattentabellen
ALTER34V.LOG
STARTR3_IMP <1% startet SAP-System, fallses in EU_IMPORT1gestoppt wurde
SCRGEN_DB6_VOLATILE
<1% keine Aktionen
Upgrade-Werkzeuge
178 März 2002
REPACHK2 [Seite101]
<1% ermittelt in Reparaturenoder Aufträgen gesperrteSAP-Objekte
REPACHK2.LOG Sperren der ABAPWorkbenchbestätigen, fallsnoch nicht inLOCKEU_PREgeschehen
UVERS_UP_U <1% ändert Status in TabelleUVERS
CNV_CHK_XT[Seite 102]
<1% ermittelt ausstehendeUmsetzungen undWiederaufsetzprotokolleabgebrochenerUmsetzungen
ggf. Umsetzungenin Absprache mitSAP-Beraterdurchführen
TRBATCHK_XT <1% prüft, ob Tabelle TRBATleer ist
ggf. von R3upangegebeneAktionen ausführen
TR_APPENDBUF_UPG1
<1% legt Upgrade-Aufträgeaus der R3up-Ablage inHyperbuffer
TRAPPB.LOG
NEWTAB_CHK <1% ermittelt, welche Tabellenin diesem Release neusind
NEWTABCK.LOG
LIST_LOAD <1% erzeugt Liste dernachzugenerierendenProgramme
LISTLOAD.LOG
JOB_RDDTAXIT <1% markiert generierteObjekte
SYSPREP.LOGSYSPREP.ELG
SUBSTNT_INS <1% legt Nametab-Einträge fürdie neuenAustauschtabellen an
STBNTINS.LOG
RUN_RSINCGEN <1% generiert Include-Programm für den Zugriffauf die Austauschtabellen
PSINCGEN.LOGPSINCGEN.ELG
RUN_RDDIT006 1) 2% ermittelt Abweichungendes laufenden Systemsvom künftigen SAP-Standard (zuübernehmende Objekteund Modifikationen)
DIFFCALC.LOGDIFFCALC.ELG
ADJUSTCHK [Seite102] 1)
<1% ermittelt abzugleichendeABAP-Dictionary-Objekte
ADJUSTCK.LOGADJUSTCK.ELG
ggf. R3up-Meldungbestätigen
RUN_RDDNT4MD <1% passt Strukturänderungenan das Start-Release an
PDDNT4MD.LOGPDDNT4MD.ELG
JOB_RSPUSCAD 1) <1% exportiert vom Kundenangelegte/modifizierteDokumentation
PRSPUSCA4.LOGPRSPUSCA4.ELG
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 179
DB_ACTION_LOWQ1
<1% führt Umschaltungen fürDIFFEXP-Phasen durch
LOWERQ.LOGDBACTLQ1.LOG
DIFFEXPADD <1% überträgt Dictionary-Anteilder Objekte für Add-Onsin die Schattentabellen
DIFFEXPA.LOGDIFFEXPA.ELG
DIFFEXPGEN 1) 2% überträgt Dictionary-Anteilgenerierter Objekte in dieSchattentabellen
DIFFEXPG.LOGDIFFEXPG.ELG
DIFFEXPCUST 1) <1% überträgt Dictionary-Anteilvon Kunden-eigenentwicklungen in dieSchattentabellen
DIFFEXPC.LOGDIFFEXPC.ELG
DIFFEXPDDIV <1% exportiert inaktive ABAP-Dictionary-Versionen
DIFFEXPD.LOGDIFFEXPD.ELG
DIFFEXPDOCU 1) <1% exportiert kundeneigeneErgänzungen zurDokumentation von SAP-Objekten
DIFFEXPO.LOGDIFFEXPO.ELG
DIFFEXPCDOC 1) <1% exportiert Dokumentationkundeneigender Objekte
DIFFEXCO.LOGDIFFEXCO.ELG
DIFFEXPTSAP 1) <1% exportiert lokale privateObjekte und Testobjekteim SAP-Namensraum
DIFFEXPT.LOGDIFFEXPT.ELG
DB_ACTION_UPQ1 <1% führt Umschaltung fürDIFFEXP-Phasen durch
UPPERQ.LOGDBACTUQ1.LOG
JOB_RDDSAVTE <1% kopiert technischeEinstellungen im ABAPDictionary
PDDSAVTE.LOGPDDSAVTE.ELG
RUN_RDDCP4TB <1% überträgt nichtausgelieferte TADIR-Einträge in dieSchattentabellen
PDDCP4TB.LOGPDDCP4TB.ELG
RUN_RDDDL4TB <1% löscht Einträge von zulöschenden Objekten inder Schattentabellen-TADIR
PDDDL4TB.LOGPDDDL4TB.ELG
RUN_RSTRESNC <1% überträgt Namensraum-reservierungen in dieSchattentabellen
RSTRESNC.LOGRSTRESNC.ELG
JOB_RDDINDPR <1% ermittelt alleSekundärindizes
INXPREP.LOGINXPREP.ELG
VERSEXP_PREP <1% bereitet den Export derVersionstabellen aus demOriginalsystem vor
EXPPREP.LOGEXPPREP.ELG
VERSEXP <1% exportiert dieVersionstabellen aus demOriginalsystem
VERSEXP.LOGVERSEXP.ELG
Upgrade-Werkzeuge
180 März 2002
VERSIMP_PREP <1% bereitet den Import derVersionstabellen in dasSchattensystem vor
IMPPREP.LOGIMPPREP.ELG
VERSIMP <1% importiert dieVersionstabellen in dasSchattensystem
VERSIMP.LOGVERSIMP.ELG
ALTEXT_MAXALL <1% keine Aktionen
SQLSCREXE_MLI4 <1% Start-Release kleiner6.10: legt die Lizenz fürdie Schatteninstanz an
CPMLICHK.LOGSQLEXEML.LOGSQLEXEML.ELG
SQLSCREXE_MLI6 <1% Start-Release 6.10 undhöher: legt die Lizenz fürdie Schatteninstanz an
SQLEXEML.LOGSQLEXEML.ELG
SQLSCREXE_US2 <1% keine Aktionen
PSCRGEN_ALIAS <1% generiert Skripte fürAliases/Views/Synonyme
SQLGENAL.LOGSQLGENAL.ELG
SCRGEN_ALI_ORG --- keine Aktionen
DB_ACTION_GRANT
<1% keine Aktionen
SQLSCREXE_GRANT
keine Aktionen
EXEC_GRANT 1% legt Grants an SQLEXEGR.LOG
EXEC_ALIAS 1% legtAliases/Views/Synonymean
SQLEXEAL.LOG
SQLSCREXE_GRA_ORG
--- keine Aktionen
SQLSCREXE_ALI_ORG
--- keine Aktionen
SQLSCREXE_SEQ <1% legt die Sequenz an SEQUE.LOGSQLEXESE.LOGSQLEXESE.ELG
VIEWIMP_BAS <1% legt Views für den SAPWeb Application Serveran
VIEWIMP.LOGVIEWIMP.ELG
TR_TRK2HEAP_INIT
<1% holt Aufträge in R3up-Ablage
TRSHDIN.LOG
TP_ACTION_CP2SINI
<1% kopiert geringe AnzahlSteuereinträge inSchattentabellen
CP2SHDI.LOGCP2SHDI.ELG
SHADOW_NTACT_DEL
<1% löscht Nametabs derSchattentabellen inSchatten-Nametab
NTSHDDEL.LOGNTSHDDEL.ELG
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 181
NTACT_NODBPOS <1% bereinigt Nametab NTSHDDEL.LOGNTSHDDEL.ELG
EXEC_SMOFF_SHD <1% schaltet Session Managerfür den Upgrade aus
EXECSMF.LOG
REQSTOPPROD <1% stoppt Produktivbetrieb R3up-Abfragebestätigen
JOB_RSDRDROPTMPOBJ_R
<1% keine Aktionen
JOB_RDDPURIF_R <1% löscht inkonsistenteWerte aus Tabellen
PDDPURIF.LOGPDDPURIF.ELG
JOB_KEYIDX1_R --- keine Aktionen
JOB_RSVBCHCK3 <1% prüft, ob ausstehendeVerbuchungen existieren
PSVBCHCK.LOGPSVBCHCK.ELG
alle ausstehendenVerbuchungenbereinigen
STOPR3_PROD <1% stoppt Produktivsystem
Phasen des Upgrade - SchattensystemPhasen, die R3up während des Betriebs des Schattensystems durchläuft, sind grauunterlegt.
Phase Dauer inProzent
Aktionen von R3up Protokoll Benutzeraktionen
SHD_FIX_IMP <1% importiertReparaturaufträge fürSchattensystem
SHD_FIX.ELG
PORT_IMP_SHD <1% transportiert Add-On-abhängige Importe in dasSchattensystem
PORT_SHD.ELG
START_SHDI_FIRST
<1% startet Schattensystem DEVTRACE.LOGSTARTSFI.LOG
ALTNTAB_FILL 2% baut alternative NametabDDMTT/DDMTF fürVerteiler auf
ALTNTFI.LOGALTNTFI.ELG
JOB_RSUPDTEC <1% keine Aktionen
JOB_RSVRSALT <1% bereitet Versionstabellenvor
PSVRSALT.LOGPSVRSALT.ELG
PARMVNT_VERS <1% aktiviert Nametab-Einträge derVersionstabellen
MVNTVRS.LOGMVNTVRS.ELG
JOB_RDDNEWPP_SHD
<1% plant RDDIMPDP neu ein RDDNEWPP.LOGRDDNEWPP.ELG
Upgrade-Werkzeuge
182 März 2002
RUN_RDDYT2NT <1% bereitet Umsetzung derTabellen des SAP WebApplication Server vor
PDDYT2NT.LOGPDDYT2NT.ELG
TABUIMP_CNV <1% importiert (geringeAnzahl) Tabelleneinträge,die für den Start desSystems mit neuemKernel gebraucht werden
TABUCNV.ELG
JOB_RSWBOUP1_SHD
<1% initialisiert Tabellen fürden WorkbenchOrganizer und passt siean
JOB_RSUMOD03 <1% initialisiert neueVerwaltung derKundenmodifikationen
RSUMOD03.LOGRSUMOD03.ELG
JOB_RDDMCMRG <1% gleicht Matchcodesautomatisch ab
PDDMCMRG.LOGPDDMCMRG.ELG
ADDTOBUF_MCM <1% merkt Matchcodes zumAktivieren vor
ADDMCM.LOGADDMCM.ELG
TR_BUF2HEAP_DIFF
<1% überträgt die Aufträgevom DIFFEXP-Puffer indie Auftragsablage
RUN_DREXE_SHD <1% benennt Datenelementemit Namenskonflikt imKundennamensraum um
JOB_RUTTYREP <1% prüft Einträge in derTabelle DDTYPES undrepariert sie ggf.
JOB_UMOD20_UPG <1% gleicht Struktur derTabellen an dieDatenbank an
PSUMOD20.LOGPSUMOD20.ELG
JOB_DL4TA_UPG <1% löscht TADIR-Einträgevon temporär generiertenObjekten
PDDDL4TA.LOGPDDDL4TA.ELG
NTACT_DELPRE <1% löscht inaktive Nametabsvon Nicht-Datenbank-Objekten mitLöschauftrag
NTDELPRE.LOGNTDELPRE.ELGPN*.<SID>
TR_APPENDBUF_UPG
<1% legt Upgrade-Aufträgeaus R3up-Ablage inHyperbuffer
TRAPPB.LOG
DDIC_<Rel> 2) <1% importiert ggf. dasErgebnis der TransaktionSPDD aus einemEntwicklungssystem
DDICUPG.ELG
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 183
ACT_<Rel> [Seite103] 1) 2)
2% aktiviert ABAP-Dictionary-Kundenobjekte
ACTUPG.ELG ggf. ABAP-Dictionary-Objektemit TransaktionSPDD abgleichen
RUN_RSPTBFIL_DEST
<1% trägt Ziel-Release-Information in TabellePUTTB_SHD ein
RSPTBDST.LOGRSPTBDST.ELG
JOB_RSSTORPA <1% legt dieSpeicherparameter fürden Verteiler ab
PSSTORPA.LOGPSSTORPA.ELG
RUN_INDC_UPG <1% prüft Sekundärindizes INDEXCHK.LOGINDEXCHK.ELG
PARDIST_SHD 2% startet Verteiler PARDSHD.LOGPARDSHD.LOG
JOB_RSNTICNV <1% berechnet die Kandidatenfür die ICNV
PSNTICNV.LOGPSNTICNV.ELG
RUN_RSPTBFIL_PDIST
<1% trägt Verteilerergebnissein Tabelle PUTTB_SHDein
RSPTBDST.LOGRSPTBDST.ELG
RUN_RSPTBFIL_TRINIT_S
--- keine Aktionen
STOP_SHDI_LAST <1% stoppt Schatteninstanz STOPSHDI.LOG
DMPSPC_LAST <1% keine Aktionen
STARTR3_PROD <1% startet Produktivsystem
VIEW_DEL_SHD <1% löscht Views aufSchattensystem
VIEWDEL.LOG
EXEC_DEL_ALI 1% löschtAliases/Views/Synonyme
SQLEXEAL.LOG
SQLSCREXE_DEL_GRA
1% keine Aktionen
EXEC_DEL_GRA 1% löscht Grants SQLEXEGR.LOG
SQLSCREXE_DEL_ALIORG
--- keine Aktionen
SQLSCREXE_DEL_GRAORG
--- keine Aktionen
SQLSCREXE_DEL_ALIORG
--- keine Aktionen
PSCRGEN_DROP_SHD_TABLE
5% generiert Skripte zumLöschen vonSchattentabellen undführt sie aus
SQLDRSHD.LOGSQLDRSHD.ELG
NTACT_PREMV <1% überträgt Nametabs in dieSchattentabellen
NTMOVPRE.LOGNTMOVPRE.ELG
PARMVNT_SHD 1% aktiviert Nametab-Einträge
MVNTSHD.LOGMVNTSHD.ELG
Upgrade-Werkzeuge
184 März 2002
SET_NOTRIG <1% parametrisiert Trigger-Steuerung
SETNOTRIG.LOGSETNOTRIG.ELG
RUN_RSPTBFIL_TRINIT
<1% berechnet Triggernamen RSPTBTRI.LOGRSPTBTRI.ELG
SHADOW_NTACT_RECP
<1% erzeugt Nametabs für dieSchattentabellen
NTSHDCP.LOGNTSHDCP.ELG
PSCRGEN_TRIG <1% generiert Skripte für dasAnlegen und Löschen vonTriggern
SQLGENTR.LOGSQLGENTR.ELG
OPTEXE_TRIG <1% legt die Trigger an SQLEXETR.LOG
CHECK_TRIG <1% behandelt fehlendeTrigger aus PhaseOPTEXE_TRIG
PTTRCT.LOGCHECKTRIG.LOGCHECKTRIG.ELG
DMPSPC_TRG <1% keine Aktionen
TR_TRK2HEAP_CP2S
<1% holt Aufträge in R3up-Ablage
TRSHDINT.LOG
TR_TRK2HEAP_CPFROM
<1% holt Aufträge in R3up-Ablage
TRSHDINF.LOG
DB_ACTION_LOWQ2
<1% führt Umschaltung fürDIFFEXP-Phasen durch
LOWERQ.LOGDBACTLQ2.LOG
DIFFEXPADDI <1% Hauptimport für Objektefür Add-Ons in dieSchattentabellen
DIFFEXPAI.LOGDIFFEXPAI.ELG
DIFFEXPGENI 2% Hauptimport generierterObjekte in dieSchattentabellen
DIFFEXPGI.LOGDIFFEXPGI.ELG
DIFFEXPCUSTI <1% Hauptimport von Kunden-Eigenentwicklungen in dieSchattentabellen
DIFFEXPCI.LOGDIFFEXPCI.ELG
DB_ACTION_UPQ2 <1% führt Umschaltung fürDIFFEXP-Phasen durch
UPPERQ.LOGDBACTUQ2.LOG
ICNVINIT <1% prüft Volumen derKandidaten undinitialisiert Kandidaten, fürdie sich die ICNV lohnt
ICNVINIT.LOGICNVINIT.ELGDDICNV.LOG
ICNVREQ <1% fordert zum Starten derICNV auf, falls esKandidaten gibt, die ICNVjedoch noch nichtgestartet wurde
ICNVREQ.LOGICNVREQ.ELG
ggf. ICNV starten
TP_ACTION_CP2STAB
<1% kopiert Tabellen für denSchattenimport
CP2SHDT.LOGCP2SHDT.ELG
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 185
SHADOW_IMPORT_ALL
6% importiert Upgrade- undSprachdaten in dieSchattentabellen und indie neuen Tabellen
SHDALLIMP.ELG
SCRGEN_DROP_TABLE_LAST
<1% generiert Skripte zumLöschen der restlichenSchattentabellen
SQLDRSHD.LOGSQLDRSHD.ELG
VIEWCHK2 [Seite104]
<1% ermittelt Kollisionen vonausgelieferten Views mitkundeneigenen Tabellenim SAP-Namensraum
VIEWCHK2.LOG ggf. Tabellenlöschen
SCRGEN_XCNV <1% generiert Skripte für dieexterne Umsetzung
SCRGENXC.LOGSCRGENXC.ELG
SCRGEN_SWITCH <1% generiert Skripte fürTabellen, dieausgetauscht werden
SCRGENSW.LOGSCRGENSW.ELG
DMPSPC_MPT <1% keine Aktionen
Phasen des Upgrade - Umsetzungen und Import
Phase Dauer inProzent
Aktionen von R3up Protokolle Benutzeraktionen
MODPROF_TRANS [Seite 105]
<1% stoppt SAP-System undändert Profile
ALPXPOOL.LOGALPXDEF.LOG
Strategie downtime-minimized:Zentralinstanzisolieren und alleAnwendungsserverstoppen
CONFCHK_BAS <1% testet Betriebssystem-und Datenbankversion
STARTR3_TRANS <1% startet SAP-System
JOB_BTCTRNS1 <1% ab Start-Release 4.5B:plant Hintergrundjobs aus
BTCTRNS1.LOGBTCTRNS1.ELG
SQLSCREXE_UPGMPT
<1% führt Aktionen zumRestart-Handling aus
PARAMMPT.LOGUPGAMPT.LOGUPGAMPT.ELG
EXEC_TRIG_DEL <1% löscht die Trigger SQLEXETD.LOG
RUN_RSPTBFIL_TRICHK
<1% trägt Triggerauswertungin Tabelle PUTTB_SHDein
RSPTBTRC.LOGRSPTBTRC.ELG
Upgrade-Werkzeuge
186 März 2002
JOB_RSDRDROPTMPOBJ_D
--- keine Aktionen PRSDRTMP.LOGPRSDRTMP.ELG
JOB_RDDPURIF_D <1% löscht inkonsistenteWerte aus Tabellen
PDDPURIF.LOGPDDPURIF.ELG
TP_ACTION_CP2STRIG
<1% kopiert die Tabellen mitTrigger für denSchattenimport
CP2SHDR.LOGCP2SHDR.ELG
SHADOW_IMPORT_TRIG 1)
1% importiert in dasSchatten-Repository inTabellen mit Trigger
SHDALLIMP.ELG
NTACT_HIST <1% überträgt Daten derHistory-Nametab
NTHISTCP.LOGNTHISTCP.ELG
UVERS_UP_B <1% ändert Status in TabelleUVERS
JOB_RSVBCHCK4 <1% prüft, ob ausstehendeVerbuchungen existieren
PSVBCHCK.LOGPSVBCHCK.ELG
alle ausstehendenVerbuchungenbereinigen
JOB_KEYIDX1 <1% keine Aktionen
STOPR3_XCNV <1% stoppt SAP-System
XCNV_DUMP 1% schreibt Tabelleninhaltefür die externeUmsetzung insDateisystem
XCNVDU.LOGXCNVDU.ELG
XCNV_DEL <1% löscht Inhalte derTabellen, die insDateisystem geschriebenwurden, im System
XCNVDE.LOGXCNVDE.ELG
PARMVNT_XCNV <1% aktiviert Nametab-Einträge für externeUmsetzungen
MVNTXCNV.LOGMVNTXCNV.ELG
SHADOW_NTACT_REDEL
<1% löscht Nametabs derSchattentabellen
NTSHDDEL.LOGNTSHDDEL.ELG
VIEW_TABDEL <1% löscht Tabellen, die imneuen Release zu Viewswerden
VIEWDEL.LOG
EU_SWITCH <1% wechselt auf neuesRepository
EUSWITCH.LOG
XCNV_LOAD <1% setzt Tabellen extern umund schreibt Inhalte indas System zurück
XCNVLO.LOGXCNVLO.ELG
LOADCRE_TMP <1% legt temporäre Load-Tabellen an
LOADCRE.LOGLOADCRE.ELG
PMVNTAB_VIEW <1% legt SAP Web ApplicationServer Views an
MVNTVIEW.LOGMVNTVIEW.ELG
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 187
NTACT_RWR <1% passt ausgetauschteNametab-Einträge fürDatenbankobjekte an dasZielsystem an
NTRWR40.LOGNTRWR40.ELG
UVERS_UP_S <1% ändert Status in TabelleUVERS
ALTER_D4V <1% löscht Views auf dieSchattentabellen
ALTERD4V.LOG
EXEC_SMOFF <1% schaltet Session Managerfür den Upgrade aus
EXECSMF.LOG
MODPROF_BAS 2) <1% stoppt SAP-System undändert Profile
ALPX.LOGALPXDP.LOG
ENVCHK <1% testet Umgebung desBenutzers <SID>OFR undtauscht sie ggf. aus
KX_SWITCH <1% tauscht SAP-Kernel
ändert SAP-System- undInstanzobjekte
KX_SW.LOGKERNELMOVE.LOG
TABUIMP_BAS 2) 2% importiert (geringeAnzahl) Tabelleneinträge,die für den Start desSystems mit neuemKernel gebraucht werden
TABUIMP.ELG
AREA_SET <1% keine Aktionen
DMPSPC_SET <1% keine Aktionen
STARTR3_NBAS <1% startet SAP-System
JOB_RSWBOUP1 <1% initialisiert Tabellen fürden WorkbenchOrganizer und passt siean
RSWBOUP1.LOGRSWBOUP1.ELG
JOB_RDDNEWPP <1% plant RDDIMPDP neu ein RDDNEWPP.LOGRDDNEWPP.ELG
ALTER_RSCPFROM erstellt Statistiken fürTabellen derTransportverwaltung
RSCPFROM.LOGRSDPFERR.LOG
RUN_RSCPFROM 2% übernimmt Einträge ausSchattentabellen inOriginaltabellen
PSCPFROM.LOGPSCPFROM.ELG
SQLSCREXE_DROP_LAST
<1% löscht die restlichenSchattentabellen
EXEDRLST.LOGEXEDRLST.ELG
PORT_IM2 2) <1% spielt Aufträge fürportierungsabhängigeModifikationen ein
PORT_IM2.ELG
Upgrade-Werkzeuge
188 März 2002
SVERSCHK_UPG <1% prüft in der TabelleSVERS, ob das neueSAP-Release erfolgreicherreicht wurde
RUN_DREXE_UPG <1% benennt Datenelementemit Namenskonflikt imKundennamensraum um
PADDREXE.LOGPADDREXE.ELG
ALTER_VID <1% löscht inkonsistenteViews
ALTERVID.LOG
JOB_RSTABXTT <1% generiert Steuereinträgefür parallele Umsetzung
PSDBAXTT.LOGPSDBAXTT.ELG
JOB_RSSWICNV <1% analysiert und löschtTabelleneinträge
PSSWICNV.LOGPSSWICNV.ELG
PARCONV_UPG 5% setztAnwendungstabellen umund aktiviert derenNametab-Einträge
PARCONV.LOGPARCONV.ELG
STOPR3_IUPG <1% stoppt das SAP-System
PMVNTAB_UPG 1% setzt Anwendungs-Viewsum und aktiviert restlicheNametab-Einträge
PMVNTUPG.LOGPMVNTUPG.ELG
SCRIPT_TST_XTT <1% prüft, ob inaktiveNametab leer ist
CNTXTT.LOGSCRCHKXTT.LOG
ALTER_XTF <1% löscht Tabelle DDXTFund legt sie neu an
ALTERXTF.LOG
LOADCRE <1% legt neue ABAP-Load-Tabellen an
LOADCRE.LOGLOADCRE.ELG
STARTR3_NLUPG <1% startet SAP-System
JOB_DBDIF_UPG <1% bereinigt Tabelle DBDIFFauf der Datenbank
PADDBDIF.LOGPADDBDIF.ELG
TABIM_UPG 2) 8% importiert Einträge inSteuertabellen
TABIMUPG.ELG
ALTER_TABIMUPD <1% aktualisiert Statistiken füreinige Tabellen
TABIMERR.LOG
STARTR3_TBUPG <1% startet SAP-System
JOB_RSWBOUP2 <1% initialisiert Tabellen fürden WorkbenchOrganizer und passt siean
PSWBOUP2.LOGPSWBOUP2.ELG
JOB_KEYIDX2 <1% keine Aktionen
XPRAS_UPG 1) 2) 4% führt XPRAs aus
wiederholt Phase beiFehlern automatisch
XPRASUPG.ELG
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 189
Phasen des Upgrade - Nachbereitungen
Phase Dauer inProzent
Aktionen von R3up Protokolle Benutzeraktionen
UEXP_UPG <1% exportiert ggf.abgeglichene ABAP-Dictionary-Objekte
UEXPUPG.ELG
REIMPDDN_UPG <1% reimportiert inaktiveABAP-Dictionary-Versionen
REIMPDDN.LOGREIMPDDN.ELG
REIMPDOC 1) <1% spielt kundeneigeneErgänzungen zurDokumentation von SAP-Objekten wieder ein
REIMPDOC.LOGREIMPDOC.ELG
REIMPCDOC 1) <1% spielt Dokumentationkundeneigener Objektewieder ein
REIMPCDOC.LOGREIMPCDOC.ELG
STARTR3_UPG <1% startet ggf. SAP-System
JOB_RSTLANUPG <1% setzt den Status derinstallierten Sprachen
JOB_RSTLANUPG.LOGJOB_RSTLANUPG.ELG
JOBRDDIT022 <1% aktualisiert TabelleAVERS
RDDIT022.LOGRDDIT022.ELG
TR_PATCH_STATUS_UPGRADE
<1% aktualisiertStatusinformation füreingebundene SupportPackages
PATCHSYNC.LOG
SET_PRODUCT <1% keine Aktionen
JOB_RUTTYREP1 <1% prüft Einträge in derTabelle DDTYPES undrepariert sie ggf.
PUTTYREP1.LOGPUTTYREP1.ELG
RUN_RADCREMNT <1% ändert das Pflege-Kennzeichen für Tabellenund initialisiert es fürViews
PADCREMNT.LOGPADCREMNT.ELG
JOB_DBPROD_UPG 1)
<1% führtdatenbankspezifischeOperationen vorWiederaufnahme desProduktivbetriebs aus
PSDBPROD.LOGPSDBPROD.ELG
PRODCHK_UPG <1% prüft Voraussetzungen fürProduktivbetrieb
Upgrade-Werkzeuge
190 März 2002
JOB_RSMODACU <1% aktiviert Erweiterungendes Typs CMOD
RSMODACU.LOGRSMODACU.ELG
DBCLEAN_UPG 1) <1% bereinigt Datenbank DBCLEANUPG.LOG
JOB_RSDLDSEQ <1% bereinigtBildfolgesteuerungen
PSDLDSEQ.LOGPSDLDSEQ.ELG
JOB_RDDNTPUR <1% bereinigt Nametab PDDNTPUR.LOGPDDNTPUR.ELG
EXEC_SMON <1% schaltet Session Managerwieder ein
EXECSMN.LOG
MODPROFP_UPG[Seite 106]
<1% stoppt das SAP-Systemund setzt Profile zurück
ALPXP.LOG bestätigen
STARTR3_PUPG <1% startet das SAP-System
REQJOBRES <1% ab Start-Release 4.5B:fordert zum Einplanen derHintergrundjobs auf
EWIMPORT_UPG <1% spielt Berechtigungen inden Mandanten 066(EarlyWatch) ein
EWTCH066.ELG
SQLSCREXE_UPGDEL
<1% führt Aktionen zumRestart-Handling aus
UPGPADEL.LOGUPGPADEL.ELG
END <1% keine Aktionen
ENDCHK <1% testet Zielversion
UVERS_UP_END <1% ändert Status in TabelleUVERS
JOB_RDDDBSTA <1% aktualisiert Datenbank-Tabellenstatistik
PDDDBSTA.LOGPDDDBSTA.ELG
JOB_UPGEND_UPG <1% setzt Installationsstatusauf OK
JOB_DRDOC_UPG <1% passt Dokumentation zuden umbenanntenDatenelementen an (führtReport RADDRDOC aus)
PADDRDOC.LOGPADDRDOC.ELG
REQGENLD --- fordert zum Starten derTransaktion SGEN auf
bestätigen
CHK_POSTUP[Seite 107]
--- zeigt P-Fehler an P-Fehler vor derAufnahme desProduktivbetriebsbeheben
SPAUINFO --- zeigt Informationen zumAbgleich von Objektenmit der Transaktion SPAUan
bestätigen
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 191
UEXPSPAU <1% exportiert ggf. mitTransaktion SPAUabgeglichene Objekte
UEXPSPAU.ELG
JOB_UPGDELPROG <1% keine Aktionen
SAVELOGS <1% kopiert Upgrade-Protokolle nach/usr/sap/trans/upgrade
SAVELOGS.LOG wählen zwischen:normal (nurwichtige Protokolle)allnone
EXITINFO --- zeigt SAP-Hinweise zurNachbereitung an
bestätigen
EXIT <1% Ende R3up
Upgrade AssistantVerwendungDer Upgrade Assistant bildet das Frontend für den Upgrade-Prozess. Er bietet eine odermehrere grafische Benutzungsoberflächen (GUIs) zur Steuerung und Überwachung desUpgrade. Der Upgrade Assistant vereinfacht die Durchführung des Upgrade.
IntegrationDer Upgrade Assistant ist ein verteiltes Programm, das aus einer Serverkomponente undmehreren GUI-Komponenten besteht. Von den GUI-Komponenten kann immer nur eine dieSteuerung des Upgrade übernehmen.
• Serverkomponente
Der Server vermittelt zwischen dem Upgrade-Steuerungsprogramm R3up und den GUIsdes Upgrade Assistant. Er muss auf dem Host gestartet werden, auf dem der Upgrade-Prozess laufen soll.
• GUI-KomponentenDie GUI-Komponenten können auf beliebigen anderen Hosts ausgeführt werden. Siekönnen sich am Server als Observer (Beobachter) oder Administrator anmelden. DieObserver-Rolle berechtigt nur zum Anschauen eines Upgrade. Als Administrator könnenSie steuernd in den Upgrade eingreifen, also z. B. den Upgrade starten und stoppen underforderliche Befehle eingeben. Nur jeweils ein GUI kann die Rolle des Administratorsübernehmen. Das GUI mit dieser Rolle kann jedoch im Verlauf des Upgrade wechseln.
Die folgende Grafik veranschaulicht die Architektur des Upgrade Assistant und dieZusammenarbeit zwischen dem Assistant und dem Upgrade-Steuerungsprogramm R3up.
Upgrade-Werkzeuge
192 März 2002
R3upR3up
Upgrade Assistant
GUI(Observer)
GUI(Observer)
GUI(Administrator)
GUI(Administrator)
GUI(Observer)
GUI(Observer)
ServerServer
Zentralinstanz
Funktionsumfang• Sie können den Upgrade von verschiedenen Arbeitsplätzen aus steuern und
überwachen.
• Frontend und Upgrade-Prozess sind entkoppelt, so dass ein Verbindungsabbruch nichtdazu führt, daß der gesamte Upgrade abbricht.
Damit wird die Möglichkeit, einen Upgrade entfernt (z. B. von zu Hause aus)durchzuführen, optimal unterstützt.
• Ein Alert-Mechanismus, mit dem ein externes Programm gestartet werden kann, istverfügbar.
• Falls Sie einen Internet-Anschluss haben, können Sie über ein GUI auf die SAP-Hinweisdatenbank im SAP Service Marketplace zugreifen.
• Die Verbindung zwischen dem Upgrade Assistant Server und dem Upgrade AssistantGUI kann über einen oder mehrere SAProuter erfolgen, jedoch nur, wenn Sie dasUpgrade Assistant GUI über die Java Runtime Environment gestartet haben. WeitereInformationen hierzu finden Sie im SAP-Hinweis 133402.
Der Upgrade Assistant ist in Java implementiert. Für Plattformen, die Java nicht unterstützen,wird ein zeilenorientierter Modus (Scroll-Modus) zur Ausführung des Upgrade angeboten. Wirempfehlen jedoch den Einsatz des Upgrade Assistant, da der Scroll-Modus die obengenannten Möglichkeiten nicht bietet.
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 193
Upgrade Assistant bedienenVerwendungDer Upgrade Assistant bietet Ihnen eine Reihe von Funktionen. Sie können die Kennwörterder Rollen ändern, Rollen wechseln, PREPARE bedienen und beobachten oder nachHinweisen suchen.
Vorgehensweise
Kennwörter ändernDie Kennwörter der beiden Rollen können Sie nur vom Administrator-GUI aus ändern.Wählen Sie dazu im Hauptmenü Administrator →=Change passwords.
Rolle wechselnUm dynamisch die Rolle zu wechseln, wählen Sie File → Change role.
Sie gelangen auf das folgende Dialogfenster:
Falls Sie sich z.B. in der Rolle des Observer befinden und das Kennwort für denAdministrator eingeben, wechseln Sie in die Administrator-Rolle. Falls zu diesem Zeitpunktbereits ein Administrator existiert, wird diesem die Administrator-Rolle entzogen.
Falls nur die Angaben User name oder Phone number geändert werden sollen, können Siedas Kennwort der Rolle eingegeben, in der Sie sich befinden. In diesem Fall werden nur dieeingegebenen Daten aktualisiert.
Hinweise aus dem GUI heraus suchenWenn Sie einen Internet-Anschluß haben, können Sie aus einem GUI heraus auf die SAP-Hinweissuche im SAP Service Marketplace zugreifen. Wählen Sie im Hauptmenü Services →Online Services → SAP Notes.
Weitere Informationen zum Upgrade AssistantUm eine Beschreibung des Upgrade Assistant mit allen Funktionen anzuzeigen, wählen Sieim Hauptmenü Help → Introduction.
Upgrade-Werkzeuge
194 März 2002
Upgrade-MonitorVerwendungMit dem Upgrade-Monitor können Sie den zeitlichen Verlauf des Upgrade überwachen undhängende Prozesse erkennen.
FunktionsumfangDie voraussichtlichen Zeitpunkte für das Ende des Upgrade und weiterer wichtigerZwischenschritte (Milestones) werden berechnet.
Die Berechnung basiert auf bei SAP gemessenen Referenzzeiten und den Laufzeiten derbereits bei Ihnen abgearbeiteten Upgrade-Phasen. Alle 60 Sekunden werden die Ausgabendes Monitors aktualisiert. Je weiter der Upgrade fortgeschritten ist, desto genauer wird dieZeitvorhersage. Soweit möglich, werden in die Laufzeit auch systematischeLaufzeitverlängerungen eingerechnet, jedoch sind hierbei Grenzen gesetzt. SystematischeSchwankungen können ebenso auftreten, wenn die Upgrade-Phasen schneller als erwartetlaufen. Eine minutengenaue Vorhersage des Upgrade-Endes ist daher nicht möglich.
Die Daten werden am Bildschirm angezeigt, wobei die Anzeige davon abhängt, ob Sie denUpgrade mit dem Upgrade Assistant oder im Scroll-Modus durchführen.
Grafische Anzeige im Upgrade Assistant
Current phase Information
File
VIEWPRPVIEWIMP_BASMODPROF_BASENVCHKKX_SWITCHTABUIMP_BASALTER_DLGTABUIMP_WBOAREA_SETSTARTR3_NBASJOB_CLTAF2JOB_RSWBOUP1JOB_RSUMOD03
KX_SWITCH
----------------------------------------
*** Op. Syst. Process “/usr/sap/put/pretNext Interrupt:SPDD: 04:22:01 in 23.06.2001
Current activities (updated with a perio
----------------------------------------
*** Op. Syst. Process “Another”
Milestone runtime
Upgrade runtime
End of Phase KX_SWITCH
End of Phase EXIT
125%
49%
09:40:28 on 24.06.2001
13:53:22 on 24.06.2001
Caution: Applet window
Upgrade Monitor
Upgrade-Werkzeuge
März 2002 195
Die Gesamtlaufzeit des Upgrade und die Laufzeit des nächsten wichtigen Zwischenschritts(Milestones) werden als Balken dargestellt. Solange keine Zeitüberschreitungen vorliegen,werden die Balken grün angezeigt. Wenn Zeitüberschreitungen vorliegen, werden die Balkenzunächst gelb und später rot.
Die Aktivität der Upgrade-Prozesse wird mit einer animierten Grafik visualisiert. Wenn dieGrafik sich nicht mehr bewegt, hängt einer der Upgrade-Prozesse. Das können der Upgrade-Monitor, der Upgrade Assistant oder das Programm R3up sein.
Unter Current activities sehen Sie die momentan laufenden Upgrade-Prozesse. Kindeskinderdieser Prozesse kennt der Monitor nicht und kann sie deshalb nicht anzeigen. Beachten Sie,daß die Prozeßleiste nur alle 60 Sekunden aktualisiert wird.
Numerische Anzeige im Scroll-ModusDa im Scroll-Modus keine Grafiken angezeigt werden können, wird der Fortschritt desUpgrade und der Abarbeitungsgrad bis zum nächsten Milestone nur numerisch angezeigt.
Unter Current activities sehen Sie ebenfalls die laufenden Upgrade-Prozesse.
Upgrade-Monitor startenVorgehensweise
Upgrade AssistantStarten Sie den Upgrade-Monitor im Einstiegsbild des Upgrade Assistant über Services →Upgrade Monitor.
Scroll-Modus1. Öffnen Sie auf Betriebssystemebene ein weiteres Fenster.
2. Geben Sie im neuen Fenster folgende Befehle ein:cd ‘<Upgrade-Verzeichnis>/bin’
R3up ‘gt=SCROLL Monitor’
Upgrade-Werkzeuge
196 März 2002
Anzeige des Upgrade-Monitors interpretierenVerwendungFolgende Anzeige des Upgrade-Monitors signalisiert, daß Sie eventuell eingreifen müssen:
• Einer der Balken, die den zeitlichen Verlauf des Upgrade anzeigen, ist rot.
• Die Grafik, die die Aktivität der Upgrade-Prozesse anzeigt, bewegt sich nicht mehr. Dasbedeutet, daß Upgrade-Prozesse hängen.
Vorgehensweise
Rot angezeigter Balken1. Kontrollieren Sie die Aktivität auf der Datenbank und die CPU-Aktivität.
2. Ist dort weiterhin Aktivität zu beobachten, so liegt entweder eine große systematischeÜberschreitung der üblichen Laufzeit vor, oder der Upgrade befindet sich in einerEndlosschleife.
Brechen Sie in einem solchen Fall den Upgrade nicht ab, sondern versuchen Sie dieUrsache für die Zeitüberschreitung zu finden. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an denSAP Support.
Hängende Upgrade-Prozesse1. Starten Sie zunächst nur das GUI des Upgrade Assistant durch.
2. Wenn der vorhergehende Schritt nicht zum Erfolg führt, starten Sie den Server desUpgrade Assistant durch.
3. Wenn die vorhergehenden Schritte nicht zum Erfolg geführt haben, starten Sie den R3updurch.
Beim Neustart des R3up werden die noch laufenden Prozesse gemeldet. Auf dieseProzesse muß der neu gestartete R3up zuerst warten, bevor der Upgrade mit weiterenAktivitäten fortgeführt werden kann.