The Visionary Magazine
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Editor
Stefan Dongus
m: +49.(0)151.14271817
Art dirEction
Till Paukstat
GrAphics
George Popov
Bartholomäus Kaszubowski
Frédéric Wiegand
contributors
Nada Carls
Agi Habryka
Marie Hermann
Melanie Schönthier
photoGrAphErs
Stefan Dongus
Mert Dürümoglu
Estelle Klawitter
Manuel Mittelpunkt
Klaus Polzer
trAnslAtion
EnGlish VErsion
Dirk Vogel
proofrEAdinG
Kathrin Dreckmann
onlinE Editor
Philipp Reul
publishEr
Monday Publishing GmbH
Kamekestr. 20– 22
50672 Köln
t: +49.(0)221.945267-11
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Stefan Dongus
Holger von Krosigk
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Postfach 570 412
22773 Hamburg
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erscheint drei Mal im Jahr.
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coVEr photo
Estelle Klawitter
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verwertet oder in elektronische
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DEuTSCHE AuSGABE
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REIZ R50 – PRoJECT 2 – NEW METAL
Zu SCHöN uM IN SERIE Zu GEHEN
E D I t O R ’ SC H O I C E
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Mit dieser alten Fotografenweisheit im Hinterkopf starteten wir vor
einem Jahr die Mission „EYEWEAR – The Visionary Magazine“. Mit einer
Portion Erfahrung in der Produktfotografie dachten wir, es muss doch
ein Leichtes sein, Brillen hochwertig zu inszenieren. Aber eines haben
wir recht schnell gelernt: Ganz so einfach ist es dann doch nicht. So lässt
sich der filigrane, strukturlose Rahmen ebenso
ungerne fotografieren wie die transparenten
Gläser, die er fasst. Zudem brauchen zumindest
Sonnenbrillen Licht von hinten, um richtig
glücklich zu sein. Damit unsere Lieblings-Acces-
soires auch „full-bleed“ was her machen, schie-
ßen wir viele Fotos mit dem Makro-Objektiv.
Bei satter Blitzunterstützung erfassen diese Ob-
jektive jedoch Dinge, die dem menschlichen
Auge verborgen bleiben. Staub gehört immer
dazu – egal wie „gut“ man die Brillen putzt. So
surrt bei unseren Shootings nun permanent ein Druckluftkompressor.
Kratzer, Dellen und andere Makro-Realitäten kann dieser jedoch nicht
wegpusten. Da hilft nur ein Polishing auf ganz anderer Ebene. So geht nicht
ein einziges Foto in unserem Magazin ohne digitale Bildbearbeitung in den
Druck. Jede Brille wird am Computer gesäubert, korrigiert und einem spe-
ziellen Look unterworfen.
Dabei sind viele Bilder im Magazin ein Compose aus mehreren Einzel-
fotos. Nur durch Multishots können wir Brillen von allen Seiten gut aus-
leuchten, ohne dass störende Reflektionen hinterher auf den Gläsern zu
sehen sind. Multishots sind auch dann notwendig, wenn wir Brillen bei
Close Ups von vorne bis hinten scharf zeigen wollen. Und meistens wollen
wir das – schließlich hat EYEWEAR auch einen Bildungsauftrag zu erfüllen.
Wenn die Sonne lacht, nimm Blende 8Heute – ein Jahr später – gleicht unser Fotostudio einer Folterkam-
mer. Hier liegen Hunderte von Brillen im Arsenal und warten darauf,
uns quälen zu dürfen. Und wir? Wir genießen das Martyrium. Wie Freier
auf dem Weg zu ihrer Domina laufen wir ins Studio zu unseren Brillen –
stets auf der Suche nach Befriedigung unserer masochistischen Triebe.
Immer auf der Suche nach einem neuen Szena-
rio für die kleinen Quälgeister. Aber wir sind
nicht alleine. Für die aktuelle Ausgabe unter-
stützten uns wieder einmal hochkarätige Foto-
grafen, die in ihren traumhaft schönen Shoo-
tings die Brille zum Star empor heben.
Bei der Vielzahl der Shootings und der redak-
tionellen Features wundert es nicht, dass unsere
Druckerei dieses Mal 16 Seiten mehr durch die
Walzen jagen musste. Und dennoch konnten
wir noch lange nicht alle Brillen zeigen. Dieje-
nigen Modelle, die es in die aktuelle Ausgabe geschafft haben, dürfen sich
dafür besonderer Popularität erfreuen. Schließlich erscheint das aktuelle
Magazin auch in einer englischen Variante. Ermutigt haben uns zu die-
sem Schritt die vielen Anfragen aus dem Ausland, die sich EYEWEAR
als ein internationales Magazin wünschen.
Ob deutsch oder englisch – wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre
unserer aktuellen Ausgabe.
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Die Synergie zwischen zwei Künstlern und ihr Erfolg: die neue Brillenkollektion von Jean-Paul Gaultier und Alain Mikli. Erhältlich ab September 2011.
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Recycling ReloadedVuerich Skateboard SunglaSSeS
BRight eyesburberry brightS
Metamorphosen, die wir kennen: aus Raupe werd Schmetterling, aus
Hanf werd Hose, aus Schwert werd Pflugschar, aus Mann werd Frau.
Aber aus Skateboard werd Sonnenbrille? Nope, kannten wir bis jetzt
noch nicht. So unbelgisch wie die Vornamen der beiden Brüder, Bap-
tiste und Gianni Vuerich, so ungewöhnlich ist auch die Idee Rollbretter
zu Brillengestellen zu verarbeiten. Als Tischler und Designer sind die
Vuerich Brothers ein gutes Team und begannen 2010 mit der Realisie-
rung ihrer Idee. Dabei sind sie vorbildlich auf Nachhaltigkeit bedacht,
so dass kein Baum fallen muss, um die stylishen wie hochwertigen
Brillen zu produzieren – lieber holen sie einen Skater vom Brett, um so
an Arbeitsmaterial zu gelangen. Mit Lookalikes zwischen Ray Ban und
Oakley Frogskin, teils aus uni oder aus knallbunten Designs bestehend
wiegen die Holzgestelle gerade mal zwischen 25g und 30g und kommen
natürlich im 100prozentigen biologisch abbaubarem Packaging.
Nice idea, Bro’s!
www.vuerichbrothers.com
Bei Burberry denkt man doch zuerst einmal an Karomuster in
Erdtönen, schlichte Eleganz und Malt Bread zum 5 o’Clock Tea.
Und ausgerechnet DIE wollen Klischees aufbrechen? Machen sie.
Die neue Burberry Kollektion mit ihren vielfachen und sogenannten
‚Brights’ ist knallig bunt, die Gestelle praktisch-mittig-faltbar und
damit so ziemlich das am weitesten Entfernte, das man aus dem
Hause Burberry bisher erwartet hätte. Dafür ist das mitgelieferte
kleine Hartschalen Etui aus schwarzem Leder erwartungsgemäß
hochwertig und dezent – irgendwo muss sich die CI des britischen
Luxuslabels schließlich spiegeln. In Italien gefertigt, mit UV – sowie
Kratzschutz ausgestattet plus nicht zu übersehendes Branding an
den Bügeln – Features, die den Preis von 210 Pfund dieser leichten
Unisexmodelle für den Fan des britischen Brands rechtfertigen.
www.burberry.com
Polaroid SunglaSS design contest
Unter dem Motto „The Best Under The Sun“
ruft Traditionshersteller Polaroid jetzt alle
Design-Enthusiasten und Retro-Liebhaber
mit graphischen Fähigkeiten an die Tafel:
beim Polaroid Sunglass Design Contest erhält
jeder, der schon immer seine Version des
perfekten Sonnenbrillengestells entwerfen
wollte, die große Chance auf Ruhm und Ehre
plus „tragbares Denkmal“. Die einmalige
Signature-Kollektion wird aus den zehn besten
eingereichten Designs bestehen – von Glam,
Rebellion zu Classics geht alles! Wichtig
ist die Huldigung aller Designepochen der
Sunnies seit 1930 bis heute – dem Jahrzehnt,
in dem auch Polaroid ins Brillen-Bizz einstieg.
Also ran an die Tabloids, Blöcke und Bild-
schirme – bis zum 30. September 2011 können
Entwürfe eingereicht werden, aus denen ab
Oktober 2011 von einer Expertenjury die zehn
besten Designs ausgewählt und veröffentlicht
werden. Mehr Infos auf der Polaroid Face-
bookseite oder hier:
www.polaroidsunglasses1937.com
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Sich für den Mainstream verbiegen? Nee, lieber nicht. Handarbeit
statt Hunderttausender-Auflagen. Klare Formensprache und Eleganz
statt Retro-Trends. Die Jungs von Without & Glare sind konsequente
Visionäre und haben eben ganz eigene Vorstellungen. Fabian Hoffmann
und Thomas Bischoff haben sich in der einst ruinösen, ehemaligen
DDR-Kinderbibliothek ihr Kreativquartier eingerichtet und können
heute stolz berichten: Eigenbrödlertum wird belohnt. Nicht wie Usus
für ein einzelnes Modell, sondern gleich für ihre gesamte (!) Volt-
Kollektion mit zwölf Brillen kassierten sie den Red Dot Award für
inno vatives Design und lieferten damit den Beweis, dass sich Titan als
Material auf höchstem Designniveau einsetzen lässt. Kein Wunder also,
dass das Foto mit den Volt Modellen eines der beliebtesten unserer
RX-Strecke in Ausgabe #2 war! Wir gratulieren also zweifach: den
Jungs von Witheout & Glare zu den tollen Brillen und unseren Lesern
zum Erkennen von awardträchtigem Material. Congrats!
www.whiteout-glare.com
... und schon wieder die schlauen Schweizer und ihre
Innovationen! Diesmal: auf der Straße gen Sonne.
Seit 2007 sind die Designerin Sandra Kaufmann und
der Optiker Markus Dudli das Team hinter dem Label
Strada del Sole und entwerfen in Zürich die wohl
flachsten und „unkaputtbarsten“ Sonnenbrillen in Pi-
lotenoptik. Zahlreiche Auszeichnungen, wie der Red
Dot Design Award und der Eyewear of the Year /
Tokio, quittieren das, was seine Träger schon längst
selbst feiern: flacher Schließblock, ultraflache Nasen-
pads und ebensolche Scharniere sowie ultraelastische
Gläser und Fassungen. Diese Kreationen sorgen
dafür, dass sich die Sunnies in der Hosentasche mit
„Draufsetz-Garantie" unterbringen lassen. Das inno-
vative Technik-Highlight sind die haarspangenähnli-
chen Bügel, die sich unter Spannung einbiegen, nicht
klappen und deshalb auch nicht abbrechen können.
Feiern bis zum Morgengrauen an der Strandprome-
nade vor irgendeinem Café del Mar an irgendeiner
Costa mit molto Sonne eingeschlafen und wieder
aufgewacht – bei der Strada del Sole kann man sich
sicher sein, dass sie all das mitmacht. Endlich.
www.stradadelsole.ch
Volt Power Von witheout & Glare mit Design-AppeAl
Strada del Sole in Allen lebenslAgen
N E W S
pour les femmes ...
A ls technisch innovativ gelten Ingenieure
aus dem Schwabenland schon seit jeher.
Dass die Schwaben aber auch in Sachen
Zeitgeist den Ton angeben, dürfte seit dem
Volksbegehren gegen Stuttgart 21 und der
Wahl eines Grünen zum Landesvater wohl
keiner mehr bezweifeln. Beispielhaft für die
schwäbische Symbiose aus Inge nieurstum
und contemporärer Designorientierung ist die
Marke REIZ. Die Avantgarde schickt schon
seit längerem Grüße ins beschauliche Wernau
bei Stuttgart. Und davon dürften demnächst
R50PRojekt 2 – New MetAl
F oR P EoP L E W I T h A F E E L F oR F I n E S S E
noch mehr kommen, denn unter dem Sub-
label R50 launcht REIZ noch dieses Jahr ein
neues Sunglasses-Projekt.
Zwei noch namenlose Prototypen haben
die Schwaben unserer Redaktion zugesendet.
Schon beim Öffnen der hochwertigen Alu-
minium-Cases war uns klar, hier haben wir es
mit einem potentiellen Editor’s Choice zu tun –
Unklarheit bestand lediglich darüber, welches
der beiden Modelle den Titel tragen darf. Wir
konnten uns nicht entscheiden – ergo haben
wir dieses Mal das gesamten Projekt gekürt:
Unser neuer Editor’s Choice der aktuellen
Ausgabe heißt: „R50 – Projekt 2 – new Metal“.
Aus Acetat und Aluminium gefertigt,
kommen die Sonnenbrillen als futuristische
neuinterpretation der klassischen Balken-
brille voraussichtlich im Dezember in die
Läden, allerdings sind sie auf nur 50 Exem-
plare pro Colorway limitiert. Wer also ein
Exemplar ergattern möchte, sollte schnell sein.
Wir stehen in den Start löchern.
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E d i t o r ’ s C h o i C E
www.eschenbach-optik.de
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Das italienische luxuslabel feiert seinen hunDert jährigen geburtstag
mit jubiläumsmoDell im camouflage-look
2011-1911=100 Jahre Trussardi
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***
W oran erkennt man eine Marke, die es nach ganz oben
geschafft hat? Vor allem daran, dass sie Institution und
Aussage zugleich geworden ist. Geht es um Luxus und
klassischen Chic, kann man kaum ein besseres Beispiel finden als Trussardi.
Das italienische Label besetzt nicht nur eine der „pole positions“ in diesem
Segment, es ist über die Jahre zu dessen Synonym avanciert.
Bereits 1911 und somit vor genau 100 Jahren wurde Trussardi als
Hersteller hochwertiger Lederwaren für Damen und Herren gegründet.
Eine lange und abwechslungsreiche Geschichte prägt die Firmen historie
und oft musste sich das italienische Traditionsunternehmen immer
wieder neu erfinden. Diese Aufgabe hat das Label mit dem Windhund
mit Bravur gelöst – durch stetige Weiterentwicklung und Innovation
sowie durch konsequentes Experimentieren mit zeitlos eleganten Looks.
Über all diesen Werten steht jedoch vor allem eines: der hohe Qualitäts-
anspruch und das Streben nach Perfektion.
Das Geburtsjahr 1911 ist zugleich auch der Name für die hochwer-
tigste der Trussardi Produktlinien. In der Capsule Kollektion werden
luxuriöse, von klassischen Formen inspirierte Styles mit zeitgenössi-
schen Details kombiniert. Alle Modelle werden in Japan und Deutsch-
land handgefertigt, und das nur mit hochwertigen Materialien und be-
währten Verarbeitungstechniken. So wird Azetat mit verschiedenen
Metallen, beispielsweise mit gebürstetem Titan und echtem Leder
kombiniert. Die Metallelemente sind oft gold- oder silberbeschichtet
und hoch wertig handpoliert. Alle Sonnenbrillen der Capsule Kollek tion
tragen das exklusive Emblem „Trussardi dal 1911“ als Aufdruck im Glas
und als Gravur am Metall-Inlay am äußeren Bügelende. Die Gläser sind
rück seitig verspiegelt und sorgen dadurch für hohen Sehkomfort.
Um den runden Geburtstag gebührend zu feiern, gibt es in limi-
tierter Auflage eine „100th anniversary edition“ des Modells TD15901S
im typischen Trussardi 1911 Camouflage-Look. Die Pilotenbrille besteht
aus einem zwischen zwei Azetatschichten eingearbeiteten Metall-
rahmen. Diesen spannenden Materialmix findet man auch in den Bügeln
wieder. Und das darin eingelassene, fast unsichtbare Federscharnier
sorgt für hohen Tragekomfort.
Das wirkliche Highlight des Jubiläumsmodells sind jedoch die
Gläser im Camouflage-Style. Sie werden von Carl Zeiss Vision Sunlens
handgefertigt und zertifiziert und erfüllen damit unbestritten auch
höchste Qualitätsstandards. Die 1911 Jubiläumsedition ist nicht nur
ein Sammlerstück mit individuellem Style, sondern und insbesondere
in Zeiten von Währungsinstabilitäten auch eine sichere Kapitalanlage.
Jedoch ist nicht jedem das exquisite Modell zu einem Preis von 590 Euro
vergönnt – gerade mal 750 handgefertigte Exemplare mit individueller
Seriennummer auf der Innenseite des Brillenbügels finden weltweit in
ausgewählten Concept Stores ihren Besitzer.
A n n i v e r s A r y A n n i v e r s A r y
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Shane Baum hat reduziert. Stilistisch allen Schnickschnack,
der vom Wesentlichen ablenkt. Optisch hingegen hat er
addiert, oder wie man so schön sagt „ordentlich einen drauf
gelegt“. Und die Kunst des Ganzen? Ist das Ganze. Purismus,
gepaart mit luxuriösem, optischen Standard. Schlichtheit,
die so elegant ist, dass man spontan an ganz große Namen
denkt; an die Coolness einer Greta Garbo, an die göttliche
Eleganz einer Grace Kelly und an die unverwechselbare
Schönheit einer Chaterine Deneuve. Wie geht das?
Mit sehr hohem Anspruch. Die im Jahr 2010 gelaunchte Leisure
Society Kollektion sei die aufwendigste Linie, die er je produziert habe,
bekennt Shane Baum zufrieden. Er versteht sich dabei als traditionstreu
und « auf dem Boden geblieben ». Das ist kein Widerspruch, wie man
zunächst vermuten könnte. Es ist eine dieser Erfolgsgeschichten, die
von Fleiss, Visionen und Träumen handeln. Baum entspringt der Einfalt
einer Kleinstadt, studiert ohne Begeisterung Industrie-Design und
beginnt dann in schier unermüdlicher DIY-Manier die Branche kennen
und schätzen zu lernen. Seine Erfahrungen sammelt er zunächst in dem
Unternehmen seines Freudes Mossimo Giannulli, indem er sich hoch-
arbeitet. Mit 26 Jahren ist Shane Vize Präsident der Mossimo eyewear
division.
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Als kulturbeflissen wird er beschrieben, der Shane Baum, der auf eine
fast schon unheimliche Art und Weise „retro“ wirkt, mit seinem
klassischen Dandy-Look in gut sitzenden, maßgeschneiderten
Anzügen. Warum auch nicht? Schöngeist,
der er ist, kann er sich den Kosmos, in dem
er flaniert, getrost aussuchen. Angekom-
men in einer Liga, in der man Luxus nicht
nur definieren, sondern auch materiell
um-setzen kann, produziert Shane Baum
mit Leisure Society heute High End Pro-
dukte, die an Qualität kaum zu überbieten
sind. Shane, Mitglied der CFDA (Council
of Fashion Designers of America), hat das
high quality level zum Standard ausgeru-
fen. Jedes Gestell seiner retro-orientierten
Linie ist handgefertigt, mit 12, 18 oder 24
Karat Gold veredelt, poliert, aus 100 Prozent Titan hergestellt und
pro Style auf 75 Stück limitiert. Die Linsen sind polarisiert (CR-39),
zu 100 Prozent UVA/UVB geschützt und mit dem anti-scratch
Diamond Coat ™ überzogen. Wen wundern da Begeisterungsrufe
sowie rang- und namenhafte Fans wie Justin Timberlake, Gwen
Stefani, Rihanna und Kanye West? Zwischen 500 US Dollar und
50.000 US Dollar (für customized Sonderanfertigungen) kosten sie,
die kleinen Luxusgüter, die, glaubt man Mr. Baum, eine Investition
fürs Leben sind.
Das ist monumentales, aber zeitloses Denken. Das ist Eleganz
und Stil. Das ist irgendwie romantisch. Das ist Leisure Society.
CoCo Chanel hat mal gesagt
„lebenskunst ist die kunst
des riChtigen Weglassens“.
hätte sie zu ihren lebzeiten
den brillen designer shane
baum getroffen, Wäre dieser
sChreCk liCh sChlaue leitsatz
vermutliCh ihm und seiner
lebensphilosophie geWidmet
Worden.
Die Firmenpleite dieses Unternehmens kommentiert der
Designer mit Pathos und psychologischem Kalkül: „Auf dem
Weg nach unten habe ich mehr gelernt als auf dem Weg nach oben.“
Sorgen muss man sich um den talentierten Mr. Baum aber nicht
machen. Es folgen namenhafte Stationen mit seiner 2001 gegründeten
Firma Baumvision: ein Lizenz-Deal mit Paul Frank, eine Kollek -
tion für Modern Amusement, eine Zusammenarbeit mit Original
Penguin und Louis Vuitton … Stein für Stein wird die Reputation
aufgebaut. Stein für Stein der Weg nach ganz oben gepflastert.
Globale Grenzen ausgeschlossen.
2524
I n t e r v I e w I n t e r v I e w
24
mr. baum, als ich angefangen habe, über sie zu recherchieren, ist mir aufgefallen, dass sie sehr offen mit ihren interviewpartnern umgehen. sie erzählen viel persönliches. das ist natürlich der traum eines jeden Journalisten. aber woher kommt die bereitschaft, so viel aus ihrem leben zu berichten? Über träume, niederlagen und erfahrungen? Nun, zunächst einmal: Das Leben ist doch gar nicht so komplex, wie
viele es aussehen lassen. Und wenn man es reduzieren müsste und wir
uns darauf einigen, dass wir alle, egal ob Angelina Jolie oder irgendein
Typ, der in einer heruntergekommen Baracke lebt, dasselbe Ziel haben –
nämlich Glück, Zufriedenheit und alles dazwischen – dann wird es
einfacher, sich zu öffnen. Dann ist es einfacher, Dinge auszusprechen
und die Wahrheit zu sagen.
dann beginnen wir doch mit der beschreibung ihrer person. Wie sind sie?Unnahbar, ehrlich, unreif, egoistisch, loyal, zufrieden, liebevoll,
einfühlsam, trocken, sarkastisch, echt, positiv, sehr, sehr positiv ...
und wie bleiben sie sich treu? Ich stelle mir manchmal vor, jemand anderes zu sein – jemand, der
mich hasst. Es ist doch menschlich, jemanden aufzubauen, um ihn
dann quasi zu demontieren. Wenn man versucht, sich selber von
diesem negativen menschlichen Status aus zu betrachten, beginnt
man automatisch, sich verbessern zu wollen.
Wie romantisch sind sie, mr. baum? Sehr! Ich bin eine alte Seele, die vollherzig
an die manchmal wirklichkeitsfremde
Romantik der Vergangenheit glaubt!
ist luxus ein privileg? Natürlich! Luxus ist Überfluss – Dinge, die
man nicht wirklich braucht, aber gerne
hätte.
und ist Qualität zwangsläufig ein luxusgut?Das ist der Grat, auf dem ich mich bewege.
Luxus um des Luxus willen ist ostentativ.
Qualität, die Luxus beinhaltet, kann
bedeuten, dass man ein besseres Produkt
in den Händen hält, als man eigentlich
braucht. Wir haben unseren Fokus darauf
gelegt, wunderschöne Produkte von
außer gewöhnlicher Qualität herzustellen.
erklären sie uns bitte die essenz von leisure society.Es ist die Erfüllung meines Lebens. Ich will
jetzt nicht missmutig klingen, aber ich bin
und was ist das alleinstellungsmerkmal der linie? Traditionelles Design. Jede einzelne Entscheidung, die getroffen wurde,
haben wir genau bedacht, nämlich im Hinblick auf Produkte, die für
die Ewigkeit halten sollen. Sie sind mit Titan und Gold beschlagen,
haben polarisierte Gläser, werden im Lederetui geliefert. Das sind alles
wertvolle Materialien. Und wenn man etwas aus diesen Materialien
herstellt, dann fühlt es sich irgendwie nach „mehr“ an. Das Beste vom
Besten! Ein sehr einfaches Konzept.
Was ist ihnen als designer sehr wichtig? Integrität, Weiterentwicklung und ein gutes Miteinander.
davon überzeugt, dass man auf seinem Sterbebett an
genau drei Dinge denkt: an die Familie, an die Freunde
und an die Zeit, die man mit ihnen verbracht hat. Und
alles andere wird keine Bedeutung mehr haben. Auf
dieser Prämisse basiert Leisure Society. Es geht um die
besonderen Momente, mit den Menschen, die man
liebt, in absoluter Muße und Erholung. Eines noch:
man sollte sich nicht klassifizieren. Leisure Society
ist nicht klassen- und einkommensspezifisch. Sicher,
Fliegen mit einem Privatjet ist toll, jedoch genauso toll
wie das Nacktbaden in einer Bergquelle.
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iCh glaube, dass etWas an vintage eyeWear
fasziniert, es sind die aufWendigen details
und die spezialisierten fertigungsmittel, die
in der vergangenheit fÜr die herstellung
benutzt Wurden.
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Wie perfektionistisch gehen sie dabei vor? Mir ist es wichtig, einen guten Job zu machen. Nichts ist perfekt.
das bedeutet, es gibt auch nicht den perfekten shape? Es gibt viele Menschen, die glauben, die Aviator sei sehr nah an DEM
perfekten Shape dran. In der Tat, sieht sie an ziemlich vielen Leuten
ziemlich gut aus.
ich habe gehört, sie sind musikliebhaber. Wie wichtig ist musik für ihren kreativen schaffungsprozess?Superwichtig! Unsere Firma ist voller Musikliebhaber und ich rede
nicht von subtiler Liebe. Viele unserer Firmenevents finden auf
Konzerten statt und in unseren Geschäftsräumen läuft von Sonnenauf-
gang bis Sonnenuntergang ein Schwall von Independent Music durch
unsere Lautsprecher. Wir benennen Gestelle nach unseren Lieblings-
songs, wir versuchen ziemlich obskure Musiker dazu einzuladen,
unsere Brillen zu tragen. Mindestens die Hälfte aller Mitarbeiter macht
Musik oder spielt sogar in Bands – deswegen funktioniert das auch
so gut.
Wenn man ihrem leben einen soundtrack zuordnen müsste, wie würde dieser lauten?Er sollte klingen wie „True Love Ways“ von
Buddy Holly.
Wie wichtig ist die kombination von optik und modischen aspekten für ihre designs? Es ist sehr schwierig. Es gab nicht viel Innovati-
on auf dem Markt diesbezüglich in den letzten
Dekaden. Ich glaube, dass etwas an Vintage Eye-
wear fasziniert, es sind die aufwendigen Details
und die spezialisierten Fertigungsmittel, die in
der Vergangenheit für die Herstellung benutzt
wurden.
das sind alles Wertvolle
materialien. und Wenn man
etWas aus diesen materiali
en herstellt, dann fÜhlt es
siCh irgendWie naCh „mehr“
an. das beste vom besten! ein
sehr einfaChes konzept.
2928
I n t e r v I e w I n t e r v I e w
Wie ist es zu der zusammenarbeit mit louis vuitton gekommen?Mit dieser Erklärung muss ich wirklich vorsichtig sein. Mark Jacobs ist
der Designer bei Vuitton. Ich durfte lediglich die Zeichnungen meiner
Entwürfe für mein Portfolio behalten. Viel mehr kann ich fast nicht
dazu sagen. Sie haben mich am Anfang sehr genau inspiziert, haben
meine Arbeit genau unter die Lupe genommen. Dieses Unternehmen
ist sehr elegant, voller wunerbarer Individuen. Ich habe höchsten
Respekt vor jedem Mitarbeiter dort.
Wo verläuft für sie die grenze zwischen fashion und high fashion? High Fashion ist es nur, wenn ein bestimmtes Level an Originalität
und kompetenter Qualität erreicht wird. Es schockiert mich, wie viel in
dieser Brache kopiert wird. Es schockiert mich sogar sehr …
mit wem teilen sie ihre visionen und ideen, mr. baum? Meistens mit meinem Team. Ich höre meinen Mitarbeitern sehr
aufmerksam zu. Die meisten von ihnen sind sehr talentiert und absolut
bei der Sache und es wäre sehr arrogant von mir, ihre Einwände zu
ignorieren. Das Bewusstsein eines Kollektivs ist besser, als das eines
einzelnen Mannes. Aber am Ende des Tages ist es an dem einzelnen
Mann, den entscheidenden Anruf zu tätigen.
Wer ist für sie die inspirierendste persönlichkeit, mit der sie bisher gearbeitet haben? Bill Barton von Barton Perriera hat mir eine Menge beigebracht.
Mein Agent Phillip Tison ist auch eine sehr inspirative Person, in seiner
Hingabe, Arbeitsmoral und seinem Einsatz.
mit wem würden sie gerne mal zusammenarbeiten?Mit Michelangelo.
aha. und aktuell? Was steht aktuell auf dem kreativplan?Eine Kollaboration mit Rebecca Minkoff. Sie ist eine unfassbar
talentierte Designerin und zauberhafte Person! Wir haben bereits
erfolgreich zusammen gearbeitet.
Wenn sie anfangen, kreativ zu arbeiten, woran denken sie dann explizit? Ich versuche mir vorzustellen, was die anderen kreieren, nur um sicher
zu gehen, dass ich es anders mache. Originalität ist unser wichtigstes
Ziel.
iCh versuChe mir vorzustellen,
Was die anderen kreieren, nur
um siCher zu gehen, dass iCh es
anders maChe. originalität ist
unser WiChtigstes ziel.
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3130
I n t e r v I e w I n t e r v I e w
Wie beginnt denn ein schaffungsprozess bei ihnen?Wir durchforsten immer wieder unser Archiv und arbeiten dann an
bestehenden Ideen. Wir haben tausende von Zeichnungen im Archiv,
da gibt es also noch viele unausgeschöpfte Möglichkeiten. Wir ver-
schaffen uns immer einen Überblick über das, was es da draußen alles
gibt: Farben, Beschaffenheiten, Formen, Ikonen … Nach und nach
erneuern wir unsere Grundidee, bis eine neue Kollektion geboren wird.
bereuen sie etwas? Würden sie gar etwas anders machen, wenn sie die Chance erhalten würden?Ich bin mit der Entwicklung der Firma eigentlich sehr zufrieden.
Wir haben uns unsere Zeit genommen, haben sichergestellt, dass
die Entscheidungen sich richtig angefühlt haben. Mit jeder Linie,
die wir zu Papier gebracht haben.
fühlen sie sich und ihre arbeit wertgeschätzt? ich meine, ganz abgesehen, von der art der Wertschätzung in form eines kaufs.Nun, es gibt so unglaublich viele tolle Produkte da draußen. Ich glaube,
die Leute, die aufmerksam sind, die werden erkennen, dass ich sehr
hart und innovativ arbeite und mich mit Integrität dem Designprozess
hingebe.
in 20 Jahren …… werde ich hoffentlich umringt sein von Menschen,
die mich lieben!
haben sie das gefühl, privilegiert zu sein? Weit mehr als das! Aus einer Kleinstadt, mit
knapp 2500 Einwohnern stammend, in den, äh,
(zusammenzuckend) Jet Set zu springen, weltweit
herumzukommen und mit den lustigsten und
talentiertesten Menschen zu arbeiten, und das alles
mit einem gewissen Komfort … das ist wirklich ein
Traum!
das heißt, es gibt keine unerfüllten träume mehr?Oh doch, viele. Jedes Mal, wenn ich mich an etwas
heranwage, fühlt es sich so an, als ob ich gerade erst
los lege.
32
I n t e r v I e w
ic! berlin stuck in tokyo
Wenn man ein paar Tage in Tokyo „sTrandeT“, fällT es ziemlich schWer, nichT an den film „losT in TranslaTion” zu denken – an scarleTT Johansson und Bill murray, an die gliTzernde grosssTadT, die fremde kulTur oder an den erBarmungslosen JeTlag, der einen auch miT-Ten in der nachT noch an die hoTel-Bar TreiBen kann. so ähnlich ging es auch ralph anderl von ic! Berlin und seiner freundin maira Becke-peixoTo, die mehrere Tage in der Japanischen meTropole fesTsassen, Weil air france ihren flug cancelTe. die faszinierende zeiT des WarTens hielTen sie in einer foTosTrecke fesT, die im ic! Berlin Tokyo phoTo Book mündeTe. und Wie schon Bei sofia coppola umgiBT das Werk eine ganz Besondere
aura, die nur in Tokyo enTsTehen kann.
35
3736
L Graz Eller yR Salt Holtz
P h o t os by E s t elle K l awi t t er
39
L Bogner Ellad8581 / 12 2R Cazal 9032
40 41
L starck eyes PL103 3R Marc O'Polo 506037
42 43
L Leisure Society by Shane Baum: NeptuneR Bar ton Perreira Joaquin
44 45
L Dior TahuataR Gucci GG1649S
46 47
L Dsquared2
DQ 0068R Trussardi 191 1 TD 15902
Est
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48 49
Foto
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OverlOrd heisst der neue rX-Star aus dem Oakley Uni-
versum. die Korrektionsfassung kommt mit vielen hochwertigen
Materialien und einer sauberen verarbeitung daher. Für uns Grund
genug, ihre Features vor unser Makro-Objektiv zu holen.
die Overlord ist in unseren Augen eine gelungene Adaption
an die Oakley X-Metal. der filigrane rahmen mit schlanker Optik
und dünner Nasenbrücke besteht aus digital geformtem Titan – kaum
verwüstbar und dennoch sehr leicht. die Bügel werden mittels
Twin-Shock-Scharnier an der Front befestigt. diese nach dem
vorbild der stoßdämpfenden Blattfedern aus der rennsportszene
gestalteten Scharniere widerstehen Überstrapazierungen und sorgen
dafür, dass der rahmen auch bei längerem Tragen nicht unange-
nehm nach innen drückt. Auch die Ohr bügel der Overlord werden
mit dem Oakley spezifischen Unobtainium überzogen. dieses garan-
tiert insbesondere auch bei Schweißbildung einen angenehmen und
sicheren Sitz. Insgesamt ist die Overlord ein hochwertiges rX-
Modell mit tollen Features, das uns voll überzeugt. Aufgrund seiner
prägnanten Optik darf sich der Träger sicher sein, dass die Overlord
auch von weitem als eine Oakley identifiziert wird.
D E T A I L S
OAKLEYOVERLORD RX
FEATURING
50
1 Highway
2 Ritz
3 The One
1
2
3
A brAnd thAt mAtters
A Brand that matters. Auf nur sehr wenige Geschäftsmodelle
treffen diese Worte so sehr zu wie auf das kalifornische Sun -
g lasses-Label Hoven. Obwohl erst 2002 gegründet, greift Hoven
auf einen langjährigen Erfahrungsschatz zurück. Gründer Craig Lark
darf sich nämlich guten Gewissens als ein Branchen-Pionier bezeichnen.
Schon zu Beginn der kalifornischen Lifestyle-Bewegung arbeitete
er für Oakley und begleitete die Marke bei ihrem Sprung von der
Motocrossbranche zur Premium-Sonnenbrillenmarke.
Als nächster Schritt kam dann die eigene Marke. Zusammen mit
einem Partner gründete er das Label Arnette und ein paar Jahre später
schrieb er mit Von Zipper ein weiteres Mal Erfolgsgeschichte. Aber
warum dann noch Hoven? Haben wir es mit napoleonischem Größen-
wahn zu tun? Mit Sicherheit nicht! Denn zur Gründung von Hoven
verkündete Craig Lark sein Vorhaben mit den klaren Worten: „It’s time
to do it right!“ Und diese Anspruchshaltung sieht man Hoven auch an.
„Immer nah an und in der Szene leben“ – das ist eine der Kernaussagen
von Hoven. Und diese Doktrin basiert auf der eigenen Geschichte und
den besonderen (sub-)kulturellen Wurzeln der Marke. Denn Hoven
steht nicht nur für kalifornischen Lifestyle – Hoven ist die Verkörpe-
rung davon. Eine Marke, die an den Stränden Kaliforniens entstand,
muss keine Verbindung zur Surf-, Skate-, und Snowboardszene suchen.
Sie besteht seit jeher, so organisch, wie man sich das nur wünschen
kann.
So setzt sich das Team von Hoven dementsprechend auch aus
namhaften Profisportlern und Ikonen der verschiedenen Action Sports
zusammen. Und dabei steht nicht nur die reine Performance im Vor-
dergrund, sondern auch der individuelle Style, der die Marke wieder-
spiegelt. Denn eines darf man nicht vergessen:
Skater wie Corey Duffel oder Jason Jessee tragen ein Produkt nicht nur,
weil sie gesponsert werden und einen Vertrag unterzeichnet haben.
Vielmehr müssen sie sich mit dem Lebensgefühl und den Werten einer
Marke verbunden fühlen. Es sind Sportler, die selbst Marken geworden
sind und die mit den Produkten, die sie tragen, verschmolzen sind.
Diese Persönlichkeit und der progressive Lifestyle spiegeln sich im
charakteristischen Design der Produkte wieder. Besonders die Found-
ation Collection steht für den Style, der Hoven ausmacht. Sie besteht
aus Modellen wie Highway, The One, Ritz – also aus Styles, die die
Marke zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Und zwar eine, die
bedingungslos auf klare Linien setzt, auf schnörkelloses Design und auf
eine kraftvolle Formsprache. Kantige und kernige Modelle stehen für
Performance mit einem Schuss Rock ’n’ Roll Attitude – nicht umsonst
gehören auch kalifornische Musiker zum Hoven Team.
ERFAHRUnGEn SInD GOLD WERT. MAn LERnT AUS IHnEn, MAn
PROFITIERT VOn IHnEn, UnD MAn GERäT IMMER WIEDER In
SITUATIOnEn, In DEnEn SIE EInEn DEn EnTSCHEIDEnDEn
SCHRITT WEITERBRInGEn. ZUM GLüCK GIBT ES DAFüR WEDER
CRASH-KURSE nOCH SHORTCUTS – MAn MUSS SICH SEInE ERFAHR-
UnGEn SCHLICHT UnD EInFACH VERDIEnEn. PAART SICH DIE
WEISHEIT DER „ExPERIEnCE“ DAnn nOCH MIT MODERnEM SELBST-
BEWUSSTSEIn, EnTSTEHT EIn GEMISCH, DAS nICHT AnDERS ALS
ERFOLGREICH SEIn KAnn.
Te
xt:
Ma
rie
He
rr
ma
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Jason Jessee
Foundation Collection
B R A N D P R O F I L E B R A N D P R O F I L E
5352
3 Big Risky
4 Excuse
5 Roadster
Handmade Collection
1
2
3
4
5
Auch farblich distanziert sich die Marke klar von modischen
Experimenten. Schwarz und Weiß sind die vorherrschenden
Farben, und selbst in der high-end Handmade Collection bleibt
Hoven dieser Linie treu. Trotz aufwendiger und handgemachter
Produktion verzichtet die Marke auf jeglichen Schnick-Schnack, lässt
vielmehr ein dezent eingearbeitetes Logo für sich sprechen. Erfolgs-
modelle der Handmade Collection sind vor allem Excuse, Roadster und
Big Risky. Von letzterem gibt es als Hommage an den kalifornischen
Punkrock auch eine eigens designte Green Day Farbvariante.
Ein bisschen bunter wirds bei den Goggles. Schließlich darf man
im winterlichen Weiß ja mal auffallen. Und auch technisch gesehen
müssen sich Hoven Goggles nicht verstecken. Mit seiner hochwertigen
Scheibentechnologie und vier verschiedenen Shapes bietet das Label
dem Snowboarder eine stilsichere Alternative in dem großen Goggle-
Cosmos.
Wer aus all den Informationen nun schließt, Hoven sei eine reine
Action-Sports- und Männermarke, liegt falsch. Die Ladies Brillen wie
z. B. die Modelle Mascara und Monaco sind zwar auch im puristischen
Hoven-Stil gehalten, doch verkörpern sie einen klaren weiblichen Look.
Authentisch leben, ausdrucksstark und zeitlos designen und nicht
immer den neuesten Trends hinterher jagen – dafür steht Hoven. Und
dieses Selbstbewusstsein wird ganz amerikanisch auch nach außen
getragen. Denn nur ein Label, das sich selbst auf dem richtigen Weg
sieht, wählt die Worte „HOVEn – the only brand that matters“.
Hoven Europe GmbH · Werkstr. 10 · 9444 Diepoldsau
Schweiz · Tel +41 (0)71 733 1800 · Fax +41 (0)71 733 1800
www.hovenvision.eu · [email protected]
Archy
Kasey Cur tis Occy
Annie
1 Zeen
2 Mascara
Melrose Collection
5554
B R A N D P R O F I L E B R A N D P R O F I L E
1
2
3
4
1 Von Zipper - Elmore 2 Hoven - Match 3 Hoven - Ritz4 Hoven - Times
Pho
tos:
Ste
fan
Do
ng
us
Schon hauke haien bekannte, „herr, Gott, nimm mich, verSchon' die anderen!“. der ProtaGoniSt auS
der novelle von theodor Storm iSt nur ein ProminenteS beiSPiel für all die oPfer, die jedeS
jahr vom meer verSchlunGen werden – darunter auch viele Surfer. von dieSen erwarten
wir den Gleichen altruiSmuS, mit dem Sich Schon der Schimmelreiter in die fluten Stürzte.
und daS meer bitten wir, „nimm den Surfer, aber verSchon’ Seine brillen. Gib Sie unS zurück,
denn Sie Sind zu Schön, um auf dem meereSboden korallen anzuSetzen.“
— STRAND
GUT
56 57
3
1
6
5
4
2
1 Oakley – Batwolf 2 Oakley – Eyepatch 2 3 Oakley – Pit Bull4 Arnette – Highlife 5 Le Specs – Elmo's Fire6 Ashbury – Theotis Beasley
5958
3
1
1 Dragon – The Jam Owen Wright 2 Quiksilver – Jail Tatt Velvet Skull Machina 3 Ashbury – Crenshaw4 Ashbury – Day Tripper Lizard King
2
4
6160
Kilsgaard ist seit Bestehen des noch jungen laBels
für seine hochwertigen aluminium-rahmen Be-
Kannt. das wundert niemanden, schliesslich ist
die Zahl der alumimium-hersteller handverlesen
und unBestrittener weise sind aluminium-Brillen
eine style-ansage. PragmatiKer Kritisieren aBer
schon mal, dass sich alumimium-Bügel nicht so
leicht an die individuelle KoPfform anPassen las-
sen wie andere werKstoffe. hier setZt das innova-
tive laBel aus dänemarK an und Bietet seit letZtem
jahr Parallel Zu den voll-aluminium Brillen auch
alu-aZetat modelle (alutats) an, Bei denen der
Bügel aus dem einfacher Zu verarBeitenden werK-
stoff aZetat Besteht. jacoB Kilsgaard erKlärt uns,
was es mit den alutats auf sich hat.
Dänische Brillenlabels haben in den vergange-nen Jahren an Bedeutung gewonnen. Sie gelten in Sachen Design als innovativ und richtungs-weisend. Wie kam es dazu?schwer zu sagen. in dänemark gibt es viele interna-
tional bekannte design- und architektur-akademien.
wir sind ein land mit vielen großen designern aus
ganz unterschiedlichen genres, die auf der ganzen
welt bekannt sind. Berühmt ist auch unser minima-
listischer stil, den wir mit funktionalität kombinieren.
ich sehe diese Kombination auch bei vielen meiner
Kollegen in der eyewear Branche.
Schon jeher verarbeitet ihr als einer von sehr wenigen Anbie-tern Brillen aus Aluminium. Wie kam es dazu? das mit dem aluminium hat sich einfach so ergeben. ich habe es nicht
entdeckt, es war auf einmal da. ich erinnere mich noch, dass ich ur-
sprünglich keine ahnung von Brillen-materialien hatte. für mich war
nur wichtig, wie das material in Kombination mit Bonnelyckes und
meinen designs wirkt. aluminium ist wesentlicher Bestandteil unserer
geschäftsphilosophie.
63
Oben Kilsgaard PSb 2.1/3 AlutAt schwarz, braun unten Kilsgaard PSb 2.1 Alu schwarz, schwarz
»Das mit Dem aluminium hat sich einfach so
ergeben. ich habe es nicht entDeckt, es
war auf einmal Da.«
Jacob Kilsgaard mit neuem material-mix
Te
xt:
Ma
rie
He
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an
n
T e c h T a l k T e c h T a l k
62
Was sind die Vorteile von Aluminium als Material für Brillenrahmen?aluminium wiegt nur halb soviel wie ti-
tan. dazu ist es unglaublich belastbar. es ist
auch das einzige material, welches man elo-
xiert einfärben kann. somit stellt man bei
sorgfältigem umgang einen dauerhaften
farbeffekt sicher. Zusätzlich weist alumi-
nium keine Zersetzung auf. das heißt also,
dass das material nicht durch das Klima be-
einflusst wird. daher verursacht hohe luft-
feuchtigkeit auch keine grünen flecken an
der Brille. und: aluminium ist sehr leicht. wären unsere gestelle aus
titan, wären sie unfassbar schwer. somit erlaubt uns erst aluminium,
die für Kilsgaard typischen designs zu realisieren.
Was sind die besonderen Anforderungen an die Verarbeitung von Aluminium als Werkstoff für Brillenrahmen?die Besonderheiten ergeben sich durch die genannten eigenheiten des
materials: aluminium ist belastbar, aber im vergleich zu titan doch recht
weich – wenn man z. B. eine stahlschraube eindreht, ist schnell die Brille
zerstört, weil die stahlschraube im alurahmen nicht „greift“. diesbezüg-
lich mussten wir bereits schmerzhafte erfahrungen sammeln. wird die
Brille gut behandelt, bleiben die farben dauerhaft erhalten. das heißt aber
auch, dass man bei der anpassung des gestells sehr vorsichtig sein muss,
um das material nicht zu überdehnen. sonst öffnet sich die farboberflä-
che und die farbe geht an der gebogenen stelle ab. wenn man das gestell
langsam und vorsichtig biegt, hält die farbe jedoch länger als ein guter co-
gnac. aluminium ist eher ein steifes material, und einige unserer Kunden
finden es schwierig, damit zu arbeiten. wir nicht. unser youtube video
zeigt, was mit dem material möglich ist und was nicht.
Gibt es weitere typische Kilsgaard Merkmale, die euer Label von ande-ren unterscheidet?unser ansatz geht meiner meinung nach
über die „Brille“ hinaus. schon zu Beginn
hatten wir den anspruch, die konservati-
ve Branche herauszufordern und sie dazu
zu animieren, auch mal anders zu denken.
unser Konzept ist es, einfache dinge noch
einfacher zu machen. wir wissen, dass die
verarbeitung von aluminium eine große
herausforderung ist – das kommunizieren
wir auch so. ein neues material setzt voraus, dass es optiker gibt, die be-
reit sind, mit diesem neuen material zu arbeiten. und die gibt es. letzt-
endlich existieren wir als marke, weil es viele Kunden gibt, die positive
erfahrungen im umgang mit unseren Produkten sammeln durften und
unsere Brillen erfolgreich verkaufen.
Seit dem vergangenen Jahr ergänzt ihr eure Kollektion nun auch um Alu-Azetat Modelle. Sind diese „Alutats“ nicht eine Aufweichung eures puristischen Ansatzes?die Kombination ist das resultat einer logischen entwicklung. einige
mögen der meinung sein, wir führen den material-mix nur ein, um die
aluminium skeptiker zu „befriedigen“. ich persönlich würde aber nicht
zu einem Produkt stehen, das nur entwickelt wurde, um eine technische
herausforderung zu umgehen. neben dem Benefit der einfachen an-
passung bietet der material-mix nämlich noch einen weiteren vorteil: es
entsteht ein ganz neuer look mit einer vielzahl an Kombinationsmög-
lichkeiten. es ist einfach unser minimalistisches design kombiniert mit
dauerhaften, aber dezenten farben und besten materialien. die voll-
aluminium gestelle gibt es ja auch weiterhin. diese sind der grund-
stein unserer designs – bestehend aus klaren linien, die von den Bügeln
bis zur front miteinander verschmelzen.
Gibt es in der Alu-Azetat Kombi denn völlig neue Modelle oder bietet ihr eure bestehende Kollektion einfach zusätzlich in die-ser Materialkombination an?Beides. einige unserer ersten designs haben wir mit azetatbügeln neu
aufgelegt, sie haben einfach gut zu dem alutat look gepasst. für die Zu-
kunft arbeiten wir aber schon an neuen styles.
Wie viele Alutat Modelle gibt es und in welchen Farben?insgesamt wird es 17 alutat modelle geben. dabei werden unsere model-
le dieselben farben haben wie im vergangenen jahr. wir haben lediglich
eine neue farbe hinzugefügt und zusätzlich zu den glänzenden model-
len einen eher matten look eingeführt. die meisten unserer farben sind
schwierig zu beschreiben. was wir in jedem fall haben, ist der klassi-
sche havanna look und ein dunkles grün. wir passen die farbe der Bü-
gel meist schon an die farbe der gestelle an, spielen aber ab und zu auch
mit klassischen Kombinationen. ich finde zum Beispiel ein rotes gestell
mit klassischen havanna Bügeln sehr schön.
Gibt es einen Preisunterscheid zwischen den Aluminium Bril-len und den Alutats?nein, beide versionen haben den gleichen Preis. das ist teil unserer
„Keep it simple“ Philosophie.
Gibt es für die Alutats eine andere Zielgruppe als für die Voll-Aluminium Gestelle? Ist der Käufer eines Aluminium Gestells eher Purist und der Alutats-Kunde Pragmatiker?wir sind stolz, dass die nachfrage nach unseren aluminium modellen
seit der einführung der alutat gestelle gestiegen ist. ich glaube, diese
neue auswahlmöglichkeit zwingt den Kunden, eine klare entscheidung
zu treffen: „traue“ ich mich einen mutigen, klaren und minimalisti-
schen look zu tragen, oder stelle ich mich eher auf die „sichere seite“?
Klar, die alutats haben einen eher kommerziellen look – aber da ist
nichts schlechtes dabei. unser einzigartiger look spiegelt sich auch in
den alutats wider.
»NebeN dem beNefit der eiNfacheN aNpassuNg bietet der material-
mix Nämlich Noch eiNeN weitereN Vorteil:
es eNtsteht eiN gaNz Neuer look mit eiNer
Vielzahl aN kombiNati-oNsmöglichkeiteN.«
Wo wir gerade beim Thema sind. Was trägt Jakob Kilsgaard denn persönlich für ein Modell?die PsB 3.1 ist mein lieblingsmodell. in puncto sonnenbrillen liebäuge-
le ich mit verschiedenen labels. noch ...
Noch? Darf man sich demnächst auch auf Kilsgaard-Sun glasses freuen?ja! Kilsgaard sonnenbrillen werden diesen herbst erstmalig auf der
silmo vorgestellt und sind ab frühjahr 2012 erhältlich.
Alutats, Sunglasses ... da tut sich ja einiges. Was kommt als nächstes?hmmm ... zu viel mag ich noch nicht verraten, nur eines … es wird
super-leicht.
KILSGAARD EYEWEAR APS, Aarhus C, Dänemark
Masterminds: Jacob Kilsgaard / Henrik Bønnelycke
Foundation in: 2007
Produktion in Italien, Japan, Dänemark
Meistverkauftes Modell: Modell 21
www.kilsgaard-eyewear.com
Distribution in Germany: www.designapparat.de
linKS Kilsgaard PSb 7.7/7 AlutAt grün, grün RechtS Kilsgaard PSb 7.7 Alu grün, grün
Oben Kilsgaard PSb 2.8 Alu purple, purple unten Kilsgaard 26.8/11 AlutAt purple, purple
6564
T e c h T a l k T e c h T a l k
Mit einem „Spitzen“-Feature der besonderen Art
versieht Dolce & Gabbana seine aktuelle Kollektion
Pizzo – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. In
die Sonnenbrillen und in die RX-Modelle sind Ein-
lagen aus echter Spitze eingearbeitet. So integrieren
die beiden italienischen Designer ihre Leidenschaft
für feine Stoffe auch in ihre Brillen. Eleganz, Ent-
spanntheit und Sinnlichkeit, die grundlegenden
Elemente der Dolce&Gabbana Sommerkollektion,
findet man somit auch in den Brillen-Styles. Die
Formen der einzelnen Modelle reichen von groß
und verführerisch bis hin zum gemäßigten Cateye-
Style. Diese Form spielt auch bei den RX-Modellen
die modische Hauptrolle. Um die Sache rund zu
machen, werden alle Modelle in einem exklusiven,
mit Spitze überzogenem Etui präsentiert.
66
F e a t u r e C r e a t u r e F e a t u r e C r e a t u r e
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1
4
5
6
2
3
1 Marc O'Polo – 506037 2 Marc O'Polo – 506033 3 Marc O'Polo – 506033
4 Marc O'Polo – 506036 5 Marc O'Polo – 506042 6 Marc O'Polo – 506034
Photos and Set-Design: Stefan Dongus & Manuel Mittelpunkt
Creative Support: Tilman Singer
A M At t e r
o f
69
e y e w e a r b o u t i q u e
68
1
4
2
3
1 Brendel – 906002 2 Brendel – 906003
3 Brendel – 906011 4 Brendel – 906008
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e y e w e a r b o u t i q u e e y e w e a r b o u t i q u e
70
1
1
2
2
3
3
1 ic! berlin – Provocante 2 ic! berlin – Indomptable 3 ic! berlin – Starburst
1 Orgreen – Morrison 2 Mykita & Bernhard Willhem – „Andreas“ 3 Götti – Xandy
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e y e w e a r b o u t i q u e e y e w e a r b o u t i q u e
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1
1
2
2
3
1 Les Specs – Al Capone 2 Oakley – Holbrook
1 Hoven – Mascara 2 POC – Am 3 Ashbury – Smokestack Lightning
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e y e w e a r b o u t i q u e e y e w e a r b o u t i q u e
74
1
2
3
1 Persol – 2998-S 2 Versace – 4214 3 Ray-Ban – RB 41654 Prada – SPS 07M
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e y e w e a r b o u t i q u e e y e w e a r b o u t i q u e
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1
1
2
2
3
3
1 Serengeti – Giuliana 2 Serengeti – Cortino3 Serengeti – Large Aviator
1 bollé – Sonar 2 bollé – Damone 3 bollé – Molly4 bollé – Molly
4
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e y e w e a r b o u t i q u e e y e w e a r b o u t i q u e
78
1
1
2
2
33
1 Trussardi 1911 – TD15702 2 Tru Trussardi – TR128053 Tru Trussardi – TR 12815
1 Fossil – Jackie 2 Fossil – Sand Springs 3 Fossil – Woodstock
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e y e w e a r b o u t i q u e e y e w e a r b o u t i q u e
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1
2
3
1 Funk – Real Pelvis 2 Funk – Chili con Carne 3 Reiz – Wien 4 Reiz – Hamburg
4
83
e y e w e a r b o u t i q u e e y e w e a r b o u t i q u e
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1
4
5
6
2
3
1 Dior – LadyLady1 2 Tommy Hilfiger – TH 1059/S 3 Marc Jacobs – MJ 369/S4 Carrera – Forever Mine 5 Emporio Armani – EA 9779/S 6 Gucci – GG 2909/S
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e y e w e a r b o u t i q u e e y e w e a r b o u t i q u e
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1 Bogner – 736048 2 Dsquared2 – DQ 0058
1 Tom Ford – TF 206 2 Tom Ford – FT 0219
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86
1
1
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2
3
3
1 Oliver Goldsmith – Uuksu (1964) 2 Oliver Goldsmith – Manhattan (1960) 3 Oliver Goldsmith – Tutti (1980)
1 Cazal – 9032 2 Cazal – 8005 3 Cazal – 9031
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e y e w e a r b o u t i q u e e y e w e a r b o u t i q u e
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1
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1 Moscot – Fionah 2 Paul Frank – I'd rather dance with you 3 Leisure Society by Shane Baum – Cambridge
e y e w e a r b o u t i q u e
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1
2
3
1 George Gina & Lucy – Meyebe Baby 2 Freudenhaus – Diva No. 8 3 Michalsky – Y8005 B
e y e w e a r b o u t i q u e
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CA
ZA
L 8
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Fotos: Manuel Mittelpunkt
Name: KathrinCity: Wien
Glasses: Brandless
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Name: Kristine | City: Kopenhagen | Glasses: Super
Name: Katherine | City: Montreal | Glasses: Vuarnet
Name: Kurt | City: Amsterdam | Glasses: Cutler and Gross
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EYEWEAR mEEts FAshion
JULY 06, THE BREAD & BUTTER SUPERSHOW, BERLIN.
A CONTEMPORARY SNAP-SHOT AFTER 10 YEARS OF URBAN STYLE.
Name: LilyCity: BerlinGlasses: Chanel
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E V E N T E V E N T
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Name: Marcus | City: Berlin | Glasses: Brandless Name: Michael | City: München | Glasses: Zoo York
Name: Pascal | City: München | Glasses: Lanvin
Name: Liz | City: Berlin | Glasses: Tres Noir
Name: WalterCity: BerlinGlasses: Italia Independent
Name: TanjaCity: WienGlasses: Dior
Name: WalterCity: BerlinGlasses: Brandless
Name: PeteWoher : Montreal
Brille: Oakley
Name: StephWoher : London
Brille: Dragon
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E V E N T E V E N T
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L WhiteOut & GLare - 7052 hamPtOns / arshamOnaquer WhiteOut & GLare - 7050 hamPtOns / amaGansett
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118
L tOm FOrd - tF 5917r tOm FOrd - tF 5165
dsquared2
- dq 5047
PhotographerMert Dürümoglu www.facebook.com/mertphoto
Productionbushart & söhne fotoproduktion
StylingSarah Sharon Karsten c/o Nude
Hair & Make UpManuela Schwozer c/o BallsaalAssistent: Dorothea Zorn
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ModelsVeronika c/o eq modelsAnna c/o spin modelmanagementJan c/o spin modelmanagementSidney c/o spin modelmanagementChristian c/o promod
121
Das geflügelte Wort „same, same, but Different“
kommt eigentlich aus thailanD unD man kann
es eigentlich fast Wörtlich übersetzen – genau
gleich, eigentlich, aber eben Doch anDers. so ist
Das nicht selten im leben, unD ganz besonDers zu-
treffenD bei brüDerpaaren. Denn so iDentisch Der
genpool auch sein mag, irgenDWer Dort oben am
DJ-pult scratcht JeDes mal kräftig an Den platten-
tellern, bis ein neuer remix zum Vorschein kommt.
so Wie bei Den optikern gerD unD karsten kittel
aus DüsselDorf. obWohl Die beiDen brüDer
so Viele ähnlichkeiten haben, Die sie letztenD-
lich auch in Denselben beruf geführt haben, sinD
Die augenscheinlichen unterschieDe Doch er-
heblich: anzug Vs. 7-tage-bart, buDapester Vs. snea-
ker oDer auch linksrheinisch Vs. rechtsrheinisch.
Dass trotzDem nur ein herz in ihrer beiDer brust
schlägt, haben Wir bei ihrem besuch in Der eyeWear
reDaktion gemerkt – als Die beiDen nämlich alle 400
moDelle, Die Dort fürs fotoshooting bereit lagen,
am liebsten sofort mitgenommen hätten. Den rest
erzählen sie im nun folgenDen interVieW selbst.
Evolution
Hallo Gerd, hallo Karsten. ihr seid Brüder und beide optiker – Zufall oder wurde euch der Beruf in die Wiege gelegt?gerD: eigentlich habe ich das meiner schwester zu verdanken, sie hat
mir den tipp gegeben. Damals war ich mehr auf zahntechnik fixiert –
ich wollte auf jeden fall was feinhandwerkliches machen.
karsten: in jungen Jahren weiß man doch in den seltensten fällen,
was man den rest seines lebens machen soll, da lässt man sich gerne
einmal vom umfeld inspirieren.
Gerd, was war deine Motivation, optiker zu werden?gerD: ich habe ein praktikum bei einem optiker in leverkusen ge-
macht, was mir gut gefallen hat.
Euch trennen ja fünf Jahre voneinander. ist Gerd dir als großer Bruder bei der Berufswahl vorbild gewesen?karsten: auf jeden fall, zumal wir uns früher noch ähnlicher waren
als heute.
Gerd, konntest du Karsten nicht davon abhalten, in deine Fuß-stapfen zu treten? gerD: nein, wieso sollte ich? ich mag meinen beruf, und karsten hat
damals einmal in den ferien bei uns gejobbt, da wusste er ja, was ihn
erwartet.
KonZEpt & KundEn
Schaut man im internet unter www.optik-kittel.de findet man eure Website mit den beiden Stores in pempelfort und Heerdt. Eine Website – ein unternehmen? oder zwei getrennte Ge-schäfte mit einem gemeinsamen internetauftritt?karsten: irgendwie ein bisschen von beidem. es sind zwar zwei ge-
schäfte, aber wir gehören schon irgendwie zusammen. Wir ergänzen uns,
helfen einander aus, deswegen also auch nur eine Website! ein kumpel
von mir hatte die seite ursprünglich nur für mich gemacht. irgendwann
hat sich dann der gerd eingeklinkt. Damals war für mich das internet
noch nicht so wichtig, ich hab es eher als gegner angesehen. heute freue
ich mich jedes mal, wenn mein kumpel eine neue brille möchte und er
mir dafür die Website updatet.
Was unterscheidet eure beiden Konzepte voneinander?gerD: ich bin seit der eröffnung meines geschäftes mit meinen kunden
älter geworden und mehr im gleitsichtbereich angekommen. Daher ist
meine modellauswahl eher klassisch-modisch ausgelegt. meine kunden
sind schon sehr anspruchsvoll und haben sich auch im Design- und
Qualitätsbereich entwickelt.
karsten: ich bin schon eher der ausgefallenere part von uns beiden
und zum beispiel in der Düsseldorfer szene aktiver, in der sich auch der
großteil meiner bekannten rumtreibt. ich veranstalte funky frames
partys oder nehme an fußballturnieren teil wie „Dem chuck norris
sein cup“. ich trage lieber sneakers, weil ich mich darin wohler fühle
und stehe auf fette brillen. ich versuche nur das zu machen, was mir
spaß macht und damit höre ich im geschäft nicht auf. standortbedingt
muss ich die leute auch mehr locken. für brillen, die jeder hat, kommt
keiner zu mir raus …
Was bedingt Eure unterschiedlichen Konzepte? ist es eine Absprache zwischen Euch beiden oder verwirklicht jeder sein eigenes, für ihn richtiges Konzept?karsten: ich habe lange für andere firmen gearbeitet und konnte mich
dabei nicht verwirklichen. Jetzt mache ich das, was mir spaß macht und
das merken meine kunden. sie fühlen sich dardurch ehrlicher beraten.
um das zu lernen, muß man seine erfahrungen machen.
gerD: Da ich früher schon sehr eigenständig als geschäftsführer gear-
beitet habe, war es eigentlich nur eine frage der zeit bzw. die konsequen-
te folge, dass ich mich selbstständig gemacht habe. Jeder für sich, hat
eigentlich sein eigenes konzept und seine philosophie. Wir tauschen
uns aber auch viel aus und besuchen zum beispiel regelmäßig messen
gemeinsam.
Es gibt bei euch ja auch Markenüberschneidungen. Wie viel prozent eures Markenportfolios werden auch vom Bruder geführt?gerD: zur zeit sind es vielleicht 20 prozent, meistens eher nischen-
linien wie z. b. kleine fassungen von colibri. früher war es etwas mehr,
aber selbst wenn wir überschneidungen bei den firmen haben, suchen
wir selten die identischen modelle aus.
Sieht der typische Gerd Kittel Kunde anders aus als das typi-sche Karsten Kittel Klientel?karsten: meine kunden sind jünger, cooler, netter, sehen super aus
und spielen in einer band.
gerD: Ja, Ja …
Fotos: Stefan Dongus
Same, Same, but different
123
R e t a i l P R o f i l e R e t a i l P R o f i l e
122
Gibt es Kunden aus Heerdt, die ihre Brille bei Kittel in pempel-fort kaufen und umgekehrt?gerD: sollte gelegentlich ein kunde in einem geschäft mal nicht fündig
werden, wird immer das andere geschäft empfohlen, hauptsache es
wird eine „kittel-brille“!
SynErGiEn & WEttBEWErB
inwiefern nutzt ihr neben eurem gemeinsamen internetauf-tritt Synergien? Gibt es rabatte, gemeinsame Werbeaktionen oder ähnliches?karsten: Da nehm ich alles mit, was geht! gerd kümmert sich gern
um sowas und das macht er auch noch richtig super!
gerD: Ja, bei unserem glaslieferant haben wir einen gemeinsamen ab-
schluss und einige Werbeaktionen sowie „pflichteinträge“ in telefon-
büchern etc. machen wir gemeinsam. aber bei fassungen und linsen
kaufen wir sowieso nicht „rabattorientiert“ ein, sondern nehmen das,
was gefällt und für unsere kunden benötigt wird. Wenn von seiten des
lieferanten ein rabattsystem besteht, nehmen wir das natürlich auch an.
Sprecht ihr euer Markenportfolio ab? und wie darf man sich das vorstellen? lauft ihr gemeinsam über die Messen und fragt euch gegenseitig höflich, wer das neue label ordern darf?gerD: Ja, genauso machen wir das … immer mit der nötigen portion
humor!
versuchen lieferanten auch schon mal, euch gegeneinander auszuspielen? und wenn ja, wie geht ihr damit um?karsten: kommt schon mal vor, dann aber nur einmal.
gerD: gegeneinander ausspielen würde ich es jetzt nicht nennen, aber
gelegentlich hat sich der eine oder andere außendienstmitarbeiter schon
ein wenig weit aus dem fenster gelehnt, der muss dann schnell wieder
auf den boden der tatsachen zurückgeholt werden.
Gab es nicht auch Überlegungen, gemeinsame Sache zu machen, also ein wirtschaftliches Joint venture?gerD: zurzeit gerade nicht, aber für ein zukünftiges zusätzliches pro-
jekt durchaus denkbar.
karsten: gerd, super idee!
da ihr ja beide in der gleichen Stadt tätig seid und mitunter die gleichen Marken im Sortiment führt, steht ihr ja auch im Wettbewerb zueinander. trübt das nicht das Geschwisterver-hältnis?karsten: nein, selbst wenn wir gleiche marken haben, sind die
modelle, die wir einkaufen, recht unterschiedlich, wie mir bei der ver-
gangenen messe aufgefallen ist.
Es muss doch auch schon Situationen gegeben habe, in denen ihr „aneinandergeraten seid“? Gibt es Anekdoten?karsten: nix, was nicht mit einem bier zu klären wäre.
Was macht ihr in Sachen Marketing und Kundenbindung?gerD: aktive tätigkeit im Düsseldorfer karneval und sponsoring regi-
onaler fußballvereine, teilnahme an gemeinsamen events von befreun-
deten geschäftsnachbarn (parfümerie, modeboutique), sowie unsere
legendären o.k.- geburtstagsparties.
Welche Styles werden 2012 Akzente setzen?karsten: egal, hauptsache kein einheitsbrei.
gerD: es wird bei großen modellen bleiben, zunehmend werden die
formen etwas weicher und die farben heller, gelegentlich auch mal bunter.
Der kunststoffbereich bleibt dominierend.
Wie sieht eurer Meinung nach die Zukunft der Branche aus?Karsten: rosig!gerD: ich habe meine selbständigkeit nie bereut und daran ändert sich
hoffentlich auch nichts.
CroSSFirE
Auch wenn es hart auf hart kommt, was wird Gerd Kittel nie-mals tun?gerD: kontaktlinsen über das internet verkaufen!
und Karsten Kittel?karsten: ich würde niemals zu den bayern gehen!
Karsten, was könnte Gerd anders machen?karsten: solange er sich die haare nicht färbt, ist alles gut.
Gerd, du als großer Bruder hast doch bestimmt auch einen tipp für Karsten?gerD: gib’ endlich das rauchen auf.
danke für das interview.Wir haben zu danken!
Gerd Kittel, Alter: 45
Optiker seit: 1985
Eigener Laden seit: 2000
Anzahl Mitarbeiter: 5
Bestverkaufte Marken: Tom Ford, ic! berlin, Chanel, Tag
Heuer, Vera Wang und Götti
Karsten Kittel, Alter: 39
Optiker seit: 1993
Eigener Laden seit: 2002
Anzahl Mitarbeiter: 2
Bestverkaufte Marken: Reiz, Funk, Orgreen,
Blutsgeschwister, Framers, Face á Face
»Nein, selbst wenn wir gleiche Marken haben, sind die Modelle, die wir einkaufen, recht unterschiedlich,
wie mir bei der vergangenen Messe aufgefallen ist.«
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R e t a i l P R o f i l e R e t a i l P R o f i l e
124
Photo: Klaus Polzer
INTØ THE WHITE
Text: Melanie Schönthier
Die GoGGle hat in Den BerGen schon vor vielen Jahren ihren
sieGeszuG anGetreten. Kaum ein amBitionierter riDer will Bei Der
aBfahrt auf sie verzichten, Die sonnenBrille Dient nur noch
währenD Der mittaGspause vor Der hütte als alternative. zu sehr
üBerwieGen Die vorteile einer GoGGle, Die Die auGen selBst Bei
rasenDem tempo fast hermetisch vor winD, schnee oDer aufsprit-
zenDen eisKristallen schützt. vorBei sinD Die zeiten, in Denen
GoGGles nur als „schlechtwetter-Brillen“ Galten. heute leisten sie
auch währenD parK-sessions Bei strahlenDem sonnenschein
Gute Dienste oDer Bei Kurzen hiKes zum nächsten BacKcountry-run.
selBstverstänDlich erwarten wir DaBei, Dass Die Gläser
nie anlaufen, Bei JeDem wetter perfeKten DurchBlicK Bieten, praK-
tisch unzerstörBar unD proBlemlos üBer einem helm zu traGen
sinD. DaBei haBen Die hersteller einiGe physiKalische schranKen zu
üBerwinDen, um ihre GoGGles mit Der GeforDerten performance
auszustatten.
127
E y E c a d E m y E y E c a d E m y
126
Morgens um neun uhr ist es noch bitterkalt. minus zehn
Grad zeigt das thermometer auf dem Gletscher in fast
3000 metern höhe. Keine seltenheit, im Dezember
oder Januar werden manchmal sogar minus 20 Grad
gemessen. Doch bei der abfahrt ist der eisige wind nicht zu spüren. Die
Goggle sitzt perfekt, nicht der kleinste schlitz zwischen schneebrille
und haut öffnet sich den widrigen elementen. ein absolutes muss für
jede Goggle, und das nicht nur bei eisiger Kälte oder tobendem schnee-
sturm. Denn auch bei strahlendem sonnenschein würde uns der fahrt-
wind auf der piste bei tempo 50 oder 60 die tränen in die augen treiben.
aber neben wind und wetter gibt es noch mehr, wovor wir unsere
augen im hochgebirge abschirmen müssen. Die intensität der sonnen-
strahlung im Gebirge ist um ein vielfaches höher als im tal, alle 1.000
höhemeter nimmt die Belastung durch uv-strahlen um circa 20 pro-
zent zu. ein hundertprozentiger uv-schutz ist heute zwar standard bei
praktisch allen Goggles, aber immer noch einer der wichtigsten Bestand-
teile. Denn wer nur einen tag mit bloßen augen auf der piste verbringt,
erlebt den abend mit feuerroter Bindehaut.
absoluter schutz ist aber nur ein teil des anforderungsprofils an eine
moderne Goggle, auf der anderen seite steht der perfekte Durchblick
beziehungsweise die perfekte sicht bei allen Bedingungen. Keine leichte
aufgabe, kann das wetter doch innerhalb von minuten umschlagen und
für gänzlich andere sichtbedingungen sorgen. scheint etwa vormittags
noch die sonne vom wolkenlosen himmel, bietet ein dunkles oder ver-
spiegeltes Glas die beste performance, da es dem grellen sonnenschein
die spitzen nimmt und stark blendende lichtreflexe herausfiltert. zie-
hen dann wolken oder gar nebel auf, ist ein Glas in orange oder rosa
ideal, das aufhellend wirkt, sowie die Konturen von Buckeln oder Kanten
schärfer hervorhebt und so für besseren Durchblick sorgt. leider funk-
tioniert aber keine einzige Glasfarbe perfekt bei allen lichtverhältnissen.
Der Grund, warum viele hersteller im moment auf immer schnellere
und bequemere wechselsysteme für ihre Goggles setzen oder Gläser
entwickeln, die sich den lichtverhältnissen automatisch anpassen.
aber nicht nur die farbe des Glases ist entscheidend, sondern auch seine
Größe und form. Klar: Je weniger eine Goggle das sichtfeld einschränkt,
desto besser. immer größere Gläser liegen daher im trend. nicht so
leicht zu erkennen, allerdings genauso entscheidend, ist für eine perfekte
sicht die Biegung des Glases. Denn falls dabei nicht auf jedes Detail ge-
achtet wird, sieht man durch eine Goggle die welt nicht mehr, wie sie
wirklich ist, sondern verzerrt.
all diese Details wären allerdings nutzlos, wenn der erklärte feind
jedes Goggle-herstellers die oberhand gewinnen würde: Das Beschla-
gen des Glases. Kein leichtes Duell, muss eine Goggle beim wintersport
an einem kalten tag doch praktisch anlaufen – zumindest nach den
Gesetzen der physik. Denn auf der außenseite des Glases herrschen
minus temperaturen, auf der anderen seite, nur wenige zentimeter von
augen und haut entfernt, ist es im vergleich dazu warm. als folge
dieses temperaturunterschieds müsste das Glas beschlagen, doch dank
ausgeklügelter anti-fog-features geschieht das bei guten Goggles fast
nie.
um für sich selbst die perfekte Goggle zu finden, sollte auf keinen fall
auf den weg in einen shop verzichtet werden. schließlich ist die pass-
form für die performance absolut entscheidend und die lässt sich nur
durch das anprobieren verschiedener modelle einschätzen. Brillen-
träger sollten zudem darauf achten, ein modell zu wählen, das über ein
spezielles clip-in-system für optische Gläser verfügt. Denn die normale
Brille unter einer Goggle zu tragen, funktioniert nie problemlos. häufig
beschlägt die sehbrille und die sicht ist dann stark beeinträchtigt. einige
hersteller bieten heute auch Goggles in verschiedenen Größen von
small bis large an, um jedem rider zum perfekten Durchblick zu ver-
helfen. vor dem Kauf ist es allerdings sinnvoll, sich über die anforde-
rungen klar zu werden, die man an die eigene Goggle stellt. hier eine
liste der wichtigsten features:
EinE GoGGlE für allE fällE
Glas -WEcHsElsysTEmKeine Glastönung kann es mit allen wetterbedin-
gungen von dichtem nebel über düstere wolken
bis hin zu strahlendem sonnenschein aufnehmen.
in jeder situation ist eine andere farbe ideal. Goggle-
Gläser lassen sich schon immer austauschen, aller-
dings erfordert so ein Glaswechsel oft viel Geduld,
zeit und fingerfertigkeit. ein trend sind daher superschnelle wechsel-
systeme, die einen Glaswechsel innerhalb von sekunden erlauben. oder
ein dunkleres, bzw. verspiegeltes Glas, das bei Bedarf einfach per magnet
oder einem Klicksystem auf dem normalen Glas befestigt wird.
sTaNdards UV-scHUTz & co.features, die heute bei praktisch jeder Goggle zu
finden sind, umfassen einen hundertprozentigen
uv-schutz durch die eingebauten Gläser, eine hohe
Bruchsicherheit sowie anti-fog-techniken, die
ein Beschlagen möglichst verhindern sollen. Dazu
greifen die hersteller auf Doppelgläser, anti-fog-
Beschichtungen und ausgeklügelte Belüftungssyste-
me zurück – bis hin zu eingebauten miniventilatoren.
PolarIsaTIoNsfIlTErwenn sonnenstrahlen von einer glatten ober-
fläche reflektiert werden, treffen sie in so einem
ungünstigen winkel auf unsere augen, dass wir
geblendet werden. ein Goggle-Glas mit polarisa-
tionsfilter blockt diese reflektionen ab. am deut-
lichsten wird dieser effekt beim Blick auf einen see
oder fluss: statt der spiegelnden wasseroberfläche
sehen wir im idealfall plötzlich bis auf den Grund des Gewässers. Beim
wintersport gehen die meinungen über polarisationsfilter allerdings
auseinander. manche schwören auf diese Gläser, weil sie ihnen immer
perfekte sicht ermöglichen und sie kein blendender lichtreflex zwingt,
ihre augen auch nur für einen moment zusammenzukneifen. andere
meinen, dass solche blendenden reflexionen auch nützlich sein können.
etwa wenn eine eisplatte vor ihnen auf der piste das sonnenlicht reflek-
tiert, denn so erkennen sie sofort, dass ein eisglattes hindernis vor ihnen
lauert.
» Aber neben Wind und Wetter gibt es noch mehr, wovor wir unsere Augen im Hochgebirge ab-schirmen müssen.«
Photo: Klaus Polzer
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E y E c a d E m y E y E c a d E m y
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» All diese Details wären allerdings nutzlos, wenn der erklärte Feind jedes Goggle-Hersteller die Oberhand gewinnen würde: Das Beschlagen des Glases.«
Photo: Klaus Polzer
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E y E c a d E m y E y E c a d E m y
dIE QUal dEr WaHlwer sich auf die suche nach einer neuen Goggle macht, wird nicht
nur modelle mit den unterschiedlichsten features und mit alternati-
ven wechselgläsern finden, sondern auch auf diverse styles stoßen.
Denn Goggles sind längst zu modischen accessoires geworden, die
sich perfekt in das wintersport-outfit einpassen können. Deshalb
wollen wir bei der folgenden fotostrecke auch auf die angabe tech-
nischer features verzichten, sondern unseren Goggles raum zum
wirken geben.
PHoTocHromIc-lENsEsDer einzige lösungsansatz, um bei wechselnden
lichtverhältnissen immer perfekte sicht zu haben –
ohne das Glas zu wechseln: chamäleon-Gläser,
die vollkommen selbständig innerhalb weniger
augenblicke nachdunkeln, wenn die sonnen-
strahlung intensiver wird und wieder heller
werden, wenn wolken aufziehen oder die piste
durch einen schattigen wald führt.
sPHärIscHEs Glasein sphärisches Google-Glas ist nicht flach, son-
dern – genau wie das menschliche auge – nach
außen gewölbt. Der vorteil ist, dass das Gelände
wirklichkeitsgetreuer wahrgenommen wird. Denn
durch ein flaches, nur von links nach rechts gebo-
genes Glas erscheinen manche objekte kürzer oder
länger als sie wirklich sind, werden also verzerrt.
GrossEs sIcHTfEldidealerweise sollte eine Goggle die sicht über-
haupt nicht einschränken und dem rider ein Blick-
feld von vollen 180 Grad erlauben. Ganz wird das
keine Goggle erreichen, allerdings gibt es modelle
mit einem besonders großen sichtfeld. erreicht
wird das durch größere Gläser und die idee, das
Glas nicht in den Goggle-rahmen einzusetzen,
sondern von vorne auf den rahmen aufzusetzen.
WEarablE-ElEcTroNIcs:Gerade erst im Kommen sind Goggles, die bei der
fahrt Gps-Daten, Geschwindigkeit und andere
Daten in die scheibe projizieren oder auf einem
kleinen Bildschirm im rahmen anzeigen. Bislang
eine idee, die nur von wenigen herstellern umge-
setzt wird und noch mit einem hohen preis ver-
bunden ist.
flExIblE PassformJede Gesichtsform ist anders und nicht jede Goggle
passt auf jeden Kopf. um jedem rider die perfekte
passform zu garantieren, werden viele modelle in
verschiedenen Größen angeboten. Brandneu ist
die idee, die form des rahmens mit einer einstell-
schraube zu verändern und so anzupassen. in Be-
zug auf die passform ist auch wichtig, ob eine Goggle
genauso über einem helm wie über einer mütze zu
tragen ist. Denn niemand entscheidet sich schon
gerne beim Kauf, mit welcher Kopf bedeckung er in
den Bergen unterwegs sein wird. Damit Goggles
auch mit helmen kombinierbar sind, werden Gelen-
ke an den straps verwendet, genauso wie silikonst-
reifen, die ein abrutschen auf dem helm verhindern.
Photo: Seb Viardot
E y E c a d E m y
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© Oakley Icon Ltd, 2011
SHAUN WHITEsnow
Rise above
The Shaun White Signature Series AIRBRAKE™ with SWITCHLOCK™ TECHNOLOGY for Quick Lens Interchangeability
OAK_Airbrake_HGblack_230x300.indd 1 29.07.11 13:31
Modelle von oben nach untenWarlock / Jake olson-elm
Kaleidoscope / Grey tor toiseWarlock – KR3W collaboration
Modelle von oben nach untenR ange / WhiteSequel / checker ShinySequel / black Matte
Ashbury
hOVEN
Erst 2007 in Downtown L.A. gegründet,
ging die kalifornische Marke mit dem Mot-
to an den Start, Produkte anzubieten, die
man einfach tragen will. Qualität ist un-
erlässlich, um diesem Anspruch gerecht
zu werden, daher kommen bei Ashbury
nur erstklassige Materialien zum Einsatz
und werden bis ins kleinste Detail perfekt
verarbeitet. Der Style der Marke ist stark
von der Skateszene L.A.’s beeinflusst, wo
Ashbury seine Wurzeln hat. Kein Wunder,
dass die Goggles der Kalifornier vor allem
in den Snowparks getragen werden und
auch das Ashbury-Team sich aus Ridern
zusammensetzt, die für ihren Skatestyle
auf Rails und Kickern bekannt sind.
Geboren in Südkalifornien und vollkommen dem
Style der Actionsport-Kultur verschrieben, die unter
der Sonne Kaliforniens zwischen Surfern, Skatern
und Snowboardern gewachsen ist. Aber Hoven-
Goggles sind mehr als purer Style, denn nichts wird
von der Core-Szene schneller aussortiert als Material,
das nicht hält, was es verspricht oder gar eine Sessi-
on ruiniert. Nein, wer in Kalifornien bestehen will,
muss Produkte anbieten, die viel von einer Harley
Davidson haben: Voller Rock’n Roll und zugleich
verlässlich wie ein treuergebener Hund.
Foto
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Modelle von oben nach untentanner hall Signature crowbar / R asta Mane / Fire Iridium
Simon dumont Signature Splice / hotlines / dark Grey Shaun White Signature airbrake / highlight Gold black / Fire + dark Grey
Modelle von oben nach untenPanoma Magnetic / Quattroflex Scheibecybric hM / Mybrid Mirrorcybric Gt v / Quattro varioflex
OAKLEy
ALPINA
Das Oakley Headquarter im sonnigen Kalifornien erinnert
stark an einen futuristischen Bunker, der mit seinen dicken
Betonwänden jedem Angriff standhalten könnte und in
dessen Katakomben die Wissenschaftler der „Mad Science
Division“ schon so manch großen Oakley-Coup entwickel-
ten: Etwa Plutonite-Gläser, die in Sachen Bruchfestigkeit alle
anderen Gläser in den Schatten stellen. Oder HDO-Scheiben,
die die Wirklichkeit so scharf und verzerrungsfrei wiederge-
ben, dass sie den Begriff „klare Sicht“ neu definieren. Denn
hier läuft alles nach dem Motto des Firmengründers Jim Jan-
nard: „Alles kann verbessert werden. Die Frage ist nur wann
und von wem.“
1980 mit dem Anspruch gegründet, die bestmöglichen Helme,
Ski- sowie Sportbrillen herzustellen, und zwar nicht am an-
deren Ende der Welt, sondern mitten in Bayern. Tatsächlich
gelang schon zwei Jahre später – mit dem Sportbrillenmodell
„Swing“ – der erste große Wurf. Denn keine andere Sport-
brille auf der Welt erreichte bisher die Verkaufszahlen der
„Swing“, die inzwischen über drei Millionen Fans gefunden
hat. Diesen Winter folgt nun eine Goggle samt Cyber space-
Anschluss, die bei voller Fahrt Informationen vom GPS, aus
dem Web oder vom Mobiltelefon in Echtzeit über einen
winzigen LCD-Monitor anzeigt.
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Modelle von oben nach untencrux l / lemon
legend / anis blue / orange Flash Mirrorethic / White / Yellow Flash Mirror
Modelle von oben nach untennova / black White / vermillion Gunnova / tiki / citrus darkGravtiy / Red arrow / vermillion Gun
bOLLécébéÜberraschenderweise stammt der Name der fran-
zösischen Marke von Carl Benz, dem Erfinder des
Automobils. Denn anfangs hatten die gerade erst
erfundenen Fahrzeuge keinerlei Windschutz-
scheibe. Daher brauchte Carl Benz eine Schutzbril-
le und bestellte für sich – und seinen Hund – eine
Art Autofahrer-Goggle. Ein Hersteller erfüllte
den Wunsch und kreierte aus den Initialen des
berühmten Kunden den neuen Firmennamen:
Cébé. Heute ist die Marke dafür bekannt,
auf Schnickschnack zu verzichten und
sich auf Produkte zu konzentrieren,
die selbst den widrigsten Bedin-
gungen trotzen.
Die Geschichte dieser französischen Traditionsmar-
ke begann schon 1888 in der kleinen Stadt Oyonnax
mitten im Jura-Gebirge zwischen Genf und Lyon. In-
zwischen ist aus dem kleinen Familienunternehmen
eine Firma geworden, die von Sportlern rund um die
Erde geschätzt wird. Grund dafür ist sicherlich auch
das Festhalten an den drei Bollé-Idealen seit über 100
Jahren: „Fit, Fashion, and Comfort“. Dazu kommen
Komponenten auf dem neuesten Stand der Technik,
wie Photochromic-Lenses oder Goggle-Gläser mit
einer neuen, stärkeren Wölbung, die für ein
maximales Sichtfeld sorgt.
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Modelle von oben nach untenlobes / blue
cornea / YellowIris X / Pink
Modelle von oben nach untenFix / Sensor y WhiteFix / Global ar thustle / Plaid Yellow
scOttPOc sPOrtsVielleicht eine der revolutionärsten Sport -
marken überhaupt. Zumindest wimmelt
es in der 50-jährigen Firmengeschichte
von Weltneuheiten, wie etwa den ersten
Skistöcken aus Aluminium oder der
ersten Goggle, in deren Belüftungsschlit-
zen Schaumstoff verwendet wurde. Ein
Grund für den ständigen Innovations-
fluss könnte der unbändige Erfindergeist
sein, der Firmengründer Ed Scott nach-
gesagt wird und anscheinend immer
noch die Entwickler bei Scott beflügelt.
Denn erst im Februar 2011 wurde die
neueste Erfindung mit dem „Slide-
Award“ der gleichnamigen Actionsport-
Messe ausgezeichnet: Eine Goggle, deren
Passform sich durch Einstallschrauben
perfekt anpassen lässt.
Obwohl die schwedische Marke erst 2005
auf den Markt kam, stechen die in Knall-
farben designten POC-Helme und Gogg-
les heute bei jedem Profiwettkampf ins
Auge – ganz egal, ob sich Slalom-
cracks, Abfahrtsläufer oder
Freerider aus dem Starthäus-
chen katapultieren. Der
Grund für die hohe Akzep-
tanz unter den Profis ist
wohl der Grundgedanke,
der zur Firmengründung
führte: Produkte zu entwi-
ckeln, die Leben retten. Klar,
dass Helme und Protektoren
dabei die Hauptrolle spielen,
aber auch eine uneingeschränkte
Sicht kann Crashs verhindern. Wie
das zu erreichen ist? Etwa mit der Idee,
das Glas von vorne auf den Goggle-Rah-
men aufzusetzen und so das Sichtfeld zu
vergrößern.
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Modelle von lInKS nach RechtSarnette Mercenar y / White
Quiksilver travis Rice Signature Goggledragon aPX / coal Red Ionized
Julbo orbiterRox y Kjersti buaas Signature Goggle
anon vintage / Painted Scotch
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Nova Red Graffi ti
Vermillon Gun
Nova Shiny Pink
Vermillon Gun
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Nova Kollektion
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Nova StingerFire Orange 35
Nova SwirlAurora
Nova TikiAurora
Nova Black Graffi ti
Modulator Citrus Dark
Nova ShinyBlack
ModulatorCitrus Dark
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