Telc Deutsch B2 Modelltest

5/16/2018 Telc Deutsch B2 Modelltest - slidepdf.com

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www.telc.net

B2

D E U T S C H

Modelltest 1

5023-B00-010103_D(B2)-Mod1_komplett.indd 1 15.04.2010 11:57:19



I n h a l t

Informationen für Lernende ___________________________________________________________________________________________________ 3

Testformat ____________________________________________________________________________________________________________________________________________ 4

Schriftliche Prüfung ______________________________________________________________________________________________________________________ 5

Leseverstehen _________________________________________________________________________________________________________________________ 6Sprachbausteine _________________________________________________________________________________________________________________ 15Hörverstehen _________________________________________________________________________________________________________________________ 17Schritlicher Ausdruck _______________________________________________________________________________________________________ 22Antwortbogen S30 ____________________________________________________________________________________________________________ 25

Mündliche Prüfung_______________________________________________________________________________________________________________________ 32

Punkte, Gewichtung und Benotung ________________________________________________________________________________ 39

Hinweise für Kursleitende _____________________________________________________________________________________________________ 41Einührung ______________________________________________________________________________________________________________________________ 41Die Durchührung einer Modellprüung als simulierter Test _____________________________ 41Bewertung, Gewichtung und Benotung ___________________________________________________________________ 45Bewertungkriterien _____________________________________________________________________________________________________________ 45Lösungsschlüssel _______________________________________________________________________________________________________________ 50Transkriptionen der Texte zum Prüungsteil Hörverstehen ________________________________ 51




Modelltest 1

B2

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telc Deutsch B2 - Modelltest 1

Diese Publikation und ihre Teile sind urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung in anderen als in den gesetzlich zugelassenen Fällen bedar deshalb dervorliegenden schritlichen Einwilligung des Herausgebers.

Herausgegeben von der telc GmbH, Frankurt am MainAlle Rechte vorbehaltenFünte Auage 2009

© 2009 telc GmbH, Frankurt am MainPrinted in Germany

Für die Durchührung des Prüungsteils

Hörverstehen benötigen Sie die Audio-CD

ür Modelltest 1

(Bestell-Nr. 5023-CD0-000001)




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Informationen für Lernende

I n f o

r m a t i o n e n

Wichtiger Hinweis:Bitte lesen Sie diese Seite, bevor Sie mit dem Test beginnen.

Liebe Kursteilnehmerin, lieber Kursteilnehmer,

Sie haben im Wesentlichen drei Möglichkeiten, den Modelltest zu verwenden:

• SiekönnendenTestwieeinerichtigePrüfungablegen.

• SiekönnenmitdemTestodermitTeilendesTestsüben. • SiekönnensichauchnureinenÜberblickverschaffenwollen.

Informationen für Lernende

Möchten Sie den Modelltest wie eine richtige Prüung ablegen, brauchen Sie eine Kurs-leiterin oder einen Kursleiter, der Ihnen die Prüung unter denselben Bedingungen wieeine spätere reguläre Prüung abnimmt. Beschätigen Sie sich in diesem Fall nicht weitermit dem Test! Lesen Sie vor allem keine der Prüungsragen, schauen Sie sich keines derBilder an, lesen Sie auch nicht die Inormationen im Anhang. Warten Sie die Anweisungenund Empehlungen Ihrer Kursleiterin / Ihres Kursleiters ab.

WollenSiedenModelltestzumÜben verwenden, empehlen wir Ihnen, sich bei den ein-zelnen Teilen des Tests – wie in einer richtigen Prüung – an die Bearbeitungszeiten, z. B.90 Minuten ür Leseverstehen und Sprachbausteine, zu halten. Nur so bekommen Sie einGefühldafür,wievielZeitSiefürdieeinzelnenAufgabenspäterhaben.ÜbenkönnenSiemit den Testteilen Leseverstehen, Sprachbausteine, Hörverstehen (mit der Audio-CD zudiesem Modelltest) und Schritlicher Ausdruck (Schreiben eines Briees).

Lassen Sie den Testteil Schritlicher Ausdruck von einer achkompetenten Person bewer-ten. Natürlich kann man sich selbst keine mündliche Prüung abnehmen, aber Sie könnensich mit dem genauen Ablau der mündlichen Prüung vertraut machen, auch damit, wasbewertet wird und wie bewertet wird.

GanzeinfacheEmpfehlungengebenwirIhnen,wennSiesichnureinenÜberblickver-schaen wollen: Studieren Sie die Testunterlagen ganz nach Ihrem Belieben und ohne jedes Wenn und Aber.

Und nun: viel Spaß und Erolg bei Ihrem Modelltest!

Überlegen Sie sich bitte, bevor Sie weiterlesen, für welche Möglichkeit Sie sich entscheiden.




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Prüfungsteil Ziel Aufgabentyp Punkte

Schriftliche Prüfung

1 Leseverstehen

2 Sprachbausteine

3 Hörverstehen

1.1 Globalverstehen 5 Zuordnungsaugaben

1.2 Detailverstehen 5 Mehrachauswahlaugaben

1.3 Selektives Verstehen 10 Zuordnungsaugaben

2.1 Teil 1 10 Mehrachauswahlaugaben

2.2 Teil 2 10 Zuordnungsaugaben

90

Pause

3.1 Globalverstehen 5 Augaben richtig/alsch

3.2 Detailverstehen 10 Augaben richtig/alsch

3.3 Selektives Verstehen 5 Augaben richtig/alsch

4 Schriftlicher Ausdruck (Brief)

Schreiben eines (halb)ormellen Bries

(Auswahlmöglichkeit)

20

circa 20

30

Mündliche Prüfung

Teil 1 Präsentation Prüungsgespräch mit

Teil 2 Diskussion zwei oder drei 75

Teil 3 Problemlösung Kandidaten

circa 15

oder 25

Testformat

Zeitin Minuten

45

25

25

25

25

25

25

15

15

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Achtung!Hier beginnt der Test.Bevor Sie sich die folgenden Seiten anschauen, lesen Sie in jedemFall zuerst die Hinweise auf Seite 3.

Die beiden ersten Prüungsteile sind

Leseverstehen

Sprachbausteine Für diese beiden Prüungsteile haben Sie 90 Minuten Zeit.

Prüfungsteil 1: Leseverstehen

Dieser Prüungsteil besteht aus drei Teilen

• Globalverstehen• Detailverstehen• SelektivesVerstehen

Insgesamt sollen Sie 20 Augaben (1–20) bearbeiten. Für jede Augabegibt es nur eine richtige Lösung.

Prüfungsteil 2: Sprachbausteine

Dieser Prüungsteil besteht aus zwei Teilen

• Teil1• Teil2

Wiederum sollen Sie 20 Augaben (21–40) bearbeiten. Für jede Augabe gibtes nur eine richtige Lösung.

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l i c h e P r ü f u n g




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a)

b)

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g)

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Leseverstehen

Leseverstehen (Teil 1)

Lesen Sie zuerst die 10 Überschriften. Lesen Sie dann die fünf Texte und entscheidenSie, welcher Text (1–5) am besten zu welcher Überschrift (a–j) passt.Tragen Sie Ihre Lösungen in den Antwortbogen bei den Aufgaben 1–5 ein.

Schaden an Kreuzfahrtschiff verhindert Weiterfahrt

Bäder, Seen und Natur – im hessischen Paradies

Freiheit und Natur – nach sechs Wochen harter Arbeit

Jugendliche arbeiten für Jugendliche

V on der Polizeiwache an die See – Sichere Strände für UrlaUber

UrlaUb an deUtschen seen immer gefährlicher

Kiderrbei i Deuscd: Jugedice werde zur arbei gezwuge

Nach harter Arbeit durch nordische Gewässer

Zu Gast bei den Fürsten

Wegen Niedrigwasser: vom Fluss auf die Straße

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Leseverstehen

Diese Städte und Regionen liegen mitten imHerzen Deutschlands, bieten wunderbare

Landschaten, ein ür deutsche Verhältnissesehr santes Klima – und sind nicht so in wieandere typische touristische Gegenden. Eingroßer Vorteil: Von der netten Stadt Gießenausgehend kann man in den hessischen Krei-sen Bergstraße und Waldeck-Frankenbergnoch viele Ecken entdecken, die unter derKategorie Geheimtipp rangieren.

Vor allem gilt dies für den Kreis Waldeck-Fran-

kenberg. Wer nicht gerade in Hessen wohnt,wird kaum eine Ahnung haben, wo dieseRegion eigentlich liegt. Es ist ein herrlichesStück Deutschland ohne besonders großeStädte, eine Gegend, die Natur pur bietet unddaher wundert es nicht, dass man hier einigeKurorte fndet wie Bad Arolsen oder Bad Wil-dungen oder den Lutkurort Edertal-Kleinern.Apropos Edertal: Der zwöl Quadratkilometergroße Edersee gehört zu den vier schönen„blauen Augen“ des Kreises.

Der Landkreis Waldeck-Frankenberg ist Hes-sens attraktivstes Umland. In der Region derBerge und Seen spürt man auch heute nocheinen Hauch von Fürstlichkeit: Majestätischerhebt sich über dem Edersee das SchlossWaldeck. Auch in Bad Arolsen spürt mannoch viel vom alten Adel, es ist eine ehemali-

ge Residenzstadt. Unbedingt besuchen sollteman das 1000-jährige Korbach wie auch dieFachwerkstadt Frankenberg mit ihren vielenromantischen Ecken.

Perde waren schon immer Melanie Schillesgroße Leidenschat. „Und jetzt kann ich Hobby

und Beruf toll miteinander verbinden“, freut sich die junge Beamtin aus Hannover. In diesem Jahr

verstärkt sie das Beach-Watch-Team an derNordseeküste. Ihr Arbeitsplatz ist der Strand: Mit„Magnus“, einem 11-jährigen Wallach, patrouil-liert sie dort, wo die Kleinen Sandburgen bauen,Urlauber bei einem Buch entspannen oder sichwagemutig in die kühlen Fluten stürzen. MelanieSchille und ihr brauner Hannoveraner sind zwei-ellos eine Attraktion in dem Ferienort. Immerwieder wollen Gäste das Tier streicheln, von derPolizistin wissen, was sie hier macht.

„Wir sorgen ür mehr Sicherheit am Strand“,erklären Melanie Schille und Rüdiger Teich-

mann (42). Sie suchen im Watt nach vermisstenKindern, klären über Geahren au, verhindernDiebstähle und Sachbeschädigungen. Nach-weislich gingen die Delikte zurück, seit es dieStreie hoch zu Ross gibt. Die Polizisten: „Wirsind in dem unwegsamen Gelände ot schnelleram Einsatzort als die Kollegen per Fahrrad odermit dem Auto. Außerdem schonen wir die Natur.“

Für sich persönlich sieht Melanie Schille nocheinen großen Vorteil: „Es ist schön, mal keineDemonstration sichern zu müssen, stattdes-sen genieße ich die rische Lut mit röhlichenUrlaubern.“ Nur eins vermisst die 22-Jährige, diemit Polizeiperd „Magnus“ au einem Bauernho

Quartier bezogen hat, während ihres sechswö-chigen Einsatzes: Freund Robert (23). Er ährtals Polizist in Hannover Streie – und wartet ausie.

Der neueste Trend im Urlaub: erst ein bisschen arbeiten …. Am meisten Spaß macht das in Schwedenam Uer des Flusses Klarälven in der Provinz Värmland. Warum? Weil man sich hier in drei bis sechsStunden selbst ein Floß baut und anschließend darau Urlaub macht. „Das ist Abenteuerurlaub pur“,schwärmt Urlauber Johan Bengtson (37), der mit seiner Frau Kari (38) und den drei Kindern Martin (13),Elrida (11) und Peter (8) zum zweiten Mal Floßerien macht: „Wir ühlen uns wie Huckleberry Finn undTom Sawyer. Sich au dem Fluss treiben lassen und in der Wildnis leben – dieses Geühl ist nicht zuüberbieten!“ Seit zehn Jahren veranstaltet Marie Junler (35) von der Agentur Vildmark i Värmland dieHolzoßtrips: „In der ersten Saison kamen 200 Gäste, darunter 40 Deutsche.“ In der letzten Saisonwaren es schon 1700, darunter 500 Deutsche, die diesen unvergleichlichen Natururlaub ür einen Tagoder eine ganze Woche buchten. Kommen Sie mit! Es ist ein herrlicher Sonnentag. In einer santen Kur-ve des Klarälven (270 km lang), nahe dem Dor Branäs (Mittelschweden), steht Marie bis zu den Hütenim tieblauen Wasser. Mit fngerdicken grünen Seilen schnürt sie Holzstämme zusammen. Laut schallenihre Kommandos zu Johan und seiner Familie hinüber: „Einer hält den Stamm, der andere knotet – denSeemannsknoten, wie wir ihn vorhin an Land geübt haben.“ Wie lange man üben muss? Marie: „EineStunde, dann sitzt jeder Gri.“ Ohne einen Nagel werden 96 Stämme (3 m lang, 15 bis 20 cm dick)verzurrt – im Wasser, sonst wäre das Holz zu schwer. Mindestens zwei Erwachsene sind nötig, um einFloß zu bauen – einer allein packt’s nicht.

Geschat! Nach drei Stunden dümpelt Johans Urlaubsparadies (6 m x 3 m, 2 t schwer) am Uer. Nochschnell das Sonnenzelt (3 m x 3 m) beestigen, darunter Vorratskasten, Frischwassertank, Chemie-Klo,Küchenausrüstung, Zelt, Rettungsring, Schwimmwesten, Notru-Teleonnummer (24 Stunden erreichbar)und das Paddel zum Steuern und Manövrieren verstauen – und ab geht’s.

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Von 6 bis 15 Uhr arbeitet Marlitt Koop (18) im Haen von Hamburg-Wilhelms-burg: Unkraut zupen, Dreck wegegen. Zur gleichen Zeit putzen Malte undSimeon (11) die Plattorm au dem Hamburger „Michel“, poliert Helena (15)Fenster im Hotel „Ambassador“, üttert Rike (18) Kühe au einem Bauernho inHörup.„Endlich mal ein Job, der einen Sinn hat“, sagen die ün. Stellvertretend ür100.000 Jugendliche, die beim „Sozialen Tag 2003“ mitgemacht haben.Hut ab. Umwerend, was die jungen Leute vom Verein „Schüler HelenLeben“ (SHL, seit 1992) da au die Beine gestellt haben. Der „Soziale Tag“ist allein ihre Idee. Und die geht so: Mit Behörden, Prominenten und Firmenhaben Schüler aus Schleswig-Holstein und Hamburg Ein-Tages-Verträgeabgeschlossen. Und am 13. Juli ür 6 bis 7 Euro Stundenlohn dort gearbeitet.Kein Cent vom Verdienst wird jetzt vereiert. Jeder Euro geht in Jugend-Friedens-projekte au dem Balkan. Die gigantische End-Summe: 2,1 MillionenEuro. 2,1 Millionen ür eine Jugend-Zeitschrit und ein Jugend-Haus im Kosovo.BILD der FRAU hat sich schon im Mai 2002 überzeugt, wie ernst es denSHL-Mitarbeitern ist: Wir haben ihr Jugendzentrum in Sarajevo (Bosnien-Herzegowina) besucht, wo sich Muslime, Kroaten und Serben treen und nachvier Jahren Bürgerkrieg neu kennen lernen können. Die deutschen Schülerhaben das Haus geplant, gebaut, fnanziert – und leiten es heute. Und ihrEngagement lässt nicht nach. Lasse Wassermann (20): „Beim ersten ,SozialenTag’ 1998 waren 35.000 Schüler dabei. Jetzt 100.000. Und 2008 treten wirwieder an. Wenn dann noch mehr mitmachen ... Wir könnten weiter helen. DenJugendlichen, denen es so viel schlechter geht als uns.“

Die Windjacken waren schon eingepackt, die Koer geschlossen.Werner Schneegans (64) und Ingrid Maurer (52) aus Dortmund reutensich au ihre Flusskreuzahrt mit der MS „Eurostar“ von Potsdam nachPrag (2500 Euro). Doch aus der Kreuzahrt wurde eine Bustour. Schon

am zweiten Reisetag wurde das Kreuzahrtschi an die Kette gelegt: „ImHaen von Tangermünde mussten wir raus“, sagt Werner Schneegans.„Unser stolzes Kreuzahrtschi hatte zu wenig Wasser unter dem Kiel,konnte nicht weiterahren!“ Per Bus ging es nach Prag. Busahrer Wer-ner Schneegans hatte lange ür die Kreuzahrt gespart, will jetzt seineReisekosten zurück haben. Simone Ortmann (35) von Hapag-Lloydwehrt ab: „Der Abbruch der Reise war höhere Gewalt.“

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Leseverstehen

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Leseverstehen

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Leseverstehen

1 Leseverstehen (Teil 2)

Lesen Sie zuerst die beiden Artikel und lösen Sie dann die Aufgaben (6–10) zu den Texten.

Das Freizeitverständnis hat sich grundlegend ge-wandelt. Quantitativ und qualitativ unterscheidetsich die Freizeit heute von rüheren Freizeitormen.Auch gegenwärtig fndet Erholung von der Arbeitin der Freizeit statt, aber die Freizeit ist nicht mehrnur - wie in den ünziger Jahren - Erholungszeit. Fürdie überwiegende Mehrheit der Bevölkerung hat dieFreizeit einen eigenständigen Wert bekommen. Sovertreten 70 Prozent der Bevölkerung die Auassung,

dass Freizeit in erster Linie eine Zeit ist, in der man tunund lassen kann, was einem Spaß macht. Aus einemarbeitsabhängigen Zeitbegri, der Freizeit negativ alsAbwesenheit von Arbeit defnierte, hat sich heute einpositives Fre izeitverständnis entwickelt: Freizeit isteine Zeit, in der man ür etwas rei ist.

Über vierzig Jahre Arbeitszeitverkürzungen sind anden Menschen und ihrer Einstellung zum arbeitsrei-en Teil des Lebens nicht spurlos vorübergegangen.Freizeit ist mehr als eine Pause, in der man sichür den nächsten Arbeitstag wieder erholt. Freizeitkoppelt sich von der Arbeit ab: Nurmehr ür eineMinderheit der Bevölkerung ist Freizeit eine Zeit,

Freizeitbegriff die „nicht“ mit Arbeit und Geldverdienen ausgeülltist (26%). Dies gilt ür Arbeiter (38%) genauso wie ürAngestellte (34%) oder Selbständige (30%). Bei Freizeitdenken die meisten erst einmal an den eigenen Spaß.Freizeit ist daher mehr ein positives Lebensgeühl alseine arbeitsabhängige Zeitkategorie. Im subjektivenEmpinden der Menschen sind „arbeitsreie Zeit“und „Freizeit“ nicht mehr dasselbe. Mit dem Wandeldes subjektiven Freizeitverständnisses ist auch eine

gesellschatliche Neubewertung der Freizeit notwen-diger denn je.

Vor dem Hintergrund des wachsenden Anteils Nicht-erwerbstätiger lässt sich ür die Zukunt unschwerprognostizieren: Freizeit verliert zunehmend ihreBedeutung als arbeitsreie Regenerationszeit. Umsomehr richten sich dann die Honungen au die Freizeitals Synonym ür Lebensqualität und Wohlbefnden.Dies aber heißt: Sich wohlühlen, das tun und lassenkönnen, was Spaß und Freude macht, und das Lebenin eigener Regie gestalten sowie viel mit Familie undFreunden unternehmen.

Alles hat seine Regeln und Rituale, auch die Freizeit.

Die Deutschen haben ihre Freizeit bestens orga-nisiert: „Samstags au die Piste und sonntags inFamilie“. Fast jeder dritte Bundesbürger reserviertregelmäßig einen Wochentag ür Familie oder Aus-gehen, ür Sport oder Faulenzen. Mehr als 20 Prozentkennen ebenalls einen esten Termin ür Hobby,Verein oder Besuche. Und selbst der Badetag ist ürjeden vierten Deutschen nach wie vor ein Begri.Trotz kürzerer Arbeitszeiten konzentrieren sich diemeisten Freizeittermine au das lange Wochenende.Ausgehen und Besuche machen stehen ebenso au dem Programm wie Faulenzen, Lesen oder sich dem

Hobby widmen. So hat der Samstag ür jeden drittenBundesbürger seinen esten Platz als Hauptausgeh-tag. Den sonntäglichen Terminkalender bestimmendann bei der Mehrheit der Beragten die beiden„F“: Faulenzen und Familie. Für viele wird damit derSonntag zum Balanceakt zwischen eigener undgemeinsamer Freizeitgestaltung. Denn auch die

FreizeitritualeZweisamkeit dar nicht zu kurz kommen. Für sechsProzent der Deutschen ist der siebte Tag der Wocheein „Schmusetag“.

Freizeitrituale, bisher kaum erorscht, haben imAlltagsleben der Bevölkerung schon immer ihrenesten Platz. Was als liebe Gewohnheit oder Alltags-routine beginnt, kann zur eingeübten Handlung undstarren Ordnung werden: Von den Begrüßungs-,Wasch- und Umziehritualen nach Feierabend bis zumgemeinsamen Frühstück und Familienspaziergangam Sonntag. Solche eingespielten und liebgeworde-

nen Gewohnheiten geben den Menschen im AlltagStruktur und Halt. Gerade im Zusammenleben vonFamilienmitgliedern haben Rituale eine wichtigeStabilisierungsunktion. Dahinter verbirgt sich dasBedürnis nach Sicherheit und Geborgenheit, derWunsch nach einem harmonischen Feierabend oderschönen Wochenende.

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Lösen Sie die Aufgaben 6 –10. Entscheiden Sie, welche Lösung (a, b oder c) richtig ist und tragen Sie Ihre Lösung in den Antwortbogen bei den Aufgaben 6 –10 ein.

Leseverstehen

6. 70% der Bevölkerung meinen, dass Freizeita) „Freiheit ür etwas“ bedeutet.b) gleichbedeutend ist mit „nicht arbeiten“.c) nur der Erholung dienen sollte.

7. Die Mehrheit der Leute nutzen ihre Freizeit

a) um ihr Einkommen auzubessern.b) um sich ür den nächsten Arbeitstag zu regenerieren.c) zum eigenen Vergnügen.

8. Wie die Deutschen ihre Freizeit organisieren:a) Ein Drittel der Deutschen hat ein estes Hobby.b) Für die einzelnen Aktivitäten werden ot bestimmte Tage reserviert.c) Jeder Fünte aulenzt mit der Familie.

9. Der Sonntag ist von vielen reserviert ür

a) das Ausgehen.b) die eigene Freizeitgestaltung.c) Familie und Entspannung.

10. a) Freizeitrituale schwächen den Gruppenzusammenhalt.b) Für die moderne Familie sind Freizeitrituale nicht mehr von Bedeutung.

c)ÜberdasFreizeitverhaltenderDeutschengibtesnurwenigewissenschatliche Untersuchungen.

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1 Leseverstehen (Teil 3)

Lesen Sie zuerst die zehn Situationen (11–20) und dann die zwölf Info-Texte (a–l).Welcher Info-Text passt zu welcher Situation? Sie können jeden Info-Text nur einmal verwenden.Markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogen bei den Aufgaben 11–20.

Manchmal gibt es keine Lösung. Markieren Sie dann x.

11. Ihre Freundin möchte gerne bei der Organisation einer Inline-Skate-Veranstaltung mitwirken.

12. Eine 17-jährige Freundin würde gerne in Arika armen Menschen helen.

13. Sie möchten das Inline-Skaten erlernen und suchen Inormationen.

14. Ein Freund möchte sich im Inline-Skaten perektionieren.

15. Sie möchten herausfnden, wo es in Deutschland Skate-Veranstaltungen gibt.

16. Eine Bekannte möchte einen Kurs über Naturkosmetik besuchen.

17. Ihr Nachbar möchte sich im Sommerurlaub sportlich betätigen.

18. Ein Bekannter möchte Schweden per Schi kennen lernen.

19. Ein Kollege möchte sich über Gesundheitsrisiken in Ägypten inormieren.

20. Sie müssen kurzristig ür Ihren Che die Papiere ür Ägypten besorgen.

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Au dem Göta-Kanal sind drei histo-rische Schie unterwegs: „Juno“,„Wilhelm Tham“ und „Diana“. Die

um die Jahrhundertwende gebautenDamper sind restauriert und auDiesel umgerüstet.Unterkunft an Bord: Insgesamt60 Passagiere werden von einer14-köpigen Crew betreut. DieKüche ist erstklassig (die Schiegehören zu einer Gruppe ausge-wählter „Romantik“-Hotels undRestaurants). Die kleinen Doppel-kabinen sind mit Etagenbetten undießendem Wasser ausgestattet.Reiseverlauf: Man kann die Reisesowohl von Stockholm als auch vonGöteborg aus antreten. Aktivitäten:tägliche Ausüge zu verschiedenen

Sehenswürdigkeiten, Spaziergängeau dem Treidelweg, baden, lesen,Karten spielen, die Stimmung anDeck genießen.

Straßenlauf in Frankfurt am Main: AlleTeilnehmer haben ihren Sponsor; dasGeld stiften sie für Aufklärung undForschung zum Thema Brustkrebs.

Gestartet wird am 13. August umzehn Uhr morgens am FrankfurterRömer. Die Idee für diese Aktionstammt aus den USA: Dort organisiertdie „Breast Cancer Foundation“ seitfast 20 Jahren solche gesponsertenLäufe. Brustkrebs betrifft Frauen auf der ganzen Welt. Die Initiatorinnenhaben das Projekt in mehrere europä-ische Länder exportiert. Die deutsche „Zweigstelle“ eröffnete 2003. Wermitlaufen und / oder sponsern will,kann sich auch am Lauftag direktanmelden.Info: Race for the Cure,Gartenstraße 4, 60594 Frankfurt/M.Tel. 069/96 12 17 22

Fax 069/96 12 17 23E-Mail: [email protected]. raceforthecure.de

Reisetermine: von Mai bis September.

Wer in Göteborg oder Stockholm

bleibenwill,kannweitereÜbernach -tungen buchen.Weitere Infos: Schweden-Wer-bung, Lilienstr. 19, D-20095 Ham-burg,Tel. 040/32 55 13 55.Web: www.gotacanal.se (Reede-rei). Wer au eigene Faust per Bootau dem Kanal schippern möchte,bekommt Inos bei: AB Göta Kanal-bolag, Box 3, S-59121 Motala, Tel.00 46/14 15 35 10.Lektüre: Marie-Luise Gabriel/Stephan Gabriel: „Südschweden.Eine Reise durch den Götakanal;Westermann Verlag, 19 Euro. Kurt

Tucholsky: „Schloss Gripsholm“,Rowohlt, 4,90 Euro. Mai Sjöwall/PerWahlöö: „Die Tote im Götakanal“,Rowohlt, 5,90 Euro.

Leseverstehen

Skater gelten verkehrsrecht-lich als Fußgänger unddüren eigentlich nur au Gehwegen oder verkehrs-beruhigten Zonen ahren.Gar nicht einach eine schö-ne, reie Piste au glattemAsphalt zu fnden! SpezielleInline Guides helen au Touren zu kommen. Es gibtsie ür verschiedene Länder,Großstädte, ür Bundesländerund Regionen in Deutschland.Von der kleinen Abend- bishin zur großen Tagestourwerden ausgewählte Strek-ken detailliert vorgestellt(Klartext Verlag Essen, abca. 7 Euro, in Buchhandelund Sportgeschäten oderTeleon 0201/86 23 21)

Wichtige Infos zu Skate-Hallen und -Bahnen, Ver-anstaltungen, zu regelmä-ßigen Inline-Trepunktenvon Flensburg bis Passauenthält der „ActionGuideInline-Skating“ (BLV Verlag,

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Venezuela - wer binnen wenigerTage in ein Land jenseits derEU-Grenzen aubrechen muss,verliert eine Menge Zeit beider Beschafung von Visa oderstrapaziert seine Nerven mit der

Frage, ob die Einreisepapiererechtzeitig eintrefen. Inzwischenholen Agenturen die Visa kurz-ristig ein, überbringen siepersönlich oder hinterlegen sieam Flughaen. So geht‘s: Sielassen sich vom Visumserviceberaten, üllen einen Antragaus: Die Unterlagen werdenüberprüt und beim zuständigenKonsulat eingereicht.Kosten (jeweils plus Gebührenund Mehrwertsteuer): Visum

innerhalb von ün Arbeits-tagen nach Übergabe aller

Unterlagen: 85 Euro;24-Stunden-Service: 140 Euro.Infos: Tel./Fax 069/ 69 07 2232, mobil: 0171/5 70 71 15,Internet: www.visumservice.de

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Leseverstehen

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Mainz, Tel.: 06131-12 43 21.

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derhotels!), Radeln, Mountainbiken, Suren, Bootsahrten

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dann Relaxen im Wellness-Bereich..... Entspannung pur!

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Wenn Sie noch nie au Inlinern gestandenhaben, sollten Sie die wichtigsten Techniken

üben, bevor Sie zu Ihrer ersten Tour starten.Am besten unter Anleitung von Profs in einemKurs. Inos und Adressen gibt es beim Deut-schen Inline-Skate Verband. Auch Sportarti-kelfrmen bieten Kurse an, z.B. das mobile „K2Skate College“ in ca. 100 deutschen Städten(Hotline-Nummer 01 90 / 57 55 55; 2 bis 3Stunden ca. 25 Euro). In kleinen Gruppenlernen Sie die richtige Technik beim Gleiten,Bremsen und Fallen, trainieren Körperhaltungund Balance. Do-it-yoursel Skate-Unterrichtür Einsteiger gibt es per Video (z.B. GoInline!;

ca. 15 Euro, in Buch- und Sportgeschäten)oder als Buch (z.B. Richtig Inline-Skaten, BLVVerlag, 9,90 Euro).

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Lago di Chiusi:Einfach herrlichFrüher schnitt man hier das Rohr ür dieFlorentinerhüte, heute ist der winzige, vongrünen Wiesen umgebene See an derGrenze zu Latium ein Geheimtipp ür Lieb-haber der Gemächlichkeit. Zeitloses Italien:ein windschieer Holzsteg, morsche bunteBoote, ein paar Angler, ein paar Enten ausattem Grün und der würzige Geruch vonSeefschen, die „alla etrusca“ über Schil

gebraten werden. Zum Beispiel bei Gino:Filets von Forelle, Felchen und Hecht, einpaar Spritzer Olivenöl und Zitronensat.Buon appetito!

Gesundheit: Wasser, auch zumZähneputzen, sollten Sie nuraus verschlossenen Flaschenbenutzen. Welche Impung nötigist, erahren Sie am Impteleon:0 40/42 81 88 00. Keinesallsim Nil oder in stehenden Ge-wässern baden! Sicherheit: Dieägyptischen Behörden habenalle Anstrengungen unternom-men, um Reisenden einen siche-ren Auenthalt zu gewährleisten.Die Hauptattraktionen des Lan-des werden bewacht. Bei derKleidung sollten Sie sich an denRegeln orientieren, die ür jedesislamisch geprägte Land gelten,also nicht allzu reizügig.

Beste Reisezeit: Oktober bisApril. Touren: Alle großen deut-schen Veranstalter bieten Pau-schal-Rundreisen an. Rund 170Schie sind au dem Nil un-terwegs, allesamt komortabelausgestattet: Außenkabinen,immer mit Panoramaenstern,Bad/WC, Föhn, Klimaanlage,Teleon und Minibar, Restaurants,Diskothek, Bankschalter, Friseur,Fitness-Geräte, Pool au demSonnendeck. Eine 8-Tage-Reisekostet inklusive Flug, Transer,Vollpension und Besichtigungenim Herbst zwischen 750 Euro(alitours) und 950 Euro.




15


Sprachbausteine

Lesen Sie den folgenden Text und entscheiden Sie, welches Wort (a, b oder c) in die jeweilige

Lücke passt. Markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogen bei den Aufgaben 21–30.

2 Sprachbausteine (Teil 1)

21. a) außerdem

b) eigentlichc) überhaupt

22. a) erb) esc) man

23. a) derb) dessenc) seiner

24. a) übersetzen

b) überstehenc) übertragen

25. a) dass

b) allsc) ob

26. a) unternehmenb) verbringenc) verplanen

27. a) ganzb) rechtc) zwar

28. a) au

b) ürc) in

29. a) bestimmt

b) dochc) sicher

30. a) einanderb) sichc) uns

Liebe Daniela,

ich habe schon ein ganz schlechtes Gewissen, denn wollte ich dirschon vor zwei Monaten schreiben. Aber du weißt ja, wie das ist: Wenn mansich au eine Prüung vorbereitet, hat überhaupt keine Zeit mehrür irgendetwas anderes als lernen, lernen, lernen.

Nun habe ich es aber geschat: Gestern war die Prüung und ich bin zuver-sichtlich, dass ich sie bestanden habe. Mein Freund, mit Hile es

mir überhaupt nur möglich war, diese ganze Zeit zu , hat michür heute Abend in ein tolles Restaurant eingeladen. Danach gehen wir auchnoch tanzen.

In deinem letzten Brie hast du mich geragt, ich Lust hätte, mitdir zusammen ein Wochenende in London zu verbringen. Natürlich habe ichLust! Nach dem ganzen Stress der letzten Wochen ände ich es super, mal einpaar Tage lang mit einer Freundin etwas Tolles zu . London ist einewunderbare Stadt, ich habe schon viele Berichte darüber gelesen. Ich würdemich besonders die Tate Gallery und das Filmmuseuminteressieren.

Mach einach ein paar Vorschläge, wann du Zeit hast. Ich binsicher, dass wir au ein Wochenende einigen können. In der Zwi-schenzeit drucke ich schon mal ein paar Angebote aus dem Internet aus:Wann es preiswerte Flüge gibt, ob es ein schönes und günstiges Hotel ür unsgibt usw. Ich reue mich schon au deinen nächsten Brie.

Herzliche Grüßedeine Andrea

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Sprachbausteine

2 Sprachbausteine (Teil 2)

Lesen Sie den folgenden Text und entscheiden Sie, welches Wort aus dem Kasten (a–o)in die Lücken 31–40 passt. Sie können jedes Wort im Kasten nur einmal verwenden.Nicht alle Wörter passen in den Text. Markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogenbei den Aufgaben 31–40.

Es gibt immer weniger Deutsche

Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden wird dieBevölkerungszahl in Deutschland in den nächsten ünzig Jahrensinken. Die Statistiker damit, dass die Zahl der Deutschen biszum Jahr 2050 von jetzt 82 Millionen au nur noch 65 Millionen zurückgehen

wird. Diese Entwicklung sei, so kommentieren die Statistiker, deswegen sodramatisch, weil sich gleichzeitig mit dem Rückgang der Einwohnerzahl dieAltersstruktur Deutschlands sehr stark verändern wird: Fast die Hälte derBevölkerung wird dann im Rentenalter sein. Das Gesundheitssystem unddie Altersversorgung werden dieser Entwicklung vor großenProblemen stehen und möglicherweise nicht mehr bezahlbar sein.Diese ungünstige Bevölkerungsentwicklung in Deutschland hat nach Aus-kunt der Statistiker mehrere Aspekte. Zum Einen werden die Deutschenimmer älter: Das durchschnittliche Lebensalter ür Frauen wird bis 2050 au84, das der Männer au 78 Jahre . Gleichzeitig werde die Zahl

der Geburten zurückgehen: Im Jahr 2050 werden voraussichtlich nur noch1400 Kinder pro 1000 Frauen geboren. Die Zahl der Erwerbstätigen werdeum ast 10 Millionen au nur noch 30 Millionen sinken.Die Auswirkungen au den Lebensstandard in Deutschland im Jahr 2050lassen sich unschwer erahnen. Wenn nahezu ünzig Prozentder Bevölkerung den Senioren zuzurechnen sind, werden sich Politik undGeschätswelt diesen Personenkreis einstellen. Für junge Leutewird sich dann das Problem ergeben, dass sich Politiker mehrdie alten Wähler interessieren werden. Die Produktivität der Wirtschat wirdabnehmen, da Arbeitnehmer den größten Teil ihres Einkommensin den Konsum in die Kranken- und Rentenversicherungen stecken müssen.Diese Probleme könne man nur , so das Statistische Bundesamt,wenn ab soort eine hohe Zahl von jungen Arbeitskräten aus dem Auslandzuwandere. Diese würden dann ür eine ausgeglichenere Bevölkerungsent-wicklung in Deutschland sorgen.

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a) ABMILDERN b) AN c) AUF d) AUFGRUND e) DRASTISCH

) ERHÖHEN g) FÜR h) IM i) INDESSEN j) NACH k) RECHNEN

l) STATT m) STEIGEN n) ÜBERHEBLICH o) UNTERSCHEIDEND

S c h r i f t





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Hörverstehen

Der nächste Prüungsteil ist

Hörverstehen

Prüfungsteil 3: Hörverstehen

Dieser Prüungsteil besteht aus drei Teilen

• Globalverstehen• Detailverstehen

• SelektivesVerstehen

Insgesamt sollen Sie 20 Augaben (41–60) bearbeiten.Für jede Augabe gibt es nur eine richtige Lösung.

3Lassen Sie jetzt die CD ablauen, bis Sie den Hinweis hören:Ende des Testteils Hörverstehen.

Alle Bearbeitungspausen sind au der CD enthalten. Sie düren die CDzwischendurch also nicht anhalten.

S c h r i f t





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Hörverstehen

Sie hören nun eine Nachrichtensendung. Dazu sollen Sie fünf Aufgaben lösen.Sie hören die Nachrichtensendung nur einmal .

Entscheiden Sie beim Hören, ob die Aussagen 41–45 richtig oder falsch sind.Markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogen bei den Aufgaben 41–45.Markieren Sie PLUS (+) gleich richtig und MINUS ( – ) gleich falsch auf demAntwortbogen.

Lesen Sie jetzt die Aufgaben 41–45. Sie haben dazu 30 Sekunden Zeit.

3 Hörverstehen (Teil 1)

41. Laut BILD AM SONNTAG können in Zukunt nur Mieter, aber nicht Vermietereinen Mietvertrag schneller kündigen.

42. In den Neuen Bundesländern sollen Wohnhäuser abgerissen werden, weil sieunbewohnt sind.

43. Sowohl die Waldbrände als auch die Hitzewelle in Griechenland sind zu Ende.

44. In Kanada mussten die Bergungsarbeiten nach einem Tornado wegen

erneuter Unwetterwarnungen eingestellt werden.

45. Bei einem Fährunglück in der Nähe von Gibraltar gab es nur Sachschaden.

S c h r i f t





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Hörverstehen

Sie hören ein Rundfunk-Interview. Dazu sollen Sie zehn Aufgaben lösen.Sie hören dieses Interview nur einmal .

Entscheiden Sie beim Hören, ob die Aussagen 46–55 richtig oder falsch sind.Markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogen bei den Aufgaben 46 –55.Markieren Sie PLUS (+) gleich richtig und MINUS (–) gleich falsch auf demAntwortbogen.

Lesen Sie jetzt die Aufgaben 46–55. Sie haben dazu 60 Sekunden Zeit.


46. Au dem Gipel der Zugspitze liegt ungeähr ein Meter Schnee.

47. Man kann derzeit au der Zugspitze Ski ahren.

48. In Garmisch-Partenkirchen hat es geschneit.

49. In der kommenden Woche erwartet man ür die Zugspitzregion reundlichesWetter.

50. Am Sonntag wird ein Gottesdienst au einer Bergstation abgehalten.

51. Au der Zugspitze hat man momentan wegen des Nebels keine gute Sicht.

52. Die Urlauber in Garmisch-Partenkirchen haben bei jedem Wetter genügendMöglichkeiten zur Freizeitgestaltung.

53. Herr Werner erwartet keine Wetterbesserung.

54. Auch in rüheren Jahren hat es im Juni und August geschneit.

55. Herr Werner ist mit seinem Arbeitsplatz zurieden.

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Hörverstehen


Sie hören jetzt fünf kurze Texte. Dazu sollen Sie fünf Aufgaben lösen.Sie hören diese Ansagen nur einmal .

Entscheiden Sie beim Hören, ob die Aussagen 56–60 richtig oder falsch sind. MarkierenSie Ihre Lösungen auf dem Antwortbogen bei den Aufgaben 56 –60.Markieren Sie PLUS (+) gleich richtig und MINUS (–) gleich falsch auf demAntwortbogen.

56. Der Sotware-Service von Macrohard steht rund um die Uhr zur Verügung.

57. Für das Konzert mit Luciano Pavarotti gibt es noch Karten ab 200 Euro.

58. ÜberdieneuenTarifevonT-UplinekönnenSiesichimInternetinformieren.

59. Augrund des Schwerpunktthemas „Japan” treten im Park desMuseums ür Völkerkunde in diesem Jahr nur japanische Musiker au.

60. Bei dem Festival gibt es nicht nur olkloristische Unterhaltung, sondern auch

kulinarische Spezialitäten aus dem In- und Ausland.

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Schriftlicher Ausdruck (Brief)

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Wählen Sie zuerst aus zwei Themen ein Thema aus. Entscheiden Sie schnell, denn die zur Verfügung stehende Zeit ist begrenzt auf 30 Minuten!

1. Thema: Bitte um Information (Seite 23)

oder:

2. Thema: Beschwerdebrief (Seite 24)

Der nächste Prüungsteil ist


Daür haben Sie 30 Minuten Zeit.

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4 Schriftlicher Ausdruck

Situation: Sie fnden in einer Zeitschrit olgende Anzeige:

Sie möchten eine Unfallversicherung und haben noch Fragen. Sie treiben nämlich einengefährlichen Sport. Schreiben Sie einen Brief, in dem Sie um mehr Informationen bitten.Behandeln Sie darin entweder

a) mindestens drei der folgenden Punkteoder b) mindestens zwei der folgenden Punkte und einen weiteren Aspekt Ihrer Wahl.

• ReiseningefährlicheLänder?(Plänebeschreiben)

• BeitragbeimAusübenIhresgefährlichenHobbys?(bittebeschreiben)

• offeneFragenzudenLeistungen

• offeneFragenzudenLeistungen

Bevor Sie den Brief schreiben, überlegen Sie sich eine passende Reihenfolge der Punkte, eine passende Einleitung und einen passenden Schluss. Vergessen Sie nicht

Absender, Anschrift , Datum, Betreffzeile, Anrede und Schlussformel .

Globus-Versicherungs AGAlle 4 Sekunden passiert in Deutschland ein Unall – davon 71% in der Freizeit undim Haushalt. Sollte Ihnen etwas zustoßen, bietet Ihnen unsere UnallversicherungSchutz vor fnanzieller Belastung. Nur mit einer privaten Unallversicherung sind Sieauch in Ihrer Freizeit abgesichert. Weltweit und rund um die Uhr!

Unsere Leistungen•medizinischeSpezialbehandlungen(z.B.imAusland)nanzieren•Einkommensverlustemindern•UmschulungoderBerufswechselnanzieren•UmbautenanHaus/Wohnungvornehmen

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Globus-Versicherungs AGKundenserviceHausbergstraße 354123 Koblenz


S c h r i f t





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Lesen Sie olgende Werbeanzeige:

Sie haben im Jugendcamp Silberstrand zwei Wochen Urlaub gemacht. Leider waren Sieüberhaupt nicht zurieden: Der Strand ist zehn Kilometer vom Camp enternt, die meisten

der angebotenen Aktivitäten anden nicht statt, internationale Atmosphäre konnten Sieauch nicht fnden: Fast alle Gäste kamen aus Ihrem Heimatland. Die Disko war wegenUmbaus geschlossen, wegen Renovierungsarbeiten gab es manchmal stundenlang keinWasser. Die Wohnstudios waren mit vier Personen belegt.

Schreiben Sie einen Brief an das Camp, in dem Sie sich über die unerfreulichen Zustände beschweren.

Behandeln Sie darin entweder

a) mindestens drei der folgenden Punkteoder

b) mindestens zwei der folgenden Punkte und einen weiteren Aspekt Ihrer Wahl.

• Fordern Sie einen Teil Ihres Geldes zurück

• Ihre Erwartungen nach Lektüre der Werbeanzeige

• Grund des Schreibens

• Beispiele ür Ihre schlechten Erahrungen im Camp

Bevor Sie den Brief schreiben, überlegen Sie sich eine passende Reihenfolge der Punkte, eine passende Einleitung und einen passenden Schluss. Vergessen Sie nicht

Absender, Anschrift , Datum, Betreffzeile, Anrede und Schlussformel .

Jugendcamp Silberstrand

Der Urlaubsspaß für junge Leute

Urlaubsspaß mit internationalem Flair für junge Leute (17–25 Jahre)an einem der herrlichsten deutschen Ostseestrände: KomfortableWohnstudios für jeweils zwei Gäste. Jede Menge Spaß und Actionerwarten euch: Beachball, Fußball, Volleyball, Surfen, Segeltouren,

Wandern und am Abend Livemusik mit internationalen Stars in derweithin bekannten Campdisko und tolle Strandpartys.

Das alles gibt’s für nur wenig Geld: 380 Euro pro Woche, allesinklusive. Was wollt ihr mehr?

Jugendcamp Silberstrand, Lange Weile 10, 18311 Ribnitz-Damgarten,Tel.: 03821/808080

S c h r i f t






© t e l c G m b H

# 1 0 2 3 - S

3 0 - 0 0 0 0 0 2

23 April 1989

23. April 1989Beispiel:

Example:

www.telc.net

DEUTSCH B2

1 0 2 3

. .

Familienname · Surname · Apellido · Nom · Cognome · Soyadı · Фамилия

Vorname · First Name · Nombre · Pr énom · Nome · Adı · Имя

Geburtsdatum · Date of Birth · Fecha de nacimiento · Date de naissance · Data di nascita · Doğum tarihi · День рождения

Geburtsort · Place of Birth · Lugar de nacimiento · Lieu de naissance · Luogo di nascita · Doğum yeri · Место рождения

Muttersprache · First Language · Lengua materna · L angue maternelle · M adrelingua · Anadili · Родной язык

. .

. .

Geschlecht · Sex · Sexo · Sexe · Sesso · Cinsiyeti · Пол

männlich · male · masculino · masculin · maschile · erkek · мужской

weiblich · female · femenino · féminin · femminile · kadın · жeнский

Prüfungszentrum · Examination Centre · Centro examinador · Centre d’examen · Centro d’esame · Sınav merkezi ·

Prüfungsdatum · Date of Examination · Fecha del examen · Date d’examen · Data dell’esame · Sınav tarihi · Дaта экзамена

Testversion · Test Version · Versión del examen · Version d’examen · Versione d’esame · Sınav sürümü · Тестова я верси я

. .

1 0 2 3

1375468385

001 – Deutsch002 – English003 – Français004 – Español005 – Italiano006 – Português007 – Magyar008 – Polski009 – Русский язык

010 – Český jazyk 011 – Türkçe

012 –013 – 000 – andere/other

Beispiel:

Example:

17. Februar 2009

February 200917

S30 Deutsch B2




telc Deutsch B2

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Sprachbausteine

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Bitte trennen Sie nach „Leseverstehen“ und „Sprachbausteine“ dieses Blatt ab und

geben Sie es der Prüfungsaufsicht.

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Hörverstehen3

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telc Deutsch B2

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Bitte trennen Sie nach „Hörverstehen“ dieses Blatt ab und geben Sie es der

Prüfungsaufsicht.




telc Deutsch B2

Code-Nummer Prüfer/in 1

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Teil 1

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Teil 3

Code-Nummer Prüfer/in 2

A B C D

A B C D

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Teil 3

A B C D

A B C D

A B C D

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Teil 2

A B C D

A B C D

A B C D

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Teil 1

Testversion


Vorname · First Name · Nombre · Prénom · Nome · Adı · Имя

A B C D

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A B C D

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1

Teil 2

A B C D

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Teil 3

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Teil 1

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P r ü f er / i n

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P r ü f er / i n

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E n d b ew er t un g

Nur für Prüfer/innen!

Mündliche Prüfung




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Testversion · Test Version · Versión del examen · Version d’examen · Versione d’esame · Sınav sürümü · Тестовая версия


Vorname · First Name · Nombre · Prénom · Nome · Adı · Имя

4

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6228468387

Für die

BewertungSchriftlicher Ausdruck (Brief)

telc Deutsch B2

Hier bitte nicht schreiben!




Code-Nummer Bewerter/in 1 Code-Nummer Bewerter/in 2 Code-Nummer telc Bewerter/in

Nur für Bewerter/innen!

Bewertung 1 Bewertung 2 telc Bewertung

DCBAI

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DCBAII

DCBAI

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DCBAIII

DCBAII

I

DCBAIII

Für dieBewertung


Thema verfehlt?

ja nein

Thema verfehlt?

ja nein

Thema verfehlt?

ja neinDCBA

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telc Deutsch B2

S30 - Seite 6

Hier bitte nicht schreiben!




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M ü n d l

i c h e P r ü f u n g

Mündliche Prüfung

Bitte beachten!

Möchten Sie den Mündlichen Prüungsteil des Modelltests mit Hile Ihres Kurs-

leiters/Ihrer Kursleiterin wie eine richtige Pürung ablegen, dann lesen Sie jetztbitte nicht weiter. Sie haben sonst bei einem Probetest in Ihrem Kurs keine echtenPrüungsbedingungen.

Wenn Sie den vorliegenden Modelltest verwenden möchten, um sich zu HauseeinenÜberblicküberdenAblaufderMündlichenPrüfungzuverschafffen,dannkönnen Sie jetzt umblättern und weiterlesen.

Vorspann: Kontaktaunahme

Teil 1: Präsentation

Teil 2: Diskussion

Teil 3: Problemlösung

Die Mündliche Prüung besteht aus drei Teilen und einem Vorspann, der nichtbewertet wird.

Mündliche Prüfung

Die mündliche Prüung ür das Zertifkat telc Deutsch B2 kann mit zwei oderdrei Kandidaten durchgeührt werden.

Die Prüung hat den Charakter einer Konversation. Sie möchte kein Verhörsein. Die Prüer ungieren in erster Linie als Moderatoren des Gesprächs undsind angehalten, möglichst wenig zu sprechen. Es kommt vielmehr darau an,dass Sie mit Ihrem Partner ein lebendiges Gespräch ühren. Wenden Sie sichihm zu, gehen Sie au seine Beiträge ein. Versuchen Sie aber nicht, ihn an dieWand zu spielen. Beide Partner sollen zu Wort kommen, damit ein interessan-tes und abwechslungsreiches Gespräch entstehen kann. Es wird sogar positivbewertet, wenn Sie ihrem Partner helen, wenn dieser einmal nicht weiterkom-men sollte.

Das Prüungsgespräch dauert (im Normalall mit zwei Teilnehmenden) höch-stens 15 Minuten. Vorher bekommen Sie 20 Minuten Zeit, um sich anhand derPrüungsunterlagen au das Gespräch vorzubereiten.




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Mündliche Prüfung: Teile 1–3

Hinweise:

Sie können sich während der Vorbereitungszeit Notizen machen (jedoch nicht au denAugabenblättern), die Sie bei der Prüung benutzen düren. Sie düren diese allerdingsnicht einach ablesen!

Während der Vorbereitungszeit düren Sie Ihr Wörterbuch benutzen, während der Prüung jedoch nicht.

Vorspann: Kontaktaufnahme (30–60 Sekunden)

Teil 1: Präsentation (ca. 2½ Minuten)

Teil 2: Diskussion (ca. 2½ Minuten)

Teil 3: Problemlösung (ca. 2½ Minuten)

Sie haben Gelegenheit, sich zu Beginn der Prüung mit Ihrem Gesprächspartner ein bis-schen besser bekannt zu machen, sich ein wenig „zu beschnuppern“. Je nachdem, wie gutSie sich bereits kennen, können Sie sich unterhalten über Ihre Familie, über Erahrungenmit dem Sprachenlernen, Vorbereitungen au die Prüung etc. Das liegt ganz bei Ihnen. Eswerden Ihnen keine Themen vorgegeben.

Im ersten Teil der Prüung sollen Sie Ihrem Gesprächspartner zunächst kurz etwas vorstel-len. Sie können aus ün Themen auswählen. Die eigentliche Präsentation sollte höchstens90 Sekunden dauern. Während dieser Zeit sollten Sie Ihre/n Gesprächspartner/in nurunterbrechen, wenn Sie etwas gar nicht verstanden haben oder wenn Sie ihm/ihr hel-en möchten. Nach der Präsentation antworten Sie au die Fragen, die Ihnen von Ihrem/nGesprächspartner(n) gestellt werden. Für alle Kandidaten gilt also der gleiche Ablau:zunächst Präsentation, dann Antwort au Rückragen.

Die Gesamtdauer der Prüung richtet sich nach der Anzahl der Teilnehmenden(2 oder 3). Die nacholgend gemachten Angaben beziehen sich au die Redezeitpro Kandidat.

In diesem Teil der Prüung sollen Sie über ein kontroverses Thema diskutieren. Zunächstäußern Sie sich kurz über den Text (oder die Texte), die Sie in der Vorbereitungszeit ge-lesen haben. Stellen Sie die Argumente oder auch einzelne Aspekte, die Sie interessantfnden, kurz dar (pro Kandidat höchstens eine Minute).

In der olgenden Diskussion ühren Sie Ihre eigenen Argumente zum Thema an. Achten Siedarau, dass Sie miteinander im Gespräch bleiben. Tauschen Sie Ihre Argumente aus undgehen Sie aueinander ein.

Sie sollen gemeinsam etwas planen. Nur die Situation wird Ihnen vorgegeben, die DetailsderPlanungliegenbeiIhnen.ÜberlegenSie,wasSieallesbeachtenmüssen,bringenSieIhre Ideen und Vorschläge ein und gehen Sie au das ein, was Ihnen vorgeschlagen wird.

M ü n d l





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Mündliche Prüfung: Vorspann

Vorspann: Kontaktaufnahme

Stellen Sie sich Ihrem Partner / Ihrer Partnerin vor. Sie können z. B. darüber sprechen,warum Sie Deutsch lernen, welche Interessen oder Hobbys Sie haben oder wie Sie sichauf die Prüfung vorbereitet haben usw.

Diese Kontaktaufnahme wird nicht bewertet.

Teilnehmende(r) A/B/(C) 0

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Mündliche Prüfung: Teil 1

Teil 1: Präsentation

Sie sollen kurz Ihrem Partner / Ihrer Partnerin eines der folgenden Themen präsentieren (DieStichpunkte in den Klammern können Ihnen dabei helfen). Sie haben dazu ca. zwei MinutenZeit. Nach Ihrer Präsentation beantworten Sie die Fragen Ihres Partners / Ihrer Partnerin.

Nachdem Ihr Partner / Ihre Partnerin ebenfalls sein / ihr Thema präsentiert hat, stellen Sieihm / ihr einige Fragen, die Sie interessieren.Während der Präsentation unterbrechen Sie Ihren Partner / Ihre Partnerin möglichst nicht.

· Ein Buch, das Sie gelesen haben (Thema, Autor, Ihre Meinung usw.)

oder

· Einen Film, den Sie gesehen haben (Thema und Handlung, Schauspieler, IhreMeinung usw.)

oder

· Eine Reise, die Sie unternommen haben (Ziel, Zeit, Land und Leute,Sehenswürdigkeiten usw.)

oder

· Eine Musikveranstaltung, die Sie besucht haben (Musikrichtung, Musiker, Ort,persönliche Vorlieben usw.)

oder

· Ein Sportereignis, das Sie besucht haben (Sportart, Ort, Personen,

Ergebnis usw.)


M ü n d l





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Teil 2: Diskussion

Lesen Sie folgenden Text aus einer Zeitschrift. Diskutieren Sie mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin über den Inhalt des Textes, bringen Sie Ihre Erfahrungen ein und äußern Sie IhreMeinung. Begründen Sie Ihre Argumente. Sprechen Sie über mögliche Lösungen.



Getrennte Schulen für Mädchen und Jungen?Studie plädiert für die getrennte Schulerziehung

Sollen Mädchen und Jungen zuküntig wieder getrennte Schulen besuchen? Daür

jedenalls plädiert eine Studie des Instituts ür sozialpädagogische Forschung (ISF) inHannover.

Die Studie geht davon aus, dass im herkömmlichen koedukativen Schulsystem ür dieAngehörigen der beiden Geschlechter, besonders in den naturwissenschatlichenFächern, keine Chancengleichheit bestehe und junge Frauen in der Entaltung ihrerMöglichkeiten eingeschränkt würden.

Dies belegt unter anderem eine Umrage, die vom ISF an mehreren Gymnasien durch-geührt wurde. Schülerinnen gelten bei nicht wenigen männlichen Lehrern und Schülernals unbegabt ür naturwissenschatliche Fächer. Es wird behauptet, Mädchen könntenzwar gut auswendig lernen, ihnen ehle aber in Wirklichkeit das Verständnis ür Physik,

Chemie und Biologie.

Junge Frauen ühlen sich daher diskriminiert und zurückgesetzt und können nicht mehrihre wirkliche Leistung erbringen. Das ISF schlägt vor, Jungen und Mädchen von dersiebten Klasse an getrennt zu unterrichten. Modellversuche in Nordrhein-Westalengeben dem Institut Recht: Dort werden an einigen Schulen Mädchen in den Naturwis-senschaten getrennt von den Jungen unterrichtet. Und sie erzielen im Durchschnittwesentlich bessere Lernerolge als ihre Kolleginnen an koedukativen Schulen.

Demgegenüber verweist eine Sprecherin des Kultusministeriums darau, dass sie diegetrennte Erziehung nicht ür geeignet halte, die Ungleichheiten zwischen Männern undFrauen in unserer Gesellschat abzubauen. Im Gegenteil ühre die getrennte Erziehung

in eine Isolation der Geschlechter voneinander, die die Rollenklischees eher verstärkenals abschwächen würde. Die Koedukation sei letztendlich eine Errungenschat derEmanzipation des weiblichen Geschlechts.

Außerdem sei die Tatsache, dass in Deutschland immer mehr Frauen naturwissenschat-liche Berue ausübten und darin sehr erolgreich seien, doch eher ein Beleg daür, dassdie Beruswahl nicht davon bestimmt werde, ob an einer Schule Mädchen und Jungengetrennt unterrichtet werden oder nicht.

aus: Die Zeitwoche, 8 / 2000

M ü n d l





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Teil 3: Problemlösung

Eine Gruppe von Senioren (60 Jahre und älter) besucht im Rahmen einer Rundreise durchIhr Heimatland zwei Tage lang Ihre Heimatstadt. Sie sollen miteinander den Aufenthalt der Gruppe planen.

Wenn Sie aus unterschiedlichen Heimatländern kommen, einigen Sie sich bitte ganz schnell auf ein Reiseziel.

Überlegen Sie, was für ein Programm Sie der Reisegruppe anbieten können und machenSie Ihrem Partner / Ihrer Partnerin Vorschläge. Entwickeln Sie dann gemeinsam ein Zwei-

Tages-Programm für die Reisegruppe.



M ü n d l





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Punkte, Gewichtung und BenotungDie Höchstpunktzahl ür die gesamte Prüung beträgt 300 Punkte. Die olgende Tabelle zeigtdie Gewichtung der einzelnen Testteile. Teil- und Gesamtergebnisse können in der rechtenSpalte eingetragen werden.

Prüfungsteil

Leseverstehen 75

Teil 1 (1–5) 25

Teil 2 (6–10) 25

Teil 3 (11–20) 25

Sprachbausteine 30Teil 1 (21–30) 15

Teil 2 (31–40) 15

Hörverstehen 75

Teil 1 (41–45) 25

Teil 2 (46–55) 25

Teil 3 (56–60) 25

Schriftlicher Ausdruck (Brief) 45

Teilergebnis I: Schriftliche Prüfung 225

Mündliche Prüfung

Präsentation 25

Diskussion 25

Problemlösung 25

Teilergebnis II: Mündliche Prüfung 75

Schriftliche Prüfung 225

Mündliche Prüfung 75

Gesamtergebnis 300

MaximalePunktzahl

ErreichtePunktzahl

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Um die Prüung zu bestehen, müssen Sie sowohl in der schritlichen als auch in der münd-lichen Prüung jeweils 60% der möglichen Höchstpunktzahl erreichen. Dies entspricht 135Punkten in der schritlichen und 45 Punkten in der mündlichen Prüung.

Haben Sie in beiden Prüungsteilen die erorderliche Mindestpunktzahl erreicht, könnenSie das Gesamtergebnis berechnen, indem Sie die beiden Teilergebnisse addieren. DieEndnote errechnet sich wie olgt:

270–300 Punkte sehr gut

240–269,5 Punkte gut

210–239,5 Punkte befriedigend

180–209,5 Punkte ausreichend

Wenn Sie in einer tatsächlichen Prüung einen der beiden Prüungsteile (die schritliche

oder die mündliche Prüung) entweder nicht bestanden oder nicht abgelegt haben, kön-nen Sie den betreenden Teil innerhalb des lauenden Kalenderjahres, in dem die Prü-ung stattgeunden hat, oder im darauolgenden Kalenderjahr wiederholen bzw. ablegen.Grundsätzlich können Sie die Gesamtprüung beliebig ot wiederholen.

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Hinweise für Kursleitende

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Einführung

Der Modelltest wurde entwickelt als Begleitmaterial ür Lernende, die sich au die Prüung telcDeutsch B2 vorbereiten. Mit diesem Zertifkat erreichen die Lernenden eine sprachliche Kompetenz,die dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Reerenzrahmens des Europarats entspricht.

Mit dem Modelltest haben Lernende, am besten mit Hile von Kursleitenden, die Möglichkeit zu über-prüen, ob sie ein sprachliches Können erreicht haben, das dem angestrebten Niveau B2 entspricht.DerModelltestbietetdenLernendenauthentischesTestmaterialfürÜbungszwecke.FormatundAugabentypen entsprechen genau einer tatsächlichen Prüung, so dass sich die Lernenden damitvertraut machen können, was in der Prüung von ihnen verlangt wird. Werden alle Anweisungen undder Zeitplan genau eingehalten, kann mit Hile des Modelltests also eine Prüung zum telc DeutschB2 simuliert werden.

Die Durchführung einer Modellprüfung als simulierter Test

Um die Prüungssituation zu simulieren, sollten Sie olgende Hinweise beachten:

In der eigentlichenPrüfung dauert diese Phase ca. 30Minuten.


Vorbereitungsphase

Im Fall einer echten Prüung händigen Sie zunächst den AntwortbogenS30 aus. Erläutern Sie, wie die Lösungen au dem Antwortbogen einge-

tragen werden. Betonen Sie, dass ausschließlich die au dem Antwort-bogen S30 markierten Lösungen bewertet werden. Vergewissern Siesich, dass die Lernenden ihre Lösungen mit weichen Bleistiten eintragen(z.B. Typ 2B). Werden andere Bleistite oder gar Kugelschreiber verwen-det, so wird das reibungslose Funktionieren des Scanners, der die Ant-wortbogen liest, beeinträchtigt. Bitten Sie die Lernenden, ihre Namen undalle weiteren erorderlichen Daten au den Antwortbogen zu schreiben.

Händigen Sie nun die Augabenhete S10 aus. In einer tatsächlichenPrüung würden Sie die Lernenden noch darau hinweisen, dass sie keineHilsmittel (wie z. B. Wörterbücher) benutzen düren. Bitten Sie die Ler-nenden, bei Unklarheiten nun noch Fragen zu stellen, bevor die Prüungbeginnt.

Sind all diese Formalitäten erledigt, bitten Sie die Lernenden, mit denbeiden ersten Teilen (Leseverstehen und Sprachbausteine) zu beginnen.Teilen Sie Ihnen mit, dass sie daür 90 Minuten Zeit haben.

Tests der schriftlichen Prüfung

Leseverstehen und Sprachbausteine

Nach 90 Minuten bitten Sie die Lernenden, das Schreiben einzustellen.Teilen Sie ihnen mit, dass sie nun 20 Minuten Pause haben und dass esnicht erlaubt ist, nach der Pause Lösungen bei den Prüungsteilen Lese-verstehen und Sprachbausteine zu verändern.

90 Minuten

20 MinutenPause





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ca. 20 Minuten, je nach Dauer der Aufnahme

Wenn die Lernenden nach der Pause in den Prüungsraum zurück-kommen, weisen Sie sie nochmals darau hin, dass sie ihre bisherigenLösungen au dem Antwortbogen nicht verändern düren. Sagen Sieihnen, dass sie nun ca. 20 Minuten Zeit haben ür den Prüungsteil

Hörverstehen. Machen Sie deutlich, dass Sie nach dem Start den CD-Spieler nicht vor Ende des Hörverstehens anhalten können und dassalle Bearbeitungspausen au der CD enthalten sind. Starten Sie nundie CD. In einer echten Prüung werden an dieser Stelle die Antwort-bogen S30, S. 1 u. 2, eingesammelt.

Hörverstehen

Das Ende des Testteils Hörverstehen wird durch die Aussage „Endedes Testteils Hörverstehen“ (Gong) angezeigt. Schalten Sie den CD-Spieler aus. In einer echten Prüung werden an dieser Stelle die Ant-wortbogen S30, S. 3 u. 4, eingesammelt. Teilen Sie den Teilnehmendenmit, dass nun der Teil Schritlicher Ausdruck (Brie) beginnt.


Bitten Sie sie, zu den Seiten 28/29 zu gehen. Dort fnden Sie eineKopie des Antwortbogen S30, S. 5 u. 6, au den der Brie geschriebenwerden soll. Fordern Sie die Teilnehmenden au, ihren Namen und alleerorderlichen Daten (einschließlich der Prüungsnummer von S30) inden Bogen einzutragen. Erinnern Sie bitte die Teilnehmenden, dass siesich schnell ür eine der beiden Schreibaugaben entscheiden müssen.Sagen Sie den Teilnehmenden, dass sie jetzt 30 Minuten Zeit haben,die Brieaugabe zu lösen.Nach Ablau von 30 Minuten bitten Sie die Teilnehmenden, das Schrei-ben einzustellen. In einer echten Prüung werden an dieser Stelle dieAntwortbogen S30, S. 5 u. 6, eingesammelt.

Mündliche Prüfung

In einer echten Prüung sind grundsätzlich zwei Prüende anwesend.Für die Durchührung eines Modelltests ist ein Prüer / eine Prüerinausreichend. Die mündliche Prüung wird normalerweise als Paarprü-ung mit zwei Teilnehmenden durchgeührt. Lassen dies die äußerenUmstände aber nicht zu, z. B. weil die Anzahl der Teilnehmenden unge-rade ist, wird die Prüung als Dreierprüung durchgeührt.

Um eine echte Prüung zu simulieren, sollen die Teilnehmenden vor derPrüung Paare bzw. Dreiergruppen bilden. Im Fall einer tatsächlichenPrüung übernimmt das Prüungszentrum die Einteilung der Paare bzw.Gruppen, wobei Wünsche der Teilnehmenden berücksichtigt werdenkönnen. Machen Sie einen Zeitplan und sehen Sie ür jeden Prüungs-durchgang zwanzig Minuten (bei einer Dreierprüung 30 Minuten) vor.Da jeweils eine Vorbereitungszeit von zwanzig Minuten vor der Prüungvorgesehen ist, müssen Sie zwanzig Minuten ür das erste Paar ein-planen, bevor die Prüung beginnt. Im Vorbereitungsraum muss eineAusichtsperson überwachen, dass die Teilnehmenden während derVorbereitungszeit nicht miteinander sprechen.Für die Bewertung der Leistung der Teilnehmenden ist der Bewertungs-bogen M10 vorgesehen.

30 Minuten

Zwanzig Minuten vor der ersten Prüung bitten Sie die ersten Teilnehmendenin den Vorbereitungsraum. Händigen Sie Ihnen die vier Augabenblätter aus.Weisen Sie sie kurz darau hin, dass sie während der Vorbereitungszeit nicht

miteinander sprechen düren. Sie können sich Notizen machen, jedoch nicht

20 Minuten(nach der erstenPrüfung jeweils parallel zur

aktuellen Prüfung)




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au den Augabenblättern. Diese Notizen düren während der Prüung ver-wendet, aber nicht abgelesen werden! Wörterbücher dürfen währendder Vorbereitungszeit nach Belieben verwendet werden. ErläuternSie kurz, dass die Prüung aus drei Teilen besteht. Ermuntern Sie die

Teilnehmenden, miteinander und nicht in Richtung der/des Prüenden zusprechen. Ihre Rolle ist darau beschränkt, in die Prüungsteile einzuührenund gegebenenalls zu moderieren.

Mündliche Prüfung

Wenn die Teilnehmenden nach den zwanzig Minuten Vorbereitung denPrüungsraum betreten, bitten Sie sie Platz zu nehmen. Als ideale Anord-nung ist ein runder Tisch zu empehlen, an dem sich die Teilnehmendenwie in einer alltäglichen Konversation verhalten können. Sie sollten nichtzu nah nebeneinander sitzen, sondern so, dass sie sich gut gegenseitigim Blick haben. Die Enternung zwischen Teilnehmenden und Prüendensollte so groß sein, dass das Gespräch der Teilnehmenden nicht augrund

der Bewertung durch die Prüenden beeinträchtigt wird. Als Prüendehaben Sie den Bewertungsbogen M10 und die Bewertungskriterien vor-liegen.Wenn eine zweite Prüungsperson anwesend ist, stellen Sie sie den Teil-nehmenden vor und leiten Sie möglichst übergangslos zur Kontaktaunah-me über.

Leiten Sie dann in den ersten Prüungsteil Präsentation ein. Achten Siedarau, dass beide/alle Teilnehmenden präsentieren (höchstens 90 Se-kunden) und noch Zeit ür Nachragen bleibt. Beteiligen Sie sich beimNachragen nur, wenn der/die Gesprächspartner in dieser Phase passivbleiben.Greien Sie prinzipiell nur ein oder unterbrechen Sie nur dann, wenneine/r der Teilnehmenden im Gespräch zu stark dominiert oder sich nicht

aktiv beteiligt. In diesem Fall regen Sie kurz den/die weniger aktive/nTeilnehmende/n an, eine Frage zu einem der Themenelder zu stellen.Sollte das Gespräch augrund von Missverständnissen oder zu großensprachlichen Defziten an einem Punkt stocken oder abbrechen, greienSie vorsichtig ein und bringen das Gespräch wieder in Gang. Wenn dieTeilnehmenden die Augabe erüllt haben, notieren Sie Ihren Eindruck vonbeiden Teilnehmenden jeweils bei Teil 1 in allen vier Kriterienbereichenau dem Bewertungsblatt M10.Wenn die Teilnehmenden Teil 1 abgeschlossen haben, leiten Sie zuTeil 2 Diskussion über. Bitten Sie die Teilnehmenden, zunächst zu demvorliegenden Text (oder den Texten) Stellung zu nehmen. Achten Siedarau, dass diese erste Phase nicht zu lange dauert und dass beide/alleTeilnehmenden gleichermaßen zu Wort kommen. Danach sollte ausrei-

chend Zeit sein, dass beide/alle Teilnehmenden ihre eigenen Meinungenzum Thema ins Spiel bringen und sich darüber austauschen. Notieren SieIhren Eindruck von beiden Teilnehmenden jeweils bei Teil 2 in allen vierKriterienbereichen au dem Bewertungsblatt M10.

Leiten Sie über zu Teil 3 Problemlösung. Erklären Sie so kurz wie möglichdie Augabe. Greien Sie, wie in den beiden vorhergehenden Teilen, nurein, wenn die genannten Probleme autreten. Notieren Sie Ihren Eindruckvon beiden Teilnehmenden jeweils bei Teil 3 in allen vier Kriterienberei-chen au dem Bewertungsblatt M10.

Nach Abschluss von Teil 3 danken Sie den Teilnehmenden und teilenihnen mit, dass die Prüung zu Ende ist.

15–25 Minuten, je nachdemob die Prüfungals Paar- oder Dreierprüfungdurchgeführt wird




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Beschlussfassung der Prüfenden Wenn Sie, wie in einer echten Prüung, zwei Prüende sind, vergleichenSie Ihre Bewertungen und einigen sich au eine gemeinsame Bewertung.

Markieren Sie, alls die gemeinsame Bewertung von Ihrem ersten Eindruckabweicht, die gemeinsame Bewertung deutlich durch Einkreisen des ent-sprechenden Buchstabens A-B-C-D au Ihrem M10-Blatt.

Die Bewertung A* erbringt keine höhere Punktzahl und wird den Teilneh-menden auch nicht mitgeteilt. Sie bildet lediglich eine Orientierung ür diePrüenden mit dem Zweck, dass Teilnehmende oberhalb des Zielniveausdie Bewertung echter B2-Kandidaten nicht beeinträchtigen.ÜbertragenSieIhregemeinsameBewertungmitBleistift(!)aufdenAntwortbogen S30.

ca. 5 Minuten




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Bewertung, Gewichtung und BenotungVergleichen Sie die Lösungen der Teilnehmenden in den Prüungsteilen Leseverstehen, Sprachbau-steine und Hörverstehen mit dem Lösungsschlüssel (S. 50).

Die Punktvergabe ist wie olgt:

Leseverstehen, Teil 1 Augabe 1– 5 je 5 PunkteLeseverstehen, Teil 2 Augabe 6–10 je 5 PunkteLeseverstehen, Teil 3 Augabe 11–20 je 2,5 PunkteSprachbausteine, Teil 1 Augabe 21–30 je 1,5 PunkteSprachbausteine, Teil 2 Augabe 31–40 je 1,5 PunkteHörverstehen, Teil 1 Augabe 41–45 je 5 PunkteHörverstehen, Teil 2 Augabe 46–55 je 2,5 PunkteHörverstehen, Teil 3 Augabe 56–60 je 5 Punkte

Für die Prüungsteile Schritlicher Ausdruck und Mündlicher Ausdruck vergeben Sie Punkte unterZuhilenahme der Bewertungskriterien (S. 45–48).

Tragen Sie die Punkte in das Schema au Seite 37 ein. Zählen Sie die jeweiligen Teilergebnisse derschritlichen und der mündlichen Prüung zusammen.

Um die Prüung zu bestehen, muss der/die Teilnehmende sowohl in der schritlichen als auch in dermündlichen Prüung jeweils 60% der erreichbaren Höchstpunktzahl erzielen. Dies entspricht 135Punkten in der schritlichen und 45 Punkten in der mündlichen Prüung.

Hat der/die Teilnehmende in beiden Prüungsteilen die erorderliche Mindestpunktzahl erreicht,können Sie das Gesamtergebnis berechnen, indem Sie die beiden Teilergebnisse addieren. DieEndnote errechnet sich wie olgt:

270–300 Punkte sehr gut

240–269,5 Punkte gut210–239,5 Punkte befriedigend180–209,5 Punkte ausreichend

Teilnehmende, die in einer tatsächlichen Prüung einen der beiden Prüungsteile (die schritlicheoder die mündliche Prüung) entweder nicht bestanden oder nicht abgelegt haben, können den be-treenden Teil innerhalb des lauenden Kalenderjahres, in dem die Prüung stattgeunden hat, oderim darauolgenden Kalenderjahr wiederholen bzw. ablegen. Grundsätzlich können Teilnehmendedie Gesamtprüung beliebig ot wiederholen.

Bewertungskriterien


Jeder Brie wird von zwei Prüenden bewertet.

Die Höchstpunktzahl ür diesen Prüungsteil beträgt 45 Punkte.Bei einer Gesamtpunktzahl von 300 Punkten entspricht dies einer Gewichtung von 15%.

Briee werden nach olgenden drei Kriterien benotet:

· Kriterium 1: Behandlung des Schreibanlasses

· Kriterium 2: Kommunikative Gestaltung

· Kriterium 3: Formale Richtigkeit

Die Gesamtpunktzahl wird am Ende mit 3 multipliziert.




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In den beiden ersten Kriterien kann auch die Bewertung A* vergeben werden, wenn die Leistungder/des Teilnehmenden oberhalb des Niveaus B2 anzusiedeln ist.

Kriterium 1: Behandlung des Schreibanlasses

Bewertet werden:1. die Wahl von Textsorte und Register2. die Berücksichtigung von mindestens zwei Leitpunkten und gegebenenalls weiterer

inhaltlicher Aspekte

Die Behandlung des Schreibanlasses ist

A* 5 (Leistung liegt oberhalb des Zielniveaus B2)

A 5 voll angemessen

B 3 im Großen und Ganzen angemessen

C 1 kaum noch akzeptabel

D 0 insgesamt nicht ausreichend

Kriterium 2: Kommunikative Gestaltung

Bewertet werden:1. die Textorganisation2. die Verknüpung der Sätze / Äußerungseinheiten3. die sprachliche Vielalt4. die Registertreue

Die kommunikative Gestaltung ist

A* 5 (Leistung liegt oberhalb des Zielniveaus B2)A 5 voll angemessen

B 3 im Großen und Ganzen angemessen

C 1 kaum noch akzeptabel

D 0 insgesamt nicht ausreichend

Kriterium 3: Formale Richtigkeit

Bewertet werden Syntax, Morphologie und Orthographie.

Der Brie enthält

A 5 keine oder nur vereinzelte Fehler, die die Verwirklichung der Schreibabsicht aber nichtgeährden

B 3 wenige Fehler, die bei einmaligem Lesen die Verwirklichung der Schreibabsicht nichtgeährden

C 1 Fehler, die mehrmaliges Lesen erorderlich machen und so die Verwirklichung derSchreibabsicht deutlich geährden

D 0 so viele Fehler, dass die Schreibabsicht nicht verwirklicht wird




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Mündliche Prüfung

Die beiden Prüenden bewerten die sprachlichen Leistungen unabhängig voneinander während derPrüung. Nachdem die Teilnehmenden den Raum verlassen haben, einigen sich die Prüenden hin-

sichtlich der Benotung.

Die mündlichen Leistungen werden nach olgenden vier Kriterien benotet:

· Kriterium 1: Ausdrucksähigkeit · Kriterium 2: Augabenbewältigung · Kriterium 3: Formale Richtigkeit · Kriterium 4: Aussprache und Intonation

In den beiden ersten Kriterien kann auch die Bewertung A* vergeben werden, wenn die Leistungder/des Teilnehmenden oberhalb des Niveaus B2 anzusiedeln ist.

Kriterium 1: Ausdrucksfähigkeit

Bewertet werden:1. die inhalts- und rollenbezogene Ausdrucksweise2. die sprachliche Vielalt3. die Verwirklichung der Sprechabsicht

Die Ausdrucksähigkeit ist

A* (Leistung liegt oberhalb des Zielniveaus B2)

A voll angemessen

B im Großen und Ganzen angemessen

C kaum noch akzeptabel

D durchgehend nicht ausreichend

Kriterium 2: Aufgabenbewältigung

Bewertet werden:1. die Gesprächsbeteiligung2. die Verwendung von Strategien (Diskursstrategien und, alls erorderlich,

Kompensationsstrategien)3. die Flüssigkeit

Die Augabenbewältigung ist

A* (Leistung liegt oberhalb des Zielniveaus B2)

A voll angemessen

B im Großen und Ganzen angemessenC kaum noch akzeptabel

D durchgehend nicht ausreichend

Kriterium 3: Formale Richtigkeit

Bewertet werden Syntax und Morphologie.

Der / die Teilnehmende macht

A keine oder nur sehr vereinzelte Fehler

B wenige Fehler, die die Verwirklichung der Redeabsicht aber nicht beeinträchtigen

C viele Fehler, die die Verwirklichung der Redeabsicht erheblich beeinträchtigen

D so viele Fehler, dass das Verständnis nicht mehr möglich ist




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Kriterium 4: Aussprache und Intonation

Bewertet werden Aussprache und Intonation.

A keine wesentlichen Abweichungen von der gesprochenen StandardspracheB Abweichungen von gesprochener Standardsprache, die aber die Verständlichkeit nicht be-

einträchtigen

C stärkere Abweichungen von gesprochener Standardsprache, die das Verständnis erschwe-ren und z. B. erhöhte Konzentration erordern

D starke Abweichungen von gesprochener Standardsprache, die das Verständnis erheblicherschweren und stellenweise unmöglich machen

Berechnung des Teilergebnisses der mündlichen Prüfung

Jeder der drei Testteile wird nach dem gleichen Muster ür sich alleine gewertet.

Die Notenstuen A-B-C-D entsprechen olgenden Punktzahlen:

Kriterium A B C D

1 Ausdrucksfähigkeit 7 5 3 0

2 Aufgabenbewältigung 7 5 3 0

3 Formale Richtigkeit 7 5 3 0

4 Aussprache / Intonation 4 2 1 0

Die Höchstpunktzahl je Teilaugabe beträgt 25 Punkte.

Insgesamt sind in der mündlichen Prüung 75 Punkte erreichbar. Bei einer Gesamtpunktzahl von300 Punkten entspricht dies einer Gewichtung von 25%.




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telc GmbH, Bleichstraße 1, D-60313 Frankfurt am Main

1

Ausdrucksfähigkeit

Expression

Expresión

Capacité d’expression

Capacità espressiva

Expressão

Выразительность

31 2

B

2

Aufgabenbewältigung

Task Management

Cumplimiento tarea

Réalisation de la tâche

Padronanza del compito

Resolução da tarefa

Умение справлятьсяс задачей

3

Formale Richtigkeit

Language

Corrección lingüística

Correction linguistique

Correttezza formale

LínguaФормальнаяправильность

4

Aussprache/ Intonation

Pronunciation/Intonation

Pronunciación/Entonación

Prononciation/Intonation

Pronuncia/Intonazione

Pronúncia/Entoação

Произношение иинтонация

31 2

TEIL • PART • PARTE • PARTIE

PARTE • PARTE • ЧАСТЬ

TEIL • PART • PARTE • PARTIE

PARTE • PARTE • ЧАСТЬ

Vorname • First name • Nombre • PrénomNome • Nome próprio • Имя

Vorname • First name • Nombre • PrénomNome • Nome próprio • Имя

Nachname • Surname • Apellido • NomCognome • Apelido • Фамилия

Nachname • Surname • Apellido • NomCognome • Apelido • Фамилия

ATeilnehmende/ r • Candidate Candidato • Candidat

КандидатCandidato • Participante

Teilnehmende/ r • Candidate Candidato • Candidat

КандидатCandidato • Participante

M10

Prüfungszentrum • Examination centre • Centro examinador • Centre d’examen • Centro d’esame • Centro de examinação • Экзаменационное учреждение

Datum • Date • Fecha • Date • Data • Data • Дата Prüfende/r • Examiner • Examinador • Examinateur • Esaminatore • Examinador • Экзаменатор

A B C D A B C D A B C D A B C D A B C D A B C D







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Leseverstehen

Hörverstehen

Augabe 1 b)Augabe 2 e)Augabe 3 h)Augabe 4 d)Augabe 5 j)Augabe 6 a)Augabe 7 c)Augabe 8 b)Augabe 9 c)

Augabe 10 c)Augabe 11 h)Augabe 12 f)Augabe 13 g)Augabe 14 b)Augabe 15 c)Augabe 16 x)Augabe 17 i)Augabe 18 a)Augabe 19 j)Augabe 20 e)

Augabe 41 +Augabe 42 +Augabe 43 +Augabe 44 –Augabe 45 –Augabe 46 +Augabe 47 –Augabe 48 –Augabe 49 +Augabe 50 +Augabe 51 –

Augabe 52 +Augabe 53 –Augabe 54 +Augabe 55 +Augabe 56 –Augabe 57 –Augabe 58 +Augabe 59 –Augabe 60 +

Sprachbausteine

Augabe 21 b)Augabe 22 c)Augabe 23 b)Augabe 24 b)Augabe 25 c)Augabe 26 a)Augabe 27 a)Augabe 28 b)Augabe 29 b)

Augabe 30 c)Augabe 31 j)Augabe 32 e)Augabe 33 k)Augabe 34 d)Augabe 35 m)Augabe 36 i)Augabe 37 c)Augabe 38 g)Augabe 39 l)Augabe 40 a)

Lösungsschlüssel

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Hörverstehen (Teil 1):

Mieter können küntig ihren Mietvertrag ür die Wohnung schneller als bisher kündigen. Das berichtet die BILDAM SONNTAG. Danach plane die Bundesregierung die maximale Kündigungsrist auch ür langjährige Mieter von12 au 6 Monate herabzusetzen. Für Vermieter ändere sich dagegen nichts. Sie müssten auch weiterhin nach 10Jahren eine Kündigungsrist von einem Jahr einhalten. (41) InOstdeutschlandstehenimmermehrWohnungenleer.VorallemindenPlattenbautenwächstdasÜberangebot– einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ zuolge – dramatisch. Das Blatt zitiert eine Studie, nachder in den kommenden Jahren über eine Million Wohnungen abgerissen werden müssten. Das könne bis zu achtMilliarden Euro kosten. Die Betriebskosten ür alle im Osten ungenutzten Wohnungen belauen sich nach derUntersuchung au jährlich rund 1,3 Milliarden Euro. (42)

Wenige Stunden vor Beginn eines Eleantenrennens in Hoppegarten bei Berlin haben Tierschützer vor der Ga-lopp-Rennbahn gegen die Veranstaltung protestiert. Rund 50 Mitglieder verschiedener Vereine orderten auTransparenten das Rennen noch zu stoppen. Au einem Plakat stand „Tiere zum Vergnügen – Kein Vergnügen

ür Tiere“. Am Nachmittag sollen bei dem ersten europäischen Eleantenrennen 14 Tiere in sechs Läuen an denStart gehen. Tierschützer erklärten, ein Rennen laue der Natur der Eleanten zuwider.

Alle Waldbrände in Griechenland sind gelöscht. Dies berichtet der griechische Rundunk. Auch die Hitzewelleist vorbei. In den nächsten sechs Tagen werde das Thermometer in Griechenland nicht mehr als 32 Grad zeigen.Nach einer vorläufgen Bilanz des Innenministeriums in Athen kamen drei Menschen ums Leben, mehrere TausendTiere verendeten. Zerstört sind rd. 10.000 Hektar Wald, Busch und Ackerland sowie mindestens 100 Häuser,zahlreiche Gewächshäuser und Ställe. Die Regierung in Athen versprach, allen Bürgern zu helen. Sie sollenErdbebenopern gleichgestellt werden und günstige Kredite erhalten. (43)

Nach dem Tornado au einem Campingplatz in Kanada ist die Zahl der Toten au neun gestiegen. Durch den Wir-belsturm kamen ün Frauen, drei Männer und ein Kind ums Leben. 130 Menschen wurden verletzt und etwa 400Campingwagen zerstört. Die Bergungsarbeiten wurden ortgesetzt. Der Tornado war mit einer Geschwindigkeitvon 300 km/h über den Platz geegt. (44)

Bei Gibraltar in Südspanien sind zwei Fähren zusammengestoßen. Dabei wurden ün Menschen getötet, 18wurden verletzt. Die Polizei teilte mit, alle Oper seien Marokkaner. Die beiden Fähren verkehrten au der Route Algier und Tanger. Zur Zeit des Unglücks war es neblig. (45)

Das waren die Nachrichten.Und nun zum Wetter: ............

Transkriptionen der Texte zum Prüfungsteil Hörverstehen


Interviewerin: Liebe Hörerinnen und Hörer, wenn es Ihnen augrund der hochsommerlichen Temperaturenhier bei uns im Norden ein bisschen zu warm geworden ist, dann haben wir jetzt eine richtige kleine Abkühlungür Sie. Bei mir am Teleon ist Herr Werner aus Garmisch-Partenkirchen. Herr Werner arbeitet bei der Bay-

erischen Zugspitzbahn. Und er ist gerade an seinem Arbeitsplatz au der Bergstation. Hallo Herr Werner. Siewerden’s kaum glauben, aber hier in Hamburg sind’s knapp 30 Grad. Wie ist denn das Wetter bei Ihnen?

Herr Werner: Ja, grüß Gott, liebe Hörer, liebe Frau Bitsch. Kalt isses. Hier au dem Zugspitzgipel haben wirca. ein Meter Schnee, etwas weiter unten liegt ein dreiviertel Meter. Höchste Wintersaison zurzeit. Allerdingsohne Skibetrieb muss ich sagen, gell.

Interviewerin: Aha, Wintersport ist also nicht möglich.

Herr Werner: Nein, daür reicht’s dann doch noch nicht.

Interviewerin: Wie sieht’s denn in Garmisch-Partenkirchen aus? Liegt da denn auch etwas Schnee oder nuroben?

Herr Werner: Nein, die Schneeallgrenze liegt ca. bei 2000 m. Darunter ist alles grün. Das ist schön. Mankann wunderbar lauen, wenn es nicht regnet.

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Interviewerin: Also regnen tut’s auch noch?

Herr Werner: Ja, zwischendurch regnet’s immer wieder mal. Damit die Leute nicht übermütig werden, gell,regnet’s herunten halt ein bissel.

Interviewerin: Bei uns im Norden sind ja die Wetterprognosen ür die kommenden Wochen sehr gut. Es sollsommerlich bleiben. Haben Sie sich erkundigt, wie es bei Ihnen werden wird?

Herr Werner: Ab Montag soll’s besser werden. Wir hoen allerdings schon, dass ma’ am Sonntag besseresWetter bekommen. Denn an der Bergstation der Alpschützbahn tritt der Tridentiner Bergchor au. Da wird eineMesse geeiert und wir hoen natürlich au einigermaßen schönes Wetter.

Interviewerin: Eine Messe?

Herr Werner: Ja, ein Gottesdienst, und da wollen wir den Herrgott auch ein kleins bisserl um besseres Wetterbitten.

Interviewerin: Herr Werner, können Sie mal versuchen zu beschreiben, wie die Landschat bei Ihnen im Mo-ment aussieht? Ist es eher so eine Zuckerbäckerlandschat, wenn Sie so au die Gipel schauen, oder ist alles

verhangen im Nebel? Sieht man die Zugspitze?

Herr Werner: Die Zugspitze sieht man zurzeit, wenn ich aus meinem Büroenster rausschaue. Die Zugspitzeist tie verschneit. Der Wettersteingrat ist auch verschneit. Aber wie gesagt, weiter unten ist alles grün und esist wirklich gut zum Anschauen.

Interviewerin: Was sagen eigentlich die Feriengäste zum schlechten Wetter in den Bergen. Maulen die ei-gentlich schon krätig herum oder sagen die sich „Na ja, wir machen was draus“?

Herr Werner: Na, das ist Gott sei Dank in Garmisch-Partenkirchen so, dass es genügend Alternativen gibt.Wir haben ja unheimlich viel zu bieten; und das schätzen die Leut’: Es gibt ein Schwimmbad, es gibt ein Eissta-dion, wo die Leute Schlittschuh lauen können. Zurzeit ahren Sie auch gern rau nach Oberammergau zu denPassionsspielen. Es gibt 200 km Wanderwege. Also, genügend Alternativen, wo man auch bei Schlechtwetterwas machen kann. Es gibt dreimal täglich Kurkonzerte und so. Es wird den Leuten nicht langweilig. Das istwichtig.

Interviewerin: Aber das Problem ist natürlich, dass man das alles im Regen machen muss. Aber wenn dieSonne scheinen würde, wäre es ein bisschen schöner, nicht?

Herr Werner: Absolut richtig, Frau Bitsch, absolut.

Interviewerin: Ja, Herr Werner, und wie geht’s Ihnen? Schlägt der Schnee oder der Regen au’s Gemüt? Manhat jetzt nicht unbedingt den Eindruck bei Ihnen.

Herr Werner: Na, das schlägt nicht au’s Gemüt, nur, wenn’s mal ein bisserl schneit. Es ist jedes Jahr irgend-wann einmal so, dass ein länger anhaltendes Tie da ist und da muss man einach durch und hinterher kommtmit Sicherheit wieder die Sonne. Der Sommer kommt ja noch, da bin ich ganz optimistisch.

Interviewerin: Also, d.h. es hat Sie auch nicht besonders überrascht, dass es jetzt Neuschnee gegeben hat?Das ist keine einzigartige Situation?

Herr Werner: Nein, wir hatten im Juni heuer durchgehend schönes Wetter. Und irgendwann holt uns dasschlechte Wetter wieder mal ein.

Interviewerin: Und so in den vergangenen Jahren, wenn Sie zurückblicken, gab es da auch mal im Juli schonNeuschnee?

Herr Werner: Nein, im Juli nicht. Aber daür im Juno und im August. Das gab‘s also immer wieder mal.

Interviewerin: Und was tun Sie ganz genau, um bei dem Wetter bei Laune zu bleiben?

Herr Werner: Mei, wissen’s. Ich mach’ meine Arbeit hier oben. Und ich möcht’ mich überhaupt nicht beklagen.Das ist doch herrlich hier au dem Gipel: Ein Geschenk vom lieben Gott ist das. Da möcht’ ich mit keinemtauschen, der da drunten in irgendeinem Büro hockt.


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56. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, Sie haben den Macrohard Sotware Service in CentralEurope Deutschland angeruen. Sie ruen uns außerhalb der Geschätszeiten an. Sie erreichen unsvon Montag bis Freitag von 8-18 Uhr sowie Samstag von 9-17 Uhr. Wir bedanken uns ür Ihren Anru.Ihr Macrohard Sotware Service.

57. Nach José Carreras und Placido Domingo gastiert am Sonntag auch Luciano Pavarotti im Ascha-enburger Schloss Johannisburg. Wer Lust hat au den Mann mit der außergewöhnlichen Stimme– Restkarten gibt es noch an der Abendkasse. Allerdings müssen die Fans bei Eintrittspreisen bis zu

200 Euro ür Ihren Klassik-Genuss doch gehörig in die Tasche greien.

58. Herzlich willkommen im T-Upline Service Center. Am neuen Tari „T-Upline Flat“ interessiert? Tari-wechsel ab soort nutzen. Inos au unserer Homepage im Servicebereich unter www.upline.de. Ist IhrAnschluss gesperrt, haben Sie Ihr Passwort vergessen oder möchten Sie Ihre Kundendaten ändern,können Sie sich direkt an den Autragsservice wenden, erreichbar unter der Fax-Nr. 0800-330 50 00.

59. Und nun unser Wochenendtipp. Diesmal schicken wir Sie zum Museumsuerest. Ist es nun ein Tre-en der Kulturen oder die längste Frittenbude der Stadt? Wie immer kommt es ganz au Sie selbstan, was Sie aus dem reichhaltigen Angebot an Kultur, Film und Gastronomie machen. Mehr als 300Veranstaltungen konkurrieren in diesem Jahr um Aumerksamkeit. Viele davon zum Thema „Japan“, dassich wie ein roter Faden durch die Darbietungen zieht. Zwei andere Höhepunkte sind der Weltgartenim Park des Museums ür Völkerkunde. Hier ist Musik aus aller Welt zu hören, live und vom Platten-teller. Und im Kommunalen Kino läut nonstop das Zeichentrickprogramm mit der Kultfgur „La Linea“.Ansonsten lassen Sie sich einach treiben.

60. Jede Menge Musik gibt’s bei olgendem Festival: In guter alter Tradition fndet auch dieses Jahr wie-der im Schlosspark Freudenberg das Festival „Folklore im Garten“ statt. Fast ein Vierteljahrhundertbesteht es nun und wartet auch diesmal mit einem bunten, abwechslungsreichen Programm au.Über180KünstlerandreiTagenfürzehnEuroaufvierSpielstätten.NebenMusik,KabarettundLi-teratur gibt es außerdem auch jede Menge Stände mit internationalen Spezialitäten und kulinarischenSchmankerln aus Hessen beim 24. Festival im Garten im Schlosspark Freudenberg in Wiesbaden.Heute und morgen ab 14.00 Uhr.

Interviewerin: Neuschnee au der Zugspitze, Herr Werner, herzlichen Dank. Das hat uns Mut gemacht ür dieTage, wenn’s hier bei uns wieder mal kalt und schmuddelig ist.

Herr Werner: Ja bitte. Viele Grüße an die Hörer, gell.

Interviewerin: Das war Herr Werner vom verschneiten Zugspitzgipel. Wir machen weiter mit Musik.

I n f o

r m a t i o n e n




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Das Europa von morgen wird mehrsprachig sein.Zeigen Sie, dass Sie ft sind ür das 21. Jahrhundert.Mit Ihrem telc Sprachenzertifkat weisen Sie nach, was Sie alles können:

• im Alltag der Arbeitswelt sprachlich mit anderen umgehen,

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ZERTI F IKAT

DEUTSCH

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F i rst Name Vo rname

Date o f B i r th Gebur tsda tum

Place o f Bi r th Gebur tso r t

Grade No te

B2




w

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Order No. 5023-B00-010103 ISBN 978-3-937254-29-3

Telc Deutsch B2 Modelltest

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