Special Jury Prize - Filmfestival Nantes Fantasporto 2000 - Beste … · 2011-01-13 ·...
Transcript of Special Jury Prize - Filmfestival Nantes Fantasporto 2000 - Beste … · 2011-01-13 ·...
THOMAS FISHER und IAN MCNEICE in THE NINE LIVES OF TOMAS KATZ
THOMAS FISHER, IAN MCNEICE, TIM BARLOW, JANET HENFREY, TREVOR THOMAS, WILL KEEN, ANDREW
MELVILLE
PAUL RITTER, STEVEN O’DONNELL, AMELIA CURTIS, TILLY BLACKWOOD, DAVID DE KEYSER sowie die POL-
LER UND FENSTER VON LONDON
Regie BEN HOPKINS Buch BEN HOPKINS, THOMAS BROWN Kamera JULIAN COURT Schnitt ALAN LEVY Ton
ANDY SHELLEY
Musik DOMINIK SCHERRER Production Design GIDEON DAVEY CGI Artist ALEXANDER LESCHINSKY
Ausführender Produzent HANS W. GEISSENDÖRFER Produzentin CAROLIN HEWITT Eine Coproduktion der
Special Jury Prize - Filmfestival Nantes
Fantasporto 2000 - Beste Regie, Bester Hauptdarsteller
Kurzinhalt
Wie aus dem Nichts taucht
ein seltsamer Unbekannter in
London auf. Wo immer er hin-
kommt, häufen sich groteske
und mysteriöse Vorfälle, bis
die Stadt im absurden Chaos
zu versinken droht. Es ist der
Tag der Sonnenfinsternis.
Allein der blinde Polizeichef
von London, oft verspottet
wegen seiner spirituellen Er-
mittlungsmethoden, ahnt die
Gefahr. Begleitet vom treuen
Assistenten Cuthbert, macht
er sich auf die Suche nach
dem geheimnisvollen Frem-
den, dessen subversiven
Kräften offenbar nichts und
niemand widerstehen kann.
Ein packender Wettlauf um
die Rettung der Welt be-
ginnt... oder ist es dafür längst
zu spät?
Zum Film
Die Neun Leben des Tomas
Katz ist eine apokalyptische
Komödie, schnell, grotesk,
respektlos und intelligent.
Der verblüffend wandlungs-
fähige Thomas Fisher als
neunfacher Tomas Katz und
Schauspielveteran Ian
McNeice als blinder Inspektor
liefern sich ein virtuoses
Duell, getragen von einem
ebenbürtigen Ensemble.
Dominik Scherrer schuf den
verstörend-schönen Sound-
track, das komplexe Sound-
design wurde von Regisseur
Ben Hopkins entworfen.
Gedreht wurde in kurzer Zeit,
mit DV Video, einer konven-
tionellen 16mm-Filmkamera,
Betacam und einer Clock-
werk Bolex. Die Crew variierte
je nach Bedarf zwischen
einem und 30 Miitarbeitern.
Auszeichnungen
Die Neun Leben des Tomas
Katz wurde in Porto mit dem
Fantasporto-Preis für die
beste Regie, Thomas Fisher
als bester Hauptdarsteller
ausgezeichnet. Auf dem
Science Fiction-Festival in
Nantes erhielt der Film den
Spezialpreis der Jury.
kurzinformation
An der M25, dem großen Au-
tobahnring um London, auf
einen Fahrgast zu treffen, ist
ein unverhofftes Glück für
jeden Taxifahrer. Der Mann
allerdings, der da am Stras-
senrand winkt, ist eine merk-
würdige, fast beunruhigende
Erscheinung, von auffallender
Blässe, gekleidet wie aus
einer vergangenen Zeit.
Die Unterhaltung mit dem Un-
bekannten steigert die Beun-
ruhigung des Taxifahrers.
Woher weiß der Mann auf der
Rückbank von seinen nächtli-
chen Alpträumen? Warum
wird sein Blick immer intensi-
ver, immer unheimlicher?
Das Taxi stoppt. Aus der hin-
teren Wagentür klettert der
Fahrer, nun gekleidet wie der
Fremde. Benommen schaut
er dem Taxi hinterher, das
seine Fahrt fortsetzt, als sei
nichts geschehen. Am Steuer
sitzt Tomas Katz. Es ist der
Tag der Sonnenfinsternis.
Im Hauptquartier von Scot-
land Yard treffen zur gleichen
Zeit beunruhigende Nach-
richten ein. Aus Potters Bar
wird eine erhöhte Sprachquo-
te gemeldet, Streifenpolizisten
berichten von einer Fenster-
verschwörung in Hoxton.
Vertraut mit dem dichten
Netzwerk mystischer Kräfte,
in London, erkennt allein der
blinde Chief Inspector in die-
sen Meldungen die drohende
Gefahr: den Untergang der
Welt.
Während sich in London my-
steriöse und groteske Vorfälle
häufen, beginnen der Inspek-
tor und sein ergebener Assis-
tent Cuthbert, die Quelle der
Bedrohung auf der astralen
Ebene zu ermitteln. Die Be-
fürchtungen bestätigen sich:
eine unbekannte Kraft bereitet
in London die Apokalypse vor.
Tatsächlich droht die Stadt,
langsam in einem absurden
Chaos zu versinken. Der Mi-
nister für Fischereiwesen er-
klärt einem befreundeten
Land den Krieg, seltsam hyp-
notisierende Ansagen verunsi-
chern die wartenden U-Bahn-
Fahrgäste, Erstklässler setzen
ihre Schulgebäude in Brand,
höchste Stellen genehmigen
den Transfer des Staatsver-
mögens auf das Konto eines
einfachen Rentners. Und
immer ist Tomas Katz zur
Stelle, dessen ungeheure
Fähigkeit nun offenbar wird:
er wechselt nach Belieben in
die Gestalt der Menschen,
denen er begegnet, und läßt
sie mit der Identität seines
letzten Opfers zurück ...
Derweil vervielfachen der In-
spektor und Cuthbert mit Hilfe
der Tea Ladies ihre spirituel-
len Kräfte. In einer dramati-
schen Seance gelingt es, das
Zentrum der Bedrohung an
der M25 zu lokalisieren. Wird
es ihnen gelingen, den dro-
henden Untergang der Welt
zu verhindern?
synopsis
Am Anfang der Neun Leben
stand eine eher vage Idee:
„Ich wollte einen Film mit Tho-
mas Fisher machen“, erzählt
Ben Hopkins. „Er sollte neun
verschiedene Rollen spielen,
und der Film sollte The Nine
Lives Of Tomas Katz heißen.
Allerdings hatte ich damals,
Anfang 1997, keine Ahnung,
von was der Film handeln
sollte; ich wußte nur, daß ich
ihn machen wollte. Ich fragte
Tom, was er dazu denken
würde, und er antwortete
‘Äh...’, was mich nicht unbe-
dingt weiterbrachte.“
„Ich habe die meiste Zeit meines
Lebens in London gelebt, mit
Ausnahme einer kurzen Zeit in den
USA und Hongkong, auf die ich
keinen Einfluß hatte. Als ich
drei Jahre alt war, erzählte mir
meine Mutter von einem Monster,
das gleich um die Ecke in
Dartmouth Park Garden lebte –
sie wollte damit verhindern, daß ich
zu weit von zuhause weggehen
würde. Seitdem ist London für
mich voller Mythen und Mysterien.
Ich habe diese allerdings selten in
Londoner Filmsets gesehen. Im
Kino ist London ein ziemlich prosai-
scher Ort, die Leute haben einen
Job und Familie, sie gehen zur Ar-
beit und abends in den Pub. Ich
wollte meinen Film dem anderen,
merkwürdigen London widmen.“
Die Lektüre von Bulgakovs
Meister und Margarita und die
Beschäftigung mit den Ma-
buse-Filmen von Fritz Lang
gaben der Idee neue Impulse.
„Ich dachte, daß irgend etwas
Interessantes passieren könn-
te, wenn ich diese Geschich-
ten von Moskau und Berlin
nach London verlagern wür-
de. In eine Stadt, in der, wie
alle aufmerksamen Londoner
wissen, ein seltsamer, verbor-
gener, mythischer Untergrund
unter der ziemlich prosai-
schen Oberfläche existiert.
Gleichzeitig entstand die Idee
zu einer Art Anti-Messias, der
keine neue Ära von Liebe und
Licht, sondern eine von Anar-
chie, Chaos und Leere brin-
gen würde, mit einem spiriti-
stischen, dem deutschen Ex-
pressionismus entsprungenen
Polizisten als Gegenspieler.“
„Ich denke, es ist völlig
unerheblich, ob alles vorher-
bestimmt ist oder nicht. So oder
so, es gibt nicht viel, was wir
ausrichten könnten. Aber zu
wissen, wie es ist, wäre immerhin
interessant, oder? Was die
Apokalypse angeht: vermutlich
werden wir noch eine tödlich lang-
weilige Ewigkeit hier bleiben.“
Der Ausarbeitung dieses Kon-
zeptes folgte eine ausgedehn-
te Phase von Improvisationen
zwischen Ben Hopkins und
Tom Fisher, die auf Video auf-
gezeichnet wurden. Nach und
nach nahm die Story Gestalt
an, bis Ben Hopkins schließ-
lich die erste Fassung des
Drehbuchs an einem langen
und sehr heißen Wochenende
in Essex niederschrieb.
„Ich mag es, aus dem Kino zu
kommen und zu denken: so
etwas habe ich noch nie gesehen.
Sogar, wenn ich den Film nicht
mochte. Die meisten Filmen ver-
lassen sich darauf, wie andere
Filme zu sein, um ihr Publikum
zu erreichen. Nach einer Weile
wird das sehr öde, und man
bekommt einen Haß auf die
Projektentwickler, die dein Script
aussehen lassen wollen wie den
letzten Kassenerfolg. Alles wird
dann sehr deprimierend, nichts
hilft mehr... bis man plötzlich
irgendwelche Filme wie Gummo
oder The Werkmeister Harmonies
sieht und denkt, Gottseidank, es
gibt da draußen noch Leute, die
richtige Filme zuwege bringen.
Man fühlt sich wieder gut,
auch wenn man es in diesem
Moment bitter bereut, die Leute
von der Filmfinanzierung
brutal umgebracht zu haben,
denn nun sitzt man im Knast,
statt draußen Filme machen
zu können....“
Die dritte Fassung reichte
Hopkins schließlich bei der
Produzentin Caroline Hewitt
ein, die das Projekt ihrem
deutschen Geschäftspartner
Hans W. Geissendörfer vor-
schlug. Geissendörfer war so-
fort begeistert und sagte den
größten Teil der Finanzierung
unter der Voraussetzung zu,
daß die englische Seite ein
produktionsnoti-
Viertel des Budgets (ca.
100.000 £) und einen Welt-
vertrieb auftreiben würde –
was gelang.
„Ich suchte für die einzelnen
Abteilungen der Produktion
talentierte, wunderbare Menschen
aus. Die haben auch talentierte
und wunderbare Menschen aus-
gesucht gesucht, die in ihren
Abteilungen arbeiten würden.
Am Ende waren alle talentiert
und wunderbar... die Filmsets
waren höchst angenehme Orte,
wie ein Country Oub um 4 Uhr
nachmittags - sehr relaxed
und comfy: gemütlich.“
Gedreht wurde auf DV Video,
Betacam oder mit konventio-
nellen 16mm-Kameras. Für
bestimmte Situationen und
Orte wie die U-Bahn wurde
eine unauffällige Clockwerk
Bolex benutzt. Die Crew vari-
ierte je nach Bedarf zwischen
einer und dreißig Personen.
Der Dreh mancher Szenen
war sorgfältig geplant, dann
wieder vertraute das Team
auf den Zufall und spontane
Eingebungen: „Wir kurvten in
einem Lastwagen durch
London und suchten nach
interessanten Drehorten für
den Tag. Dort, wo normaler-
weise horrende
Drehgebühren verlangt wer-
den - wie dem Hyde Park
oder den Houses of Par-
liament, tauchten wir plötzlich
auf und drehten überfallartig:
eine Art Guerilla-Taktik beim
Drehen. Es war eine
Herausforderung, die phanta-
sierende Anarchie, mit der wir
das Drehbuch entwickelt hat-
ten, am Set wieder aufleben
zu lassen, im Studio-
Ambiente oder an einem re-
gennassen Sonntag an der
Speaker’s Corner.“
„Ich lebe im ‘richtigen Leben’,
und das ist langweilig genug.
Es ist das Letzte, mit dem ich
Fremde in einem Kinosaal
behelligen will. Ich sehe in ‘Real
Life’-Filme einen eher weniger
interessanten Ansatz fürs Kino.
Die große Aufgabe liegt darin,
Wahrheit durch Phantasie,
Kunst und Vision zu zeigen; statt
zu filmen, wie die Holloway
Road aussieht. Großbritannien
ist wahrscheinlich Vorreiter in
diesem ‘realistischen Kino’, aber
ich gehöre offensichtlich nicht
in diese Tradition. Ich treibe
mich an den Außenrändern der
britischen Kinokultur herum.“
Voraussetzung für diese Art
des Drehens war die enge,
kreative Zusammenarbeit mit
Kameramann Julian Court:
„Ich gab ihm ausführliche
Notizen, wir diskutierten den
Film bis ins Detail; dann gin-
gen wir raus, drehten und hat-
ten eine gute Zeit. Wir streiten
nie. Wir haben Spaß.“
Im Unterschied zu Hopkins
Spielfilmdebüt Simon Magus,
in dem die Szenen und Ein-
stellungen akribisch vorberei-
tet und vorgegeben waren,
ging es bei Tomas Katz da-
rum, den Film auf allen
Ebenen der Produktion aus
einer fruchtbaren
Ausgangsposition heraus zu
entwickeln. Hopkins schwebte
dabei eine ungewöhnliche
Mischung vor: „der Bastard
der Liason zwischen B-Movie,
dem improvisierten
Performance-Film und dem
Experimentalfilm.“
„Es klingt vielleicht komisch,
aber ich wußte vorher nicht,
daß unsere Experimente mit
unterschiedlichen Filmstilen so
auffällig sein würden. Als ich die
erste Schnittfassung sah, war ich
beeindruckt, wie gut die einzelnen
Stile ineinander passten. Es war
dann die Aufgabe von Alan Levy im
Schnitt, Dominik Scherrer als
Filmkomponist und mir als
Sounddesigner, dem Film einen
Zusammenhalt, einen Fluss, eine
bestimmte Homogenität zu verlei-
hen. Das war überraschend ein-
fach; ich denke, weil Tomas Katz
eine bestimmte innere Logik hat,
weil der Film seine eigene Welt
darstellt. Er ist nicht total
verrückt oder willkürlich... Der
Film ist er selbst, und deshalb
passte es zusammen.“
In der Postproduktion wurden
die Möglichkeiten digitaler
Technik weidlich ausge-
schöpft. Der Film wurde digi-
tal geschnitten und ‘on-lined’,
bevor er zurück auf Film über-
tragen wurde. Dies ermöglich-
te eine große Freiheit bezüg-
lich des Ausgangsmaterials
und der Bearbeitungsmöglich-
keiten. Techniken wie Überla-
gerung, Beschleunigung oder
Zeitumkehr, deren Herstellung
auf optischem Weg im Kopier-
werk sehr kompliziert und
kostenintensiv ist, konnten so
genutzt werden und ermög-
lichten eine große experimen-
telle Auswahl und das Impro-
visieren verschiedener Film-
stile: von der Ästhetik und den
Techniken des deutschen Ex-
pressionismus über den Film
Noir und das Doku-Drama bis
hin zur MTV Pop-Promo.
„Die U-Bahn ist immer traumatisch.
Ich benutze sie nie. Ich fahre
Fahrrad. Es ist absolut
erstaunlich, warum immer noch
jemand lieber mit der U-Bahn
als mit dem Fahrrad fährt.
Sind die alle verrückt?
Taxifahren läßt sich hingegen
manchmal nicht vermeiden.
Die Fahrer erzählen einem
dann, daß alle Kirchen
eigentlich Raumschiffe und die
Priester Aliens sind, und es wird
einem klar, daß man besser zu
Fuß gegangen wäre. Sie sind
alle hochgradig verrückt.“
Dieser ebenso sorgfältige wie
experimentelle Ansatz lag
auch der Arbeit am Sound-
track zugrunde. „Wir arbeite-
ten wieder an einer guten Mi-
schung verschiedener musi-
kalischer Stile, die zueinander
zu passen schienen. Ich hatte
großen Spaß, mit den Ge-
räuschen und Tönen zu spie-
len, die ich für den Film ent-
worfen hatte. Viel rückwärts
und mit verändertem Tempo
abgespielter Wagner zum Bei-
spiel... wenn man den Film
mit großer Geschwindigkeit
rückwärts laufen läßt, wird
man Tonfetzen von Parsival
und Rheingold hören. Wieder
waren wir am Experimentie-
ren, und das knappe Budget
bedeutete, daß wir uns dabei
beeilen mußten. Andy Shelley
hat dabei als Verantwortlicher
für den Ton, die Soundauf-
nahmen und die Mischung
eine ganz hervorragende,
kreative und effiziente Arbeit
geleistet. Im Rückblick denke
ich, daß unsere Entscheidung
sehr gut war - die Filmmusik
ist exzellent, und ich bin sehr
stolz auf unseren Sound.“
„Man fährt in einem Lastwagen
durch die Gegend, dann hält
man an, alle springen heraus
und beginnen zu drehen.
Bevor man es wirklich begreift,
hat man einen Film gemacht.
Dann geht man nach Hause.“
Die Apokalypse ist, wie ein
Schnellsuchlauf im Internet
zeigt, ein Video-Spiel, bei
dem viel geschossen wird, um
die Welt zu retten. Wenn das
so einfach wäre! Überall lau-
ern die Gefahren, und daß wir
die Jahrtausendwende eini-
germaßen unbeschadet über-
standen haben, grenzt an ein
Wunder. Aber haben wir sie
überhaupt überstanden?
Einen ersten, allerdings kri-
tisch kommentierten Überblick
über die Entstehung des
Millenarismus verschafft uns
http://www.scinexx.de/kap2/
ho22.htm, wo wir einiges über
Nostradamus und das dritte
Geheimnis von Fatima erfah-
ren – das dem Vatikan übri-
gens seit 1957 bekannt ist
und seitdem unter Verschluß
gehalten wird. Die Apostel der
letzten Zeiten sehen deutliche
Anzeichen für das Erscheinen
des Antichristen, dessen drei-
jährige Regentschaft dem
Weltuntergang vorausgehen
wird. Die Rettung könnte
dann von oben kommen, da
der UFO-Sekte Ashtar Com-
mand zufolge außerirdische
Rettungsschiffe für die
Gläubigen bereit stehen wer-
den. Wenn es soweit ist.
Scientific American entwarnt
wissenschaftlich spröde unter
http://www.sciam.com/1998/
1098issue/1098cyber.html,
bevor uns die Auflösung der
Johannes-Offenbarung in
Grafik (http://tug.org/tug99/
bulletin/grimm/node5.html)
neue Weltenden eröffnet. „Der
Leser als Betrachtender wird
auf sich selbst verwiesen."
Die etwas enttäuschende off i-
ziellen Diskussions-Seite
des Weltverschwörungs-
Forums (http://f10.parsi-
mony.net/forum14061/
messages/12501.htm) ver-
weist gleich mit dem ersten
Link zurück aufs Buch, und
zwar zu amazon. Wenn die
Welt morgen unterginge, ich
würde heute noch ein Apfel-
büchlein kaufen. Antworten
auf brennende Fragen zum
Aussterben der Menschheit
finden sich unter http://www-
personal.umich.edu/~agrow/
human.html, als da wären
Kometen, Vulkane, Schwarze
Löcher, Eiszeit und Seuchen.
Die Endzeitstimmung auf
dem Bildschirm (http://www.
pratchett-fanclub.de/tod/
noframe/apoka.htm) formuliert
bittere Anklagen in Reimform:
„Junge, Alte, Schwarze,
Weiße / alle sitzen in der
Scheiße.“ In eine ähnliche
Richtung bewegt sich Weizis
Offenbarung, die als The End
is Beer (http://home.
t-online.de/home/weizi.mo/)
nachzulesen ist. Den außer-
irdischen Eindringlingen Ma-
nieren, also eine Art terrestri-
sche Leitkultur beibringen will
das apokalyptische Nach-
richtenmagazin (http://www.
paranormal.de/spinnerbild/),
während unter http://www.pro-
senectute.ch/de/Zeitlupe/
Archiv/1299/Endzeit.html mit
Schweizer Präzision zusam-
mengetragen wird, was ge-
gen den bevorstehenden
Weltuntergang spricht. Zum
Beispiel die Frage, warum
sich Schöpfer und Vernichter
eigentlich an das Dezimalsy-
stem halten und den Weltun-
tergang just zur Jahrtausend-
wende einleiten sollten. Daß
es die Kelly-Family auch mit
erwischen würde, tröstet den
Verfasser der Weltunter-
gangs-Seite (http://www.
bndlg.de/~omangold/index.
htm, wenn er auch keine Äus-
serungen zum Zeitpunkt der
Katastrophe machen kann.
Warum die Apokalypse aus-
gefallen ist und wann es
endlich klappen wird, erfährt
man unter http://www.fortune-
city.com/roswell/skulls/9/
apokalyp.htm, aber auch da
muß etwas schiefgegangen
sein. Am 5. Mai 2000 nämlich
sollten Mond, Erde, Sonne,
Jupiter und Saturn exakt um
19:07 in einer Reihe liegen
und ihre Gravitationskräfte
dergestalt vereinigen, daß die
Sonnenwinde erheblich be-
schleunigt würden und die
Planeten gemeinsam mit dem
zur gleichen Zeit im rechten
Winkel stehenden Uranus so
heftig an der Erde zögen, daß
die polare Achse kippe.
das ende nahteine reise nach london und ansende der welt
Tatsächlich wurde an eben
diesem Tag der baldige Unter-
gang ausgerufen, allerdings
nur von der englischen La-
bour-Party, deren renitenter
Linksabweichler Ken Living-
stone zum Bürgermeister von
London gewählt worden war.
Gleichzeitig starb 95jährig
Edward Ashley, der Darsteller
des zweiten Butlers in Mi-
chael Winners „Won Ton Ton,
The Dog Who Saved Holly-
wood“, was die Experten der
Millenium-Seite allerdings
nicht wissen konnten. Nostra-
damus übrigens sagte dem
Schreckliches voraus, der
seine senkrechte Grabesruhe
störte. (Er hatte sich aufrecht
einmauern lassen, damit zwi-
schen leiblichem Tod und
postapokalyptischer Auf-
erstehung niemand auf ihm
herumlaufen könne.) Tat-
sächlich wurde jener französi-
sche Revolutionär, der das
Nostradamussche Grab auf-
gestemmt hatte, just beim
Verlassen der geschändeten
Kirche erschossen, worin ei-
nige apokalyptische Evidenz
entdeckt werden kann; wie
übrigens auch in dem Um-
stand, daß das eben Dar-
gestellte im vergangenen Jahr
jeweils dienstags um 23.10
Uhr im deutschen Privatfern-
sehen versendet wurde.
Wunderbare Endzeitvisionen
von Dürer zu Ernst sind zu
entdecken in der famosen
Weltuntergangsausstellung
des Kunsthauses Zürich
(http://www.kunsthaus.ch/
ausstellungen/weltuntergang/
Sites/First.html), hinreißend
Alfred Kubins erdfarbenes
„Nur immer lustig“, auf dem
beschwingte Menschen fröh-
lich von der Klippe springen.
Eine harsche Kapitalismus-
kritik und Informationen über
die drohende Apokalypse
des Geldsystems finden sich
unter http://www.special-
publication.de/vid_03.htm,
was also wiederum auf den 5.
Mai 2000 verweist, den Tag,
an dem Mond, Sonne, Jupiter
und Saturn so kräftig an unse-
rer Erde gezogen hatten, daß
es spontan-trotzkistischer
Kräfte in London zur Stabili-
sierung bedurfte. An diesem
5. Mai nämlich erschienen
außerdem die Pressemeldun-
gen über die Bankenbilanzen
des ersten Quartals, in dem
allein die Deutsche Bank
ihren Konzerngewinn um
76,3% auf 1,64 Milliarden
Euro steigern konnte. Wie die
Katastrophe des maroden
Finanzsystems doch noch
abgewendet werden kann,
verspricht das 122minütige
Video zu zeigen, das für DM
44,– auf letztgenannter
Homepage bestellt werden
kann.
Die Auswahl von Prophe-
zeiungen zum Weltunter-
gang unter http://metropolis.
de/A-Weltuntergang.html er-
weist sich endlich als schier
unerschöpfliche Quelle zum
Thema. Gestützt auf eine
umfangreiche Datenbank,
werden rund 5.000 Vorhersa-
gen aus 250 Quellen ausge-
wertet, deren paranormale
Herkunft außer Zweifel steht.
Allein 33 Quellen prophezeien
die Apokalypse für das Jahr
1999, also für die Jahrtau-
sendwende, also bei entspre-
chender Zählart für den Jah-
reswechsel 2000/ 2001.
Längst prophezeite Vorzei-
chen gibt es zuhauf: Kriege
auf dem Balkan und im Na-
hen Osten, Überflutungen, die
weltweite Computervernet-
zung als totale Maschine des
Antichristen, die alles umfas-
sende Subversion der apoka-
lyptischen Zahl 666 in Gestalt
der Unterteilungsbalken auf
allen computerlesbaren
Strichcodes, der bargeldlose
Zahlungsverkehr sowie nicht
zuletzt der 1959 von einem
österreichischen Seher vor-
ausgesehene und dem „gros-
sen Krieg“ vorausgehende
Siegeszug der Linken, was
uns abermals zum 5. Mai
2000 und nach London bringt.
Im Mai übrigens läßt sich dieApokalypse recht zuverlässigzu- oder absagen, da sie ei-nen milden, schneearmenWinter zu Jahresbeginnbraucht. Der Starttermin desthemenbezogenen Kinofilms„The Nine Lives Of TomasKatz“ am 11. Januar 2001fiele entsprechend in die stati-stisch wahrscheinlichste Zeitfür den Weltuntergang, viel-leicht sogar mit den vielfachvorhergesagten drei Tagenvölliger Finsternis zusammen.
Der Regisseur des Films ist
ein guter Kenner jenes Lon-
don, das einen Ausflug in die
Mysterien des London
Underground gerade unter
apokalyptischen Gesichts-
punkten besonders lohnens-
wert erscheint. Unter http://
www.ltmuseum.co.uk/piazza-
cam/piazzac.html erscheint
alle 45 Sekunden ein Bild des
Eingangsbereichs des Lon-
don's Transport Museum,
das mit so bemerkenswerten
Exponaten wie der „Under-
ground Group pickle fork“
(http://www.ltmuseum.co.uk/d
epot/curat6.html) verblüfft.
Nach einem kurzen Abstecher
auf die offizielle Homepage-
London Underground onli-
ne (http://www.thetube.com),
laden illustre Fotogalerien aus
dem Leben eines U-Bahn-
Kunden (http://www.boiler.
unet.com/stations.html) und
zu U-Bahn-Rolltreppen
(http://www.hd.org/Damon/
photos/_I/cat/i2/18pwnyilrrd.H
TM) zum Verweilen ein, bevor
wir uns nach dem Studium
der Fotos und detaillierten
Beschreibungen der Lon-
doner U-Bahn-Stationen
(http://members.tripod.com/
metadyne/LUgenPhots.html),
auf den virtuellen Spazier-
gang durch Londoner U-
Bahn-Stationen (http://www.
londonci.demon.co.uk/port-
nh1-.htm) begeben. Die
Bewegungen sämtlicher
Züge der Londoner U-Bahn
lassen sich unter http://came-
lot.shadowlink.net/~raycox/Un
dergroundSimulation.html ver-
folgen, an der eigenwilligen
grafischen Darstellung wird
offenbar noch gearbeitet.
Rätselhaftigkeit ist zweifellos
ein Wesensmerkmal der Lon-
doner U-Bahn. Die Apoka-
lypse ist hier kein theoreti-
scher Begriff, sondern täglich
gelebte Utopie. Das beweist
der Besuch auf dem Bes-
chwerdeboard für Londoner
U-Bahn Kunden (http://www.
h2g2.com/U48400). Hier fin-
den sich Tips für besonders
feuchte, unheimliche, halb
unter der Themse gelegene
Stationen; die Namen gänz-
lich verschwundener Bahn-
höfe werden aufgelistet; Lei-
densgeschichten wie die des
U-Bahn-Erstbenutzers, der
beim Versuch, zusammen mit
seinem Vordermann durch die
Schranke zu gelangen, einge-
klemmt wurde und als so er-
tappter Schwarzfahrer auf die
Befreiung durchs Bahnperso-
nal warten mußte; Hinweise
zur Verständlichkeit und Zu-
verlässigkeit von Ansagen so-
wie zum Umrechnungsfaktor
von 1 Minute zu mindestens
100 Sekunden, der der Zeit-
rechnung des Londoner Nah-
verkehrs zuverlässig zugrun-
de liegt.
Die systematische Aufarbei-
tung des Londoner Unter-
grundes findet sich auf
Lew`s Tube unter http://www.
lewstube.co.uk, von wo sich
die Stimmen von Vera (Baker-
loo Line), Sonia „She-Gets-
On-Your-Nerves“ (Central
Line), Celia (Northern Line)
und Anita „Another-Irritating-
Train-Announcement“ (Jubilee
Line) herunterladen lassen.
Leute, die links auf der Roll-
treppe stehenbleiben, führen
die Statistik der unbeliebte-
sten U-Bahn-Vorkommnisse
an (43%), während Riesen-
rucksäcke weniger störend
(5%) wahrgenommen werden.
Neben der kenntnisreichen
Darstellung launiger Bahn-
steig- und Zugansagen und
der zentralen Bedeutung des
Begriffs „correction“ auf den
Display-Anzeigetafeln erwähnt
der Autor „Lew“ ein äußerst
beunruhigendes, erst seit kur-
zer Zeit auftretendes Phä-
nomen: die rätselhafte Um-
wandlung lateinischer Buch-
staben in unbekannte Zei-
chen. So wird der Zielort
„Bakerloo“ zunehmend darge-
stellt als „Bak£$0&*^oo“, was
sämtliche apokalyptischen
Warnglocken schrillen läßt.
Zumal wenn man weiß, daß
just auf jener Bakerloo-Line
Vera, die bewährte Ansagerin
mit Hang zum verwirrenden
Wiederholen von Stations-
namen, durch eine mysteriö-
se, äußerst wohlkingende
Stimme ersetzt wird, die wie
Marylin Monroe klingt. „Is this
the end of an era?“, fragt Lew.
Mind the gap!
Die oben erwähnten sowie weitere Links zu
denThemen „Lebenshilfe aus dem Web -
Seancen und Online Orakel“, „Astral-Reisen
für Anfänger und Fortgeschrittene“
sowieEinblicke in die Welt der Londoner
Taxifahrerfinden Sie auf unserer Homepage
http://www.pifflmedien.de/pages/katz.html
sowie auf der offiziellen Film-Website unter
http://www.tomas-katz.de
Ben Hopkins(Buch, Regie, Sounddesign)
Geboren und aufgewachsen
in London, Studium am dorti-
gen Royal College of Arts.
Zahlreiche preisgekrönte
Kurzfilme, u.a. The Holy Time
(1994), der im Rahmen des
Fuji-Stipendiums in den Kate-
gorien Bester Film, Regie, Ka-
mera und Design ausgezeich-
net wurde. Seine Abschlußar-
beit am Royal Collage, Natio-
nal Achievement Day (1995),
wurde mit 14 internationalen
Preisen ausgezeichnet, u.a.
den Recherche-Award in Cler-
mont Ferrand. Ben Hopkins’
erster Spielfilm Simon Magus,
ein dunkel-melancholisches
Drama über das Zusammen-
leben von Christen und Juden
in einem schlesischen Dorf
Ende des 19. Jahrhunderts,
wurde in den Wettbewerb der
Berlinale eingeladen und auf
dem Festival von Sitges in
Katalonien für die beste Regie
ausgezeichnet. Für Clare Kil-
ners ebenfalls preisgekrönten
Film Janice Beard: 45 Words
Per Minute (1999) schrieb er
das Drehbuch.Tomas Katz
erhielt den Regie-Preis auf
dem Fantasporto-Festival in
Portugal sowie den Jurypreis
in Nantes und wurde für den
International Fantasy Film
Award nominiert.
Filmographie (Auswahl)
1989 The Last Pub
(Kurzfilm)
1990 Last Night I Had A
Dream (Kurzfilm)
1991 The Laughing Man
(Kurzfilm)
1992 Too Far
(Kurzfilm)
1993 Nine Circles
(Kurzfilm)
1994 The Holy Time
(Kurzfilm)
1994 The Beachcomber
Of Dorset
(Dokumentation)
1995 National
Achievement Day
(Kurzfilm)
1996 Max Klapper
(Kurzfilm)
1998 Simon Magus
(Spielfilm)
1999 Janet Beard
(Drehbuch)
Julian Court(Kamera)
Kameramann Julian Court
arbeitet schon seit längerer
Zeit mit Ben Hopkins zusam-
men, unter anderem bei des-
sen preisgekröntem Kurzfilm
National Achievement Day.
Filmographie (Auswahl)
1991 Murder Most Horrid
(TV Serie)
1995 National
Achievement Day
(Ben Hopkins)
1997 Jilting Joe
(Dan Zett)
1999 Heart
(Charles McDougall)
2000 Lady Audley’s Secret
(Morris Evans)
Gideon Davey(Production Design)
Ausbildung an der Bath Aca-
demy of Art und am Notting-
ham Polytechnic, anschlies-
send zahlreiche Bühnenbilder
für Theater und Oper, u.a. in
Berlin, Nottingham, Birming-
ham, Wien, Köln, München,
Rom und Florenz. Tomas
Katz ist Gideon Daveys erste
Ausstattungsarbeit für einen
Langfilm.
Dominik Scherrer(Musik)
Geboren in Zürich, lebt und
arbeitet Dominik Scherrer in
London. Neben seiner Tätig-
keit als Komponist und Musi-
ker beschäftigt er sich mit Ani-
mationen und der bildenden
Kunst, seine Ausstellungen
waren u.a. in Brüssel, Berlin,
Budapest und New York zu
sehen. Daneben führt er
Regie bei eigenen Filmen.
Filmmusik (Auswahl)
1998 Appetite
(George Milton)
1998 Hell For Leather
1999 Alice Through The
Looking Glass
(John Henderson)
Eigene Filme
1997 Queen of Fruit
1998 Hell For Leather
filmographien
Caroline Hewitt(Produzentin)
Caroline Hewitt verfügt über
langjährige Erfahrung als
Production Manager, Asso-
ciate- und Co-Producer, u.a.
bei den Produktionen von A
World Apart (Chris Menges,
1988), Queen of Hearts (Jon
Amiel, 1989), The Young Poi-
soner’s Handbook (Benjamin
Ross, 1995) und Les Misé-
rables (Bille August, 1998).
Sie produzierte u.a. Loaded
(Anna Campion, 1994) und
The Fifth Province (Frank
Stapleton, 1997).
Hans W. Geissendörfer(Ausführender Produzent)
Geboren 1941 in Augsburg.
Nach Studium der Germani-
stik, Theaterwissenschaften,
Psychologie und afrikani-
schen Sprachen ausgedehnte
Reisen in Europa, Asien und
Afrika. Nach ersten 16mm-
Dokumentar- und Under-
ground-Filmen folgt 1969 die
erste eigene Regiearbeit.
Geissendörfers Filme und
Fernsehproduktionen wurden
vielfach ausgezeichnet, u.a.
mit vier Bundesfilmpreisen
und einer Oscar-Nominierung.
Filmographie (Auswahl)
1970 Jonathan
1970 Der Fall Lena Christ
1971 Carlos
1974 Peraphim
1975 Lobster (TV-Serie)
1976 Sternsteinhof
1976 Die Wildente
1978 Die gläserne Zelle
1982 Der Zauberberg
1985 Lindenstraße (TV)
1986 Ediths Tagebuch
1989 Bumerang-Bumerang
1992 Gudrun
1993 Justiz
Thomas Fisher (Tomas Katz / No)
The Nine Lives Of Tomas
Katz ist nach fünf Kurzfilmen
und dem Debütfilm Simon
Magus bereits die siebte
Zusammenarbeit zwischen
Thomas Fisher und Regisseur
Ben Hopkins. Darüber hinaus
war Thomas Fisher u.a. in
Filmen von Bill Nicholson,
James Ivory und George
Sluizer zu sehen. Für seine
Darstellung desTomas Katz
wurde Thomas Fisher beim
Fantasporto-Festival in
Portugal als bester Haupt-
darsteller ausgezeichnet.
Filmographie (Auswahl)
1990 Hunt For Red
October
(John Mc Tiernan)
1996 Surviving Picasso
(James Ivory)
1996 Crimetime
(George Sluizer)
1997 Firelight
(Bill Nicholson)
1997 George Of The
Jungle
(Sam Weisman)
1998 Simon Magus
(Ben Hopkins)
2000 Truth Game
(Simon Rumley)
Ian McNeice(Inspector)
Ian McNeice, Mitglied der be-
rühmten Royal Shakespeare
Company, verfügt über jahr-
zehntelange Erfahrung als
Bühnen-, Fernseh- und Film-
darsteller. Im Laufe seiner
Karriere arbeitete er u.a. mit
den Regisseuren Danny
Boyle, Peter Chelsom und
Milos Forman zusammen.
Filmographie (Auswahl)
1984 Top Secret!
(Abrahams/Zucker)
1987 Cry Freedom
(R. Attenborough)
1987 The Lonely Passion
Of Judith Hearne
(Jack Clayton)
1989 Valmont
(Milos Forman)
1990 The Russia House
(Fred Schepisi)
1990 1871
(Ken McMullen)
1991 Secret Friends
(Dennis Potter)
1992 Year Of The Comet
(Peter Yates)
1995 Funny Bones
(Peter Chelsom)
1995 Englishman Who
Went Up A Hill...
(Christopher Monger)
1995 Ace Ventura
(Steve Odekerk)
1997 Life Less Ordinary
(Danny Boyle)
1999 Varya
(Michael Cacoyannis)
Cast
Tomas Katz
Thomas FisherInspektor
Ian McNeiceTaxifahrer
Tony MaudsleyCuthbert
Will KeenFischereiminister
Andrew MelwilleJournalistin
Sophie BevanSchlauch
Trevor ThomasAnsagerin
Amelia CurtisSekretärin
Tilly BlackwoodExhumierter Rabbi
David de KeyserIvul Gurk
John RammJanice Waily
Janet HenfreyAbel Mularchy
Boyd ClackAstral Guide
Joseph GreigMr. Browne
Tim BarlowAltenpflegerin
Joan Oliver
Bankangestellter
Colin WeatherallOfficer Willis
Jason ThorpeJapanischer Taucher
Togo IgawaTea Ladies
Francesca DowdSadie WaltersDave
Paul RitterKeith
Steven O´Donnellsowie die
Poller und Fenster von London
Crew
Regie
Ben HopkinsBuch
Ben HopkinsThomas BrowneStory
Ben HopkinsRobert CheekKamera
Julian CourtSchnitt
Alan LevyTon
Andy Shelley
Casting
Susie Figgis, Kaye BrydenMake Up Design
Konnie DanielKostüme
Michele ClaptonLine Producer
Tori ParryProduction Design
Gideon DaveyCGI Artist
Alexander LeschinskyMusik
Dominik ScherrerAusführender Produzent
Hans W. GeißendörferProduzentin
Caroline HewittOrchestration
Dominik ScherrerCounter Tenor
Christopher RobsonSopran
Catherine PierardOboe
Debbie BoyesKlarinette
Mark HardyVioline
Calina De La MareCello
Richard HammartonKeyboards
Dominik Scherrer
Musik-Texte aus Die Wallfahrt
nach Kevlaar von Heinrich Heine
Lunar Sunrise by Terra Ferma,
written, produced and arranged
by Claudio Giussani, recorded
and mastered at Wide Eye
Studios © Claudio Giussani
Orovela by The Rustavi Chor,
Conducted by Ansor
Erkomaishvilli from "Georgian
Labour Songs" © Mazur Media
Tsintskaro by The Rustavi Chor,
Conducted by Ansor
Erkomaishvilli from Georgoan
Folk Music" © Mazur Media
Eine Coproduktion der
Geißendörfer Film- undFernsehproduktion/ United Artists und Strawberry Vale Film &TV Productions
im Verleih der Piffl Medien Verleih gefördert vom Filmbüro
NW e.V. und dem Filmboard
Berlin-Brandenburg
mit freundlicher Unterstützung von