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Gesundheit mit nach Hause nehmenTake Home Wellness:
M A G A Z I N E
Heft 4/11 • Dezember
Schlosshotel FissHotelbad der Superlative
Surfen und YogaMemmo Baleeira in Sagres
Spa-Bereiche in City-HotelsSelber betreiben oder verpachten?
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editorial
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DIE BESTE REFERENZ
FÜR EIN SPA VON KLAFS
IST IMMER NOCH DAS
ENTSPANNTE AUFATMEN
IHRER GÄSTE.
Seit über 80 Jahren verwirklicht KLAFS Spa-Träume. Mit viel Sorgfalt und Hingabe arbeiten wir dabei bis ins kleinste Detail, damit der Umsetzung Ihrer Vorstellungen nichts mehr im Wege steht. Und damit all unsere Anlagen auch nach Jahren halten, was sie versprechen. Überzeugen Sie sich davon in unserem neuen Referenzenkatalog 360°. Jetzt kostenlos be-stellen unter Telefon 00800 66 64 55 54 oderauf www.klafs.com.
Liebe Leserin, lieber Leser,
gleich drei Anlagen haben wir in dieser Ausgabe für Siepersönlich besucht – und interessante Themen generiert:Ab sofort werden wir in jeder Ausgabe neben unseren Por-traits über die Konzepte von Wellness-Anlagen auch ein
Technik- und Design-Portrait über ausgewählte Spas veröffentlichen. Darinmöchten wir tiefergehende Informationen zu Architektur, Design und Technikder Anlagen weiterreichen.
Ab Seite 18 berichten wir über das Schlosshotel Fiss im österreichischen SkiortFiss. Es hat unter anderem das vielleicht schönste Hotelbad des Alpenlandes,eine unendliche Poolvielfalt und viele interessant gelöste Innendetails. Auf Seite14 stellen wir zudem ein Design Hotel vor, zu deren exklusiver Gruppe heutemehr als 200 Häuser weltweit zählen: Das Memmo Baleeira im Südwesten Por-tugals ist ein wahres Natur-Spa und wartet mit tollen Packages wie z. B. Yogaund Spa auf. Im Europäischen Hof in Heidelberg betreibt Octavia Aziz die nachihr benannte und von ihr gepachtete Beauty-Lounge (s.Seite 22). Sie unter-streicht damit unseren Fachbeitrag zum Thema Outsourcing ab Seite 26: näm-lich dass viele Vorteile dafür sprechen, in Stadthotels die Spa-Bereiche an exter-ne Dritte zu verpachten, statt sie selber zu betreiben.
Dass auch Umkleidebereiche mit immer mehr Überlegungen in Funktion undDesign zu wahren Wohlfühlzonen werden, zeigen wir Ihnen ab Seite 34. ZumTrend nach mehr Natur und Natürlichkeit passt sicherlich unser Thema Außen-saunen. Denn für den Saunabesuch nach draußen, an die frische Luft zu gehen,ist en vogue – und trifft den Zeitgeist. Welche baulichen Leistungen und plane-rischen Überlegungen dafür anzustellen sind, erläutern wir Ihnen ab Seite 36.
Nun bleibt mir nur noch, Ihnen einen entspannten Dezember und einen besinn-lichen Jahresausklang zu wünschen. Frohe Festtage und einen guten Rutsch!
IhreBirgit Wolfhard
PS: Folgen Sie uns auf:
www.facebook.com/spa-business-verlag
content I sept./okt. 2011
Titel: Schlosshotel Fisswww.schlosshotel-fiss.com
Dez. 2011
inside 6 branchennews 8 spa business lounge – Beauty International
Düsseldorf 2012 9 european spa convention – Professional Beauty
London 2012 10 konferenzen – Spa Camp und Naturkosmetikbranchen -
kongress 12 symposium – Zum Thema Burnout-Prävention auf der
Reiteralm in Ainring
horizont 14 portrait – Memmo Baleeria in Sagres 18 portrait – Schlosshotel Fiss in Fiss 22 portrait – Aziz Beauty Lounge im Hotel Europäischer Hof
Heidelberg
ticker 24 kurznews – Wellness- und Gesundheitsnachrichten
invest 26 pachtlösungen – Outsourcing von Spa-Bereichen in City-
Hotels 28 green spa – Kleine Schritte, große Wirkung 30 invest news – Wirtschaftsnachrichten
design & technik 31 neue produkte – Special: Hotelbäder 32 spa in the room – Private Spa Suiten 34 umkleidebereiche – Der erste Eindruck entscheidet 36 aussensaunen – Auf Tuchfühlung mit der Natur 38 neue produkte – Technik
spa & menue 39 health für zu haus – Mehr Wellness im Alltag 42 sothys – Unternehmen mit Werten und Wurzeln 44 double treatments – Doppeltes Vergnügen
forum 46 neue Produkte – Beauty und Kosmetik
spagat 48 produktanzeigen & seminaranzeigen 49 agenda & contacts – Adressen und Termine
rubriken 3 editorial 50 preview – Vorschau / Impressum
Burnout-PräventionDas Thema Burnout ging durch die Medien wie kaum
ein anderes. Paul Haslauer und sein Team nahmen
dies zum Anlass und luden Referenten aus verschiedenen Bereichen
zum Symposium ein, um konzeptionelle präventive Lösungsansätze für
die Gesundheits- und Wellnessbranche zu diskutieren.
Wasser, Wellen, Weite und viel Energie! Gut eine Stunde dauert es, um vom internationalen Flughafen Faro an
die Südwestküste Portugals zum Memmo Baleeira Hotel nach Sagres
zu gelangen. Einheimische sind überzeugt, dass dieser Landstrich über
viel Energie verfügt. Die zahlreichen Windsurfer bestätigen das.
4 editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
Wellnessparadies für FamilienAus Kindersicht ist Wellness doof: Die Eltern liegen nur herum, lesen
oder schlafen. Und wenn ein Pool vorhanden ist, darf man darin nicht
richtig toben. Anders im Alpenresort Schlosshotel Fiss. Hier hat man sich
vorgenommen, ein familiengerechtes Spa zu bauen. Es ist gelungen.
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14
18 Der Schweizer Auflage sind Bei-lagen von Beatrix Strobl Cosme-tic, Eurasburg und der SimonKeller AG, CH-Burgdorf beige-legt, der Gesamtauflage ist eineBeilage der Fa. harti, Karlsruhe,European Spa Convention/Pro-fessional Beauty, London, beige-legt. Wir bitten unsere Leser umfreundliche Beachtung.
Umkleiden mitWohlfühlfaktorDie Zeiten, in denen Um-
kleiden eher farblos aus-
sahen, sind vorbei. Moder-
ne Gestaltungskonzepte
von Bädern und Wellness-
Einrichtungen setzen sich
heute in den Umkleidebe-
reichen fort. Neben einem
ansprechenden Design ist
aber auch Widerstands-
fähigkeit und einiges mehr
gefordert.34
Im Trend: AußensaunenImmer häufiger wird dieser Trend im gewerblichen Bereich aufgegriffen und Saunas im Außenbe-
reich platziert. Der Garten gewinnt dadurch nicht nur an Entspannungswert, sondern bekommt ein
zusätzliches Schmuckstück. Außerdem lädt er so dazu ein, ihn zu allen Jahreszeiten zu genießen.
36
»Think Green« im SpaÖkologisch bauen und arbeiten: Dieser Grundsatz der internationalen Green Spa-Bewegung ist nun
auch in Deutschland angekommen. Doch wie können Spa-Inhaber mit dieser Entwicklung Schritt
halten? Ist es wirtschaftlich sinnvoll? Ja, das ist es und es muss überhaupt kein Vermögen kosten.
editorial I content I 5
content I dezember 2011
28
Erlebnisund Gesundheit
mit Systemmit innovativer Technik
für überzeugende Effekte.
Kemitron Gesellschaft für chemische und elektronische Mess- und Regelverfahren mbH
An den Kiesgruben 1473240 Wendlingen, Germany
Tel.: +49(0) 70 24 / 95 06-0Fax: +49(0) 70 24 / 95 [email protected]
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inside I news
Fit durch Bewegung im WasserGelenkschonendes Ausdauertraining mit Kraft-
und Koordinationsübungen gespickt, hohe Fett-
verbrennung und Spaßgarantie: AquaKinetics, Be-
wegung im Wasser, mausert sich zum Trendsport
in Bädern, Thermen, Physiopraxen, Rehazentren,
Wellness-Hotels und Fitness-Centern. Damit Inter-
essierte lernen, wie die Kurse korrekt umgesetzt
werden, fand am 29. und 30. Oktober 2011 in Köln das zweite AquaKine-
tics-Symposium statt.
Info: www.aqua-kinetics.de
Foto
: nem
com
ed/a
qua-k
inetics.d
e Umfrage zur KundenzufriedenheitWie zufrieden sind unsere Kunden? Diese Frage stellt sich wohl jeder
Unternehmer. Emma und Matthias Lehner, Gründer der Mikro-Fitness-
studio-Marke Bodystreet, wollten darauf
eine detaillierte Antwort. Darum wurden in
den drei Münchner Pilotstudios Mitglieder
interviewt. Das Ergebnis: Von den 476 Be-
fragten gab es besonders viel Lob für die
Kompetenz der Trainer und die Qualität der
Betreuung.
Info: www.bodystreet.com
Türöffner in die Tophotels der WeltSeit 20 Jahren bildet die
Swiss Hotel Management
School (SHMS) die Gene-
ral Manager der Zukunft
aus. Ab sofort findet dies
im hauseigenen Trainings-
Spa anhand »Reservation
Assistant«, der Manage-
ment Software des österreichischen Herstellers TAC, statt. Ziel der
Kooperation zwischen TAC und SHMS ist, die Studenten bestmög-
lich für den Berufseinstieg in die Luxushotellerie vorzubereiten.
Info: www.reservationassistant.com
Foto
: B
odystr
eet
Website in neuem GlanzDer Behandlungs-Einrichter Gharieni präsentiert seine neue Website.
In der Rubrik »News« informiert diese über aktuelle Themen und Neu-
heiten. Der »Online-Shop« verrät Wissenswertes über Studio- und
Praxiseinrichtungen, Geräte sowie
Leasing-Angebote. Unter »Well-
ness«, »Kosmetik«, »Maniküre« und
»Fußpflege/Podologie« können sich
Interessierte von den Fotos für ihre ei-
genen Räumlichkeiten inspirieren las-
sen.
Info: www.gharieni.de
Zusatzkurs »Stress- und Mentalcoach« Bei dem erstmals im Oktober 2011 gestarteten Fernstudium
»Stress- und Mentalcoach« am IST-Studienin-
stitut waren bereits frühzeitig alle Plätze ver-
geben. Daher gibt es im November einen
Zusatzkurs, für den ab sofort Anmeldungen
entgegengenommen werden. Der
12-monatige Kurs vermittelt u.a.
Psychologisches Wissen und Kom-
munikationsmodelle, um Informati-
ons-, Beratungs- und Konfliktlösungs-
gespräche durchführen zu können.
Info: www.ist.de
China zu Gast in AugsburgAm 29. September wurde bei der Dr. Grandel GmbH in Augsburg die
chinesische Fahne gehisst: Zehn renommierte APA-Besitzer und Brand
Manager des chinesischen
Phyris-Importeurs aus
Shenzhen verfolgten interes-
siert die Produktion ihrer
Lieblingsprodukte »Made in
Germany«. Die Gäste waren
von den hohen Qualitäts-
standards sowie den effekti-
ven Produktionsabläufen begeistert und reisten mit vielen Eindrücken
zurück in ihre Heimat.
Info: www.grandel.de
Helfen bei Burnout-GefahrDas Burnout-Syndrom hat sich zu
einer Volkskrankheit entwickelt
und trifft längst nicht mehr nur
Manager oder Menschen in hel-
fenden Berufen. Mit der Qualifi-
kation zum Burnout-Präventions-
Coach des WSD Ausbildungszen-
trums beraten Sie kompetent in
Stresssituationen und haben so die Möglichkeit, frühzeitig Hilfe zu lei-
sten, sodass es zum Endstadium der völligen Erschöpfung erst gar nicht
kommt.
Info: www.wsd-ausbildungszentrum.de
»Spa in Alsace« gegründet»Zusammen ist man stärker.« Davon überzeugt sind sieben elsässische
Familienbetriebe und Hotel-Restaurants mit Spa-Bereich. Um Kunden
Transparenz, ein hohes Ni-
veau der Einrichtungen,
Dienstleistungen, Anwen-
dungen und die hochwertige
Ausbildung des Personals
gewährleisten zu können,
haben sie sich nun zusam-
mengeschlossen. Ziel ist es auch, elsässische Spa-Hotels frankreich-
weit und in den Nachbarländern bekanntzumachen.
Info: www.spainalsace.fr
Foto
: A
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editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat 7
inside I news
Kongress für das BadewesenEin vielfältiges Programm mit Fachthemen aus den Bereichen Bä-
derbau, -betrieb, -technik, Schwimmbadpersonal und Sauna erwar-
tet die Teilnehmer des 63. Kongresses für das Badewesen. Er findet
vom 12. bis 14. Oktober im AGIT Technologiezentrum in Aachen
statt. Anmeldungen zu den Fachtagungen »Öffentliche Bäder« und
»Schwimmbadpersonal« nimmt die Geschäftsstelle der Deutschen
Gesellschaft für das Badewesen entgegen.
Info: www.baederportal.com
City Glamour trifftNatur Pur Mediterranes Terrain, karibi-
sche Coolness oder flirrende
Großstadt: Egal, wohin die
Reise gehen soll, mit Design
Hotels ist alles möglich. Zehn
neue, konzeptstarke Mit-
gliedshotels bereichern nun das Portfolio. Prominente Neuzugänge gibt
es in Städten wie New York, London und Bern. Zu den Neuentdeckun-
gen gehören Refugien in unberührter Natur, etwa auf St. Barth in der Ka-
ribik oder Rovinji, Kroatien.
Info: www.designhotels.com
Neuer PräsidentSeit Oktober 2011 ist Masaki Douzono neu-
er Präsident der Shiseido Deutschland
GmbH. Der Spezialist für Finanzen und
Unternehmensplanung gehört dem japani-
schen Konzern seit 24 Jahren an. Vor dem
Wechsel nach Deutschland war er als Ge-
neral Manager der Finanzabteilung in der
Zentrale in Tokio tätig. In seiner neuen Posi-
tion verantwortet er nicht nur das Deutschlandgeschäft, sondern auch
weitere Märkte in Europa.
Info: www.shiseido.de
Verwöhntag im Winter Im November und Dezember sorgt der
Meridian SpiritDay in allen sechs Meridi-
anSpa-Instituten für neue Energie und
Gelassenheit: Ashtanga Yoga, Taiji Bai-
long Ball, Aerial Yoga oder Pranayama in-
tensiv lassen den Raum zum Atem ho-
len. Ferner locken Blind Date Yoga, Zen, Atemmediation, Gentle
Yoga, Tai Chi u.v.m. Besondere Aufgüsse und Anwendungen bil-
den den passenden Rahmen für einen perfekten Relax-Tag.
Info: www.meridianspa.de
Heilung für Körper, Geist und Seele In der Heiltherme Bad Waltersdorf und im Quellenhotel & Spa**** wer-
den Körper, Geist und Seele wieder in Einklang gebracht. Während man
sich in der Heiltherme
dem Thermalbade- und
Saunavergnügen hinge-
ben – und im Styrian Spa
herrlich angenehme Mas-
sage- und Beauty-Anwen-
dungen genießen kann,
werden auch regelmäßig
bewusstseinserweiternde Seminare angeboten.
Info: www.heiltherme.at
»Überglücklich und sehr stolz« Am 10. November erhielt die
Hubertus Alpin Lodge & Spa
in Balderschwang in der Ka-
tegorie »Sonderpreis Life-
style« den Deutschen Tou-
rismuspreis 2011. Die orga-
nische Architektur, der
Naturbezug, der alternativ-
medizinische Ansatz im Spa
sowie die Verbindung von Tradition und Moderne überzeugten die Jury.
Juniorchef Marc Traubel war »überglücklich und sehr stolz«, sich ge-
gen 89 Bewerber durchgesetzt zu haben.
Info: www.hotel-hubertus.de
Führungswechsel: Offenfür neue EntwicklungenAm 12. September 2011 hat Ing. Karl
Narbeshuber die Nachfolge von Dipl.-
Ing. Karl Angerer in der Geschäfts-
führung bei Berndorf Bäderbau angetre-
ten. Sein Ziel ist es, den Erfolgskurs des
Unternehmens in Europa fortzuführen.
Dabei setzt er nicht nur auf die bewähr-
ten Strategien, sondern ist auch offen für neue technologische und or-
ganisatorische Entwicklungen.
Info: www.berndorf-baederbau.com
Fitnessclub und SalonAuf dem ehemaligen Gelände des »Klipper Tennis- und Hockey-
club auf der Uhlenhorst e.V.« eröffnet im März 2012 der Club
»Aspria Uhlenhorst«. Es entstehen sechs Tennisplätze, ein
Hockeyfeld, Pool-Landschaft, Hamam, Saunagarten, ein Club-
gebäude mit 48 Hotelzimmern und Suiten sowie ein Restaurant.
Der Spa-Bereich steht Tagesgästen offen und ortsansässige
Schulen sollen die Plätze für Tennis- oder Hockey-Unterricht
nutzen können.
Info: www.aspria-hamburg.de
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Das Schärfen ihres Profils war und istfür viele Spa- und Wellness-Betreiber
eine zentrale Aufgabe. Mittlerweile liegtder Fokus jedoch auch verstärkt auf der be-trieblichen Wirtschaftlichkeit. Denn hierist erfolgreiches Spa-Management gefragt.So bildet dieses Thema auch einen Schwer-punkt in der Spa Business Lounge auf derBeauty International vom 9. bis 11. März2012 in Düsseldorf. Sowohl Experten-Be-ratungen als auch Fachvorträge und Dis-kussionsrunden betrachten das ThemaSpa-Management unter verschiedenenBlickwinkeln. Zudem ist die Lounge Gast-geber eines Meetings der Fachgruppe Spa-Management des Deutschen Wellness Ver-bandes – und fördert so die Diskussionzwischen renommierten Spa-Managern.
Viel Sehenswertes auf der Sonderschau
Energie tanken, Stress abbauen und einegute Ausstrahlung gewinnen: Unter demMotto »Energetic Spa« steht bei der Son-derschau 2012 der Beauty Internationaldie energetische Verfassung der Spa-Besu-cher im Fokus. Gezeigt werden Behand-lungsräume, die nach energetischen Prinzi-pien gebaut und eingerichtet wurden so-wie Beispiele energetischer Behandlungen.Auch die behandelnden Fachkräfte werdenin die energetische Konzeption einbezo-gen.
Awards und Auszeichnungen
Ein besonderes Highlight wird am10. März in der Spa Business Lounge dieAuszeichnung des Spa-Managers des Jah-
res sein. Mit diesem Titel wird von nun anjährlich eine Persönlichkeit für ihre beson-deren Leistungen im Spa-Managementausgezeichnet. Bewerbungen können abNovember 2011 über die Website der SpaBusiness Lounge (www.spabusinesslounge.de) sowie über die Website des Deut-schen Wellness Verbandes (www.wellnessverband.de) abgegeben werden.
Zum zweiten Mal vergibt der DeutscheWellness Verband im Rahmen der BeautyInternational den Green Spa Award an einSpa- oder Resort-Hotel. Ausgezeichnetwird ein Haus, das besondere Leistungenhinsichtlich des ökologisch-gesundheitlichund sozial nachhaltigen Betriebs nachge-wiesen hat. 2011 wurde Menschels Vital-resort in Bad Sobernheim erstmals mitdem Green Spa Award ausgezeichnet.
Treffpunkt Wellness
»Wohlfühlen« ist das zentrale Thema amTreffpunkt Wellness und in den Behand-lungswelten. Vinoble Balance, VegetoDy-namik, Chinesische Ganzheitskosmetik,Ayurvedische Erlebnismassage, Raumge-staltung nach Feng Shui, die Keltenmassa-ge und die Aktivierung der Lebensenergienstehen hier unter anderem auf dem Pro-gramm. Weitere Themen am TreffpunktWellness 2012 werden Hot Soap StoneMassage, Alleinstellungsmerkmale des In-stituts, Qualitätsstandards in Institut undSpa und Kreatives Marketing sein.
Mehr Infos auch unter: www.beauty.de
inside I spa business lounge
spa business Lounge auf der Beauty International Düsseldorf 2012:
Treffpunkt der Spa-Profis
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inside I european spa convention
InternationalerBranchen-Treffpunkt
Andrew Gibson, Group Director Spa desMandarin Oriental, begrüßt die neue
Konferenz: »Es ist großartig zu sehen, dassVeranstalter Mark Moloney und sein Teamwieder etwas in Großbritannien organisie-ren, wir haben sie schon sehr vermisst. Eu-ropa braucht doch ein großes Event.« KeineFrage auch 2012 wird eine große Veranstal-tung erwartet, denn das Konferenzpro-gramm der European Spa Convention 2012kann sich sehen lassen. Es konzentriert sichauf strategische Themen und bietet einenechten Mehrwert für die Teilnehmer. Zuden Schwerpunkten gehören unter ande-rem Stammkundenbindung, lokales Marke-ting sowie Tourismus- und Destinations-marketing, operativer Führungsstil undMitarbeitertrainings.
Messe, Awards und Konferenz
Parallel zur European Spa Convention2012 findet die größte Beauty-MesseGroßbritanniens statt – die Professional
Beauty. Des Weiteren werden die WorldSpa Awards in den Kategorien DestinationSpa des Jahres und Hotel Spa des Jahres fürEuropa, den Mittleren Osten, Afrika, Asi-en, Australien sowie Nord- und Südameri-ka am 4. März 2012 im Hilton Internatio-nal in der Londoner Park Lane verliehen.Der Veranstalter der European Spa Con-vention rechnet mit Teilnehmern aus DaySpa-, Hotel Spa- sowie Resort Spa-Betrie-ben. Aber auch Investoren, Health-ClubBetreiber, Architekten, Planer und Consul-tants sind willkommen.
Referenten aus der ganzen Welt
Auf der Konferenz geben sich Referen-ten aus Großbritannien, Europa, Asien,dem Mittleren Osten und Nordamerikaein Stelldichein. Zu den internationalenReferenten gehören beispielsweise JustinMusgrove, Group Spa Director der Banna-tyne Group, Jeff Matthews, President andCOO des Mandara Spa, Andrew Gibson,
Die European Spa Convention 2011 war mit 196 Teilnehmern aus der europäischen Spa-Branche ein voller Erfolg. Im Jahr 2012
soll die Veranstaltung noch attraktiver, noch größer werden und noch mehr internationales Publikum anziehen.
– European Spa Convention 2012 am 4. + 5. März 2012 in London
Group Director of Spa bei Mandarin Ori-ental, Jeremy McCarthy, Director GlobalSpa Development and Operations bei denStarwood Hotels, Barry White, Group Di-rector Of Spa, Chuan Spa, Langham Hos-pitality Group, Hans Peter Veit, Spa Mana-ger im Brenner Park-Hotel & Spa, Jeff But-terworth, Wellness Director im Talise Spa,Madinat Jumeirah, Mike Wallace, Danubi-us Health Spa Brand Manager der Danubi-us Hotels. Spannende Vorträge wechselnsich ab mit der Präsentation von Fallstudi-en und Roundtable-Diskussionen. Selbst-verständlich kommt auch das Networkingin den Pausen zwischen Teilnehmern undReferenten nicht zu kurz.
Das Programm finden Sie im Internet unter
www.professionalbeauty.co.uk. Anmelden
können Sie sich hier ebenfalls unter dem Navi-
gationspunkt European Spa Convention. Bitte
beachten Sie auch die Beilage zum Konfe-
renzprogramm in dieser Ausgabe.
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inside I konferenzen
SpaCamp – erfolgreich auch in der zweiten Runde
Pflichttermin für Branchenprofis
Vom 30. September bis 1. Oktober 2011fand das 2. SpaCamp im Hotel Axel-
mannstein, Bad Reichenhall, statt. Dierund 100 Teilnehmer aus den Bereichen SpaConsulting, PR, Kosmetik, Ausbildung undSpa hatten vorab per Internet die Themendes SpaCamps vorgeschlagen. Nach einer
Vorstellungsrunde, in der alle Referentenihre Themen präsentierten, wurden dieAuswahl und die Reihenfolge der Vorträgedurch eine Abstimmung unter den Teilneh-mern festgelegt. Das Themenspektrumreichte vom klassischen Off- wie Online-Marketing bis hin zur Entwicklung einer
SpaCamp 2011 Naturkosmetik.Besonders diskutiert wurden die
Vorträge von Thorsten Sträter, Schletterer,zum Thema »Quo vadis Spa«, von Wolf-gang Burgschwaiger, Übergossene Alm, derüber »Internet Erfahrungen aus der Praxis«referierte und von Roland Fricke, beauty24,der den Bereich »Wie verkaufe ich Wellnesserfolgreich im Internet!« erläuterte. Schonkurz nach Beginn der Veranstaltung berich-teten die Teilnehmer via Facebook und Xingüber ihre individuellen Eindrücke. Aberauch der persönliche Kontakt und das Net-working kamen nicht zu kurz. Nicht um-sonst gehörte der »Spa(ß) an der Bar« mitLive-Musik zu den Highlights des Rahmen-programms.Info: www.spacamp.de
Naturkosmetik ist zum selbstver-ständlichen Bestandteil des gesam-
ten Kosmetikmarktes geworden. Diesstellte der diesjährige NaturkosmetikBranchenkongress von Elfriede Damba-cher, Geschäftsführerin des DortmunderNaturkosmetikverlags, in Kooperation mitder NürnbergMesse unter Beweis. Über170 internationale Entscheidungsträgeraus Industrie, Handel und Wissenschafttrafen sich auf der Branchenplattform. Einzukunftsweisendes Signal und ein Gewinnin punkto Internationalität setzte derneue Standort Berlin.
Neben aktuellen Daten und Fakten fes-selten die Besucher besonders die Diskussi-onsforen, Trendreports und Best Practice-Beispiele. Auch über Strategien, Zukunfts-szenarien und aktuelle Herausforderungendes wachstumsstärksten Kosmetikmark-tes wurde auf beiden Kongresstagen vieldiskutiert. Dabei spiegelten vor allem dieThemen Toxizität, Healthstyle, Glaub-
würdigkeit und Authentizität den Werte-wandel im Naturkosmetiksegment wider.Der Naturkosmetik Branchenkongress istein Pflichttermin für alle Brancheninsiderund ermöglicht zugleich Networking undErfahrungsaustausch. 2012 findet er vom25. bis 26. September in Berlin statt.
Elfriede Dambacherarbeitete ein herausragendesKongressprogrammaus und moderiertekompetent durchden Tag
– Naturkosmetik Branchenkongress 2011, Berlin
Die Teilnehmer bestimmten The-men und deren Reihenfolge undberichteten »live« – SylviaGlückert (re. aussen) referierteüber Future und Spa
Im Rahmen derBEAUTY INTERNATIONAL DÜSSELDORF9.-11. März 2012
Info-Hotline 0211 4560-7602
Das Forum für dieprofessionelle Spa Branche
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Aktuelle News aus der Spa Branche:
12 editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
Burnout, was ist das eigentlich? Hierü-ber referierte Prof. Dr. Bruno Müller-
Oerlinghausen, Professor a. D. der CharitéUniversitäts-Medizin Berlin. Es ist ein Zu-stand der totalen Erschöpfung, derMensch fühlt sich ausgebrannt und verbit-tert. Dieses Beschwerdebild wird immerhäufiger beobachtet, hat aber noch keinenetablierten Platz in Wissenschaft und Leh-re gefunden und ist damit ein offenes Feldfür Therapie sowie Prävention. Der Profes-sor erläuterte, dass vor allem bei Führungs-kräften der Stress gerade jetzt nach derletzten Wirtschaftskrise besonders zuge-nommen hat. Man kann Stress auch imVorfeld bewältigen: zum einen emotions-zentriert durch Führen eines Tagebuches,Meditation oder geführter Entspannung,zum anderen problemzentriert durch dieÄnderung des Arbeitsstils, der Arbeitsbe-
dingungen, durch die Einführung von Ru-hezeiten oder kompetenter Supervision.Zur Burnout-Prävention zählt eine Har-monisierung des Aussen- und Innenlebenseines Menschen, eine sogenannte Sinnen-Belebung. Darunter versteht man, dass Be-troffene wieder bewusst genießen, spüren,fühlen, schmecken, sehen und riechenkönnen. Ein Weg hierzu führt über unsergrößtes Sinnesorgan: die Haut – und Stu -dien belegen die Kraft der Massage durchdie Kraft der Berührung.
Entscheidungen brauchen Zeit
Erfrischend war die Darstellung vonRobert Rogner jun., von Rogner Bad Blu-mau, der intensiv darauf hinwies, dassFührungskräfte, für die eigene innere Rei-nigung und als Reflexionszeit, eine Pausebenötigen. Nur dann lassen sich gute und
richtige Entscheidungen treffen. Er beton-te, dass eine gute Entscheidung die Zeitzur Reflexion braucht und genau diesefehlt heute oftmals, im beruflichen Ge-schehen wie auch im politisch-wirtschaft-lichen Kontext.
Praktische Umsetzungsbeispiele für Ho-tels und Day Spas präsentierten ThomasZimmermann, Spa-Manager im Schlos-shotel Friedrichsruhe, und Gerhard Ha-gen, Geschäftsführer bei radius Ravens-burg – Day Spa und physiotherpeutischePraxis.
Teure Ausfallzeiten
Ralf Schmiede von der Barmer GEK Ro-senheim unterstrich in seinem Vortrag,dass der Anteil der Frühverrentung durchpsychische Erkrankungen heute zweiein-halb Mal so hoch ist wie Mitte der 90er-
inside | symposium zum thema burnout-prävention
Symposium Future Spa der Firma Haslauer auf der Reiteralm
Burnout-PräventionDas Thema Burnout ging in den letzten Wochen durch die Medien wie kaum ein anderes. Paul Haslauer und sein Team nah-
men dies Ende September zum Anlass und brachten Referenten aus Wissenschaft, Krankenkasse, Hotellerie, Physiothera-
pie und Therme zusammen, um konzeptionelle präventive Lösungsansätze für die Gesundheits- und Wellnessbranche zu
diskutieren.
Mit kleinen Übungen werden die Teil-nehmer sensibilisiert
Robert Rogner jun. (li.) und Prof. Dr. Bruno Müller-Oerlinghausen gabenneue Impulse und informierten über Hintergründe
Paul Haslauer (re.) begrüßte rund 100 interessierte Fachleute und Führungskräfte
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inside I ???
Jahre. Fällt ein Mitarbeiter wegen Burnoutoder Depression aus, muss der Arbeitgeber30 Tage auf ihn verzichten gegenüber 12,8Tagen bei anderen Erkrankungen. Die De-kra beziffert den jährlichen Schaden durchAusfallzeiten auf 43 Mrd. Euro (ein Fehl-tag pro Mitarbeiter wird mit 400,- Euro be-wertet).
Ein Grund mehr, warum Burnout vordem Ausbruch der Krankheit behandeltwerden sollte, denn sonst ist mit hohenAusfallzeiten zu rechnen. Durch den de-mographischen Wandel und den Mangel
an qualifizierten Arbeitskräften ent-wickelt sich der Arbeitsmarkt zunehmendzu einem Arbeitnehmermarkt, deswegenbeginnen Unternehmen umzudenken. Ei-ne Produktivitätssteigerung durch Kosten-ersparnisse ist ausgereizt. Jetzt geht es umdie Reduzierung von Ausfallzeiten, um dieMotivationssteigerung sowie um einehöhere Bindung an das Unternehmen.Nach Rückenschule, Ernährungs- und Ent-spannungskursen gilt es zu überlegen, wel-che neuen Gesundheitskonzepte sinnvollsind.
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Tipp: Mit Krankenkassen kooperierenFür das Ausarbeiten eines Präventionskon-
zepts kann es sich lohnen mit den Kranken-
kassen in Verbindung zu treten. Im Rahmen
des betrieblichen Gesundheitsmanagements
lassen sich möglicherweise gemeinsam Kon-
zepte erstellen (beispielsweise unter Formu-
lierung konkreter Teilziele wie der Reduzie-
rung der Ausfalltage durch Krankheiten), die
zum Beispiel Budgetmodelle mit einer Beteili-
gung von Unternehmen, Krankenkasse so-
wie Mitarbeitern vorsehen. Nicht nur nach §
20 SGB (Präventionsleitfaden) haben die
Krankenkassen Spielräume, um sich an
präventiven (zertifizierten) Angeboten zu be-
teiligen. Häufig besteht auch die Möglichkeit
das Budget der Krankenkassen, welches für
das betriebliche Gesundheitsmanagement in
Unternehmen vorgesehen ist, zu nutzen.
Paul Haslauer führte charmant durch das Fach-Symposium
Präventionskonzepte für Unternehmen – Wie verbringen Sie Ihre Mittagspause?
»Konzepte für eine erfüllte Pause«, so nennt die Firma Haslauer ihre Vorschläge für eine erholsame
Mittagspause, die Arbeitnehmern gut tut. Individuell oder auch als Stufenmodell sind verschiede-
ne Konzepte in Unternehmen denkbar, die sich mit den Kompetenzen (Know-how und Mitarbei-
ter) der Spas, Hotels, Thermen oder physiotherapeutischen Praxen verknüpfen lassen. Der Ablauf
einer ca. 60-minütigen Pause kann individuell geplant werden. Sie setzt sich zum Beispiel zusam-
men aus einer gesunden Mahlzeit, Schlaf mit begleitender Massage und einer Zirbenpackung so-
wie weiteren Dienstleistungen wie Bewegung, Ernährung sowie Beratung für eine weiterführende
Umsetzung zu Hause. Die Einrichtung eines solchen »Siesta-Spas« könnte wie folgt aussehen: Ein
Ruheraum im Unternehmen wird mit der entsprechenden Lichttechnik, mit mobilen bepflanzten
Sichtschutzvorrichtungen, Liegen und Gerätschaften zum Beispiel in Form des Permanent-Con-
tour, um bedampfte Kräuterstempelmassagen zu ermöglichen, ausgestattet.
Die Entsendung mobiler Mitarbeiter von Hotel, Spa, Therme oder physiotherapuetischer Praxis
zwischen 11 und 15 Uhr in die Unternehmen ist vorstellbar. Sie sollten in dem Bereich soziale
Kompetenz geschult sein und einen serviceorientierten Umgang mit Führungskräften sowie Mitar-
beitern z. B. Als Präventatio-Primus, erlernt haben.
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Betrachtet man die Windsurfer in undum Sagres, wird man rasch von der
herrschenden Energie überzeugt: An fastjedem Tag ist das Surfen hier möglich,denn wenn der Wind an der Westküste zustark ist, kann man an die Strände derSüdwestküste oder noch etwas weiter öst-lich ausweichen. Irgendwo, an einem der17 Strände in der Umgebung, geht es ei-gentlich immer. So können Besucher in derTat fast den ganzen Tag den Surfern zu-schauen, wie sie sich auf die Wellen, aufihr Bord und auf sich selbst konzentrieren.Und natürlich können sie es selber auspro-bieren. Schon nach einem Tag lässt sich er-ahnen, was diesen Sport so faszinierendmacht: Man fühlt sich frisch, leicht undfrei – und voller Energie.
Das Outdoor-Eldorado
Sagres steht für den coolen Lifestyle dermuskelbepackten, sonnengebräunten Sur-fer. Alles ist hier etwas entspannter, bun-
ter und relaxter als vielerorts sonst in Por-tugal. Und da die Algarve rund um Sagresunter dem Schutz des nationalen Natur-parks steht, ist es besonders herrlich, dieunverbaubaren Strände zu entdecken, dieBuchten mit roten Sandsteinfelsen zu be-wundern oder einfach nur am Meer ent-langzulaufen und frische Luft zu atmen.Gerade die Herbstmonate eignen sich hier-für. Denn im Oktober und Novemberherrscht Nebensaison – mit etwas Glückbei Sonnenschein und angenehmen 22 bis26 Grad. Es gibt keine bessere Einladung,den ganzen Tag draußen zu sein. Selbstwenn es einmal wolkig ist, ist das Wetterimmer noch herrlich, um zu wandern,Fahrrad zu fahren, oder zu golfen.
Frischer Wind in alten Mauern
Das Memmo Baleeira in Sagres ist Mit-glied der renommierten Gruppe des DesignHotels, zu der heute mehr als 200 Häuserweltweit gehören (s. Kasten s. 17). Klare,
weiße Linien bilden einen starken Kon-trast zum Meer, das vom Hotel aus zu al-len Seiten offen liegt. Denn das Hotel ver-fügt über eine superbe Lage und das Meerist von den Balkonen, den schlicht einge-richteten Zimmern, dem Garten, der Pool-terasse und vom verglasten Frühstücks-raum aus zu sehen. 2007 wurde das Hausnach seinem Umbau wiedereröffnet. Rodri-go Machaz, Hotelier und begeisteter Surfer,verbrachte schon in seiner Kindheit die Fe-rien in Sagres. Er stammt selbst aus einerportugiesischen Hoteliersfamilie, seinGroßvater gründete die berühmten portu-giesischen Tivoli Hotels. Nach dem Todedes Großvaters wurden die fünf Häuser ver-kauft und das Projekt Memmo Baleeira ge-startet. Das aus dem Jahr 1962 stammendeHotel wurde dabei grundlegend renoviert.Aber einige Stücke, z.B. die gepolstertenStühle im Restaurant und die Fotografien,die überall im Hotel zu betrachten sind, er-innern noch an frühere Zeiten.
horizont I portrait memmo baleeira
Das Memmo Baleeirain Sagres
Wasser, Wellen und Weite an Portugals Südwestküste:
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horizont I portrait memmo baleeira
»Von allem etwas«
Die 105 Zimmer mit Meer- oder Garten-blick sind modern und schlicht eingerichtet– fast spartanisch im Vergleich zum deut-schen oder österreichischen 4-Sterne-Stan-dard. Rodrigo Manchez möchte, dass sichdie Gäste auf das Wesentliche konzentrie-ren – und daher waren ihm etwa Bettenmit hervorragenden Matratzen und Bett-wäsche aus ägyptischer Baumwolle wichti-ger als üppige Deko-Accessoires. Neben denZimmern gibt es fünf zweistöckige Suitenmit Landblick und eine Junior Suite mitMeerblick. Dazu kommen 27 Suiten mitSchlafzimmer und Wohnzimmer sowiesechs Suiten mit zwei Schlafzimmern. Zu-dem verfügt das Hotel über zwei flexibleTagungsbereiche, die auch für Bankette undFestivitäten genutzt werden können. Heu-te sind 50 % der Gäste Portugiesen, die bei-spielsweise für ein Erholungs-Wochenendeaus Lissabon an die Südwestküste kom-men. Auch viele Golfer sind darunter. In
den ersten beiden Jahren kamen 30 % derGäste aus Spanien, heute sind auch vieleGäste aus Deutschland, Großbritannienoder Belgien hier anzutreffen. Vor allem denAnteil deutscher Gäste möchte HotelchefRodrigo Machaz gerne weiter ausbauen:»Portugal ist in punkto Strände, Kultur, Ga-stronomie, Events oder historische Stättensicher nicht auf einem Spitzenplatz zu fin-den. Aber dafür ist die Kombination topp,denn wir haben von allem etwas. Und ichmöchte, dass meine Hotelgäste wirklichnach draußen gehen, um die Umgebung zuerkunden. Ich halte nichts davon, wennGäste dazu animiert werden, viel Zeit inder Anlage zu verbringen«, erklärt HotelierRodrigo Machaz sein Erfolgskonzept.
Spa und Pool
Im Wasser Bahnen ziehen und dabei denBlick auf die Bucht genießen: All das istmöglich im und am Außenpool. DerWellnessbereich innen verfügt über einen
geheizten Pool, ein kleines Fitnessstudio,eine Sauna, ein türkisches Bad sowie dreiMassage- bzw Behandlungskabinen. DasSpa-Menü beinhaltet vor allem verschiede-ne Erlebnismassagen. Aber auch Tuina,Reiki, Fußreflexzonenmassage sowie eini-ge Gesichtsprogramme stehen auf demProgramm. Die Spa-Etikette ist fürsorglichund weist darauf hin, dass bei Facials Kon-taktlinsen vorher abzulegen sind und dassim Spa Handy- und sonstiges Medienver-bot herrscht. »Aktuell ist unser Spa ganzklar eine kleines Add-On für unsere Gä-ste«, erläutert Rodrigo Machaz. »Es ist vorallem dazu gedacht, dass die Gäste nachSport- und Outdoor-Aktivitäten die Mus-keln entspannen und relaxen können:beim Saunieren, im warmen Pool oder beider Massage. Denn hier in Sagres ist dieNatur unser größter Schatz und das ei-gentliche Spa.« Aktuell sind RodrigoMachaz und sein Team daher dabei, ihrSpa-Konzept zu überdenken und neue
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Programme und Angebote auszuarbeiten,wie z. B. Aqua-Gymnastik im Meer, Mas-sagen draußen an der Steilküste oder ge-führte Touren in die Umgebung.
Jede Jahreszeit hat ihren Reiz
Auch wenn die heißen Sommermonatezu Ende gehen, bleibt der Reiz der Algarvebestehen: »Möglicherweise werden wir 4-Wochen Angebote für Aufenthalte imWinter ausarbeiten. Denn es gibt noch einriesiges Potenzial im Off Season-Bereich«,verrät der Hotelchef. Das Happy NewYear-Programm über die Feiertage und Sil-vester ist bereits gut vermarktet. Es bein-haltet zwei Übernachtungen inklusive ei-ner Welcome-Massage. Kinder können denPool nutzen und lernen, wie manmit der Maske schnorchelt. »Sowird aus dem Pool über die Neu-jahrstage ein 'Active Pool'«,meint Rodrigo Machaz lachend.Ein ganz besonderes Angebot ist»Surfen und Yoga« – ein idealesPackage, wenn man nur eine Wo-che Zeit hat. Denn sehr gernevermittelt der Hotelchef auchden Surfer-Lifestyle. Und so istes nicht verwunderlich, dasszum Hotel ein Surfcentergehört, das an zwei Surflehrerverpachtet ist. Auch für die ruhi-
gen Stunden ist jedoch gesorgt: Es gibt eseine Coffee-Lounge, die zum Zeitunglesenoder Unterhalten einlädt. Den Blick aufdie herrliche Bucht, den Hafen und die Al-garve-Küste inklusive.
Die Region und ihre Vielfalt
Besonders stolz ist Rodrigo Machaz aufden Memmo Guide, der den Hotelgästenermöglicht, Sagres zu erkunden, die ver-schiedenen Bars, Shops und Restaurantsaufzusuchen – und sich überall durch einkleines Extra überraschen zu lassen: Beidem einen gibt es Feigennougat, beimnächsten eine Tapa des Tages oder einenportugiesischen Starter, wie z.B gegrillteMuräne oder ebenso zubereitete Napf-
schnecke. Oder wie wär's mit Tintenfischmit Bohnen? Alles Spezialitäten, nach de-nen man vielleicht sonst gar nicht gefragthätte, aber die dann überraschen, leckersind und in die regionale Küche entführen.»Der wahre Luxus ist für mich, unserenGästen authentische Erfahrungen näher-zubringen, kulturelle und lokale Aspektezu vermitteln, ihnen Neues zu zeigen.«sagt Rodrigo Machaz hierzu.
Interieur und Design
In einem Design-Hotel kommt mannicht umhin, das Design zu erwähnen. Ichpersönlich bin manchmal etwas hin- undhergerissen. Sich auf neues Design einzu-lassen, ist mitunter nicht die leichteste
Übung. Im ersten Augen-blick scheint manches zukühl, zu glasig, zu chrom,zu weiß. Nach einigen Ta-gen Aufenthalt fühlt mansich in den Räumen undDesigns wohl – und suchtsich seine Orte und Stellenim Hause. Es dominierenklare Linien, minimalisti-sches Dekor, eine mauri-sche Farbpalette mit war-men, erdigen Tönen, aberauch dem weißesten, bri-lanntesten Weiß. UndRodrigo Machaz und Birgit Wolfhard
Surfen und Yoga – so heisst ein Pro-gramm im Memmo Baleeira
horizont I portrait memmo baleeira
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horizont I portrait memmo baleeira
Möbel, Kleidung, Accessoires – Design ist
überall. Aber erst in den letzten Jahren wur-
de es für den Hotelsektor unentbehrlich.
Claus Sendlinger hat diese Entwicklung vor-
hergesehen und prognostizierte, dass a)
Design ein wesentlicher Bestandteil von
Hotels wird und b) Design-orientierte Ho-
tels eine echte Lifestyle-Alternative für Rei-
sende sein werden. Aus diesem Grundge-
danken heraus entstand 1993 Design Ho-
tels, ein Marketingunternehmen für moder-
ne, außergewöhnliche Hotels. Unter der
Leitung von Claus Sendlinger expandierte
das Unternehmen kontinuierlich und wurde
zu einer Dachmarke für mehr als 200 indivi-
duell geführte Hotels in über 40 Ländern.
Die Mitgliedshotels garantieren ihren Gä-
sten eine ungewöhnliche, meist sehr per-
sönliche Herangehensweise, Authentizität
und eine starke kulturelle Verbindung zur
Region. Zudem spiegeln sich in allen Häu-
sern kreative Ideen wider. Heute bündelt
Design Hotels Hotelentwicklung, konzep-
tionelle Markenentwicklung, Trendbera-
tung, Vertrieb, Marketing (auch digitales
Marketing und ein globales Reservierungs-
system) und Public Relations. Das Unter-
nehmen gibt mehrere Publikationen heraus
und organisiert das Future Forum, ein jähr-
lich stattfindendes Architektur- und Design-
Symposium. Zudem unterstützt Design Ho-
tels seine Mitglieder bei der gezielten
Steuerung von Auslastungen – und da-
durch bei der Optimierung der Umsätze.
Über 300 Hotels haben sich allein 2010 um
eine Mitgliedschaft beworben, nur 10 %
wurden aufgenommen. Die durchschnittli-
che Übernachtungsrate der Mitgliedshotels
lag 2010 bei 202 Euro. 46,8 % der Hotels
liegen in Europa, 45,5 % in Nord- und
Südamerika.
Lifestylehotellerie und Design-Hotels
natürlich gibt es Glas ohne Ende, das vorallem den Blick nach draußen freigibt, aufdas alles überragende Meer, das zu jederTageszeit und zu jedem Tageslicht anderswirkt, auf den Hafen, auf die rote zerklüf-tete Felsküste. Hier wird klar: Das Meersoll ein Teil des Raumes sein und wirddurch die riesigen Fenster eingefangen. Esist das Meer, das hier den Ton angibt – unddie Besucher hinauslocken will.
Ein Geheimtipp sind die kleinen Apparte menthäuser Casa da Pedralva, gelegen in Aldeia Pedralva, ca.
15 km von Sagres entfernt im Landesinneren. Ein kleiner, einst ausgestorbener Ort,
wurde hier wiederbelebt, die Häuser liebevoll renoviert und zu einem Feriendorf um-
funktioniert. Filipa und Antonio Ferreira, zwei ehemalige Werbeagenturbesitzer aus
Lissabon, starteten dieses Projekt und renovierten Haus um Haus das alte Örtchen.
Viele Surfer, aber auch Singles, Familien und Alleinreisende haben diesen Ort für sich
entdeckt: www.aldeiapedralva.com.
Die perfekte Aussicht – Schwimmen mitBlick auf den Atlantik
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Das Alpenresort im österreichischenSkiort Fiss liegt auf einem Sonnen-
plateau auf rund 1450 m Höhe. Zwei Au-tostunden von Zürich und nur eine Stundevon Innsbruck entfernt, steht hier in derWintersaison das Skifahren im Mittel-punkt. Und das beginnt buchstäblich vorder Tür, denn die Piste erreichen Gäste di-rekt über einen Hotelfahrstuhl. Im Som-mer locken vor allem leichte Wanderungenoder andere Aktivitäten im Freien die Gästehierher. Das Schlosshotel verfügt über 134Zimmer und Suiten. Bei den letzten Erwei-terungen 2008 und 2010 wurde besondererWert auf familienfreundliche Zimmer mitgetrennten Schlafzimmern für die Kindergelegt. Dies wissen die Gäste zu schätzen:Unter ihnen sind viele Familien, aber auchGroßeltern mit ihren Enkeln, die das breitgefächerte Angebot der Region Serfaus FissLandis und des Schlosshotels Fiss in An-spruch nehmen wollen. Dabei wurde an al-les gedacht – auch an eine Kinderbetreuungvon täglich 13 Stunden, sodass Gäste jenach Wunsch zusammen mit den Kindernoder Enkeln, aber auch ohne sie etwas un-ternehmen können.
Wellness und Fitness Hand in Hand
Der Wellnessbereich ist mit dem Hotelgewachsen. Im Zuge des Umbaus 2010wurden die Wasserwelten Aqua Monteund Splash erstellt und mit den bestehen-
den Saunabereichen zu einem familienge-rechten Gesamtkonzept verbunden. Insge-samt erstreckt sich der Wellnessbereichüber 5000 m² drinnen, ergänzt um einenWellnessgarten mit 3000 m². Er besteht ausder Alpentherme Aqua Monte, dem Spaß-bad Splash speziell für Kinder und Jugend-liche, der Saunalandschaft Schloss-Thermeund dem Schloss-Spa, dem neuen Saunabe-reich, der 2008 gemeinsam mit Klafs ge-baut wurde. Dort gruppieren sich um ei-nen offenen Kamin eine Finnische Sauna,eine Biosauna und ein Bergkristall-Dampf-bad. Das Beautyschlössl, der Bereich fürKosmetik und Massagen, verfügt über 19Kabinen, die Anwendungen werden mitProdukten von Alpienne, Babor und Has-lauer durchgeführt. Zwei der Kabinen sindPrivate Spa Suiten, wobei in einer der bei-den speziell mit Alpienne entwickelte Paar-
anwendungen durchgeführt werden. Dieseerfreuen sich unter den Gästen besondererBeliebtheit. Insegesamt kümmern sich imBeautyschlössl vier Kosmetikerinnen, fünfMasseure und eine Spa-Rezeptionistin umdas Wohl der Gäste.
Dem sportbegeisterten Publikum desAlpenresort Schlosshotel Fiss steht ein300 m² großer Fitnessbereich mit drei Trai-nern zur Verfügung. Besonderen Anklangfinden hier die Gruppenaktivitäten und dasindividuelle Fitnesstraining. Als besonderenService betreuen die Trainer die Gäste auchnoch nach dem Aufenthalt per Telefon.
Jedem sein Lieblings-Badevergnügen
Das Zentrum des Wellnessbereiches istim Fiss das Hallenbad. Es gilt vielen als daszurzeit schönste HotelschwimmbadÖsterreichs und bietet den Gästen
Aus der Sicht von Kindern ist Wellness
doof: Die Eltern liegen nur herum, lesen
oder schlafen. Und wenn ein Pool vor-
handen ist, darf man dort nicht richtig
toben. Anders im Alpenresort Schloss -
hotel Fiss. Dort haben sich die Eigentü-
mer vorgenommen, ein familiengerech-
tes Spa zu bauen. Und es ist ihnen ge-
lungen.
horizont I technik-portrait schlosshotel fiss
Schlosshotel Fiss:
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horizont I technik-portrait schlosshotel fiss
verschiedenartigste Nischen, die zum Auf-enthalt einladen. Von dem 37 m2-Pool auskönnen die Badenden ins Freie schwimmenund die Aussicht auf das Dorf Fiss und dieBergwelt genießen. Zudem gibt es inte-grierte Whirlbänke und eine Lichtgrottemit Farblichtspielen und Musik. Draußen
befindet sich ein Sole Whirlpool mit Aus-sicht auf die Skipiste. Im Spaßbad Splashgibt es ein Kinder- und ein Erlebnisbecken.Beide sind durch eine Wellenrutsche mit-einander verbunden. Und das beste: DasSpaßbad für die Kinder und Jugendlichenist durch eine Schallschutzverglasung bau-
lich vom Aqua Monte abgetrennt. So kön-nen die jungen Besucher dort toben, ohnedass die Ruhe der Erwachsenen gestörtwird. Gleichzeitig haben die Erwachsenenihren Nachwuchs »im Blick«.
Wohnzimmeratmosphäre
Gestaltet wurde das Aqua Monte vomArchitekten Mag. Prof. Wolfgang Neuru-rer, in enger Zusammenarbeit mit Berna-dette Domenig. Um das Spa familienge-recht zu machen, war es notwendig, dieGäste zu motivieren, sich hauptsächlichim Badebereich aufzuhalten, da dieser Be-reich sowohl den Bedürfnissen der Kinder,wie auch denen der Erwachsenen gerechtwird. Ohne die anderen Bereiche zurück-zusetzen, sollte der Badebereich in jederHinsicht der beste Platz der Wellnessanla-ge sein: Der beste Platz, um sich mit der
Wellnessparadiesfür die GANZE FAMILIE
Hoteldirektorin Bernadette Domenigund Martin Wolfhard
Das vielleicht schönste Hotelbad Österreichs unddaneben für jeden Geschmack jede Menge Wellnessvergnügen
horizont I technik-portrait schlosshotel fiss
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ganzen Familie zurückzuziehen, der bestePlatz, um die grandiose Aussicht zu ge-nießen, der beste Platz, um zu lesen undder beste Platz, um zu toben. So wurde derSlogan geprägt, dass im Aqua MonteWohnzimmeratmosphäre vorherrschensoll. Die landschaftliche Umgebung wurdegezielt in das Design des Aqua Monte ein-gebunden. Ihre Formen finden sich im In-neren des Bades wieder. Auch die Höhenent-wicklung der Region wurde im Inneren desBades aufgegriffen: Die Ruhenischen sindaufsteigend angeordnet und schaffen so ei-nen dynamischen Raumeindruck, der die Al-menlandschaft thematisch aufgreift. Ihnengegenüber befindet sich eine holzgetäfelteWand mit geometrisch bestimmten Formen,
die die Blicke beruhigt. Das Schwimm-becken bildet zwischen den aufsteigendenGestaltungselementen und der abfallendenGeländeformation der Umgebung die Kon-stante. Es entsteht der Eindruck eines in dieLandschaft eingefügten Badesees.
Familie im Mittelpunkt
Die Farbgebung des Bades ist sehrzurückhaltend. Auf schrille Farben wurdegänzlich verzichtet und die kalten Farbendes Wassers werden von den im Bau vor-herrschenden warmen Tönen kontrastiert.Glas wurde als Gestaltungselement nur daeingesetzt, wo es notwendig war: Etwaum einen Durchblick zu schaffen, umBlicke nach draußen zu ermöglichen, umdie Sonne ins Bad zu lassen oder »stören-
de« Bauelemente, wie zum Beispiel dieBrücke über das Bad, zierlicher aussehenzu lassen. Auch die Abtrennung zwischenden Bereichen Aqua Monte und Splashwurde durch Glas realisiert. Hier war dieIntention, dass Eltern vom Aqua Monteaus ihre Kinder beim Toben im Splash »un-ter Aufsicht« haben können. Highlights fürdie Kinder sind sicherlich die 45 m lange,doppelt geschwungene Reifenrutsche, dieSchaukelbucht und der Wasserfall. ImAqua Monte finden sich verschiedene Ni-schen, in denen unterschiedliche Stim-mungen vorherrschen. Ihnen allen ge-meinsam ist, dass sie jeweils einer ganzenFamilie einen geschützten Raum und Platzbieten. Auch bei der Auswahl der Liegen
wurde an die Familien gedacht: Alle Liegenim Aqua Monte sind so breit, dass eineganze Familie darauf Platz findet.
Auch baulich alles durchdacht
Die Schwimmbecken bestehen aus Edel-stahlpools, die von Berndorf Bäderbau er-stellt wurden. Diese ermöglichen großeFreiheiten bei der Formgebung bei gleich-zeitig kurzer Bauzeit. Die Oberfläche ihresBodens besitzt eine Struktur, die das Lichtbricht und eine blaue Wasseroberfläche er-zeugt. Nicht sichtbar – und nur im Unter-schied zu anderen Bädern erlebbar – sinddie Schallschutzmaßnahmen. Die schallre-duzierende Wirkung der Wand- undDeckenverkleidung sowie die Integrationder Ruhenischen wurde noch zusätzlich
durch spezielle Schallschutzelementen un-terstützt. Das Aqua Monte fühlt sich da-durch an wie ein Wohnzimmer, mit Blickauf die Bergwelt und mit direktem An-schluss an ein Spaßbad, eine Therme undSaunalandschaft. Aber auch die Gäste, dieeine Wellnessanlage im herkömmlichenSinne mögen, werden im Fiss begeistert.Wer die Stille nach dem Saunabaden sucht,lässt in der Silent Lounge am offenen FeuerGeist und Körper zur Ruhe kommen. Umtrotz dieser großzügigen Wellness- undWasserlandschaft eine positive Umweltbi-lanz zu erhalten, wurde die gesamte Anla-ge auf eine Holzpelletsheizung umgestellt.Zwei Gilles-Pelletskessel mit 450 und 900kW versorgen jetzt das komplette Hotel,
die Aqua Monte- und die Splash-Wasser-welten sowie das Personalgebäude mitWärme. Für Spitzenverbrauchszeiten kön-nen 18.000 Liter Warmwasser zwischenge-speichert werden. Die Pellets werden re-gional bezogen, um unnötige Aufwendun-gen zur Energiebereitstellung zu vermei-den. Im Aqua Monte sowie im Splash wur-de eine hochmoderne Lüftungsanlage derFirma Dietrich mit zwei Rückgewin-nungsstufen installiert. Somit wird ein be-sonders hoher Rückgewinnungswert er-zeugt und gegenüber konventionellen An-lagen der Energieverbrauch deutlich redu-ziert. Das Schlosshotel Fiss zeigt also:Nicht nur Familienfreundlichkeit, auch ei-ne ökologisch beispielhafte Bauweise lässtsich unter einem Dach realisieren.
Schloss-Spa heisst der neue Saunabereich – hier gruppierensich verschiedene Saunen um einen offenen Kamin
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Seit 35 Jahren ist Octavia Aziz im Be-reich Kosmetik und Wellness tätig. Sie
hat eine Heilpraktiker-Ausbildung sowiezahlreiche Zusatzausbildungen absolviert,unter anderem zum Camouflieren undPigmentieren nach Krebserkrankungen.Von 1999 bis 2007 lebte sie in Abu Dhabiund führte unter anderem internationaleSpa-Schulungen durch: Oman, Dubai,Kairo, Katar, Indien, Südafrika, Libanon
und Nordirak waren dabei einige ihrer Sta-tionen. 2007 kam sie nach Deutschlandzurück und begann, in einem Praxisraumim Gebäudekomplex des Heidelberger Ho-tels »Europäischer Hof«, Pigmentierungenund Haut-Regenerationsprogramme beiKrebspatienten durchzuführen. Schnellwurde der Raum für die Nachfrage zuklein. So bot ihr der Direktor des Europäi-schen Hofes an, das vormals ayurvedische
Spa seiner Hotelanlage zu übernehmen.Octavia Aziz stimmte zu – und gründetedie Aziz Beauty Lounge.
Stimmig von innen wie von außen
Die Aziz Beauty Lounge verfügt überzwei Räume und ist von externen Gästenüber das Treppenhaus zu erreichen. Sieverfügt aber auch über einen Zugang zumHotel, sodass die Hotelgäste direkt ausdem dortigen Spa zu ihr gelangen können.Die Lounge ist mit öffentlichen Verkehrs-mitteln gut zu erreichen. Autofahrer kön-nen im Parkhaus des Hotels parken. DieStammkunden sind etwa zur Hälfte wohl-habende Gäste aus dem Raum Heidelberg.Die andere Hälfte rekrutiert sich aus Ho-telgästen und ist recht international, wo-bei Araber, Amerikaner und Russen beson-ders gerne ihre Angebote nutzen. Hierkommt der Geschäftsfrau ihre Auslandser-fahrung zugute, da sie die Gepflogenheitender jeweiligen Länder gut kennt. OctaviaAziz hat sieben freiberufliche Mitarbeite-rinnen. Dazu gehören zwei Massagethera-peutinnen, eine Ayurveda-Spezialistin, ei-ne Fachkraft für Edelstein- und Klangmas-sagen sowie zwei Kosmetikerinnen fürEnthaarung und Ultraschallbehandlungen.Zudem gibt es Mitarbeiterinnen für medi-zinische Massagen/alternative Körperthe-rapien sowie für Dorn-Breuss-Massagenund Maniküre/Pediküre.
Qualität gewährleistet
Die Aziz Beauty Lounge zeichnet sichdurch die Exklusivität der Behandlungenund sorgfältig ausgewählte Produkte aus.Die Grundvoraussetzung hierfür, so dieÜberzeugung der Geschäftsführerin, istein stimmiges Team, das die Philosophiedes Hauses mitträgt. Und daran muss so-wohl das Team selbst als auch die Führungpermanent arbeiten. Zu einem schlüssigenQualitätsmanagement gehören bei Octa-via Aziz daher regelmäßige Mitarbeiter-
Über den Dächern Heidelbergs, im obersten Stockwerk des Hotels Europäischer Hof,
liegt ein Day Spa der Extraklasse. Doch nicht nur Hotelgäste kommen in den Genuss
der Treatments von Geschäftsführerin Octavia Aziz. Die Beauty Lounge empfängt alle
Kunden, die Beauty, Wellness und Entspannung kombinieren möchten.
horizont I aziz beauty lounge
Die Aziz Beauty Lounge:
»Erholungsurlaub imZeitraffer«
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horizont I aziz beauty lounge
Meetings, die einen Austausch ermöglichenund einen Rahmen für Anregungen undRückmeldungen von Kunden geben. Eineclevere Lösung ist dabei das Kritikbuch. Indieses können Mitarbeiter eintragen, wasihnen missfällt und so Ärger kanalisieren.Denn es ist wichtig, Unmut nicht am Kun-den auszulassen. Auch auf regelmäßigeFortbildungen der Mitarbeiter legt OctaviaAziz viel Wert. Sie selbst sieht sich als eineSpezialistin für die Behandlung und Bera-tung bei Hautproblemen. Aber nicht nurdie Qualität der von ihr verwendeten Pro-dukte ist ihr wichtig, sondern auch der guteDraht zu den Herstellerfirmen.
Marketing: Die richtigen Maßnahmen
entwickeln
Im Schnitt finden pro Tag vier bis achtBehandlungen statt. Beliebt sind Terminevon 16 Uhr bis in die Abendstunden. Hierist es sinnvoll, schon drei Wochen vorab zureservieren. Doch es finden auch Terminenach Vereinbarung statt. Das heißt, einKunde bucht übers Hotel und das Teamschaut, ob sich der Termin einrichten lässt
– auch außerhalb der Öffnungszeiten. Diemeisten Neukunden gewinnt OctaviaAziz über das Internet. Hotelkunden kom-men über die Werbung im Hotelprospektoder über Empfehlungen. Und auch dieKalkulation muss stimmen: Eine Aroma-massage kostet beispielsweise 95 € in derStunde. Das macht 1,58 € in der Minute.Behandlungen ohne zusätzlichen Auf-wand werden mit einem Minutenpreisvon 1,33 € kalkuliert. In die Kalkulationmiteinbezogen werden neben der Gesamt-dauer auch der Produkt- und Materialein-satz und der Einsatz von Maschinen. Auchneuen Maßnahmen gegenüber ist OctaviaAziz aufgeschlossen. Kürzlich hat sie dieZusammenarbeit mit Groupon getestetund auf diese Weise 450 Gutscheine ver-kauft. Von ca. 250 bisher eingelösten Be-handlungen sind jedoch nur zwei Kundenwiedergekommen. Groupon-Kunden ha-ben ihrer Erfahrung nach eine hohe An-spruchshaltung und es mangelt ihnen anBenimm. Denn trotz des Billigpreises sindsie oft nicht bereit, auf Termine auszuwei-chen, an denen es im Spa ruhiger ist.
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Wissen, wo es langgehen soll
Neben einer soliden wirtschaftlichenPlanung ist auch die Wahl von zur Philoso-phie passenden Produkten essenziell.Denn es lassen sich nur diejenigen Produk-te überzeugend verkaufen, hinter denenman vorbehaltlos steht.
In der Aziz Beauty Lounge geht diesesKonzept auf: Der Produktverkauf läuft so-wohl in der Lounge, als auch über das In-ternet gut. Dreh- und Angelpunkt einesoptimal funktionierenden Spa, so FrauAziz, ist jedoch ein gutes Team und die da-mit verbundene Atmosphäre. Denn derKunde spürt, wenn es hakt.
Doch Octavia Aziz ruht sich nicht aufihrem Erfolg aus: Sie träumt von einemgroßen Spa mit Hamam, einem Bad mitRuheräumen und Wellness-Steinliegen, inwelchem flankierend Yoga, Meditationund Manager-Programme angeboten wer-den, auch in Zusammenarbeit mit Ärzten.Sie sieht dies als einen Ort der Entspan-nung, in dem Erholungsurlaub im Zeitraf-fer möglich ist und Stillstand kennt dierührige Unternehmerin nicht.
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Macht Essen glücklich?»Man kann nicht sagen, in einer Banane sind folgende Inhaltsstoffe
drin, also wird sie, wie ein Medikament, diesen Effekt zeigen«, er-
klärt der Ernährungspsychologe Prof. Christoph Klotter, Hochschule
Fulda, im Online-Portal der Apotheken Umschau. Trotzdem könne
Essen wegen der psychosozialen Seite glücklich machen. »Einsa-
mes in sich hineinstopfen macht niemals froh. Eine lustige Mahlzeit
mit Freunden hingegen schon«, so Klotter.
Mehr zum Thema unter www.apotheken-umschau.de
Entspannungs-leitfadenDie Zahl stressbedingter Erkran-
kungen hat in den letzten Jahren
neue Rekordwerte erreicht. Laut
AOK-Fehlzeiten-Report 2011
sind psychische Krankheiten be-
reits die vierthäufigste Ursache
für Krankmeldungen. »Die Grün-
de liegen meist in einer Überfor-
derung des Einzelnen«, erklärt
Marko Roeske, Autor des neuen
Beck-kompakt Ratgebers. Doch
wie lässt sich zu viel Stress ver-
meiden? »Im Spannungsfeld
zwischen einer sich zunehmend
verdichtenden Arbeitswelt und
den eigenen Ansprüchen an Fa-
milie und Freizeit reibt sich der moderne Mensch auf«, stellt Marko
Roeske fest. Umso wichtiger ist es, selbst tätig zu werden, bewusst
ein wenig Tempo aus seinem Leben zu nehmen.
Die besten Entspannungstechniken von Marko Roeske, Verlag
C.H.Beck, 128 Seiten, ISBN: 978-3-406-62587-9, 6,80 Euro
Schlafen in der MittagspauseStatt zum Kantinen-Mittagessen ein halbes Stündchen auf die Couch: Je-
der Zweite (47,3 %) fände es wünschenswert, wenn Unternehmen ihren
Angestellten ermöglichten, in ihrer Pause einen kurzen Mittagsschlaf ein-
legen zu können. So das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage. Fast je-
der Vierte (23,8 %) gönnt sich demnach regelmäßig ein Mittagsschläf-
chen. In diesen Genuss kommen vor allem die, die nicht mehr arbeiten
müssen.
Quelle: Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg im Auftrag des
Gesundheitsportals www.apotheken-umschau.de bei 1.961 Männern
und Frauen ab 14 Jahren
Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen;
mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen.
Der Augenblick ist mein, und nehm' ich den in acht,
so ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht.
Andreas Gryphius - deutscher Barockdichter (1616 - 1664)
Die Kraft der SelbstheilungDie aktuellen Forschungen belegen es: Menschliche Zuwendungen
und Aufmerksamkeit setzen im Körper heilende Prozesse in Gang. »Es
geht darum zu verstehen, wie wir die Apotheke in unserem Gehirn ak-
tivieren können«, erklärt Karin
Meißner, Placebo-Forscherin
an der Ludwig-Maximilians-
Universität in München. Im In-
terview mit dem Magazin
Stern Gesund Leben erläutert
die Medizinerin, wie ärztliche
Fürsorge und die vertrauens-
volle Erwartung des Patienten
eine Schmerzabwehr mobili-
sieren können, die sonst nur
Opiate erreichen.
Volkskrankheit: flache BrustatmungDerzeit leiden rund 6 Millionen Deutsche an COPD
(Chronisch obstruktive Lungenerkrankung),
weltweit sind mehr als 200 Millionen Men-
schen betroffen. Mit dem »Welt-COPD-
Tag« (16. 11. 2011) setzte man auch in
diesem Jahr ein Zeichen zur Aufklärung.
Gekrümmt und gestresst vor dem Bild-
schirm sitzend, kommt die Atmung oft
zu kurz. Ein Erwachsener atmet im
Durchschnitt 10 Liter Luft pro Minute ein.
Die Sauerstoffversorgung des Körpers ist
damit am Minimum und alle Stoffwechselvor-
gänge auf Sparflamme. Durch gezieltes Atmen
bekommt der Körper bis zu sechsmal mehr Sauerstoff.
Mehr dazu unter www.mein-leben-mit-copd.de
Foto
: N
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Slow Stroke MassageIm Vergleich zur Sportmassage oder medizini-
schen Massage lässt die Slow Stroke Massage
eine tiefe Entspannung zu und bietet viele
Möglichkeiten der Körpererfahrung – sowohl in
der Wahrnehmung als auch im Erleben. Bei
dieser Massagetechnik handelt es sich um
eine sanfte Technik, in der mit langsamen Aus-
streichungen über große Hautpartien hinweg
massiert wird. Sie wurde von Claudia Berg,
ausgehend von ihren Erfahrungen in den Berei-
chen Massage, Tanz und Körperarbeit, ent-
wickelt.
Informationen: www.slowstrokemassage.de
Vorsich bei Tattoo-Entfernungen!Tätowierungen zu beseitigen birgt Gefahren.
Neben der bekannten Laser-Technik, die zu
Narbenbildung führen kann, werben einige An-
bieter seit kurzem mit einem neuartigen Ver-
fahren, bei dem 40-prozentige Milchsäure un-
ter die Haut gespritzt wird. Wie die Zeitschrift
Apotheken Umschau in ihrer November-Aus-
gabe berichtet, warnt das Bundesinstitut für Ri-
sikobewertung (BfR) vor dieser Methode. Es
sei schon in mehreren Fällen zu schweren Ent-
zündungsreaktionen gekommen.
Online-Tipp: www.spaevidence.comSpaEvidence ist weltweit das erste Portal, das
entwickelt wurde um Menschen zu helfen und
die wissenschaftlich medizinische Evidenz für
Spa- und Wellnesstherapien zu untermauern.
Tausende von Studien zu den Wirkungen von
Massagen, Meditation sowie Yoga können hier
eingesehen und Antworten auf eine Vielzahl
von Fragen gefunden werden. Unser Fazit:
Eine gut gemachte und äußerst hilfreiche Web-
site für Profis und Laien.
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: djd
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26 editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
Allein die jährlichen Kosten für Perso-nal, Reinigung und Instandhaltung in
einem Spa bewegen sich schnell im oberen5-stelligen Bereich. Doch genau hier bietetsich Einsparungspotenzial für den Hote-lier. An dieser Stelle wehren sich meist je-ne, die schon einmal ein Spa fremdver-pachtet hatten und enttäuscht wurden.Da stellt sich die Frage, an wen verpachtetwurde. Der Hotelier sollte natürlich vorabseine Hausaufgaben machen und ein An-forderungs- bzw. Kompetenzprofil erstel-
len. Der zukünftige Pächter muss nämlicheine Vielzahl an Kompetenzen in sich ver-einen. Abgesehen von der fachlichen Qua-lifikation und den grundsätzlichen unter-nehmerischen Fähigkeiten, muss der Päch-ter ziemlich genau über seine Gäste Be-scheid wissen.
Es sind internationale, anspruchsvolleKunden, in der Regel mit Spa-Erfahrung,die genau wissen, welche Art von Servicesie in einer bestimmten Hotelkategorie er-fahren möchten.
Ein Spa ist nur so gut wie sein Personal
Ein Hotel-Spa-Pächter muss zudem dieHerausforderung »Personal« annehmen –egal ob Rekrutierung, Führung und ganzbesonders Fort- und Weiterbildung. In Ab-hängigkeit von der Qualität des Personalslassen sich auch Rückschlüsse auf dieDienstleistungsqualität ziehen. Angefan-gen bei der Standardisierung der Abläufebis hin zum Beschwerdemanagement, sindalle Arbeitsprozesse im Spa hinsichtlich ih-rer Qualität zu beurteilen. Die Vergangen-heit hat gezeigt, dass in punkto Dienstlei-stungsqualität die meisten Pächter (undHotels) ihre Schwierigkeiten haben. Zwarhört man bei Gesprächen mit Hotelmana-gern oft, dass keine Beschwerden aus demSpa zu vermelden sind, aber wenn ein Spa
Unabhängig davon welchen Teil eines Hotelbetriebs man unter die Lupe nimmt, das
Thema Outsourcing spielt eine immer größere Rolle. Mal ist der Concierge-Service an
eine Fremdfirma vergeben, mal die Haustechnik – warum also nicht auch das Spa
oder der Wellness-Bereich? Michael Benner und Jens Helfferich
invest I pachtlösungen
Rentabilität von Spa-Bereichen in Stadt-Hotels
Outsourcing als Lösung?
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editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat 27
invest I pachtlösungen
nur als Randerscheinung in einem Hotelexistiert, kann man auch kaum Beschwer-den erwarten, weil solch ein Spa nur we-nig genutzt wird.
Marketing – der Schlüssel zum Erfolg
Man unterscheidet zwischen Binnen-marketing (Inhouse-Marketing) und exter-nem Marketing. Das Marketing auf demlokalen und regionalen Markt setzt vor-aus, dass das Spa auch Tagesgäste will-kommen heißen will. Platzierungen undAuftritte auf allen gängigen Onlineporta-len und Plattformen wie Facebook, Qype,mydays.de, groupon.de und beispielsweisewellness.de sind obligatorisch. Dazu kom-men eine eigene Homepage und Kampa-gnen um Mitglieder zu werben. Mitglie-der? Ja, Mitglieder! Mitglieder schaffenplanbare Einnahmen und generieren eineGrundauslastung. Im Gegenzug erfordernsie umfassende Betreuung gepaart mit Fin-gerspitzengefühl, denn nicht selten glaubtdiese Klientel mit dem Monatsbeitrag dasganze Spa gekauft zu haben. Zusätzlichmuss ein immer gleicher Ansprechpartneranwesend sein, der auf alle Fragen der Mit-glieder eine Antwort hat und sich um dasein oder andere Problem kümmert.
In Bezug auf das Binnenmarketing ha-ben hotelgeführte Spas sogareinen kleinen Vorteil, da sievon den Marketinginstrumen-ten des Hotels profitieren.Zum Binnenmarketing zähleneine Unterseite des Spas aufder Hotel-Homepage, die Er-wähnung des Spas (am bestenmit Angebot) im Willkom-mensbrief des Hotels und diesichtbare Auslage des Spa-Menüs auf den Zimmern. Er-gänzend muss erwähnt wer-den, dass es nicht reicht seineBehandlungen auf buntes, ge-faltetes Papier zu drucken unddies dann als Spa-Menü ver-kaufen zu wollen – dieses darfruhig etwas aufwendiger ge-staltet sein.
Fremd- versus Eigenbetrieb
Es hat sich gezeigt, dass essinnvoll ist, das gesamte Spaund nicht nur die Abteilung
Massage und Kosmetik zu verpachten, dagerade die Mitgliedergewinnung anson-sten nicht umsetzbar ist. Bezugnehmendauf die Pachthöhe und Pachtzusammen-setzung sind Pächter und Verpächter keineGrenzen gesetzt. Auch eine Kostenauftei-lung zum Beispiel hinsichtlich Reinigungund Waschkosten lässt sich gut anstelle ei-ner Pacht vereinbaren. Es sollte eine Pacht-dauer von fünf Jahren und mehr vorgese-hen werden, damit sich anfängliche Inve-stitionen amortisieren können. Es mussbeiden Parteien bewusst sein, dass eineWin-win-Situation entstehen soll. Der Ho-telier hat keine »Scherereien« mehr mitdem Thema Spa und dem Pächter wird ei-ne Lebensgrundlage geschaffen. Die Ver-marktung und die Spa-Präsentation solltenHand in Hand erfolgen, so dass der Gastgar nicht bemerkt, dass das Spa verpachtetist. Zusätzlich kann die stärkere Hotelmar-ke genutzt werden, um Aufmerksamkeitzu erzielen und um das Spa erfolgreich zuvermarkten. Zum Eigenbetrieb von Spa-Bereichen in Business-Stadthotels durchdas jeweilige Hotel kann man im Grundenur abraten. Natürlich lockt die aktuelleEntwicklung auf dem Wellnessmarkt undverspricht das schnelle Geld im Handum-drehen. Aber, um ein Beispiel zu nennen,es würde auch kein Hotel auf die Ideekommen sich eine eigene Mietwagenflotteanzuschaffen, um das Mobilitätsproblemseiner Gäste zu lösen.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass eskeine generelle Richtlinie für oder gegenOutsourcing gibt, dennoch ist es empfeh-lenswert, speziell für Business-Stadthotels,das Spa zu verpachten. Der Hotelier kannsich auf sein Kerngeschäft, den Verkauf vonZimmer, konzentrieren und schafft durchdie Vergabe an einen professionellen Betrei-ber einen Mehrwert für seine Gäste.
Michael Benner und
Jens Helfferich (30)
haben an der Johann-
Wolfgang Goethe
Universität in Frank-
furt am Main Sportökonomie studiert. Mich-
ael Benner ist seit 2006 geschäftsführender
Gesellschafter der Spa Group Europe GmbH
und beschäftigt sich mit dem rentablen Be-
trieb von Hotel-Spa Anlagen.
Info: [email protected]
In den City-Hotels sind anspruchsvolle Kundenzu bedienen
Foto
: Eucerin
28 editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
Die Antwort ist eindeutig: Ja, es istsinnvoll. Denn um erste Schritte in
Richtung Green Spa zu gehen, ist keinkompletter Umbau nötig. Es gibt zahlrei-che andere Maßnahmen, die effektiv, ko-steneinsparend und werbewirksam sind.Denn Kunden gehen bei der Spa-Suchemehr und mehr auch nach »grünen« Krite-rien.
»Think Green« im Arbeitsalltag
Das Recycling von Verpackungsmaterialist selbstverständlich geworden: Altpapier,Kunststoff und Glas werden getrennt,wenn möglich werden nachfüllbare Pro-dukte verwendet. Durch aktiven Umwelt-schutz bietet sich im Spa ein großes Poten-zial für Kostensenkungen. Denn clevereEnergiekonzepte sparen viel Energie ein:Beleuchtungsanlagen bis zu 65 %, Hei-zungsanlagen und -pumpen sogar bis zu70 %. Es ist somit nicht nur eine ökologi-sche, sondern auch eine ökonomische Ent-scheidung, im Spa umweltfreundlich zuarbeiten. Energiesparlampen und wasser-sparende Armaturen tragen ihren Teil da-zu bei. Auch ist es selbstverständlich ge-worden, beim Kauf von Elektrogeräten aufden Energieverbrauch zu achten und dieeffizientesten Geräte zu kaufen. Das spartauf Dauer viel Geld, auch wenn die An-schaffung evtl. etwas teurer ist.
Die Einrichtung:
Visitenkarte des Spas
Auch bei der Einrichtung sollte auf Nach-haltigkeit, fairen Handel und ökologischeEnergiebilanz geachtet werden. Die Verar-beitung von einheimischen Hölzern und
haltbarem Naturlatexträgt dazu bei. Die Pol-sterung sollte leicht undmit wenig Reinigungs-mitteln zu säubern sein.Naturlatex für die Polste-rung ist z. B. eine gut ge-eignete, natürliche Res-source. Der Verzicht aufelektrische Verstellmög-lichkeiten der Liegen undGeräte spart Strom- undServicekosten. Hydrauli-sche Systeme und Fede-rungen erzielen dengleichen Effekt, sindweniger repara-turanfällig und soim Endeffekt ko-stengünstiger. EineEntscheidungshilfebeim Kauf von Ein-richtungsgegenstän-den sind die aner-kannten Prüfsiegel.Das »Goldene M« erhal-ten beispielsweise Möbel,die dem prüfenden Blickder Deutschen Gütegemein-schaft Möbel e.V. (DGM)Stand halten. Maßgebliche Kri-terien sind Sicherheit, Qualitätund Gesundheitsverträglichkeit.Die »Euroblume«, das Europäi-sche Umweltzeichen, bestätigtUmweltverträglichkeit und einegeringe Gesundheitsbelastung. Der»Blaue Engel« steht für eine umwelt-schonende Herstellung.
invest I green spa
Kleine Schritte, große Wirkung:
»Think Green« im SpaÖkologisch bauen und arbeiten: Dieser Grundsatz der internationalen Green
Spa-Bewegung ist nun auch in Deutschland angekommen. Doch wie
können Spa-Inhaber mit dieser Entwicklung Schritt halten? Ist es
wirtschaftlich sinnvoll, das nachhaltige Spa in Angriff zu nehmen?
editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat 29
invest I green spa
Energiesparende Wäsche
Auch beim Reinigen und Trocknen deranfallenden Wäsche lassen sich Energieko-sten sparen. Beim Einsatz von Waschfaser-laken beispielsweise ist nur noch die Hälf-te an Waschmittel nötig und auch Wasser-und Energiekosten halbieren sich in etwa.Der Grund: Waschfaserlaken haben ein ex-trem geringes Gewicht. Hierdurch passtbei jedem Waschgang die doppelte Mengein die Maschine. Waschfaserlaken sind zu-dem nach kurzer Zeit trocken und bügel-frei. In punkto Arbeitskleidung gilt: Flachsund Leinen sind unbedenklicher als andereStoffe. Wenn es Kunstfaser sein muss, eig-net sich am ehesten Polyamid, die umwelt-verträglichste dieser Fasern. Vorsicht istgeboten, wenn Schildchen die Aufschrift»Bio«, »Natur« und »Öko« tragen. Diese Be-zeichnungen sind nicht geschützt. Verläss-lich sind dagegen: »Natur textil« und»Ökotex-Standard 100« (keine gesund-heitsgefährdenden Stoffe) oder noch bes-ser »Ökotex-Standard 1000« (Belastung,Abfälle und Energieaufwand unbedenk-lich). »Ökotex-Standard 100+« vereint diebeiden anderen Siegel. Allerdings gibt esweltweit nur 30 Hersteller, die dieses Sie-gel führen.
Natürlich Naturkosmetik
Von besonderer Bedeutung für die»grün« denkende Kundschaft sind natür-lich die Produkte, die in der Kabine Ver-
Christiane Heyn ist Hypnoti-
seurin und staatl. geprüfte
Kosmetikerin. In ihrer Praxis
vertreibt sie ihre Naturkosme-
tikserie. Ihr Verlag entwickelt
u.a. CDs für Spas.
Kontakt: www.heyn-verlag.de,
www.kosmetik-wellness.com
wendung finden. Es versteht sich vonselbst, dass dies Naturkosmetikpro-dukte sein sollten. Folgende Inhalts-stoffe dürfen nicht enthalten sein: Pa-rabene (Synthetische Konservierungs-stoffe mit allergieauslösendem Poten-zial. Erkennbar an den INCI-KürzelnMethylparaben, Propylparaben), PEGs(Künstliche Emulgatoren, die Problem-stoffe tief in die Haut schleusen. Er-kennbar an den INCI-Kürzeln PEGund PPG.), Mineralöle (Allergien undAkne fördernde Öle, aus Erdöl gewon-nen. Erkennbar an den INCI-KürzelnParaffinum Liquidum,Vaseline, Mine-ral Oil, Cera Microcristallina, Petrola-tum, Ceresin etc.), Formaldehydab-spalter (allergisierend, eiweiß- und erb-gutverändernd und möglicherweisekrebserregend. Erkennbar an den IN-CI-Kürzeln Imidazolidinyl-Urea, Dia-
zolidinyl-Urea, Bronopol, 2-Bromo 2-Nitroprone-1,3-Diol, Bronidox, 5-Bromo-5-Nitro-1,3-Dioxane).
Tipp: Kunden mögen es sehr, wenn etwasfür sie frisch in der Kabine angerührt wird.Sehr beliebt sind z.B. Inhaltsstoffe aus derRegion, wie etwa ätherische Öle oder Aus-züge heimischer Pflanzen. In Werbeaktionenkönnen Sie diese Behandlungen vorstellen –und die Kundschaft verwöhnen.
Think green-Guideline.Regelmäßiges Lüften spart Energie und
sorgt für sauerstoffreiche Luft.
.Am Ende des Arbeitstages alle Geräte mit-
hilfe einer Steckdosenleiste mit Schalter
komplett abschalten. Es spart viel Strom,
wenn Geräte nicht im Stand-by Modus
laufen.
.Glatte Flächen mit Bioalkohol reinigen.
Das ist ein kostengünstiges Desinfektions-
mittel ohne schädliche Zusatzstoffe.
.Auch Mikrofasertücher erleichtern das
ökologische Putzen.
30 editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
invest I news aus wellness und wirtschaft
»Teilen« – ein Geschäftsmodell mit ZukunftWer seine Wohnung oder sein Auto mit anderen teilt, spart Geld. Drei Viertel der
Deutschen glauben deshalb, dass Sharing-Geschäftsmodelle immer populärer
werden. Das geht aus der salesforce.com-Befragung »Teilen statt besitzen! Was
halten die Deutschen vom Sharing-Trend?« unter mehr als 23.000 Deutschen her-
vor. Knapp drei Viertel der Befragten gehen davon aus, dass Sharing immer po-
pulärer wird. Nur 6 % sähen im Teilen keine überzeugenden Vorteile. Am besten
teilen lassen sich nach Meinung der Befragten Autos, Bücher, Wohnungen oder In-
formationen. Auch das Teilen von Gartenzubehör, Babysittern und Hausarbeiten sei
vorstellbar.
Social Media? Nein, Danke!Die Mehrheit der deutschen Top-Entscheider meidet
soziale Netzwerke. Das hat eine Umfrage des Instituts
für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Wirtschafts-
magazins Capital ergeben. Fast drei Viertel dieser Ent-
scheider nutzen demnach weder Facebook, noch die
Business-Netzwerke Xing oder LinkedIn. Lediglich
28 % frequentieren eines der großen sozialen Netzwerke.
Befragt hat das Institut 519 Spitzenpolitiker, Unterneh-
menschefs und Behördenleiter, darunter 19 Minister und
Ministerpräsidenten, 21 Leiter von Behörden sowie 77
Vorstände und Geschäftsführer von Unternehmen.
Quelle: meedia.de
Hotelpreise gesunken Ein Hotelzimmer in Baden-Baden kostet im Schnitt 114 Euro –
und liegt damit an der Spitze, so der »original Hotel Price Index«
des Portals Hotels.com. Demnach sanken die Preise in Deutsch-
land im ersten Halbjahr 2011 um 1 % auf durchschnittlich 88 Euro
pro Zimmer/Nacht. Einzelne Städte verzeichneten deutliche An-
stiege. In Düsseldorf etwa ließ der Eurovision Song Contest die
Preise um 10 % auf durchschnittlich 96 Euro pro Zimmer/Nacht
klettern. In Berlin dagegen sanken sie trotz steigender Touristen-
zahlen um 7 %.
Prävention mindert ArbeitsausfälleArbeitsbedingte psychische Belastungen verursachen jedes Jahr Kosten
in Milliardenhöhe. Deshalb zahlt sich betriebliche Prävention wirtschaft-
lich aus. Das haben Dr. Wolfgang Bödeker und Michael Friedrichs im Auf-
trag der Hans-Böckler-Stiftung ermittelt. Demnach verursachten psychi-
sche Belastungen am Arbeitsplatz 2008 Kosten von knapp 29 Milliarden
Euro. Derartige Arbeitsausfälle werden am häufigsten durch »neuroti-
sche, belastungs- und somatoforme Störungen« verursacht, beispiels-
weise durch Angstzustände. Auf Rang 2 folgten »affektive Störungen«
wie Depressionen. Mit großem Abstand folgten Suchtprobleme. Studien
belegten, dass sich Präventionsmaßnahmen deshalb in aller Regel aus-
zahlen – nicht nur gesamtwirtschaftlich, sondern auch für das einzelne
Unternehmen.
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Resort
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editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat 31
design & technik I news hotelbäder
Infrarot-Dusche mit Tiefenwärmeb-intense präsentiert mit shower
line die erste Infrarot-Dusche mit
Tiefenwärme und will so das Priva-
te Spa-Angebot in der Hotellerie re-
volutionieren. Das moderne Sound-
system sowie das LED-Farblicht
sorgen für gute Stimmung und die
gesamte Highend-Technik dahinter wird optimal in einem modernen Ba-
dezimmerschrank versteckt. Ein Must-have für exklusive Hotels.
Info: www.b-intense.at
Private Spa Suite Für relaxte Momente als Paar ver-
wirklichte Klafs eine private spa
suite im Cresta Palace Hotel, St.
Moritz. Den Gast erwartet eine
Spa-Landschaft mit Sauna, Sana-
rium, Dampf- und Schlamm bad.
Ebenfalls zum Interieur gehören
verschiedene Abkühlelemente, ein Ruhebereich sowie Liegen für kos-
metische Anwendungen. Die Private Suite bietet so ein Rundum-Wohl-
fühlpaket in exklusiver Zweisamkeit.
Info: www.klafs.com
Brandsicherheit in der SaunakabineDer Saunatechnik-Hersteller EOS hat mit der
Sicherheitseinrichtung S-Guard eine Lösung
für die Vermeidung von Brandgefahren in Sau-
nen entwickelt. Das Überwachungsgerät be-
steht aus einer elektronisch gesteuerten
Blackbox und einem Temperaturfühler und er-
kennt innerhalb von vier Minuten mögliche
Brandgefahren. Seine Funktionsweise wurde vom VDE geprüft.
Info: www.eos-werke.de
Oase des Wohlbefinden»My Spa-Heaven« von Inviion kombiniert
zehn Spa-Erlebnisse auf kleinstem Raum in
einer Kabine: Tepidarium, Caldarium, Infra-
rot-Laconium, Serailbad, Kneipp, Aromathe-
rapie, Soundtherapie, Heliotherapie sowie
eine Erlebnisdusche. Aufgrund des ausge-
klügelten Grundrisses wird »My SPA Hea-
ven« in Hotel-Suiten, Beauty- bzw. Spa-Bereichen und in Privatbädern
eingesetzt.
Info: www.inviion.com
Spa in the roomIm Hotel Heide Kröpke, in
der Lüneburger Heide
schuf Weise und Partner ei-
nen Wellnessbereich mit
Spa Suite. Neben einer mit-
ten im Raum stehenden
Badewanne gibt es eine
Dampfdusche sowie eine komplette Kosmetik-/Massageeinrich-
tung mit höhenverstellbarer Liege und Whirlwanne. Der Gast kann
so kosmetische Behandlungen und Massagen buchen, ohne dass
er seine Suite verlassen muss.
Info: www.weiseundpartner.de
Doppelter WannenspaßWer seinen Gästen mehr
als nur ein Bad bieten will,
sollte die Wanne California
Twin von Trautwein
wählen. Die Massage-
Whirlwanne ist für bis zu
zwei Personen geeignet.
Durch ihre körpergerechte
Form finden selbst große Personen bequem Platz. Ein tiefliegender
Wannenrand ermöglicht Ausblicke in den Raum und durch den lei-
stungsstarken Einlauf ist die Wanne schnell gefüllt.
Info: www.trautwein-gmbh.com
Organisch gewachsene WohlfühlräumeEs wächst zusammen, was
zusammen gehört: Die Kol-
lektion Axor Urquiola ver-
bindet sinnliche und klare
Stilwelten, wie etwa Baden
und Schlafen. Denn das prä-
gende Thema der Reihe ist
„Mixing & Melting“, das
Verschmelzen verschiede-
ner Stilrichtungen. Entwor-
fen hat sie die Designerin Patricia Urquiola gemeinsam mit Axor, der De-
signermarke der Hansgrohe AG.
Info: www.hansgrohe.com
Wellness wird mobilHaslauer GmbH ermöglicht nun Spa & Wellness in privater Atmosphäre.
Ob im Spa-Bereich, in der Sui-
te, im Hotelzimmer oder zu
Hause: Das Kurland Perma-
nent Contour Dauerbedamp-
fungsgerät holt entspannende
Anwendungen direkt an den
Wunschort. Einzige Vorausset-
zungen sind eine Couch oder
ein Bett zum Entspannen, ein
stabiler Tisch, etwas Wasser und ein Anschluss zum Stromnetz.
Info: www.haslauer.infoFoto
s:
cansto
ckphoto
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32 editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
design & technik I spa in the room
Damit eine Hotel Spa-Suite sinnvollgenutzt werden kann und auch der
gewünschte Komfort gegeben ist, fängt dieoptimale Größe der Zimmer oder Suitenbei etwa 60 m² an. Zur Minimal-Ausstat-tung einer Hotel Spa-Suite sollte eineDampfdusche gehören. Typischerweisewird in eine Hotel Spa-Suite noch eineSauna integriert, welche für zwei bis dreiPersonen ausgelegt ist. Ein Whirlpool fürzwei Personen rundet alles ab. Ob ein klas-sischer Whirlpool gewählt wird oder einInfinity-Whirlpool, bei dem das Badewas-ser optisch über den Wannenrand läuftund der Gast so keinen Wannenabschlusserkennen kann, hängt von der gewünsch-ten Exklusivität ab. Anstelle der üblichenArmaturen an Waschtisch und Wanne ver-leihen spezielle Spa-Armaturen einen har-monischen Gesamteindruck. So läuft das
Wasser nicht einfach nur durch einen Was-serhahn in das Waschbecken oder in dieWanne, sondern fließt wie ein Wasserfallhinein, oftmals auch inszeniert durch einepassende Beleuchtung. Das Thema Be-leuchtung ist ebenfalls nicht zu vernach-lässigen. Durch geschickt geplante Be-leuchtungskonzepte lassen sich das innereWohlbefinden und die Lebenslust wecken.Dezente Farbthemensimulationen rundendas Beleuchtungskonzept ebenso ab wieindirekte Beleuchtungen, die den Gast im-mer wieder aufs Neue faszinieren.
Vorsicht Nassbereich!
Zu beachten ist allerdings, dass ein Spa-Bereich immer auch ein »Nassbereich« ist,bedingt durch die Duschen, Dämpfbäderund Poolanlagen. Während das Hotelzim-mer an sich meist mit Teppichböden aus-
gestattet ist, kommen in diesem Nassbe-reich zusätzliche Materialien zum Einsatz.Wobei hier nicht mehr ausschließlich mitFliesen gearbeitet werden muss. Somit läs-st sich dieser Spa-Abschnitt nicht willkür-lich offen in ein Hotelzimmer integrieren.Im Prinzip sollte der Spa-Bereich aus Tem-peratur- und Luftfeuchtigkeitsgründenvon dem Zimmer getrennt sein, gestalte-risch lassen sich Glaswände bzw. Fensterals Verbindungselemente sehr stilvoll ein-setzen. Aufgrund dieser speziellen Anfor-derungen (Temperaturunterschiede undhohe Luftfeuchtigkeit) an den Raum wirdüber dem Eingang zum privaten Spa-Be-reich eines Zimmers zusätzliche Abluft in-stalliert, wenn es nicht idealerweise ge-trennte Bereiche sind. Obwohl Hotel Spa-Suiten als ein Raum gesehen werden undim Prinzip dies auch sind, wird im Hin-blick auf die technischen Anforderungenzwischen Zimmer und Bad ganz klar un-terschieden.
Privater Bereich im Spa
Im Gegensatz zu der Hotel Spa-Suite,die sich direkt an das private Hotelzimmer
Privacy, please!
Aufgrund der steigenden Nachfrage und dem Wunsch nach individueller und privater
Gelassenheit findet man immer häufiger Spa-Suiten in Day Spas, Wellness-Hotels
oder Thermen. Dafür ist der Gast auch gerne bereit mehr zu bezahlen. Allerdings soll-
ten die Ausstattung und das Ambiente stimmen. Harald Dan
Spa-Suiten in Hotels und Spa-Anlagen sind im Kommen
33editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
design & technik I spa in the room
anschließt, ist die Private Spa-Suite ein se-parater Bereich innerhalb einer Wellness-Anlage eines Hotels oder eines Day Spas.Die Spa-Suite ist großzügig ausgestattetund, ebenso wie das »spa in the room«, per-fekt abgestimmt zwischen der Funktiona-lität des Raumes, seinem Thema und dem
passenden Design. In der Private Spa-Suitekommen verschiedenste Thermal-Equip-ments zum Tragen. Neben den »Klassi-kern«, der Sauna und den Dämpfbädern,werden moderate Schwitzbäder immer be-liebter. Ihr niedriger Temperaturbereichmacht sie verträglicher. Spa-Therapiengehören zu den wesentlichsten Bestandtei-len einer Private Spa-Suite. Spezielle Be-handlungstische lassen unterschiedlicheTreatments zu, wie zum Beispiel Seifen-bürstenmassagen oder Aqua Veda. DesWeiteren sollte eine Private Spa-Suite miteiner Behandlungswanne und einem Ru-hebereich ausgestattet sein. In den PrivateSpa-Suiten können die klassischen Well-nessangebote, aber auch Partnerbehand-lungen oder Trilogien durchgeführt wer-den. Ein solches Wohlfühl-Refugium gibtes in den verschiedensten Größen undAusstattungen und wird zum Beispiel zurNutzung mit der Familie oder als »roman-tisches Gemeinschaftserlebnis« gebucht.
Während man sich in der Hotel Spa-Sui-te in seinem Zimmer befindet und diesesgleichzeitig als Relaxing-Bereich nutzt,verfügen Private Spa-Suiten über einen ei-genen Relaxing-Bereich. Ausgiebige Ruhe-phasen zwischen den Anwendungen sindunverzichtbar für den gesundheitlichen
Nutzen. Deshalb sind Entspannungsberei-che Bestandteil jeder Spa-Suite. Komforta-ble Ruheliegen, Wärmetherapieliegen oderbeheizbare Wasserbetten sorgen für dienötige Regenerationsphase.
Öffentlich oder privat?
Bei einigen Ausstattungselementen fürSpas wird zwischen Anlagen für Privatan-wendungen und öffentliche Einrichtungenunterschieden. Diese Unterscheidung istwichtig, denn private Anlagen müssennicht unbedingt die erforderlichen Luft-wechsel einhalten (auch wenn diese vonden Herstellern empfohlen werden undratsam sind) und man benötigt auch keineNotrufeinrichtungen. Auf automatischeDesinfektionsanlagen, wie zum Beispiel inden Whirlpools, kann ebenfalls verzichtetwerden. Spa-Suiten, egal ob es sich dabeium einen privaten Spa-Bereich im eigenenHotelzimmer oder dem angemieteten Spa-Bereich in der Spa-Anlage handelt, werdenallerdings stets als eine öffentliche Einrich-tung mit den dafür vorgeschriebenen Not-wendigkeiten betrachtet.
Obere Tratt 10D-92706 Luhe-WildenauTelefon +49 (0) 96 07 / 82 06-0Telefax +49 (0) 96 07 / 82 06-10Mehr Informationen unterwww.sana-trennwandbau.de
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Harald Dau, Dipl.-Ing. Archi-
tekt, ist Gründer und Inhaber
des Architekturbüros Dau De-
sign in Flintbek bei Kiel. Seit
2010 ist er auch Mitglied der
Architektenkammer Schleswig-Holstein.
Kontakt: www.dau-design.de
Spa in the room – ermöglicht Privatheitfür Hotelgäste
34 editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
design & technik I umkleidebereiche
Die Zeiten, in denen Umkleiden eherfarblos aussahen, sind vorbei. Moder-
ne Gestaltungskonzepte öffentlicher Bäderund Wellness-Einrichtungen setzen sich inder Ausstattung der Umkleidebereichefort. Neben einem optisch ansprechendenDesign ist aber auch Widerstandsfähigkeitgefordert, um dem Ansturm von Besu-chern bestehen zu können.
Moderne Materialien und Farben
Beinahe unbegrenzte Gestaltungsmög-lichkeiten in den Umkleidebereichen bietet
das Spiel mit Farben und Formen sowie dieständige Weiterentwicklung der verwende-ten Materialien. In den vergangenen Jahrenhat sich im Hinblick auf die Widerstands-fähigkeit sowie Reinigungsfreundlichkeitdes Materials der Werkstoff HPL (HighPressure Laminate) durchgesetzt. SeineOberflächen sind wasser- und chemikalien-beständig, fäulnissicher sowie antibakteri-ell und erfüllen optimal die hygienischenAnforderungen. Zunehmend erfreut sichauch Glas in diesem Bereich großer Beliebt-heit. Hier kann die hohe Reinigungsfreund-
lichkeit als Vorteil hervorgehoben werden.In Verbindung mit den bisherigen Materia-lien wie Keramik und Naturstein ergibt sicheine fast unerschöpfliche Vielfalt an ästhe-tischen, effektvollen Kombinationen. EineUmsetzung von architektonischen Visio-nen und Entwürfen ist durch eine breiteFarbpalette dieser Basismaterialien gege-ben. Je nach Zielsetzung des Bauprojekteskann aus einer Vielfalt von Farben gewähltwerden. Zur Schaffung einer klaren Linieinnerhalb des Bauträgers bietet sich eineunterschiedliche Gestaltung der Frontfar-ben, passend zum jeweiligen Bereich, an.Dies bedeutet: Innerhalb des Spa-Bereichssorgen weiche, beruhigende Naturtöne mitgezielten Highlights und reduzierten For-men für eine entspannende Atmosphäre.Mit satten, knalligen Farben, die Kontrastesetzen, wird in einem Erlebnisbereich eineanregende Stimmung erzeugt.
Mehr Platz, mehr Komfort
Bei Umkleidekabinen gilt grundsätzlich:je mehr Platz, desto mehr Komfort für denGast. Empfehlenswert sind Mindestab-messungen von 90 cm Breite und einerTiefe von etwa 150 cm. Zur Ausstattungder Umkleiden gehören Kleiderhaken,Ablage, Spiegel sowie eine Sitzbank. Die
Der erste Eindruckentscheidet
Was einst zweckbezogene Schwimmhallen waren, sind heute Erlebnisbäder, die
ihren Besuchern mit Rutschen, Aktivbecken sowie Wellness-Bereichen viel Spaß
und Erholung versprechen. So ein Aufenthalt wird zum Kurzurlaub, der bereits in
den Umkleiden beginnt. Josef Kiener
– Umkleidebereiche mit hohem Wohlfühlfaktor
35editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
design & technik I umkleidebereiche
Umkleidekabinen im Spaßbad Titisee wur-den zum Beispiel besonders besucher-freundlich konzipiert. Sie überzeugen be-reits durch den optischen Eindruck. Ganz-glastüren aus ESG Floatglas in Grün wech-seln sich ab mit honigfarbenen Seitenteilender Kabinen aus HPL-Material. Die Türbän-der aus Aluminium mit integrierter Federerleichtern das Verriegeln. Die Verriegelungder Umkleiden erfolgt mittels einer klapp-baren Ablage ebenfalls aus Vollkernmateri-al. Der Innenbereich ist mit einer Sitzbankaus safarifarbenem HPL-Material ausge-stattet. Weiterhin verfügen die Kabinenüber großzügige Spiegel. Ein Highlight istdie indirekte Beleuchtung, die ein mildesLicht erzeugt. Die Grundkonstruktion la-gert auf Stahlrohren mit einem Durchmes-ser von 22 cm, die als Standfüße fungieren.Die sonst üblichen Standfüße in den Vor-derwänden der Umkleidekabinen konntendadurch komplett entfallen. Dies sorgt füreine »schwebende« Optik. Ein weiterer ent-scheidender Vorteil ist die leichte Reinigungund die damit verbesserte Hygiene.
Barrierefrei, kindgerecht und
abschließbar
Für Menschen mit körperlicher Beein-trächtigung werden Umkleidekabinen mit
einem Bewegungsradius von mindestens150 cm konzipiert. Mit diesen Abmessun-gen ist sichergestellt, dass Rollstühle kom-fortabel bewegt werden können. Die Gar-derobenschränke installiert man hängendan der Wand, damit auch hier ein Unterfah-ren mit dem Rollstuhl möglich ist.
Auch an die Kleinsten sollte man denken.Es werden Wickeltische gefertigt, die manganz individuell an die Vorstellungen derPlaner und Bauherren anpassen kann. Fürdas Spaßbad Titisee wurde ein Wickeltischüber Eck konzipiert, der über ein zusätzli-ches Waschbecken verfügt. Im Trend liegenauch Becken aus Kunststein, die zusammenmit der Wickelauflage eine Einheit ergeben.
Nicht zu vergessen die Wertfächer. Er-gänzend zu den Umkleideschränken gibtes auch Wertfachschränke in unterschiedli-chen Ausprägungen. Die Bandbreite reichtvom Kleinfachschrank für Geldbörse,Schlüssel und Brille mit einer Fachabmes-sung von 25 cm bis hin zu separaten Wert-fächern für Taschen. Gängiger Standard inSachen Schließsysteme sind in Bädern undSpas nach wie vor die Pfandschlösser mit
Schlüsselarmbändern. Zunehmend aufdem Vormarsch sind aber auch elektroni-sche Schlösser. Sie bieten neben dem ver-einfachten Zugang zu den Schränken auchdie Möglichkeit, Verzehrkosten oderDienstleistungen einzubuchen. Damitkann der Gast bequem beim Auscheckenseine Kosten begleichen.
In sportlich intensiv genutzten Einrich-tungen gilt es, unangenehmen Gerüchenvorzubeugen. Eine Grundbelüftung derSchränke wird durch Bohrungen in Deckelund Boden erreicht. Ergänzend besteht dieMöglichkeit, für ein Lüftungssystem einenAnschlussstutzen in die Schränke einzu-bauen. Mit dieser Dauerbelüftung ist si-chergestellt, dass sich auch im geschlosse-nen Schrank keine unangenehmenGerüche entwickeln können und der Wohl-fühlfaktor für den Gast ist garantiert.
Dipl. Ing. (FH) Josef Kiener ist
Geschäftsführer der Sana
Trennwandbau GmbH und lei-
tet seit 2003 das Unterneh-
men in Luhe-Wildenau. Sana
Trennwände und Garderobenschränke wer-
den europaweit vertrieben.
Info: www.sans-trennwandbau.de
Design und Funktionalität – Haupt -kriterien für Umkleidebereiche heute
36 editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
design & technik I aussensaunen
Auch im gewerblichen Bereich wird die-ser Trend immer häufiger aufgegriffen
und es werden Saunas im Außenbereichplatziert. Schließlich steigert dies den Ent-spannungswert eines Außengeländes undes wird zu einem Wohlfühlort, der dazueinlädt, diesen zu allen Jahreszeiten zu ge-nießen – unabhängig von Wind und Wetter.
Bauliche Fragen klären
Die Mindestgröße für eine gewerblicheSauna im Freien sollte etwa 4,80 x 3,50 Me-ter betragen. Als Beheizform Nummer Einsgelten nach wie vor elektronisch beheizteSaunaöfen. Alternativ sind aber auch holz-befeuerte und gasbeheizte Öfen denkbar.Während E-Öfen nur eine elektrische Zulei-tung erfordern, bedarf es bei holzbefeuertenÖfen einer Genehmigung vom Bezirks-schornsteinfeger. Gleiches gilt für gasbe-heizte Öfen, die zusätzlich noch einen Tech-nikraum benötigen. Neben dem eigentli-chen Saunaraum sollte die Außensauna un-bedingt mit einem Windfang/Vorraum undeinem Technikraum ausgestattet sein. DerTechnikraum bietet Platz, um die Steuerungfür die Sauna, Putzmittel und Utensilien fürden Aufguss unterzubringen. Der eigentli-che Saunaraum sollte aus Energiespargrün-den ausschließlich über den Windfang be-gehbar sein. Der Windfang bietet Platz fürHandtuch- und Bademantelhaken, Brillen-ablage und Badepantinen. Je nach Größekann der Vorraum als Aufenthaltsraum ge-nutzt werden. Bei Bedarf lässt sich ein Ru-heraum und/oder eine Pantry ergänzen. Injedem Fall ist es wichtig, dass sich im Ge-bäude bzw. in unmittelbarer Nähe derAußensauna ein Abkühlbereich befindet.
Lohnt die Anschaffung?
Bevor jedoch die Außensauna zum neu-en Anziehungspunkt für die Gäste werdenkann, bedarf es einer fachmännischen orts-und objektspezifischen Beratung des Bau-herrn. Darüber hinaus ist eine konkreteDefinition der Zielgruppe(n) unabdingbar.Von Beginn an sollte feststehen, wen derBetreiber mit der neuen oder der um- undausgebauten Sauna ansprechen möchte.Die Planung der Infrastruktur hängt unteranderem davon ab, ob es bereits einen voll-ständig ausgestatteten Saunabereich imInnenbereich gibt oder nicht. Sofern nochkein vollständig ausgestatteter Saunatrakt
existiert, empfiehlt es sich, im Außenbe-reich ein autarkes Saunaangebot zu schaf-fen. Dieses besteht in der Regel neben einerSauna auch aus sanitären Einrichtungen,Abkühlmöglichkeiten und Verweilzonen.Eventsaunas sollten so in den Saunagartenintegriert werden, dass die zwangsläufigegroße Unruhe während der Aufgusszeitenden restlichen Betrieb, z. B. in den Ruhezo-nen, nicht unnötig stört. Um die Intimität
der Badegäste zu wahren, eignet sich alsSichtschutz, dessen Gestaltung an die örtli-chen Gegebenheiten angepasst werdenkann, z. B. ein Zaun, Wall oder eine dichteHecke. Je nach örtlichen Gegebenheitenkann der Sichtschutz zusätzlich mit Schall-schutz ausgeführt werden.
Sicherheit hat oberste Priorität
Ein entscheidender Aspekt bei der Reali-sierung eines Saunagartens sind die Sicher-heitsbestimmungen. Sie sehen zum Bei-spiel die Installation eines Notrufknopfesin der Sauna vor, der an zentraler Stelleaufläuft. Darüber hinaus muss der Sauna -meister bei der täglichen Inbetriebnahmeder Sauna darauf achten, dass sich auf denOfenstellen keine brandfördernden Mate-rialien befinden. Sofern Aufgüsse vom Be-treiber angeboten werden, sollten dieseunbedingt vom Personal und nicht vonden Gästen durchgeführt werden. Um vorallem im Winter der Verkehrssicherungs-pflicht nachzukommen, müssen die Wegeschnee- und eisfrei gehalten werden. ImBedarfsfall sollte der Betreiber durch einSchild auf die Glättegefahr hinweisen. Jenach Größe des Saunagartens empfiehltsich der Einbau einer Wegeheizung.
Attraktive Details gefällig?
Im Saunagarten können neben ein odermehreren Außensaunas weitere Attraktio-nen eingerichtet werden. Neben einemNassbereich mit Duschen, Schwalleimerund Tauchbecken sind Pool und Kneipp-
Georg Bertelsbeck ist Proku-
rist der Unternehmensgruppe
Schreiber, zu der auch die Fir-
ma B+S Finnland Sauna
gehört. Seit über 40 Jahren
berät er europaweit rund um das Thema
Sauna.
Info: www.welt-der-sauna.de.
Nie zuvor widmeten die Deutschen der Zeit an der frischen Luft so viel Beachtung wie
heute. Mit dem Streben nach Gesundheit und Entschleunigung in hektischen Zeiten
entwickelt sich ein neuer Trend: die Sauna im Garten. Denn direkter und naturnaher
geht es kaum. Georg Bertelsbeck
becken denkbar. Nach dem Saunagangwissen die Gäste abwechslungsreiche Ver-weilzonen, zum Beispiel ein kleinerTeichrundweg, eine Biotopanlage mit Bän-ken oder Sonnen- und Schattenplätze zumSitzen und Liegen zu schätzen. Entsch-ließt sich der Betreiber zur Gestaltung ei-nes Barfußweges, so eignen sich hierfürbeispielsweise strukturierte Natursteine,wie z. B. Poligonalplatten aus Quarzit, Flie-
sen mit strukturierter Oberfläche (Barfuß-klasse) oder Holzbohlen mit strukturierterOberfläche (Riffs). Bei Holz sollt der Bau-herr Holzarten mit geringer Absplitterungwählen. Mit einem kleinen überdachtenRaucherbereich punktet der Betreiber beiseinen rauchenden Gästen. Als Verbindungvom Hauptgebäude zum Saunagarten bie-tet sich grundsätzlich eine Tür mit Ober-türschließer an. Ab einer Gleichzeitigkeits-kapazität von ca. 20 Personen empfiehlt essich, zusätzlich einen Windfang (Schleuse)einzubauen, insbesondere, wenn sich An-schlussräume dahinter befinden. Sauber-laufzonen, zum Beispiel Bambusfasermat-ten, im Türbereich vermeiden eine unnöti-ge Verschmutzung im Innenbereich.
Der Wunsch der Gäste nach einemSaunaangebot mit Wohlfühlklima nimmtstetig zu. So ist die Sauna als fester Be-standteil in Hotels, Spas und Sporteinrich-tungen kaum noch wegzudenken. Umsowichtiger, dass Bauherren und Betreibergroßen Wert auf eine zeitgemäße und at-traktive Darstellung ihrer Saunabereichelegen, denn: Die Qualität des Angebots be-stimmt die Qualität der Gäste.
37editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
design & technik I aussensaunen
Sauna im FreienAuf Tuchfühlung mit der Natur:
38 editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
design & technik I product news
Workout im SchwimmbeckenDie Gegenstromanlage Ospa-PowerSwim3 mit verstellbaren Kugelkopfdüsen hat nun einen noch
höheren Wasserdurchsatz und eine
breitere, kräftigere Strömung, die das
gesamte Becken erfasst. Die Platzie-
rung der Düsen ist frei wählbar und er-
laubt vielfältige Möglichkeiten. Das
Umwälzvolumen beträgt mehr als das 3-fache einer herkömmlichen Anlage. Gegenstromschwim-
men wird so zu einem echten Workout- und Konditionstraining.
Info: www.ospa.info
Dem Alltag entschwebenFloating erzeugt einen Zustand, vergleichbar mit jenem in der
Gebärmutter vor der Geburt. Die Schwerkraft, die selbst im
Schlaf auf den menschlichen Körper und dessen Nervensy-
stem einwirkt, wird außer Kraft gesetzt, sodass Wirbelsäule,
Gelenke und Muskeln entspannen. Die Wirkungen sind genau-
so vielfältig wie die unterschiedlichen Einsatzbereiche von
Floating-Tanks, etwa in Physiopraxen, Fitness-Studios, Well-
ness-Hotels und Spas.
Info: www.floatspa.eu
Die Liege zum Geborgen-FühlenDie »Cocooning-Liege« von Trautwein ist eine futuristisch anmutende Thermo-Spa
Schwebeliege. Der Körper verliert in ihr einen Großteil seines Gewichts. Körper und
Geist werden schwerelos. Zusätzlich kommt der Gast durch die bei der Behandlung
übertragenen Klangwellen in einen tiefen Erholungszustand. Ganzkörperbehandlun-
gen jeder Art, wie Öl-, Algen- und Schlammpackungen verwöhnen zudem die Haut
und machen sie streichelzart.
Info: www.trautwein-gmbh.com
Sauna der SinneDer Saunaspezialist B+S Finnland Sauna ver-
folgt ein Konzept, das sich von schrillen Zere-
monien und Aktionen abhebt. Die "Sauna der
Sinne" kommt bewusst ruhig daher, sowohl ar-
chitektonisch als auch konzeptuell. Yoga-Ele-
mente fließen ebenso ein wie eine fernöstliche
Architektur. Das angenehm zurückhaltende
Gebäude lädt zum Erleben einer Badekultur der
besonderen Art ein. Und damit zu einer Zeit nur
mit und für sich.
Info: www.welt-der-sauna.de
Funktional und stylish Hier wird die bewährte Gharieni-Funktionalität
mit exklusivem Design verbunden. Doch nicht
nur die edle Holz-Metall-Optik und der außer-
gewöhnliche Komfort zeichnen diese Liege
aus, sondern auch ihre einzigartige Vielseitig-
keit: Erstmals ist bei einer Wellnessliege eine
echte Trendelenburg-Verstellung möglich. Ein
Schubfach bietet überdies ausreichend Stau-
raum für Arbeitsutensilien.
Info: www.gharieni.de
»Stachel eines Insekts« »Aculeus«, zu deutsch »Insektenstachel«, heißt
ein Möbel-Objekt von Schwarz Möbeldesign,
das durch den Kontrast zwischen kubischem
Untergestell und eingeschraubten Zylindern auf-
fällt. Aculeus ist vielseitig nutzbar und es obliegt
dem Benutzer, ob er es als Tisch oder Stuhl, zur
Dekoration oder als Blickfang verwendet. Es
lässt sich auch vielfältig in der Arbeitswelt nut-
zen – und ist garantiert ungefährlich!
Info: www.schwarz-moebeldesign.de
39editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
Dunja Angerer-Schmidtchen,
Kneipp Sanatorium Bad Clevers
. Wir bieten unseren Gästen täglich ein sehr abwechs-lungsreiches Bewegungs- und Entspannungsprogramman. Dabei bekommen die Teilnehmer natürlich auch Tippsund Unterlagen zur Fortführung der erlernten Technikenzu Hause. Durch verschiedene Kooperationen vermittelnwir zusätzlich Angebote am Wohnort.. Eine gesunde Ernährung, wie wir sie den Gästen mit un-serer Verwöhnpension anbieten, spielt in unserem ganz-heitlichen Wohlfühlkonzept natürlich eine große Rolle. InSeminaren und Schulungen zeigen wir – in Theorie undPraxis – wie eine optimale Ernährung im Alltag aussieht.Auch die ärztliche Beratung und Begleitung im Haus isthierbei ein wichtiger Baustein.. Die Motivation der Teilnehmer trägt natürlich wesent-lich zum Erfolg der Angebote bei. Wir stellen fest, dass dieGäste immer stärker am Thema »Better Aging« interessiertsind. Oft kommen sie auch explizit deshalb in unser Hausund buchen entsprechende Präventionskurse. Qualifizier-te Trainer sorgen dann vor Ort für den nötigen Spaßfak-tor.. Das Feedback unserer Gäste zur Alltagstauglichkeit derProgramme ist durchweg positiv. Wir entwickeln dieAngebote jährlich weiter und lassen dabei auch die Rück-meldungen einfließen. So bieten wir in Zukunft beispiels-weise Programme für bestimmte Berufsgruppen an, wel-che optimal auf deren individuelle Bedürfnisse abge-stimmt sind.
Dunja Angerer-Schmidtchen,Fachärztin für Allgemeinmedizin,Naturheilverfahren sowie Ernäh -rungs- und F. X. Mayr-Medizin, istInhaberin und ärztliche Leiterin desBad Clevers Gesundheitsresort &Spa.
spa menue I health für zu haus
– damit Entspannung auch zu Hause funktioniert
Wellness im Alltag
Der Wellness-Aufenthalt ist zu Ende, es geht zurück nach Hause. Nun gilt es, die er-
worbenen Kenntnisse und Entspannungstechniken in den Alltag zu integrieren. Wir
haben vier Wellness- und Gesundheits-Ressorts befragt, wie sie ihre Gäste darauf
vorbereiten und welche Materialien sie ihnen zum Ende des Aufenthalts an die
Hand geben.
. Werden Kurse für Fitness- und Ent-
spannungstechniken angeboten, die
von den Kunden in den Alltag inte-
griert werden können? Wenn ja, wel-
che? Wie sieht der Link zwischen
Wellnessanlage und Lerneinheit und
der Umsetzung zu Hause aus?
. Gibt es praxisorientierte und im All-
tag umsetzbare Ernährungstipps und
-ideen?
. Wie »schulen« und sensibilisieren Sie
Ihre Gäste?
. Gibt es Rückmeldungen von Kunden,
ob und wie neue Erfahrungen und
Techniken bei der Rückkehr in den
Alltag umgesetzt werden konnten?
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editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat40
spa menue I health für zu haus
Petra Schultheis,
Vitalium Dr. von Plachy
. Wir bieten unseren Gästen wochentagsein Sport- und Entspannungsprogrammmit Angeboten, die man zu Hause leichtfortsetzen kann, wie Qi Gong oder Pro-gressive Muskelrelaxation nach Jacobsen.Geführte Wanderungen sollen Spaß an derBewegung in frischer Luft wecken. Der Ta-gesablauf möchte vermitteln, wann amTag Einheiten für Leib und Seele eingebautwerden können, z. B. Frühgymnastik undabendliche Entspannung.. Das Ernährungskonzept ist bei uns sehrwichtig. Es geht weniger um kulinarische
Hochgenüsse (schmecken muss es natür-lich!) als um Anregung und Motivationfürs Essen zu Hause. Die Köchin hält Vor-träge à la »Praxistipps vom Küchenchef«.. Da bei uns jeder Gast von einem unsererÄrzte betreut wird, gibt es genug Möglich-keiten zum persönlichen Gespräch und zurBeratung hin zu einem gesunden Lebens-stil. Wir geben unseren Gästen am Ende ih-res Aufenthaltes eine »Kleine Kneipp-Fibelfür zuhause« mit leicht durchzuführendenAnwendungen mit.. Die »Kleine Kneipp-Fibel« kommt gutan! Gäste berichten von einer »schönenFortsetzung der Kur zuhause«. Auch die
Komplex-Homöopathie wird häufig fort-gesetzt. Unsere Ärzte sind für ihre Patien-ten auch nach dem Aufenthalt da und be-raten telefonisch.
Petra Schultheis,verheiratet undMutter zweier Kin-der, ist seit 2008 fürMarketing und Pro-gramm des Famili-enbetriebs VitaliumDr. von Plachy zu-ständig und seit 2011 Geschäftsführerin.
Antje Dahlke,
Jammertal Golf & Spa-Resort
.Wir bieten täglich mindestens vierSporteinheiten an. Aus Kursen wie z. B. die5 Tibeter, Traumreisen, Rückenschule,Walking, Entspannung nach Jacobson las-sen sich prima einige Elemente in den All-tag integrieren. Die Umsetzung zu Hauseobliegt natürlich dem Gast. Hier geben wir»Lehrmaterial« in Form von Handouts mit.Bei weiterem Interesse kann der Gast beiuns CDs und Bücher kaufen..Wir haben eine Diplom-Oecotropholo-gin in unserem Team. Neben allgemeinenGesprächskreisen und Vorträgen (die unse-re Gäste kostenlos besuchen können) gibtes die Möglichkeit individueller Ernäh-rungsberatungen..Wir können den Gast natürlich nichtzwingen, Gesundheit »zu lernen«. Wirkönnen aber Anregungen geben und die er-sten Schritte begleiten. Bei uns geschieht
das unter dem Motto »alles mit viel Spaß«.Dem Gast werden täglich mehrere Pro-grammpunkte angeboten, die wir über un-sere Hauszeitung publizieren. Begleitetwerden die Themen durch direkte Umset-zung in den Abteilungen, z. B. gesundeWok-Gerichte nach Dr. Coy an den Büf-fets, stromfrei schlafen im Hotelzimmerusw. Der Gast ist vom Thema Gesundheitumgeben, teilweise ohne dass er es merkt.
.Wir haben einengroßen Anteil anStammgästen. Oftberichten Gäste vonihren Erfolgen, die siedurch Umsetzen imAlltag erzielt haben.Manche rufen auchan und fragen nochetwas nach, wenn siezu Hause unsichersind.
Antje Dahlke, istals gelernte Hotel-fachfrau seit 20 Jah-ren im JammertalGolf & Spa Resortfür Programment-wicklung Wellnessund Marketing zu-ständig.
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spa menue I health für zu haus
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Sabine und Hans-Jörg Lingg,
Bergkristall – Natur und Spa
.Wir bieten für unsere Gäste Aqua-Gym-nastik, Nordic Walking, Yoga und Medita-tion an. Alle Bewegungsabläufe werdenmit dem Gast durchgesprochen und ver-mittelt. Durch ein verständliches Handouthat der Gast die Möglichkeit, auch zuHause seine Lieblingsübungen auszu-führen..Wir bieten die Ernährung nach Montig-nac an. Unter dem Motto »Essen und da-bei abnehmen nach dem glykämischen In-dex« wollen wir die Gäste ermutigen, sichbewusst zu ernähren, um langfristigen Er-
folg für Gewicht, Gesundheit und Wohlbe-finden zu erreichen und dies in den tägli-chen Ablauf integrieren zu können.. Hierzu finden wöchentlich praktischeKochvorführungen mit unserem Küchen-chef statt. Hans-Jörg Lingg informiert dieGäste anschließend in einem Vortrag überdie Ernährung und eine möglichst einfacheHandhabung im Alltag. Die Gäste könnendie Informationen mitnehmen und Bücherbei uns käuflich erwerben.. Die häufigste und schönste Erfahrungder Gäste ist immer das Feedback, wennsie wiederkommen und von ihren Erfolgenwie Gewichtsreduktion, Wohlgefühl usw.
berichten. Sie wollen dann ihr Wissen ver-tiefen, bzw. einfach auffrischen.
Sabine Lingg, gelernte Hotelkauffrau, istInhaberin und Geschäftsführerin des»Bergkristall – Natur und Spa«. Zusam-men mit ihrem Mann, Hans-Jörg Lingg,leitet sie das Hotel seit 1993.
Joachim Hunger,
Regena Gesundheits-Ressort & Spa
. Kurse für Fitness und Entspannung sindWassergymnastik, Balance-Aerobic, Rüc-kenschule, Atemschule, Nordic Walking,Wandern, Autogenes Training, Muskelent-spannung nach Jacobson, Meditation, Yo-ga, Qi Gong, Tai Chi. Die Angebote fürWellness und Gesundheit werden im Plannebeneinander dargestellt. Das Cross-Sel-ling der Therapeutenbehandlungen ver-netzt Wellness und Gesundheit. DieÜbungen werden so kommuniziert, dassder Gast sie nach Hause mitnehmen kann:Er erfährt, mit welchen Übungen er sichim Alltag helfen kann. Die Therapeutenstehen überdies nach dem Aufenthalt tele-fonisch zur Verfügung.. Ja, es gilt wie in allen Bereichen das Be-streben um Nachhaltigkeit. Ärzte undErnährungsberater stehen in Vorträgen,Vorführküche und besonders im persönli-
chen Gespräch hierfür zur Verfügung. Un-sere Ernährungsgrundsätze empfangenden Gast im Restaurant.. Durch Vorträge, Vorführungen, Grup-penveranstaltungen und Befindlichkeits-kontrollen. Es gibt z. B. eine Atemschulean der Saline, geführtes Nordic Walking,eine Vorführküche und Theraband-Schu-lungen. Natürlich haben wir auch schriftli-che Infos über alle Gesundheitsthemen.
.Wiederkehrende Gäste be-richten, wie es ihnen ergangenist. Parallel dazu sieht der The-rapeut die Entwicklung beimErstellen des neuen Körpersta-tus. Spezielle Gesundheitspro-gramme beinhalten die telefo-nische Nachsorge unsererseitsund es gibt Fragebögen zur Be-antwortung nach der Rück-kehr in den Alltag.
Joachim Hungerleitet seit 1995 dasRegena Gesund-heits-Ressort. Er stu-dierte an der Hotel-fachschule Heidel-berg und war be-reits von 1985 bis1989 als Direktionsassistent für die Wirt-schaftsdirektion des Regena zuständig.
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42 editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
Sothys wurde 1946 von dem deutschenArzt und Biologen, Dr. Hotz, gegrün-
det. In seinem winzigen Kosmetikinstitutin der eleganten Rue du Faubourg SaintHonoré beglückte er die Pariser HauteVolée mit Wirkstoffseren in Ampullen-form und professionellen Behandlungs-methoden für den Körper.
Bis in die 70er Jahre waren alle Fir-menaktivitäten in einem Gebäude vereint.Im Erdgeschoss genoss man Gesichtsbe-handlungen, für die es nur eine Kosme-tikkabine gab, und erstand die Produkte di-rekt an der Info-Theke. Daneben befandensich das Büro des Inhabers und sein Sekre-tariat. Im Keller des Instituts waren auf78m² das Labor, die Produktion und derVersand untergebracht.
Internationaler Ausbau der Marke
Erst im Jahr 1966, als die Familie Masdas Sothys Kosmetikinstitut erwarb, undunter dem Inhaber Bernard Mas einerFrischkur unterzog, startete der konse-quente Ausbau zu einem internationalenKosmetikunternehmen. Heute ist Sothysin über 114 Ländern und in 15.000 Institu-ten und Spas weltweit vertreten. »Im da-maligen Institut war mein Büro nur durcheine dünne Wand von der Behandlungska-bine getrennt. Manchmal konnte ich dievertraulichen Gespräche der Kunden mitunseren Kosmetikerinnen hören. Wennman an unser Sothys Institut heute denkt,scheint das unglaublich«, so Bernard Mas.Heute sind das Sothys Institut und dieProduktion getrennt. Das Pariser Institut
ist zu einem Flagship-Store mit 15 Be-handlungskabinen geworden und die Pro-duktion befindet sich im DepartementCorrèze, der Heimat der Familie Mas.
Unternehmerische Verantwortung
Auch Sothys setzt heute auf Nachhaltig-keit und ist damit unternehmerisch ver-antwortlich. Corporate Social Responsibi-lity heißt Ethik, Schutz und Respekt vorder Umwelt, vor den Menschen und vorder Welt. Man achtet auf die Rückführungvon Ressourcen, geht sorgsam mit Energieund Rohstoffen um und hält Satzungenzum Schutz von Umwelt und Ökologieein. Die Entwicklung der von Ecocert zer-tifizierten Linie Beauty Garden steht ge-nauso dafür ein wie die Kommunikationund das Vermarkten der Produkte. KlareProduktinformationen in Sachen Wirk-samkeit, Sicherheit sowie Wohlgefühl undvollständige Transparenz nachgewiesenerErgebnisse sind hier das Maß der Dinge.
– 65 Jahre Sothys: vom kleinen Pariser Institut zu eineminternationalen Kosmetikunternehmen
Ein Werdegang wie aus dem Bilderbuch
Das hätte sich der Gründer vor 65 Jahren niemals träumen lassen, dass sein kleines
Institut mit dem Namen Sothys einmal Weltruf erlangt. Heute findet man die Marke
rund um den Erdball vertreten – eine Erfolgsgeschichte.
Die zweite Generation steht am Start:Die Geschäftsführer Frédéric Mas (li.)und Christian Mas
editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat 43
spa menue I 65 jahre sothys
Des Weiteren, auch das ist nachhaltiges En-gagement, fühlt sich die Familie Mas derRegion, aus der Firmengründer BernhardMas stammt, verbunden. Aus diesemGrund ließ sie sich in Brive und nicht in Pa-ris nieder. Das Unternehmen engagiert sichvor Ort, schafft Arbeitsplätze und gibt vie-les an die Region zurück. So befinden sichhier auch Forschung, Entwicklung sowieVerwaltung und in Meyssac die Produktionmit 110 Mitarbeitern. Logistik und Distri-bution sind in Ussac angesiedelt. 500 Pro-banden aus der Region stehen zudem beider Produktentwicklung für kosmetische
Verbrauchertests zur Verfügung. MittelsBlindtests und einer Vokabelsprache, die dieEmpfindungen übersetzt und standardi-siert, werden Marktinformationen einge-holt und Hautergebnisse sowie Texturen»beschreibbar« und »kommunizierbar« ge-macht. 60 Produkte werden pro Jahr ent-wickelt und dazu Inhaltsstoffe erforscht,Konservierungsstoffe geprüft, Texturenund Duftstoffe bestimmt.
Forschung in eigenen Gartenanlagen
Das Unternehmen verfügt neben derKosmetikherstellung auch über eine eigene
Entwicklung und Forschung. Um dieseKompetenz zu stärken wurde mit der Uni-versität Limoges eine Partnerschaft ins Le-ben gerufen. Diese Partnerschaft stattetSothys mit einem Wissenschafts- und For-schungspool aus, der eine Entwicklung derKosmetikprodukte von der Pflanze biszum Endprodukt erlaubt. Zur Erforschungeinheimischer Pflanzenwirkstoffe dientauch der botanische Garten »Les Jardins deSothys« in Auriac. Auf vier Hektar Landwurden die Gärten nach verschiedenengartenarchitektonischen Länderthemenangelegt. Mit den über 300 dort gedeihen-den Pflanzenarten dient die Anlage auch alsForschungsprojekt. Zusammen mit der Uni-versität Limoges werden hier pflanzlicheWirkstoffe, aktuell beispielsweise Pfifferlin-ge, Steinpilze, Erdbeeren sowie die Rindeder Bäume, unter die Lupe genommen. Ge-testet werden die Pflanzen hinsichtlichWirkstoffstruktur, Verträglichkeit und All-ergien. Doch nicht nur der Garten, auch Re-staurant, Shop und Forschung stehen ganzim Zeichen der Natur. Erklärtes Ziel der An-lage ist es, die Pflanzen sichtbar und begreif-bar zu machen. Darüber hinaus ist der Gar-ten mit seinen Themenbereichen und seinerunberührten Natur auch eine Quelle der In-spiration und neuer Energien.
Sothys in Zahlen
. 15.000 Institute arbeiten weltweit mit
den Produkten von Sothys. Es werden
grundsätzlich keine Parfümerien, Warenhäu-
ser oder andere Handelsschienen beliefert
sondern ausschließlich Institute und Spas.
. 75 % des Umsatzes wird im Ausland getä -
tigt. USA, Italien, Südostasien und auch
Deutschland sind starke Märkte geworden.
Sothys distribuiert in über 114 Länder.
. Mehr als 600 Mitarbeiter sind weltweit
für das Unternehmen tätig.
. Die Gruppe macht einen Umsatz von
57 Millionen Euro.
. Rund 100 Produkte aus den Bereichen
Gesichts- und Körperpflege sowie dekorati-
ve Kosmetik gehören heute zum Sortiment.
Sothys forscht, entwickelt und produziert
selbst nach strengen Zertifizierungen und
Richtlinien wie zum Beispiel ISO 9001 und
den GMP-Richtlinien.
Die hochmoderne 5.000 m2 große Produktionsstätte in Meyssac
l’Institut Sothys in Paris: Innenansicht
l’Institut Sothys in Paris von außen
44 editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat
Dr. BABOR GmbH & Co. KG
. Entspannende Behandlungen eigenensich besonders gut als Double Treatment.Wer zu zweit ins Spa geht, möchte ent-spannen und die Energiespeicher wiederauftanken. Es geht weniger um konkreteBeauty-Problemchen..Welches Treatment zu wem passt, ist ei-ne individuelle Frage. Die beratende Kos-metikerin benötigt hier nicht nur Fachwis-sen, sondern auch Fingerspitzengefühl.Die Behandlungen selbst müssen nichtidentisch sein und ob die Treatmentsgleichzeitig oder hintereinander durchge-führt werden, hängt vom Wunsch der Gä-ste ab sowie von den räumlichen Möglich-
keiten. Auch wenn sich der Trend mehrund mehr durchsetzt, haben noch nicht al-le Spas eine Double Treatment-Kabine. Al-ternativ kann der eine Partner zuerst eineMassage genießen, während der andere einFacial bekommt. Nach einer gemeinsamenRuhepause wird getauscht. . Double Treatment ist definitiv ein The-ma. Da die Durchführung der Treatmentsidentisch ist, gibt es für diesen Bereich kei-nen speziellen Schwerpunkt.. Die individuelle Ansprache und das Fin-gerspitzengefühl des Behandelnden sindvon entscheidender Bedeutung. Währenddes Treatments fragen erfahrene Kosmeti-kerinnen nach, ob Druck, Temperatur oderPosition angenehm sind. Und da die Treat-
ments bei einer Paarbehandlung keines-wegs identisch sein müssen, können auchgeschlechterspezifische Unterschiede in-nerhalb eines Double Treatments optimalberücksichtigt werden.
Elena Helfenbein leitetdie Abteilung Anwen-dungstechnik und Be-handlungskonzeptionbei der Babor CosmeticsGmbH & Co. KG. Ge-meinsam mit ihremTeam ist sie verantwortlich für die Ent-wicklung von Behandlungssystemen undtestet neue Produkte in der professionel-len Anwendung.
spa menue I double treatments
– im Trend: Double Treatments
DoppeltesVergnügen
Zu zweit macht alles viel mehr Spaß – eine Volksweisheit, die offensichtlich auch für
Treatments gilt, denn immer mehr Spa-Besucher entscheiden sich für eine Behand-
lung im Doppelpack. Eine Entwicklung, die auch die Kosmetikindustrie beschäftigt.
Wir haben bei drei Herstellern nachgefragt:
. Wie gehen Sie auf den Trend Double
Treatment ein?
. Was sollte dabei hinsichtlich Ziel-
gruppe (Paare, Mutter/Tochter,
Freundinnen ...) und Ablauf (parallel
mit zwei Therapeuten oder nachein-
ander mit einem Therapeuten)
beachtet werden?
. Bieten Sie Mitarbeitern von Wellness -
instituten/Hotels spezielle Schulun-
gen dazu an?
. Wie kann Ihrer Meinung nach auf die
unterschiedlichen Bedürfnisse von
Frauen und Männern bei Paarbe-
handlungen eingegangen werden?
Foto
: K
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pin
ski G
rand H
ote
l, H
eilig
endam
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editorial I content I inside I horizont I ticker I invest I design & technik I spa menue I spagat 45
spa menue I double treatments
Vinoble Cosmetics GmbH
. Wir haben eine Treatmentkombination,die gut zu zweit genossen werden kann:Vinoble nobel. Dieses Spa-Ritual beginntmit einem Salz-Traubenkern-Ganzkörper-peeling. Danach geht es in die Badewanneund man genießt gemeinsam ein entspan-nendes Weinbad. Krönender Abschluss isteine wohltuende Massage mit warmemTraubenkernöl.. Beim Double Treatment geht es darum,eine gute Balance zwischen Entspannungund Zeit zu zweit zu finden. Was den Ab-
lauf angeht, muss man natürlich auch zeit-liche, personelle und räumliche Ressourcenberücksichtigen. Zudem sollte vorher mitden Gästen abgeklärt werden, ob es ge-wünscht ist, dass die Treatments im selbenRaum parallel durchgeführt werden. . Vinoble versteht sich als ganzheitlicheSpa-Marke. In diesem Sinne nehmen wirunsere Hotels und Institute auch genauunter die Lupe und passen unsere Treat-ments optimal an die Gegebenheiten an. . In dem man dem Gast die Wahl lässt! Wirhaben tolle Erfahrungen mit unserem Vino-
ble Day Spa Empfehlung-Package gemacht.Danach fühlen sich die Gäste (Männer wieFrauen) entspannt und gepflegt. Beide be-kommen das, was ihnen gut tut!
Luise Köfer ist Ge-schäftsführerin der Mar-ke Vinoble Cosmeticsund Inhaberin eines Vi-noble Day Spas in derSüdsteiermark. Des Wei-teren leitet sie das Schu-lungszentrum von Vinoble Cosmetics.
Jean d'Arcel Cosmétique GmbH & Co. KG
. Das Konzept jeder Serie im Behand-lungsbereich ist auf Variationsmöglichkei-ten ausgelegt, die sich sinnvoll ergänzen,aber nicht zeitgleich ablaufen müssen. So-mit erleben Partner das Double Treatmentzwar unter einem gemeinsamen Thema,aber die Behandlung bleibt individuell. . Es macht Sinn, im Vorgespräch die Vor-lieben abzufragen und bei Neukundenauch den Anlass, zu dem sie gemeinsamins Institut kommen. Klassische Syn-
chronbehandlungen in einem normalenInstitut oder kleinem Spa bedeuten mehrTrainingsaufwand und eine umsichtigePersonalplanung. Insgesamt muss das Per-sonal der »Doppelbelastung« gewachsensein, flexibel reagieren und parallele Abläu-fe souverän bewältigen. Schließlich wollenGäste bei einem Double Treatment beides:Gemeinsame Phasen, aber gleichzeitig willjeder seinen individuellen Anspruch erfülltwissen.. Bei allen thematischen Seminaren wie
Körperpflege und Massage-training bauen wir bei Bedarfdas Thema ein, ebenso bei al-len Power-Intensiv-Trainingsfür Existenzgründer. Auch dasModul »Kundenevents« ist einForum für das Thema DoubleTreatments.. Die Spa- oder Institutsinha-berin und ihr Team sollten imVorfeld die örtlichen Bedin-
gungen, die Kundenstruktur, das Personalund das Behandlungsangebot inhaltlichzusammen schreiben. Daraus ergibt sichein Schema als Grundstruktur und mit ent-sprechender Vorbereitung ist das Team deranspruchsvollen Situation gewachsen.Denn inhaltlich hat die KombinationMann/Frau die größten Unterschiede: Cel-lulite-Behandlungen und ein abschließen-des Make-up brauchen ein männliches Pen-dant wie zum Beispiel eine feuchtigkeitsge-bende Gesichtsmassage oder eine spezielleAugenpflege für den Mann.
Claudia Helsper ist beider Jean d’Arcel Cos-métique GmbH & Co.KG als Chefkosmetikerinund Leiterin der Trai-nings-Akademie zustän-dig für die Planung undDurchführung der nationalen wie interna-tionalen Schulungen.F
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spagat I product news
Für strahlendes Aussehen!Das luxuriös pflegende Exquisit Seiden
Make-up von Gertraud Gruber Kosmetik
vereint einen makellosen Teint mit einem
wunderbaren Hautgefühl. Die gut decken-
de Textur mit hochwertigen Wirkstoffen
und lichtreflektierenden Pigmenten ver-
leiht ein ebenmäßiges, strahlendes Aussehen. Der neue Farbton Na-
tural Light (41) ist ideal für hellere Hauttypen und ergänzt die bisheri-
ge Farbpalette.
Info: www.gertraud-gruber.de
Körperpflege mit ExtrasDie leichte Textur der Lotus Body Lotion aus der
Body Spa-Pflegeserie von Malu Wilz Beauté zieht
schnell ein und hinterlässt nach dem Auftragen ein
angenehm gepflegtes Hautgefühl. Aloe Vera-Extrakt
spendet der Haut wohltuende Feuchtigkeit,
während Allantoin raue Hautpartien zart pflegt und
Bisabolol gereizte Stellen beruhigt. Der Lotus-Ex-
trakt bietet ein tägliches Wellness-Erlebnis mit einem Hauch Exotik.
Info: www.maluwilz.de
24-Tage-Pflegekur Um die Vorfreude auf das Weihnachtsfest
zu steigern, gibt es auch in diesem Jahr die
optimale Pflegekur von Janssen Cosmetics
in Ampullenform. Hinter 22 Türchen warten
hochkonzentrierte Wirkstoffampullen und
an Nikolaus und Heiligabend ein Highlight –
das hautglättende Effect Gel. Durch die auf-
einander abgestimmte Wirkstoffpower er-
strahlt die Haut an den Festtagen sichtbar
glatter.
Info: www.janssen-cosmetics.com
Pflege für jedes AlterUnter dem Namen Beauty Elements werden von
Dr. med. Christine Schrammek Kosmetik von nun
an Produkte zusammengefasst, die unabhän-
gig von Alter und Hauttyp verwendet wer-
den können. Dazu gehören die Mela White
Produkte, die für eine Minderung von Hyperpigmentierun-
gen sorgen, sowie das Schönheitsfluid Skin Elixier. Neu ist
die Anti-Aging-Kur Resvera Cell Concentrate mit Resver-
atrol für jugendlichere Haut.
Info: www.schrammek.de
Klein, fein und exklusivMit Promotiongrößen bringt Phy-
ris ein verlockendes Angebot
zum Kennenlernen, Verschenken
und Verreisen auf den Markt. Die
Minigrößen gibt es von den be-
liebtesten Produkten aus Phase 1, 2 und 3. Sie sind in limitierter Auflage
seit September 2011 in Deutschland, Österreich und der Schweiz übe-
rall dort erhältlich, wo man viel von Schönheit und Kosmetik versteht –
in den Phyris Kosmetikinstituten und Spas.
Info: www.phyris.de
Haut in BalanceMit der Ligne Sensitive rückt Jean d'Arcel das Thema empfindli-
che Haut in den Mittelpunkt. Durch die neuen Wirkstoffe und
Komplexe wie HypoCalm³ oder dem Anti-Couperose-Komplex
soll die Haut zur Ruhe kommen. Parallel dazu ergänzen crème
couperose spéciale, cure douceur und masque sensi-délice den
Pflegeplan mit einem Wirkstoffkomplex gegen Couperose. Er
verbessert nachhaltig das Erscheinungsbild der Couperose.
Info: www.jda.de
Wintermantel für die HautWenn die Temperaturen sinken, dann
schützt ein wärmender Mantel den Kör-
per gegen die Kälte. Aber was ist mit
dem Gesicht? Hier übernimmt die Dr.
Hauschka Rosencreme die Schutzfunk-
tion und bewahrt die Gesichtshaut vor
äußeren Einflüssen. Und damit selbst
der tiefste Winter auch auf den emp-
findlichen Lippen keine Spuren hinter-
lassen kann, hält sie der Dr. Hauschka
Lippenpflege Stift samtig weich.
Info: www.dr.hauschka.de
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spagat I product news
Anti-Aging-Pflegefür jedes AlterIm neuen eleganten Thalgo-
Packaging gibt es neun neue
Produkte für die Anti-Aging-Pflege in jedem Alter. Das effektive Wirk-
stoffsystem sorgt für einen Sofort-Effekt und stimuliert durch einen
raffinierten Mechanismus die körpereigene Produktion von Kollagen
und Hyaluron. Das erlaubt die flexible Anwendung für noch junge und
für weniger junge Haut, denn je älter man wird, umso weniger sollte
man es sehen.
Info: www.thalgo.de
FeuchtigkeitsplusBei der Linie Hydradvance von Sothys handelt es sich um ein neuartiges
Feuchtigkeitskonzept. Ausgewählte Wirkstoffe stimu-
lieren die an der Feuchtigkeitsversorgung beteiligten
Gene und versetzen die Haut so in die Lage, zu ihrer
natürlichen Feuchtigkeitsversorgung zurückzufinden.
Langfristig werden die Schutzbarrieren wieder aufge-
baut, der Wasserfluss in den Haut-
schichten optimiert und die Was-
serversorgung verbessert.
Info: www.sothys.de
Schutzschild für die HautExtreme klimatische Bedingungen sind eine Bedro-
hung für die Haut. Schädliche Umwelteinflüsse grei-
fen die Haut an, die mit Irritationen, Rötungen und
Juckreiz reagiert. Der geschwächte Hydrolipidfilm
kann seine natürliche Barrierefunktion nicht mehr
erfüllen. Zum Schutz setzen die Laboratoires
Payot auf zwei Pflanzen, die unter extremen Kli-
mabedingungen gedeihen: Edelweiß und arkti-
sche Beeren.
Info: www.payot.de
Geschenksetsfür Mann undFrauUm sich und den Liebsten
an den Festtagen eine
Freude zu machen, gibt es
dieses Jahr von Weleda besondere Geschenksets in den Sorten Grana-
tapfel, Sanddorn und Wildrose. Jedes enthält eine Pflegedusche und ein
Körperöl. Zusätzlich gibt es zum Kennenlernen eine Gesichtspflege
dazu. Im Set für den Mann sind eine Citrus-Erfrischungsdusche sowie
die Feuchtigkeitscreme für den Mann enthalten.
Info: www.weleda.de
Auch der Look entscheidetClarins legt nicht nur viel Wert auf die innovativen For-
meln der Produkte, sondern auch auf den Look der Tie-
gel, Töpfe und Tuben. Sie sollen ebenso hübsch wie
praktisch sein. Deswegen gibt es ab sofort das Concen-
tré Décolleté et Cou von Clarins Paris nicht mehr im
Pumpflakon sondern in einer praktischen Tube. Aber mit
dem neuen, eleganten Outfit nicht genug, die Tube hat
50 % mehr Inhalt zum gleichen Preis.
Info: www.clarins.de
Macht müde Haut munterEine neue Linie Life Radiance für Frauen zwischen 25 und 45 Jahren hat
Decléor entwickelt. Mit dem ätherischen Öl des Saro-Strauchs aus
Madagaskar wirkt sie den Anzeichen müder und fahler Haut entgegen.
Die beiden neuen Produkte Crème Double Éclat und Gommage Double
Éclat bestehen zu 90 % aus natürlichen Wirkstoffen. Sie stärken den
Abwehrmechanismus und verhelfen der Haut zu neuer Frische.
Info: www.decleor.de
Der Duft AmazoniensFrostige Zeiten? Nicht unbedingt. Schließ-
lich tut Dr. Spiller etwas gegen unser Fern-
weh. Magico heißt das tropische Glanzlicht
der Wintersaison 2011/2012. Die drei Krea-
tionen der neuen Hautpflegeserie aktivie-
ren, schützen und festigen. Die Hauptrolle
spielen pflanzliche Wirkstoffe der einzigar-
tigen Urkraft Amazoniens: revitalisierende
Acai, anregende Mate und tonisierende
brasilianische Mimose.
Info: www.dr-spiller.com
Pflegendes Kollagen ausdem MeerDie neue ProAge Line von
Oceanwell bietet unter
dem Namen OceanColla-
gen ein neuartiges Anti-
Aging-Konzept mit Natur-
kosmetiksiegel. Eingebunden in zarte Cremetexturen legen sich die ein-
zigartigen Kollagenfasern wie ein feines Vlies voller Meeresmineralien
über die Haut und versorgen die Zellen mit intensiver Feuchtigkeit so-
wie Nährstoffen. Das Kollagen schenkt Kraft und schützt vor Umwelt-
einflüssen.
Info: www.oceanwell.de
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Berufsfachschule für Kosmetik und the cosmetic academy europeRöntgenstraße 8 | Karlsruhe | Tel. 0721-28143
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9. Jahrgang 2011Erscheinungsweise in 2011: 4 x jährlich
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IMPRESSUMspa business magazine
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me, als auch Themensaunen als "Hardware" per se sind Highlights
in jeder Spa- und Wellnessanlage. Zudem fungieren Events als ein
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bereich sorgen und dabei das Thema Energieeffizienz nicht außer
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