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Petra Helena Schneider, CFA Solvency II Künftiges Anleger- und Aufsichtsreporting 17.02.2012

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Petra Helena Schneider, CFA

Solvency II Künftiges Anleger- und Aufsichtsreporting

17.02.2012

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Solvency II führt die Versicherer in eine neue Phase der Regulierung – was bedeutet das für ihre Asset Manager?

Solvency Capital Requirement

Quantitative Reporting Templates

Minimum Capital Requirement

Quantitative Impact Studies

QIS5 EIOPA

Capital Charges

Consultation Papers

Transparenz

CEIOPS

Neue Anforderungen Effiziente Produkte

Risikostrategien

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Agenda

Was ist Solvency II?

Was bedeutet die Umsetzung für das institutionelle Reporting?

Wie kann die KAG den Herausforderungen aus Solvency II begegnen? 3

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Was ist Solvency II?

Was bedeutet die Umsetzung für das institutionelle Reporting?

Wie kann die KAG den Herausforderungen aus Solvency II begegnen? 3

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Solvency II ist ein Aufsichtsrahmen zur Sicherstellung der Solvenz der Versicherer.

Projekt der Europäischen Kommission zur Festlegung neuer Solvabilitätsvorschriften für Versicherer, mit dem CEIOPS/EIOPA seit 2004 beauftragt ist.

Risikoorientiertes Regelwerk für die Eigenmittelanforderungen von Versicherern

Anwendungsbereich: einheitlich für alle Versicherer in der Europäischen Union („level playing field“)

Erfassung sämtlicher bilanzieller und außerbilanzieller Positionen, darunter auch Kapitalanlagen in Investmentfonds

EIOPA = European Insurance and Occupational Pensions Authority (ehemals CEIOPS = Committee of European Insurance and Occupational Pensions Supervisors)

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Der Praxisbezug wurde über fünf Auswirkungsstudien hergestellt.

Test der Auswirkungen von Solvency II hinsichtlich Angemessenheit, Anwendbarkeit und Durchführbarkeit durch QIS (Quantitative Impact Studies) 1 bis 5.

Abzuleitende Maßnahmen für Asset Manager

• Aufbau und Erweiterung Solvency II-Know-how

• Vorbereitung IT

• Definition der Prozesse

• Aufbau Datenbasis für Berechnung und Reporting

• Ggf. Simulation (Fondsmanagement, Produktmanagement)

• Definition der Risikostrategie

Notwendigkeiten für weitere Anpassungen aus den einzelnen Studien (kommende QIS 6)

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Solvency II ist ein langwieriges und umfangreiches Projekt.

Projekt der Europäischen Kommission zur Festlegung neuer Solvabilitätsvorschriften für Versicherer

Omnibus-II-Richtlinie: dient der Ausdehnung der Befugnisse der EU-Aufsichtsbehörden zur Entwicklung von technischen Standards, der Konkretisierung der Schlichtungskompetenz und der Einführung von Übergangsfristen für die Solvabilität-II-Richtlinie

Beginn des Projekts QIS 4

Level 2-Maßnahmen

Level 3-Maßnahmen QIS 5 / Pre-

Test QRTs

Anwendung (Verschiebung

auf 2014) QIS 2

QIS 1 QIS 3 Richtlinien-

Entwurf

Richtlinie 2009/138/EU (Solvency II)

1999 … 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Omnibus-II-Richtlinie

Übersetzung in nationales Recht

Ggf. QIS 6 auf nationaler Ebene

Level 4: Überwachung

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Im Lamfalussy-Verfahren wurden bisher längst nicht alle notwendigen Einzelheiten festgelegt.

Umsetzung auf Basis des Lamfalussy-Verfahrens (Verfahren zur Beschleunigung des Gesetzgebungsprozesses), d.h. Rat und Parlament beschließen Rahmenrichtlinien, technische Details werden von Regelungsausschüssen ausgearbeitet.

Level 1: Entwurf Rahmenrichtlinien (Verabschiedung am 22.04.09, Beschluss am 10.11.09, Inkrafttreten am 06.01.10, Umsetzung in nationales Recht bis 01.01.2014)

Level 2: Festlegung der Durchführungsrichtlinien und -verordnungen in Zusammenarbeit mit Marktteilnehmern und Ausschüssen

Level 3: Konkretisierungen der Durchführungsbestimmungen:

• Empfehlungen zu Auslegungsfragen durch EIOPA (ehemals CEIOPS)

• Entwurf Leitlinien und gemeinsame Standards

• Vergleich der aufsichtsbehördlichen Praktiken

Level 4: Überwachung der Umsetzung in den Mitgliedsstaaten

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Zuletzt gab es aufgrund der Fülle offener Punkte eine Verschiebung der Anwendung von Solvency II.

Allgemein

Ursprünglich Umsetzung in nationale Richtlinien bis zum 01.01.2013 vorgesehen

Mitte 2011 Verschiebung auf 01.01.2014

Jedoch: Erwartung, dass die Versicherer 2013 zeigen müssen, dass sie Solvency II erfüllen können

Reporting

Aktuell: Draft Proposal on Quantitative and Qualitative Reporting Templates

Kommentare bis 20.01.2012

Auswertung durch EIOPA und Finalisierung bis Mitte 2012

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Was ist Solvency II?

Was bedeutet die Umsetzung für das institutionelle Reporting?

Wie kann die KAG den Herausforderungen aus Solvency II begegnen? 3

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In der Asset-Management-Branche gibt es verschiedene Meinungen und Herangehensweisen im Kontext Solvency II.

*sinngemäße Wiedergabe von Zitaten aus Gesprächen

Solvency II und die Auswirkungen auf Fondsgesellschaften*

„Vorschläge zur Strukturierung der Fonds zur Reduzierung der EK-

Anforderungen können wir nicht leisten, da wir die

Gesamtbilanz nicht kennen.“

„Versicherer haben das

Thema schon mal bei uns

angesprochen.“

„Eher Thema für Vertrieb als für

Produktmanagement oder

Risikomanagement“

„Proaktive Nutzung des SCR-Themas im

Vertrieb, Herstellung effizienter Produkte ist

Trumpf.“

Fragen nach Befüllung von „Reporting

Templates“.

Gewisse Gelassenheit bei

den KAGen. „Rein reaktive Bedienung der

Reportinganforderung rechtfertigt den Aufwand

nicht.“

„Bedienung der Reportinganforde- rungen ist Pflicht.“

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These: Die Implementierung von Solvency II wird sich spätestens 2013 spürbar auf die KAGen auswirken.

Kenntnis der regulatorischen Rahmenbedingungen förderlich für CRM

Herstellung effizienter Produkte

Quantitative Auswirkung einer Investition können im Vertriebsprozess dargestellt werden.

„Kann“-Anforderung / Differenzierungsmerkmal

Offenlegungspflichten (Positionstransparenz) muss geschaffen werden.

V.a. kleinere und mittlere Versicherer, die kein internes Modell einsetzen, werden Reportinganforderungen an die KAG delegieren (vgl. Reporting nach §54d VAG).

Bedarf: Assetlisten und Kapitalanforderungen

„Muss“-Anforderung / Routineaufgabe

Z.T. hoher Anteil an Investmentfonds an den Kapitalanlagen

Umfangreiche Reportinganforderungen und Auswirkungen auf Solvabilität durch Solvency II

reaktive Maßnahmen

proaktive Maßnahmen

Versicherer als Anleger in Investmentfonds

Produktmanagement/ Vertrieb der KAG Institutionelles Reporting der KAG

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Die Anforderungen an das Kapitalanlagereporting in Investmentfonds werden am Drei-Säulen-Modell deutlich.

Solvency II

Säule 3

Quantitative Anforderungen

• Marktkonforme Bewertung der Aktiva und Passiva

• Berechnung der Solvency Capital Requirements (SCR)

• Minimum Capital Requirement (MCR)

• Berechnung von versicherungsspezifischen Stresstests

Qualitative Anforderungen

• Risikostrategien

• Organistationsstruktur

• Internes Steuerungs- und Kontrollsystem

• Revision

• Aufsichtliche Überprüfungs-Verfahren – Supervisory Review Process (SRP)

• Own Risk and Solvency Assessment (ORSA)

Berichtspflichten

• Ggü. Öffentlichkeit und Aufsicht

• Transparenz

• Unternehmensstrategie, Risikomanagement und Modell

• Solvency and Financial Condition Report (SFCR)

jährlich

quantitativ + qualitativ

• Reporting für Aufsichtsbehörde

QRTs

Frequenz?

Säule 1 Säule 2

Ziele: konsequent risikoorientierte Systeme, Verbesserung der Risikomanagementprozesse, Harmonisierung

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Säule 1: Berechnungsvorschriften

Berechnung der Solvenzkapitalanforderung:

a) Internes Modell (wenige Versicherer)

b) Standardmodell (alle Versicherer, auch Anwender interner Modelle)

c) Partial Use

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Säule 1: Umsetzung der Berechnungsvorschriften im Standardmodell

Solvenzkapitalanforderung entspricht VaR(99,5%;1 Jahr) der Gesamtbilanz:

𝑆𝐶𝑅 = 𝐵𝑆𝐶𝑅 + 𝐴𝑛𝑝𝑎𝑠𝑠𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 + 𝑂𝑝𝑒𝑟𝑎𝑡𝑖𝑜𝑛𝑒𝑙𝑙𝑒𝑠 𝑅𝑖𝑠𝑖𝑘𝑜

mit Basis-Solvenzkapitalanforderung

𝐵𝑆𝐶𝑅 = 𝐶𝑜𝑟𝑟𝑖𝑗 × 𝑆𝐶𝑅𝑖 × 𝑆𝐶𝑅𝑗𝑖,𝑗

+ 𝑆𝐶𝑅𝑖𝑚𝑚𝑎𝑡𝑒𝑟𝑖𝑒𝑙𝑙𝑒 𝑉𝑊

als diversifizierte Summe über die SCRs der fünf Risikokategorien Marktrisiko, VT Risiko Leben, VT Risiko Nicht-Leben, VT Risiko Kranken, Ausfallrisiko).

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Säule 1: Umsetzung des Moduls Marktrisiko Bedeutendstes Risikomodul wegen des hohen Beitrags zum BSCR

Implementierung von Stresstests je Risikoart gemäß Vorgaben

Aggregation mittels vorgegebener Korrelationsmatrix (Diversifikation!)

Marktrisiko

Zinsen Aktien Immobilien Spreads Währungen Konzentration Liquidität

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Säule 3: Reportingpflichten auf Seiten der KAG Stand: November 2011/Gegenstand aktueller Konsultationen

Templates

quartärlich

jährlich

Befüllung durch Versicherer mit

Zulieferung durch/ Bezug

zur KAG

Befüllung durch KAG

Assets-D4 Durchschau in die Kapitalanlagen der Investmentfonds

BS-C1.A9, A9A..A9F Summen über alle Investmentfonds; setzt Zerlegung jedes einzelnen Fonds gemäß A9A-A9F voraus

BS-C1D.A3..A4 Investmentfonds gehen mit der Fondswährung ein

Cover-A1A.E1..G1 Vermögensverwaltungsvergütung geht ein

SCR-B2A-A1..A2 Teilkomponenten aus Anlagen in SCR-B3A Investmentfonds enthalten SCR-B3B

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Reporting-Template D4: Investmentfonds

Angaben je Investmentfonds (nach Asset-Kategorie, geografischer Region und Währung)

Tiefe der Durchschau: Dachfonds: iterative Durchschau, bis alle materiellen Risiken erfasst sind

(S)

Fonds mit nicht ausreichender Transparenz: Wahl der ungünstigsten mit den Anlagerichtlinien des Fonds noch vereinbaren Investition (M)

Ansonsten: Einteilung in Kategorie “Global Equity” oder “Other Equity” gemäß QIS 5 (O)

Alternative Ansätze zulässig, falls aktuelle Daten nicht verfügbar

jährlich bzw. quartärlich

Quartärlicher Report kann in Abhängigkeit vom Anteil des Investmentfonds am Gesamtvermögen des Versicherers entfallen.

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Reporting-Template D4: Investmentfonds

• Gesonderter Ausweis der Verbindlichkeiten

• Standardisierung der Daten (CIC, „geo-graphical zone of issue“)

• Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse

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CIC – Complementary Identification Code

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Reporting-Template D4: Kommentierung BVI

General

Vorgehensweise korrespondiert mit aktuellen Reporting-Standards

Aber: Implementierungsaufwand aus Struktur der Templates, Verpflichtung den negativen Wert der Verbindlichkeiten zu berichten

Inhalte, speziell Zellen A1-A3, müssen noch geklärt werden (Fonds oder Instrument)

Purpose

Aufsplittung in Haupt-Assetkategorien, geografische Regionen und Währungen korrespondiert mit aktuellen Reporting-Standards

Benefits

Durchschau für Zielfonds generell okay, aber nicht immer vollständig darstellbar

Z.Zt. wird für Dachfonds ein eigenes Factsheet erstellt, Aggregation dieser Daten im Factsheet des Masterfonds

Vorschlag: Zulassen einer Teilintransparenz bei Zielfonds (v.a. bei Dachfonds) in Abhängigkeit vom Fonds selbst und nicht von dessen Anteil am Versicherer-Vermögen

Costs

Neue Templates führen zu Implementierungskosten: Einmalkosten und daher unabhängig von der Frequenz des Reportings

Quarterly Exemptions

20%-Regel nicht anwendbar für Asset Manager wegen fehlender Informationen

quartärliches Reporting generell darstellbar

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Reporting-Template D4: Kommentierung BVI

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Reporting-Template D4: Anonymisierter Report für Investmentfonds

Stichtag: 30.12.2011

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Reporting-Template B3A: Solvency Capital Requirement für Marktrisiko – IDS-Vorschlag für Zulieferung durch KAG

Identifizierung der benötigten Datenfelder

Anbindung neuer Daten

(-Quellen)

Prozess zur konsistenten und

korrekten Datenversorgung

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Reporting-Template B3A: Beispiel

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Was ist Solvency II?

Was bedeutet die Umsetzung für das institutionelle Reporting?

Wie kann die KAG den Herausforderungen aus Solvency II begegnen? 3

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Aus den Reportingpflichten ergeben sich wesentliche Handlungsfelder für die KAGen.

Herausforderungen

Systeme Daten Personal Berechnung /

Reporting Produkte

System zur Risikoanalyse, Berechnung der Kapital-anforderungen nach den Vorschriften von Solvency II

Flexibilität der Systeme wg. potentiellen Änderungen der Anforderungen im Hinblick auf Berechnung und Reporting

Korrekte und vollständige Daten

Konsistenz der Daten in allen Systemen und Reports

Kompatibilität der Daten mit den Anforderungen der Behörden

Qualifiziertes Personal zum Betrieb der Systeme, Monitoring und Imple-mentierung von Ände-rungen, Kommunikation mit Investoren auf Augen-höhe

Neue Reports und –Schnittstellen müssen aufgesetzt und gepflegt werden

Regelmäßige und ad-hoc Berechnung und Reporting

Effiziente Reportingprozesse zur Unterstützung des Versicherers

Standard- vs. Internes Modell: bestimmt Grad der Granularität der Berechnung und des Reportings

Look-Through: Datenanforderung zur Berechnung/Reporting der Kapitalanforderungen

Kapitalanforderungen je Assetklasse, Sensitivitäten bei komplexen Assets, größte Konzentrationen

Bevorzugung von Assetklassen zur Reduzierung der Kapitalanforderungen (z.B. Staatsanleihen vor Corporates, Renten vor Aktien, etc.)

Diversifikation (Assetklasse / Region)

Ertrag pro Risiko gewinnt noch stärker an Bedeutung

Bedarf an innovativen Produkten und Anlagestrategien

Limite für Risiko-strategien

revisionssichere Systeme, Daten und Abläufe (konsistente und zuverlässige Modelle in Übereinstimmung mit den regulatorischen Anforderungen; geeignete, belastbare Parameterwahl, interne Kontrollen)

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Stimmige Prozesse und robuste Systeme sind für das laufende und ad-hoc-Reporting unverzichtbar. Darstellung am Beispiel der IDS-Plattform

Master Record Keeping Analytics Reporting

Ma

rke

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S

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s Raw data

One workflow, one dataset based on highly scalable

and flexible platform

Portfolio analytics based on

state of the art applications

Client defined content

scheduled and ad hoc

Data Management Analytics Reporting

Analytics data Prepro-

cessed data

Data export

Analytics export

Report distribution

Cro

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Client Sphere

Business Process

Business Platform

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Financial Library

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KAGen haben die folgenden Realisierungsoptionen:

Realisierung

Keine Unterstützung des Anleger- und Aufsichtsreportings der dem Solvency II-Regime unterliegenden Investoren.

Aufbau von Inhouse-Prozessen (Datenhaushalt, Systeme und Prozesse zur Berechnung der Kennzahlen und zum Reporting, Know-how).

Auslagerung an einen spezialisierten Anbieter.

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Wichtige Punkte, auf die Sie bei der Umsetzung von Solvency II achten sollten

Können über das bestehende VAG-Reporting hinaus auch die Besonderheiten des QRT Assets-D4 dargestellt sowie mögliche Nachfragen nach der SCR-Ermittlung positiv beantwortet werden?

Berechnung

Ist ausreichend Personal mit angemessener Qualifikation vorhanden, um die Konsultationen der europäischen Richtlinie laufend zu verfolgen und möglichst frühzeitig verlässliche Impulse für die Entwicklung der technischen Lösung zu geben?

Unklare Regularien

Ist die IT-Plattform so aufgestellt, dass die Berichte schnell und flexibel erstellt und konfiguriert werden können, um die regulatorischen Reporting-Anforderungen nach abschließender Festlegung durch den Gesetzgeber rechtzeitig bis zu ihrer Anwendung umzusetzen?

Enge Termine

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Was sollten Sie aus diesem Vortrag mitnehmen?

Es gibt Handlungsbedarf für die Asset Manager, die ihren Versicherern gute Partner sein wollen (Know-how, Produkte, Reporting). 1

Nach wie vor gibt es große Unsicherheiten über den Umfang und den Inhalt der seitens des Investors künftig geforderten Leistungen. 2

Genau wie die Versicherer müssen sich auch die KAGen trotzdem bereits heute vorbereiten, um rechtzeitig einsatzbereit zu sein. 3

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A Literatur B

Über IDS

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IDS ist ein weltweit operierender Managed-Service-Provider

Statistik basierend auf rechtlichen Einheiten per Mai 2011

63% Asset Manager

22% Versicherer

10% Banken

5% Andere Branchen

76% Europa

17% Asien

7% USA

63% Allianz-Konzern

37% Drittkunden

Regionen

Branche

Struktur IDS GmbH – Analysis and Reporting Services

100%ige Tochter der Allianz SE

gegründet 2001

München, Frankfurt/Main, Minneapolis, San Francisco und Hongkong

Mehr als 260 hochqualifizierte Mitarbeiter aus über 30 Nationen mit branchenspezifischem Hintergrund

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IDS erbringt Dienstleistungen im operativen Kapitalanlagecontrolling

Operative Investmentcontrolling-Dienstleistungen

aus einer Hand flexibel und hochwertig konsistent über alle Berichte kurze Realisierungs- und Durchlaufzeiten

Marktrisikomessung

DerivateV / OGAW III-Richtlinie

Marktrisikoanalyse

Liquiditätsreporting

Garantiefondscontrolling

Risiko

Performancemessung

Performanceattribution

Erfolgsabhängige Vergütung

Composite-Berechnung

GIPS-Service

Peergroupanalyse

Aktienoptionspläne

Performance

Factsheets

KID

Solvabilitätsreporting/ GroMiKV-Reporting

VAG-/Solvency-II-Reporting

Globale Stimmrechtsmeldungen

Pensionsfondsreporting

Customized Reporting

Reporting

Porfoliomanager, Fondsbuchhaltung, Compliance Officers, Marketing/Sales, Produktspezialisten, Account Manager, Risiko- und Investmentcontrolling

Vermögensverwalter

Compliance Officers, Controller, Depotbank/KAG-Controlling, Sales/Account Management

Banken

COOs/CFOs/CIOs von Versicherern, Pensionskassen, Corporate Treasury, Stiftungen

Institutionelle Investoren

Fondsdatendrehscheibe

Customized Benchmarks

GRIPS: controlling-spezifische Marktdaten (Zins- und Kreditkurven für lange Laufzeiten und illiquide Märkte, Inflationsraten, Volatilitätsflächen)

Daten

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Basis ist die leistungsstarke IDS-Produktionsplattform

Datenquelle (Bsp.)

IDS Data Warehouse

Data Pools

Back-Office Data

Middle-Office Data

Portfolio- Zeitreihen Daten-

anreicherung Data Cleansing

Key Figures

Cross Referencing

Investment Mgmt Portal

Performanceattribution

Performance-Portal

PICo

MIS

Factsheets

Risiko-Reporting

Performanceattribution

Investmentstil-Analyse

Reporting

Portal-Anwendungen

BI-Tools

Schnittstellen

IDS-Data-Warehouse Datamarts Analyse-Tools / Front-End-Software

IDS Market Data Pool

Bloomberg

Other vendors (e.g. MSCI)

Neubewertung

Technische und fachliche Qualitätsprüfungen entlang der Verarbeitungskette

• ca. 300 Liefersysteme

• über 7.000 Portfolios

• knapp 2 Mio. Instrumente

• ca. 50 Mio. Kunden-positionen p.M.

• ca. 1.000 Mrd. € Assets under Reporting

• 31 Datenvendoren

• ca. 10 Mio. Datensätze pro Tag

• Alle bedeutenden Vendoren von Preisen, Gattungsdaten, Ratings, Indizes, Fondsdaten

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A Literatur B

Über IDS

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Literatur

Petra Helena Schneider, Boris Neubert: Solvency II for Fund Portfolios - Creating added value for insurers , IDS White Paper, 21.09.2011

10 Punkte, die Sie beim Anlegerreporting nach Solvency II beachten sollten

https://eiopa.europa.eu/activities/insurance/solvency-ii/index.html

QIS 5: http://ec.europa.eu/internal_market/insurance/docs/solvency/qis5/201007/technical_specifications_en.pdf

Stefan Arneth, Christian Sauka: Solvency II – Konsequenzen für das Kapitalanlagegeschäft der Versicherungen , Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen 16/2008, S. 58ff.

http://ec.europa.eu/internal_market/insurance/solvency/index_de.htm

Michael Metcalfe: Countdown to Solvency II: a checklist of IT challenges facing investment managers, Journal of Applied IT and Investment Management, April 2010.

Page 38: Solvency II Künftiges Anleger- und Aufsichtsreporting · 2012. 3. 28. · 2 2 Solvency II führt die Versicherer in eine neue Phase der Regulierung – was bedeutet das für ihre

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