Smart Energy & Power Quality Solutions made in Germany Muc14/5.3_G. Fritzen... · 2018-10-29 ·...
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Smart Energy &
Power Quality Solutions
Energietransparenz, Netzqualität & RCM in Rechenzentren
Smart Energy & Power Quality Solutions made in Germany
www.janitza.de
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Wir sind die Spezialisten für …
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Seite: 3
Janitza Solutionpartner
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Kontrolle + Korrektur
(Kontrolle der Zielerreichung,
Überwachung der Umsetzung
von Maßnahmen)
Datenerfassung +
Messung
(Energieeinsatz, Kosten,
Produktionsdaten)
Analyse + Kennzahl
(Soll-Ist-Vergleich,
Bildung von Kennzahlen)
Planung + Konzeption
(Definition und Umsetzung von
Energieeffizienzmaßnahmen)
Kontrolle + Korrektur
(Kontrolle der Zielerreichung,
Überwachung der Umsetzung
von Maßnahmen)
EnMS; Energiemanagementkreislauf nach ISO 50001
Die wichtigsten Aspekte eines EnMS
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EMS: Vergleiche erstellen
30kWDifferenzMotor AMotor B
Ziel erreicht!
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EMS: Systemarchitektur und Kommunikation
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Netzqualität erfordert schnelle Messtechnik
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Warum Netzqualität messen?
Automatische Alarme & Interaktionen(präventive Aktionen)
Frühes Erkennen von Problemen
Versorgungsunterbrechungen stoppen
Produktionsausfälle vermeiden
Abschaltungen vorhersehen
Alarmmanagement
Identifizierung von Netzverunreinigern(starke Oberschwingungsbelastung)
Nachweise erstellen
Infrastruktur planen
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Anforderungen zitiert aus der „DIN EN 50600-2-2
(VDE 0801-600-2-2):September 2014“
8 Befähigung zur Energieeffizienz und Leistungsverteilung
Die Messtechnik wird in drei unterschiedliche Stufen unterteilt:
Stufe 1: Für Primär- und Sekundärversorgungen (Trafos, Generatoren, Quellen)
Stufe 2: Zwischenpunkte an Primärverteilungseinrichtungen und endgültigen Sekundärverteilungseinrichtungen (NSHV,
USV, UV)
Stufe 3: Messung der Kennwerte der Spannungsqualität an den Steckdosen und Systeme zur Regelung der
Umgebungsbedingungen
Für Stufe 1-2
„Die Verteilungseinrichtungen müssen so ausgewählt werden, dass Spannung, Strom, Leistungsfaktor und Energieverbrauch
auf allen anliegenden Phasen und auch auf dem Neutralleiter gemessen werden können. Die verwendeten Einrichtungen
müssen für die gemessenen Parameter folgende Genauigkeitsklassen aufweisen:
Für Stufe 3
„Die Verteilungseinrichtungen müssen so ausgewählt werden, dass Ausgangsspannung, -strom und -leistungsfaktor auf allen
anliegenden Phasen und auch auf dem Neutralleiter gemessen werden können. Die verwendeten Einrichtungen müssen für
die gemessenen Parameter folgende Genauigkeitsklassen aufweisen:
Für alle Stufen aber nur eine Empfehlung
„Der Mehrwert der Messung der Gesamt-Oberschwingungsverzerrung des Stroms (THDI) und der Gesamt-
Oberschwingungsverzerrung der Spannung (THDU) sollte in Betracht gezogen werden.“
Allgemeines: Gewerke die nicht direkt zum Rechenzentrum (Mehrzweckgebäude) müssen ebenfalls erfasst werden, damit
eine getrennte Überwachung möglich wird.
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Anforderungen zitiert aus der „DIN EN 50600-2-2
(VDE 0801-600-2-2):September 2014“
6.2.5.3.1 Anforderungen:
„Wenn von den Herstellern der Einrichtungen, die an die geschützten Steckdosen
anzuschließen sind, keine alternativen Anforderungen festgelegt wurden, muss die
Stromqualität zwischen der USV und den geschützten Steckdosen EN 61000-2-4:2002, Klasse
1, erfüllen.
Mit einem Messreport nach EN 61000-2-4 kann dieser Nachweis erbracht werden
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Praxisbeispiel EN61000-2-4 Report
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Netzqualitätsüberwachung als Nachweis der Hochverfügbarkeit
Permanente Überwachung der Netzqualität als
Nachweis und zur aktiven Kontrolle der
elektrischen Hochverfügbarkeit und
Zustandskontrolle der Verbraucher
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Elektrische Hochverfügbarkeit auswerten
23.10.11 10:42:14'777 23.10.11 10:42:16'136 1,359 Sekunden Unterspannung L3 206,97 V 93,05 V 104,61 V 198,40 V
23.10.11 10:42:14'784 23.10.11 10:42:16'143 1,359 Sekunden Unterspannung L1 206,97 V 93,36 V 144,77 V 198,28 V
23.10.11 10:42:15'590 23.10.11 10:42:16'130 539,882 ms Unterspannung L2 206,97 V 94,31 V 96,52 V 101,70 V
28.07.11 01:13:09'701 28.07.11 01:13:09'861 159,930 ms Unterspannung L1 206,97 V 163,06 V 167,28 V 186,89 V
15.11.11 09:27:05'935 15.11.11 09:27:06'095 160,032 ms Unterspannung L2 206,97 V 174,85 V 178,62 V 199,82 V
19.09.11 01:13:10'699 19.09.11 01:13:10'819 119,857 ms Unterspannung L1 206,97 V 189,24 V 196,08 V 199,91 V
19.09.11 01:13:10'706 19.09.11 01:13:10'826 119,857 ms Unterspannung L2 206,97 V 189,26 V 194,97 V 199,20 V
Downtime der Versorgungsspannung
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Netzersatzanlagenbetrieb & Reaktionszeiten (Stresstest)
Bei einem Netzausfall wird das
Zusammenspiel zwischen NEA
und USV-Anlagen protokolliert.
Der Betrieb wird wie eine Art
Flugschreiber mitgeschrieben.
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Anforderungen zitiert aus der „DIN EN 50600-2-2
(VDE 0801-600-2-2):September-2014“
„8.2 Granularitätsniveau 1
8.2.1 Anforderungen „Die Verteilungseinrichtungen müssen so ausgewählt werden, dass
Spannung, Strom und Leistungsfaktor auf allen anliegenden Phasen und auch auf
dem Neutralleiter gemessen werden können. .“
Teilbare Stromwandler zur
Nachrüstung ohne Abschaltung
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Praxisfall zu Stromoberschwingungen
Dritte Stromoberschwingungen addieren sich
im Neutralleiter Der Neutralleiterstrom ist
hier deshalb weitaus höher als die einzelnen
Phasenströme
Schlechte Netzteile eingebaut?
Ein Ausfall des Neutralleiters durch
Stromüberlastung hat fatale Folgen
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Praxisfall Stromoberschwingungen
23© by Janitza electronics GmbH, Oktober 2014
Praxisfall Stromoberschwingungen
Current
mSec
Amps 1Ø0.0
2.5
5.0
-2.5
-5.0
, 2,55, 7,510,12,515,17,5
Current
Harmonic
Ampsrms 1Ø
0.0
0.5
1.0
1.5
DC 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31
Mit einem Belastungstest an den verbauten Netzteilen, konnte die hohe Stromverzerrung
der Netzteile nachgewiesen werden
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Anforderungen zitiert aus der „DIN EN 50600-2-2
(VDE 0801-600-2-2):Septermber-2014“
Empfehlung für alle Granularitätsstufen
„Der Mehrwert der Messung der Gesamt-Oberschwingungsverzerrung des Stroms
(THCD) und der Gesamt-Oberschwingungsverzerrung der Spannung (THVD) sollte
erwogen werden.“
6.2.3 Spannungsqualität
„6.2.3.1 Die Spannungsqualität muss der EN50160 entsprechen“
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Praxisfall: Gesamt-Oberschwingungsverzerrung
Eine Stromverzerrung
von bereits 10% macht
hier den
Generatorbetrieb
unmöglich.
Die resultierende
Spannungsverzerrung
liegt bei 13%
Verbraucher steigen aus
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Praxisfall: Gesamt-Oberschwingungsverzerrung
Abhilfe leistet ein zusätzlicher Generator um das Netz zu stärken
oder aktive Oberschwingungsfilter
Bei dieser Versorgungsspannung ist ein fehlerfreier Betrieb unmöglich
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Praxisfall: Gesamt-Oberschwingungsverzerrung
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Anforderungen zitiert aus der „DIN EN 50600-2-2
(VDE 0801-600-2-2):2012-11“
EN50160
EN61000-2-4
Einzelphasenmessungen und Neutralleitermessungen L1,L2,L3,IN
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UMG511mit IEC61000-2-4 WatchdogUMG511mit EN50160 Watchdog
Power Quality Management mit Watchdogs
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EMS: Messen über alle Ebenen
Trafoeinspeisung,Generatoren und USV-Anlagen
• Messgerät zur PQ-Analyse EN50160• Klasse A Maße IEC61000-4-30• Analyse von Kurzzeitunterbrechungen
und Transienten• Flicker und Oberschwingungsanalyse
bis zur 63. Harmonischen• Genauigkeit 0,1 U/I und 0,2S for kWh
Hauptschalter und Haupteinspeisung(z.B. Kühlung, …)
Überwachung NSHV, UV;Lichtverteilung; Mieter, PDUs & etc.
• Analyse von Kurzzeitunter-brechungen und Transienten
• Oberschwingungsanalyse bis zur40. Harmonischen
• Genauigkeit 0,2 U/I und 0,2/0,5S für kWh• Integrierte Modbus /TCP / IP
Gatewayfunktion
UMG103 UMG104 UMG96RM
UMG508/509 UMG604UMG511/512
• Energieverbräuche, Ströme,Spannungen, Lastgänge,Oberschwingungen, …
• Hohe Messgenauigkeit• Einfache Systemanbindung
G10kV
UMG605
UMG20CM
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Alle Leiter in dem spezifischen Messpunkt werden überwacht mit Ausnahme des
- Erdleiters (PE= Schutzerde) -
d.h. alle Leiter (L1, L2, L3, N) werden durch den Stromwandler geführt. In einem
fehlerfreien System ist die Summe aller Ströme NULL, so dass im Stromwandler kein
Strom induziert wird.
Wenn ein Fehlerstrom gegen Erde oder anderweitig fließt, induziert der Differenzstrom
im Differenzstromwandler einen Strom, der von den UMG Messgeräten erkannt wird.
L1 L2 L3 N
Fehlerstrom = 0
Anlage ist okay
Summe >> 0
Fehler in der Anlage
RCM im TN-S-System
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RCM im Rechenzentrum
Sicherheitsvorschriften für elektrische Anlagen bis 1000 Volt
VdS 2046 : 2010-06 (11)
3.2
Erhalten des ordnungsgemäßen
Zustandes
3.2.3
Um die Sicherheit in elektrischen Anlagen auf Dauer zu gewährleisten, wenn
Isolationswiderstandsmessungen aus örtlichen oder betrieblichen
Gegebenheiten nicht durchgeführt werden können, müssen
Ersatzmaßnahamen getroffen
werden. Solche Maßnahmen werden in der Publikation „Schutz bei
Isolationsfehlern“ (VdS 2349) beschrieben
Ersatzmaßnahme ist hier eine permanente RCM Überwachung
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RCM im Rechenzentrum
BGV A3 (DGUV) Prüfung?
Entbindet nicht folgende Punkte durchzuführen:
• Sichtprüfung auf äußerlich erkennbare Mängel
• Schutzmaßnahmen und Abschaltbedingungen
• Schleifenwiderstände (Prüfung der Durchgängigkeit von Schutzleitern)
• Funktionsprüfung
Folgender Punkt wird ein kontinuierliches RCM erfüllt:
Isolationswiderstände
„Die Prüfschärfe und Umfang kann durch eine kontinuierliche Überwachung
reduziert werden. Die Prüffristen und Umfang sind anwendungsbedingt
festzulegen.“
Sprechen Sie mit dem Bettreiber und holen Sie falls erforderlich einen
Sachverständigen und oder die Berufsgenossenschaft mit ins Boot!
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RCM im Rechenzentrum
Hochverfügbarkeit
So schreibt die BITKOM in Ihrem Leitfaden „Betriebssichere Rechenzentren“ wie folgt:
„In Rechenzentren werden höchste Verfügbarkeitsanforderungen gestellt. Entsprechend
ist die Energieversorgung nachhaltig sicherzustellen. Geradezu selbstverständlich ist die
Forderung, dass die Stromversorgung des Rechenzentrums selbst und aller Bereiche im
gleichen Gebäude, zu denen Datenkabel laufen, als TN-S System ausgeführt sein muss.
Unbedingt nötig für den sicheren Betrieb ist eine permanente Selbstüberwachung eines
„sauberen“ TN-S Systems (z. B. mit RCMs) und die Aufschaltung der Meldungen an eine
ständig besetzte Stelle, z. B. an die Leitzentrale. Die Elektrofachkraft erkennt dann über
entsprechende Meldungen den Handlungsbedarf und kann durch gezielte
Servicemaßnahmen Schäden vermeiden.“
Erfüllung des Sicherheitskriteriums „RCM-Fehlerstromüberwachung“ in Datencentern
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Überwachung des Zentralen Erdungspunktes
Es darf grundsätzlich nur
EINE einzige Verbindung
zwischen dem Neutralleiter (N)
und dem Erdungssystem (PA)
bzw. Schutzleiter (PE) geben!
ZEP
UMG509/512 UMG96RME
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Überwachung des Zentralen Erdungspunktes
Februar
Fehl-
Differenzstrom
~ 5A
1. Erweiterung
2. Erweiterung
3. Erweiterung
TN-S Netzform
Ertüchtigung
TNS-System OK!
Fehl-
Differenzstrom
~ 0,1A
~18A
~0,1A
????=5000mA Fehlerstrom
Grenzwert für den ZEP: 2mA pro A in Abhängigkeit zur Gesamtleistung
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RCM auf allen Ebenen: UMG512 für Einspeisungen und ZEP
Netzqualität nach Norm
Zustand des TN-S-Systems
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RCM auf allen Ebenen: UMG96RME für Unterverteiler
Unterverteiler für Racks und Großrechner ausgestattet mit dem RME mit RCM
Energiemessung
Energiequalität
Auslastung der Verteilung
Differenzstromüberwachung
Strom- und Spannungswächter
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RCM auf allen Ebenen: UMG20CM für Endstromkreise
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RCM auf allen Ebenen (Fehler im TN-S-System)
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RCM auf allen Ebenen (TN-S-System OK)
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RCM auf allen Ebenen
UMG512 für den ZEP
UMG20CM einzelne Stromkreise
UMG96RME Unterverteillungen
(ZEP)
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RCM im TN-S-System
Vermeidung von Leck- und Fehlerströmen
Frühzeitige Erkennung von Fehlern durch kontinuierliche Überwachung von
Fehlerströmen
Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit
Vermeidung von Anlagenausfällen
Verbesserter Brandschutz
Reduzierung von EMV-Problemen durch Vermeidung
von Störströmen und Magnetfeldern
Reduzierter Prüfaufwand für ortsfeste elektrische Anlagen und
Betriebsmittel
Eine Isolationsmesung und damit verbundene Abschaltung ist nicht
notwendig
Permanete Überprüfung der Korrektheit von TNS-Systemen
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Ihr Nutzen eines kontinuierlichen EMS
Transparenz aller Verbräuche
Flächendeckende Kostenstellenerfassung
Reduktion der Energiekosten im Sinne der
•DIN EN ISO 50001 / Green IT
Kennzahlenbildung (PUE)
Effektive Nutzung und Planung der bestehenden Infrastruktur
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Ihr Nutzen eines kontinuierlichen PQ-Monitoring und RCM
Höhere Verfügbarkeit der elektrischen Anlagen
Präventive Überwachung wichtiger Nenngrößen
Vermeidung von Störungen und Engpässen
Dokumentation der Hochverfügbarkeit EN61000-2-4 EN50160
Permanente Kontrolle von TN-S-Systemen und Erleichterung von
BGVA3 Prüfungen
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Fragen und Antworten