PRIMERGY RX200 S6 Server - Fujitsu Technology...

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D3031 BIOS Setup Utility für PRIMERGY RX200 S6 Referenzhandbuch Ausgabe Juni 2010

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D3031 BIOS Setup Utility für PRIMERGY RX200 S6Referenzhandbuch

Ausgabe Juni 2010

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RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility

Bevor Sie dieses Handbuch lesen

Zu Ihrer Sicherheit

Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen zur sicheren und ordnungsgemäßen Verwendung dieses Produkts.

Lesen Sie das Handbuch vor der Verwendung dieses Produkts sorgfältig durch. Achten Sie dabei besonders auf das mitgelieferte Handbuch "Sicherheitshinweise und andere wichtige Informationen". Machen Sie sich vor der Verwendung des Produkts mit den darin enthaltenen Sicherheitshinweisen vertraut. Bewahren Sie dieses Handbuch und das Handbuch "Sicherheitshinweise und andere wichtige Informationen" auf, um bei der Verwendung des Produkts jederzeit darauf zugreifen zu können.

Funkstörungen

Dieses Produkt ist als "Class A" ITE (Information Technology Equipment) klassifiziert. Dieses Produkt kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen. VCCI-A

Aluminium-Elektrolytkondensatoren

Bei den für die Leiterplatten des Produkts sowie für Maus und Tastatur verwendeten Aluminium-Elektrolytkondensatoren handelt es sich um Komponenten mit begrenzter Lebensdauer. Eine Verwendung dieser Komponenten über deren Betriebslebensdauer hinaus kann zu einem Auslaufen oder einer Entleerung des Elektrolyts führen, was wiederum die Bildung von Rauch oder üblem Geruch zur Folge haben kann.

In einer normalen Büroumgebung (25 °C) wird die Betriebslebensdauer in der Regel nicht vor Ablauf des Wartungszeitraums (5 Jahre) überschritten. Die Betriebslebensdauer kann jedoch wesentlich schneller überschritten werden, wenn das Produkt in einer Umgebung mit sehr hohen Temperaturen verwendet wird. Die Kosten für den Ersatz austauschbarer Komponenten, die ihre Betriebslebensdauer überschritten haben, sind vom Kunden zu tragen. Beachten Sie, dass es sich bei diesen Angaben lediglich um Richtlinien handelt. Sie stellen keine Gewährleistung für den störungsfreien Betrieb innerhalb des Wartungszeitraums dar.

D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Verwendung in Hochsicherheitsanwendungen

Dieses Produkt wurde für den Einsatz im Büro, im Haushalt sowie für den allgemeinen industriellen und privaten Gebrauch entwickelt und hergestellt. Es wurde nicht für den Einsatz mit Anwendungen entwickelt und hergestellt, die mit einer ernsthaften Gefahr für Leben und Gesundheit verbunden sind und daher höchste Anforderungen an die Sicherheit stellen (im Folgenden "Hochsicherheitsanwendungen" genannt), wie z. B. die Steuerung von Kernreaktionen in Atomkraftwerken, automatische Steuerung von Flugzeugen, Flugsicherung, Steuerung der Abläufe in Massentransportsystemen, medizinische Ausrüstung zur Lebenserhaltung, Geschützabschusssteuerung in Waffensystemen sowie alle Fälle, in denen die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann. Kunden dürfen dieses Produkt nicht benutzen, ohne die für Hochsicherheitsanwendungen erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Bitte wenden Sie sich an das Vertriebsteam von Fujitsu, wenn Sie dieses Produkt in Hochsicherheitsanwendungen verwenden möchten.

Maßnahmen gegen vorübergehenden Spannungsabfall

Dieses Produkt kann durch Blitzschlag einem vorübergehenden Spannungsabfall unterworfen sein. Um einem vorübergehenden Spannungsabfall vorzubeugen, wird die Verwendung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) empfohlen.

(Dieser Hinweis orientiert sich an der von der JEITA (Japan Electronics and Information Technology Industries Association) herausgegebenen Richtlinie "Voltage Dip Immunity of Personal Computer".)

Technologie, die dem japanischen Gesetz zur Kontrolle des Devisen- und Außenhandels unterliegt

Von Fujitsu erstellte Dokumente beinhalten möglicherweise Technologie, die dem japanischen Gesetz zur Kontrolle des Devisen- und Außenhandels unterliegt. Dokumente, die solche Technologie beinhalten, dürfen ohne vorherige Genehmigung gemäß des oben genannten Gesetzes nicht aus Japan ausgeführt oder an nicht in Japan ansässige Personen übergeben werden.

Standard für Oberschwingungsstrom

Dieses Produkt entspricht dem Standard für Oberschwingungsstrom JIS C 61000-3-2.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility

Nur für Japan:

Infos zu SATA-Festplattenlaufwerken

Die SATA-Version dieses Servers unterstützt Festplattenlaufwerke mit SATA-/BC-SATA-Speicherschnittstellen. Beachten Sie, dass die Bedingungen für Benutzung und Betrieb je nach verwendetem Festplattenlaufwerk unterschiedlich sind.

Weitere Informationen zu Benutzungs- und Betriebsbedingungen der verfügbaren Typen von Festplattenlaufwerken finden Sie im Internet unter folgender Adresse:

http://primeserver.fujitsu.com/primergy/harddisk/

D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility

Inhalt

1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

2 Bedienung des BIOS-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

2.1 BIOS-Setup aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

2.2 Boot-Menü sofort aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

2.3 Bildschirmaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

2.4 Bios-Setup mit fehlerhaften Einstellungen . . . . . . . . . . 13

2.5 BIOS-Setup beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

3 Main Menu - Systemfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . 15

3.1 SATA Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

3.2 Boot Features;Systemstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

4 Advanced Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

4.1 Peripheral Configuration - Schnittstellen und Controller . . 22

4.2 Advanced System Configuration - Erweiterte:Systemeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . 25

4.3 Advanced Memory Options . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

4.4 Advanced Processor Options . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

4.5 PCI Configuration - PCI Konfiguration . . . . . . . . . . . . 36

5 Security Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

5.1 TPM (Trusted Platform Module) Settings . . . . . . . . . . . 42

6 Power Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Inhalt

7 Server Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

7.1 CPU Status - Prozessorzustand . . . . . . . . . . . . . . . . 52

7.2 Memory Status; Speicherzustand . . . . . . . . . . . . . . . 53

7.3 PCI Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

7.4 Console Redirection (CR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

7.5 IPMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

8 Boot Menu - Systemstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

9 Exit Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

10 Flash BIOS Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

10.1 Flash Memory Recovery Mode . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 9

1 EinleitungIm BIOS-Setup können Sie die Systemfunktionen und die Hardware-Konfiguration des Ihres Systems einstellen. Die geänderten Einstellungen werden wirksam, sobald Sie die Einstellungen speichern und das BIOS-Setup beenden.

In den einzelnen Menüs des BIOS-Setup können Sie Einstellungen in folgenden Bereichen vornehmen:

● Main – Systemfunktionen

● Advanced – Erweiterte Systemkonfiguration

● Security – Sicherheitsfunktionen

● Power – Energiesparfunktionen

● Server – Servermanagement

● Boot – Konfiguration der Startreihenfolge

● Exit – Speichern und beenden

Die Einstellmöglichkeiten hängen von der Hardware-Konfiguration Ihres Systems ab.

Es kann deshalb vorkommen, dass Menüs oder einige Einstellmöglichkeiten im BIOS-Setup Ihres Systems nicht angeboten werden bzw. die Lage der Menüs abhängig von der BIOS-Revision variiert.

10 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Einleitung

Darstellungsmittel

In diesem Handbuch werden die folgenden Darstellungsmittel verwendet.

Kursive Schrift kennzeichnet Befehle, Menüeinträge, Pfadnamen und Dateinamen

Dicktengleiche Schrift

kennzeichnet Bildschirmausgaben

Dicktengleiche halbfette Schrift

kennzeichnet Texte, die Sie über die Tastatur eingeben müssen

Ê kennzeichnet einen Arbeitsschritt, den Sie ausführen müssen

[Abc] kennzeichnet eine Taste auf der Tastatur

I kennzeichnet zusätzliche Informationen

V ACHTUNG! kennzeichnet Hinweise, bei deren Nichtbeachtung Ihre Gesundheit, die Funktionsfähigkeit Ihres Systems oder die Sicherheit Ihrer Daten gefährdet ist.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 11

2 Bedienung des BIOS-Setup

2.1 BIOS-Setup aufrufen

Ê Starten Sie das System und warten Sie bis die Bildschirmausgabe erscheint.

Ê Drücken Sie die Funktionstaste [F2].

Ê Wenn ein Setup-Passwort vergeben ist, geben Sie das Passwort ein und bestätigen Sie es mit der Taste [Enter].

Am Bildschirm wird das Menü Main des BIOS-Setup angezeigt.

Ê Drücken Sie die Funktionstaste [F1].

Der BIOS-Ausgabestand wird angezeigt:

– Ausgabestand des BIOS (z. B. Version 1.00.2870)Die letzten Ziffern geben die Nummer des System Boards an. Anhand dieser Nummer können Sie auf der ServerView Suite DVD das entsprechende Handbuch zum System Board finden oder Sie können im Internet die entsprechende BIOS-Update-Datei laden (siehe "Flash BIOS Update" on page 67).

Wenn das Menü Main nicht erscheint:

– Wenn das Menü Main beim Drücken der Funktionstaste [F2] nicht erscheint, drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Strg] + [Alt] + [Entf], um das System neu zu starten. Starten Sie anschließend das BIOS Setup Utility

2.2 Boot-Menü sofort aufrufen

Diese Funktion können Sie nutzen, wenn Sie Ihr System nicht von dem Laufwerk starten möchten, das im Menü Boot als Erstes angegeben ist.

Ê Starten Sie das System und warten Sie bis die Bildschirmausgabe erscheint.

Ê Drücken Sie die Funktionstaste [F12].

Das Boot-Menü wird als Popup-Fenster angezeigt.

12 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Bildschirmaufbau Bedienung des BIOS-Setup

Ê Wählen Sie mit Hilfe der Cursor-Tasten Ê oder Ë aus, von welchem Laufwerk Sie das Betriebssystem starten möchten und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Taste [Enter]. Die Auswahlmöglichkeiten sind identisch mit den Einstellungen im Menü Boot.

Ist ein Laufwerk mit einem Ausrufezeichen (!) gekennzeichnet, dann können Sie dieses Laufwerk nicht zum Booten auswählen.

I Ihre Auswahl gilt für den aktuellen Systemstart. Beim nächsten Systemstart gelten wieder die Einstellungen im Menü Boot.

Ê Falls Sie das BIOS-Setup starten möchten, wählen Sie den Parameter Setup aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Taste [Enter].

2.3 Bildschirmaufbau

Bild 1: Fenster "System Information"

Der Bildschirm des BIOS-Setup ist in folgende Bereiche eingeteilt:

1 MenüleisteIn der Menüleiste können Sie die Menüs des BIOS-Setup auswählen.

2 HilfebereichIm Hilfebereich werden kurze Informationen angezeigt.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 13

Bedienung des BIOS-Setup Bios-Setup mit fehlerhaften Einstellungen

3 ArbeitsbereichIm Arbeitsbereich werden die Parameter des ausgewählten Menüs mit ihren aktuellen Werten angezeigt. Die Parameterwerte können Sie entsprechend Ihren Anforderungen ändern (sofern die entsprechenden Felder nicht ausgegraut sind).

4 BedienbereichIm Bedienbereich sind alle Tasten aufgeführt, mit denen Sie das BIOS-Setup bedienen können.

2.4 Bios-Setup mit fehlerhaften Einstellungen

Wenn eine fehlerhafte Einstellung im BIOS-Setup den Systemstart verhindert und sich das System dreimal hintereinander nicht starten lässt, werden beim nächsten Systemstart einmalig die Standardeinträge des BIOS-Setup eingetragen.

Es erscheint folgende Fehlermeldung:

Previous boot incomplete - Default configuration used

Wenn Sie die Funktionstaste [F2] drücken, können Sie im BIOS-Setup die Einstellungen prüfen und korrigieren. Nach der Korrektur ist ein fehlerfreier Systemstart wieder möglich.

2.5 BIOS-Setup beenden

Ê Wählen Sie im Menü Exit den gewünschten Parameter aus und drücken Sie die Taste [Enter].

Ê Kennzeichnet Parameter, die Untermenüs enthalten.

* Kennzeichnet Konfigurationskonflikte, die beseitigt werden müssen, um die korrekte Funktion des Systems zu gewährleisten.

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BIOS-Setup beenden Bedienung des BIOS-Setup

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 15

3 Main Menu - SystemfunktionenDie folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

Bild 2: Beispiel für das Menü "Main"

System Time/System Date - Datum/UhrzeitZeigt die aktuell eingestellte Systemzeit bzw. das Systemdatum an.

Die Systemzeit hat das Format HH:MM:SS. Das Systemdatum hat das Format MM/TT/JJJJ.

Wenn Sie die aktuell eingestellte Zeit oder das aktuell eingestellte Datum verändern wollen, geben Sie das neue Datum im Feld System Date, die neue Uhrzeit im Feld System Time ein. Mit der Taste [Tab] können Sie den Cursor zwischen den Feldern System Time und System Date bewegen.

I Wenn Systemzeit und Systemdatum nach dem Aus- und Wiedereinschalten falsche Werte anzeigen, dann ist die Lithium-Batterie leer und muss ausgetauscht werden.

Wie Sie die Lithium-Batterie tauschen ist im Handbuch zum System Board beschrieben.

16 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

SATA Port Main Menu - Systemfunktionen

SATA Port 1 bis 5Ruft das Untermenü auf, in dem Sie die Einstellungen für das entsprechende SATA Festplattenlaufwerk vornehmen können (siehe "SATA Port" on page 16).

Boot Features;SystemstartRuft ein Untermenü auf, in dem Einstellungen für den Systemstart vorgenommen werden können (siehe "Boot Features;Systemstart" on page 18).

System MemoryZeigt die Größe des verfügbaren Arbeitsspeichers unterhalb von 1 Mbyte in KByte an.

Extended Memory - ErweiterungsspeicherZeigt die Größe des Hauptspeichers oberhalb von 1 Mbyte in MByte und die Speicherfrequenz in GHz an.

3.1 SATA Port

Die Parameter in diesem Untermenü können nur gelesen und nicht selektiert werden. Standardwerte sind nicht verfügbar. Die Menüs zeigen die Parameter des SATA Gerätes an.

Total sectors - Anzahl der SektorenZeigt die Anzahl der Sektoren auf der Festplatte.

I Nicht bei optischen Speichermedien.

Maximum Capacity - FestplattenkapazitätZeigt die Kapazität der Festplatte als LBA-Wert. Der LBA-Wert (Logical Block Addressing) entspricht der Kapazität, die das BIOS aus der von der Festplatte gemeldeten maximal möglichen Sektorenanzahl errechnet.

I Nicht bei optischen Speichermedien.

Multi-Sector TransfersZeigt die Anzahl der Sektoren pro Block an, die automatisch vom BIOS erkannt werden.

Disabled

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 17

Main Menu - Systemfunktionen SATA Port

2 sectors

4 sectors

8 sectors16 sectors

LBA Mode ControlStellt die Adressierung über fortlaufende Sektornummern ein (LBA).

DisabledDas BIOS benutzt die Festplattenparameter und unterstützt damit eine Speicherkapazität bis zu 528 Mbyte.

EnabledWenn die Festplatte den LBA-Modus unterstützt und ihre Speicherkapazität größer als 528 Mbyte ist, dann verwendet das BIOS umgewandelte Festplattenparameter. Dadurch kann die volle Speicherkapazität der Festplatte genutzt werden.

32 Bit I/OLegt die Busbreite für die Datenübertragung zwischen Prozessor und Festplatten-Controller fest.

DisabledDie Datenübertragung erfolgt 16 Bit breit.

EnabledDie Datenübertragung erfolgt 32 Bit breit am PCI-Bus. Dies steigert die Performance.

Transfer ModeLegt die Transfermethode fest, um Daten von der Festplatte zum Arbeitsspeicher zu übertragen.

Standard

Fast PIO_1

Fast PIO_2

Fast PIO_3

Fast PIO_4

FPIO 3/DMA 1FPIO 4/DMA 2

Ultra DMA Mode - ÜbertragungsgeschwindigkeitLegt einen schnellen Ultra-DMA-Übertragungsmodus für das Festplattenlaufwerk fest.

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Boot Features;Systemstart Main Menu - Systemfunktionen

DisabledDer schnelle Ultra-DMA-Übertragungsmodus ist nicht eingestellt.

Mode 0, 1, 2, 3, 4, 5,6Ein schneller Ultra-DMA-Übertragungsmodus ist eingestellt.

SMART MonitoringZeigt an, ob SMART (Self Monitoring Analysis Reporting Technology) Monitoring für das Festplattenlaufwerk aktiviert ist (Read only).

DisabledSMART Monitoring ist ausgeschaltet.

EnabledSMART Monitoring ist eingeschaltet. Das bedeutet, der Parameter SMART Device Monitoring ist Enabled und das entsprechende SATA Festplattenlaufwerk unterstützt SMART.

FirmwareZeigt die Firmware-Versionsnummer des SATA Festplattenlaufwerkes.

3.2 Boot Features;Systemstart

Die folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

POST Errors; System anhaltenLegt fest, ob der Systemstart nach einem erkannten Fehler abgebrochen wird und das System anhält.

DisabledDer Systemstart wird nicht abgebrochen. Abhängig von der Gewichtung wird der Fehler ignoriert.

EnabledWenn der Selbsttest einen Fehler erkennt, wird der Systemstart abgebrochen und das System angehalten. Der Systemstart kann durch Betätigen der Taste [F1] fortgesetzt werden, oder man kann die Taste [F2] betätigen, um das Setup-Dienstprogramm zu starten.

Fast Boot - Verkürzter SelbsttestReduziert den Umfang des Selbsttests und beschleunigt somit den Systemstart.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 19

Main Menu - Systemfunktionen Boot Features;Systemstart

DisabledNach dem Einschalten des Geräts wird der vollständige Selbsttest durchgeführt.

EnabledNach dem Einschalten des Geräts wird der verkürzte Selbsttest durchgeführt.

POST Diagnostic Screen - Startinformation oder Boot-LogoAm Bildschirm werden die Startinformationen anstatt des Boot-Logos angezeigt.

EnabledDie Startinformationen werden angezeigt

DisabledDas Boot-Logo wird angezeigt. Bei auftretenden Fehlern oder bei Drücken der Taste [ESC] wird auf die Startinformationen umgeschaltet.

Boot Menü - SystemstartLegt fest, ob während des POST mit der Taste [F12] das Boot-Menü aufgerufen werden kann.

Disabled Das Menü Boot kann nicht aufgerufen werden.

EnabledDas Menü Boot kann aufgerufen werden.

NumLock - NumLock Funktion an/abschaltenLegt die Funktionsweise des Nummernblocks auf der Tastatur nach dem Systemstart fest.

anDer Nummernblock auf der Tastatur wird beim Systemstart für numerische Eingabe eingestellt.

ausDer Nummernblock auf der Tastatur wird beim Systemstart für die Verwendung der Pfeiltasten eingestellt.

I Die Anzeige Num auf der Tastatur zeigt die aktuelle Einstellung an. Die Taste [Num] auf der Tastatur schaltet zwischen On und Off um.

20 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Boot Features;Systemstart Main Menu - Systemfunktionen

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 21

4 Advanced MenüV ACHTUNG!

Ändern Sie die Standardwerte nur, wenn das für einen Spezialfall erforderlich ist. Falsche Einstellungen in diesem Menü können zu Fehlfunktionen auf Ihrem System führen!

Bild 3: Beispiel für das Menü "Advanced"

Peripheral Configuration; Schnittstellen und ControllerRuft ein Untermenü zur Einstellung der Schnittstellen und Controller auf (siehe "Peripheral Configuration - Schnittstellen und Controller" on page 22).

Advanced System Configuration - Erweiterte SystemeinstellungenRuft ein Untermenü für zusätzliche Systemeinstellungen auf (siehe "Advanced System Configuration - Erweiterte:Systemeinstellungen" on page 25).

Advanced Memory OptionsRuft ein Untermenü für zusätzliche Speichereinstellungen auf (siehe "Advanced Memory Options" on page 27).

22 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Peripheral Configuration - Schnittstellen und Controller Advanced Menü

Advanced Processor OptionsRuft ein Untermenü für zusätzliche Prozessoreinstellungen auf (siehe "Advanced Processor Options" on page 30).

Die verfügbaren Einstellungsoptionen hängen vom verwendeten Prozessor ab.

PCI Configuration - PCI KonfigurationRuft ein Untermenü zur Einstellung der PCI-Steckplätze und PCI-Komponenten auf dem System Board auf (siehe "PCI Configuration - PCI Konfiguration" on page 36).

4.1 Peripheral Configuration - Schnittstellen und Controller

Die folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

Serial 1 - Serielle Schnittstelle 1Stellt die Adresse und den Interrupt der entsprechenden seriellen Schnittstelle ein.

DisabledDie serielle Schnittstelle ist ausgeschaltet.

EnabledDie serielle Schnittstelle ist auf die angezeigte Adresse und auf den angezeigten Interrupt eingestellt. Wenn Sie Enabled einstellen, erscheinen weitere Zeilen zum Einstellen der Konfiguration.

AutoDie serielle Schnittstelle wird automatisch vom BIOS oder vom Betriebssystem ausgewählt.

Serial 1 AddressLegt die Basis-I/O-Adresse und den Interrupt für die serielle Schnittstelle fest.3F8h/IRQ4, 2F8h/IRQ3, 3E8h/IRQ4, 2E8h/IRQ3

Die serielle Schnittstelle verwendet die ausgewählte Adresse und den ausgewählten Interrupt.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 23

Advanced Menü Peripheral Configuration - Schnittstellen und Controller

Serial 1 Multiplexer - Seriell 1 Multiplexer Legt fest, ob die serielle Schnittstelle vom System verwendet werden kann.

SystemDie serielle Schnittstelle kann vom System oder Betriebssystem verwendet werden.

iRMCDie serielle Schnittstelle kann nur vom iRMC verwendet werden. Das Betriebssystem kann diese serielle Schnittstelle nicht verwenden.

USB Host ControllerLegt fest, ob der USB Host Controller eingeschaltet oder ausgeschaltet wird. Ist diese Funktion ausgeschaltet, wird der USB Host Controller von keinem Betriebssystem erkannt. Somit können keine USB-Geräte betrieben werden.

DisabledDer USB Host Controller wird nach dem BIOS POST ausgeschaltet. USB-Tastatur und USB-Maus können jedoch für das BIOS-Setup-Programm verwendet werden.

EnabledUSB Host Controller ist eingeschaltet.

USB SpeedLegt fest, welche USB Host Controller Geschwindigkeiten unterstützt werden.

USB 1.1Nur der USB 1.1 Host Controller ist eingeschaltet.

USB 1.1 AND USB 2.0USB 1.1 und USB 2.0 Host Controller sind eingeschaltet.

USB DevicesLegt fest, für welche USB-Geräte Legacy Support verfügbar sein soll. USB Legacy Support ermöglicht es USB-Tastatur, USB-Maus und USB-Massenspeicher ohne Betriebssystem-Treiber zu betreiben, durch die Verwendung der BIOS Legacy Schnittstellen.

None USB Legacy Support wird nicht unterstützt.

Keyboard And Mouse OnlyUSB Legacy Support ist nur für Tastatur und Maus aktiviert.

24 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Peripheral Configuration - Schnittstellen und Controller Advanced Menü

All USB Legacy Support ist für alle Geräte aktiviert, die dem BIOS bekannt sind.

USB Front - Freigeschaltete USB-SchnittstellenAktiviert/deaktiviert die externen USB-Schnittstellen an der Frontseite.

EnabledDie externen USB-Schnittstellen an der Frontseite sind aktiviert.

DisabledDie externen USB-Schnittstellen an der Frontseite sind deaktiviert.

USB Rear - Freigeschaltete USB-SchnittstellenAktiviert/deaktiviert die externen USB-Schnittstellen an der Rückseite.

EnabledDie externen USB-Schnittstellen an der Rückseite sind aktiviert.

DisabledDie externen USB-Schnittstellen an der Rückseite sind deaktiviert.

USB BIOS Hot-PlugLegt fest, ob das Hinzufügen und Entfernen von USB-Maus und USB-Tastatur vom BIOS auch bei laufendem System erkannt wird.

DisabledNeu hinzugefügte USB-Geräte werden vom BIOS nicht erkannt.

EnabledNeu hinzugefügte USB-Geräte werden vom BIOS erkannt.

I Setzen Sie diesen Parameter auf Disabled, wenn das Betriebssystem während des Boot-Vorgangs Probleme mit dem System-Timer meldet.

LAN ControllerLegt fest, welche LAN-Controller funktionsbereit sind.

DisabledDie beiden LAN-Controller sind nicht verfügbar.

Lan 1LAN 1 Controller ist verfügbar, LAN 2 Controller ist nicht verfügbar.

LAN 1 & 2Die beiden LAN-Controller sind verfügbar.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 25

Advanced MenüAdvanced System Configuration - Erweiterte:Systemeinst

LAN 1 OpromLAN-Controller können als Boot-Geräte genutzt werden, wenn ein geeignetes Option ROM während BIOS POST gestartet wurde. Dieser Parameter legt fest ob ein Option ROM gestartet werden soll und wenn ja, welches.

DisabledStartet kein Option ROM.

PXEStartet das PXE Option ROM, um über PXE booten zu können.

iSCSIStartet das iSCSI Option ROM, um über iSCSI booten zu können.

LAN 2 OpromLAN-Controller können als Boot-Geräte genutzt werden, wenn ein geeignetes Option ROM während BIOS POST gestartet wurde. Dieser Parameter legt fest ob ein Option ROM gestartet werden soll und wenn ja, welches.

DisabledStartet kein Option ROM.

PXEStartet das PXE Option ROM um über PXE booten zu können.

iSCSIStartet das iSCSI Option ROM um über iSCSI booten zu können.

4.2 Advanced System Configuration - Erweiterte:Systemeinstellungen

Die folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

High Precision Event Timer - Multimedia TimerUm den Anforderungen von zeitkritischen Applikationen zu genügen, kann das Betriebssystem den High Precision Event Timer verwenden, wenn dieser aktiviert ist.

Dieser erweiterte Timer wird auch Multimedia Timer genannt.

DisabledDer High Precision Event Timer ist ausgeschaltet.

26 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Advanced System Configuration - Erweiterte:SystemeinstellungenAdvanc

Enabled Der High Precision Event Timer ist eingeschaltet.

Onboard VideoDer Grafik-Controller auf dem System Board kann deaktiviert werden, wenn eine Grafikkarte eingebaut wird.

DisabledDer Grafik-Controller auf dem System Board ist deaktiviert.

Enabled Der Grafik-Controller auf dem System Board ist aktiviert.

I/OAT - Beschleunigung des Netzwerk-AdaptersErmöglicht die Nutzung von I/OAT (Intel® I/O Acceleration Technology) für einen Netzwerk-Controller. Zusätzliche Hardware-Fähigkeiten verbessern die Anwendungsleistung und die Antwortzeit der Anwendung.

Um diese Funktionalität nutzen zu können, muss sie von den Treibern und dem Betriebssystem unterstützt werden.

DisabledEin Netzwerk-Controller kann die zusätzlichen Hardware-Fähigkeiten nicht nutzen.

Enabled Ein Netzwerk-Controller kann die zusätzlichen Hardware-Fähigkeiten nutzen.

SMART Device MonitoringAktiviert und deaktiviert SMART (Self Monitoring Analysis Reporting Technology) für alle angeschlossenen SATA-Festplattenlaufwerke.

SMART wird verwendet, um Festplattenfehler vorherzusagen.

DisabledSMART ist für alle SATA-Festplattenlaufwerke deaktiviert.

Enabled SMART ist für alle SATA-Festplattenlaufwerke aktiviert.

Unterstützte SATA Modi

I Die folgenden Modi werden vom SATA-Controller unterstützt:

● Compatible Mode

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 27

Advanced Menü Advanced Memory Options

Nur voreingestellte "legacy" Ressourcen (I/O Ports, IRQ) werden an den SATA-Controller vergeben. Dieser Modus sollte für ältere Betriebssystem verwendet werden, wenn der Native Mode oder der AHCI Mode nicht unterstützt werden.

– SATA0 Compatible Mode ist auf Auto gesetzt

– SATA AHCI Enable ist auf Disabled gesetzt

● Native Mode

Die die dem SATA-Controller zugeordneten Ressourcen, sind nicht auf die "legacy" Ressourcen beschränkt. Abhängig vom Betriebssystem ist die Performance besser als im Compatible Modus.

– SATA0 Compatible Mode ist auf Disabled gesetzt

– SATA AHCI Enable ist auf Disabled gesetzt

● AHCI Mode

Bietet eine erweiterte Schnittstelle für den SATA-Controller, optimiert für Bestleistung. Damit das System im AHCI Mode arbeiten kann, müssen sowohl das Betriebssystem als auch die Treiber diesen unterstützen.

– SATA0 Compatible Mode ist auf <egal> gesetzt

– SATA AHCI Enable ist auf Enabled gesetzt

● RAID Mode

Bietet eine erweiterte Schnittstelle für den SATA-Controller, optimiert für Datenschutz. Damit das System im RAID Mode arbeiten kann, müssen sowohl das Betriebssystem als auch die Treiber diesen unterstützen.

– SATA0 Compatible Mode ist auf <egal> gesetzt

– SATA AHCI Enable ist auf <egal> gesetzt

4.3 Advanced Memory Options

Die folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

28 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Advanced Memory Options Advanced Menü

Memory Scrubbing - Speicherfehler beseitigen und verhindern Legt fest, ob der ganze Speicher im Hintergrund periodisch geprüft wird. Korrigierbare Speicherfehler werden entdeckt und korrigiert bevor eine Häufung solcher Fehler zu einem unkorrigierbaren Speicherfehler führt.

DisabledDer Speicher wird nicht (im Hintergrund) geprüft. Daraus ergibt sich eine größere Leistung.

EnabledDer Speicher wird im Hintergrund geprüft. Daraus ergibt sich eine größere Zuverlässigkeit.

V ACHTUNG!

Die Ursache für korrigierbare Speicherfehlern können ungünstige Umgebungsbedingungen des Systems sein, z.B. zu hohe Temperaturen.

Memory Redundancy; Reservespeicher-ModusLegt fest, ob Speicherkapazität für eine mögliche Fehlerbehandlung reserviert wird.

Weitere Informationen zur Installation finden Sie im entsprechenden technischen Handbuch des System Boards.

DisabledDeaktiviert diese Funktion.

SparingDas BIOS nutzt eine Speicherbank als Reserve für den Fall, dass in einer anderen Speicherbank zu viele korrigierbare Fehler auftreten. Bevor irgendein unkorrigierbarer Fehler auftritt, wird der Inhalt dieser Speicherbank in die "Sparing-Bank" kopiert. Die potentiell defekte Speicherbank wird nicht mehr genutzt. Diese Prozedur findet im Betrieb statt. Gleichzeitig wird der Speicherfehler dem Administrator gemeldet.

MirroringDas BIOS teilt den Systemspeicher in zwei Hälften und behält zwei Kopien aller Daten im Speicher. Es verhindert den Systemabsturz, wenn unkorrigierbare Fehler auftreten. Im seltenen Falle, dass unkorrigierbare Fehler auftreten, können die Daten nicht mehr von der ersten Kopie abgeholt werden.Die Daten werden dann von der zweiten Kopie abgerufen. Gleichzeitig wird der Speicherfehler dem Administrator gemeldet.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 29

Advanced Menü Advanced Memory Options

Memory SpeedDie Speichermodule können mit verschiedenen Geschwindigkeiten (Frequenzen) arbeiten. Die Leistung erhöht sich bei höheren Geschwindigkeiten, die Energieeinsparung erhöht sich hingegen bei geringeren Geschwindigkeiten. Die möglichen Speichergeschwindigkeiten richten sich nach der jeweiligen Speichermodulkonfiguration.

AutoEs wird die maximale allgemeine Geschwindigkeit aller Speichermodule verwendet. Energie- oder Leistungsoptimierungen werden nicht angewendet.

EnergyDie geringstmögliche Speichergeschwindigkeit wird verwendet, um Energie zu sparen.

PerformanceDie höchstmögliche Speichergeschwindigkeit wird verwendet, um maximale Leistung zu erzielen.

NUMA Optimisation NUMA (Non-Uniform Memory Access) ist eine Speicherarchitektur für Multiprozessor-Systeme. Jeder Prozessor hat seinen eigenen lokalen Speicher, aber er kann auch auf den lokalen Speicher des anderen Prozessors zugreifen (gemeinsamer Speicher). Der Zugriff auf den lokalen Speicher ist jedoch schneller als der auf den gemeinsamen Speicher.

DisabledDer gesamte Systemspeicher ist in viele kleine, ineinander verzahnte Bereiche von lokalem und gemeinsamem Speicher aufgeteilt.

Diese Einstellung sollte ausgewählt werden, wenn das Betriebssystem NUMA nicht unterstützt.

EnabledDer gesamte Systemspeicher ist in wenige, große, nicht ineinander verzahnte Bereiche von lokalem und gemeinsamem Speicher aufgeteilt. Diese Einstellung liefert die beste Performance zusammen mit einem Betriebssystem, das NUMA unterstützt.

30 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Advanced Processor Options Advanced Menü

4.4 Advanced Processor Options

Die folgenden Parameter können in diesem Menü festgelegt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

CPU Mismatch Detection; Prüfung der ProzessordatenDie Prüfung der Prozessordaten (Prozessortyp und Prozessorgeschwindigkeit) kann ein- oder ausgeschaltet werden. Es wird geprüft, ob sich die Prozessordaten zwischen zwei Systemstarts geändert haben. In Multiprozessorsystemen wird zusätzlich geprüft, ob die Prozessordaten aller Prozessoren gleich sind.

Bei Abweichung der Prozessordaten wird eine Fehlermeldung am Bildschirm ausgegeben.

DisabledCPU Mismatch Detection ist ausgeschaltet.

EnabledCPU Mismatch Detection ist eingeschaltet.

QPI Bus SpeedQPI Bus-Links verbinden die CPUs mit dem Chipset. In Multi-Sockel-Systemen verbinden sie auch die CPUs untereinander. Abhängig von CPU und Chipset, können QPI Bus-Links mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten. Dieser Parameter steuert die Geschwindigkeit des QPI Bus-Links Ihres Systems.

AutomaticDas BIOS stellt die maximale Geschwindigkeit Ihres Systems in Abhängigkeit von CPU und Chipset fest.

Other options(CPU abhängig)

Die möglichen Einstellungen variieren je nach CPU und Chipset. So werden abhängig von Ihrem System unterschiedliche Werte angezeigt. Wählen Sie einen Wert um für den QPI-Bus-Link explizit eine Geschwindigkeit festzulegen.

QPI L1 Power StateQPI Bus-Links verbinden die CPUs mit dem Chipset. In Multi-Sockel-Systemen verbinden sie auch die CPUs untereinander. Diese Option kontrolliert die Energiesparfunktion der QPI Bus-Links in Ihrem System.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 31

Advanced Menü Advanced Processor Options

DisabledL1 Power State steht am QPI-Link nicht zur Verfügung.

EnabledL1 Power State steht am QPI-Link zur Verfügung.

Enhanced SpeedStep - Energiesparmodus der CPULegt die Prozessor-Spannung und die Taktfrequenz fest. EIST (Enhanced Intel SpeedStep® Technology) ist eine Energiesparfunktion.

I Die Prozessor-Spannung wird an die jeweils benötigten Systemanforderungen angepasst. Die Verringerung der Taktfrequenz bewirkt einen geringeren Strombedarf des Systems.

DisabledEnhanced SpeedStep Funktionalität steht nicht zur Verfügung.

EnabledEnhanced SpeedStep Funktionalität steht zur Verfügung.

Enhanced Idle Power StateFalls vom Betriebssystem unterstützt, wird die CPU wenn immer möglich angehalten, um so Strom zu sparen.

DisabledEnhanced Idle Power State Funktionalität steht nicht zur Verfügung.

EnabledEnhanced Idle Power State Funktionalität steht zur Verfügung.

Core Multi-Processing - Anzahl ProzessorkerneLegt die Nutzung mehrerer Prozessorkerne innerhalb eines physischen Prozessorpakets fest.

DisabledAlle bis auf einen Prozessorkern sind deaktiviert.

EnabledAlle verfügbaren Prozessorkerne sind aktiv.

Hyper-Threading; Logische ProzessorenDie Hyper-Threading-Technologie lässt einen einzigen physikalischen Prozessorkern als mehrere logische Prozessoren erscheinen. Mit Hilfe dieser Technologie kann das Betriebssystem die internen Prozessor-Ressourcen besser ausnutzen, was wiederum zu einer höheren Performance führt. Die Vorteile dieser Technologie können nur von

32 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Advanced Processor Options Advanced Menü

einem Betriebssystem genutzt werden, das ACPI unterstützt. Diese Einstellung hat keine Auswirkungen auf Betriebssysteme, die kein ACPI unterstützen.

DisabledEin ACPI-Betriebssystem kann nur den ersten logischen Prozessor des physikalischen Prozessors verwenden. Diese Einstellung sollte nur dann gewählt werden, wenn die Hyper-Threading-Technologie nicht korrekt in das ACPI-Betriebssystem implementiert wurde.

EnabledEin ACPI-Betriebssystem kann alle logischen Prozessoren innerhalb eines physikalischen Prozessors verwenden.

Virtualization Technology (VT-x)Unterstützt die Virtualisierung der Hardware-Plattform und verschiedener Softwareumgebungen. Basierend auf VMX (virtuelle Maschinen-Erweiterungen) ermöglicht VT-x die Benutzung verschiedener Softwareumgebungen unter Verwendung von virtuellen Computern. Die Virtualisierungstechnologie erweitert die Prozessorunterstützung zu Virtualisierungszwecken mit den geschützten 16-Bit- und 32-Bit-Modi und mit dem EM64T (Intel® Extended Memory 64 Technology)-Modus.

DisabledEin VMM (Virtual Machine Monitor) kann die zusätzlichen Leistungsmerkmale der Hardware nicht nutzen.

EnabledEin VMM kann die zusätzlichen Leistungsmerkmale der Hardware nutzen.

Virtualization Technology (VT-d)VT-d bietet Hardware-Unterstützung für die gemeinsame Nutzung von Ein-/Ausgabegeräten durch mehrere virtuellen Maschinen. VMMs (Virtual Machine Monitors) kann VT-d dazu benutzen, mehrere virtuelle Maschinen zu verwalten, die auf das gleiche physische Ein-/Ausgabegerät zugreifen.

DisabledVT-d ist deaktiviert und für die VMMs nicht verfügbar.

EnabledVT-d ist für die VMMs aktiviert.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 33

Advanced Menü Advanced Processor Options

NX Memory Protection - Schutz von ausführbaren SpeicherbereichenErlaubt es, die Ausführung von Programmen in bestimmten Speicherbereichen zu verhindern (Virenschutz). Die Funktion ist nur wirksam, wenn sie auch vom Betriebssystem unterstützt wird.

EnabledErmöglicht es dem Betriebssystem, die Funktion Execute Disable des Prozessors einzuschalten.

DisabledVerhindert, dass das Betriebssystem die Funktion Execute Disable des Prozessors einschalten kann.

Limit CPUID Functions - CPU-Funktionen reduzierenLegt die Anzahl der aufrufbaren CPUID-Funktionen (Central Processing Unit IDentification) für die Prozessoren fest. Einige Betriebssysteme können neue CPUID-Befehle, die mehr als drei Funktionen unterstützen, nicht verarbeiten. Für diese Betriebssysteme sollte dieser Parameter aktiviert werden.

DisabledEs werden alle CPUID-Funktionen unterstützt.

EnabledAus Gründen der Kompatibilität mit dem Betriebssystem wird nur eine reduzierte Anzahl von CPUID-Funktionen vom Prozessor unterstützt.

CPU MC Status ClearWenn ein Prozessor einen Fehler erfasst, wird die Ursache in einem Statusregister markiert. Einige Fehler können sofort behandelt werden, andere können zu einem Systemausfall führen. Nun kann der Prozessor den MCA Status bis zum Ausschalten erhalten. Nach einem Reset kann das BIOS diese CPU MC Status Markierungen während der POST Phase behandeln und aufgespürte Laufzeitfehler protokollieren.

Disabled Die CPU MCA Statusregister werden niemals vom BIOS gelöscht.

EnabledDie CPU MCA Statusregister werden bei jedem Bootvorgang vom BIOS gelöscht.

34 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Advanced Processor Options Advanced Menü

Next BootDie CPU MCA Statusregister werden vom BIOS nicht in dem Bootvorgang gelöscht, welcher unmittelbar auf das Fehlerereignis folgt, sondern erst beim darauffolgenden Bootvorgang. Dadurch können MC Fehler noch in dem Bootvorgang unmittelbar nach dem Fehlerereignis durch externe Programme ausgewertet werden.

CPU Timeout Counter - Interne Zeitüberwachung des ProzessorsHier kann die interne Zeitüberwachung des Prozessors eingeschaltet oder ausgeschaltet werden.Bei eingeschalteter interner Zeitüberwachung erkennt der Prozessor sowohl interne Zeitüberschreitungen, als auch Zeitüberschreitungen auf dem CPU-Bus. Der Prozessor signalisiert dies über ein externes Signal. In diesem Fall wird das System neu gestartet.

Ist die Zeitüberwachung ausgeschaltet, bleibt das System möglicherweise unbedienbar stehen.

Disabled Die interne Zeitüberwachung des Prozessors ist ausgeschaltet.

EnabledDie interne Zeitüberwachung des Prozessors ist eingeschaltet.

Turbo Boost TechnologyErmöglicht es dem Prozessor schneller zu arbeiten als die angegebene Frequenz, wenn das Betriebssystem einen höheren Performance Status (P0) erforderlich macht.

DisabledTurbo Boost Technology ist ausgeschaltet.

EnabledTurbo Boost Technology ist eingeschaltet.

Performance/Power SettingBei aktivierter Turbo-Boost-Technologie kann der Prozessor in zwei verschiedenen Modi arbeiten.

TraditionalDie Turbo-Boost-Technologie kommt zum Einsatz, sobald der maximale Prozessorleistungszustand (P0) aufrechterhalten wird. Dadurch wird die maximale Leistung ermöglicht.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 35

Advanced Menü Advanced Processor Options

OptimizedDie Turbo-Boost-Technologie kommt erst zum Einsatz, nachdem der maximale Prozessorleistungszustand (P0) länger als zwei Sekunden aufrechterhalten wurde. Dadurch wird weniger Energie verbraucht.

Adjacent Cache Line PrefetchVerfügbar, wenn der Prozessor einen Mechanismus bietet, mit dem während jeder Cache-Anforderung zusätzlich eine angrenzende 64 Byte Cache Line geladen werden kann.

I Mit diesem Parameter können Leistungs-Einstellungen für nicht-standardisierte Anwendungen geändert werden. Es wird empfohlen, die Standardeinstellungen für Standardanwendungen beizubehalten.

EnabledDer Prozessor lädt die benötigte und die angrenzende Cache Line.

DisabledDer Prozessor lädt die benötigte Cache Line.

Hardware PrefetchErmöglicht einen Vorauszugriff (Prefetch) auf die Hardware.

I Mit diesem Parameter können Leistungs-Einstellungen für nicht-standardisierte Anwendungen geändert werden. Es wird empfohlen, die Standardeinstellungen für Standardanwendungen beizubehalten.

EnabledAktiviert den Hardware-Prefetcher der CPU.

DisabledDeaktiviert den Hardware-Prefetcher der CPU.

Active Cores per CPUFür Prozessoren mit mehreren Prozessorkernen kann die Anzahl der aktiven Prozessorkerne eingeschränkt werden. Inaktive Prozessorkerne werden nicht verwendet und aus dem Betriebssystem ausgeblendet.

All Alle verfügbaren Prozessorkerne sind aktiv und verwendbar.

36 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

PCI Configuration - PCI Konfiguration Advanced Menü

2...nNur die gewählte Anzahl an Prozessorkernen ist aktiv. Die übrigen Prozessorkerne sind deaktiviert.

I Mit der hier getroffenen Auswahl lassen sich eventuell Probleme mit bestimmten Softwarepaketen oder Systemlizenzen lösen.

4.5 PCI Configuration - PCI Konfiguration

Die folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

PCI SLOTS ConfigurationRuft die folgenden Untermenüs auf:

PCI IRQ Line 1 to 8Legt fest, welche ISA-Interrupts für die einzelnen PCI-Steckplätze verwendet werden und welcher Controller (Gerät) des System Boards diesen PCI-Interrupt mit den PCI-Steckplätzen teilt (z.B. USB, SCSI). Multifunktionale Erweiterungskarten oder Erweiterungskarten mit integrierter PCI-to-PCI-Bridge können mehrere PCI-Interrupts (INTA#, INTB#, INTC#, INTD#) verwenden. Monofunktionale Erweiterungskarten (Standard) verwenden nur einen PCI-Interrupt (INTA#) pro PCI-Steckplatz. Für jeden PCI-Steckplatz stehen die PCI-Interrupts INTA#, INTB#, INTC# und INTD# zur Verfügung.

Zulässige Werte sind:Disabled, Autoselect, 3, 4, 5, 7, 9, 10, 11, 12, 14, 15.

I Verschiedene IRQ Kombinationen werden abhängig von der Konfiguration angezeigt.

ASPMActive State Power Management (ASPM) wird für das Energiemanagement der PCI-Express-Verbindungen verwendet. Dadurch wird weniger Energie verbraucht. Auch wenn ASPM durch diese Auswahl allgemein aktiviert ist, wird es nur dann für eine bestimmte Verbindung aktiviert, wenn die entsprechende PCI Express-Adapterkarte oder der entsprechende Onboard-Controller dies ebenfalls unterstützt.

DisabledASPM ist nicht für alle PCI-Express-Verbindungen des Systems verfügbar.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 37

Advanced Menü PCI Configuration - PCI Konfiguration

L0sDer ASPM-Zustand L0s wird für eine PCI-Express-Verbindung aktiviert, wenn die PCI-Express-Adapterkarte oder der Onboard-Controller am Ende der Verbindung diesen Verbindungszustand mit dem erforderlichen Timing unterstützt.

L1Der ASPM-Zustand L1 wird für eine PCI-Express-Verbindung aktiviert, wenn die PCI-Express-Adapterkarte oder der Onboard-Controller am Ende der Verbindung diesen Verbindungszustand mit dem erforderlichen Timing unterstützt.

L0s and L1Die ASPM-Zustände L0s und L1 werden beide für eine PCI-Express-Verbindung aktiviert, wenn die PCI-Express-Adapterkarte oder der Onboard-Controller am Ende der Verbindung diese Verbindungszustände mit dem erforderlichen Timing unterstützt.

I Mehrere unterschiedliche Adapterkarten unterstützen diese Funktion nicht korrekt, was zu einem undefinierten Systemverhalten führen kann.

PCIe SR-IOVDie Single-Root-I/O-Virtualisierung (SR-IOV) ermöglicht es, dass mehrere Betriebssysteme (virtuelle Computer) gleichzeitig in systemeigener Weise PCI-Express-Geräte gemeinsam nutzen können. Mehrere virtuelle PCI-Express-Funktionen werden von einer einzigen physischen PCI-Express-Funktion abgeleitet, was zu einem erhöhten Bedarf an Adressraum führt.

DisabledDas Betriebssystem kann die SR-IOV-Technologie nicht nutzen. Es werden keine PCI-Express-Funktionen erstellt.

EnabledEin SR-IOV-fähiges Betriebssystem kann mithilfe der SR-IOV-Technologie die I/O-Leistung steigern. Virtuelle PCI-Express-Funktionen werden in einem vergrößerten PCI-Express-Adressraum erstellt.

38 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

PCI Configuration - PCI Konfiguration Advanced Menü

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 39

Security Menü

5 Security MenüDie folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

Bild 4: Beispiel für das Menü "Security"

Nach dreimaliger Falscheingabe des Passworts wird das System heruntergefahren. Wenn dies geschieht, schalten Sie den Server aus und wieder ein und geben anschließend das richtige Passwort ein.

Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben und den Server nicht starten können, ändern Sie die Jumper-Einstellungen auf dem System Board, um das Passwort zurückzusetzen. Weitere Informationen zu den Jumper-Einstellungen finden Sie im entsprechenden technischen Handbuch des System Boards.

Supervisor PasswordZeigt den aktuellen Status des Supervisor-Passworts an.

Not installedEs wurde kein Supervisor-Passwort vergeben.

InstalledEs wurde ein Supervisor-Passwort vergeben.

40 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Security Menü

User PasswordZeigt den aktuellen Status des User-Passworts an.

Not installedEs wurde kein User-Passwort vergeben.

InstalledEs wurde ein User-Passwort vergeben.

Set Supervisor Password - Supervisor-Passwort einstellenWenn Sie die Taste [Enter] drücken, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie das Supervisor-Passwort vergeben können. Geben Sie eine Zeichenfolge ein, um das Passwort zu definieren. Bestätigen Sie ein leeres Passwort-Feld, so wird das Passwort gelöscht.

I Um das komplette BIOS-Setup aufzurufen, benötigen Sie das Supervisor-Passwort. Das User-Passwort erlaubt lediglich einen eingeschränkten Zugriff auf das BIOS-Setup.

Set User Password - User Passwort einstellenUm das User-Passwort vergeben zu können muss bereits ein Supervisor-Passwort vergeben sein. Das User-Passwort verhindert den unbefugten Zugriff auf Ihr System.

Wenn Sie die Taste [Enter] drücken, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie das User-Passwort vergeben können.Geben Sie eine Zeichenfolge ein, um das Passwort zu definieren. Bestätigen Sie ein leeres Passwort-Feld, so wird das Passwort gelöscht.

Wenn Sie das BIOS-Setup mit dem User-Passwort aufrufen, können Sie die meisten Menüpunkte nicht verändern.

Setup Password Lock - Auswirkungen des System-PasswortesIst ein Supervisor-Passwort vergeben, so wird in diesem Feld festgelegt, was das Passwort bewirkt.

StandardDas Supervisor-Passwort verhindert das unbefugte Aufrufen des BIOS-Setup.

ExtendedDas Supervisor-Passwort verhindert das unbefugte Aufrufen des BIOS-Setup und sperrt die Tastatur während der Initialisierungsphase des Systems. Dadurch wird der unbefugte Zugriff auf Einstellungen von eingebauten Erweiterungskarten mit eigenem BIOS-Setup verhindert.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 41

Security Menü

Password On BootLegt fest, ob vor dem Bootvorgang entweder das Supervisor- oder das User-Passwort eingegeben werden muss.

DisabledDas System startet, ohne dass eine Passworteingabe erforderlich ist.

First BootBeim ersten Bootvorgang nach dem Einschalten ist die Passworteingabe erforderlich.

Every BootBei jedem Bootvorgang ist die Passworteingabe erforderlich.

Setup PromptLegt fest, ob die Nachricht Press <F2> to enter SETUP während des BIOS POST angezeigt wird.

DisabledDie Nachricht Press <F2> to enter SETUP wird nicht angezeigt.

EnabledDie Nachricht Press <F2> to enter SETUP wird angezeigt.

TPM (Security Chip) SettingsRuft das Untermenü auf, in dem Sie das TPM (Trusted Platform Module) aktivieren und Einstellungen vornehmen können, siehe "TPM (Trusted Platform Module) Settings" on page 42.

System Boards mit diesem Setup-Menu enthalten einen Sicherheits- und Verschlüsselungsbaustein (TPM) gemäß der Trusted Computing Group (TCG) Spezifikation 1.2. Dieser Menüpunkt wird nicht in Systemen ohne TPM angezeigt.

Ähnlich wie bei SmartCards, können in diesem Baustein sicherheitsrelevante Daten (Passwörter etc.) zugriffsicher abgelegt werden.

Virus Warning - VirenwarnungPrüft die Bootsektoren des Festplattenlaufwerks auf Veränderungen gegenüber dem letzten Systemstart. Ist die Ursache der Veränderungen der Bootsektoren unbekannt, dann sollte ein geeignetes Programm zum Auffinden von Computerviren gestartet werden.

42 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

TPM (Trusted Platform Module) Settings Security Menü

Disabled Die Bootsektoren werden nicht überprüft.

EnabledWenn sich der Bootsektor seit dem letzten Systemstart verändert hat (z. B. neues Betriebssystem oder Virenbefall), wird eine Warnung am Bildschirm ausgegeben. Die Warnung wird so lange ausgegeben, bis die Änderungen mit bestätigt werden oder bis Sie die Funktion ausschalten.

ConfirmBestätigt eine gewünschte Änderung in einem Bootsektor (z. B. neues Betriebssystem).

5.1 TPM (Trusted Platform Module) Settings

Das TPM steht als sicherer Speicher für geheime Schlüssel zur Verfügung. Es können z. B. Daten erzeugt werden, die nur auf diesem System lesbar oder ablauffähig sind. Sicherheitsprotokolle, wie z. B. SSL (Secure Socket Layer) für Internetverbindungen, IPSec (LAN-Verschlüsselung), S-MIME (E-Mail-Verschlüsselung), WLAN-Verschlüsselung, usw. werden ebenfalls unterstützt.

Die folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

Security ChipAktiviert/deaktiviert die Unterstützung des TPM (Trusted Platform Modul). Dieser Parameter aktiviert oder deaktiviert das TPM auf Hardware-Ebene. Wenn das TPM deaktiviert ist, verhält es sich so, als wäre es nicht vorhanden. Es ist weder auffindbar noch reagiert es auf irgendwelche Befehle.

DisabledTPM Unterstützung ist deaktiviert.

EnabledTPM Unterstützung ist aktiviert.

Current TPM StateZeigt den aktuellen TPM-Status an.

Der Status kann folgende Werte haben:

Disabled and Activated - Ausgeschaltet und AktiviertDisabled and Deactivated - Ausgeschaltet und Deaktiviert

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 43

Security Menü TPM (Trusted Platform Module) Settings

Enabled and Activated - Eingeschaltet und AktiviertEnabled and Deactivated - Eingeschaltet und Deaktiviert

I Wird das TPM über den Parameter Security Chip (siehe oben) deaktiviert, so befindet sich das TPM immer im Zustand Disabled and Deactivated.

Change TPM StateÄndert den TPM-Status (Security Chip).

Nach einer TPM-Status-Änderung führt das System folgende Schritte durch:

– System Reset– Das System öffnet automatisch die Setup-Seite TPM Physical

Presence Operations (siehe unten).– System Reset– Entsprechend der Auswahl des Anwenders auf der Setup-Seite TPM

Physical Presence Operations wird die TPM-Status-Änderung entweder durchgeführt oder verworfen.

No ChangeDer gegenwärtige Status des Security Chips bleibt unverändert.

Enable & ActivateBereitet den Security Chip für die Verwendung vor.

Deactivate & DisableSchaltet den Security Chip ab.

V ACHTUNG!

Wird das TPM deaktiviert, so kann das auch andere Sicherheits-Applikationen beeinträchtigen.

ClearLöscht alle vom Anwender generierten Schlüssel vom Security Chip.

V ACHTUNG!

Wenn Clear ausgewählt ist, werden alle vom Anwender generierten Schlüssel im Security Chip gelöscht. Ein Zugriff auf die verschlüsselten Daten ist dann nicht mehr möglich.

44 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

TPM (Trusted Platform Module) Settings Security Menü

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 45

6 Power MenüDie folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

Bild 5: Beispiel für das Menü "Power"

Power-on Source: Verwaltung der EinschaltquellenLegt fest, ob die Einschaltquellen für das System über das BIOS oder über ein ACPI-Betriebssystem verwaltet werden.

BIOS ControlledDie Einschaltquellen werden über das BIOS verwaltet.

ACPI ControlledDie Einschaltquellen werden über das ACPI-Betriebssystem verwaltet.

Power-on Source: LAN - Einschalten über LAN-ControllerLegt fest, ob das System über einen LAN-Controller eingeschaltet werden kann (auf dem System Board oder der Erweiterungskarte).

DisabledDas System kann nicht über einen LAN-Controller eingeschaltet werden.

46 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Power Menü

EnabledDas System kann über einen LAN-Controller eingeschaltet werden.

Power-on Source: Remote - Einschalten:über serielle SchnittstelleLegt fest, ob das System über die serielle Schnittstelle eingeschaltet werden kann.

DisabledDas System kann nicht über die serielle Schnittstelle eingeschaltet werden.

EnabledDas System kann über die serielle Schnittstelle eingeschaltet werden.

Power-on Source:Wake Up Timer - Einschalten über ZeitLegt fest, ob das System nach einer festgelegten Einschaltzeit (eine bestimmte Uhrzeit, eine festgelegte Zeitdauer) eingeschaltet werden kann.

Das Einschaltdatum kann nicht über das BIOS-Setup festgelegt werden. Sie benötigen zur Programmierung des Einschaltdatums sowie der Einschaltzeit ein geeignetes Programm.

Enabled Das System kann zeitgesteuert eingeschaltet werden.

DisabledDas System kann nicht zeitgesteuert eingeschaltet werden.

V ACHTUNG!

Das Wiedereinschalten nach einem kritischen Systemfehler wird von dieser Einstellung nicht beeinflusst.

Power Failure Recovery - Systemzustand nach einem StromausfallLegt fest, wie sich das System bei einem durch Stromausfall bedingten Neustart verhält.

Always OffDas System prüft seinen Status und schaltet sich dann ab.

Always OnDas System prüft seinen Status und schaltet sich dann ein.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 47

Power Menü

Legen Sie für den geplanten USV-Betrieb Always On fest. Andernfalls wird der Server möglicherweise nicht zur festgelegten Zeit eingeschaltet.

Previous StateDas System prüft seinen Status und kehrt dann in den Status zurück, in dem es sich vor dem Stromausfall befand (On oder Off).

I In der kurzen Initialisierungsphase werden alle WakeUp-Quellen wieder konfiguriert. Das System kann über LAN etc. wieder geweckt werden. Bei Disabled kann das System nur über die Einschalttaste geweckt werden.

48 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Power Menü

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 49

7 Server MenüDie folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

Bild 6: Beispiel für das Menü "Security"

O/S Boot Timeout - Zeitüberwachung BetriebssystemstartLegt fest, ob das System neu gestartet werden soll, wenn das Server Managementsystem (ServerView Agent) keine Verbindung zum iRMC aufbauen kann. Nach einem erfolgreichen Betriebssystemstart beginnt der ServerView Agent in einem festgelegten Zeitraum mit dem iRMC zu kommunizieren. Der iRMC vermutet bei einer Zeitüberschreitung einen Bootfehler und kann das System neu starten.

DisabledDer iRMC führt bei einem O/S Boot Timeout keinen Neustart des Systems durch. Wenn ServerView nicht installiert ist muss dieser Parameter gewählt werden, um einen unbeabsichtigten Neustart des Systems zu vermeiden.

EnabledDer iRMC führt bei einem O/S Boot Timeout einen Neustart durch, da er einen Bootfehler annimmt.

50 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Server Menü

I – Wenn Enabled festgelegt ist, läuft der Server möglicherweise nicht ordnungsgemäß. Der Server kann sich beispielsweise automatisch ausschalten oder neu starten, ohne zuvor einen entsprechenden Befehl erhalten zu haben.

– Wenn Sie das System über die ServerView Suite DVD 1 starten, müssen Sie den O/S Boot Timeout deaktivieren, auch wenn der ServerView-Agent auf dem System installiert wurde. Wenn dieses Element beim Start aktiviert ist, läuft der Server möglicherweise nicht ordnungsgemäß. Der Server kann sich beispielsweise automatisch ausschalten oder neu starten, ohne zuvor einen entsprechenden Befehl erhalten zu haben.

– Beachten Sie bei der Einstellung dieser Funktion die Anweisungen in den Handbüchern der ServerView Suite.

Action - Aktion bei Ablauf der ZeitüberwachungBestimmt die Aktion, die nach Ablauf des Boot Watchdogs ausgeführt wird.

ContinueDas System läuft weiter.

ResetDas System startet neu.

Power Cycle Das System schaltet aus und wieder ein.

Timeout Value; Eingestellte Zeit für O/S Boot TimeoutLegt die Zeit fest, nach der ein Neustart des Systems erfolgt, falls dies über O/S Boot Timeout eingeschaltet ist. Zulässige Werte sind: 0 bis 100

0 Die Zeitüberwachung ist ausgeschaltet.

1...10...100Nach der eingestellten Zeit (in Minuten) erfolgt ein Neustart des Systems.

Drücken Sie die Taste [+] oder die Taste [-] auf dem Nummernblock, um den Wert zu vergrößern oder zu verkleinern.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 51

Server Menü

ASR&R Boot Delay - EinschaltverzögerungLegt die Verzögerung des Systemneustarts nach einer Fehlerabschaltung fest (z. B. Übertemperatur). Nach Ablauf der eingestellten Wartezeit erfolgt der Systemneustart.

Zulässige Werte sind: 1 min bis 30 min

Drücken Sie die Taste [+] oder die Taste [-] auf dem Nummernblock, um den Wert zu vergrößern oder zu verkleinern.

Power Cycle Delay - Einschaltverzögerunglegt die Zeit fest, die mindestens verstreichen muss, bis das System nach dem Ausschalten wieder eingeschaltet werden kann.

Zulässige Werte sind: 0 s bis 15 s.

Drücken Sie die Taste [+] oder die Taste [-] auf dem Nummernblock, um den Wert zu vergrößern oder zu verkleinern.

Temperature Monitoring - TemperaturüberwachungDas Feld legt fest, ob das System abgeschaltet wird, wenn die Umgebungstemperatur oder die Temperatur eines Prozessors den jeweils kritischen Wert übersteigt. Dies ist ein Schutz vor Schäden am System oder an den Daten. Verfügt das Betriebssystem über einen aktiven Servermanagement-Prozess, so übernimmt dieser die Funktion der Temperaturüberwachung und führt bei kritischen Temperaturwerten einen Shutdown durch.

Abhängig vom Boot Retry Counter schaltet sich das System nach Ablauf der unter ASR&R Boot Delay eingestellten Zeit wieder ein. Das System sollte sich in der Zwischenzeit wieder abgekühlt haben.

DisabledDas System schaltet sich nicht ab, wenn die Temperatur den kritischen Wert übersteigt.

EnabledDas System schaltet sich ab, wenn die Temperatur den kritischen Wert übersteigt.

Boot Retry Counter - Betriebssystemstart: Anzahl VersucheLegt die maximale Anzahl an Versuchen fest, die unternommen werden, um das Betriebssystem zu starten. Jeder erfolglose Versuch wird nach Ablauf der unter O/S Boot Timeout eingestellten Zeit durch einen Systemneustart beendet. Andere kritische Systemfehler führen ebenfalls zum Systemneustart und zur Verringerung des Zählerstandes. Nach dem letzten Versuch wird das System endgültig abgeschaltet.

52 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

CPU Status - Prozessorzustand Server Menü

Zulässige Werte sind:

0 bis 7 mögliche Versuche

CPU StatusRuft ein Untermenü zur Einstellung des CPU-Status auf (siehe "CPU Status - Prozessorzustand" on page 52).

Memory StatusRuft ein Untermenü zur Einstellung des Speicher-Status auf (siehe "Memory Status; Speicherzustand" on page 53).

PCI StatusRuft ein Untermenü zur Einstellung des PCI-Status auf (siehe "PCI Status" on page 54).

Console Redirection (CR)Ruft ein Untermenü zur Einstellung der Terminal-Kommunikation auf (siehe "Console Redirection (CR)" on page 54).

IPMI Ruft ein Untermenü zur Einstellung des Intelligent Platform Management Interface auf (siehe "IPMI" on page 56).

7.1 CPU Status - Prozessorzustand

Die folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

CPU x Status ProzessorzustandLegt fest, ob der Prozessor verwendet werden kann oder nicht. Schalten Sie einen Prozessor nur ab, wenn dieser eine interne Fehlfunktion gemeldet hat. Die Fehlfunktion wird in der Error-Log aufgezeichnet, die Sie sich mit dem Programm SCU (Server Configuration Utility), RemoteView oder ServerView anschauen können.

FailedDer Prozessor kann vom Betriebssystem nicht verwendet werden. Auf Grund einer internen Fehlfunktion wurde er automatisch vom System deaktiviert.

DisabledDer Prozessor kann vom Betriebssystem nicht verwendet werden. Das Speichermodul wurde manuell deaktiviert.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 53

Server Menü Memory Status; Speicherzustand

EnabledDer Prozessor kann vom Betriebssystem verwendet werden.

EmptyEs ist kein Prozessor bestückt.

Actual Bootstrap CPUZeigt an, auf welcher CPU der BIOS POST gerade läuft (Bootstrap CPU).

Bootstrap CPU SelectionLegt fest, welche CPU für den BIOS POST verwendet werden soll (Bootstrap CPU).

CPU1 CPU 1 wird als Bootstrap CPU verwendet, außer CPU 1 ist deaktiviert, fehlerhaft oder nicht verfügbar.

CPU2 CPU 2 wird als Bootstrap CPU verwendet, außer CPU 2 ist deaktiviert, fehlerhaft oder nicht verfügbar.

AutomaticDie Bootstrap CPU wird automatisch ausgewählt.

7.2 Memory Status; Speicherzustand

In diesem Untermenü können Speichermodule als fehlerhaft markiert werden. Fehlerhafte Speichermodule werden beim Systemneustart nicht mehr verwendet, vorausgesetzt, es ist noch mindestens eine fehlerfreie Bank vorhanden. Der Speicherausbau verringert sich entsprechend.

DIMM-xxZeigt den aktuellen Status der Speichermodule an.

FailedDas System verwendet das Speichermodul nicht. Das Speichermodul wurde nach einem Speicherfehler automatisch vom System deaktiviert. Nach dem Austausch eines defekten Speichermoduls muss bei diesem Eintrag erneut Enabled festgelegt werden.

DisabledDas System verwendet das Speichermodul nicht. Das Speichermodul wurde manuell deaktiviert.

54 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

PCI Status Server Menü

EnabledDas System verwendet das Speichermodul.

EmptyEs ist kein Speichermodul vorhanden.

7.3 PCI Status

Dieses Untermenü zeigt den aktuellen Zustand der Erweiterungskarten in den Steckplätzen an.

Slot xZeigt den aktuellen Zustand der Erweiterungskarten in diesem Steckplatz an.

FailedFür diesen Steckplatz wurde ein Fehler erkannt. Die Erweiterungskarte in diesem Steckplatz hat möglicherweise ein Problem.

EnabledFür diesen Steckplatz wurden keine Fehler gemeldet. Die Erweiterungskarte in diesem Steckplatz kann uneingeschränkt verwendet werden.

EmptyIn diesem Steckplatz steckt keine Erweiterungskarte.

7.4 Console Redirection (CR)

Die folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

Com Port Address - Terminal-SchnittstelleLegt die Schnittstelle für die Kommunikation mit dem Terminal fest.

DisabledDie Terminal-Schnittstelle ist ausgeschaltet.

Serial 1 - Serielle Schnittstelle 1Das Terminal benutzt die serielle Schnittstelle auf dem I/O Riser.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 55

Server Menü Console Redirection (CR)

Baud Rate - SchnittstellengeschwindigkeitLegt die Übertragungsgeschwindigkeit für die Kommunikation mit dem Terminal fest.

Die Einstellung muss sowohl am Terminal als auch am Server gleich sein.

Zulässige Werte sind: 9600, 19,2 k, 38,4 K, 57,6 K, 115,2 K

Die Datenübertragung zum Terminal findet mit der eingestellten Geschwindigkeit statt.

Console TypeZeigt den eingestellten Konsolentyp an.

Die Einstellung muss sowohl am Terminal als auch am Server gleich sein.

Zulässige Werte sind: VT 100, VT100 8bit, PC-ANSI, 7bit, PC ANSI, VT100+, VT-UTF8

Die Datenübertragung zum Terminal findet mit der eingestellten Konsole statt.

Flow Control - SchnitstelleneinstellungenDiese Einstellung bestimmt, wie die Übertragung über die Schnittstelle gesteuert wird. Die Einstellung muss sowohl am Terminal als auch am Server gleich sein.

None Die Schnittstelle wird ohne Übertragungssteuerung betrieben.

CTS/RTSDie Übertragungssteuerung der Schnittstelle erfolgt durch Hardware. Dieser Modus muss auch durch das Kabel unterstützt werden.

Continue C.R. after POSTLegt fest, ob die Funktion Console Redirection nach dem BIOS POST (Power-On-Self-Test) ausgeführt wird.

aus Die Funktion Console Redirection wird nach dem POST nicht weiter ausgeführt.

an Die Funktion Console Redirection wird nach dem POST weiter ausgeführt.

56 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

IPMI Server Menü

7.5 IPMI

Die folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

SM Error Halt - Fehlerbehandlung für System MonitoringKonfiguriert das Verhalten des Systems während des Selbsttests bei einem vom iRMC gemeldeten System Monitoring Fehler (z. B. Lüfterüberwachung, Temperaturüberwachung). Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn im Menü Boot Features der Parameter POST Errors aktiviert wurde.

DisabledDer Systemstart wird nicht abgebrochen, wenn ein Fehler vom iRMC an das BIOS gemeldet wird. Der Fehler wird nur angezeigt.

EnabledWenn ein Fehler vom iRMC an das BIOS gemeldet wird, wird nach dem Selbsttest der Systemstart abgebrochen und das System angehalten.

Load iRMC Default Values - Laden der Default Werte des iRMCLegt fest, ob die Default Werte des iRMC geladen werden sollen.

NoEs wird keine Aktion ausgeführt.

Yes Beim Verlassen des BIOS Setup mit Save Changes & Exit werden die Default Werte des iRMC geladen. Die Einstellungen des BIOS Setup, welche den iRMC betreffen, gehen durch diese Einstellung nicht verloren. Sie werden nach dem Laden der iRMC Default Werte an den iRMC gesendet und überschreiben somit die entsprechenden Werte wieder.

Die Einstellung wird nach dem Laden der Default Werte automatisch auf No gestellt.

Clear System Event Log - Löschen der System Event LogsLegt fest, ob beim nächsten Systemstart die System Event Log gelöscht werden soll. In diese Log werden alle Ereignisse und Fehler des Systems eingetragen.

DisabledDie System Event Log wird nicht gelöscht.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 57

Server Menü IPMI

EnabledDie System Event Log wird beim nächsten Systemstart gelöscht. Anschließend wird automatisch wieder Disabled ausgewählt.

Event Log Full Mode - Verhalten bei gefüllter System Event LogLegt fest, ob die System Event Log überschreibbar ist oder nicht.

OverwriteWenn die System Event Log voll ist, überschreiben weitere Ereignisse die ältesten Einträge der System Event Log. Die neueren Ereignisse haben hierbei eine höhere Gewichtung als die älteren.

MaintainWenn die System Event Log Datei voll ist, werden keine weiteren Ereignisse mehr eingetragen. Die System Event Log Datei muss zuerst gelöscht werden, bevor weitere Ereignisse eingetragen werden können. Ältere Ereignisse haben hierbei eine höhere Gewichtung als die neueren.

Date Format to show - Datumsformat bei System Event Log EinträgenLegt fest, in welchem Format, das Datum bei System Event Log Einträgen angezeigt wird.

MM DD YYYYDas Datum wird im Format Monat, Tag, Jahr angezeigt.

DD MM YYDas Datum wird im Format Tag, Monat, Jahr angezeigt.

YYYY MM DDDas Datum wird im Format Jahr, Monat, Tag angezeigt.

Date Separator - Trennzeichen der DatumsanzeigeLegt fest, mit welchem Trennzeichen die einzelnen Datumsfelder von einander separiert werden.

. Die Datumsfelder werden mit "." getrennt.

/ Die Datumsfelder werden mit "/" getrennt.

System Event LogÖffnet den System Event Log Browser. Alle Ereignisse und Fehler, die im System auftraten, werden am Bildschirm angezeigt.

58 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

IPMI Server Menü

SEL Entry NumberZeigt die Nummer des aktuellen SEL Eintrags an. Die Weiterschaltung zum vorigen/nächsten Eintrag erfolgt mit der [-] bzw. [+] Taste des Nummernblocks.

SEL Record IDZeigt die eindeutige Nummer des Eintrags an.

SEL Record TypeZeigt an, welche Art von Eintrag vorliegt.

TimestampZeigt das Datum und die Uhrzeit an, zu der das aktuelle Ereignis aufgetreten ist.

Generator IdZeigt die Kennnummer der meldenden Instanz an.

SEL Message RevZeigt die Version Nummer der IPMI Spezifikation an, in der das aktuelle Ereignis definiert ist.

Sensor TypeZeigt den Sensor-Typ an, der das aktuelle Ereignis ausgelöst hat.

Sensor NumberZeigt den Sensor an, der das aktuelle Ereignis ausgelöst hat.

SEL Event TypeZeigt die Art des aktuellen Ereignisses an.

Event DescriptionZeigt das aktuelle Ereignis im Klartext an. Dazu werden die Daten von SEL Event Data ausgewertet.

SEL Event DataZeigt die Daten für das aktuelle Ereignis als Nummerncode an.

System Event Log (list mode)Öffnet den System Event Log Viewer im Listenmodus. In diesem Modus werden die Einträge verkürzt angezeigt. Dadurch sind bis zu 6 Einträge auf einmal sichtbar.

Mit den Tasten [PageUp] oder [PageDown] werden die weiteren Einträge angezeigt.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 59

Server Menü IPMI

Realtime Sensor DataRuft ein Untermenü auf, in dem eine Auswahl von System Sensoren angezeigt wird.

Mit den Tasten [PageUp] oder [PageDown] werden die weiteren Einträge angezeigt.

LAN Settings - LAN-EinstellungenRuft ein Untermenü auf, indem die folgenden LAN-Einstellungen für iRMC vorgenommen werden können.

Management LANLegt den Zustand der LAN-Schnittstelle fest, welche vom iRMC genutzt werden kann.

DisabledDie iRMC LAN-Schnittstelle ist ausgeschaltet.

EnabledDie iRMC LAN-Schnittstelle ist eingeschaltet.

Management LAN Speed - Management LAN GeschwindigkeitLegt die Geschwindigkeit für die Management LAN Schnittstelle fest.

AutoDie Geschwindigkeit wird vom LAN-Controller automatisch ausgehandelt.

100 Mbit/s Full DuplexDie maximale Geschwindigkeit liegt bei 100 Mbit/s. Gleichzeitige Übertragung in beide Richtungen ist möglich.

100 Mbit/s Half DuplexDie maximale Geschwindigkeit liegt bei 100 Mbit/s. Die Übertragung ist jeweils nur in eine Richtung möglich.

10 Mbit/s Full DuplexFeste Geschwindigkeit bei 10 Mbit/s. Gleichzeitige Übertragung in beide Richtungen ist möglich.

10 Mbit/s Half DuplexFeste Geschwindigkeit bei 10 Mbit/s. Die Übertragung ist jeweils nur in eine Richtung möglich.

60 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

IPMI Server Menü

Management LAN PortLegt die LAN-Schnittstelle fest, die der iRMC nutzen kann. Der iRMC und der onboard LAN können sich die LAN-Schnittstelle teilen oder der iRMC kann eine eigene LAN-Schnittstelle nutzen. Die Service LAN-Schnittstelle ist durch ein Schraubenschlüssel-Symbol gekennzeichnet.

ManagementDer iRMC nutzt eine eigene LAN-Schnittstelle.

SharedDer iRMC und das LAN-Gerät am I/O Riser teilen sich eine LAN-Schnittstelle.

DHCPLegt fest, ob die DHCP-Unterstützung für den iRMC eingeschaltet oder ausgeschaltet wird. Über das DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) Netzwerk-Protokoll kann sich der iRMC automatisch eine IP-Adresse von einem DHCP-Server im Netzwerk zuweisen lassen.

DisabledDie DHCP-Unterstützung für den iRMC ist ausgeschaltet. Local IP Address, Subnet Mask und Gateway Address müssen manuell eingegeben werden.

EnabledDie DHCP-Unterstützung für den iRMC ist eingeschaltet. Local IP Address, Subnet Mask und Gateway Address werden vom DHCP Server angefordert.

Local IP AddressLegt die IP-Adresse des iRMC fest.

Es sind nur numerische Zeichen von 0 bis 255 erlaubt.

Subnet MaskLegt die Subnet Mask-Adresse des iRMC fest. Legt die Subnet Mask-Adresse des iRMC fest.

Es sind nur numerische Zeichen von 0 bis 255 erlaubt.

Gateway AddressLegt die Gateway-Adresse des iRMC fest.

Es sind nur numerische Zeichen von 0 bis 255 erlaubt.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 61

Server Menü IPMI

VLAN ID TaggingAktiviert die Unterstützung von IEEE 802.1q VLAN-Headern (virtuelles LAN) für IPMI-over-IP-Sitzungen bei IEEE 802.3 Ethernet.

DisabledDeaktiviert die Unterstützung von IEEE 802.1q VLAN-Headern (virtuelles LAN) für IPMI-over-IP-Sitzungen bei IEEE 802.3 Ethernet.

EnabledAktiviert die Unterstützung von IEEE 802.1q VLAN-Headern (virtuelles LAN) für IPMI-over-IP-Sitzungen bei IEEE 802.3 Ethernet.

IPMI StatusÖffnet ein Fenster, in dem der aktuelle IPMI Zustand angezeigt wird.

IPMI Specification VersionLiefert Versionsinformation der im System eingebauten IPMI Spezifikation.

iRMC Hardware/Firmware VersionLiefert technische Versionsinformationen der eingebauten Hard- und Firmware.

iRMC Firmware VersionLiefert zusätzliche Versionsinformation über die iRMC Firmware.

SDRR VersionLiefert technische Versionsinformationen über das Datenformat der Sensor Daten.

SEL LoadLiefert Informationen über bereits durch Log-Einträge belegten Speicherplatz im System Event Log.

Existing Event Log NumberEnthält die Nummer des letzten System Event Log-Eintrages.

Remaining Event Log NumberZeigt die Anzahl der freien System Event Log-Einträge an.

62 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

IPMI Server Menü

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 63

8 Boot Menu - SystemstartDie folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden. Einige sind jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar.

Bild 7: Beispiel für das Menü "Boot"

In diesem Menü können Sie die Reihenfolge für die Geräte festlegen von denen das System booten soll. Bis zu acht Geräte (auch z.B. USB-Schnittstellen) können aufgelistet werden.

Hinweise zur Bedienung entnehmen Sie dem Hilfebereich in diesem Menü.

Boot priority order - StartreihenfolgeZeigt die aktuelle Startreihenfolge (Boot Order) an.

Ê Wählen Sie mit den Tasten Ê oder Ë ein entsprechendes Gerät, um die Startreihenfolge zu ändern.

Ê Um die Priorität des ausgewählten Geräts zu ändern, verwenden Sie die Taste [+] für eine höhere und die Taste [-] für eine niedrigere Priorität.

64 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Boot Menu - Systemstart

Ê Drücken Sie die Taste [x], um das ausgewählte Gerät aus der Startreihenfolge zu entfernen. Das aus der Startreihenfolge entfernte Gerät wird der ListeExcluded from Boot Order hinzugefügt.

Ê Wählen Sie mit den Tasten [1] bis [4] eine der 4 möglichen Standard Boot Order Einstellungen.

Excluded from boot orderZeigt an, welche Geräte von der Startreihenfolge ausgeschlossen sind. Geräte, die hier aufgelistet sind, können nicht zum Booten verwendet werden.

Ê Wählen Sie mit den Tasten Ê oder Ë ein Gerät aus.

Ê Drücken Sie die Taste [x], um das Gerät als letzten Eintrag wieder zur Liste Boot priority order hinzuzufügen.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 65

9 Exit MenüDie folgenden Parameter können in diesem Menü eingestellt werden.

Bild 8: Beispiel für das Menü "Exit"

Save Changes & Exit - Speichern und beendenUm die aktuellen Einträge in den Menüs zu speichern und das BIOS-Setup zu beenden, wählen Sie Save Changes & Exit und Yes.

Das Gerät startet neu und die neuen Einstellungen sind wirksam.

Discard Changes & Exit - Beenden ohne speichernUm die Änderungen zu verwerfen, wählen Sie Discard Changes & Exit und Yes.

Die beim Aufruf des BIOS-Setup gültigen Einstellungen bleiben wirksam. Das BIOS-Setup wird beendet und das Gerät startet neu.

I Auf einigen Systemen erfolgt hierauf automatisch ein Neustart.

Get Default Values - Standardeinstellungen wiederherstellenUm die Standardeinträge für alle Menüs des BIOS-Setup zu übernehmen, wählen Sie Get Default Values und Yes.

66 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Exit Menü

Um das BIOS-Setup mit diesen Einstellungen zu beenden, wählen Sie Save Changes & Exit und Yes.

Load Previous Values - Vorhergehende Einstellungen wiederherstellenUm für alle Menüs die Einträge zu laden, die beim Aufruf des BIOS-Setup gültig waren, wählen Sie Load Previous Values und Yes.

Um das BIOS-Setup mit diesen Einstellungen zu beenden, wählen Sie Save Changes & Exit und Yes.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 67

10 Flash BIOS UpdateUm ein Flash-BIOS-Update durchzuführen, müssen Sie zuerst die benötigten Dateien aus dem Internet herunterladen.

Sie können die Dateien von http://ts.fujitsu.com herunterladen.

Sie benötigen einen USB-Stick, auf dem die Dateien gespeichert werden. Dieser USB-Stick wird in der Folge als Flash-BIOS-Medium bezeichnet. Vorhandene Daten auf diesem Medium werden komplett gelöscht und überschrieben.

V ACHTUNG!

Das BIOS wird auf einem Flash-Speicherbaustein gespeichert. Tritt während der Flash-BIOS-Updateprozedur ein Fehler auf, wird das BIOS-Image möglicherweise zerstört. Sie können das BIOS dann nur wieder mit dem Flash Memory Recovery Mode herstellen, siehe "Flash Memory Recovery Mode" on page 68. Falls dies nicht möglich ist, muss der Flash-Speicherbaustein ersetzt werden. Kontaktieren Sie den Service Desk des Kundenservice.

Ê Notieren Sie sich vorsorglich die Einstellungen im BIOS-Setup.

Normalerweise beschädigt ein Flash-BIOS-Update die Einstellungen im BIOS-Setup nicht.

Ê Starten Sie das System vom Flash-BIOS-Medium.

Ê Fahren Sie fort mit:

[y] + [Enter]

Das Utility BIOFLASH.EXE liest zuerst die BIOS-Update-Dateien ein. Sobald der Flash-Speichertyp erkannt wurde, beginnt die Programmierung. Die bisherige BIOS-Version wird gelöscht und mit dem Inhalt der BIOS-Update-Datei überschrieben.

Der Fortschritt der Programmierung wird auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn das Flash-BIOS-Update abgeschlossen ist, wird außerdem eine entsprechende Meldung angezeigt.

Ê Schalten Sie das System aus und entfernen Sie das Flash-BIOS-Medium.

Beim nächsten Einschalten wird das System mit der neuen BIOS-Version hochgefahren.

68 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Flash Memory Recovery Mode Flash BIOS Update

Ê Prüfen Sie die Einstellungen im BIOS-Setup-Programm. Wenn nötig, konfigurieren Sie die Einstellungen noch einmal.

V ACHTUNG!

Solange die Programmierung noch läuft, darf das System nicht ausgeschaltet oder zurückgesetzt werden.

Ê Betätigen Sie während dieser Operation nicht den RESET-Knopf oder die Tastenkombination [Ctrl] + [Alt] + [Del].

Ê Schalten Sie das System nicht aus und nehmen Sie es nicht vom Stromnetz.

Die Aktionen würden das Flash-BIOS-Update unterbrechen und das BIOS-Image zerstören.

Fehlermeldung nach dem Flash BIOS Update

Patch for installed CPU not loaded. Please run the BIOS flash update diskette.

Wenn diese Fehlermeldung beim nächsten Hochfahren des Systems angezeigt wird, muss der Microcode-Update für den (die) eingebauten Prozessor(en) noch geladen werden.

Ê Starten Sie das System vom Flash-BIOS-Medium.

Ê Brechen Sie das reguläre Flash-BIOS-Update ab, indem Sie die Frage bezüglich einer Fortführung des Updates wie folgt beantworten: [n] + [Enter]

Ê Zur Durchführung des Microcode-Updates geben Sie ein:

bioflash /p6 +[Enter].

10.1 Flash Memory Recovery Mode

V ACHTUNG!

Das BIOS wird auf einem Flash-Speicherbaustein gespeichert. Tritt während der Flash-BIOS-Updateprozedur ein Fehler auf, wird das BIOS-Image möglicherweise zerstört. Sie können das BIOS dann nur wieder mit dem Flash Memory Recovery Mode herstellen. Falls dies nicht möglich ist, muss der Flash-Speicherbaustein ersetzt werden. Kontaktieren Sie den Service Desk des Kundenservice.

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 69

Flash BIOS Update Flash Memory Recovery Mode

Ê Schalten Sie das System aus und nehmen Sie es vom Stromnetz.

Ê Öffnen Sie das Gehäuse und schalten Sie "Recovery" (RVC) mittels Jumper / DIP-Switch auf dem System Board ein.

I Im Recovery-Modus ist normalerweise keine Bildschirmausgabe verfügbar.

Auf einigen Systemen können Sie auch den Jumper / DIP-Switch "PWD Skip" (SKP) auf dem Systemboard einschalten, um den Update-Prozess auf dem Bildschirm zu verfolgen (siehe technisches Handbuch für das System Board).).

Ê Verbinden Sie das System wieder mit dem Stromnetz und schalten Sie es ein.

Ê Starten Sie das System vom Flash-BIOS-Medium.

Ê Beachten Sie die Signale aus dem Lautsprecher. Das System ist wieder erfolgreich hergestellt, wenn Sie die Signalsequenz "kurz-kurz -lang-lang" hören und die Zugriffsanzeige am Medium aus ist. Das Recovery-Update kann einige Minuten dauern.

Ê Schalten Sie das System aus und nehmen Sie es vom Stromnetz.

Ê Entfernen Sie das Flash-BIOS-Medium.

Ê Setzen Sie alle Jumper / DIP-Switches, die geändert wurden, auf die ursprüngliche Position zurück.

Ê Verbinden Sie das System wieder mit dem Stromnetz und schalten Sie es ein.

Das System wird mit der neuen BIOS-Version hochgefahren.

Ê Prüfen Sie die Einstellungen im BIOS-Setup-Programm. Wenn nötig, konfigurieren Sie die Einstellungen noch einmal.

70 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Flash Memory Recovery Mode Flash BIOS Update

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 71

Index

32 Bit I/O 17

AAction 50Active Cores per CPU 35Actual Bootstrap CPU 53Adjacent Cache Line Prefetch 35Advanced Memory Configuration 21Advanced Memory Options 27Advanced Menü 21Advanced Processor

Configuration 22, 30Advanced System Configuration 21Advanced System Configuration -

ErweiterteSystemeinstellungen 25

AHCI Mode 27Aktion bei Ablauf der

Zeitüberwachung 50Anzahl Prozessorkerne 31ASPM 36ASR&R Boot Delay 51

BBaud Rate 55Beenden ohne speichern 65Beschleunigung des Netzwerk-

Adapters 26Betriebssystemstart

Versuche 51Bildschirmaufbau 12Bios-Setup

Aufruf 11Bedienung 11beenden 13Boot Menü sofort aufrufen 11fehlerhafte Einstellungen 13Menü-Übersicht 9

BIOS-Setup beenden 65Boot Features 16, 18

Boot Menü 19sofort aufrufen 11

Boot Options Menü 63Boot priority order -

Startreihenfolge 63Boot Retry Counter 51Boot-Logo 19Bootstrap CPU Selection 53

CChange TPM State 43Clear System Event Log 56Com Port Address 54Compatible Mode 26Console Redirection 52, 54Console Type 55Continue C.R. after POST 55Core Multi-Processing 31CPU MC Status Clear 33CPU Mismatch Detection 30CPU Status 52CPU Status - Prozessorzustand 52CPU Timeout Counter - Interne

Zeitüberwachung des Prozessors 34

CPU x Status 52CPU-Funktionen

reduzieren 33Current TPM State 42

DDate Format to show - Datumsformat

bei System Event Log Einträgen 57

Date Separator - Trennzeichen der Datumsanzeige 57

Datum 15Default Werte des iRMC

laden 56DHCP 60DIMM Status - Memory Riser x

72 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Index

DIMM-xx 53Discard Changes & Exit 65

EEingestellte Zeit für O/S Boot

Timeout 50Einschalten

über LAN-Controller 45über serielle Schnittstelle 46

Einschaltverzögerung 51Energiesparmodus der CPU 31Enhanced Idle Power State 31Enhanced SpeedStep 31Erweiterte

Prozessoreinstellungen 22, 30Speichereinstellungen 21Systemeinstellungen 21

Event Log Full Mode 57Excluded from boot order 64Exit-Menü 65Extended Memory -

Erweiterungsspeicher 16

FFast Boot 18Fehlerbehandlung

System Monitoring 56Fehlermeldung 68Firmware 18Flash BIOS Update 67Flash Memory Recovery Mode 68Flow Control 55Freigeschaltete USB-

Schnittstellen 24

GGateway Address 60Get Default Values 65

HHardware Prefetch 35High Precision Event Timer 25

II/OAT 26IPMI 52, 56IPMI Status 61

LLAN 1 Oprom 25LAN 2 Oprom 25LAN Controller 24LAN Settings 59LAN-Einstellungen 59LBA Mode Control 17Limit CPUID Functions 33Load iRMC default Values 56Load Previous Values 66Local IP Address 60

MMain Menu - Systemfunktionen 15Management LAN 59Management LAN

Geschwindigkeit 59Management LAN Port 60Management LAN Speed 59Maximum Capacity -

Festplattenkapazität 16Memory Redundancy 28Memory Scrubbing - Speicherfehler

beseitigen und verhindern 28Memory Speed 29Memory Status 52, 53Menü

Exit 65Multi-Sector Transfers 16Multimedia Timer 25

NNative Mode 27NUMA Optimisation 29NumLock - NumLock Funktion

an/abschalten 19NX Memory Protection 33

RX200 S6 D3031 - BIOS Setup Utility 73

Index

OO/S Boot Timeout 49Onboard Video 26

PPassword

Supervisor 39User 40

Password On boot 41Passwort

Supervisor 40PCI Configuration 22PCI Configuration - PCI

Konfiguration 36PCI IRQ Line 36PCI Konfiguration 22PCI SLOTS Configuration 36PCI Status 52, 54PCIe SR-IOV 37Performance/Power Setting 34Peripheral Configuration 21, 22POST Diagnostic Screen 19POST Errors 18Power Cycle Delay 51Power Failure Recovery 46Power Menü 45Power-on Source 45, 46

LAN 45Remote 46

ProzessorZustand 52

ProzessorkerneAnzahl 31

Prüfung der Prozessordaten 30

QQPI L1 Power State 30QPI Link Speed 30

RRAID Mode 27Realtime Sensor Data 59Reservespeicher-Modus 28

SSATA Port 16Save Changes & Exit 65Schnitstelleneinstellungen 55Schnittstellen und Controller 21, 22Schnittstellengeschwindigkeit 55Security Chip 41, 42Security Menü 39Serial 1 22Serial 1 Address 22Serial Multiplexer 23Serielle Schnittstelle 1 22Serieller Multiplexer 23Server Menü 49Set Supervisor Password 40Set User Password - User Passwort

einstellen 40Setup Password Lock 40Setup Prompt 41Simultaneous Multithreading 31Slot x 54SM Error Halt 56SMART Device Monitoring 26SMART Monitoring 18Speichern und beenden 65Speicherzustand 52, 53Standardeinstellungen

wiederherstellen 65Startiformation 19Subnet Mask 60Supervisor Password 39System anhalten 18System Date 15System Event Log 57

löschen 56voll 57

System Event Log (list mode) 58System Memory 16System Time 15System-Passwort

Auswirkungen 40Systemstart 16, 18, 19Systemzustand nach einem

Stromausfall 46

74 D3031 - BIOS Setup Utility RX200 S6

Index

TTemperature Monitoring 51Temperaturüberwachung 51Terminal-Funktionalität 52Terminal-Schnittstelle 54Timeout Value 50Total sectors - Anzahl der

Sektoren 16TPM Settings 41, 42Transfer Mode 17Turbo Boost Technology 34

UUhrzeit 15Ultra DMA Mode -

Übertragungsgeschwindigkeit 17

USB BIOS Hot-Plug 24USB Devices 23USB Front 24USB Host Controller 23USB Rear 24USB Speed 23USB-Schnittstellen 24User Password 40

VVerkürzter Selbsttest 18Verwaltung der Einschaltquellen 45Virenwarnung 41Virtualization Technology (VT-d) 32Virtualization Technology (VT-x) 32Virus Warning 41VLAN ID Tagging 61Vorhergehende Einstellungen

wiederherstellen 66

WWake Up Timer 46

ZZeitüberwachung

Betriebssystemstart 49