Plus Nr. 01 vom 28/01/2015

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Was soll ich nur werden? BOZEN STADT UND LAND BEZIRKSZEITUNG NR. 1 - Jänner 2015 - I.P. monatlich Lesen Sie uns auch online: www.bezirksmedien.it LANA - Hofmannplatz 1 - Tel. 0473/563071 - Fax 0473 56 39 88 - [email protected]KALTERN - Goldgasse 3 - Tel. 0471/962086 - [email protected] www.martinreisen.com 15.–18. Februar Rom 16.–20. Februar Provence 06.–09. März Cote d’Azur 07.–08. März Shopping Mailand & Lago Maggiore 09.–15. März Sizilien 18.–22. März Bad Füssing 26.–29. März Kroatien & Plitvicer Seen 02.–04. April Wien 10.–12. April Cinque Terre 17.–19. April Piemont 22. April Konzert von Nik P. in Innsbruck 13. Mai Schlagernacht des Jahres in Innsbruck Wien ab 12.04. wöchentliche Fahrten Wellness in Bad Füssing Ischia

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Was soll ich nur werden?

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

B E Z I R K S Z E I T U N G

NR. 1 - Jänner 2015 - I.P. monatlich

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LANA - Hofmannplatz 1 - Tel. 0473/563071 - Fax 0473 56 39 88 - [email protected] • KALTERN - Goldgasse 3 - Tel. 0471/962086 - [email protected]

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es ist zwar schon knapp einen Monat alt, das neue Jahr, aber einen guten Wunsch kann man immer gebrauchen. Somit möchte ich Ihnen ganz persön-lich alles Gute Wünschen. Gesundheit vor allem. Denn Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne sie ist doch al-les nichts. Ganz einfach und mit dem ihm eigenen Humor brachte vor über 60 Jahren das Genie Albert Einstein den Neujahrswunsch auf den Punkt: „Wenn‘s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“Schlechtes, gab es viel im alten Jahr. Wir wollen aber nur das Gute in Er-innerung behalten. Schlechtes, gab es auch schon im Neuen. Aber davon wollen und dürfen wir uns nicht beein-flussen lassen. Schauen wir besser mit Zuversicht in die Zukunft. Wenn auch allerorten grausame Dinge passieren, so können und müssen wir selbst, je-der in seiner kleine Welt, mit positiver Ausstrahlung dem Guten Raum gewäh-ren. Die nunmehr schon seit langer Zeit vielgespürte Wirtschaftskrise darf uns nicht zur Resignation verleiten. Neh-men wir doch endlich die Chance war, uns auf wahre Werte zu besinnen. Uns mit den kleinen Freuden des Lebens zu

TITEL-THEMAWas soll ich nur werden? Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7

LOKALES 9-16

KUNST&KULTUR 22-23

PSycHOLOGIE 24-25

BäUERINNEN 26

SPEzIAL TERLAN 32-33

KINdER 34

SPORT 35–37

VERANSTALTUNGEN 38

INHALT

TITEL-THEMASeiten 4–6

Kunst & KulturSeiten 22-23

SportSeiten 35-37

begnügen. Die Schönheiten der Natur zum Beispiel bewusst zu erleben, sie wahrzunehmen und zu schätzen.Weniger ist doch meist mehr. Und der reichste Mensch am Friedhof zu sein, darf doch nicht allen Ernstes unser Ziel sein. Eine der vielen Chinesischen Weisheiten berichtet von einem super-reichen Mann, der wegen des rastlosen Geldscheffelns schon recht früh aus dem Leben schied. Seiner Witwe hin-terließ er ein üppiges Vermögen. Diese heiratete den Chauffeur des Verbliche-nen. Der kam zum Schluss, dass genau genommen nicht er für seinen verstor-benen Chef, sondern eigentlich dieser für ihn gearbeitet hätte. Und wie heißt es doch so schön: „Wenn das Spiel zu Ende ist, landen Bauer und König in der selben Schachtel“. Und dies nicht nur beim Schachspiel. Nein, auch in unserem Leben. Schreiben Sie uns, was Sie schon im-mer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbrin-gen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

geschrieben am 23. Jänner 2015

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SÜDTIROL - Nur noch wenige Wochen, dann müssen sich die Drittklässler der Mitteschulen entschei-den, wohin sie die schulische oder berufliche Ausbildung in Zukunft führen soll. Für viele Dreizehn- und Vierzehnjährige ist es eine schwierige Wahl, bei der sie Unterstützung von zu Hause benötigen und bei Bedarf auch in den Schulen und vom Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung erhalten.

Welche Schule, welche Lehre?

Die Wahl einer bestimmten Schul-form oder Berufsausbildung ist richtungsweisend für den Verlauf des zukünftigen Berufslebens. Deshalb ist die Entscheidung, wel-che weiterführende Bildungsein-richtung nach dem Abschluss der Mittelschule gewählt werden soll, von enormer Bedeutung für den Jugendlichen. Dabei sind wich-tige Überlegungen zu treffen, denn schnell kann eine falsche Wahl zu Misserfolg und Scheitern, im extremen Fall auch zu einem erneuten Schulwechsel führen. Wenn selbst noch keinen klaren Ideen bestehen, muss dem Kind Unterstützung gegeben werden. Vor allem Stärken, Interessen, aber auch die Einschätzung, ob es

den Anforderungen der gewünsch-ten Bildungseinrichtung gerecht werden kann, spielen dabei eine zentrale Rolle. Bis zum 31. März müssen sich die Mädchen und Buben endgültig entschieden haben und ihre Einschreibung vornehmen.

ELTERN ALS UNTERSTüTzERDie wichtigsten Bezugspartner sind Eltern für ihre Kinder. Ihre Meinung fließt meistens aus-schlaggebend mit in die Wahl ein. Auch bei ungenügenden Schul-leistungen fällt dann nicht selten die Wahl auf einen anspruchsvol-leren Bildungsgang, da man sich dadurch bessere Chance für die

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künftige Laufbahn erhofft. Die Eltern sollten die Jugendlichen nicht zu etwas drängen, sondern sie sensibilisieren und dabei unter-stützen, den für sie richtigen Weg möglichst selbst zu finden. „Sind Stärken und Interessen bekannt, wäre es optimal, dem Kind die Möglichkeit zu schaffen, in den gewünschten Beruf Einblick zu erhalten, unter anderem bei einem Besuch in einem Handwerksbe-trieb oder in einem Büro, wo sie anfallenden Tätigkeiten beobach-ten, vielleicht sogar ausprobieren können. Dabei stellen sie sofort fest, ob das Gesehene wirklich den Vorstellungen entspricht“, betont die Psychologin Patrizia Schroffenegger, die im Amt für

Ausbildungs- und Berufsberatung die ratsuchenden Jugendlichen betreut.

Psychologin Patrizia Schroffenegger unterstützt im Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung die ratsuchenden Jugendlichen bei der Entscheidung für die geeignete Schule.

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LANd LEISTET fLäcHENdEcKENd BERATUNGBereits im Herbst haben die In-formationsabende für Eltern in Bozen, Brixen, Bruneck, Meran und Schlanders begonnen, auf denen sie Informationen über die vorhandenen Ausbildungs- und Be-rufsmöglichkeiten erhalten konn-ten, um gemeinsam mit ihrem Kind eine möglichst optimale Auswahl treffen zu können. Gleichzeitig wurden für die Schüler Infonach-mittage organisiert, die Klarheit über den Weg zum Universitäts-studium sowie zur Beruf- oder Kurzausbildungen geben. Außerdem nutzten viele Klassen die Gelegenheit, sich auf der vom Land organisierten Südtiroler Bildungsmesse „FUTURUM“, die im Oktober bereits seine fünfte Auflage feierte, einen Überblick über das vielfältige Bildungsan-gebot im Bereich der Berufs- und Oberschulen, Universitäten, Fach-hochschulen und Weiterbildungs-organisationen zu verschaffen.

INdIVIdUELLE BERATUNG MöGLIcHAlle Mittelschulklasse werden vom Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung zu einen Besuch eingeladen. Dies ist nicht nur in Bozen möglich, das Amt hat weitere Sitze in Brixen, Bruneck, Mals, Meran, Neumarkt, Schlan-ders, Wolkenstein, Sterzing und St. Martin in Thurn.„Die Jugendlichen erhalten da-bei Einblick in die drei Hauptbil-dungswege. Das ist das fünfjährige Gymnasium, das vor allem theore-tische Allgemeinbildung vermit-telt, die Fachoberschulen mit einer zweijährigen allgemeinbildenden Basis, der sich eine dreijährige fachspezifische, praxisorientierte Ausbildung anschließt, sowie die Berufsfachschulen oder Lehre. Seit diesem Jahr sind an fast allen Berufsschulen auch erstmals Klas-sen mit Berufsmatura gestartet“, berichtet Patrizia Schroffenegger.Trotz aller Information, dem auf-schlussreichen Informationsma-terial,

es kommt doch immer wieder vor, dass sich ein Schüler nicht ent-scheiden kann. Hier hilft eventuell ein Anruf Beratungsstelle des Am-tes (0471 413350) und ein Termin für ein Orientierungsgespräch mit einem der drei Berater. „Im No-vember und Dezember habe ich rund 60 Gespräche geführt. Wir bitten, dass mindestens auch ein Elternteil die Jugendlichen be-gleitet. Die Entscheidung ist ein Prozess und geschieht meist nicht spontan. Der Schüler soll Zeit ha-ben und überlegt mindestens zwei Alternativen für sich zu finden“, erklärt die Psychologin. Dabei kann der Foto-Interessen-test „FIT“ helfen, der nach einem Schweizer Modell zusammenge-stellt wurde. Anhand von Fotos mit Tätigkeiten verschiedener Berufsbilder werden Vorzüge und Interessen sondiert. Den meisten ist nach dem Gespräch klar, in welche Richtung es gehen soll, rund ein Viertel wird zu einem weiteren Gespräch eingeladen.

ORIENTIERUNGSHILfE IN dER ScHULEAuch der schulisch begleitete Pro-zess der Berufs- und Studienori-entierung unterstützt die Schüler darin, ihre Stärken und Interessen zu erkennen und weiterzuentwi-ckeln, praxisnahe Einblicke in Studium und Beruf zu erhalten so-wie Anschlussmöglichkeiten ziel-gerichtet in den Blick zu nehmen. In den Mittelschulen koordinieren Verantwortliche schon ab dem ersten Schuljahr die Information

der Jugendlichen. So bestehen in der Bozner Mittelschule „Josef von Aufschnaiter“ seit zehn Jahren innerhalb des Wahlfachbereiches verschiedene Angebote, wie Be-triebsbesichtigungen und die Kom-petenzwerkstatt, um die eigenen Interessen, Stärken und Schwä-chen besser kennenzulernen. Au-

ßerdem stehen Besuche beim HGV, der Postpolizei, im Gericht oder bei der RAI oder an Arbeitsstätten von Eltern auf dem Programm, an den die Schüler freiwillig teilneh-men können. Auch der Besuch der Bildungsmesse wird immer gern in Anspruch genommen. „Seit fünf Jahren finden an der

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Schule zudem die Orientierungs-tage statt. Wir laden ehemalige Schüler ein, die über ihre Schule berichten. Am 6. Februar sind die Schüler und Eltern von 14 bis 18 Uhr eingeladen, auch unsere Berufsberaterin Frau Neulichedl wird anwesend sein“, berichtet Monika Gamper, Verantwortliche für die Berufswahlorientierung der Aufschnaiter-Schule.Die Klassen erhalten außerdem eine Mappe mit den Terminen für die „Tage der offenen Tür“ an al-len weiterführenden Schulen des Landes. Im Gegensatz zu früher gehen die Klassen nicht mehr ge-meinsam, sondern interessierte Schüler organisieren den Besuch allein oder in Gruppen.

dIE ScHULEN GEBEN EINBLIcKDie „Tage der offenen Tür“ an den Gymnasien, Fachoberschulen und Berufsschulen sind die beste Gele-genheit, sich direkt an der Schule zu informieren. Die Termine sind im Internet unter www.provinz.bz.it/bildungsfoerderung/service/978.asp einsehbar.An der Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg in der Bozner Siemensstraße gibt es neben dem „Tag der offenen

Tür“ für Schüler und Eltern am 13. März weitere Angebote, die Einblicke ermöglichen. So wurden für Mädchen zwei Nachmittage organisiert und das Berufsbild der Friseuse und Kosmetikerin vorgestellt. Für den Bereich Medien fand be-reits am 11. Dezember der „Medi-enday“ statt. Die Schüler waren eingeladen, sich alles anzuschau-en, selber auszuprobieren und aktiv mitzuarbeiten. Für den 5. März ist von 8.15 bis 15.00 Uhr eine zweite Auflage geplant. Auch der Bereich der Hotelfachschule organisiert den „Hotelday“, der vom 24. Februar bis 12. März vor-gemerkt werden kann. „Jeweils acht Schüler, vier in der Küche und vier im Service, können unter Anleitung der Fachlehrer einen Vormittag in der Schule verbringen und Praxiserfahrungen sammeln. Allerdings ist auch dafür, wie für den „Medienday“, eine Anmeldung unter der Nummer 0471 201930 nötig“, erklärt der Sekretär der Schule, Thomas Pfeifer. Für das Fach Handel ist der „Infoday“ am 3. März von 9.45 bis 15.10 Uhr vorgesehen. Nach Anmeldung können die Interessierten einen Unterrichtstag direkt in den Klas-sen absolvieren.

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Es gibt viele Möglichkeiten sich zu informieren. Jeder Mittelschüler sollte sie nutzen, falls immer noch Zweifel bestehen. Termine zur Beratung beim Landesamt können relativ schnell ermöglicht werden. Positiv wäre es, wenn überall Re-sultate wie an der Aufschnaiter-Schule erscheinen würden: „99 Prozent der Jugendlichen wissen

Jede Fachrichtung in der Gutenberg-Schule ermöglicht den Mittelschülern am „Medi-enDay“, „HotelDay“ oder „InfoDay“ einen persönlichen Einblick ins Schulleben und in die Ausbildungsprogramme.

im März ganz genau, was sie für einen Weg einschlagen wollen“, kann Monika Gamper berichten.

Weitere Informationen unter: www.provinz.bz.it/bildungsfoerderung/ausbildungs-berufsberatung/berufsberatungsstellen.asp

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EGGENTAL - (ar) Vor Kurzem erschien eine wertvolle Tirolensie im Athesia-Tappeiner-Verlag. Der Bildband umfasst die drei Gemein-den Deutschnofen, Karneid und Welschnofen. Knapp ein Jahr wa-ren ein Fotograf und zwei Autoren durch das Tal gefahren und begaben sich auf die Suche nach Motiven, Geschichten und Menschen.Der wunderschöne und grafisch äußerst anspruchsvolle Band führt den Leser an der Hand und lädt zu einem Spaziergang in dieses früher so abgelegene Tal ein. Schönhei-ten, Dorfgeschichten, Traditionen und Charaktere finden genauso Platz wie die Grußbotschaften der Bürgermeister der oben erwähn-ten Gemeinden. Dabei wurde die Wichtigkeit der übergemeindlichen Kooperation betont. So werden die Gemeindegrenzen aufgehoben

Drei Gemeinden – ein Buch

Buchumschlag

Fotoquelle: Archiv Athesia Tappeiner Verlag

und das Eggental wird in seiner unverwechselbaren Schönheit und Gesamtheit vorgestellt.Das Buch ist in allen Buchhand-lungen erhältlich.

VILPIAN - (ar) Vor Kurzem luden der Südtiroler Heimatbund und der Bezirk Bozen Stadt/Land der Süd-Tiroler Freiheit zum Vortrag „Zum lieben Gedenken und zur Erinnerung an … – Gefallene und Vermisste des Ersten Weltkrieges aus Tirol“.Ort des Geschehens war der Mehrzwecksaal in Vilpian. Da-bei referierte der freiberufliche Historiker Manfred Schwarz aus dem Passeiertal über die Tiroler Ehrenbücher. Diese enthalten die Namen vermisster, gefallener und verstorbener Kriegsteilnehmer aus dem historischen Tirol. Von den insgesamt 158 Bänden umfassen 120 den Ersten Weltkrieg mit 24 000 (!) verzeichneten Personen.Diese Ehrenbücher beinhalten ne-

ehrenbücher in vilpian

v.l.n.r.: PLUS-Redakteur Andreas Raffeiner, Abg. Bernhard Zimmerhofer, Abg. Sven Knoll, Referent Manfred Schwarz, STF-Bezirkssprecher Meinrad Berger und SHB-Obmann Roland Lang

ben biografischen Angaben auch Informationen zur Heimatgemein-de und dem Beruf des jeweiligen Soldaten. Zudem sind Sterbe- und Andenkenbilder enthalten und in ein paar Fällen auch Feldpostbriefe und Lebensskizzen. Anlässlich des 100. Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges wurden diese Bände digitalisiert. Diese einzig-artige Quelle ist nun über eine Datenbank im Weltnetz abrufbar und gestattet eine rasche, unkom-plizierte Recherche.Referent Schwarz gelang es, aus-gewählte Einzelschicksale in den allgemeinen Kontext einzubetten und die Schauplätze des Ersten Weltkrieges über Galizien und Ser-bien im Osten bis zur Südfront zu illustrieren.

BOZEN - (p) Zu einem etwas an-deren Unterricht, nämlich zu einer nächtlichen Himmelsbeobachtung luden die Lehrkräfte der Naturwis-senschaften am Gymnasium Wal-ther von der Vogelweide Bozen ein. Bei wolkenlosem Himmel konnten die Schüler von den Talferwiesen aus die Sternbilder erkennen lernen und mehr über die antiken Mythen der namensgebenden Figuren erfah-ren. Mit Teleskop und Feldstecher wurden einige Objekte, wie Kugels-ternhaufen, Mehrfachsterne oder auch unsere Nachbargalaxie M31 genauer betrachtet. Den eingela-denen Schülern wurde eine erste Orientierung am frühwinterlichen

Wie viel Sternlein stehen? Sternenhimmel näher gebracht. Po-larstern, Großer Wagen, Kassiopeia und Andromeda mit ihrem Perseus führten den nächtlichen Reigen an. Ganz konkret konnten sich die Schüler auch ein eindrückliches Bild der ständig steigenden Licht-verschmutzung machen, welche in der Stadt unter anderem auch dazu führt, dass die Milchstraßenarme gar nicht mehr sichtbar sind.Gemeinsamer Abschluss: Bei einem Tee und Keksen in Sternform wurde die abendliche Veranstaltung ab-geschlossen. Die Begeisterung der Jugendlichen war für die Lehrkräfte eine große Bestätigung für diesen Unterricht der etwas anderen Art.

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BOZEN - (ar) Wer die Matura „auf dem zweiten Bildungsweg“ nachho-len möchte, hat auch 2015 die Mög-lichkeit, dies auf der Abendschule zu tun und sich dort vorzubereiten. Die Abendkurse werden vom Deut-schen Schulamt an verschiedenen

Ab Februar geht’s losFür Bildung ist es nie zu spät! Fotoquelle: U. Weinreich/pixelio.de

Fachoberschulen angeboten. Im Februar beginnt der Unterricht für die 2. und 4. Klassen. Im lau-fenden Schuljahr werden auch in Bozen Kurse angeboten. Es sind noch Plätze frei, zu denen sich Erwachsene anmelden können.

eislaufen auf den Talferwiesen

Dabei kann man sich entweder für die Wirtschaftsfachoberschule, die Technologische Fachoberschule oder das Sozialwissenschaftliche Gymnasium entscheiden. Die Unter-richtszeit ist täglich von Montag bis

Freitag von 18 bis 22 Uhr. Wertvolle Informationen hierzu erteilt Ihnen gerne Elisabeth Laimer vom Deut-schen Schulamt. Die Sacharbeiterin ist unter der Telefonnummer 0471 41 75 56 erreichbar.

BOZEN - (swa) Lange sah es so aus, als würde es in diesem Winter nichts mit dem beliebten Freizeitvergnügen auf dem Eis werden. Die Sponsoren-gelder waren ausgeblieben und der Verein für Kinderspielplätze und Erholung VKE sah sich nicht in der Lage, den von ihm geführten Eislauf-platz wieder zu unterhalten. In letz-ter Sekunde hat es doch geklappt, seit Dezember sind die kleinen und großen Schlittschuhläufer mit Be-geisterung am Laufen. Wie bereits

vor einigen Jahren ist er inmitten der Schulsportplätze, parallel zur Cadornastraße angelegt worden und so für jedermann bequem erreichbar. Bis zum 22. Februar 2015, eine Woche länger als im vergangenen Jahr, ist der Platz geöffnet. Täglich kann von 10 bis 13 Uhr und nachmittags von 14 bis 18 Schlittschuh gelaufen werden. Für Schulklassen beginnt der Betrieb bereits um 8 Uhr. Hierfür ist eine Anmeldung (Tel. 335 1438894 oder [email protected]) nötig. Auch

Kurse mit dem ICE Club BZ werden angeboten. Die Eintrittspreise blie-ben unverändert zur letzten Saison: Kinder bis sechs Jahre laufen gratis, Nutzer bis zu einem Alter von 18 Jahren und Absolventen des frei-willigen Jahres zahlen 2,50 Euro, Erwachsene einen Euro mehr. Beim Besuch von Schulklassen zahlt jeder Teilnehmer zwei Euro. Schlittschuhe können für eine Leihgebühr von drei Euro zur Verfügung gestellt werden. Möglich wurde die Initiative durch

die großzügige Unterstützung der Gemeinde Bozen, der Stiftung Spar-kasse, der Etschwerke sowie vielen weiterer Sponsoren.

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BOZEN - (swa) Einmal im Jahr zeichnet die Bozner Sektion der Vereinigung der freiwilligen Blutspender AVIS ihre Mitglieder aus, die im abgelaufenen Kalenderjahr ein Spendenjubiläum begangenen haben oder die aufgrund der Alters-begrenzung nach über 100 Spenden ausscheiden mussten. Die Bozner Vereinigung ist mit rund 6.200 Mitgliedern die größte Gemeindesektion des Landes und vereint Freiwillig nicht nur aus der Landeshauptstadt, sondern auch aus dem Unterland, Überetsch, den Talschaften rund um Bozen bis hinein nach Gröden und ins Sarntal. Während der gemeinsame Feier im Theater Cris-tallo waren viele persönlich erschienen, um die Anerkennung für ihre 50., 75. oder 100. geleistete Spende entgegen zu nehmen. Außerdem wurden

BOZEN - (fm) Die Gärtner und Freunde aus Gries haben am Silvestertag 12.000 Euro Spenden für zwei Südtiroler Familien gesammelt und dem Bäuerlichen Notstandsfonds „Menschen helfen“ übergeben. Am letzten Tag des Jahres 2014 wurde in Zusammenarbeit mit der Ge-meindeverwaltung von Bozen zum sechsten Mal zur Benefizaktion „Austern und Sekt“ am Grieser Platz in Bozen geladen, um gemeinsam zu feiern und um Spenden zu sammeln. Viele treue Gäste sind gekommen, haben Freunde mitgenommen und gespendet. Spendensammlung übergeben.Bei einer kleinen Feier hat Valtl Raffeiner, Landesobmann der Südtiroler Gärtner, mit gro-ßer Freude und zur Überraschung aller Anwe-senden, die Spendensumme von 12.000 Euro an Sepp Dariz, dem Obmann des Bäuerlichen Notstandsfonds, übergeben: „Dieses Ergebnis übertrifft meine Erwartungen, wir sind fast Weltmeister, um in wenigen Stunden so viel Geld zu sammeln. Ich bin stolz, uns wurde für die Aktion fast alles gesponsert und sehr viele Freiwillige haben mitgearbeitet, erstmals im

Mehrfache Lebensretter durch regelmäßige Blutspende

Gemeinsam gegen die Not im Lande

weitere elf Mitglieder mit dem diamantenen Ab-zeichen geehrt. Sie haben mehr als 100 Spenden geleistet und müssen die aktive Mitgliedschaft aus Altersgründen beenden. Zehn Mitglieder wurden für ihre 100. Spende ausgezeichnet, 33 Spenderinnen und Spender haben ihre 75. Spende, weitere 85 Mitglieder die 50. Spende, im vergangenen Jahr geleistet. Auch dank ihnen kann in Südtirol die autonome Selbstversorgung mit Blutkonserven garantiert werden. Mehr als 10.000 Blutspenden wurden von der Sektion im vergangenen Jahr geleistet - von Freiwilligen, denen das Wohl ihrer kranken und verunglückten Mitmenschen am Herzen liegt. Ihr Blut ist oft die einzige Chance zum Überleben und so werden viele der Freiwilligen zu anonymen Lebensrettern.

Team auch Sepp Dariz. Dieser Zusammenhalt hat mich geprägt und trägt wesentlich zum großartigen Spendenerlös bei“. Sepp Dariz zeigte sich beeindruckt und ist sichtlich erfreut, den Silvestertag so sinnvoll verbracht zu haben. Er lobte die Gemeinschaft, den Zusammenhalt und den Eifer im Team, um Gutes für andere zu tun. Den offiziellen Teil schloss der Vizebürgermeis-ter von Bozen, Klaus Ladinser, im Beisein von Gemeinderat Luis Walcher mit lobenden Worten für Valtl Raffeiner und seiner Mannschaft ab, die geschlossen hinter ihm steht.

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senioren AkTiV

FaschingsMIx am valentinstagBOZEN - (p) Unter der Regie von Denis Mader laden 50 Mitwirkende der Arbeitsgemeinschaft alle Senioren von Bozen zu humorvollem Tanz, Gesang -und zu Theateraufführung am 14. februar im Kolpinghaus Bozen, ein.Nach dem 10-jährigen Jubiläum 2014 „Rund um den Globus“ engagieren sich auch heuer im Kolpinghaus Bozen unter dem Motto: „Herz & Liebe am Valentinstag“ Seniorengruppen für die

Senioren von Bozen. Humorvoll eröff-nen Adi Pichler als „verliebter Schüler“ und der Seniorenchor die „Junggeblie-benen“ mit einem Valentins-Potpourri den traditionellen FaschingsMIX. Die Sarner Seniorenplattlerinnen unter der Leitung von Rosa Oberhöller sind auf „Nix Amore“ eingestellt, lassen sich aber umstimmen beim Herztanz. Denis Mader als Regisseur, Moderator und „Valentinsbischof“ spinnt den

Zirkusdirektor Denis

Herzfaden zwischen allen Aufführen-den. Waltraud, Anneliese, Karin und Siglinde der Damenmittwochrunde präsentieren das Theaterstück „Mit oder ohne Mann - das ist die Frage“, auch dabei das Bauchtanzpaar Marus-ka & Maria vom Verein Wüstenblume. Die Chorleiterin Nandl Gasser mit Gigi Borgogno am Klavier sowie Tanzlehre-rin Magdalena Spitaler beglücken mit ihren Damen gesanglich und tänze-risch mit pfiffigen und romantischen „Amor-Stücken“ Gesanglich bieten Erika Mussner, Sängerin aus Gröden und Tenorsänger Christoph Achmül-ler ein Liebesduett, Basssänger und Theaterspieler David Thaler aus Völs hält gesanglich als „Valentinluzifer“ dagegen.

freier Eintritt. Einlass ist um 14.30 Uhr, Beginn um 15.00 Uhr.Informationen unter [email protected] oder Tel. 338 420 50 10

SENIOREN: MITTEILUNG dES PRäSIdENTENDer Präsident der Arbeitsgemeinschaft Seniorenbetreuung, Seniorenclub Bozen, Dr. Werner Wallnöfer, teil in seinem Rundschreiben zum neuen Jahr unter anderem mit:die damenrunde trifft sich jeden Mittwoch und der Männerclub 60+ jeden zweiten Donnerstag im Pfarrheim jeweils um 15 Uhr.der damenchor „die Junggebliebenen“, unter der Leitung von Frau Nandl Gasser, trifft sich Dienstag nachmittags. Sängerinnen sind stets willkommen.Jeden freitagnachmittag um 15,30 Uhr werden im filmtreff im Capitol-Kino, Dr. Streitergasse Bozen sehenswerte Filme bei reduziertem Eintrittspreis für Senioren geboten.Am Samstag, 14. februar um 15 Uhr geht im Kolpinghaus der elfte faschings-Mix über die Bühne. Auch Familienmitglieder sind herzlich willkommen. die Jahresversammlung findet am Mittwoch, den 15. Februar um 15 Uhr statt. der Mitgliedsbeitrag 2015 kann wider ab Februar bei der Firma Globus (Frau Erika) eingezahlt werden. Bitte den Mitgliedsausweis vom Vorjahr mitbringen.Wir erinnern daran, dass die Möglichkeit besteht, 5 Promille Ihres Einkommens unserem ehrenamtlichen Verein zukommen zu lassen. Für Sie entstehen keine Mehrkosten. Es genügt die Unterschrift an vorge-gebener Stelle und die Angabe unserer Steuernummer (80024970214). Das Programm der Tagesfahrten 2015 wird wieder Anfang April ver-öffentlicht. Eventuelle kurzfristige Mitteilungen sind im Schaukasten der Firma Globus ausgehängt.Für die wertvolle Mitarbeit aller bedankt sich im Namen des Senio-renclubs der Präsident Dr. Werner Wallnöfer. Alle Termine und Veranstaltungen des Männerlubs 60+ finden Sie auch auf Seite 38 dieser zeitung.

BOZEN / MARIA HEIM - (p) Der Obmann der Genossenschaft „Gemeinschaft Maria Heim“ Armand Mattivi hat am dreikönigstag nach Maria Heim eingeladen, um den schönen Brauch der Haussegnung zu wiederholen. Betend und singend zogen mehr als 40 Mitglieder der deutschen Pfarrgemeinde Regina Pacis und Freunde von Maria Heim mit Diakon Kristian Paulmichl durch das Haus, während Pfarrer Walter Ausserhofer die Segnung vornahm. In den Fürbitten gedachte Pfarrer Ausserhofer besonders jener, die sich um die Erhaltung des Ansitzes bemühen, allen voran dem Vorstand der Genossenschaft und der Familie Fuchsberger. Ins Gebet eingeschlos-sen wurden auch alle Menschen die täglich in Maria Heim ein und ausgehen und das Haus während des ganzen Jahres mit Leben erfüllen. Besonders wurde des langjährigen Verwalters, Hochw. Richard Aich-ner und der kürzlich verstorbenen

Traditionelle haussegnung Leiterin der Seniorengruppe Frau Elfriede Maceck gedacht. Nach den Dankesworten des Obmannes der gleichzeitig die Bitte vorbrachte, weiterhin zum Wohle von Maria Heim zusammenzuhalten, gab es eine kleine Stärkung und ein gutes Glas Wein bei dem die Neujahrswünsche ausgetauscht wurden.

Haussegnung 2015

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lokAles

Für „Schmetterlingskinder“Schlernschottn charity Turnier BOZEN - (swa) Alle Jahre wie-der ruft die Botschafterin der „Schmetterlingskinder“, Arabella von Gelmini, zur großzügigen Spen-denaktion, um die zur Verfügung gestellten Sachpreise, Restaurant-besuche, Wellnesswochenenden und Eintrittskarten während der traditionellen Benefizveranstaltung mit Lotterie am Waltherplatz zu verlosen. Auch dieses Mal war die Spendenbereitschaft groß. Viele bekannte Gesichter mischten sich unter die Gäste, unter ihnen der langjährige Tutor der Aktion, Alt-landeshauptmann Luis Durnwalder, und die Künstlerin Sigrid Trojer, die auch dieses Mal eines ihrer Kunstwerke zur Verfügung stell-te. Der Entertainer Robert Hager von Strobele sorgte wiederum für Stimmung, und Glühwein wurde wie immer vom Wirt des Almhitt-Standels, Benno Michaeler, aus-

SEIS AM SCHLERN - Eine richtige Überraschung war die Übergabe eines Schecks an die Lebenshilfe Kastelruth und die Familie von Kajo Fill bei der traditionellen Weihnachtsfeier im Kulturhaus von Seis im Dezember 2014. Die Idee war, bedürftige Men-schen finanziell zu unterstützen. Die stolze Summe von 6.500 Euro insgesamt, die von Golfspielern des Schlerngebiets und außerhalb schon

geschenkt.Der Erlös der Aktion geht an den Verein Debra, der Patienten unter-stützt, die an der sehr schmerz-vollen, genetisch bedingten und bisher unheilbaren Hautkrankheit „Epidermolysis bullosa“ leiden. Die Haut der sogenannten „Schmetter-lingskinder“ ist extrem sensibel und verletzlich und es bilden sich bei geringster Berührung Blasen, die nicht nur äußerlich, sondern auch in Augen oder Mund auftreten können.

im Herbst beim Schlernschottn Cha-rity Turnier am Golfplatz St. Vigil erspielt und gesponsert wurde, konn-te schließlich offiziell und feierlich übergeben werden.Die Initiatoren Armin Pardatscher, Elmar Seebacher, Hans Pirini und Ste-fan Stecher bedankten sich bei allen großzügigen Spendern. Die nächste Golfrunde zum guten Zweck findet auch 2015 im Oktober wieder statt.

Armin Pardatscher, Kajo Fill, Hans Pirini und Stefan Stecher (v.l.)

Margareth Goller von der Lebenshilfe Schlerngebiet, Hans Pirini, Stefan Stecher, Armin Pardatscher und Maria Nössing von der Lebenshilfe ( v.l.)

KASTELRUTH - (ar) Die Gemein-deverwaltung von Kastelruth gibt bekannt, dass das Konzept zur Park-platzregelung abgeändert worden ist. Ab 1. Januar 2015 stehen in der Tiefgarage „Martinsheim“ 22 Plätze mit einer maximalen Parkdauer von 180 Minuten zur Verfügung.

Parken in KastelruthMittels Parkscheibe kann man von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und am Samstag von 8 bis 12 Uhr parken. Außerhalb der genannten Zeiten ist das Parken kostenlos. Darüber hinaus stehen Personen mit Invalidenausweis drei Stellplätze zur Verfügung.

BOZEN - (ar) In der Mittelschule Archimede gibt es in absehba-rer Zeit die erste Schul-Zeitbank der Talferstadt. Hier können sich Schülerinnen und Schüler helfen und diese Hilfeleistungen in einer immateriellen Währung – eben Zeit – auszahlen lassen. Beim Schulein-gang wird ein Brett angeschlagen. Dort kann jeder einen Nachhilfe-unterricht sowohl in schwierigen Fächern als auch im Musizieren und Basteln oder viele andere Sachen anbieten. Wer in einem Fach gut ist, kann seine Hilfestellung anbieten, und wer etwas sucht, darf anfragen.

Zeitbank in der SchuleUnd alle sind sich einig, dass in der schnelllebigen und hektischen Welt wie der heutigen Zeit Mangelware ist. Dieser Tausch ist daher sinnvoll; er führt Menschen zusammen.

Hast du etwas Zeit für mich?

Fotoquelle: i-vista/pixelio.de

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Das Geheimnis der Musik ergründetJENESIEN - (br) „Ach, hätte das bloß mein Bruder sehen können! Aber ich werde ihm meine Erinnerun-gen mitbringen“, sagte Prinzessin Suilia, als sie mit Professor Klang verschiedene Völker auf verschiede-nen Kontinenten der Erde besuchte und das Geheimnis der Musik ergründete.

„Das Geheimnis der Musik“: So hieß das Musical, das die Volksschüler von Jenesien in einem Gemein-schaftsprojekt mit der Musikkapelle auf die Bühne brachten. Entstanden ist das Werk nach einer Idee von Gerlinde Weber, Ralf Stefan Tro-ger und Gerhard Hofer. Sie haben selbst die Musik im Blut – Weber und Hofer als Lehrer an der Schule und Mitglieder der „Zomsinger“, Troger als Kapellmeister der Mu-sikkapelle Jenesien. Er schrieb die Musikstücke für die Kapelle, Weber Texte und Drehbuch, während bei Hofer die organisatorischen Fäden zusammenliefen. Um die geheime Kunst der Musik ging es im Musical: Sie macht das Leben schöner, reicher und leben-diger. Was passiert, wenn diese Kunst verloren geht, erfuhren die Menschen auf einem fernen Plane-ten: Das Land wurde fahl und grau, der Prinz krank und schwach. Es schien, als schwinde mit seinen Kräften auch alles Leben auf dem Planeten.

MUSIK – IMMER WIEdER ANdERSProfessor Klang erkannte die Ursa-che: „Was euch fehlt, ist die Musik.“ Aber was ist Musik? Suilia wusste

es nicht. Erst eine Raumschiff-Reise auf den Planeten Erde ließ es sie erleben: bei den feurigen Rhythmen in Spanien oder Rio, bei den Wüstenvölkern und den Trommelklängen der Indianer oder bei der leisen, poetischen Musik in Japan. Auch am Salten machte das Raumschiff Station und sah tanzende, junge Menschen in Dirndl und Lederhose. „Musik ist immer wieder anders – wie die Völker und Kontinente, und sie erzählt Geschichten aus dem Leben dieser Menschen“, erkannte Suilia. Ihre frischen, lebendigen Eindrücke nahm sie mit auf ihren Planeten – für die Menschen dort und für ihren Bruder, der sich alsbald erhol-te. Auch das Grau der Landschaft ging in Farbe über.

130 ScHüLER UNd 60 MUSIKANTEN Die Arbeit zum Musical begann im Sommer. „Wir setzten uns zusam-men; vor uns lag ein leeres Blatt Papier, das sich nach und nach füllte“, erzählte Troger. In vielen Stunden intensiver schöpferischer Arbeit entstand das Musical mit den Musikstücken für die Kapelle, den Texten zu bekannten Melodien für den Chor und den gespielten Sze-

nen. Im Oktober begannen dann die Vorbereitungen in den Klassen und die Proben. Auch die aufwendigen Kostüme, Requisiten und Bühnen-bilder wurden hergerichtet. Ins Musical eingebunden waren 60 Musikanten der Kapelle und alle 130 Volksschüler – von der ersten bis zur fünften Klasse. Mit ihren Lehrern bereiteten sie ihren Part in den Klassen vor, bevor es in die gemeinsamen Proben ging. Pauline Aster spielte souverän die Prinzessin Suilia, Sepp Marsoner, ein Musikant, stellte Professor Klang dar. „Es war ein aufwendiges Projekt, aber es hat sich gelohnt – aus musikalischer Sicht und auch aus dem sozialen Aspekt heraus. Wir sind richtig zu-sammengewachsen“, sagten Weber, Hofer und Troger unisono nach der Aufführung. Viel Applaus gab es für die Darsteller, Sänger und Musikan-ten und für die Macher dahinter.

Begleitet von der Musikkapelle sangen alle Kinder gemeinsam das Schlusslied.

Sie waren federführend (v. l.): Ralf Stefan Troger, Gerlinde Weber und Gerhard Hofer.

Alles war grau auf dem fernen Planeten.

Mit ihrem Raumschiff landeten Suilia und der Professor (links) bei den feurigen Spaniern.

Bei den Japanern.

EIN JUBILäUMSJAHRDas Musical war eine erste Veran-staltung im heurigen Jubiläums-jahr. Unter dem Motto „Bildung und mehr“ feiert die Schule 60 Jahre Volksschule im aktuellen Gebäude, 40 Jahre Mittelschule und 20 Jahre Tag des Handwerks. Außerdem be-geht Jenesien 40 Jahre Bibliothek und 15 Jahre Bildungsausschuss. „Diesen Zugang zu Bildung, wie er heute möglich ist, gab es nicht immer. Das soll uns bewusst sein, und das sollen wir auch schätzen“, sagt Antonia Egger, die Vorsitzende des Bildungsausschusses Jenesien, der Träger des Projektes ist.

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Originalität, Sitzkomfort und die beruhigende Wirkung der Zirbelkiefer vereinen sich in der Sarner Baumbank, die am Eingang der Messe steht. Im Bild von links: Friedl Stuefer, Albert Gänsbacher, Albert Rabensteiner und Hansjörg Vienna.

Aus den Adventskranz-Latschen wurde Öl gebrannt.

SARNTAL/BOZEN - (br) „Dass die Sarner stark verwurzelt sind, ist bekannt. Aber wir können auch anders, und dann wird es erst recht interessant“, sagt Eberhard Hofer, Chef der Gruppe der Wirtschaftstrei-benden „mirsarner“. Er spielt damit auf ein besonderes und ausgefallenes Produkt an, das in einer Koope-ration dreier „mirsarner“-Betriebe entstand: eine Zirbelkiefer-Bank als Inszenierung des Baumes. Die üblicherweise verborgenen Wurzeln sind vorrangige Gestaltungselement. So eröffnet sich dem Betrachter eine ganz neue Sichtweise.„Diese Baumwurzeln sind Symbol für das Design der Natur – genial und einzigartig, wie alles, was Mutter Natur hervorbringt“, sagt Hansjörg Vienna, der die originelle Baum-bank vertreibt. Die Idee hatte der Sagschneider Albert Rabensteiner,

SARNTAL - (br) Seit jeher weiß man um die Kraft der Latsche und die wohltuenden Inhaltsstoffen des ätherischen Öls. Das Sarntal hat eine jahrhundertealte Tradition darin. Die ausgedehnten Latschenkieferfelder oben an der Baumgrenze sind eine schier unerschöpfliche Ressource. Auch die Latschen des Riesenad-ventskranz, der beim Alpenadvent den Postplatz schmückte, fanden ihren Weg in die Latschenbrennerei. „Normalerweise brennen wir im Winter nicht; da ist die Latschen-zubringung wegen des Schnees nicht möglich“, sagt Philipp Eschgfeller

Sarner Sitzkomfort – originell und nachhaltig

Adventskranz-Latschenöl für guten Zweck

der den Prototypen baute. Mit Hilfe des Zimmerers Helmuth Ainhauser wurden die Teile zusammengesetzt – ganz ohne Schrauben, Nägel oder Leim. Jetzt steht das Kunstwerk am Eingang zur Messe Bozen und passt thematisch bestens zur anstehenden Klimahaus-Messe. „Baum der Zu-kunft“ heißt die Installation, an der die Besucher weiterbauen sollen und den Baum mit „Blättern“ bereichern. Denn sie können Gedanken, Träume und Visionen zum Umweltschutz, zur Zukunft der Energie und der Erde aufschreiben und dem Baum schenken. „Der Baum der Zukunft ist für uns auch ein Beweis dafür, dass wir mit der Gemeinschaft ‚mirsarner‘ auf dem richtigen Weg in die Zukunft sind. Die gemeinsamen Aktionen wie Messeauftritte, Werbeaktionen oder der Riesenadventskranz fördern die Gemeinschaft, die Kommunikation

und die Zusammenarbeit der Sar-ner Betriebe untereinander“, sagte Hofer. Dies werde künftig immer

wichtiger, um das Überleben und Weiterentwickeln der lokalen Wirt-schaft zu sichern und zu fördern.

von der Latschenbrennerei in Un-terreinswald. Aus speziellem Anlass ging die Anlage aber in Betrieb. Aus den 3000 bis 4000 Kilogramm Latschennadeln des Riesenadvents-kranzes nun Öl gebrannt. Dieses Öl ist aus mehrerlei Sicht ein besonderes. „Es ist das Endprodukt des größten originalen Adventskranz im Alpenraum, es stammt damit von gesegneten Zweigen, und es erinnert an Michael Gasser, der bei der Um-setzung des Rekord-Adventkranzes federführend beteiligt war“, betont „mirsarner“-Obmann Eberhard Ho-fer. Gasser ist bei einem tragischen

Nach dem Destillationsprozess wurde das Öl in Fläschchen abgefüllt. Eberhard Hofer Philipp Eschgfeller und Fritz Unterkalmsteiner eröffneten die Auktion.

In gedrechselte Holzkugeln eingelassen sind die 24 Adventskranz-Latschenöl-fläschchen.

Unfall ums Leben gekommen. 24 kleine Flaschen „1. Original Sarner Adventskranz-Latschenöl“ werden nun versteigert. „Der Erlös fließt in den eigens angelegten Michael-Gasser Fonds, mit dem wir Hand-werker in besonderen Situationen unterstützen“, sagt Hofer. Dies sei auch im Sinne Gassers gewesen. Die Auktion läuft über die Inter-netseite www.mirsarner.com und geht bis zum Aschermittwoch. Der Ausrufpreis beträgt 60 Euro.

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Die Montagsrunde sagt vergelt‘s Gott!GRIES / BOZEN - Die Seniorinnen der Montagsbastel-

runde im Grieser Kulturheim möchte sich ganz herzlich bei den vielen großzügigen Käufern und Spendern des Weih-

nachtsmarktes am Christkönigsonntag bedanken. Es wurde der schöne Betrag von 4.000 Euro erzielt, wovon je die

Hälfte an den örtlichen Vinzenzverein und an die Pfleger des Soldatenfriedhofs in Bozen gehen.

Danke

lokAles

eine Suppe für den guten Zweck Rumänienhilfe: Die Pfarrcaritas Gries spendet den erlös beim „Suppensonntag“ am 8. Februar einem Projekt in Satu Mare/Rumänien

GRIES / BOZEN - (pka) Seit na-hezu 20 Jahren besteht die Partner-schaft zwischen der Diözesancaritas Satu Mare in Rumänien und der Grieser Pfarrcaritas. Und in dieser doch langen Zeit konnte viel Gutes für die schwächere Bevölkerung dieses wirtschaftlich armen Lan-des auf die Beine gestellt werden: Neben der finanziellen Hilfe, die unbedingt nötig ist, wurden Trans-porte von Hilfsgütern organisiert. Gebraucht wird dabei fast alles, auch Sachen, die bei uns nur mehr den Weg in den Müll finden …Es ist nun schon zur lieben Traditi-on geworden, dass die Pfarrcaritas Gries, zusammen mit mehreren karitativen Grieser Vereinen, all-jährlich einen „Suppensonntag“ veranstaltet, dessen Erlös dem Reha-Zentrum St. Josef in Satu

Mare überwiesen wird. In diesem Zentrum findet die Früherfassung und Betreuung von Kindern mit Entwicklungsstörungen und Be-hinderungen statt. Es sind dabei die wirklich Ärmsten der Armen betroffen, die ohne fremde Hilfe verloren wären.Beim nun bevorstehenden „Sup-pensonntag“ hofft die Pfarrcaritas auf zahlreiche Besucher aus nah und fern. Suppen sind jedenfalls genügend vorhanden, auch die Auswahl kann sich sehen lassen: Von Gulasch- über Cremesuppen bis zur Fleischsuppe mit Nudeln und Würstchen oder Frittaten ist so ziemlich alles vorhanden. Natür-lich darf die so selten angebotene „Saure“ nicht fehlen. Kaffee und Kuchen runden das reichhaltige Angebot ab.

SuppensonntagWann? Sonntag, 8. Februar 2015, von 09.30 bis 13.00 UhrWo? Im Kulturheim GriesWer? Veranstalter ist die Pfarrcaritas Gries mit sechs weiteren Grieser Verei-nen. Spenden werden gerne entgegen-genommen:IBAN IT 02 B 08081 11601 000301004107

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porTrAiT

Sandra PöderALDEIN/EGGEN - (ar) Die gebürtige Aldeinerin und in Eggen wohnhafte Kinderbetreuerin Sandra Pöder leitet seit kurzem die neu eröffnete Kindertagesstätte der „Sozialgenossenschaft Tagesmütter“ in Welschnofen. Für die 24-Jährige ging damit ein Traum in Erfüllung.

das Vertrauen der Kinder spüren

frau Pöder, seit wann arbeiten Sie mit Kindern?„Berufsbedingt“ seit 2007. Aber da ich drei jüngere Geschwister und eine Menge Cousins und Cousinen habe, habe ich schon früh angefangen zu „kindsen“. Bei diversen Jobs als Kin-dermädchen und Kinderanimateurin habe ich dann meine Liebe an der Arbeit mit den Kindern entdeckt und mich 2011 an der Fachschule für Soziales „Hannah Arendt“ für den Lehrgang „Kinderbetreuerin“ bewor-ben. Nach meinem Abschluss 2012 hatte ich großes Glück, sofort eine Stelle in der Kitas Kaltern antreten zu dürfen, die von der „Sozialge-nossenschaft Tagesmütter“ geführt wird, für die ich bis heute tätig bin. Welche sozialen und fachlichen Kompetenzen braucht man, um Ihren Beruf auszuüben?In erster Linie muss man gerne mit Kindern arbeiten, sonst helfen auch keine sozialen und fachlichen Kom-petenzen weiter. Man muss mit dem ganzen Herzen dabei sein und sich auf die Kinder einlassen können. Na-türlich spielen auch andere Faktoren wie etwa Geduld, Einfühlungsver-mögen, Belastbarkeit, Kreativität, Teamfähigkeit, Respekt, Wertschät-zung usw. eine große Rolle, aber ich denke, jeder der selbst Kinder hat oder mit Kindern arbeitet weiß, dass es zwar anstrengend ist, aber die Kinder einem so viel zurückgeben können, dass es für alles entschädigt.Was ist für Sie das Schöne an der Arbeit mit Kindern?Das, was die Kinder mich lehren. Da wären ihre Offenheit, Ehrlichkeit oder Herzlichkeit, die wir nie wieder so frei ausleben werden wie als Kind. Ihre Fähigkeit zu staunen, sich über Kleinigkeiten zu freuen oder ein Spiel zum hundertsten Mal zu spielen und immer noch gleich fasziniert

davon zu sein. Ihr Vertrauen und die bedingungslose Liebe, die sie einem schenken. All das und noch vieles mehr lässt mich jeden Tag aufs Neue spüren, wie viel Glück ich habe, meinem Traumberuf nachgehen zu dürfen.Wie viele Kinder betreuen Sie derzeit?Zurzeit betreuen wir in der Kitas zehn Kinder, pro fünf Kinder ist mindes-tens eine Betreuerin anwesend. Da aber nicht alle zeitgleich die Kitas besuchen, sind noch Plätze frei und neue Kinder herzlich willkommen!Achten Sie bei der Gestaltung Ihres Alltags auch auf die Be-

dürfnisse der Kinder?Natürlich! Der gesamte Tagesablauf wird an die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien angepasst. Ein geregelter Tagesablauf mit Ritualen, sich wiederholenden Ereignissen und Routineabläufen ist wichtig, da es den Kindern Sicherheit und Orien-tierung vermittelt. Solche Rituale sind zum Beispiel die gemeinsamen Mahlzeiten, das Aufräumlied, das Händewaschen nach dem Spazie-ren gehen usw. Natürlich ist der Tagesablauf soweit flexibel, dass die individuellen Bedürfnisse der Kinder (z. B. Schlafenszeiten) berücksichtigt werden. Besonders wichtig ist mir

das Rausgehen; sofern es uns das Wetter erlaubt, sind wir jeden Tag an der frischen Luft, was Kindern und Betreuern gleichermaßen gut tut.Wie würden Sie die zusammenar-beit mit den Eltern und anderen Kitas beschreiben?In beiden Hinsichten als sehr gut! Mit den Eltern bin ich im konstanten Aus-tausch und auch telefonisch immer erreichbar! Und auch mit den Kitas-Leiterinnen der anderen Strukturen unserer Genossenschaft treffen wir uns bei den monatlichen Sitzungen regelmäßig, bei Bedarf auch jederzeit.Was wünschen Sie sich mit Blick auf Ihre Kitas für das Jahr 2015?Dass die Kitas auch weiterhin so gut läuft, wie sie gestartet ist und wir noch viele neue Familien mit ihren Kindern in unserer Kitas willkommen heißen dürfen.

Sandra war 2 Jahre in der Kitas Kaltern tätig

Verschiedene Projekte gehören zum Kitas-Alltag So viel wie möglich an der frischen Luft

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Verein

eine Familie, die zusammenhältBOZEN - (fm) Das Kolpingwerk Südtirol bzw. Kolping Südtirol ist die Vereinigung der Kolpingsfamilien Südtirols. Es gibt derzeit Kolpingsfamilien in Algund, Auer, Bozen, Bozen/Haslach, Brixen, Bruneck, Graun im Unterland, Kur-tatsch, Meran, Ritten, St. Jakob bei Bozen, St. Michael/Eppan, Sterzing und im Vinschgau (Schlanders). Auch der Fotoclub Bozen gehört zu dieser großen Gemeinschaft.

Außerdem sind Gespräche im Gange, die Kolpingsfamilie von St. Lorenzen zu aktivieren und eine Kolpings-familie in St. Ulrich/Gröden neu zu installieren. Das Kolpingwerk hat vor allem die Aufgabe, das Zentralsekretariat zu führen und für die örtlichen Kolpingsfamilien Unterstützung, Beratung und Koor-dinierung zu leisten sowie bei der Abrechnung der Tätigkeiten und bei der Errichtung, dem Ausbau und der Führung von Kolpinghäusern aktiv zu sein.Kolping Südtirol gibt eine Verbands-zeitschrift heraus, das „Kolping-Blatt“. Südtirol ist dem großen, internationalen Kolpingwerk ange-gliedert. Das internationale Kolping-werk ist eine von Adolph Kolping gegründete, geprägte, katholische, familienhafte und lebensbejahende Bildungs- und Aktionsgemeinschaft und gliedert sich in örtliche Kol-pingsfamilien, deren Zusammen-schlüsse sind die Nationalverbände, und diese Gemeinschaft bildet das internationale Kolpingwerk mit Sitz in Köln, dem Wirkungsort und der Begräbnisstätte Adolph Kolpings. Sitz des Kolpingwerkes Südtirol

ist im Kolpinghaus in Bozen. Das Kolpingwerk kann auch beschrie-ben werden als Aktions-, Bildungs-, Lebens- und Glaubensgemeinschaft. Es wurde 1854 gegründet, damals noch im alten Tirol: Nord-, Ost- und Südtirol haben erst wieder ihre kon-krete Umsetzung nach dem Zweiten Weltkrieg erfahren - erst in den 1970er Jahren wurde der Zentral-verband neu aktiviert. Historischer Hinweis: Am 4. November 1929 tra-fen sich erstmals nur die Vertreter der Kolpingsfamilien von Südtirol unter Generalpräses Msgr. Hürth aus Köln in Bozen, um nach der Tren-nung von Nordtirol ein Eigenleben zu entwickeln.

dIE „fAMILIEN“-STRUKTURSüdtirol verfügt über einen Zen-tralvorstand, an der Spitze steht der Zentralvorsitzende Kurt Egger, der Zentralpräses, vergleichbar mit einem geistlichen Leiter, heißt Kanonikus Johannes Noisternigg, stellvertretender Zentralvorsitzender ist Willy Plank aus Bruneck, Vertre-ter der Jugend im Zentralvorstand sind Mirco Turato und Alexander

Maccagnola, der Vertreter der Kol-pinghäuser im Zentralvorstand heißt Adolf Schwienbacher aus Brixen und der Vertreter Kolping Südtirols in Kolping Europa und Rechtsmit-glied im Zentralvorstand ist Robert Tezzele aus St. Jakob bei Bozen. Zentralsekretär und Geschäftsführer von Kolping Südtirol ist Otto von Dellemann.

NEUES ORGANISATIONSMOdELLDie Unterstützung der einzelnen Kolpingsfamilien, vor allem der kleineren, welche über kein Kol-pinghaus verfügen, der engere Kontakt zwischen den einzelnen Kolpingsfamilien sowie die Tätigkeit auf internationaler Ebene sind dem Kolpingwerk Südtirol sehr wichtig. Es werden unter anderem auch Fahr-ten organisiert sowie verschiedene Landesveranstaltungen wie zum Beispiel Rodeln, Kegeln, Fußball-turniere, Besinnungsnachmittage und Wallfahrten veranstaltet.Es stehen insgesamt fast 700 Plätze in den einzelnen Kolpinghäusern und von ihnen verwalteten Heimen zur Verfügung. Derzeit ist Kolping

Südtirol dabei, ein neues Organisa-tionsmodell zu entwickeln, um die einzelnen Kolpingsfamilien näher zusammenzuführen und die Zusam-menarbeit mit den Kolpinghäusern auf eine neue und stabilere Basis zu stellen, ein sogenanntes Reor-ganisationskonzept.

zusätzlich kann man sagen: Kol-pingmitglied ist man von der Wiege bis zum Grabe. Es gibt die Kolpingjugend, Kolping-Erwach-sene und Kolping-Senioren.

Landeswallfahrt nach Maria Saalen Zentralversammlung in Bozen

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Verein

„Schafferclub“ schafft fortschrittliche LandwirtschaftST.JAKOB/LEIFERS - (wjw) Er nennt sich Schafferclub und wurde 1996 von einer Handvoll rühriger Betriebsleiter großer landwirtschaftlicher Betriebe in ganz Südtirol gegründet. Am vergangenen 19. Jänner traf sich der Club im Restaurant Alpenrose in St. Jakob / Leifers zur alljährlichen Vollversammlung.

Der Name Schafferclub mutet zu-nächst etwas antiquiert an. Heute würde man sich eher Agrarmanager, Betriebsleiter, Gutsverwalter oder dergleichen erwarten. Man hat aber bewusst die althergebrach-te Umgangssprache beibehalten. Schließlich ist es der Schaffer, der anschafft. Und anschaffen bedeutet nicht nur Anweisungen zu geben, sondern stets auch selbst kräftig mit anzupacken. Vorbildfunktion auszuüben.Die „PLUS“ hat sich mit dem der-zeitigen Obmann des Schafferclubs, dem Nalser Klaus Kapauer, Schaffer im landwirtschaftlichen Obst- und Weinbaubetrieb des Deutschen Or-dens in Siebeneich unterhalten.

Herr Kapauer, wer sind denn ei-gentlich die Mitglieder des Schaf-ferclubs und wie viele sind es?Mietglieder im Schafferclub sind ausschließlich hauptberuflich an-gestellte Betriebsleiter landwirt-schaftlicher Betriebe. Also nicht die Gutsbesitzer selbst. Derzeit zählt unser Club 30 Mitglieder.Sind auch frauen im club?Nein, es ist ein reiner Männerclub, was jedoch nicht heißen soll, dass nicht auch Frauen herzlich will-kommen wären.

Wenn ein Betrieb einen haupt-beruflichen Schaffer engagiert, dann wird er wohl eine bestimm-te Größe haben? Natürlich. Wenn wir die verwaltete Nutzfläche aller unserer 30 Mitglie-der zusammenzählen, so kommen wir auf rund 1.200 ha. Das sind, rein im Durchschnitt natürlich, 40 ha je Schaffer. Verglichen mit einer in Südtirol durchschnittli-chen Betriebsgröße im Obst- und Weinbau von gerade mal 2 ha und einem Anteil von 70% an Obst-baubetrieben, die kleiner sind als 5 ha, sind das beachtliche Größen. Worin liegt eigentlich der Haupt-zweck Ihres Vereins?In erster Linie geht es uns um den Erfahrungsaustausch. Wir sind alle Absolventen von verschiedenen Landwirtschafts- Fach- und -Ober-schulen. Neben der individuellen Fort- und Weiterbildung nützen uns die monatlichen Club-Treffen, um aus konkreten Fällen der Praxis der einzelnen Mitglieder neue Erkennt-nisse für unsere tägliche Arbeit zu erzielen. Zudem organisieren wir laufend Lehrfahrten und Betriebs-besichtigungen, nicht nur in den Betrieben unserer Mitglieder, auch in anderen Branchen.Können Sie Beispiele von Lehr-fahrten nennen?Abgestimmt mit der zeitlichen Ver-fügbarkeit unserer Mitglieder ver-anstalten wir rund zehn Treffen im Jahr. Alle zwei Jahre ist eine größere, mehrtägige Fahrt geplant. So waren wir zum Beispiel jeweils für ein paar Tage bei verschiedenen Obst- und Weinbaubetrieben im In- und Aus-land. Für heuer planen wir im Juli eine größere Lehrfahrt, entweder in die Schweiz oder ins alte Hamburger Land. Dankenswerterweise unter-stützen uns Sponsoren bei diesen Lehrfahrten und ermöglichen uns spezielle fachliche Betriebsführungen.

Klaus Kapauer, Obmann des Schafferclubs

Kommt das gesellige Beisam-mensein nicht zu kurz?Nein, auch das organisiert unser Schafferclub. Der sommerliche Grillabend mit unseren Familien ist eine beliebte Veranstaltung

Der Vorstand (von links) Herbert Ortler (Kassier), Markus Hofer (Vizeobmann), Klaus Kapauer (Obmann), Andreas Tauber (Schriftführer), nicht im Bild Vorstand-mitglied Markus Weissensteiner

und unserer Gemeinschaft sehr förderlich. Herr Kapauer, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen viel freude und Erfolg mit dem Schafferclub.

Lehrfahrt zur Firma Bayer in Monheim (D)

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poliTik

von Robert Adami

Spaß beiseite!

Je suis…Tante hildeWeißt‘, wo der Heilige Geist heuer am liebsten Urlaub machen würd‘?“, fragte mich Tante Hilde mit einem verschmitz-ten Grinsen, und reichte dann gleich die Antwort nach, „in Rom, weil da war er noch nie!“ Ich versuchte, ernst zu bleiben. „Aber Tantchen, solche Witze macht man nicht, das ist doch schon fast gottesläs-terlich.“ Tante Hilde blieb unbeeindruckt. „Papperlapapp. Nach dem, was in Frank-reich passiert ist, hab ich beschlossen, demonstrativ überall Religionswitze zu erzählen, damit diese depperten Fanatiker sehen, dass unser Gott Humor hat.“ Aha. Tantchen befand sich wieder mal auf Welt-verbesserungskurs. „Und außerdem“, fügte sie hinzu, „bin ich mir sicher, dass denen ihr Herrgott auch einen Witz vertragen kann. Welcher Gott auch immer, ich mein‘, es gehört auf jeden Fall eine gehörige Portion Humor dazu, so etwas wie die Menschheit zu erschaffen, oder? Das ham die nur net verstandn.“Aber Spaß beiseite. Der Anschlag der islamistischen Fanatiker auf die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris hat Europa ins Mark getroffen. Ein Angriff nicht auf eine politische, sondern eine kulturelle Institution. Auf ein viel-leicht umstrittenes, aber gerade deshalb wichtiges Symbol der freien Meinungsäu-ßerung. Es ist deshalb so schmerzhaft, weil sich Europa die Befreiung von religiös oder politisch bedingter Zensur über die Jahrhunderte an vielen Fronten teuer und schmerzhaft erkauft hat. Die dunkle Wolke einer neuerlichen „terroristischen“ Zensur, die Gefahr einer neuerlichen totalitären Bewegung ist daher eine unerträgliche Bedrohung. Eine Bedrohung, der wir auch begegnen können, indem wir uns wieder der Grundlagen unserer modernen europäischen Kultur bewusst werden und diese verstärkt fördern: die Definition des Individuums über Bildung und Vernunft. Lernen, Forschen und Wissen als oberstes Gut. Um dem Ansturm blinder Fanatiker ein Heer mündiger, urteilsfähiger Bürger entgegenstellen zu können.

Geschätzte Leser,

Der Jahreswechsel bringt neue Aufgaben und Herausfor-derungen. Heute, 14.01.2015, hat Staatspräsident Giorgio Napolitano seinen schon seit längerer Zeit informell angekündigten Rücktritt formell erklärt.Wie Präsidentin Boldrini das Rücktrittsschreiben von Giorgio Napolitano verlesen hat, gab es minutenlangen Applaus, vor allem von den Mehrheitsparteien, etwas verhalten auch von der Opposition, mit Ausnahme der Grillini, die Napolitano auch diese Anerkennung versagt haben. Alles andere wäre aber, dies muss eingeräumt werden, kaum nachvollziehbar gewesen, nachdem die Bewegung der 5 Sterne den Staatspräsidenten während seiner zweiten (zeit-lich begrenzten) Amtszeit ja sehr massiv angegriffen hat.Innerhalb von 15 Tagen ist laut Verfassung das Parlament in gemeinsamer Sitzung, ‚verstärkt‘ durch die Vertreter der Regionen (je Region drei ‚Wahlmänner oder -frauen‘, mit Ausnahme von Aosta mit einem Vertreter), einzuberufen, um das neue Staatsoberhaupt zu wählen; diese Einberufung ist bereits für den 29. Jänner angekündigt. Für die Wahl des Staatspräsidenten ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit in den ersten drei, die absolute Mehrheit in allen weiteren Wahlgängen erforderlich, und es dürfte zu einer ernst-haften Bewährungsprobe für Renzi und für die Stabilität ‚seiner‘ Mehrheit werden. Gerade er, dem ja der Vorwurf gemacht wird, vor etwa eineinhalb Jahren die Wahl von Romano Prodi zum Staatspräsidenten vereitelt zu haben (wer würde sich nicht an die berüchtigten 101 Hecken-schützen erinnern?), erwartet sich nun von ‚seiner‘ Partei kompaktes und geschlossenes Wahlverhalten, gepaart mit der Bereitschaft, sich mit dem Erzrivalen Berlusconi auf einen Namen zu einigen.

Es ist nicht gewiss, dass dies Unterfangen gelingt, zu viele (interne) Rechnungen dürften noch offen sein, zu dürftig sind die Möglichkeiten, diese andernorts zu begleichen, zu schwach auch die interne Position, diese Abrechnung mit offenem Visier auszutragen.Dazu noch der Wettlauf mit der Zeit, denn bis zur Wahl des Staatsoberhauptes will Renzi noch die Verfassungs-reform in der Abgeordnetenkammer und das Wahlgesetz im Senat durchboxen (lassen); damit sind diese Reformen zwar noch (lange) nicht Gesetz, aber ein wichtiger Schritt wäre zweifelsfrei vollzogen, verbunden mit der Garantie, die Renzi angeblich zu geben bereit ist, dass das neue Wahlgesetz nicht vor 2017 zur Anwendung gelangen kann.Die Opposition versucht dies zu verhindern, wird damit aber nicht durchkommen, sodass Renzi zumindest in die erste Runde der Präsidentenwahl als Sieger hervorgehen dürfte. Wie es dann in den weiteren Runden aussehen wird, weiß der Himmel.An Spannung wird es also nicht fehlen, im alten Rom ...

Grüße aus der Ewigen Stadt, am 14.01.2015

Manfred SchullianKammerabgeordneter

Brief aus Rom

G.Andergassen©

Sche Suí OSSí

Miar als Minnesänger,wirds glei bang und

bänger,wia soll dös weitergehn,

wenn Leit sich net verstehn ...

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recHT & WirTscHAfT

dEM WIRTScHAfTS-EXPERTEN dAS WORT

Split Payment und Reverse charge –oder wie sich der Staat zu Lasten der Unternehmen saniert

denkt der Gesetzgeber eigentlich nie an die Konsequenzen? Mit dem Stabilitätsge-setz 2015 wurde trotz der (noch) fehlenden Zustimmung der EU-Kommission für Zah-lungen von öffentlichen Körperschaften gegenüber Unternehmen das „Split Payment“ eingeführt. Dies bedeutet, dass ein Unter-nehmen, das z.B. Waren für 10.000 € zzgl. 22% Mehrwertsteuer an eine öffentliche Körperschaft (z.B. Staat, Region, Provinz, Gemeinde, Handelskammer, Sanitätseinheit) liefert, von der öffentlichen Körperschaft nur die 10.000 € erhält: die MwSt. wird von der öffentlichen Körperschaft einbehalten und direkt an den Fiskus abgeführt. Der Staat erhofft sich von dieser Bestimmung, die für Rechnungen anzuwenden ist, die ab dem 1.1.2015 ausgestellt werden, beträchtliche Mehreinnahmen und begründet die Norm mit der Notwendigkeit der Bekämpfung der Steuerhinterziehung. Für die betroffenen Unternehmen, die ja vielfach bereits unter dem Preisdruck und den langen Zahlungs-zielen der öffentlichen Hand leiden, können sich jedoch beträchtliche Liquiditätsengpässe ergeben; Unternehmen die z.B. Mehrwert-steuerguthaben innehaben, entfällt dadurch die Möglichkeit durch das fehlende Inkasso der Mehrwertsteuer ein Guthaben bereits unterm Jahr zu reduzieren. Man hat den Eindruck, dass durch einige schwarze Schafe die Missbrauch bei der Mehrwertsteuerver-rechnung betrieben haben, tausende von Unternehmen nun die Möglichkeit genommen wird ihr Mehrwertsteuerguthaben, welches z.B. durch den Einkauf entstanden ist, bei Inkasso der Ausgangsrechnung entsprechend zu reduzieren.Als Ausweg bleibt den betroffenen Unternehmen z.B. die Möglichkeit, das anfallende MwSt.-Guthaben vierteljährlich zurückzuverlangen bzw. nach entsprechendem Antrag zur Kompensierung mit anderen Abgaben zu verwenden. Rech-nungen, die bereits der Umkehrung der Mehrwertsteuerschuldnerschaft (Reverse Charge) oder einer Quellensteuer (z.B. frei-

berufliche Leistungen) unterliegen, sind von der Anwendung des „Split Payment“ befreit.Ein ähnliches Problem kann sich auch für Unternehmen ergeben, die in den Bereichen Gebäudereinigung, Abbrucharbeiten von Gebäuden, Installati-onsarbeiten und Arbeiten zur Fertigstellung von Gebäuden tätig sind: die Anwendung des bereits aus der Bauwirtschaft bekann-ten Reverse Charge Verfahrens wurde mit dem Stabilitätsgesetz auf diese Bereiche ausgeweitet. Dies bedeutet, dass z.B. ein Reinigungsunternehmen einen Auftrag zur Reinigung eines Büros, das es von einer Firma erhalten hat, ohne MwSt. abrechnet. Die betreffende Firma seinerseits muss die erhalten Rechnung dann mit der MwSt. in-tegrieren und dementsprechend verbuchen. Das Verfahren gilt nicht für Leistungen gegenüber Privaten: in diesem Fall würde das Reinigungsunternehmen weiterhin mit MwSt. abrechnen.für die Rechnungsempfänger bringt die Neuerung eine Erhöhung des Verwaltungsaufwandes mit sich, bei den betroffenen Dienstleistern und Handwerksun-ternehmen ergeben sich Liquiditätsengpässe: es ist daher von großer Wichtigkeit, die bestehenden Rückerstattungs- und Kom-pensierungsverfahren optimal zu nutzen.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

Leser fragen den Rechtsanwalt Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Wenter, mein Vater hat zu Lebzeiten meinem Bruder mittels eines Kaufvertrages das gesamte Erbgut überschrieben und mir nichts hin-terlassen. Was muss ich tun, damit ich zu meinem Pflichtteil komme?Bekanntlich haben bei einer Erbschaft der Ehe-partner sowie die Kinder Anspruch auf einen Pflichtanteil. Wenn zum Beispiel durch ein Tes-tament, eine Schenkung oder einen fiktiven Kaufvertrag, die Pflichterben enterbt werden, so können die Pflichtteilsberechtigten eine Kür-zungsklage einbringen, damit das Gericht den Pflichtteil wieder herstellt.In der Praxis kommt es nämlich häufig vor, dass ein Elternteil mit einem Scheinkaufvertrag Immobilien an die Kinder überträgt – also mit einer Vereinbarung, die nur der Form nach ein Kaufvertrag, in der Substanz aber ein Schen-kungsvertrag ist, zumal der Begünstigte keinen Kaufpreis entrichtet. Es gab bereits einen ähn-lich gelagerten Fall, wo ein Vater einem seiner Söhne zwei Wohnungen und somit das ganze Immobiliarvermögen übereignet hat. Die Angelegenheit wurde vor kurzem vor dem Höchstgericht verhandelt, das mit Urteil Nr. 12955 vom 09. Juni 2014 folgenden Grundsatz vertreten hat: Bei derart gelagerten Fällen muss nicht der Kläger den Nachweis erbringen, dass es keinen Kaufvertrag gegeben hat, sondern der Begünstigte muss beweisen, dass er den Kaufpreis entrichtet hat. Im beschriebenen Verfahren hatten die Instanz-gerichte bei der Hausbank des Vaters und des begünstigten Bruders Informationen eingeholt. Tatsächlich schienen beim Bankkonto des Vaters nach Abschluss der Verträge relevante Barbehe-bungen und beim Konto des Sohnes mehr oder weniger entsprechende Einlagen auf. Das Höchstgericht verwies somit die Prozesssa-che an das Oberlandesgericht von Trient. Aller Voraussicht nach wird der beklagte Bruder zur Leistung von Ausgleichszahlungen zu Gunsten des Klägers verurteilt werden. Sie haben also sicherlich auch gute Chancen, Ihren Pflichtteil geltend zu machen.

Rechtsanwaltskanzlei Dr. Markus Wenter

Erbrecht – SchadensersatzrechtAbrechnung auf Prämienbasis möglichTel. 0471 [email protected]

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Das untere Tor befand sich am heutigen Rathausplatz, das obere am heutigen Obst-markt. Ein kleineres Tor führte in die bischöfliche

Burg am Kornplatz. Dieses ist übri-gens erhalten geblieben und grenzt das Waaghaus von den übrigen Lau-

benhäusern ab. Als 1276/77 Vogt Meinhard II. die Stadt seines ihm schutzbefohlenen Bischofs einnahm, wurden die Stadtmauern geschleift, die Türme abgerissen und die Gräben aufgefüllt. Bozen ist die einzige Tiroler Stadt, die im Mittelalter ihren Stadtherrn gewechselt hat.

Stadtleben heißt die Stadt erlebenWarum Bozen nicht neu erfunden, sondern lediglich neu erfahren werden muss.

Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wurde die Marktstadt Bozen gegründet. Stadtherren waren die Bischöfe von Trient. Die Stadt erstreckte sich auf den Bereich der Bozner Lauben, wobei die heutige Silber-gasse, Dr.-Streiter-Gasse, der Obstmarkt und der Rathausplatz den ehemaligen Stadtgraben bildeten. Über zwei Tore konnte sich der Verkehr von Verona nach dem Brenner bzw. in Richtung Bodensee abwickeln.

OHNE MAUERBEGREN-zUNG HIN zUR fREIENMARKTSTAdT. aufgebaut. Es gab wohl einige Mauttore, aber keine die urbanis-tische Entwicklung begrenzende Stadtmauer. Bozen ist das Resultat eines nicht auf dem Adel, son-

dern auf Unternehmertum und Handwerkskönnen, aber vor allem auf dem Fernhandel beruhenden Wohlstandes. Die Laubenhäuser konnten sich in Höhe und Länge homogen ungehindert entwickeln. Diese Besonderheit Bozens darf nicht durch kurzfristiges Speku-

Die Messestadt Bozen, die seit 1276/77 keine Stadtmauern mehr aufweist. Vedute von Ludwig Pfendter 1207. (ÖstA, HHStA, Hs. Weiß 231)

Kunst & Kultur

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Diesen Beitrag hat Univ.H-Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Hei-matschutzvereins Bozen Südtirols für Sie verfasst.

lationsdenken und sogenannter Kubaturbonusse verwässert, wenn nicht sogar annulliert werden. Tagtäglich besuchen Tausende die Stadt auf der Suche nach dieser Einmaligkeit. Der Obstmarkt ist als ehemaliger Stadtgraben ein Bezugspunkt geworden, genauso wie das Ar-chäologiemuseum am Anfang einer Verkehrsader, die über die Talferbrücke nach Meran und an den Bodensee führte. Niemals hat sich diese von ver-schiedensten Kräften wie den Faschisten belagerte Altstadt gebeugt! In den genannten un-seligen Zeiten wollte man sogar eine Laubenseite abreißen und sprach erstmals von einer soge-nannten „polizentrischen“ Stadt. Die Neuen Lauben auf der anderen Seite der Talfer sind architekto-nisch nicht mit den Bogengängen der Altstadt zu vergleichen, aber sie sind immerhin ein gelungenes Beispiel von Rationalarchitek-tur. Ausgerichtet sind sie auf den schönsten Talschluss der Alpen: den Rosengarten. Nach wie vor lebt man in der Alt-stadt und sie ist nicht zur ano-nymen City verkommen. Glaubt man den Projekten fremder und

Mit gekonnten Renderings wird über die tatsächliche Kubatur (30.000 Kubikmeter) der Bauvorhaben hinweggegangen.

Die Stadterweiterung in Richtung Bahnhof zeigt die neue Erreichbarkeit durch die Eisenbahn. Gottfried Seelos, um 1860.

Die Freiheitsstraße wurde gezielt auf den Rosengarten ausgerichtet. Provenienz: www.fotobolzano.com

einheimischer Investoren, so soll die Altstadt den Touristen vorbe-halten sein, während die neuen Viertel den Kaufhaustempeln geopfert werden sollen. Seit der großen Städtegründungswelle vom 12. Jahrhundert bis zur großen Pest 1348 war es ein Privileg der Stadtbewohner, die Nahversorgung vor der Haustüre zu haben; und nicht, sich dort versorgen zu müs-sen, wo es gewissen Inverstoren konvenient erscheint.

dIE STAdTERWEITERUNG VON SEBASTIAN ALTMANNSebastian Altmann hat als Stadt-baumeister von Bozen im Jahr 1870 eine erste Stadterweiterung vorgenommen und auch vom Bahnhof aus eine Verbindung zur Altstadt hergestellt. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Sternstunde der Urbanistik. Große Planer wie Camillo Sitte, Patrick Geddes und John Ruskin versuchten die Kerne der euro-päischen Altstädte für den Stra-ßenverkehr zu erschließen und sie gleichzeitig vor dem Verfall zu bewahren. So ist auch Alt-manns „Neue Stadt“ vor allem eine Hinführung zur Bozner Alt-stadt. Vom Bahnhof aus gesehen geschieht dies durch vier Straßen, die sich strahlenförmig ausbreiten. Es sind geradlinige und symme-trische Achsen, ganz nach dem spätklassizistischen Geschmack der Zeit.

KURzfRISTIGER GEWINNOdER NEUE LUST AUf dIEALTE STAdT? Das geplante Kaufhaus zerstört den symmetrisch angelegten Bahnhofspark auf der südlichen Seite und damit wird nebst dem

Park auch das gesamte Gleichge-wicht um die zentrale Achse der Bahnhofsalle vollkommen ver-loren gehen. Gleichzeitig wird dem Besucher schlichtweg eine wandartige Fassade vorgesetzt, sobald er den Bahnhof verlässt. Anstatt zur Altstadt hingeführt zu werden, wie es Altmann konzipiert hatte, wird der Stadtbesucher von dieser getrennt. Das neue Pro-jekt hebt ein funktionierendes urbanistisches Konzept aus den Angeln, anstatt sich daran an-zupassen. Im Vergleich zu diesem massiven Eingriff waren selbst die urbanistischen und architektoni-schen Veränderungen des Stadt-bildes in der Zeit des Faschismus schonend. Altes wurde oft mit dem Gesicht der neuen Ideolo-gie eingekleidet, doch natürliche Fluchtpunkte sowie Straßenzüge und Verbindungen wurden in der Regel respektiert. Dies gilt auch für die Bahnhofsstraße, als der Zugbahnhof 1927 verändert wurde. Das geplante Kaufhaus bildet mit seinen 30.000 Kubikmetern eine Baumasse, die in keinem Verhältnis zur verwinkelten Klein-

räumigkeit des mittelalterlichen Zentrums steht. Der Bau ist ein Koloss, der selbst die direkt anlie-gende Pfarrkirche klein erscheinen lässt und den Waltherplatz zu einem Innenhof degradiert.Die Stadt der Zukunft muss nicht neu erfunden werden. Es genügt Wohnen, Arbeiten, Geschäfte, Freizeit, Kultur und Kommuni-kation so zu mischen, dass ein lebendiges Zusammenspiel ent-steht. Nur dann gilt: Stadtleben heißt Stadt erleben.

Kunst & Kultur

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eTWAs seelenkunde

Wie vorsätze gelingenDas neue Jahr, vor allem die ersten Wochen, der erste Monat des neuen Jahres stehen als Symbol für Veränderung und Neubeginn. Doch die Wege der Veränderung sind mit Hindernissen, Gefahren der Über-forderung und Misserfolgen gepflastert. Aus diesem Anlass haben wir von der WIR mit dem Psychologen und Psychotherapeuten Dr. Elmar Teutsch vom Institut TELOS gesprochen, der auch bei uns mit seinen Fachartikeln, Radiosendungen und Seminaren wohlbekannt ist.

Heuer wird ja alles anders – hatten wir uns jedenfalls fest vorgenommen und mit heiligen Silvesterschwüren bekräftigt. Nun – der erste Monat ist kaum um, was ist aus unseren heh-ren Vorsätzen geworden? Die Waage zeigt nicht das an, was sie sollte, die Weihnachtsfresserei hat doch ihre Ge-wichtsspuren hinterlassen. Der Ärger im Büro hat sich prompt wieder einge-stellt, Chef, Mitarbeiter und Kunden haben sich leider gar nicht geändert. Mehr Zeit für die Familie haben wir noch nicht gefunden, zu viel gibt es einfach zu tun. Die Garage haben wir immer noch nicht ausgeräumt, das Fachbuch noch nicht gelesen, das Rauchen noch nicht gelassen, den Alkoholkonsum noch nicht ein-geschränkt, bloß … ja warum fällt denn das alles so schwer, warum sind denn die ganzen löblichen Vorsätze so oft schon so schnell verflogen und vergessen. Warum entpuppen sich unsere Veränderungswünsche denn regelmäßig als Luftschlösser, so dass wir immer wieder in die alten Gewohnheiten zurückfallen?Die psychologische Forschung kennt viele Punkte, die Veränderungen im Leben erleichtern. Doch leider auch viele, die dies erschweren. Hier als Beispiel 3 grundlegende hemmende

Faktoren, die unsere Veränderungs-vorsätze so oft scheitern lassen“:

A) ALTER ERfOLG füR ALTE REGELN. Der Erfolg gibt unseren alten Gewohn-heiten recht. Egal ob Sie vielleicht aufbrausend sind, ungerecht, süch-tig, fremdgehend, faul, arbeitswütig, phlegmatisch, gestresst, prügelnd, konfliktscheu, rechthaberisch, nach-gebend, stolz, unsicher, ängstlich oder was auch immer - seit sehr langer Zeit schon verhalten Sie sich auf eben diese Weise. Und auch wenn Sie das jetzt ändern möchten, weil Sie Nach-teile in dem Verhalten sehen, zeigt Ihre persönliche „Erfolgsgeschichte“ dass Sie bisher recht getan hatten: mit genau diesem Verhalten haben Sie so viele Jahre überlebt. Da ist die unbewusste Angst verständlich: „Was geschieht denn mit mir, wenn ich jetzt anders handle?“

B) dER URMENScH IN UNS. Unser Urmenschenerbe will das Ver-traute. Für unsere Vorfahren war es überlebenswichtig zu wissen, wo es trinkbares Wasser gab, in welcher Lichtung zu welcher Jahreszeit wel-che Beeren wuchsen, wann man wo welche Pilze fand, und wo der beste

Wildwechsel für erfolgreiche Jagd war. Ja, sogar der genaue Schlafplatz in der Höhle war wichtig, zeigte er doch vermutlich den sozialen Rang in der Gruppe und die Nähe am wärmenden Feuer. Diese weitgehend feste Position ersparte den sonst allabendlichen unnötigen und kräftezehrenden Streit und ließ Energien für lebenserhalten-de Tätigkeiten. Diese Erfahrung ist als atavistisches Erbe immer noch in uns allen gespeichert und lässt uns in der Regel Gewohntes bevorzugen. Wenn Sie Ihr tägliches Verhalten unter diesem Aspekt beobachten, werden Sie bald merken, dass der größte Teil Ihrer Handlungen einer bestimmten Routine folgt, egal, ob das die Art ist, wie Sie ihr Auto starten, auf welchem Weg Sie zur Arbeit gehen oder fahren, wie Sie sich kleiden, was und wie Sie essen (Sie kennen das Sprichwort „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“), ja sogar wo Sie am Tisch sitzen. Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen, wenn sie Lust ha-ben, stellen Sie sich Ihre persönliche Liste mit Gewohnheiten zusammen.

c) GELERNT IST GELERNT. Muskeln wachsen mit dem Training, Nervenbahnen ebenso. Je öfter Sie im Sportstudio Gewichte heben, desto leichter werden diese. Weil Ihre ent-sprechende Muskulatur gewachsen ist. Mit Ihren Nervenbahnen geschieht dasselbe: je öfters Sie etwas tun, desto besser prägt es sich ein. Denken Sie an Ihre erste Fahrstunde: was mussten Sie da doch alles bedenken: Kupplung, Gang, Rückspiegel, Gas … nur mit äu-ßerster Aufmerksamkeit konnten Sie das bewältigen. Und heute? Da geht mittlerweile alles automatisch, ohne dass Sie mitdenken müssen, der ganze Ablauf ist fix im Hirn gespeichert. Sehr viele alltägliche Tätigkeiten

sind so als motorische Ketten fest einprogrammiert und laufen automa-tisch ab. Oft auch nach jahrelanger Pause: Schwimmen und Radfahren sind nur 2 Beispiele von vielen. Das hat viele Vorteile, doch auch einen entscheidenden Nachteil, wenn es um Veränderung geht: Ihre Nervenbahnen sind auf das alte Verhalten trainiert, das fällt daher wesentlich leichter und geht automatisch. Es braucht sehr viel „Nervenarbeit“ um neue neuronale Verbindungen aufzubauen und damit neue Abläufe einzuprogrammieren.

Also, was tun? Alles aufgeben weil es doch nicht geht? Im Gegenteil! Gerade jetzt, wo Sie wissen, warum unsere alten Gewohnheiten so zäh an uns kle-ben, können Sie drangehen, diese zu ändern. Dazu hier 3 Hilfen aus der Psychologenkiste, die Sie in Ihrem Veränderungsprozess unterstützen können:

1) Unsere „drei zielregeln“ helfen. Wie oft haben Sie sich schon vorge-nommen, etwas müsse anders wer-den? Und wie oft hat es tatsächlich geklappt? All zu leicht fallen wir Menschen wieder zurück in alte Ver-haltensmuster und geben es auf: „Bei mir hat das ja doch keinen Sinn, meine Situation ist ausweglos, kann nicht geändert werden …“ Schade, denn Veränderung ist möglich! Sehr häufig liegt das Scheitern unserer guten Vorsätze ganz einfach daran, dass wir unsere Ziele nicht richtig gesteckt haben. Eigens dazu haben wir unsere „Drei Zielregeln“ formuliert. Sie finden Sie im separaten „Kasten“. Durchlesen, ausprobieren, staunen!2) die übung macht’s. Sie wissen, wie unser Hirn funkti-oniert und wie es uns einbremsen

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eTWAs seelenkunde

kann – siehe Punkt „C)“ der hem-menden Faktoren. Denken Sie an Ihre trainierten Nervenbahnen und stellen Sie sich einen Flusslauf vor, oder einfacher, ein Bächlein. Auch wenn Sie daneben ein neues Bachbett graben wird zuerst das meiste Wasser weiterhin im alten Bett fließen. Je breiter und tiefer Sie aber den neuen Kanal graben, desto mehr Wasser wird diesen Weg wählen. Und je mehr Wasser dort fliest, desto breite und tiefer wird das neue Bett ganz von alleine. Was das bedeutet? Bleiben Sie an Ihren neuen Verhaltensweisen dran: je öfters Sie das Neue wagen statt des Alten, desto leichter wird es und irgendwann läuft dann das neue Verhalten automatisch ab. Sie haben es geschafft!

„UNSERE 3 zIELREGELN“frage an Elmar Teutsch: Was sollen wir uns nächstes Silvester vornehmen?E.T.: Was immer Sie wollen. Oder auch gar nichts. Auf jeden Fall brauchen Sie damit nicht ein Jahr zu warten, Veränderung kann jederzeit starten. Unsere „Drei Zielregeln“ helfen dabei.Und zwar?E.T.: 1) Das Ziel muss realistisch und er-reichbar sein. Oft führt der Frust über die eigene Unzulänglichkeit, über allzu lange dahin geschleppte schlechte Gewohnheiten, zu einer völligen Überschätzung der eigenen Möglichkeiten und zu entsprechender Vor-satz-Hochstapelei. Da würden dann plötzlich übermenschliche Leistungen erreichbar. Diese Zukunftswunschträume helfen gar nichts, sondern verschlimmern die Situation da sie als Vorsatzseifenblasen zerplatzen und bloß Resignation bringen. Belügen Sie sich nicht mit Sätzen „das wird schon irgendwie gehen“ sonst frustrieren Sie sich selbst, wenn es erwartungsgemäß daneben geht. Das Prinzip heißt: Meine Vorsätze sind nicht dazu da, mir zu beweisen, dass ich ein Versager bin, sondern ich setze meine Ziele so, das ich es tatsächlich schaffen kann.2) Formulieren Sie Ihr Ziel positiv, persönlich, eindeutig und überprüfbar. Also nicht „man sollte nicht auf der faulen Haut liegen“, es geht nicht um ein „man“ sondern um Sie persönlich! Und außerdem ist das eine Negativ-Formulierung, erzählen Sie nicht, was Sie NICHT wollen, sondern beschreiben

Sie, was Sie WOLLEN. Der Satz „ich möchte versuchen, mehr Sport zu betreiben“ ist zwar positiv formuliert, doch das Wort „mehr“ ist nicht eindeutig, sondern verschwommen. Und das „möchte“ ist bloß der Konjunktiv, die so genannte „Möglichkeitsform“, aus der schnell eine „Unmöglichkeitsform“ wird. Auch wenn Sie aus dem „ich möchte“ ein „ich werde“ machen, haben Sie den Veränderungswillen bloß in die Zukunft verschoben, Sie kennen das ja: aufgeschoben = aufgehoben. Und das „ich werde versuchen“ zeigt bloß, dass Sie ohnehin nicht daran glauben. Da gibt es nichts zu versuchen, da gibt es bloß zu tun. Besser geht’s also so: „Ich laufe 2 mal pro Woche jeweils 20 Minuten“. Am stärksten wirkt Ihr Satz in der 1. Person Singular, Indikativ, Präsens.3) Das Ziel darf nicht von anderen abhängen, sondern nur von Ihnen selbst. Es ist sinnlos sich vorzunehmen, dass die Züge heuer immer pünktlich sind oder das Wetter immer gut, wenn Sie nicht gerade Lokomotivführer sind oder Petrus. So kann es auch zum Beispiel kein Ziel sein, dass der Pubertierende endlich einsieht, sein Zimmer aufzuräumen. Ziel könn-te hingegen sein: „Ich betrete sein Zimmer zum Staubsaugen nur, wenn es aufgeräumt ist.“ Das Prinzip heißt: ich kann nicht andere verändern, sondern nur mich selbst.Und wenn es trotz Allem nicht gelingt?E.T.: Dann kann es sein, dass eine im Un-terbewussten verborgenen Hemmung den Erfolg verhindert. Die lässt sich nicht mit willentlichen Anstrengungen austreiben, das

3) die Kraft der Gruppe. Neue Erkenntnisse aus der internati-onalen Psycho-Forschung bestätigen jetzt, dass die Arbeit in einer Gruppe besonders wirksam ist. Die Treffen der Weight-Wat-chers zeigen uns das, ge-nau so die Gesprächs-runden der anonymen A lkoho l i -ker oder die Sport-Gruppe, die auch Menschen, die eigentlich lieber einen gemütlichen Fernsehabend verbringen möchten, in die Turnhalle bringt. So ist es auch mit dem Wunsch nach Veränderung.

Gemeinsam geht’s leichter. Und da manche, besonders hartnäckige und festgefahrene negative Gewohnheiten gerne im Unterbewussten verankert und somit dem willentlichen Ein-

fluss ent-zogen sind, kann eine Gruppe mit fachkundi-ger Leitung und klarem Therapie-plan genau dort anset-

zen. So erhöhen sich die Chancen, dem Unterbewussten, dass uns unsere Vorsätze und Ziele immer wieder ver-gessen lässt, endlich ein Schnippchen zu schlagen. Hinge es bloß vom guten

Willen ab, wären wir wohl alle längst reine Musterknaben. Nachdem wir das (zum Glück!) nicht sind, nagt leider schon wieder das schlechte Gefühl der eigenen Unvollkommenheit. Und da ist es schon ein erlösendes und stärkendes Erlebnis, feststellen zu können, dass man nicht der einzige Mensch auf der Welt ist, der so ist, wie er ist. Dass auch bei anderen der vermutete Heiligenschein in Wahrheit eine gedankliche Täuschung ist. Und dass Ihnen diese Gruppe, mit der Sie sich immer wieder treffen, genau die Kraft gibt, die Sie brauchen, um durch zu halten, um weiter zu machen, um auch hartnäckige Gewohnheiten end-lich abzulegen und Ihre Ziele wirklich zu erreichen. Denn Veränderung ist tatsächlich möglich, auch für Sie!

klappt nur mit tiefenpsychologischen Metho-den. Am besten klappt’s in einer Gruppe mit professioneller Leitung.Was, wann, wo?E.T.: Zum Beispiel unsere Jahresgruppe „Ver-änderung“, sie begleitet und stärkt Männer und Frauen, die an einem Wendepunkt ihres Lebens stehen und bietet mit monatlichen Treffen den geschützten Rahmen außerhalb des Alltags, um die eigene Situation zu über-denken, Auswege zu entdecken und Kraft für die Umsetzung zu finden, so dass echte Veränderung endlich tatsächlich möglich wird. Die neue Jahresgruppe – die zwanzigste übrigens – startet in Bozen am Samstag, 21. März. Die Anmeldungen sind ab sofort eröffnet.Infos: 0471 301577 oder www.telos-training.com

Dr. Elmar TeutschPsychologe und PsychotherapeutTELOS – Institut für Psychologie & WirtschaftWorkshops – Training – CoachingI – 39100 Bozen, Brennerstraße 43Tel. 0471 301 577www.telos-training.com

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den BÄuerinnen dAs WorT in Zusammenarbeit mitden BÄuerinnen dAs WorT in Zusammenarbeit mit

hoher Besuch bei den Bäuerinnen in Kastelruth

Über hundert Bäuerinnen und Ehrengäste hieß Ortsbäuerin Inge Gabloner im Kulturhaus in Seis willkommen. Alle er-hielten ein kleines Präsent.

Es war ein Säckchen Tee von Martha Mulser vom „Pflegerhof“ in St. Os-wald, der Gewinnerin des „Premio De@Terra“. Sie erhielt diesen Preis im Frühjahr 2014 in Rom mit fünf weiteren Gewinnerinnen und zwar Mariaangela Costantino aus Maida - Catanzaro (Kalabrien), Manuela Pagani aus Castelvetro - Piacenza (Emiglia Romagna), Paola Maria Sfondrini aus Terranova dei P. - Lodi (Lombardei) und Laura Tinazzi aus Fondo Prognoi/Montorio –Verona (Venetien). Es war eine Reise nach Spanien. Kultur pur und Besichtigungen von landwirt-schaftlichen Betrieben standen auf dem Programm. In dieser Zeit ent-standen tolle Freundschaften. Ein Grund sich wieder zu sehen, Erfah-rungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Das erste Treffen fand in Kastelruth statt. Genau in der Zeit, wo die Bäuerinnen von Kastelruth ihre Vollversammlung abhielten und so wurde die italienische Delegation zur Veranstaltung geladen.

INfORMATIONS-AUSTAUScH, NETzWERK AUfBAUENOrtsbäuerin Gabloner begrüßte mit Freude die italienische Delegation und

die vielen Ehrengäste: Pfarrer Franz, Landesbäuerin Hiltraud Erschbaumer, Bezirksbäuerin Egger Antonia, Lan-dessekretärin Verena Niederkofler, sowie die Bäuerin des Jahres Vero-nika Stampfer. Mit dabei waren auch SBB-Ortsobmann Oswald Karbon, die Vertreter der bäuerlichen Senioren und Irmgard Prossliner, bäuerliche Gemeinderätin. Interessiert lauschten die Gäste aus Rom und der Rest der Versammlung den Ausführungen des Bezirksobmannstellvertreters Luis Walcher, der die Landwirtschaft in Südtirol vorstellte. Graziella Romita, die Direktorin des Landwirtschafts-ministeriums in Rom, nahm Stellung zur Situation der Landwirtschaft in Italien. Martha Mulser sowie die an-deren Gewinnerinnen erzählten an-schließend über ihre Arbeit und ihre Betriebe, dokumentierten die Preis-verleihung in Rom und zum Schluss ihre tolle Reise nach Spanien mit wunderbaren Impressionen.

dANK füR GASTfREUNdScHAfTDrei Tage lang war die italienische Delegation mit Martha Mulser unter-wegs und so hatten sie die Möglichkeit bäuerliche Betriebe, die Südtiroler Kulturlandschaft und Bäuerinnen und Bauern kennenzulernen. Sie waren beeindruckt von der Professionalität, von der Großzügigkeit, von der Vielfalt und der Echtheit der Produkte: „Diese Reise wird für lange Zeit Dank der wertvollen Organisation von Martha und Inge in unserem Herzen bleiben,“ resümierte eine der Gewinnerinnen.

ALLES HAT SEINE zEIT – ERfOLGREIcHE NEUWAHLSo lautete das Tagesmotto der Vollver-sammlung. Ortsbäuerin Inge Gabloner meinte: „Ich bin stolz darauf, dass es in Kastelruth so engagierte Bäuerin-nen gibt. Alle Höfe werden von der Jung- wie auch von der Altbäuerin

mit viel Liebe und Herzblut gepflegt, bzw. bearbeitet.“ Sie dankte allen für die gute Zusammenarbeit. Obwohl Inge Gabloner nicht mehr zur Wahl der Ortbäuerin zur Verfügung stand, erhielt sie die meisten Stimmen und erklärte sich schlussendlich bereit, das Amt der Ortsbäuerin für vier weitere Jahre zu übernehmen. Die nächsten Veranstaltungen wurden bereits geplant, unter anderem eine Krippenausstellung, die Ausrichtung der Weihnachtsfeier der Senioren und

der Gemeinde, sowie das traditionelle Preiswatten sowie das 35jährige Beste-hen der SBO-Ortsgruppe Kastelruth. Thema waren auch die Gemeinde-ratswahlen. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit einem Gruß aus der Bäuerinnen-küche rundete man die Veranstaltung ab. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Seppl Musig und ein Clown lockerte immer wieder mit netten Einlagen die Veranstaltung auf.

Ende November fand in Seis die Vollversammlung der Bäuerinnen von Kastelruth mit Neuwahlen statt. Mit dabei war eine Delegation vom Landwirtschaftsministerium aus Rom – Graziella Romito, Mariella Santevecchi und Claudia Lanzetta - sowie die Gewinnerinnen von „Premio De@Terra“.

v.l. Bezirksbäuerin Antonia Egger, Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer mit den Ge-winnerinnen vom premio@terra Preis sowie Graziella Romito, Mariella Santevecchi und Claudia Lanzetta (vorne hockend) vom italienischen Landwirtschaftsministerium.

Ortsbäuerin Inge Gabloner übereicht Martha Mulser ein kleines Geschenk als Erinnerung von den Kastelruther Bäuerinnen. Der neugewählte Ortsbäuerinnenrat von Kastelruth.

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VOM WOHNTRAUM zUR TRAUMWOHNUNGDer Kauf oder Bau einer Immobi-lie bedeutet für viele Menschen Schaffung von Lebensqualität über Jahrzehnte. Es ist wichtig, sich bereits vorab über die eige-nen Bedürfnisse und finanziel¬len Möglichkeiten im Klaren sein und überhastete Entscheidungen ver-meiden. Für Bauherren und na-türlich auch Baufrauen gibt es ohnehin schon genug zu bedenken. Da ist es ein gutes Gefühl, den eige-nen Wohntraum auf einem soliden finanziellen Fundament gebaut zu wissen. Die Wohnbauspezialisten

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speZiAl

Sanieren und Bauen mit holzSÜDTIROL - (p) Viele, ja sehr viele Gründe sprechen für den Baustoff Holz. Er ist schlichtweg der Baustoff der Zukunft. Holz ist ein nachwach-sender Rohstoff, der in großer Menge zur Verfügung steht. Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes in Holzbauweise von der Erstellung bis zum Rückbau, so werden die ökologischen und ökonomischen Vorteile von keinem Gebäude anderer Bauweise erreicht.

Und die weiteren Entwicklungen rund um den Baustoff Holz lassen heute noch kaum vorstellbare Nutzungen und Anwendungen erwarten. Aller-dings fehlt noch bei vielen Archi-tekten, Bauherren, Behörden und anderen wichtigen Entscheidungsträ-gern das Bewusstsein dafür, was im modernen Holzbau schon heute und erst recht in der Zukunft möglich ist.

BAUEN UNd GESTALTEN MIT HOLzHolz hat gegenüber anderen Roh-stoffen nicht nur eine beispielhafte

Ökobilanz, sondern es hat auch ein-zigartige Eigenschaften als Bau- und Werkstoff. Bei sehr guter Tragfähig-keit und Wärmedämmung ist es ein verhältnismäßig leichter Baustoff.Ein modernes Holzhaus erfüllt heute problemlos die gestiegenen bauphy-sikalischen Anforderungen des Wärme- Feuchte- und Schallschutz sowie des Brand- und Holzschutzes. Viele Menschen wünschen sich ein gemütliches Zuhause. Mit einem Holz-haus können Sie sich diesen Wunsch schnell erfüllen. Holz ist ein Jahrtau-sende alter Baustoff, der pure Gemüt-lichkeit ausstrahlt. Wohnen in einem Holzhaus ist gesund, natürlich und umweltschonend. Schließlich wächst der Rohstoff Holz ständig nach. Das Naturprodukt ist zugleich der äl-teste und verlässlichste Werkstoff der Menschheit. Jeder Stamm, jedes Brett in seiner Zeichnung ist ein Unikat.Holzbau bedeutet aber auch aktiver Umweltschutz, denn Holz speichert Kohlendioxid, das zuvor beim Wachs-tum der Bäume der Umwelt entzogen wurde. Diese CO2 Reduktion senkt die Klimabelastung.

WARM UNd BEHAGLIcHWenn es um Wärme und Behaglich-keit geht, ist Holz nach wie vor das schönste Material, das uns die Natur zur Gestal-tung unserer Wohn- und Lebensräume zur Verfügung stellt. Abgesehen von

den überragenden technischen Eigen-schaften und der langen Haltbarkeit, ist Holz atmungsaktiv und reguliert das Raumklima durch die Aufnahme und Abgabe von Luftfeuchtigkeit. Die konstante Luftfeuchtigkeit verringert das Risiko von Schimmelpilzen. Holz beugt Allergien vor, da es nicht von allergieauslösenden Milben befallen wird. Holz lädt sich nicht elektrosta-tisch auf. Die Folge ist ein gleichmäßig gesundes Wohnklima. Holzhäuser eignen sich besonders für Allergiker und Asthmatiker.

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speZiAl

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„Lebens“-Raum KücheSÜDTIROL - (p) Einrichtungsberater sind sich einig, dass sich auch in der nächsten Zeit der Trend der sogenann-ten neuen Wohnlichkeit fortsetzen wird. Verwendete Materialien und Gestaltung werden immer weniger an die typische Küche erinnern und schaffen einen fließenden Übergang zwischen der Möblierung von Küchen-, Ess- und Wohnbereich. Teil dieser Küchenbauart ist auch das fast komplette Verstecken der Gerätschaften, z.B. hinter edlen Schiebetüren. So lässt sich schnell und einfach vom Küchenbetrieb auf das Wohnambiente umstellen. Auch

Ausstellungsküche auf der internationalen Möbel-Messe „imm cologne“ in Köln vom 19. – 25.01.2015 (Modell Poggenpohl_P‘7350, Design by Porsche Design)

die Kochfelder verschwinden dann optisch durch einen flächenbündigen Einbau in immer dünner werdenden Arbeitsplatten. Die Spüle darf auch nicht mehr als sichtbarer Arbeitsplatz erscheinen, sondern integriert sich in Farbe und Material unauffällig in das Gesamtkonzept. Dunstabzugselemente fahren nur noch bei Bedarf aus der Arbeitsplatte aus. Die Küche wird sich also immer weiter weg vom Arbeits-Raum hin zu einem anspruchsvollen Lebens-Raum entwickeln.

MOdERNER LANdHAUSSTIL BESTIMMT KücHENTRENdS 2015Bei den Einbauküchen bleibt auch 2015 weiterhin die Landhausküche beliebt. Dabei ist Weiß weiterhin die Farbe der ersten Wahl für Küchenmö-bel, die jedoch mit Farbakzenten in Blau, Grün, Grau oder Orange kombi-niert werden kann. In der modernen Landhausküche treffen ländliche, natürliche Materialien auf glänzen-de Fronten. Hauptmerkmal dieses Küchentrends 2015 ist aber die Kü-chen- oder Kochinsel in der Mitte der Küche. Schon früher zu Zeiten unserer Großmütter wurden solche Tische im Zentrum der Küche genutzt, um Essen frisch zuzubereiten. Um diesen

Trend in den eigenen vier Wänden umzusetzen, ist es wichtig, bei der Auswahl der Küchenmöbel auf klare Linien und möglichst wenig Schnick-Schnack zu achten.

KücHENKAUf IST VERTRAUENSSAcHE. Ebenso wie der Kauf eines Autos ist eine neue Küche eine Anschaffung, die sehr komplex und nicht alltäglich ist. Wir wissen, dass es bei der Planung und Umsetzung einer kompetenten Küchenplanung viele Dinge gibt, die vielleicht zunächst beunruhigen... ob denn auch alles so klappt, wie

man es sich wünscht und vorstellt. Darum sind nicht mehr reine Küchen-verkäufer, sondern Gesamtprojekt-Dienstleister rund um das Thema Kochen und Wohnen gefragt.Von Fachleuten verlangt man heute außer der Planung einer funktions-fähigen und richtig ausgestatteten Küche auch die komplette Raumge-staltung, wie z.B. passende Boden-beläge, Wandgestaltung, Beleuchtung und Farben, ja sogar bis hin zu evtl. notwendigen baulichen Maßnahmen, um die eigene Wunschtraum-Küche zu verwirklichen.

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Rezeptvorschlag Gesottene Rindswange auf mariniertem Krautsalat mit geröstetem Speck

ZUTATeN FÜR 4 PeRSoNeN:8-12 Scheiben dünn geschnittener Südtiroler Speck1 große Südtiroler Rindswangeca. 300 g Wurzelgemüse (Zwiebel, Karotten, Sellerie, Lauch)5 Petersilienstengel6 schwarze Pfefferkörnerca. 3 l Wasser1 Krautkopf (Kobis), etwas Samenöl, guter Rotweinessig, etwas KümmelSalz, Pfeffer, 2 EL Apfelkren (Merrettich mit Apfel), etwas Petersilie

ZUBeReITUNG:Das Rindfleisch zusammen mit dem Wurzelgemüse, den Petersilienstengeln und den zerdrückten Pfefferkörnern circa 2,5 Stunden langsam im Wasser köcheln lassen. Warten bis das Rindfleisch weich ist. In der Zwischenzeit die gewünschte Menge Krautsalat fein hobeln. Kurz bevor die Rindswange fertig gegart ist, den Krautsalat mit dem Samenöl, dem Rotweinessig, dem Salz, dem Pfeffer und dem Kümmel abschmecken und auf der Tellermitte anrichten. Den in feinen Streifen geschnittenen Speck mit etwas Samenöl anrösten. Die Rindswange in Scheiben schneiden und auf dem Krautsalat anrichten, den gerösteten Speck darüber geben und mit dem Apfelkren und der in feinen Streifen geschnittenen Petersilie fertig garnieren.

Restaurant PataunerBozner Straße 6 39018 Siebeneich / Terlan Tel. 0471 / [email protected] www.restaurant-patauner.net

SIEBENEICH / TERLAN – (wjw) Im fernen 1664 wurde der „Vogelmeierhof“ an der Straße von Moritzing nach Terlan erbaut. Nach wechselvoller Geschichte gingen Haus und Gastbetrieb vor über 100 Jahren in den Besitz der Familie Patauner über, die es in dritter und vierter Generation erfolgreich führen. Heinz und Sohn Florian kümmern sich um die Küche, Vroni um das Wohl der Gäste bei Tisch.

frisch, durch kurze WegeDie Zutaten für unsere traditionellen, kreativ interpretierten Gerichte, Obst, Gemüse und Kräuter beziehen wir zu einem Großteil aus dem eigenen Garten oder von einem Bauern in nächster Nähe. Großen Wert legen wir auf saisonale Produkte. Wie es der Spargel im Frühling, so sind es im Herbst vermehrt Steinpilze, Kürbisse, Kastanien und Rüben, sowie einheimisches Wild. Auch alte Gemüsesorten, wie etwa die Steckrübe finden im November und Dezember in unserer Küche Verwendung. Marmeladen, Mostarde und Chutneys, sowie die Desserts werden ausschließlich selbst gemacht und begleiten die entsprechenden Hauptgerichte optimal.Dass den Patauners die Pflege der echten Südtiroler Gastlichkeit auch einen verstärkten Einsatz über den eigenen Gastbetrieb hinaus ein Anliegen ist, zeigt Florian in der Gruppe „Südtiroler Gasthaus“.

Patauner ist Gründungs-Mitglied der Gruppe „Südtiroler Gasthaus“

Unter dem Motto „Wo man sich willkommen fühlt“ haben sich 32 Traditionsbetriebe in Südtirol zusammengefunden, um einen Beitrag zur Aufrechterhaltung und Verbreitung einer historisch gewachsenen Gasthauskultur zu leisten. Regionaltypischer kulinarischer Genuss, un-gekünstelte Gastfreundschaft und ein feiner Sinn für Tradition: das ist die Philosophie der Initiative „Südtiroler Gasthaus“. Verantwortungsvoller Umgang mit alter Bausubstanz und verstärkte Verwendung lokaler, land-wirtschaftlicher Produkte sind weitere Anliegen der rührigen Gastwirte.

WO DER GAST ZU HAUSE IS(S)TDER „PATAUNER“ PFLEGT DIE TRADITION AUF KULINARISCHE ART

Öffnungszeiten:Warme Küche von 12 - 14 Uhr und von 18 - 21.15 UhrRuhetag: Donnerstag (Juli-August-September: am Sonntag)

Foto © A.Marini/Südtiroler Gasthaus

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speZiAl

TERLAN - (p) In Terlan fängt vieles an ... Berühmt ist die Gemeinde seit eh und je vor allem wegen seiner Weißweine, der ältesten Kellereigenossenschaft und wegen des Spargelanbaues. Über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist auch das Wahrzeichen, die Burgruine Neuhaus. Markant ist auch der ehe-mals schiefe, mit mehrfarbigen Dachschindeln ge-deckte Turm der gotischen Hauptkirche aus dem 14. Jahrhundert, übrigens der zweithöchste Südtirols.

Terlan ist mehr als Wein & obst

Etwas zur Geschichte Terlans Die ältesten Siedlungsspuren stammen aus der Jungsteinzeit (etwa 2000 v. Chr). Auf dem Grei-fensteiner Burghügel (besser als Sauschloss bekannt) wurden im Jahre 1966 einige Tongefäßstü-cke aus dieser vorgeschichtlicher Zeit gefunden. In Siebeneich beim Pataunerhof wurde 1961 ein Kelten-grabstein gefunden.

Der Name TERLAN ist urkundlich erstmals 828 n. Chr. als „Taurane“ und 923 n. Chr. als „Torilan“ er-wähnt. Im Mittelalter war Terlan Sitz des Gerichtes Neuhaus. Die letzte Tiroler Landesfürstin, Mar-garethe von Görz-Tirol, genannt Margarethe Maultasch, bewohnte wahrscheinlich die Burg Neuhaus. Deshalb wird diese im Volksmund als Schloss Maultasch bezeichnet.

Terlans Wirtschaft floriertTerlan ist wohl eines der bekann-testen Weindörfer Südtirols. Gerin-ge Hektarerträge und behutsame schonende Verarbeitung ergeben äußerst langlebige Weine. Nicht minder wichtig ist der Ter-laner Obstanbau. Bereits im Jahr 1954 wurde die Obstgenossenschaft Terlan gegründet (heute, nach Fu-sionen von 6 Genossenschaften, unter dem Namen Frubona). 426 Mitglieder bewirtschaften gemein-

sam rund 1.154,55 ha. und kamen 2014 auf eine Anlieferungsmenge von 68.564.148 kg. Ein weiteres für Terlan typisches Produkt ist der Terlaner Spargel. Im sogenannten Spargeldreieck (Siebeneich-Terlan-Vilpian) dreht sich jedes Jahr im April-Mai alles um dieses königliche Gemüse.Pfiffige, tüchtige HandwerkerDie Wirtschaft Terlans ist eng an die der nahen Stadt Bozen ge-bunden. Besonders das Handwerk,

Das Musikjahr 2014 - 2015 ist für die Musikkapelle Terlan ein besonderes Jahr. Sie feiert ihr 175 jähriges Bestehen.

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speZiAl

welches von der Stadtnähe und den günstigen Verkehrsverbindungen profitiert, ist ein wichtiger Teil der Wirtschaft. Es gibt auch einige Gewerbezonen in Terlan (Handwer-kerzone Terlan, Handwerkerzone Enzenberg - zwischen Terlan und Siebeneich, Handwerkerzone Vil-pian). Die Terlaner sind als tüchtige, krea-tive und liebenswerte Menschen be-kannt. Eine ganze Reihe geschätz-ter und zuverlässiger Handwerker verstehen es, ihre Kunden stets

bestens zu bedienen.Vom Karosseriespengler, über den Allround-Installateur, dem Hei-zungs-und Sanitärfachbetrieb sowie einem Bau- und Kunstschlosser fin-den Sie hochqualifizierte Partner. Beachten Sie die dazu die Anzeigen auf diesen Seiten. Weit über die Landesgrenzen hin-aus bekannte Gastwirte bereichern zudem das Dorfgeschehen. Viele Vereine sorgen überdies für eine le-bendige und fröhlich-sympathische Dorfgemeinschaft.

volkstanzgruppe Terlan beginnt neues Tanzjahr

Mitte Jänner begann die Volkstanz-gruppe Terlan das neue Tanzjahr mit der jährlichen Vollversammlung. Die Mitglieder blickten auf ein erfolgrei-ches und abwechslungsreiches Tätig-keitsjahr 2014 zurück. Mit zahlreichen geplanten Aktionen, Auftritten und Veranstaltungen startet die Volkstanz-gruppe Terlan in das Jahr 2015. „Nach wie vor sind wir eine der jüngsten Volkstanzgruppen in Südtirol“, be-richtet der Obmann, Thomas Haberer. „Wir werden im kommenden Jahr die Grundschritte unserer Tänze mal wie-der genauer unter die Lupe nehmen. Damit es aber für die ‚alten Tanzhasen’ trotzdem schwungvoll wird, möchten wir auch den Blick auf Tänze richten, die wir vielleicht noch nicht so oft oder auch noch gar nicht öffentlich getanzt haben“, so Thomas Haberer.Gleich über drei neue Mitglieder durfte sich der Verein freuen: Phi-lipp Mittelberger, Elisabeth Framba und Irene Holzmann verstärken den

Verein, der nun 33 aktive Mitglieder zählt. Valentina Resch übernimmt für das kommende Jahr das Amt der Schriftführerin und unterstützt damit den Vorstand in seinen Tätigkeiten.Die Volkstanzgruppe Terlan trifft sich jeden Donnerstag zu den Pro-ben im Jugendraum von Terlan und plant auch in diesem Jahr wieder die Aufführung des Fackeltanzes, die Terlaner Sommernacht und weitere Veranstaltungen und Auftritte. Am 1. März übernimmt die Volkstanz-gruppe die Organisation des „Start-Frühschoppens“ zum Triathlon „Vom Wein zum Stein“ auf dem Dorfplatz von Terlan.

Stolz können die Terlaner auf ihr neugestaltetes Rathaus sein

Der Jahrgang 1996 von Terlan, Vilpi-an und Siebeneich ist kürzlich zum traditionellen Jungbürgerempfang geladen worden.Bürgermeister Klaus Runer infor-mierte  über Rechte und Pflichten, er gewährte einen Einblick in seine Arbeit, die der Gemeindeverwalötung  und des Gemeinderates. Er schilderte  die wirtschaftliche Entwicklung Ter-lans. Sigmar Stocker berichtete von seiner Arbeit im Landtag und rief die

Jugendlichen auf, sich politisch zu  beteiligen. Carabinierikommandant Ferdinando Nasta verwies auf die Verantwortung der Volljährigen im Straßenverkehr, insbesondere auf die Gefahren im Umgang mit Alkohol oder Drogen. Danach waren die Jungbürger auf den Schießstand der Sportschützen eingeladen.Alle Volljährigen trugen sich in das Terlaner Gemeindejahrgangsbuch ein.

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In der Heiligen Nacht sprachen die Hirten zueinander: „Kommt, lasset uns nach Beth-lehem gehen und sehen, was da geschehen ist!“ Und sie machten sich eilends auf. Jeder nahm ein Geschenk mit: Butter und Honig, einen Krug mit Milch, Wolle vom Schaf und ein warmes Lammfell.Nur ein Hirtenknabe hatte nichts zum Schenken. Er suchte auf der Winterwiese nach einem Blümchen. Er fand keins. Da weinte er, und die Tränen fielen auf die harte Erde. Sogleich sprossen aus den Tränen Blumen hervor, die trugen Blüten wie Rosen. Fünf Blütenblätter, zart und weiß, standen zum Kelch zusammen, daraus ein Kranz von goldenen Staubgefäßen gleich einer Krone hervorleuchtete. Voll Freude pflückte der Knabe die Blumen und brachte sie dem göttlichen Kind in der Krippe.Seit der Zeit blühen diese Blumen jedes Jahr in der Weihnachtsnacht auf, und die Menschen nennen sie Christrosen.

Die Christrose, eine Wunderblume ...

Der Papa schläft am Morgen nach der Nachtarbeit.

Pauls Mutti muss zur Arbeit und den Sohn zur Kita

bringen. Sie gehen zum Auto. Dieses springt nicht an.

Mutti: „So ein Mist, das Auto springt nicht an, ist wohl

„abgesoffen“ und Papa schläft, kann uns nun nicht

helfen“. In der Kita angekommen fragt die Erzieherin:

„Paul, du kommst ja heute so spät?“ Darauf antwortet

Paul: „Das Auto ist nicht angesprungen und Papa liegt

besoffen im Bett“.

Die 11-jährige Sara Premstaller hat uns dieses wunderschöne Bilderrätsel geschickt. Liebe Sara, wir danken Dir sehr dafür!

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sporT

Sandra Robatscher TIERS - (ar) Vor kurzem wurde Sandra Robatscher 19 Jahre alt. Sie ist eine aufstrebende Kunstbahnrodlerin und gehört der Heeressportgruppe an. Im Gespräch mit der „PLUS“ erzählt die sympathische Tierserin über ihre Anfänge, ihren Trainingsalltag, Armin Zöggeler, das mentale Training und vieles mehr

Sandra, wie ist bei Ihnen die Lei-denschaft fürs Kunstbahnrodeln entstanden?Diese Leidenschaft fürs Kunstbahn-rodeln entstand erst mit 13 Jahren. Vorher galt diese hauptsächlich der Naturbahn und dem Fußball. Ich habe das Kunstbahnrodeln nur so nebenbei verfolgt und eigentlich kein großes Interesse gezeigt. Nur wenn Armin Zög-geler ein Großereignis bestritt, habe ich mir das Rennen angeschaut. Ich habe selten mit dem Gedanken gespielt zu wechseln, zumal ich auf der Naturbahn sehr erfolgreich war und dort anknüp-fen wollte. Durch Maria-Luise Rainer, die zuerst meine Schwester Claudia überredete, den Versuch zu wagen, kam ich dann zur Kunstbahn. Dank Claudia, die mich mal zum Training mitnahm, habe ich den Versuch gewagt und bin zur Kunstbahn übergegangen. Ab dem 14. Lebensjahr habe ich mich dann endgültig entschieden umzusteigen.Was können wir über Ihren Saison-auftakt in Erfahrung bringen?Ich brauche noch einige Jahre, um ganz vorne mitzufahren. Ich weiß, dass ich rodeln kann, jedoch fehlen mir noch die Erfahrung und die Konstanz, um in den vorderen Ergebnislisten zu landen.

Wie groß ist die Lücke, die Armin zöggeler nach seinem Karriereende im Südtiroler Team hinterlässt?Sie ist eigentlich gar nicht vorhanden. Auch wenn er seine Karriere beendet hat, ist er uns dennoch als Trainer und Mentor erhalten geblieben. Wir haben wirklich Glück, dass wir einen Menschen wie ihn, der so viel erreicht hat, in unserer Mannschaft haben. Er ist eine sehr große Hilfe und Unter-stützung für uns. Nicht in jedem dorf befindet sich eine Rodelbahn. Wo trainieren Sie?Ja, das stimmt. Durch das Fehlen ei-ner eigenen Bahn sind wir sehr viel unterwegs und trainieren dort, wo die Rennen stattfinden. Es ist schade, dass unsere Bahn in Cesana abgebaut wurde. Ich wollte schon immer einmal dort fahren. Aber wir haben schon oft gezeigt, dass wir auch ohne eine eigene Bahn stark sein können.

„Armin zöggeler ist eine große Hilfe“

Wie schaut Ihr durchschnittlicher Trainingstag aus?Je nach Jahreszeit ist mein Trainingstag unterschiedlich gestaltet. Im Sommer, in dem das Aufbautraining sehr wichtig ist, befolge ich brav das Programm mei-nes Trockentrainers, das hauptsächlich aus Fitnesstraining besteht. Im Winter möchte ich lieber im Eiskanal trainieren. Mein Trainingstag beginnt mit dem Aufstehen. Ein nahrhaftes und gesundes Frühstück ist sehr wichtig, um genug

Kraft für die bevorstehenden Einheiten zu sammeln. Im Winter steht vormittags oder nachmittags das Bahntraining an, erst danach folgt das Kraft- oder Hallen-training. In der warmen Jahreszeit ist das Kraft- und Hallentraining wichtiger, zumal die Fitness für den Winter auf-gebaut wird. Die Aufbauphase ist sehr anstrengend, doch ich bin immer stolz auf mich, wenn ich Fortschritte erkenne und diese dann durch Steigerungen im Winter bemerkbar sind.Oft fahren Rodler vor dem Rennen mit geschlossenen Augen die Bahn im Kopf ab. Wie wichtig ist für Sie das mentale Training?Das mentale Training hat einen hohen Stellenwert für mich, da ich selbst noch große Probleme mit meiner Nervosität habe, diese bei wichtigen Rennen sehr schwer unter Kontrolle halten kann und sie so oft die Oberhand gewinnt. Aber ich arbeite schon hart daran. Das Durchgehen der Bahn im Kopf ist auch eine große Hilfe für mich. Damit bekom-me ich Sicherheit und gebe mir selbst Vertrauen, dass ich das schaffen kann.Auch wenn die Saison noch jung ist, was sind Ihre nächsten ziele?Das Hauptziel war meine Teilnahme an der letzten Junioren-WM. Dort wurde ich Dritte und bin damit zufrieden. Zudem will ich mich für jedes Weltcuprennen qualifizieren und unter die ersten 20 kommen. Darüber hinaus möchte ich bei der WM in Sigulda dabei sein und dort ein gutes Ergebnis einfahren.

Sandra winkt ihren Fans in Oberhof zu

Alle Fotos von Hermann Sobe.

Mit 115 km/h durch die Zielkurve von Sigulda

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sporT

coNI-Förderung SüdtirolsBOZEN - (ar) Auch in den kom-menden vier Jahren kann der Süd-tiroler Sport mit einer Geldspritze seitens des Nationalen Olympischen Komitees (CONI) rechnen. So wird das Land zwischen dem Brennerpass und der Salurner Klause insgesamt eine Million Euro pro Jahr erhal-ten. Landeshauptmann Arno Kom-patscher und CONI-Chef Giovanni Malagò haben dies im Beisein von Sportlandesrätin Martha Stocker und Südtirols CONI-Präsident Heinz Gutweniger in Bozen vereinbart.

Stocker erzählte, dass es ein An-liegen ist, das Gespräch zwischen dem Land Südtirol und dem CONI zu intensivieren und sich mehrere Male pro Jahr auszutauschen. So wurde im Abkommen ausgehandelt, dass das Fördergeld keineswegs nur für die Errichtung von Sportstätten, sondern auch den Athleten zugute kommen soll. Malagò betonte die Bedeutung Südtirols für den Sport, da der Anteil der Aktiven unter den höchsten im ganzen Staats-gebiet liegt.

Abkommen zwischen LH Kompatscher und CONI-Pru00E4sident Malagu00F2 un-terzeichnet Foto © LPA

Florian eisath überzeugt alleADELBODEN - (ar) Nach dem Riesentorlauf von Adelboden war Trainer Raimund Plancker mehr als zufrieden. Sechs Azzurri kamen unter die besten 30, gleich fünf klassierten sich in den Top-20 des Teilnehmerfeldes. Besonders ange-tan war Plancker vom Abschneiden des Eggentalers Florian Eisath.Der 30-Jährige erreichte am Chu-enisbärgli mit dem sechsten Rang das bisher beste Weltcupresultat seiner Karriere und verpasste nur um Haaresbreite den Sprung auf das Podium. Für Eisath ist das Ergebnis der Lohn seiner harten Arbeit, die er im letzten Sommer geleistet hat.

Ferner berechtigt die ausgezeichne-te Platzierung in der Schweiz den Eggentaler zur Teilnahme an der WM in Vail/Beaver Creek. Eine Fortsetzung des Wintermär-chens à la Eisath ist nicht auszu-schließen. Der Eggentaler befindet sich in einer guten Form und will das Beste aus sich herausholen. Dementsprechend motiviert wird der Südtiroler in den USA an den Start gehen. Bei der WM-General-probe im Dezember belegte Eisath den 19. Rang. Die Redaktion der PLUS wünscht dem sympathischen Eggentaler viel Glück bei seinem Einsatz in Vail/Beaver Creek.Florian Eisath kann gut lachen

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Spielmacher fällt ausBOZEN - (ar) Hiobsbotschaft für den SSV Bozen! Mario Sporcic, der 29-jährige Spielmacher des amtie-renden Vizemeisters im Handball verletzte sich im Rahmen eines Freundschaftsspiels der italieni-schen Auswahl gegen den Iran schwer.Während der zweiten Halbzeit zog er sich einen Wadenbeinbruch zu. Der Motor der Weiß-Roten wurde

bereits in der Bozner Marienklinik operiert. Schenkt man den Ärzten Glauben, ist der chirurgische Ein-griff gut verlaufen. Allerdings ist an eine sportliche Tätigkeit vorerst nicht zu denken.Drei Monate wird der eingebürgerte Kroate den Bozner Handballern feh-len. Nun steht zunächst die Phase der Rehabilitation an. Wenn diese nach Plan verläuft, könnte Spor-

cic in den entscheidenden Spielen der Meisterschaft vielleicht wieder zum Ein-satz kommen. Die Redakti-on der PLUS wünscht dem sympathischen Sportler einen schnellen und vor allem unkomplizierten Genesungsverlauf auf dem Weg zurück.

Mario Sporcic

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sporT

Rodelhochburg völs VÖLS AM SCHLERN - Das Rodeln ist in Völs Sportart Nummer Eins. Entscheidenden Anteil daran hat auch der Weltmeister Patrick Pigneter. Kürzlich holte er seinen dritten WM-Titel im Einzel. Bei der WM im österreichischen Mariazell ließ Pigneter seine Teamkollegen Alex Gruber (Villanders) und Florian Breiten-berger (Ulten) hinter sich.

Patrick Pigneter, 27 Jahre alt, wohnhaft in Völs, ist einer der erfolgreichsten Naturbahnrodler aller Zeiten. Bei den 20. FIL-Weltmeisterschaften im österrei-chischen Mariazeller Land (Stei-ermark) feierte er seinen dritten Weltmeistertitel im Einzelbewerb. Und auch im Doppelsitzerbewerb war er gemeinsam mit seinem Part-ner, dem Gadertaler Florian Clara, nun bereits zum dritten mal bei einer WM erfolgreich. Bei allen drei Wertungsläufen im Einzel erzielte er Bestzeit. Dennoch war es teils ein harter Kampf, schlussendlich war es wohl auch die große Erfah-rung, die für Pigneter sprach. 0,61 Sekunden war der Völser insgesamt schneller als Gruber, die Titelvertei-digung war unter Dach und Fach. „Es sieht einfacher aus als es in Wirklichkeit ist. Ich bereite mich sehr hart auf die Saison vor und jeder will mich schlagen. Den Druck standzuhalten ist auch eine men-tale Stärke von mir. Wieder zwei Goldmedaillen mit nach Hause zu nehmen ist ein toller Lohn für das harte Training“, kommentierte der Pigneter nach dem Rennen. Angesichts solcher Erfolge, kein Wunder, dass Völs sich mittlerweile zu einer Art Rodelhochburg entwi-ckelt hat. Viele Kinder frönen dort

dem Rodelsport, Weltcup-Rennen und andere Großveranstaltungen werden von der Bevölkerung inter-essiert mitverfolgt. Und mit der erst 18-jährigen Carmen Planötscher hat Völs eine weitere Zukunftshoff-nung. Im vorigen Jahr konnte sie den Parallel-Weltcup auf der Seiser Alm, der natürlich bestens besucht und ein großartiges Event wurde, für sich entscheiden. Ihr erster Weltcup-Erfolg. Bei der WM musste sie jedoch passen, eine Verletzung im Sommer hatte sie zurückgewor-fen. Der gesamte Sommer bestand mehr oder weniger aus Therapie. Im Februar steht die Junioren-EM in Österreich auf dem Programm, dann will sie wieder voll angreifen. Bei der WM am Start war ein weite-rer Völser, und zwar Franco Gasser. Er arbeitet mit Motivation und Leidenschaft im Trainerteam der „Azzurri“. Angefangen hat alles 1989 beim SV Völs, später trainier-te er den Südtiroler Landeskader. Seit 2003 ist der heute 55-Jährige Mitglied im Trainerteam der itali-enischen Nationalmannschaft. Er selbst war jedoch nie ein hervor-ragender Rodler, wie er zugibt. Dennoch wurde aus ihm ein her-vorragender Trainer. Die restlichen Teams blicken neidisch auf das top-Material und die grandiose Ausbildung der „Azzurri“. Neben Gasser gehören der Latzfonser Franz Obrist, der Gsieser Emanuel Lanz, Konditionstrainer Manfred Tutzer sowie Cheftrainer Hubert Burger dem erfolgreichen Stab der „Azzurri“ an. So eine WM ist eine Bestätigung für das gesamte Team. „Und es ist immer etwas Schönes wenn die Athleten Erfolge haben und dabei die Arbeit der Trainer und Betreuer wertschätzen“, be-tont Gasser.

running.bz.it

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VON MICHAEL ANDRES

Mit Carmen Planötscher kommt eine weitere aufstrebende Rodlerin aus Völs

Patrick Pigneter freut sich über seinen dritten WM-Titel

Erfolgreiches Trainergespann - Hubert Burger, Franz Obrist und Franco Gasser.

Foto-Hermann Sobe

Die Siegererhung war reine Südtiroler Sache - Der Weltmeister Patrick Pigneter in der Mitte. Links im Bild Silber-Gewinner Alex Gruber, rechts der drittplatzierte Florian Breitenberger

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Sprachlounge - Caffè delle lingue - im Februar 2015:fremdsprachen mal anders!Jedem Tisch ist eine der insgesamt sieben angebotenen Fremdsprachen zugeordnet. Alle Sprachenfans sind zur freien Konversation in der je-weiligen Fremdsprache eingeladen.Im Februar findet die Sprachlounge am Dienstag 03., 10. und 24. Febru-ar jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr statt (der 3. Dienstag fällt wegen Fasching aus).Orte der Veranstaltung: • jeden 1. und 3. Dienstag im Monat im Jugendzentrum papperlapapp

• jeden 2. Dienstag in der Ital. Lan-desbibliothek „Claudia Augusta“, Alte Mendelstraße 5, Bozen• jeden 4. Dienstag im Monat in der Gemeinde-Bibliothek „Ortler“, Anne-Frank-Platz 23, Bozen

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Bauernball Sarntal„Die bäuerlichen Organisationen des Sarntals laden alle herzlich zum Bauernball,am Samstag, 31. Jänner mit Beginn um 20.30 Uhr im Bür-gerhaus von Sarnthein ein.Für Stimmung und musikalische Unterhaltung sorgt die Gruppe

„Die jungen Pseirer“.Weiteres wartet eine tolle Mitter-nachtseinlage des Sarner Volks-tanzes auf die Gäste.Tischvormerkung bei Rosa unter 339 3201368 oder 0471 625252.Wir würden uns freuen, auch die Gäste in Tracht oder festlicher Kleidung begrüßen zu dürfen.

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Impro-Tanzkurs für MädchenOrt Jugendzentrum papperla-papp, Pfarrplatz 24 in Bozen zielgruppe Mädchen zwischen 12 und 17 JahrenTag&zeit immer Samstags von 14.30-16.00 Uhr, von 28.02. für 10 EinheitenAnmeldefrist innerhalb 15. februar auf www.papperla.net,begrenzte Teilnehmerinnenzahl!Kosten 80 € pro Teilnehmerin10% Frühbucherbonus bei Anmel-dung u. Einzahlung innerhalb 15. Februar, 25% GeschwisterrabattInfo Lauretta Rudat, Tel. 0471 053856, [email protected]

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