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NEWS Ausgabe 1/2007 November 2007 Inhaltsverzeichnis Editoral 2 Kirchturmdenken 2/3 Think global – act local PI.intern 3 Projektkoordination – Masterplan Werfenweng Erneuerbare Energien 4/5 Biomasse – Photovoltaik – Wasserkraft Flussbau 6/7 Numerische Modellierung und Projekte Siedlungswasserbau 8 Wasserversorgungs- und Abwasserreinigungsanlagen Digitaler Leitungskataster 9 GIS – Geographische Informationssysteme Projektcontrolling 10 Qualitätsmanagement, PAS -Software Quo Vadis, π? 11 PI.sports 11 Unsere Kunden 12

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NEWSAusgabe 1/2007 November 2007

InhaltsverzeichnisEditoral 2

Kirchturmdenken 2/3Think global – act local

PI.intern 3Projektkoordination – Masterplan Werfenweng

Erneuerbare Energien 4/5Biomasse – Photovoltaik – Wasserkraft

Flussbau 6/7Numerische Modellierung und Projekte

Siedlungswasserbau 8 Wasserversorgungs- und Abwasserreinigungsanlagen

Digitaler Leitungskataster 9GIS – Geographische Informationssysteme

Projektcontrolling 10Qualitätsmanagement, PAS -Software

Quo Vadis, π? 11

PI.sports 11

Unsere Kunden 12

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Seit der Umgründung unseres In-genieurbüros in eine GesmbH sind mittlerweile zwei Jahre vergan-gen und wir können mit viel Stolz auf eine erfreuliche Entwicklung zurückblicken:Wir haben neben der Stärkung un-seres Hauptsitzes in St. Lambrecht auch zwei Firmenstandorte in Wer-fenweng in Salzburg und in Ober-wart im Burgenland gegründet. Mit unserer weiteren Zweigniederlas-sung in Feldkirchen in Kärnten sind wir mittlerweile in vier Bundeslän-dern präsent.

Weiters konnte durch die Aufträge unserer Kunden und die anhaltend gute Konjunktur die Mitarbeiter-zahl auf mittlerweile 10 Mitarbei-ter gesteigert werden. So ist es uns möglich gemeinsam mit einem Netzwerk von spezialisierten Part-nern selbst komplexe Aufgaben-stellungen innerhalb kürzester Zeit zu erledigen.

Wir hoffen Ihnen mit der hier vorlie-genden ersten Firmenzeitung einen Einblick in unseren Büroalltag und unsere Projekte zu geben.

Viel Spaß beim Schmökern in der ersten Ausgabe wünscht Ihnen ihr

Durch die tägliche Zusammenarbeit mit unseren Gemeinden fällt uns auf, dass diese Geisteshaltung lang-sam zu bröckeln beginnt – teilwei-se aber immer noch vorhanden ist.

Für unser Land, das ab dem 21. De-zember 2007 keine Schengen-Au-ßengrenze mehr besitzt und somit eine Fahrt ins benach-barte Aus-land ohne G ren zkon -trollen ermöglicht, scheint es aber wirklich an der Zeit zu sein, sich von diesem Denken zu verabschieden. Unsere Natur und Kultur sind un-ser größtes Kapital, wenn es da-

KirchturmdenkenEditorial

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rum geht, für Österreich als Tou-rismusland zu werben. Und diese Werbung um Touristen kann nur erfolgreich sein, wenn wir als grö-ßere Regionen auftreten und uns als Einheit präsentieren. Durch die bevorstehenden klimatischen Ver-änderungen im Mittelmeerraum ergeben sich sowohl für den Som-

mer- als auch für den Wintertouris-mus große Chancen. Konkret geht es uns um die Zusammenarbeit von Gemeinden und eine überregionale Definition von Schwerpunkten für

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Wenn man in Österreich unterwegs ist fallen einem vor allem in jedem Ort die schönen Kirchen mit ihren markanten Kirchtürmen auf.

Die Türme dienen heute als Glockenturm, früher wurden sie auch als Wach-, Wehr- und Fluchtturm genutzt. Sie geben auch einem oft zitierten Schlag-wort den Namen - nämlich dem Kirchturmdenken.

think global – act local

Durch die bevorstehenden klimatischen Veränderungen ergeben sich neue Chancen für den Tourismus.

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Ing. Andreas Wlattnig wird Projektkoordinator für die Gemeinde Werfenweng

Nach dem Startschuss für das Hotelprojekt der Kategorie ****+ in Werfenweng ist die Gemeinde nun gefordert, die Infrastruktur ent-sprechend den neuen Anforderun-gen anzupassen. Aus diesem Grun-de wurde von der Gemeinde und unserem Büro ein „MASTERPLAN“ mit einem Netto-Investitionsvolu-men von [€] 56 Mio entwickelt, für dessen Umsetzung ich als Projektko-ordinator eingesetzt wurde.

In unserem Büroalltag in dem wir täglich in Kontakt mit Behörden, Förderabwicklungsstellen und Fir-men stehen, stellt diese Aufgabe eine große Herausforderung dar. Mit unserem internen Qualitätsma-nagement hat sich bis dato jedoch schon gezeigt, dass die logistische Abwicklung von fächerübergreifen-den Projekten in Zukunft einen neu-en Bereich für unser Büro darstellen wird. Für unsere Gemeinden ergibt sich daraus der Vorteil nur einen Ansprechpartner zu haben – „alles aus einer Hand – von der Projekti-dee bis zur Umsetzung“ bleibt wei-terhin eines unserer Leitbilder.

touristische Attraktionen – es soll-te nicht jede Gemeinde mit „dem schönsten Wanderweg“ werben. Vielmehr sollten Gemeinden an eigenen Ideen arbeiten und diese dann in ein gemeinsames Konzept einfließen lassen. Unser Ziel in der Obersteiermark sollte der Ausbau unserer Region zu einer überregio-

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PI.intern „Think global – act local“ sollte nicht nur ein Schlagwort sein sondern auch gelebt werden

nalen Touris-musregion sein. Dies bringt auto-matisch die

nachhaltige Sicherung von beste-henden und die Schaffung neuer Arbeitsplätzen mit sich.

Zum Schluss sollte sich noch jeder eine Frage stellen: Ist es für mich im Urlaub von Bedeutung, innerhalb welcher Gemeindegrenze ich mich befinde bzw. mein Geld ausgeben?

PI.Gewinnspiel

Wer auf Seite 2 die 25 verschiedenen Kirchtürme der jeweiligen Gemeinde zuordnen kann und auf unserer Home-page unter

www.pi.co.at

das Gewinnformular ausfüllt kann einen tollen Überraschungspreis gewinnen.

Eine kleine Hilfestellung geben wir natürlich: Die Kirchtürme befinden sich alle in einer von uns betreuten Gemeinde.

Gewinner ist, wer die meisten Kirchtürme erkannt hat. Einsende-schluss ist der 17. Dezember 2007.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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hierzulande um 14 bis 30 Prozent erhöhen wird. Eine Kilowattstunde [kWh] würde somit 20.5 bzw. 23.4 Cent statt derzeit 18 Cent kosten.

Die aktuelle Lage in Österreich zeigt, dass sich große Wasserkraft-werke nur mehr schwer verwirkli-chen lassen, dass es aber immer

noch ein Potential für die Revitali-sierung und den Neubau von Klein-wasserkraftwerken (Bemerkung: Engpassleistung < 10 [MW]) gibt. In der Projektierung dieser Anlagen ist der sorgfältige Umgang mit un-serer Natur wesentlicher Bestand-teil. Weitere Möglichkeiten bieten der Ausbau von Anlagen auf Basis von Biomasse, Wind- und Sonnen-energie. Die bevorstehende Novellierung

des bestehen-den Ökostrom-gesetzes wird sicherlich den Ausbau der En-

ergieerzeugung auf Basis er-neuerbarer Energieformen weiter fördern.

So wurden unter anderem im Jahr 2007 das Biomasseheizkraftwerk in der Gemeinde Unzmarkt-Frauen-burg sowie der Solarpark in Werfen-weng umgesetzt.

Weiters konnte das Elektroun-ternehmen Man-fred Peer aus Gröbming als kompetenter Partner gewonnen werden: Gemeinsam mit Geschäftsinhaber Manfred Peer werden wir Sie in nächster Zeit über Möglichkeiten zur umweltfreund-lichen Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energieformen aber auch über Stromsparmöglichkeiten in der Gemeinde und im Haushalt informieren. Dies ist zuletzt auch deshalb wichtig, da neue Studien zeigen, dass wir mit dem geplanten Ausbau der Stromversorgung unse-ren steigenden Energiebedarf nicht abdecken können.

Die Strompreise sind im Jahr 2007 um ca. 12 Prozent gestiegen. Wei-ters zeigen uns aktuelle Progno-sen von renommierten internatio-nalen Unternehmensberatern wie

AT Kearney, dass sich je nach Ent-wicklung der Preise für Öl, Gas, Kohle und CO

2-Zertifikate der Strompreis

Erneuerbare Energiequellen

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Österreich bietet ein großes Potential für den Ausbau alternativer Energieformen.

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Prognosen zeigen, dass der Strompreis in Zukunft weiter steigen wird.

Unser Büro hat es sich zum Ziel gemacht nicht nur im Bereich von Wasserkraftwerken auf erneuerbare Energiequellen zu setzen, son-dern fühlt sich durch die Arbeit für unsere Gemeinden auch verpflich-tet, im Bereich von weiteren erneuerbaren Energieformen bzw. im Bereich von Energiesparmaßnahmen stets am Laufenden zu sein.

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Neue Prognosen zeigen, dass trotz des Ausbaus der Elektrizitätsversor-gung der zukünftige Strombedarf nur durch verstärkte Ausnutzung des Potentials von alternativen En-ergieformen gedeckt werden kann.

Während die Politik die Errichtung von Kleinwasserkraftwerken fördert betrachten Umweltverbände aber vorwiegend Wind- und Sonnene-nergie als ökologisch vertretbar. Im Augenblick stellen aber Was-serkraftwerke die einzige wirkliche Alternative zur Speicherung und Umlagerung von aus Wind- und

Sonnenenergie erzeugtem Strom dar. Deshalb sollte in diesen Be-reichen nach Lösungen gesucht werden. Bei der Errichtung von Wasserkraftwerken muss auf die ökologischen Aspekte großer Wert

gelegt werden. Die Meidung von sensiblen Naturbereichen sollte selbstverständlich sein.

Die Leistungen unseres Büros im Bereich Wasserbau reichen von der Beratung, der Ausarbeitung von Machbarkeitsstudien und Vorstudi-en über die Erstellung von wasser-

Ökologischer Ausbau der WasserkraftNicht zuletzt aufgrund des Ökostromgesetzes wurden in letzter Zeit in Österreich wieder neue Wasserkraftwerke realisiert. Neben den großen und mittleren Wasserkraftwerken wie z.B. das neue Fluss-kraftwerk der VERBUND – Austrian Hydro Power in Werfen/Pfarr-werfen stellt auch die Errichtung von Kleinwasserkraftwerken einen Beitrag zur Sicherung der Energieversorgung dar.

und naturschutzrechtlichen Ein-reichprojekten, der Ausschreibung von Leistungen, der Prüfung von Angeboten und der Vergabe der Leistungen bis zur Wahrnehmung der örtlichen und wasserrechtlichen Bauaufsicht sowie der Erstellung von Kollaudierungsunterlagen.

Wasserkraft stellt derzeit die einzig wirkliche Alternative dar um Strom aus Wind- und Sonnenenergie zu speichern und zeitlich umzulagern.

Projekte Wasserbau2006 /2007

• Kraftwerk Ferner

• Kraftwerk Auer

• Kraftwerk Guster

• Kraftwerk Rainer

• Kraftwerk Winkler

• Kraftwerk Greitherbach

• Kraftwerk Krakauschatten

• Kraftwerk Einachbach

• Kraftwerk Fischbacher

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Die Ermittlung von Wasserspie-gellagen von Flüssen und Bächen stellt bei Vorhandensein von ent-

sprechenden Kalibrierungs- und Validierungsdaten für den erfahre-nen Wasserbauingenieur keine gro-ße Herausforderung mehr dar. Die Abbildung des Feststofftrans-portes in Fließgewässern jedoch setzt trotz dem bereits beachtlichen Entwicklungsstand von numerischen Modellen eine große Erfahrung und Sensibilität des Modellbetreibers für die einzelnen Phänomene des Feststofftransportes voraus. Eine gesamtheitliche Betrachtung mit Ermittlung von Datengrundlagen,

Datenaufbereitung, Abbildung des Feststofftransportes im Modell und Analyse der Ergebnisse der nume-

rischen Berechnungen, sind unbe-dingte Voraussetzung zur Erzielung von plausiblen Ergebnissen.

Numerische Modellierung im Flussbau

Die numerische Abflussmodellierung hat sich in den letzten Jahren neben physikalischen Modellversuchen zu einem festen Bestand-teil von wasserwirtschaftlichen Projekten entwickelt. Neben der rein hydraulischen Betrachtung wird in Zukunft vermehrt dem Aspekt der Geschiebe- und Schwebstoffführung Aufmerksamkeit geschenkt werden müssen.

Für die Abbildung des Feststofftransportes in einem numerischen Abflussmodell ist eine gesamtheitliche Betrachtung unbedingte Voraussetzung zur Erzielung plausibler Ergebnisse.

In Zukunft ist durch die Weiter-entwicklung von Programmen, die Steigerung der Computerrechen-leistung und gezieltes Monitoring des Feststofftransportes mit ver-mehrten Anwendungen in diesem Bereich zu rechnen.

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Numerische Modellierung der Kraftwerkskette an der österreichischen Drau.

In Zusammenarbeit mit der VERBUND - Austrian Hydro Power AG - Abteilung EBN wird ein hy-drodynamisches numerisches Ab-flussmodell für die gesamte Stau-raumkette der österreichischen Drau weiterentwickelt, um neben „normalen“ Wasserspiegel- und Durchflussberechnungen auch den Sedimenttransport abbilden zu können. Das Modell selbst be-ginnt bei der Pegelmessstelle in Amlach, endet im Unterwasser des slowenischen Kraftwerkes Unterd-rauburg der Dravske Elektrane Ma-ribor und hat eine Länge von über 150 Kilometer.

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Die Einführung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) am 22. Dezember 2000 bzw. die Umsetzung in österreichi-sches Recht seit Dezember 2003 hat sich die Erreichung eines gu-ten Zustandes für alle Gewässer bis zum Jahr 2015 zum Ziel gesetzt.

Durch unsere Mitarbeit beim LIFE – Projekt „Inneralpines Flussraummanagement Obere Mur“, konnten auch wir einen klei-nen Beitrag zum Projektziel - Re-naturierung der Mur - leisten

Neben der Renaturierung stellt aber auch der Hochwasserschutz einen Bereich dar, dem in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit ge-schenkt werden sollte.

Die Mitarbeit bei verschiedensten wasserwirtschaftlichen Projekten

– angefangen bei der Ermittlung von Pegelschlüsselkurven von Flüs-sen und Bächen, die eine Grundla-ge für die Erstellung eines Hoch-wasserwarndienstes darstellen über die Erarbeitung von Hoch-wasserschutzkonzepten bis hin zu hydrotechnischer und sedimento-

logischer Betrachtung von ganzen Flusssystemen – zeigt den breiten Tätigkeitsbereich unseres Büros.

Projekte im Bereich FlussbauUnser Büro hat sich auf eine gesamtheitliche Betrachtung von wasserwirtschaftlichen Projekten spezialisiert. Gemeinsam mit einem Netzwerk von spezialisierten Partnern ist es uns möglich von hydrotechnischen über ökologischen bis hin zu wasserrechtlichen Aufgabenstellungen den gesamten Bereich abzudecken.

Durch die Zunahme von extremen Wetterereignissen wird dem Hochwasserschutz in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden müssen.

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Projekte Flussbau2006 / 2007

• Numerische Abflussmodellie-rung (hydraulische und sedimen-tologische Betrachtungen) der gesamten Staustufenkette an der ös-terreichischen Drau im Auftrag der VERBUND – Austrian Hydro Power

• Berechnung von Pegelschlüs-selkurven an Kärntner Flüssen im Auftrag des Amtes der Kärntner Landesregierung

• Wasserrechtliche Einreichprojek-te im Zuge des LIFE-Projektes für die obere Mur im Auftrag des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung

• Hochwasserfreistellung des Gewerbegebietes der Gemeinde Lassnitz bei Murau im Bereich von St. Egidi – Ost

• Hochwasserschutzkonzept für den Moosplattenbach im Auftrag des Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung – Gebietsbauleitung Oberes Murtal

• Entwicklung von Hochwasser-schutzkonzepten für verschiedene Flüsse und Bäche

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SiedlungswasserbauWasserversorgungsanlagen (WVA)

Es ist in den letzten Jahren einer-seits der Wasserverbrauch ständig gestiegen, sodass die WVA-Anlagen an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen andererseits befinden sich viele An-lagen altersbedingt in einem sanie-rungsbedürftigen Zustand.

Wir als Ingenieurbüro verfügen über das nötige Know how, Gemeinden kompetent bei der Bewältigung

dieser Herausforderung zu unter-stützen. Unser Leistungsspektrum erstreckt sich von der Planung, der wasserrechtlichen Einreichung, der Bauvergabe bis hin zur Bauaufsicht und der Kollaudierung von WVA’s - alles aus einer Hand - mit dem Vorteil für unsere Auftraggeber nur einen Ansprechpartner zu haben.

In weiterer Folge bieten wir auch

Die Bereitstellung von Trinkwasser in ausreichender Menge und ent-sprechender Qualität stellt für die Kommunen eine immer größer wer-dende Herausforderung dar.

Abwasserbeseitigungs- und AbwasserreinigungsanlagenEin Schwerpunkt im Bereich Abwasserbeseitigung und Abwasser-reinigung lag in den letzten Jahren in der per Gesetz verordneten Erstellung von Gemeindeabwasserplänen (GAP). In einem GAP werden alle zu entsorgenden Objekte im kommunalen und privaten Bereich dargestellt.

Für alle noch nicht ordnungsgemäß entsorgten Objekte werden mittels Variantenuntersuchungen (Betrach-tungszeitraum 50 Jahre) die kos-tengünstigsten Entsorgungsvarianten berechnet.Abhängig von der Lage kann dies sowohl der Anschluss an ein be-stehendes Netz als auch eine Ent-sorgung in einer dezentralen Grup-pen- oder Einzelanlage sein.

Die kostengünstigste Variante wird von Bund und Land gefördert mit dem Ziel eine flächendeckende,

dem Stand der Technik en t sp rechen -

den Entsorgung der häuslichen Abwässer zu erreichen. Die der-zeit üblichen 3-Kammer Faulan-lagen entsprechen längst nicht mehr dem Stand der Technik, da das Überwasser, ungereinigt an die Umwelt abgegeben wird.Kleinkläranlagen für Genossen-schaften und Privatpersonen müssen bis 31. 12. 2007 bei der zuständigen Bezirkshauptmann-schaft ein Einreichprojekt vorge-legt haben. Bei der Entsorgung von Abwasser mittels Kanalanschluss an die kommunale Abwasser-

beseitigung, muss bis 31.12.2015 ein Projekt vorgelegt werden.

Viele Abwasserreinigungs- u. Ab-wasserbeseitigungsanlagen sind schon in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr den An-forderungen der heutigen Zeit. Sie müssen in den nächsten Jahren mittels Anpassungsprojekten adap-tiert bzw. völlig erneuert werden.

die Durchführung der für WVA`s im 5-Jahres Rhythmus gesetzlich vorgeschriebene „Technische Über-prüfung nach §134 WRG“ an. Bei dieser Überprüfung wird erhoben ob Zustand, Wartung und der Be-trieb der Anlage entsprechend den Anforderungen der einschlägigen Normen durchgeführt wird.

Pflugverlegung

Für die Verlegung von Kanälen wird immer öfter die Pflugverlegung ange-wandt. Diese ist sehr kostengünstig, da die Verlegung der Rohre in nahe zu einem Arbeitsgang durchgeführt wird und bei Bedarf auch mehrere Leitungsträger mitverlegt werden können. Dadurch ist der Anschluss an das öffentliche Netz auch für ab-gelegene Wohnobjekte oft günstiger als eine dezentrale Entsorgung.

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Realisierung der GAP ´s abgeschlossen.

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Der digitale Leitungskataster ist eine optimale Lösung für die Um-setzung dieser Nachhaltigkeit. Er dokumentiert und visualisiert das vorhandene Leitungsnetz sowie die dazugehörigen Bauwerke und de-ren spezifische Daten (Lage, Höhe bezogen auf ein amtliches öster-r e i c h i s c h e s Koordinaten-system, Di-mension, Ma-terialien, Zustandserhebung, etc.). Per Knopfdruck stehen alle zur Be-wirtschaftung von Leitungsnetzen relevanten Informationen zur Ver-fügung.

Um die Förderung des Landes in Anspruch nehmen zu können, muss der digitale Leitungskataster neben diversen anderen Anforderungen auch in einem Dateiformat aufbe-reitet werden, welches mit einem Geografischen Informationssystem (GIS) weiter bearbeitet werden kann. Wir haben uns nach einer Markt-analyse für die GIS-Software

„ArcView“ des Weltmarktfüh-rers ESRI entschieden. Der große Vorteil besteht darin, dass auch das Amt der Steiermärkischen Landes-regierung Produkte von der Fa. ES-RI verwendet und somit ein einfa-cher und korrekter Datenaustausch gewährleistet ist.

Mit der Firma GeoInfoGraz (www.geoinfograz.at) konnten wir einen hervorragenden Kooperationspart-ner mit langjähriger Erfahrung im GIS-Bereich für die Umsetzung un-serer Projekte gewinnen. Herr DI Weixelberger von der Firma Geo-InfoGraz hat maßgeblich bei der Definition der Schnittstelle für den Kanalkataster bei der zuständigen Stelle des Amtes der Steiermärki-schen Landesregierung mitgewirkt.Gemeinsam werden wir die Umset-zung des digitalen Leitungskatas-ters beginnend von der Vermessung und der Datenaufnahme bis hin zur

Abwicklung der För-derung durchführen. Weiters können wir auch auf Wunsch die Wartung und Betreu-ung des Systems durch-führen.

Neben Wasserleitun-gen und Schmutzwas-

Digitaler Leitungskataster – GIS

In der österreichischen Siedlungswasserwirtschaft wurden in den letzten Jahrzehnten viele Milliarden Euro in die Errichtung von Kanalisationsanlagen und Wasserleitungsnetze investiert. Das zukünftige Augenmerk wird auf die nachhaltige Bewirt-schaftung und Werterhaltung dieses geschaffenen Anlagever-mögens zu richten sein.

Neue Herausforderung in der Siedlungswasserwirtschaft

Förderung

Die Bundesförderung erfolgt als reine Pauschalförderung in der Höhe von 2 [€] pro digital erfass-ten Laufmeter Wasserleitung oder Kanal und kann bis zu 50 [%] der Katastererstellung betreffen-den Firmenrechnungen betragen.

Die Landesförderung in der Steier-mark beträgt ohne Inanspruchnah-me der Bundesförderung 25 [%] der Gesamtinvestition jedoch max. 10.000 [€], bei Inanspruchnah-me 7 [%] der Gesamtkosten plus 5 [%] bei Zustimmung der FA7A des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung.

serkanälen können im Rahmen der Digitalisierung auch alle anderen relevanten baulichen Fixpunkte wie z.B. Straßenbeleuchtung, Verkehrs-schilder, Alleen, Wander- und Rad-wege etc. erfasst werden. Hierfür entstehen nur geringe Zusatzkos-

ten aber ein großer Nutzen für die Ge-meinden. Die Daten können so auch für

die Erstellung von Kartenmateri-al für touristische Zwecke genutzt werden.

Erhobene Daten können auch zur Erstellung von Kartenmaterial verwendet werden

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Qualitätsmanagement

Man kann sich jetzt denken: „Schon wieder irgend so eine Phrase aus einem QS-Handbuch ab-geschrieben“. Doch treffen solche Phra-sen eben kurz und präg-nant den springenden Punkt.

Nur wenn die Qualität unserer Ar-beit stimmt werden wir zufriedene Auftraggeber haben die auch zu-künftig auf uns als Partner setzen.Daher sind wir als Unternehmen gefordert, nicht nur die gegenwär-tigen Anforderungen unserer Kun-den zu erfüllen sondern auch die zukünftigen zu erkennen und unse-re Kompetenzen dementsprechend zu erweitern.

Wir planen daher auch künftig nach Abschluss von Projekten die Kundenzufriedenheit mittels eines Fragebogens zu erheben. Diese Rückmeldungen sind sehr wichtig für unsere weitere Entwicklung. Denn nur wenn wir wissen, in wel-chen Bereichen wir die Erwartun-gen bzw. Anforderungen unserer Kunden erfüllt bzw. nicht erfüllt haben, können wir Verbesserungs-potentiale zum Kunden hin erken-nen und die Abläufe dementspre-chend anpassen.

Wir arbeiten schon jetzt ständig an der Verbesserung von internen Ab-läufen mit dem Ziel Schwachstellen rechtzeitig zu erkennen und damit mögliche Fehlerquellen auszuschal-ten. Es soll dadurch aber auch die Produktivität erhöht werden und

somit Kosten gesenkt werden.

Als ein konkretes Beispiel sei hier-für das bereits in der Einführungs-phase befindliche Projektcontrol-ling-Programm „Project Analysis

Software“ (PAS) angeführt - eine von uns entwickelte Software, die eine effiziente Abwicklung von Projekten gewährleistet.

Alle diese Schritte sollen uns unse-rem mittelfristig gesteckten Ziel näher bringen: ein Qualitäts-

managementsystem für un-ser Unternehmen in Anleh-nung an EN ISO 9000:2001 einzuführen.

Wir sehen es als unser oberstes Unternehmensziel an, den Anforderun-gen unserer Auftraggeber gerecht zu werden und die an uns übertrage-nen Projekte zur vollsten Zufriedenheit unserer Kunden abzuwickeln.

Project Analysis Software

Das von unserem Büro entwickelte

Programm „Project Analysis Softwa-

re“ (PAS) dient der Verwaltung und

Überwachung von Projekten inkl.

Termin- und Kostenkontrolle. Der

Schwerpunkt wurde auf Bauprojekte

gelegt.

• Zentrale Verwaltung der Daten in

einer SQL-Datenbank

• Projektspezifische Ablage von

Dokumenten

• Tagesaktuelle Termin- und Kosten-

überwachung

• Verknüpfung mit Zeiterfassungs-

datenbank

• Automatische

Protokollgenerierung

• Einfache Generierung von

statistischen AuswertungenProtokollvorlage für die Baukoordination mit automatischer PDF-Generierung

November 2007

Einführung eines Qualitätssicherungssystems in Anlehnung an ISO 9000:2001

Übersicht aller Projekte inkl. Selektionsmöglichkeiten

Eingabemaske zur Erstellung allgemeine Protokolle z.B. Besprechungsprotokolle

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Wir sehen auf kommunaler Ebene die Erstellung von „digitalen Lei-tungskatastern“ als einen Schwer-punkt an, da in der Steiermark die bestehenden Förderungsricht-linien sicherlich einen sehr gro-ßen Anreiz zur Realisierung für die Gemeinden bieten.

Im Bereich der „Erneuerbaren Ener-gien“ wollen wir uns zukünftig noch stärker engagieren. Daher stellen wir ständig Recherchen in fachein-schlägigen Foren an, um stets über die neuesten Technologien infor-

miert zu sein. Mit diesen Aktivitäten wollen wir neue umweltschonende Technologien forcieren und damit

einen aktiven Beitrag zur Erhaltung einer intakten Umwelt leisten. Derzeit ist unser Büro mit der Kon-zipierung einer „Solartankstelle“ für Elektrofahrzeuge beschäftigt. Diese sollen in allen „Alpine Pearls“ Gemeinden, einer Vereinigung von 21 Gemeinden im alpenländischen Raum die auf sanfte Mobilität set-zen, errichtet werden.

Quo vadis, π?

Die Schwerpunkte unseres Büros werden weiterhin auf den Kern-kompetenzen Flussbau, Wasserbau, Siedlungswasserbau und Infra-struktur liegen. Wir sind ständig bemüht, die in diesen Bereichen auf unsere Kunden neu zukommenden Aufgaben frühzeitig zu er-kennen und das Leistungsspektrum dementsprechend zu erweitern. Diese Entwicklung soll uns hin zu einem kompetenten, ganzheitli-chen Partner für unsere Auftraggeber führen.

Auf dem Sektor „Infrastruktur“ ist eine Erweiterung im Bereich von “touristischen Projekten“ ge-plant. Hier steht vor allem die Unterstützung von Gemeinden bzw. Gemeindeverbünden bei der Erstellung und Umsetzung von überregionalen Entwick-lungskonzepten im Vordergrund.

Unserer Ideolo-gie entsprechend werden wir im Rahmen unse-

rer Möglichkeiten bemüht sein, Akzente zur Stärkung des regiona-len Wirtschaftraumes zu setzen und dementsprechend Bewusstseinsbil-dung zu betreiben: Jeder Konsu-ment sollte bei einer Kaufentschei-dung soweit sein, dass er regionale Unternehmen beim Einkauf bevor-zugt und damit zur Sicherung regi-onaler Arbeitsplätze beiträgt.

PI.sportsDas PI-Team ist auch in sportli-chen Belangen sehr aktiv.

Wir haben in unserer Freizeit schon so manchen Gipfel, oft auch auf schwierigen Pfaden, zusammen er-klommen. Von Fußballspielen, Ka-jakfahren, Montainbiken, Laufen oder Klettern, es gibt fast keine Sportart, die nicht von einem von uns ausgeübt wird. Sportliche Akti-vitäten in einem vernünftigen Aus-maß sind ein wichtiger Ausgleich zu unserem stressigen Beruf, dadurch wird nicht nur der Teamgeist ge-stärkt, sonder auch die Leistungsfä-higkeit im Beruf erhöht.

Akzente zur Stärkung des regionalen Wirtschaftraumes setzen

Wohin entwickelt sich PI …......................

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IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwor t lich: PI Mitter fellner & Wlattnig GmbH,Bildnachweis - Picture Credits: istockphoto.com, VERBUND - Austrian Hydro Power AG, Pi.co.at

Unsere Kunden

www.pi.co.at

Hauptniederlassung Steiermark, Bürozentrum Alexanderhof

8813 St. Lambrecht, Hauptstraße 58

Telefon: 03585 2850 Fax: 03585 28505

[email protected]

Zweigstelle Salzburg

5453 Werfenweng, Lampersbach 26

Zweigstelle Kärnten

9560 Feldkirchen in Kärnten, Dr.Arhtur-Lemsich-Str. 6

Zweigstelle Burgenland

7400 Oberwart Hauptplatz 11, Atrium

Unsere Firmenstandorte

Krakauschatten

Unzmarkt

St. Lorenzen bei Knittelfeld

Frauenburg

St. Johann am Tauern

Triebendorf

Bretstein

St. Lambrecht

Lassnitz bei Murau

Pöls

Oberkurzheim

Oberzeiring

Schöder Stadl an der Mur

St. Lorenzen bei Scheifling

Schönberg-Lachtal

Scheifling

St.Oswald-Möderbrugg

St.Peter am Kammersberg

Kulm am Zirbitz

Perchau

Frojach-Katsch

Predlitz-Turrach

Werfenweng

Ranten

St. Georgen ob Judenburg

St. Blasen

Rinegg