Nr 65 - Dez 2006

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Alles über das SAS-Opening in Zermatt Die Nordischen haben diese Saison grosse Ziele Der SAS Genève hat das Intersektionsteam lanciert Martin Grothe Lien studiert dank der SHM an der ETH Nr 65 – Dezember 2006 Maga in

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Nr 65 - Dez 2006

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Editorial Éditorial LederInhalt Contenu Innhold

Traditionen und InnovationenLiebe SAS-lerinnen, Liebe SAS-ler!

Die letzten zwei Jahre sind wie im Fluge vergangen, und schon nimmt der «Zürcher ZV» seine dritte und letzte Saison in Angriff. Das Saison-Programm präsentiert sich äusserst vielseitig. Wir eilen von einem traditionsreichen Jubiläum zum anderen – aber trotzdem hat es noch Platz für Innova-tionen.Drei Jahre und drei grosse Jubiläen: Im 2005 ging im St. Moritzer «Palace» das 80 Jahre Jubiläum Anglo-Swiss, das traditionsreichste Rennen des SAS, über die Bühne. Im letzten Frühling feierten wir 70 Jahre Italo-Suisse in Verbier und im nächsten Frühjahr wird der SAS-Pentathlon sein 30. Jubiläum in Grindelwald begehen. Etwas inspiriert von der «Viererkombination» und die gesellschaftlich-sportlichen Trends unserer Zeit gut antizipierend, entwickelte sich der Pentathlon zu einem der beliebtesten Anlässe des SAS. Ins-gesamt darf ich mit grosser Freude feststellen, dass die Tra-dition in unserem Klub sehr facettenreich zelebriert wird.Drei Innovationen im dritten Jahr: Gerne mache ich auf drei Innovationen der laufenden Saison aufmerksam. Zum ersten, hat der Zürcher ZV eine neue schlankere, vielleicht etwas «virtuellere», Führungsstruktur eingeführt. Diese will den Know-how-Verlust bei ZV-Wechseln minimieren, und wird es den kleineren Sektionen erleichtern, den ZV zu übernehmen. Wie ich aus den ersten Reaktionen höre, scheint sich die neue Struktur gut zu bewähren (siehe Seite 19). Zweitens ist die Schaffung des alpinen «Wildcard Cup» zu erwähnen (siehe Seite 26). Diese attraktive nationale Wettkampfreihe ist ein Art «Migros-Grand-Prix» für den äl-teren Nachwuchs. Neben Pirmin Zurbriggen ist auch unser Zentralpräsident einer der Initianten. Diese Aktion dient der Nachwuchsförderung und trägt dazu bei, jungen talentierten AthletInnen eine Aufstiegschance zu geben. Die Initiative ist vom SAS gesponsert und sie wird dem SAS zur positiven Visi-bilität verhelfen! Und Drittens, ist die Gründung von «Norge- Suisse» zu erwähnen. Unser ZV-Mitglied Rolf Ringdal und der SAS-Norge Präsident Pål Troye haben ganze Arbeit ge-leistet. Und so wird alle zwei Jahre, abwechslungsweise zum Italo-Suisse, in Oslo das Norge-Suisse stattfinden – selbst-verständlich mit einem traditionellen Hopplom!Wie man also unschwer erkennt, lebt unser SAS nicht nur von Tradition, sondern strotzt auch von Innovation! Und so freue ich mich, möglichst viele von Euch an möglichst vielen dieser wunderbaren Anlässe zu treffen! Ivan Wagner

Nr 65 - Dezember 2006Zum TitelbildDie Saisoneröffnung in Zermatt klappte trotz null Schnee bestens: Die beiden Riesenslaloms konnten auf dem Gletscher durchgeführt werden. Auf unserem Bild tanzt Manu Ravano (SAS Lausanne) ele-gant durch die Stangen. Hans Grüter

Saisoneröffnung

Das «Horu» als prominenter Zuschauer 4Das SAS-Ope-ning in Zermatt machte trotz wenig Schnee viel Spass: Auf den Ski, auf der Eisbahn und am «soirée».

Nordisch

Torino, Tarvisio und Sapporo im Visier 14Die Nordischen wollen diesen Winter an die Universiade in Torino sowie die WMs in Tar-visio (U23) und Sapporo.

Zentralvorstand

Wie der SAS neu organisiert ist 19Der ZV wird vom Tagesgeschäft entlastet und kann sich besser auf die strategische Ebene konzentrieren.

Alpin

Alpine Intersektionsgruppe neu lanciert 23Die Sektion Genève hat eine neue Intersek-tions-Trainings-gruppe auf die Beine gestellt. Die Idee kommt sehr gut an.

Sektionen

Martin Grothe Lien studiert an der ETH 32Die Bemü-hungen des SAS Norge, norwegischen Studenten ein Studium in der Schweiz schmackhaft

zu machen, tragen erste Früchte: Martin Grothe Lien macht seinen «Master» an der ETH Zürich.

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Wie bei SAS-Skirennen üblich, zeichnete sich das Starterfeld durch eine bunte Mi-schung aller Sektionen und Generationen aus. So bot sich je-dem Teilnehmer die Möglichkeit, mit Gleichalt-rigen um Hun-dertstelsekunden zu kämpfen und zusammen mit seinen ehemaligen Kontrahenten zu überprüfen, ob sich die Kräfteverhältnisse inzwi-schen verschoben haben. Eine Al-tersgrenze für Konkurrenzdenken auf Skis scheint es im SAS nicht zu geben. Entsprechend zieht man sich noch in fortgeschrittenem Alter ein Rennanzug an, streift eine Start-nummer über und setzt sich einen Helm auf, um sich mit den früheren Teamkollegen zu messen.

Familieninterne RivalitätBeim Betrachten der Startlisten an SAS-Skirennen fällt auf, dass einzel-ne Nachnamen sehr häufig vorkom-men. Da zahlreiche SASler mit ihrer Familie ans Opening nach Zermatt

reisten oder von mehreren Familien inzwischen verschiedenen Gene-

rationen SAS-Mitglieder sind, beschränkt sich der Kampf um jeden Hunderts-tel nicht nur auf die jeweiligen Einzelkatego-rien, sondern existiert auch in-

nerhalb der Familien. Ähnlich verbis-sen kämpfen auch die Aktiven unter sich um die schnellste Laufzeit. Da neben dem besten Einzelläufer am Opening die Sektionenwertun-gen im Mittelpunkt stehen, wurde es unter den Zuschauern immer besonders laut, wenn eines der Teammitglieder am Start stand. Die Vierermannschaften, die sich am Cup Wendling aus vier Herren und beim Cup Aequalitas aus zwei Damen und zwei Herren zusam-mensetzen, sind jeweils sorgfäl-tig ausgewählt und vertreten eine ganze Sektion.

Stilvolle PreisverleihungBei der Rangverkündigung am Samstagabend während dem Ga-

la-Dinner im noblen Zermatterhof durften sich in den Einzelwertun-gen bekannte Gesichter bejubeln lassen. Da das Genfer AH-Team von seiner Titelverteidigung so überzeugt war, liess es den Pokal gleich zu Hause. Den «Cup Aequalitas» erkämpfte sich das im Saal frenetisch beju-belte Zürcher Team. Die wichtigste Trophäe des Abends – den «Cup Wendling» – durfte sich die Mann-schaft aus Bern überreichen las-sen. Mit den schnellen Zeiten von Mirco Auer, Lukas Bärtschi und Gilles Frôté (Präsident der Sektion) sowie dem lokalen Berner Jeune-SASler Nils Eggen gewannen sie vor den Sektionen Lausanne und Basel. Aline Bütikofer

Nach den Nebel-Rennen im letzten Jahr auf dem Engelberger Gletscher strahlte die Walli-

ser Sonne 2006 besonders schön am SAS Opening in Zermatt und gewährleistete für die

diesjährige Austragung des Cup Wendling und des Cup Aequalitas beste Voraussetzungen.

Mit dem Matterhorn (oder auf Zermatterdeutsch: «Horu») als prominentem Zuschauer.

Erstes SAS-Saisonskirennen am 2. Dezember 2006

Grosse Konkurrenz am «Horu»

«Wie bei SAS-Skiren-nen üblich, zeichne-

te sich das Starterfeld durch eine bunte Mi-schung aller Sektionen und Generationen aus.»

Resultate

Wendling-Cup, Aktive: 1. SAS Bern 1, 188.61 (Gilles Frôté, 64.34; Mirco Auer, 61.06; Lukas Bärtschi, 63.58; Nils Eggen, 63.97); 2. SAS Lausanne 2, 189.15 (Manu Rava-no, 62.62; Emanuel Frei, 63.05; Nicolas Francais, n.i.Z.; Gaspard Pardon, 63.48); 3. SAS Basel 1, 190.91 (Cynthia Denzler, 63.49; Daniela Strässler, 71.39; Stefan Gasser, 64.93; Ian Russi, 62.49). AH: 1. SAS Genève AH, 194.28 (Luc Girardin, 62.73; Pierre-Alain Ceralli, 64.83; Jacques We-ber, 72.26; Christo-phe Barthe, 66.72);

Aequalitas-Cup: 1. SAS Zürich, 273.38 (Barbara Kaiser, 76.69; Carol Schmid 67.50; Christian Mi-chel, 64.60; Thomas Fisler, 64.59); 2. SAS Basel 1, 274.09 (Cyn-thia Denzler, 66.77; Daniela Strässler, 74.35; Stefan Gas-ser, 66.93; Ian Rus-si, 66.04); 3. SAS Genève 1, 283.83 (Alix Marxer, 70.92; Sebastien Zulian, 66.73; Françoise Mincio, 71.79; Blaise Hefti, 74.39).

Saisoneröffnung Ouverture de la saison Sesong åpning

Jeremie Guyot, SAS Lausanne

Jörg Roth, SAS Bern

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Sesong åpning Ouverture de la saison Saisoneröffnung

Christian Michel, SAS Zürich. Hans Grüter

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Nachdem das Programm des SAS Openings im Vorjahr mit einem Langlauf-Nachtsprint ergänzt wurde, wa-

ren dieses Jahr schnelle Kufen gefragt. Mit einem nächtlichen Shorttrack-Wettkampf auf der beleuchteten Zer-

matter Eisbahn gelang den Organisatoren eine sportliche Einstimmung auf einen feierlichen Abend.

SAS-Opening in Zermatt, 1.-3. Dezember 2006

Vorabend-Apéro auf schnellen Kufen

Ähnlich wie der Engelberger Lang-lauf-Sprint präsentierte sich der Shorttrack Team Event als unter-haltsame Vorabend-Apéro-Attrak-tion unter dem Zermatter Sternen-himmel. Die packenden Rennen auf dem Eis und der dazu servierte Glühwein begeisterte sowohl Teil-nehmer wie Zuschauer.

Frisch geschliffene KufenWährend einige mit frisch geschlif-fenen Schlittschuhen von zu Hau-se anreisten, mieteten andere Teil-nehmer kurz vor dem Start ein paar mehr oder weniger bequeme Miet-schlittschuhe im Sportgeschäft ne-ben der Eisbahn. Auch der Laufstil

variierte unter den Beteiligten. Glitten die einen geschmeidig in eleganten Zügen über das Eis, er-kämpften sich andere mit Athletik und Kraft ihre Rundengeschwindig-keit. Wie es sich für die abendlichen Plauschrennen am SAS Opening gehört, zählte das Teilnehmerfeld auch weniger stilsichere Athleten, die sich weniger auf das Resultat fokussierten, sondern sich damit begnügten möglichst sturzfrei ihre Strecke zu absolvieren.

Einfacher RennmodusDer Rennmodus ist schnell erklärt: Die 21 Zweierteams wurden in drei Qualifikationsläufe eingeteilt und

mussten insgesamt zehn Runden auf der Eisbahn absolvieren. Die zwei schnellsten Teams qualifi-zierten sich für den Finallauf. Die Mannschaften, mit den Platzierun-gen auf Rang 3 und 4 erreichten den kleinen Final. Dass die lang-samsten Teams nicht ganz leer ausgingen, durften diese noch zu einem Wiedergutmachungslauf antreten. Während in den Quali-fikationsläufen das Tempo noch weit auseinander lag, rückten die Leistungen in den Finalläufen näher zusammen und verhalfen den Schlusswettkämpfen zu einer spannenden, kämpferischen Aus-gangslage.

«Shorttrack»

Shorttrack-Eisschnell-laufen zählt seit den Winterspielen in Al-bertville 1992 zu den olympischen Sport-arten. Diese Disziplin wird auf einer 111m langen ovalen Bahn ausgetragen und über mehrere zu lau-fende Runden wird im k.o.-System der Sieger ermittelt.

Während die Bahn-länge im klassischen Eisschnelllauf 400m beträgt, werden Shorttrackrennen in der Regel auf einem Eishockeyfeld ausgetragen. Die Bezeichnung Short-track («Kurzbahn») bezieht sich entspre-chend auf die zur klassischen Disziplin wesentlich kürzere Bahnlänge. Ein wei-terer ausschlagge-bender Unterschied zum Eisschnelllauf ist, dass nicht die erzielte Zeit, son-dern die Platzierung ausschlaggebend ist. Pro Lauf starten vier bis acht Läufer, wobei nur zwei bis drei die nächste Runde erreichen.

Die Kufen der Short-track-Schuhe sind wegen der extremen Kurvenneigung nicht in der Schuh-mitte, sondern nach innen versetzt mon-tiert. ABü

Saisoneröffnung Ouverture de la saison Sesong åpning

Die Shorttrack-Rennen von Zermatt waren geprägt von viel Speed und Dynamik im Kampf Mann gegen Mann. Hans Grüter

Von Aline Bütikofer, «Zermatt-Korrespon-dentin» SAS-Magazin

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Kleine RempeleienIn Gegensatz zur Rennpiste, hielt das Eis den Belastungen nur mäs-sig stand. Schon nach den ersten Runden entstanden tiefe Gräben in den Kurven und machten jede Runde zur Holperpartie. Dank den weniger hohen Geschwindigkeiten in den Kurven eigneten sich die-se besonders gut für Angriffe und Überholmanöver, die des Öfteren in kleinen Rempeleien und Bei-nahe-Stürzen resultierten. Da den Teams freigestellt war, wann die Läufer gewechselt wurden, variier-ten die Renntaktiken der einzelnen Mannschaften beträchtlich. In der Wechselzone herrschte entspre-

chend auf jeder Runde viel Verkehr und verlangte von den Wettkämp-fern höchste Aufmerksamkeit.

AH-EisschnelllaufraketeAls Spassanlass vor dem traditio-nellen Teil des Abends waren die Shorttrackrennen bestens geeig-net. Die anwesenden Nordischen konnten ihre Sprintspritzigkeit auf Kufen unter Beweis stellen. Die Al-pinen pressten nach den Gletscher-rennen noch die letzte Kraft aus den Oberschenkeln und auch die ältere Generation machte auf dem Eis ei-ne ansprechende Figur. Dank Eis-schnelllaufrakete Fredi Wittenwiler und einer ausgefeilten Renntaktik

kämpfte sich ein AH-Team sogar in den Final und lief bis zum Schluss um einen Podestplatz mit.

EllbogeneinsatzDer frenetisch bejubelte Finallauf war bis zur letzten Runde an Span-nung kaum zu übertreffen. Stefan Gasser raste dicht gefolgt von Gil-les Frôté auf die letzte Runde. In der zweitletzten Kurve kam es we-gen mehrfachem Ellbogeneinsatz zu mehreren Führungswechseln. Auf der Gegengeraden stolper-te Stefan unglücklich wegen ei-ner Unebenheit im Eis und Gilles konnte einen kleinen Vorsprung ins Ziel retten.

Resultate

Short-Track: 1. (im «Gold-Final») SAS Bern (Jörg Roth, Gil-les Frôté); 1. (im «Sil-ber-Final») SAS Bern (Alexander Walpen, Marc Hammer).

Sesong åpning Ouverture de la saison Saisoneröffnung

Der Samichlaus zu «Besuch» bei den SAS-lerinnen und SAS-lern

Kleine Nüssli, Mandarinli und grosse Komplimente

Während das SAS-Opening in Zermatt lief, war der Sa-

michlaus unterwegs. Eigentlich hätte er auch dorthin

kommen wollen, doch die Matterhorn-Gotthard-Bahn

transportiert keine Esel in ihren Personenzügen. Und

so wandte sich der Samichlaus an die Redaktion des

SAS-Magazins, um den SAS-lerinnen und SAS-lern

Mandarinli, Nüssli und Komplimente zu überbringen.

Bei Carl Eggen (SAS Bern) freute sich der Samichlaus ganz spezi-ell über das grosse Engagement für das SAS-Opening in Zermatt. «Weisst du Carl, ich kann mir gut vorstellen, dass das sicher recht schwierig ist, sich als Vermittler von SAS-Anliegen bei den Ein-heimischen ins Zeugs zu legen», meinte der Samichlaus. Und Ca-role Jauffret (Präsidentin SAS Genève) bekam vom Samichlaus viele Mandarinli «für ihre Idee, das alpine Intersektionsteam neu zu lancieren.» Und für die Umsetzung natürlich auch! Alexander Walpen (SAS Bern) und Hanspeter Denzler (SAS Zürich) bekamen ebensovie-le Mandarinli «für ihr grosses und jahrelanges Engagement zu Guns-ten von mehreren ‹Generationen› von Rennläuferinnen und Renn-läufern in den Schweizer Studen-tenteams»

Weiter freute sich der Samichlaus über die Entwicklung bei SAS Nor-ge und das grosse Engagement von Präsident Pål Troye und sei-nen Leuten rund um das «Norge-Suisse», der Samichlaus meinte: «Wenn Pål so weitermacht, würde ich ihn gerne zum SAS-Ehrenmit-glied machen. Aber im neuen Orga-nigramm habe ich gesehen, dass mir die Kompetenz dazu fehlt!» Grosse Komplimente verteilte der Samichlaus auch an diejenigen SAS-lerinnen und SAS-ler, die sich im Zentralvorstand und in der Sek-

tionsführung engagieren: «Das ist super, wie ihr euch für euren Club einsetzt!»Und zu guter letzt brachte der Sa-michlaus einen grossen Dank und viele Nüssli und Mandarindli an die Autorinnen und Autoren von Beiträgen für das SAS-Magazin, «die ihre Arbeit immer pünktlich und wie mit dem Redaktor bespro-chen abliefern und viel zu einem le-bendigen Klubmagazin beitragen!» Aline Bütikofer lobte er als «stille Schafferin und engagierte Helferin im Hintergrund!» ganz speziell! Red

Der Samichlaus, wie er am SAS-Opening-Week-end in Luzern zu vielen Familien mit Kindern zu Besuch ging. Marco Alverde

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Pensionierung

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Ivan Wagners legendärer gelber Skianzug ist trotz eigentlich längst erreichtem Pensionsalter (siehe SAS-Magazin Nr. 62) weiter an SAS-Anlässen dabei! Am SAS-Opening in Zermatt kam der Gelbe zu einem unerwarteten Comeback, was bei Ivan Wagners neuem SAS-Anzug (nicht im Bild) einen schweren Ei-fersuchtsanfall auslöste: Er blieb schmollend im Schrank (und wur-

de noch röter als er ohnehin schon ist...) – Ivans gelber Skianzug lässt sich nicht so leicht unterkriegen, er ist auch nach Jahr(zehnt)en im Einsatz immer noch von allerbes-ter Qualität – dies im Unterschied zu den ebenfalls gelben Anzügen des Schweizerischen Skiverbandes (kleines Bild), die seinerzeit schon ab Werk mit unzähligen Löchern geliefert wurden! Egg

Der Gelbe war trotz erreichtem Pensionsalter dabei!

Chips

Die Schneelage am ersten Dezemberwochenende war prekär, Frau Holle hat ihre dieswinterliche Arbeit erst eine Woche später aufgenommen. Auch wenn für das Rennen in Zermatt ein Gletscher zur Verfügung stand, machten sich die Organisatoren Sorgen – denn die Gletscher sind ja auch nicht mehr, was sie einmal wa-ren! Und so schien es, dass das OK unter höchster Ge-heimhaltung Alternativen ausprobierte – wie auf unten stehendem Bild Barbara Kaiser: Aber Sackhüpfen als Ersatzwettkampf brauchte es dank der hervorragend präparierten Gletscherpiste am Ende doch nicht... Egg

Sackhüpfen als Alternative getestet?

Barbara Kaiser (Kandidatin SAS Zürich) beim unter höchster Geheimhaltung durchgeführten Sackhüpf-Test. Fotos: Marion Hess

Sesong åpning Ouverture de la saison Saisoneröffnung

Der Blick in den edlen Saal des abendlichen Di-ners. Hans Grüter

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Die atemberaubenden Bilder von Dominiques halsbrecherischen Tiefschneetouren entführen die Zuschauer nach Alaska, in die Fjor-de Norwegens, den kanadischen Pulverschnee, den Himalaja und wenig bekannte Steilwände der Alpen. Die Skibilder zeigen einen einmaligen Blickwinkel seiner Abenteuer.

«Vorzeigeathlet» des FreeridesportsDie Liste der Rekorde und Projekte des Vorzeigeathleten des Freeride-Sports ist lang. 1990 stellte er mit 36.4 Metern den Weltrekord im Ski-Klippenspringen auf, ein Jahr später erreichte er eine Höchstge-schwindigkeit von mehr als 211 Ki-lometer pro Stunde im chilenischen Portillo. 1996 startete er seine wohl berühmteste Expedition mit dem Ziel, die Nordflanke des Mount Everest mit Skiern zu befahren. Der naturverbundene Extremsportler verzichtete auf ein Camp und ei-

ne Sauerstoffmaske und realisiert nach drei Monaten vor Ort und drei erfolglosen Versuchen aus 8500 m.ü.M. eine Abfahrt. Dominique gelang 1998 ein weiterer Rekord: in nur 14 Stunden und 30 Minu-ten überwand er nonstop 120000 Höhenmeter im kanadischen Blue River, indem er sich nach jeder Ab-fahrt erneut mit einem Helikopter auf den Berggipfel fliegen liess.

Skifahren als LifestyleDominique Perrets erste Skierleb-nisse reichen weit zurück. Schon als Zweijähriger stand er das erste Mal auf Skiern und er hat sich wäh-rend 15 Jahren eine gute technische Basis als Nachwuchsskirennfahrer erarbeitet. Doch während sich die anderen Kinder auf die Torstan-

gen und Laufzeiten fokussierten, schweifte Dominiques Blick ein Stückchen weiter in Richtung der steilen Berghänge der Alpen. Die Grenzen, die der traditionelle Ski-rennsport bestimmt, waren für ihn zu vorbestimmt und limitierend. Für den Freerider des Jahrhunderts bedeutete Skifahren mehr als nur Gewinnen und Verlieren, Skifahren war viel mehr eine Einstellung und Lebensweise. Im Freeride-Sport muss man nicht der Beste sein, nur das Beste geben.

Rückbesinnung zu den WurzelnDominique Perret lebt seine Aben-teuer von Grund auf. Für ihn wur-de der Skisport durch Rennen und präparierte Pisten verfälscht. Skifahren bedeutet für ihn Natur, Pulverschnee, Wald und Berge. Die Freeride-Skibewegung mit ih-rer Rückbesinnung auf die Wurzeln des Sportes hilft nach der Mei-nung des Skifahrer-Philosophen die ursprünglichen, einfachen Werte und die unberührte Natur zurückzufinden. Die künstlichen, standardisierten und organisier-ten Erlebnisse auf präparierten Hängen erachtet er als entmündi-gend. Während den Dreharbeiten zu seinen Filmen arbeitet Domini-que meist ohne Helikopter und er versucht im Gegensatz zu den oft schnell geschnittenen Filmen der letzten Jahre mit langen Sequen-zen die Ursprünglichkeit des Free-ride-Sports zu erfassen.

Der zum «Freerider des Jahrhunderts» gewählte

Schweizer Extremskifahrer Dominique Perret hin-

terlässt seit mehr als 20 Jahren seine Spuren in den

berühmtesten Steilhängen dieser Erde. Am SAS Ope-

ning in Zermatt präsentierte er neue Filmaufnahmen

und erzählte aus seinem Leben im Pulverschnee.

Extremskifahrer Dominique Perret am SAS-Opening

Freiheit und Kreativität ist was zählt

Dominique Perret im Portrait. Christophe Margot / photomargot.com

Dominique Perret (links, am Bild-

rand) erzählt den zum Teil stehen-

den SAS-lerinnen und SAS-lern von seinen Abenteu-ern. Hans Grüter

Saisoneröffnung Ouverture de la saison Sesong åpning

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«Es geht nicht um Leben und Tod, sondern um viel mehr!»

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«Es ist uns gelungen, die drei JU 52 zu reservieren. Wir werden demnächst die total 51 Plätze im Internet für eine

aussergewöhnliche Attrak-tion anbieten», schreiben

die Organisatoren der Jungfrau-Stafette vom 2. Juni 2007 in einer Medienmitteilung.

Zuschauer-Begleit-flug mit JU52

Dieses exklusive Er-lebnis wird für 1500 Franken pro Person angeboten.

Details sind dem-nächst im Internet ersichtlich:

www.jungfrau-sta-fette.ch.

Nach dem Flug ins Berner Ober-land können die Passagiere von den JU’s aus die Sportflugzeuge am Jungfraujoch, die Skifahrer auf der hochalpinen Abfahrt zum Konkordiaplatz sowie die Läufer und Gleitschirmflieger am Eggis-horn beobachten. Anschliessend geht der Flug weiter nach Sion:

Dort steht ein Walliser Buffet be-reit und ein kompetenter Speaker orientiert die Gäste im Zuschauer-raum. Nach dem Rückflug nach Zürich besteht die Möglichkeit an der Rangverkündigung und einem stilvollen Abschlussfest teilzu-nehmen. PD

Jungfrau-Stafette: Zuschauer-Begleitflug mit der historischen JU52

Erfolgreicher GeschäftsmannDominique Perret ist nicht nur der überragende Athlet unter den Free-ride Skifahrern, er ist auch ein an-gesehener Ingenieur, Geschäfts-mann und Botschafter seiner Sportart. Als Maschineningenieur arbeitet er für verschiedene grosse Skiausrüster und kann sein Know-how für die Entwicklung von Spor-tausrüstungen einsetzen. 1991 gründet Dominique die Film-produktionsfirma «Vertical Zoo», welche neben seinen eigenen, auch zahlreiche Filme von anderen Extremsportlern produziert. Für diese Wintersaison gelang Domini-que ein weiterer Coup: Zusammen mit der Schweizer Skifirma Stöckli und seinem guten Freund Ernesto Bertarelli lancierte er den «Alinghi Ski» – einen Top-Freeride-Ski in limitierter Auflage im bekannten Alinghi-Design (siehe Seite 37 die-ser Ausgabe).

24h freerideDominique Perret vereint in sei-ner Person zwei Parallelwelten. Einerseits kombiniert er seine physischen Fähigkeiten mit seiner persönlichen Disziplin und seinem Geschäftssinn, um sein kommerzi-elles Potenzial voll auszuschöpfen, andererseits steht sein Name auch für Selbstlosigkeit und Einsatz für die weniger Bemittelten. Seit dem Jahr 2000 organisierte Dominique Perret jährlich mit dem «24 heurs Freeride» einen karitativen Sport-anlass in Verbier, wo Spendengel-der für verschiedene Stiftungen gesammelt werden. Nachdem der Tiefschneekönig gezwungen war mehrere Dreharbeiten wegen zu hohen Temperaturen und Schnee-mangel zu verschieben, entstand mit dem Film «Red Alert» zudem eine Produktion, die versucht, die Zuschauer für das Problem der Kli-maerwärmung zu sensibilisieren.

Mentale Stärke Dominique Perret unterscheidet sich neben seiner Einstellung zum Skirennsport hauptsächlich durch eine Komponente von seinen SAS-Zuhörerinnen und -Zuhörern: sei-ne mentale Stärke und seinen Mut. Die geistige Vorbereitung auf seine Abenteuer – gepaart mit der Fähig-keit Risiken einzugehen und keine Angst zu haben, seine eigene Spur zu ziehen – machen ihn zum un-erreichten Vorzeigeathleten seiner Disziplin. Um solche Wagnisse auf sich zu nehmen braucht man eine ausserordentliche physische wie mentale Balance und die Fähigkeit gleichzeitig den Fokus auf kurze und lange Distanzen zu bewahren – wie wenn man beim Skifahren dem nahen Stein ausweicht und im gleichen Augenblick weit vor-ausschaut, um die perfekte Spur durch den Pulverschnee zu zie-hen. Aline Bütikofer

Fortsetzung von der linken Seite.

Sesong åpning Ouverture de la saison Saisoneröffnung

Mangekamp Multisport Mehrkampf

Team «SAS old irons» (hinten, von links): Hansjörg Stutzer, Kurt Sieger, Gian Andrea Holinger, Fredi Wittenwiler, Lorenz Heer, Dominique De Weck, Guolf Gattiker; (vorne): Thomas Gugler, Karl Enzler, Matthias Remund, Urs Jäger. Auf dem Bild fehlen Daniel Knutti, Gaudenz Flury und Mario Schurter. zVg

Die «SAS old irons» schwörten sich am 9. Dezember 2006 in Magglingen auf das Teammot-to ein («An der Jungfrau-Stafet-te 2007 geht es nicht um Le-ben und Tod, sondern um viel mehr!» PD

«SAS old irons»

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Jann Bjørne am «Hopp-

lom»

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Jubiläum beim SAS Pentathlon am 23.-25. März 2007 in Grindelwald Zum 30. Mal treffen sich polysporti-ve Dreierteams in Grindelwald zum SAS-Pentathlon. SAS-ler und SAS-lerinnen mit Begleiterinnen und Be-gleitern jeden Alters sind herzlich willkommen und haben unabhän-gig ihrer Stärke Siegchancen: Denn an der Preisverteilung wird unter den SAS-Mitgliedern eine Woche «CMH Heli-Skiing» in Kanada ver-lost! «Lasst Euch auch vom Abend-programm überrraschen!», meint Patron Ivan Wagner. PD

Dem OK gehören Robert Kessler, Urs Jaeger, Charles von Wurstemberger, Rolf Ringdal, Alex Reinhart, Richard Dold, Markus Gericke und Urs Egli an.

In den ersten März-Tagen steigt in Oslo (Norwegen) ein

neuer SAS-Event, der zur Stärkung der Verbindung

zwischen der SAS-Sektion Norge mit den «Schwei-

zer» SAS-Sektionen beitragen soll: Das «Norge-

Suisse» ist ein skisportlicher Multisportanlass

mit alpinen und nordischen Elementen.

Norge-Suisse in Oslo, 1.-4. März 2007

Ein neuer Event für Sport und Spass

Programm

Do 1. März: Ankunft in Oslo, Möglichkeit zum Stangen-Trai-ning im «Tryvann Vinterpark».

Fr 2. März: Möglich-keit zum Langlaufen in der Nordmarka oder Skifahren in Oslo (FIS Rie-senslalompiste); Abendessen in der traditionellen Club-Hütte des Skiclub «Fram».

Sa 3. März: Hopp-lom-Clubmeister-schaft in Tryvann Vinterpark; abend Fest mit Preisvertei-lung im «Clubhaus» bei Rachel und Pål Troye.

So 4. März: Freies Programm, Rück-reise.

SAS Norge möchte damit – ganz im Sinne des Zieles des aktuellen SAS-Zentralvorstandes – einen Bei-trag zur Stärkung der Verbindung zwischen den Sektionen leisten. «Unsere Absicht ist es, das Norge-Suisse jedes zweite Jahr durchzu-geführen», erklärt Pål Troye: «Vor-läufig planen wir 2009 und bis zu den nordischen Weltmeisterschaf-ten in Oslo 2011, die mit dem 60-jährigen Jubiläum unserer Sektion zusammenfallen.» Die Organisa-toren betonen, dass das «Norge-Suisse» eine eigenständige Veran-staltung sein soll, «keinesfalls eine Kopie des ‹Italo-Suisse› oder des ‹Anglo-Swiss›».

Geselligkeit ist wichtigDa es sich beim «Norge-Suisse» nicht um einen rein sportlichen Wettkampf handelt, sondern auch das Gesellige im Zentrum stehen soll, hat Pål Troye ein vielseitiges Programm organisiert. «Wir möch-

ten die Teil-nehmenden aus der Schweiz mit den für ei-ne Gross-Stadt wirklich ausserge-wöhnlichen Bedingungen für Ski-sport bekannt machen», holt Pål Troye aus: «Im ‹Tryvann Vinterpark› bieten wir ein Stangentraining im Flutlicht an.» Am Freitag besteht die Möglichkeit zum Langlaufen in der Nordmarka (dies ist ein riesi-ges Waldgebiet nördlich von Oslo) oder zum Skifahren auf der FIS Rie-senslalompiste in Oslo.

«Hopplom» am SamstagAm Samstag steht der «Hopplom» im Zentrum – diese Clubmeister-schaft des SAS Norge ist ein einfa-cher Slalom-Lauf mit eingelegtem Sprung nach speziellen Regeln.

Am Abend steigt dann

die grosse Party inklusive Preisverteilung und Siegerehrung im «Clubhaus» (so heisst die Villa von Troyes im SAS Norge).

Skigeschichte am Freitagabend«Am Freitag zeigen wir einen Teil unserer Skigeschichte mit Abend-essen im Wald in der Clubhütte des traditionsreichen Skiclubs ‹Fram›, einer der ältesten Skiclubs in Nor-wegen», freut sich Pål Troye: «Für diejenigen die möchten, machen wir eine stimmungsvolle Skiwan-derung mit Fackeln dorthin. Oder man fährt mit dem Auto...» Egg

Anmeldungen an: Pål Troye, Präsident SAS Norge, Lønnhaugen alle 9, N-0374 Oslo; Mobil 0047 90 68 58 91; E-Mail: [email protected]

Programm

Fr 23. März: Ankunft in Grindelwald, Briefing.

Sa 24. März: Riesen-slalom, Skisprung, Curling; Bankett.

So 25. März: Lang-lauf, Schwimmen; Siegerehrung.

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Die Mannschaft nordisch umfasst zur Zeit 37 AthletInnen (27 Män-ner, 11 Frauen). Vertreten sind ak-tuell die zwei Disziplinen Langlauf (27 AthletInnen) und Ski-Orientie-rungslaufen (9 AthletInnen, davon 2 noch in der U20-Kategorie). Für Nordischkombinierte und Ski-springer gibt es kein permanentes Studentenkader, ebenso nicht für den Bereich Biathlon.Betreut werden die Langläuferin-nen und Langläufer weiterhin vom langjährigen Coach Alexander Wal-pen, für die Ski-O-Gruppe ist Boris Fischer zuständig – in Doppelfunk-tion als eine Art «Spielertrainer».

Mehr Frauen und RomandsNordischcoach Alexander Walpen hat sich auch für diese Saison ho-

he Ziele gesetzt. Er möchte den prozentualen Anteil von Frauen und Romands weiter vergrössern und leistungswillige AthletInnen auf ihrem Weg an die nationale bzw. internationale Spitze noch besser unterstützen. Die bereits sehr gute Kooperation mit dem BSV soll deshalb weiter optimiert werden, wie auch die Zusammen-arbeit mit Swiss-Ski.

Medaillen als ZielAls spezifische Ziele hat sich Wal-pen den Gewinn von drei Medail-len an den Schweizermeisterschaf-ten gesetzt, zwei mit den Frauen (Sprint, Staffel) und eine bei den Herren. An der Universiade erwar-tet Walpen von seinen AthletInnen eine Medaille und fünf Diplome, sowie eine möglichst hohe Be-teiligung von SAS-lern und SAS-lerinnen. Als realistisch sieht er die Qualifikation für die U23 WM in Tarviso von Bettina und Mauro Gruber an. Das absolute Highlight wäre die Teilnahme eines SAS Athleten an der WM in Sapporo (Japan). Ale-xander Walpen hofft, dass der SAS auch weiterhin gut an den Sprint-Wettkämpfen abschneidet. Ein be-sonderes Augenmerk liegt natür-lich auf dem Sprint-Weltcup, der im Februar in Davos stattfindet. Letztes Jahr starteten dort gleich fünf SAS-lerInnen. Gaudenz Flury und Thomas Nyikos verpassten damals nur knapp den Einzug ins

In dieser Saison stehen für die Langläufer mit der

Universiade in Torino, der U23-WM in Tarvisio und

der WM in Sapporo gleich drei Höhepunkte auf dem

Programm. Die wichtigsten Ziele der Langlauf-Mann-

schaft sind ein Medaillengewinn plus fünf Diplome

an der Universiade, die Qualifikation von Andrea

Florinett und Gaudenz Flury für die WM in Sapporo,

die Teilnahme der Geschwister Gruber an der U23

WM sowie drei Medaillen an den Schweizermeister-

schaften. Für das Ski-O Team ist ein gutes Abschnei-

den an der Ski-O-WM in Russland das grösste Ziel.

Saison-Vorschau Nordisch

Torino, Tarvisio und Sapporo im Visier

So gehts an die WM nach Japan!

HerrenSprint: Weltcup 1 x Rang 1-16 oder 2 x Rang 1-25 oder Continentalcup 2 x Rang 1-3 oder 3 x Rang 1-5. Distanz: Weltcup 1 x Rang 1-20 oder 2 x Rang 1-30 oder Continentalcup 2 x Rang 1-3 oder 3 x Rang 1-5.

DamenSprint: Weltcup 1 x Rang 1-12 oder 2 x Rang 1-20 oder Continentalcup 2 x Rang 1 oder 3 x Rang 1-3. Distanz: Weltcup 1 x Rang 1-15 oder 2 x Rang 1-25 oder Continentalcup 2 x Rang 1 oder 3 x Rang 1-3.

Selektionskriterien

Thomas Nyikos outThomas Nyikos, einer der Top-läufer der Nordischen, muss aus gesundheitlichen Gründen auf die gesamte Saison 2006/2007 verzichten. Er befindet sich nach einem operativen Eingriff in der Rehabilitation. Seine Arbeit als neues Mitglied des Zentralvor-standes ist von diesem sportli-chen «Out» nicht tangiert. Egg

Von Alexandra Stro-bel, Chefin Nordisch

Nordisch Nordique Nordisk

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Finale der besten 30. Die ersten Wettkämpfe begannen Ende No-vember mit dem Coop City Sprint in Schaffhausen. Für die Ski-O Läu-ferinnen und Läufer ist das grosse Ziel, die Teilnahme an der Ski-O-WM in Russland. Dabei möchten sie mindestens eine Top 10 Klas-sierung und mehrere Plätze unter den Besten 20 erreichen. An den Ski-O-Schweizermeisterschaften sollen zwei Goldmedaillen erreicht werden.

WM Projekt 2007Bettina, Gaudenz und Andrea haben sich mit der Qualifikation für die U23 WM bzw. die WM viel vorgenommen. Andrea bereite-

te sich vor allem im Engadin, in Italien (Schnalstal- und Stelvio-gletscher) und in Deutschland (Ruhpolding) vor. Er nahm auch diesen Sommer wieder an eini-gen Rad- und Bike-Wettkämpfen teil. Und er war so erfolgreich wie noch nie. Er belegte beim Drei-ländergiro den ersten Rang, den zweiten Platz am Engadin Rad-marathon und den dritten Platz an der Alpen Challenge.Bettina und Gaudenz verbrachten zur gleichen Zeit ein mehrwöchi-ges Trainingslager in Norwegen. Sie legten vor allem Wert auf lange Ausdauertrainings und kämpften sich durch tiefe Sümpfe, über ho-he Gipfel und endlose Ebenen. Das

machte natürlich auch sehr hung-rig. Die Nutellabrötli schmeckten ihnen so gut wie nie zuvor. Das ab-solute Highlight war das Trainings-lager mit norwegischen Topleuten. Gaudenz bestritt bereits sein ers-tes Rennen auf Rollskis im Okto-ber. Leider erwischte er nicht gera-de einen guten Tag, und so konnte er sich nicht für den Sprint-Weltcup von Ende Oktober in Düsseldorf qualifizieren. Dort erreichte der Schweizer Christoph Eigenmann den guten siebten Rang. 350000 (!) Besucherinnen und Besucher «peitschten» die Athletinnen und Athleten bei diesem zweitägigen Langlauf-Festival mitten in der Stadt über die Loipe.

Bilder von der SM 2006 im Goms: Christoph Burck-hardt (linke Seite), Andrea Florinett (grosses Bild), Tho-mas Nyikos (kleines Bild oben) und Armon Steiner. Alexander Walpen

Nordisk Nordique Nordisch

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Welche persönlichen Saison-Ziele haben die nordischen Athletinnen und Athleten?

Armon Steiner (Langlauf, TG 1)Regelmässige Teilnahmen an Con-tinentalcup-Rennen, wenn möglich mit Klassierungen unter den ersten 30; Qualifikation für den Weltcup in Davos; gute Resultate an der SM; Top 20 Rang am Engadiner.

Gian Caviezel (Langlauf, TG 1)Da während der Saison meine Ab-schlussprüfungen und die Diplom-arbeit anstehen, sind meine Ziele bescheidener als letztes Jahr. Gute Platzierungen an der SM und an einzelnen Volksläufen stehen im Vordergrund.

Sandra Gredig (Langlauf, TG 1)Meine Ziele sind dieses Jahr nicht allzu hoch gesteckt, da ich im Ok-tober das Pfeiffersche Drüsenfie-ber hatte und nicht einschätzen kann, wie gut ich mich davon erho-len kann.

Gaudenz Flury (Langlauf, TG 1)Podestplätze an den Continental-cup-Rennen; Weltcuppunkte; Qua-lifikation für die WM in Sapporo; Erreichen des Sprintfinals an der Universiade.

Bettina Gruber (Langlauf, TG 1)Gutes Abschneiden an der U23 WM; Medaille an der SM.

Muriele Hüberli (Langlauf, TG 1)Top Ten Ränge an Continentalcup-Rennen; Top 6 Klassierungen an der SM; Medaille mit der SAS Frau-enstaffel an der SM!

Boris Fischer (Ski-O, A-Kader)Top10 Platzierung an der Ski-O-WM.

Andrea Florinett (Langlauf, TG 1)Vordere Platzierungen an Conti-nentalcup-Rennen; Weltcupeinsät-ze; Qualifikation für die WM 2007; Medaille an der Universiade; Me-daille an der SM; top Ten Klassie-rung am Engadiner.

Tobias Lutz (Ski-O, U20)Qualifikation für die Ski-O Junio-ren-WM in Österreich.

Nicole Naef (Langlauf, TG 1)Langlauflehrer-Ausbildung und Start an den Schweizer Hochschul-meisterschaften.

Antoine Vullioud (Ski-O, TG 2)Top 20 Klassierung und Mitglied der Staffel an der Ski-O-WM; Top 20 Klassierung an den nordischen Meisterschaften.

Simone Bürgler (Langlauf, TG 2)Podestplatz an der SHM; Top 5 Klassierung an einem Volkslauf; Staffel laufen an der SHM; evt. Teil-nahme an einem FISU-Rennen.

Yvonne Gantenbein (Ski-O, TG 1)2 x Gold an der Ski-O-SM; Top 15-20 Resultate an den Ski-Orientie-rungslauf-Weltmeisterschaften.

Stephane Chevrier (Langlauf, TG 2)Teilnahme an Walliser Regional-rennen, am Coop City Sprint in Si-on, am Engadiner, an der SHM und an der Staffel an der SM.

Hans-Heiri Spoerry (Ski-O, TG 2)Nachdem ich das Studium kürzlich beendet habe, steht mir relativ viel Zeit fürs Training zur Verfügung. Hauptziel ist die Qualifikation für die Ski-O-WM in Moskau mit einer Klassierung um Rang 25.

Annina Strupler (Langlauf, TG 2)Teilnahme an Swisscom Cup Ren-nen; Verbesserung der FIS-Punkte; evt. Teilnahme an Continentalcup-Rennen; gutes Resultat an den Schweizer Meisterschaften. Zusammenstellung: Alexandra Strobel

FIS Rennen: Ulri-chen (2./3.12.06, abgesagt), Campra (7.12.06), Feuter-soey (27./28.1.07), Gibswil/Bachtel (17./18.2.07), Trun (3./4.3.07), Gant-risch (24./25.3.06), Langis (7.4.07).

Schweizer Meis-terschaften (2007 in Liechtenstein): Sprint/Kurzdistan-zen (11.-14.1.07), Mit-tel-/Langdistanzen (31.3.-1.4.07).

Universiade (Torino): 17.-28.1.07.

Weltcup (Davos): Sprint, Mitteldis-tanz und Staffel (3./4.2.07).

Coop City Sprints: Schaffhausen (29.11.06), Olten (7.12.06), Zug (18.1.07), Sion (25.1.07).

Engadin Skimara-thon: 11.3.07.

Ski-O

Michael Bühl (Schaff-hausen); 1988.

Tobias Lutz (Zürich); 1989.

U20Frauen

Langlauf, TG 1

Sandra Gredig (Davos Dorf), 1981; Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte.

Bettina Gruber (Chur), 1985; Chemie und Biochemie.

Muriele Hüberli (Scuol), 1981; Be-triebswirtschafterin.

Nicole Naef (Trachslau), 1983; Bewegungs- wissenschaften.

Langlauf, TG 2

Rahel Imoberdorf (Münster VS), 1986; Volkswirtschaftsleh-re Uni Bern.

Annina Strupler (Grindelwald), 1984; Übersetzerstudium.

Sarah Zeiter (Fiesch), 1982; Sportschule Magglingen.

LL, Intersektion

Antonia Bünter (Engelberg), 1982; Biologie.

Simone Bürgler (Winterthur), 1981, Biologie und Moleku-larbiologie.

Ski-O, A-Kader

Yvonne Gantenbein (Davos Frauenkirch), 1978; Sportphysio-therapie.

Männer

Langlauf, TG 1

Christoph Burckhardt (Zürich), 1977; Doktorat Biologie.

Flavio Cagienard (Chur), 1985; Medizin.

Gian Caviezel (Tschlin), 1983; Sekundarlehrer i.A.

Toni Dinkel (Schwar-zenburg), 1968; lic. rer. pol.

Boris Fischer (Adets-wil),1980; Dr. med.

Andrea Florinett (Scuol); 1979, lic. oec.publ.

Gaudenz Flury (Davos Dorf), 1980; Master of Science (Geographie).

Thomas Nyikos (Zürich), 1980; Dipl. Ing. ETH (Elektrotechnik).

Armon Steiner (Scuol), 1978; Sportphysiotherapie Sportwissenschafter.

Langlauf, TG 2

Stéphane Chevrier (Evolène), 1981; Biologie.

Mario Peng (Zizers), 1983; BWL.

Hans Heiri Spoerry (Uetikon), 1980; Be-triebswirtschafter.

LL, Intersektion

Fabian Birbaum (Baar), 1984; Lebens-mittelingenieur.

Jonas Bürgler (Winter-thur), 1982; Chemie.

Simon Lattmann (La Vraconnaz), 1982; Biologie

Gion Antieni Mais sen (Trun), 1984; Sport wis-sen schaften / BWL.

Laurent Michel (Ro-mont), 1984; Physik.

Arno Peng (Zizers), 1986; Humanmedizin.

Dominique Schwab (St-légier), 1986 Medizin.

Ski-O, A-Kader

Boris Fischer (Adets-wil),1980; Dr. med.

Christian Hohl (Trondheim), 1976; Wirtschaftswissen-schafter / Ingenieur.

Ski-O, B-Kader

Andrin Kappenberger (Cavigliano), 1983; Bewegungswissen-schaften.

Christian Spoerry (Uetikon), 1985; Biomedizin UMU

Hans Heiri Spoerry (Uetikon), 1980; Betriebswirtschafter

Antoine Vullioud (Payerne), 1986; Geo-grafie/Ethnologie.

Nordisch Nordique Nordisk

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Es ist kaum zu glauben, aber der City Sprint in der

Stadt Schaffhausen blieb bis Mitte Dezember das

einzige offizielle Langlaufrennen, das in der Schweiz

diesen Winter durchgeführt werden konnte. Betti-

na Gruber gelang der Auftakt, sie wurde Zweite.

Coop City Sprint in Schaffhausen

Bettina Grubers gelungener Saisonauftakt

Nordisk Nordique Nordisch

«Wo bleibt denn bloss der Schnee?», fragten sich viele Win-tersportfreunde im November. Infolge Schneemangels mussten die Rennen im Goms, die am ers-ten Dezemberwochenende hät-ten stattfinden sollen, abgesagt werden. Schnee aus Kanonen zu produzieren war angesichts der unüblich hohen Novembertempe-raturen (um 3 Grad höher als das langjährige Mittel) an den meisten

Orten unmöglich: Denn optimal wären minus 6 Grad Celsius, und davon war man ziemlich weit ent-fernt. Aber zum Glück gibt es eine schneeähnliche Masse, die durch Eisabrieb auf den Kunsteisbah-nen entsteht. Denn ohne diesen «Kunstschnee» hätte auch der Startschuss zur Serie der Coop City Sprints am 29. November in Schaff-hausen nicht erfolgen können.

Schweizer SiegeIn den Elite-Rennen gab es zwei Schweizer Siege: Bei den Männern siegt der B-Kader Läufer Andreas Waldmeier, bei den Frauen gewann Vorjahressiegerin Flurina Bach-mann. Ausgezeichnet schlug sich die Zürcher SAS-lerin Bettina Gru-

ber, die bei den Frauen den zwei-ten Rang belegte. Sandra Gredig (SAS Bern), deren sommerlicher Trainingsplan infolge Pfeifferschem Drüsenfieber quasi zur Makulatur wurde, erreichte den siebten Rang. Bei den Herren klassierten sich bei guter internationaler Präsenz Gau-denz Flury im 10. und Boris Fischer im 20. Rang.

Sehr gute Stimmung!Zahlreiche Zuschauer verfolgten den spektakulären Langlauf-Sport live vor Ort. Sie sorgten an der ein kilometerlangen Strecke trotz der warmen Temperaturen und des strömenden Regens für eine super Stimmung. Alexandra Strobel

Ob der Coop City Sprint nächstes Jahr wieder in Schaffhausen Halt macht, ist noch unklar.

Die Coop City Sprints als Retter in der Not?Dank dem Fehlen der natürlichen weissen Schnee-pracht in den traditionellen Skiorten kam der zwei-te Coop-City-Sprint in Olten in den Genuss eines starken Teilnehmerfeldes. Die nationale Spitze war durch die Absage des Weltcupsprints in Aosta lü-ckenlos vertreten. Auch die Deutschen und ande-re Nationen reisten mit einer starken Mannschaft an. Auf der 350 Meter langen Strecke rund um den Munzingerplatz kam es wie bereits eine Woche zu-vor am Schaffhauser City Sprint zu einem Schwei-zer Doppelsieg. Bei den Frauen siegte Flurina Bach-mann und bei den Herren Christoph Eigenmann. Sprint-Olympiasiegerin Chandra Crawford kam nicht über den 5. Platz hinaus, wie auch Vorjahres-sieger Roddy Darragon aus Frankreich.Auch die SAS-lerinnen und SAS-ler schlugen sich wieder achtbar in diesem starken Feld. Mauro Gru-ber (Kandidat SAS Zürich) lief ein ausgezeichnetes Rennen und klassierte sich im 8. Rang. Gaudenz Flury belegte den 11. Rang und Boris Fischer den 35. Rang. Bei den Frauen war Sandra Gredig im 9. Rang die beste SAS-lerin, die SAS Kandidatin Muriele Hüberli wurde 12., Ra-hel Imoberdorf 17. und Annina Strupler 18. AS

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Zentralvorstand Comitée central Sentralstyre

Das neue Organigramm des Schweizerischen Akademischen Skiclub (Datenstand 6. Dezember 2006). Zentralsekretariat

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dertes Mitglied. «Ist das im Sinne des betroffenen Studententeams, wenn die Sektion Y nun einen ihrer ZV-ler ‹verknurrt›, sich den Nordi-schen widmen zu müssen?» Die Antwort könnte klarer nicht sein: «Nein, sicher nicht!». Der SAS kann es sich nicht mehr leis-ten, vorhande-nes Know-How brach liegen zu lassen, nur weil jemand einer Sektion angehört, die nicht gerade den ZV stellt. Ausserdem soll es mit dieser Neustrukturierung des ZVs auch kleineren Sektionen möglich sein, den ZV für drei Jahre zu überneh-men. Basel (in den 60er Jahren) und Fribourg (90er Jahre) stellten in der Geschichte des SAS nur je ein Mal den ZV, ansonsten hat sich in den letzten Jahrzehnten der Turnus

Zürich-Genève-Bern-Lausanne eingebürgert.

Im Einklang mit GenfDie nun ange-laufene Um-setzung erfolgt im Einklang mit dem Gen-

fer Zentralvorstand, der an der Delegiertenversammlung 2007 übernehmen wird. Diese Reorga-nisation, die im übrigen ohne Sta-tutenänderung vollzogen werden kann, soll von den Initianten «am eigenen Leib getestet» werden – dann ist klar, dass sie funktioniert. Wenn der aktuelle ZV das Projekt designen und dem nächsten ZV zur Umsetzung übergeben würde, könnte das unmöglich funktionie-ren. Im Herbst 2006 sind somit zentrale Know-how Träger aus dem ZV aus-geschieden und wurden zu Chefs von einzelnen Technischen Res-

sorts. Diese Technischen Ressorts werden direkt vom Zentralpräsi-denten geführt, die Chefs wechseln aber nicht mit dem ZV-Rhythmus. Wechsel können zu individuellem Zeitpunkt erfolgen, der Ersatz ist frei und nach fachlichen Kriterien

suchbar – der Zwang, aus der «ZV-Sekti-on» einen Chef zu finden, ist damit hinfäl-lig. Jeder Chef eines Techni-schen Ressorts hat ein Budget und einen Leis-tungsauftrag.

Sektionspräsis neu im ZVDer SAS ist ein Club, und dies be-dingt eine einheitliche Führungs-struktur: Im neuen Organigramm sind die Präsidenten der Sektio-nen im erweiterten Zentralvorstand (ZV+) integriert. Der ZV trifft sich, so oft es die Geschäfte erfordern, der erweiterte Zentralvorstand (ZV+) tagt drei Mal jährlich, wobei es sich einmal um ein mindestens ganztägiges Strategie-Meeting handelt. Für die Abgrenzung der Kompetenzen für die Aufgaben von ZV, ZV+ und den Sektionen gibt es ein Reglement, das an der Klausur-tagung von Anfang Oktober in Bern ausgearbeitet wurde.

Die technischen Ressorts werden in der neuen

SAS-Organisationsstruktur stark aufgewertet, ihre

Chefs sind werden nicht mehr vom alle drei Jahre

wechselnden Zentralvorstand (ZV) gestellt. Der ei-

gentliche ZV wird dadurch «schlanker» und vom ope-

rativen Tagesgeschäft entlastet. Damit kann er sich

besser auf die strategische Ebene konzentrieren.

Wie der SAS neu organisiert ist

Technische Ressorts stark aufgewertet

«Die Kader brauchen viel mehr Geld als

früher, die Sponsoren ge-ben mehr Geld als früher, verlangen aber insbe-sondere in der Öffent-lichkeitsarbeit vermehrte Professionalität.»

Bei der Übernahme des Zentral-vorstandes musste die Zürcher ZV-Crew feststellen, dass die An-forderungen an die Führung des Club nicht zuletzt deshalb sehr hoch werden, weil der SAS gleich-zeitig ein Regionalverband ist: Die Kader brauchen viel mehr Geld als früher, die Sponsoren geben mehr Geld als früher, verlangen aber ins-besondere in der Öffentlichkeits-arbeit vermehrte Professionalität. Der Sponsoringbereich hat sich in den letzten Jahren geändert: Heute ist es viel mehr ein «Nehmen und Geben», während früher mäzen-haftes «Geben» – ohne dass eine allzu grosse Gegenleistung erwartet wurde – noch viel ver-breiteter war.

Know-how optimieren Dies bringt ei-nerseits mit sich, dass die zu besetzenden Funktionen sehr zahlreich sind, und dass es ande-rerseits sehr schwierig ist, dafür die wirklich geeigneten Leute zu finden. Vielleicht hat die Sektion A, die den ZV bald an Sektion B übergibt, einen Super-Grafiker, von dem es im gesamten SAS kei-nen zweiten gibt. «Ist das im Sinne des SAS, dass der nun abgeben muss oder verlieren wir dabei zu viel Know-how?», fragte sich der ZV an einer seiner Strategiesit-zungen. Oder: Diese Sektion B, die gerade den ZV übernimmt, hat dummerweise kein in Fragen der nordischen Disziplinen bewan-

Von Marc Russenber-ger, Zentralpräsident

«Die nun angelaufene Umsetzung erfolgt im

Einklang mit dem ‹Genfer ZV›, der an der Delegier-tenversammlung 2007 die Clubführung überneh-men wird.»

Neues RessortIm Zuge der Neustrukturierung der Klubführung wurde auf der Ebene der Technischen Ressorts das neue Ressort «SAS-Cup» gebildet, um eine Kernkompe-tenz des Clubs aus einer Hand führen zu können. «Chef SAS-Cup» ist der Burg-dorfer Lehrer Werner «Weggu» Lüthi, ein mehrfacher Universi-ade-Teilnehmer aus dem Kreise des SAS Bern. Egg

SAS-Cup

Sentralstyre Comitée central Zentralvorstand

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Lors de son entrée en fonction, le Comité central zurichois a dû faire la constatation que si la conduite du club demandait de plus en plus de compétences et de temps, ceci était notamment dû au fait que le SAS est également une association régionale : les cadres ont besoin de beaucoup plus d’argent qu’aupa-ravant et les sponsors, même s’ils sont prêts à donner plus d’argent, demandent un professionnalisme développé de la part de leurs par-tenaires, notamment dans l’appa-rition publique de ces derniers. Le domaine du sponsoring a évolué

ces dernières années : il convient aujourd’hui véritablement de par-ler de prestation et contre-presta-tion alors qu’auparavant la notion de mécène – au sens de donner sans attendre de véritable contre-prestation – était beaucoup plus répandue.

Optimisation du Know-howCes éléments ont pour conséquen-ce une augmentation non-seule-ment des fonc-tions au sein du club mais également de la difficulté à trouver des per-sonnes à même d’en assumer la responsa-bilité. Dans ce contexte, il con-vient de songer au cas de figure où une section x s’apprêtant à passer le témoin du CC à une section y possède dans ses rangs, par exemple, un graphiste d’exception comme il n’en existe aucun autre dans tout le SAS et qu’au moment de la tran-sition du CC d’une section à l’autre, tout le savoir-faire et l’efficacité qui en découle se perdent. Le CC s’est penché sur cette question et est arrivé à la conclusion que le SAS ne pouvait plus se permettre de mettre de telles compétences de côté, juste parce qu’un tel ap-partient à une section qui malheu-reusement n’a pas la charge du CC au moment en question. De plus, la réorganisation dont il est ques-tion doit permettre aux plus pe-tites sections d’assurer le rôle de CC pendant trois ans. A ce propos, il convient de rappeler que Bâle (dans les années 60) et Fribourg (dans les années 90) n’ont occupé qu’une fois le rôle de CC.

En accord avec GenèveLa restructuration dont il est ques-tion a été élaborée avec le soutien du futur CC genevois, qui entrera

en fonction lors de l’Assemblée des délégués 2007. Il est de plus prévu que ladite réorganisation – qui part ailleurs ne nécessite aucu-ne modification statutaire – soit testée par le CC actuel. En effet, un tel projet serait voué à l’échec s’il devait n’être que conçu par le CC actuel puis imposé au CC sui-vant sans avoir été exercé quelque temps. Par conséquent, en autom-ne 2006, certains responsables

de domaines spécifiques ont formellement quitté le CC pour devenir «responsable de département technique». Ces départements sont sous la responsabilité directe du Pré-sident central et la durée de

fonction de leur responsable ne correspond pas à celle des autres membres du CC mais est détermi-née de manière individuelle. L’élection au poste de responsable d’un « département technique » se fait par ailleurs librement, en fonc-tion des capacités que ces postes requièrent et sans que la personne en question ne doive appartenir à la section en charge du CC. Chaque responsable d’un département dis-pose d’un budget et se voit confier une mission clairement définie.

Nouveaux membres au CCLe SAS est un club et cet état de fait implique une structure permettant une conduite coordonnée de ce der-nier. La nouvelle organisation intè-gre les Présidents de section dans le Comité central étendu (CC+). Le CC se réunit aussi souvent que les affaires courantes le requièrent, le CC+ trois fois par an. En ce qui concerne la répartition des respon-sabilités entre CC et CC+, un règle-ment a été établi à l’occasion d’une réunion début octobre à Berne. MR / Traduction: Gilles Frôté

En les séparant du Comité central (CC) la nou-

velle structure organisationnelle du SAS renforce

les départements techniques de manière consé-

quente. Ceci permet au CC d’être délesté des af-

faires opérationnelles courantes et partant, de se

concentrer sur la gestion stratégique du club.

La nouvelle organisation du SAS

Les départements techniques renforcés

Comitée central Zentralvorstand Sentralstyre

Thomas Nyikos und Thomas Fisler

Roland Kurth hat sein ZV-Mandat zu Beginn dieses Jahres quittiert und seine Nachfolger Thomas Nyikos (oberes Bild) und Thomas Fisler (mittleres Bild) eingearbei-tet. Thomas Nyikos ist für die Ge-staltung von Produkten und Pros-pekten zuständig, Thomas Fisler betreut den Webshop (siehe SAS-Magazin Nr. 64). «Thomas2» wer-den ihr Amt bis im Sommer inne haben, diese Position wird im Rahmen des ZV-Wechsels an die Genfer Crew übergeben. Anders ist die Situation beim Chef Nachwuchs, der im neuen Organigramm nicht mehr Mit-glied des «Kern-ZVs» ist. Simon Lattmann (unteres Bild) ist der Nachfolger von Thomas Stüdeli, der arbeitsbedingt für zwei Jahre in die Niederlande ausgewandert und darum von allen Funktionen im SAS zurückgetreten ist. Egg

Wechsel im Zentralvorstand

«les cadres ont besoin de beaucoup plus

d’argent qu’auparavant et les sponsors, même s’ils sont prêts à donner plus d’argent, deman-dent un professionnalis-me développé de la part de leurs partenaires.»

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Datum Veranstaltung Ort Disziplin

11. Januar 2007 SM Steg (FL) Da 10 km F / He 15 km F 13. Januar 2007 SM Steg (FL) Da / He 4er k.o.-Sprint K 14. Januar 2007 SM Steg (FL) Da 5/5 km / He 10/10 km 25. Januar 2007 Coop City Sprint Sion Da / He 1 km F

6. Februar 2007 Tschechische HM Nove Mesto Da 5 km F / He 10 km F 7. Februar 2007 Tschechische HM Nove Mesto Da 10 km K / He 20 km K 16. Februar 2007 Bulgarische HM Vitosha Da 5 km F / He 15 km F 17. Februar 2007 Bulgarische HM Vitosha Da 5 km FM / He 15 km FM 23. Februar 2007 Polnische HM Zakopane Da / He 1 km F 24. Februar 2007 Polnische HM Zakopane Da 5/5 km / He 7.5/7.5 km 23. Februar 2007 Deutsche HM Klingenthal Da 5 km F / He 10 km F 24. Februar 2007 Deutsche HM Klingenthal Da 25 km K / He 25 km K

4. März 2007 Mara (SL) Les Rasses Da / He 30 km K 7. März 2007 Italienische HM Cuneo Da 5 km K / He 7.5 km K 8. März 2007 Italienische HM Cuneo Da 7.5 km F / He 10 km F 11. März 2007 «Engadiner» (SL) Maloja Da / He 42 km F 13. März 2007 Schweizer HM Stoos Da 5 km K / He 10 km K 14. März 2007 Schweizer HM Stoos Da 10 km F / He 15 km F 31. März 2007 SM Steg (FL) Da 30 km K / He 50 km K

14. April 2007 Marathøl Davos Biersprint F

Reglement Nordisch: Der/die in einem Rennen bestklassierte SAS-lerIn erhält 20 Punkte. Bei den nachfolgend klassierten SAS-lerInnen erfolgt die Punktvergabe gemäss Swiss Cup Richtli-nien (20, 17, 14, 11, 10 Punkte etc.). Für die Gesamtwertung (Kategorien: Damen, Herren) werden alle durchgeführten Rennen gezählt, Kandidatinnen und Kandidaten sind nicht preisberechtigt.

SM = Schweizer Meisterschaften / HM = Hochschulmeisterschaften / SL = Suisse Loppet

SAS-Cup Nordisch

Datum Veranstaltung/Ort Disziplin

2. Dezember 2006 SAS Opening 1+2 (Zermatt) 1 RS

27. Januar 2007 Coupe SAS FR/GE 1+2 (Jaun) 2 SL 28. Januar 2007 Coupe SAS FR/GE 3+4 (Jaun) 2 SL

3. Februar 2007 SAS Cup ZH 1+2 (Lenzerheide) 2 RS 4. Februar 2007 SAS Cup ZH 3+4 (Lenzerheide) 2 RS 10. Februar 2007 Beppi Cup BS+BE 1 / Wildcard-Cup (Saanen) 1 RS 10. Februar 2007 Beppi Cup BS+BE 2 (Saanen) 1 RS 11. Februar 2007 Beppi Cup BS+BE 3+4 (Saanen) 2 RS

3. März 2007 Giant Trophy 1+2 (Davos) 2 RS 4. März 2007 Giant Trophy 3+4 (Davos) 2 RS 31. März 2007 Spring Cup 1+2 (Klosters) 2 RS

1. April 2007 Spring Cup 3+4 (Klosters) 2 RS 21. April 2007 Coupe SAS LA (Zermatt) 1 RS

«Sinn+Zweck»: Der SAS-Cup soll die Athletinnen und Athleten mo-tivieren, an den SAS-eigenen Rennen teilzunehmen. Ferner sollen jene SAS-lerinnen und SAS-ler belohnt werden, die an möglichst viele Rennen starten.

Reglement Alpin: Für den ersten Rang werden 25 Punkte vergeben, den zweiten Rang 20 Punkte, den dritten Rang 15 Punkte, den vierten Rang 12 Punkte, anschliessend erfolgt die Punktvergabe im Einerschritt: 11, 10, 9 Punkte etc. Für die Gesamtwertung werden alle Rennen gezählt, die durchgeführt werden konnten.

Kategorien: Damen Aktive, Herren Aktive, Ladies (AH/Cousinen), Herren Gentlemen (AH), Junioren

Zusammenstellung: Alexandra Strobel / Werner Lüthi

SAS-Cup Alpin

Der Sinn und Zweck des SAS-Cups ist unter anderem, dass nicht zu-letzt jene Athletinnen und Athle-ten belohnt werden, die möglichst oft am Start stehen. «Aus diesem Grunde gibt es keine Streichresul-tate», erklärt der neue SAS-Cup-Chef Werner Lüthi (SAS Bern): «Und bei den Alpinen geht es natürlich auch darum, dass wir möglichst viele SAS-Fahrer motivieren möch-ten, an den SAS-eigenen Rennen teilzunehmen».

Nordische NeuausrichtungBei den Nordischen ist das etwas anders, denn ausser den Schwei-zer Hochschulmeisterschaften organisiert der SAS keine Nor-

disch-Rennen. «Wir haben dieses Jahr möglichst viele internationale Studentenmeisterschaften zu SAS-Cup-Rennen erklärt, weil wir die-se Wettkampfserie intern etwas aufwerten möch-ten», erklärt Nordisch-Coach Alexan-der Walpen die Neuausrichtung des SAS-Cups bei den Langläu-fern. Aber auch die bekannten Volksläufe «Mara» (wird mittlerweile als «light-edition» über 30km statt als klassischer Mara-thon ausgetra-gen) oder der Engadin Ski-marathonzählen dazu. Und

der Finallauf, das Maratøl in Davos, ist prädestiniert für einen (wörtlich gemeinten) fliessenden Übergang in die Siegesfeier. Egg

Hinweis: In den Kate-gorien Nordisch Damen und Herren sowie Alpin «Damen Aktive» und «Herren Aktive» werden folgende Preise ausge-schüttet:- 1. Rang Reka-Checks im Wert von Fr. 750.-, - 2. Rang Reka-Checks im Wert von Fr. 500.-, - 3. Rang Reka-Checks im Wert von Fr. 250.-. Die restlichen Katego-rien erhalten attraktive Überraschungspreise. Die Preisübergabe fin-det an der Delegier-tenversammlung 2007 statt. Die Preise werden nur an anwesende Ge-winnerinnen und Ge-winner übergeben.

Der SAS-Cup 2006/2007 ist lanciert: Am SAS-

Opening in Zermatt wurden Anfang Dezember die

ersten Wertungspunkte der Alpinen vergeben. Der

Auftakt der Nordischen im Goms fiel ins Wasser.

SAS-Cup 2006/2007 Nordisch + Alpin

Sportliches Kräftemessen in kollegialem Rahmen

Sentralstyre Comitée central Zentralvorstand

Die Preisgelder des SAS-Cups 2006/2007 werden in Form

von Reka-Checks ausbezahlt.

Hinweis

Die SAS-Cup-Alpin Ausschreibung er-folgt diesen Winter erstmals in gesam-melter Form. Siehe Beilage.

Page 22: Nr 65 - Dez 2006

22

Wohl noch nie zuvor war ein Präsi-dent einer SAS-Sektion in den Bou-

levard-Medien so präsent wie Ian Russi. Denn sein Vater Bernhard, Abfahrtsweltmeis-ter 1970 und Olympia sieger 1972, lässt sich bei passen-

den Gelegenheiten ger ne von seiner Familie begleiten. Wie zum

Beispiel im Rahmen von «Bernhard Russis Tour zu sich selbst»: Nach seinem WM-Titel hatte Bernhard von der Korporation Ursern sei-nerzeit 1000 Quadratmeter Land nach eigener Wahl geschenkt be-kommen. Doch irgendwie ging das Ganze vergessen – 36 Jahre später (!) entschied sich Bernhard Russi nach einer 16-tägigen Tour durchs Urserntal für die «Wildenmatten», eine wunderschöne Parzelle mit Seeli, Bach und einer Hütte.

Dieses landschaftliche Juwel präsentierte Bernhard Russi dann seiner Familie – und die Schweizer Illustrierte («näher bei den Stars») publizierte diesen bedeutenden Moment.

Ian Russi als Dauergast in den Boulevard-Medien

Chips

Am Dienstagabend können sich Alpine und Langläufer zusammen in einem Plauschsprint auf den schmalen Latten messen. Ob in der rasanten Abfahrt (inklusive Sprung) wirklich die Alpinen im Vorteil sind und ob im knackigen Aufstieg effektiv die Langläufer den längeren Atem haben, wird sich zeigen. Und dann steigt auch wieder die grosse Party am Mitt-wochabend mit vielen Überra-schungen.

15 Norweger vorangemeldetDas Interesse für die Titelkämpfe auf dem Stoos ist gross. Norwegen hat bereits 15 AthletInnen voran-gemeldet. Interesse an einer Teil-nahme zeigen auch das ungarische und libysche Alpin-Team. Neben den Wettkämpfen wird von Stoos Tourismus wieder ein at-

traktives Nachmittagsprogramm mit alternativen Sportaktivitäten angeboten: Zum Beispiel Airboard (eine besonders rasante Form des Schlittelns), Badminton, Kegeln oder verschiedene Wellnessmög-lichkeiten. Alexandra Strobel

Vom 12. bis 15. März 2007 werden Alpine und Nor-

dische bereits zum dritten Mal auf dem Stoos um

Medaillen, Ruhm und Ehre kämpfen. Die Disziplinen

und der «Rahmen» bleiben gleich wie letztes Jahr.

Schweizer Hochschulmeisterschaften auf dem Stoos, 12.-15. März 2007

Norwegisches Interesse anhaltend hoch

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Hauptsponsoren des SASHauptsponsor der SHM

Programm

Langlauf: Di 13.3. Klassisch Einzel-start, Damen 5 km / Herren 10 km; Mi 14.3. Skating Massenstart, Damen 10 km / Herren 15 km; Do 15.3. 2-er Team Sprint, Skating Massenstart: Damen 4 x 1 km / Herren 6 x 1 km.

Ski alpin: Mo 12.3. Super-G 1 (SHM Titel); Di 13.3. Su-per-G 2; Mi 14.3. Riesenslalom 1; Do 15.3. Riesensla-lom 2 (SHM Titel).

Anmeldung

Die Anmeldung für Studierende erfolgt über die Verantwort-lichen der Hoch-schulen. AH’s und GymnasiastInnen, die an den Langlauf-Rennen mitmachen möchten, melden sich individuell mit dem SHM-Anmelde-formular an. Anmel-deschluss ist der 2. März 2007.

Details zu Teilnah-meberechtigung und Kosten siehe detail-lierte Ausschreibung oder im Internet:

www.shm-ski.ch

Schweizer Hochschulmeisterschaften Championnats suisses universitaires Sveitsiske Høygskolemesterskap

Ausschnitt aus der fünfseitigen Russi-Story in der «Schweizer Illustrierten». Quelle: «SI» Nr. 38 vom 18. September 2006

Zu Bernhard Russis Aktiv-zeiten war die Schweiz jeweils quasi leer ge-fegt, wenn ge-rade irgendwo auf der Welt ein Abfahrtsrennen stattfand – weil alle an den Bildschirmen klebten!

Auch heutzutage sitzen alle vor den Bildschirmen, weil sie selber ein Abfahrtsrennen fahren: Die Ski-Challenge, das virtuelle Skiren-nen für jedermann vom Schweizer Fernsehen, zieht die Schweiz in ihren Bann. Auch Bernhard Rus-si, wie er gegenüber Skionline.ch meinte: «Gegen meinen Sohn Ian habe ich zwar keine Chance, doch meine Tochter Jennifer ist nur we-nig schneller (...) mal schauen ob ich sie in dieser Saison schlagen kann!» Egg

Schlägt Bernhard Russi seine Tochter?

Das Programm-heft der SHM liegt dieser Ausgabe des SAS-Maga-zins bei.

Page 23: Nr 65 - Dez 2006

23

Der SAS Genève hat das Intersektionsteam neu lanciert

Mit Schwung aus den Startpflöcken!

Alpin Alpint Alpin

Die Sektion Genève hat nach dem

Prinzip der ehemaligen Intersek-

tionsmannschaft eine neue Trai-

ningsgruppe auf die Beine gestellt.

Die Idee aus der Küche der Genfer Präsidentin

Carole Jauffret kommt sehr gut an, wie Rückmeldun-

gen von Teilnehmenden des Auftaktlagers zeigen.

Das erste Training der neuen Inter-sektionsmannschaft fand vom 20. bis 24. September 2006 in Zermatt statt – es war ein erfolgreicher Auf-takt.

Eine Lücke schliessen«Rennorientierte SAS-lerinnen und SAS-ler, Kandidatinnen und Kan-didaten und Jeune-SAS-ler sollen im Herbst bis zu drei Mal fünf Trai-ningstage auf dem Gletscher ab-solvieren können», erklärt Carole Jauffret, eine der Initiantinnen des Projektes: «Nach Möglichkeit mit Mitgliedern der Studentenmann-

schaft und einem kompetenten Trainer.» Damit schliesst die Inter-sektionsmannschaft eine Lücke in der SAS-Angebotspalette.

Do it yourselfDas Intersektionsangebot ver-steht sich als «à la carte»-Menu. «So kann man auch nur zwei bis drei Tage an einem Camp teilneh-men», führt Carole Jauffret aus und betont den vielleicht wichtigsten Grundsatz: «Wenn sich jemand für ein Training angemeldet hat, so ist das verpflichtend. Sonst funktio-niert das Team nicht!»

Denn die neue Intersektionsgrup-pe funktioniert nach dem «Do it yourself»-Prinzip. So wird von den Teilnehmenden erwartet, den Trainer und auch die anderen Mit-glieder zu unterstützen. Ebenso ist eine gewisse Grundkondition und geeignetes Material eine Bedin-gung zur Teilnahme.

Moderate KostenDer SAS übernimmt die Kosten für die Trainer sowie die Pistenreser-vation. Die Teilnehmenden bezah-len die Kosten für den Aufenthalt sowie das Skiabo. PD / Red

Hinweis

Die Hauptkoor-dinatorin des Intersektions teams ist die Genfer Sek-tionspräsidentin Carole Jauffret: [email protected] oder 078 723 83 34.

In jeder Sektion gibt es ausserdem eine Kontaktperson:

BA: Daniela SträsslerZH: Christoph NaterBE: Lukas BärtschiFR: Grégory BraillardLA: Alexandre KuhnGE: Carole Jauffret

Nicolas Weinmann

(SAS Lausanne). Alexandre Kuhn

Page 24: Nr 65 - Dez 2006

24

Alpin Alpin Alpint

La première soirée à Zermatt fut tranquille: resto, bistrot, dodo. Le lendemain, premier jour de ski: bonne condition, un peu rouillé, un peu de ski libre et de la techni-que avec l’entraîneur David Lagger. Mais le bonheur fut court. En effet, jeudi et vendredi la station était fermée à cause du mauvais temps. Le plus rageant c’est que Saas Fee était ouvert! Alors seule activité: la condition physique, bonne pour le ski et pour tout le reste! Lors de la soirée du match de hockey Servette – Fribourg Gotteron, la tension était à son comble! Fribourg a gagné: une honte pour Servette qui a su heureusement se rattraper, lors du match retour.

*Les deux derniers jours de ski étaient consacrés au géant et au test des skis Elan qui sont d’ailleurs très performants!!! Le géant rien de tel pour se remet-tre dans les piquets. Samedi soir c’était cuisine pour 20 personnes! Même si je n’ai pas fait l’armée, je sais ce que c’est éplucher des pa-tates pour 20 personnes, ce n’est pas une mince affaire! Mais cela valait la peine, le repas était très bon et l’ambiance super. Grâce à Greg Braillard (SAS Fribourg), le cuisto officiel de ce camp, se dé-

brouillant aussi bien sur les skis qu’ aux fourneaux.

*As-tu déjà poussé un chariot dé-bordant de skis et de bagages à travers tout Zermatt? Il faut essayer, c’est plus sport et plus fun que la verte de Chamonix! Pour terminer mon petit «speech», je tiens à dire que ce camp intersection était très sympa que ce soit en petit nombre en début de semaine ou en grand nombre en fin de semaine! A la fois professionnel et convivial, ce camp intersection m’a permis de

retrouver le plaisir de passer les portes dans une ambiance chaleu-reuse... Puisse-t-il y en avoir encore de nombreux pour se remettre en jambes dans la joie et la bonne hu-meur. La préparation à la compéti-tion en souriant, cela existe, je l’ai rencontrée. Si tu n’y as pas encore goûté, ne manque pas la prochaine occasion...

*Merci à David Lagger pour son pro-fessionnalisme et à Carole Jauffret pour l’organisation et son enthou-siasme sans faille. Françoise Mincio

Camp intersection à Zermatt, 18 - 22 octobre 2006

Les entraînements SAS pour tous!

Dass der Schweizerische Akademi-sche Skiclub «www.sas-ski.ch» als

Webdomain hat, lässt sich von zwei Seiten her begründen. Mit dem gewählten Domain-namen fügt sich der SAS in die von den Dachverbänden

vorgegebene Logik ein: Sowohl der internationale (www.fis-ski.

com) wie der nationale Skiverband (www.swiss-ski.ch) orientieren sich an diesem Adressmuster. Aber es gibt noch eine andere Op-tik: Wer auf www.sas.ch geht, fin-det nämlich einen «anderen» SAS.

Warum lautet die SAS-Domain eigentlich auf «www.sas-ski.ch»?

Chips

Konkret handelt es sich um die Schweizerische Akkreditierungs-stelle des Staatssekretariats für Wirtschaft. Und bei «www.sas.com» landet man bei einer Firma für «software and service» – abgekürzt ebenfalls «SAS». Und was «SAS» (.dk oder .no oder .se) ja auch noch ist: Die Kurzform für das altehrwürdige «Scandinavian Airlines System». Aber Achtung: Mit «www.scandi-navian.com» landet man heute auf einem Ski- und Sport-Shop an der 16 East 55th St. in New York.

Nähern wir uns nun nochmals an «sas-ski» an: Ohne Bindestrich und mit «.dk» am Schluss ist das ebenfalls ein Skiclub – jener von SAS Dänemark. In Schweden und Norwegen gibt es keinen solchen Verein. «sasski» ist aber auch noch ganz was anderes: Eine Popgruppe, die aus Joanne Temple, Kelly Cross and Holly Morland besteht.

Deren offizielle Website (www.sasski.com) «kann nicht angezeigt werden» – ob das auf das landläufige Schicksal von jungen Girl-groups hindeuten mag, die in der Regel nicht ganz so «alt» werden wie traditionsreiche Skiclubs?

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Der Wildcard-Cup wird in dieser Saison zum ersten Mal durchge-führt, er basiert auf regionalen Ausscheidungen und einem nati-onalen Finale. «Der Wildcard-Cup ist der Migros Grand Prix* für die ‹Grossen›», erklärte Pirmin Zur-briggen, der Schweizer Skisportler des Jahrhunderts, an der Swiss-Ski Medienkonferenz vom 16. Novem-ber 2006 in Zürich: «Der Wildcard-Cup soll all jenen Talenten, die aus irgendwelchen Gründen durch die Maschen des Swiss Ski gefallen

sind, den Weg zurück ins Schwei-zer Skisystem ermöglichen.» Als Siegerpreise winken Wildcards, die zur Teilnahme an der Schwei-zer Meisterschaft und an einem Trainingslager mit dem Swiss-Ski C-Kader berechtigen. Die Initian-ten erhoffen sich, dass die Talente so besser bei der Stange gehal-ten werden können, wenn es ihnen ein-mal nicht nach Wunsch läuft.

Den SAS be-kannt machenDass der SAS bei diesem Cup als Sponsor mitmacht, hat einen simp-len Grund, wie Marc Russenberger ausführt: «Die Teilnehmenden des Cups gehören zur Hauptzielgrup-pe des SAS bei der eigenen Nach-wuchsrekrutierung.». Dass vor al-lem Studenten bei Swiss-Ski durch den Raster fallen (wie Ski-Online vermutete), ist nicht die Motivati-on für das SAS-Sponsoring. Pirmin Zurbriggen dazu: «Der SAS en-gagiert sich einfach für eine gute Sache und wird von guten Leuten geleitet.»

Konkret heisst dies, dass die Aller-besten die Möglichkeit erhalten, ins Swiss-Ski System zurückzu-kehren – das ist für den Schweizer Skisport sehr wertvoll. Diese und alle anderen kann der SAS auf sich und sein Studentenkader und die damit verbundenen Möglichkeiten (z.B. Universiade) aufmerksam ma-

chen. «Wenn es uns nur schon gelingt, pro Saison ein oder zwei sol-che Leute vor dem definiti-ven Rücktritt zu

bewahren, profitiert der SAS schon sehr viel», meint Marc Russenber-ger, der sich auf allen Ebenen dafür engagiert, das Image des SAS bei den anderen Regionalverbänden zu korrigieren. Roli Eggspühler

Regionale Ausscheidungen: 6. Januar 2007: Churfirsten Riesenslalom (Flumserberg); 13. Januar 2007: Coupe Jurassienne (Les Sava-gnières); 28. Januar 2007: Eggli Riesenslalom (Saanen, Eggli); 3. Februar 2007: SAS Züri-Cup (Lenzerheide); 4. Februar 2007: Weissgrat-Derby (Gaspon); 10. Februar 2007: SAS Cup 1 (Saanen, Eggli); 11. Februar 2007: Atzmännig-Riesenslalom (Atzmännig Goldingen); 25. Feb-ruar 2007: ZSSV-Meisterschaft (Marbachegg). Final: 3. März 2007 (Andermatt)* vormals «Ovo Grand Prix»

Normalerweise sucht ein Skiclub Sponsoren, beim

neuen Wildcard-Cup tritt der SAS als Sponsor auf.

Was auf den ersten Blick widersprüchlich aussieht,

macht auf den zweiten Blick sehr viel Sinn: Der

SAS profiliert sich damit in einem Bereich, der viel

zu Erfolgen in seinem «Kerngeschäft» beiträgt.

Wildcard-Cup 2006/2007

Erster Sponsoringauftritt des SAS macht Sinn

Christian Michel (SAS Zürich) war seinerzeit ohne Wildcard-Cup auf den SAS aufmerk-sam geworden. Fahrer wie er damals zählen zur Zielgruppe des Wildcard-Cups. HG Hintergrund

SAS-Opening 2004SAS-lerinnen und SAS-ler, die am Season-Opening 2004 in Saas Fee dabei waren, erin-nern sich an die damalige Po-diumsdiskussion mit Pirmin Zur briggen. Der Präsident von Ski Valais, der zu eigenen Aktiv-zeiten ohne jegliche Rückschlä-ge durch alle Nachwuchsetagen an die Weltspitze marschiert war, forderte ein Umdenken in der Swiss Ski Nachwuchspolitik und erntete damit bei den SAS-lern grossen Applaus. Als ZSSV-Präsident Beat Flüeler vor einem Jahr die Idee des Wildcard-Cups lancierte, unterstützten ihn SAS-Zentralpräsident Marc Russen-berger und Pirmin Zurbriggen vom ersten Moment an. Egg

Alpin Alpin Alpint

«Der Wildcard-Cup ist der Migros Grand Prix

für die ‹Grossen›.»Pirmin Zurbriggen, Präsident Ski Valais

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Page 29: Nr 65 - Dez 2006

Antonia Bünter. Egg

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Skispringer sind Skifahrer ohne Stöcke, die über eine Kante fräsen und dann weit durch die Luft flie-gen. Ihre Ski sind sehr lang – viel viel länger als meine, und sogar länger als mein Kinderzimmer hoch ist. Wenn sie abspringen, sehen sie aus wie Heugümper, die sich in die Luft spicken. Aber Heugüm-per können nicht so weit fliegen – vermutlich, weil sie keine Skis an den Füssen haben. Ich musste fest lachen, weil ich das auf der Video-wand im Stadion so lustig fand. Darum sagte ich diesen grossen Buben einfach «Skigümper».

Ganz viele LeuteWenn die Skigümper nach Engel-berg kommen, dann hat es ganz viele Leute. Fast alle jubeln oder klatschen zusammen, müssen mit-einander aufs WC oder gehen alle zur gleichen Zeit an den Bratwurst-Stand. Und zwar genau dann, wenn ich auch aufs WC muss oder Hunger habe. Das fand ich nicht so lustig. Papi gab mir dann ein Sänd-

witsch, das er (ohne Anstehen) aus seiner Jacke genommen hat. Dann haben wir Antonia Bünter ge-troffen, sie ist im gleichen Ski club wie Papi und Tanti Mirjam. Antonia ist in Engelberg aufgewachsen, da-rum war sie auch im Stadion. Und dort ist ihr Papis SAS-Jacke sofort aufgefallen. Sie hat uns ganz fest gewunken und mir ganz lieb sali gesagt. Dann gingen wir zusammen mit Antonia für den zweiten Teil des Skigumpens an die Schanze. Die Leute waren super in Stimmung und machten sogar eine Welle. Ich finde Wellen ganz lustig, aber bis jetzt kannte ich sie nur vom Som-mer, wenn ich im See baden darf.

Telemarklandung ist wichtigIch hüpfte in den Schnee und woll-te mit diesem komischen Telemark-Schritt landen wie die Skigümper. Antonia zeigte mir, wie das geht. Sie erklärte mir, dass es in Engel-berg auch noch eine Kinderschan-ze gibt. Antonia macht nicht nur Langlauf, sie war früher eine kleine Skigümperin: Als Meitli ist sie ab und zu über diese Kinderschanze gehüpft. Das habe ich mich bis jetzt noch nicht getraut. Ich hüp-fe lieber zu Hause auf dem Sofa rum. Natürlich ohne Ski. Und ich bekomme dabei auch nicht solche Stilnoten wie die Skigümper.Dann wurde es ganz laut im Sta-dion: Andreas Küttel sprang ganz weit, aber nicht ganz so weit wie Papi das gerne gehabt hätte. Papi

runzelte die Stirn und meinte zu Antonia, dass das vermutlich nicht reichen wird. Dann kraxelten wir entlang dem Aufsprunghang run-ter. Simon landete gerade neben uns. «Fast im Flachen», meinte der Lautsprecher. Aber ich fand das immer noch rüüdig steil. Jedenfalls viel steiler als die Klostermatte, wo ich Skifahren durfte bevor das Ski-springen losging. Der Lautsprecher hat ja wirklich keine Ahnung!

Skigümper dünner als «Wachhund»Nun drängte Papi ein bisschen, weil er Andreas und Simon noch ein paar Fragen stellen wollte. Und die waren inzwischen dort unten, wo es wirklich flach ist. Dazu mussten wir an einem «Wachhund» vorbei, der Mann bellte laut und war etwa so breit wie Simon und Andreas zusammen. Er schaute mich nicht so nett an und wollte meine Karte sehen, die wir Journalisten um den Hals bambeln hatten. Dann wurde er ganz freundlich, und wir durften zu den beiden Skigümpern.

Hier, wo die Schweizer Skispringer Flügel verliehen

bekommen und wie Engel auf grosse Weiten flie-

gen, ist Antonia Bünter (SAS Zürich) aufgewachsen.

Beim für ihr Dorf wichtigsten Event des Jahres ist

die Engelbergerin fast immer in der Arena. Eine

Jungjournalistin begleitete Antonia Bünter dabei

– mit der Optik eines Skisprung-Newcomers...

Weltcup-Skispringen in Engelberg am 16./17. Dezember 2006

Skifest dank Schweizer «Skigümper»

* Rahel ist 4 Jahre alt und war in Engelberg die jüngste akkredi-tierte Journalistin.

Für die redaktionelle Überarbeitung ihrer Schilderungen stand ihr Papi zur Seite...

Skihopping Saut de Ski Skispringen

*

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Ski Alpin, Männer: Luca Bergamin, Aron Bläsi (Kandidat SAS ZH), Marc Gini, Flavio Godenzi, Vitus Lüönd, Ian Russi (SAS BA), Jörg Spörri (SAS ZH), Jan Urfer, Thomas Zumbrunn (SAS ZH). Frauen: Tamara Wolf, Aita Camastral.

Nordische Kombi-nation / Skisprung: Keine Schweizer am Start.

Biathlon, Frauen: Ca-roline Kilchenmann.

Langlauf, Männer: Gaudenz Flury (SAS ZH), Philip Furrer, Mauro Gruber (Kan-didat SAS ZH), Joel Heer, Andrea Flori-nett (SAS ZH), Toni Livers, Rafael Ratti, Philippe Rubin. Frau-en: Ursina Badilatti, Seraina Boner, Sil-vana Bucher, Sandra Gredig (SAS BE),

Bettina Gruber (SAS ZH), Müriel Hüberli, Rahel Imoberdorf.

Snowboard, Män-ner: Clemens Bolli, Sascha Duff, Kaspar Jäger. Frauen: Isabel Bolli, Nina Carrara, Daniela Meuli, Corin-ne Mottu, Caroline Simon, Claudia Wild.

kursiv = Teilnahme noch nicht definitiv gesichert.

30

Die Universiade-Delegation wird mit hübschen Textilien aus dem Hause H2O eingekleidet. Die persönlichen Körpermasse gibt jeder individu-ell bzw. via seinen Teamchef ins «Zeus» ein – Zeus ist ein internet-basiertes Management-Tool, das auch verschiedene andere Angaben verwaltet, die rund um einen Sport-grossanlass von grosser Wichtigkeit sind (Unterkunft, Logistik, Visa, Ak-kreditierungen). Es wird auch von Swiss-Olympic für die Olympischen Delegationen eingesetzt.

Co-Delegationsleiterin Daniela Erni verschickte Mitte November eine E-Mail mit der Aufforderung, diese Massangaben einzugeben. Dum-merweise vergass sie den Direktlink dazuzustellen. Denn der ist anders als man meinen würde. Und so lan-dete der eine oder die andere mit erstaunten Augen auf einer ganz anderen Website. Auf einer, wo es ganz und gar nicht um die warmen H2O-Winteruniversiadekleider ging. Sondern um möglichst wenig oder eben gar keine Kleider! Egg

Universiade mit Zeus: Viel oder wenig Kleider?Was haben, Pamela Anderson, Paris Hilton und Britney Spears mit Tom Zumbrunn und Aron Blä-si gemeinsam? Alle haben eine ausgeprägte Kurventechnik, und es existieren Videos, welche die genannten Persönlichkeiten beim Sport zeigen. Damit wären die Ge-meinsamkeiten aber so ziemlich erschöpft. Denn während sich bei den drei Frauen der «Sport» lust-voll inszeniert in eher horizontaler Lage abspielt, sind die beiden SAS-ler auf vertikale Stangen fokussiert und es geht weniger darum, mög-lichst viel Spass zu haben. Durch die Aufnahmen sind Aron, Tom & Co (sportlich) weiter gekommen – Pamela Anderson, Paris Hilton und Britney Spears haben die Vide-os, die durch Indiskretionen ihrer (Ex-)Partner öffentlich wurden, hin-gegen bös am Image gekratzt und viel Ärger bereitet. Kurz: Der Spass, den sie beim Aufnehmen sichtlich hatten, ist ihnen mittlerweile völlig vergangen. Und die Moral der Ge-schicht: «Wenn du das filmen las-sen nicht lassen kannst, so mach’s doch wenn du durch die Stangen tanzt!» Egg

Kurventechnik und Stangentanz

Die Schweizer Universiade-Delegation ist seit dem

12. Dezember 2006 bekannt. Die selektionierten Ath-

letinnen und Athleten bilden einen ausgewogenen

Mix zwischen Studentensportlern und Swiss-Ski-

Hoffnungsträgern. Das Highlight ist die Teilnahme

von Snowboard-Olympiasiegerin Daniela Meuli.

Selektionen für die Universiade in Torino vom 16.-27. Januar 2007

SAS-Flaggschiffe an der Universiade dabei

Universiade Universiades Universiade

Der Zürcher SAS-ler Thomas Zumbrunn (links) ist eines von neun SAS-Mitgliedern (inkl. Kandidaten gerechnet) an der Universiade 2007. Der Berner Oberländer be-reitete sich auf diesen Höhepunkt im Kreise des Schweizerischen Studentenkaders vor – wie hier beim Videostudium mit Aron Bläsi (Kandidat SAS Zürich) in einem Trainingslager im November dieses Jahres. zVg

Chips

Daniela Erni, Co-Delegationslei-terin des Schwei-zer Teams an der Universiade 2007 in Torino. Egg

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31

Medientraining für die Universiade-Funktionäre, 22. November 2006

Der Daumen ist der stärkste Muskel!

«Wenn ihr zehn Stunden lang ei-nen Schwimmfilm anschaut, dann könnt ihr deswegen noch nicht schwimmen», begann die frühere Spitzenschwimmerin Regula Späni (SF) ihre Ausführungen: «Logisch, das geht nur mit möglichst viel eigener Praxis.» Und den Teilneh-menden war schnell klar, dass es beim Auftreten vor Kamera und Mi-krofon genau dasselbe ist. Für den Berner SAS-ler Alex Wal-pen (an der Universiade Teamchef Nordisch) war es eine «sehr inter-essante, neue Erfahrung». Sein al-pines «Pendant» Heiner Iten (SAS Zürich) ist aufgrund seiner berufli-chen Tätigkeit als Uni-Sportlehrer schon etwas geübter, im Fokus des Interesses zu stehen. Und Al-pin-Coach Karl Frehsner entpuppte sich als alter Fuchs im Umgang mit Medienschaffenden – er antworte-te auf Regula Spänis Fragen nicht konkret, sondern erzählte in dieser Übung ganz einfach, was er gerade platzieren wollte. Damit forderte

der Teilnehmer die Moderatorin statt wie sonst üblich umgekehrt!

Erst den Rah-men abklären!Wenn jemand vor der Kamera interviewt wird, soll der Inter-viewte stets vor Beginn der Aufnahme fragen, worum es geht, wann und in wel-chem «Gefäss» das Ganze gesen-det wird. Denn es ist nicht dasselbe, ob ei-ne Aussage für die Tagesschau oder «Sport aktuell» verwendet wird. Auch ist es für die optimale For-

mulierung wichtig zu wissen, ob es ein Integral-Interview gibt oder ob

die Fragen des Interviewenden weggeschnitten werden.«Ihr seid auch nur Menschen! Verlangt ruhig einen Moment

Bedenkzeit, bevor ihr Auskunft gebt», appellierte Regula Späni an die Teilnehmenden: «Und das ist auch im Sinne der Medienschaffen-den, die ja möglichst gute Quotes erhalten wollen. Denn unser Ziel ist, die Zuschauer aus der ‹Nüssli-/Bierstellung› nach vorne zu holen und mit spannenden Beiträgen an den Bildschirm zu fesseln.»

Zapp-Generation«Der Daumen an der Fernbedie-nung ist der stärkste Muskel vieler Jugendlichen», schmunzelte Re-gula Späni beim Versuch, sich ins immer zappfreudigere Fernseh-pubikum hineinzuversetzen: «Die Aussagen müssen allgemein ver-ständlich sein. Bringt Beispiele! Sonst folgen die Leute nicht mehr. Ich überlege mir bei komplexen Themenbereichen immer, ob das meine Mutter versteht. Sie ist 71-jährig und kennt sich im Sport nicht so gut aus. Darum ist das im-mer ein guter Test.» Roli Eggspühler

Die Schweizer Universiade-Funktionäre waren im

Rahmen der Vorbereitungsarbeiten bei TV-Journalistin

Regula Späni für ein Medientraining. Es gelang ihr,

den Disziplinenverantwortlichen mit ein wenig The-

orie und umso mehr praktischen Übungsbeispielen

viel Selbstvertrauen und Fachwissen zu vermitteln.

Alexander Walpen (Chef Nordisch) beim Übungsinterview mit Regula Späni (mit dem Rücken zur Kamera, Heiner Iten (Chef Alpin) hört gespannt zu. Roli Eggspühler

Delegationsleiter Kurt Hartmeier-Stamm wird von Regula Späni zu einem heiklen Thema in die jour-nalistische Zange genommen.

«Die Aussagen müs-sen allgemein ver-

ständlich sein. Und bringt bitte Beispiele!»Regula Späni, TV-Journalistin SF

Universiade Universiades Universiade

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Omtrent slik drømmer en litt over middels sporty og livsglad norsk byggingeniør, når han fantaserer om å fortsette studiene med en mastergrad i Sveits.Disse drømmene ble ikke mindre da jeg deltok på det norske laget under det sveitsiske studentmes-terskapet (SHM) i 2005-2006. En bedre måte å lokke en tidligere aktiv langrenns-/kombinertløper til Sveits for å studere på, tror jeg neppe finnes. På SHM i Stoos ble konkurranser og sosiale aktivite-ter forent, og vi fikk muligheten til å bli kjent med sveitsiske skiløpe-re.

Innblikk i studiemuligheteneI 2006 dro vi også på besøk på universitetene i Freiburg, St. Gal-len og Zürich og fikk et innblikk i

studiemulighetene. For meg virket Sveits fristende (fritidsmessig) og som en stor utfordring (faglig). Nå, to måneder på vei i min mas-tergrad på ETH, angrer jeg ikke. Turene på SHM har ikke bare vært med på avgjøre at jeg valgte å stu-dere her, men også har gjort at jeg trives bedre. Det var en fin måte å bli kjent med noen som bor her, noen å ringe til når man vil trene eller finne på noe sosialt.

Kandidaten til SAS ZürichPå høstforsamlingen til SAS-Zürich meldte jeg meg som kandidat for å bli kjent med flere skientusiaster og for å oppleve noe nytt.Utover disse aktivitetene har jeg lite å melde fra Zürich. Pr. dags da-to (30. November) har snøen latt vente på seg og lengre utflukter er utsatt på ubestemt tid, grunnet bunkene av papirer jeg alltid skul-le ha lest og studert ett par dager tidligere. Derfor har ekskursjonene begrenset seg til Niederdorfen eller en tilfeldig bar i Zürich. På disse barene treffes også den lille, men

voksende, gruppen norske studen-ter i Zürich en gang iblant. Barturer og prating er ikke å forakte, men Nordmennene her nede gleder seg likevel mest til vinteren kommer. Da vi kan reise av gårde en helg av og til, uten andre tanker i hodene enn ski og trivsel. Ikke uventet er livet mitt i Zürich altså nærmere slik jeg realistisk kunne tenkte en slik jeg drømte. Det er mer å gjøre i studiene enn i Norge, og knapt med tid til andre ting. Når det gjelder eksamener og fremtiden, så tar jeg verken sorger eller gleder på forskudd.

Fremtiden Jeg trives likevel utmerket i Zürich, og det vil ikke forundre meg der-som jeg etter studiet, tenker tilba-ke med de samme tankene som en gang var drømmer og fantasi: Frisk snø, høye fjell, og gode stunder. I tillegg til noen gleder, sorger, og lærdommer jeg ikke har hatt fan-tasi nok til å tenke på. – Jeg gleder meg til fortsettelsen! Martin Grothe Lien

«Å klatre i fjellene. Dra på lange sykkelturer over

fjellpassene. La seg sveve nedover fjellsider i frisk

puddersnø, rett inn på en afterskien hvor man ko-

ser seg med glühwein; som om den var saft.»

Innsatsen til SAS-Norge begynner å bære frukter

Første tiden i Sveits til Martin Grothe Lien

Der Norweger Martin Grothe Lien vor der ETH in Zürich (grosses Bild) und letztes Jahr in der traum-haft verschneiten Bergwelt rund um den Stoos. zVg

Seksjoner Sektionen Séctions

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Seksjoner Séctions Sektionen

«In den Bergen zu klettern, lange Fahrradtouren über Alpenpässe unternehmen und auf

Skis über frisch verschneite Berghänge ins Tal hinunterfahren, direkt in eine Aprèsskibar,

wo der Glühwein schon bereitsteht.» – so etwa waren die Träume von Martin Grothe Lien

über die Schweiz, bevor der Norweger an der ETH sein Master-Studium begonnen hat:

Seine Träume konnte der Zürcher SAS-Kandidat angesichts des reich befrachteten Studi-

enprogramms und der aktuellen Wetterlage bislang noch nicht in die Realität umsetzen.

Martin Grothe Lien über seine Träume

Dieser Traum vom Studieren in der Schweiz wurde durch die Teilnah-me an den Schweizer Hochschul-meisterschaften (SHM) 2005 und 2006 auf dem Stoos noch konkre-ter. «Eine bessere Art, einen ehe-maligen aktiven Langlauf- und nordisch Kombiniererathleten für ein Studium in der Schweiz zu be-geistern, findet sich wohl kaum!», meint Martin Grothe Lien. Er ist das lebendige Beispiel dafür, dass die Aktivitäten des SAS Nor-ge auf dem richtigen Weg sind...

SHM war entscheidend«Jetzt nach zwei Monaten an der ETH kann ich sagen, dass die Rei-se mit dem norwegischen Team an die SHM nicht nur mitentschei-dend war für die Wahl der Schweiz als Studienland, sondern auch ein Grund ist, wieso es mir hier besser gefällt.», zieht Martin Grothe Lien eine erste Bilanz: «Die Hochschul-meisterschaften vereinen Rennen sowie soziale Aktivitäten und bo-ten mir die Möglichkeit Schweizer Skiläufer zu treffen. So kenne ich

einige wintersportbegeisterte Stu-denten in Zürich, die ich anrufen kann, wenn ich trainieren will oder Lust auf etwas Gesellschaft habe.»

Alltag voll ausgefülltDie Schweiz lockte Martin jedoch nicht nur wegen den Freizeitmög-lichkeiten, sondern auch wegen der fachlichen Herausforderung. Nicht ganz unerwartet deckt sich sein Leben hier in Zürich noch nicht mit seinen Träumen. Die zahlrei-chen Aufgaben und Prüfungen an der ETH lassen ihm momentan nur wenig Zeit für andere Aktivitäten offen. «Trotzdem gefällt mir mein Studium hier. Und es würde mich nicht wundern, wenn ich später an die Schweiz zurück denke und meine Erinnerungen dem entspre-chen, was einmal mein Traum war: Pulverschnee, hohe Berge und ein anspruchsvolles Studium – neben all den Freuden, Sorgen und lehr-reichen Erfahrungen, wofür meine Phantasie nicht ausreichte, um mir diese auszumalen.»

Aline Bütikofer

Steckbrief

Martin Grothe Lien (geboren am 6. Juli 1983) ist in Oslo in Norwegen aufge-wachsen. Seit seinen Jugendjahren ist er auf den Ski, sowohl als Nordischkombi-nierer, Langläufer wie auch als Tele-markskifahrer .

An der Universität (Høgskolen i Oslo) hat er Bauingenieur-wissenschaft stu-diert und 2006 seine Grundausbildung mit dem Bachelor abgeschlossen. Seit diesem Herbst macht er den «Master» an der ETH Zürich und lebt in einer Wohn-gemeinschaft in der Limmatstadt.

Martin Grothe Lien war 2005 und 2006 mit der norwegi-schen Delegation an der SHM. An der Herbstversammlung der SAS Sektion Zürich hat er sich als Kandidat vorgestellt.

Schweizer in Norwegen

SAS Norge: «Generell alle eingeladen!»Im Rahmen der «Norge-Suisse»-Einladung erwähnt SAS-Norge-Präsident Pål Troye, dass zu den Veranstaltungen des SAS Norge «generell alle Mitglieder von ‹Schweizer› SAS-Sektionen herz-lich eingeladen sind», an diesen Anlässen teilzunehmen.

«Der Vorstand des SAS-Norge ist froh um eine frühzeitige Signali-sierung des Interesses. Denn unser Ziel ist es, die SAS-Gäste aus der Schweiz bei einem nor-wegischen SAS-ler privat einzu-quartieren.» Egg

Nordische Kombination: Über Schmid und LienMartin Grothe Liens Vater Arnar Lien war von 2003 bis 2005 Prä-sident des Nordischkombinier-tenkomitees im Norwegischen Skiverband (NOF). Seine Nach-folgerin ist die Schweizerin Ruth Schmid-Baumberger – die Mut-ter von Jan Schmid, der seit Mit-te November mit dem «Segen» des internationalen Skiverban-des (FIS) für Norwegen startet.Martin Grothe Lien und seine äl-teren Brüder Torgeir und Håvard waren gute Nordischkombinie-rer, Jan und Tommy Schmid ken-nen sie seit den Jugendkategori-en. Denn die Familie Schmid lebt seit 1979 in Norwegen – in Tiller bei Trondheim. Ruth Schmid-Baumberger hatte 1981 für die Schweiz OL-WM-Bronze mit der Staffel gewonnen.Jan Schmid, 2005 für die Schweiz Universiade-Bronzemedaillen-gewinner und zweifacher Olym-piateilnehmer (2002/2006) ist seit diesem Sommer Norwegi-scher Staatsbürger (siehe auch SAS-Magazin Nr. 63), er startet in Zukunft nicht mehr für die Schweiz. Die FIS genehmigte den Nationenwechsel am 17. November 2006. Abü / Hen / Egg

Jans Bruder Tommy ist noch im Juniorenalter und gehört weiterhin dem Swiss Ski Team an (Trainingsguppe TG1+ im C-Kader).

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34

Silvan Bözinger, secrétaire-caissier imaginatif, avait pris soin de con-cocter un week-end à la fois sportif et scientifique au «Top of Europe».Rendez-vous était donné le samedi matin pour un départ de bon train depuis Grindelwald Grund.

Via ferrata classée «rouge»Après la remise du matériel et un dernier briefing, l’équipe prenait la direction de la gare de l’Eigerglets-cher, première étape. Un chemin d’approche escarpé rendait la pro-gression en file indienne nécessai-re, signe sans doute avant coureur du déjeuner programmé au «Bol-lywood» le lendemain midi!Arrivés au pied de la «Dame de fer», les aînés s’accordaient pour former trois groupes afin de vain-cre cette via ferrata du Rostock classée «rouge». Passées les pre-mières hésitations des néophytes,

encouragés à coup de barres de chocolat et de recommandations techniques élémentaires, le som-met du Rostock s’ouvrait au pre-mier groupe commandé par Ber-nard Combelles. Une vaste zone sommitale, très typée Colorado, se prêtait magnifiquement pour un pique-nique.

Parcours ludique?L’élan de la descente vers la ga-re de l’Eigergletscher donnait à certains des idées de parcours ludiques, se jouant des vires, to-

talement libérés de leurs longes. Une fois de plus, le train du Jung-fraujoch venait au secours de cette équipe épuisée avec pour ultime but le «Top of Europe». À l’arrivée, un membre du personnel de la so-ciété d’exploitation faisait visiter les installations techniques de ce village troglodyte futuriste: cuisi-nes, infirmerie et poste du service incendie.Il était temps de s’engager dans un corridor pour prendre pied sur l’immensité glaciaire et atteindre dans un froid vif la Mönchsjo-chhütte. Quel délice de trouver la chaleur confortable de la salle à manger de la cabane et d’attendre patiemment d’être servi! Le temps de donner à quelques téméraires, Marcus Walpoth en tête, d’entre-voir rêveusement une illusoire as-cension du Mönch le lendemain. Jeux de cartes et dégustation de vins accompagnèrent fin du dîner et récalcitrants du sommeil.Dimanche matin, l’équipe se re-tourna vers le Jungfraujoch pour une dernière visite de la station de recherche.Une cuisine indienne forte en bouche conclut avec contraste cet étrange week-end en plein cœur du mois d’août. La section fribour-geoise s’impatiente déjà pour le programme 2007, pourquoi pas une via ferrata au pays de Cliffhan-ger !!! Pierre Mazurek

Au titre de l’event d’été et suite à l’indénia-

ble succès deux ans auparavant de l’organi-

sation d’une via ferrata, le comité de Fribourg

en reprogrammait une, cette fois dans l’om-

bre de la mythique face nord de l’Eiger.

Via Ferrata et Jungfraujoch «Back-stage», les 19 et 20 août 2006

Dans l’ombre de la mythique face nord de l’Eiger

Marc Walpoth (en avant) et Bertrand Siffert. Manuel Encarnacao

Séctions Sektionen Seksjoner

La groupe de la «via fer-rata 2006»: (de gauche) Alain Wuilloud, Silvan Bözinger, Andrea von Däniken, Mado Combelles, Pierre Mazurek, Joana Encarnacao, Bertrand Siffert et Manuel Encarna-cao. Marc Walpoth

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actif au niveau social et sur les pistes où il était souvent en haut du podium.J’ai rencontré Anton la première fois à St. Gall en 2001. Je l’avais in-vité pour un «Kamingespräch» au sein de l’«Arbeitsgruppe Europäis-cher Studierender» lorsqu’il venait d’être élu président du Conseil des Etats. Lors de ma préparation, j’ai découvert qu’il était SASler et je me suis permis lors du dîner qui à suivi cette discussion publique de le tutoyer. Nous avons longuement parlé politique mais j’ai principa-

lement découvert un homme très passionné. Europhile convaincu, il s’est fortement engagé en fa-veur de l’EEE. Il était aussi l’ami du chancelier Kohl dont il partageait les convictions européennes. Tous ces facteurs ont accentué l’admira-tion que je lui portais. Il était com-pétent, professionnellement mais aussi humainement. Il avait un es-prit critique et savait faire passer les messages importants. Son engagement à tous les niveaux restera marqué dans nos esprits.Marc Walpoth

Anton Cottier est décédé des suites d’une longue maladie dans la nuit du 3 novembre, à peine un mois avant son 63ème anniversaire.Parfait bilingue, il était originaire de Jaun, seule commune germa-nophone du district de la Gruyère, mais le français était devenu sa langue familiale et au Palais fé-déral. Il était connu comme un homme politique de premier ordre autant au niveau fribourgeois où il était député au Grand Conseil et conseiller communal de la ville de Fribourg qu’au niveau national où il était président du PDC suisse et membre puis président du Conseil des États.Hormis sa longue et importante carrière politique, il a aussi été avocat à Fribourg, où il a ouvert sa propre étude dès la fin de son cur-sus académique.Amateur de sport, il a présidé le HC Gottéron pendant 7 ans mais nous l’avons surtout connu com-me président du SAS Fribourg et comme grand skieur appartenant à la famille du SAS depuis 1965. Dû à ses divers engagements, il était rarement présent aux assem-blées de ces dernières années mais aux dires des AH, il a été très

Nekrolog Nachruf Nécrologie

Anton Cottier, 1943-2006

Homme politique de premier ordre

Anton Cottier à la session à Berne. Archive de la famille Cottier

Anton Cottier

Der Fribourger SAS-ler Anton Cottier ist in Jaun aufgewach-sen, der einzigen deutschsprachigen Gemeinde des Bezirks Gruyère, er war daher perfekt bilingue. Im Laufe seiner langen politi-schen Karriere setzte er im Fribourger Stadtrat, als Partei-präsident der CVP Schweiz und als Ständeratspräsident viele Akzente. Anton Cottier war 1965 in den SAS aufgenom-men worden, am 3. November 2006 ist er nach längerer Krank-heit verstorben.

Zürcher SAS-ler will die Ruder-WM 2011 nach Luzern holenDer Zürcher SAS-ler Urs Hunkeler (auf der Foto des Artikels der Neu-en Luzerner Zei-tung links im Bild) ist Präsident des Regattavereins Luzern, der die Ruder-WM 2011 in die Schweiz holen will. Quelle: NLZ

Dem Zürcher SAS-ler Urs Hunke-ler bedeutet das Element Wasser sehr viel. Nicht nur in der gefrore-nen Form im Winter, sondern vor allem als flüssige Materie: 1992 war er als Ersatzmann der Schwei-zer Segeldelegation an den Olym-pischen Spielen in Barcelona, und nun will Urs Hun keler als Präsident des Regattavereins Luzern die Ru-der-WM 2011 in die Leuchtenstadt holen. Hunkelers Engagement für den Rudersport liegt in der Familie: Er übernahm das Regattavereins-Präsidium von seinem Bruder Rolf, der an der letzten Ruder-WM (2001) auf dem Rotsee der grosse «Tätschmeister» war. Egg

www.ruderwelt-luzern.ch

Page 36: Nr 65 - Dez 2006

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Die Helmtragquote über alle Alters-klassen hat sich bei Schneesportle-rinnen und Schneesportlern in der Schweiz innerhalb von drei Jahren fast verdreifacht. In der vergange-nen Saison fuhren gemäss der Be-ratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) bereits 42 Prozent mit Helm. Damit können rund 2500 Kopfver-letzungen pro Jahr vermieden wer-den. Gegenüber dem Vorjahr waren 12 Prozent mehr Snowboarder und Skifahrer mit Helm unterwegs.

Hohe Quote bei den KindernBei den Jugendlichen liegt der Anteil Helm Tragender sogar noch höher: In der Altersklasse bis 17 Jahre stieg die Quote innerhalb eines Jahres von 62 auf 73 Prozent an. Seit dem Start der Kampagne

«enjoy sport – protect yourself» hat sich die Helmtragquote fast verdreifacht.

Nicht nur der Helm ist wichtig!Die BfU weist darauf hin, dass zu ei-ner kompletten Schutzaus-rüstung nicht nur ein Helm gehöre. Insbe-sondere stellt die BfU fest, dass sich rund ein Fünftel der 26000 Snow-boarder, die in der Schweiz jähr-lich verunfallen, Verletzungen im Bereich desUnter- arms zu- ziehen. «Der

Handgelenkschutz ist für Boarder deshalb ebenso wichtig», folgert die BfU.

Skibindungen und Aufwärmen«Skifahrer sollten vor

der ersten Sai-son-Abfahrt

unbedingt die Ski-bindun-gen kon-trollieren lassen», appelliert

die Bera-tungsstelle:

«Und vor dem Skifah-

ren sollte man sich

stets gut a u f w ä r -men!»

PD / Red

Bereits vier von zehn Wintersportlern in der

Schweiz tragen einen Helm. Was im Rennsport

reglementarisch vorgeschrieben ist, setzt sich nun

auch im Breitensport durch. Damit können Tau-

sende von Kopfverletzungen vermieden werden.

Ausrüstung Équipement Utstyr

Sicherheit wird wichtiger

Immer mehr fahren mit Skihelm

Wenn Skis in Auto-Dachboxen plötzlich gefährlich werden!

So berichtete der Tages-Anzeiger in seiner Ausgabe vom 12. Dezem-ber 2006.

taunliches an den Tag: Dabei zeigt sich, dass die billigeren Dachboxen beim Ausweichtest (bei 90 km/h) besser abschneiden als die teuren. Laut Ansicht der TCS-Experten ist dies auf die Schnellverschluss-Sys-teme zurückzuführen, die typischer-weise bei den teureren Modellen zur Anwendung kommen. Bei der Vollbremsung (100km/h) schnitten alle getesteten Boxen mit «gut» bis «sehr gut» ab. Beim so genannten «City-Crash» trennte sich der Spreu endgültig vom Weizen – nur eine einzige Box bestand diesen Test praktisch unbeschadet. Red

Quelle: «Tages-Anzeiger» vom 12. Dezember 2006. Die ausführlichen Testergegbnisse gibt es als Download beim Touring-Club der Schweiz.

www.tcs.ch

Wer seine Skis in Autodachboxen mitführt, der gefährdet möglicher-weise andere Verkehrsteilneh-mende. Denn ein Test des Touring-

Clubs der Schweiz (TCS), in dem die Sicherheit und Belastbarkeit der Dachboxen in Extremsituatio-nen überprüft wurde, bringt Ers-

Daniela Strässler (SAS

Basel) als gutes Vorbild: Mit Helm. ABü

Page 37: Nr 65 - Dez 2006

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Die Helmtragquote über alle Alters-klassen hat sich bei Schneesportle-rinnen und Schneesportlern in der Schweiz innerhalb von drei Jahren fast verdreifacht. In der vergange-nen Saison fuhren gemäss der Be-ratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) bereits 42 Prozent mit Helm. Damit können rund 2500 Kopfver-letzungen pro Jahr vermieden wer-den. Gegenüber dem Vorjahr waren 12 Prozent mehr Snowboarder und Skifahrer mit Helm unterwegs.

Hohe Quote bei den KindernBei den Jugendlichen liegt der Anteil Helm Tragender sogar noch höher: In der Altersklasse bis 17 Jahre stieg die Quote innerhalb eines Jahres von 62 auf 73 Prozent an. Seit dem Start der Kampagne

«enjoy sport – protect yourself» hat sich die Helmtragquote fast verdreifacht.

Nicht nur der Helm ist wichtig!Die BfU weist darauf hin, dass zu ei-ner kompletten Schutzaus-rüstung nicht nur ein Helm gehöre. Insbe-sondere stellt die BfU fest, dass sich rund ein Fünftel der 26000 Snow-boarder, die in der Schweiz jähr-lich verunfallen, Verletzungen im Bereich desUnter- arms zu- ziehen. «Der

Handgelenkschutz ist für Boarder deshalb ebenso wichtig», folgert die BfU.

Skibindungen und Aufwärmen«Skifahrer sollten vor

der ersten Sai-son-Abfahrt

unbedingt die Ski-bindun-gen kon-trollieren lassen», appelliert

die Bera-tungsstelle:

«Und vor dem Skifah-

ren sollte man sich

stets gut a u f w ä r -men!»

PD / Red

Bereits vier von zehn Wintersportlern in der

Schweiz tragen einen Helm. Was im Rennsport

reglementarisch vorgeschrieben ist, setzt sich nun

auch im Breitensport durch. Damit können Tau-

sende von Kopfverletzungen vermieden werden.

Ausrüstung Équipement Utstyr

Sicherheit wird wichtiger

Immer mehr fahren mit Skihelm

Wenn Skis in Auto-Dachboxen plötzlich gefährlich werden!

So berichtete der Tages-Anzeiger in seiner Ausgabe vom 12. Dezem-ber 2006.

taunliches an den Tag: Dabei zeigt sich, dass die billigeren Dachboxen beim Ausweichtest (bei 90 km/h) besser abschneiden als die teuren. Laut Ansicht der TCS-Experten ist dies auf die Schnellverschluss-Sys-teme zurückzuführen, die typischer-weise bei den teureren Modellen zur Anwendung kommen. Bei der Vollbremsung (100km/h) schnitten alle getesteten Boxen mit «gut» bis «sehr gut» ab. Beim so genannten «City-Crash» trennte sich der Spreu endgültig vom Weizen – nur eine einzige Box bestand diesen Test praktisch unbeschadet. Red

Quelle: «Tages-Anzeiger» vom 12. Dezember 2006. Die ausführlichen Testergegbnisse gibt es als Download beim Touring-Club der Schweiz.

www.tcs.ch

Wer seine Skis in Autodachboxen mitführt, der gefährdet möglicher-weise andere Verkehrsteilneh-mende. Denn ein Test des Touring-

Clubs der Schweiz (TCS), in dem die Sicherheit und Belastbarkeit der Dachboxen in Extremsituatio-nen überprüft wurde, bringt Ers-

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Page 38: Nr 65 - Dez 2006

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Exklusive Ski liegen im Trend (si-ehe Artikel im SAS-Magazin Nr. 61), und sowohl Alinghi wie Right To Play haben diese Marktbedürf-nisse erkannt. Bei Stöckli/Alin-ghi handelt es sich um eine Art «Kulturprojekt» unter Freunden: Alinghi-Chef Ernesto Bertarelli liess sich von Dominique Perret (siehe Seiten 10/11 dieser Ausga-be) einen perfekten Freeride-Ski entwerfen, und Benjamin Stöck-li produzierte die auf 1000 Stück limitierte Auflage in seinem Werk. Ver-kauft wird der exklu-sive Alinghi-Ski in den Stöckli-Filialen und in den beiden Alinghi-Shops (am Genfer Flughafen und in Verbier), zudem kann er auf www.alinghi.ch online bestellt werden.

Right To Play mit AbsichtFrancesca Kuonen hatte vor einigen Monaten ein Right To Play Spiel- und Sportprogramm in Afrika be-sucht. «Das Lachen, das bunte Trei-ben, der Gesang, die strahlenden Gesichter und der Enthusiasmus der Kinder haben mich zutiefst be-rührt», schildert die Miss Schweiz Finalistin 2004 ihre Eindrücke. Francesca Kuonen überzeugte nach der Rückkehr ihren Vater, den Ex-klusiv-Skibauer Aldo Kuonen, einen humanitären Beitrag zu leisten. «AK Ski» produzierte 200 Stück des Right To Play Ski, der in Längen von 158, 168 und 178 Zentimetern angeboten wird. «Der Super Free-ride- und Tourenski ist durch die neue Geometrie sehr stabil, bleibt wendig und griffig. Seine Biegelinie

ist speziell den Bedürfnissen von Allroundern angepasst. Die Fahr-eigenschaften begeistern in jedem Gelände und bei jedem Fahrkön-nen», schreiben AK Ski und Right To Play in einer Medienmitteilung. Der in der Schweiz produzierte Holzkern gibt dem Ski eine hohe Lebensdauer, mit Karbonfaser und Glasfiber wurde die Torsionsfestig-keit fein abgestimmt. Inspiriert von ghanesischer Kunst verleiht der Designer Florin Baeris-wil von der Agentur dai dem Ski ein unverwechselbares Erscheinungs-bild. Roli Eggspühler

Alinghi und «Right To Play» segeln

diesen Winter auf der Exklusiv-Ski-

welle. Ernesto Bertarelli hat seine

Skis bei Stöckli gebaut. «Right To

Play» setzt auf Aldo Kuonen, der

von seiner Tochter Francesca zu

diesem Projekt inspiriert wurde.

Exklusivskis von Alinghi und Right To Play

Alinghi segelt auch im Schnee

Aldo Kuonens Tochter Francesca mit dem Right To Play Ski (oben) und der Alinghi-Ski von Stöckli. PD / Montage: a2plus.ch

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Page 39: Nr 65 - Dez 2006

38

Impressum

Das Vorgehen ist immer dasselbe: Die Diebe kommen in Ski-Kleidung und in Ski-Schuhen, aber ohne Ski. Sie fahren mit der Bahn nach oben, entwenden ein Paar Ski und fahren mit der Bahn wieder nach unten. Ihre Beute lagern sie in Transpor-tern, dann machen sie sich wieder an die Arbeit. Die Diebe haben es vor allem auf neue Ski bekannter Marken abge-sehen. Und auf teure Snowboard-Bindungen, die sie abschrauben (und die billigen Boards liegen lassen). «Die Skidiebe kommen in grösse-ren Gruppen aus Osteuropa, erklärt Alois Hafner, Informationschef der Polizei Graubünden: «Sie verteilen sich auf Skigebiete und klauen pro Tag bis zu 30 Paar Skis. Red

Quelle: Blick (Foto: Gestellte Szene)

Als Skitouristen getarnte Banden aus Osteuropa ma-

chen in Schweizer Skigebieten ihre Beutezüge. Pro Jahr

werden mehrere Tausend Paar Skis und Snowboards

entwendet, speziell Modelle bekannter Marken.

Diebstähle von Ski durch Banden aus Osteuropa

Als «Skiklau-Touristen» in der Schweiz!

Das SAS-Magazin erscheint vier Mal jährlich in einer Auflage von 1400 Stück. Es ist das offizielle Organ des Schweizerischen Akademischen Skiclubs SAS.

Redaktor Rédacteur Redaktør

Roli Eggspühler, Medienschaffender dipl. Arch ETH SIA

Redaktion Rédaction Redaksjon

Redaktion SAS-Magazinc/o a2plus Architektur & Media Fon: 041 220 03 12Mythenstrasse 7 Fax: 041 220 03 146003 Luzern [email protected]

Adressmutationen Changement d'adresses Adresseendring

Martin Hauser Fon: 044 915 32 85Pflugsteinstrasse 31 Fax: /8703 Erlenbach [email protected]

Druckerei Imprimerie Trykkeri

Koprint AG Fon: 041 672 90 10Untere Gründlistrasse 3 Fax: 041 672 90 196055 Alpnach-Dorf [email protected]

Redaktionsschluss Délai de rédaction Redaksjonslutt

Ausgabe Nr.66 – Februar 2007 20. Januar 2007

Programm 2006/07 Programme 2006/0713./14. Januar 2007 Anglo-Swiss (St.Moritz)

27./28. Januar 2007 SAS-Cup (Jaun)

3./4. Februar 2007 SAS-Cup (Lenzerheide)

10./11. Februar 2007 SAS-Cup (Saanen)

1.-4. März 2007 Norge-Suisse (Oslo)

3./4. März 2007 SAS-Cup «Giant-Trophy» (Davos)

12.-15. März 2007 SHM alpin+nordisch (Stoos)

24./25. März 2007 Pentathlon (Grindelwald)

31.3./1.4.2007 SAS-Cup «Spring-Cup» (Klosters)

14. April 2007 SAS-Marathøl (Davos)18.-22. April 2007 SAS-Woche (Zermatt)

21. April 2007 SAS-Cup (Zermatt)

11.-13. Mai 2007 3. Polysport-Weekend (Morschach)

9. Juni 2007 Delegiertenversammlung (Bern)

Kursiv markierte Veranstaltungen / Informationen waren bei Re-daktionsschluss dieser Ausgabe mit dem Status «provisorisch» versehen. Fett gedruckte Stellen haben sich gegenüber der letztmaligen Publi-kation verändert oder sind neu hinzugekommen. Les évènements en italique n’étaient pas encore fixés définitive-ment au délai de rédaction. Ces informations sont au status provi-soire. Für den SAS-Zentralvorstand, Marc Russenberger / Martin Hauser

Ausblick

Ausrüstung Équipement Utstyr

Tipps zum Schutz vor Skidieben

Skis oder Snowboard über Nacht wegsperren

Binde deine Ski oder dein Snowboard mit einem Schloss (ab ca. 30 Franken erhältlich) an einen Ständer

Ski oder Snowboard nicht längere Zeit unbeaufsichtigt las-sen

Ski immer getrennt abstel-len: Diebe haben keine Zeit, nach dem zweiten zu suchen.

Ski oder Snowboard indi-viduell beschriften oder mar-kieren. Damit sinkt der Wie-derverkaufswert und somit die Chance, dass deine Ski entwen-det werden. RED / Blick

Page 40: Nr 65 - Dez 2006

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