medianet marketing & media

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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 28. SEPTEMBER 2012 – 7 Baufachverlage unter gemeinsamem Dach Neustrukturierung wohnnet.at und der DMID Internet und Bauverlag präsen- tieren weitreichende Veränderungen: Neugestaltung der Redaktion und Marken- positionierung, Redesign von Fachmedien sowie neue Technologien. Seite 9 © DMID REDESIGN Elegantere Schriften und moderner, reduzierter Infografikstil im Format Seite 9 COMMUNITY straberger conversations initiieren Themen-Community „Tech Natives“ Seite 9 HIGHLIGHTS IP-Chef Gerhard Riedler lud zum RTL-Programmscreening Seite 14 © medianet www.diemoberbauer.at MEDIANET TV HEUTE TBWA\Wien mit Entdeckungs- reise für Verbund AG. click+>www.medianet.at © TBWA Wien SHORT Nikolaus Berlakovich, Umwelt- minister, will mit dem Projekt ‚Generation Blue‘ auch weiter- hin Wissen über die Ressource Wasser vermitteln. Die dazu- gehörige Website wurde von echonet relauncht, Feinkost Media entwickelte eine Be- wegtbildplattform. Seite 11 Georg Pangl, Vorstand der ös- terreichischen Fußball-Bun- desliga, steht puncto TV-Rech- te-Vergabe vor einer harten Prüfung. In Kürze erfolgt die Ausschreibung, eine Entschei- dung wird für Ende 2012 ange- strebt. Dabei soll Qualität vor Quantität gehen. Seite 12 © Feinkost Media Kristin Hanusch-Linser, Leitung Konzernkommunikation und -marketing ÖBB, kürte als eines der Jury-Mitglieder beim ÖBB Rail Ad 2012 die Gewin- ner in neun Kategorien. Die Preisträger wurden im Rah- men einer Gala im ÖBB-Werk in Wien-Simmering prämiert. © GEPA pictures © Sabine Hauswirth www.mhoch3.at Wien. Österreichs führendes Gesundheitsmagazin Medizin populär ist nach dem über die Homepage beziehbaren E-Maga- zin nun auch über den App-Store für iPad und iPhone beziehbar – ab Jänner 2013 auch für sämtliche An- droid-Versionen. Inhaltlich zeich- net sich das Angebot durch zahl- reiche weiterführende und vertie- fende Informationen aus. Anklang findet das Angebot bereits kurz nach dem Launch auch bei Wer- bekunden: Durch die Kombination von Print- und Onlineschaltungen ergeben sich attraktive Möglich- keiten, Botschaften zu platzieren. Lesen Sie weiter auf Seite 8 Digital Zusatznutzen und erweiterte Informationen „Medizin populär“ bringt App Medizin populär-Verlagsleiterin Christina Hohenberg macht ihr Produkt digital. © medianet Harry Gatterer, GF Zukunftsinstitut Österreich, Richard Mauerlechner und Peter Erlebach, DMID, Stephan Kreissler, Digital Media Director MediaCom. © Verlagsgruppe News © medianet/Szene1/ Katharina Schiffl

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medianet marketing & media - 2x die Woche neu

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marketing & mediamedianet inside your business. today. freitag, 28. september 2012 – 7

Baufachverlage unter gemeinsamem Dach

Neustrukturierung wohnnet.at und der dmid internet und bauverlag präsen­tieren weitreichende Veränderungen: neugestaltung der redaktion und marken­positionierung, redesign von fachmedien sowie neue technologien. Seite 9

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Elegantere Schriften und moderner, reduzierter Infografikstil im Format Seite 9

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straberger conversations initiieren Themen-Community „Tech Natives“ Seite 9

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IP-Chef Gerhard Riedler lud zum RTL-Programmscreening Seite 14©

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TBWA\Wien mit Entdeckungs­reise für Verbund AG.

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Nikolaus Berlakovich, Umwelt­minister, will mit dem Projekt ‚Generation Blue‘ auch weiter­hin Wissen über die Ressource Wasser vermitteln. Die dazu­gehörige Website wurde von echonet relauncht, Feinkost Media entwickelte eine Be­wegtbildplattform. � Seite�11

Georg Pangl, Vorstand der ös­terreichischen Fußball­Bun­desliga, steht puncto TV­Rech­te­Vergabe vor einer harten Prüfung. In Kürze erfolgt die Ausschreibung, eine Entschei­dung wird für Ende 2012 ange­strebt. Dabei soll Qualität vor Quantität gehen. � Seite�12

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Kristin Hanusch-Linser, Leitung Konzernkommunikation und ­marketing ÖBB, kürte als eines der Jury­Mitglieder beim ÖBB Rail Ad 2012 die Gewin­ner in neun Kategorien. Die Preisträger wurden im Rah­men einer Gala im ÖBB­Werk in Wien­Simmering prämiert.

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Wien. Österreichs führendes Gesundheitsmagazin Medizin��populär ist nach dem über die Homepage beziehbaren E­Maga­zin nun auch über den App­Store für iPad und iPhone beziehbar – ab Jänner 2013 auch für sämtliche An­droid­Versionen. Inhaltlich zeich­net sich das Angebot durch zahl­reiche weiterführende und vertie­fende Informationen aus. Anklang findet das Angebot bereits kurz nach dem Launch auch bei Wer­bekunden: Durch die Kombination von Print­ und Onlineschaltungen ergeben sich attraktive Möglich­keiten, Botschaften zu platzieren.� Lesen�Sie�weiter�auf�Seite�8�

Digital Zusatznutzen und erweiterte informationen

„Medizin populär“ bringt App

Medizin populär-Verlagsleiterin Christina Hohenberg macht ihr Produkt digital.

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Harry Gatterer, GF Zukunftsinstitut Österreich, Richard Mauerlechner und Peter Erlebach, DMID, Stephan Kreissler, Digital Media Director MediaCom.

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Jürgen Hofer

Wien. „Die Zukunft ist (auch) digital“ – unter diesem Motto agiert das in Österreich führende Gesundheits-magazin Medizin populär aus dem Verlagshaus der Ärzte ab sofort auch mit eigener Applikation für digitale Endgeräte.

Bereits seit Jahresbeginn ist der Bezahltitel mit 85.000 Stück Druckauflage als pdf-Version über den APA-Kiosk erhältlich, seit Juni kann er via Homepage als E-Ma-gazin für Laptop und PC bezogen werden. Nun legt man mit dem Launch der iPhone- und iPad-App die nächste Brücke in die digitale Welt. „Wir öffnen uns damit für ein noch breiteres, technikaffines Publikum“, so Verlagsleiterin Chris- tina Hohenberg.

Dabei setzt man auf bewusste Ergänzung und Erweiterung der In-halte, angepasst an die technischen Möglichkeiten mobiler Endgeräte: Downloads von beispielsweise gesunden Rezepten oder Fitness-übungen, Verlinkungen in den je-weiligen Artikeln zu weiterführen-den Informationen und auch direkte Kontaktmöglichkeit sollen die App mit klarem Zusatznutzen versehen.

Klarer Zusatznutzen

Gleich bleibt der inhaltliche Qualitätsanspruch: „Seriöse, ver-lässliche und kompetente Inhalte – ausschließlich in Zusammen-arbeit mit Ärzten erarbeitet und leicht verständlich aufbereitet“, umreißt Chefredakteurin Karin Kirschbichler die Vorgaben.

Die App ist im App-Store als Ein-zelprodukt um 2,99 € erhältlich, die Differenz zum 3,50 € kostenden Printprodukt soll Anreiz für die digitale Nutzung schaffen. Ein Angebot für ein Jahresabo gibt es

aber auch für die App. Ab Jänner 2013 wird das Gesundheitsmaga-zin außerdem auch für Android-Devices verfügbar sein.

„Das ist ein rasant steigender Markt und wir wissen nicht, wo uns die Zukunft hinsteuert, aber wir sind mittendrin, fit und ha-ben die Basisarbeit geleistet“, zeigt sich Hohenberg gut gerüstet für

kommende Herausforderungen. Trotz des digitalen Booms vertraut Hohenberg auch auf Bestehendes: „Print wird immer bestehen blei-ben“, legt sich Hohenberg im Bezug auf ihr Magazin fest – auch, weil man als Printtitel in sämtlichen Arztepraxen aufliegt und damit große Leserschaften mit einfachen Distributionswegen erreicht.

Die Kombination aus Print und Online ist laut Kirschbichler und Hohenberg natürlich auch für Wer-betreibende interessant. So sind Schaltungen, kombiniert Print, e-Paper und Applikation, möglich; in der App lassen sich beispielsweise TV-Spots hinterlegen oder Bilder-galerien, Verlinkungen und direkte Kontaktmöglichkeiten hinzufügen.

Erstaunen bei Werbekunden

Reizvoll ist im Bezug auf die Leserschaft natürlich auch die Er-schließung des gesamten deutsch-sprachigen Raums: „Geografische Barrieren sind durch die digitale Ausgabe obsolet; wir sind damit natürlich neben Österreich auch in Deutschland und der Schweiz ein Thema“, so die Verlagsleiterin.

Auch wenn für die App-Nutzung derzeit noch keine Download-zahlen vorliegen, findet das Ange-bot bereits großen Anklang: „Unser Angebot wird von Werbekunden mit Erstaunen angenommen, vor allem deshalb, weil mit den App-Inhalten ein klarer Zusatznutzen gegeben ist“, zeigt sich Hohenberg erfreut. „Unsere Herangehensweise ist noch nicht common und deswe-gen können wir damit punkten.“

8 – medianet coverstory Freitag, 28. September 2012

Seiteneinwurf

Das Los, Parade-Ausländer zu sein

dinko feJzuli

Diese Woche wurde der erste „Journalistenpreis Integration“ vergeben

und mutierte – aus meiner ganz persönlichen Sicht – auch gleich zum Paradebeispiel für den sinnigen Spruch, dass gut gemeint oft genau das Gegen-teil von gut ist.

Und bevor wir zur Frage kommen, was da passiert ist, etwas sehr Wichtiges vorweg. Um die beiden heurigen Preis-träger persönlich geht es dezi-diert nicht: Monika Raschhofer (OÖN) und Christoph Feurstein (ORF) sind beide zum Teil mehrfach ausgezeichnete Jour-nalisten und haben den Preis sicherlich (auch) verdient. Nur: Es verwundert etwas, dass ein „Journalistenpreis Integration“ (nur) an österreichische Kolle-gen vergeben wird.

Denn dadurch wird (wieder mal) das Signal ausgesandt, es bedürfe engagierter Einhei-mischer, um ein anders Bild der Ausländer zu zeichnen, als sie vor Wahlen gern Land ab plakatiert wird. Dadurch verbleiben wir aber leider im ewig stereotypen Bild, des „Ausländers“ („Wo sein Thalia-straße?“).

Und am Ende des Tages greift man dann daneben auf bestens integrierte Menschen wie eine Arabella Kiesbauer als Role-Model zurück, die aber – abgesehen von ihrer Hautfar-be glücklicher Weise – so viel „Ausländerin“ ist, wie ich Molekularbiologe oder eben auch Ausländer bin.

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Kunst sehen und verstehenDer Guide ist der optimale Begleiter für Museumsbesuche, wenn man sich bzgl. Kunst nicht auf sein Bauchgefühl verlas-sen möchte und in die Welt des Kunst-markts, der großen Maler und Architekten einlesen und mehr über Kunstepochen erfahren möchte. Die Kunsthistorikerin und Kulturvermittlerin Sibylle Zambon macht ihren Lesern das Thema Kunst auf unterhaltsame Art und Weise verständ-lich. Das Werk fasst die Geschichte der Kunst zusammen, liefert Erläuterungen zu verschiedenen Gattungen der Malerei und stellt bekannte Künstler vor. 244 Seiten, 24,99 €,ISBN: 978-3-222-13355-8 ©

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„Medizin populär“ ist geprüft durch MA und ÖAK Reichweite 4,2% Le-ser 298.000 Reichweite Frauen 5,8% Reichweite Männer 2,5% Druckauflage (1. Halbjahr 2012 laut ÖAK) 85.000 Bezahl-te Privatabos 23.438 Gesamter Direkt- verkauf 24.163

Digital Printtitel aus dem Verlagshaus der Ärzte wagt nach dem e-Paper nun auch den Schritt in den App-Store

„Medizin populär“ launcht digitale App mit MehrwertInhaltliches Zusatzangebot bei kostenpflichtiger App; Ergänzungen auch für Werbekunden möglich.

Graz. Erstmals nützt die Woche Steiermark die Mutationsmög-lichkeiten ihrer 22 Lokalausgaben bundesweit für eine groß angelegte Eigenkampagne unter dem Motto „Wir sind Woche!“

Die Einführung der neuen Be-zirksstruktur mit Geschäftsstellen in fast allen steirischen Bezirken, nahezu 100% lokaler Inhalt in allen steirischen Lokalausgaben und die Neugestaltung des Logos sind die

Basis der neuen Kampagne. „Meine Woche“ steht dabei für Nähe sowie die Verankerung in den Regionen. Die Kampagne soll die Möglichkeit der Identifikation bieten und das Gefühl der Verbundenheit mit dem Bezirk herstellen.

Zudem stellt die neue Kampagne ein klares Bekenntnis zu den eige-nen Mitarbeitern dar und präsen-tiert diese auch als Absender der Kampagnen-Botschaft.

Basis der Kampagne ist ein stei-ermarkweiter, vierwöchiger Pla-kataushang, wobei die knapp 300 Plakate je nach Gemeinde mutiert sind und einen Vertreter der jewei-ligen Woche-Lokalausgabe zeigen. Parallel dazu ist im September der neue Hörfunk-Spot auf Antenne Steiermark zu hören – auch hier steht die Verbundenheit mit den Bezirken klar im Vordergrund.

Lokalität aus Überzeugung

Entwickelt wurde die Kampagne von der steirischen Werbeagentur Hartinger Consulting. „Als Lokal-zeitung leben unsere Mitarbeiter Lokalität täglich mit vollster Über-zeugung; dies als Basis für unsere Kampagne zu nehmen, ist nahe-liegend, aber nicht leicht umsetz-bar“, so Woche-Geschäftsführerin Bettina Schifko.

„Hartinger Consulting hat für uns eine Kampagne entwickelt, die es in dieser Form wahrscheinlich noch nie gegeben hat. Wir können damit in der Praxis zeigen, was die Woche auch Ihren Kunden anbie-ten kann.“ (red)

spot Woche Steiermark stellt Lokalbezug in den Fokus, realisiert von Hartinger Consulting

Kampagne: „Wir sind Woche!“

300 Plakate mit lokalen Mutationen der Woche zeigen Verbundenheit zu Bezirken.

Hochschule Urkunde

Heberling zu Prof h.c. ernanntKulmbach. Conrad Heberling, Vor-standsvorsitzender Deutsches Anleger Fernsehen, wurde an der Hochschule für Film und Fernse-hen HFF „Konrad Wolf“ in Pots-dam-Babelsberg durch Präsident Dieter Wiedemann die Ernen-nungsurkunde zum Prof. h.c. über-reicht. Heberling wird sein Fach-wissen in den Bereichen Marketing und Marktforschung einbringen.

Preisträger Conrad Heberling und Präsident Dieter Wiedemann.

Chefredakteurin Karin Kirsch-bichler und Verlagsleiterin Chris-tina Hohenberg mit der im App Store erhältlichen Applikation.

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Page 3: medianet marketing & media

Inhalte, Heftablauf und Glie-derung des Magazins hätten sich seit Jahren und bleiben daher im Wesentlichen gleich.

Chefredakteur Andreas Weber: „Wir legen einen noch stärkeren Fokus auf Service-Stories wie rich-tige Geldanlage, richtiger Immo-bilien-Kauf, etc. Aufgrund der un-sicheren Wirtschaftslage ist hier kompetente und seriöse Bericht-erstattung besonders gefragt. Das merken wir bei den Verkäufen am Kiosk. Und diese Stärke des Format wollen wir weiter ausbauen.“

www.format.at

Wien. Das Wirtschaftsmagazin For-mat erscheint ab heute im neuen Design. Elegante, neue Schriften sowie ein moderner, deutlich redu-zierter Infografikstil kommen zum Einsatz. Das neue, leserfreundliche Erscheinungsbild des wöchent-lichen Magazins aus der Verlags-gruppe News wird bestehende Le-serinnen und Leser begeistern und neue Zielgruppen ansprechen.

medianet – 9medienFreitag, 28. September 2012

Leitsystem Zentral beim Redesign ist ein Farbleitsystem, das es ermöglichen soll, die diversen Fachmedien den wohnnet.at-Medien & DMID zuzuordnen

„Sehen uns als medienberater“Wien. wohnnet.at und der DMID Internet und Bauverlag präsen-tierten letzte Woche ihr neues Verlagskonzept: Neben einer Neu-gestaltung der Redaktion und der Markenpositionierung steht ein Redesign so altbewährter Fach-medien wie gut saniert, der Öster-reichische Fertighauskatalog oder bau perfekt und weiteren Medien aus dem Verlagshaus an.

Radikales Redesign

Die Entscheidung, ein radikales Redesign der diversen Fachmedien durchzuführen, erläutert Richard Mauerlechner, Geschäftsleiter Print, gegenüber medianet folgen-dermaßen: „Die Kunden vertrauen uns und kaufen seit über 30 Jahren unsere Produkte. Wir haben sehr genau analysiert, was verlangt der Markt in Zukunft, um das Beste für unsere Kunden zu produzieren.“

Zentral beim neuen Redesign wird ein Farbleitsystem sein, das es ermöglichen soll, die diversen Fachmedien den wohnnet.at- Medien und DMID zuzuordnen. „Dadurch erreichen wir eine glas-klare Positionierung mit jedem einzelnen unserer Medien“, so Peter Erlebach, Geschäftsführer und Geschäftsleiter online von DMID, gegenüber medianet.

Nach der Fusion des Verlags von Peter Erlebach mit seiner wohnnet.at und immonet.at und dem Schmutzer Verlag kam es teilwei-

se zu Disharmonien in Design und redaktioneller Konzeption. Diesen Herausforderungen ist mit dem neuen Verlagskonzept nun abge-

holfen worden: Neben dem Facelif-ting der einzelnen Fachmedien ist eine Gesamtredaktion gegründet worden, die nun sowohl online als

auch im Print zentral publiziert.Bei der Neustrukturierung des

Verlags wurden zwei Familien geschaffen: die wohnnet.at-Medi-en für den B2C-Bereich umfassen wohnnet.at, bau perfekt, den Ös-terreichischen Fertighauskatalog, das Themenmagazin 4Wände so-wie gut saniert; die immonet.at -Medien für den B2B-Bereich sind immonet.at, das Österreichische Bauhandbuch sowie das Themen-magazin architektur im Mittel-punkt. Mit diesem Produktportfo-lio ist wohnnet.at und DMID der größte Baufachverlag Österreichs.

Auch die neuen Technologien

kommen bei der Restrukturie-rung nicht zu kurz: Bei der neuen i-Kiosk-Version wird es etwa die Möglichkeit geben, direkt auf lau-fend aktualisierte Kataloge zurück-zugreifen. Hier entsteht die größte nationale Sammlung an Katalogen und Magazinen für den Fachbereich Bauen und Wohnen. Auch Social Media werden in das neue Medien-konzept integriert. Doch fügt der In-ternetpionier Peter Erlebach hinzu: „Wichtig ist für uns die Rückbesin-nung auf eine hochqualifizierte Re-daktion mit Experten und Themen, die die Leute interessieren.“ Dieser Qualitätsanspruch ist auch für die Werbegestaltung des Verlags ent-scheidend: „Wir möchten möglichst selektiv und effizient in der Werbe-gestaltung vorgehen, wir sehen uns als Medienberater“, fügt Erlebach weiter hinzu. Der Vertrieb der B2C-Produkte läuft dabei über eigene Stände und Promotoren auf den publikumsstarken österreichischen Bau- und Wohnmessen sowie über strategische Distributionspartner und Unternehmen. Mauerlechner zu dieser Strategie: „Wir können dem Kunden und den Agenturen am Ende des Jahres exakt sagen, wie viele Exemplare wir punktge- nau verteilt haben. Unsere Zielgrup-pengenauigkeit wird einzigartig im Verlagsgeschäft.“

Zugpferd wohnnet.at

Als Zugpferd des Verlags dient nach wie vor die Marke ‚wohnnet.at‘, die rund 10 Mio. Seitenauf-rufe und rund 350.000 Besucher monatlich registriert. Durch die Neukonzeption soll eine gegensei-tige Anreicherung der Online- und Print-Medien von wohnnet.at und DMID erreicht werden. Richard Mauerlechner betont aber die Be-deutung des Contents: „Wir sind ein Fachverlag und verkaufen gut recherchierte Information. Mit der Restrukturierung haben wir eine neue Kategorie der Information im Fachmedienbereich geschaffen.“

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Neuordnung: wohnnet.at und der DMID Internet und Bauverlag präsentierten letzte Woche ihr neues Verlagskonzept.©

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Richard Mauerlechner, Verlagsleiter/Mitglied der GL, DMID GesmbH, Peter Erlebach, Geschäftsführer, DMID GesmbH.

Wien. Nach dem Erfolg der Marke-ting Natives und der Internationa-lisierung nach Deutschland widmet sich straberger conversations mit „Tech Natives“ nun dem Aufbau neuer Themen-Communities.

„Dass die Marketing Natives ‚Karriere-Community‘ nachweis-lich Jobs vermittelt, haben wir in den letzten Monaten immer wieder bewiesen“, unterstreicht Benjamin Ruschin (Leiter der Marketing Na-tives und Digital Head der Relati-

onship Marketing-Agentur straber-ger conversations) den Mehrwert der Community.

„Neben den marketingaffinen Youngsters gibt es aber noch eine zweite Zielgruppe, die derzeit so ge-fragt ist wie noch nie zuvor: Junge, digitalaffine High-Potentials!“

Die Anmeldung erfolgt aus-schließlich über Facebook (face-book.com/technatives) und wird in wenigen Tagen bereitstehen. www.facebook.com/technatives

Ausbau Weitere Initiative von straberger conversations

neu: „Tech natives“neu Elegante Schriften & deutlich reduzierter Infografikstil

„Format“: Re-design

marketing natives

Marketing Natives ist eine Community für junge Marketing-Aufsteiger. Mit Stand-orten in Wien und Hamburg zählt Marke-ting Natives knapp 700 Mitglieder, 2013 soll diese Zahl über 1.000 steigen. In Wien finden die Events unter der Obhut des Dia-log Marketing Verbands Österreich (DM-VÖ) statt, in Hamburg konnte der Deutsche Dialogmarketing Verband e.V. als Schirm-herr gewonnen werden. Namhafte interna-tionale Agenturen und Konzerne fördern die Community in beiden Standorten mit einem Ziel: junge, marketingaffine High-Potentials aufzuspüren. � facebook.com/marketingnatives�

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tech natives

Tech Natives bietet den digitalaffinen High-Potentials in Österreich eine Plattform, wo sie auf jährlich fünf Events digitales Praxiswissen erhalten, sich ein Karriere-Netzwerk aufbauen und die Chance bekommen, von namhaften Unternehmen und Recruitern vom Fleck weg rekrutiert zu werden. Internationale Speaker tauchen gemeinsam mit den Tech Natives in die Welt der digitalen Trends und Zukunfts-technologien ein. Behandelt werden unter anderem die Themen Digital Lifestyle, So-cial Technologies und Consumer Internet & Media. Das erste Event findet im März 2013 statt. � www.facebook.com/technatives

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Michael Straberger (li.), Gründer und Geschäftsführer straberger conversations; Ben Ruschin ist digital head & Partner von straberger conversations.

Page 4: medianet marketing & media

Wien. Trotz vermehrter Kritikpunkte am größten Social Network der Welt – Stichwörter wie Aktienkurs oder Privatsphäre-Einstellungen las-sen die Alarmglocken klingeln – ist Facebook noch immer in aller Munde. Vor allem Unternehmen lassen sich davon nicht abschre-cken und nutzen das Netzwerk ver-stärkt als Kommunikationskanal.

Eine beliebte Methode, um sich eine Fancommunity aufzubauen und diese auch zu belohnen, sind Gewinnspiele aller Art. Man sollte jedoch berücksichtigen, dass Ver-losungen und Co nicht der einzige Sinn und Zweck eines Corporate Facebook-Auftritts, sondern nur ein Teil einer umfangreichen Social Media-Strategie sein dürfen. Dabei gilt auch: Die Fan-Anzahl einer Seite ist nicht die einzige Messzahl des Erfolgs. Vielmehr müssen viele Faktoren wie Interaktivität, Sei-

tenansichten oder etwa Weiterver-breitungsraten miteinbezogen wer-den. Denn was bringen Tausende Fans, wenn auf der Facebook-Seite sprichwörtlich tote Hose herrscht und die platzierten Nachrichten von niemandem gesehen und re-gistriert werden? Denn genau diese Gefahr besteht, wenn vermeintlich attraktive Promotions im End- effekt nur „Bonushunter“ anziehen, die danach wieder von der Seite verschwinden.

Ziele genau definieren

Vor der Durchführung eines Gewinnspiels müssen daher eini-ge wichtige Grundregeln beach-tet werden. In erster Linie geht es natürlich darum, die Ziele genau zu definieren: Möchte man durch eine derartige Aktion vor allem Aufmerksamkeit erwecken und die Fananzahl der eigenen Seite er-höhen? Oder steht die Belohnung der bestehende Fancommunity im Vordergrund? Die Absicht ist ganz entscheidend bei Auswahl von Art, Funktionsweise und Preisen eines Facebook-Gewinnspiels.

Um die Teilnehmer der Pro-motion auch thematisch an das Unternehmen zu binden, ist es un-erlässlich, die passenden Gewinne zu wählen. So ist es fragwürdig, warum sehr viele Corporate-Sei-ten Preise verlosen, die nichts mit ihrer eigentlichen Unternehmens- tätigkeit zu tun haben.

Wenn beispielsweise ein Well-nesshotel das neueste iPhone ver-lost, dann steht nur das Buhlen um eine möglichst hohe Fanzahl im Vor-dergrund. Dass aber wahrscheinlich sehr viele Personen teilnehmen, die gar kein Interesse am Hotel haben, sondern nur das Handy „abstauben“ wollen, wird dann gern übersehen. Ein Wellnesswochenende mit Mas-sagegutschein als erster Preis wäre hier angebrachter, denn so kann sich das Hotel optimal präsentieren und gewinnt im besten Fall Stamm-kunden, die ihre Erfahrungen via Facebook weitergeben.

Also gilt hier Qualität vor Quan-tität: Weniger Fans – dafür mit Be-zug zum Unternehmen –, die man auch regelmäßig über den Kanal Facebook erreicht, sind besser als Fans, die nur am Gewinnspiel teil-nehmen und im schlimmsten Fall danach wieder auf „Gefällt mir nicht mehr“ klicken.

Strenges Regelwerk

Ein weiterer Punkt sind die strengen Facebook-Regeln hin-sichtlich Promotions, die auf alle Fälle befolgt werden müssen.

So sind etwa „Kundenfang-Klas-siker“ à la „Wer bei diesem Foto zuerst auf ‚Gefällt mir‘ klickt, ge-winnt“ ausnahmslos verboten. Als Grundregel gilt: In Bereichen der Corporate-Seiten, die von Facebook zur Verfügung gestellt werden (Time- line, Fotoalben, etc.) dürfen keine Promotions durchgeführt werden. Wenn das Gewinnspiel dann läuft, soll es sich möglichst stark weiter-verbreiten, um viele Teilnehmer und neue Fans zu generieren.

Zum einen kann das über be-reits in die Promotion integrierte Funktionen (Like- bzw. Share-But-ton) erfolgen, zum anderen über zusätzliche Bewerbung, sowohl online (Facebook Ads, Newsletter, etc.) als auch offline (Schaltung von Inseraten, Aufsteller am PoS, usw.) erreicht werden.

Fazit: Ein erfolgreiches Gewinn-spiel sollte keine unüberlegte „Hau-ruck“-Aktion sein, sondern bedarf genauer Überlegung und Strategie. Nur wenn alle Punkte bedacht und beachtet werden, ist ein nachhal-tiger Erfolg garantiert.

Stefan Scharl ist Online PR-Mana-ger bei Modern Mind Marketing. [email protected] http://www.mhoch3.at

Die abgedruckten Gastkommen-tare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

10 – medianet Social Media Freitag, 28. September 2012

Gastkommentar Firmen auf der Suche nach neuen Freunden. Alle Dos und Don’ts fürs Social Media-Milieu: bei den Verlosungen lauern Fallstricke

Wie man Facebook-Fans gewinntGewinnspiele haben ihre eigene Grundregeln: Nicht alles ist für Unternehmen und Fans ein Treffer.

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Wie die Community mit Gewinnspielen ködern? Vorsicht! Nicht alles macht Freunde.

Stefan Scharl

AEGIS MEDIA AUSTRIA CENTRAL SERVICES GMBH | GUMPENDORFER STR. 11-13/19 | 1060 VIENNA | WWW.AEGIS-MEDIA.AT

NEXT START:

5.11.2012

TRAIN TO MEDIA IST DAS TRAINEE-PROGRAMM VON AEGIS MEDIA,EINEM DER WELTWEIT GRÖSSTEN MEDIA-NETWORKS – UND DIE PERFEKTE BASIS FÜR DEINEN START BEI UNS.

WIR BILDEN DICH ZUM KOMMUNIKATIONS- UND MEDIABERATER AUS. IN DER TÄGLICHEN ARBEIT UND DURCH SPEZIELLES TRAINING. IN DENERSTEN MONATEN STEHEN FACHLICHE THEMEN IM FOKUS, DANACHDEINE INDIVIDUELLE LAUFBAHN, PERSÖNLICHE SCHWERPUNKTE UNDSPEZIALISIERUNGEN. DEINE 3 TRAININGS-MODULE:

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BASISWISSEN & GRUNDBEGRIFFE FÜR EINEERFOLGREICHE MEDIAPLANUNG

VOM BRIEFING ZUR MASSGESCHNEIDERTENMEDIASTRATEGIE

STRATEGISCHE KOMMUNIKATIONSBERATUNG

I N T E R E S S E ? M E H R I N F O S Z U D E I N E R B E W E R B U N G : A E G I S - M E D I A . AT / T R A I N - T O - M E D I A

TraineeInserat2012_271x202_LIT_TraineeInserat2012_271x202_LIT 27.09.12 15:34 Seite 1

Page 5: medianet marketing & media

Eine Initiative des Verbandes Österreichischer Zeitungen und seiner Mitglieder.

Wer die Stärke von Papier unterschätzt, hat sich schon oft geschnitten.

Steigern Sie den Wert Ihrer Werbung.Mit jeder Zeitung und jedem Magazin mehr.

Wenn es um hohe Reichweiten, ein glaubwürdiges Umfeld, attraktive Zielgruppen und eine lange Nutzungsdauer geht, sind Kauf-Zeitungen und Kauf-Magazine einfach unschlagbar.

Zum besseren Verständnis Bewegtbildstrategen der Feinkost Media entwickeln das Webvideowissensformat www.wissensflut.tv

Jugend – Wasser – Wissen & FlutWien. Das Projekt „Generation Blue“ vermittelt seit 2004 Verständnis, Bewusstsein und Wissen über Wasser und den Umgang mit der wertvollen Naturressource. Das zentrale Elementen der Genera-tion Blue ist die Webplattform „www.generationblue.at“, die vor Kurzem von der Agentur echonet communications einem Relaunch unterzogen wurde.

„Der Umgang mit unserer wich-tigsten Naturressource, dem Wasser, verlangt Verantwortung, Schutz und nachhaltige Nutzung. Mir ist es wichtig, dass die Jugend-lichen ein gutes Verständnis, Be-wusstsein und Wissen zum Thema ‚Wasser‘ haben. Schließlich sind sie die Generation, die als nächstes die Zukunft des Wassers in Österreich bestimmen und formen wird. ‚Gene-ration Blue‘ wurde so umgestaltet, dass wir die sehr anspruchsvolle junge Zielgruppe in ihren digitalen Welten erreichen und sie dem The-ma Wasser noch näher bringen“, so Umweltminister Niki Berlako- vich anlässlich des Neuauftritts der Webseite Generation Blue.

Das Design und die Technik der Plattform wurde auf den neusten Stand gebracht. echonet commu-nications setzte dabei auf die Vor-teile von Responsive Design. Dieses bietet die Möglichkeit, eine Web-site auf allen Endgeräten an die Bildschirmgröße angepasst best-möglich darzustellen; vor allem im Bereich der mobilen Nutzung ist dies wichtig. Das dies der richtige Schritt war, zeigen auch die mo-bilen Zugriffszahlen, die seit dem Relaunch stetig gewachsen sind. Das neue Design bietet auch neue Möglichkeiten für die Darstellung der Inhalte. Der neue Look orien-tiert sich an Magazinlayouts und bietet so dem Nutzer einen raschen und guten Überblick über die ak-tuellsten Themen. Für den inhalt-lichen Relaunch sind die Feinkost MediaGmbH und Helmuth Bron-nenmayer verantwortlich.

Mehr bewegtes Bild

Um das Angebot für die junge Zielgruppe noch attraktiver zu machen, entwickelten die Bewegt-bildstrategen der Feinkost Me-dia das Webvideowissensformat „www.wissensflut.tv“, das unter-schiedliche Wasser-Themen leicht und verständlich erklärt.

„Wir sehen einen starken Trend in Richtung Bewegtbild. Gerade in der jungen Zielgruppe werden Videoinhalte immer stärker ge-nutzt. Diesen Trend haben wir für das Projekt Generation Blue auf-gegriffen. Das Webvideowissens- format ist unterhaltsam, informa-tiv und entspricht einer modernen Webkommunikation“, erklärt Birgit Parade von Feinkost Media.

Für 2012 sind fünf Folgen des neuen Formats geplant, die nach und nach online präsentiert wer-den. Ermöglicht wird diese Flut an neuen Webvideocontents durch

Partnerschaften mit Unternehmen und Vereinigungen.

Auch einen Webvideowettbewerb gibt es 2012 auf der Plattform. Die-ser trägt den Namen „uncut!“ und ist eine innovative Form der Parti-zipation, die von Helmuth Bronnen-mayer gemeinsam mit dem Team von Feinkost Media konzipiert wur-de. In Zusammenarbeit mit öster-reichischen Sportvereinen entste-hen actionreiche Wasservideoclips, die Österreichs Jugend begeistern sollen, sich näher mit dem Thema Wasser zu beschäftigen.

Gleichzeitig können die teil-nehmenden Vereine ein Preisgeld, das vom Partner ÖVGW (Österrei-

chische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach) zur Verfügung gestellt wurde, gewinnen. 2012 sollen zwölf Webclips entstehen, die dann in einem Voting gegen-einander antreten. Im Zuge des Relaunchs baute Social Media-Experte Bronnenmayer die digi-tale Brücke zur jungen Zielgrup-pe. Die Inhalte wurden nicht nur für die Website, sondern auch für Facebook neu aufbereitet und der Jugend entsprechend erwachsener gestaltet. Dabei wurde darauf ge-achtet, nicht nur neues Wissen zu bieten, sondern vor allem die Ver-netzung mit bestehenden Informa-tionen zu forcieren. (red)

Die neugestaltete Wasserwissen-Plattform des Lebensministeriums setzt auf Bewegtbild, Social Media und Responsive Design.

Verständnis fürs Wasser schaffen: Umweltminister Niki Berlakovich.

echonet und Feinkost Media setzten interaktive Plattform zum Thema Wasser um.

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medianet – 11agenturenFreitag, 28. September 2012

Page 6: medianet marketing & media

Wien. Es wird ein heißer Herbst für die österreichischen TV-Me-dien. Vor allem für jene, die sich um die medialen Rechte der tipp3-Bundesliga bewerben werden. Die Ausschreibung soll laut Bun-desliga-Vorstand Georg Pangl bis Ende Oktober erfolgen. Wenn alles glatt läuft, könnte es dann gegen Ende des Jahres eine Entscheidung geben, wer ab der Saison 2013/14 die Spiele von Rapid, Austria, Red Bull Salzburg, aber auch von Grö-dig, Kapfenberg und Mattersburg übertragen darf bzw. muss.

„Am 7. Dezember treffen alle

Bundesliga-Klub-Präsidenten zu-sammen, vielleicht können wir dann schon sagen, in welche Rich-tung es geht“, so Pangl.

Gespräche bereits begonnen

Bereits seit den Sommermona-ten wurden erste Gespräche mit den aktuellen, aber auch mit po-tenziellen neuen TV-Partnern ge-führt. „Die Betonung liegt dabei auf ‚Gespräche‘ und nicht auf ‚Ver-handlungen‘“, sagte Pangl im Rah-men der Medientage in Wien.

Sonst hält sich die Liga bisher eher bedeckt und will zum lau-fenden Verfahren nicht allzuviel

sagen. So ist derzeit weder be-kannt, ob neue Senderformate oder etwa eine Veränderung der Spiel-zeiten geplant ist.

Eine relevante Steigerung der Erlöse ist aus jetziger Sicht nicht unbedingt zu erwarten, da die wirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen derzeit alles andere als ro-sig sind. Ob Pangl sein monetäres Ziel – letztes Jahr nannte er als Benachmark 20 Mio. € pro Jahr – erreichen wird können, hängt nicht zuletzt davon ab, wer in den Ring steigen wird.

Qualität vor Quantität

Relativ klare Aussagen dazu gibt es von den aktuellen Partnern Sky und ORF, die gern weiterhin die Bundesliga zeigen wollen. Ob ServusTV nach der Niederlage vor drei Jahren schon wieder Lust be-kommen hat, ist dabei aber frag-lich. Fraglich ist auch, ob die Se-venOne Media-Gruppe rund um Puls 4 Interesse zeigen wird, denn nach dem Erwerb der Rechte für die UEFA Champions League wird die Kriegskassa derzeit wohl eher leer sein.

Ebenfalls zurückhaltend, wenn auch interessiert, zeigt sich ATV. Auch laola1.at könnte sich um die Rechte bemühen – und zwar über die eigene Rechteagentur „the Sportsman media holding“. Bereits im Eishockey konnte sich die Agen-tur die Rechte in Österreich und vor allem Deutschland sichern. Die Ausstrahlung erfolgt dann über ServusTV und laola1.tv.

Einig sind sich die Player der Branche jedenfalls, dass die Stei-gerung des Produkts ‚Fußball‘ im Vordergrund stehen soll. Philip Newald, Vorstand von Bundes- liga-Hauptsponsor tipp3: „Die letz-te TV-Periode war für uns sehr in Ordnung, doch es zählen nicht nur monetäre Werte. Die Liga sollte jetzt die Chance nützen, das Pro-dukt zu verbessern, um so in ein paar Jahren in einer besseren Ver-handlungsposition zu sein.“

ORF will 36 Spiele live

ORF Sportchef Hans-Peter Trost hat bereits angekündigt, wieder das Maximum erreichen zu wol-len, also 36 Live-Spiele pro Saison. „Das schafft eine Sicherheit für die Zuschauer und abgesehen davon profitiert auch Sky davon, weil die Lust auf Fußball-Schauen im Fernsehen steigt und sich Fußbal-linteressierte dann im Pay-TV alle anderen Spiele ansehen können.“

Georg Pangl hat jetzt die Aufga-be, die verschiedenen Interessen der Klubs, aber auch der TV-Stati-onen, unter einen Hut zu bringen. Und das wenn möglich bis Ende 2012.

12 – medianet Medien Freitag, 28. September 2012

Der BrandAsset®Valuator: Österreichs umfassendste Markenstudie.Der BrandAsset®Valuator 2011 ist da: Nützen Sie die Ergebnisse von Österreichs umfassendster Markenstudie für Ihr Unternehmen!

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tipp3-Bundesliga Ausschreibung der TV-Rechte soll bis Ende Oktober erfolgt sein – eine Entscheidung wird für Ende 2012 angestrebt

es wird Zeit, dass sich was drehtMichael Fiala

Die große Unbekannte: Welche TV-Stationen haben ernsthaft Interesse?

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ORF-Sportchef Hans-Peter Trost will 36 Live-Spiele auf seinem Sender.

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Bundesliga-Vorstand Georg Pangl steht in puncto TV-Rechte vor einer harten Prüfung.

Page 7: medianet marketing & media

Die Kategorien-Gewinner: Zug und Bus auf der Überholspur

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Kunde: Wien Energie Agentur: Demner, Merlicek & Bergmann

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Kunde: Tiergarten Schönbrunn Agentur: Draftfcb Partners Werbeagentur

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Kunde: Bühne Baden Agentur: schultz+schultz Mediengestaltung

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Kunde: Milford Tee Austria Agentur: Draftfcb Partners Werbeagentur

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Kunde: Volksoper Wien Agentur: Volksoper Wien & PPM 2.0

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Kunde: Josef Manner & Comp AG Agentur: Josef Manner & Comp AG inhouse

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Kunde: 88.6 Der Musiksender Agentur: MPG Austria – Media Planning Group

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Kunde: TUI Österreich Agentur: PUBLIX WerbegmbH

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Kunde: TUI Österreich Agentur: PUBLIX WerbegmbH

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Kunde: Lange Nacht der Kirchen Agentur: Draftfcb Partners Werbeagentur

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Kunde: Roco – Modelleisenbahn GmbH Agentur: Gudrun Geiblinger

Dacapo für den Werbepreis in XXL Gestern Abend wurden im TS-Werk Simmering die Preisträger vorgestellt

ÖBB RAIL AD 2012: Die Sieger stehen festWien. Verkehrsmittelwerbung bleibt auf der Überholspur. Auch bei den ÖBB sind die rollenden Bot-schaften schon lange auf Schiene & Co – zur Freude der Wirtschaft und der Kreativindustrie, die auf Kam-pagnen im XXL-Format abfahren. Jetzt wurden die besten verwirk-lichten Ideen und wegweisenden Visionen im Zuge des von den Bundesbahnen ausgeschriebenen Kreativwerbepreises ÖBB RAIL AD bereits zum zweiten Mal ausge-zeichnet.

Die Preisträger wurden erneut in einem Kombinationsbewertungs-verfahren aus Expertenjury und Publikumsvoting im Zweistufen- Modus ermittelt. Die insgesamt elf Gewinner aus über 100 Einreichern dürfen sich über die ÖBB RAIL AD-Trophäe sowie über Out-of-Home-Werbezeit auf den Flächen der ÖBB im Wert im Gesamtwert von 100.000 € freuen.

Im Rahmen einer fulminanten Gala wurden die Award-Winner in den einzelnen Kategorien – ge-splittet in die Segmente „Real“ und „Vision“ – auf die Bühne gebeten.

Ausgefallene Siegerprojekte

Ausgefallen wie die Location waren auch die prämierten Wer-be-Ideen aus den Bereichen „Bus“, „Zug“, „Bahnhof“, „Innovation“ und „Dialog“, die von einer Experten-jury unter dem Vorsitz von Dieter Scharitzer und mehr als 30.000 Online-Votern aufs Siegerpodest gehoben wurden.

Unter die visionären Gewinner schaffte es ein etwas anders be-reifter Reisebus sowie eine beson-ders „schnittige“ Bus-Adaption. Besonders bunt und farbenpräch-tig: auch alle anderen Projekte, die es im heurigen Jahr aufs ÖBB- Stockerl geschafft haben.

Bei den ÖBB war man ob der zahlreichen Teilnahme und der kreativen Lösungen – in Theorie und Praxis – beeindruckt.

„Von Station-Brandings bis hin zum voll gebrandeten Zug ist alles dabei – das beweist einmal mehr: Die ÖBB Werbung hat für jeden Kunden und für jede Kampagne das richtige Trägermedium“, so Manfred Oschounig, Geschäftsfüh-

rer ÖBB Werbung GmbH. „Die Wer-bebranche setzt sich sehr intensiv und vor allem kreativ mit den neu-en Werbeflächen im Öffentlichen Raum auseinander; das belegen die zahlreichen Einreichungen“, kom-mentiert Kristin Hanusch-Linser, Leiterin der ÖBB-Konzernkom-munikation sowie Geschäftsfüh-rerin der ÖBB Werbung GmbH, das Interesse der Agenturen.

Der RAIL AD ist geschlagen: Kreativindustrie und Werber feierten die besten Kampagnen.

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Experten-Jury: M. Obermayer, F. J. Rohrer, D. Scharitzer, M. Straberger, F. Zelmanovics, M. Kleinander, K. Hanusch-Linser, Ch. Fälbl, M. Oschounig, M. Hörmer und J. Feher.

Starkes Werbemedi-um, kreative Umsetzung, erfolgreiche Award-Show: Manfred Oschounig und Kristin Hanusch-Linser in Siegerlaune.

InFo

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister

Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und Gütern. Mit konzernweit rund 40.800 Mitarbeitern und Gesamterträgen von rund 6,25 Mrd. € ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Im Jahr 2011 wurden von den ÖBB 450 Mio. Fahrgäste transportiert. Täglich fahren 6.500 Personen- und Güterzüge. Strategische Leitgesell-schaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

medianet – 13RAIL AD 2012Freitag, 28. September 2012

Page 8: medianet marketing & media

Christian Asperger, T-Mobile

Wechsel Mit dem 34-jährigen Christian Asperger holte sich T-Mobile einen Telekommunikationsexperten an Bord. Mit 17. September übernahm der

BWL-Absolvent der WU-Wien als Bereichsleiter sämtliche Marketing-Agenden im Privatkundenbereich für T-Mobile und tele.ring. In dieser Funktion berichtet Asperger direkt an Marketing-Geschäftsführer Thomas Kicker, der diese Rolle bis zu seiner Bestellung in die Ge-schäftsführung innehatte. Der Marketingexperte bringt langjährige Erfahrung in der Telekommunikationsbranche mit und war vor

seinem Wechsel zu T-Mobile bei A1 Telekom Austria als Leiter der Abteilung Customer Relationsship Management tätig.

IP Österreich und RTL luden zum Programmscreening

RTL HighlightsNeue Wege Vergangenen Donnerstag präsentierten die RTL-Senderche-fin Anke Schäferkordt und der Geschäftsführer von IP-Ös-terreich, Gerhard Riedler, die RTL-Programmhighlights der kommenden TV-Saison 2012/2013, die Premieren in allen Programmbereichen verspricht.

„In den letzten zwei Jahren lag ein Schwerpunkt unserer Programmarbeit auf der Entwicklung neue Ideen in allen Genres. Unser Paket an Neustarts ist daher insbesondere in den Bereichen Fiction, Show und Real-Life so groß wie lange nicht. Wir gehen dabei auch völlig neue Wege und freuen uns darauf, unseren Zuschauern diese Formate end-lich präsentieren zu können. Daneben haben wir intensiv an unseren bekannten Programmhits gearbeitet und sie deutlich weiterentwickelt“, sagte Anke Schäferkordt bei der Vorstellung der neuen Programmsaison.

Zu den Gästen des Abends zählten Georg Gartlgruber (Carat Austria), Walter Zinggl (Maxus), Alice Meixner (Me-diaCom), Helmuth Prattes und Andrè Rathammer (beide Mindshare). (jg)

14 – medianet Biz-TaLk CLaSSiC Freitag, 28. September 2012

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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1. Gerhard Riedler (GF IP Österreich) und Anke Schäferkordt (CEO RTL Group); 2. Florian Skala (IP Österreich), Walter Zinggl (Maxus); 3. Maria Bauernfried (Marktingdirektorin Kellys) und Georg Gartlgruber (Carat Austria); 4. Christian Körner (RTL) und Martin Staudinger (GF Mamilade).

Vom Produzenten zum Patienten

Experten diskutierten über Effizienz in der Supply Chain

Healthcare DayArena 21 im MQ Wien Über 100 Interessierte besuchten den „Healthcare Day 2012“, der von GS1 Austria veranstaltet wurde. Der Schwerpunkt war heuer die Versorgungskette vom Produzenten zum Patienten. Nationale und internationale Fachvorträge, Praxisberichte aus den Krankenhäusern und eine Podiumsdiskussion zählten zu den High-lights. Man war sich einig: Effizienz und Transparenz sind wichtig und wünschenswert und deren praktische Umsetzung wurde von Experten diskutiert.

Die Rahmenbedingungen, medizinische Produkte lückenlos vom Hersteller zum Patienten verfolgbar zu machen, scheitert in den meis- ten Ländern an einheitlichen Regelungen, denn mit diesen könnte auch gegen Arzneimittelfälschungen vorgegangen werden. Auf eu-ropäischer Ebene wird intensiv an der Umsetzung gemeinsamer Vorgaben gearbeitet, wie An-ci Kvarnström (EFPIA) und Hannes Würkner (AGES) in ihren Vorträgen berichteten.

Neben Behörden und Her-stellern sind es auch Anwen-der wie Krankenhäuser oder Apotheken, die globale Kenn-zeichnungsstandards einsetzen sollten. Wie es aus diesem Dilemma ein Entrinnen gibt, zeigten Vorträge der Experten von Krankenhäuser aus euro-päischen Nachbarländern. � (jg)

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1. Ulrike Kreysa (Director Healthcare GS1 Global Office), Philipp Lindinger (GF Austromed), Konrad Seigfried (GF SNAP Consulting), Barbara Dorner (Healthcare GS1 Austria), Nikolaus Hartig (GF Hartig Consulting), Thomas Rothe (Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden), Helga Tieben (Pharmig); 2. Wolfgang Füreder und Elisabeth Messinger (beide österr. Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder).

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Gerhard Riedler bei

der RTL-Programm-

präsen-tation.

Beim Pressefrühstück am 2.10. im Café Griensteidl (Michaeler-platz 2, 1010, Wien) präsentiert Focus Stimmungsbilder der heimischen Werbewirtschaft, sowie Rück- und Ausblicke.

tiPP des tages

Das rote FahrradDas Tagebuch erzählt die Geschichte eines frühreifen ungarischen Mädchens, welches im Frühjahr 1944 auf die Verschleppung nach Auschwitz wartet. Von Kritikern wurde das Buch als „die ungarische Anne Frank“ be-zeichnet. „Das rote Fahrrad“ ist das erste Werk des Nischenverlags, der Werke unbekannter ungarischer Autoren ins Deutsche übersetzt. ISBN: 978-395-033-45-0-0; 280 Seiten; ca. 22,80 €.

Karriere & menschen über die man sPricht

MiCHaeLTeMpeL

Österreichs größtes Wein- und Gourmetmagazin Falstaff bekommt mit

Michael Tempel einen neuen Chefredakteur. Er baute bereits das GaultMillau-Magazin in Deutschland auf und leitete seit 2001 die deutsche Redaktionvon Falstaff und möchte die Zusammenarbeit beider Länder verstärken.

MaRTiNaaMaNN

Martina Amann (25) ist neue Beraterin bei der Salzburger Kommunikati-

onsagentur Plenos. Die Kommunikationswis-senschaftlerin und gebürtige Vorarlbergerin ist bei Plenos für die Bereiche Tourismus, Bildung sowie innovative Industrieunternehmen verantwortlich.

giNaSLegL

Die Wiener Agentur Home Digital bekommt mit der 27-jährigen Gina Slegl als

Head of Information Architecture Zuwachs. Segl startete ihre Karriere als Visual Designerin und arbeitete bereits für namhafte Kunden wie Vo-dafone und die RTL-Group. Zuletzt absolvierte sie ein Forschungsstipendium im Ausland.

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fernsehen 2012/2013

anno dazumal

Deutsche Shell Holding GmbH – Shell Austria GmbH Das Werbesujet der Motoröl-Firma Shell entstand in dem Jahr, in dem der Formel1-Star Niki Lauda den Rennhelm endgültig an den Nagel gehängt hat, nach-dem er ein Jahr davor bereits zum dritten Mal in seiner Rennkarriere in der Formel 1 Weltmeister wurde.Anzeigentext: Shell TMO. Das Öl der Besten (Sujet „Niki Lauda“). Anzeige vom 1.6.1985.

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