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PRAXISTEST
Der Chevrolet Volt beweist sich auf anstrengenden Bergstraßen Seite 31
REKORDRENDITE
Automobilzulieferer verdienen laut Studien mehr als vor der Krise Seite 32
NEUE C-KLASSE FESCHER SPORTLER MIT MÄCHTIG ANTRIEBB
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medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 7. OKTOBER 2011 – 27
Wien. Mit Ende September hat der Villacher Reifenspezialist Plan-kenauer die österreichische Fast-box-Gruppe zu 100% übernommen. Friedrich Neubauer, der die Kfz-Werkstättenkette erst im Februar 2010 übernommen hatte, verkauft das Unternehmen an die Panther Beteiligungsgesellschaft m.b.H. als Holding der Plankenauer Grup-pe. Beide Marken sollen in Zukunft eigenständig bleiben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, sagte Plankenauer-Sprecher Peter Hoffmann. 2010 hat Fastbox in Österreich acht Mio. € umgesetzt. www.fastbox.at
Fastbox Verkauf an Reifen- & Felgen-Spezialist Plankenauer
Werkstättenkette wechselt Besitzer
Fastbox soll in Zukunft als eigen-ständige Marke weiter erhalten bleiben.
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„Von Krise kann derzeit absolut keine Rede sein“
EurotaxGlass’s Österreich Der neue General-direktor Max A. Weißensteiner verwahrt sich im Interview mit medianet automotive vor-eiligem Krisen- gerede und sieht die Zukunft sei-nes Unterneh-mens mehr als positiv. Seite 28
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Wien. Der ÖAMTC setzt auf um-fangreiche Erweiterungen sei-nes Mult imedia-Angebots . Um den aktuellen Anforderungen am Markt gerecht zu werden, hat der heimische Autofahrerclub neue Dienste und Services gestartet. „Wir wollen unseren Mitgliedern und Partnern auf allen Kanälen nützliche und interessante Infos bieten. Diesem Ziel sind wir mit Einführung der neuesten Services wie ÖAMTC-App, Infoscreens und der Eigenproduktion von Videos einen entscheidenden Schritt näher gekommen“, erklärt ÖAMTC-Gene-ralsekretär Oliver Schmerold. www.oeamtc.at
ÖAMTC Autofahrerclub mit neuen Diensten und Services
Multimedia-Angebot wächst weiter
Neu im Multimedia-Angebot des ÖAMTC ist u.a. eine Handy-Applikation.
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Brüssel. In der Europäischen Union konnten im August deutlich mehr Nutzfahrzeuge verkauft werden als im Ver-gleichszeitraum des Vorjahrs. Die Neuzulassungen stiegen um 15,7% auf knapp 117.000 Stück, wie der Verband der europäischen Hersteller, ACEA, diese Woche mitteilte. Seit Jahresbeginn sind damit insgesamt 1,26 Mio. neue Lastwagen, Busse und Trans-porter auf Europas Straßen gekommen. Dies entspricht einem Zuwachs von 12,1 Pro-zent. www.acea.be
Wien. Weniger Abgase, weniger Treibstoff und weniger Lärm: Die heimische Handelskette Spar hat dieser Tage mit einem 26 Tonnen schweren Volvo FE Hybrid Truck den ersten Vollhybrid-Lkw im deutsch-sprachigen Raum in Betrieb genommen. „Der Vollhybrid-Lkw ist technologisch und ökologisch ein großer Schritt nach vorn und setzt ein Zei-chen gegen Klimakollaps und globale Erwärmung“, erklärt Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel. www.spar.at
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Wien. Der heimische Tank-stellenbetreiber Doppler Mineralöle startet ab Oktober eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Liquid Gas Energy AG und bietet den alternativen Treibstoff Auto-gas (LPG) vorerst an drei BP-Tankstellen an: Leopoldsdorf bei Wien, Griffen und in der Eferdingerstraße Wels. „Wir erwarten uns, im ersten Jahr an allen Stationen 200.000 bis 300.000 Liter dieses zu-kunftsweisenden Treibstoffs abzusetzen“, beschreibt Bernd Zierhut (Bild), GF der Doppler Gruppe, die Zielsetzung. www.doppler.at
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28 – automotivebusiness COVER Freitag, 7. Oktober 2011
KOMMENTAR
Wie viel Bio passt in den Tank?
JÜRGEN ZACHARIAS
Verbraucher rund um den Globus stöhnen: Grund-nahrungsmittel wie Mais,
Zucker oder Weizen steigen seit Jahren im Preis und ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht. Diese Preisrallye ist zwar auch schlechten Ernten, Preis-spekulanten und Finanzinves-toren geschuldet, ihre Ursache ist aber auch in der Autoindus-trie zu finden. Genauer: In der Produktion von Biokraftstoffen.
Erfunden, um Unmengen schädlicher Treibhausgase durch Verbrennung fossiler Kraftstoffe zu vermeiden, zeigen grüne Treibstoffe zu-nehmend auch ihre negativen Schattenseiten. Vielerorts subventioniert, ist für Bauern der Verkauf ihrer Rüben und Körner an Treibstoffhersteller lukrativer, als die Ernte auf den Lebensmittelmarkt zu werfen. Die Folge ist eine künstliche Ver-knappung, die sich – no na – im Preis niederschlägt.
Hinzukommt, dass in vielen Schwellenländern immer mehr Waldflächen gerodet werden, um dort Sojapflanzen oder Ölpalmen anzubauen, die dann in Österreich oder an-derswo verfeuert werden.
Nicht außer Acht lassen sollte man auch die moralische Sichtweise: Lebensmittel sollten bezahlbar sein und erst wenn die Ernährung aller Menschen gewährleistet ist, ist es meiner Meinung nach auch legitim, über neue Verwendungswege nachdenken. Oder, was denken Sie?
München. Neue Markenstrategie bei BMW: Der deutsche Automobilher-steller will schon in den kommen-den Jahren in den Autohäusern die Trennung zwischen den Marken BMW und Mini weiter vorantrei-ben. Ein Grund für den Umbau im Händlernetz ist die lange geplante Einführung von kleineren BMW-Modellen in der Kompaktklasse. Die – lange Zeit bei den Münchnern undenkbar – sollen mit Frontan-trieb auf den Markt kommen und die Modellpalette unterhalb des 1er abrunden. „Wenn ein BMW-Händler heute noch Mini in seinem Showroom hat, sollen diesen Platz künftig die Fahrzeuge der unteren Klasse von BMW einnehmen“, sagte BMW Deutschland-Chef Karsten Engel.
Trennung der Showräume
Damit will der Konzern vor allem ausreichend Platz schaffen, aber wohl auch die Konkurrenz zwi-schen beiden Marken verringern. „Im gleichen Showroom wird es keine anderen Marken geben, das geht nicht“, sagte Engel. Eine Spre-
cherin des Konzerns betonte diese Woche, dass die Entscheidung für eine stärkere Trennung der Marken nicht neu sei. Bereits in bestehen-den Verträgen werde darauf hinge-arbeitet, beide Marken möglichst getrennt zu präsentieren. In vielen Fällen sei dies auch der Fall, etwa mit einem eigenen Eingang. Bei den anstehenden Neuverhandlungen solle dies weiter ausgebaut wer-den. Für etliche Händler werden damit demnächst Umbauarbeiten anstehen.
Konkurrenz im eigenen Haus
Dennoch stehen die Händler der Aktion positiv gegenüber. Medien-berichten zufolge werde der Um-bau den Händlern von BMW mit einem Baukostenzuschuss von bis zu 300.000 € schmackhaft gemacht. Aus gutem Grund: Die untere Klas-se sei Konkurrenz zum Mini „und wir möchten uns keine Konkurrenz im eigenen Haus machen“, sagte der Präsident des Verbands der BMW-Vertragshändler, Werner Entenmann.
www.bmwgroup.com
BMW Der deutsche Autohersteller möchte seine Marken BMW und Mini in Autohäusern stärker voneinander trennen
Mini soll in Zukunft eigenständiger werden
EurotaxGlass’s Der heimische Branchenführer hat im Juli mit Max A. Weißensteiner einen neuen Generaldirektor vorgestellt
„Wir wollen uns mehr als Dienstleister positionieren“
Wien. Normalerweise gönnt man neuen Führungskräften eine Schonzeit von 100 Tagen, um sich mit ihrem Arbeitsumfeld vertraut zu machen. Max A. Weißenstei-ner, seit Juli Generaldirektor von EurotaxGlass’s Österreich, hat für uns eine Ausnahme von diesem ungeschriebenen Gesetz gemacht: Im Interview mit medianet auto-motive spricht der ehemalige MVC Motors- und Nissan Österreich-GF über die Zukunft seines Unterneh-mens und die gute Performance des heimischen Fahrzeughandels.
medianet: Herr Weißensteiner, Sie sind jetzt seit knapp 100 Tagen im Amt – wie fällt eine erste Zwi-schenbilanz aus?Max A. Weißensteiner: Sehr zu-friedenstellend. Eurotax gilt als anerkannter, unabhängiger und kompetenter Serviceprovider für die Automobilwirtschaft und alle Bereiche, die mit Mobilität zu tun haben. In vielen Bereichen haben wir einen Marktanteil von über 90 Prozent und wir bieten eine große Bandbreite von Produkten nicht nur für den Fahrzeughandel, son-dern auch für die Autofahrerclubs an und realisieren sogar Software-lösungen im Offline- als auch im Onlinebereich. Nichtsdestotrotz dürfen wir uns nicht auf den Erfol-gen ausruhen, sondern müssen uns ständig weiter verbessern.
medianet: Wo sehen Sie dazu noch Potenziale?Weißensteiner: Wir wollen durch neue Produkte oder neue Funktio-nalitäten für unsere Kunden per-manent einen Mehrwert erzielen. Darüber hinaus haben wir in ein-zelnen Bereichen noch Potenziale, die wir unter anderem auch mit
Ideen und Produkten, die wir in anderen Ländern bereits anbieten (Eurotax ist in 29 europäischen Staaten aktiv), abrufen wollen.
medianet: An welche Produkte denken Sie hier?Weißensteiner: Es wäre viel zu früh, über konkrete Produkte zu sprechen. Derzeit befinden wir uns in der Evaluierungsphase, Ergeb-nisse wird es aber schon in ein bis zwei Jahren geben. Unabhängig da-von arbeiten wir auch immer daran, die Datenqualität unserer bestehen-den Produkte zu verbessern. Wir wollen unser aktuell bereits sehr gutes Angebot in vielen Schritten evolutionär weiter optimieren.
medianet: Wo sehen Sie ihre Stär-ke im Vergleich zum Mitbewerb?Weißensteiner: Wir haben uns als
langjähriger Partner für die Autob-ranche viel Know-how und Erfah-rung und einen guten Ruf erarbei-tet. Zudem bieten wir alle Lösungen aus einer Hand an und können so mit vielen Produkten kompetent am Markt auftreten und individuell auf Kunden eingehen. Gerade Individu-alität ist für uns ein sehr wichtiger Punkt: Wir wollen unsere Partner in allen Belangen unterstützen und wenn jemand Infos im Bereich Mo-bilität benötigt, soll er als erstes an uns denken. Die Beschreibung von Eurotax als Serviceprodivder und Dienstleister kam eingangs also nicht von ungefähr.
medianet: Wie bewerten Sie die aktuelle Performance des hei-mischen Fahrzeugmarkts?Weißensteiner: Wir haben bei den Neuzulassungen mit Ende August
ein Plus von 8,7 Prozent gegenü-ber dem sehr starken Vorjahr. Es erscheint also mittlerweile sehr wahrscheinlich, dass wir die Gren-ze von 350.000 Fahrzeugen über-schreiten.
medianet: Weil die Kurzzulas-sungen so stark gestiegen sind, sagen die Kritiker?Weißensteiner: Unsere Analysen zeigen, dass die Kurzzulassungen zwar überproportional gestiegen sind, das Wachstum aber nicht primär darauf zurückzuführen ist. Der Markt ist also auch unabhän-gig davon stark unterwegs.
medianet: Und steht laut Progno-sen vor einer neuen Krise?Weißensteiner: Geht es nach ver-schiedenen Medienberichten, ist diese Krise bereits voll da. Ich bin nicht naiv und sehe, dass die Situ-ation in der Weltwirtschaft nicht einfach ist, aber von Krise kann derzeit absolut keine Rede sein. Ganz im Gegenteil: Die Neuzulas-sungen sind auf einem Rekord-niveau, der Gebrauchtwagenmarkt ist stark, die Rendite der Händler hat sich verbessert und die Her-steller verdienen mehr als vor der letzten Krise. Von daher darf man die Situation durchaus in positivem Licht sehen und muss sie nicht schlechter darstellen als sie ist.
medianet: Die Wirtschaftslage sorgt aber zumindest für Unsi-cherheiten?Weißensteiner: Das stimmt und die weitere Entwicklung ist tat-sächlich kaum vorherzusehen – auch, weil sie von vielen Faktoren abhängig ist. Persönlich rechne ich 2012 aber mit einem starken Markt, auch wenn dann vielleicht die 350.000er-Hürde nicht genom-men wird. www.eurotax.at
JÜRGEN ZACHARIAS
Ein Gespräch über die Zukunft des Unternehmens und die Performance des heimischen Fahrzeugmarkts.
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Max A. Weißensteiner wechselte vor drei Monaten von MVC Motors zu EurotaxGlass’s.©
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BMW will seine Submarke Mini in Zukunft in eigenen Showräumen präsentieren.
Renault iPad-Applikation
Espace erleben
Paris Mit einer neuen Applika-tion können iPad-Nutzer den Renault Espace interaktiv er-leben. Per Schwenk des Tablet-PC bietet die preisgekrönte Anwendung detailreiche 360-Grad-Einblicke in das Interieur der meistverkauften Großraum- limousine Europas. Die Espace-App ist ab sofort kostenlos im Apple-App-Store verfügbar und wurde bereits mit zwei renom-mierten französischen Prei-sen ausgezeichnet: Neben dem „Grand Prix Stratégies du Mar-keting Digital“ erhielt die An-wendung die „Palmarès Grand Prix Stratégies amaury médias du marketing digital 2011“. www.renault.com
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Am iPad entdecken: Für den Espace gibt es nun eine neue Applikation.
30 – automotivebusiness MODELL & HANDEL Freitag, 7. Oktober 2011
Mercedes C 350T Die neue C-Klasse überzeugt durch jugendliche Optik und einen außergewöhnlichen Motor
Fescher Sportler mit Platz und mächtigem Antrieb
Wien. Altbacken war gestern bei Mercedes-Benz. Mit einem Modell-feuerwerk feiert der Daimler-Kon-zern heuer „125 Jahre Automobil“ und präsentiert sich jugendlicher denn je. Selbst die großen Limousi-nen wie CL und CLS passen perfekt zum verjüngten Markenimage, das sich nun bereits durch die gesamte Modellpalette zieht.
Die C-Klasse, die ja schon in der letzten Version recht sportlich da-herkam, wurde im heurigen Früh-jahr einem Facelift unterzogen und gemeinsam mit dem neuen, klei-nen Roadster SLK präsentiert und stellt das volumenstärkste Modell bei Mercedes-Benz dar. Dem An-spruch, zukünftig vor allem ein jüngeres Publikum anzuziehen, wird die neue C-Klasse aus jedem Blickwinkel gerecht – mit dem T-Modell mit 306 PS und AMG-Sty-lingpaket erst recht.
Stylishe AMG-Optik
Die Gesamtoptik des neuen C-Klasse T-Modells wurde noch sportlicher. Die Frontpartie wurde an die neue Mercedes-Designspra-che angeglichen und wirkt durch den V-förmigen und senkrechten Kühlergrill äußerst selbstbewusst. Die dynamisch gestalteten und keilförmig in die Kotflügel gezo-genen Scheinwerfer verleihen der Frontpartie den letzten Schliff. Generell wirkt die gesamte Optik der Fahrzeugfront bulliger. Das Heck entspricht dem derzeitigen Trend zu gut proportionierten Rundungen. Die sportliche Optik spiegelt sich auch im CW-Wert wi-der, der mit 0,26 einen Bestwert in dieser Klasse darstellt. Unser Test-fahrzeug ist außerdem mit dem op-tionalen AMG-Paket versehen, das
die Außenoptik mit AMG-typischen Details wie AMG-Frontschürze, Seitenschwellerverkleidungen und AMG-Heckschürze nochmals or-dentlich schärft. Hinzu kommen weiters glanzgedrehte AMG Leicht-metallräder im 5-Doppelspeichen-Design, gelochte Bremsscheiben vorne, eine Sport-Parameterlen-kung und das Sportfahrwerk mit Tieferlegung.
Innere Werte
Der Schwerpunkt beim neuen Innenraumdesign lag eindeutig auf der Neugestaltung der Instru-mententafel, die nun frischer, kom-pakter und ebenfalls sportlicher wirkt. Im AMG-Trim überzeug die C-Klasse mit einem Kombiins-trument mit drei analogen Rund-
instrumenten, Sportsitzen für Fah-rer und Beifahrer, 3-Speichen-Mul-tifunktions-Sportlenkrad in Leder gehalten, Schaltpaddles und einer Sportpedalanlage. Im Kofferraum des sportlichen Benz-Kombis fin-den, bei umgelegter Rückbank, bis zu 1.500 l Gepäck Platz.
Sport-Fahrer
Was die AMG-Optik des C 350T verspricht, das hält er in weiterer Folge auch im Fahrbetrieb. Das tiefergelegte Fahrwerk ist sehr sportlich und straff ausgelegt, ver-zeiht dem Fahrer aber so einiges. Einzig in zu schnell angelegten Kurven beginnt die Fuhre etwas über die Vorderachse zu schieben. Im Alltag zeichnet sich der sport-liche C-Kombi aber durch viel
Komfort und Langstreckentaug-lichkeit aus.
Der 306 PS starke V6-Motor des C 350T ist ein echtes Wunderding. Satte Leistung in jeder Lebenslage und ein bärenstarkes Drehmoment von 370 Nm machen das T-Modell zum Jäger und nicht zum Gejagten. Die 7G-Tronic-Schaltung überzeugt durch seidenweiche Schaltvorgän-ge, perfekte Abstimmung auf den Motor, gönnt sich aber selbst bei manuellem Betrieb die eine oder andere Nachdenkpause beim Run-terschalten.
Respekt hat sich der Antrieb durch seinen Verbrauchswert ver-dient, der selbst bei forscher Gang-art nur selten in den zweistelligen Bereich abrutscht und sich im All-tag bei rund 8,0 l einpendelt.
www.mercedes.at
GREGOR JOSEL
Der stärkste Kombi im C-Standard-Programm bietet 306 PS, variablen Platz und wenig Verbrauch.
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Der C 350 BlueEfficiency ist als T-Modell ab 52.690 Euro zu haben; das sportliche AMG-Paket beginnt bei 1.985 Euro.
VW Der Passat Variant
Vernunft siegt
Wien. Der Passat-Variant von VW stellt schon seit vielen Modellgenerationen den Mit-telklasse-Kombi schlechthin dar. In der aktuellen Generation wurde der Passat mit einer neu-en, durchaus agilen Optik verse-hen, die aber dennoch nicht den Passat-typischen Understate-ment-Charakter verwirft.
In der Version mit dem 140 PS TDI Bluemotion-Motor und der Ausstattungskategorie Highline fehlt es dem Fahrer und den Passagieren an nichts. Im Innenraum überwiegt Funk-tionalität und Komfort. Die Se-rienausstattung beinhaltet un-ter anderem einen elektrischen Fahrersitz, Handschuhfach mit Kühlfunktion, Ambiente- beleuchtung, Leichtmetallräder, Multifunktionslenkrad, Assis-tenzsysteme wie ParkPilot und Müdigkeitswarners.
Im Kofferraum des VW-Kom-bis finden bis zu 1.730 l Gepäck locker Platz.
Die Perfektion, die den neuen Passat in Sachen Verarbeitung und Funktionalität auszeichnet, spiegelt sich auch im Antrieb wider. Der 2,0 l TDI Motor leis-tet zwar „nur“ 140 PS, macht aber durchaus Sinn im Alltags-betrieb. Die Leistung ist keine Offenbarung, doch würde man dem 140 PS-TDI weit weniger Performance zutrauen, als er dann tatsächlich auf die Stra-ße bringt. In Verbindung mit dem ebenfalls perfekten Dop-pelkupplungsgetriebe lässt sich der Passat auch durchaus agil und sportlich bewegen.
Der Verbrauch liegt bei sehr vernünftigen 6,5 l auf 100 km. www.volkswagen.at
VW Passat Variant 2,0 TDI: Mit 140 PS und DSG-Getriebe ab 37.510 €.
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VW Caddy-Sondermodell
Für die Familie
Wien. Volkswagen Nutzfahr-zeuge erweitert sein Caddy-Pkw-Angebot jetzt um das Son-dermodell „Caddy Family“.
Das ausschließlich mit den zwei sparsamen TSI-Motoren erhältliche Fahrzeug über-zeugt wie schon sein beliebter Vorgänger mit einer kompletten Komfort- und Sicherheits-ausstattung u.a. mit Klima-anlage, Lederlenkrad, Multi-funktionsanzeige, Dachreling und ESP.
Der neue Caddy Familiy ist auch als Maxi verfügbar, die Einstiegsversion mit dem 1.2 TSI 85 PS und 5-Gang-Schalt-getriebe kostet ab 17.990 €. (jz) www.volkswagen.at
Wien. Kaum stehen neue Fahr-zeug-Generationen ante portas, überschlagen sich Hersteller mit vorauseilenden Jubelstürmen. Da werden selbst kleinste Novi-täten zu epochalen Innovationen und mikroskopische Neuerungen im Design zu revolutionären Trend-settern. Natürlich bricht auch die deutsche GM-Tochter Opel nicht mit dieser Praxis, auch wenn bei der dritten Generation des „Zafi-ra Tourer“ die überschwenglichen Vorankündigungen durchaus ihre Berechtigung haben dürften.
Neues Lounge-Sitzsystem
Verantwortlich dafür ist in ers-ter Linie das weiterentwickelte Sitzsystem: Während sich die drit-te Sitzreihe wie in den Vorgänger-generationen weiterhin komplett im Kofferraumboden versenken lässt, gestalteten die Ingenieure die zweite Sitzreihe im Zafira Tourer neu. Statt der gewohnten Sitzbank befinden sich dort nun standard-mäßig drei Einzelsitze, die sich unabhängig voneinander 210 mm (100 mm nach vorn, 110 mm nach
hinten) in Längsrichtung verschie-ben sowie flach umlegen lassen und somit eine ebene Ladefläche ergeben. Zudem sind die Rücken-lehnen der drei Sitze in vier ver-schiedenen Neigungswinkeln (0, 16, 20 und 24 Grad) einstellbar. Neu ist auch das „Lounge-Sitzsystem“, mit dem die Insassen in der zweiten Reihe Platzverhältnisse wie in einer Oberklasselimousine geboten be-kommen. Kombiniert mit den mehr als 30 Ablagen und dem aus dem Meriva bekannten Ablagesystem Flexrail, besticht der Tourer also mit Variabilität und Flexibilität.
Weitere Verbesserungen
An optischen Neuerungen sticht vor allem die neu gestaltete Front-partie mit schlanken A-Säulen, großflächigen Seitenscheiben und an den Türen angebrachten Rück-spiegeln ins Auge. Weiterentwi-ckelt wurde von Opel auch das im hinteren Stoßfänger integrierte und ausziehbare Fahrradträgersystem Flexfix, das im neuen Zafira Tourer Premiere hat. (jz) www.opel.at
Opel Mit seinem neuen Zafira Tourer will Opel ab kommendem Jahr trotz kompakter Maße Oberklassenniveau vermitteln
Variabilität trifft Atmosphäre trifft Flexibilität
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Mit neuem Sitzsystem und Innenraumkonzept will der Zafira Tourer Standards setzen.
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Caddy Family: zahlreiche Komfort- und Sicherheitsfeatures inklusive.
INNOVATION & UMWELT automotivebusiness – 31Freitag, 7. Oktober 2011
Chevrolet Volt Ein ursprünglich als Plug-in-Hybrid konzipiertes Mittelklasse-Konzept ging als Elektro-Limousine mit Range-Extrender in Serie
Strom tanken, Benzin nachfüllen
La-Chaux-de-Fonds. Den Geburtsort von Louis Chevrolet, Firmengrün-der des gleichnamigen US-Fahr-zeugherstellers, wählte man für die Feier des 100-Jahr-Jubiläums des Unternehmens, um den „Volt“, das erste Serien-Elektro-Fahrzeug des Hauses, vorzustellen. Wohl war Opel mit der Premiere des Zwil-lingsmodells „Ampera“ im Früh-sommer vorausgeeilt, doch galt es diesmal, den Elektriker nicht nur im (holländischen) Flachland auf seine Strom-Reichweite zu testen: Die auf 1.000 m Höhe gelegene In-dustriestadt, eine der höchstge-legenen Europas, ist naturgemäß nur über teils steil ansteigende (Berg-)Straßen zu erreichen.
Nun verleitet die streng gehand-habte schweizer Tempo-Limitie-rung und -Kontrolle ohnehin nicht zum engagierten Gas geben. Und solange das Steigungs-Niveau der
Straßen etliche verkehrsbrem-sende Schwellen nicht überschrei-tet, ist es – erfahrungsgemäß, sie-he Ampera – durchaus realistisch, die von der Energiestandsanzeige versprochene, rein aus Batterie-strom generierbare Reichweite von rund 80 km auch tatsächlich zu er-reichen.
Sobald jedoch das Terrain signi-fikant ansteigt, profitiert man wohl vom reichlichen, ab null „Drehzahl“ anstehenden Drehmoment des E-Motors (150 PS, 370 Nm), doch geht der Batterie schnell der Saft aus. Wenn es so weit ist – im kon-kreten Testfall bei Kilometerstand 50 – schaltet das System des Volt
automatisch auf den Reichwei-tenverlängerungsmodus um. Das ist ein 1,4 l-Benzin-Aggregat, das insofern für nicht unterbrochenen Antrieb sorgt, als es einen Gene-rator antreibt, der für die weitere Strom-Produktion sorgt. Damit sind laut Chevrolet bis zu 500 km Reichweite möglich.
Im Idealfall sollte beim Elektro-Chevy eher Strom – aus der Steck-dose – getankt als Benzin nachge-füllt werden. Als praxistauglich erwies sich die Volt-Lösung – auch in den Schweizer Bergen – jedoch allemal. Ab Frühjahr 2012 ist er im Handel. Der Preis: ab 41.950 €.
www.chevrolet.at
BEATRIX KECKEIS-HILLER
Reichweiten-Verlängerung auf 500 km mit benzinbetriebenem Generator.
Elektro-Autos: Deloitte ortet hohe Bereit-schaft, aber nicht erfüllte Ansprüche.
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Chevrolet Volt: ein Elektriker; schafft mittels benzinbetriebenem Generator praxistaug-liche, bis zu 500 Kilometer Reichweite. Ab Frühjahr 2012 für 41.950 Euro zu haben.
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tStudie Elektrofahrzeuge
Theorie & PraxisFrankfurt/München. Das internatio-nal tätige Consulting-Unterneh-men Deloitte hat unter dem Titel „Unplugged: Electric Vehicle Re-alities versus Consumer Expecta-tions“ eine neue Studie zum Thema Elektro-Mobilität und -Fahrzeuge erstellt. In 17 Ländern wurden ins-gesamt 13.000 Personen zu ihren Erwartungen betreffend Elektro-Mobilität befragt. Dabei wurde zum einen bei Chinesen und Indern eine sehr hohe, bei Italienern und Spaniern eine hohe und bei Deut-schen eine zögerliche Bereitschaft zum Kauf eines strombetriebenen Fahrzeugs festgestellt. Zum ande-ren kristallisierte sich deutlich he-raus, dass zwischen den Ansprü-chen der Kunden und dem, was die Industrie und die Hersteller derzeit anzubieten haben, eine tiefe Kluft liegt.
Reichweite und Kosten
Als Bedingungen zum Um- be-ziehungsweise Einstieg auf/in ein Elektro-Mobil nennen Endver-braucher vor allem praxistaugliche Reichweiten und schnelles sowie bequemes Aufladen der Batterie(n) zu vertretbaren Kosten.
Als Mittelwert gilt eine Akku-Ka-pazität, die für rund 320 km reicht – etwa das Doppelte dessen, was derzeit im Durchschnitt von den Herstellern realisiert und umge-setzt werden kann. Als Ladezeit wünschen sich die meisten poten-ziellen Kunden rund zwei Stunden, aktuell ist nur das Vierfache die-ser Zeit möglich. Darüber hinaus fehlt es auch noch an der nötigen Infrastruktur. Batterie-Austausch- Systeme wären für viele eine denkbare Alternative zum Auflade-vorgang – allerdings zu besseren Preisen als derzeit.
www.deloitte.com
32 – automotivebusiness HERSTELLER & ZULIEFERER Freitag, 7. Oktober 2011
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Center of Automotive Management (CAM) Eine aktuelle Studie prognostiziert der Automobil-Zulieferbranche in diesem Jahr eine Rekordrendite
Zulieferer begeistern mit Rendite
Bergisch-Gladbach. Vor der Krise ist nach der Krise. Kaum schei-nen die größten Turbulenzen der Weltwirtschaftskrise 2008 und 2009 verebbt, schreiben Automo-bilzulieferer wieder Gewinne wie früher. Mehr noch: Die weltweit führenden Zulieferer aus Europa und Nordamerika verdienen in diesem Jahr sogar mehr Geld als je zuvor und legen trotz konjunktu-reller Risiken weiter zu. Ohne die von Sonderfaktoren wie Tsunami und Atomkatastrophe betroffenen japanischen Konzerne dürften die 50 Branchenführer 2011 laut ei-
ner aktuellen Studie des Centers of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach eine Rekord- rendite von 6,5 Prozent erzielen.
Spannender Kampf um Spitze
Der bislang erzielte Höchstwert lag bei 6,2 Prozent und stammt aus dem vergangenen Jahr. In den ersten sechs Monaten 2011 konn-ten die 50 größten Konzerne der Branche (ohne die Japaner) ihre EBIT–Marge sogar auf 7,3 Prozent steigern, allerdings dürfte dieser Wert laut CAM-Chef Stefan Brat-zel „aufgrund der trüben konjunk-turellen Aussichten nicht zu halten
sein“. Nichtsdestotrotz prognosti-ziert das CAM den global tätigen Zulieferern über das ganze Jahr ein durchschnittliches Wachstum von zehn Prozent; die Basis dafür konnte mit einem Zuwachs von 13 Prozent bereits im ersten Halbjahr gelegt werden.
Spannend bleibt der Kampf um die Krone der Zulieferbranche: Voraussichtlich kann Continen-tal 2011 dank seiner guten Ge-schäftslage und der japanischen Misere den 2010 noch führenden Nippon-Riesen Denso überholen und sich auf Platz zwei hinter Bosch vorschieben. Für das Auto-geschäft von Bosch prognosti-ziert Branchenexperte Bratzel in diesem Jahr einen Umsatz von 32 Mrd. €. Dahinter folgt Conti mit 28 Mrd. € Umsatz im Autobereich. Denso soll der Prognose nach in diesem Jahr lediglich 25 Mrd. € Umsatz erzielen.
www.auto-institut.de
MORITZ KOLAR
Die EBIT-Marge der 50 Branchenführer dürfte sich bei 6,5 Prozent einpendeln.
Nisshinbo Weltmarktführer
Bremsen-FusionLuxemburg. Der japanische In-dustriekonzern Nisshinbo steigt durch die Übernahme des Automo-bilzulieferers TMD Friction zum weltgrößten Hersteller von Brems- belägen auf. Der vor zwei Jahren der Insolvenz entronnene Bremsen-spezialist TMD mit Sitz in Luxem-burg wird für 440 Mio. € an die Japaner verkauft. Zu den Kunden des gemeinsamen Unternehmens mit dann einer Mrd. € Umsatz und mehr als 6.000 Beschäftigten zählen alle großen Autobauer. Ein Personalabbau sei nicht geplant. TMD-Vorstandschef Derek Whit-worth sagte, der Reiz der Verbin-dung bestehe darin, dass es kaum Überschneidungen im Geschäft ge-be; er rechne im laufenden Jahr für TMD mit einem Umsatzwachstum. www.tmdfriction.com
BMW ING-Kauf abgesegnet
LeasinggeschäftBrüssel. BMW hat von der EU-Kom-mission grünes Licht für den Aus-bau seines Auto-Leasinggeschäfts bekommen. Die Übernahme der Autoleasing-Sparte von der nieder-ländischen Bank ING sei wettbe-werbsrechtlich unbedenklich, ent-schied die EU-Kommission. BMW hatte im Juli den Kauf bekannt-gegeben und nach früheren Anga-ben rund 637 Mio. € für ING Car Lease gezahlt. BMW bietet unter seiner Marke „Alphabet“ Leasing-dienste an. Die Zahl der Fahrzeuge im Bestand der BMW-Leasing-tochter steigt dadurch um mehr als das Doppelte auf insgesamt 440.000 Wagen. www.bmwgroup.com
BMW hat mit einer Akquisition sein Leasinggeschäft beträchtlich gestärkt.
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Trotz der sich eintrübenden Wirtschaftslage feiern die Zulieferer 2011 Rekordrenditen.
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Der neue Audi Q3 live
im Audi Zentrum Stipschitz
Freuen Sie sich schon jetzt darauf, hautnah zu erfahren, wie gut der Audi Q3 die wichtigsten Ansprüche erfüllt: Ihre ganz individuellen.Wir laden Sie herzlich ein, bei uns den Audi Q3 inAugenschein zu nehmen bei einer Probefahrt am Audi Q3Driving Day am Samstag, den 22.10.2011 von 08:00 bis 15:00 Uhr!Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Für leibliches Wohl und gute Unterhaltung wird gesorgt!
2344 Maria Enzersdorf, Gabrielerstr. 26-28Telefon 02236/42520-0, Fax 02236/42520-566www.stipschitz.at
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Der Audi Q3 vereint traditionelle SUV-Stärken mit denAnforderungen eines modernen, immer urbanerwerdenden Lebensstils. Von seinem Design lassen sich Eigenschaften wie Sportlichkeit, Alltagstauglichkeit, fort-schrittliche E! zienz und Individualität ablesen. Lassen Sie sich inspirieren. JETZT! - nur im Audi Zentrum Stipschitz – Leasing-aktion zur Markteinführung: Audi Q3 2.0 TDI, 140 PS,inkl. Komfortpaket, „10-Speichen-Design“ Räder u.v.m. ab sensationelle €249,89/Monat*
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Entwickelt aus
neuen Ansprüchen.
22.10.2011
HERSTELLER & ZULIEFERER automotivebusiness – 33Freitag, 7. Oktober 2011
Volkswagen Der deutsche Automobilhersteller hat sich bei seinem japanischen Partner Suzuki nicht für den Vorwurf der Vertragsverletzung entschuldigt
Rosenkrieg mit Suzuki eskaliert
Tokio/Wolfsburg. Im Scheidungskrieg zwischen Volkswagen und Suzuki zeichnet sich weiter kein Frieden ab. Der japanische Autobauer er-klärte diese Woche, er habe keine zufriedenstellende Antwort von VW auf seine Forderung erhalten, den Vorwurf des Vertragsbruchs zurückzunehmen. Die als E-Mail erhaltene Reaktion des deutschen Konzerns sei nicht wert, sich dazu zu äußern. Suzuki habe noch nicht über weitere Schritte entschieden.
Verschiedene Sichtweisen
Die Deutschen beharrten auf ihrer Sichtweise: „Es bleibt dabei: Volkswagen hat eine Vertragsver-letzung seitens Suzuki angezeigt und dem Unternehmen eine mehr-wöchige Frist eingeräumt, um dies zu korrigieren“, sagte ein Sprecher. Der Konzern werde den Schriftver-
kehr mit Suzuki nicht öffentlich kommentieren.
Der japanische Kleinwagen- und Motorradspezialist hatte VW vergangene Woche ultimativ aufgefordert, den Vorwurf des Vertragsbruchs öffentlich zu-rückzunehmen. Der 81-jährige Firmenpatriarch Osamu Suzuki warf Europas größtem Autobauer in dem Zusammenhang Rufschä-digung vor und bezeichnete die Verbindung mit den Deutschen als „Fußfessel“. Die Wolfsburger hat-ten daraufhin erklärt, dass Suzuki den Partnerschaftsvertrag durch den Bezug von Dieselmotoren vom italienischen Autobauer Fiat ver-
letzt habe. Suzuki will den Druck auf VW erhöhen, um die Über-kreuzbeteiligung zwischen den bei-den Unternehmen zu beenden. VW will seinen Anteil von knapp 20% an dem viertgrößten japanischen Autobauer jedoch nicht aufgeben, weil sich sonst ein Rivale an Suzu-ki beteiligen könnte.
Volkswagen war die Partnerschaft mit dem japanischen Autobauer vor zwei Jahren eingegangen, um seine Position auf dem Zukunftsmarkt Indien auszubauen. Eine Trennung könnte vor allem das VW-Ziel, zum weltgrößten Autobauer der Welt aufzusteigen, torpedieren. www.volkswagen.com
MORITZ KOLAR
Suzuki sieht sich als Opfer und will nun die Überkreuzbeteiligung mit VW lösen.
Geely & Co Neustart 2016
Europa im VisierPeking. Oftmals angekündigt, ist vom lange erwarteten Angriff der chinesischen Hersteller in Europa immer noch nichts zu spüren. Spä-testens 2016 soll es nun so weit sein – die Führung in Peking drängt auf Exporterfolge. „Auch wenn die chinesischen Hersteller bisher nicht ernst zu nehmen sind“, sagte NordLB-Analyst Frank Schwope im Rahmen der IAA in Frankfurt, „sollten die Manager etablierter Hersteller ihre Hände nicht in den Schoß legen. In fünf Jahren wird man die ersten chinesischen Autos auf den Straßen in Europa sehen, ab 2020 werden sie ernste Konkur-renten sein.“ Auch Wayne Xing, Chefredakteur und Herausgeber der China Automotive Review, geht davon aus, dass chinesische Hersteller ab 2016 zum Angriff auf Europa blasen werden.
Übernahmen als Strategie
„Ich weiß, dass mehrere Herstel-ler in China einen neuen Anlauf in Europa und Nordamerika planen“, sagte Xing vor wenigen Tagen zu Reuters. Allerdings würden sich die chinesischen Konzerne dafür mehr Zeit nehmen als bei den zu-rückliegenden Versuchen. Zudem sollen viele der kleinen chine-sischen Hersteller zu mindestens vier Großkonzerne verschmolzen werden, um im Ausland über die notwendige Potenz zu verfügen. Um Zugang zu neuen Technolo-gien zu bekommen und erste Brü-ckenköpfe in Europa zu etablieren, würde die chinesische Regierung Hersteller auch bei der Übernahme ausländischer Marken unterstüt-zen. „Sie werden alles übernehmen, was sie kriegen“, sagte Schwope.
www.chinaautoreview.com
Suzuki-Patriach Osamu Suzuki bezeichnete die Verbindung mit VW als Fußfessel.
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PA
Noch sind die Fahrzeuge von Brilliance & Co keine Gefahr für Europas Hersteller.
© E
PA
Dunlop präsentiert mit Stolz den neuen SP Winter Sport 4D
Für den Dunlop SP Winter Sport 4D wurden eine ganze Reihe neuer Technologien entwickelt. Sie sorgen einer-seits für mehr Sicherheit und
liefern Autofahrern ander-erseits ein genaues Feed-back von der Straße: Eine wichtige Voraussetzung, um unter den verschiedensten
winterlichen Bedingungen Vertrauen zu Fahrzeug und Reifen aufzubauen. Mehr Informationen auf www.dunlop.at.
Das Ergebnis des ÖAMTC Winterreifentest 2011 kann sich sehen lassen: „Sehr empfehlenswert“
Mehr Grip aufSchnee und Eis
Der neue Dunlop WINTER SPORT 4D
Top ausgerüstet für den Winter
Die Dunlop Winter Sport 4D-Technologie sorgt für
hervorragenden Grip und ausgezeichnetes Handling unter
winterlichen Bedingungen – Für mehr Fahrspaß im Winter.
*Kürzester Bremsweg auf Schnee mit aktiviertem ABS und beste Rundenzeit auf Schnee, laut
DEKRA im Januar 2011 im Auftrag von Dunlop. Getestet wurde der Winter Sport 4D gegen
den Dunlop Winter Sport 3D (das Vorgängermodell) sowie Winterreifen von vier Wettbewer-
bern. Getestete Reifengröße: 195/65 R15 91T. Testfahrzeug: Golf V. Prüfstandort: Schweiz.
Prüfbericht-Nr.: CPF 1101.
Kein Wunder, dass auch die DEKRA
Experten von unseren Winter Sport
4D-Reifen sowie ihrer Performance
auf Schnee überzeugt sind.*
4D-Lamellensystemfür bessere Seitenführung und opti-male Anpassung an die Straßen-oberfläche
Gewichtsoptimierte Konstruktion für reduzierten Rollwiderstand
Langgezogene, schräg verlaufende V-Rillen für ausgezeichneten Grip auf Schnee
Laufflächenmischung mit funktion-alisierten Polymeren für hervorra-genden Nässegrip im Winter
Der Name des Dunlop SP Winter Sport 4D leitet sich von seinem neu entwickelten 4D-Lamellensystem ab. Die viel gelobte 3D-Techno-logie wurde um eine neue Quer-Lamelle erweitert, um den Druck noch besser auf die Fahrbahn zu verteilen. Die schon im Vorgängermo-dell erfolgreich verwendete 3D-Konstruktion des Profils erhöhte die Anzahl der La-mellen. Durch sie kann sich das Profil buchstäblich in die Straße verbeißen – bes-sere Leistungen beim Brem-sen und beim Beschleunigen sind das Ergebnis.
Entwickelt für Perfor-
mance und präzise Rück-
meldung von der Straße
Die Ultra-High-Performance-Reifen von Dunlop sind bekannt für ihre präzise Rückmeldung von der Straße und ihr sehr gutes Lenkge-fühl.
Niedriges Gewicht für bes-
sere Leistung und Effizienz
Bei der Entwicklung wurde diesem Thema die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet, wie es bei der Entwicklung eines Rennreifens der Fall gewesen wäre.
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