MATINEE · Sie darf Legenden des Jazz-Gesangs wie Sheila Jordan, Jay Clayton und Mark Murphy zu...

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MATINEE NIKO LEOPOLD & FRIENDS SONGS OF YOUTH AND BEAUTY Es spielen Heidi Krenn, Mahan Mirarab, Niko Leopold, Walter Singer und Andras Des SO, 03.06.2019, 11 UHR IM LEOPOLD MUSEUM Kolomann Moser, Liebespaar, um 1914, Privatbesitz Wien

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  • MATINEENIKO LEOPOLD & FRIENDS SONGS OF YOUTH AND BEAUTYEs spielen Heidi Krenn, Mahan Mirarab, Niko Leopold, Walter Singer und Andras Des

    SO, 03.06.2019, 11 UHR IM LEOPOLD MUSEUM

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  • SONGS OF YOUTH AND BEAUTY Laut Oscar Wilde gibt es bekanntlich 2 Dinge die das Leben lebenswert machen: Jugend und Schönheit. Davon handeln auch die Stücke des heutigen Programms.Seit jeher gilt die menschliche Stimme als der Ursprung jeglichen Ausdrucks. Ob in religiösen oder feierlichen Ritualen, bei der Mitteilung innigster Gefühle oder einfach nur zur Unterhaltung, kam Sie durch die Jahrhunderte innerhalb aller Kulturen als wesentliches Ausdrucksmittel in Form von Gesang zum Einsatz. Es ist also kein Zufall dass der Gesang in den wichtigsten musikalischen Gattungen im Vordergrund steht. So auch im Jazz.

    Um die renommierte österreichische Jazz Sängerin Heidi Krenn haben sich vier große Persönlichkeiten der mitteleuropä-ischen Jazzszene versammelt: Mahan Mirarab, der zarte, iranische Poet an der Gitarre, Andras Des, der kühne, ungarische Perkussionist, Walter Singer, Edelmann aus Tirol am Kontrabass und last but not least Niko Leopold an der Klaviatur.Abgesehen von spannenden und lyrischen Eigenkompositionen, die durch Ihre eingängigen, an die schönen Momente der Jugend erinnernden Melodien bestechen, werden Stücke von Dave Holland, dem bekannten Amerikanischen Jazz Bassisten und Komponisten, Carrol Coates und Bill Emes zur Aufführung gebracht.

    HEIDI KRENNHeidi ist eines der bestbehütetsten Geheimnisse der österreichischen Jazzszene, obwohl sie sich schon in New York und Asien einen Namen machen konnte, wo sie lange lebte und wirkte. Bekannt für ihre große Liebe zum Great American Song-book und dem Scat-Gesang, lebt ihre Musik von den Emotionen der Geschichten, die sie erzählt. Im Mittelpunkt steht der Moment, in dem die Musik jedes Mal aufs Neue einzigartig interpretiert wird und die Improvisation eine tragende Rolle spielt. Sie darf Legenden des Jazz-Gesangs wie Sheila Jordan, Jay Clayton und Mark Murphy zu ihren Mentoren zählen und kann unter anderem auf gemeinsame Projekte mit Billy Hart, Theo Croker, Ezra Weiss, Fritz Pauer und Karl Ratzer verweisen.

    MAHAN MIRARAB Der iranische Star-Gitarrist verbrachte die meiste Zeit seines Lebens mit dem Studium persischer und indigener Musik, als auch dem Jazz. Sein Merkmal ist die sogenannte „fretless“ (ohne Bünde) Gitarre, was es ihm ermöglicht das mikrotonale orientalische Musik system in den Jazz einfließen zu lassen. Nachdem er sich im Jahr 2009 in Europa niederließ, wurde er zu einem der gefragtesten Musiker seiner Generation. Er hat in unzähligen Musikprojekten sowohl im Bereich Weltmusik als auch im Jazz aktiv mitgewirkt, und komponiert regelmäßig für Film und Theaterproduktionen. Bisher ist es Ihm gelungen vier Alben zu veröffentlichen: „Persian Side of Jazz“, „Choub“, „Sehrang“, und kürzlich erschienen „Derakht“, mit seinem namhaften Trio “Golnar & Mahan“.

    WALTER SINGERWalter war Tiroler Meister im Kunstturnen 1988. Danach Studium des Kontrabass in Innsbruck, Köln und Linz. 2008–2014, 2017, 2018 Dozent beim Klangspuren Workshop „lautstark“ für Kinder und Jugendliche. Mitglied in bekannten Bands und Ensembles wie Schmieds Puls (FM4 Amadeus Award Gewinner 2016), die_freakshow, Sweet & Lovely, Prozorov Trio, Whyrauch, (Zusammenarbeit mit Gerhard Polt), Matador Trio Fix, PianoForteBrass und dem Woodair Quartett.

    ANDRAS DESAuch wenn sich Andras Heute als zeitgenössischer Improvisator bezeichnen würde, hatte seine Karriere im klassischen Perkussionsstudium seinen Ursprung. Er begann sich schon früh mit den Instrumenten der (nicht nur ungarischen) Volks-musik auseinanderzusetzen, was später zu einem Studienabschluss an der Ferenc Liszt Universität im Jazz führen sollte. In den vergangenen Jahren hat er sein eigenes instrumentales Set up entwickelt: Mit seiner rechten Hand agiert er wie ein regulärer Schlagzeuger, mit seiner Linken jedoch wie ein Perkussionist. Als Mitglied einer vielzahl an berühmten Ensembles war es Ihm möglich auf den größten Bühnen der Welt aufzutreten.

    NIKO LEOPOLDNikolaus, 1985 in Wien geboren, interessierte sich schon in frühen Jahren brennend für die Musik. Als klassischer Cellist studierte er an der Universität für Musik Wien und gewann zahlreiche Preise als Solist und Kammermusiker. Seine Konzert-reisen führten ihn durch Europa, USA, und nach Indien. Beim Festival „Strings Only“ 2004 in Zadar (Kroatien) wurde ihm für eine Eigenkomposition sogar der Sonderpreis zuerkannt, welche er dann auch in Zagreb und im Wiener Konzerthaus mit landesweiter Radioübertragung zur Aufführung brachte. Sein Talent für Klavier entdeckte er während seiner Ausbildung bei dem berühmten Jazzpianisten Reinhard Micko in Wien und er entschloss sich, nach seinem Erfolg beim Wiener Jazz Wettbewerb, der eine Einladung bei den Bludenzer Jazztagen 2008 nach sich zog, sich seiner großen Liebe, dem Jazz zuzu-wenden. Ab Herbst 2007 studierte er bei Rob van Bavel und Karel Boehlee am Konservatorium in Amsterdam und legte dort seine Bachelorprüfung im Jahr 2011 ab. Seither lebt er als freischaffender Musiker in Wien.

    NÄCHSTER TERMIN: HERBST 2019Informationen auf: leopoldmuseum.org/de/termine/konzerte