Marketing1804

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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 18. APRIL 2014 – 7 MEDIANET TV HEUTE Dove startet eine weltweite Kampagne mit Spot für mehr Selbstwertgefühl. Seite 11 © Dove SHORT Till C. Jelitto, Geschäftsführer der Agentur PR & D, sieht gute wissenschaftliche Leistungen in Österreich, man müsse aber auch den Mut haben, zu zei- gen, was man könne. Mit sei- ner Kommunikationsagentur hat sich Jelitto auf die Nische der Wissenschafts-PR spezia- lisiert. Seite 9 Christian Kollmann, Geschäfts- führender Gesellschafter com- munication matters, erläutert die Überlegungen hinter dem Kauf der Thierry Politikbera- tung und erkennt bereits nach kurzer Zeit „enormes Potenzi- al“ im Cross-Selling-Bereich mit der PR. Aufholbedarf sieht er bei Social Media. Seite 11 © PR & D © communication matters/David Sailer © privat Personalia Der Verein „Medien- journalismus Österreich“ hat Standard-Redakteurin Doris Priesching als Obfrau wieder- gewählt, Stellvertreterin bleibt Isabella Leitenmüller-Wallnö- fer (Presse). Der Verein hat das Ziel, eine „kritische Öffentlich- keit gegenüber der Medien- landschaft“ herzustellen. (APA) IM GESPRÄCH Post setzt weiter auf Zusatzdienstleistungen rund um den klassischen Versand Seite 10 IN PLANUNG ORF plant die Applikation „My ORF“ zur Verknüpfung von linear und digital Seite 10 IN ZUKUNFT CFO-Perspektiven beim Event des Business Circle Seite 12 © Österreichische Post © APA/Herbert Neubauer Briefe National & International MAILLOG übernimmt den Versand Ihrer Post - weltweit. Damit kommen Ihre Kataloge, Briefe, Rechnungen, etc. schnell und kostengünstig bei Interessenten bzw. Kunden an. Maillog Richter & Weiner Ges.mbH IZ-NÖ-Süd, Straße 4, Objekt 14, 2351 Wiener Neudorf Tel.: 02236 - 312 105, offi[email protected], www.maillog.at günstig, schnell, sicher, weltweit alles verschicken Marken sollten die Welt inspirieren & verbessern Zukunft Wünsche wie diese äußerten 7.200 Millennials, also 15- bis 24-Jährige, im Rahmen einer weltweiten Studie von Goldbach und Be Viacom; die jungen Befragten erwarten zudem von Unternehmen mehr soziales Engagement, verstärkte Transparenz und eine positivere Kommunikationskultur. Seite 8 © Christoph Sommerer © Business Circle v.l.n.r.: Josef Almer, Goldbach Media-GF; Mathias Wierth, Director Research & Insights Viacom; Simone Reitbauer, Senior Research Manager Viacom; Claudia Fischer, Insight Manager Viacom; Maurizio Berlini, Goldbach Austria-GF; Kirsten Latour, Sales Director Viacom; vorne: Comedian, Moderator & DJ Herr Hermes.

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medianet marketing & media

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marketing & mediamedianet inside your business. today. Freitag, 18. april 2014 – 7

medianet tv heute

Dove startet eine weltweite Kampagne mit Spot für mehr Selbstwertgefühl. Seite 11

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Till C. Jelitto, Geschäftsführer der Agentur PR & D, sieht gute wissenschaftliche Leistungen in Österreich, man müsse aber auch den Mut haben, zu zei-gen, was man könne. Mit sei-ner Kommunikationsagentur hat sich Jelitto auf die Nische der Wissenschafts-PR spezia-lisiert. Seite 9

Christian Kollmann, Geschäfts-führender Gesellschafter com-munication matters, erläutert die Überlegungen hinter dem Kauf der Thierry Politikbera-tung und erkennt bereits nach kurzer Zeit „enormes Potenzi-al“ im Cross-Selling-Bereich mit der PR. Aufholbedarf sieht er bei Social Media. Seite 11

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Personalia Der Verein „Medien-journalismus Österreich“ hat Standard-Redakteurin Doris Priesching als Obfrau wieder-gewählt, Stellvertreterin bleibt Isabella Leitenmüller-Wallnö-fer (Presse). Der Verein hat das Ziel, eine „kritische Öffentlich-keit gegenüber der Medien-landschaft“ herzustellen. (APA)

im Gespräch

Post setzt weiter auf Zusatzdienstleistungen rund um den klassischen Versand Seite 10

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ORF plant die Applikation „My ORF“ zur Verknüpfung von linear und digital Seite 10

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CFO-Perspektiven beim Event des Business Circle Seite 12

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BriefeNational & International

MAILLOG übernimmt den Versand Ihrer Post - weltweit. Damit kommen Ihre Kataloge, Briefe, Rechnungen, etc. schnell und kostengünstig bei Interessenten bzw. Kunden an.

Maillog Richter & Weiner Ges.mbHIZ-NÖ-Süd, Straße 4, Objekt 14, 2351 Wiener Neudorf

Tel.: 02236 - 312 105, offi [email protected], www.maillog.at

günstig, schnell, sicher, weltweit alles verschicken

MAILLOG übernimmt den Versand Ihrer Post - weltweit.

Marken sollten die Welt inspirieren & verbessern

Zukunft Wünsche wie diese äußerten 7.200 Millennials, also 15- bis 24-Jährige, im rahmen einer weltweiten studie von goldbach und be Viacom; die jungen befragten erwarten zudem von unternehmen mehr soziales engagement, verstärkte transparenz und eine positivere Kommunikationskultur. Seite 8

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v.l.n.r.: Josef Almer, Goldbach Media-GF; Mathias Wierth, Director Research & Insights Viacom; Simone Reitbauer, Senior Research Manager Viacom; Claudia Fischer, Insight Manager Viacom; Maurizio Berlini, Goldbach Austria-GF; Kirsten Latour, Sales Director Viacom; vorne: Comedian, Moderator & DJ Herr Hermes.

8 – medianet cover Freitag, 18. April 2014

round Table Goldbach und Be Viacom präsentieren neue Erkenntnisse rund um die Zielgruppe der 15- bis 24-Jährigen

Goldbach und Be viacom stellen die Millennials vor

Wien. Jede Generation tickt anders und genau das ist die große He-rausforderung der Werbung. Denn um eine Zielgruppe zu erreichen, muss man sie kennen und verste-hen. ,,Seine Zielgruppe zu kennen, ist eine der wesentlichsten Aufga-ben jedes marketingaktiven Unter-nehmens. Wir sehen es als unsere Aufgabe als Vermarkter und Kom-petenzzentrum für digitale Medien, unsere Kunden regelmäßig über werberelevante neue Erkenntnisse zu informieren“, erklärt Goldbach Austria-Geschäftsführer Maurizio Berlini.

Goldbach und Be Viacom präsen-tierten deshalb beim Round Table ,,Meet the Millennials“ die neues-ten Studienergebnisse rund um die Zielgruppe der ,,sinnsuchenden Ge-neration“ der 15- bis 24-Jährigen.

Vision 2020

Simone Reitbauer, Senior Re-search Manager von Be Viacom, präsentiert dazu die Studie ,,Visi-on 2020“, die sich mit den Erwar-tungen der Millennials für ihre Zukunft beschäftigt. 7.200 Teil-nehmer aus 33 Ländern wurden befragt. Die Studie zeigt, dass die Zukunft für Millennials insgesamt mehr Wettbewerb, weniger Sicher-heit, aber auch mehr Chancen bie-tet. ,,88% der Millennials bezeich-nen sich selbst als weltoffen und aufgeschlossen; sie sind neugierig auf die Welt und möchten mehr über andere Kulturen erfahren“, so Reitbauer. 55% der befragten 15- bis 24-Jährigen bezeichnen Erfolg als ,,Teil einer liebevollen Familie zu sein“. Erfolg verbinden 73% mit glücklich sein, wobei sich 71% der weltweit Befragten auch selbst als glücklich empfinden.

Während 81% der Millennials weltweit der Meinung sind, dass genau ihre Generation das Potenzi-al hat, die Welt zu verändern, sind ihre österreichischen Altersgenos-sen (67%) weniger optimistisch.

Insgesamt sind Millennials posi-tiv gestimmt, wenn es um ihre Zu-kunft geht. Sie sind mehrheitlich der Meinung, dass die Welt bes-

ser und gerechter wird. Im Bezug auf die Umwelt wünschen sich die CEOs von morgen mehr erneuer-bare Energien, weniger Müll und Unternehmen mit umweltfreund-licheren Praktiken und mehr sozi-aler Verantwortung.

Marken sollten dem Wunsch der Millennials, die Welt zu inspirie-ren und zu verbessern, nachkom-men und sich mehr für Umwelt-projekte und ihr soziales Umfeld engagieren. Denn die Millennials wünschen sich deutlich positivere Kommunikation und eine nachhal-tige und transparente Praxis der Unternehmen.

Da die Familie zum Trusted Circle gehört und eine wichtige Stellung im Leben der Millennials einnimmt, rät Reitbauer, diesen

wichtigen Wert bei der Marken-kommuniktion miteinzubeziehen und beispielsweise familienüber-greifende Produkte herzustellen. ,,Eine ,Brand as Family‘ gibt emo-tionale Stabilität und stellt die Familie als höchsten Wert in den Vordergrund“, konstatiert Reitbau-er abschließend.

TV S.M.A.R.T.

Die TV S.M.A.R.T.-Studie gab ei-nen Einblick in das technologische Nutzungsverhalten, sowie in die Evolution des Mediums TV und de-ren Auswirkungen auf junge Leute. Präsentiert wurde sie von Mathias Wierth, Director Research and In-sights bei Be Viacom. Das Ergeb-nis: Millennials lieben Fernsehen

und nutzen es, wenn möglich, am liebsten auf altmodische Weise über das Fernsehgerät; an zweiter Stelle steht der Laptop, besonders da er die Möglichkeit bietet, ver-passte Folgen anzusehen (65%), sowie Sendungen zu verfolgen, die im eigenen Land noch nicht aus-gestrahlt werden (35%). Die Studie zeigt, dass klassisches Fernsehen immer mehr aufweicht und es viele andere Möglichkeiten für die Nut-zung von TV-Content gibt. Der er-höhte Zugang bedeutet sogar eine insgesamt erhöhte TV-Nutzung.

S.M.A.R.T. steht für die Begriffe Social, Mobile, Accessible, Rele-vant und Tailored. Hält man sich in der Zielgruppenansprache an diese fünf Punkte, erreicht man junge Nutzer bestmöglich.

Nataša Nikolić

Millennials erwarten in der Zukunft mehr Wettbewerb, weniger Sicherheit, aber auch mehr Chancen.

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Goldbach Austria und Be Viacom präsentierten eine Studie zu den Millennials.

„Die Millennials sind

weltoffen und neugie-

rig auf die Welt.

Sie möchten mehr

über andere Kulturen

erfahren.“

Simone ReitbaueR, viacom

Wien. Der Sonntag ist anders. Die Uhren ticken langsamer, man nimmt sich mehr Zeit für die Din-ge. Am Sonntag gelten andere Re-geln: Nicht nur der Tagesrhythmus der Menschen ist entschleunigt, auch in der Zeitung macht sich der Sonntag bemerkbar: Mehr Raum, mehr Hintergrundinformation – die Presse am Sonntag fokussiert

insbesondere auf den Menschen und nicht nur auf Ereignisse.

Dies wurde anlässlich des fünf-jährigen Bestehens der Presse am Sonntag in einer neuen Imagekam-pagne umgesetzt. Die zwei Kernsu-jets der Kampagne zeigen jeweils einen Mann und eine Frau. Der „split-screen“, also die Zweiteilung des Bildes, hebt die Besonderheit

des Sonntags hervor. Während die Wochenausgabe klassisch gehalten ist, gelten am Sonntag andere Re-geln: Die bunte Kleidung der bei-den Testimonials symbolisiert die Außergewöhnlichkeit der Presse am Sonntag. Eine umfassende Hin-tergrundrecherche, mehr Raum für Bilder und die Möglichkeit, The-men aus unterschiedlichen Blick-

winkeln zu zeigen, charakterisieren die Sonntagsausgabe der Presse.

Die Kampagne ist auch in TV, Kino und Hörfunk zu sehen und zu hören.

Die Kernsujets der neuen Ima-gekampagne kommen – in adap-tierter Form – auch im TV und im Kino zum Einsatz. Im Hörfunk wird besonders auf den Aspekt der Entschleunigung eingegangen.

Für die konzeptionelle Umset-zung der neuen Kampagne zeichnet Traktor Wien und das Team rund um die Gründerin und Eigentüme-rin Antonia Tritthart verantwort-lich. Alle Sujets, Spots und Wer-bemittel der neuen Kampagne der Presse am Sonntag sowie Making-of-Fotos finden Sie online unter DiePresse.com/sonntagskampagne. (red) www.traktorwien.at

Mal seriös & mal bunt Während die Wochenausgabe klassisch gehalten ist, gelten am Sonntag andere Regeln

Neue Kampagne zum fünften Geburtstag

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Konzeptionelle Umsetzung der Presse am Sonntag-Kampagne verantworten: Traktor Wien & das Team um GF Antonia Tritthart.

Credits:GF Antonia Tritthart CD Colin McPartlin, Alexander Winsauer AD Colin McPartlin Ac-count Director Florian Kegel, Alexandra Hö-nig Text Alexander Winsauer Filmprodukti-on Atelier Karasinski Foto Laura Karasinski

Randnotiz

Barbara Streisand Effekt

dinko fejzuli

Kennen Sie den Barbara Streisand-Effekt? Nicht? Okay, der geht so: Der US-

Fotograf Kenneth Adelmann veröffentlicht auf seiner Web-site Pictopia.com 12.000 Fotos der kalifornischen Küste (heute www.californiacoastline.org). So weit, so unspektakulär. Was niemand wusste: Auf einem der Bilder war das Haus von Barbara Streisand zu sehen. Sie wusste es aber und wehrte sich öffentlich gegen die Veröf-fentlichung dieses einen Bildes – und machte es dadurch erst recht bekannt. Der Effekt: Heu-te weiß jeder, wie schön Barba-ra Streisand wohnt und zwar nur deshalb, weil sie selbst da-für gesorgt hat.

Ähnlich geht es aktuell dem „Versandler“ Zalando, der erst durch den eigenen, öffentlich-keitswirksamen Abwehrkampf gegen eine undercover ge-drehte RTL-Doku über die Arbeitsbedingungen bei Zalan-do für einen echten PR-Knaller für die Doku sorgte.

Jetzt kannte jeder den Bei-trag und war über das dort Gezeigte erschüttert. Seitdem ergießt sich ein riesiger Shit-storm über das Unternehmen und statt sich diesem zu stel-len, mauert man und sich ein und macht die ganze Sache noch schlimmer. RTL wirds freuen, und Zalando hätte an folgenden Spruch denken sol-len: „Denk nicht an den großen weißen Elefanten!“

Und, woran denken Sie jetzt? [email protected]

tipp deS tageS

Der Wiener Kongress – Diplomaten, Intrigen und SkandaleAnna Ehrlich und Christa Bauer berich-ten von jenem September 1814, in dem sich Napoleons ehemalige Freunde und Feinde unter Metternichs Leitung in Wien zu einem Kongress versammelten – ein Kongress, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hatte. Die unzähligen und schwierigen Verhandlungen bewahrten das Gleichgewicht Europas das nächste halbe Jahrhundert. Dieses Buch bietet einen spannenden Überblick über die Ereignisse vor und während dem Wiener Kongress 1814/15. S. 30424,95 €, Amalthea Verlag, ISBN: 978-3-85002-865-3

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medianet – 9agenturenFreitag, 18. April 2014

rtr Fernsehfonds

Knapp 9 Mio. € für 27 ProjekteWien. Für die 32 Fernsehfilm-projekte, die zum ersten An-tragstermin 2014 beim Fern-sehfonds Austria eingereicht wurden, sind die Würfel gefal-len: 27 Fernsehprojekte erhalten insgesamt 8.801.387 €.

Der Zweiteiler „Das Geheim-nis der Hebamme“ der Lotus-Film über eine mysteriöse Heilerin und Hebamme im 12. Jahrhundert erhielt mit 970.000 €, die bei diesem Antragstermin höchste Fördersumme.

Von Film bis Doku

„Madame Nobel“ (Mona Film) über die Beziehung von Bertha von Suttner und Alfred Nobel bekam 884.441 €, an den Fern-sehfilm über die berühmtes-te Puppenmacherin der Welt, „Käthe Kruse“, der EPO Film ergingen 700.000 €. Weitere geförderte Fernsehfilme sind „Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist“ der Graf Filmpro-duktion, „Spuren des Bösen V – Liebe“ der Aichholzer Film und „Fessenheim“ der DOR Film.Weiters wurden zwei Fernseh-serien gefördert. Die 10. Staffel von Soko Donau der Satel Film erhielt 2,3 Mio. €. „Altes Geld“ von Super Filmproduktion, wur-de mit 1.344.000 € gefördert. Mit insgesamt 1,29 Mio. € wurden 19 eingereichte Dokus gefördert; die Inhalte reichen von histo-rischen und wissenschaftlichen Themen bis zu Sendungen mit Reality-Elementen.

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Wissenschafts-Pr Die Nischen-Agentur PR & D hat sich mit der Wissenschaft einen Wachstumsmarkt geangelt

Wissenschaft braucht PrWien. „Wissenschaft kommunizie-ren ist keine Kunst“, ist sich Till C. Jelitto, Gründer der im Jahr 2000 etablierten PR-Agentur PR&D, sicher.

Damit hat der promovierte Zell-biologe mit seiner PR-Agentur PR & D eine Nische in der hei-mischen PR-Branche gefunden. Vor 14 Jahren gründete er die Agentur und holt seitdem die Wis-senschaft und Bildung mehr und mehr vor den Vorhang; Herausfor-derungen gibt es mehr als genug.

Wo das Verständnis bei vielen aufhört, fängt es hier erst an. Denn von der Byzantinistik über Raum-fahrt bis zur Quantenphysik werden alle wissenschaftlichen Themen von der Agentur abgedeckt.

Anschluss nicht verlieren

Der Markt für Wissenschaft und Technologie entwickle sich welt-weit sehr schnell. „Wir kommu-nizieren nicht nur national, der Wettbewerb findet vor allem inter-national statt“, erklärt Jelitto.

Vor allem der angelsächsische Raum könne mit Spitzenforschung überzeugen. Verstecken muss sich Österreich im Ländervergleich aber nicht, schildert der Geschäftsfüh-rer: „Die wissenschaftliche Leis- tung in Österreich ist wirklich sehr gut; wir müssen nur den Mut ha-ben, zu zeigen, was wir können.“

Neben der Wissenschaft klop-fen auch immer mehr Bildungs-einrichtungen an die Tür der PR-Agentur. „Auch Universitäten und Fachhochschulen haben immer mehr das Bedürfnis, zu kommu-nizieren. Einerseits möchten sie ihre wissenschaftlichen Leistun-gen hervorkehren, andererseits damit auch potenzielle Studenten von ihrer Bildungseinrichtung überzeugen und beweisen, dass sie am Puls der Zeit sind.“

Qualitätsbewusstsein steigt

Mit der seit Jahren geführten Bildungsdebatte ist auch das Be-wusstsein immer mehr gewachsen, „es werden die eigenen Stärken vermehrt kommuniziert, um sich zu positionieren“.

Das Qualitätsbewusstsein sei dadurch mehr und mehr gewach-sen. Einen erheblichen Anteil an dieser Entwicklung haben die Fachhochschulen, die eine Sensi-bilisierung erreichen konnten.

Die Ressourcen fehlen oft

Till Jelitto ist davon überzeugt, dass Internationalität zukünftig an Bedeutung gewinnt: „Wir liegen zwar auf Augenhöhe, aber Japan, China und Indien werden immer stärker; das ist für ganz Europa ei-ne große Herausforderung.“

Denn, so Jelitto, oft fehlen die Ressourcen für die internationa-le PR. Die Kommunikation funk-tioniere oft nicht. „Professionelle Kommunikation darf nicht allein den Wissenschaftlern überlassen

werden, sondern muss als wich-tiger Bestandteil des Manage-ments verstanden werden.“ Ge-nau hier setzt die Agentur PR & D an, sagt Jelitto: „Wir bereiten die Fakten in interessanter Weise auf; Sensationsmeldungen sind dabei unerwünscht, denn die Glaubwür-digkeit der Wissenschaft und Wis-senschaftler ist unser wichtigstes Kommunikationsmittel.“

Mit der Technologie gehen

Das Team rund um Jelitto muss ein besonderes Verständnis für die Wissenschaft mitbringen. „Die präsentierten Fakten müssen für sich sprechen und verständlich für Fachmedien sowie für breite Medien aufbereitet werden.“ Vor allem Umwelt-Themen sind zurzeit populär, Aussendungen werden im Schnitt 45 mal weltweit veröffent-licht. Bei der Auswahl der Emp-fänger von Aussendungen denkt die Agentur bereits einen großen Schritt weiter und verlässt sich nicht mehr nur ausschließlich auf die Verbreitung durch klassische Medien.

„Der Online-Bereich ist für uns sehr wichtig. Wir berücksichtigen vor allem im Technologiebereich auch beliebte Blogger. Das funk-tioniert sehr gut“, erklärt Jelitto. Dies sei aber nur deshalb möglich, weil „wir die Technologie kommu-nizieren und nicht ein kommerzi-elles Produkt“.

caroline wirth

Till C. Jelitto, GF von PR & D, ist davon überzeugt, dass viel Forschungspotenzial in Österreich liegt.

„Die wissenschaftliche

Leistung in Österreich

ist wirklich sehr gut; wir

müssen nur den Mut

haben, zu zeigen,

was wir können.“

till c. Jelitto, Pr & D

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10 – medianet Marketing & Medien Freitag, 18. April 2014

Sky präsentiert neu gestaltete Finder-AppWien. Der Bezahlsender Sky hat seine Bar Finder-App umfas-send überarbeitet. Unter dem neuen Namen „Sky Finder“ bietet die 2.2-Version der App neben dem kompletten Rede-sign zahlreiche Suchfunktionen für Sportfans, um die passende Sportsbar zu finden.

Gastronomen können dabei Angaben zu ihrem Angebot in der App eintragen; für Werbe-treibende besteht die Möglich-keit des In-App-Advertising. http://tinyurl.com/skyfinder

„The Gap“-Special mit FH St. Pölten-Studenten

Wien/St. Pölten. Das Magazin The Gap und Studierende des Bachelorstudiengangs Medien-management der FH St. Pölten haben Österreichs größtes Bundesland genauer unter die Lupe genommen. Entstanden ist ein Beileger, welcher „die unbekannten und coolen Seiten Niederösterreichs zeigt“, so die Macher in einer Aussendung.

IQ mobile verantwortet Osterpromo für T-Mobile

Wien. IQ mobile setzt für T-Mobile eine innovative, mobile Osterzauber-Gewinnspiel-Kam-pagne um. Täglich erhalten die Teilnehmer einen Link zur HT-ML5-Gewinnspielseite. Durch Schütteln des Smartphones werden die Gewinnpreise aus dem Hut des Osterhasen ge-zaubert. Beworben wird dies erstmalig mit der mobilen Son-derwerbeform Rubbel-Ad.

Donau Zentrum-Auftritt: „Unexpected Shopping“ Wien. Die neue Kampagne des Donau Zentrums soll die Posi-tion des Centers als Lifestyle- Zentrum mit exklusiven Mar-ken, Events und einzigartigem Service unterstreichen. Für die Umsetzung in Österreich zeich-net Fuel Austria, Schwester-agentur von Havas Worldwide Wien, verantwortlich. Der Auf-tritt steht ganz unter dem Mot-to „Unexpected Shopping“.

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Die Titelseite der NÖ-Beilage in The Gap gemeinsam mit FH St. Pölten.

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Durch das Schütteln des Handys werden Geschenke hervorgezaubert. Wien. Der ORF plant weitere Neue-

rungen im Digitalbereich: In einem Interview mit TV-Media kündigte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz eine neue App mit dem Namen „My ORF“ an, die lineares Fernsehen mit den Vorteilen digi-taler Devices verbinden soll.

Geplant ist das Vorhaben bis 2016. Noch im laufenden Jahr dürfte der bereits angekündigte Programm-Guide Realität werden.

„Die App soll das Beste der ORF-Programme für jeden Nutzer zu-sammenstellen können, dazu Pro-gramminformation bieten – das Ganze verbunden mit Social Me-dia- und Kommentar-Funktion“, so Wrabetz über My ORF.

Die Digitaloffensive des ORF dürfte allerdings mehr umfassen als diese personalisierbare Anwen-dung. Neben dem Programm-Guide hat Wrabetz bereits im Vorjahr

Vorhaben für eine Ö3 Visual-App, eine Kinder-App sowie eine eigene Applikation für die Online-Nach-richtenseite ORF News skizziert. Zusätzlich soll ORF Online einem Update unterzogen werden, wobei man den Bewegtbildanteil erhö-hen will, wie Wrabetz TV-Media erläuterte. Zur Verwertung älterer Inhalte ist ein neuer, erweiterter Onlineshop angedacht, „über den wir Archivschätze des ORF kosten-pflichtig vertreiben können“.

Im Mai soll zudem bei einer Klausur ein „neuer strategischer Ansatz“ für den ORF diskutiert werden: „Mit den Bereichen Infor-mation, Kultur, Sport und Unter-haltung, die wir künftig medien-übergreifend bearbeiten wollen.“ Dabei dürfte auch die Zusammen-führung der Wiener ORF-Standorte am Küniglberg eine Rolle spielen, die erst im März vom Stiftungsrat abgesegnet wurde.

Bereits am Dienstag präsentierte der ORF Neuerungen: Der Tele-text ist ab sofort HbbTV-tauglich; Details dazu in der medianet ePa-per-Ausgabe vom 16. April unter: tinyurl.com/mn0416 (APA/red)

Pläne Applikation verknüpft lineares TV mit digitalen Servics, so Wrabetz in TV-Media

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ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz schmiedet große Pläne im Digitalbereich.

digital Video-Abrufe

„Wien – Tag & Nacht“ als TurboWien. ATV.at erreichte im März insgesamt 1,5 Mio. Videoviews und erzielte 23:15 Minuten durch-schnittliche Verweildauer, was Rang 1 bei den von der ÖWA er-hobenen Dachangeboten bedeu-tet. Turbo für ATV ist dabei „Wien – Tag & Nacht“; 850.000 Videoab-rufe gehen auf das Konto der Dai-ly-Soap, die fünf Folgen pro Woche und Bonusvideos bietet.

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23:15 Minuten verweilen User im Schnitt auf ATV.at – auch wegen der Soap.

Mailing Für die Österreichische Post war 2013 aufgrund der zahlreichen Wahlen ein Jahr mit Sondereffekten

die Post freut sich über das Werbeland Österreich

Wien. Aufgrund der Bundesheer-befragung und der Nationalrats-wahlen war 2013 für die Post ein Jahr mit Sondereffekten. Doch auch heuer verliefen die ersten Mo-nate des Jahres stabil, wie Thomas Auböck, Geschäftsleitung Marke-ting und Vertrieb Geschäftskun-den, gegenüber medianet erklärt.

2014 stabil gestartet

„Die adressierte und unadres-sierte Werbepost ist 2014 sehr stabil gestartet“, meint Auböck. „Von einem muss man sich aber verabschieden: Dass es übermä-ßig große Wachstumsraten gibt. So schnell kommen diese Zeiten nicht wieder.“ Während Gratiszei-tungen stabile Zahlen aufweisen, haben Kaufzeitungen derzeit mit Rückgängen zu kämpfen. „Wir be-mühen uns in der Zwischenzeit, un-sere Produkte und Dienstleistungen attraktiv zu halten: immer einen Schritt voraus und im Gespräch zu bleiben, um in der Entwicklung auch mithalten zu können.“

Auböck zieht eine positive Bi-lanz für das „Kuvert“, das es seit über zwei Jahren gibt: „Das Kuvert war eine der größten Änderungen der jüngsten Vergangenheit. Ins-zwischen können wir sagen: Wir können es. Die Kunden akzeptieren und lieben teilweise Kuvert, weil es Werbung in gebündelter Form bringt. Alle Großen wollen im Kuvert sein.“

Für die Post bedeutet Kuvert al-lerdings auch eine logistische Ver-einfachung, da die verschiedenen Werbeprospekte nicht mehr hän-disch vom Zusteller zusammen-geschlichtet werden müssen.

Nach Auböck ist Österreich immer noch ein „ausgeprägtes

Werbeland“, in welchem das Kon-zept des Kuvert sehr gut funktio- niert.

Zusatzdienstleistungen

Die Post baut auch weiterhin ihre Zusatzdienstleistungen rund um den Versand aus. „Wir haben ein sehr großes Daten-Know-how bei Datenbanken sowie Adress- selektion und -verbindung. Wir können Zielgruppen genau errei-chen und unseren Kunden ein ef-fektives Marketing bieten“, meint Auböck. „Wir können grundsätz-lich alles anbieten, was jemand

braucht, der einen ganzen Re-gelkreislauf im Dialogmarketing durchlaufen will.“ Auch mit der neuen Business-App, die es seit An-fang Februar für iOS und Android gibt, möchte die Post auf ihre Zu-satzdienstleistungen hinweisen: „Es geht darum, die Inhalte einfach und griffig zu vermitteln.“ Die App sowie die elektronischen Newslet-ter sollen „die Post noch näher zum Kunden bringen“.

Mengengetrieben

Auböck geht davon aus, dass das stabile Niveau der ersten Monate

2014 gehalten werden kann; seine Business Unit bildet einen Umsatz von rund 1,2 Mrd. € ab.

Als Wachstumsfelder sieht er aufgrund der starken Dynamik vor allem die Werbepost. „Beim Brief geht es darum, mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, aber auch mit Dienstleistungen zu punkten. Vor allem im Bereich Mail-Solutions haben wir signifi-kante Wachtumszahlen.“

Im Bereich Werbepost ist das Thema Werbeverzicht aber immer

noch aktuell: „Man muss akzpe-tieren, dass die Werbeverzichter nicht weniger werden. Wir müs-sen an diesem Thema dranbleiben, denn es berührt die Basis dessen, was wir tun: Wir sind mengen- getrieben.“

Zwar könne nicht von einem Volksaufstand gegen die Werbung gesprochen werden, man müsse aber immer wieder betonen, dass Werbung für viele Leute attraktiv ist. „Werbung wird nicht weniger. Zu den wirksamsten Mitteln gehört die Infopost, da wollen wir aktiv dranbleiben; das Kuvert hilft uns dabei sehr.“ www.post.at

mathieu völker

Die Post setzt auch weiterhin auf Zusatzdienstleistungen rund um den klassischen Versand.

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Thomas Auböck, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb Geschäftskunden.

„Das Kuvert war eine

der größten Verände-

rungen der jüngsten

Vergangenheit. In-

zwischen können wir

sagen: Wir können es.“

thomas auböck

B u c h e n S i e d i e B e l i e B t e S t e S p o r t - w e B S i t e Ö S t e r r e i c h S .

M e h r S p o r t , M e h r I n h a l t e u n d M e h r a l S 2 0 M I o . V I S I t S p r o M o n a t : w w w . S p o r t . o r f . a t

b u c h e n S i e e r f o l g .

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Quelle: orf, interne Statistik, feb. 2014.

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Expansion communication matters-GF Christian Kollmann über die Verbreiterung seiner Tätigkeit durch den Zukauf der Thierry Politikberatung

Zugekauft: Public Affairs mattersWien. Mit dem Erwerb der Thierry Politikberatung, deren Eigentü-mer Feri Thierry, wie berichtet, in die Politik wechselte, stärkte die PR-Agentur communication mat-ters ihr Know-how im Bereich der Public Affairs. medianet sprach mit dem Geschäftsführenden Ge-sellschafter Christian Kollmann über den Expertise-Zuwachs, den Status als gesamtheitlicher Kom-munikationsanbieter und künftige Wachstumsimpulse.

„Der Kauf der Thierry Politikbe-ratung war eine strategisch wich-tige und richtige Entscheidung, weil wir damit die Basis für unse-re Geschäftstätigkeit verbreitern und die Expertise im Bereich der Public Affairs massiv stärken“, so Kollmann über die Übernahme, die für ihn nach vier Monaten neben Know-how-Erwerb naturgemäß auch geschäftliche Vorteile bringt: „Wir erweitern unser Geschäft nicht nur durch die Übernahme der bestehenden Thierry-Kunden, ich sehe darüber hinaus auch enormes Potenzial im Cross-Selling.“

„Umfassende Expertise“

Bestehende PR-Kunden der com-munication matters zeigten laut Kollmann bereits großes Interes-se am Public Affairs-Angebot und umgekehrt. Von der Thierry Po-litikberatung übernommen wur-den Kunden aus den Bereichen IT, Unterhaltungselektronik, Genuss-mittel und Energie.

„Mein Glück war Feris Gang in die Politik sowie unsere jahrelan-ge gute Zusammenarbeit und da-mit einhergehend sein Wunsch, an communication matters zu verkau-fen. Diese umfassende Expertise hätten wir uns sonst nur mit jah-relanger Grundlagenarbeit schaf-fen können“, so Kollmann weiter. Durch die Übernahme wird der Public Affairs-Bereich bei commu-nication matters in Zukunft mit

der Erfahrung und dem Know-how von David Feiler und Christina Weichselbaumer massiv weiter- entwickelt werden. Neben dem Bereich der Public Affairs baut der Agenturchef seit Herbst auch verstärkt auf den Bereich Social Media – ein eigenes Beraterteam mit drei Personen unter dem Ex-perten Bernhard Lehner sei bereits bei einem Drittel der Pojekte direkt involviert. „Wir befinden uns da-mit auf dem besten Weg zu einem gesamtheitlichen Kommunikati-onshaus, und die Kunden schätzen diese Expertise aus einer Hand.“

Aus dieser Kombination erhofft sich Kollmann auch Wachstums-

potenzial: „PR und Social Media werden weiter wachsen, da ist der Plafond lange noch nicht erreicht, allein schon wegen der Innovati-onsdynamik bei neuen Medien.“

Hier sieht Kollmann eine zuneh-mende Hybridisierung von PR und Social Media, einhergehend mit Chancen für klassische Kommu-nikationsarbeit: „Die PR an sich als Branche hat auf diesen neuen Kommunikationskanälen bei Wei-tem noch nicht alles ausgereizt, was es an strategischen Chancen gäbe. Wir haben Social Media als PR-Kommunikatoren im Griff, aber nicht in den Feinheiten ausge-prägt. Das ist auch eine Frage der

Zeit, bis hier die Branche an sich aufholt.“

Aufholbedarf im positiven Sinne ortet Kollmann aber auch bei den eingangs erwähnten Public Affairs, nämlich im Segment der mittel-ständischen Unternehmen – hier gälte es anzusetzen. „Wir sehen oft Verwaltungsaufwände, die Unter-nehmen in ihrer Entwicklung kne-beln und zudem finanziell teuer kommen. Da liegt für Unternehmen in der Beseitigung dieser Umstän-de – und das ist Aufgabe der Public Affairs, Lösungen zu entwickeln – viel Potenzial. Viele machen sich gar keinen Begriff, was da an Ein-sparungen möglich wäre.“

Jürgen Hofer

Potenzial im Cross-Selling von PR und Public Affairs; Social Media in Branche noch nicht ausgereizt.

Spot Selbstwertgefühl

Dove-EinstellungWien. Dove zeigt mit einem Sozial-Experiment im Viralspot, dass Schönheit auch mit der Einstellung zu tun hat. „Mit dem Film ‚Dove: Patches‘ zeigen wir, dass eine posi-tive Einstellung und Offenheit da-bei helfen, sich schöner zu fühlen; wir hoffen, dass der Film Frauen dazu inspiriert, ihren Blick auf sich selbst zu verändern“, so Judith Stromski, Brand Manager Dove Masterbrand D-A-CH. Auf YouTube wurde der Spot bereits knapp eine Mio. Mal angesehen. (red)

Die Unilever-Marke Dove mit einer Kam-pagne für mehr Selbstwertgefühl.

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Christian Kollmann, Geschäftsführender Gesellschafter communication matters.

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medianet – 11AgEnturEnFreitag, 18. April 2014

Agenturteam Habesohn, Doucha feierte Umzug

ErstbesteigungHinausgewachsen Die seit März neue Arbeitskulisse der Agentur Habe-sohn, Doucha liegt nun dank ausgebautem Dachgeschoß in luftiger Höhe, und das musste bei schönem Ausblick von erhöhter Stelle zelebriert werden. Die beiden Geschäftsführer der Agentur, Erich Habesohn und Harald Doucha, luden deshalb ihre Kunden und Part-ner vergangenen Dienstag zur feierlichen Eröffnung der neuen Agen-turräumlichkeiten in die Wiener Trauttmansdorffgasse. Die über 50 Gäste konnten bei Fingerfood-Kreationen den Abend genießen.

Dieser Einladung zur „Erstbesteigung“ folgten unter anderem: Absolut Print-Geschäftsführer Michael Knaus, Almdudler-Marke-tingleiter Claus Hofmann-Credner, Arena Media-CEO Michael Göls, Gerin Druck-Geschäftsführer Michael Braun, Iwaves Me-dientechnik-Geschäftsführer Jesser Horitani sowie OMV Refining & Marketing-Marke-ting Manager Sandra Feurer. Caroline Placchetta und Mar-tina Neumann kamen im Dop-pelpack von Pirelli GesmbH, und auch Songwriter und Produzent Ingo Steinbach von SteinHof Musikproduktion ließ sich die Eröffnungsfeier nicht entgehen. (red)

Die Podiumsdiskussion des Verband der Regionalmedien Österreichs (VRM) zum Thema „Datenjournalismus in Lokalre-daktionen“ am 29. April um 10 Uhr im Presseclub Concordia.

Come-together beim Business Circle

CFO-MeetingSummit Das Konferenzunternehmen Business Circle setzte beim CFO-Forum 2014 auf das Schwerpunktthema „Finanzielle Unter-nehmensführung in Zeiten zunehmender Regulierung und volatiler Konjunkturperspektiven“.

Dabei teilten Österreichs erfolgreichste und prominenteste CFOs ihre persönlichen Erfahrungen, Einschätzungen und Perspek-tiven mit den rund 180 Teilnehmern des CFO-Forums.

Eröffnet wurde das CFO-Forum 2014 mit dem traditi-onellen Stimmungsbarometer der Finanzvorstände und der CFO-Agenda 2014, die aktuelle Herausforderungen aus Sicht der CFOs von OMV, voestalpine und RHI be-leuchtete. Einen Höhepunkt bildete die Analyse zu den Entwicklungen auf den internationalen Fi-nanz- und Wirtschaftsmärk-ten des deutsch-amerikanischen Ökonomen Max Otte und die folgende Diskussion mit Franz Schellhorn (Agenda Austria) und Manfred Kastner (C.A.T. oil) zu den Folgen für den Wirtschaftsstandort und die Finanzierung der Realwirtschaft. (red)

12 – medianet Biz-talk ClaSSiC Freitag, 18. April 2014

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1. Robert Ottel (voestalpine), Barbara Potisk-Eibensteiner (RHI), David C. Davies (OMV) und Gerhard Pichler (Business Circle); 2. Georg Krause (SAP), Rudolf Jettmar (OePR); 3. Marion Goldberger und Herwig Fritzl (beide PM Factory); 4. Peter Klement (Xervon Austria) und Arpad Deak (Funk Austria).

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1. Erich Habesohn, Harald Doucha; 2. Manuela Herrmann, Christian Wiesinger, Claudia Müller; 3. Barbara Heiß, Erich Mueller (alle Habesohn, Doucha).

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Karl Sevelda – Vorstands-

vorsitzen-der, Raiff-

eisen Bank Inter-

national.

ÖWa-plus Studie Millionen, wo seid ihr verschwunden? Ein Appell an Medienvertreter

Die krux mit konventionenKonventionell Kürzlich wurden die aktuellen ÖWA plus-Daten veröffentlicht, und wie bei jeder Studienveröffentlichung wurde allerorts über gigantische Zugriffs-zahlen gejubelt. Da war u.a. von 2,9 Mio. Unique Usern zu lesen! Beeindruckende Zahl – zugegeben! Bis ich auf die ÖWA-Homepage geklickt habe, um mir die Daten näher anzusehen… Hier also finde ich die bejubelten Millionenzahlen wieder –

aber Schockschwerenot! Ja, kann es denn wirklich sein, dass für eine tagesaktuelle Mediengattung Monats-Reichweiten ausgewiesen werden und somit gängige

Reichweiten-Konvention sind? Ja, es kann, auch wenn es unbegreiflich ist! Wenigstens gibt es aber die Möglichkeit, die Online-Angebote auch nach einem durchschnittlichen Wochentag auszuweisen – und von der vielfa-

chen Millionenzahl bleiben auf einmal nur noch 730.000 User übrig … Millionen, wo seid ihr verschwunden?

Da wird in Gremien in ungezählten Sitzungsstunden darum ge-rungen, Konventionen zu entwickeln, um alle Mediengattungen miteinander vergleichbar zu machen. Da werden schwere Vor-würfe (eine gegen die andere Mediengattung) erhoben, aber dass für das aktuellste Medium Online eine Monatsreichweite Konven-tion ist, wird gänzlich übersehen. Mein Appell an alle Medienver-

treter: Entweder lasst jeder Mediengattung ihre eigene Konvention oder aber gleiches Maß für alle! Letztendlich entscheiden sowieso die

Kunden und Agenturen über den Mediamix – Konvention hin oder her!

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Doris Ragetté, Leitung Marktforschung bei Radio Marketing Service Austria

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

tipp des tages

Wider die NaturDer norwegische Autor Tomas Es-pedal beschreibt in seinem neu-esten Werk den kompromisslosen Schmerz der Liebe. Das Buch er-zählt die Geschichte eines älteren Mannes, der eine Affäre mit einer jüngeren Frau beginnt. Als diese ihn verlässt, setzt sich ein schmerz-hafter Erinnerungsprozess in Bewe-gung und rollt die Vergangenheit des Protagonisten auf. 192 Seiten 19,90 €, Matthes & Seitz Verlag, ISBN: 978-3-88221-188-7

karriere

Florian Deinhamer bluforce groupAufstieg Der 28-jährige Florian Deinhamer ist nach zweijähriger Karriere als Junior Creative Direc-tor zum Head of New-Media der Salzburger Kommunikationsagen-tur bluforce group aufgestiegen.

Ab sofort leitet der Salzburger

somit die Unit Digital Ser-vices und wird mit seinem Team die Online-

Aufgaben der Agentur be-

treuen.

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