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VLADlMlR PESKIN (1906-1988) Concerto No. I in C minor (1 948) l

Dl Allegro con fuoco Q.r;A

Andante sostenuto,dolce amoroso Allegro, scherzando

VASSILY BRANDT (1 869-1923) Concert Piece No. 1 in F minor, Op. 7 1 1 I Y I UI- Orchestrated in 191 1 by Eduard Tamm (1 879-1 941) 8

VASSILY BRANDT (1869-1 923) Concert Piece No.2 in E flat major, Op. 72 (7910) Orchestrated in 2001 by Max Sommerhalder (b. 1947) 7

GUSTAV CORDS (1 870-1951) l5J Concert Fantasy in E flat minor (c. 1905)" 9

CARL HOHNE (1 860-1 927) Slavonic fantasy (1899)"'

OSKAR BOHME (1870-1 938) Danse russe, Op. 32 (c. 19 10)"

OSKAR BOHME (1 870-1938) Concerto in Eminor, Op. 18 (1899) Cadenza by Max Sommerhalder (b. 1947) Allegro moderato ;:07 Adagio religioso 1:13

03. Rondo: Allegro, scherzando 3:08 m OSKAR BOHME (1870-1938) La Napolitaine. Tarantelle, Op. 25 (c. 1900)" 3:55

Total Running Time: 79:36

Giul Neu Heil

liano Sommerhalder,trumpet and cornet(*) k le Philharmonie Westfalen ko Mathias Forster, conductor

~ l d premiere recordings of the orchestral ver-.,. .-

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ROMANTIC V IRTUOSITY G lUL lANO SOMMERHACDER, TROMPETE UND CORNET A PISTONS

Die vorliegende Einspielung vereint virtuose Originalwerke aus der Epoche der Romantik fur Trompete oder Cornet d Pistons und Orchester, die mittlerweile weltweit an Musikhochschulen und in Wettbewerben zum Repertoire gehoren, aber im Konzert kaum jemals aufgefuhrt werden. Mit Ausnahme des Konzertes von Oskar Bohme sind sie in ihren Fassungen fur Symphonieorchester bisher noch nie auf Tontrager eingespielt worden. Die entsprechenden Partituren sind nach langjahriger Suche an verschiedensten Orten der Welt wieder aufgefunden oder rekonstruiert worden. In einer Zeit, da vieleTrompetensolisten ihre Karriere mit Transkriptionen von Werken fur andere lnstrumente bestreitan, mogen diese Aufnahmen ein AnstoR dazu sein, sich der Herausforderung schwieriger, aber durchaus gekonnt und instrumentengerecht komponierter Originalwerke zu stellen.

Die Soziologie der Musikinstrumente ist, im Bereich der abendlandischen Musik,die einer erzkonservativen, exklu- siven und erstarrten Klassengesellschaft. Das Symphonieorchester besteht noch immer aus denselben Instru- mentenfamilien wie zu Mozarts Zeit.Von all den wundervoll klangfarbenreichen, beweglichen, intonationsreinen und ausdrucksstarken Instrumenten, die im 19. Jahrhundert erfunden wurden - Harmoniken, Saxophone, Bugelhorner - blieben die meisten in die Blasorchester undTanzdielen verbannt.Einzig die Basstuba ist fest in das philharmonische Stamm-lnstrumentarium aufgenommen worden, und auch sie mit nur minimalen solistischen Perspektiven.

Schroff war der soziale Abstieg der Trompete.Vom Altertum bis weit in das 19. Jahrhundert hinein nichts als ein simples Rohr mit zwei Erweiterungen (Mundstuck und Schalltrichter), in seinem Tonvorrat auf die physikalische Naturtonreihe beschrankt und voller Tucken in der Tongebung, war sie dennoch stets das lnstrument der Konige und Priester gewesen, strahlendes Symbol irdischer und gottlicher Macht. Zahlreiche Komponisten des General- basszeitalters (allen voran Johann Sebastian Bach) trauten dem primitiven lnstrument veiwegene solistische Hohenfluge zu. Dann aber wollten die Trompeter endlich auch ihrem lnstrument einen luckenlosen Tonvorrat erschliellen. Fur eine,,verbesserte" Trompete, die wie ein Holzblasinstrument mit Klappen versehen war, schrieben Haydn und Hummel ihre klassischen Konzerte. Doch tragischerweise sollten diese Premieren auch schon die Ab- schiedsvorstellungen der Trompete auf dem klassischen Solistenpodest sein, wenn man von einigen kurzen Werken von Kleinmeistern absieht. Den groRen Komponisten der Romantik taugte das lnstrument in seiner modernen Form, um 1820 mittels Ventilen perfekt chromatisiert, hochstens noch als Orchestermitglied. Die Solisten des neuen, bildungsburgerlichen Publikums waren eben Pianisten, Streicher, Sanger und bestenfalls ab und zu ein Klarinettist oder Hornist. Dabei ist es bis heute geblieben, auch wenn seit 1945 wieder interessante Konzerte fur Trompete und andere lnstrumente geschrieben worden sind, die ,,Abwechslung und Leben in die mitunter gar zu klassisch-langweilig angehauchten Programme, neue Tonfarben in die auf die Dauer ermudenden Klange der herr- schenden Solotyrannen bringen", wie es sich Hermann Eichborn bereits anno 1881 gewunscht hatte.

Derweil wurden, eine soziale Etage tiefer, die neu erfundene Ventiltrompete und vor allem ihr Vetter, das aus dem Posthorn entwickelte Cornet d Pistons, alsbald die Konige der Musikpavillons, Kurparks und Bierzelte, ein Triumph, der sich im 20. Jahrhundert im Jazz noch potenzieren sollte. lnsbesondere das Cornet a Pistons (in Deutschland

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fruher auch,,PistonU genannt und heute oft mit dern preu~ischen,,Kornett' verwechselt), wurde weltweit zu einem Volksinstrument, das massenweise produziert und massenweise mit Piecen bedacht wurde, deren meiste der stereotypen Variationenform b la ,,Karneval von Venedig" folgen oder aber Genrestucke (mit dern Hang zur Schnulze) sind. Das Kultwerk kleinburgerlicher Trompetenseligkeit war Victor Nesslers Oper .Der Trompeter von Sackingen" (1884), deren Melodien Gustav Mahler zu dern (spater gestrichenen) Satz ,,Blurnine" seiner ersten Symphonie und zum Posthornsolo seiner Dritten anregten.

Doch der Traum der Trompeter vom romantischen Grand Concerto fur den symphonischen Konzertsaal war nicht ausgetraumt. Der Erste, der ihn verwirklichte,war Oskar Bohme (1 870-1 938). In Potschappel bei Dresden geboren, zog Bohme,Trompeter wie sein Vater und zwei seiner Bruder, bereits 15-jahrig als Virtuose durch die Lande. Er studier- te Komposition bei Cornelius Gurlitt in Hamburg,Victor von Herzfeld in Budapest und Salomon Jadassohn in Leipzig. Ob es dern Einfluss des gelernten Geigers von Herzfeld zuzuschreiben ist oder dern des Leipzigergenius loci,dass Bohmes Hauptwerk so unuberhorbar an Mendelssohns Violinkonzert anklingt? Die Tonart e-moll (fur die Trompete ungewohnlich) ist dieselbe,die Hauptthemen der Kopfsatze ahneln sich (vor allem in der Begleitung), und wie Mendelssohn schreibt Bohme eine ijberleitung zwischen dern langsamen Satz und dern Finale.Von Leipzig zog Bohme 1897 nach St. Petersburg, wo er Solotrompeter im Mariinskij-Theater und russischer Staatsburger wurde. In den Sommerpausen pflegte er in Deutschland ausgedehnte Konzertreisen als Solist zu unternehmen.Sein Konzert op. 18 erschien 1899 im Moskauer Verlag Pjotr Jurgenson und ist dern Leipziger Gewandhaustrompeter Ferdinand Wein- schenk gewidmet. Bemerkenswert ist, dass Bohme fur eine in A gestimmte Trompete schreibt, worunter man sich das damals in Deutschland und Russland gebrauchliche Modell mit Drehventilen vorzustellen hat, ublicherweise ein reines Orchesterinstrument, wahrend die damaligen Trompeter fur solistische Zwecke zu dern wendigeren und farbenreicheren Cornetb Pistons griffen. Fur letzteres komponierte Bohme seine Bravourstucke La Napolitaine op.25 und Danse Russe op.32.1936 zog Bohme nach dern fernen Orenburg am Ural; ob freiwillig oder verbannt,ist unklar. ,,Mein Bruder befindet sich noch in Russland; er sowie wir durfen keine briefliche Unterhaltung pflegen und haben bis heute noch keine Nachricht von ihm erhalten", schrieb Benno Bohme 1940 aus Dresden, als Oskar - nach spateren offiziellen Angaben - bereits zwei Jahre tot war.

Ein anderer russlanddeutscher Trompetenvirtuose war Wassilij Brandt (1 869-1 923), in Deutschland ,,Willy" genannt. Aus der Gegend von Coburg geburtig, begann er seine Laufbahn im Kurorchester von Bad Oeynhausen in West- falen. 18-jahrig spielte er bereits als Solotrompeter in der Philharmonie von Helsinki und drei Jahre spater im Bolschoi-Theater. Daneben war er bis 191 1 Professor am Moskauer Konservatorium, als Lehrer ebenso legendar wie als Solist. Brandt, jedem Trompetenstudenten durch seine Etuden bekannt, gilt als Grundervater der famosen russischen Trompeterschule,deren bekanntester Exponent sein EnkelschulerTimofej Dokschitzer (1 921-2005) war. Auch Brandt traumte von einem Trompetenspiel von geigerischer Schwerelosigkeit. Sein halsbrecherisches 1. Konzert- stuck op.1 I in f-moll fur Cornet b Pistons, seinem Moskauer Kollegen August Marquardt gewidmet, erinnert im Duktus des Anfangs an den Kopfsatz von Paganinis D-Dur-Violinkonzert. ,,RussischerU im Charakter ist das 2. Konzert- stuck op.12 in Es-Dur mit dern Marschfinale und mit seinen Anklangen an Tschaikowskijs Ballettmusiken in den langsamen Teilen. Beide erschienen 1910 in St. Petersburg. Opus 11 wurde 191 1 von dern estnischen Dirigenten und Komponisten Eduard Tamm (1879-1941) orchestriert, die Partitur von op.12 nach einer russischen Vorlage rekonstruiert.Auch Brandts Weg endete am ostlichen Rande Europas. 191 2 wurde er,der nur schlecht russisch sprach,

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an das neu eroffnete Konservatorium der wolgadeutschen Metropole Saratow berufen, wo er 1923 an Sepsis starb, nachdem zwei Jahre Hungersnot,Aufruhr und Seuchen die dortige Bevolkerung dezimiert hatten. Das Wrack seines lnstrumentes wurde ein halbes Jahrhundert spater im uberschwemmten Keller seines Hauses gefunden.

Was das 19. Jahrhundert den Trompetern an grandiosen romantischen Konzertwerken vorenthalten hatte, holten im 20. Jahrhundert Komponisten der Sowjetunion nach, die an pramodernen Stilen festhielten; ob eigener Neigung oder den Postulaten des,,sozialistischen Realismus" folgend, ist schwer auszumachen. Beispiele sind Wjatscheslaw Schtscholokow,Alexander Goedicke,Sergej Wassilenko und Alexander Arutjunjan. lm Westen gehort es zum guten Ton, den angeblichen stalinistischen Kolossal-, Folklore- oder Zuckerbkkerstil solcher Werke zu monieren. Ober deren effektive kompositorische Qualitat sagen solche politisierten Klischees nichts aus. lnteressanter ist die Feststellung, dass die Romantiker die Trompete, zuvor jahrtausendelang auf strahlendes Dur fixiert, nun mit Vor- liebe in tragischem oder mondanem Moll singen lieBen. Wladimir Ananjewitsch Peskin (1906-1988), einer der Begabtesten der sowjetischen Spat- oder Neoromantiker, wuchs in lrkutsk und in Genf auf, wohin sein Vater, ein Revolutionar, bis 191 7 ins Exil gegangen war. In Moskau wurde er Schuler des legendaren Pianisten und Komponisten Samuil Feinberg (1890-1 962). Als er wegen einer Erkrankung der Hande. sein Klavierstudium abbrechen musste, wandte sich Peskin ver- mehrt der Komposition zu und schrieb Lieder, Klaviermusik und Werke fur verschiedene Blasinstrumente.Bitterarm,verdingte er sich zeitweise beim Balalaikaorchester der Roten Armee, mit welchem auch ein junger Trompetenstudent unterwegs war, der spater weltberuhmt werden sollte: Timofej Dokschitzer. Fur diesen schrieb Peskin ab 1937 eine Reihe von Werken von damals uner- horter Virtuositat, darunter drei Konzerte. Deren erstes und Iangstes in c-moll, 1948 erschienen, spricht unverkennbar und gekonnt das Idiom Rachmaninows, macht Anleihen bei Bohme und Schtscholokov und zitiert im Takt 151 des Kopfsatzes das I Eingangsmotiv von Brandts f-moll-Konzertstuck, welches Peskin als Klavierbegleiter Dokschitzers wohl kannte.

Gustav Cords, 1870 in Hamburg geboren, 1951 in Berlin verstorben, war ein Schuler des beruhmten Musik- theoretikers Hugo Riemann wie seine Zeitgenossen Max Reger und Hans Pfitzner. Sein Brot verdiente er als Orchestergeiger in Wiesbaden und in der Berliner Staatsoper; daneben komponierte er Lieder, Klavier- und Kammermusik, symphonische Dichtungen, eine Symphonie und sogar eine Oper,,SonnwendnachtU. Seine,,Konzert- Fantasie" es-moll fur Cornet a Pistons, um 1905 fiir den osterreichischen Virtuosen Fritz Werner geschrieben, war in Deutschland ein Paradestuck der Trompeter und diente bis um 1950 auch als Pflichtstuck in Wettbewerben und bei Orchesterprobespielen. Wohl als Zugestandnis an die notorische Variationen-Manie der damaligen Trompeten- freunde baute Cords in seine Fantasie eine einzige Variation ein, die des zweiten Themas (neben einer Umspielung des Hauptthemas am Schluss). Dasselbe tat Wassilij Brandt mit der Marschvariation am Schluss seines 2. Konzertstuckes, und noch 1948 sollte Andre Jolivet die Variationenform in sein Trompeten-Concertino einbringen.

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Another Russian-German trumpet virtuoso was Vasily Brandt (1869-1923), called "Willy" in Germany. Born in the area of Coburg, he began his career in the spa orchestra of Bad Oeynhausen in Westphalia.At the age of eighteen he was already solo trumpeter in the Helsinki Philharmonic Orchestra and occupied the same post in the Bolshoy Theatre three years later. Additionally, he held a professorship at the Moscow Conservatory until 191 1, receiving equal acclaim as a teacher and as a soloist. Known to trumpet students all over the world through his etudes, Brandt is regarded as founder of the splendid Russian school of trumpet playing of which Timofei Dokschitzer (1921-2005) was the most famous exponent. Brandt too dreamt of playing the trumpet with the dexterity of a violinist. In his breakneck First Concert Piece op. 11 in F minor for cornet, dedicated to his Moscow colleague August Marquardt, the wide leaps and arpeggios of the first cornet entry recall the opening movement of Paganini's D major Violin Concerto.The Second Concert Piece op. 12 in E flat major is more "Russian" in its final march movement and in the slow sections echoing Tchaikovsky's ballet works. Both works were published in St. Petersburg in 191 0. Opus 11 was orchestrated in 191 1 by the Estonian conductor and composer Eduard Tamm (1879-1941), while the score of op. 12 was reconstructed after a Russian model. Brandt's life, like Bohme's, ended on the eastern edge of Europe. Never a fluent speaker of Russian, he gladly accepted an appointment to the newly opened conservatory in the Volga German centre of Saratov in 191 2. He died there bf septicaemia in 1923, after two years of famine, revolt and epidemics had decimated the local population. His broken instrument was found in the flooded cellar of his house half a century later.

The magnificent Romantic concertos that trumpet players had been denied by nineteenth-century composers were made up for in the twentieth century by Soviet composers adhering to pre-modern styles. It is difficult to say whether they did so of their own accord or were simply following the postulates of "Socialist Realism". Those composers included Vyacheslav Shcholokov, Alexander Gedike, Sergey Vasilenko and Alexander Arutyunyan. In the West i t is de rigueur to slate what is seen as the Stalinist colossal, folk or wedding-cake styles of such works. Yet compliance with political stereotypes has nothing to do with actual compositional quality. It is more relevant to note that the Soviet late or neo-Romantic composers generally had the trumpet sing in tragic or fashionable minor keys instead of the radiant major which had characterized the instrument for thousands of years.Vladimir Ananyevich Peskin (1906-1988), one of the most talented of their number, grew up in lrkutsk and then in Geneva, where his father, a revolutionary, had gone into exile until 191 7. In Moscow he was a pupil of the legen- dary pianist and composer Samuil Feinberg (1890-1962), but an illness affecting his hands forced him to break off his piano studies. Peskin increasingly turned to composing and wrote songs, piano music and works for various wind instruments. Wretchedly poor, he occasionally worked for the balalaika orchestra of the Red Army, as did a young trumpet student who would later become world-famous: Timofei Dokschitzer, for whom in 1937 Peskin began writing a series of works of unprecedented virtuosity,among them three concertos. Published in 1948,the first and longest Concerto in C minor unmistakably and skilfully takes up Rakhmaninov's idiom, borrows from Bohme and Shcholokov and in bar 151 of the opening movement quotes the introductory motif of Brandt's F minor Concert Piece, which Peskin probably knew from accompanying Dokschitzer on the piano.

Gustav Cords was born in Hamburg in 1870 and died in Berlin in 1951. Like his contemporaries Max Reger and Hans Pfitzner, he was a pupil of the famous music theorist Hugo Riemann. Whilst earning a living as an orchestral violinist in Wiesbaden and at the Berlin State Opera, he composed songs, piano and chamber music, symphonic

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the resplendent symbol of earthly and divine power. In the thoroughbass age, numerous composers (notably Johann Sebastian Bach) entrusted the primitive instrument with many a bold soloistic tour de force. But then trumpeters wanted their instrument to have an unbroken playable range at last. Haydn and Hummel wrote their Classical concertos for an "improved" trumpet fitted with keys like a woodwind instrument.Tragically, however, those premieres were at the same time to be the trumpet's farewell performances on the classical solo podium, apart from a few short works by minor composers.The great composers of the Romantic era gave consideration to the instrument in its modern form (provided with a complete chromatic range with the aid of valves around 1820) as a member of the orchestra at best.The soloists idolized by the new, education-conscious middle-class audiences were pianists, violinists, cellists and singers, with perhaps the odd clarinettist or horn player once in a while.That situation holds to this day, even if since 1945 interesting concertos for trumpet and other instruments have again been written which "bring variety and life into programmes that at times seem all too classically boring, new tone colours into what in the long run become the tiresome sounds of the ruling solo tyrants", as Hermann Eichborn wished as early as 1881.

Meanwhile, one social storey lower, the newly invented valve trumpet and above all its cousin, the cornet a pistons developed from the post-horn, rapidly became the kings of the bandstands, spa gardens and beer tents, and the stars of jazz in the twentieth century.The cornet in particular became an instrument of the masses, was produced in masses and had masses of pieces written for it, most typically virtuosic variations in the manner of Carnival of Venice or genre pieces ranging from charming to schmaltzy.Viktor Nessler's opera The Trumpeter ofsackingen of 1884 had cult status with lower middle-class trumpet lovers; its melodies even inspired Gustav Mahler to write the 'Blumine" movement he later deleted from his First Symphony, as well as the post-horn solo in his Third Symphony.

Trumpet players, however,continued to dream of a major Romantic concerto for the concert hall.The first composer to make it come true was Oskar Bohme (1870-1938). Born in Potschappel near Dresden, Bohme was a trumpeter, as were his father and two brothers, and at the age of fifteen he was already touring the country as a virtuoso. He studied composition with Cornelius Gurlitt in Hamburg,Victor von Herzfeld in Budapest and Salomon Jadassohn in Leipzig. Whether due to the influence of the violinist Herzfeld or to the spirit of Leipzig, Bohme's major work unmistakably echoes Mendelssohn's Violin Concerto.The key of E minor (unusual for the trumpet) is the same, the main theme of the opening movement is similar (especially in the accompaniment),and like Mendelssohn, Bohme inserted a transitional section between the slow movement and the final movement. In 1897 Bohme left Leipzig for St Petersburg, where he became solo trumpeter at the Mariinsky Theatre and took Russian citizenship. He often undertook extensive concert tours of Germany in the summer breaks. His Concerto op. 18 was published by Pyotr Jurgenson in Moscow in 1899 and is dedicated to Ferdinand Weinschenk, a trumpeter at the Gewandhaus in Leipzig. Remarkably, Bohme wrote the work for a trumpet tuned in A.Common at the time in Germany and Russia, that model of trumpet with rotary valves was usually only used in 0rchestras;for solo purposes, trumpeters normally performed on the more agile and colourful cornet, the instrument for which Bohme composed his bravura pieces La Napolitaine op.25 and Danse Russeop.32.ln 1936 Bohme moved to the distant city of Orenburg on the Ural River; it is not clear whether he went there voluntarily or had been banished. "My brother is still in Russia; he is not allowed to send letters or to receive ours, and to this day I have still received no word from him", wrote Benno Bohme from Dresden in 1940, when Oskar - according to later official information - had already been dead for two years.

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stesse famiglie di strumenti che gia la caratteriuavano ai tempi di Mozart. Fra tutti quegli strumenti geniali, ricchi di colori e timbri, agili e rnalleabili, espressivi e puri di intonazione che furono inventati nel XIX secolo (arrnoniche, sassofoni, flicorni ecc.), solo il basso tuba e stato assunto nell'organico sinfonico, seppure con prospettive solistiche assai limitate. Gli altri rimasero confinati alle bande e alle balere.

All'interno di tale gerarchia sociale, la trornba soffil un declino brusco e drastico. Dall'antichita fino al XIX secolo inoltrato non si trattava d'altro che di un semplice tub0 con due allargarnenti (bocchino e campana), limitato nell'estensio- ne alla serie fisica degli armonici e pieno di tranelli nell'emis- sione dei suoni. Nonostante cib, la tromba era lo strumento dei re e dei sacerdoti,simbolo lucente di poteri terrestri e divi- ni; numerosi compositori delllEra del Basso Continuo, primo fra tutti Johann Sebastian Bach, affidavano a questo strumen- to primitivo imprese solistiche azzardate. Ad un certo punto, perb, i trombettisti stessi cominciarono ad irnpegnarsi per cer- care di conferire al loro strumento la pdssibiliti di eseguire una gamma continua di suoni.Haydn e Hummel scrissero i loro con- certi classici per tale tromba "migliorata: provvista di chiavi come uno strumento a fiato di legno. Ma malauguratamen- te, questi debutti avrebbero anche rappresentato, a parte

qualche bagatella di maestri minori, I'addio della tromba al palcoscenico solistico classico. Dai grandi composito- ri dell'epoca Rornantica, la tromba crornatica moderna a valvole fu accettata - se mai - unicamente in veste di stru- mento d'orchestra. I solisti acclamati dal nuovo pubblico borghese, consapevole della propria cultura, erano pia- nisti, violinisti, cantanti o, di tanto in tanto, qualche clarinettista o cornista.Tale 6 rimasta la situazione fino ad oggi, anche se, dal 1945 in poi, sono stati nuovamente scritti concerti irnportanti per tromba ed altri strumenti, i quali "portino diversith e vita in quei programmi dalle sfumature talvolta troppo classiche e noiose, portino nuovi timbri fra i suoni di quei solisti tiranni attualmente a1 potere, che alla lunga stancano: come gia nel 1881 Hermann Eichborn aveva auspicato.

Nel contempo, ad un piano sociale pih basso, la nuova tromba a pistoni e ancor pih una sua cugina, la cornetta a pistoni derivata dal corno di postiglione, diventarono in breve tempo sovrani dei Kiosques h musique, delle orchestrine delle stazioni termali e delle feste popolari, un trionfo che si sarebbe potenziato ulteriormente nel XX secolo con I'avvento del Jazz. Soprattutto la cornetta a pistoni divenne uno strumento popolare prodotto in massa e dedicatario di una moltitudine di brani, basati per lo pih sullo stereotipo del Tema con Variazioni o del Morceau de Salon con tendenza alla falsa sentimentalith. Copera di culto del piccolo borghese infatuato della trornba era "I1 Trombettiere di Sackingen" (1884) di Victor Nessler, alle cui melodie si ispirb Gustav Mahler nella stesura del movimento "Blumine" (piG tardi eliminato) della sua Prima Sinfonia, come pure nell'assolo del corno di postiglione nella Terza.

Frattanto i trombettisti non cessavano di sognare un vero grande Concerto romantic0 destinato ad un uditorio

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poems, a symphony and even an opera, Night of the Solstice. His Concert Fantasy in E flat minor for cornet, written in about 1905 for the Austrian virtuoso Fritz Werner, became a showpiece for trumpeters in Germany and until about 1950 served as a test piece at competitions and orchestra auditions. Probably as a concession to the notorious mania for variations which prevailed, Cords incorporated into his Fantasy a single variation - of the second theme (apart from the final apotheosis of the main theme, paraphrased by the soloist).Vasily Brandt did the same with the march variation at the end of his Second Concert Piece, and as late as 1948 Andre Jolivet would include variations in his Concertino for trumpet.

Carl Hohne (1860-1927) held the honorary title of "Chamber Musician to H.M. the King of Prussia". His Slavonic Fantasy for cornet dispenses with variations in the true sense. Published in 1899, the genre piece is skilfully con- ceived as a gradual accelerando with slow rubato interpolations. Despite the fact that it sounds like a Hungarian csardds rather than Slavonic music, i t has become one of the most frequently performed trumpet pieces all over the world. Born in Pritzerbe, Hohne was solo trumpeter at the Royal Chapel (the present-day Staatskapelle) in Berlin, professor at the Royal Academy, author of a major treatise on trumpet playing and one of the most pro- minent German cornet virtuosos of his time.

@ 2009 by Max Sommerhalder

Thanks for invaluable assistance go to Valeri Berezin, Konradin Groth, Gunther and Isabel Herzfeld, Andrey Ikov, Margi Isler-Baer, Olga Kroupovd, Stephan Popp, Regina Reichel, Anatoly Selyanin, Edward H. Tarr and Wne Zust.

Translation: l & M Berridge

ROMANTIC VIRTUOSITY GlULlANO SOMMERHALDER,TROMBA E CORNETTA A PISTON1 La presente incisione raccoglie una serie di brani virtuosistici del periodo romantic0 originalmente composti per tromba, oppure cornetta a pistoni, i quali sono ormai parte integrante del repertorio studiato nei conservatori e richiesto nei concorsi di rnusica in tutto i l mondo, ma praticamente assenti dai programmi dei concerti. Prescindendo dal Concerto di Oskar Bohme, non sono mai stati incisi nelle loro versioni con orchestra sinfonica. Alcune delle rispettive partiture sono riapparse,dopo lunghe ricerche,nei piZl remoti luoghi del mondo,altre sono state ricostruite. In un periodo in cui molti trombettisti fanno ricorso a trascrizioni di musiche scritte per altri strumenti, possa questo disco essere uno stimolo ad accettare la sfida lanciataci da questi brani originali certo difficilissimi, ma composti a regola d'arte e pensati per esaltare le qualiti dello strumento.

Un approccio sociologico alla storia degli strumenti musicali nell'ambito della rnusica occidentale indica una societa stratificata in caste, conservatrice, esclusivista e rigida. L'orchestra sinfonica risulta ancora composta dalle

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Ohne eigentliche Variationen kommt die ,,Slawische Fantasie" fur Cornet a Pistons des Koniglich PreuRischen Kammermusikers Carl Hohne (1850-1927) aus, auch wenn einzelne Motive variiert und verarbeitet werden. Dass das 1899 erschienene Genrestuck, geschickt als allmahliches accelerando mit langsamen rubato-Einschuben angelegt, mehr nach ungarischem Cscirdcis klingt als nach slawischer Musik, hat nicht verhindert, dass es heute eines der weltweit meistgespielten Trompetenstucke ist. Hohne, aus Pritzerbe geburtig, war Solotrompeter der Koniglichen Kapelle (heute Staatskapelle) Berlin, Professor an der Koniglichen Akademie, Autor einer groRen Trompetenschule und einer der prominentesten deutschen,,Piston-Virtuosen" seiner Zeit.

0 2009 by Max Sommerhalder

Dank fur unschiitzbare Hilfe gebuhrt Valerij Berezin, Konradin Groth, Gunther und Isabel Herzfeld, Andrej Ikov, Margi Isler-Baer, Olga Kroupovci, Stephan Popp, Regina Reichel, Anatolij Seljanin, Edward H. Tarr und Irkne Zust.

ROMANTIC VIRTUOSITY GlUtlANO SOMMERHALDER, TRUMPET AND CORNET

This recording features virtuoso works written for trumpet or cornet and orchestra in late Romantic and neo- Romantic styles. While they form part of the repertoire at conservatories and in competitions all over the world, they are hardly ever performed in concert. With exception of the Concerto by Oskar Bohme, the versions for symphony orchestra have so far never been commercially recorded.The scores have been rediscovered at various places in the world after many years of research, or have been reconstructed. At a time when many trumpet soloists rely mainly on transcriptions of works originally composed for other instruments, it is hoped that these recordings may be a stimulus to revive original trumpet works which are difficult, but altogether finely composed and well suited to the instrument.

In the Western world, the sociology of musical instruments is that of an ultra-conservative, exclusive and ossified class society.The symphony orchestra still consists of the same families of instruments as in Mozart's time. Of all the wonderful instruments invented in the nineteenth century that are richly coloured, agile, precise in intonation and highly expressive, like the accordions, the saxophones and the brass instruments of the saxhorn and flugel- horn families, most have been banished forever to bands and dance halls.Only the bass tuba has become a fixture in the modern orchestra, where it has negligible soloistic potential.

The trumpet fell from grace very abruptly. From ancient times until well into the nineteenth century it consisted of nothing but a simple tube with two extensions (mouthpiece and bell), limited in range to the natural harmonic series and full of hazards to accuracy and intonation, yet it had always been the instrument of kings and priests,

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sinfonico esigente. II primo a realizzare tale sogno fu Oskar Bohme (1870-1938). Nato a Potschappel presso Dresda da una dinastia di trombettisti, Bohme girava il paese come virtuoso gia a 15 anni. Studio la composizione a Lipsia con Salomon Jadassohn (1831-1902) e a Budapest con Victor von Herzfeld (1856-1920), violinista e venerato insegnante di composizione. E' dovuto forse all'influenza di quest'ultimo, oppure a quella del genius loci di Lipsia, i l fatto che Bohme, nel suo capolavoro, traesse ispirazione dal concerto per violino di Mendelssohn? La tonalita d'impianto di mi minore (inconsueta per la tromba) e la stessa, i temi principali dei movimenti cardinali sono molto simili (soprattutto nell'accompagnamento), e come Mendelssohn, Bohme collega il movimento lento al finale tramite un breve interludio. Da Lipsia Bohme si trasferi nel 1897 a San Pietroburgo, dove fu nominato prima tromba presso il Teatro Mariinskij e acquisi la cittadinanza russa; durante le vacanze estive intraprendeva lunghe tournees come solista in Germania. II suo Concerto op. 18, pubblicato nel 1899 dall'editore Pjotr Jurgenson a Mosca, e dedicato a Ferdinand Weinschenk, trombettista del Gewandhaus di Lipsia. E interessante notare che Bohme scrivesse per una tromba in La, che dev'essere intesa come lo strumento a cilindri allora in uso in Germania e in Russia, quasi esclusivamente in orchestra, mentre per fini solistici, i trombettisti di allora ricorre- van0 alla cornetta a pistoni, pih agile e ricca di timbri. Per quest'ultima, Bohme compose due brani d'effetto, La Napolitaine (op.25) e Danse Russe (op. 32). Nel 1936 Oskar Bohme si trasferi alla sperduta citta di Orenburg negli Urali; che vi si recasse volontariamente o che fosse deportato dal regime staliniano, rimane un mistero. "Mio fratello si trova tuttora in Russia; egli e noialtri non possiamo mantenere corrispondenza alcuna e ad oggi non abbiamo ricevuto suenotizie:'scrisse Benno Bohme nel 1940 da Dresda, quando, second0 fonti ufficiali piu recenti, Oskar era gia morto da due anni.

Un altro virtuoso della tromba russo d'origini tedesche fu Vassilij Brandt (1869-1923), chiamato "Willy" in Germania. Nativo della regione di Coburg, inizio la sua carriera nell'orchestra di Bad Oeynhausen in Westfalia. Appena diciottenne era gia prima tromba della Filarmonica di Helsinki e tre anni pih tardi del Teatro Bol'ioj. lnoltre fu professore presso il conservatorio di Mosca fino al 191 1, leggendario tanto come insegnante quanto come solista. Brandt, noto a tutti gli allievi di tromba per i suoi studi, 6 comunemente ritenuto il padre fondatore della grande scuola russa, il cui maggiore esponente fu Timofej Dokjitser (1 921-2005). Anche Brandt sognava di poter suonare la tromba con I'agilita di un violinista. II suo scabroso Konzertstiick n.l op.11 in fa minore per cornetta a pistoni, dedicato al suo collega moscovita August Marquardt, ricorda, nel motivo in apertura, i l con- certo per violino in re maggiore di Paganini. Presenta invece un carattere pih "russo" i l Konzertstiick n. 2 op. 12 in mi bemolle maggiore con il finale a mo' di marcia e reminescenze dei balletti di taikovskij nelle parti lente. Entrambi furono pubblicati nel 1910 a San Pietroburgo. L'op.11 venne orchestrata nel 1911 dal compositore estone Eduard Tamm (1 879-1 941), mentre la partitura dell'op.12 e stata pih recentemente ricostruita sulla base di un abbozzo russo.Anche il percorso di Brandt termino al limite orientale dell'Europa. Nel 1912 venne chiamato alla cattedra di tromba del nuovo conservatorio di Saratov, capitale della regione dei Tedeschi del Volga, dove mori di setticemia, dopo che due anni di carestie,sommosse ed epidemie avevano decimato la popolazione della regione. La carcassa della sua cornetta fu rinvenuta mezzo secolo pih tardi nella cantina allagata della sua casa.

I grandiosi Concerti romantici che I'ottocento aveva negato ai trombettisti furono invece recuperati nel XX secolo da compositori sovietici che si attenevano a stili premoderni (e difficile dire se lo facessero spontaneamente oppure seguendo le direttive del "realism0 socialists"). Sono da citare, almeno,Vjai.eslav Stolokov, Aleksandr Gedike, Sergej

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Oskar Buhme (1 870- 1938)

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Giuliano Sommerhalder DerTrompeter Giuliano Sommerhalder,schweizerisch-deutscher Doppelburger, wurde 1985 in eine Musikerfamilie geboren und wuchs im Tessin und in ltalien auf.

Ein Jahr vor seinem Abitur gewann er den zweiten Preis des renommierten Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in Munchen (2003). Andere wichtige Wettbewerbe hatte er bereits fur sich entscheiden konnen, so den,,Prager Fruhling" (2003), den Timofej-Dokschitzer-Wettbewerb (Vilnius, 2002), Concertino Praga (2001), den Wettbewerb des Tschaikowskij- Konservatoriums Moskau (1997) sowie (ex aequo) den Maurice-Andre-Wettbewerb der Stadt Paris (2003). 1999 in Munchen und 2002 in Berlin wurde er bei den Europaischen Kulturpreisverleihungen ausgezeichnet.

Giuliano Sommerhalder studierte bei Pierluigi Salvi am Conser- vatorio,,Giuseppe Verdi" in Como und bei Max Sommerhalder an der Hochschule fur Musik Detmold. Wichtige Anregungen erhielt er auch von Maurice Andre, Eric Aubier, Stephen Burns, Edward Carroll, Hans Gansch, Markus Stockhausen, Pierre Thibaud, Edward H.Tarr und JamesThompson.2004 spielte er in Claudio Abbados OrchestraMozart in Bologna, 2005 wahlte ihn Lorin Maazel als Solotrompeter fur sein Orquestra del Palau de lesArts,,Reina Sofia" in Valencia aus, und seit 2006 ist er Solotromoeter im Gewandhausorchester Leiozia unter

Riccardo Chailly und Mitglied des Blechbltiserquintetts /talian' WonderBrass. 2008 wurde er in da; &C New Generation Artists Scheme aufgenommen.

Als Solist auf modernen wie auch auf historischen lnstrumenten ist Giuliano Sommerhalder in Amerika, Asien und Europa aufgetreten, im Wiener Musikvereinssaal (wo er Bachs 2. Brandenburgisches Konzert spielte), in der Berliner Philharmonie und in anderen wichtigen Spielstatten, beim Lucerne Festival und dem Schleswig-Holstein- Musikfestival, mit Orchestern wie dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg, dem Indianapolis Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zurich, der Radio-Philharmonie Hannover des NDR, dem Zurcher Kammerorchester, dem Munchner Kammerorchester, dem Litauischen Kammerorchester, den Moskauer Solisten, dem Kammerorchester Basel, dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig, der Deutschen Radio- Philharmonie Saarbrucken sowie den Sinfonieorchestern des tschechischen und des polnischen Rundfunks.

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~iuliano Sommerhalder The Swiss-German trumpet player Giuliano Sommerhalder was born into a family of musicians in 1985 and grew up in Ticino in southern Switzerland and in Italy.

A year before completing his schooling, he won second prize at the renowned international music competition of the ARD broadcasting network in Munich (2003). Other important competitions at which he had already distinguished himself include the Prague Spring Festival (2003), theTimofei Dokschitzer Competition in Vilnius (20021, the Concertino Praga (2001), the Tchaikovsky Conservatory Competition in Moscow (1997) and the Maurice Andre Competition in Paris (2003). In addition, he had twice been awarded the European Culture Prize - in Munich in 1999 and in Berlin in 2002.

Giuliano Sommerhalder studied with Pierluigi Salvi at the Conservatorio Giuseppe Verdi in Como and with Max Sommerhalder at the Detmold College of Music. He also gleaned important stimulus from Maurice Andre, Eric Aubier, Stephen Burns, Edward Carroll, Hans Gansch, Markus Stockhausen, Pierre Thibaud, Edward H. Tarr and James Thompson. He played in Claudio Abbado's Orchestra Mozart in Bologna in 2004, was chosen by Lorin Maazel as solo trumpeter in his Orquestra del Palau de les Arts "Reina Sofia" in Valencia, and since 2006 has been solo trumpeter in the Leipzig Gewandhaus Orchestra under Riccardo Chailly and a member of the brass quintet Italian WonderBrass. In 2008 he was accepted into the BBC New Generation Artists scheme.

As a soloist on both modern and historical instruments, Giuliano Sommerhalder has appeared throughout Europe, in America and Asia, at the Vienna Musikverein (where he played Bach's Second Brandenburg Concerto), the Berlin Philharmonie and other important venues, at the Lucerne Festival and the Schleswig-Holstein Music Festival. He has performed as a soloist with ensembles such as the NDR Symphony Orchestra in Hamburg, the Indianapolis Symphony Orchestra, the Deutsches Symphonie-Orchester of Berlin, the Zurich Tonhalle Orchestra, the NDR Philharmonic Orchestra in Hanover, the Zurich Chamber Orchestra, the Munich Chamber Orchestra, the Lithuanian Chamber Orchestra, the Moscow Soloists, the Basel Chamber Orchestra, the MDR Symphony Orchestra in Leipzig, the Deutsche Radio-Philharmonie of Saarbriicken and the symphony orchestras of the Czech and Polish broadcasting corporations.

Translation: J & M Berridge

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Giuliano ~ommerhatder Figlio d'arte, Giuliano Sommerhalder P nato a Zurigo nel 1985 e cresciuto ad Astano (Canton Ticino) e a Como. Dal2000 ha studiato al Conservatorio "Giuseppe Verdi" di Como con il MO. Pierluigi Salvi, diplomandosi nel2004 con il massimo dei voti, lode e menzione, e con Max Sommerhalder alla Hochschule fiir Musik Detmold. Ha assistito a master class di Maurice Andre, Eric Aubier, Stephen Burns, Markus Stockhausen, Pierre Thibaud, Edward H.Tarr e James Thompson. Si e perfezionato inoltre negli Stati Uniti e nel Canada, fruendo di borse di studio del Lake Placid Institute for the Arts and the Humanities, dell'lnterlochen Center for the Arts, del Domaine Le Forget e del Banff Centre.

Dodicenne vince il Primo Premio al 2" Concorso lnternazionale per Tromba al Conservatorio "P.I. Caikovskij" di Mosca e poco dopo risulta vincitore assoluto del Concorso Radiofonico lnternazionale Concertino Praga. Due volte (a Monaco nel 1999 ed a Berlino nel 2002) viene premiato in occasione della Premiazione Culturale Europea.

Un anno prima della maturit i consegue il 2" Premio come pure il Premio del Pubbljco al Concorso Inter- nazionale di Musica delle ARD di Monaco di Baviera, dopo aver vinto i l concorso "Timofej Dokiicer" a Vilnius, il Concorso lnternazionale di Musica "Primavera di Praga" come pure (pari merit01 il Concorso lnternazionale "Maurice Andre" della Citta di Parigi. Dal 2008 fa parte della rassegna BBC Radio 3 New Generation Artists.

In qualita di orchestrale, Giuliano Sommerhalder si e esibito nei pih importanti centri musicali europei e statu- nitensi, collaborando con maestri quali C. Abbado,V. Ashkenazy, B. Haitink, Ch. Dutoit, J.E. Gardiner, K. Masur, R. Norrington, M. Rostropovic, D. Zinman e L. Maazel. Quest'ultimo lo nomina prima tromba presso la sua Orquestra del Palau de les Arts "Reina Sofia" di Valenzia nel 2005. Dal 2006 Giuliano Sommerhalder tiene lo stesso ruolo presso I'orchestra del Gewandhaus di Lipsia diretta da Riccardo Chailly.

Come solista (anche con la tromba barocca), Giuliano ha suonato in numerosi paesi europei, in Asia e negli Stati Uniti, esibendosi al Musikverein di Vienna (nel 2" Concerto Brandenburghese di Bach), alla Philharmonie di Berlino o al Parco della Musica di Roma, ai festivals di Lucerna e Schleswig-Holstein, con orchestre quali la BBC Symphony Orchestra, la Indianapolis Symphony Orchestra, la Deutsches Symphonie-Orchester di Berlino, la NDR-Sinfonieorchester di Amburgo, la Deutsche Radio-Philharmonie Saarbrucken, la Tonhalleorchester di Zurigo, la MDR-Sinfonieorchester di Lipsia, le orchestre da camera di Zurigo, di Basilea, dell'unione Europea, d i Monaco e della Lituania, i "Solisti di Mosca" e le orchestre radiofoniche nazionali della Polonia e della Repubblica Ceca.

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Neue ~hilharmode westfabn Die Neue Philharmonie Westfalen wurde 1996 aus der Fusion zweier Orchester des nordlichen Ruhrgebietes, dern Westfalischen Sinfonieorchester Recklinghausen und dern Philharmonischen Orchester der Stadt Gelsenkirchen, geschaffen. Trager des Orchesters sind neben dern Land Nordrhein-Westfalen die Stadte Gelsenkirchen und Recklinghausen sowie der Kreis Unna. Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen war von 1997 bis August 2007 der osterreichische Dirigent Johannes Wildner. Im Sommer 2007 ist ihm der Mecklenburger Heiko Mathias Forster nachgefolgt, der zuvor die Brandenburger- und die Munchner Symphoniker leitete.

Das Orchester ist einer der groflten Klangkorper der Region und bewaltigt nahezu 300 Veranstaltungen im In- und Ausland pro Saison. Neben der Bespielung des Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen und Sinfoniekonzerten im gesamten Ruhrgebiet nimmt die Arbeit fur Kinder und Jugendliche groRen Raum in der gestalterischenTatigkeit des Orchesters ein: Nicht zuletzt dank privater Sponsoren und der unermudlichen Arbeit des Fordervereines ist es gemeinsam rnit einsatzfreudigen Lehrern und Eltern gelungen, viele Kinder und Jugendliche in den Schulen anzu- sprechen und so fur die Musik zu gewinnen.

Repertoiretechnisch ist das rnit 128 Musikerinnen und Musikern besetzte Orchester im Stande, die gesamte Palette der Orchesterliteratur vom Barock bis hin zur Moderne abzudecken.

Sinfonische Glanzpunkte der bisherigen Orchestergeschichte waren die Auffuhrungen des Gesamtwerkes von Ludwig van Beethoven sowie die zyklischen Auffuhrungen der Werke von Anton Bruckner, Gustav Mahler und Richard Strauss.lm Herbst 2000 hatte das Orchester sein auflereuropaisches Debut;die Neue Philharmonie Westfalen folgte einer Einladung zum,,Beijing-Festival" in Chinas Hauptstadt Peking.Dort wurden neben Konzerten mit Werken von Brahms und Mozart dieJeven Gates of Jerusalem" von Krzysztof Penderecki unter der Leitung des Komponisten aufgefuhrt. Schonbergs,,Gurrelieder",Verdis ,,Aidan und Bizets,,Carmen" in der ausverkauften Arena AufSchaIke waren spektakulare und nicht alltagliche lnszenierungen dieser Werke.

Herausragende Projekte auf Tontrager zu verewigen, gehort ebenfalls zur Philosophie des groflten der drei Landesorchester in Nordrhein-Westfaien. Unter der Leitung von Johannes Wildner wurden CDs rnit Werken von Anton Bruckner, Richard Strauss, Johannes Brahms und Max Bruch veroffentlicht, gefolgt von einer neuen Einspielung der 1. Sinfonie von Gustav Mahler unter der Leitung von Heiko Mathias Forster sowie einer CD mit Werken der StrauR-Familie.

In der jungsten Vergangenheit ist es dern Orchester gelungen, sich weit uber die Grenzen des Ruhrgebietes hinaus einen Namen zu machen. Zu Beginn der Saison 200512006 standen zwei Konzerte rnit der russischen Starsopranistin Anna Netrebko in Hannover und Mannheim auf dern Spielplan, rnit denen sich die Neue Philharmonie Westfalen auch uberregional bei Presse und Zuhorerschaft profilieren konnte. Daneben war das Landesorchester zu Gast im Weltkulturerbe Speyerer Dom, in der Kolner Philharmonie, in der Glocke Bremen, im ,,Franziskaner" in Villingen, im Teatro Dante Alighieri Ravenna, im Teatro Communale di Modena, in der Tonhalle Zurich und der KolnArena mit der umjubelten Auffuhrung der,,Lord of the Ringsn-Sinfonie. In der zweiten Jahreshalfte 2007 begleitete das Ensemble aus dern nordlichen Ruhrgebiet eine Operettengala unter der Leitung von Heiko Mathias Forster rnit Angelika Kirchschlager und Simon Keenlyside in den vier deutschen Millionenstadten Munchen, Berlin, Koln und Hamburg.

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Im Dezember des Jahres 2007 folgte die Neue Philharmonie Westfalen einer Einladung in die Philharmonie Berlin, um gemeinsarn mit der italienischen Starsopranistin Lucia Aliberti aufzutreten. Unter GMD Heiko Mathias Forster gastierte das Orchester im Fruhjahr 2008 in derTonhalle Ziirich sowie dem MusicalTheater Basel mit einem der inter- national beliebten StrauR-Programme.

Im Fruhjahr 2009 musizierte die Neue Philharmonie Westfalen mit der Starsopranistin Elina Garanca im Rahmen einer Operngala in Munchen (Gasteig), Berlin (Philharrnonie), Frankfurt a M. (Alte Oper), Dusseldorf (Tonhalle), Hamburg (Laeiszhalle) und in der Liederhalle Stuttgart. Weitere internationale Konzertorte wie Salzburg, Prag oder Ziirich ste- hen auf der Agenda des Klangkorpers fur das soeben begonnene neue Jahr!

I ne new rn11nar1

In 1996 the New Philharmonic urchestra or wesrpnalia was founded as a merger of two drchestras in the north- ern Ruhr area: the Westphalian Symphony Orchestra in Recklinghausen and the Philharmonic Orchestra in Gelsenkirchen. From 1997 until 2007 the Austrian conductor Johannes Wildner was the new orchestra's music director, Since the beginning of the concert season 200712008 Heiko Mathias Forster is music director of the New Philharmonic Orchestra of Westphalia.

ir. , .A-c.m9 - The orchestra is the largest in the region, and offers a cycle of nine symphonic concerts and several spe- cial concerts per season. Gelsen- kirchen, Recklinghausen and Kamen are the main venues. The orchestra, as the largest of the three "Landes- orchester" (an honorary title for the major orchestras in North Rhine- Westphalia) performs regularly in the most important concert halls all over the western Dart of Germany. In

addition to accompanying the Gelsenkirchen opera, one of the orchestra's main activities is \;vorking with children and young peop1e:Thanks to the support of private sponsors, the musicians, together with keen teachers and parents, have succeeded in reaching a large number of young people and getting them interested in music.

Highlights in the symphonic field were the performance of Beethoven's complete works and concert cycles with works by Anton Bruckner, Gustav Mahler and Richard Strauss.The sold out football stadiuml'Arena AufSchalke" saw the spectacular and extraordinary performances of Verdi's "Aida" and Bizet's "Carmen'!

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In the autumn of 2000 the orchestra had its non-European debut: The New Philharmonic Orchestra of West- phalia accepted the invitation of the "Bejing-Festival" and performed Krystof Penderecki's "Seven Gates of Jerusalem': conducted by the composer.

It goes without saying that the recording of outstanding projects is high on the orchestra's agenda. After the recording of Brahms's concerto for violin, violoncello and orchestra both in the original version and in an adaption for violoncello solo a full recording of the symphonies by the romantic composer Max Bruch (conducted by Johannes Wildner) has been published, supplemented by the second violin concerto and the concert piece for violin and orchestra as well as the "Swedish Dances': Recent CD-recordings with Heiko Mathias Forster as musical director include a recording of Gustav Mahler's First Symphony, a recording with pieces for violin, piano and orchestra by Felix Mendelssohn Bartholdy and a CD with masterpieces of the famous Strauss-Family.

Recent performances have succeeded in spreading the orchestra's name beyond the Ruhr area's borders:There have already been concerts in Hanover and Mannheim with the Russian star soprano Anna Netrebko, in the "Tonhalle"in Zurich,in the Bremen concert hall "Glocke':the World Heritage Site"Volklinger Huttenin Saarland and in the Cologne Philharmonic concert hall as well as the"KolnArenanwith the much cheered atnLord of the Ringsu- Symphony. There have also been concerts in the "Franziskaner" in Villingen, at the "Teatro Date Alighieri" in Ravenna and at theUTeatro Communale di Modena'!

In addition to international tours the involvement on behalf of local projects in the Ruhr region and its cities belongs to one of the main tasks of the New Philharmonic Orchestra of Westphalia, which with 129 musicians is one of the largest in Germany.

' . ~ . ~ - - O * . ; Neue

Philhannonie Westfalen

Generalmusikdirektor Neue Philharmonie Westfalen Seit Sommer 2007 ist Heiko Mathias Forster Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen, dem grollten der drei Landesorchester in Nordrhein-Westfalen. Der charismatische Dirigent hat bereits jetzt mit seiner neu angelegten Pogrammatik uberregional groRes Aufsehen erregt und ist dabei, sich einen grollen Kreis von Zuhorern neu zu erschliellen. In der jungsten Vergangenheit leitete er Konzerte der Neuen Philharmonie in Zurich, Basel, Munchen und Koln, die ihrn hervorragende dirigentische Fahigkeiten und musikalischen Ausdruck bescheinigen. Des weiteren hervorzuheben sind das im WDR-Fernsehen live ubertragene Adventskonzert 2008 des nordrhein-westfalischen Ministerprasidenten Dr. Jurgen Ruttgers aus der Wiesenkirche in Soest und die Saisoneroffnung 200812009 der Neuen Philharmonie Westfalen mit der Auffiihrung der ,,Alpensinfonie" von Richard Strauss,die, begleitet von 600 Photos aus den Alpen,erstmalig in dieser Form im Ruhrgebiet interpretiert

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wurde. Und auch seine groRe Erfahrung im Opernfach hat Heiko Mathias Forster als GMD der Neuen Philharmonie Westfalen unter Beweis gestellt: Am Musiktheater im Revier leitete er sein Orchester wahrend der von Presse und Publikum hoch gelobten,,La Boh6me"- und.Otello"-lnszenierungen.

Schon fruh in seiner Jugend war der hochbegabte Pianist Heiko Mathias Forster vom Opernfach begeistert. Fasziniert von der Theateratmosphare und der intensiven Zusammenarbeit zwischen Orchester, Sangern und Dirigenten, widmete er sich fortan dem Dirigieren rnit Schwerpunkt Oper. Es war die richtige Entscheidung: Noch vor Abschluss seines Studiums wurde Forster zunachst zum 1. Kapellmeister und dann 1989, im Alter von nur 23 Jahren,zum Chefdirigenten des Brandenburger Theaters berufen.

1993 folgte die Ernennung zum Generalmusikdirektor der Stadt Brandenburg. Wahrend neun Spielzeiten leitete Heiko Mathias Forster am Brandenburger Theater neben Konzerten auch dutzende Opern- und Operettenpremieren und erwies sich bereits wahrend dieser Zeit nicht nur als Dirigent von hoher Expressivitat und Dynamik, sondern auch als sensibler und kompetenter Sanger-Begleiter.

1999 folgte Forster einem Ruf aus Munchen und uber- nahm dort das Amt des chefdigenten der Munchner Symphoniker. Der geburtige Mecklenburger fuhrte das Orchester zu zahlreichen und von der Kritik hoch gelobten Hohepunkten. Durch seine hervorragende musikalische Arbeit, seine ansteckende Kreativitat und seine Offenheit gegenuber neuen Projekten positio- nierte er das Orchester auf einem guten Platz unter den deutschen Orchestern und ermoglichte somit auch das Uberleben seines Orchesters, welches rnit wenig offent- lichen Zuschussen auskommen muss.

Auch als herausragender Operndirigent hat sich Heiko Mathias Forster einen Namen gemacht.Bereits zu seiner Zeit als Generalmusikdirektor der Stadt Brandenburg leitete er insgesamt 32 Opern- und Operettenpremieren.

Daruber hinaus felerte Heiko Mathias Forster rnit seinen Operndirigaten beim Internationalen Musikfestival auf Gut lmmling im Chiemgau groRe Erfolge: .Ein Augenblickzum Festhalten - auch und gerade,weil Heiko Mathias Forster ihn rnit den Munchner Symphonikern so eindrucksvoll beschwor. Das Orchester und sein Chef agierten hochsensibel. Sie hoben die Schatze der Partitur ans Licht: beklemmende Dramatik, unglaubliche harmonische Ruckungen, lyrische Inbrunst, das Dustere wie das Lichtere", schrieb der Munchner Merkur nach der Premiere des,Don Giovanni". Forsters Dirigententatigkeit auf Gut lmmling fuhrte zu einer Zusammenarbeit rnit zahlreichen International renommierten Sangern und Sangerinnen wie John Keyes, Birgit Remmert,Wolfgang Probst und anderen.

Hatte sich Heiko Mathias Forster bereits friih als souveraner Kenner des Standard-Opernrepertoires erwiesen,fuhrte seine intensive Beschaftigung rnit der Musik Richard Wagners 2000 erstmals zu der Auffuhrung von Loriots,,Ring an

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einem Abend" in Munchen. Mit dem erfolgreichen Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit Vicco von Bulow alias Loriot realisiert wurde, uberzeugte Forster bei vielfachen Auffuhrungen in Munchen, Salzburg und Wien nicht nur als brillanter Wagner-Interpret, sondern erneut als ein Dirigent, der Sanger und Sangerinnen gleichsam ,,mitatmend" zu beg leiten weiB. Zu den Sangern, die Forster im Rahmen dieser lnszenierung begleitete, gehoren u. a. Deborah Polaski, Hildegard Behrens, Luana de Vol und Evelyn Herlitzius, auBerdem Siegfried Jerusalem, Rene Kollo, John Treleaven, Peter Klaveness und weitere.

Forsters ausgezeichnete Kenntnisse des Wagner-Repertoires fuhrten daruber hinaus zu einem eigenstandigen Projekt: 2003 prasentierte er mit dem ,,Ring ohne Worte" eine einstundige, rein orchestrale Bearbeitung des ,,Ring1'- Zyklus als symphonisches Werk. Heiko Mathias Forster kronte seine 7-jahrige Arbeit in Munchen mit einer Auffuhrung aller Beethoven-Sinfonien im Prinzregententheater. Publikum und Presse waren vollkommen begeistert.

Weitere, zum Teil internationale Engagements fuhrten daruber hinaus zu gemeinsamen Arienabenden mit Inter- preten wie Jose Cura, Angela Gheorghiu, Barbara Frittoli und Rolando Villazon. In der Saison 200412005 begleitete er den Tenor Joseph Calleja bei seinem Munchen-Debut, im Fruhjahr 2007 leitete Heiko Mathias Forster die Munchner Symphoniker wahrend der ersten Deutschlandtournee der Mezzosopranistin Elina Garanca.

Heiko Mathias Forster dirigierte als Cast Orchester auf der ganzen Welt, wie z.B.: Orquestra Sinfonica de Santiago de Chile, Staatsorchester Bremen, Stuttgarter Philharmoniker, Moscow Philharmonic Orchestra, Shenzhen Symphony Orchestra, Staatskapelle Halle, Berliner Symphoniker,Taipeh City Symphony Orchestra, Slovak Radio Philharmonic Bratislava, Orchestre de Colonnes Paris, Czech National Symphony Orchestra Prag, Orchester des Nationaltheater Mannheim, NDR Radio-Philharmonie Hannover, Orchestra Sinfonica di Palermo, Bayerisches Staatsorchester, National Taiwan Symphony Orchestra, Orchestra del Teatro di Gran Liceo Barcelona, China National Orchestra Bejing, Israel Symphony Orchestra, Jandtek Philharmonic Ostrava, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.

Heiko Mathias FCirster Music Director New Philharmonic Orchestra of Westphalia Sometimes i t takes a crucial experience to reveal a true vocation. In the case of Heiko Mathias Forster i t was the visit of a rehearsal of Leoncavallo's "Bajazzo:'which pointed the way to the future for the highly gifted pianist. Fascinated by the atmosphere of the theatre the intense cooperation between orchestra, singers and conductor he saw his priority in conducting mainly of operas. It was the right decision: Even before he took his final exam he was appointed first director of music and then, at the age of 23, he became principal conductor of the Brandenburg theatre. In 1993 he was appointed musical director of the city of Brandenburg. In 1999 he followed a calling to Munich, where he became music director of the Munich Symphony Orchestra,a position he held until the summer of 2006.Since the beginning of the concert season in 200712008 Heiko Mathias Forster is music director of the New Philharmonic Orchestra of Westphalia in RecklinghausenIGelsenkirchen.

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