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MEDIEN WORK FLOWS VOR NEUER HERAUS FORDERUNG PUBLISH TO GO Medien in Bewegung cpwissen 4-3-2- 1 Publishingsysteme Facts www.cpwissen.de cpwissenFacts 2011 12,80 Euro

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�Editorial / Inhalt

Inhalt

Was angesagt ist

04 Applaus! Momentaufnahme aus dem App-Markt im Corporate Publishing.

06 Pad Walk Tablets, Tablets und keine Ende. Die Konkurrenz für das iPad wird gewaltig – zugleich wächst die Reichweite.

Was neu zu lernen ist

08 „Im Vertrieb liegen große Chancen“

Rainer Burkhardt, stellvertretender Vorsitzender des Branchenverbandes FCP und Geschäftsführer der Agentur KircherBurkhard, plädiert im Interview für neue CP-Kompetenzen.

10 Rock my Sale Ob Allianz, Daimler oder Lufthansa –

sie sind kreativ beim Einsatz der Tablet PCs. Was sie so begeistert: die Verknüpfung mit ihren Datenbanken.

12 Ich will doch nur spielen Die Playstation-Generation ist

erwachsen geworden – und fordert Information mit Entertainment.

Wie sich die Kosten errechnen

14 Mehr fürs Geld Zur Produktion von digitalen Maga-

zinen und Store-fähigen Apps braucht es Software-Unterstützung. Die Geschäftsmodelle der Anbieter.

Was Publishingsysteme leisten

16 WoodWing. Unter den Anbietern crossmedialer Publishingsysteme hat

Alles schon wieder vorbei? Als dieser Tage die ersten Abozahlen der iPad-Magazine pu-blik wurden, hielten die vom Tablet-PC so hoffnungsbeseelte Verlagsmanager kurz den Atem an. Die Zahlen fielen deutlich schlech-ter aus als erwartet. Anlass zur Sorge? Nein. Aber es gibt gewichtige Gründe, momentane Tabletstrategien zu überdenken. Hauptkri-tikpunkt von Digitalmedien-Gurus wie Pete Cashmore, Betreiber des Media Blogs Mas-hable und Kolumnenschreiber für CNN: Die Digitalmagazine sind noch statische Mono-lithen, zu wenig extern verlinkt, zu schwach mit Social Media vernetzt. Oder, frei nach Marshall Mc Luhan: erst die Fähigkeiten des neuen Medienkanals anschauen – dann die Inhalte.

Die spielerische Annäherung wird zur zen-tralen Tabletstrategien (S. 12) – quer durch alle Zielgruppen – und dürfte die Nutzung der Tablets weiter stärken. Dabei verschiebt sich der Fokus deutlich in Richtung Vertrieb (S. 10). Doch die Nähe der digitalen Tablets zu den Vertriebskanälen braucht auch neues, viel stärker Vertriebs-orientiertes Know-how. iPad-Pioniere wie Rainer Burkhardt haben das längst erkannt (S. 8)

Starke Workflow-Partner sind ein wesent-licher Erfolgsfaktor. Sie sorgen für den bruch-landungsfreien Switch in die mobile, digitale CP-Welt (ab S. 16). Und die wiederum ist längst real. Auch die neue Tabletriege (S. 6 ) tritt nicht umsonst an. Und sie verspricht erstmals echte Reichweite. Es geht erst richtig los.

Pia Dahlem, Chefredaktion,[email protected]

Es geht erst richtig los!

sich WoodWing die Pole Position im Mobile Publishing gesichert.

20 Die Praktiker. WoodWings Integratoren – ihre Erfahrung, ihre Kompetenzen, ihre Kunden.

20 ProPublish / 21 CoreLab / 21 Zweipunktnull / 22 A & F

26 ProPublish. Statements von Kunden des führenden deutschen WoodWing-Integrators.

26 Adobe. Die komfortable Produktion von Digitalmagazinen verspricht die Adobe Digital Publishing Suite.

29 Anygraaf / Europublish. Das neue crossmediale System NEO ist Redaktions-, CMS-, Publikations- und Projektmanagement in einem.

32 Contentserv. Redaktionssystem und Contenverwaltung in einem – für alle Publikationen, vom E-Mail-Newsletter über das Kundenmagazin bis zum Katalog.

35 InterRed. Multi Channel – One Solution, die Entscheidung, ob und in welcher Reihenfolge Medienkanäle beliefert werden, wird pro Artikel getroffen.

38 censhare. Mit censhare 4 produziert man auch Apps für das iPad oder Android-Systeme quasi auf Knopf-druck.

40 Grand Centrix. Das Produktions-system publ.me zielt auf mittelstän-dische Corporate Publisher, Verlage und Unternehmen, die preisgünstig produzieren wollen.

44 MarkStein Software. Das Tango Publishing System basiert nicht auf Layoutprogrammen dritter. Update-Kosten fallen schonmal flach.

IMPRESSUM cpwissenFACTS ergänzt das Onlineportal CPWISSEN (cpwissen.de) Verlag: dapamedien Verlags KG, Alpenrosenstr. 22, 82377 Penzberg, T: +49 (0)8856 / 90 17 430 Redaktion: Pia Dahlem (vwtl.), Lukas Berlinger, Bernhard Pfendtner (Text) [email protected] Anzeigen: Klaus Boos [email protected] ISSN: 1866-3184

Publish To Go

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� cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go �Was angesagt ist

Leader of the App

BMW, Evonik und Pharmakonzern Merck – Hoffmann und Campe hat alle drei bereits aufs iPad gebracht. BMW: 360-Grad-Rundumblicke der neuesten Modelle – auf Fingerwisch in verschiedenen Perspektiven, Farben und Ausstattungen, dazu Fotogalerien, Videos und Soundfiles schnüren das Mehrwertpaket ge-genüber Print. BMW bringt mit HoCa in diesem Jahr drei iPad- gegenüber zwei Printmagazinen auf den Markt. Ein gewagter Vorstoß und ein deutliches Signal aus München in Richtung der digitalen Medien. Evonik: Reportagen, Debatten und Hintergründe zu Megatrends wie Ressourceneffizienz, Gesundheit und Ernährung sowie Globalisierung von Technologie sind die Themen des Evonik Maga-zins. Die App brilliert mit animierten Infografiken und viel Hinter-grundinformation. Merck: Das digitale M – Das Entdeckermagazin lädt ein zum Stau-nen und Eintauchen in die Welt des Pharma- und Chemiekonzerns. 24 Seiten im Hoch- und Querformat auf Deutsch und Englisch. Ein Fingertipp auf den Share-Button verschickt E-Mails und verbindet mit Social Networks wie Facebook und Twitter. Bereits 2009 löste Merck M aus dem regulären Internetauftritt des Konzerns als Micro-site heraus und entwickelt es zur eigenständigen journalistisch und crossmedial geführten Medienmarke. Merck positioniert sich so als attraktiver Arbeitgeber und stärkt sein Image in der Öffentlichkeit.

Kai Laakmann, Geschäfts-

führer Hoffmann & Campe

Corporate Publishing

Auch beim Tablet zählt: Content, Content, Content.

Medienfabrik: App mit Quark

Die Medienfabrik Gütersloh produziert iPad-Anwendungen für Ma-gazine mit dem Redaktionssystem von QuarkXPress (QPS 8). Aus Print-Layouts werden in wenigen Schritten fertige iPad-Applika-tionen erstellt, veredelt mit Bildslide, Artikel-Zooms, Verlinkungen intern und extern sowie Videos und Einblendungen von RSS Feeds. Technisch bleiben Layout und Inhalt getrennt, sodass beides auch für unterschiedliche Zielgruppen entwickelt werden kann.

„Publish to iPad“ löst die Transfor-mation des Layouts für das iPad aus. Das standardisierte App-Framework vereinfacht die Integration der iPad-Anwendung, so dass im nächsten Schritt nur noch die Kunden-Indi-vidualisierung und die Integration in den App Store vorgenommen werden müssen.Mit dem schnellen und flexiblen Hand-ling beim Erstellen von iPad-Lösung und Magazinausgaben verspricht die Medienfabrik ihren Kunden auch deut-liche Kostenvorteile.

Stefan Postler, Geschäfts-

führer Medienfabrik Gütersloh Ob Tablet, Print oder Online: Erst ein vollstufiges Leistungsan-gebot bringt Botschaften treffend zum Empfänger.

Digital Publishing und mehr Designerlebnis verspricht die neue Ver-sion QuarkXPress 9 ab April 2011. Mit App Studio lassen sich Apps er-stellen und über Apples App Store vertreiben. Vertraute Werkzeuge sind für das Wiederverwenden vorhandener Inhalte ebenso nutzbar wie für das Gestalten mit Video- und Audio-playern, Diashows, scrollbaren Bereichen, Web-Overlays, Pop-up-Fenstern oder Schaltflächen.Auch der Export in ePUB, den kostenlosen offenen E-Book-Standard des International Digital Publishing Forum (IDPF), ist möglich. Die Vollversion kostet 1.349 Euro, Upgrades von Version 8 und 7.n. liegen bei 399 Euro.

Appetizer

Bereits im Sommer 2010 erschien die erste Ausgabe des Werkstatt-briefs zur Eigenpräsentation als iPad-Version. Die zweite Ausgabe des Magazins war dann auch gleich als kostenlose App im iTunes-Store verfügbar. Titelthema: Das iPad. Die Profilwerkstatt demonstriert da-mit, was sie in Sachen Digitalmagazine so drauf hat. Artikel zum Le-sen und Hören, E-Mail-Kontakt mit konkreten Ansprechpartnern oder die Verknüpfung mit der eigenen Facebook-Fanseite. Leser kön-nen direkt vom Werkstattbrief aus Kommentare auf die Facebook-Seite posten. iPad-Apps sind eine „Revolution für das Geschichten-erzählen im Corporate Publishing“ ist Geschäftsführer Ralf Ansorge überzeugt.

Martin Reimund, Unit-Leiter

Corporate Publishing,

Profilwerkstatt

Social Media braucht Contentkompetenz. In der Kommunikationsab-teilung ist es daher sehr gut aufgehoben.

First-App-Mover

Köckritzdörrich, Reutlingen, zählt zu den iPad-Pionieren im Corporate Pub-lishing – dank seines Kunden Infiniti, der Luxusschwester von Nissan. Das iPad war kaum auf dem Markt, als Infinitis Kundenmagazin adeyaka darauf Platz nahm und auch gleich in den Apple App Store einzog. Andreas Sigl, Ge-neral Manager Global Brand Innovation bei Infiniti, hat handfeste Gründe: Das iPad bietet ihm „erstmals die Möglichkeit, Interessenten und Kunden der Marke weltweit mit einem einzigen Medium zu erreichen.“ Die iPad Version ergänzt das Printmagazin für Europa, Russland, den Nahen Osten und Kana-da sowie die Web-Versionen des Magazins. Für Aufmerksamkeit sorgte köckritzdörrich erst im März 2011 mit einer opu-lenten App für Daimler anlässlich des 125-jährigen Autojubiläums. Die User – Zielguppe sind vor allem Journalisten – erfahren alles über Technik, Bau-reihen, Design, Epochen, Motorsport sowie die prägenden Köpfe des Unter-nehmens und der Mercedes-Benz-Automobilhistorie. Gut sortiert in chronologisch geordneten Artikeln, unterschiedlichen The-

menfeldern, medienspezifischen Galerien und animierten Bildansichten. Die 3D-Stereogalerie lässt zu-dem seltene und zum Teil unveröffentlichte Mercedes-Benz-Fahrzeuge interaktiv erleben.

Michael Köckritz, Geschäfts-

führender Gesellschafter,

Köckritzdörrich

Die Eckdaten für Erfolgs-Apps: ein hohes Maß an Usability, multimedialer Abwechslung, fachlich fundierten Inhalten und Mehrwert für den Nutzer.

Quark wird App-fein

2008 wandte sich die Simba Dickie Group, Spielwarenhersteller aus Fürth und Vermarkter genialer Erfindungen wie „Bobby Car“ und „Ma-len nach Zahlen“ erstmals mit dem B-to-B-Magazin YO-YO an Entschei-der und Multiplikatoren in Politik, Wirtschaft und Medien. Pünktlich mit der zehnten Ausgabe erweitert eine iPad-Version das Magazin um Diashows, Filme und Audio-Dateien.

Eine App zum Jubiläum

Apps fürs Geld

G+J Corporate Editors reichern für Comdirect, Direktbank-Tochter der Commerzbank, die iPad-Version des viermal jährlichen Kunden-magazins compass mit etlichen multimedialen Gadgets an: Neben Filmen und Diashows finden die Leser dank einer Archivfunktion viele weitere Texte und Themenserien. Monatlich informiert zudem der E-Mail Newsletter compact rund 370.000 Abonnenten über aktu-elle Entwicklungen. Auch er ist künftig parallel per App verfügbar.

Mit 360-Grad-Animationen, Videos, Bildergalerien und Live-Inhalte bewegt die Schweizer Agentur Arnold Inhalt und Form im Auftrag der Credit Suisse die iPad-Variante des Kundenmagazins bulletin. Realisiert wird das Digitalmagazin über die Crossmedia-Publishing-Plattform Vjoon K4 - unterstützt von der Adobe Digital Magazine So-lution.Die Printausgabe erscheint fünfmal jährlich in vier Sprachen und ist jeweils einem Schwerpunktthema gewidmet, etwa „Verantwortung“. Das Magazin hat bereits eine lange Tradition. Die Erstausgabe geht auf das Jahr 1887 zurück, womit bulletin die älteste Schweizer Kun-denzeitschrift sein dürfte.

Schweden-Apps

CtrlPublishing, Anbieter von Lö-sungen für Medien-Workflows, hat jetzt auch ein Büro in Ham-burg und baut damit seine Prä-senz im deutschsprachigen Raum aus. Flaggschiff der Pro-duktlinie ist die im „Software-as-a-Service“-Verfahren (SaaS) an-gebotene Web-basierte Work-flow-Lösung CtrlPrint auf Basis von Adobe InDesign und Adobe InCopy. Für das deutsche Büro konnte der verlagserprobten Frank Bühring als Business De-velopment Manager gewonnen werden. Er verfügt über umfas-sende Erfahrung in den Berei-chen Publishing und redaktio-nelle Technik.

Weitere Corporate Apps: www.cpwissen.de/ipad_apps

Apps bewegen das Corporate Publishing.

Applaus!

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� cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go �Was angesagt ist

Sony Tablet

Android 3.0 Honeycomb 9,4 Zoll / 680g / 600 $Start:09/11+ E-Book-Reader + Playstation, NGP+ Musik, Videos+ 2 Kameras

Pad Walk

LG Electronics Optimus

Android 3.0 Honeycomb8,9 Zoll / 630 g / 999 €Start: 04/11+ 2 Kameras für 3 D-Videos

inkl. HDMI -Schnittstelle

Samsung Galaxy Tab 10,1

Android 3.0 Honeycomb10,1 Zoll / 599 g / ca.700 €Start: 03/11+ Full HD Videos+ 2 Kameras+ Flash-Unterst

Motorola Xoom

Android 3.0 Honeycomb10,1 Zoll / 730 g / ca.800 €Start: 04/11

+ Full HD Videos+ 2 Kameras+ Telefonie

HP TouchPad

Web OS 9,7 Zoll / 740 g / ca.700 € Start: 07/11+ spielt auch Flashfilme

Tablets, Tablets – und kein Ende. 2011 läutet das Jahr der Massenware ein.

WAS die neue Vielfalt so reizvoll macht. WEr die besten Chancen hat. WAS die Welt von den Pads will. WElChE Vorteile sie den Unternehmen bringen. WiE sie das Corporate Publishing beeinflussen.

Android 3.0 Honeycomb ist fertig, meldet Google Ende Februar und startet damit eine neue Zeitrech-

nung für den Tablet-PC. Steve Jobs hatte die Tabletrakete an den Start gerollt und die erste Stufe gezündet, Googles Android übernimmt jetzt und gibt dem Tablet eine weitere Zündstufe mit auf den Weg: ein of-fenes Betriebssystem. Entwickler können

nun loslegen und Anwendungen für die gerade anrollende Tablet-Armada basteln. Die meisten der Neuen nutzen Android. Nur Hewlett Packard setzt auf Web OS, eine Weiterentwicklung des inzwischen hauseigenen Palm-Systems.

Doch nur das offene Betriebssystem ballt das Know-how der erdumfassenden Pro-

grammiergemeinde, wie schon Unix lehr-te, und hat daher am ehesten das Zeug, Massen zu überzeugen.

Versprach Apple vor einem Jahr die große Innovation, kontert Android jetzt mit Reichweite. Der nächste Schachzug ist be-reits geplant: Tablet- und Smartphone-Ver-sionen von Android sollen zusammen-

SONY

LG

SamsungMotorola

Hewlett Packardwachsen. Seit die Creme der IT-Branche – neben Apple auch Google, Motorola, Sony, Samsung, LG bis HP – in Position gegan-gen ist, nährt sich Tablet-Reichweite nicht länger nur von Hoffnung.

Publishingsystem-Hersteller reagieren mit aufgerüsteten Systemen. Allen voran WoodWing und Adobe, die sich gerade monatlich mit aktualisierten Versionen und immer neuen Features einen Wettbe-werb liefern. Alle andern ziehen nach, so dass die Marktführer in Kürze alle ihre Plug-ins für Tablets zur Verfügung haben dürften, und zwar für alle Betriebssysteme. WoodWing macht es vor: Ob iPad, Andro-id oder Web OS – mit den erfolgreichen Holländern geht bereits jetzt schon alles.

Fragt sich nur noch, was die Menschheit mit der Zehnzöller-Armada eigentlich so treibt. Frei nach Heraklits „alles fließt“ las-sen sich derzeit auf Basis der iPad-Nutzung fünf erste vorsichtige Schlüsse ziehen:

1. Kaufursache: Das iPad wird we-gen seiner Handlichkeit und Mobilität gekauft.

2. Inhalt: Das iPad wird vor allem zum Surfen im Internet verwendet

3. Umfeld: Dad iPad wird vor allem zu Hause, ab 20 Uhr, quasi auf dem Sofa genutzt

4. Akzeptanz: Das Interesse wächst mit der ersten Nutzung

5. Intensität: Für die Hälfte der Nutzer ist das iPad bereits täglicher Begleiter.

Ob Markus Elsen von Grasundsterne, Mün-chen, mit seiner Aussage richtig liegt, „in fünf Jahren gibt es keine Printmagazine mehr“, oder ob sich die Tablets doch eher neben Print als Zusatzkanal etablieren – Tablets bereichern das Corporate Publish-ing und ziehen einen deutlich breiteren Horizont auf, als bisher auch nur ansatz-weise denkbar war.

Mit den Tablets rückt Kommunikation ein großes Stück näher an die Vertriebskanäle heran. Ein Klick führt zum Shop. CP und E-Commerce verschmelzen. Aber nicht al-lein das. Das Tablet-Monitoring bahnt den

CRM-Highway. Jeder Dialog hinterlässt, auch unpersonifiziert, verwertbare Spu-ren. Der Tablet-User verrät Informations-, Dialog-, Produktinteressen.

Der vielbeschworene Closed Loop zwi-schen Medium und Vertriebsimpuls rückt seiner Umsetzung dort ein ganzes Stück näher, wo sich digitale Datenflüsse auto-matisiert auswerten lassen. Vorausset-zung: die Schnittstellen sind vorhanden (siehe auch Interview mit Rainer Burkhardt Seite 8).

Im Klartext: Alles geht – wenn man nur weiß, wie es funktioniert. Storytelling ist wichtig, genügt allein aber nicht mehr. Der Corporate Publisher braucht vertriebstech-nisches Verständnis und Kenntnis von CRM-Prozessen genauso wie technisches Verständ-nis der digitalen Kanäle.

Dann wird er in der Lage sein, Storytelling in Umsatz zu wandeln – überprüfbar. <

Apples geplanter iPad-Verkauf 2011.........................65 Millionen

davon in Deutschland................................................knapp 17 Prozent

Geplante Downloads aus App-Stores 2011................17,7 Milliarden

Das entspricht einem Anstieg gegenüber 2011 von...117 Prozent

Der geplante Umsatz in den App-Stores 2011........... 15,1 Milliarden US-Dollar

Das ist ein Anstieg gegenüber 2010 um.....................190 Prozent

Sie nutzen ihr iPad immer intensiver sagen................77,6 Prozent der User

Sie nutzen ihr iPad täglich, sagen...............................50 Prozent der User

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Profilwerkstatt/Anzeige PW App/2011/2011_01 - Seite 1 18.02.2011 14:47

Herr Burkhardt, sind die Tabletmagazine die CP-Zukunft? Zumindest sind sie dank Apples iPad mit einem Marktanteil von – noch – 90 Prozent derzeit in aller Munde. Tatsächlich markie-ren sie eine neue Herangehensweise an das Thema „Magazin“. Man denkt bei der Produktion vom Start weg an Interaktion. Daraus ergeben sich ganz neue Spielvarianten für das Dialogmar-keting.

Welche?Wir sehen aus aktuellen Marktforschungserkenntnissen, dass das Tablet in die Primetime eindringt. Daraus ergeben sich wiederum Konsequenzen für die Herangehensweise beim Aufbau. Während man im Internet gezielt nach Informationen sucht, geht man auf dem iPad spazieren. Man lässt sich überraschen und dazu animieren, sich weiter und tiefer mit Inhalten zu beschäftigen. Stimmt der Spassfaktor, wird das Tablet mit dem Fernseher konkurrieren – und zugleich die Verbindung zum Unternehmen zu stärken.

Dringt das CP in neue Unternehmensbereiche vor?Davon bin ich überzeugt. Große Chancen bieten sich im Ver-triebsbereich. Das Stichwort lautet „Content und Commerce“. Corporate Publisher werden als Berater gebraucht, um via Tablet die Verbindung von Content und Commerce aufzuzeigen. Wir sehen hier eine große Zukunft und werden entsprechend investieren.

Wie stehen die Chancen bei der Internen Kommunikation? Es gibt erste Überlegungen in Unternehmen, für Führungskräfte einen eigenen Kanal über Tablets aufzumachen. Da kann der CEO morgens mal kurz ein Video aufnehmen und davon ausgehen, dass es bis abends alle – egal wo sie sich international gerade aufhalten – gesehen haben und gleichzeitig Rückkanäle öffnen.

Haben Sie bereits entsprechende Aufträge?Ja, aber konkreteres kann ich noch nicht dazu sagen.

Wo investieren sie derzeit am stärksten? In Menschen, mit denen wir unsere neuen Medienstrategien auch umsetzen können. Dazu zählen Objective-C-Programmierer, wie man sie für die iPad-Programmierung braucht.

Warum kaufen Sie Programmierleistung nicht einfach zu?Weil wir uns dann in eine große Warteschlange reihen und Gefahr laufen, Termine nicht halten zu können. Unsere Philoso-phie heißt: hohe Fertigungstiefe im eigenen Haus.

Schraubt man Ansprüche an Crossmedia-Content nicht zurück, wenn man ein Magazin ausschließlich fürs Tablet baut?Das ist so. Ich gehe deshalb davon aus, dass man Tablet-PC-Inhalte künftig ebenso auf ansprechenden Plattformen im Netz zur Verfügung stellt. HTML 5 funktioniert auf Apple wie im Internet.

HTML 5 ist also das Online-Format der Zukunft? In jedem Fall dann, wenn man in seine crossmediales Denken auch die Tablets einbezieht. In ein bis zwei Jahren, wird HTML 5 viele Flash-Elemente ersetzen können.

Ist der Tablet-Magazinvertrieb als Apps über Online-Stores die sinnvolle Vertriebsstrategie für Corporate Publisher?

Apps könnten als Transportkanal im Tabletbereich durchaus eine Übergangsfunktion behalten.

Noch verhalten sich Unternehmen beim Tablet eher zögerlich.Ja, wir reden derzeit noch über ein Innovations- und kein Reichweitenthema. Dabei ist vorerst, wer als innovativ gelten möchte. Doch das Tablet wird sicher auch ein Reichweitenthema. Und wer dann keine Erfahrung hat, ist nicht mehr dabei. Ich gehe davon aus, dass sich ab dem zweiten Quartal 2011 sehr viel tun wird.

Welche Rolle spielt die Microsoft-Umgebung der meisten Firmen für eine iPad-Druchdringung mit Mac-Software? Das ist zweifellos ein Thema. Die meisten Firmen laufen mit Microsoft und Linux-Systemen. Wer mit dem Tablet den Vertrieb unterstützen will, muss auch saubere Schnittstellen zu dessen Systemen, beispielsweise SAP, programmieren können. In diese

Welt Apple hineinzulassen, braucht größere Überzeugungsarbeit. Wird sich der Corporate Publisher allmählich zum Software-Ingenieur entwickeln müssen? Wer zu den Vertriebssystemen vordringen will, braucht technolo-gisches Know-how. Das ist für uns Corporate Publisher noch Neuland und wird so auch noch nicht beherrscht. Dazu kommt, dass wir hier mit ganz anderen Leuten sprechen, die andere Anforderungen an uns stellen als „nur“ Content zu liefern.

Die Direktmarketer sind bereits Vertriebs- und CRM-fit. Kommt hier die nächste Kooperations-Welle? Wir haben bereits vor drei Jahren eine Hamburger Direktmarke-ting-Agentur bei uns integriert, auch um uns Adress- und CRM-Know-how anzueignen. Und wir haben heute schon Aufträge, die zu 60 Prozent Direktmarketing und nur zu 40 Prozent CP-Kompetenz erfordern. Da ist das Zusammenspiel bereits Realität.

Wie sieht das Profil des erfolgreichen CP-Managers demnach künftig aus?Er bringt die Kompetenz des Storytellings mit Fachkompetenz im CRM und den digitalen Funktionsweisen zusammen und schmiedet daraus neue, überzeugende Angebote für den Markt. <

Die Fragen stellte Pia Dahlem

rainer Burkhardt ist stellvertretender Vorsitzender des Forum Corporate Publi-shing und Geschäftsführer der Agentur KircherBurkhardt. ihr wird in der Bran-che hohe Kompetenz in Sachen digitale Medien zugetraut. Das liegt auch am Auftraggeber-Mix der Berliner: Unter-nehmen und Verlage.

Verlage haben auf ihrer Suche nach neuen Absatzkanälen die Chancen digitaler Magazine als erste entdeckt und führen die riege der First Mover an.

CPWiSSEN fragt rainer Burkhardt nach der Zukunft der Tablet-PCs und deren Auswirkungen auf das Corporate Publishing.

„Im Vertrieb liegen große Chancen“

„Unsere Philosophie heißt: hohe Fertigungstiefe im eigenen Haus“

Rainer Burkhardt

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10 cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go 11Was neu zu lernen ist

Ob MW, Daimler oder VW, Roland Berger oder Lufthansa, ob Kon-zern oder Mittelständler – Unter-

nehmen setzen große Hoffnungen auf die Tablet-Riege und testen, was tatsächlich in den PC-Flundern steckt. Mehr Kundenbin-dung, mehr Image, mehr Marketingeffizi-enz, mehr Umsatz – in dieser Reihenfolge versprechen sich Führungskräfte die Vor-teile des mobilen Internets generell, fand Sempora Consulting nach einer Befragung von 2.000 Entscheidungsträgern Ende 2010 heraus.

Wo die Tablets bereits eingesetzt werden und wo sich Corporate Publishern neue Geschäftsfelder öffnen:

IMAGE PFLEGENWer Innovation zum Kern seiner Marken-werte zählt, kommt am iPad nicht vorbei. Im Club sind Audi, BMW, Daimler, Evonik, Smart, Lufthansa, Swisslife, Euryza, Gren-zebach, Nomos, Comdirect Bank, Amex, Credit Suisse und viele mehr.

MOBILES MANAGEMENTZeit ist der erfolgskritische Faktor im Ma-nagement. Um allzeit bereit für schnelle, trotzdem wohlüberlegte Entscheidungen zu sein, vertrauen immer mehr Manager dem Tablet. Auch Rainer Burkhardt bestä-tigt das wachsende Interesse am Pad als Kommunikationsplattform für geschlos-sene interne Zielgruppen vor allem im Ma-nagement (S. 8).

SAP strickt bereits an einem neuen Ge-schäftsmodell. Co-Ceo Bill McDermott sieht das Tablet als Game-Changer – die App als Meilenstein in der Software-Evo-lution. Kunden aus allen Branchen sollen in jedem Unternehmensbereich künftig allzeit Zugriff auf geschäftsentscheidende, branchen- und geschäftsbereichsspezifi-sche Informationen und Best Practices ha-ben, um Risiken besser zu verstehen, Chancen zu erkennen und profitable Ge-schäftsentscheidungen treffen zu können. Statt auf eine Datenbank greifen SAP-Kun-

den bald per App direkt auf den Haupt-speicher zu. „Riesige Datenmengen lassen sich in Sekundenbruchteilen verarbeiten und wirklich in Echtzeit analysieren“, ver-spricht Vorstandssprecher Jim Hagemann Snabe. Die Tablets werden Teil der Ge-schäftsstrategie. Bis Jahresende sollen 17.000 der weltweit 48.000 Mitarbeiter ein iPad haben.

Auch ein Software-Anbieter für Ärztesoft-ware baut auf dem iPad bereits seine neue Vermarktungsstrategie auf: Er verleast Me-dizinern das iPad mit vorinstallierter Soft-ware.

MOBILE COMMERCE Das Tablet ist der Bestellkatalog der Zu-kunft. Davon ist Hans Otto-Schrader, Chef des Otto-Konzerns, fest überzeugt, denn „mit dem iPad lassen sich völlig neue Shopping-Konzepte realisieren”. Das Gerät stelle für den Mobile Commerce eine Re-volution dar und schließe die Lücke zwi-schen Katalog und Onlineshop.

Ottos App gibt den Takt vor: mit prüf-barem Bestellstatus und Kundenkonto, au-tomatischer Benachrichtigung bei Preis-senkungen eines Wunschartikels, Face-book- und Twitteranbindung sowie Bera-tung und Paketshop-Suche per SMS und einer SMS-Nachricht, sobald die Bestel-lung im Paketshop eingegangen ist.

KUNDENSERVICEDas Tablet reizt zum Entwickeln neuer Serviceleistungen. Hyundai-Käufer des US-Topmodells Equus erhalten statt einer Bedienungsanleitung auf Papier künftig die Bedienungsanleitung als digitales Ma-gazin – und das iPad gleich mitgeschenkt.

VERTRIEBS- UNTERSTüTZUNGAuch der Außendienst schätzt das Tablet. Es macht das Verkaufen emotionaler, der Erinnerungswert steigt. Zeitkritische Da-ten wie interne Unternehmensinfos, Kun-dendaten und Preislisten lassen sich schnell auf den aktuellen Stand bringen. Die individualisierte Ansprache wird mit mehr emotionalem Content attraktiver und – gegenüber Print – deutlich einfa-cher.

Versicherungskonzern Ergo will iPads im Außendienst einsetzen. Die Deutsche Ver-mögensberatung hat bereits 1200 ihrer 37.000 Vertriebsmitarbeiter mit dem iPad ausgestattet. Mercedes-Benz testet den Ta-

HOCA

Rock my Sale

blet-PC in 40 Autohäusern in den USA. Verkäufer können im Kundengespräch Konditionen abrufen, Leasingraten be-rechnen – und angeblich auch gleich die Käuferbonität prüfen.

Vertriebsmitarbeiter von Siemens Audio-logische Technik (SAT), Vertriebsgesell-schaft von Hörsystemen in Deutschland, veranschaulichen auf Messen ihren Kun-den via iPad Produkte und Innovationen – und können mit wenigen Klicks Bestel-lungen auslösen. Die integrierte Produkt- und Kundendatenbank zeigt darüber hin-aus auch vertriebsunterstützende Infor-mationen wie Rabatt- und Sonderak-tionen an.

INVESTOR RELATIONS Die Allianz hält ihre Investoren per App auf dem Laufenden. Nestlé bietet Investo-ren die abgespeckte IR-Website als App. Da sind Geschäftsberichte nicht fern. Zu-nächst nur als formatoptimierte PDF, spä-ter als eigenes digitales Medium mit mul-timedialem Content. Audi war Vorreiter, Siemens Healthcare folgte, Firmen wie Akzo Nobel stecken mitten in der Vorbe-reitung. Oliver Migge vom Geschäftsbe-richte-Dienstleister IR-One sieht bereits mehr Bewegtbild im Imageteil – „vor allem beim Vorstandsvorwort“.

KONTINUITäT IM KUNDENKONTAKT

Tablet-Magazine führen die Aufgabe der Kundenmagazine als Door Opener auf neuer Stufe fort. Vorausgesetzt, sie schaf-fen es, eigene Präsentationsformen zu entwickeln. BMW versucht es. Mit Hoff-mann & Campe entstehen neben zwei Print- in diesem Jahr drei Tabletmagazin-Ausgaben. Eine Digitalausgabe wird da-mit zum Solospiel.

Neues Storytelling auch bei Smart. Unter dem Titel „Ideen bewegen“ erzählt die Daimler-Tochter interaktiv Geschichten großer Visionen und Visionäre per App. Tablet-Besitzer ergänzen eigene Beiträge und schreiben gemeinsam mit Smart die Geschichte weiter. HEIDI ist überall. <

Handling..............intuitiv bedienbarEntertainment....immer ein Wow-EffektInformation........One-to-one-Information in Zwiebeltechnik Dokumentation..stets abrufbares Community-WissenInteraktion..........ein Fingertouch zum Dialog, vom Sofa aus

HEIDI verspricht, das Tablet zum Umsatzbeschleuniger zu machen. Und so nutzen Unternehmen es heute schon.

Yvonne Catterfeld präsentiert die neue Otto App

Die Stimme der Unternehmen.www.hocacp.de

Markus Elsen,

Geschäftsführer grasundsterne

HTML � und CSS � sind Apps in jeder Hinsicht überlegen - auch, weil sie komplett messbar sind.

Christian Fill,

Geschäftsführer BurdaYukom

Mobile Corporate Publishing wird 2011 sein Bewährungs-jahr erleben. Die Nase vorn hat, wer bereits Erfahrung hat.

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12 cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go

Ausgezeichneter Content für Print, Web, Mobile

KircherBurkhardt GmbH Telefon 030 440 32 0 www.kircher-burkhardt.com Storytelling on Strategy

Ich will doch nur spielenDie interaktion zwischen Kunde und Unternehmen erhöht die Kauf-

bereitschaft. Marketing- und Kommunikationsverantwortlichen suchen daher nach Medien als interaktionsbeschleuniger. Die noch jungen Tablet-PCs haben sich bereits eine hervorragende Ausgangs-

position verschafft.

Ein letzter Klick, die Kiste herunterfah-ren und dann ist Schluss. Ende. Feiera-bend. Von seinem Arbeitskollegen, dem PC, verabschiedet man sich liebend gern nach acht Stunden Büroalltag. Mit dem faszinierenden Zehn-Zöller verbringt man dagegen gern mal den Abend, das Wochenende, die Fahrt zum Arbeitsplatz. 40,3 Prozent nutzen das iPad privat (To-morrow Focus Media). Ein sanfter Finger-tipp entführt in eine bessere Welt. Und die soll vor allem eines: unterhalten.

Die Vorstellung der Generation Play Sta-tion darüber, was gute Unterhaltung ist, erfährt im iPad ihre Symbiose mit dem Alltag – als Fortsetzung des Spielens in die Informationskanäle hinein, zur Vor-bereitung von Entscheidungen im Priva-ten, zunehmend auch im Geschäfts-leben.

Die Spieleentwickler empfehlen sich als Organisatoren und Taktgeber der Wirt-schaft. Nach Wii bahnt sich gerade die Natal-Kamera von Microsoft ihren Weg – zunächst noch in das Reich der Video-spiele – mit Gesichts- und Spracherken-nung, die nicht nur 3 D-Effekte ohne Spezialbrille sichtbar werden lässt, son-dern auch bei schwächstem Licht noch so fein und schnell reagieren soll, dass das Bedienen des Computers per Hand-bewegung nah scheint – Minority Report lässt grüßen.

Das längst intensiv untersuchte Medien-verhalten jüngerer Zielgruppen belegt neben einem starken Spieltrieb, aber auch eine zunehmende Textabstinenz, vor allem, wenn es um lange und kom-plexe Inhalte geht. 14- bis 49-Jährige

widmen schon heute digitalen Spielen mehr Zeit als der Tageszeitungs- oder Zeitschriftenlektüre, fand Sevenone-media heraus.

Mögen Verfechter des Worts mit dieser Entwicklung ihre liebe Not haben, das iPad hat sie nicht. Text lässt sich nach Diätplan rationieren – per Klick gibts noch ein paar Häppchen mehr. Martin Reimund von der Profilwerkstatt, Darm-stadt, rät pragmatisch zu „weniger sicht-barem Text, mehr Optionen für Zusatz-informationen, einer vereinfachten Le-serführung, reduziert auf das Wesent-liche, und die Integration non-linearer Elemente.“ Ein Interview, so Reimund, lässt sich auf Fragen reduzieren. Dem Leser bleibt überlassen, auf welche Fra-gen er eine Antwort möchte.

Der Homo LuDens entwickeLt ProDukte

Vor allem aber feiert das Gaming seinen Einzug. Und wieder stehen Playstation & Co. Pate für die Entwicklungen. Dieses Gaming ist von der Glücksspielwelt un-gefähr so weit weg wie ein Picasso vom Malen nach Zahlen. Game based lear-ning und Serious Games stehen parat, wo Kommunikation für den Homo Lu-dens in spielerische Szenarien verpackt werden soll. So kann die Community künftig spielerisch sogar die Produktent-wicklung unterstützen.

Amerikanische Biowissenschaftler an der Stanford University zeigen, wie das geht. Mit einem Online-Spiel motivieren sie tausende von Mitspielern dazu, nach einem vorgegebenen Spielplan neue

DNA-ähnliche RNA (Ribonukleinsäure)-Moleküle zu erfinden. Die besten Ideen werden im Labor synthetisch erzeugt und weiter untersucht.

Noch sehen viele iPad-Magazine aus wie klassische Magazine. Man nutzt jedes neue Medium halt zunächst so wie ein vorhergehendes, wusste schon Herbert Marshall McLuhan. Der kanadische Me-dientheoretiker und Philosoph forderte deshalb, sich zunächst von den Inhalten eines Mediums loszumachen, um seine Botschaft an sich zu verstehen.

Die simulierte Fahrt über den Alpenpass mit dem iPad als virtuellem Lenkrad ist schon auf dem richtigen Weg. Unter-mauert aber die Simulation mit Ampli-tudenausschlägen auf einer animierten Grafik noch die Vorteile des neuen Dämpfungssystems im Fahrwerk, wird dem Nutzer spielerisch zugleich ein Pro-duktvorteil klar. Die emotionale Erfah-rung ist nachhaltiger als das Eingraben in immer tiefere Textinformationen.

Corporate Publisher brauchen für das iPad einen ganz neuen contentgesteuer-ten Ansatz: das spielerische Vermitteln von Sachverhalten, frei nach dem Motto: nur wer kapiert, der interagiert auch. Auf Videos wartet eine große Zukunft – mit Web 2.0-Tools als Rückkanal entste-hen neue Einstiege in den Dialog. Auch die Infografik als 3D-Animation erfährt ihre iPad-konforme Weiterentwicklung. Die aktuelle App von Evonik aus der iPad-Schmiede Hoffmann und Campe Corporate Publishing geht mit animier-ten Grafiken bereits in die richtige Rich-tung. <

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1� cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go 1�Wie sich die Kosten errechnen

Die Vorgabe lautete: Ein digitales Magazin wird viermal jährlich im Content-Delivery-Verfahren für den iTunes App-Store produziert. Beim Content Delivery lädt der Leser über einen Unternehmensserver – und nicht über den iPad Store – jede neue Ausgabe direkt in eine einmal produzierte App. Denselben Server nutzen Corporate Publisher, um die App vor offiziellem Publishen auf ihrer Funktionalität zu prüfen. Content Delivery macht vor allem für periodisch erscheinende Magazine Sinn.

Den Weg zur App weisen zwei großen Marschrichtungen: 1. Digitalmagazin und App werden im Rahmen eines Publishingsystems produziertVon Vorteil ist dieser Weg für alle, die entsprechende Systeme zum Steuern ihrer redaktionellen Work-flows bereits einsetzen oder dieses planen. WoodWing hat hier derzeit nach Menge und Entwicklungstempo die Nase vorn. In die beinahe monat-lich neuen Releases fließen die jeweils jüngsten Erfahrungen aus der internationalen Produktion von mehr als 100 Apps ein. WoodWing bietet seinen Content-Delivery-Service plattformübergreifend auch für Googles Android- und das WebOS-Betriebssystem von Hewlett Packard und hat gerade die Bandbreite sei-ner Angebots-Packages von drei auf fünf erweitert, um sich dem Kundenbedarf noch besser anzupassen. 2. Digitalmagazin und App werden singulär produziertVon Vorteil für alle, die wenige Magazine jährlich produzieren und kein Publishingsystem nutzen. Hier führt derzeit Adobe das Feld an. Die Beta-Version wurde vielerorts gründlich getestet. Die grundsätz-lich positive Haltung von Nutzern gegenüber den technischen Features wird noch von gewisse Unsicher-heiten hinsichtlich der Preisgestaltung getrübt. Beta-User, vor allem kleinere Agenturen, fürchten hohe Hosting- und Downloadgebühren.

So kalkulieren die Anbieter der Publishingsysteme

WoodWing. Die komplette Software-Umgebung von WoodWing kann gemietet werden, für zwei gleich-zeitige Nutzer fallen dafür 500 Euro monatlich an. Wer das gleiche System lieber erwerben möchte, muss dafür einmalig 7.200 Euro einplanen.

Mit dieser Lösung können nicht nur Tablet-Magazine, sondern auch Print- und Online-Publikationen pro-duziert werden. Die Reader App in der Pro Edition, die den Vertrieb des Tablet-Magazins über das Kiosk-modell ermöglicht, kostet einmalig 5.000 Euro – damit können die Nutzer viele Ausgaben produzieren. Für den Download bietet WoodWing fünf verschiedene Pakete an, deren Preis vom monatlichen Down-load-Volumen abhängt. Das günstigste Paket „CDS Basic“ mit 50 Gigabyte (GB) kostet monatlich 99 Euro. Bei einem Datenvolumen des Magazins von beispielsweise 100 Megabyte (MB) können damit monatlich 500 Leser bedient werden. Zum Vergleich: Das Magazin Weltzeit von Nomos bringt es auf 46,7 MB. mehr zu WoodWing, S. 16

Mehr fürs GeldWer jetzt digitale Magazine produziert, sucht eine Software, die möglichst leicht zu bedienen, in vorhandene Software-welten einfach zu integrieren ist und geringstmögliche Folge-kosten verursacht.

Die Geschäftsmodelle der Anbieter.

Anygraaf. Einmalig fallen 7000 Euro Kosten für das AnyReader-System an. Der AnyReader dockt an den Publishingsystemen Doris 32 oder des-sen Nachfolger NEO an. Für das komplette Redaktionssystem NEO/Doris 32 plus dem Reader berechnet Anygraaf etwa 22.000 Euro. mehr zu Anygraaf, S. 29

Censhare. Verkauft wird eine Basis-Lizenz zum Preis von 19.500 Euro, die eine App für beliebig viele Ausgaben einschließt. Weitere Apps kosten je-weils 25 Prozent des Basispreises. Censhare bietet das Hosting der App auf seinen Servern inklusive des Datenhandlings im Software-as-a-Service (SaaS)-Betrieb zu unterschiedlichen Preismodellen an. Beim Download der App fallen keine weiteren Kosten an. Der Preis für das günstigste Pub-lishingsystem des Hauses im SaaS-Betrieb liegt bei 3500 Euro im Monat.mehr zu Censhare, S. 38

Tango. Die einmaligen Kosten für den App-Generator liegen bei 5.000 Euro zur Generierung von Einzel-Apps und bei 15.000 Euro für eine Ki-osk-Anwendung. Alternativ verlangt Hersteller MarkStein 1.000 Euro für die Produktion einer App inklusive Korrekturlauf als Dienstleistung. Für generierte Apps oder Ausgaben fallen keine weiteren Lizenz- oder Down-loadkosten an. Das Hosting der App erfolgt auf dem eigenen Webserver des Kunden. Dazu addieren sich die Kosten für das Redaktionssystem – das schon ab 2.000 Euro zu haben ist. mehr zu Tango, S. 44

InterRed. Die Kostenstruktur differiert bei dem Kasseler Anbieter von Gesamtlösungen erheblich, was seine Ursache in der Vielzahl der Mög-lichkeiten des Systems hat. Neben plattformunabhängigen Web-Apps können mit InterRed proprie-täre Apps in verschiedenen Formen bis hin zu frei programmierten Apps

angeboten und aus dem System angesteuert werden. mehr zu Interred, S. 35

So kalkulieren die Anbieter von Einzellösungen

Adobe. Die Adobe Digital Publishing Suite zum Erstellen der digitalen Magazinausgaben ist für Nutzer von Adobe InDesign CS5 kostenfrei. Kosten in Form einer monatlichen Grundgebühr sowie Download-kosten fallen erst an, wenn die Inhalte als App im App Store vertrieben werden. Die Grundgebühr umfasst alle Titel, das Bereitstellen in verschiedenen App Stores und auf verschiedenen Geräten, den Vertrieb von Inhalten und den Zugriff auf Analysetools. Adobe geht grundsätzlich davon aus, dass Hosting sowie Test-läufe auf seinen Servern stattfinden.

Konkrete Preise wollte das Unternehmen zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht nennen. Während der Betaphase verlangte Adobe in den USA einen monatlichen Grundpreis von 699 Dollar. Der Preis pro Download bei Bezahlung auf Transaktionsbasis lag bei 30 US-Cent pro Ausgabe. Darüber hinaus bietet Adobe Volumenpakete an. Weitere Gebühren fallen an, wenn das Hosting durch Zusatzservices er-gänzt wird.

Diskussionen, auch zur Preisgestaltung, finden derzeit auf dem Adobe-Forum statt unter http://forums.adobe.com/community/labs/digitalpublishing/ mehr zu Adobe, S. 26

Grand Centrix. Endgültige Klarheit über die Preisstruktur gibt es noch nicht. Prozentual soll an Anzahl von Apps oder Downloads nicht verdient werden. Der Kunde zahlt lediglich die Nutzung der Software nach Zeit, unabhängig von der Anzahl der produzierten Titel oder Ausgaben, sowie Gebühren für Hos-ting und Datentransfer. Im Gespräch ist ein monatlicher Betrag etwa im Wert von 200 gedruckten Exemplaren eines typischen Kundenmagazins. Womit die Initiatoren zeigen wollen: Der Preis von Tablet-Anwendungen muss nicht höher sein als der für eine geringfügig erhöhte Druckauflage. mehr zu Grand Centrix, S. 41

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1� cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go 1�Was Publishingsysteme leisten

Magazinkultur auf neuer Ebene

Unter den Anbietern crossmedialer Publishingsysteme hat sich WoodWing die Pole Position im Mobile-Publishing-Jahr 2011 längst gesichert.

Die Digital Magazine Tools der Fir-ma WoodWing aus Zaandam, Hol-land, verhalfen 2010 Publikatio-

nen wie Stern, Auto Bild, Golf Magazin Plus, Betty Bossi oder Schweizer illustrierte in eine neue Klasse der Magazinkultur. Davon bleiben auch Marketing und Corpo-rate Publishing nicht unberührt.

Um den gerade erkeimenden App-Markt schnell auf Touren zu bringen, entwickelte WoodWing die Digital Magazine Tools. Sie lassen sich leicht in das Cross Media Publi-shing System „WoodWing Enterprise“ in-tegrieren und erweitern dessen bereits ausgereifte Ausgabekanäle Print, Web und Social Media nun um einen vierten Kanal: die digitalen Magazine. Ein solches Maga-zin entsteht technikseits mit Hilfe von Adobe InDesign, WoodWing Enterprise und den Digital Magazine Tools in weni-gen Schritten (siehe S. 17).

DIE VERWANDLUNG. Das digitale Magazin wandert auf das iPad

Um nun noch als gebrauchsfähige App vom User genutzt werden zu können, muss das digitale Magazin zunächst in eine sogenannte iPad Reader App verwan-delt werden, die sich dann auf das iPad transferieren lässt. WoodWing hat diese iPad Reader App nach den Lizenzricht-linien von Apple erstellt. Das spart Zeit, weil eine schnelle Freigabe der Magazine für den iTunes Store von Apple gewähr-leistet ist.

Es gibt zwei Arten der iPad Reader App:App per Ausgabe. Bei dieser Form der Reader App stecken Inhalt (XMLPackage), Logos, Icons und Farbschemata direkt in der App. Die „All Inclusive“-App wird zur Freigabe an Apple gesendet, und Apple stellt sie dann im iTunes Store zum Down-load zur Verfügung. Eine solche App eig-net sich für nichtperiodische Publikati-onen wie Kataloge, Unternehmensberichte oder Bücher.

Die einmaligen Kosten liegen zwischen 1.000 und 2.000 Euro, abhängig vom Grad der Anpassung. Mit dieser Form der Rea-der App kann beliebig oft publiziert wer-den. Beim erneuten Publizieren wird die jeweils vorausgehende App aus dem iTunes Store gelöscht. Beim iPad-User wird mit jeder neu geladenen App die früher in-stallierte App überschrieben. Alte Inhalte sind nicht mehr aufrufbar.

InApp Purchase. Diese Reader App funk-tioniert wie eine Art Kiosk. Die eigentliche App wird ohne Inhalt in den iTunes Store eingestellt. Die Inhalte holt sich die App dann vom so genannten Content Delivery Server. Ist die App aktiv, können Leser im-mer wieder neue Ausgaben eines Maga-zins kaufen oder gratis herunterladen. Im Unterschied zur App per Ausgabe lässt sich jederzeit in einer Bibliothek der bereits heruntergeladenen Ausgaben blättern.

Diese Form der App ist besonders für peri-odische Publikationen wie Magazine und Zeitungen geeignet. Für einmalig 5.000 Euro lassen sich dann beliebig viele Ausga-

ben einer Publikation anbieten. Auch hierwird die App auf das Corporate Design der Publikation angepasst.

Unabhängig der WoodWing-Lösung fallen bei allen „InApp Purchase“-Apps weitere Kosten an: Da Apple im iTunes Store zwar die Apps hostet, nicht aber die Inhalte,

muss der Publisher das Bereitstellen der Inhalte gewährleisten. Dafür bieten sich spezielle Dienstleister an. Auch WoodWing kann diese Aufgaben übernehmen und ar-beitet hier mit Akamai zusammen. Die Prei-se liegen monatlich zwischen 250 und 1.500 Euro – abhängig von Traffic und Speicherbe-darf der Publikation.

ALLES IPAD – ODER WAS? Übertragen der Inhalte auf andere Tablets

Das mit der WoodWing-Lösung erstellte XML-Package ist plattformunabhängig. Benötigt wird lediglich eine dedizierte Rea-der App für das jeweilige Tablet-Betriebs-system. WoodWing hat bereits auf der IFRA Expo eine Reader App für das An-droid-basierte Samsung GALAXY Tab ge-zeigt und wird bei Verfügbarkeit relevanter Tablets eigene Reader Apps für Android/HTML5- sowie Flash/Flex-basierte Tablets herausbringen. Diese können dann die XML-Packages ebenso anzeigen wie heute die iPad Reader App. Zu beachten ist aller-dings die Auflösung: Das Apple iPad bietet 1024 x 768 Pixel. Sollten Auflösung oder Seitenverhältnis anderer Tablets stark da-von abweichen, kann dies über die Digital Magazine Tools 1.5 weitgehend abgefan-gen werden.

MAGAZIN-INNOVATION auf Basis einer bewährten Technik

Der Enterprise Server bietet auch für die digitalen Magazine wieder die bekannten Vorteile: • Er überwacht, dass eine Datei nicht von

zwei Personen gleichzeitig bearbeitet wird,

• prüft, ob ein Benutzer das Recht hat, eine Datei zu öffnen oder zu bearbeiten,

• legt Versionen der gespeicherten Doku-mente an

• und hält Kontakt zur Datenbank. Als Da-tenbank kommen MySQL, MS SQL oder Oracle in Frage. WoodWing empfiehlt

comdirect compass, das Magazin der comdirect bank Coopzeitung essen&trinken von Coop Clinique Magazin, Japan, Estée Lauder Companies Bridgestone Magazin, Japan Chronik von Grenzebach Maschinenbau GmbH Walde Immobilienzeitung von Walde & Partner Jaguar Magazine von Jaguar Cars Ltd. Betty Bossi - Die Zeitung für Küche und Genuss von der Betty Bossi Verlag AG Weltzeitung von NOMOS Glashütte

wird auf dem WoodWing Enterpriser Server installiert. Alle Arbeitsplätze haben sofort Zugriff.

An den Arbeitsplätzen installiert, zeigen sie zusätzliche Paletten für Elemente wie Slideshows, Videos, Hyper-links, Hotspots oder automatische Inhaltsverzeichnisse.

stellt Verbindung zum WoodWing Enterprise Server her und zeigt die im System gespeicherten Dokumente an*

Als „Concurrent Connections“ lizenziert, regeln sie die maximale Nutzerzahl.*

um Inhalte zu sortieren, zu bearbeiten, zu suchen, zu verwalten und vieles mehr.*

Das Magazin wird in Adobe InDesign CS4/CS5 gestaltet.

Über das Plug-in wird das digitale Magazin als plattformunabhängiges XML-Package verpackt.

Digital Magazin

Server Plug-in

Plug-ins der Digital Magazine Tools für

Adobe InDesign CS4/CS5

Plug-in Smart Connection*

Enterprise Server Connections*

Content Station Pro*

* bei WoodWing Enteprise- Nutzern bereits installiert. Für Neueinsteiger im kosten-günstigen Bundle

1 Server einrichten

2 Arbeitsplätze einrichten

3 Magazin gestalten

4 Magazin verpacken

NUR 4 SChRITTE BIS ZUR APP

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1� cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go 1�Was Publishingsysteme leisten

das kostenfreie MySQL, sofern das Unter-nehmen nicht bereits über Know-how und Lizenz für eine der anderen genann-ten Datenbanken verfügt.

WISSEN UND GEDULD – Systemintegratoren helfen

Weil sich die Cross Media Publishing-Platt-form WoodWing Enterprise nicht einfach per Doppelklick installieren lässt, wird sie ausschließlich über autorisierte Systemin-tegratoren eingerichtet. Neben der Instal-lation sorgen die Integratoren auch gleich für eine ausführliche Schulung bis hin zum Begleiten der konkreten Produktion – zumindest als Starthilfe.

STARTHILFE mit Workshops und Online-Präsentationen Systemintegratoren bieten zwei- bis dreitä-gige Workshops an. Teilnehmer können mit dem eigenen Laptop und installier-tem Adobe InDesign CS4/CS5 unter An-leitung von erfahrenen Trainern mit dem WoodWing Enterprise-System ihr erstes eigenes digitales Magazin erstel-len. Wer ein iPad mitbringt, kann das Magazin auch gleich per iPad Reader App auf das iPad übertragen. Die Kosten für einen Workshop liegen bei 1.000 Euro für zwei Teilnehmer pro Unterneh-men.

Systemintegratoren stellen das WoodWing Enterprise System gern auch in Form ei-ner Online-Präsentation vor. In der etwa 30-minütigen Präsentation sieht der Teil-nehmer den Bildschirminhalt des Präsen-tators und kann gleichzeitig per Telefon Fragen stellen. Ideal ist diese Lösung für alle, die sich ohne großen zeitlichen und finanziellen Aufwand einen umfassenden Eindruck von WoodWing Enterprise und

den Digital Magazine Tools verschaffen wollen.

WoodWing bringt derzeit beinahe im Mo-natsrhythmus neue Versionen der Digital Magazine Tools mit immer neuen Funkti-onen heraus. Aus diesem Grund sollte man tatsächlich einen Wartungsvertrag in Er-wägung ziehen. Dazu addieren sich letzt-lich noch Kosten für die Installation, Schu-lung und Produktionsbegleitung seitens der Systemintegratoren.

NEUE FUNKTIONEN – die jüngste Version

Abo-UnterstützungLeser loggen sich innerhalb der App in ein Abo ein und aus. Das Abo kann über in-App-Anzeigen beworben und direkt in der App abgeschlossen werden.

Individualisierung von App-Benutzer-oberfläche und NavigationDie Navigation zu Rubrik, Artikel oder einzelnen Seiten des Magazins lässt sich individualisieren. Hohe Bekanntheit hat inzwischen das „Navigationsrad“ in der App von Sport Illustrated. Die damals individuelle Lösung ist jetzt für alle zu-gänglich.

Gesten Diese API bietet Funktionen für Empfang und Kontrolle von Gesten. Damit ist auch die Definition individueller Gesten für die Navigation durch das Magazin möglich.

Verbesserter DownloadFolgende Funktionen sollen das Herunter-laden von Dateien optimieren:

• Neben einem Balken wird während des Downloads auch der Prozentwert ange-zeigt, was vor allem bei umfangreichen Magazinen mit großen Dateien hilfreich ist.

• Eine zusätzliche Nachricht informiert, wenn Download und Dekomprimierung abgeschlossen sind

• Beim Laden von Videos wird ein „Spin-ning Wheel“angezeigt

• Schon beim Aufbau der App kann ein Warnhinweis integriert werden, der beim Download digitaler Magazine über eine 3G-Mobilfunkverbindung aktiv wird. Al-ternativ lässt sich über eine bestimmte Einstellung dieser Funktion der Down-load über eine Mobilfunkverbindung auch ganz ausschließen. <

Das Interesse an unserer Digital Magazine Lösung ist groß. Es reicht vom Verlag über den Konzern

bis zur kleinen Agentur. Noch immer denken manche, unsere Lösungen seien teuer und nur für

die „Großen“ im Publishing-Geschäft. Das ist aber falsch, wie unsere vielfältigen

Beispiele inzwischen beweisen.

ErIk SCHUT, PräSiDENT VON WOODWiNG

Ein Rundum-sorglos-Paket

Die reinen Softwarekosten eines kleinen Pakets für zwei Arbeitsplätze mit bereits installiertem InDesign:

1 Content Station Pro + 2 Server-Connections

= 6.500 EUR*

+ Software-Wartung (kostenlose regelmäßige Updates und Upgrades)

= 1.170 EUR**

gesamt

= 7.760 EUR * Dieses Angebot umfasst ein vollwertiges

Publishing-System, mit dem auch Titel wie Stern, GEO oder Hörzu produziert werden – schließlich ist das System nicht auf die Produktion digitaler Maga-zine beschränkt.

**18 Prozent des Kaufpreises

MiT wEbLinkS AUF DEM LAUFENDEN

ALLE APPS in dEr APP-GALEriEwww.woodwing.com/de/digital-magazine/ipad-gallery

FLyEr zu dEn wOrkSHOPS http://www.woodwing.com/userfiles/brochures/woodwing-digital-magazine-workshop-EN.pdf

AkTuELLE TErMinE dEr wOrkSHOPS http://www.scenterprise.de

FLASH-wEbinArE http://www.woodwing.com/en/flash/webinar-digitalmagazines-14

SySTEMinTEGrATOrEn in dEuTScHLAnd, ÖSTErrEicH und dEr ScHwEiz:http://www.scenterprise.de/scewebsite/partner/partner.htm

www.woodwing.com

COrPOrATE PUBLISHING: EINfACh MEhR MARKE AUCh SiE SiND MiT WOODWiNG-BErEiTS AUF‘ DEM iPAD

Weil NOMOS Glashütte mit der Zeit geht, hat die Manufaktur als erste Uhrenfirma eine App fürs iPad aufgelegt – die Weltzeitung gibt’s also jetzt digital. Bei den Uhren selbst hingegen vertraut NOMOS weiterhin aufs Analoge. In der WELTZEITUNG berichtet NOMOS Glashütte über die jüngsten Uhren der Manufaktur, über Fragen rund ums Reisen, Zeitverschiebungen, gute Gestaltung und Fragen des weltweiten Pünktlichkommens. Auch der große Test von je 150 Uhren „Zürich Weltzeit“ und „Tangomat GMT“ ist Thema dieses aktuellen E-Papers.

Die comdirect, Direktbank-Tochter der Commerz-bank, spielt virtuos auf der Klaviatur der Mög-lichkeiten des iPads: Animierte Diagramme, Filme und Diashows veranschaulichen die Inhalte, Rubriken und Schlagwörter erleichtern die Navigation. Hotspots strukturieren kom-plexe Inhalte und Links verbinden direkt aus der App auf die Website. Dank Archiv-Funk-tion finden die Leser viele weitere Texte und Themenserien.

http://ax.itunes.apple.com/de/app/nomos-glashutte-weltzeitung/id392809868?mt=8

Attraktive Konditionen bietet auch die Mietvariante*:

gesamt

= 588 EUR pro Monat * Mindestlaufzeit 6 Monate. Bei einem

späteren Kauf des Systems werden pro Jahr der Laufzeit der Mietvereinbarung 20% der aufgelaufenen Mietkosten auf den Kaufpreis angerechnet, maximal 80%

http://itunes.apple.com/de/app/comdirect-compass/id393295918?mt=8

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20 cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go 21Was Publishingsysteme leisten

Sie betreuen den Kunden vor Ort und kennen seine ganz individuellen Anforderungen an ein Publishingsystem am

besten. Sie wachsen kompetent und lösungsorientiert in das Geschäft ihrer Kunden hinein und erkennen, wo der aktuelle Workflow einer Korrektur bedarf, oder wo er mit gezielten

Anpassungen leicht die Wertschöpfungskette verlängern kann: die Integratoren haben im Geschäftsmodell von WoodWing

einen hohen Stellenwert.

Die Praktiker

Der WoodWing-Integrator ProPublish AG, Hamburg, betreut Groß-verlage wie Axel Springer AG oder Gruner + Jahr AG & Co KG, Zei-tungsverlage wie Hitzeroth Druck+Medien GmbH & Co. KG sowie Fachverlage wie falkemedia Kochmedien GmbH. Daneben stehen Corporate Publisher und kleine Verlage wie jener der drei Motorrad-freaks Christian Queens, Markus Rutz und Ivo Seidel aus dem baye-rischen Haunsheim auf der Kundenliste, deren Magazin MotoMons-ter ProPublish gerade auf das iPad verhalf.

ProPublish hat bereits reichlich Erfahrung im App-Markt: Die Ham-burger Integratoren bahnten den Weg auf das Apple iPad für das hamburger Abendblatt, AUTO BilD und stern. In der CP-Abteilung von Gruner + Jahr – den G+J Corporate Editors – setzte ProPublish zusammen mit claim GmbH das Finanzmagazin compass der comdi-rect bank AG als erste deutsche App im Corporate Publishing auf Basis von WoodWing Enterprise um. Weitere Corporate-Apps ließen nicht lange auf sich warten: Werkstattbrief von Profilwerkstatt GmbH und das Evonik-Magazin von Evonik Industries AG. Über die Medien-bereiche Magazin und Corporate Publishing hinaus beweist ProPublish mit der App der Oberhessischen Presse auch Kompetenz in der digitalen Umsetzung einer Tageszeitung.

ProPublish hat sich mit zahlreichen App-Projekten die Spitzenposi-tion unter den WoodWing-Integratoren erarbeitet. Dabei profitiert www.propublish.de

VEREINBAREN SIE EINEN TERMIN MIT PROPUBLISH

Um dauerhaft innovative und effektive Produkte anbieten zu können, muss man seine Kunden immer aufs Neue überraschen, teilweise Vorreiter sein. Dank der technischen Unterstützung der ProPublish AG führen wir die ‚Digital Magazine‘-Lösung von WoodWing als ein neues Instrument ins Feld der starken klassischen Medien und bieten so Crossmedia und multimediale Umsetzungen auf einem neuen Niveau. Matthias Welker, Geschäftsführer, Claim GmbH. Claim pro-duzierte mit G+J Corporate Editors die App compass der comdirect bank

WOODWiNGS iNTEGrATOrEN – ihrE ErFAhrUNG, ihrE KOMPETENZEN, ihrE KUNDEN.

Die Wiener WoodWing-Integratoren sehen sich nicht als theore-tisierende Berater. Das Team um Peter Ungvari krempelt lieber die Ärmel hoch und optimiert mit seinen Kunden gemeinsam den Publishing-Workflow – vom ersten Konzept bis zur fertigen Lösung. Eine Herangehensweise, die Kunden schätzen, gerade in Zeiten großer Unsicherheit mit immer neuen Medienkanälen wie

dem iPad und all den vielen Fragen zu dessen sinnvollen Einbin-den in die Workflows der Unternehmenskommunikation.

Die quasi schlüsselfertige Woodwing-Lösung Digitale Magazine kennen die Wiener in allen Details. Bei Grenzebach Maschinen-bau GmbH haben sie den Beweis inzwischen auch im Corporate Publishing angetreten: Zweipunktnull unterstützte die neue iPad-Version der international tätigen Unternehmensgruppe aus Asbach-Bäumenheim bei Augsburg. Das iPad-Magazin entstand als Chronik zum 50-jährigen Firmenjubiläum – mit Slideshows, Audio- und Videoanwendungen sowie mit viel Hintergrundinfor-mation.

Zweipunktnull bemüht sich bei seinen Kundenlösungen stets um das rechte Maß, nichts ist unter-, nichts überdimensioniert. Das setzt Einfühlungsvermögen in die individuelle Situation des Kun-den und Zeit voraus.

In Deutschland will Zweipunktnull deshalb noch näher an seine Kundenschaft heranrücken und hat bereits mit zwei Standorten Fuß gefasst: in Essen und in München. Die Servicekultur der Wiener findet offenkundig auch außerhalb Österreichs zuneh-mend seine Anhängerschaft.

www.zweipunktnull.net

VEREINBAREN SIE EINEN TERMIN MIT ZWEIPUNKTNULL

BERATUNG • INTEGRATION • PROjEKTE • ENTWICKLUNG • SERVICE & SUPPORT

REDAKTIONS-WORKFLOW • TRAINING & SEMINARE • PROjEKT MANAGEMENT • SUPPORT

Das CORE-LAB-Team um Geschäftsführer Henning Bartens be-greift sich – wie der Name sagt – als Kern-Labor. Effiziente Work-flows beim Kunden sieht CORE-LAB, Hannover, als seine zentrale Aufgabe, als „Kern“-Thema. Denn sie sind Voraussetzung, um die zunehmend vielfältigen Medienkanäle in Print, Web und Mobile ebenso einfach wie wirkungsvoll zu bedienen. Als Dienstleister nicht nur von Unternehmen, sondern auch von medienprodu-zierenden Corporate-Publishing-Dienstleistern will CORE-LAB so die optimalen Voraussetzungen für deren langfristige Kundenbin-dung schaffen. Mit umfangreichen Schulungsprogrammen vermittelt CORE-LAB zugleich „Kern“-Kompetenzen für Medienschaffende und sorgt da-für, dass alle am Workflow beteiligten stets auf dem Laufenden dar-über sind, was ihr Publishing noch besser unterstützt – sprich, ih-nen noch mehr Freiräume für Kreativprozesse schafft.

„Wir wollen nicht Funktionen vermitteln, sondern Lösungswege“, formuliert Henning Bartens das „Kern“-Ziel von CORE-LAB. Kun-

den wie der Kommunikationsverein Berlin wissen die Lösungen der Hannoveraner gerade auch beim Publishen auf innovativen Me-dienkanälen wie dem iPad sehr zu schätzen. Der Hannoveraner WoodWing-Integrator lieferte die technischen Voraussetzungen für die Weltzeitung, das iPad-Magazin des Uhren-Herstellers Nomos Glashütte – ein Medium, das passend zu dessen 2010 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellten Weltzeituhr entstanden ist.

www.core-lab.de

VEREINBAREN SIE EINEN TERMIN MIT CORE-LAB

Kunde: NOMOS Glashütte / Die App Weltzeitung unterstützt die Einführung der Weltzeituhr im Jahre 2010

BERATUNG • DIGITAL MAGAZINE • ASSET MANAGEMENT • BLATTPLANUNG • REDAKTIONSSySTEME • WEB CMS • SUPPORT

Kunden: Grenzebach Maschinenbau Gmbh (links), S.I.M. Special Interest Magazines Zeitschriftenverlagsges. m.b.H.

ProPublish nicht allein von WoodWings Zugkraft als First Mover, sondern auch von umfangreichen Kenntnissen im App-Markt. Der Integrator ist nah dran, wenn es um individuelle Wünsche und spe-zielle Anpassungen und Zusatzentwicklungen geht, wie beispiels-weise die strukturierte Übernahme von Daten aus anderen etablier-ten Redaktionssystemen bei einer Parallelproduktion. Und das Know-how wächst täglich: App by App.

Kunden v.l.n.r.: 1 Alphabeta/Jahr Top Special Verlag, 2 Axel Springer Verlag, 3 claim/comdirect bank, 4 Evonic, 5 falkemedia, 6 Gruner + Jahr, 7 MotoMonster, 8 Hitzeroth Druck+Medien, 9 Profilwerkstatt 10 Profilwerk-statt /Union Investment

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22 cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go

„INSTALLATION / INTEGRATION • SCHULUNGEN • SUPPORT

Mehr als 25 jahre Erfahrung in der grafischen Industrie bringt der Integrator mit und gilt in der Schweiz als klarer Marktleader. Das Credo des Schweizer Teams um Geschäftsführer Urs Felber: Offene, frei nach den Wünschen der Kunden konfigurierbare Syste-me – für eine medienneutrale Produktion von Zeitungen, Maga-zinen über Geschäftsberichte und Broschüren bis zum iPad. Als WoodWings Gold Partner der ersten Stunde ist A&F auch mit den Digital Magazine Tools ganz vorne mit dabei.

Etliche Kunden wurden bereits bei der Kreation der iPad Apps er-folgreich von A&F unterstützt, wie z.B. die Schweizer illustrierte, die Walde immobilienzeitung, das Betty Bossi Magazine oder die Coop-zeitung. Letztere gilt in ihrer Printversion mit wöchentlich 2,5 Milli-onen Exemplaren in drei Sprachen als größtes Magazin der Schweiz. A&F Computersysteme hat die Workflows der gesamten Coop-Pres-se mit Hilfe von Smart Connection Enterprise eingerichtet. Seine in-novativen Verlagskunden betreut der Integrator aus Sursee längst nicht nur in der Schweiz: A&F war beim Start der Frankfurter rund-schau verantwortlich für die Bereiche Installation, Konfiguration, www.a-f.ch

VEREINBAREN SIE EINEN TERMIN MIT A&F

Kunden v.l.n.r.: 1 Mediengruppe M. DuMont Schauberg, 2 Partner & Partner, 3 Betty Bossi Verlag, 4 Ringier, 5 Coop

Es ist schon eine Herausforderung, die Produkti-on einer täglich erscheinenden iPad App auf die von enormem Zeitdruck und höchster Aktualität geprägten Abläufe bei einer Tageszeitung abzustim-men. Die Lösung von WoodWing ließ sich optimal in unsere bestehende Produktionsumgebung integrie-ren, so konnten wir den Workflow gut abbilden.Eric Dauphin, Leiter Online, Frankfurter Rundschau

Schulung und Produktionsbegleitung. Aufgrund des offenen Cha-rakters aller WoodWing-Systeme war die Anbindung problemlos möglich.

Inzwischen wurde die App mit einem Sonderpreis beim European Newspaper Award ausgezeichnet. Dem erfolgreichen Beispiel ist wenige Monate später der Kölner Stadtanzeiger gefolgt.

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AKTUELLE INFORMATIONEN ZUM THEMA PUBLISHING-SYSTEMEwww.cpwissen.de

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Wer internationale Entscheider auf Vorstandsebene erreichen will, muss ihre Sprache sprechen. Und sie dort ansprechen, wo sie medial unterwegs sind. Genau das verstehen wir von BurdaYukom unter zielgruppenrelevantem Topjournalismus.

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Mit der Einführung der „Digital Magazine“-Lösung unterstreichen wir einmal mehr unsere Philoso-phie des ganzheitlichen Medienmanagements und sind bereits jetzt am Puls der Zeit.Claudia Allzeit, Geschäftsführerin

Allzeit Media Consult GmbH

Die Leser unserer iPad-Ausgabe dürfen sich über einen echten Informations-vorsprung freuen und eine faszinieren-de Kombination aus Inhalt und Form erwarten. Steffen Schindler, Geschäftsführer,

HITZEROTH Druck+Medien GmbH & Co. KG

“Innovative Unternehmen erkennt man an dem Mut, neue Entwicklungen frühzeitig aufzugreifen und konsequent umzusetzen. Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen unserer Kunden. Patrick Natasadu, Vertriebsleiter, ProPublish AG

Digitale Magazine bieten Dienstleistern in der Anzeigen- und Heft-Umsetzung zusätzliche Möglichkeiten, Leser dort abzu-holen, wo sie sich gerade medial aufhalten. Wolf Dammann, Geschäftsführer, Redaktion 4 GmbH

Sony Music realisiert Anfang 2011 die erste Magazin App für einen Künstler. Wir freuen uns, diese Vorreiterrolle auch dank WoodWing einnehmen zu können. Dominik Laß, Senior Manager Mobile & Web Strategy,

SONy MUSIC ENTERTAINMENT GERMANy GMBH

Die WoodWing-Apps passen hervorragend zu unserer Idee, digitale Medienangebote für das Apple iPad anzubieten. Marco Friedl, Geschäftsführer, satzkontor GmbH

Neuen Herausforderungen begegnen wir mit Leiden-schaft. Unser Antrieb ist, etwas Besonderes in höchster Qualität zu schaffen. Patrick Doms, Geschäftsführer, Whitepark GmbH

Mit bereits über zehn verfügbaren Apps bahnte die ProPublish AG als führender deutscher WoodWing-Partner den Weg in die digitale Magazin-welt. Erste Statements von Kunden und ProPublish:

Vertrauenssache

Mit unserer dritten App ,Mac Life‘ sowie ,Mac Live Spezial‘ unterstreichen wir unseren Anspruch als Vorreiter im neuen Vertriebskanal der digitalen Magazine. Kassian A. Goukassian, Geschäftsführer, falkemedia e.K.

Vom Start weg gleich App der Woche zu sein, spricht für das stern eMagazine von Gruner + Jahr. Wir freuen uns, dass wir bei der Umsetzung des richtungs-weisenden Konzepts mitwirken konnten. jochen Büllesbach, Vorstand,

ProPublish AG

Die WoodWing „Digital Magazine“-Lösung für das iPad ist eine optimale Ergänzung für unsere integrierten Kommunikationskonzepte in B-to-B und B-to-C. Christian Breid, Leiter New Business,

Hoffmann und Campe Verlag Corporate Publishing

Mit der „Digital Magazine“-Lösung von WoodWing ist es endlich möglich, uns kon-zeptionell und kreativ voll auszutoben. Markus Rutz, kreativer Kopf,

MotoMonster GmbH & Co. KG

Wer Content faszinierend und dialoggruppengerecht präsentieren will, kommt an dem Kanal iPad nicht vorbei.Ralf Ansorge, Geschäftsführer,

Profilwerkstatt GmbH

WoodWing hat das iPad als neue, zukunftsträchtige Medienform erkannt - damit sind wir in unserer Wahl quasi ein zweites Mal bestätigt worden. Mathias Weintz,

Geschäftsführer und Kreativchef,

Studio Weintz GmbH

AUTO BilD ist eine starke Marke auf allen Medienkanälen. Die neue iPad App bietet den Lesern und Kunden eine neue crossmediale und vor allem interaktive Anwendung. Damit setzt AUTO BilD Maßstäbe – als Marktführer und als Europas größte automobile Medienmarke. Hans Hamer, Verlagsgeschäftsführer Auto, Computer & Sport, Axel Springer AG

Es entsteht gerade ein gewaltiger Zukunfts-markt, daher war es für uns nur logisch, frühzeitig und konse-quent diese Chance zu nutzen. Reinhard Diatscheschen,

Geschäftsführer,

Alphabeta GmbH

Erfolgreiche Kommunikation braucht die Verbindung von klassischen und neuen Möglichkeiten, wie sie das iPad bietet. Die ersten Schritte in die richtige Richtung haben wir bereits gemacht – und hoffen nun, Anfang 2011 unsere erste eigene App auf den Markt bringen zu können.jan Hawerkamp, Geschäftsführer, JDB Media GmbH

Wir haben uns für Digital Magazine-Tools von WoodWing entschieden, da wir im neuen multimedialen iPad App-Markt als Vorreiter agieren. Anfang 2011 werden wir mit einer „WoodWing-App“ für einen großen Kunden starten.Heiko Scherer, Unit Leiter Media Lab,

KircherBurkhardt GmbH

WoodWing ist meiner Meinung nach zurzeit das beste System, um Magazininhalte auf das iPad zu bringen und mit zusätzlichen interaktiven Leben zu füllen.joachim Negwer, Geschäftsführer, cmr cross media redaktion

Büro für Magazin- und Online-Journalismus

Wer glaubt, Print soll durch Apps ersetzt werden, denkt zu kurz. Mit dem neuen Format werden die Inhalte nicht nur vertieft und emo-tionalisiert – auch neue Kunden können angesprochen und begeistert werden. Matthias Welker, Ge-

schäftsführer, claim GmbH

Im Sinne unserer Abendblatt 3.0-Strategie, mit der wir Lokales vertieft, Regionales ausgebaut und zusätzlich unsere bundesweite Bedeutung gestärkt haben, sind wir auch auf der neuen Gerätegattung der Tablets vertreten. Damit unterstreichen wir unsere Position als Nummer eins und klarer Innovationsführer im Norden.Claus Strunzz, Chefredakteur HAMBURGER ABENDBLATT, Axel Springer AG

Wir sind gerade auf dem Weg in ein neues Magazin-Zeitalter. Inhalte werden künftig erlebt und nicht mehr nur gelesen. Da ist es wichtig, den richtigen Partner an seiner Seite zu haben. Martin Reimund, Prokurist und Unit-Leiter

Corporate Publishing Profilwerkstatt GmbH

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Auf dem Tabletserviert

Adobe Systems bietet seit kurzem die Adobe Digital Publishing Suite an. Sieerweitert die layout-Software inDesign und ermöglicht, mit vertrauten Tools

und im rahmen bestehender Arbeitsabläufe digitale Kundenmagazine für iPad und mobile Geräte zu erstellen.

Digitale Medien wie E-Paper, Podcasts und mobile Angebote ha-ben sich im Corporate Publishing

längst etabliert. Mit dem iPad und anderen Tablet PCs kommt nun ein weiterer vielver-sprechender Kanal hinzu, der vor allem auch der CP-Branche viele neue Chancen bietet.

Das international mehrfach prämierte Kundenmagazin bulletin des Finanzdienst-leisters Credit Suisse hat bereits im Som-mer 2010 den Sprung aufs iPad gewagt. Die erste Tablet-Ausgabe des Magazins ent-hält multimediale Funktionen wie 360-Grad-Animationen, Videos (im Layout oder im Fullscreen-Format), umfangreiche Bil-dergalerien, Live-Inhalte, Hyperlinks auf Webseiten und eine intuitive Navigation. So wird den Lesern ein attraktiver Mehr-wert geboten, der weit über das reine Lesen hinausgeht.

Schon kurz nach Erscheinen von bulletin entschied sich auch das E-3 Magazin (www.e-3.de), eine Fachzeitschrift für SAP-An-

wender im deutschsprachigen Raum, eine digitale Ausgabe zu produzieren – mit Hil-fe der Digital Publishing Suite von Adobe im Beta-Stadium. Die Entscheidung zu-gunsten der Adobe-Technik fiel vor allem aufgrund der Tatsache, dass hier nicht die Technik, sondern Inhalt und Konzeption des Magazins im Vordergrund stehen.

DIE MOTIVATION. Deshalb wollen Verlage und Unternehmen aufs iPad

Für den Verlag B4Bmedia AG bedeutet eine digitale Ausgabe auch den Sprung auf‘s in-ternationale Parkett. Ein Schritt, der vorher aufgrund enormer Vertriebskosten nicht möglich war. Peter Färbinger, Chefredak-teur und Herausgeber: „Apple nimmt uns im iTunes-Store komplett die Distribution ab, sodass wir uns voll und ganz auf die Re-daktion konzentrieren können.“ Der Verlag ist nach der erfolgreichen digitalen Erstaus-

gabe zuversichtlich, innerhalb von drei Jah-ren 100.000 Leser auf dem iPad zu gewin-nen. Auch Brigitte Enzinger, Finanzvor-stand bei der B4Bmedia.net AG hält das für „absolut realistisch, allein wenn man den Verkaufserfolg des iPad bedenkt“. Und zudem sei „der weltweite Markt an SAP- Anwendern und -Partnern riesengroß“.

Bei den Zeitschriften Foto hits und Profifoto aus dem Düsseldorfer GFW-Verlag (www.gfw.de) motivierten andere Vorteile. „Digi-tale Ausgaben sind geradezu prädestiniert für eine Fotozeitschrift“, ist Foto hits-Chef-redakteur Martin Knapp überzeugt. „Auf mobilen Geräten erscheinen Fotos in ihrem natürlichen RGB-Farbraum. Der CMYK-Farbraum im Druck ist eigentlich nur ein Versuch, das Vorbild RGB zu simulieren – und immer mit Abstrichen verbunden.“ Neben der Optik setzen die Macher intensiv auf die interaktiven Möglichkeiten des neuen Mediums: Brillante großflächige Testfotos kann der Leser mit Gesten ver-größern und detailliert betrachten.

Produkte wie getestete Kameras wirken als drehbare 3D-Modelle plastischer, Videos lassen Fotoshootings oder Produktanzei-gen lebendiger werden. Ein echter Mehr-wert im Vergleich zum Print-Pendant. Die Leser bedankten sich mit begeisterten E-Mails und Kommentaren im App Store.

Um Lesererwartungen zu erfüllen und neue Leseerlebnisse zu ermöglichen, ist ein schlüssiges Konzept notwendig. Es be-ginnt mit der Auswahl der Inhalte für eine iPad-Ausgabe. „Manche Inhalte aus der Printausgabe eignen sich besser als andere“, betont Knapp. Es sei daher wichtig, medienadäquat zu selektieren.

DIE UMSETZUNG. Einfaches Gestalten in der gewohnten Grafik-Umgebung

Darüber hinaus gilt es, vorhandene Print-Layouts entsprechend zu optimieren. Im Fall des E-3-Magazins wirkt das Layout auf dem iPad vertraut, wurde jedoch fast neu entwickelt. Eine neue Schrift macht dabei das Lesen auf dem Bildschirm bequemer. Zwei Versionen des Layouts ermöglichen das Lesen im Hoch- oder im Querformat.

Bewährte Produktionswerkzeuge helfen, den Einstieg in die Tablet-Welt schnell

und erfolgreich zu meistern. Mit der Ad-obe Digital Publishing Suite können Ver-lage ihre bestehende Print-Produktions-umgebung ohne großen Aufwand fit für die digitale Produktion machen sowie vertraute Workflows und Zusatzpro-gramme weiter nutzen. Zudem kann an-gestammtes und erfahrenes Personal, das bereits die Gestaltungsrichtlinien eines Magazins oder eines Kunden bis ins De-tail kennt, in seiner gewohnten Umge-bung, das heißt in InDesign CS5 oder dem jeweiligen Redaktionssystem, wei-terarbeiten und muss lediglich die Bedie-nung einiger Zusatzpaletten und Werk-zeuge lernen. Mit der Digital Publishing

SO GEHT ES AUFS IPAD

Layouts in InDesign CS5 gestalten oder anpassenIm ersten Schritt werden vorhandene Layouts an das passende Format für das mobile Gerät (zum Beispiel 1024 x 768 Pixel fürs iPad) angepasst oder neu erstellt. Will man beide Orientierungen nutzen, gibt es ein Layout für Hoch- und eines für Querformat. Durch HTML- basierte Beiträge reduzieren sich zudem etwaige Zusatzaufwände.

Interaktivität und Medien hinzufügenAnschließend fügt der Designer interaktive Elemente und Animationen, interaktive Buttons, Videos, Bildergalerien oder drehbare 3D-Ansichten hinzu. Deren Verhalten steuert er von InDesign aus mithilfe der Einstellungen im Overlay Creator Panel.

Ausgabe zusammenstellenAlle Seitenelemente werden mit dem Zusatzprogramm Adobe Digital Content Bundler zu einem Artikel oder einer kompletten Ausgabe verpackt. Diese lässt sich über unterschiedliche Adobe-Viewer auf den jeweiligen Geräten abspielen.

Testen und VeröffentlichenAuf dem iPad (und künftig auch auf anderen mobilen Geräten) kann die Ausgabe in Aktion ausprobiert werden. Vor der Veröffentlichung überprüft der Designer, ob alle interaktiven Elemente, Videos und Bildergalerien wie gewünscht funktionieren. Die Ausgabe des Magazins wird dann auf den Adobe-Server hochgeladen und lässt sich von dort an die einzelnen Shops, z.B. iTunes, andocken.

Die Adobe Digital Publishing Suite besteht aus Plug-ins für die Layout-Software InDesign und einem Zusatztool für das Erstellen digitaler Magazine. Ergänzt werden diese Werkzeuge um eine On-line-Plattform für das Hosting, die Distribution und die Analyse der finalen Daten.

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Mit Doris32 hat sich der finnische Publishingspezialist Anygraaf Oy international seine Meriten

in Großverlagen wie Hachette, Sanoma und Reed längst verdient. Im Heimat-markt Skandinavien hat Doris32 einen Marktanteil von über 80 Prozent. Anygraaf pflegt mit seinen Kunden bekanntlich lan-ge, teils Jahrzehnte anhaltende Kundenbe-ziehungen.

An diese Tradition will auch EuroPublish, Ellhofen, anknüpfen – mit innovativen Ideen und einem überzeugenden Service.

Die Zeichen dazu stehen gut. Denn gerade lüftete Anygraaf das Geheimnis um einen Doris32-Nachfolger, technisch getrimmt auf alle Anforderungen an ein crossmedi-ales Publishing: Er heißt NEO und bringt Planung und Management aller Medien-kanäle – ob Print, Online, Video oder Mo-bile – auf einer Plattform an einem

Arbeitsplatz zusammen. Noch universeller einsetzbar, noch einfacher zu bedienen und noch individueller zu konfigurieren soll NEO sein. Und nicht zu vergessen: Der Doris32-Nachfolger bereitet auch den Weg ins mobile Publishing, für Publikationen auf Smartphones und Tab-let-PCs. Die Ge-staltung wird jeweils in den Ausgabegerä-ten angepasst.

PROjEKTMANAGEMENT ohne Brüche – von Redaktion bis Personalplanung

Als Allroundtalent empfiehlt sich NEO mit Dokumenten-, Projekt- und Aufgaben-management, mit Terminplanungstool und XML-Editor als zuverlässiger Partner von Redakteur, Layouter und Fotograf ebenso wie von Abteilungsleiter, Personalplaner und von Kunden, um sie jederzeit am Pro-duktionsprozess teilhaben zu lassen.

NEO baut auf den bewährten Modulen von Doris32 für Redaktion und Blattpla-nung auf, mit enger Einbindung von Adobe-InDesign oder Quark-XPress. Be-reits Doris32 überzeugte mit seiner Offen-heit gegenüber beiden Layoutprogram-men. Auch die Frage nach Mac- oder Windows-Rechnern stellt sich nicht. NEO arbeitet einwandfrei mit beiden Systemen. Als XML-Texteditor stehen die Anygraaf-Eigenentwicklung NEO-Edit oder InCopy zur Verfügung. Die Daten sind in jedem Fall applikationsneutral für alle Medien-kanäle nutzbar.

Vor allem aber verschafft sich NEO mit neuen Anwendungen starke Alleinstel-lungsmerkmale. Dazu zählen Vorlagen für Metadaten, sinnvoll beispielsweise im Rahmen eines redaktionellen Themen-schwerpunkts. Neuen redaktionellen oder vertriebsfördernden Ansätzen in Verbin-dung mit Geodaten kommt NEO ebenfalls

Das neue crossmediale System NEO von Anygraaf ist redaktions-, CMS-, Publikations- und Projektmanagement in einem.

Publishing hat einen neuen Namen

WEITERE INFoS zU ADoBE DIGITAL PUBLISHINGhttp://www.adobe-solutions.de/ digitalpublishing/

http://blogs.adobe.com/ digitalpublishinggallery/publications

http://tv.adobe.com/de/show/ digital-publishing-solution

Suite können feste und anpassbare Lay-outs umgesetzt werden.

Direkt in InDesign werden Inhalte mit we-nigen Klicks interaktiv angereichert. Eine Programmierung ist dabei nicht nötig. Das fertige Magazin können die Mitarbeiter selbst testen – nicht nur für iPad und iOS, sondern künftig auch für mobile Geräte wie Blackberry Playbook, Samsung Galaxy und kommende Android-Tablets.

Auch die Entwicklungsarbeit für eine Rea-der-App entfällt. Ein mitgeliefertes Lese-programm, der Adobe Content Viewer, ist sofort einsatzbereit und kann individuell für ein Kundenmagazin und dessen vor-handene Designs angepasst werden.

Wie gut ein Magazin bei der Zielgruppe ankommt, lässt sich zudem detailliert mes-sen: Adobe wird künftig Analytics Ser-vices anbieten, die Sichtkontakte, Down-load-Zahlen einzelner Ausgaben sowie die Nutzung von interaktiven Inhalten wie beispielsweise Videos messen und daraus aussagekräftige Betrachterprofile erstellen – wertvolle neue Möglichkeiten zur Ver-marktung und Verbreitung, von denen Print-Magazine nur träumen können. <

„Ich gehe davon aus, dass digitale Workflows und die damit verbundenen digitalen

Ausgabekanäle im Unternehmensumfeld wesentlich schneller an Bedeutung gewinnen

werden als im Publikumsbereich. Abhängig von der Branche verbreiten sich digitale

Lesegeräte wie Tablets, eReader oder Netbooks im geschäftlichen Kontext deutlich

schneller als bei privaten Nutzern. Für Unternehmen bieten digitale Vertriebswege

enorme Einsparpotenziale hinsichtlich Zeit und Kosten – vor allem bei standortver-

teilter und globaler Distribution.

IngO EICHEl, BUSiNESS DEVElOPMENT MANAGEr MEDiA & ENTErTAiNMENT, ADOBE SYSTEMS

GETESTET UND üBErZEUGT Sie sind mit der Adobe Digital Publishing Suite bereits auf dem Ipad

fOTO hITS zeigt in seiner iPad-Ausgabe eindrucks-voll, was auf dem iPad möglich ist: Großflächig vergrößerbare, brillante Fotos, Panoramen, drehbare 3D-Objekte und Videos vervollständigen sich zu einem komplett neuen Leseerlebnis. Link: http://itunes.apple.com/de/app/fotohits-magazin/

id396297293?mt=8

E-3 MAGAZIN bietet auf dem iPad mehr Komfort: Interaktive Anzeigen, White Paper, Videos, Bilderga-lerien, PDFs und die direkte Möglichkeit zum Schrei-ben von Leserbriefen sind ein geschätzter Service für Leser und Anzeigenkunden. Link: http://itunes.apple.com/de/app/id404010238?mt=8

CREDIT SUISSE BULLETIN, das älteste Bankenma-gazin der Welt wurde bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Dieser Erfolg diente den Designern als Ansporn, mit einer digitalen Ausgabe für das iPad gleichzuziehen. Als erste Publikation außerhalb der USA verwirklichte das Bankhaus sein Magazin als iPad-App und hob es mit eingebetteten Videos, Hyperlinks und Audio-Inhalten auf die neueste tech-nologische Stufe.Link: http://itunes.apple.com/de/artist/credit-suisse/

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Publisher, die Schweizer Fachzeitschrift für Pub-lishing und Digitaldruck entschied sich zu einem Selbsttest. Mit Adobe InDesign und Photoshop erstellte die Redaktion eine digitale Ausgabe und erklärt darin anschaulich, wie Tablet Publishing funktioniert. Mit Step-by-step Videos erhält der Nut-zer Einblick in die Workflows.Link: http://itunes.apple.com/ch/app/publisher/

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�0 cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go �1Was Publishingsysteme leisten

entgegen: Auf Basis von Koordinaten oder Adressdaten lassen sich schematische Land- oder Satellitenkarten ausgeben. Der integrierte XML-Editor kommuniziert mit verschiedenen Suchmaschinen und stellt der Redaktion auf Knopfdruck zusätzliche Informationen zur Verfügung. URLs kön-nen einfach in Texte eingebunden und per Mausklick aufgerufen werden. Eine index-basierte Volltextsuche sowie vielfältige Import- und Exportmöglichkeiten sind Standard. Und schließlich können auch Externe über ein neues Instant-Messaging-System Kontakt mit NEO-Mitarbeitern halten, um der Redaktion Rechercheergeb-nisse nachzuliefern oder dem Projektma-nager veränderte Ablaufdaten zu ver-mitteln.

NEO SPRICHT auch Englisch, Russisch oder Türkisch

Damit nicht genug. Gepaart mit dem Anygraaf-Werkzeug XmlToSpeech eröff-net NEO weitere Anwendungen im Web 2.0. Dieses Dienstprogramm wan-delt XML-Dokumente auf Knopfdruck in MP3-Dateien um – und erschließt neue Zielgruppen: Der Jogger hört sich einen Vortrag im neuesten Corporate Podcast an, Senioren surfen stimmlich gestützt leichter durch die Internetseiten einer Krankenversicherung, Autofahrer „hö-ren“ sich Beiträge aus dem Kundenmaga-zin auf der Heimfahrt an. Jede Firmen-Homepage gewinnt mit integrierter Au-diodatei deutlich an Aufmerksamkeit. Und das alles ohne Sprecher.

Anygraaf-Integrator EuroPublish koope-riert für eine optimale Tonqualität mit namhaften Text-to-Speech-Systemen wie Acapela, Loquendo, Nuance, SpeechCon-cept oder SVOX. Stimmlich wie sprach-lich ist XmlToSpeech dabei sehr flexibel: der Kunde hat nicht nur die Wahl zwi-schen weiblichen und männlichen Stim-men, er kann auch Fremdsprachen wäh-len wie Englisch, Russisch oder Tür-kisch.

Auch wer Corporate Books im CP-Portfo-lio führt, findet mit NEO ungeahnte Un-terstützung – ob als Verlag oder Agentur. NEO Books ist das geeignete Medienpla-

ist spezialisiert auf Mobilgeräte wie iPad, iPhone & Co und wird – ähnlich einer App – für das Mobilgerät des Users zur Verfügung gestellt. Gearbeitet wird auf reiner XML-Basis mit Sende- und Empfangsmodul. Um Nachrichtenflüsse in Echtzeit zu gewährleisten, korrespondiert AnyReader direkt mit den kompakten XML-Daten, wie sie NEO anliefert. Nirgendwo mehr treten aufgeblähte HTML-Daten als Zeitfresser in Er-scheinung.

Formatiert wird direkt im Empfangsgerät, abhängig von Größe und Auflösung des Displays. Größere Geräte zeigen einen Text mehrspaltig, kleinere ein-spaltig. Auch beim Drehen des Displays passt sich das Layout an. Sobald die Redaktion einen Bei-trag freigibt, geht er direkt an den AnyReader-Leser. AnyReader ist damit prädestiniert für die schnelle Contentübertragung – ein Wettbewerbsfaktor längst nicht nur in der Finanzdienstleistung.

AnyReader bedient neben Apples Betriebssystem iOS auch Symbian (Nokia), Meego (Nokia und Intel), An-droid (Google) sowie Win7 (Microsoft) und erreicht so bereits mehr als zwei Drittel aller aktuellen Mobil-geräte.

ist als eher textorientierte Systemvariante speziell für Buch-Lesegeräte wie Amazons „Kindle“ gedacht. Ge-nutzt wird der offene E-Book-Standard, definiert vom International Digital Publishing Forum (IDPF) und konzipiert für fließende Inhalte.

NEO MACHT DAS PUBLISHING MOBIL Zwei Aufgaben, zwei Systemvarianten

AnyReader

ePub

TEAMWOrK MIT NEO ONLINE-rEDAKTION Das Pflegeleicht-Modul für Zulieferer

Wer als Corporate Publisher Medien für Vereine oder Gemeinden publi-ziert, kennt die Herausforderung: Texte kommen von unterschiedlichen Quellen, oft in allen denkbaren Word-Versionen mit allen möglichen Schriften. Konvertieren und manu-elles Bereinigen der Typografie sind zeitaufwändig, die Projekte selbst zumeist gering budgetiert. Hier hilft das ergänzende Modul NEO-online-Redaktion.

Es ermöglicht, dass zugeliefer-te Texte und Bilder automatisch im

richtigen Format einlaufen, so dass auf weiteres Bearbeiten verzichtet werden kann. „Externe Redakteure“ schreiben am Webterminal in ein vorbereitetes Formular und drücken dann nur auf „Senden“. Die Texte erscheinen im XML-Format in den Vorgaben des Corporate Publishers. Auch Bilder lassen sich so direkt an die CP-Redaktion verschicken – in-klusive Bildunterzeile. Auf Wunsch können die „Externen“ vorab die ge-stalteten Seiten als PDF einsehen. So vereinfacht sich der Aufwand für alle Beteiligten.

„Im Endgerät wird das Layout von AnyReader dynamisch erstellt. Für die täglichen

Publikationen ist es nicht nötig, die Bildschirm-größe und das Betriebssystem des Kundengerätes zu berücksichtigen. Intelligente Layoutanpassung sorgt immer für die optimale Darstellung in allen

unterstützten Geräten und Systemen.

TUOMO TElkkä, SYSTEMArChiTEKT VON ANYGrAAF

nungs- und Managementsystem mit vielen organisatorischen Spezifikationen, wie sie die Buchsparte braucht: Einfach zu finden sind Informationen zu einzel-nen Publikationen wie ISBN, Format, Umfang oder Buchklassifikationen. Eine speziell auf den Benutzer konfigurierte Maske hilft, schnell die gesuchten Infor-mationen zu finden. Ein Projektkalender steuert mehrere Publikationen, an denen gearbeitet wird, informiert über relevante Fristen wie Manuskripteingang, Layout-termine oder Druckunterlagenschluss, zeigt auf, wann die fertigen Publikationen aus der Druckerei kommen und warnt ak-kustisch, wenn Termine nicht eingehal-ten werden.

20 PROZENT seines Umsatzes investiert Anygraaf wieder in neue Produkte

Auf Wunsch lassen sich Dokumente an eine Publikation anhängen, wie ein Druck-auftrag, eine Textzusammenfassung oder ein Titelbild. Das Produktionssystem- Modul schließt ein Seitenplanungsmodul mit ein, mit dem die Seiten der Publikation geplant und verwaltet werden können. Auf Wunsch lässt sich auch das Bildarchiv des Auftraggebers in das System importie-ren, beispielsweise bei einer historischen Firmendokumentation oder einem Begleit-buch zu einer Corporate-Heritage-Ausstel-lung.

Anygraaf investiert regelmäßig 20 Prozent seines Gesamtumsatzes in die Entwick-lung neuer Produkte. Mit NEO verspre-chen die Finnen speziell im Corporate Publishing wieder überzeugende Ansätze mit guten Voraussetzungen für einen schnellen Return on Investment. < www.europublish-software.de

9x1GRUND FÜR nEO

1. Vielfalt: NEo beinhaltet Dokumenten-, Projekt- und aufgabenmanagement, Terminplanung sowie einen XML-Editor

2. Jeder, ob Anwendergruppe oder Einzelperson, sieht seine individuelle benutzeroberfläche

3. Beim Eingeben von Geodaten und Adressen werden schematische Landkartendarstellungen und Satelli-tenbilder unterstützt

4. Integriert sind Vorlagen für Metadaten, die im Rahmen eines redaktionellen Themenschwerpunkts neuen Dokumenten zugewiesen werden können

5. Mit der Skriptsprache Python lassen sich Arbeits-schritte und komplette workflows standardisieren

6. Grafische workflows sind in openoffice Draw definiert

7. Das neue instant-Messaging-System kann auch von Benutzern verwendet werden, die kein NEo installiert haben

8. NEo ist schnittstellenlos integriert mit gemeinsamer Datenhaltung für alle Komponenten

9. Ein schrittweiser umstieg von Doris32 ist leicht

möglich

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�2 cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go ��Was Publishingsysteme leisten

IT WORKS – Einfach.Schnell.

Mit dieser Philosophie hat sich Contentserv auch im Markt der Corporate Publishingsysteme erfolgreich positioniert.

Contentserv verfolgt gemeinsam mit seinen Kunden ein wichtiges Ziel: die Medienproduktion im Kommu-

nikations-, Marketing- und Vertriebspro-zess zu vereinfachen und dabei einmal produzierten Content dauerhaft und medienneutral für verschiedenste Medien-ausgaben verfügbar zu machen.

Mit ihrer webbasierten Softwarelösung sorgt das Team um CEO Patricia Kastner und CTO Alexander Wörl dafür, dass jedes Unternehmen seine individuelle Work-flowunterstützung erhält – egal ob perso-nalisierte Mailings, Magazine, Broschüren, Zeitschriften, Werbematerialien, Geschäfts-berichte und Kataloge produziert oder die Corporate Website gepflegt werden soll –, ob ein professionelles Redaktionssystem benötigt wird oder eine systematisierte Content-Verwaltung im Vordergrund steht.

Contenserv verspricht Crossmedia pur, von der Printausgabe bis zum iPad.

DAS MODULPRINZIP. Software-Tools für gezielte Aufgaben Der Contentserv-„Baukasten“ umfasst dazu unter anderem Tools für • Database Publishing (zur automatisierten Katalogerstellung) • Product Information Management (zur Verwaltung von struktu-rierten Content- und Produktdaten), • Content Management (zur medienneu-tralen Redaktion und Verwaltung von In-halten), • Translation Management (zur zentralen Übersetzung), • Web-to-Print (zur Bearbeitung von InDesign-Dateien per Webbrowser), • Brandmanagement (zur Individualisierung von Werbemateri-

alien unter strenger Einhaltung des zentra-len Corporate Designs), • Publikationsma-nagement (zur Organisation mehrseitiger Printmaterialien u.a. mit einer Blattpla-nung), • Workflow Manager (zur Abbil-dung und Koordination individueller Ab-läufe) sowie E-Commerce (Ausgabe der In-halte in einem professionellen E-Shop).

Immer nah dran am Markt sammelte das 2002 offiziell als GmbH aus dem Medien-haus Kastner ausgegliederte Unternehmen Contentserv Medienprozess-Erfahrung in über 300 Projekten. Unter anderem bei namhaften Unternehmen wie Merck, Texas Instruments, LG, BMW oder dem Deutschen Sparkassenverlag (DSV). Sie nutzen Produkte und Module der Enter-prise-Marketing-Management-Lösung in unterschiedlicher Kombination – vom Pro-dukt- und Mediendatenmanagement bis

hin zu Content Management und Händler-Marketingportal.

Ende November 2010 brachten die Pub-lishing-Profis die aktuelle Produktversion CS11 auf den Markt – begleitet von einem radikalen Strukturwandel in der System-landschaft. Der Produktphilosophie „It works – Simple. Einfach. Schnell. Leicht.“

sollten deutliche Zeichen folgen. Neben einem kompletten Redesign aller Oberflä-chen mit klareren Linien und Strukturen sowie deutlich verbesserter Usability folgte in Zusammenarbeit mit Enterprise-Kun-den die Integration neuer Features. Auch Performance und Schnelligkeit des Sys-tems wurden kräftig gesteigert. General-überholt zeigt sich auch das Sicherheits-

konzept. Contentserv kann jetzt bedenken-los für Systeme im Bankenumfeld, in der Pharmabranche und anderen sicherheits- und datenintensiven Bereichen eingesetzt werden.Ein Schwerpunkt lag auch auf der wei-teren Optimierung der Zusammenarbeit vieler Anwender über Contentserv. Insbe-sondere bei großen Kunden mit vielen

BEST PrACTICE: AUS EINEM GUSS MERCK KGA setzt auf Web-to-Print- und Brandmanagement von Contentserv

Das Pharma- und Chemieunternehmen Merck KGaA mit Hauptsitz in Darmstadt zählt rund 40.000 Mitarbeiter in 64 Ländern und setzt zur weltweite Produktkommunikation, Medien-verwaltung und Printpublikation die webbasierte, zeit- und ortsunabhängige Web-to-Print-Lösung und das Brandmanagement von Contentserv ein.

hERAUSfORDERUNG. Der global agierende Konzern achtet sehr auf zentrales Daten-management, um die Einhaltung des Corporate Designs, einer einheitlichen Bildsprache und damit einer Produktkommunikation aus einem Guss nach außen hin zu gewährleisten. Aber auch Kosteneffizienz, Transparenz und Prozessunterstützung sind bei der mehrspra-chigen Printproduktion wichtige Entscheidungskriterien bei der Entscheidung für eine zentrale Printpublishing- und Brandmanagement-Lösung.

ZIEL. Mit Hilfe der Software-Einführung sollten Abstimmungsprozesse optimiert, jederzeit der Überblick über alle Änderungen behalten und ein systemgestütztes Approval eingeführt werden.

LÖSUNG. Über die zentrale Plattform können alle am Publikationsprozess beteiligten Kolle-gen in den verschiedenen Abteilungen und mit externen Dienstleistern zusammenarbeiten.

Contentserv Tools bei Merck: • Web-to Print-Portal EPS -

Editorial & Publishing System

Konkret in Umsetzung:• Translation-Management-

anbindung an Across

• Webbasiertes Werbemittelportal

Muster-Template zu Mercks Mitarbeiterzeitung Pro. Die redakteure befüllen ganz einfach die vorgegebenen Textboxen.

Stets den aktuellen Produktionsstand im Blick mit der EPS-PIM-Artikelsammlung (oben) und EPS-Publi-cation-Management (unten).

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Usern, komplexen Geschäftsprozessen oder hohen Anforderungen an Betrieb, Sicherheit, Interoperabilität, Schnittstellen und Skalierbarkeit sind die Rollen- und Rechtevergabe und ein ausgefeiltes Work-flowmanagement von großer Bedeutung. Bei der PIM Suite (Product Information Management) wurden Datenhandling und -abbildung, Massenbearbeitung von Daten oder Sprachenbearbeitung optimiert. Ein Highlight: die Entwicklung des Magento E-Shop Connectors zur Anbindung an das derzeit führende Open Source Online-Shop-System.

GUT GEPLANT – Crossmedial bis hin zum Druck

Für noch mehr Effizienz in der Printpro-duktion sorgen Module wie der Publica-tion Planner. Er bringt komplexe Abstim-mungsvorgänge und Printprozesse auf einer zentralen Web-Plattform übersicht-lich zusammen. Mit ihm können mehrsei-tige Publikationen wie Zeitschriften, Kata-loge oder Broschüren ohne Medienbruch komplett durchgeplant, gesteuert und druckfertig erstellt werden.

Im Browser lassen sich aus dem Publika-tionsplan heraus nicht nur der digitale Kor-rekturprozess starten (Proof Management), sondern auch original InDesign-Druckdaten per InDesign Editor bearbeiten oder umfas-sende Publikationsstrecken per Database Publishing (beispielsweise mit InBetween und Comet) automatisiert erstellen. Der in-tegrierte Workflow sorgt dafür, dass jeder Bearbeiter jederzeit über den Publikations-status und seine weiteren Aufgaben infor-

miert ist. Dabei kann die gesamte Kommu-nikation über das System abgebildet wer-den.

CS11 bedient zudem nun professionell das Thema Übersetzungsmanagement mit dem Translation Manager, der sämtliche Übersetzungsprozesse aus allen Content-serv Lösungen koordiniert: Workflow-

gesteuert können Übersetzungsaufträge im System selbst übersetzt oder über die angebundenen bekannten Translation Me-mory-Systeme wie Across oder Trados an die Übersetzer weitergegeben werden.

Fazit: Contentserv hat sich mit CS11 unter den Systemanbietern an der Spitze fest etabliert.

„CONTENTSERV legt den Blick auf die Prozesse im gesamten Unternehmen und nicht auf einzelne

Bereichslösungen. Wir wollen unseren Kunden keine kurzfristigen Insellösungen anbieten,

sondern ganzheitliche, zukunftsfähige Lösungen, die einen Rahmen schaffen für alle Kommunika-

tions-, Marketing- und Medienprozesse.

PATrICIA kASTnEr, CEO, CONTENTSErV GMBh

FIT FÜR iPAd & cO.

Contentserv trägt auch dem online- und Mobi-le-Trend der Medien Rechnung: Anwenderober-flächen des Systems werden derzeit zur mobilen Bedienung per Touch-Screen optimiert.

Konkrete Entwicklungen laufen bereits im Hinblick auf die im kommenden InDesign Server CS6 integrierten Digital Publishing APIs. Sie werden es Anwendern künftig ganz einfach machen, iPad-Apps von Publikationen direkt aus Contentserv heraus zu erzeugen.

Für die online-Ausgabe von Inhalten per HTML 5 im Webbrowser ist Contentserv bereits heute optimal gerüstet.

www.contentserv.com

Corporate Publisher in Unterneh-men, Verlagen und Agenturen sehen sich mit einer wachsenden

Vielfalt von medialen Ausgabekanälen konfrontiert: Heute sind es Print, Online, Mobile und Tablet, und vielleicht schon morgen kommt das intelligente Fernseh-gerät als nächster Kanal dazu. Doppelpro-duktionen vermeiden, Synergien nutzen und Kosten sparen kristallisieren sich in dieser Vielfalt als die kaufentscheidenden Kriterien für jedes Publishingsystem heraus. InterRed hat die Herausforderung angenommen: Das integrierte Content

Management- und Redaktionssystem fir-mengleichen Namens, InterRed, bietet höchste Flexibilität für alle gängigen Ausgabekanäle.

DIE MULTIMEDIALE WELT auch ökonomisch im Griff behalten

Mit dem Konzept „Multi Channel – One Solution“ geht InterRed seinen langjäh-rigen Weg der medienneutralen Datenhal-

tung jetzt konsequent weiter. Er ermög-licht es, Inhalte mit einem einzigen Werk-zeug erstellen, bearbeiten, und flexibel in beliebigen Medienkanälen publizieren zu können – ohne dabei die technischen, gestalterischen und inhaltlichen Besonder-heiten jedes Mediums aus dem Blick zu verlieren.

Technisch werden dabei jeweils verschie-denen Ausgabegrößen, Formate und Auf-lösungen unterstützt, gestalterisch die ver-schiedenen Darstellungsmöglichkeiten und inhaltlich das jeweils medienspezi-

interred hat sein Multi Channel Publishing perfektioniert. Multi Channel – One Solution heißt das neue Konzept der Software-Schmiede aus dem hessischen haiger.

Eines für alle

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�� cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go ��Was Publishingsysteme leisten

„fische Benutzerverhalten. Multi Channel Publishing bedeutet zugleich InterReds Versprechen an seine Kunden, die multime-diale Welt nicht nur technisch, sondern auch ökonomisch im Griff zu behalten. Denn Informationen, auch medienspezi-fische, werden gemeinsam und zentral eingepflegt und verwaltet. Die Entschei-dung, ob und in welcher Reihenfolge die Kanäle beliefert werden, ist damit keine Frage des Workflows mehr, sondern kann individuell pro Artikel entschieden wer-den. Die Technik übernimmt die Wand-lung – selbstständig und vollautomati-siert.

CORPORATE PUBLISHER, VERLAGE UND UNTER-NEHMEN können ohne zusätzlichen Aufwand ver-schiedene Kanäle beliefern und ihre Inhalte auf mehr-fache Weise nutzen

Gleiches gilt für das Erstellen digitaler Tablet-Magazine. Hier bietet InterRed zwei Varianten: Die Publikation über Mobile Websites (Webapps) oder über eigene (na-tive) Apps. Jede Option hat ihre Vorteile:

Mobile Portale sind vor allem plattform-unabhängig und können so auf allen Ge-räten aufgerufen werden.

Native Apps bieten mehr Gestaltungs-spielraum, sind für die jeweilige Tablet-Plattform optimiert und können daher geräteeigene Features, wie zum Beispiel Bewegungs- und Neigungssensoren, nut-zen. Zudem lassen sie sich über die App-Stores anbieten und verkaufen. Corpo-rate Publisher, Verlage und Unternehmen können so ohne zusätzlichen Aufwand verschiedene Kanäle beliefern und ihre Inhalte auf mehrfache Weise nutzen.

Das reibungslose inhaltliche Befüllen sowie die Produktion beider App-Varian-ten über InterReds Multi Channel Publi-shing System wird über eine neu ent-wickelte Schnittstelle ermöglicht. Mit dem zusätzlichen Einsatz von Adobes Digital Publishing Suite (siehe Kasten rechts) können Inhalte nicht nur auf Basis

ist ein ausgereiftes und hochperformantes, browserba-siertes Content Management System, welches konse-quent Inhalte von Layout und Struktur trennt und auch komplexeste redaktionelle Prozesse und Freigabemecha-nismen abbilden kann. Schnittstellen sind Officepro-gramme wie Word und Excel, RSS, XML, SOAP und API.

ist ein bedienungsfreundliches Printredaktionssystem, welches alle Prozesse der Druckvorstufe für die Erstel-lung verschiedenster Dokumente abdeckt. Schnittstel-len sind Adobe InDesign und InCopy, Quark XPress, PDF, aber auch Officeprogramme wie Microsoft Word und Excel.

stellt ein nach Organisationseinheiten und Mitarbeitern personalisiertes Web-Frontend zur Verfügung und und ermöglicht den Informations- und Wissensaustausch via Intra- und Extranet. Es bildet eine zentrale und unter-nehmensweite Kommunikationsplattform.

liefert auf Grundlage einer semantischen Ähnlichkeitsa-nalyse der Texte verwandten Content. Das erleichtert die Recherche der Redaktion, ermöglicht aber auch die An-zeige verwandter Inhalte auf Webseiten, es visualisiert inhaltliche Beziehungen, vermeidet die Produktion red-undanter Artikel und ermöglicht die automatische Erstel-lung von Themenspecials und Dossiers.

ermöglicht durch genaue Analyse und differenziertes Reporting vielseitige Einsatzmöglichkeiten für Tech-nik, Marketing und Verkauf, um den Erfolg steuern und planen zu können. Es ist Grundlage für Tagclouds auf der Website, ermöglicht die unmittelbare Life-Analyse, zielgerichtete Prognosen, Geodaten-Analyse und vieles mehr. Schnittstellen sind InterRed Online, InterRed En-terprise und weitere CMS-Systeme.

gibt den Nutzern eines Portals die Werkzeuge in die Hand, um Inhalte bewerten und auch beizutragen. Eine Community-basierte Informationsplattform sich selbst regulierender Inhalte wird zur realistischen Möglichkeit. Anwendungsbeispiele sind Social Networks, Online Com-munities, Personalisierung von Inhalten, Collaborative Filtering, Matchmaking von User- und Produktinforma-tionen und der gemeinsame Wissenstausch von Support und Kunden.

DAS INTERRED-SySTEM Intelligentes Content Management

InterRed

Online

InterRed

Print

InterRed

Enterprise

InterRed Content Agents

InterRed RhoLive

InterRed

Community

Erst kürzlich kündigte Adobe seine neue Digital Viewer-Technologie an, mit der Ver-lage und Corporate Publisher auf einfache Weise multimediale und interaktive Zeit-schriften, beispielsweise auf Apples iPad, darstellen können. Praktisch im Einsatz ist die Technik bereits bei dem US-amerika-nischen Technologie-Magazin Wired.

Der Vorteil liegt in der einfachen Erstel-lung dieser Magazine für InDesign-Kenner: Nutzer, die bereits mit InDesign CS5 ar-beiten, können auf einfache Weise digitale Versionen ihrer Publikationen produzieren.

Das Redaktionssystem InterRed unter-stützt die neue Publishing-Technologie von Adobe. Mit der bidirektionalen und nativen Schnittstelle wird die DTP-Software naht-los in das leistungsstarke Redaktionssys-tem integriert. Anwender können so entwe-der mit ihrem gewohnten DTP-Programm direkt im Redaktionssystem mit inte-grierter Blattplanung oder in Kombination der beiden Systeme arbeiten.

Im Zuge der langjährigen technologischen Partnerschaft zwischen Adobe und In-terRed arbeiten beide Unternehmen in diesem Bereich weiterhin eng zusammen, um die neue Technik mit den Vorteilen des Redaktions- und Content Management Systems InterRed zu kombinieren – Rech-temanagement, Workflow, zentrale medi-enneutrale Contentverwaltung.

Neben bereits bestehenden Möglichkeiten, Inhalte beispielsweise auf Basis vordefi-nierter Templates für das iPad verfügbar zu machen, wird InterRed eine Lösung mit freiem Layout anbieten. Der weitere Vorteil wird darin bestehen, multimediale Inhalte und Texte individuell auf die Auflösung des iPads oder anderer Tablets und das Format abstimmen zu können.

Mit der Implementierung eines Redaktionssystems für BIlD und BIlD am SOnnTAg, das technologisch höchsten Ansprüchen hinsichtlich Flexibilität, Zuverlässigkeit und Qualität entsprechen muss, wird InterRed künftig zu einer tragenden technologischen Säule unseres Medienhauses und nimmt darüber hinaus eine zentrale Stellung bei der Entwicklung einer künftigen Multichannel Publishing-Strategie ein.

lOTHAr lAnZ, VOrSTAND FiNANZEN UND DiENSTlEiSTUNGEN DEr AxEl SPriNGEr AG

vordefinierter Templates für das iPad ver-fügbar gemacht, sondern auch im freien Layout individuell erstellt werden. Die Digital Publishing Suite erlaubt zudem, multimediale Inhalte und Texte indivi-duell auf die Auflösung des iPads oder an-derer Tablets und das Format (Hoch- und Querformat) abstimmen zu können.

Neben der Produktion für die neuen Ta-blet-Generationen bietet InterRed eine Reihe weiterer, ausgereifter Features: So verfügt das System beispielsweise über bidirektionale Schnittstellen zu den DTP-Applikationen Adobe InDesign oder Quark XPress. Das heißt: Grafiker und Re-dakteure arbeiten weiterhin mit ihren ver-trauten Werkzeugen. Weitere Möglich-keiten wie die Anbindung zur Microsoft-Welt – etwa Word und Excel – erweitern InterRed zum zentralen System für On- und Offline-Produktionen.

Sei es die Grundlage für die Publikation von Inhalten in Print (InterRed Print) oder im Web (InterRed Online), die durchgängige Verwaltung eines Intra- oder Extranets (InterRed Enterprise), das Live-Reporting und die umfangreiche Web Analyse (InterRed RhoLive), ein dif-ferenziertes Wissensmanagement (In-terRed ContentAgents) oder der Aufbau einer sich selbst weiterentwickelnden Web 2.0 Community (InterRed Community) – InterRed liefert für jeden Anwendungsfall die jeweils optimale Ge-samtlösung.

Von der konzeptionellen Beratung, über das Projektmanagement bis hin zur Ge-samtumsetzung komplexer Projekte im Rundum-Sorglos-Paket mit anschlie-ßendem Service, blickt InterRed inzwi-schen auf über fünfzehn Jahre Erfahrung zurück.

www.interred.de

INTErAKTIVE PrINTMEDIENInterRed kooperiert mit Adobe

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Massaker an germanischen Bau-ern – Tausende flüchten.“ Diese Schlagzeile gab es nie. Denn als

man so hätte titeln können – die Hunnen hatten die Grenzen des oströmischen Reichs erreicht –, da gab es noch keine Zei-tung. Es brauchte noch ein geschlagenes Jahrtausend, bis Information zur Massen-ware für ein anonymes, weit verteiltes Pub-likum wurde, bis das erste Massenmedi-um entstand.

Heute würde wohl Twitter die Völkerwan-derung auslösen ...

Die klassischen Massenmedien dagegen scheinen inzwischen den Zenit überschrit-ten zu haben und kämpfen vornehmlich im Printbereich bereits um ihre Existenz. Denn das Internet hat ihr Monopol gebro-chen und dem alten Konsumenten den Wechsel in die Rolle des Content-Produ-zenten ermöglicht. Er braucht dafür kei-ne teuren Druckmaschinen oder Aufnah-mestudios mehr. Jeder erreicht jeden zu jeder Zeit. Und immer noch scheint kein Endpunkt erreicht. Der nächste Umbruch kommt schon Gang: Die massenhafte, personalisierte Information kündigt sich

an, nicht mehr an ein anonymes Publi-kum gerichtet, sondern zugeschnitten auf individuelle Rezipienten.

KONFLIKTträchtig

Selbstverständlich müssen so tiefgrei-fende Umwälzungen in so kurzer Zeit auch Konflikte heraufbeschwören. Einer offenbart sich überall dort, wo die unge-heure Dynamik der heutigen Medienent-wicklung auf Komponenten trifft, die Beharrungsvermögen entfalten. Auf Redak-

tionssysteme etwa, die Produktionszentra-len der Print-Ära. Ihre Masseträgheit rührt daher, dass sie stets eine beachtliche Inves-tition darstellen, und der Umgang mit ih-nen zur täglichen Journalisten-Routine ge-hört. Weder Geld noch Gewohnheit wirft man vorschnell über Bord.

Fakt ist allerdings: Die Strategien der letzten Jahrzehnte greifen nicht mehr. Neue Geschäftsmodelle sind überlebens-notwendig, und sie lassen sich kaum mehr mit Software aus der Vorzeit des Internet realisieren.

Zukunftstechnik heute nutzen: mit censhare 4

APPS auf Knopfdruck

Allerdings haben sich Hersteller von Ver-lagssoftware schon dem Wandel gestellt. Eines der ersten Systeme der neuen Gene-ration stammt von der censhare AG in München. Zu den hervorstechenden Merk-malen des eben erschienenen censhare 4 zählt die Unterstützung der ganzen Viel-falt heutiger Ausgabekanäle wie Web, Print, Video, Podcast oder Social Media.

Selbst Apps für mobile Endgeräte wie das iPad oder Android-Systeme generiert das System quasi auf Knopfdruck. Obwohl es sich technisch um einen gänzlich anderen Ausgabekanal und vollkommen neue For-mate und Erzählweisen handelt, als sie für die Printproduktion benötigt werden, kann das System den Prozess komplett automatisieren. Dank dieser Fähigkeit kön-nen Verlag oder Agentur mobile Anwen-dungen eigenständig und kostengünstig selbst produzieren.

Mit der neuen censhare-Version lassen sich in automatisch aktualisierbare Seiten dynamische Komponenten wie Videos oder Slideshows einzubinden. Dabei ent-stammen alle Inhalte einem gemeinsamen Contentpool, von wo aus sie sich in jedes gewünschte Format transformieren las-sen. Das vermeidet Doppelarbeit und spart Zeit. Ein Beispiel für eine gelungene Um-setzung auf dieser Grundlage liefert der

Stuttgarter Motorpresse Verlag mit einer iPad-Ausgabe seines Special-Interest- Magazins MOTOrrAD, die auch Filme und Fotoshows einbindet. Als prominenter Werbepartner zeigt sich der führende europäische Versandhändler für Motor-radbekleidung und Zubehör, Louis, begeis-tert von der Idee der Mobilausgabe.

VARIANTENvielfalt

Ganz ähnlich wie die Ausgabeformate kann censhare übrigens auch verschie-dene Sprach- oder Lokalvarianten unter-stützen. Eine Funktion, die nicht nur klas-sische Verlage zu schätzen wissen, son-dern genauso die Kommunikations- und Marketingabteilungen in den Unterneh-men oder auch die Agenturen, Corporate Publisher und Mediendienstleister.

Den Gipfel der Flexibilität erreicht das System mit personalisierbaren Inhalten. Dass es diese Inhalte auch über Social Media Kanäle wie Twitter verbreiten kann, versteht sich fast von selbst. Mit diesen Funktionen ist die Brücke vom Publishing- zum Kommunikationswerkzeug gelun-gen.

Aus Lesern werden Nutzer neuer Ange-bote, die nicht mehr in der Informations-flut ertrinken, sondern ganz auf sie per-sönlich zugeschnittene News und Hinter-gründe erhalten. Individuelle Kauf-

Intelligente Workflows

VERTRIEBShILfE PER APPcenshare bietet Vertriebs-mitarbeitern der Karl Storz GmbH&Co.KG per App und iPad den direkten Zugriff auf die gesamte internationale Verkaufsliteratur des Unter-nehmens.

Klar strukturiert: Die Benutzeroberfläche des neuen censhare 4

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„Bedenkt man, dass jeder vierte Deutsche, nämlich 28 Prozent, schon mindestens einmal eine App

heruntergeladen hat, und jeder fünfte, also 19 Prozent, mindestens eine solche Anwendung

täglich nutzt, wird klar, dass es hier um einen außerordentlich wichtigen Zukunftsmarkt geht.

DIETEr rEICHErT, VOrSTAND CENShArE

empfehlungen werden ihren Geschmack und vielleicht auch Geldbeutel berücksich-tigen. Werbung wird sie weniger nerven, sondern gezielt mit Produkten bekannt-machen, deren Anschaffung sie tatsäch-lich planen. Online-Communities führen sie mit Gleichgesinnten zusammen.

Das alles fügt sich in ein ganzheitliches Angebot, das den Kunden eher zufrieden-stellt als heutige isolierte und ungezielte Offerten. Gleichzeitig eröffnen sich dem Verlag neue Umsatzchancen – durch Content-Verkauf, Online-Werbung, Web-Shops oder Community-Events.

NEU verknüpft

Das Redaktionssystem alter Schule taugt nicht mehr als Produktionsleitstand für eine solche Inhaltsproduktion. Ein System wie censhare dagegen kann nicht nur eine anspruchsvolle Printproduktion dirigie-ren, sondern darüber hinaus Daten verbin-den, die früher zu isolierten Welten gehörten. Dabei hilft ihm die Fähigkeit, nahezu beliebige Informationsstrukturen abzubilden und mit einer sehr fein granu-laren Rechteverwaltung zu verknüpfen. In-formationsassets gehen in diesem Univer-sum freie Beziehungen untereinander ein, unabhängig von ihrer aktuellen oder spä-teren Verwendung. Was eben der Teaser eines Printartikels war, kann im nächsten Moment zur Twittermeldung werden.

BESSERE Usability

Doch ist das alles noch bedienbar? Der neuen censhare-Version ist es gelungen,

gerade die Usability noch einmal merklich zu verbessern. Anwender finden sich nach kurzer Einarbeitung intuitiv zurecht und können ihren Desktop dank teilbarer Fens-ter und Paletten ganz nach Belieben gestal-ten. Auch die drastische Beschleunigung von Suchprozessen durch eine selbstent-wickelte In-Memory-Datenbank kommt dem Anwender zugute.

Entlastet werden aber nicht nur die An-wender, sondern auch die Administra-toren. Eine der wichtigsten Innovationen

bringt censhare mit seinem neuen SaaS- Modell in den Markt. Die Kunden können ab sofort ein fertig konfiguriertes, auf sie zugeschnittenes System auf Monatsbasis mieten. Die Kosten berechnen sich nach dem Produktumfang, der Erscheinungs-weise, der Anzahl der Sprachen sowie der Zahl produzierter Seiten. In dieser Kombi-nation wird das SaaS-Modell noch ein Stück attraktiver und berechenbarer.

Mit censhare 4 hat die Zukunft der inte-grierten Kommunikation begonnen.

www.censhare.com

KOMMUNIKATION AUF ALLEN KANÄLEN

Mit der Zahl der Medienkanäle wächst auch die Komplexität der Produktionswerkzeuge,

doch vor allem mittelständische Unter-nehmen fürchten opulente und kostspieli-ge Tools, deren Leistungsumfang sie mit ih-ren Medien gar nicht hinreichend nutzen können. Schließlich braucht nicht jedes Un-ternehmen hochkomplexe Magazin-Apps. Mittelständlern, aber auch Verlagen und Corporate Publishern – jenen vor allem, die vorwiegend Inhalte zu transportieren ha-ben – verspricht GrandCentrix nun eine einfache Lösung.

Der Dienst mit Namen publ.me soll die Pro-duktion extrem vereinfachen. „Kinder-leicht, markengerecht und einfach clever“ versprechen die Kölner das Publizieren über ihr System. „Der wesentliche Unter-

schied liegt in der Einfachheit des Dienst-angebots, das die üblichen Technologiebar-rieren aushebelt und mit seinem klaren kommerziellen Modell Tablet Publishing transparent, sicher und risikofrei gestaltet“, erklärt Martin Willnow, Managing Director Sales & Marketing bei GrandCentrix.

Zielgruppen sind Verlage und Corporate Publisher, aber auch Kommunikationsab-teilungen von Unternehmen, die ihre vor-handenen Printprodukte mit einfachen Mitteln in die App-Welt einbringen und ohne umfangreiches Equipment und Ex-perten mit Spezialwissen möglichst kos-tengünstig selbst produzieren wollen.

Ausgangsbasis für die digitale Publikation bilden die für die klassischen Printaus-gaben zumeist aufwändig und mit viel Lie-

be zum Detail erstellten Produktionen, die nach wie vor Mittelpunkt des Corporate Publishing sind. Im Prinzip entstehen die Apps in drei Stufen: In der ersten Stufe wird das PDF mit Rich Media Content an-gereichert. Die nächste Stufe ist das Distri-buieren der erzeugten Apps an die Leser, und die letzte Stufe schließlich die Erfolgs-kontrolle.

1. Das Anreichern des PDF

Im ersten Schritt laden die Nutzer die PDF-Datei des Printprodukts per Browser auf den publ.me-Server. Besondere Anpas-sungen der Datei sind nicht erforderlich. Dann können sie die PDF an beliebigen Stellen mit diversem Rich-Media-Content – Audio- und Video-Dateien, Fotogalerien und interaktiven Links – veredeln. Zeigt

Kinderleicht und einfach cleverDas Produktionssystem publ.me der Kölner Softwareschmiede GrandCentrix zielt auf mittelständische Corporate Publisher, Verlage und Unternehmen, die inhalte in den Vordergrund stellen und zudem preis-günstig produzieren wollen.

Vom PDF zum Multimediamagazin für unterwegs: publ.me

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die Printausgabe ein einzelnes Bild, lassen sich auf diesem Weg Galerien hinzufü-gen, die später in der App innerhalb des Magazins angezeigt werden. Oder man positioniert auf ein bestehendes Foto ein Video – dieses wird in der Anwendung abgespielt.

Auch interaktive Verlinkungen, Response-elemente, Tondateien und vieles mehr las-sen sich platzieren. Und das alles mit dem gewohnten Browser. „Das ist so leicht wie Einkaufen auf der Amazon.de-Webseite“, schwärmt Martin Willnow.Im publ.me-Portal können die Unterneh-men und Dienstleister selbst für das indi-viduelle Erscheinungsbild der Applikation sorgen. So lässt sich der Startscreen mit dem Einbetten von Hintergrundbildern, Texten und Logos in Einklang mit dem Corporate Design des herausgebenden Un-

Sie wird pro Titel nur einmal produziert, nur einmal in den iTunes App Store gela-den und von den Nutzern nur einmal auf ihr Gerät geladen. Ist das Corporate-Publi-shing-Kiosk des Unternehmens einmal in-stalliert, liefert der publ.me-Dienst fortan aktuelle Ausgaben an die Leser aus. Ein Besuch des App Stores ist nicht mehr er-forderlich.

Bildlich gesprochen: Der Reader wird von publ.me mit Inhalten aufgetankt. In Analo-gie zu einem Zeitungskiosk kann der Leser nach dem Start der App durch die Cover ver-öffentlichter Magazine blättern und interes-sante Ausgaben direkt auf das iPad laden.

3. Die Erfolgsmessung

Die Erfolgsmessung ist einer der we-sentlichen Merkmale von publ.me. Lässt sich über den iTunes App Store im Prinzip nur die Zahl der Downloads erkennen, so liefert publ.me ausführliche Statistiken über das Nutzungs- und Leseverhalten. Eine Auswertung der Downloads je Ausga-be ist ebenso möglich wie Erkenntnisse in Bezug auf die meistgelesenen Seiten und die durchschnittliche Verweildauer pro Ar-tikel. Das erlaubt so Rückschlüsse auf die Relevanz der Themen. Die Software kann darüber hinaus Nutzergruppen nach ihren Gewohnheiten segmentieren und sogar an-sprechen.

Denn publ.me nutzt den „Apple Push No-tification Service“, ein SMS-artiger Dienst, der es erlaubt, kurze Informationstexte zielgerichtet und ohne zusätzlichen Kos-ten auf die iPads Ihrer Leser zu schicken. Dieser Service führt zu einer bislang nie gekannten Segmentierung der Leserschaft, denn publ.me kann so Gruppen gleichen Verhaltens zusammenfassen und diese an-sprechen. Jene zum Beispiel, die einen spe-ziellen Beitrag intensiv gelesen haben, kann der Corporate Publisher mit wei-teren Informationen versorgen. Oder die Redaktion kann jene gezielt ansprechen, die jüngere Ausgaben des App-Magazins nicht mehr gelesen haben. Dieser Rück-kanal läuft anonym. Die Nutzer müssen sich nicht registrieren und keine Daten preisgeben.

Auch in Punkto Kosten wollen die Kölner Entwickler den Pfad des Einfachen und Überschaubaren nicht verlassen. Neben einer einmaligen Einrichtungsgebühr wird

www.publ.me

herr Willnow, publ.me ist einfach zu bedienen, nutzt aber nicht alle denkbaren technischen Möglichkeiten. Richtig?Falsch. publ.me nutzt durchaus eine große technische Band-breite. Allerdings müssen wir nicht jedes Strohfeuer entfachen, nur weil sich eine Gelegenheit dazu bietet. Die derzeit zu beobachtenden ausgefallen technischen Effekte sind meist Einmaleffekte. Die überlassen wir jenen, die sie aus Prestige-gründen nutzen wollen. Unsere Zielgruppe sind Unternehmen, Corporate Publisher und Agenturen, die Content in den Mittel-punkt stellen.

haben Sie ein konkretes Beispiel?Nehmen Sie das qualitativ hochwertige Kundenmagazin eines Beratungsunternehmens oder einer Bank. Dessen teuer recherchierte Inhalte sollen zwar über die Print-Leserschaft hinaus eine online-affine Zielgruppe erreichen, doch die Leser derartiger Medien sind nicht vorrangig auf verspielte Technologie-Innovati-onen aus. Nicht alles, was geht, ergibt auch Sinn. Häufig ist eher das Gegenteil der Fall. Corporate Publisher möchten, dass Inhalte ankommen – nicht von ihnen ablen-ken.

Werden die Anwendungen dennoch nicht etwas eintönig?Keinesfalls, es stehen ja grundsätzlich alle Rich-Media-Instrumente zur Verfügung, nur eben nicht in unendlichen Variationen. Darauf kommt es auch nicht an: Der Charakter einer ernsthaften App zeigt sich an seinem Content und nicht an sei-nen Formen. Die beiden Print-Nachrichtenmagazine Focus und Spiegel haben auch fast dieselben Papierformate, dennoch kann man sie sehr gut voneinander unter-scheiden – an ihren Inhalten. Der Content prägt die Marke. publ.me bietet ihr den Raum, den sie verdient.

„DEr CONTENT PräGT DIE MArKE“

ternehmens bringen. Intelligentes Tagging erlaubt es, die Ausgaben übersichtlich zu strukturieren und nach Themen oder regio-nalen Gesichtspunkten zu organisieren. Direkt oder mit vorgewähltem Veröffentli-chungsszeitpunkt freigegeben, werden Publikationen beim Start der Anwendung aktualisiert und dem Leser zum Download angeboten.

2. Das Distribuieren

Das Distribuieren ist die zentrale Umwand-lung der PDF-Datei inklusive aller zusätz-lichen Inhalte in die individuelle Magazin Kiosk-App, die dann unter dem Namen des Kunden im App Store verfügbar ist. Dies geschieht zentral auf den publ.me-Servern. Typische Features wie Inhaltsverzeichnis, Lesezeichen, Suche, Vorschauleisten sowie ein schnelles und intelligentes Swipe- und

Zoomsystem fügt das System hinzu, sie ge-hören zum Standard.

publ.me steht für eine Philosophie der bewussten Einfachheit, wie Willnow es umschreibt. Er spricht von „Preserving the Quality of Print“. Das System bewahrt die Vorteile des Printprodukts, konzentriert sich vor allem auf die Inhalte. „Der Content bleibt im Mittelpunkt“, bestätigt er, „es geht um die Leser und nicht um den Be-weis, wer die schönsten, blinkenden und am lautesten hupenden Apps bauen kann.“

DAS SYSTEM VERSTÄRKT die Vorteile des Printprodukts auf die Anwendung

Trotz gewisser vereinfachender Struktu-ren muss eine App nicht aussehen wie von der Stange. Beim gedruckten Magazin- Titel ist es ja nicht anders: Er hat in der Regel Hochformat, den Bund links und wird von rechts nach links geblättert. Trotz dieser Merkmale, die ein Print-Titel mit Tausenden anderen teilt, hat jeder seinen unverwechselbaren Charakter. Der techni-sche Rahmen darf daher auch bei Apps ge-wissen Normen unterliegen, entscheidend sind wie beim Printmagazin die Inhalte: So lange sie das elektronische Magazin prägen, wird jede Anwendung ihren eige-nen Charakter entfalten können. Die Soft-ware muss also nicht hochindividuelle Na-vigationskonzepte liefern, sie muss nicht ein abgebildetes Auto aus dem Bild heraus-fahren lassen oder gar nach dem Vorbild der BILD-Zeitung eine Dame ihrer Kleider entledigen, sobald man das Gerät schüt-telt.

Wird das publ.me-Portal zur Pflege der In-halte und Erfolgsmessung genutzt, so bil-det den zweiten Teil die Kiosk-App mit der eigentlichen Reader-Komponente. Diese stellt quasi als elektronisches Gerüst den technischen Rahmen der Anwendung dar.

für den Dienst nur eine monatliche Nut-zungsgebühr fällig. Verschiedene Pakete orientieren sich am genutzten Leistungs-umfang. Die Zahl der Ausgaben oder der Downloads wird nur eine untergeordnete Rolle spielen. In Euro und Cent will sich Willnow noch nicht endgültig festlegen, doch er benutzt eine andere Währung: Hefte. „Die monatliche Miete soll sich um den Preis bewegen, den man für 200 ge-

druckte Magazinexemplare ausgeben muss.“

Will sagen: Das Erstellen einer App aus einem Printprodukt kostet nur unwesent-lich mehr als eine unscheinbare Erhö-hung der Druckauflage, birgt aber gleich-zeitig das Potenzial, eine große Zielgrup-pe ohne variable Druck- und Distribu-tionskosten zu erreichen.

Martin Willnow, Managing Director Sales & Marketing bei GrandCentrix, über die Wirkung von Inhalt bei digitalen Magazinen.

KREATIVSCHMIEDE Für UNTErNEHMENSKUNDEN

Die Kölner GrandCentrix GmbH gehört zu den größten ioS Dienst-leistern in Deutschland. Spezialisiert ist die Kreativschmiede auf Unternehmenskunden. ob auf den Konsumenten abzielende Mar-keting-Apps oder Anwendungen für den Einsatz durch die eigenen Mitarbeiter – GrandCentrix liefert alle Leistungen aus eigener Hand.

Als Lead Investor hält der renommierte deutsche High-Tech Grün-derfonds Anteile an der Gesellschaft und fördert so insbesonde-re auch die Technologie-Plattform, auf der auch publ.me basiert. Spitzenlast und zuverlässige Auslieferung von Content gehören für GrandCentrix zum Kerngeschäft: Die Kölner stellen seit der ersten Stunde unter anderem die Plattformtechnologie für die ioS Ange-bote „Deutschland sucht den Superstar“, „Das Supertalent“ und „X Factor“ der RTL Mediengruppe.

Ales inklusive: Der Reader bietet verschiedene Ausgaben eines Magazins an. Bei Interesse können die User diese laden. Der Kontakt zum iTunes App Store ist dazu nicht mehr erforderlich.

Martin Willnow

DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK

• aufregend einfach• schnell zum Ergebnis• ohne Entwicklungsprojekt• mit transparenten kosten• sicher und risikofrei

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Tango Olé

Der Tango als Tanz kam und fand rasch eine große Schar von An-hängern. Die Software Tango tut

es ihm gleich, wenn auch auf einem gänz-lich anderen Parkett: den Publishing-Syste-men. Binnen weniger Jahre hat sich Tango seinen festen Platz im Corporate Pub-lishing gesichert. Nicht zuletzt, weil dem Unternehmen MarkStein Software, der Heimat von Tango, mit Michael Stühr ein Chef und Eigentümer vorsteht, der 25 Jah-re Erfahrung einbringt und den Markt wie seine Jackentasche kennt.

„Das System läuft erfreulich rund und pro-blemlos“, lobt Matthias Weber von der Pro-filwerkstatt. Dort ist Tango Media, das Flaggschiff der Produktpalette (siehe Info-box Seite 3), in Betrieb. Nach der Erpro-bungsphase ist es seit dem Spätsommer 2007 im Rundumeinsatz für Print- und On-line-Produktionen – und inzwischen auch zur Produktion digitaler Magazine für das iPad.

Über das XML-basierte System können Projekte im Gesamten abgewickelt wer-

den. Seiten, Texte, Bilder oder Anzeigen sind aber auch einzeln zu gestalten und zu bearbeiten.

ALLES EASy ohne teure Updates

Ein großer Vorteil: Tango basiert nicht auf Layoutprogrammen dritter wie Quark XPress oder InDesign. Damit entfallen die oft ärgerlichen regelmäßigen Update-Kos-ten, ohne dass damit Einschränkungen in den Funktionen in Kauf zu nehmen sind.

Beispiel Redaktion: Sobald ein im Word-Format geschriebener Text in Tango ein-fließt, was als Standardvorgang gilt und so-mit ohne Umformatierung möglich ist, er-folgt der Workflow in Tango ohne Medien-bruch bis die Vorlagen zur Druckerei ge-schickt werden. Selbstverständlich lassen sich in Tango auch Layouts fertig anlegen und passgenau in diese hineinschreiben.

Zeitungen, Hefte, Newsletter, Print und Online – das System lässt die Herstellung

unterschiedlichster Produkte zu und er-möglicht eine crossmediale Nutzung von Vorlagen. Vor allem hat der Nutzer dank umfassender Organisation der Produk- tionsschritte stets einen Überblick über den aktuellen Status.

Zugriff auf das System haben Mitarbeiter aus allen Produktionsbereichen, abhängig von der individuellen Berechtigung, denn nicht jeder soll sowohl Text als auch Bilder und Layout verändern können.

SCHNELL DABEI sind freie Mitarbeiter und Kunden

Gerade im CP ist das Einbinden freier Mit-arbeiter und Kunden in den Produktions-prozess gängige Praxis. Ein schneller und unkomplizierter Zugriff auf das Redak-tionssystem, möglichst von jedem inter-netfähigen Computer, macht Sinn. Denn durch die direkte Anbindung lassen sich Abläufe straffen. Das spart nicht nur Zeit und Geld, es eliminiert auch Fehler-quellen.

Voll integriert in den Prozess arbeiten ex-terne Partner mit Tango. Browserbasiert über das Internet oder ganz einfach mit-tels eines einfachen USB-Sticks, der die notwendige Client-Software sowie die not-wendigen Interneteinstellungen enthält. Agenturen und Verlage können ihre Mitar-beiter und Kunden hiermit ausstatten. Das große Plus: Es bedarf am externen Arbeits-platz keiner Installationen auf dem Com-puter.

Bilder können ebenso wie Texte eingestellt und/oder bearbeitet werden. Und das ist ebenso im Seitenlayout wie in der digi-talen Druckfahne möglich. Selbstverständ-lich gibt es auch hier die Abstufung der Zu-griffs- und der Ansichtsrechte. Somit kann jeder Mitarbeiter in seinem Bereich tätig sein, ohne dass er Gefahr läuft, an anderer Stelle den Produktionsprozess zu stören.

Blattplaner, Layouter, Redakteure, Anzei-genleute, Korrektoren und wo notwendig eben auch der Kunde, können parallel und unabhängig voneinander am Produkt ar-beiten. Dabei gilt: Änderungen, ob intern

Effektiv bei Aufwand und Kosten, klar und unkompliziert in der handhabung sowie zukunftsorientiert mit den passen-den Tools für digitale Medien – so über-zeugt das Tango PublishingSystem seine Fans.

DER APP-ARAT VON TANGOIN DREI SCHRITTEN zUR APP:

SChRITT 1 Das Layout wird - auf das iPad angepasst - erstellt, das heißt, es wird angereichert mit Audio, Video und Bildergalerien. Dabei kann mit einem oder zwei Layouts gearbeitet werden – eines für das Hoch- und eines für das Querformat. So werden beispielsweise im Hochformat der Text, im Querformat Bildergalerien und Videos präsentiert. Wie vom Tango-System gewohnt, lässt es sich auch für das iPad im Team layouten und für Textkorrekturen unkompliziert externe Mitarbeiter einbinden. Die fertige Publikation wird mit einem Klick für den Tango App Publisher exportiert.

SChRITT 2 Mit dem Tango App Publisher - er läuft auf Apple Macintosh - erzeugt man die App für das iPad zusammen mit den benötigten Laufdaten für den Apple Store. Dazu wird eine Entwickler-ID für das iPhone/iPad benötigt, die direkt bei Apple zu erwerben ist.

SChRITT 3 Über iTunes Connect wird die App in den Apple Store ein-gestellt. Sie wird von Apple geprüft und nach etwa einer Woche für die Öffentlichkeit freigegeben.

Das serverbasierte System sichert mittleren Verlagen und Agenturen ab zehn Arbeitsplätzen aufwärts sowie grö-ßeren Unternehmen und Konzernen den umfassenden Datentransfer und ungebrochenen Workflow.

Mit diesem kleineren Bruder von tango media tauschen Arbeitsgruppen mit bis zu 20 Leuten schnell und un-kompliziert untereinander Dokumente, Texte und Bilder aus.

bindet externe Mitarbeiter und – was immer wichtiger für einen reibungslosen und schnellen Ablauf wird – auch Kunden direkt und ohne technischen Aufwand in den Produktionsprozess ein.

TANGO IST Für ALLE DA

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�� cpwissen Facts 01/2011 Publish to Go

„oder extern vorgenommen, sind jederzeit nachvollziehbar. Zugleich lässt das System große Individualität im Produktionspro-zess zu, da Rechte und Statusvergabe frei einstellbar sind. „Für jeden Kunden, für je-des Projekt, auf Wunsch bis zur einzelnen Seite, ist der Workflow steuerbar, sind ein-zelne Prozessabschnitte abbildbar“, so Matthias Weber. Seine Bilanz: „Die Agen-tur und der betreute Kunde müssen sich nicht dem System anpassen, das System lässt sich problemlos für jeden Workflow modifizieren.“

WACHSTUM INKLUSIVE bei moderaten Kosten

Sparpotenzial tut sich im Vergleich mit an-deren Systemen auch dann auf, wenn Tan-go mit dem Unternehmen mitwachsen soll. Ist das System erst einmal im Unter-nehmen implementiert, lässt es sich leicht skalieren. Zusätzliche Einzelplatzlizenzen fallen flach. Lizenziert wird lediglich über den Zugriff auf die Datenbank. Dies gilt für die Nutzung von Tango sowohl von in-ternen als auch externen Arbeitsplätzen.

Tango wird den aktuellen Bedürfnissen ge-recht, ist Michael Stühr, Geschäftsführer von MarkStein Software, überzeugt. Er kennt die Anforderungen seiner Kunden sehr genau: Ein System, das unkompli-ziert in der Handhabung und zugleich kos-tengünstig ist. Stühr weiß: Mit seiner Tan-go-Familie bewegt er sich auf bestem Par-kett und kann sich mühelos dem Wettbe-werb stellen.

Mit Tango lassen sich Abläufe straffen. Das spart Zeit, das spart Geld, das eliminiert Fehlerquellen.

MICHAEl STÜHr, GESChäFTSFÜhrEr MArKSTEiN

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3. zEnTrALES SPEicHErn ALLER INHALTE; ALLE MEDIEN AUS EINER QUELLE

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