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Intelligente InformationssystemeEinfuhrung
Vorlesung Intelligente Informationssysteme
Wintersemester 2004/2005
22. 10. 2004
Prof. Dr. Bernhard ThalheimInformation Systems Engineering Group
Computer Science InstituteKiel University, Germany
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Information ??
Intelligente IS
Methoden
Anwendungsbereiche
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Content
Information
Vorlesungsubersicht
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Vorlesungprogramm
(1) Zwischenspiel: Die Zyklen der Informatik
Schon wieder ein Hype?
(2) Information - Was ist das ?
Information muß in unserem Sinne redefiniert werden
(3) Intelligente Informationssysteme
Content Management und der Kieler Zugang
(4) Methoden
Generische Unterstutzung nach Spezifikation
(5) Anwendungsbereiche
außerhalb von Web-Anwendungen
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Information
Was soll diese Vorlesung nicht?
Content-Management-System-Vorlesung: CMS sind derzeit
viel zu eng gefaßt
YA KI-Vorlesung: KI hat viel geleistet und sich selbst isoliert
IS-Modellierung: Datenbank- und IS-Modellierung werden in ande-
ren Vorlesungen behandelt
HCI-Vorlesung: Benutzerschnittstellen sind allgemeine Systemkom-
ponenten
Anwendungen von Informationssystemen werden in anderen
Vorlesungen behandelt
Theorie der Programmiersprachen: Neuentwicklung von
Zugangen
Technologie der Informationssysteme: Entwicklung neuer Ar-
chitekturen
Programmierung von Informationssystemen: Entwicklung ei-
ner Programmiersprache (siehe Vortrag von E. Borger am 22.10.2004)
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Was soll diese Vorlesung leisten?
Content-Management-System-Vorlesung: Grundlegung
Nutzung der KI: Erweiterung der Technologie der Informationssy-
steme durch KI-Methoden
IS-Modellierung: Anwendung moderner Modellierungskonzepte
HCI-Vorlesung: Separation von System und Prasentationsschnitt-
stelle war Ausgeburt der ersten Softwarekrise
Anwendungen von Informationssystemen: Bereitstellung von
Mechanismen
Theorie der Programmiersprachen: Ausnutzung der ADT- und
Semantiktheorie
Technologie der Informationssysteme: Erweiterung durch
Plug-Ins und Komponenten
Programmierung von Informationssystemen: Integration an-
derer Paradigmen
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Zwischenspiel: Die Zyklen der Informatik¨§
¥¦Moderne Bewertung der Informatikprodukte
Datenverwaltung
Benutzung
PrasentationInternet-Titanic
Adaptive Strukturierung
Statische Integritatsbed.
Prozesse, Bulk-Workflows
Dynamische Integritatsbed.
Interaktion
⇒ Co-Design
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Zwischenspiel: Die Zyklen der Informatik
Bank
Wirtschaftanwendungen
Ingenieuranwendungen
Kunstliche Intelligenz
Komplexitat
Internet
XML
StandardsBenutzbarkeit
Information
Content Komponenten
1975 1985 1990 1995 2000 2002 2004 2005 2006 2007
- Programmieren
+ Architektur+ Produktion
+ Komposition
- Zentralisierung
- redundanzfrei
+ Generierung+ Adaption
+ Kontext
- Programmierkultur- Seeheim/Arch
- Homogenitat
+ Verfugbarkeit
+ Dienste+ Infrastruktur
- Einfachheit- Vertrauen
+ HC Interface+ MVC
+ Benutzbarkeit
- Exklusivitat
+ Anwendungen
gewonnen:
verloren:
+ Zerlegung
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Zwischenspiel: Die Zyklen der Informatik¨§
¥¦Das Gesicht der Informatik im Wandel
Beispiel: Theoretische Informatik in der EntwicklungEntscheidbarkeit von Problemen
Komplexitat von Problemklassen
Nutzbarkeit von Losungen in Werkzeugen
Beispiel: Datenbanken“Einfachdaten”-Verwaltung
Wissenschafts- und Ingenieurdatenbanken
Informationsbasen
Datenbanksysteme im Web
Datenbanken als Teil der Infrastruktur
Beispiel: Kuhe des Informatikdorfesoder “Optimismus bringt Geld”
oder “Die Informatik verspricht zu viel”
Kunstliche Informatik ohne Intelligenz
Internet fur alle, lost alle Probleme
Multimedia als Allheilmittel
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Zwischenspiel: Die Zyklen der Informatik¨§
¥¦Oracle-Manager: Hatte ich doch 3 Wunsche frei
¨§
¥¦dann sollten drei Entwicklungen verschwinden
Java oder die fast perfekte Umgebung, die doch nicht funktioniert:
Laufzeit-Pflege, rigide Einschrankung, Bibliotheken-Chaos, Verifi-
kation, Validierung
XML oder die massive Verschwendung entgegen know-how und dabei
wird trotzdem eine gute Entwicklung hin
zum industriellen Fertigen vorgenommen
gut zum Austausch obwohl so nicht “XML-political-correct”
schlecht zur Pflege obwohl das Gegenteil behauptet wird
UML (Unified Modeling Language)
oder der Schuß, der zu kurz zielte,
weil ohne Beachtung bekannter Theorien und zu monopolisierend.
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Zwischenspiel: Die Zyklen der Informatik¨§
¥¦Populare Irrtumer
• Die Informatik hat einen temporaren Boom und dieser ist bald vorbei.
• Wissen um Systeme ist nicht mehr nur akademisch, sondern exklusive com-
pany ware.
• Die Informatik jagt von Krise zu Krise.
• Alter Wein wird stets mit neuen Schlagworten verkauft.
• Wir machen unsere ...informatik selbst.
• Wer programmieren (im Kleinen) kann ist schon Informatiker.
• Informatik kann man bereits in der Schule lernen.
• Alle Weltprobleme werden durch das Internet gelost.
• Das Internet ist voll von Porno und anderen gefahrlichen Inhalten.
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Zwischenspiel: Die Zyklen der Informatik¨§
¥¦Entwicklung der Gemeinsamkeit statt “Ethnozit”
Betonung der gemeinsamen Kultur statt Vernichtung
Verarbeitung der Erfahrung statt innerer Kannibalismus
statt XML-Welle nach OO-Welle nach KI-Welle
“PhD-Studenten lesen weniger und verstehen noch weniger!”
RDF - Ausgeburt der Unwissenheit und trotzdem allgemein akzeptiert!
XML auf dem Wege der OO-Manifestos: Alles ohne Verstandnis!
Definitionskultur: induktiver Aufbau
Semiotik: Syntax, Semantik, Pragmatik
Metaebenen: Theorie, Sprache, Spezifikation, Objektkollektion
Referenzmodelle: fur Beispielanwendungen
Methodik: schrittweise Entwicklung
β: Die Informatik hat es bislang nur zu wenigen (? 5 ?) Prinzipien gebracht:
Regeln (d.h. Erzeugung und deren Qualitat),
Abstraktion (d.h. Modellierung und Abbildung, Verfeinerung),
Interaktivitat (d.h. Verteilung, Agenten, Kooperation, Systeme etc.),
Approximation (wird meist ubersehen),
Komponenten und Architekturen zur Systemkonstruktion
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Gemeinsamkeit in der Modellierung¨§
¥¦zuruck in die Zukunft
Dreieinigkeit von
Syntax,
Semantik undPragmatik
Semantik Pragmatik
Syntax
Daten & Klassen, z.B. parametrisierte HERM-DBSpezifikation, z.B. parametrisiertes HERM-SchemaSpezifikationssprache, z.B. eER-ModellKollektionen, z.B. Mengen, Gleichungen
ObjekteKonzepte
Theorien, z.B. in KonzeptverbandenLogiken, z.B. PL1, Modelltheorie
SymboleDinge, Element einer OntologieSymbollandkarten, OntologienNaturliche Sprachen
von der Pragmatik zur Syntax als Superposition von zwei Abbildungen:1. von der Pragmatik zu Semantik
2. von der Semantik zu Syntax
?
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TheorieSpracheSpezifikationElemente
TheorieSpracheSpezifikationElemente
Erklarung: 4 Ebenen der Abstraktion
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Content
Information
Information¨§
¥¦Information, Information, Information, ...
Wir sind bereits in Informationen ertrankt! Wir brauchen
stattdessen:
Information zur rechten Zeit,
der richtigen Sorte, in der richtigen Dosis, in der richtigen Form,
in vollem Umfang und zu akzeptablen Kosten
fur alle Benutzer (bzw. Anwendungen)
Vergiß nicht den Unterschied zwischen Information und Daten:
Kiteigorodski’s These zu Veroffentlichungen.
Auswahl des fehlenden Wissens im Ozean von Daten
Generieren ist leichter als Qualitatspflege.
T. S. Eliot (1888-1965), The rock, 1934:Where is the wisdom we have lost in knowledge?
Where is the knowledge we have lost in information?
β 1998:Where is the information we have lost in news?
Where is the information we have lost in data?
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Content
Information
Daten - Information - Nachricht - Wissen
Information: nicht einfach ‘Mikro’-Wissen oder eine Menge von Daten
Datum: Folge von Symbolen
Nachricht: ubermittelte Daten
Wissen: validierter, wahrer Glaube
zusammengefaßte, kondensierte Fakten (Daten) und Regeln
Information ≈ gedeutete
Nachrichten ∨ Daten ∨ Mitteilungen
als dritter Stoff neben Materie und Energie
logische Definition
nicht ableitbare (nicht folgerbare) Formeln
informationstheoretische Definition
Entropy > 0 Kontext
Verarbeitung
Integration
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Content
Information
Daten - Information - Nachricht - Wissen
Information: nicht einfach ‘Mikro’-Wissen oder eine Menge von Daten
Datum: Folge von Symbolen
Nachricht: ubermittelte Daten
Wissen: validierter, wahrer Glaube
zusammengefaßte, kondensierte Fakten (Daten) und Regeln
Information wie sie vom Menschen aufgenommen wird,
besteht aus Daten,
die empfangen und bemerkt werden,
die ausgewahlt und geordnet werden durch den Empfanger
auf der Grundlage seiner subjektiven Interessen, die wiederum
auf seinen Erfahrungen, Gefuhlen, Instinkten, Intutition, Welt-
wissen, seinen Bewertungen, seinem Wissen, seiner Weisheit
basieren,
und die parallel durch mentale bzw. kognitive Prozesse verar-
beitet und in sein Wissen integriert werden.
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Informationszeitalter¨§
¥¦c2e2m2n-Informationssysteme
Von
c(entralized) in einer Sternarchitektur mit zentralisierter Steuerung, meist auch
zentralisierter Funktionalitat, oft nur einer dezentralisierten Prasentationskomponente
(Seeheim-Architektur)
zu
e(lectronic) (d.h. mit entsprechender Infrastruktur, breiter Verteilung)
uber
m(obile) (im Stile von Telefondiensten mit hoher Bandbreite und adaquater Ge-
schwindigkeit, )
hin zu
n(etworked) “networking” peer-2-peer on demand, on personal community,
on context
Infrastrukturen
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Informationszeitalter¨§
¥¦Der schwere Gang zur e-Gesellschaft
Integration in Arbeitswelt durch e-xxx
Problemkreis “Durchdringung” mit Integration in alle Haushalte
Medien-Mix aus einer Hand: TV + Video + Internet + Telefonie +
Radio
video-on-demand, tv/radio-on-demand, internet-on-profile, EPG-on-profile
Akzeptanz durch Nutzwert fur das tagliche Leben oder mit Mehrwert fur bes-
sere Freizeit
“Omasichere” Anwendungen: ohne essentiellen Lernaufwand, einfach
in der Benutzung, einsichtige Stories, zuverlassig, schnell, anlehnend an
Gewohntes, kontext-sensitive Hilfe, fehlerresistent, innerhalb des Sprachge-
brauchs, einfache Dialoge und Aufgaben, einfach zu erinnern
HOME: H igh quality content, Often updated, M inimal download time, Ease of use
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Informationszeitalter¨§
¥¦Projekt eKiel
Infocity mit einer Vielzahl von Online-Diensten
um die Stadtseite von Kiel als Kern
und einer einfachen Zugangsmoglichkeit fur alle Burger
Multimedia-Campus als Spring-Off-Zentrum (“eAccelerator”)
Vereinigung der e-Bestrebungen der Universitat in den Fa-
kultaten
Erschließung der Potentiale des Landes und der Stadt
SeSAM als Stadtverordneten-Dienst und Kommunikations-
plattform der Stadtverordneten untereinander und mit dem Burger
eBusiness-Forschungszentrum einschließlich Testzentrum und
Entwicklungszentrum fur variable eDienste
Mitwirkung im Verbund der eCities z.B. eTampere
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Visualisierung¨§
¥¦von Zusammenhangen, Ableitungen, Agglutination
Graphisches Folgern als erste Ableitungsform allerdings nur dort, wo esSinn machtVisuelle Syntax mit vorgegebener Semantik statt linearer Syntax
Grafische Grundmuster:
• metrisch: Assoziationen werden durch raumliche Nahe reprasentiert ( z.B.
Landkarten oder andere Koordinatensysteme)
• topologisch: direkte grafische Kodierung einer Relation durch Verbindungs-
linien, explizite Nachbarschaft oder Enthaltensein (weitverbreitet in Software-
diagrammen)
• symbolisch in 2 Dimensionen: Matrix
Vereinfachte Funktionen:
Navigation und Suche (Hierarchien, Graphen)
Markierung und Selektion
Bildung von Abstraktionen (ggf. mit Overlay-Funktionen)
Konstruktion von Zusammenhangen (Beziehungen, Eigenschaften (z.B.
von Mengen, Durchschnitt, ...), Erfassung von Analogien)
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Visualisierung je nach Komplexitat
Source: Puppe
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Arten von Informationssysteme¨§
¥¦unterschiedliche Funktionalitat
• Datenbanksysteme
• Daten-Warenhauser
• Multimedia-Systeme
• Dokumentationssysteme
• (Hyper-)Textsysteme
• Information-Retrieval-Systeme
• Web-Informationsysteme
• Management-Informationssysteme
• Entscheidungsunterstutzungssystem
• Buroinformationssysteme
• Expertensysteme / Systeme der KI
• Wissensbanksysteme
Datenbanksysteme zunehmend mit Funktionalitat aller anderen IS
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Intelligente Informationssysteme¨§
¥¦Informationsverwaltung fur Gruppen
Improve organizational performance by enabling individuals to capture,
share, and apply their collective knowledge to make optimal decisions
... in decision time.
Basiselement: Community of practice (CoP)
CoP: group of people, who share a common area of expertise and/or who search
for solutions to common problems. Experience in many organizations has shown,
that no more than one third of the knowledge management budget should be
devoted to technology.
Kernideen der Informationsverwaltung
1. Effizienz und Produktivitat
2. Schnelle Verbreitung und Umsetzung innovativer Ideen
3. Die richtige Information fur die richtigen Leute zur rechten Zeit
4. Auf derselben Seite wie der Kunde
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Intelligenz ?Intelligenz (lat.) - eigtl.: Verstandnis, Einsicht
1. Inbegriff ausgepragter intellektueller Fahigkeiten, das Wesen einer
Sache richtig zu erfassen, (...)
Philosophisches W.rterbuch, 1976
Intelligenz (lat): 1. Bezeichnung fur die hierarchisch strukturierte
Gesamtheit jener Fahigkeiten, die das Niveau und die Qualitat der
Denkprozesse, sich an wechselnde, vor allem unbekannte Bedingungen
der objektiven Realitat anzupassen, bestimmen. (...) Voraussetzung,
um aus den im individuellen Erkenntnisprozeß erworbenen Kenntnissen
und Fahigkeiten schopferisch neue Erkenntnisse abzuleiten und damit
verbundene Aufgaben zu losen. (...)
Worterbuch zu den philosophischen Fragen der Naturwissenschaften, 1978
Kunstliche Intelligenz befaßt sich mit der Konstruktion informations-
verarbeitender Systeme, die kognitive Leistungen modellieren und in
(technischen) Anwendungen verwerten.
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Information
Abgrenzung und Nahe zu KIKI 6⊆, 6⊇ Psychologie: Betonung von Berechnung
KI 6⊆, 6⊇ Informatik: Betonung von Wahrnehmung, Denken und Handeln.
Intelligenz entsteht durch Interaktion vieler einfacher Prozesse “im Konzert”
Computer sind das beste Mittel zur Modellierung und Organisation voninteragierenden Prozessen
Prozeßmodelle intelligenten Verhaltens konnen mit der Hilfe von Computernim Detail untersucht werden
Andererseits: Informationsverarbeitungsansatz der KI
Die symbolische Ebene ermoglicht die Betrachtung hoherer mentaler Funktionen wie Pro-blemlosen, Begriffsbildung und Planen; sie betrachtet auch regelgeleitete generative Sy-steme (Chomsky, 1957).
“Thinking is based on the use of symbolic descriptions and description-manipulatingprocesses to represent a variety of kinds of knowledge ... control of the problem solvingprocess is affected by heuristics that depend on the meaning of events.”(Minsky & Papert,1972)
Zentral in der KI ist die interne symbolische Reprasentation und Verarbeitungvon Symbolen.
KI baut auf dem Informationsverarbeitungsansatz auf.
Zentrale Grundposition des KI-Informationsverarbeitungsansatzes:
In bezug auf intelligentes Verhalten ist der Mensch ein Informationsver-arbeitungssystem: aktiv, autonom, regelgeleitet, diskret, mit beschrank-ten Ressourcen.
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Methoden¨§
¥¦Bereitstellung generischer Funktionalitat
Methoden zur Integration von Information aus anderen Res-
sourcen in Informationssystem
Methoden zur intelligente Speicherung von Information
zur Unterstutzung effizienten Ausspieles
Methoden zur Unterstutzung von Arbeitsprozessen wie
z.B. CoP, Suche, Bearbeitung, variables kontext-orientiertes
Ausspiel
Methoden zur Visualisierung von Zusammenhangen, Abstrak-
tionen, Markierung und Selektion, Navigation und Suche
Methoden zur Ableitung von Zusammenhangen je nach zugrun-
degelegter Logik
Shells zur Entwicklung von Systemen
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Unterstutzung von CoP
• Email (Kommunikation)
• Web (Informationsrecherche; Portal)
• Bulletin Board (elektronisches schwarzes Brett; wie news groups)
• Dokumente (Trainingsmaterial, Manuale, Richtlinien usw.)
• Projekt-Archiv (laufende und alte Projektberichte)
• offizielle Projektinformationen (Kunden, Ziele, Plane, Meilensteine,
Prasentationsmaterial, Beispieldaten, Zwischenberichte, Erfolge, Fehl-
schlage)• Aktueller Projektstand• Abfederung von Mitarbeiterfluktuationen
• Expertise Verzeichnis
• Best practises & lessons learnt
• Datenmanagement
• FAQ
• News
• Workflow
• Help desk
• Standard-Software-Werkzeuge fur Arbeitsumgebung
• Terminkalender
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Aufgaben der Reprasentation
• Schnelle und einfache Wissenseingabe (z.B. visuelles Programmie-
ren) fur Informationstrager ohne Programmiererfahrung
• Modellierung des Workflow
• Wissensbasierte Expertenprofile (mehr als nur stichwortbezogene
Suche)
• Unvollstandige, sich andernde Information (einschl. Metainformati-
on uber die Bewertung von Information: was ist neu?, was ist gut?,
was funktioniert unter welchen Bedingungen? was ist veraltet?
• Integrationsfahigkeit von Werkzeugen und Information (z.B. Kom-
patibilitat von Portalen und Suchmaschinen; Multiagentensysteme)
• Standardisierung von Reprasentationen (z.B. mit XML) und Onto-
logien
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Content
Information
Verbesserung der Suche
• Universale Suchmaschine, die Kontext der Suchanfrage versteht
und an andere Suchmaschinen (Datenbanken usw.) weiterleitet
• Fallbasiertes Schließen (Suche von ahnlichen Fallen ist ahnlich wie
Suche von Textdokumenten, aber benutzt strukturiertere Daten
und kann daher bessere Ergebnisse liefern)
• Verbesserung von Effizienz, Recall, Precision,
• Naturlich-sprachlicher Zugang fur Suchmaschinen
• Kopplung der Suchmaschinen-Ergebnisse mit Aktionsangeboten
• Vielsprachigkeit
• Suche uber Bild- und Tondokumenten
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Content
Information
Just-in-Time Informationsbereitstellung
Agenten: Informationsquellen beobachten, filtern und zusammenfas-
sen (unter Berucksichtigung von Benutzervorlieben); Verhandlun-
gen zwischen Agenten; Programmkopplung.
Hilfe-Agenten: im Kontext des Problemlosens, z.B. Videos zur
Durchfuhrung von bestimmten Anweisungen oder die Buroklammer
in MS-Word; integriert in Workflow
E-Lernen: Selbstlernen mit Trainingsprogrammen, Gruppenlernen
mit/ohne Tutor (asynchron uber Email oder synchron mit Software
wie z.B. Netmeeting)
Data mining:
Organisches Informationsmanagement (uberall, im Hinter-
grund, jeder beteiligt)
Universeller Wissenszugang (raumlich, zeitlich, modal)
Integrierte Entscheidungsunterstutzung und Simulation
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