Inhaltsstrategien

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Ruhr-Universität Bochum Universitätsbibliothek Inhaltsstrategien André Hagenbruch, 24.09.09

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InhaltsstrategienAndré Hagenbruch, 24.09.09

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Warum ein Web 3.0?

Kingsley Idehen: Serendipity Quotient (SDQ) http://bit.ly/2wXdI

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Warum ein Web 3.0?

„Web 1.0 has next to no serendipity, the closest thing is Google‘s "I‘m feeling lucky" button.“

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Warum ein Web 3.0?

„Web 2.0 possesses higher potential for serendipitous discovery [...], but such potential is neutralized by inherent subjectivity due to its human-interaction-

focused literal foundation (e.g. tags, voting schemes, wiki editors, etc.)“

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Warum ein Web 3.0?

„Semantic Technologies produce islands-of-relevance with little scope for serendipitous discovery

due to URI invisibility, since the prime focus is delivering more context to Web search relative to

traditional Web 1.0 search engines.“

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Warum ein Web 3.0?

„The Linked Data Web‘s use of URIs as the naming and resolution mechanism for exposing structured

and interlinked resources provides the highest potential for serendipitous discovery of relevant

"Things".“

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Wo ist unser Potential für „Serendipity“?

Verlinkung von Fachgebieten in Informationsquellen auf dem Campus, in den verschiedenen Katalogen/

Datenbanken und ins (Semantic) Web.

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Wo ist unser Potential für „Serendipity“?

<rdf:Description rdf:about="http://rub.de/subject/resource/Informatik">

<rdf:type rdf:resource="http://dbpedia.org/resource/Academic_discipline"/>

<rdf:type rdf:resource="http://www.w3.org/2004/02/skos/core#Concept"/>

<rdfs:label xml:lang="de">Informatik</rdfs:label>

<rdfs:seeAlso rdf:resource="http://dbpedia.org/resource/Computer_science"/>

<rdfs:seeAlso rdf:resource="http://dewey.info/class/000/2003/08/about.de"/>

<rdfs:seeAlso rdf:resource="http://id.loc.gov/authorities/sh89003285"/>

<skos:narrowerTransitive rdf:resource="http://rub.de/lehrstuhl/resource/Mathematik_IV"/>

<skos:narrowerTransitive rdf:resource="http://rub.de/studienfach/resource/Angewandte_Informatik"/>

<skos:narrowerTransitive rdf:resource="http://rub.de/lehrstuhl/resource/Integrierte_Informationssysteme"/>

<skos:narrowerTransitive rdf:resource="http://rub.de/institut/resource/Neuroinformatik"/>

</rdf:Description>

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Wo ist unser Potential für „Serendipity“?

Informationsanbieter für Primärdaten auf dem Campus

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Wo ist unser Potential für „Serendipity“?

Verlinkung mit UAMR-Partnern

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Was ist der ROI?

Early & Associates: „Preliminary results have shown that organizations that are more mature in metadata and taxonomy best practices outperform less mature

organizations, with more mature organizations reporting findability and content management

problems 10-15% less often.“

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Ansätze zur Neustrukturierung

UXIACS

WTF?

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Ansätze zur NeustrukturierungUX = User Experience

„User experience spielt eine große Rolle bei der Produkt- und Serviceentwicklung. Ziel ist es, ein möglichst angenehmes

Nutzungserlebnis zu schaffen. Die Voraussetzung für eine positive User experience ist die Erfüllung der Erwartungen der Nutzer, ohne dass die Nutzer sich langweilen oder überfordert sind. Dabei kommt es auch auf

die Eleganz des Produkts an, so dass es den Nutzern eine Freude ist, das Produkt zu besitzen oder zu benutzen.“ (Quelle: Wikipedia)

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Ansätze zur NeustrukturierungIA = Information Architecture

„Informationsarchitektur befasst sich mit dem Entwurf von Organisations- und Navigationssystemen [...] Sie wird für gewöhnlich

als Teilmenge des User Experience Design betrachtet und konzentriert sich dabei auf die Kategorisierung von Inhalten, Benutzungsabläufe,

Benennungen usw. [...] Ein Informationsarchitekt [...] definiert die Anforderungen an die Inhalte aller Seiten oder Inhaltskomponenten

einer Website. Diese bestehen aus Anforderungen an die Struktur, an die Intentionshierarchie, Inhaltsquellen und die Verwaltung der

Inhalte.“ (Quelle: Halvorson, S. 34)

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Ansätze zur NeustrukturierungCS = Content Strategy

Aspekte der Erzeugung, Verbreitung und Verwaltung von Inhalten.

„Welche Inhalte werden geschaffen und warum? Wie werden die Inhalte strukturiert und wie können sie gefunden werden? Woher kommen die

Inhalte? Wer ist für ihre Erzeugung verantwortlich?“ (Quelle: Halvorson, S. 32)

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Ansätze zur Neustrukturierung

CS = Content Strategy„Wie gelangen die Inhalte online? Wer bewertet, bearbeitet, genehmigt die Inhalte? [...] Wie und in welcher Form werden dem Benutzer Inhalte

präsentiert? Welche Werkzeuge und Daten stellen sicher, dass ein Benutzer die Inhalte finden kann?“ (Quelle: Halvorson, S. 33)

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Ansätze zur Neustrukturierung

CS = Content Strategy„Wer verwaltet die Inhalte, nachdem sie online sind? Welche Planung gibt es für das Hinzufügen neuer Inhalte, ihre Aktualisierung und ihre

Archivierung? Welche Strategien, Standards und Richtlinien existieren, um Inhalte zu evaluieren?“ (Quelle: Halvorson, S. 33)

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Schritt 1: Inhaltsaudit

„Ein Inhaltsaudit ermöglicht eine vollständige Buchführung über die Inhalte, die eine Organisation

aktuell online hat.“ (Quelle: Halvorson, S.47)

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Schritt 1: Inhaltsaudit

„Ein Inhaltsaudit dient bei der Erstellung neuer Inhalte als Referenz über bereits existierende Inhalte, was Autoren immens hilft.“ (Quelle: Halvorson, S.48)

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Schritt 1: Inhaltsaudit„Ein Inhaltsaudit schafft einen genauen Überblick darüber, welche Inhalte existieren und wo sie zu

finden sind, und sei es nur zu dem Zweck, über ihre Wartung oder Löschung zu entscheiden.“ (Quelle:

Halvorson, S.48)

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Schritt 1: Inhaltsaudit„Ich habe viele Websites gesehen, die auf der obersten Ebene sehr gut designt waren und

hochqualitative Inhalte hatten. Klickte man sich allerdings einige Ebenen tiefer hinein, änderte sich

das komplett – es war, als käme man aus einem gemütlichen Hotel geradewegs auf eine

Müllhalde.“ (Quelle: McGovern in Halvorson, S.48)

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Inhaltsinventur

Quantitatives Audit:Welche Inhalte existieren? Welche Dokumenttypen

und welche Dokumentformate gibt es?

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Inhaltsinventur

Quantitatives Audit:Wie sind die Inhalte strukturiert? Welche Abschnitte

und Hierarchien finden sich?

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Inhaltsinventur

Quantitatives Audit:Wer erzeugt die Inhalte? Werden fremde Quellen

eingebunden?

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Inhaltsinventur

Quantitatives Audit:Wo finden sich die Inhalte? Wie sehen die URLs aus?

Wie werden dynamische Inhalte verwaltet?

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Inhaltsinventur

Qualitatives Audit:Welche Aussagen stecken in den Inhalten?

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Inhaltsinventur

Qualitatives Audit:Sind die Inhalte fehlerfrei und aktuell? Funktionieren

die Links?

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Inhaltsinventur

Qualitatives Audit:Sind die Inhalte für unsere Benutzer nützlich und für

uns als Organisation förderlich?

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InhaltsinventurQualitatives Audit:

Sind die Inhalte grammatikalisch richtig? Entsprechen sie stilistisch den Ansprüchen sowohl

unserer Organisation als auch unserer Benutzer? Gibt es zu kurze oder zu lange Absätze, zu viele oder zu

wenige Links?

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InhaltsinventurQualitatives Audit:

Sind die Inhalte „benutzerfreundlich“? Konzentrieren sie sich auf die Bedürfnisse der Benutzer oder stellen

nur die Organisation dar? Werden Fachtermini und Abkürzungen verwendet, die den Benutzern fremd

sind?

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Inhaltsinventur

Besondere Audits:SEO (Search Engine Optimization): Sind die Inhalte

auffindbar? Gibt es ein einheitliches Inventar an Schlüsselwörtern? Wie werden Schlüsselwörter

verwendet?

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Inhaltsinventur

Besondere Audits:Sind Inhalte internationalisiert? Gibt es

Übersetzungen? Werden kulturelle Besonderheiten bei der Übersetzung beachtet?(Quelle: Halvorson, S. 49-58)