Industrie 4.0 als Enabler in der Produktion - · PDF fileShanghai, Jading Campus der Tongji...

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KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft wbk Institut für Produktionstechnik www.wbk.kit.edu Industrie 4.0 als Enabler in der Produktion Nicole Stricker Karlsruhe, 09.05.2016

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KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und

nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

wbk Institut für Produktionstechnik

www.wbk.kit.edu

Industrie 4.0 als Enabler in der Produktion

Nicole Stricker

Karlsruhe, 09.05.2016

13.05.2016 2 © wbk Institut für Produktionstechnik

Prof. Dr.-Ing. J. Fleischer, Prof. Dr.-Ing. G. Lanza, Prof. Dr.-Ing. habil. V. Schulze

Standorte

wbk, Fasanengarten, KIT wbk, Ehrenhof, KIT

wbk am Fasanengarten

Produktionssysteme

Maschinen, Anlagen und

Prozessautomatisierung

wbk am Ehrenhof

Fertigungs- und Werkstofftechnik

wbk am Campus Nord

GAMI - Global Advanced Manufacturing Institute

Suzhou, China

AMTC - Advanced Manufacturing Technology Center

Shanghai, Jading Campus der Tongji Universität, China

Gebäude 276, KIT Campus Nord AMTC, China GAMI, China

wbk Institut für Produktionstechnik

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Motivation

Hohe Investitionen in neue Technologien stellen für mittelständische

Unternehmen ein Hindernis dar

Unzureichende Ressourcen und Knowhow für neue Methoden

Größerer Verantwortungsbereich der Mitarbeiter auf dem

Hallenboden

Mittelstand

Produktivitätsgewinn Management der

Investitionsrisiken Mitarbeiterintegration

Industrie 4.0 erlaubt Produktivitätsgewinn!

Aber wie?

uvm. uvm.

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Zielsetzung

Risiko- und

Potentialabschätzung

Toolbox

Befähigungs- und

Einführungsstrategien

Industrie 4.0

Handlungsleitfaden

Kompetenzentwicklung

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Zielsetzung

Befähiger

Anwender

Risiko- und

Potentialabschätzung

Toolbox

Beirat

Befähigungs- und

Einführungsstrategien

Industrie 4.0

Handlungsleitfaden

Kompetenzentwicklung

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Gliederung der Fokus-Anwendungen

Fokus-Anwendungen / Use Cases

Visualisierung und Transparenz

Qualitäts- und Störungsmanagement

Simultaneous Engineering

Logistikplanung und -steuerung

Anwender

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3

4

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Menschzentrierte Regelkreise in Industrie 4.0

Shopfloor

Rückkopplung

Daten

Kontext

Entscheidungs-

unterstützung

Entscheidung

Informationen

Der Mitarbeiter wird mittels Industrie 4.0-Methoden assistiert und kann so fundierte

Entscheidungen treffen.

Sensorik

Methoden und

Werkzeuge

Vernetzung

Datenkorrelationen

(z.B. Algorithmen)

Kompetenz

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Anwender

Anwender

Daten

Rückkopplung

Menschzentrierte Regelkreise: Beispiele

Datenkorrelationen

(z.B. Algorithmen) Methoden und

Werkzeuge

Kompetenz

Kontext Vernetzung

Entscheidungs-

unterstützung

Entscheidung

Informationen

Stationäre Überwachung des Produktionsprozesses an einzelnen

Stationen der Produktentstehung

Aktuell First Time Yield (FTY) von 80%

Fehlende ganzheitliche Erhebung von Einflussgrößen hinsichtlich

Produkt- und Prozessqualität entlang des Produkt-

entstehungsprozesses

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Sensorik

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Methoden und

Werkzeuge

Kompetenz

Vernetzung

Anwender

Anwender

Sensorik

Rückkopplung

Daten

Kontext

Entscheidungs-

unterstützung

Entscheidung

Informationen

Qualitätsdaten in der Fertigung

Prozessanalysedaten in der Montage

Fehlende Korrelation und damit mangelhafte Nutzung der Daten in

nächsten Prozessschritten

Datenkorrelationen

(z.B. Algorithmen)

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Menschzentrierte Regelkreise: Beispiele

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Anwender

Anwender

Datenkorrelationen

(z.B. Algorithmen)

Kompetenz

Sensorik

Rückkopplung

Daten

Kontext Vernetzung

Entscheidungs-

unterstützung

Entscheidung

Informationen

Bereitstellung von aufbereiteten Daten und Informationen

erfolgt auf dem Shopfloor

Fehlende Versorgung der Mitarbeiter mit Informationen

mittels digitaler Assistenzsysteme direkt am Arbeitsplatz

Methoden und

Werkzeuge

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Menschzentrierte Regelkreise: Beispiele

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Menschzentrierte Regelkreise: Beispiele

Anwender

Anwender

Datenkorrelationen

(z.B. Algorithmen) Methoden und

Werkzeuge

Sensorik

Rückkopplung

Daten

Kontext Vernetzung

Entscheidungs-

unterstützung

Entscheidung

Informationen

Fehlende Schulungskonzepte für Mitarbeiter im Umgang

mit neuen Technologien

Fehlende demografieorientierte Kompetenzent-

wicklungskonzepte im Zusammenhang mit Industrie 4.0

Kompetenz

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Zielstellung

Projektziel von Intro 4.0 ist ein Reifegradmodell für die

Einführung von Industrie 4.0 Anwendungen in der Produktion

Reifegradmodell zur Einführung von Industrie 4.0 Anwendungen in der Produktion

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5

Neuling Anfänger Kompetenter Gewandter Experte

Reifegrad

Keine I 4.0

Kompetenz

Voraussetzungen

Übergang Stufe 2

I 4.0

Kompetenz

Anfänger

Voraussetzungen

Übergang Stufe 3

I 4.0

Kompetenz

Kompetenter

Voraussetzungen

Übergang Stufe 4

I 4.0

Kompetenz

Gewandter

Voraussetzungen

Übergang Stufe 5

I 4.0

Kompetenz

Experte

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Anwendungen für die intelligente Produktion

Industrie 4.0 Beispiele für die intelligente

Produktion in Anlehnung an VDMA Leitfaden

Industrie 4.0

Anwendungen

Intelligente Produktion

Produktivitäts- und

Qualitätssteigerung sowie

verändertes Arbeitsumfeld

VDMA Werkzeugkasten für die

intelligente Produktion

Kooperation:

Bildquelle: Südkurier

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Anwendungen - intelligente Produktion

Industrie 4.0 Beispiel:

Datenverarbeitung in der Produktion

VDMA Werkzeugkasten für die

intelligente Produktion

Kooperation:

Daten-

verarbeitung

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Anwendungen - intelligente Produktion

Beispiel für Datenverarbeitung in der Produktion: IT-

Vernetzung für das Qualitätsmanagement

Herausforderung Verbesserungspotential

Schnelle Reaktion auf Störungen

Optimierung der

Instandhaltungsstrategie

Unvorhergesehene Anlagenausfälle

Hohe Anlagenausfallzeit

Nutzen der vorhandenen Sensorik

ausschöpfen

Sprechblase mit

AAA ffff

AAAA fffff

AAAA AAA

Bilder: Stihl, www.dozuki.com

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Anwendungen - intelligente Produktion

Industrie 4.0 Beispiel:

Unternehmensweite Vernetzung mit der

Produktion VDMA Werkzeugkasten für die

intelligente Produktion

Kooperation:

Vernetzung

mit der

Produktion

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Anwendungen - intelligente Produktion

Beispiel für Vernetzung mit der Produktion:

Digitales Konstruktionsfeedback

Echtzeitnahes Feedback zu Zeichnung

an Konstrukteur

Verringerung des

Archivierungsaufwandes für Revisionen

Sehr kleine Losgrößen mit hoher

Variantenvielfalt in der Endmontage

Revision von Kupplungen nach 15 Jahren

Manuelle Weitergabe von Anmerkungen

zu Konstruktionszeichnungen

Bilder: era-contact

Herausforderung Verbesserungspotential

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Anwendungen - intelligente Produktion

Industrie 4.0 ist Enabler für einen neuen Schub der Lean Production. Bestehende

Methoden und Werkzeuge ganzheitlicher Produktionssysteme werden erweitert.

JIT bei hoher

Volatilität

Bedarfs-

gerechte

Kanbans

Dynamischer

Takt

Resilientes

Bestands-

management

Produktion/

Logistik

Integrierte

Systeme

Mitlernende

Assistenz-

systeme

KVP über

soziale

Netzwerke

Papierlose

Fabrik

Kontinuierliche

Verbesserung

Transparenz

entlang

der Supply-

Chain

Einh. Daten-

schnittstellen

Automat. Auf-

nahme von

Wertströmen

Live-Sankey-

Diagramme

Standardisierung

Visualisierung

Null-Fehler-

Prinzip

Digitales

Poka Yoke

Kürzeste

Regelkreise

Qualität und

stabile Prozesse

Mitarbeiter- &

Varianten

Flexibilität

Echtzeit-

Levelling in

der Montage

Mensch als

Informations-

Quelle

Arbeits-

organisation

Industrie 4.0 als Enabler der Lean Philosophie

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Angestrebte Ergebnisse

Geplante Potentiale in den Anwendungsfirmen

Verkürzung der Durchlaufzeit durch Echtzeitinformationsfluss

15-20% verkürzte Auftragsabwicklungsdauer durch zeitnahe

montagegerechte Konstruktionsanpassungen

Verkürzung der Durchlaufzeit und Verringerung der Bestände

15% Erhöhung der „First Time Yield“ Rate

30% Reduzierung von Rohmaterialbeständen (bereitgestellte Artikel)

10% Ausschussreduzierung durch prädiktive Instandhaltung

Übertragbare Ergebnisse

Handlungsleitfaden mit integrierter Intro 4.0-Toolbox

Erweiterung des Produktportfolios für produzierende Unternehmen

hinsichtlich der Integration von IKT

Industrie 4.0 – spezifische Schulungsdienstleistungen

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Nicole Stricker Gruppenleiterin

Kaiserstr. 12, 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608 42444

[email protected]

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