Hubble metamorphosis

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Hubble Innovations Auruch in ein neues Berater-Universum International Consulting Consultancy in a Globalised World Der BDSU Ein Verband als Forschungsfeld , , sfr ISSN - metamorphosis Studentisches Wirtschasmagazin Sommer 2011 metamorphosis

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This is an article about Hubble Innovations and its philosophy in the student business magazine "metamorphosis".

Transcript of Hubble metamorphosis

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Hubble Innovations Au!ruch in ein neues Berater-Universum International Consulting Consultancy in a Globalised World

Der BDSU Ein Verband als Forschungsfeld

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metamorphosisStudentisches Wirtscha"smagazin

Sommer 2011

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Innovators and Hidden Champions

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Aufbruch in ein neuesBerater-Universum

Hubble Innovations im BlitzlichtAutoren: Paul Quick, Jan C. Mingo, Lennart Säger

Es ist ein altbekanntes Phänomen: Man richtet seine Wohnung ein und kau" Billy oder ähnliches bei IKEA. Wenn dann endlich alles aufgebaut ist, steht man

vor einem riesigen Berg von dicker Pappe und anderen Verpackungsmaterialien. Tatsächlich sind die IKEA-Kartons, die jährlich im Altpapier landen über

100 Millionen Euro wert. Doch was tun? Schließlich sind die Verpackungen unabdingbar %ür den Transport der Möbelstücke. Da%ür fand sich nun eine

geschickte Lösung: Der Verbraucher verwertet die Kartons einfach selbst weiter. So könnte aus dem Altpapier mit nur ein paar Handgri$en ein schicker Stuhl oder ein Schaukelpferd entstehen. Diese Idee kam von einem aufstrebenden

Unternehmen, das sich selbst als Innovationsagentur versteht: Hubble Innovations. Illu

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Es sind schwere Zeiten %ür Werbemacher. Ganze sechs Prozentpunkte verlor die deutsche Werbe- branche im Jahr 2009 im Zuge des weltweiten wirtscha"lichen Zusammenbruchs. Insbesonde-re der dramatische Wegfall von knapp 10 Prozent der Nettoeinnahmen machte den kreativen Köpfen zu scha$en. Werbeinvestitionen nahmen in einem nie gekannten Ausmaß ab. Auch man- gelnde Innovationen innerhalb der deutschen Werbebranche verstärkten die Stimmen bezüg- lich der düsteren Stimmung in der heimischen Werbewirtscha".

Anders dagegen denkt der Geschä"s%ührer von Hubble Innovations Amir Kassaei. Indem er ankündigte: „Echte Kämpfer essen keinen Honig, sie kauen Bienen“, ging er auf die damaligen Schwierigkeiten der Branche ein und bestach mit Optimismus und Kampfeslust. Kassaei ist ein iranisch-österreichischer, mehrfach ausgezeich-neter Werbeguru und stieg 2011 zum Chief Creative O+cer Worldwide der DDB auf, einer der bedeutendsten Werbeagenturen. Er lässt Taten %ür sich sprechen und gründete bereits im März 2010 mithilfe der Omnicom, einem der größten Holdingunternehmen von Werbedienst- leistern das Unternehmen „Hubble Innovations“.

Mit seiner Gründung sollte eine Vision des Kreativchefs in Er%üllung gehen – eine neue Form der Unternehmensberatung sollte gescha$en werden. Ein Konzept, das jedoch in Branchenkrei- sen durchaus kritisch gesehen wird.

Der Name „Hubble Innovations“ leitet sich von dem Weltraumteleskop Hubble ab und steht damit sinnbildlich %ür einen Perspektivwechsel innerhalb der Unternehmenskultur. Der Wechsel der Perspektive besteht zum einen aus einer Aussensicht und zum anderen aus einer konse-quenten Nutzerorientierung. Der Konsument wird als Freund betrachtet %ür den es gilt einen eindeutigen Nutzen zu erscha$en. Das bedeutet auch „heilige Kühe“ zu schlachten und historisch gewachsene Umstände kritisch zu hinterfragen. Der Kunde ist intensiv in den Entwicklungspro-

zess eingebunden und wird als Partner verstan-den. Mit dieser Herangehensweise unternimmt das Berliner Unternehmen einen erfolgreichen Versuch, durch ein direktes Ansetzen am Produkt und seiner Entwicklung, sich von Werbeagentu-ren und Unternehmensberatungen abzugren-zen, die auf bewährten Pfaden verharren. Auf diese Weise gelingt es Hubble Innovations aus der Masse herauszustechen.

In Zeiten zunehmender Digitalisierung sehen sich die Unternehmen einer Vielzahl neuer Herausforderungen gegenüber. Falsche Verspre-chungen gegenüber Kunden werden abgestra" und Produkte und Werbemaßnahmen schneller denn je einer positiven beziehungsweise nega- tiven Bewertung unterzogen. Gleichzeitig können Konzerne immer schwerer auf die schnell- lebigen Veränderungen des Marktes reagieren. Gerade diese großen Unternehmen haben bei ihren Marketingbemühungen häu&g den Konsu- menten aus dem Blick verloren – hier setzt Hubble an und bietet innovative Lösungen. Und das, auch ohne einen vorangegangenen Au"rag erhalten zu haben. Diese völlig neuartige, aber auch riskante Vorgehensweise kommt gut an und bescherte Hubble innerhalb des ersten Geschä"s-jahrs sehr gute Ergebnisse.

h!p://hubblenet.com/projects/

Schauen Sie sich hier interes-

sante Projekt-Cases von

Hubble Innovations an.

Um zu verstehen, wie diese aufstrebende Innovationsschmiede funktioniert und was sie so besonders macht, muss man etwas hinter die Kulissen blicken. Im hauseigenen Blog gibt Philipp Reker, Mitglied des Executive Board von

„Echte Kämpfer essen keinen Honig, sie kauen Bienen“

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Hubble Innovations, einen Einblick in die Ideologie, die Hubble Innovations so außerge-wöhnlich macht.Es geht dabei vor allem um den Unterschied zwischen Kreativität und Entrepreneurship, zwischen Träumern und Machern, zwischen einer guten Idee und dem wirtscha"lichen Durchbruch. Für die gesamte Werbebranche scheint das Wort „Kreativität“ eine Art Zauber-formel zu sein. Viele Menschen haben das Bild des auf Selbstverwirklichung getrimmten Werbemachers im Kopf, der den ganzen Tag nichts anderes macht außer Brainstorming und sich weder durch weltliche noch wirtscha"liche Zwänge einfangen lässt. Zum Teil mag dieses Klischee auch zutre$en. Mitunter kann diese Art von Arbeit auch ziel%ührend sein. Doch bei Hubble möchten sie mehr als Kreativität, denn sie allein reicht nicht aus. Philipp Reker ver-gleicht die pure Kreativität mit einer Session Guitar Hero: Man spielt einen coolen Song und %ühlt sich wie ein Rockstar. Aber sobald die Spielekonsole ausgeschaltet ist, landet man wieder in der Realität. Man bemerkt, dass man immer noch genau die Person ist, die man vor dem Spiel war, und das ist in der Regel kein Rockstar.Um aber zu den Rockstars zu gehören, will man bei Hubble eine Kultur des Unterneh-mertums scha$en.

Der Unternehmer unterscheidet sich dabei durch seine exekutive Eigenscha" vom Kreati-ven. Der Kreative hat tolle Ideen, doch der Unternehmer versteht es, eine Idee beziehungs-weise eine Innovation in ein ökonomisches Gut zu über%ühren und somit letztlich Geld zu verdienen. Diese Überlegung ist von zentraler Bedeutung. Darum wurde das Wort „Innova-tions“ mit in den Unternehmensnamen aufge-nommen.

In der Vergangenheit gab es zahlreiche Bei- spiele, die zeigen, dass es eben nicht allein aus- reicht, ein innovatives Produkt zu scha$en, sondern genauso entscheidend ist, das Produkt auf dem richtigen Weg in den Markt einzu%ühren.

Denken wir nur einmal an Henry Ford. Er zählt zu den ganz großen Namen in der Historie der Automobilindustrie. Mit der Er&ndung des

Autos hatte dieser allerdings nicht viel zu tun. Er war es jedoch, der erkannte, dass in dem von Carl Benz erfundenen Automobil sehr viel Potenzial steckte, wenn es gelänge, dieses %ür eine breite Masse bezahlbar produzieren zu können. Inspiriert von den in kleine Arbeits-schritte aufgeteilten Verarbeitungsprozessen in den Detroiter Fleischfabriken entwickelte er kurz nach Beginn des 20. Jahrhunderts eine Möglichkeit, Autos am Fließband zu produzie-ren. Von dem berühmten „Modell T“ wurden so 15 Millionen Fahrzeuge hergestellt. Eine %ür diese Zeit bemerkenswerte Zahl, die Henry Ford zu einem sehr reichen Mann machte.

Ein ähnliches Beispiel liefert der Fastfood-Konzern McDonalds. Auch wenn nicht völlig klar ist, wer genau als erster die Idee zum Hamburger hatte, weiß man eines doch ganz bestimmt: Die Brüder Richard und Maurice McDonald, die 1940 das erste Fastfood-Restau-rant mit dem heute so bekannten Namen erö$neten, waren es jedenfalls nicht. Allerdings waren sie es, die verstanden die Hamburger möglichst schnell und e$ektiv herzustellen und somit viele Kunden gewannen. Heute kennt den Namen „McDonalds“ fast jeder Mensch auf der Welt und auch wenn man über Fastfood geteilter Meinung sein kann, ist der unternehmerische Erfolg beeindruckend.

Natürlich ist Kreativität gefragt, um neue Produkte oder Geschä"smodelle zu entwickeln. Vor allem aber bedarf es unternehmerischen Denkens. Hubble Anspruch lautet daher: Man muss Entrepreneur sein! Hubble verbindet Kreativität und Entrepreneurship und hil" so seinen Kunden ihre Innovationen zum Erfolg zu %ühren. Dies ist das Wesen von Hubble und ein wichtiger Baustein in dieser anhaltenden Erfolgsgeschichte.

Zudem pro&tiert Hubble von einem gewissen vorhandenen geistigen „Risikokapital“. Anders als bei anderen Start-ups mussten bei der Gründung von Hubble Fähigkeiten und Talente nicht erst neu entwickelt oder rekrutiert werden. Zudem kann man sich auf funktionierende Geschä"sbeziehungen verlassen, wie das Beispiel von Reebok zeigt: Hubbles erster Kunde lässt seinen Markenau"ritt schon länger von der DDB kreieren.

Bereits seit 1949 lebt die an der New Yorker Madison Avenue gegründete Agentur ihren Leitsatz „Let’s stop talking and instead start conversations that lead to action and mutual bene&t“. Dieses Erbgut trägt Hubble als kleine

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Innovators and Hidden Champions

Autoren: Paul Quick, Jan C. Mingo, Lennart Säger

Kontakt: [email protected]

… sind Mitglieder bei der studentischen Unternehmens-

beratung Company Consulting Team e.V. in Berlin.

Schwester ebenfalls in sich. Das Zusammenspiel zwischen den Geschwistern kann man sich am besten wie beim Rugby vorstellen. Ein Spieler trägt den Ball bis zu einem gewissen Punkt, dann wird dieser aufgrund fehlender Kra" oder zu starker Widerstände an den Mitspieler weiterge-geben, damit jener schließlich %ür das Team punkten kann. So legt DDB weiterhin starken Wert auf Kreativität. Die Agentur beschreibt sie selbst als die „Most Powerful Force in Business“. Während Hubble seinen Kunden hil", Produkt-ideen und Services zu entwickeln und zur Marktreife zu %ühren, ist die geballte Kreativ- und Werbekompetenz von 14.000 Mitarbeitern der großen Schwester nur einen Steinwurf entfernt.

Für Hubble ist darüber hinaus die Internatio-nalität von entscheidender Bedeutung. Sie ist nötig um die Bedürfnisse von Global Playern zu befriedigen. Auf diesem Wege können gleichzei-tig Elektroautos in China und Möbel aus Verpackungen %ür IKEA in Europa entwickelt werden. Um diesen Anforderungen erfolgreich begegnen zu können, wurden neun Knoten-punkte auf %ünf Kontinenten gescha$en, die innerhalb von Hubbles nach dem Open-Source Prinzip aufgestellten Netzwerk nebeneinander existieren. Dieses System ermöglicht es, eine Innovation unter Berücksichtigung des Facet-tenreichtums, wie er %ür globale Märkte charak-teristisch ist, einzu%ühren und umzusetzen. Mit

mehr als 200 O+ces in über 90 Ländern scha' die DDB Ideen und Marken über Grenzen hinweg. Als Teil von Omnicom, dem Unterneh-men, das drei der größten Player in der Werbung, DDB, BBDO und TBWA vereint, kann auf die Fähigkeiten von 66.000 Mitarbeitern zurückge-gri$en werden.

Hubble Innovations und das Hubble Welt-raumteleskop verbindet somit mehr als nur der Name und die Idee einen Perspektivwechsel zu voll%ühren. Beide stammen aus großen Organisa-tionen – NASA/ESA im Falle des Teleskopes, DDB/Omnicom im Falle der Werbeschmiede – und beide bestehen aus demselben Grund: Sie wollen Neues entdecken.

In einem unterscheiden sie sich aber doch: Das Hubble Weltraumteleskop wird voraussicht-lich 2014 vom James Webb Teleskop abgelöst. Hubble Innovations wird indes mit Sicherheit noch lange auf sich aufmerksam machen. ,

DDB Tribal Group

Hubble Innovations

Netzwerk DDB Worlwide

DDB Worlwide

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Fragen von: Lennart Säger

„Etwas unternehmen heißt Risiken

einzugehen, denn Scheitern ist eine

Option. Erfolg ist die andere.“

Foto: Jonas Lindström

Ein Interview mit Henny Steiniger, Consultant & Management Supervisor

bei Hubble Innovations.

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Innovators and Hidden Champions

Guten Tag Frau Steiniger, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit !ür das Interview nehmen um uns einige Fragen zu Hubble Innovations zu

beantworten.

Könnten Sie uns kurz aufzeigen was Ihre Funktion bei Hubble

Innovations ist?

Ich bin Consultant und leite das Büro des Hubble Stammsitzes Berlin. Ich berichte direkt an Amir Kassaei.

Erklären Sie bitte in zwei Sätzen das Geschä"smodell von Hubble

Innovations.

Hubble Innovations ist ein Business Think Tank. Wir entwickeln Lösungen, die das Leben der Menschen einfacher, besser und smarter zu machen.

Welche Vision veranlasste die Gründung des Unternehmens

und wie kam es dazu, dass Sie ein Teil dessen sind?

Zuerst war die Unzufriedenheit: Gute Kommunikation optimiert die Wahr- nehmung, aber nicht das Produkt. Das digitale Zeitalter ist der Schlüssel. Durch die digitalen Medien sind die Konsumenten so mächtig wie nie zuvor. Sie evaluieren Produkte und Dienstleistungen und tauschen sich aus: social, global, real-time. Es ist Zeit, den Konsumenten auf Augenhöhe zu begegnen. Hubble Innovations

setzt beim Bedarf an. Wir eruieren Innovationsfelder und erarbeitet mit einem globalen Experten-Netzwerk die bestmögliche Lösung. Das Hubble- Geschä!smodell ist aus meiner Sicht die überzeugendste Antwort auf die Herausforderungen des hier und jetzt: hoch"exibel, international, kreativ und schnell. Deshalb bin ich an Bord.

Passen „kreative“ Werber und „rationale“ Unternehmensberater

tatsächlich zusammen?

Jeder mag Kreativität, weil jeder glaubt, dass er kreativ war, ist oder sein kann. Und sie haben Recht. Die besten Wissenscha!ler, Unternehmer, Ingenieure, Trainer, Fußballspieler und World of Warcra! Spieler sind alle kreativ. Es geht um das „learning by doing“ und darum, wie man das Neue in einem unsicheren, ungewissen und komplexen Umfeld bewältigt. Unser Di#hink-Prozess verknüp! die unter- schiedlichen Meinungen, Kulturen und das Wissen. Die Herausforderung besteht in der gemeinsamen Sprache. Sie könnten genau so gut Fragen, ob Frau und Mann zusammen passen. Ja, wenn sie eine gemeinsame Sprache $nden.

Auf Ihrer Website #ndet man den Satz “a creative culture

alone is not the solution, an entre-preneurial culture is”. Was bedeutet

er !ür Sie persönlich?

Wir alle kennen jemanden, der die Idee zu E-Bay hatte, oder zu Facebook oder der das iPhone schon vor jahren ersonnen hat. Aber eben nicht umgesetzt. Eine Idee ist erst mal nur eine Idee. Etwas unternehmen heißt Risiken einzugehen, denn Scheitern ist eine Option. Erfolg ist die andere. Ich stelle mir immer die Frage: Würde ich selbst ein Unternehmen mit diesem Angebot gründen, wenn es mein Geld wäre? Das ist sehr hilfreich.

Was macht !ür Sie Innovationen in der Geschä"swelt aus? Werden diese nicht schnell von den Gewohnheiten

des klassischen Geschä" betriebs verdrängt?

Die Innovatoren sind in vielen deu- tschen Unternehmen nicht unbedingt die beliebtesten Kinder, sie rütteln am Status quo. Um sich Neues vorzu- stellen und konsequent umzusetzen zu können, braucht es Mut, Kreativität und Energie. Sonst bleibts bei einer hübschen Idee. Innovationen von außen können den nötigen Schub in einem Unternehmen freisetzen, um die Dinge zu ändern.

Hubble Innovations existiert jetzt ein gutes Jahr. Was ist !ür Sie

die prägendste Erfahrung in dieser Zeit gewesen?

Nicht ist so sicher wie die Verände-rung. Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die

HEUTEGESTERN

© Hubble Innovations© Hubble Innovations

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Wir glauben, dass Marketing Teil der Produktentwicklung sein muss

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Innovators and Hidden Champions

Autor: Lennart Säger

Kontakt: [email protected]

… ist Mitglied bei der studentischen Unternehmens-

beratung Company Consulting Team e.V. in Berlin.

Langsamen. Wir bauen Kernkompe-tenzen auf, um Innovations-Felder im Markt gezielt zu besetzen. Hubble wird sich ö!nen, wir werden Open House Events „Hubble 97 Minutes“ veranstalten. Wir starten im Juni mit der ersten Veranstaltung zum Thema: „Die Zukun" von Food & Retail im mobilen Zeitalter“.

Wie sieht die Zukun! der Werbebranche aus – wo werden

die größten Herausforderungen erwartet und wie wird Hubble Innovations darauf reagieren?

Wenn es der Werbebranche gelingt, die Rolle des Er#üllungsgehilfen abzu- streifen und sich im Feld der Produkt-entwicklung und -optimierung Gehör zu verscha!en, würde das kreative Potential deutlich besser genutzt

werden. Wir leben in digitalen Zeiten und das bedeutet Transparenz. Das ist eine Einbahnstraße – es gibt keinen Weg zurück. Darin liegt die große Chance #ür smartere Produkte und Services. Ein gutes Produkt ist die beste Kommunikationsstrategie. Das ist die Hubble Philosophie.

Welche Rolle spielt ein funktionierendes internationales

Netzwerk dabei?

Das Netzwerk ist der Treibsto! wenn die Netzwerk-Partner von der Idee überzeugt sind entsteht eine Art Perpetuum Mobile. Innovationen werden durch den gezielt gesteuerten Prozess planbar.

Warum werden wir in Zukun! mehr von Hubble Innovations hören?

Studium Volkswirtscha!, TU Dresden

!"""–!""# Mercedes Benz, Niederlassung Dresden

Marketingassistentin und Public Relations

!""#–!""! PricewaterhouseCoopers, Dresden

Traineeship Corporate Finance und

Wirtscha!sprüfung

!""!–!""$

Henny Steiniger

THE GLOBAL AIRLINE INDUSTRY FLIES PLANES

- 9 MILLIARDEN VERLUST

AIR NEW ZEALAND FLIES PEOPLE + 39 MILLIONEN NETTO GEWINN

BETRÄGE IN US $

2009 JULI BIS DEZEMBER 2009

© Hubble Innovations

Wir stehen am Anfang eines der spannendsten Zeitalter: Digital ist die Elektrizität des 21sten Jahrhunderts und wir haben gerade erst begonnen, diese Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. Hubble wurde gegründet, um in genau dieser Umgebung optimal zu manövrieren.

Zum Schluss würden wir gerne wissen was "ür Sie gute

Werbung ist und ob Sie einen Lieblingswerbespot haben?

Gute Werbung ist Entertainment. Ich mag die Doritos-Spots, das sind kleine schräge Geschichten über Dorito-Lovers mit schwarzem Humor. Meine Favoriten sind „Best Part“ und „Pug Attack“, die sind hart an der Grenze und genau deswegen gut. $

Edditrex ltd., Dresden

Freie Honorardozentin für Marketing,

Controlling und Wirtscha!slehre für die IHK

und für weitere Bildungsträger im Bereich

der Meisterausbildung; Consulting der Ab-

solventen bei der Unternehmensgründung

!""$–!""% Springer & Jacoby, Hamburg

Account Manager u.a. für die Etats

Coca-Cola GmbH, McKinsey&Company

Inc., Miele & Cie. KG und UNICEF

!""%–!"#" Wirtscha!skra!/Die Branden-

burgs, Berlin Head of Strategy

Seit !"##Hubble Innovations, Berlin

Consultant & Management Supervisor

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HerausgeberBundesverband Deutscher Studentischer Unternehmens- beratungen e.V. (BDSU)

Hausanschri"Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmens- beratungen e.V. (BDSU) Zitelmannstrasse 2253113 Bonn

Kontakt+49 (0)228 4 09 72 55Redaktion:[email protected]:[email protected]: [email protected]+49 (0)228 4 09 72 55

www.metamorphosis.de

Das Magazin erscheint halbjährlich (Sommer/Winter).

Die Publikation und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jeder Verwendung außer-halb der engen Grenzen des Urheber-rechts ist ohne Zustimmung des Bundesverband Deutscher Studenti-scher Unternehmensberatungen e.V. (BDSU) und des Autors unzulässig und stra!ar. Das gilt insbesondere %ür Verviel%ältigungen, Übersetzungen, Mikrover&lmungen und die Einspei-cherung in elektronischen Systemen. Nachdruckgenehmigungen kann der Bundesverband Deutscher Studenti-scher Unternehmensberatungen e.V. (BDSU) erteilen.

RedaktionThomas Jurk

(Chefredakteur)Paul Quick

(Kick O$ / Au!ruch in ein neues Berater-Universum / Entstehungs-geschichte eines studentischen Wirtscha"smagazins / Triumvirat)

Lennart Säger(Kick O$ / Au!ruch in ein neues Berater-Universum / Ein Interview mit Henny Steiniger / Entste-hungsgeschichte eines studenti-schen Wirtscha"smagazins)

Jan C. Mingo(Kick O$ / Au!ruch in ein neues Berater-Universum / Entstehungs-geschichte eines studentischen Wirtscha"smagazins)

Peter Retzla$(Unternehmenskrise)

Maximilian Deuber(Consultancy in a Globalised World / An Interview with Dr. Andreas Merbecks)

Christian B. Demme(Consultancy in a Globalized World)

Ulrike Genenz(Ein Portrait – Alexander Dibelius)

Doreen Peukert(Ge%ühle machen die Show)

Sabrina Schell(Der BDSU als Forschungsfeld / Wer hat Mr. Change gekillt?)

Jessica Richter (Männer und Frauen sind gleichbe-rechtigt)

Marie-Luise Sieversen(Unausgesprochen Wichtig)

DruckOktoberdruck AG Rudolfstraße 1–8 (Oberbaumcity), 10245 Berlin

Das Papier %ür diese Publikation wurde aus verantwortlich bewirt-scha"eten Wäldern gewonnen. Die Druckerei Oktoberdruck ist zerti&ziertes Mitglied des Gemein-scha"systems %ür freiwilliges Umweltmanagement EMAS.

Gra&k / LayoutPhilipp Gieseler www.philippgieseler.comRabea Lepping www.esistfruehling.de

Illustration / PhotographyWilm Lindenblattwww.wilmlindenblatt.comJonas Lindströmwww.jlindstroem.com

Dieses Magazin wird vom Hochschul-anzeiger der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unterstützt.

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