Handout Seminar Charttechnik und Ttrading Philipp Kahler 2007

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Charttechnik-Moneymanagement-Trading Seminar 1 © Philipp Kahler 2007 1 Philipp Kahler Charttechnik Moneymanagement Trading

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Philipp Kahler

Charttechnik Moneymanagement

Trading

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Well, you're on your own, you always were, In a land of wolves and thieves.

Don't put your hope in ungodly man Or be a slave to what somebody else believes.

Trust yourself. (Bob Dylan)

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Prämisse...............................................................................................................................5 Chart und Chartarten............................................................................................................6

Tickchart .....................................................................................................................6 Stundenchart ...............................................................................................................7 Intradaychart – Nachrichten .......................................................................................8 Tageschart...................................................................................................................9 Monatschart ..............................................................................................................10

Börsenphasen: Charttechnik ..............................................................................................11 Long..........................................................................................................................11 Short..........................................................................................................................12 Flat ............................................................................................................................13 Swing Point...............................................................................................................14 Trendwechsel im Swing Chart..................................................................................15 Unterstützung und Widerstand .................................................................................16

Börsenphasen: Indikatoren ................................................................................................17 Was ist ein Indikator? ...............................................................................................17 Indikatoren als Hilfsmittel ........................................................................................18 Regeln für Indikatoren ..............................................................................................19 Kombination von Indikatoren...................................................................................21 K-Trend.....................................................................................................................23

Entry ..................................................................................................................................24 Kombination von Zeiteinheiten ................................................................................26

Formationen .......................................................................................................................27 Ein Bar Formationen.................................................................................................27

Doji ................................................................................................................. 27 Hammer........................................................................................................... 28 Large Range Day ............................................................................................ 29

2 Bar Formationen ....................................................................................................30 Inside Bars ...................................................................................................... 30 Outside Bars.................................................................................................... 31

3 Bar Formationen ....................................................................................................32 Swing Highs Lows.......................................................................................... 32 Three inside up................................................................................................ 33

Multi Bar Formationen .............................................................................................34 Double Bottom................................................................................................ 34 Double Top ..................................................................................................... 35

Exits ...................................................................................................................................36 Initial Stopp ..............................................................................................................36 Profit Target..............................................................................................................37 Zeit Stopp..................................................................................................................38

Kursziele ......................................................................................................... 39 Risiko und Positionsgröße .................................................................................................40

Gewinn vs. Risiko.....................................................................................................40 Gewinn und Verlustserien ........................................................................................41 Positionsgröße in der Praxis .....................................................................................42

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Trading in der Praxis .........................................................................................................43 Trendfolger ...............................................................................................................43 Swing Trading ..........................................................................................................44 Chartmuster...............................................................................................................45 Candlestick ...............................................................................................................46 Counter Trend ...........................................................................................................47

Zusammenfassung .............................................................................................................48 Checkliste vorm nächsten Trade:..............................................................................48 Dokumentation: ........................................................................................................48

Indikatoren & Tools...........................................................................................................49 Qt-BarPaint ...............................................................................................................49 Qt-DayPaint ..............................................................................................................50 Qt-DaxRelativ...........................................................................................................51 Qt-Seasonal...............................................................................................................52 Qt-Pivot.....................................................................................................................53 Qt-Swing...................................................................................................................54 Qt-TradingLine .........................................................................................................55 Qt-TrendPaint ...........................................................................................................56 Qt-VWAP Band........................................................................................................57 Qt-K.Trend................................................................................................................58 Qt-Hammer ...............................................................................................................59 Qt-Three Inside Up ...................................................................................................59 Qt-DayHiLo..............................................................................................................60

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Prämisse

1. Märkte sind effizient, alle bekannten Informationen bedingen den aktuellen Kurs. 2. Märkte tendieren dazu Trends auszubilden. 3. Die Vergangenheit hat Einfluß auf die Zukunft.

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Chart und Chartarten Eigenschaften von Chartarten

Tickchart

Tickchart: Jeder Trade wird mit Kurs und Zeit notiert. Die „Sprünge“ des Marktes sind sichtbar. Tickcharts sind zum Handeln wenig geeignet, sie zeigen jedoch ob der Handel prinzipiell sinnvoll ist. Bsp. Bei der illiquiden Aktie treten vermehrt Kurssprünge und Zeiten ohne Handel auf. Stops werden abgegriffen, Limit Orders nicht ausgeführt.

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Stundenchart

Kompression: die einzelnen Ticks werden zu Stunden Bars komprimiert. Die Information der vergangenen Stunde wird auf die 4 Werte Open/High/Low/Close beschränkt. Die Bewegungsmuster innerhalb der Periode gegen verloren, Ordnung wird gewonnen.

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Intradaychart – Nachrichten

Der DAX intraday Chart zeigt deutlich den Einfluß von Wirtschaftsnachrichten aus den USA. In der Zeit um 14:30 (rot) kommt oft Bewegung in den Markt. Solche Muster können als Basis für eine Tradingstrategie dienen.

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Tageschart Je stärker die Kompression ist, um so leichter kann die Rhythmik des Marktes erkannt werden. Aus dem zufallsbedingten Kursgezappel entstehen Trends. Farblich markiert wurden jene Phasen in welchen man gerne die entsprechende Position gehabt hätte. (Betrachtung der Vergangenheit) Grün = Long Rot = Short Gelb = Range Trading / Flat

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Monatschart

Je stärker die Kompression, desto leichter lassen sich die einzelnen Marktphasen erkennen. Monatschart helfen um die langfristige Trendrichtung sowie die markanten Wendepunkte des Marktes schnell zu erfassen. Der Markt ist meist im Trend.

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Börsenphasen: Charttechnik Investiere nur im Aufwärtstrend – aber wie wird ein Trend definiert?

Long

Aktien Kaufen? Nur wenn es nach oben geht! Trend nach oben = Abfolge von höheren Hochs und höheren Tiefs

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Fallende Märkte – Abwärtstrend oder Korrektur?

Short

Aktien Shorten? Nur wenn es nach unten geht! Trend nach unten = Abfolge von tieferen Tiefs und tieferen Hochs

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Weder Bull Trend noch Bear Trend � Range Trading oder abwarten

Flat

Abwarten – Range Trading Seitwärtsphase = keine neuen Hochs oder Tiefs (höhere Tiefs und tiefere Hochs)

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Swing Point

Definition von „Hoch“ und „Tief“ Ein Swing Point ist ein lokales Extrem. Es bezeichnet ein Hoch welches von 2 niedrigeren Hochs umgeben ist. (analog für Tiefs)

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Trendwechsel im Swing Chart Der Bruch eines Swing Highs im Abwärtstrend bedeutet ein Ende der aktuellen Börsenphase. (analog für steigende Märkte) Achtung: Nach einem Abwärtstrend kommt meist eine Seitwrtsphase und nicht direkt der nächste Aufwärtstrend.

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Unterstützung und Widerstand

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Börsenphasen: Indikatoren Die Abfolge von Hochs und Tiefs zur Bestimmung der Börsenphase funktioniert am besten bei hoher Kompression (Wochen / Monatscharts) Bei Tages und Intradaycharts überwiegt oft die Zufallskomponente in der Kursbewegung. Indikatoren können bei diesem Problem helfen.

Was ist ein Indikator?

Indikatoren sind mathematische Funktionen, aufbauend auf der Kursinformation. Beispiel: 200 Tage Line = arithmetischer Durchschnitt der letzten 200 Tagesschlußkurse.

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Indikatoren als Hilfsmittel

Indikatoren sind ein einfaches Hilfsmittel um Börsenphasen abseits von Charttechnik zu bestimmen. Man erkennt schnell einen Zusammenhang zwischen Indikator und Marktbewegung. ACHTUNG: Vertrauen Sie nie nur der Beschreibung des Indikators (was er laut dem Autor anzeigen soll), sondern beobachten Sie immer das Zusammenspiel von Indikator und Kursbewegung um eigene Schlüsse zu ziehen! Bsp: grün wenn 200 Tage Linie stiegt und Markt über ihr handelt Rot wenn 200 Tage Linie fällt und Markt unter ihr handelt

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Regeln für Indikatoren

Ziel: Einen Satz von Regeln, so daß die Börsenphase in den meisten Fällen richtig bestimmt wird. Die Regeln sollen so genau definiert sein, so daß es keine Mehrdeutigkeiten gibt. z.B. „Indikator steigt“ Was bedeutet „steigen“ Wie stark soll er steigen Wie handelt der Markt in Bezug zum Indikator Steigen: Indikator über Triggerline oder Momentum über Null Markt: Handelt über / unter Indikator, Close od. Low über Indikator?

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Bsp:

• Gleitender Durchschnitt über Triggerline und Markt über gleitendem Durchschnitt • Momentum auf gleitenden Durchschnitt über 0 und Markt über gleitendem

Durchschnitt

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Kombination von Indikatoren

Jeder Indikator hat seine Stärken und Schwächen. Durch die Kombination von verschiedenen Indikatoren kann die Anzahl der Fehlsignale deutlich verringert werden. Keinesfalls zu empfehlen ist die Methode, den Indikator durch die Veränderung seiner Parameter an den Markt anzupassen. Bsp: „Fällt der Kurs unten aus dem Bollingerband ist ein Rebound ein Kaufsignal.“ Dies gilt jedoch nur im Aufwärtstrend. Kombination von Bollingerband mit PFE zur Trendbestimmung.

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Bsp: Liegt der +DM über dem –DM dann ist das ein Zeichen für einen Aufwärtstrend. In Seitwärtsphasen kommt es zu häufigen Fehlsignalen. Lösung: Signale nur beachten wenn auch der ADX über der Triggerlinie (SMA auf ADX) liegt. Das absolute Level des ADX ist nicht von Bedeutung.

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K-Trend

Der K-Trend Indikator kombiniert Trendstärke und Risiko. Er erreicht einen hohen Wert wenn sich der Markt linear nach oben bewegt, sinkt hingegeben, wenn negative Candles auftreten oder die Stärke der bullishen Tage abnimmt, wohingegen die bearischen Candles größer werden.

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Entry Der Einstieg hat nur den Sinn uns in Position zu bringen, das Geld wird erst beim Exit verdient. Bevor an einen Einstieg gedacht wird muß die Marktphase bestimmt werden. Es sollte nur in Richtung des übergeordneten Trends gehandelt werden. Countertrend Entrys sind möglich, doch eher für Spieler als für Investoren geeignet. Eine zweite Aufgabe des Entrys ist es, den Markt noch mal die Interpretation der Indikatoranalyse zu bestätigen. Grün markiert sind alle Tage an welchen mit Hilfe der Indikatoren ein Aufwärtstrend erkannt wurde. Doch ist jeder dieser Tage auch ein guter Tag für einen Einstieg in den Trend?

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Neben der Marktphase sind auch die Swing Highs und Lows eingezeichnet. Steigt man nur ein wenn ein Bull Trend vorliegt und das letzte Swing High übertroffen wird können einige Fallen umgangen werden.

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Kombination von Zeiteinheiten

Durch die Kombination von verschiedenen Zeiteinheiten kann der Entry genauer getimt werden. Im Wochenchart wird der langfristige Trend festgestellt. Zeigt auch der Tageschart den Trend an und wird das letzte Swing High übertroffen dann stehen die Chancen gut...

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Formationen Formationen sind Kursmuster welche eine vorhersehbare Reaktion nach sich führen. Kursmuster können beliebig komplex sein und sich von ein Bar Mustern bis zu mehreren Jahren erstrecken. Kursmuster können für Entry und Exit verwendet werden.

Ein Bar Formationen

Doji

Ein Doji ist eine Candlestick Formation bei welcher der Eröffnungs- und Schlußkurs sehr nahe zusammen liegen. Dies deutet auf eine Unentschlossenheit des Marktes hin, nach einem hektischen Handelstag schließt der Markt dort wo er eröffnet hat.

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Hammer

Der Hammer ist eine Candlestick Formation welche sehr oft Umkehrpunkte des Marktes definiert. Nach einem Abwärtstrend bildet sich eine Kerze mit einem langen Docht, die Kursverluste des Tages werden wieder aufgeholt und der Markt schließt in der Nähe der Eröffnung.

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Large Range Day

LRDs sind Tage welche eine deutlich höhere High-Low Spanne aufweisen. Diese Tage eröffnen und schließen neist im Extrem.

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2 Bar Formationen

Inside Bars

Inside Bars sind Bars, deren High kleiner als das des Vorbars ist, und dessen Low größer als das des Vortages sind. Die gesamte Spanne liegt innerhalb des Vorbars, der Markt wartet ab. Die Richtung ist nicht entscheidend.

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Outside Bars

Outside Bars sind bars welche ein höheres Hoch und ein tieferes tief als der bar davor haben. Sie deuten auf eine volatile Unentschlossenheit des Marktes hin. Die Richtung ist nicht entscheidend.

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3 Bar Formationen

Swing Highs Lows

Die Definition von lokalen Extrempunkten. Ein über- oder unterschreiten der Swing Punkte gilt trendbestätigend oder trendwendend.

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Three inside up

Auf einen Inside Bar folgt eine bullishe Kerze welche ein neues Hoch bildet. Sehr bullishes Signal.

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Multi Bar Formationen

Double Bottom

Ein double Bottom tritt auf wenn der Markt 2 mal versucht ein neues Tief zu handeln, jedoch beide male am selben Level scheitert.

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Double Top

Analog zu Double Bottom, zwei Highs am selben Level.

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Exits Risikobegrenzung und Gewinnmaximierung

Initial Stopp

Wird eine Position eröffnet muß gleichzeitig mit der Eröffnungsorder auch die Exit order zum Broker übermittelt werden. Das Initial Stopp beendet die Position an jener Stelle, an welcher ihre Einstiegsanalyse falsifiziert ist. Beispiel: Der Trade wird eröffnet nachdem der Markt nach einem Rückschlag mit einem double bottom über das Hoch der Konsolidierung steigt. Wenn der Markt nicht weiter steigen sollte sondern unter die double bottom Formation fallen würde, wäre an dieser Stelle die ursprüngliche Entry Idee falsifiziert. An genau dieser Stelle wird das initial Stopp plaziert.

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Profit Target

Das Profit Target schließt die Position mit einem beim Entry definiertem Gewinn. Das Ziellevel wird beim Entry aus der Volatilität des Marktes, signifikanten Widerständen oder der Kurszielberechnung entnommen.

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Zeit Stopp Läuft eine Position nach dem Entry nicht in die gewünschte Richtung, trifft aber auch nicht das initial Stopp, dann wird die Position nach einigen Tagen geschlossen. Beispiel: Nach einer Konsolidierung wurde die Aktie bei Überschreiten des Konsolidierungshochs gekauft. Initial Stopp war das Low der Konsolidierung. Als Profit Target war die Weite der Konsolidierung geplant. Nachdem der Trade gut begann lief der Kurs in die Konsolidierungszone zurück. Der trade wurde in der Nähe der zwischenzeitlich aufgetretenen Swing Highs geschlossen. Einige Wochen später wäre der Trade am Stop Loss beendet worden, noch ein paar Wochen später hätte er das Profit Target erreicht...

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Kursziele Kursziele helfen dabei das zukünftige Verhalten des Marktes abzuschätzen. Generell gilt daß zumindest die High-Low Schwankungsbreite der Formation als erstes Kursziel dienen kann.

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Risiko und Positionsgröße

Gewinn vs. Risiko

Der Profit Faktor: pf=(av. Win * % Win) / (av. Lose * % Lose) Av. Win: durchschnittlicher Gewinntrade Av. Lose: durchschnittlicher Verlusttrade % Win: Prozent Gewinner % Lose: Prozent Verlierer

(excel file auf CD)

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Gewinn und Verlustserien

Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer langen Verlustserie innerhalb von 50 Trades in Abhängigkeit von der Trefferquote des Handelsansatzes. 25% Trefferquote = 100 % 5 Verlusttrades in Folge

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Positionsgröße in der Praxis

Anpassen der Positionsgröße an den Exit

Entry bei Ausbruch über 42€ Stopp Loss bei 38€ Target bei 46€ Depotgröße: 10.000€ Risiko: 1.5% Max. Aktien: 10.000*1.5% / (42€-38€) = 37 Stück Kapitaleinsatz: 37*42€ = 1554€

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Trading in der Praxis

Trendfolger

Trendfolger in der Praxis:

1. Überprüfen der Börsenphase 2. Entry mit initial Stopp 3. Nachziehen des Stopps auf Entryprice 4. Nachziehen des Stopp in den Gewinn 5. Exit bei Ende des Trends

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Swing Trading Swing Trading in der Praxis

1. stabiler Aufwärtstrend nach Konsolidierung 2. Entry bei Überschreiten des Swing Hochs 3. Initial Stopp am Swing Low 4. Nachziehen des Stopps auf neue Swing Lows 5. Exit bei Erreichen der doppelten Range der Schiebezone

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Chartmuster Setup: Konsolidierung / Korrektur nach starkem Trend

1. Entry: altes High wird über dem MA überschritten 2. Initial Stopp bei altem Swing Low 3. Nachziehen des Stopps auf neues Swing Low 4. Exit bei erreichen der doppelten Breite der Konsolidierung

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Candlestick Setup: Three Inside Up Muster nach Korrektur

1. Entry nach Überschreiten des Musters zur Eröffnung 2. Initial Stopp am Low des Musters 3. Exit bei Erreichen der doppelten Range des Musters

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Counter Trend Setup: neues High nach Konsolidierung

1. Entry bei unterschreiten dies Tiefs des High Bars 2. Initial Stopp am High des High Bars 3. Exit zum first profitable Open

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Zusammenfassung

Erwartungen definieren:

1. Welche Performance will ich erreichen 2. Welchen Drawdown will ich maximal riskieren 3. Welchen Zeitaufwand plane ich? 4. Welche Strategien werde ich verfolgen? 5. Wie oft will ich traden? 6. Was wenn es schief geht?

Checkliste vorm nächsten Trade:

1. Welche Marktphase

a. Bull Trend b. Bear Trend c. Korrektur / Seitwärts

2. Entry a. Entry durch neues High / Low b. Entry gegen den Trend

3. Exit a. Stopp Loss b. Profit Target c. Zeit

4. Positionsgröße a. Abstand Entry-Stopp Loss b. Max 2% Risk auf Gesamtdepot

Dokumentation:

1. Entry

a. Chartbild speichern b. Begründung für Entry c. Geplante Exits

2. Exit a. Chartbild speichern b. Trade in Tradetabelle (entry/exit/profit) c. Statistiken aktualisieren (average trade, profit Faktor, max. DD)

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Indikatoren & Tools

Qt-BarPaint

Der Indikator färbt am Intradaychart die Zeitspanne von Zeit_Start bis Zeit_Ende. Wenn Sie Zeit_Ende =0 setzten, wird nur der Bar mit der Zeit_Start gefärbt.

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Qt-DayPaint

Der Indikator färbt jeden 2. Tag, der Intradaychart übersichtlicher und Eröffnungsmuster werden einfacher gefunden.

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Qt-DaxRelativ

Der Indikator zeigt die relative Performance der Aktie gegenüber dem DAX Index. Unter Lookback können Sie den Betrachtungszeitraum einstellen. Das Bild zeigt, daß Adidas in den vergangenen 250 Handelstagen um 12% schlechter als der Dax gelaufen ist.

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Qt-Seasonal

Der Indikator zeigt die durchschnittliche monatliche Performance des Werts. Die einzelnen Monate sind farblich markiert. Das Bild zeigt so z.B. daß der durchschnittliche September im Dow Jones Industrial Index 1.41% verloren hat.

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Qt-Pivot

Der Indikator zeigt im Intradaychart die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Pivot Punkte. Die aktuellen Werte der Pivot Punkte werden durch eine waagrechte Linie in die Vergangenheit projiziert, so erkennt man schnell ob die Pivots mit historischen Chartmarken zusammenfallen.

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Qt-Swing

Der Indikator zeigt die Swing Highs und Swing Lows. Aufgrund der vielen Sonderfälle bei der Swingpunkterkennung kann es auch vorkommen daß ein Swing Punkt nicht erkannt wird.

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Qt-TradingLine

Der Indikator zeigt eine waagrechte Linie am aktuellen Kurs. Mit seiner Hilfe läßt sich schnell beurteilen an welchen Marken der Markt eben knabbert.

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Qt-TrendPaint

Der Indikator zeigt eine einfache Trenderkennung farblich dargestellt. Sie können die Längen und die Farben der Indikatoren einstellen. Ein bullisher Trend wird erkannt wenn beide gleitenden Durchschnitte steigen, der Kürzere über dem Längeren liegt und der Eröffnungskurs oder Hochkurs des Tages über dem kürzeren GD liegt.

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Qt-VWAP Band

Der Indikator zeigt im Intradaychart einen volume weighted moving average und das dazugehörige Volatilitätsband. Der Indikator startet die Berechnung mit jedem Tag neu (reset) oder arbeitet auch mit längeren Periodeneinstellungen (rollierend) Die Mittellinie dient als effektive Marke um Long und Short Phasen zu unterscheiden, die Begrenzungsbänder können für den Exit genutzt werden.

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Qt-K.Trend

Der Indikator zeigt die Trendstärke und Richtung. Grüne Bereiche können zum Positionsaufbau genutzt werden, rote Bereiche um die Stopps nachzuziehen oder die Position zu verkleinern. Wird bei Riskkap ein Wert eingetragen (~Depot/100) dann zeigt der Indikator direkt die entsprechend der bullishen Trendstärke empfohlene Anzahl der zu haltenden Aktien.

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Qt-Hammer

Der Indikator erkennt das Candlestick Hammer Muster (ohne Trendfilter)

Qt-Three Inside Up

Der Indikator erkennt das three Inside Up Candlestick Muster.

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Qt-DayHiLo

Der Indikator zeigt im Intradaychart die gehandelten Bereiche über und unter der Eröffnung. Geeignet für die LRD Strategie.