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young the art of growing JANUAR/FEBRUAR 2012 ® Der Nutzen synergistischer Gewürze SEITE 24 Umgang mit Migräne 1. Teil SEITE 28 Süchtig nach Stress SEITE 12 Gesunde Lebensführung – eine Definition SEITE 8

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youngthe art of

growingJANUAR/FEBRUAR 2012

®

Der Nutzensynergistischer Gewürze

SEITE 24

Umgang mit Migräne1. TeilSEITE 28

Süchtig nachStressSEITE 12

Gesunde Lebensführung –eine DefinitionSEITE 8

THE ART OF GROWING YOUNG Januar/Februar 20122

SEITE 8

Inhaltsverzeichnis

“Die Kunst des Jüngerwerdens“ erscheint sechsmal im Jahr, über Lifeplus® International, PO Box 3749, Batesville, Arkansas 72503, United States. Copyright © 2012 Lifeplus® International

Brief des Herausgebers4

Neuigkeiten5

Fitness6

Ernährung14

Familie & Gesundheit22

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Fragen und Antworten

28 Umgang mit Migräne – 1. Teil

Der Nutzen synergistischer Gewürze

Ein gesundes Lächeln für einen gesunden Körper

Fünf Herausforderungen auf demWeg zu einer gesunden Ernährung

Training in der freien Natur

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16 Die Entwicklung der Fettleibigkeit: Wie erkennen Sie, ob Sie übergewichtig sind?

8 Gesunde Lebensführung – eine Definition

Reportagen

Lifestyle12 Süchtig nach Stress

Kräuter & Nahrungsergänzungen20 Zitronengras

Fußpilzerkrankung

THE ART OF GROWING YOUNG Januar/Februar 2012

Möchten Sie lieber mit den positiven oder den negativen Aspekten der Dinge im Einklang stehen? Möchten Sie lieberüber Ihre schlechten Erfahrungen nachgrübeln oder sich auf all das Schöne freuen, das noch vor Ihnen liegt? MeineAntwort ist klar – Ihre auch?

Wir haben die Wahl: Wir alle ziehen in unserem Leben sowohl positive als auch negative Dinge, Menschen, Erfahrungenund Umstände an. Wir tun dies, indem wir uns auf positive oder negative Gedanken konzentrieren, ob wir uns dessenbewusst sind oder nicht. Bezeichnet wird dies als Gesetz der Anziehung. Wenn wir nicht innehalten und uns unsereHandlungen bewusst machen, gehen wir mit dem Gefühl durchs Leben, keinen Einfluss auf unsere Zukunft zu haben.Wenn wir jedoch bewusst versuchen, uns auf positive Gedanken und Gefühle zu konzentrieren, sind dem Wunderbaren,das wir in unser Leben einladen, keine Grenzen gesetzt. Allein dadurch gelingt es uns, alles Rätselraten aus der Zukunftzu verbannen und das Leben so zu gestalten, wie wir es wünschen.

Wie können Sie nun alle Gedanken, die Ihnen jeden Tag durch den Kopf gehen, so steuern, dass Sie Ihre positiveEinstellung nicht verlieren? Das Schöne ist: Sie müssen es gar nicht. Sie müssen lediglich darauf achten, wie Sie sichfühlen. Dies ist womöglich der wichtigste Faktor bei der Gestaltung einer gesunden Zukunft. Wenn es Ihnen gut geht,signalisieren Ihnen Ihre Empfindungen, dass Sie sich hauptsächlich auf die positiven Erfahrungen, Gedanken undMenschen in Ihrem Leben konzentrieren. Fühlen Sie sich dagegen meistens traurig oder verärgert, konzentrieren Siesich in erster Linie auf negative Aspekte.

Der Schlüssel zur Anziehung von Positivem besteht darin zu erkennen, wann Sie sich schlecht fühlen, und eine bewussteEntscheidung zur Verlagerung des Schwerpunkts zu treffen. Es steht zwar nicht in unserer Macht, unbewussteDenkmuster zu beeinflussen, aber wir können darauf achten, wie wir uns fühlen. Wenn Sie sich schlecht fühlen, weilSie gerade einen Kollegen angeblafft haben, grübeln Sie nicht länger darüber nach. Überlegen Sie stattdessen, wieSie sich am besten bei ihm entschuldigen können, und konzentrieren Sie sich auf das Gefühl der Freude, das Sieerleben werden, wenn die Unstimmigkeiten zwischen Ihnen beseitigt sind.

Ich hoffe, Sie finden dies einleuchtend, denn ich glaube wirklich an die enorme Kraft der Psyche in der Kunst desJüngerwerdens. Wenn wir sie uns zunutze machen, um uns auf alles Schöne in unserem Leben zu konzentrieren, fürdas wir dankbar sind, sind unseren Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Freuen Sie sich an allem Guten, Wahrhaftigenund Schönen auf der Welt. Dann können wir alle dazu beitragen, mehr dieser wunderbaren Dinge für uns selbst undfüreinander zu schaffen.

Jede neue Ausgabe unseres Magazins wird von mir mit Spannung erwartet. Vonden ersten Beitragsideen bis zur Drucklegung kann sich eine Menge ändern.Wenn also der letzte Prüfdruck vor mir liegt, kann ich es kaum erwarten zu sehen,welche Artikel aufgenommen wurden. Bisher wurde ich noch nie enttäuscht. MitFreude habe ich den Beitrag „Gesunde Lebensführung – eine Definition“ indieser Ausgabe gelesen, denn er berührt ein Thema, das vielen von uns hiersehr am Herzen liegt: die Fähigkeit, das Leben durch Ausrichtung des Denkensund Fühlens auf eine positive Kraft zu gestalten. Ich möchte mich an dieser Stelleein wenig konkreter mit diesem Thema befassen.

„Der Schlüssel zurAnziehung vonPositivem bestehtdarin zu erkennen,wann Sie sichschlecht fühlen,und eine bewussteEntscheidung zurVerlagerung desSchwerpunkts zutreffen.“

Eine gesunde Zukunft gestalten

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JoghurtGelüstet es Sie nach einem köstlichen,sahnigen Snack? Wie wäre es mit Joghurt?Joghur t is t n icht nur äußerst wohl -schmeckend, sondern senkt auch dasRisiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.Neueste Forschungsergebnisse lassenvermuten, dass ältere Frauen, die täglichmindestens einen halben Becher Joghurtessen, gesündere Arterien haben als Frauen,die dies nicht tun.

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Neuigkeiten

TeeFühlen Sie sich in letzter Zeit ein wenig benom -men und geistig abgespannt? Trinken Sie Tee,um Ihre geistigen Kräfte aufzufrischen. Einekürzlich durchgeführte Studie kam zu demSchluss, dass grüner Tee und die darin ent -haltene Aminosäure L-Theanin womöglich dasErinnerungs- und Konzentrationsvermögenälterer Menschen fördern. Die Forscher, die dieStudie durchführ ten, vermuten, dass dieAktivität der Theta-Wellen im Gehirn durcheinen bestimmten Bestandteil des L-Theaningesteigert wird. Trinken Sie Ihren Tee jedochmöglichst frisch, denn je länger er steht, destogeringer ist seine antioxidative Wirkung.

Kiwi GoldBringen Sie Ihr Immunsystem in Schwung mitKiwi Gold. Eine Kurzstudie kam zu demErgebnis, dass der Verzehr von zwei Kiwi Goldpro Tag die negativen Auswirkungen freierRadikale auf den Körper verringern kann. GrüneKiwi sind zwar weiter verbreitet, doch inzwischenhat sich erwiesen, dass sich die Menge derAntioxidanzien im Körper bei regelmäßigemVerzehr der goldenen Sorte nach bereits vierWochen drastisch erhöht.

Traubensaft Könnte Traubensaft die neueste Waffe imKampf gegen Fett sein? Nach Meinung einigerForscher lautet die Antwort ja. Rote Traubenenthalten viel Resveratrol. Diese Verbindunglöst eine Kettenreaktion im Körper aus, diemöglicherweise dazu beiträgt, das meta -bolische Syndrom unter Kontrolle zu halten,indem sie die Gefäßinnenwände vor Entzün -dungen schützt, die Insulinfunktion verbessertund die Glukose-Toleranz erhöht. Rote Trauben,Traubensaft und Rotwein (in Maßen) enthaltenalle Resveratrol.

BohnenSie hätten gern eine schlankere Taille? EssenSie mehr Bohnen. Die Bedeutung löslicherBallaststof fe für die Regulierung desCholesterin- und Blutzuckerspiegels ist seitlangem bekannt. Neueste Forschungser -gebnisse deuten nun darauf hin, dass sieauch gegen Bauchfett wirken könnten. Eineaktuelle Studie zu Ballaststoffen zeigt, dassPersonen, die täglich lösliche Ballaststoffeaufnahmen, pro 10 Gramm an Ballaststoffenin einem bestimmten Zeitraum 3,7 Prozentweniger Fett um die Körpermitte ansetzten.Alle Bohnenarten sind reich an Ballast -stoffen. Gleiches gilt für viele Obst- undGemüsesorten. Die Kombination einerballast stoffreichen Ernährung mit regel -mäßiger körperlicher Betätigung erleichtertes mit Sicherheit, die Ansammlungunerwünschten Bauchfetts zu verhindern.

THE ART OF GROWING YOUNG Januar/Februar 2012THE ART OF GROWING YOUNG Januar/Februar 201266

Fitness

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Finden Sie Ihr Trainingsprogramm inzwischen eintönig? Haben Sie das Gefühl,zu viel Zeit eingesperrt in einem stickigen Fitnessstudio zu verbringen? Sie sind nicht allein. Immer mehrTrainer und Gesundheitsexperten regen dazu an, das Fitnessstudio gegen die freie Natur zu vertauschen.Das Training im Fitnessstudio trägt mit Sicherheitzur Verbesserung der Kondition bei und hilft,das Gewicht im Griff zu behalten. Ob Sie einenCrosstrainer für das Herz-Kreislauf-Training,Hanteln für das Krafttraining oder ein anderesGerät benutzen – Ihr Körper wird es Ihnendanken. Allerdings ist nicht von der Hand zuweisen, dass bestimmte Muskelpartien beiAktivitäten wie Radfahren oder Jogging aufgrunddes eingeschränkten Bewegungsspektrumsleicht überlastet, andere hingegen kaum bean -sprucht werden. Darüber hinaus besteht dieGefahr, dass allein der Gedanke an Sport Sieerschöpft, wenn es Sie langweilt, tagaus, tageindieselben Übungen zu absolvieren. Mit Cross -train ing lassen sich diese Fallstricke umgehen.Doch jetzt gibt es noch eine andere Möglichkeit– völlig neu und gleichzeitig ein alter Hut.

Seit einigen Jahren wächst im Fitnesssektor derTrend, sich mit den Nachteilen zu befassen, diesich ergeben, wenn tagtäglich die gleichenFitnessübungen absolviert werden. Die Vertreterdieses Trends haben sehr weit in die Vergangen -heit zurückgeblickt und sich vom Fitnessregimeunserer Vorfahren inspirieren lassen. Dies führtedazu, dass viele persönliche Trainer und Fitness-experten das Fitnessstudio mit der freien Naturvertauschten.

Das Training in der freien Natur basiert auf denFertigkeiten und Bewegungsabläufen, dieunsere Vorfahren zum Überleben in der Naturbenötigten – gehen statt fahren, hocken (es gabkeine Stühle), zur Nahrungssuche auf Bäumeklettern, vor Gefahren davonlaufen, balancierenzum Überqueren eines Wasserlaufs ohne Brücke,zum Jagen Steine oder Speere werfen. Diesetäglichen Abläufe waren einst notwendig für dasÜberleben.

Heute kombinieren Trainer diese Bewe -gungsabläufe zu abwechslungsreichen undüberraschenden Sequenzen in schnellerAbfolge. Auf diese Weise entstehen intensiveTrainingsprogramme, die nie langweilig wer -den. Dieses neue Fitnesskonzept kombiniertaltbekan nte Bewegungsabläufe mit aktuellenErkenntnissen über Kraft und Konditionierung.

Die so entstehenden Übungen machen Spaß undsind unberechenbar. Sie lassen sich je nachKönnen und Fitnessgrad anpassen, so dass jederdas für ihn ideale Programm zusammenstellenkann. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass dieseÜbungen aufgrund ihres nicht vorhersehbarenCharakters die psychische Gesundheit fördern,da das Hirn ständig gezwungen ist, sich aufÄnderungen einzustellen und den an den Körpergestellten Anforderungen entsprechend anzu -passen. Im Zusammenspiel der Muskeln, Bänder,Knochen und Sehnen wird der gesamte Körperausgewogen trainier t, und das räumlicheBewusstsein wird geförder t. Hierdurchverbesser t sich die Propriozeption – dieFähigkeit zur genauen Wahrnehmung vonKörperbewegung und -lage im Raum.

Übertroffen wird das Ergebnis eines gutenTrainings in der freien Natur nur noch durch dasGefühl, das Sie während des Trainings erleben.Der Aufenthalt an der frischen Luft, der ständigeWechsel der Bewegungsabläufe, die Be -wältigung neuer Herausforderungen: Wer dieseabwechslungsreichen Programme absolviert,wird überrascht sein, wie viel Spaß sie bringen.Die Übungen sind weniger ein Fitnessprogrammals vielmehr eine Möglichkeit, ins Freie zu kom -men und sich mit ein paar Gleichgesinnten zuvergnügen.

Wenn Sie sich nicht gern in der freien Naturaufhalten, keine Sorge – es gibt auch Hallen -versionen dieser Trainingsprogramme. EinigeTrainer haben sich darauf spezialisiert, nachneuen, kreativen Möglichkeiten für Fitness -programme im städtischen Umfeld zu suchen.

Der menschliche Körper ist nicht für das moderneLeben konzipiert. Zwischen unserem Alltag, indem wir den ganzen Tag am Schreibtisch sitzenund dann im Auto nach Hause fahren, und denGewohnheiten unserer Vorfahren liegen Welten.Diese Unterschiede können sich verheerendauf unser Wohlbefinden auswirken. Trainer undAusbilder, die ihren Übungsprogrammen dieBewegungsabläufe unserer Vorfahren zugrundelegen, glauben, dass zwischen Aussehen undWohlbefinden und unserer Bewegungsroutineein direkter Zusammenhang besteht. Wenn Sielernen, wie man sich richtig bewegt, stellt sichgutes Aussehen von selbst ein.

Beim Training in der freien Natur wird dergesamte Körper in vielfältiger Weise gefordert,mit Übungen, die über das, was Sie ausdem Fitnessstudio kennen, hinaus gehen. Siestärken die Widerstandsfähigkeit und das Herz-Kreislauf-System und verbessern die Koordi -nation. Wenn Sie das nächste Mal einen Blickauf Ihre Joggingschuhe werfen und sich fragen,wie Sie auch nur noch eine Runde um denBlock überstehen sollen, probieren Sie einTraining in der freien Natur und erleben Sie denUnterschied!

Training in der freien Natur

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Reportage

„Integrieren Sie regelmäßigesportliche Betätigung undStress abbauende Aktivitätenin den Alltag sowie Zeit mitFreunden und Familie.“

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Was macht eine gesunde Lebensführung aus? Beschränkt sie sich auf eine gesundeErnährung mit viel Obst und Gemüse? Gehört dazu regelmäßige sportliche Betätigung? Geht esdarum, zu viel Junk Food zu vermeiden? Ist der richtige Umgang mit Stress entscheidend? GehörtEntspannung dazu? Gesunde Lebensführung ist all dies und noch viel mehr.

Gesunde Lebensführung –eine Definition

Zu einer gesunden Lebensweise gehören zahl -reiche Aktivitäten, Konzepte, Ideen, Menschen,Maßnahmen, Mahlzeiten und mehr. Auch wenndies vielleicht ein wenig einschüchternd klingt:Eine gesunde Lebensweise lässt sich rechteinfach erreichen. Im Wesentlichen unterstützteine gesunde Lebensweise den gesunden Alte -rungs prozess – die Kunst des Jüngerwerdens.

Zwar umfasst die Kunst des Jüngerwerdensein riesiges Arsenal an Ideen und Praktiken, sielässt sich jedoch in drei wichtige Kategorienunterteilen: gesunde Ernährung, gesundeLebensführung und gesundes Denken. Wennwir uns auf diese drei Kategorien konzentrieren,können wir die Konzepte in drei einfache, ganzund gar nicht einschüchternde Schritteuntergliedern.

GESUNDE ERNÄHRUNGGesunde Ernährung ist genau das, wonach essich anhört. Eine gesunde Ernährung bestehthauptsächlich aus Vollwertkost mit natur -belassenen Lebensmitteln. Dies beinhaltet vorallem viel Obst und Gemüse, das möglichst ausregionalem Anbau stammen und so frisch wiemöglich gegessen werden sollte. Obst undGemüse sind der Grundstein jeder gesundenErnährung. Sie versorgen den Körper mit vielenwichtigen Antioxidanzien, Mineralstoffen,Vitaminen und Phytonährstoffen, die er benötigt,um voll leistungsfähig zu sein.

Weitere natürliche Lebensmittel, die auf demSpeiseplan stehen sollten, sind Proteinquellenwie Molkeeiweiß, Hühnchen, Fisch, mageresFleisch (am besten von Tieren, die ausschließ -lich mit Gras und nicht mit Getreide gefüttertwurden) sowie Hülsenfrüchte und anderesGemüse. Proteine benötigt der Körper fürverschie dene Prozesse. Dazu gehören der Auf -bau und die Reparatur von Muskelgewebe nachdem Sport. Eiweißreicher Fisch ist besonderswichtig, da frischer Kaltwasserfisch wie Skilfisch,

Sardinen, Lachs und Makrelen hohe Konzen -trationen von Omega-3-Fettsäuren enthält. Immerwieder zeigt sich, dass diese fantasti schenFettsäuren für Gehirn, Herz und Zentralnerven -system von enormem gesundheitlichen Nutzensind.

Fettarme Milchprodukte fördern den Aufbauund die Erhaltung gesunder Knochen. Hierzugehören Milch, Käse, Joghurt und Kefir, diewenig oder gar kein Fett enthalten. Auch GVO-freie Sojaprodukte und Molkeproteine alsNahrungsergänzung können nützlich sein.

Zu einer gesunden Ernährung gehören auchdie richtigen Getränke. Vermeiden Sie zucker -haltige Limonadengetränke, Saftimitate undAlkohol. Trinken Sie stattdessen reichlich frischesWasser, Kräutertees und pure, frische Frucht -säfte. Viele Experten empfehlen auch kleineMengen an Rotwein.

Bestimmte Nahrungsmittel mit einem hohenAnteil an gesättigten Fettsäuren sind nur in sehrgeringen Mengen mit einer gesunden Ernäh -rung vereinbar. Künstlich erzeugte Transfettesollten gemieden werden. Meiden Sie außer demchemische Stoffe wie Mononatriumglutamatund Farbstoffe, die als Konservierungsstoffe undGeschmacksverstärker eingesetzt werden.Anstatt zu Fast Food und Junk Food (insbeson -dere abgepackten Fertiggerichten und anderenunnatürlichen Lebensmitteln) zu greifen, solltenSie daher Ihre Mahlzeiten überwiegend selbstkochen. Lesen Sie bei allen abgepacktenLebensmitteln, die Sie kaufen, die Etiketten aufden Packungen. Am besten kaufen Sie frischeLebensmittel, die nicht abgepackt sind.

GESUNDE LEBENSFÜHRUNGGesunde Lebensführung ist das Verfolgen einerLebensweise, die der Kunst des Jünger werdensförderlich ist. Dazu zählen die Integrationregel mäß iger spor tlicher Betätigung und

Stress abbauender Aktivitäten in den Alltagsowie Zeit mit Freunden und Familie.

Ärzte empfehlen, mehrmals pro Wochemindestens 30 Minuten Sport zu treiben. Wirdenken bei körperlicher Betätigung meistzuerst an Gewichtsverlust. Spor t trägtjedoch in vielfacher Hinsicht zur Erhaltungder Gesundheit bei. Regelmäßiges Laufen,Radfahren, Schwimmen und alle Formen derBewegung, die das Herz in Schwungbringen, sind gut für den Kreislauf, beugenDepressionen vor, fördern einen gesun denSchlafrhythmus, reduzieren Stress, steigerndas Wohlbefinden und sogar die Libido. DasSchöne daran: Es spielt keine Rolle, fürwelche Sportart Sie sich entscheiden. DieHauptsache ist, Sie bleiben in Bewegungund haben genug Freude daran, umweiterzu machen. Laufen wird von vielen alsdie beste Grundlage für regelmäßigekörperliche Betäti gung angesehen. BeachtenSie jedoch, dass der Wechsel zwischenverschiedenen Formen der Bewegung dazubeitragen kann, fit zu bleiben. Außerdemvermeiden Sie so Langeweile.

Als Stress abbauende Aktivität gilt praktischalles, was eine beruhigende und stress -mindernde Wirkung hat. Ob Meditation, Tai Chioder Yoga, Musik, Kerzen oder Lesen: Wichtigist, dass es hilft, den Stress zu lindern, und dassSie es gern tun. Selbst Karten- oder Brettspiele,Computerspiele oder Kreuzworträtsel könnengute Möglichkeiten zur Entspannung bieten.Chronischer Stress belastet sowohl den Körperals auch die Psyche. Wenn die von Ihnengewählten Aktivitäten Stress abbauen, tun SieIhrem Körper damit etwas Gutes.

Wichtig ist, Zeit mit Freunden und Familie zuverbringen, denn wir Menschen sind von Naturaus soziale Wesen. Besonders im höherenAlter, nach der Pensionierung, kann soziale

Proanthenols enthält die echten, exklusiven OPCs, deren besondere Funktion of über 50 Jahren

Forschung durch Professor Jack Masquelier und demeinzigartigen Extraktionsverfahren der Firma Berkem in

Südfrankreich beruht. Der Hauptbestandteil wird ausWeintraubenkernen und Pinienrinde gewonnen.

Nahezu alle Pflanzen produzieren OPC und schützen sich damit vor derzerstörerischen Wirkung freier Radikale. Es ist eines der wirkungsvollsten

Antioxidanzien in der gesamten Natur und ging als „Anti-Alterungsvitamin“ indie Literatur ein. Die echten OPCs erhalten und stärken das Kollagen und

Elastin (Bausteine des Stützgewebes) im gesamten Körper.

© 2012 Lifeplus International

Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

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Isolation schädlich sein. Der frühzeitige Aufbau von Freundschaftenund Netzwerken kann in späteren Jahren von unschätzbaremNutzen sein. Vereine, Familientreffen, regelmäßige Verabredungenzum Mittagessen: Zeit mit anderen Menschen zu verbringen hilft,geistig agil zu bleiben, und stärkt das Selbstwertgefühl.

GESUNDES DENKENIm Zusammenhang mit der Kunst des Jüngerwerdens istgesundes Denken die Fähigkeit, durch Konzentration auf Gefühle zulernen, sich an positiven Gedanken, Menschen, Erfahrungen undIdeen auszurichten. Dies ist womöglich der insgesamt wichtigsteFaktor beim Jüngerwerden. Destruktive Denkmuster sind negativeGedanken, die Negatives bewirken. Jeden Tag gehen uns Tausendevon Gedanken durch den Kopf – viel zu viele, als dass wir uns jedeseinzelnen davon bewusst werden könnten.

Anstatt zu versuchen, auf alle unsere Gedanken zu achten, solltenwir unsere Stimmung beobachten. Wenn Sie traurig sind, versenkenSie sich wahrscheinlich in negative Gedanken. Doch wenn Siefroh sind, konzentrieren Sie sich eher auf positive Gedanken.Nehmen Sie negative Gedanken als solche zur Kenntnis. Grübeln Siejedoch nicht darüber nach, sondern schieben Sie sie beiseite undbetrachten Sie das Problem positiv. Erkennen Sie das Vorhandenseindes negativen Gedanken an, distanzieren Sie ihn jedoch von IhrerPerson. Anstatt sich darauf zu konzentrieren, dass Sie wegenheftigen Regens ans Haus gebunden sind, könnten Sie zum Beispielan die Blumen denken, die nach dem Regen wachsen werden. Oderdenken Sie an das Vergnügen, das Ihnen die Lektüre eines gutenBuchs bereitet, während Sie dem leise trommelnden Geräusch derRegentropfen auf der Fensterscheibe nachlauschen.

Haben Sie erst einmal gelernt, sich auf positive Denkmuster zukonzentrieren, werden Sie rasch erkennen, dass Ihnenunbegrenzte Möglichkeiten offenstehen, Positives anzuziehen. Jemehr positiv einge stellte Menschen Sie als Freunde gewinnen, destostärker wird diese Anziehung im Laufe Ihres Lebens. Die enormeBedeutung der Psyche für die Gesundheit wird oft übersehen.Machen Sie sich ihre erstaunliche Kraft zunutze und erleben Sie ihrebeeindruckenden Fähigkeiten.

DIE KUNST DES JÜNGERWERDENSJeder, der an einer gesunden Lebensführung interessiert ist, weiß umdie Bedeutung von Ernährung und Bewegung. Es gibt jedoch nochandere, weniger bekannte Aspekte der Kunst des Jüngerwerdens,die Ihnen vielleicht nicht bewusst sind. Auf einige davon wurde weiteroben bereits hingewiesen. So ist beispielsweise der Aufbau vonFreundschaften mit positiv eingestellten Menschen, die ebenfallsgesund leben wollen, ausgesprochen lohnend. Das Ansehen vonFernsehprogrammen oder Filmen mit einer positiven Botschaft, dasLesen positiver Bücher, das Anhören positiver Radiosendungen oderpositiver Vorträge und die Ausübung eines Hobbys, das IhnenVergnügen bereitet: All das sind Beispiele für Aktivitäten, die IhrWohlbefinden fördern.

Dies sind lediglich die Grundlagen der Kunst des Jüngerwerdens.Die Einteilung von Aktivitäten in gesunde Ernährung, gesundeLebensführung und gesundes Denken ist nur eine Möglichkeit,gesunde Lebensführung und die Kunst des Jüngerwerdens näherzu beleuchten. Es gibt viele weitere Aspekte. Doch lassen Sie sichnicht abschrecken. Wenn Sie sich auf positive Gedankenkonzentrieren, auf eine ausgewogene Ernährung achten und sichZeit für regelmäßige sportliche Betätigung nehmen, sind Sie auf dembesten Weg zu größerem Wohlbefinden. Alles andere ergibt sich vonselbst! Allein die Tatsache, dass Sie dieses Magazin undinsbesondere diesen Artikel lesen, beweist, dass Ihnen Ihrallgemeines Wohlbefinden am Herzen liegt und dass Sie auf demrichtigen Weg sind. Viel Vergnügen!

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Lifestyle

„Nehmen Sie sich an ruhigeren Tagen Zeit fürMeditation, Entspannungstechniken, beruhigendeMusik, Aromatherapie und sonstige Beschäftigungen,die Ihnen Spaß machen. So reduzieren Siestressbedingte Auswirkungen auf den Körper.“

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Haben Sie das Gefühl, dass Sie einfach nichts schaffen, wenn Sie nicht unterDruck stehen? Oder glauben Sie, dass Sie ohne das bohrende Gefühl, mehr leisten zu müssen,den halben Tag verschlafen würden? Wenn Sie eine dieser Fragen mit „ja“ beantwortet haben, könntees sein, dass Sie nach Stress süchtig sind. Doch keine Sorge – es gibt Hilfe.

Nach Stress süchtige Menschen genießen inder Regel den Adrenalinschub, der mit Stressverbunden ist, auch wenn Sie sich dessen nichtbewusst sind. Stress entwickelte sich ursprünglichals Überlebensstrategie. In einer Stresssituationreagiert der Körper mit der Ausschüttung vonAdrenalin. Mit einem Energieschub macht ersich bereit für Kampf oder Flucht.

Zwar ist der vom modernen Leben verursachteStress nicht vergleichbar mit dem eines drohen -den Angriffs durch ein wildes Tier, doch derKörper unterscheidet nicht zwischen beidenSituationen. Wenn Sie von Ihrer Arbeit gestresstsind, wird genauso Adrenalin freigesetzt wie zuUrzeiten, als unsere Vorfahren in Höhlen lebtenund vor einem hungrigen Bären die Fluchtergriffen. Viele empfinden den Energieschub alsangenehm. Der Begriff „Adrenalinjunkie“ wurdefür Menschen geprägt, die bewusst Aktivitätensuchen, bei denen Unmengen von Adrenalindie Adern durchfluten.

Um einen Adrenalinkick zu erleben, muss mannicht unbedingt Extremsportarten wie Skydivingoder Klettern betreiben. Alltägliche Situationenkönnen die gleichen Folgen haben. Haben Sie jein einem Verkehrsstau gesteckt, als Sie sowiesoschon zu spät dran waren, um rechtzeitig zurArbeit zu kommen? Ist Ihnen aufgefallen, dassSie nicht still sitzen konnten? Ihre erhöhteErregbarkeit ist zum Teil auf die erhöhtenAdrenalinwerte in Ihrem Körper zurückzuführen.Selbst moderater Stress, wie er beispielsweisevon einem dringenden Termin hervorgerufenwird, kann den Adrenalinspiegel in die Höhe

schnellen lassen. Ein anstrengender Tag, an demSie von Sitzung zu Sitzung und von Projekt zuProjekt hasten, kann den Körper unter Dauerstresssetzen und mit Adrenalin versorgen, das Ihnendie Energie gibt, durchzuhalten. Doch dieseEnergie hält nicht lange vor.

Zwar empfinden viele den Adrenalinschub ineiner Stresssituation als angenehm, er hat jedochauch einen negativen Effekt, der häufig überse -hen wird. Hat Ihr Körper das Adrenalin ersteinmal aufgebraucht, setzt Erschöpfung ein.Auch wenn Sie sich an einem stressreichenTag im Büro voller Energie fühlen – sobald derStress nachlässt, haben Sie vielleicht geradenoch genug Reserven für die Fahrt nach Hause.Es fällt schwer, das Beisammensein mit der Familiezu genießen, wenn Ihnen die Augen zufallen.

Die Stressabhängigkeit belastet den Körper.Dauerstress kann eine Vielzahl von Be -schwerden hervorrufen, von Kopfschmerzen,Angstgefühlen und Muskelkrämpfen bis hinzu ernsteren Proble men wie Depressionen,Gewichtszunahme, Herzkrankheiten, Medi -kamenten- oder Alkoholmissbrauch undProblemen mit der Blutzuckerregulierung.

Manche Formen von moderatem Stress könneneinen ausgesprochen positiven und motivie -renden Einfluss auf Ihr Leben haben. DasWissen darum, dass Sie Ihr Zuhause verlierenkönnten, wenn Sie Ihre Rechnungen nichtbeza hlen, wirkt als positiver Stressfaktor, derSie am Arbeitsplatz motiviert. Der Stress, deraus dem Wunsch entsteht, nicht zu viel

zuzunehmen, kann ein positiver Faktor sein,der Sie motiviert, sich gesund zu ernähren.

Wenn die Belastung allerdings zu groß wird oderSie süchtig werden nach dem Kick, der sicheinstellt, wenn Sie versuchen, vor dem Feier -abend immer noch eine Aufgabe mehr zuerledigen, dann wird Stress zum Gesundheits -problem. Für viele Menschen ist Stress einunvermeidlicher Teil des Alltags. Es gibt jedochviele Tricks und Aktivitäten, die zum Stressabbaubeitragen.

Durch körperliche Betätigung wie Joggen,Fitnessprogramme, Schwimmen und sonstigeAktivitäten, die Sie ordentlich ins Schwitzenbringen, werden die negativen Auswirkungenvon Stress auf den Körper verringert. Bei sport -licher Betätigung werden die von Adrenalinerzeugten Produkte verbraucht, die intensivekörperliche Anstrengung fördern sollen. NehmenSie sich an ruhigeren Tagen Zeit für Meditation,Entspannungstechniken, beruhigende Musik,Aromatherapie und sonstige Beschäftigungen,die Ihnen Spaß machen. So reduzieren Siestressbedingte Auswirkungen auf den Körper.

Selbst wenn Sie vermuten, dass Sie süchtig nachStress sind, besteht kein Grund zur Sorge.Atmen Sie tief durch, vertagen Sie ein paarPunkte auf Ihrer Aufgabenliste auf morgen undersetzen Sie sie durch eine stressabbauendeund ausgleichende Aktivität Ihrer Wahl. Sie wer -den bald eine andere, wesentlich gesündere„Sucht“ für sich entdecken: das Streben nachIhrem eigenen Wohlbefinden.

Süchtig nach Stress

Ernährung

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HERAUSFORDERUNG 1: Verzichten Sie auf NachspeisenDer Verzicht auf Nachspeisen ist eine einfacheMethode zur Reduzierung der Fett- undKalorienmenge, die Sie pro Tag konsumieren.Eine einzige Portion Eiscreme kann etwa 170Kalorien enthalten. Ein großes Stück Apfel -kuchen erhöht die Zahl der aufgenommenenKalorien um mehr als 400. Nehmen Sie sichvor, nur zu besonderen Anlässen wie Geburts -tagen Nachspeisen zu essen, nicht etwanach jeder Hauptmahlzeit. Wenn Sie beinahejede Mahlzeit gern mit etwas Süßem abrunden,könnte die Menge an Kalorien, die Sie damiteinsparen, erstaunlich hoch sein. Falls Sienach dem Essen partout nicht auf Süßesverzichten können, steigen Sie auf frischesObst um. Versuchen Sie es mit Erdbeeren,Blaubeeren oder Pfirsichen.

HERAUSFORDERUNG 2: Leeren Sie nicht den ganzen TellerHaben Ihnen Ihre Eltern beigebracht, immerschön aufzuessen? Verschwendung magschlecht sein für die Umwelt, doch wenn Sieimmer Ihren Teller leeren, könnte dies IhrerTaille schaden. Nehmen Sie sich vor, mit demEssen aufzuhören, sobald Sie satt sind. Dieskann besonders hilfreich sein, wenn Sie inRestaurants essen, in denen riesige Portionenserviert werden. Ein Tipp: Lassen Sie sich sofortdie halbe Portion Ihrer Mahlzeit einpacken,noch bevor Sie mit dem Essen beginnen. Aufdiese Weise konsumieren Sie eine Portion vonviel gesünderem Umfang. Achten Sie danneinfach auf die Signale Ihres Körpers undhören Sie auf zu essen, wenn Sie satt sind,nicht erst dann, wenn Sie das Gefühl haben

zu platzen. Es kann einige Zeit dauern, bis esIhnen gelingt, Ihr Hungergefühl zu kontrollierenund Ihre Essgewohnheiten zu ändern, dochden Teller nicht leer zu essen, ist eine großartigeMethode zur Einsparung von Kalorien.

HERAUSFORDERUNG 3:Essen Sie zuerst das GemüseSich zuerst das Gemüse vorzunehmen, istimmer gesund. Noch wirksamer ist es, wennSie die Kunst, Ihren Teller nicht leer zu essen,bereits gemeistert haben. Essen Sie, wennSie sich zu Tisch setzen, erst den Großteildes Obsts und Gemüses auf Ihrem Teller,bevor Sie sich über den Rest der Mahlzeithermachen. Auf diese Weise erhöhen Sie dieaufgenommene Menge an Ballaststoffen,Vitaminen, Antioxidanzien und anderen Nähr -stoffen und begrenzen gleichzeitig die Mengean Fett und Kalorien, die Sie aus nicht ganzso magerem Fleisch aufnehmen.

HERAUSFORDERUNG 4:Trinken Sie vor den Mahlzeiten WasserWenn Sie 15 Minuten vor einer Mahlzeit ein GlasWasser mit Zimmertemperatur trinken, findenin Ihrem Körper zwei wichtige Reaktionenstatt. Erstens wird Ihr Appetit gezügelt, da dasWasser Platz benötigt. Hierdurch verringertsich die bei einer Mahlzeit aufgenommeneKalorienmenge. Zweitens wird durch dasTrinken von Wasser vor einer Mahlzeit dieVerdauungsfunktion angeregt. Ihr Körper kannso die von Ihnen aufgenommenen Nährstoffeeffizienter nutzen und die nicht benötigtenAbfallstoffe leichter ausscheiden. Das Trinkenvon Wasser hält den Körper außerdem hydriert,was Ihnen wiederum zu einem gesteigertenWohlbefinden und besseren Aussehen verhilft.

Wenn Sie vor jeder Hauptmahlzeit ein GlasWasser trinken, sind das bereits drei der achtGläser, die Sie nach Empfehlungen von Ärztenund Ernährungswissenschaftlern täglichkonsu mieren sollten.

HERAUSFORDERUNG 5:Verzichten Sie auf Fast FoodTakeaway-Mahlzeiten haben sich zu einemfesten Bestandteil unserer schnelllebigenGesellschaft entwickelt. Leider ist es unglaub -lich schwierig (und manchmal schlichtunmöglich), in einem Fast-Food-Restauranteine gesunde Mahlzeit zu finden. Der Verzichtauf Fast Food ist vielleicht die größte Heraus -forderung, doch gleichzeitig die lohnendste.Wem es gelingt, ohne Fast Food zu leben, derfühlt sich oft wohler, hat mehr Energie undbehält sein Gewicht besser unter Kontrolle.Wenn Sie unterwegs selbst zubereitete,gesunde Snacks und Mahlzeiten mitnehmen,anstatt im nächstgelegenen Fast-Food-Restaurant halt zu machen, verringern Sie dievon Ihnen konsumierte Menge an Fett, Kalorien,Salz und Konservierungsstoffen drastisch.Außerdem schmecken selbst zubereiteteGerichte viel besser. Lassen Sie sich nichtentmutigen, wenn Sie diese Herausforderungerst nach mehreren Anläufen meistern. MachenSie sich einfach bewusst, dass Sie IhremKörper Gutes gut, wenn Sie eine Fast-Food-Mahlzeit meiden können.

Lassen Sie sich zum Handeln motivieren, indem Sie sich Ziele setzen? MögenSie Herausforderungen? Hier sind fünf Herausforderungen auf dem Weg zu einer gesunden Lebensweise,die eine mittelmäßige Ernährung im Handumdrehen in eine gesunde verwandeln.

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Fünf Herausforderungen auf dem Weg zu einergesunden Ernährung

Reportage

THE ART OF GROWING YOUNG Januar/Februar 201216

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Die Konzepte der Adipositas und des Übergewichts sind relativ neu. Vor Tausendenvon Jahren war Übergewicht nahezu unbekannt. Unsere Vorfahren, die Jäger und Sammler, mussten miteiner Ernährung vorlieb nehmen, die sich von dem, was wir heute gewohnt sind, grundlegend unterscheidet.Maßlosen Konsum von ungesundem Junk Food gab es einfach nicht. Solche Nahrungsmittel waren nochnicht einmal erfunden.

Im Laufe der Jahrhunderte hat eine Ver -änderung stattgefunden. ZunehmenderBewegungsmangel und steigender Konsumungesunder Lebensmittel hatten zur Folge,dass sich das Durchschnittsgewicht langsamerhöhte. Eine Zeitlang galt Übergewicht alsZeichen des Wohlstands. Es signalisierte,dass der Betreffende keine körperliche Arbeitleisten musste und sich mehrLebensmittel leisten konnte.Daher war Fettleibigkeit im Mittelalter und der Re -nais sance in Europa unterInhabern hoher Ämter undin Königshäusern sowie inden königlichen Familiender polynesischen Kulturenverbreitet.

Inzwischen haben Übergewicht und Fettlei -bigkeit weltweit epidemische Ausmaße erreicht,insbesondere in den weiter entwickeltenLändern. Mehr als eine Milliarde Erwachsenewerden als entweder übergewichtig oder fettlei -big eingestuft. Das Problem beschränkt sichkeineswegs auf Erwachsene – auch Kindersind betroffen.

Mit zunehmender Ausbreitung der Fettleibigkeithat die allgemein anerkannte Definition einesgesunden Körpergewichts an Eindeutigkeitverloren. Nach der Standarddefinition geltenPersonen mit einem übermäßig hohen

Körperfettanteil als fettleibig. Doch wasgenau bedeutet übermäßig? Während diewissenschaftliche Definition konstant blieb,hat sich unsere Wahrnehmung verändert.Früher war der Unterschied zwischen normalge -wichtigen, übergewichtigen und fettleibigenMenschen deutlicher zu erkennen, da dieMehrheit der im Alltag zu beobachtenden

Taillenumfänge ganz oder weitgehend demNormalmaß entsprach. Heute können SiePersonen in Ihrer Umgebung nicht mehr alsVergleichsmaßstab heranziehen. Der Umfangmancher Menschen ist so groß, dass Überge -wichtige sich dagegen als normalgewichtig undNormalgewichtige als unterernährt ausnehmen.

Zusammen mit dem Konzept der Adipositashaben sich auch die Methoden zu ihrer Mes -sung entwickelt. Viele Jahre lang wurde derBody Mass Index (BMI) zur Diagnose vonAdipositas verwendet. Der BMI, der sich ausKörpergewicht und -größe errechnet, istnützlich zur Verfolgung des Körpergewichts ingroßen Bevölkerungsgruppen, eignet sich

jedoch nicht für die Messung von Einzel -personen. So würde beispielsweise einGewichtheber/Bodybuilder nach der BMI-Messung als stark fettleibig eingestuft werden.

Abgelöst wurde der BMI vom Taille-Hüft-Verhältnis, einer effektiveren Methode zurMessung von Fettleibigkeit und Übergewicht.

Bei der Messung des Taille-Hüft-Verhältnisses wird derTaillenumfang einer Person mitdem Bauchumfang verglichen.Nach der Messung werdendie Werte mit einer Tabelleverglichen. Das Ergebnis hatgrößere Gültigkeit als der BMI,da fettarme Körpermasse

berücksichtigt wird.

Mittlerweile ist das Taille-Hüft-Verhältnis demTaille-Größe-Verhältnis gewichen. Die Messungdes Taille-Größe-Verhältnisses setzt sichzunehmend als anerkannte Methode durch.Mehrere Studien haben ergeben, dass essich hierbei um eine zuverlässigere Messunghandelt, da nicht nur der Taillenumfanggemessen wird, was bei Menschen mit über-oder unterdurchschnittlicher Körpergröße zuVerfälschungen führen kann.

Nach Prognosen der Weltgesundheits -organisation könnten Übergewicht undFettleibigkeit langjährige und traditionelle

Die Entwicklung derFettleibigkeit: Wie erkennen Sie,

ob Sie übergewichtig sind?

„Die meisten Ärzte sind sich einig, dass schon30 Minuten moderates Training an mehreren

Tagen pro Woche ausreichen, um das Risiko fürÜbergewicht drastisch zu senken.“

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Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

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Gesundheitsprobleme wie Unterernährung und Infektionskrankheitenals wichtigste Ursachen gesundheitlicher Defizite ablösen. Erschwerendkommt hinzu, dass es inzwischen Bewegungen zur Förderung derFett-Akzeptanz gibt, die die mit Übergewicht und Fettleibigkeitverbundenen Gesundheitsgefahren herunterspielen.

Die Wahrheit lautet jedoch, dass mit wachsendem Übergewicht auchdie Wahrscheinlichkeit gesundheitlicher Probleme zunimmt. Die Listeder Komplikationen in Verbindung mit Adipositas ist ziemlich lang. Mitzunehmendem Gewicht steigt das Risiko für viele Krankheiten undGesundheitsprobleme beträchtlich. Hierzu gehören ein erhöhterCholesterinspiegel, Diabetes Typ 2, hoher Blutdruck, das metabolischeSyndrom, Herzinfarkt, Schlaganfälle, Schlafapnoe, erhöhte Triglyzerid -werte, Osteoporose, Hautprobleme und zahlreiche Krebserkrankungen.

Die Liste der Komplikationen ist deshalb so lang, weil Fettleibigkeitsich in vielfacher Weise negativ auf den Körper auswirkt. Von derÜberbelastung der Gelenke bis hin zu der Erkenntnis, dass Sie imVergleich zu normalgewichtigen Menschen weniger leistungsfähigsind: Körperfett im Übermaß schadet dem Körper in vielerlei Hinsicht,sowohl auf körperlicher als auch auf emotionaler Ebene. Depressionensind unter fettleibigen Personen recht weit verbreitet.

Die beiden wichtigsten Faktoren, die zur Entwicklung von Übergewichtbeitragen, sind Bewegungsmangel und eine ungesunde Ernährung.Auch bestimmte Medikamente, Schlafmangel, Stress und weitereRisikofaktoren können das Risiko einer Gewichtszunahme erhöhen.Häufig sind diese Faktoren Nebenprodukte des modernen Alltags.Zum Glück jedoch sind ihre Auswirkungen vermeidbar und sogarumkehrbar.

Wer sich nicht körperlich betätigt, verbrennt weniger Kalorien alsjemand, der sich Zeit für regelmäßige sportliche Betätigung nimmt.Wer den ganzen Tag am Schreibtisch arbeitet und dann abends zuHause auf dem Sofa sitzt, nimmt womöglich mehr Kalorien zu sich,als er verbraucht. Die Folge: Gewichtszunahme. Die meisten Ärzte sindsich einig, dass schon 30 Minuten moderates Training an mehrerenTagen pro Woche ausreichen, um das Risiko für Übergewicht drastischzu senken. Zu den Aktivitäten mittlerer Intensität gehören schnellesGehen, Jogging, Training mit dem Crosstrainer, Schwimmen, Rad fahrenund Skilaufen.

Der regelmäßige Konsum von Fast Food, Junk Food, Fertiggerichten,das Auslassen von Mahlzeiten und zu große Portionen tragen alle zurGewichtszunahme bei. Hingegen erleichtern mäßig große Portionenmit viel frischem Obst und Gemüse nicht nur die Gewichtskontrolle,sondern wirken darüber hinaus in vielfacher Weise gesundheitsfördernd.

Da sich unsere Vorstellung von Übergewicht in den letzten Jahrengewandelt hat, ist es wichtiger denn je, sich darüber zu informieren,wie hoch das eigene „gesunde Gewicht“ sein darf. Fragen Sie imZweifelsfall Ihren Arzt oder einen Ernährungswissenschaftler. Dieserkann Ihnen dabei helfen, Ihr genaues Taille-Größe-Verhältnis zu ermitteln,und mit Ihnen gemeinsam ein Fitness- und Ernährungsprogrammentwickeln, das es Ihnen erleichtert, ein gesundes Körpergewicht zuhalten.

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THE ART OF GROWING YOUNG Januar/Februar 20122020

Kräuter & Nahrungsergänzungen

„Dank seines köstlichen Aromas, erfrischenden Dufts und Nährstoffgehalts ist Zitronengras eine der vielseitigsten Pflanzen der Erde.“

Zitronengras ist ein hohes mehrjähriges Gras, das in warmen gemäßigten undtropischen Regionen beheimatet ist. Seinen Namen verdankt es dem feinen Zitrusaroma.Das seit langem in der Küche, der Aromatherapie und der Pflanzenheilkunde verwendete Zitronengrasist eine unglaublich vielseitige Pflanze, die Sie im Garten anbauen können.

In der abendländischen Küche ist Zitronengrasweniger bekannt, doch in vielen LändernAfrikas und Lateinamerikas wird es als Teezubereitet. Aufgrund seines subtilen, erfri -schen den Aromas eignet es sich gut fürSuppen und Currygerichte. Besonders beliebtist es daher als Gegengewicht zu scharfenGewürzen in der thailändischen und vietna -mesischen Küche. Es ist vielseitig einsetzbarund passt gut zu Geflügel, Fisch, Rindfleischund Meeresfrüchten.

Zitronengras hat lange, dünne graugrüne Blätter,die zäh und faserig sind. Normaler weise werdennur die äußeren Blätter und Spitzen zum Kochenverwendet. Häufig werden sie sehr kleingeschnitten oder vor dem Servieren entfernt.

Aus ernährungsphysiologischer Sicht istZitronengras reich an mehreren wichtigenVitaminen und Mineralstoffen. Darüber hinausenthält es hohe Mengen an Eisen und Manganund ist reich an Riboflavin, Kalium und Kupfer.

Das mehrjährige Gras findet breite Anwendungin der ayurvedischen Medizin, derzufolge esHusten lindert und gegen Nasenverstopfungwirkt. In Kuba ist Zitronengras ein traditionellesHausmittel gegen Hypertonie und Entzün -dungen. Zu den Volksbräuchen in Brasilien

gehört das Servieren von Zitronengras in einemTeeaufguss zur Entspannung. In der Natur -medizin und in östlichen Heilmethoden wirdZitronengras seit langem vielfältig eingesetzt.Die moderne Wissenschaft hat bestätigt, dassZitronengras antimykotische Eigenschaftenbesitzt. Dies könnte viele dieser althergebrachtenPraktiken erklären. Aus pharmakologischer Sichtist interessant, dass Citral, ein in Zitronengrasvorkommendes Molekül, sogar in der Synthesevon Vitamin A verwendet wurde.

Außerdem wird Zitronengras als natürlicherKonservierungsstoff und als Schädlingsbe -kämp fungsmittel eingesetzt. Biolandwirte undGärtner kennen sicher selbst hergestellte undsogar in Geschäften erhältliche Schädlings -bekämpfungsmittel auf der Grundlage vonZitronengrasöl. Viele behaupten außerdem,dass die ätherischen Öle als wirksamer,chemie freier Mückenschutz einsetzbar sind.Das Gras wird auch als Zitronellagras bezeich -net. Bestimmte Arten von Zitronengras werdenzur Herstellung von Zitronellöl verwendet, das in Seifen und Insektenschutzsprays und-kerzen zum Einsatz kommt.

Aufgrund seines erfrischenden Dufts findetZitronengras breite Anwendung in der Aro -matherapie. Der dezente Duft der ätherischen

Öle beruhigt die Sinne in ähnlicher Weise wieätherisches Lavendelöl. In Kombination mitanderen Ölen und Balsamen kann es alsMassageöl, Feuchtigkeitscreme oder Lotionverwendet werden. Einige Tropfen auf IhremKopfkissen helfen Ihnen, sich vor dem Ein -schlafen zu entspannen und den Stress desTages hinter sich zu lassen. Zur Auffrischungeines muffig riechenden Zimmers mischeneinige Tropfen des Öls mit Wasser in einerSprühflasche. So erhalten Sie ein natürlichesRaumspray.

Dank seines köstlichen Aromas, erfrischendenDufts und Nährstoffgehalts ist Zitronengraseine der vielseitigsten Pflanzen der Erde. Obzum Würzen einer Mahlzeit, in einem Aufgussals verdauungsfördernder Tee, als Raumspray,in der Aromatherapie oder in die Haut ein -massiert: Der dezente, erfrischende Duft unddas Aroma von Zitronengras wirken Wunder fürIhre Stimmung und Ihre Geschmacksnerven.

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Zitronengras

Familie & Gesundheit

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Ein gesundes Lächeln füreinen gesunden KörperGute Mundhygiene ist wichtig für die Reinhaltung des Mundes und der Zähne.So beugen Sie Zahnproblemen wie Karies, Gingivitis (Zahnfleischentzündungen) und Mundgeruch vor.Zu einem gesunden Lächeln gehört jedoch mehr als nur die Vorbeugung von Zahnproblemen.Regelmäßiges Putzen, die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide sowie planmäßigeZahnarztbesuche sind nicht nur für ein strahlendes Lächeln wichtig, sondern vor allem auch für diekörperliche Gesundheit insgesamt.

Was Ihre Zähne über IhreGesundheit verratenIhr Lächeln gibt in vielerlei Hinsicht Aufschlussüber Ihren aktuellen Gesundheitszustand. Inmehreren klinischen Studien wurde ein direkterZusammenhang zwischen mangelnder Mund -hygiene und ernsten Gesundheitsproblemenwie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, diabetes -bedingten Komplikationen und Osteoporosefestgestellt. Ein strahlendes Lächeln bedeutetzwar nicht, dass Sie gegen diese Gefahrenimmun sind, kann jedoch ein Hinweis daraufsein, dass Ihr Körper in guter Verfassung ist.Blutendes Zahnfleisch, Karies und chronischerMundgeruch hingegen bedeuten, dass IhrKörper für andere Gesundheitsproblemeanfälliger ist. Die vaskuläre Versorgung desZahnfleischs ist sehr gut. Das heißt, dasZahnfleisch ist von Millionen winziger Kapillarendurchzogen, die leicht Stoffe aufnehmen,auch die schädlichen. Wenn dies geschieht,transportiert das Kreislaufsystem dieseschädlichen Stoffe zur Lunge und durchden gesamten Körper.

Ohne gründliche Reinigung können Bakterienund andere Mikroorganismen im Mund gedei -hen und Entzündungen verursachen, die zuEntzündungen im gesamten Körper führen.Diese Bakterien dringen bei jedem Schluckenin den Körper ein. Außerdem wird davonausgegangen, dass orale Bakterien in denBlutkreislauf gelangen und Giftstoffe freisetzenkönnen.

Aufgrund der Bedeutung der Mundgesundheitfür die Gesundheit insgesamt ist eine guteMundhygiene in jedem Alter unerlässlich.

Dazu gehört, mindestens zwei Mal täglichzwei Minuten lang die Zähne zu putzen –abends vor dem Schlafengehen und morgensnach dem Aufstehen. Außerdem empfiehlt essich, auch nach Mahlzeiten die Zähne zureinigen. Wichtig ist darüber hinaus, mindestenseinmal täglich Zahnseide einzusetzen. Hier -durch werden Plaque und Speisereste ausden Zahnzwischenräumen und am Zahn -fleischrand entfernt – an Stellen, die für diemeisten herkömmlichen Zahnbürsten unzu -gänglich sind. Manche Elektrozahnbürstenkönnen nützlich sein, insbesondere fürkörperlich behinderte Menschen.

Der letzte Schritt zu einer guten Mundhygieneist der Besuch beim Zahnarzt mindestens allesechs Monate. Dieser Schritt wird womöglicham häufigsten vernachlässigt, da der Zahnarzt -besuch bei vielen unangenehme Assoziationenhervorruft. Wenn Kinder und Erwachsene an denZahnarzt denken, haben sie oft schmerzhafteEingriffe und unangenehme Zahnreinigungenvor Augen. Doch je häufiger die Zahnarztbe -suche, desto geringer die Zahl der erforderlichenEingriffe. Mit halbjährlichen Zahnreinigungenwerden kleine Probleme behoben, bevor siesich zu großen Problemen auswachsen können.

Zähneputzen, Anwendung von Zahnseideund regelmäßige Zahnarztbesuche reichenjedoch nicht aus, um ein gesundes Lächelnzu garantieren. Ebenso wichtig ist es, zucker-und säurehaltige Softdrinks wie Limonadeund Sportgetränke zu meiden, da der Zuckerund die Säure in solchen Getränken denschützenden Zahnschmelz angreifen. CoQ10und sein Redoxpartner Ubiquinol sind ebenfallsunerlässlich für gesundes Zahnfleisch. Die

Menge dieser wichtigen Antioxidanzien imKörper kann allerdings gering sein, selbst beijungen Menschen.

Da Kinder dazu neigen, eher ungesundeNahrungsmittel zu wählen, ist es umso wichtiger,ihnen gesunde Ess- und Trinkgewohnheitenanzuerziehen. Wenn Kinder in einem Haushaltaufwachsen, in dem Wasser und Kräuterteesbeliebte Getränke sind, werden sie diesegesunden Gewohnheiten wahrscheinlich auchals Erwachsene beibehalten. Limonadenoder andere zuckerhaltige Getränke dürfenkeinen Stammplatz im Kühlschrank bekommen.Diese Getränke sollten nur zu besonderenAnlässen genossen werden, nicht etwa täglichzum Essen.

Wer weniger Limonade und mehr Wasser trinkt,schützt nicht nur die Zähne. SäurehaltigeSoftdrinks entziehen dem Körper das in denKnochen gespeicherte Kalzium, da der Körperversucht, die im Getränk enthaltene Säure zuneutralisieren. Darüber hinaus wirken dieseGetränke harntreibend, was zu Dehydrierungführt. Um gut auszusehen und sich gesundzu fühlen, muss der Körper ständig mit frischemWasser versorgt werden.

Eine gute Mundhygiene bringt Vorteile für alle,unabhängig vom Alter. Ein gesundes Lächelnund frischer Atem wirken Wunder für IhreStimmung, Ihr Selbstvertrauen und Ihre Gesund -heit insgesamt.

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Familie & Gesundheit

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Der Nutzensynergistischer GewürzeWenn es um Nährstoffe geht, insbesondere Antioxidanzien, werden Obst und Gemüsein den höchsten Tönen gepriesen. Es gibt jedoch eine weitere Lebensmittelkategorie, die vollerRadikalfänger steckt: Kräuter und Gewürze. Viele Kräuter, Gewürze und deren ätherische Öle enthaltenjede Menge hochleistungsfähige fettlösliche Antioxidanzien.

Diese „Supergewürze“ zeichnen sich durchaußerordentlich hohe ORAC-Werte (ORAC,Oxygen Radical Absorbance Capacity =Redoxkapazität für Sauerstoffradikale) aus.Anhand dieses Werts bestimmen Wissenschaftlerdie antioxidative Wirkung eines Lebensmittels.Nelkenöl hat einen der höchsten je gemessenenORAC-Werte. Zum Vergleich: Der ORAC-Wertvon Blaubeeren, die einst aufgrund ihres hohenAnteils an Antioxidanzien als „Superobst“ be -zeichnet wurden, liegt bei 2.000 Einheiten proGramm. Gereinigte OPCs (oligomerischeProanthocyanidine) haben einen ORAC-Wertvon ca. 20.000 ORAC-Einheiten pro Gramm.Zweifellos sind dies hohe ORAC-Werte. Dasaus den getrockneten Blütenknospen desNelkenbaums gewonnene ätherische Öl hatjedoch einen ORAC-Wert von weit über 10,5Millionen pro Gramm (allerdings wird das ausGewürznelken gewonnene ätherische Öl auf -grund seiner Konzentration in sehr kleinenMengen verwendet). Weitere ätherische Öle mithohen ORAC-Werten sind Oregano-, Salbei-,Zimt- und Thymianöl.

Gewürze enthalten zwar mehr Antioxidanzienals Obst und Gemüse, doch es kommt aufdie Portionsmenge an. Blaubeeren würdenSie wahrscheinlich ohne Weiteres in größerenMen gen verzehren, Nelken, Zimt, Oreganooder andere Gewürze hingegen nicht.

Aufgrund ihrer ausgeprägten antioxidativenEigenschaften sind diese und andere Gewürzeein großartiges Hilfsmittel in der Kunst desJüngerwerdens. Sie bekämpfen nämlich freieRadikale, die oxidativen Stress im Körper verur -sachen. Freie Radikale sind instabile Moleküle,die, begünstigt durch eine Vielzahl von Faktoren,im Körper freigesetzt werden. Dazu gehörenRauchen, Umweltverschmutzung oder Pestizide.

Manche freie Radikale werden als natürlicheStoffwechselprodukte von einem gesundenKörper selbst produziert. In Studien konnteallerdings wiederholt gezeigt werden, dassoxidativer Stress durch größere Mengen freierRadikale zu zahlreichen gesundheitlichenProblemen beiträgt, die bislang als unvermeidlicheNebenwirkungen des Alterungsprozesses galten.

Im Grunde ist ein freies Radikal einfach einMolekül, das ein Elektron verloren hat. Ein solchesMolekül versucht, das fehlende Elektron durchein Elektron eines anderen Moleküls zu ersetzen,indem es andere Moleküle „attackiert“. DieseKettenreaktion ist als „oxidativer Stress“ bekannt.Die Reaktion setzt sich in einem zerstörerischenKreislauf des Elektronendiebstahls fort, bis sievon einem Antioxidans beendet wird. DiesesAntioxidans ist ein Molekül, das sich nach Abgabeeines Elektrons an ein freies Radikal stabilverhält.

Nach der Abgabe eines Elektrons an ein freiesRadikal zerfällt das Antioxidans oder es borgtsich ein Elektron von einem anderen Antioxidans.Geschieht Letzteres, kann das Antioxidans einweiteres freies Radikal neutralisieren. Dabeikommt es vor, dass ganze Gruppen von Antioxi-danzien zusammenarbeiten und einanderElektronen leihen, sodass sie die freien Radikaleweiterhin bekämpfen können. Diese Gruppenwerden als Netzwerke bezeichnet. Sie schützenunseren Körper, indem sie gemeinsam gegenfreie Radikale vorgehen. Gewürze enthaltenjede Menge Antioxidanzien, die so vorgehen.Das macht sie besonders wirkungsvoll. Annächster Stelle in der Liste der wirksamsten undvielseitigsten Antioxidanzien folgen – nach denGewürzen – OPCs, die in fast allen pflanzlichenLebensmitteln vorkommen.

Da freie Radikale jeden Bestandteil unseresKörpers angreifen können, einschließlich derDNA, unseres Grundbausteins, ist es besonderswichtig, dass wir den Körper mit einer umfas -senden Auswahl an Antioxidanzien und ganzenAntioxidanzien-Netzwerken versorgen. Eine mög -lichst große Vielfalt an Kräutern und Gewürzenstellt unserem Körper die nötigen Nährstoffezur Verfügung, die er zum Schutz vor freienRadikalen benötigt. Aus diesem Grund ist eswichtig, eine ganze Palette an Gewürzen miteinem hohen Anteil an Antioxidanzien zu kon -sumieren, auch solche, die Sie vielleicht nicht inIhrer Küche vorrätig haben. Kräuter und Gewürzeaus anderen Regionen der Welt enthaltenmöglicherweise schützende Antioxidanzien,die Ihre gewohnte Ernährung nicht bieten kann.

Gewürze aus verschiedenen Kulturen könnenIhre Mahlzeiten um einen Hauch von Exotik undum köstliche Aromen bereichern. Eines der amhäufigsten genannten Beispiele ist ein Gewürz,das aus der ostindischen Küche nicht wegzu -denken ist: Gelbwurz oder Curcumin (einInhaltsstoff von Gelbwurz). Wenn auf IhremSpeiseplan bislang nur regionale Gerichtestanden, sind diese neuen Aromen vielleicht einwenig gewöhnungsbedürftig. Sie sollten IhreKinder so früh wie möglich an eine Vielzahl vonGeschmacksrichtungen gewöhnen, um sie aufein Leben mit köstlichen Speisen und schüt -zenden Antioxidanzien vorzubereiten. Durchdie Kombination einer Vielfalt von Gewürzen mitviel frischem Obst und Gemüse sorgen Siedafür, dass Ihr Körper den Schutz erhält,den er benötigt, um gesund zu bleiben.

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Familie & Gesundheit

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Üblicherweise infizieren sich die Betroffenenbeim Barfußlaufen auf feuchtem Untergrund inöffentlichen Bereichen wie Duschen und Um -klei deräumen im Fitnessstudio. UngenügendeDurchblutung und eine geschwächte Immunab -wehr begünstigen eine Infektion.

Meistens ist Fußpilz lediglich ein lästiges Ärgernis,das ein unangenehmes Brennen und Jucken inden befallenen Bereichen verursacht und sichoft von alleine bessert. In einigen Fällen kann esjedoch zu ernsthafteren Beschwerden kommen.Eifrige Fitnessstudiobesucher werden mitErleich terung zur Kenntnis nehmen, dass es vieleMöglichkeiten zur Bekämpfung dieser Pilzin -fektion gibt.

Gegen die Symptome des Fußpilzes verschreibenÄrzte normalerweise antimykotische Substanzenzur örtlichen Anwendung. Es gibt jedoch eineganze Reihe natürlicher Methoden zur Präven -tion und Behandlung von Fußpilz.

Eine der besten Methoden, einem Ausbruchvorzubeugen, besteht darin, die Füße so trockenwie möglich zu halten und in Bereichen, in denender Pilz gute Bedingungen für eine Ausbreitungvorfindet, nicht barfuß zu laufen. Packen Sie einPaar Badelatschen in Ihre Sportt asche, damitSie in der Dusche oder im Umklei deraum niebarfuß unterwegs sein müssen.

Manche Menschen sind anfälliger für Fußpilzin -fektionen als andere. Wenn Sie glauben, zu dieserGruppe zu gehören, tragen Sie Baumwollsocken,die die Feuchtigkeit nicht einschließen. SuchenSie außerdem nach Schuhen mit Lochmuster

oder kleinen Löchern in Zehennähe, die frischeLuft hereinlassen. Beim Tragen von Sandalenwerden Zehen und Füße ebenfalls gut belüftet.

Sollten sich Ihre Zehen warm anfühlen und zujucken beginnen, weichen Sie die Füße am bestenin einer natürlichen antimykotischen Lösung einoder pflegen sie mit einem natürlichen Balsammit denselben Inhaltsstoffen. Knoblauch, Zitrone,Teebaumöl, kolloidales Silber, Nelkenöl undOreganoöl besitzen bestimmte antimykotischeEigenschaften. Knoblauch und Zitronenöle wer -den von manchen ganz besonders geschätzt,weil sie die Füße mit einem Säureschutzmantelumgeben, der dem Pilzwachstum vorbeugenkann.

Selbst die Ernährung kann bei der Behandlungvon Fußpilz eine Rolle spielen. Lebensmittel, dielebende Bakterien enthalten (wie Joghurt), könnenbei der Bekämpfung von Pilzen nützlich sein.Joghurt enthält Acidophilus. Dieses Bakteriumsteuert das Hefewachstum im Darm, der Vaginaund im Mund, kann darüber hinaus jedoch auchHautpilzen vorbeugen.

Für Menschen, die regelmäßig mit Fußpilz zukämpfen haben, könnte es sinnvoll sein, mehrApfelessig und Gewürze mit antioxidativer undantimykotischer Wirkung in ihre Ernährungeinzubeziehen. Fußpilz ist, wie der Name schonsagt, eine Pilzerkrankung. Erscheint es da nichteinleuchtend, dass die Aufnahme von mehrNährstoffen, deren antimykotische Eigenschaftenvon Wissenschaftlern bestätigt wurden, sinnvollist? Allzu selten machen wir uns bewusst, welchgroße Rolle die Ernährung in unserem Leben

spielt. Ein gesunder Körper benötigt weit mehrals nur die Vitamine und Mineralstoffe, über dieman uns in Gesundheitskursen aufklärt.

Da ein geschwächtes Immunsystem die Füßeanfälliger für Pilzbefall macht, kann auch derVerzehr immunsystemstärkender Nahrungs -mittel helfen. Brokkoli, Tee, Joghurt, Pilze,Süßkartoffeln, Blaubeeren, Knoblauch, Hafer –die Liste der Lebensmittel, denen positiveAuswirkungen auf das Immunsystem zuge -schrieben werden, ist unglaublich lang. WennIhre Ernährung reich an frischem Obst, Gemüse,Kräutern, Tee und Gewürzen ist, versorgen SieIhren Körper mit den Nährstoffen, die er zurUnterstützung eines gesunden Immunsystemsbenötigt.

Der Schweregrad einer Fußpilzinfektion variiertvon einfach nur lästig bis hin zu richtigschmerzhaft. Doch wenn Sie sich gesund undausgewogen ernähren und Ihre Füße richtigpflegen, senken Sie das Risiko einer Fußpilzer -kran kung drastisch.

FußpilzerkrankungFußpilz oder tinea pedis ist eine Hautpilzerkrankung des Fußes. Zu den Symptomen gehören Schüppchenbildungund Juckreiz in den betroffenen Bereichen. Außerdem kann es zu Hautrötungen und Entzündungen oder einerweißlichen Aufquellung der Haut kommen. Die Ursache ist ein Pilz, der in feuchtwarmem Klima idealeBedingungen findet. Trotz seines Namens ist der Pilz nicht auf Füße und Zehen beschränkt. Er kann sich aufalle Bereiche des Körpers ausbreiten, insbesondere die warmen und feuchten Hautregionen wie dieLeistengegend. Bei den meisten Betroffenen konzentriert sich der Fußpilz allerdings auf den Bereich zwischenden Zehen (der in der Regel ebenfalls warm und feucht ist).

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Familie & Gesundheit

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Menschen reagieren auf Witterungsumschwüngeund Luftdruckänderungen. Bei anderen rufengrelles Licht (z. B. blendende Sonnenstrahlen)oder laute Geräusche (z. B. Autohupen) Kopf -schmerzen hervor. Auch starke Gerüche,einschließlich Parfüm, Farbverdünner undRauch, sind als Auslöser bekannt. Umge -bungsfaktoren zu meiden kann sich alsbesonders schwierig erweisen, doch mit einwenig Übung gelingt es Ihnen, den Kontakt mitbestimmten Auslösern zu reduzieren. Für mancheProbleme gibt es einfache Lösungen. TragenSie zum Beispiel immer eine Sonnenbrille beisich.

Auch bestimmte Medikamente können Migräneverursachen oder verschlimmern. Jeder an Kopf -schmerzen Leidende sollte bei der Verschreibungeines neuen Medikaments vorsichtig sein.Insbesondere gilt dies für orale Kontrazeptiva,die sich offenbar stärker als andere Medika -mente auf Migränepatienten auswirken. WennMedikamente Migräne verursachen, könnenÄrzte häufig ein geeignetes Alternativpräparatohne diese unerwünschte Nebenwirkungverschreiben.

Wie Sie sehen, ist die Liste der möglichenMigräneauslöser lang. Glücklicherweise gibt eskeinen Patienten, der für alle Auslöser empfänglichist. Im zweiten Teil des Artikels untersuchen wir,wie Sie herausfinden, welche dieser AuslöserSie betreffen, und erläutern einige Techniken,mit deren Hilfe Sie Ihr Kopfschmerzrisiko senken.Dabei konzentrieren wir uns auf die Ernährung,das Führen eines Ernährungstagebuchs, dasErkennen von Mustern und den Abbau vonStress.

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Wer unter Migräne leidet, wird Ihnen bestätigen, dass sie weit intensiver undschmerzhafter erlebt wird als andere Kopfschmerzen. Migräne kann lähmendeSchmerzen im Kopfbereich verursachen, begleitet von Übelkeit, Erbrechen und äußerster Empfindlichkeitgegenüber Licht und Geräuschen. Die Beschwerden können so stark sein, dass Betroffene keine andereWahl haben, als sich an einen dunklen, ruhigen Ort zurückzuziehen und sich hinzulegen, bis der Anfallvorüber ist. In diesem zweiteiligen Artikel befassen wir uns mit häufigen Migräneauslösern und untersuchenMöglichkeiten zur Behandlung von Migräne.

Die genauen Ursachen für Migräne bleiben nochungeklärt, doch viele Auslöser sind hinlänglichbelegt. Jeder Betroffene erlebt Migräne etwasanders. Was bei einem Migräne auslöst, hatmöglicherweise auf einen anderen keinerleiEin fluss. Zu den häufigeren Auslösern gehörenbestimmte Lebensmittel wie Alkohol, Schokoladeund Koffein. Hormonelle Veränderungen,insbesondere bei Frauen, Stress, Witterungs -umsch wünge und starke körperliche Anstrengungkönnen ebenfalls als Auslöser wirken.

Zwischen der Migräne und der Ernährungbesteht ein enger Zusammenhang. Bei manchenMenschen wirken bestimmte Lebensmittel alsAuslöser. Dazu gehören Alkohol, insbesondereBier und Rotwein, reifer Käse, Schokolade, derkünstliche Süßstof f Aspar tam, Monona -triumglutamat (MNG), Salz und industriellverarbeitetes Junk Food. Welche Substanzenals Auslöser wirken, lässt sich in vielen Fällennicht mit Sicherheit bestimmen, da unsereMahlzeiten meist mehr als nur ein oder zweiZutaten enthalten. Es ist durchaus möglich, dassdie Listen der Migräne auslösenden Lebensmittelzweier Betroffener keinerlei Gemeinsamkeitenaufweisen. Um den Migräneauslösern auf dieSpur zu kommen, kann das Führen einesErnährungstagebuchs sehr nützlich sein. Daraufwird in Teil 2 des Artikels näher eingegangen.

Fasten und zu lange Abstände zwischen denMahlzeiten kommen ebenfalls als Auslöser inFrage, da Hunger zum Absinken des Blut -zucker spiegels führen kann.

Bei vielen an Migräne leidenden Frauen scheinenÖstrogenschwankungen während der Menstrua -tion Kopfschmerzen hervorzurufen. Währendder Monatsblutung kann es zu einem starken

Absinken des Östrogenspiegels kommen, deroffenbar als Migräneauslöser wirkt. Folglichkönnen Hormonpräparate wie orale KontrazeptivaFrauen, die unter Migräne leiden, stark zusetzen.

Als zweithäufigster Migräneauslöser muss wohlStress gelten, ob am Arbeitsplatz, durch eingestörtes Familienleben oder aufgrund andererUrsachen. Chronischer Stress, der sich langsamaufbaut, lässt sich bewältigen, doch akute Stress -situationen können eine plötzliche Migräneattackeverursachen. Diese Attacken zu verhindern istschwierig. Sie äußern sich häufig in Form vonKopfschmerzen nach einem Zusammenstoß mitdem Chef oder einer besonders verletzendenAuseinandersetzung mit dem Partner. Je hekti -scher und schnelllebiger das Leben in unserermodernen Gesellschaft wird, desto höher werdenunsere Belastungen. Glücklicherweise gibt esjedoch zahllose Methoden für den Umgang mitAlltagsstress. Wenn Stress als Auslöser für IhreMigräneattacken wirkt, lesen Sie unbedingt denzweiten Teil dieses Artikels. Darin werdenzahlreiche Methoden zur Vermeidung diesesAuslösers erläutert.

Auch starke körperliche Belastung kann Migräneverursachen. Dazu gehören ein besondersanstrengendes Training genauso wie ein langerFlug oder erhöhte sexuelle Aktivität. Wenn IhreMigräneattacken durch körperliche Anstrengungverursacht werden – keine Sorge. Es gibtzahlreiche schonende Übungen und Techniken,mit denen Sie regelmäßige körperlicheBetätigung in Ihren Lebensstil integrieren undgleichzeitig die Gefahr von Kopfschmerzenverringern können.

Migräneattacken können auch durch Umweltreizeund -veränderungen ausgelöst werden. Manche

Umgang mit Migräne1. Teil

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Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

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Fragen und AntwortenGibt es eineAltersgrenze fürkörperliche Betätigung?Keineswegs! Regelmäßige körperl icheBetätigung tut in jedem Alter gut, obgleich Siedie Sportar t mit zunehmendem Alter u. U.ändern sollten. Sicherheitshalber solltenSenioren und alle, deren Alltag seit längererZeit sehr bewegungsarm ist, ihren Arzt um Ratfragen, bevor sie ein neues Fitnessprogrammbeginnen. Für ältere und gebrechlichereMenschen empfiehlt es sich, nur unterfachkundiger Anleitung Sport zu treiben, umVerletzungen zu vermeiden. Nichtsdestotrotzist regelmäßige körperliche Aktivität fürMenschen aller Altersgruppen von großemNutzen.

Werden Kaffee, Tee und Limonade aufdie acht Gläser Wasser angerechnet,die ich täglich trinken sollte?

Kaffee und Tee können durchaus ein gesunder Bestandteil Ihrer täglichenErnährung sein, sollten jedoch in der Regel nicht auf die acht Gläser(zwei Liter) Wasser pro Tag angerechnet werden. Wasser wirdheutzutage leider größtenteils in Form von Kaffee, Tee, alkoholischenGetränken und Diätlimonaden konsumiert. Diese Getränke könnenentwässernd wirken und daher eine zusätzliche Wasseraufnahmeerforderlich machen. Weil Koffein und Alkohol diuretische Substanzensind, die dem Körper Wasser entziehen, führen alle koffeinhaltigenGetränke langfristig zu noch größerem Durst. Darüber hinaus gelangtdurch den Genuss von Limonaden Säure in großen Mengen in denBlutkreislauf. Dies kann zur Folge haben, dass dem Körper Kalzium undMagnesium entzogen wird. Softdrinks sollten daher nicht etwa täglich zumEssen, sondern nur gelegentlich konsumiert werden. Greifen Sie, wennSie Durst haben, immer zuerst zu frischem, reinem Wasser.Kräutertees (koffeinfrei) können allerdings genauso gut (oder gar nochbesser) für die Gesundheit sein. Auf einer Skala von 1 bis 10 liegt reinesWas ser bei 10, Kaffee und schwarzer Tee liegen bei 7 und grüner Tee bei 9.

Gibt es wirklich „gute“ Kohlenhydrate?Im Gegensatz zu den Behauptungen mancher Modediäten sind nichtalle Kohlenhydrate ungesund. Der Unterschied zwischen guten undschlechten Kohlenhydraten liegt in der Geschwindigkeit, mit der einbestimmtes Nahrungsmittel verdaut wird. Das Tempo, in dem derKörper die Nahrung in Blutzucker (Glukose) umwandelt, wird alsglykämischer Index bezeichnet. Als Bezugsgröße dient einfacherTafelzucker mit einem Wert von 100. Nahrungsmittel, die schneller inGlukose umgewandelt werden als Tafelzucker, haben einen höheren,und solche, die langsamer umgewandelt werden, haben einenniedrigeren Wert. Nahrungsmittel mit hohem glykämischem Indexregen eine größere Insulinausschüttung an als solche mit einemniedrigen Index. Die meisten Menschen, insbesondere jene, dieüberempfindlich auf Kohlenhydrate reagieren, sollten kohlenhydrathaltigeLebensmittel mit einem niedrigeren glykämischem Index vorziehen.Dieses Konzept wird komplexer, wenn wir auch die glykämische Lastmit einbeziehen. Die glykämische Last berücksichtigt sowohl denglykämischen Index als auch die Menge an Zucker und Stärke in derNahrung. Manche Lebensmittel, zum Beispiel gekochte Möhren,haben einen relativ hohen glykämischen Index, jedoch eine relativniedrige glykämische Last, da ihr verfügbarer Kohlenhydratgehalt niedrigist. Im Gegensatz dazu hat eine Ofenkartoffel einen hohen glykämischenIndex und enthält gleichzeitig jede Menge Stärke, wodurch ihreglykämische Last hoch ausfällt. Als Faustregel kann gelten, dass guteKohlenhydrate den Körper über einen längerenZeitraum mit Energie versorgen undin einer gesunden Ernährungnicht fehlen sollten. SchlechteKohlenhydrate (dazugehören Weißmehlund raffinierterZucker) sollten Sienach Möglichkeitvermeiden.

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Wohlbefindens benötigen. Eine ausgewogene Mischungaus Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen sorgt dafür, dass

Sie körperlich und geistig in absoluter Topform sind.

Energie aus der Ernährung

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